(19)
(11) EP 4 389 664 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.06.2024  Patentblatt  2024/26

(21) Anmeldenummer: 22214842.1

(22) Anmeldetag:  20.12.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 45/14(2006.01)
B65H 43/04(2006.01)
B65H 29/62(2006.01)
B65H 29/66(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B65H 45/142; B65H 29/62; B65H 43/04; B65H 2553/30; B65H 29/6636; B65H 2553/414; B65H 2511/51; B65H 2511/515; B65H 2511/524; B65H 2404/632
 
C-Sets :
  1. B65H 2511/51, B65H 2220/01;
  2. B65H 2511/515, B65H 2220/01;
  3. B65H 2511/524, B65H 2220/01;

(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen AG
69115 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Pfitzenmeier, Mario
    75015 Bretten (DE)
  • Östreicher, Michael
    69214 Eppelheim (DE)
  • Kautz, Volker
    75382 Althengstett (DE)
  • Ganter, Udo
    71691 Freiberg am Neckar (DE)
  • Ackermann, Herbert
    71634 Ludwigsburg (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) BOGENFALZMASCHINE MIT MAKULATURAUSSCHLEUSUNG


(57) Eine erfindungsgemäße Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung, umfassend einen Bogenanleger (2), welcher einen Strom (4) aus Bogen (3) erzeugt, eine erste Falzstation (5) und eine weitere Station (6), wobei die erste Falzstation wenigstens eine Falztasche (12) und wenigstens zwei Falzwalzen (11) für das Falzen der Bogen (3) umfasst, sowie eine Kontrolleinrichtung (30), eine Steuereinrichtung (40) und eine Ausschleuseinrichtung (20), wobei die Kontrolleinrichtung (30) den Strom (4) auf Fehler kontrolliert und die Steuereinrichtung (40) im Falle eines erkannten Fehlers die Ausschleuseinrichtung (20) zum Ausschleusen von Makulatur (28) aktiviert, zeichnet sich dadurch aus, dass die Kontrolleinrichtung (30) beim Einlaufbereich (16) der Falztasche (12) angeordnet ist und den Strom (4) in der Falztasche (12) kontrolliert, und dass die Ausschleuseinrichtung (20) nach der ersten Falzstation (5) und vor der weiteren Station (6) angeordnet ist. Die Erfindung ermöglicht es, beim Falzen Makulatur sicher zu erkennen und auszuschleusen, noch bevor die Produktion gestört werden könnte, und kann in industriellen Falzmaschinen zum Einsatz kommen.







Beschreibung

Erfindung



[0001] Die Erfindung betrifft eine Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.

Gebiet der Technik



[0002] Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der grafischen Industrie und dort insbesondere im Bereich des Falzens von Bedruckstoffen bzw. des Herstellens und Bewegens von Falzprodukten, bevorzugt aus Papier.

Stand der Technik



[0003] Die DE102010049057A1 offenbart eine gattungsgemäße Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung, d.h. sie umfasst einen Bogenanleger, welcher einen Strom aus Bogen erzeugt, eine erste Falzstation und eine weitere Station, wobei die erste Falzstation wenigstens eine Falztasche und wenigstens zwei Falzwalzen für das Falzen der Bogen umfasst, sowie eine Kontrolleinrichtung, eine Steuereinrichtung und eine Ausschleusweiche, wobei die Kontrolleinrichtung den Strom auf Fehler kontrolliert und die Steuereinrichtung im Falle eines erkannten Fehlers die Ausschleusweiche zum Ausschleusen von Makulatur aktiviert. Die Kontrolleinrichtung ist im Bereich eines Zuführtischs zwischen dem Bogenanleger und der ersten Falzstation angeordnet; es ist nicht offenbart, wo die Ausschleuseinrichtung angeordnet ist. Der erzeugte Strom aus Bogen ist dabei ein geschuppter Strom.

[0004] Die JP2000318921A offenbart eine Falzstation mit mehreren Falztaschen und mit Sensoren, z.B. photoelektrische Sensoren, wobei die Sensoren etwa mittig bezüglich der Länge der Falztaschen angeordnet sind. Es wird kein geschuppter Strom aus Bogen verarbeitet.

[0005] Die JP2016132518A offenbart ebenfalls eine Falzstation mit mehreren Falztaschen und mit Sensoren, z.B. Lasersensoren, wobei die Sensoren ebenfalls etwa mittig bezüglich der Länge der Falztaschen angeordnet sind. Es wird ebenfalls kein geschuppter Strom aus Bogen verarbeitet.

[0006] Die Firma MBO Postpress Solutions GmbH bewirbt einen Überleittisch nach dem ersten Falzwerk mit Bogenausschleusung. Fehlgefalzte Bogen oder Doppelbogen können ausgeschleust werden. Es kann ein Ultraschallsensor zum Einsatz kommen.

[0007] Auch die Firma Herzog & Heymann GmbH & Co. KG bewirbt eine Ausschleusweiche nach dem Falzwerk. Diese kann von einem Kamerasystem vor dem Falzwerk angesteuert werden.

[0008] In einer Falzstation fehlgefalzte Bogen können in einer folgenden Station, z.B. einem Schrägrollentisch oder einer weiteren Falzstation Probleme bereiten, z.B. aufgrund ihrer abweichenden Länge. Es kann dabei vorkommen, dass die Produktion unterbrochen werden muss.

Technische Aufgabe



[0009] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik zu schaffen, welche es insbesondere ermöglicht, beim Falzen Makulatur sicher zu erkennen und auszuschleusen, noch bevor die Produktion gestört werden könnte.

Erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe



[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung nach Anspruch 1 gelöst.

[0011] Vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung und den Zeichnungen.

[0012] Ein erfindungsgemäße Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung, umfassend einen Bogenanleger, welcher einen Strom aus Bogen erzeugt, eine erste Falzstation und eine weitere Station, wobei die erste Falzstation wenigstens eine Falztasche und wenigstens zwei Falzwalzen für das Falzen der Bogen umfasst, sowie eine Kontrolleinrichtung, eine Steuereinrichtung und eine Ausschleuseinrichtung, wobei die Kontrolleinrichtung den Strom auf Fehler kontrolliert und die Steuereinrichtung im Falle eines erkannten Fehlers die Ausschleuseinrichtung zum Ausschleusen von Makulatur aktiviert, zeichnet sich dadurch aus, dass die Kontrolleinrichtung beim Einlaufbereich der Falztasche angeordnet ist und den Strom in der Falztasche kontrolliert, und dass die Ausschleuseinrichtung nach der ersten Falzstation und vor der weiteren Station angeordnet ist.

Vorteilhafte Ausbildungen und Wirkungen der Erfindung



[0013] Die Erfindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, beim Falzen Makulatur sicher zu erkennen und auszuschleusen, noch bevor die Produktion gestört werden könnte.

[0014] Der Einlaufbereich der Falztasche ist deren vorderer, geöffneter und den Falzwalzen des Falzwerkes zugewandter Bereich. Dort laufen die Bogen mit einer Bogenkante voran in einer Einlaufrichtung in die Falztasche ein. Dort kann sich bevorzugt eine Einlauflippe befinden. Im hinteren Bereich der Falztasche stoßen die Bogen mit der Bogenkante an einen - entsprechend der Falzlänge - verstellbaren Anschlag. Dazwischen befindet sich der mittlere Bereich der Falztasche. Der Einlaufbereich ist zugleich der Auslaufbereich, denn dort laufen die Bogen auch wieder in einer (der Einlaufrichtung entgegengesetzten) Auslaufrichtung aus der Falztasche heraus.

[0015] Bei Untersuchungen zur Produktionsverbesserung wurde erkannt, dass beim Falzen einander nachlaufender Bogen in Falztaschen das Problem auftreten kann, dass eine Bogenhinterkante eines auslaufenden, vorauslaufenden (ersten) Bogens die Bogenvorderkante eines einlaufenden, nachlaufenden (zweiten) Bogens in die Auslaufrichtung mitreißt und dass dies insbesondere im Einlaufbereich/Auslaufbereich geschehen kann. Ebenso wurde das Problem erkannt, dass eine Bogenvorderkante eines einlaufenden, nachlaufenden (zweiten) Bogens die Bogenhinterkante eines auslaufenden, vorlaufenden (ersten) Bogens in die Einlaufrichtung mitreist und dass dies wiederum insbesondere im Einlaufbereich/Auslaufbereich geschehen kann. In beiden Fällen kommt es zu Fehlfalzungen bzw. zu vom Soll abweichenden Falzlängen. Der Einlaufbereich/Auslaufbereich kann daher als derjenige Bereich verstanden werden, in dem zwei aufeinanderfolgende Bogen aneinander vorbeilaufen und sich potenziell in ihrer Bewegung und/oder Bewegungsrichtung stören.

[0016] Die Erfindung bietet den Vorteil, dass Fehler beim Falzen an der Stelle und zum Zeitpunkt ihres tatsächlichen Entstehens erkannt werden: im Falzwerk einer Taschenfalzmaschine, dort in einer Falztasche, bevorzugt in der ersten, aktiven Falztasche, und dort wiederum bereits in deren Einlaufbereich/Auslaufbereich für die zu falzenden Bogen. Aufgrund solcher frühzeitig erkannten Fehler können - ohne störende Verzögerung - Maßnahmen ergriffen werden, bevorzugt eine Makulaturausschleusung direkt nach dem Falzwerk, besonders bevorzugt im Bereich einer Überleiteinrichtung. Dadurch wird wertvolle Zeit gewonnen, um fehlerhafte Bogen noch vor dem Eintritt in eine nachgeordnete, weitere Station auszuschleusen. Schließlich werden hierdurch Produktionsstopps vermieden, Makulatur reduziert, die Produktivität erhöht und die Produktionskosten gesenkt. Extrem hohe Maschinengeschwindigkeiten, wie sie im industriellen Umfeld zunehmend gefordert werden, sind nur möglich, wenn bei der Fehlererkennung ebenfalls extreme Anforderungen erfüllt werden können. Die Erfindung leistet hierfür einen entscheidenden Beitrag.

[0017] Der Abstand der Ausschleuseinrichtung zum Ausgang des Falzwerks wird bevorzugt so gewählt, dass eine ausreichende Reaktionszeit für das Ausschleusen auch bei langen Bogenformaten und hohen Maschinengeschwindigkeiten gegeben ist.

[0018] Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, verschiedene Fehlerarten zu erkennen und in Abhängigkeit davon einzelne Bogen oder Gruppen von Bogen (2 oder mehr Bogen) auszuschleusen. Solche Fehlerarten können z.B. sein: (von vorlaufenden Bogen) im Einlaufbereich mitgerissene Bogenvorderkanten (nachlaufender Bogen), (von nachlaufenden Bogen) im Einlaufbereich mitgerissene Bogenhinterkanten (vorlaufender Bogen) und/oder Fehlfalzungen bzw. verfalzte Bogen.

[0019] Der Bogenanleger erzeugt bevorzugt einen geschuppten Strom aus Bogen, d.h. eine sogenannte Schuppe, besonders bevorzugt einen unterschuppten Strom, d.h. ein (vorderer) Teil eines nachfolgenden Bogens liegt unter einem (hinteren) Teil eines vorauslaufenden Bogens. Dieser geschuppte Strom aus Bogen wird dem ersten Falzwerk zugeführt. Durch das Falzen im ersten Falzwerk wird der geschuppte Strom aufgelöst, d.h. die gefalzten Bogen verlassen das erste Falzwerk als nicht geschuppter Strom, sondern als aufeinanderfolgende, bevorzugt beabstandete Bogen.

[0020] Die erste Station ist bevorzugt eine Taschenfalzstation mit wenigstens einer Falztasche. Die weitere Station ist ebenfalls bevorzugt eine Taschenfalzstation, alternativ z.B. eine Schwertfalzstation.

Weiterbildungen der Erfindung



[0021] Im Folgenden werden bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung (kurz: Weiterbildungen) beschrieben.

[0022] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Einlaufbereich maximal ein 1/4 , 1/5, 1/6 oder 1/10 der Länge der Falztasche umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Einlaufbereich maximal 150 mm oder 130 mm oder 110 mm der Länge der Falztasche umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Einlaufbereich etwa 100 mm der Länge der Falztasche umfasst.

[0023] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Falztasche aus einer Menge von bereitgestellten Falztaschen unterschiedlicher Länge auswählbar und in der ersten Falzstation anordenbar ist.

[0024] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Falztasche eine Einlauflippe umfasst und dass der Einlaufbereich nahe bei der Einlauflippe positioniert ist. Eine

[0025] Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Einlaufbereich benachbart zur Einlauflippe positioniert ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Einlauflippe nahe bei den beiden Falzwalzen positioniert ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Einlauflippe benachbart zu wenigstens einer der beiden Falzwalzen positioniert ist.

[0026] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen Ultraschallsensor umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Ultraschallsensor zweiteilig ausgebildet ist und dabei einen Sender und einen Empfänger umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Sender und der Empfänger orthogonal zur Ebene des zu kontrollierenden Bogens ausgerichtet sind.

[0027] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Sender und der Empfänger etwa 40 mm zueinander beabstandet sind. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Ultraschallsensor beim Kontrollieren erfasst, ob sich ein, zwei oder kein Bogen in der Falztasche befindet/befinden. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Ultraschallsensor im Strom erfasst, ob eine einzelne Lage und eine doppelte Lage von Bogen im ständigen Wechsel auftreten. In diesem Zustand kann eine Makulaturausschleusung deaktiviert bleiben. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der Ultraschallsensor im Strom erfasst, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach einer doppelten Lage eine weitere doppelte Lage auftritt. In diesem Zustand kann eine Makulaturausschleusung aktiviert werden.

[0028] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung bezüglich der Breite der Falztasche etwa in deren Mitte angeordnet ist. Diese Anordnung ist von Vorteil, insbesondere bei wechselnden Formatbreiten.

[0029] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung den Strom in der Falztasche auf wenigstens einen der folgenden Fehler kontrolliert: von vorlaufenden Bogen mitgezogene nachlaufende Bogen, von nachlaufenden Bogen mitgezogene vorlaufende Bogen und/oder auf fehlgefalzte Bogen.

[0030] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass der der ersten Falzstation zugeführte Strom ein geschuppter Strom, insbesondere ein unterschuppter Strom ist.

[0031] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleuseinrichtung an einer Überleiteinrichtung zwischen der ersten Falzstation und der weiteren Station angeordnet ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Überleiteinrichtung als Überleittisch mit Transportrollen ausgebildet ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die weitere Station eine zweite Falzstation ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleuseinrichtung als eine schaltbare Ausschleusklappe ausgebildet ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleusklappe pneumatisch betätigt wird. Hierzu kann ein Pneumatikzylinder von einer Steuereinrichtung aktiviert werden, welche mit der Kontrolleinrichtung in Verbindung steht. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleusklappe um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleusklappe in einer ersten Schwenk-Stellung geschlossen und in einer zweiten Schwenk-Stellung zur Makulatur-Ausschleusung geöffnet ist. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleusklappe eine erste Fläche aufweist und dass die erste Fläche in der ersten Schwenk-Stellung als Bogenführungselement verwendet wird. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Ausschleusklappe eine zweite Fläche aufweist und dass die zweite Fläche in der zweiten Schwenk-Stellung als Ausschleuselement verwendet wird. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass sich die Ausschleusklappe über die gesamte Arbeitsbreite der Überleiteinrichtung erstreckt und somit formatunabhängig ist.

[0032] Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen optischen Sensor umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen Reflexlichtsensor, einen Lichttaster, einen Laser-Lichttaster, eine Lichtschranke oder eine Kamera umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen Ultraschallsensor und einen optischen Sensor, bevorzugt einen Reflexlichtsensor, umfasst, wobei beide Sensoren beim Kontrollieren eingesetzt werden. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen kapazitiven Sensor umfasst. Eine Weiterbildung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kontrolleinrichtung einen Ultraschallsensor und einen kapazitiven Sensor umfasst, wobei beide Sensoren beim Kontrollieren eingesetzt werden. Der Vorteil zweier Sensoren kann darin bestehen, dass zum Beispiel der Ultraschall-Sensor etwa 90 % aller Fehler erkennt und der weitere Sensor, zum Beispiel der ReflexlichtSensor oder der kapazitive Sensor die restlichen 10 % erkennt.

[0033] Die in den obigen Abschnitten Technisches Gebiet, Erfindung und Weiterbildungen sowie im folgenden Abschnitt Ausführungsbeispiele offenbarten Merkmale und Merkmalskombinationen stellen - in beliebiger Kombination miteinander - weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.

Ausführungsbeispiele zur Erfindung und Figuren



[0034] Die Figuren 1 und 2a bis 2c zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und der Weiterbildungen. Einander entsprechende Merkmale sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Sich in den Figuren wiederholende Bezugszeichen wurden der Übersichtlichkeit teils weggelassen.

[0035] Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht (Schnittansicht) einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bogenfalzmaschine 1, umfassend einen Bogenanleger 2, zum Beispiel einen Stapelanleger, welcher aus Bogen 3, 3a, zum Beispiel aus Papier oder Karton, einen geschuppten Strom 4 erzeugt und diesen Strom einer ersten Falzstation 5 zuführt. Die erste Falzstation 5 ist bevorzugt als Taschenfalzstation ausgeführt, welche zum Beispiel bis zu 6 Falztaschen aufweisen kann. Der ersten Falzstation 5 kann wenigstens eine weitere Station 6, insbesondere eine zweite Falzstation 6, bevorzugt ebenfalls eine Taschenfalzstation, nachgeordnet sein. Zwischen den beiden Falzstationen 5, 6 ist eine Überleiteinrichtung 7, insbesondere ein Überleittisch, mit mehreren Transportrollen 8 und einem Niederhalter 9 angeordnet.

[0036] Die erste Falzstation 5 weist mehrere Einbauorte 10 (für je nach Falzschema einsetzbare Falztaschen oder Bogenweichen) und mehrere Falzwalzen 11 auf. Mittels der Falztaschen 12, 13 wird jeweils ein Falz im Bogen 3 erzeugt. Jede Falztasche 12, 13 weist einen verstellbaren Falzanschlag 14 zum Einstellen der jeweiligen Falzlänge auf. Mittels der Bogenweichen 17 werden die Bogen 3 (ohne diese zu falzen) lediglich umgelenkt. Jede Falztasche 12, 13 weist eine Einlauflippe 15 auf. Die Einlauflippe 15 ist nahe bei den Falzwalzen 11 angeordnet, insbesondere den Falzwalzen 11 benachbart angeordnet, und sorgt dafür, dass der Bogen 3 problemlos in die Falztasche 12, 13 einläuft.

[0037] Die Falztasche 12 weist in Richtung der in die Falztasche einlaufenden und auslaufenden Bogen eine Länge 18 auf; der Falzanschlag 14 ist in Richtung dieser Länge 18 verstellbar. Der in der Figur gestrichelt dargestellte Bereich mit dem Bezugszeichen 16 stellt einen Einlaufbereich der Falztasche 12 dar. Der Einlaufbereich 16 ist nahe bei den Falzwalzen 11 angeordnet, insbesondere den Falzwalzen 11 benachbart angeordnet.

[0038] Die Bogenfalzmaschine 1 umfasst eine Ausschleuseinrichtung 20, welche bevorzugt als Ausschleusklappe 21 mit horizontaler (Schwenk-) Achse 22 ausgebildet ist. Die Ausschleusklappe 21 ist schwenkbar gelagert und kann zwischen einer ersten Schwenkstellung 23 und einer zweiten Schwenkstellung 24 hin- und hergeschwenkt werden. Die Ausschleusklappe 21 umfasst bevorzugt eine erste Fläche 25 und eine zweite Fläche 26, welche zum Beispiel im rechten Winkel zueinander angeordnet sein können. In der ersten Schwenkstellung 23 bewegen sich alle gefalzten Bogen 3b über die erste Fläche 25 hinweg während in der zweiten Schwenkstellung 24 ausgewählte Bogen 3b gegen die zweite Fläche 26 stoßen und dadurch ausgeschleust; insofern bildet die zweite Fläche 26 eins Ausschleuselement 27 zu Ausschleusen von Makulatur 28.

[0039] Die zu falzenden Bogen 3, 3a laufen, bevorzugt als ein unterschuppter Strom 4, in die Anordnung von Falzwalzen 11 ein, werden dort als Bogen 3, 3b, 3c durch das Zusammenwirken der Falztaschen 12 mit den Falzwalzen 11 gefalzt und laufen dann gefalzt und ohne Schuppung als Falzbogen 3, 3d entlang der Überleiteinrichtung 7 zur weiteren Station 6.

[0040] Die Bogenfalzmaschine 1 umfasst erfindungsgemäß eine Kontrolleinrichtung 30, bevorzugt einen Ultraschallsensor 31 mit einem Sender 32 und einem Empfänger 33. Die Kontrolleinrichtung 30 ist erfindungsgemäß beim Einlaufbereich 16 angeordnet, bevorzugt im Einlaufbereich 16. Beispielsweise kann die Kontrolleinrichtung 30 nahe oder gar sehr nahe bei den Falzwalzen 11 angeordnet sein. Als Ultraschallsensor 31 kann die Kontrolleinrichtung 30 derart angeordnet sein, dass der Sender 32 oberhalb der Falztasche 12 und der Empfänger unterhalb der Falztasche 12 angeordnet sind - oder umgekehrt. Alternativ könnte auch z.B. ein Reflexlichtsensor 34 vorgesehen sein, welcher bevorzugt senkrecht zur Ebene 35 des Bogens 3 angeordnet ist.

[0041] Die Kontrolleinrichtung 30 kann z.B. erkennen bzw. detektieren, ob sich ein, zwei oder kein Bogen 3, 3b, 3c im Einlaufbereich 16 befindet/befinden bzw. ob sich dort im Speziellen eine einzelne Lage 36 von Bogen 3 oder eine doppelte Lage 37 von Bogen 3 befindet. Die erkannte Anzahl an Bogen 3, insbesondere deren zeitliche Abfolge, kann mit einer vorgegebenen Anzahl an Bogen bzw. Bogenabfolge verglichen werden. Im Falle des Übereinstimmens können die Bogen 3 als Bogen 3d an die weitere Station 6 übergeben werden, d.h. die Ausschleuseinrichtung bleibt inaktiv (erste Schwenkstellung 23). Im anderen Falle, also bei Nicht-Übereinstimmen bzw. im Fehlerfall, können die als fehlerhaft erkannten Bogen 3 als Bogen 3e, d.h. als Makulatur, ausgeschleust werden. Hierzu umfasst die Bogenfalzmaschine 1 eine Steuereinrichtung 40, welche mit der Kontrolleinrichtung 30 derart verbunden ist, dass die Steuereinrichtung 40 die Ausschleuseinrichtung 20 fallabhängig betätigt bzw. schwenkt.

[0042] Die Figuren 2a bis 2c zeigen jeweils eine Detailansicht aus der Figur 1 im Bereich der Falzwalzen 11 und Falztaschen 12, 13. In den Detailansichten sind verschiedene Zustände gezeigt.

[0043] Figur 2a zeigt einen ersten Zustand, bei welchem keiner der beiden Bogen 3b oder 3c von dem jeweils anderen Bogen mitgerissen wird. Die Hinterkante des vorlaufenden Bogens 3b ("Vorgänger") wird um eine der Falzwalzen 11 herumgeführt und läuft dann in die weitere Falztasche 13 ein. Die Vorderkante des nachlaufenden Bogens 3c ("Nachfolger") läuft in den Einlaufbereich 16 und somit in die Falztasche 12 ein. In diesem Zustand werden fehlerfrei Falzprodukte hergestellt. Die Kontrolleinrichtung 30 kontrolliert dabei den Einlaufbereich 16 der Falztasche 12 bzw. einen Bogen 3 in der Ebene 35. die Kontrolleinrichtung erkennt die fehlerfreie Produktion von Falzprodukten, weshalb keine Makulaturausschleusung aktiviert wird; anders in den beiden folgenden Figuren 2b und 2c.

[0044] Figur 2b zeigt einen zweiten Zustand, bei welchem die Vorderkante des nachlaufenden Bogens 3c von der Hinterkante des vorlaufenden Bogens 3b in die Auslaufrichtung mitgerissen wird. Der nachlaufende Bogen 3c läuft daher nicht ordnungsgemäß in den Einlaufbereich 16 bzw. in die Falztasche 12 ein. In diesem Zustand kommt es zu Fehlfalzungen. Die Kontrolleinrichtung 30 kontrolliert wiederum den Einlaufbereich 16 und erkennt die fehlerhafte Produktion von Falzprodukten, weshalb in diesem Zustand eine Makulaturausschleusung aktiviert wird.

[0045] Figur 2c zeigt einen dritten Zustand, bei welchem die Hinterkante des vorlaufenden Bogens 3b von der Vorderkante des nachlaufenden Bogens 3c in die Einlaufrichtung mitgerissen wird. Der vorlaufende Bogen 3b läuft daher nicht ordnungsgemäß in die weitere Falztasche 13 ein. In diesem Zustand kommt es ebenfalls zu Fehlfalzungen. Die Kontrolleinrichtung 30 kontrolliert wiederum den Einlaufbereich 16 und erkennt die fehlerhafte Produktion von Falzprodukten, weshalb auch in diesem Zustand eine Makulaturausschleusung aktiviert wird.

[0046] Die Kontrolleinrichtung 30 erkennt in den drei Zuständen jeweils bevorzugt, ob sich ein einzelner Bogen, zwei Bogen oder kein Bogen im Einlaufbereich 16 befindet, besonders bevorzugt unter Einsatz eines Ultraschallsensors 31 mit Sender 32 und Empfänger 33. Die erkannte Anzahl an Bogen im Einlaufbereich 16 kann als Ist-Wert mit einem Soll-Wert verglichen werden. Der Soll-Wert kann gemäß der laufenden Falz-Produktion als Abfolge sich ändernder Werte (Bogenanzahl bzw. Einzellage 36 oder Doppellage 37 von Bogen) vorgegeben werden.

[0047] Das "Mitreißen" kann aus folgendem Grund passieren: Im Falzbetrieb läuft der Vorgänger 3b nach erfolgreichem Falzbruch aus der Falztasche 12 aus. Gleichzeitig läuft der Nachfolger 3c in die Falztasche 12 ein. Die Vorderkante des Nachfolgers trifft auf die Oberfläche des Vorgängers. Im Einlaufbereich 16 der Falztasche berühren und reiben die beiden gegenläufigen Bogen 3b und 3c über einen bestimmten Weg aneinander. Während dieser Berührung können Fehler entstehen: Der Nachfolger 3c wird z.B. durch zu hohe Reibkräfte oder Beschädigungen des Papiers vom Vorgänger wieder aus der Falztasche 12 herausgezogen und mitgerissen.

Bezugszeichenliste



[0048] 
1
Bogenfalzmaschine
2
Bogenanleger
3
Bogen
3a-e
Bogen
4
geschuppter Strom
5
erste Falzstation
6
weitere Station, insbesondere zweite Falzstation
7
Überleiteinrichtung, insbesondere Überleittisch
8
Transportrollen
9
Niederhalter
10
Einbauorte für Falztaschen oder Bogenweichen
11
Falzwalzen
12
Falztasche
13
weitere Falztasche(n)
14
Falzanschlag
15
Einlauflippe
16
Einlaufbereich
17
Bogenweiche
18
Länge der Falztasche
20
Ausschleuseinrichtung
21
Ausschleusklappe
22
horizontale Achse
23
erste Schwenkstellung
24
zweite Schwenkstellung
25
erste Fläche
26
zweite Fläche
27
Ausschleuselement
28
Makulatur
30
Kontrolleinrichtung
31
Ultraschallsensor
32
Sender
33
Empfänger
34
Reflexlichtsensor
35
Ebene des Bogens
36
einzelne Lage von Bogen
37
doppelte Lage von Bogen
40
Steuereinrichtung



Ansprüche

1. Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung, umfassend einen Bogenanleger (2), welcher einen Strom (4) aus Bogen (3) erzeugt,

eine erste Falzstation (5) und eine weitere Station (6), wobei die erste Falzstation wenigstens eine Falztasche (12) und wenigstens zwei Falzwalzen (11) für das Falzen der Bogen (3) umfasst, sowie

eine Kontrolleinrichtung (30), eine Steuereinrichtung (40) und eine Ausschleuseinrichtung (20), wobei die Kontrolleinrichtung (30) den Strom (4) auf Fehler kontrolliert und die Steuereinrichtung (40) im Falle eines erkannten Fehlers die Ausschleuseinrichtung (20) zum Ausschleusen von Makulatur (28) aktiviert, dadurch gekennzeichnet,

dass die Kontrolleinrichtung (30) beim Einlaufbereich (16) der Falztasche (12) angeordnet ist und den Strom (4) in der Falztasche (12) kontrolliert, und

dass die Ausschleuseinrichtung (20) nach der ersten Falzstation (5) und vor der weiteren Station (6) angeordnet ist.


 
2. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Falztasche (12) eine Einlauflippe (15) umfasst und dass der Einlaufbereich (16) nahe bei der Einlauflippe (15) positioniert ist.
 
3. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlauflippe (15) nahe bei den beiden Falzwalzen (11) positioniert ist.
 
4. Bogenfalzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontrolleinrichtung (30) einen Ultraschallsensor (31) umfasst.
 
5. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) beim Kontrollieren erfasst, ob sich ein, zwei oder kein Bogen (3) in der Falztasche (12) befinden/befinden.
 
6. Bogenfalzmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) im Strom (4) erfasst, ob eine einzelne Lage und eine doppelte Lage von Bogen (3) im ständigen Wechsel auftreten.
 
7. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) im Strom (4) erfasst, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach einer doppelten Lage eine weitere doppelte Lage von Bogen (4) auftritt.
 
8. Bogenfalzmaschine einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontrolleinrichtung (30) den Strom (4) in der Falztasche (12) auf wenigstens einen der folgenden Fehler kontrolliert: von vorlaufenden Bogen (3, 3b) mitgezogene nachlaufende Bogen (3, 3c), von nachlaufenden Bogen (3, 3c) mitgezogene vorlaufende Bogen (3, 3b) und/oder auf fehlgefalzte Bogen.
 
9. Bogenfalzmaschine einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausschleuseinrichtung (20) an einer Überleiteinrichtung (7) zwischen der ersten Falzstation (5) und der weiteren Station (6) angeordnet ist.
 
10. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausschleuseinrichtung (20) als eine schaltbare Ausschleusklappe (21) ausgebildet ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Bogenfalzmaschine mit Makulaturausschleusung, umfassend einen Bogenanleger (2), welcher einen Strom (4) aus Bogen (3) erzeugt,

eine erste Falzstation (5) und eine weitere Station (6), wobei die erste Falzstation wenigstens eine Falztasche (12) und wenigstens zwei Falzwalzen (11) für das Falzen der Bogen (3) umfasst, sowie

eine Kontrolleinrichtung (30), eine Steuereinrichtung (40) und eine Ausschleuseinrichtung (20), wobei die Kontrolleinrichtung (30) den Strom (4) auf Fehler kontrolliert und die Steuereinrichtung (40) im Falle eines erkannten Fehlers die Ausschleuseinrichtung (20) zum Ausschleusen von Makulatur (28) aktiviert,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kontrolleinrichtung (30) beim Einlaufbereich (16) der Falztasche (12) angeordnet ist und den Strom (4) in der Falztasche (12) kontrolliert, und

dass die Ausschleuseinrichtung (20) nach der ersten Falzstation (5) und vor der weiteren Station (6) angeordnet ist.


 
2. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Falztasche (12) eine Einlauflippe umfasst und dass der Einlaufbereich (16) nahe bei der Einlauflippe positioniert ist.
 
3. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlauflippe nahe bei den beiden Falzwalzen (11) positioniert ist.
 
4. Bogenfalzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontrolleinrichtung (30) einen Ultraschallsensor (31) umfasst.
 
5. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) beim Kontrollieren erfasst, ob sich ein, zwei oder kein Bogen (3) in der Falztasche (12) befinden/befinden.
 
6. Bogenfalzmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) im Strom (4) erfasst, ob eine einzelne Lage und eine doppelte Lage von Bogen (3) im ständigen Wechsel auftreten.
 
7. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ultraschallsensor (31) im Strom (4) erfasst, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach einer doppelten Lage eine weitere doppelte Lage von Bogen (4) auftritt.
 
8. Bogenfalzmaschine einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontrolleinrichtung (30) den Strom (4) in der Falztasche (12) auf wenigstens einen der folgenden Fehler kontrolliert: von vorlaufenden Bogen (3, 3b) mitgezogene nachlaufende Bogen (3, 3c), von nachlaufenden Bogen (3, 3c) mitgezogene vorlaufende Bogen (3, 3b) und/oder auf fehlgefalzte Bogen.
 
9. Bogenfalzmaschine einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausschleuseinrichtung (20) an einer Überleiteinrichtung (7) zwischen der ersten Falzstation (5) und der weiteren Station (6) angeordnet ist.
 
10. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausschleuseinrichtung (20) als eine schaltbare Ausschleusklappe (21) ausgebildet ist.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente