[0001] Die Erfindung betrifft eine Zubehörvorrichtung für eine sanitäre Auslaufvorrichtung
sowie eine sanitäre Auslaufvorrichtung.
[0002] Zubehörvorrichtungen für sanitäre Auslaufvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Beispielsweise kennt man so genannte Auslaufmundstücke oder dergleichen Zubehörvorrichtungen
für sanitäre Auslaufvorrichtungen, in die in an sich bekannter Weise eine sanitäre
Einsetzeinheit, beispielsweise ein an sich bekannter und im allgemeinen Sprachgebrauch
oftmals als Mischdüse bzw. als Strahlregler bezeichnetes Bauteil angeordnet wird.
Die so geschaffene Baugruppe aus Einsetzeinheit und Zubehörvorrichtung wird üblicherweise
an den Auslauf einer sanitären Auslaufarmatur angeordnet, was üblicherweise über eine
Schraubverbindung bewerkstelligt wird. Ein Strahlregler bzw. ein sanitäres Einsetzteil
ist herkömmlich in hängender Weise, mithin mit einem auslaufseitigem Endbereich abstützfrei
in dem Auslaufmundstück gehalten. Der so eingesetzte und gehaltene Strahlregler bestimmt
sodann aufgrund seines bekannten Wirkprinzips in maßgebender Weise das sogenannte
Strahlbild von auslaufendem Wasser. Wesentlich ist dafür die Größe des Strahlreglers,
insbesondere dessen Öffnungsdurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt am abstömseitigen
Auslaufende. Folglich bestimmt der Außendurchmesser des Strahlreglers insbesondere
die Breite des Strahlbildes, wodurch ein Benutzer insofern eingeschränkt ist, dass
er zur Änderung des Strahlbildes auf Strahlregler mit verschiedenen Größen, insbesondere
Außendurchmessern zurückreifen muss, was im Zusammenhang mit dem verwendeten Auslaufmundstück
technisch nur bedingt möglich oder gar unmöglich sein kann. Auslaufmundstücke liegen
in genormten Größen vor, die in der Regel durch einen Gewindeanschluss definiert werden,
beispielsweise in IG M22x1, AG M24x1 oder AG M28x1.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es somit insbesondere, aber nicht ausschließlich und darauf
begrenzt, eine sanitäre Zubehörvorrichtung bereitzustellen, die eine Anpassung eines
Strahlbildes ermöglichen kann. Die Aufgabe der Erfindung kann auch in einer Bereitstellung
eines anpassbaren Strahlbildes einer sanitären Einsetzeinheit durch eine Zubehörvorrichtung
gesehen werden. Insbesondere kann eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden,
eine Verbreiterung eines Strahlbild zu ermöglichen.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Zubehörvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Außerdem wird die Aufgabe gelöst mit einer sanitären Auslaufvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Ausführungen und/oder Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Die Aufgabe lässt sich auch dadurch lösen, dass die Merkmale, beispielsweise der
Oberbegriff oder der kennzeichnende Teil, des Anspruchs 1 um mindestens eines der
nachfolgenden Merkmale ergänzt wird.
[0006] Die Erfindung geht aus von einer Zubehörvorrichtung, insbesondere Auslaufmundstück,
für eine sanitäre Auslaufvorrichtung, aufweisend einen Grundkörper mit einem Aufnahmebereich
zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit, wobei der Grundkörper
eine Wandung mit einer Wandungsstärke aufweist.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Wandungsstärke in einer Durchströmrichtung
abnimmt.
[0008] Besonders bevorzugt nimmt die Wandungsstärke in einer Durchströmrichtung von innen
ab.
[0009] Vorteilhaft kann der Aufnahmebereich zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer sanitären
Einsetzeinheit durch eine in Durchströmrichtung abnehmende Wandungsstärke vergrößert
werden. Besonders vorteilhaft lässt sich eine sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem
Austrittsquerschnitt einsetzen. Vorteilhaft kann ein verbreitertes Strahlbild erhalten
werden.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der Grundkörper eine Wandung mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandungsstärken
aufweist, wobei eine erste Wandungsstärke W1 an einer Auslassseite und/oder an einer
Austrittsöffnung und/oder an einer Austrittsmündung und/oder geringer ist als eine
zweite Wandungsstärke W2 an einer Eintrittsseite und/oder Eintrittsöffnung. Dies kann
auch derart beschrieben werden, dass der Grundkörper eine Wandung mit wenigstens zwei
unterschiedlichen Wandungsstärken aufweist, wobei eine erste Wandungsstärke W1 in
einem Auslassbereich bzw. an einer Auslassseite und/oder an einer Austrittsmündung
und/oder an einer Austrittsöffnung geringer ist als eine zweite Wandungsstärke W2
in einem Eintrittsbereich bzw. an einer Einlassseite und/oder an einer Eintrittsöffnung.
Vorteilhaft kann ein verbreiterter Auslassbereich bzw. eine verbreiterte Austrittsöffnung
und/oder Austrittsmündung bereitgestellt werden, der den Aufnahmebereich zur Aufnahme
einer sanitären Einsetzeinheit umfassen kann. Vorteilhaft kann eine sanitäre Einsetzeinheit
mit vergrößertem Austrittsquerschnitt einsetzbar sein und ein verbreitertes Strahlbild
erhalten werden. Besonders vorteilhaft kann ein verbreiterter bzw. vergrößerter Aufnahmebereich
vorgesehen sein.
[0011] Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die erste Wandungsstärke W1 und
die zweite Wandungsstärke W2 über wenigstens einen Verbindungsabschnitt miteinander
kommunizierend verbunden sind. Insbesondere kann der wenigstens eine Verbindungsabschnitt
schräg verlaufend ausgebildet sein und insbesondere einen Winkel o einschließen, der
15° bis 75°, bevorzugt 30° bis 60°, besonders bevorzugt 40° bis 50° beträgt. Insbesondere
kann der Winkel α 45° betragen. Eine Zubehörvorrichtung mit derartigem Verbindungsabschnitt
kann besonders einfach herstellbar sein. Alternativ kann der Winkel o auch größer
als 75° sein, vorzugsweise 90° oder größer. Ein Verbindungsabschnitt kann im Sinne
der Erfindung auch als Übergangsbereich aufgefasst und bezeichnet werden und umgekehrt.
[0012] In alternativer Ausführungsform kann der wenigstens eine Verbindungsabschnitt zumindest
eine Außenwandung der Zubehörvorrichtung umfassen. Vorteilhaft kann eine Zubehörvorrichtung
mit vergrößertem Aufnahmebereich bereitgestellt werden.
[0013] Die Zubehörvorrichtung bzw. der Grundkörper weist eine Längserstreckung auf, die
parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Durchströmrichtung orientiert ist.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Zubehörvorrichtung
eine Längserstreckung aufweist, die sich aus mindestens zwei Längserstreckungsabschnitten
zusammensetzt, wobei ein erster Längserstreckungsabschnitt L1 die erste Wandungsstärke
W1 und ein zweiter Längserstreckungsabschnitt L2 die zweite Wandungsstärke W2 aufweist,
wobei der erste Längserstreckungsabschnitt länger ist als der zweite Längserstreckungsabschnitt,
also die Bedingung L1 > L2 gilt. Vorteilhaft kann ein auslassseitig vergrößerter Aufnahmebereich
für eine sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt
bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein verbreiteter Strahl ermöglicht werden.
Möglich kann auch sein, dass die Bedingung L1 < L2 gilt.
[0014] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann möglich sein, dass L1 = L2 ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Verhältnis von L1 zu L2 zwischen 1 und
2, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,8, besonders bevorzugt zwischen 1,1 und 1,6 liegt,
wobei die Grenzbereiche stets eingeschlossen sind.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Zubehörvorrichtung
eine Längserstreckung aufweist, die sich aus mindestens zwei Längserstreckungsabschnitten
zusammensetzt, wobei ein erster Längserstreckungsabschnitt L1 die erste Wandungsstärke
W1 und ein vierter Längserstreckungsabschnitt L4 die zweite Wandungsstärke aufweist,
wobei der erste Längserstreckungsabschnitt länger ist als der vierte Längserstreckungsabschnitt,
also die Bedingung L1 > L4 gilt. Vorteilhaft kann ein auslassseitig vergrößerter Aufnahmebereich
für eine sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt
bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein verbreiteter Strahl ermöglicht werden.
Möglich kann auch sein, dass die Bedingung L1 < L4 gilt.
[0016] In überdies besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann möglich sein,
dass L1 = L4 ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Verhältnis von L1 zu
L4 zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,8, besonders bevorzugt zwischen
1,1 und 1,6 liegt, wobei die Grenzbereiche stets eingeschlossen sind.
[0017] Vorgesehen sein kann im Rahmen der Erfindung insbesondere, dass eine Wandungsstärke
der Wandung zur Vergrößerung des Aufnahmebereichs und/oder eines Austrittsquerschnitts
der Zubehörvorrichtung und/oder einer darin angeordneten sanitären Einsetzeinheit
zumindest teilweise verringert ist. Insbesondere kann die Wandungsstärke in einer
Durchströmrichtung abnehmen. Insbesondere kann die Wandungsstärke in einer Durchströmrichtung
verringert sein. Insbesondere ist die Wandungsstärke an einem Auslassbereich der Zubehörvorrichtung
gegenüber einer Wandungsstärke an einem Einlassbereich der Zubehörvorrichtung verringert.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Innenseite der Wandung verringert.
[0018] Überdies kann ganz bevorzugt vorgesehen sein, dass die Zubehörvorrichtung eine über
eine gesamte Längserstreckung in Bezug auf eine Durchströmrichtung gerade verlaufende
oder im Wesentlichen gerade verlaufende Außenseite aufweist. Also bleibt die Außenseite
bzw. die Außenwandung der Zubehörvorrichtung bzw. des Grundkörpers unverändert und
eine Verringerung der Wandungsstärke erfolgt an der Innenseite des Grundkörpers bzw.
der Zubehörvorrichtung zur Bereitstellung eines vergrößerten Innenvolumens der Zubehörvorrichtung.
[0019] In einer überdies vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass ein Verhältnis der ersten Wandungsstärke W1 zur zweiten Wandungsstärke W2, das
0,2 bis 0,7, vorzugsweise 0,5 bis 0,6 beträgt. Besonders vorteilhaft kann eine sanitäre
Einsetzeinheit anordenbar sein, mit einem vergrößerten Austrittsdurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt.
Zudem kann eine Zubehörvorrichtung bereitgestellt werden, die einfach und kostengünstig
herstellbar sein kann und eine hohe Stabilität aufweist.
[0020] Eine abnehmende Wandungsstärke kann als eine in Vergrößerung eines Innendurchmessers
des Grundkörpers der Zubehörvorrichtung bzw. der Zubehörvorrichtung verstanden und
beschrieben werden. Mithin wird durch die Bereitstellung einer Wandung, die eine verringerte
bzw. abnehmende Wandungsstärke aufweist, eine Zubehörvorrichtung erhalten, die im
Bereich der verringerten bzw. abnehmenden Wandungsstärke einen entsprechend vergrößerten
Innendurchmesser aufweist. Vorteilhaft ist dabei, dass bei einer Flächenberechnung
das Quadrat eines Radius' herangezogen wird. Vorteilhaft wird einer Vergrößerung des
Innendurchmesser die Fläche bzw. ein Volumen, in das beispielsweise eine sanitäre
Einsetzeinheit einbringbar oder dergleichen anordenbar ist, vergrößert, insbesondere
quadratisch vergrößert wird.
[0021] Die Wandungsstärke nimmt vorzugsweise zumindest teilweise und/oder abschnittsweise
zu einer Vergrößerung eines Aufnahmebereichs und/oder eines Auslassbereichs und/oder
einer Austrittsmündung ab.
[0022] Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung hülsenförmig ausgebildet. Insbesondere ist
der Grundkörper der Zubehörvorrichtung hülsenförmig ausgebildet.
[0023] Die Zubehörvorrichtung kann als Auslaufmundstück verstanden und bezeichnet werden.
Ferner kann die Zubehörvorrichtung als Anschlusshülse oder Anschlussstück verstanden
und bezeichnet werden. Die Zubehörvorrichtung ist als Auslaufmundstück oder als Anschlusshülse
oder als Anschlussstück vorgesehen.
[0024] Die Zubehörvorrichtung ist zur Anordnung an einer sanitären Auslaufarmatur vorgesehen.
Die Zubehörvorrichtung ist vorgesehen, an der sanitären Auslaufvorrichtung gehaltert
zu werden. Die Zubehörvorrichtung ist vorgesehen, an einer sanitären Auslaufvorrichtung
fixiert zu werden. Insbesondere ist vorgesehen, die Zubehörvorrichtung mittels einer
kraft-, form, oder reibschlüssigen Verbindung an der Zubehörvorrichtung zu haltern
oder zu fixieren oder zu befestigen. Die Zubehörvorrichtung kann magnetisch an der
sanitären Einsetzeinheit fixiert oder gehaltert oder befestigt werden. Vorzugsweise
ist die Zubehörvorrichtung lösbar an der sanitären Einsetzeinheit angeordnet. Eine
lösbare Befestigung oder Fixierung der Zubehörvorrichtung wird bewerkstelligt, in
dem die Zubehörvorrichtung zerstörungsfrei von der sanitären Auslaufarmatur abnehmbar
ist.
[0025] Die Zubehörvorrichtung kann unlösbar an der sanitären Auslaufarmatur befestigbar
bzw. befestigt sein.
[0026] Eine sanitäre Einsetzeinheit ist in einem Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung
anordenbar. Eine sanitäre Einsetzeinheit ist in einem Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung
positionierbar. Ein Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung wird durch ein Innenvolumen
der Zubehörvorrichtung wenigstens teilweise gebildet und/oder von einem einlaufseitigen
Eingangsabschnitt und einem ausgangsseitigen Ausgangsabschnitt wenigstens teilweise
begrenzt. Eine sanitäre Einsetzeinheit weist wenigstens einen Strahlregler auf. Eine
sanitäre Einsetzeinheit weist wenigstens einen Diffusor auf. Eine sanitäre Einsetzeinheit
ist vorzugsweise als Strahlregler und/oder Strahlzerleger ausgestaltet.
[0027] Insbesondere weist die sanitäre Einsetzeinheit einen vorzugsweise hülsenförmigen
Grundkörper mit einem auslaufseitigen Stirnendbereich auf. Insbesondere ist der hülsenförmige
Grundkörper, vorzugsweise an seinem auslaufseitigem Stirnendbereich auf dem wenigstens
einen Auflagebereich auflegbar und/oder abstützbar. Insbesondere ist die sanitäre
Einsetzeinheit, vorzugsweise der hülsenförmige Grundkörper der sanitären Einsetzeinheit,
mittelbar oder unmittelbar auf dem wenigstens einen Auflagebereich anordenbar, insbesondere
auflegbar. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Auflagebereich an einer Auslassseite
der Zubehörvorrichtung vorgesehen. Eine Auslassseite der Zubehörvorrichtung steht
einer Einlassseite der Zubehörvorrichtung entgegen. Eine Auslassseite ist insbesondere
an einer Austrittsöffnung der Zubehörvorrichtung vorgesehen. Eine Auslassseite ist
insbesondere nahe, vorzugsweise in einem Bereich einer Austrittsöffnung der Zubehörvorrichtung
vorgesehen. Eine Auslassseite ist insbesondere nahe, vorzugsweise in einem Bereich
einer Austrittsöffnung der Zubehörvorrichtung in einer Durchströmrichtung vorgesehen.
[0028] Im Rahmen der Offenbarung kann ein Grundkörper als Gehäuse beschrieben werden und
umgekehrt.
[0029] Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Zubehörvorrichtung einen zumindest
teilweisen vergrößerten Innendurchmesser bei gleichbleibendem Außendurchmesser aufweist.
Vorteilhaft ist der Innendurchmesser der erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung vergrößert
und ein vorzugsweise genormter Gewindeanschluss (zum Beispiel IG M22x1, AG M24x1 ,
AG M28x1, alle anderen bekannten Fälle sind mit eingeschlossen), der zu einer Montage
der Zubehörvorrichtung an einer sanitären Auslaufarmatur vorgesehen ist, ist unverändert.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Zubehörvorrichtung an einer Auslassseite
einen vergrößerten Innendurchmesser aufweist, wobei der Außendurchmesser der Zubehörvorrichtung
unverändert ist.
[0030] Ein an einer Auslassseite, vorzugsweise in dem Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung
zur Aufnahme der sanitären Einsetzeinheit, vergrößerter Innendurchmesser der Zubehörvorrichtung
ermöglich die Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser,
insbesondere mit vergrößerter Austrittsöffnung für durchströmendes Fluid, insbesondere
Wasser. Vorteilhaft wird ein verbreitertes Strahlbild ermöglicht. Insbesondere ist
der Außendurchmesser der Zubehörvorrichtung unverändert.
[0031] Insbesondere ist eine Wandung der Zubehörvorrichtung bzw. eine Wandung des Grundkörpers
der Zubehörvorrichtung, insbesondere in einer Schnittansicht, wenigstens in dem Aufnahmebereich,
vorzugsweise in dem Aufnahmebereich, der sich bis zu einer Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung
erstreckt, verkleinert. Insbesondere wird eine Vergrößerung des Innendurchmessers
der Zubehörvorrichtung bzw. des Grundkörpers durch Verringerung der Wandungsstärke
bewerkstelligt.
[0032] Insbesondere ist die Wandungsstärke an einer Auslassseite größer als an einer Einlassseite
der Zubehörvorrichtung bzw. des Grundkörpers. Insbesondere wird ein Innendurchmesser
des Grundkörpers bzw. der Zubehörvorrichtung zumindest im Bereich der Auslassseite,
vorzugsweise an der Auslassseite in Bezug auf einen Bereich der Einlassseite, vorzugsweise
an der Einlassseite vergrößert.
[0033] Erfindungsgemäß wird ermöglicht, dass die Zubehörvorrichtung derart ausgestaltet
ist, dass eine sanitäre Einsetzeinheit mit entsprechend vergrößertem Außendurchmesser
bzw. mit einem vergrößerten Austrittsquerschnitt in die Zubehörvorrichtung einsetzbar
bzw. in der Zubehörvorrichtung anordenbar ist. Vorteilhaft ist die entsprechend im
Außendurchmesser vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung aufliegend
und/oder abstützend anordenbar bzw. angeordnet.
[0034] Insbesondere ermöglicht eine in die erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung einsetzbare
bzw. in der Zubehörvorrichtung anordenbare sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem
Außendurchmesser bzw. vergrößertem Austrittsquerschnitt ein verbreitertes Strahlbild.
[0035] Vorzugsweise erfolgt eine Vergrößerung des Innendurchmessers der Zubehörvorrichtung,
vorzugsweise zumindest in dem Aufnahmebereich zur Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit
mit vergrößertem Innendurchmesser durch Materialabtrag. Eine Vergrößerung des Innendurchmessers
wird dabei durch Bereitstellen einer Wandung des Grundkörpers bzw. der Zubehörvorrichtung
ermöglicht, die in Durchströmrichtung eine abnehmende bzw. verringerte Wandungsstärke
aufweist.
[0036] Insbesondere ist eine Vergrößerung des Innendurchmessers der Zubehörvorrichtung bzw.
eine entsprechende Verringerung der Wandungsstärke der Wandung, vorzugsweise zumindest
in dem Aufnahmebereich zur Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit, durch Materialabtrag
bewerkstelligt.
[0037] Das Gehäuse der Zubehörvorrichtung weist eine Wandung auf, die eine Innenseite und
eine Außenseite aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung kann die Innenseite
der Wandung als Innenumfangswandung bezeichnet und beschrieben werden. Die Außenseite
kann als Außenumfangswandung bezeichnet und beschrieben werden. Die Wandung des Gehäuses
der Zubehörvorrichtung kann die Innenumfangswandung und die Außenumfangswandung umfassen.
Die Wandung des Gehäuses kann gebildet sein durch eine Außenumfangswandung und eine
Innenumfangswandung.
[0038] Die Verwendung einer sanitären Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser bzw.
vergrößertem Austrittsquerschnitt, die in einer erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung
mit zumindest im Aufnahmebereich vergrößertem Innendurchmesser anordenbar ist, ermöglicht
eine vergrößerte Austrittsfläche von Wasser aus der sanitären Einsetzeinheit, wodurch
ein entsprechend verbreitertes Strahlbild erhalten wird.
[0039] Vorteilhaft kann ein verbreitertes Strahlbild bei gleichbleibender Anschlussnorm
bzw. Gewindeanschlussnorm der Zubehörvorrichtung und/oder gleichbleibendem Außendurchmesser
durch Bereitstellung eines vergrößerten Innenbereichs der Zubehörvorrichtung, insbesondere
zumindest des Aufnahmebereichs erhalten werden.
[0040] Die Zubehörvorrichtung bzw. der Grundkörper ist besonders bevorzugt hülsenförmig
ausgebildet. Die hülsenförmige Zubehörvorrichtung weist eine Zylindergeometrie auf.
Die Zubehörvorrichtung weist eine Deckfläche auf, die an einer Einlassseite der Zubehörvorrichtung
vorgesehen ist. Insbesondere weist die Zubehörvorrichtung bzw. der Grundkörper eine
Grundfläche auf, die an einer Auslassseite der Zubehörvorrichtung vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist die Grundfläche der Zubehörvorrichtung vergrößert, entsprechend einer
Vergrößerung eines Innendurchmessers der Zubehörvorrichtung bzw. des Grundkörpers.
Vorteilhaft ist die Deckfläche unverändert.
[0041] Besonders vorteilhaft ist bei der Zubehörvorrichtung ein größerer Austrittsquerschnitt
wenigstens im Bereich zumindest einer Belüftungsöffnung vorgesehen. Ein vergrößerter
Austrittsquerschnitt ermöglicht vorteilhaft eine Verringerung einer Fließgeschwindigkeit
und in dessen Folge ein homogeneres Strahlbild. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße
Zubehörvorrichtung die Vermeidung eines spritzenden Strahls, insbesondere das Auftreten
von so genanntem "side spray". Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine
Verkalkung der Zubehörvorrichtung, insbesondere der Belüftungsöffnung(en) und/oder
einer darin eingesetzten sanitären Einsetzeinheit reduziert werden kann.
[0042] In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens
der Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung einen vergrößerten Innendurchmesser aufweist.
Vorteilhaft kann der Aufnahmebereich ein vergrößertes Innenvolumen aufweisen. Besonders
vorteilhaft kann eine vergrößerter Aufnahmebereich eine vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit
angeordnet werden.
[0043] Besonders bevorzugt weist ein Innenbereich des Aufnahmebereichs der Zubehörvorrichtung,
der sich bis zu einer Austrittsmündung erstreckt und diese insbesondere mit einschließt
einen vergrößerten Innendurchmesser auf. Vorteilhaft ist eine entsprechend im Außendurchmesser
vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit im Aufnahmebereich anordenbar, die ein verbreitertes
Strahlbild ermöglicht.
[0044] Überraschend hat sich herausgestellt, dass eine Vergrößerung des Innendurchmessers
um 1 bis 4 mm (bei IG M22x1) ein entsprechend verbreitertes Strahlbild ermöglichen
kann. Besonders vorteilhaft ist, wenn ein Austrittsdurchmesser der Zubehörvorrichtung
(bezogen auf IG M22x1) 16 mm bis 18 mm beträgt. Besonders bevorzugt beträgt der Austrittsdurchmesser
der Zubehörvorrichtung 18 mm oder mehr, insbesondere 18 mm bis 20 mm. Ein Austrittsdurchmesser
der Zubehörvorrichtung ist insbesondere ein doppelter Innenradius der Zubehörvorrichtung,
besonders bevorzugt ein doppelter Innenradius im Bereich der Austrittsöffnung der
Zubehörvorrichtung, insbesondere zwischen gegenüberliegenden Belüftungsöffnungen der
Zubehörvorrichtung.
[0045] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Austrittsdurchmesser der Zubehörvorrichtung
im Vergleich zum Stand der Technik, also bekannter und genormter Zubehörvorrichtungen
um 5% bis 40%, vorzugsweise um 10% bis 30%, besonders bevorzugt zwischen 15% und 25%
vergrößert ist. Insbesondere ist der Austrittsdurchmesser der Zubehörvorrichtung zumindest
in einem Bereich der Austrittsöffnung der Zubehörvorrichtung um 5% bis 40%, vorzugsweise
um 10% bis 30%, besonders bevorzugt zwischen 15% und 25% vergrößert.
[0046] Die Zubehörvorrichtung weist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wenigstens einen Auflagebereich zum zumindest teilweisen Anordnen, insbesondere Auflegen
der sanitären Einsetzeinheit auf. Der wenigstens eine Auflagebereich ist für ein mittelbare
oder unmittelbare kontaktiertes Auflegen der sanitären Einsetzeinheit vorgesehen.
Ein Auflegen kann als stehende oder dergleichen abstützende Anordnung bzw. Positionierung
der sanitären Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung verstanden und bezeichnet werden.
Insbesondere ist die sanitäre Einsetzeinheit und/oder der hülsenförmige Grundkörper
der sanitären Einsetzeinheit an seinem auslaufseitigem Stirnendbereich auf dem wenigstens
einen Auflagebereich, der an einer Auslassseite der Zubehörvorrichtung vorgesehen
ist, der einen Innendurchmesser der Zubehörvorrichtung wenigstens abschnittsweise
verringert, auflegbar und/oder abstützbar. Insbesondere ist die sanitäre Einsetzeinheit
mittelbar oder unmittelbar stehend auf dem wenigstens einen Auflagebereich anordenbar,
insbesondere auflegbar und/oder abstützbar.
[0047] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann möglich sein, dass die Zubehörvorrichtung
zumindest eine Belüftungsöffnung zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit aufweist.
Vorteilhaft kann ein belüfteter und angenehmer Wasserstrahl erzeugbar sein.
[0048] Die wenigstens eine Belüftungsöffnung ist zum teilweisen Zuführen eines Fluids, vorzugsweise
Luft in den Aufnahmebereich des Zubehörvorrichtung vorgesehen. Die wenigstens eine
Belüftungsöffnung ist für eine Belüftung einer sanitären Einsetzeinheit vorgesehen,
die in dem Aufnahmebereich anordenbar ist. Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit
zur Erzeugung eines perlend-weichen Wasserstrahls wird durch eine Luftführung innerhalb
der Zubehörvorrichtung ermöglicht.
[0049] Durch die zu dem wenigstens einen Auflagebereich zusätzliche Bereitstellung von wenigstens
einer Belüftungsöffnung kann eine Belüftung der sanitären Einsetzeinheit über die
Zubehörvorrichtung erfolgen. Insbesondere erfolgt die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit
über eine Luftzufuhr, die zwischen einer Innenumfangseite der Zubehörvorrichtung und
einem einer Außenumfangsseite der sanitären Einsetzeinheit begrenzt wird. Insbesondere
bilden eine Innenumfangseite der Zubehörvorrichtung und eine Außenumfangsseite der
sanitären Einsetzeinheit einen Belüftungsspalt oder Belüftungskanal, mittels dem eine
Belüftung der sanitären Einsetzeinheit, insbesondere einem Diffusor erfolgt. Zur gezielten
Regelung und/oder Steuerung der Belüftung einer in der Zubehörvorrichtung angeordneten
sanitären Einsetzeinheit kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, dass die zumindest eine Belüftungsöffnung zumindest teilweise verschließbar
ausgebildet ist. Die wenigstens eine Belüftungsöffnung ist vorzugsweise als zumindest
verschließbare Belüftungsöffnung vorhanden. Insbesondere ist die wenigstens eine Belüftungsöffnung
durch die sanitäre Einsetzeinheit wenigstens teilweise verschließbar. Insbesondere
kann die sanitäre Einsetzeinheit wenigstens teilweise in wenigstens eine Belüftungsöffnung
derart einwirken, dass eine verbesserte Anordnung oder Positionierung bzw. Fixierung
der sanitären Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung erfolgt. Insbesondere erfolgt
eine verbesserte Positionierung oder Anordnung bzw. Fixierung der sanitären Einsetzeinheit
in der Zubehörvorrichtung durch eine Kombination aus abstützender Auflage auf wenigstens
einem, insbesondere die Zubehörvorrichtung zumindest abschnittsweise innendurchmesserverkleinerndem,
Auflagebereich der Zubehörvorrichtung und einem, insbesondere zumindest teilweise
form- und/oder kraftschlüssigem Einwirken der sanitären Einsetzeinheit wenigstens
einer Belüftungsöffnung. Die wenigstens eine Belüftungsöffnung kann durch einen Belüftungsöffnungsabschnitt
gebildet sein. Die wenigstens eine Belüftungsöffnung kann durch mehrere Belüftungsöffnungsabschnitte
gebildet sein. Die wenigstens eine Belüftungsöffnung kann durch mindestens zwei, insbesondere
durch eine Vielzahl an Belüftungsöffnungsabschnitten gebildet sein. Vorteilhaft kann
wenigstens ein Belüftungsabschnitt wenigstens teilweise verschließbar ausgebildet
sein. Vorteilhaft können Belüftungsöffnungen sowohl zur Belüftung als auch zum Fixieren
der sanitären Einsetzeinheit vorgesehen sein. Insbesondere kann differenziert werden
zwischen Belüftungsöffnungen, die in einem Betriebszustand sind und eine Luftzufuhr
gewährleisten und solchen, die keine Luftzufuhr gewährleisten und nicht in Betriebszustand
sind. Vorgesehen kann insbesondere, dass mehrere, vorzugsweise mindestens acht Belüftungsöffnungen
vorgesehen sind, wovon die Hälfte in einem Betriebszustand sind.
[0050] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Belüftungsöffnung
vollständig geschlossen. Insbesondere sind sämtliche Belüftungsöffnungen vollständig
geschlossen. Vorteilhaft kann ein laminarer Wasserstrahl ermöglicht werden. Bei einer
Zubehörvorrichtung mit vollständig geschlossener Belüftungsöffnung bzw. vollständig
geschlossenen ist der wenigstens eine Auflagebereich unterbrechungsfrei, insbesondere
als an der Austrittsmündung umlaufender Ringflansch ausgebildet.
[0051] Zur Bereitstellung einer Zubehörvorrichtung, die einfach herstellbar ist und die
ein verbreitertes Strahlbild unter Verwendung einer sanitären Einsetzeinheit mit vergrößertem
Außendurchmesser, insbesondere seiner lichten Austrittsöffnung, ermöglichen kann,
kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein,
dass der wenigstens eine Auflagebereich zur Ausbildung wenigstens einer Belüftungsöffnung
wenigstens abschnittsweise unterbrochen ausgebildet ist. Vorteilhaft kann eine sanitäre
Einsetzeinheit, insbesondere ein auslaufseitiger Stirnendbereich einer sanitären Einsetzeinheit
auf dem wenigstens einen Auflagebereich aufgelegt, insbesondere abgestützt werden,
insbesondere mit einem auslaufseitigen Stirnende.
[0052] Vorteilhaft ist die wenigstens abschnittsweise Unterbrechung als Ausnahme in dem
wenigstens einem Auflagebereich ausgebildet. Insbesondere ist in einem Bereich der
wenigstens abschnittsweisen Unterbrechung ein Innendurchmesser der Zubehörvorrichtung
größer als im Bereich des ausgebildeten Auflagebereichs.
[0053] Ein Innendurchmesser der Zubehörvorrichtung im Bereich eines lichten Stirnendbereichs
der Zubehörvorrichtung ist im Bereich des wenigstens eines Auflagebereichs verringert.
[0054] Der wenigstens eine Auflagebereich kann durch einen Auflagebereichabschnitt gebildet
sein. Der wenigstens eine Auflagebereich kann durch wenigstens zwei Auflagebereichabschnitte
gebildet sein. Insbesondere ist zwischen zwei Auflage-bereichabschnitten wenigstens
eine Belüftungsöffnung vorhanden. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Belüftungsöffnung
als Unterbrechung zweier benachbarter Auflagebereiche oder Auflagebereichabschnitte
ausgebildet. Insbesondere ist die wenigstens eine Belüftungsöffnung durch Unterbrechung
wenigstens eines Auflagebereichs gebildet.
[0055] Die Zubehörvorrichtung ist hülsenförmig ausgebildet und weist eine Austrittsmündung
auf, die einen Umfang aufweist. Der wenigstens eine Auflagebereich oder zumindest
ein Auflagebereichabschnitt, insbesondere Auflagebereiche oder Auflagebereichabschnitte
ist oder sind insbesondere in Bezug auf eine Umfangsrichtung der Zubehörvorrichtung,
insbesondere der Austrittsmündung, angeordnet. Insbesondere sind Auflagebereiche oder
Auflagebereichabschnitte entlang einer Umfangsseite der Zubehörvorrichtung, insbesondere
der Austrittsmündung, vorhanden. Insbesondere weisen die vorhandenen Auflagebereiche
oder Auflageabschnitte in einer Umfangsrichtung der Austrittsmündung, identische Längen
auf. Alternativ weisen die vorhandenen Auflagebereiche oder Auflageabschnitte in einer
Umfangsrichtung der Austrittsmündung, voneinander abweichende Längen auf.
[0056] Bezogen auf eine Umfangsrichtung der Zubehörvorrichtung, insbesondere der Austrittsmündung,
weist wenigstens eine Unterbrechung eine Längserstreckung auf, die kleiner ist als
eine Länge wenigstens einer Belüftungsöffnung oder zumindest eines Belüftungsöffnungsabschnitts.
Bezogen auf eine Umfangsrichtung der Zubehörvorrichtung, insbesondere der Austrittsmündung,
weist alternativ hierzu zumindest eine Unterbrechung eine Längserstreckung auf, die
größer ist als eine Länge wenigstens einer Belüftungsöffnung oder zumindest eines
Belüftungsöffnungsabschnitts. Insbesondere sind Belüftungsöffnungen und Auflagebereiche
bzw. Belüftungsöffnungsabschnitte und Auflagebereichsabschnitte regelmäßig angeordnet.
Insbesondere sind Belüftungsöffnungen und Auflagebereiche bzw. Belüftungsöffnungsabschnitte
und Auflagebereichsabschnitte in einer Umfangsrichtung, insbesondere der Austrittsmündung,
jeweils abwechselnd angeordnet und vorhanden. Vorteilhaft kann eine regelmäßige Belüftungsmöglichkeit
und somit ein optimiertes Strahlbild bereitgestellt werden.
[0057] In alternativer Ausgestaltung kann möglich sein, dass Belüftungsöffnungen und Auflagebereiche
bzw. Belüftungsöffnungsabschnitte und Auflagebereichsabschnitte unregelmäßig angeordnet
sind.
[0058] Eine mit besonders geringen Herstellungsaufwand bereitstellbare Zubehörvorrichtung,
die ein verbreitertes Strahlbild bei Verwendung einer insbesondere im Außendurchmesser
vergrößerten sanitären Einsetzeinheit ermöglichen kann, kann durch eine Weiterbildung
der Erfindung zugänglich sein, indem der wenigstens eine Auflagebereich durchgehend
ohne Unterbrechungen ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Belüftungsöffnung durch
wenigstens einen Wandungsdurchbruch der Zubehörvorrichtung gebildet ist.
[0059] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass eine Austrittsmündung
der Zubehörvorrichtung eine Kontur ausbildet, die vorzugsweise zickzack-förmig oder
wellenförmig ausgebildet ist. Vorteilhaft kann ein optimiertes Verhältnis der Flächen
eines Auflagebereichs zur Auflage einer sanitären Einsetzeinheit und der Fläche, die
als Belüftungsöffnungen zur Belüftung einer sanitären Einsetzeinheit bereitgestellt
werden. Weiterhin vorteilhaft kann eine Kontur optional als Werkzeugangriffsfläche
vorgesehen sein.
[0060] Vorgesehen kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, dass die wenigstens
eine Belüftungsöffnung zwischen zwei benachbarten Auflagebereichen angeordnet ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Belüftungsöffnung die
zwei benachbarten Auflagebereiche unterbricht. Vorteilhaft kann eine Kontur gebildet
werden. Insbesondere kann eine gleichmäßige Belüftungsmöglichkeit, d.h. eine gleichmäßige
Luftzufuhr zur Belüftung einer sanitären Einsetzeinheit ermöglicht werden.
[0061] Vorgesehen kann in einer überdies vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, dass
die wenigstens eine Belüftungsöffnung zwischen zwei benachbarten und ununterbrochenen
Auflagebereichen angeordnet ist. Insbesondere kann vorgehen sein, dass die wenigstens
eine Belüftungsöffnung als Aussparung in wenigstens einem Auflagebereich ausgebildet
ist.
[0062] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
der wenigstens eine Auflagebereich an einer Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung
vorhanden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Auflagebereich
an einer Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung angeordnet ist. Vorteilhaft kann
die sanitäre Einsetzeinheit an der Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung abgestützt
werden. Überraschend hat sich herausgestellt, dass ein makelloser und verbreiterter
Wasserstrahl bereitgestellt werden kann, wenn eine sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem
Außendurchmesser verwendet wird, die in die Zubehörvorrichtung eingesetzt bzw. in
der Zubehörvorrichtung angeordnet ist.
[0063] Eine Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung ist insbesondere ein lichter Endbereich,
insbesondere Stirnendbereich, der Zubehörvorrichtung. Vorteilhaft ist der wenigstens
eine Auflagebereich oder wenigstens ein Auflageabschnitt bzw. Auflageabschnitte am
lichtem Endbereich der Zubehörvorrichtung zur Bereitstellung angeordnet. Vorteilhaft
erfolgt ein Wasseraustritt durch eine Austrittsöffnung der sanitären Einsetzeinheit
im Bereich der Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung. Besonders vorteilhaft weist
die Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung einen vergrößerter Innendurchmesser auf,
der durch die Anordnung bzw. Ausbildung wenigstens eines Auflagebereichs oder zumindest
eines Auflagebereichabschnitts bewerkstelligbar ist. Vorteilhaft kann ein homogener
und verbreiterter Wasserstrahl bereitgestellt werden.
[0064] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann möglich sein, dass sich die
wenigstens eine Belüftungsöffnung kanalartig in den Aufnahmebereich, insbesondere
zumindest entlang einer Innenumfangswandung, erstreckt. Vorteilhaft kann eine Luftzuführung
bzw. Belüftung einer in der Zubehörvorrichtung angeordneten, insbesondere abstützenden
sanitären Einsetzeinheit ermöglicht werden, wodurch ein perlend-weicher Wasserstrahl
bereitgestellt werden kann. Eine kanalartige Erstreckung kann als Luftführungskanal
verstanden und beschrieben werden. Ein Luftführungskanal kann als Luftführungskanalabschnitt
verstanden und beschrieben werden. Eine kanalartige Erstreckung kann als Kanal oder
Kanalabschnitt, insbesondere ein horizontal bzw. axial orientierter Kanal bzw. Kanalabschnitt,
vorgesehen sein. Vorteilhaft kann eine gleichmäßige Belüftung einer sanitären Einsetzeinheit
ermöglicht werden. Insbesondere ist ein wenigstens ein Luftführungskanal zwischen
einer Außenseite der sanitären Einsetzeinheit und einer Innenseite der Zubehörvorrichtung
ausgebildet. Besonders bevorzugt sind mehrere Luftführungskanäle vorgesehen. Insbesondere
ist eine Anzahl an Luftführungskanälen gleich einer Anzahl an Belüftungsöffnungen.
[0065] Vorteilhaft kann die Luftzuführung ausgehend von der wenigstens einen Belüftungsöffnung
bzw. durch mehrere Belüftungsöffnungen durch die Zubehör-vorrichtung ermöglicht werden.
Insbesondere kann eine ausreichende Belüftung der sanitären Einsetzeinheit gewährleistet
werden. Überraschenderweise kann ein verbreitertes Strahlbild bei Verwendung einer
sanitären Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser bereitgestellt werden.
[0066] Eine konstruktiv einfach realisierbare und dennoch effiziente Belüftung einer sanitären
Einsetzeinheit kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
werden, indem die wenigstens eine Belüftungsöffnung bündig zu einer Innenumfangswandung
der Zubehörvorrichtung angeordnet bzw. vorgesehen ist. Vorteilhaft sind mehrere Belüftungsöffnungen
bündig zu einer Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung vorgesehen. Vorzugsweise
sind sämtliche Belüftungsöffnungen bündig zu einer Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung
ausgebildet bzw. angeordnet bzw. vorgesehen.
[0067] Eine weitere konstruktiv einfach realisierbare und dennoch effiziente Belüftung einer
sanitären Einsetzeinheit kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ermöglicht werden, indem die wenigstens eine Belüftungsöffnung als zumindest
teilweise Aussparung der Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung ausgebildet ist.
Eine Aussparung kann als Vertiefung verstanden und bezeichnet werden. Eine Aussparung
kann als eine wenigstens abschnittsweise Vergrößerung des Innenradius der Zubehörvorrichtung
verstanden und bezeichnet werden. Vorteilhaft ist die wenigstens eine Belüftungsöffnung
als innenradiusvergrößernde Belüftungsöffnung, vorzugsweise als zumindest teilweise
innenradiusvergrößernde Belüftungsöffnung ausgebildet. Insbesondere ist wenigstens
eine Belüftungsöffnung als zumindest teilweise Aussparung der Innenumfangswandung
der Zubehörvorrichtung vorgesehen. Vorteilhaft sind mehrere Belüftungsöffnungen bündig
zu einer Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung ausgebildet bzw. angeordnet bzw.
vorgesehen. Vorzugsweise sind sämtliche Belüftungsöffnungen bündig zu einer Innenumfangswandung
der Zubehörvorrichtung ausgebildet bzw. angeordnet bzw. vorgesehen. Vorteilhaft bildet
die zumindest teilweise Aussparung in Kombination mit einer in die Zubehörvorrichtung
eingesetzten sanitären Einsetzeinheit jeweils einen Luftführungskanal, mittels dem
eine effiziente Belüftung der sanitären Einsetzeinheit erfolgen kann, wodurch ein
perlend-weicher Wasserstrahl mit verbreitertem Strahlbild ermöglicht werden kann.
[0068] Eine besonders effiziente Belüftung einer in der Zubehörvorrichtung angeordneten
sanitären Einsetzeinheit kann gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung dadurch ermöglicht werden, dass zumindest eine in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig
und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung vorhanden bzw. vorgesehen
ist. Die zumindest eine in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig und vorzugsweise
vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung ist vorzugsweise als zumindest eine
rillenartige Ausnehmung vorgesehen. Die Ausnehmung kann insbesondere als Ringnut,
vorzugsweise radiale Ringnut vorgesehen sein. Insbesondere kann die zumindest eine
in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete
Ausnehmung mit wenigstens einer Belüftungsöffnung, vorzugsweise mit mehreren Belüftungsöffnungen,
besonders bevorzugt mit allen Belüftungsöffnungen einen Ringkanal zur Luftzuführung
zu einer in die Zubehörvorrichtung eingesetzte sanitäre Einsetzeinheit ausbilden.
Vorteilhaft kann hierdurch eine als Diffusor ausgestaltete und in die Zubehörvorrichtung
eingesetzte sanitäre Einsetzeinheit frei positionierbar sein. Insbesondere ist zumindest
eine in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig umlaufend
ausgebildete Ausnehmung als Ausnehmung zur Luftzuführung für einen Diffusor oder für
einen die sanitäre Einsetzeinheit aufweisenden Diffusor vorgesehen. Ein Diffusor kann
als Strahlzerleger aufgefasst und bezeichnet werden. Ein Diffusor kann als Strahlzerleger
vorgesehen sein. Vorteilhaft bilden die zumindest eine in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig
und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung und wenigstens eine
Belüftungsöffnung, vorzugsweise mehrere Belüftungsöffnungen, insbesondere sämtliche
Belüftungsöffnungen ein Belüftungsvolumen zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit,
insbesondere Diffusor. Vorteilhaft kann eine optimierte Belüftung der sanitären Einsetzeinheit,
insbesondere Diffusor, ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft kann ein homogener
und verbreiterter Wasserstrahl bei Verwendung einer sanitären Einsetzeinheit, die
einen vergrößerten Außendurchmesser bzw. einen vergrößerten Durchmesser einer Austrittsöffnung
der sanitären Einsetzeinheit, die aufgrund eines vergrößerten Innendurchmessers, der
in der Zubehörvorrichtung wenigstens abschnittsweise, insbesondere im Aufnahmebereich
aufweisen kann, erzeugt werden.
[0069] Besonders vorteilhaft ist genau eine in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig und
vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung vorhanden. Die genau eine
in dem Aufnahmebereich innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete
Ausnehmung kann als genau eine rillenartige Ausnehmung verstanden und bezeichnet werden
bzw. vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist die genau eine in dem Aufnahmebereich
innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung
parallel zu einer Eintrittsöffnung und/oder parallel zu einer Auslassöffnung der Zubehörvorrichtung
angeordnet und ausgebildet bzw. vorgesehen. Vorteilhaft ist die genau eine in dem
Aufnahmebereich innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildete
Ausnehmung, insbesondere Ringnut, parallel zu einer Eintrittsöffnung und/oder parallel
zu einer Auslassöffnung der Zubehörvorrichtung angeordnet und ausgebildet bzw. vorgesehen
und in einer Durchströmrichtung unterhalb eines in der Zubehörvorrichtung vorhandenen
Gewindes oder dergleichen Befestigungsmittel angeordnet bzw. vorgesehen.
[0070] Zur Ermöglichung der Bereitstellung eines verbreiterten Strahlbildes, insbesondere
durch Verwendung einer sanitären Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser,
kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine
Anzahl an vorhandenen Belüftungsöffnungen und/oder Auflageabschnitten jeweils mindestens
zwei, vorzugsweise zwei bis 16, besonders bevorzugt vier bis 14, insbesondere acht
bis 12 beträgt. Insbesondere kann auch ermöglicht werden, die sanitäre Einsetzeinheit
verliersicher in der Zubehörvorrichtung zu halten und zugleich eine Belüftung zur
Erzeugung eines verbreiterten Strahlbildes zu ermöglichen. Vorteilhaft kann vorgesehen
sein, dass die Zubehörvorrichtung eine gerade Anzahl an Belüftungsöffnungen aufweist.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Zubehörvorrichtung eine ungerade Anzahl
an Belüftungsöffnungen aufweist. Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass
die Zubehörvorrichtung eine Anzahl der Belüftungsöffnungen aufweist, die gleich der
Anzahl an Auflagebereichen oder Auflagebereichabschnitten ist. Es kann vorgesehen
sein, dass eine Anzahl an Belüftungsöffnungen kleiner ist als eine Anzahl an Auflagebereichen
oder Auflagebereichabschnitten.
[0071] Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass eine Zubehörvorrichtung einen besonders
homogenen und verbreiterten Wasserstrahl ermöglichen kann, wenn genau sechs Belüftungsöffnungen
und genau sechs Auflagebereiche vorhanden sind. Weiterhin hat sich überraschend herausgestellt,
dass eine Zubehör-vorrichtung einen besonders homogenen und verbreiterten Wasserstrahl
ermöglichen kann, wenn genau acht Belüftungsöffnungen und genau acht Auflagebereiche
vorhanden sind. Es hat sich überdies überraschend herausgestellt, dass eine Zubehörvorrichtung
einen besonders homogenen und verbreiterten Wasserstrahl ermöglichen kann, wenn genau
12 Belüftungsöffnungen vorhanden sind. Besonders bevorzugt sind die Belüftungsöffnungen
unverschlossen in einem Funktionszustand zur Belüftung vorgesehen.
[0072] Besonders vorteilhaft bildet die wenigstens eine Belüftungsöffnung und der wenigstens
eine Auflagebereich eine wellenförmige oder zickzackförmige Kontur aus. Bevorzugt
bilden sämtliche Belüftungsöffnungen und sämtliche Auflagebereiche eine wellenförmige
oder zickzackförmige Kontur aus. Vorteilhaft kann eine stabile Abstützung einer sanitären
Einsetzeinheit ermöglicht werden und gleichzeitig eine ausreichende Belüftung der
sanitären Einsetzeinheit ermöglicht werden, wodurch ein homogener und perlend-weicher
Wasserstrahl, insbesondere mit verbreitertem Strahlbild, erzeugbar sein kann.
[0073] Eine effiziente Belüftung und eine Erzeugung eines homogenen und verbreiterten Wasserstrahls
kann erzielbar sein mit einer Zubehörvorrichtung, die wenigstens zwei Belüftungsöffnungen
und/oder wenigstens zwei Auflagebereiche aufweist, die in einer Umfangsrichtung, insbesondere
einer Austrittsmündung der Zubehörvorrichtung, insbesondere gegenüberliegend angeordnet
sind.
[0074] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der wenigstens eine Auflagebereich einstückig an der Zubehörvorrichtung, insbesondere
in dem Aufnahmebereich angeformt ist. Vorteilhaft kann die Zubehörvorrichtung besonders
stabil ausgestaltet sein und zudem eine stabile Abstützung einer darin angeordneten
sanitären Einsetzeinheit ermöglichen. Überdies kann eine derartige Zubehörvorrichtung
vereinfacht produzierbar sein. Vorteilhaft kann ferner eine kontrollierte Luftzuführung
über die wenigstens eine Belüftungsöffnung und gleichzeitig eine stabile Abstützung
über den wenigstens einen Auflagebereichs ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft
kann ein homogener und verbreiteter Wasserstrahl erzeugbar sein.
[0075] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine
Auflagebereich als Flansch oder flanschartig ausgebildet bzw. vorgesehen. Vorteilhaft
ist der wenigstens eine Auflagebereich dazu vorgesehen, um eine sanitäre Einsetzeinheit
unmittelbar oder mittelbar auflegend abzustützen, insbesondere an einem Stirnendbereich
der sanitären Einsetzeinheit.
[0076] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass der wenigstens
eine Auflagebereich als vorzugsweise lösbares Bauteil ausgebildet ist, das mittels
Klemmverbindung oder Steckverbindung oder Schraubverbindung mit der Zubehörvorrichtung
insbesondere lösbar verbindbar ist. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Auflagebereich
als ringförmiges Bauteil oder als im Wesentlichen ringförmiges ausgebildet, das wenigstens
eine Belüftungsöffnung, vorzugsweise mehrere Belüftungsöffnungen aufweist. Besonders
bevorzugt ist das ringförmige Bauteil innenumfangsseitig an der Innenwandung der Zubehörvorrichtung
befestigbar bzw. befestigt. Möglich kann sein, dass das ringförmige Bauteil mittels
unlösbarer Befestigung, beispielsweise Kleb- und/oder Schweißverbindung nicht zerstörungsfrei
an und/oder in der Zubehörvorrichtung befestigt bzw. befestigbar ist. Vorteilhaft
kann eine individuelle Anpassungen der Belüftungsöffnungen und/oder der Auflagebereiche
erfolgen.
[0077] Vorteilhaft kann das ringförmige Bauteil als Spritzgussbauteil gefertigt sein. Hieraus
kann eine vereinfachte Fertigung resultieren. Das ringförmige Bauteil kann ferner
aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Hierdurch kann eine höhere Stabilität
erzielbar sein. Das ringförmige Bauteil kann aus einer Mischung aus einem Kunststoff
und einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Der Fachmann erkennt hierzu geeignete
Materialmischungen.
[0078] Beispielsweise kann für die Zubehörvorrichtung ein versilbertes Material eingesetzt
werden. Die Zubehörvorrichtung kann vorteilhaft ein versilbertes Material umfassen.
Die Zubehörvorrichtung kann vorteilhaft vollständig aus Silber gefertigt sein. Dies
wirkt sich vorteilhaft auf hygienische, insbesondere antibakterielle Eigenschaften
aus. Für die Zubehörvorrichtung kann ein versilbertes Material eingesetzt werden.
Die Zubehörvorrichtung kann vorteilhaft ein verkupfertes Material umfassen. Die Zubehörvorrichtung
kann vorteilhaft vollständig aus Kupfer gefertigt sein. Dies wirkt sich vorteilhaft
auf hygienische, insbesondere antibakterielle Eigen-schaften aus. Insbesondere besteht
eine Oberfläche der Zubehörvorrichtung aus Silber und/oder aus Kupfer bzw. umfasst
Silber und/oder Kupfer.
[0079] In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Zubehörvorrichtung wenigstens eine
Werkzeugangriffsfläche, insbesondere für ein Montagewerkzeug, die außenumfangsseitig
und/oder an der Austrittsmündung angeordnet ist vorgesehen sein, wobei die wenigstens
eine Werkzeugangriffsfläche, insbesondere für ein Montagewerkzeug, wenigstens eine
Belüftungsöffnung aufweist. Besonders vorteilhaft ist die wenigstens eine Werkzeugangriffsfläche,
insbesondere für ein Montagewerkzeug, als wenigstens eine Belüftungsöffnung zur Luftzuführung
einer in der Zubehörvorrichtung angeordneten sanitären Einsetzeinheit vorgesehen.
Besonders vorteilhaft bilden die wenigstens eine Belüftungsöffnung und der wenigstens
eine Auflagebereich eine Werkzeugangriffsfläche, insbesondere für ein Montagewerkzeug,
aus. Besonders bevorzugt bilden die wenigstens eine Belüftungsöffnung und der wenigstens
eine Auflagebereich eine Kontur aus, die als Werkzeugangriffsfläche, insbesondere
für ein Montagewerkzeug, vorgesehen ist. Vorteilhaft kann die Kontur als wellenförmige
Kontur oder als zickzackförmige Kontur ausgebildet sein. Überdies kann die Kontur
als Haltemittel zum Abstützen und zusätzlich zum form- oder kraftschlüssigen Halten
einer in der Zubehörvorrichtung angeordneten sanitären Einsetzeinheit vorgesehen sein.
[0080] Die Zubehörvorrichtung kann zumindest teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff
oder aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein oder wenigstens einen Kunststoff
und/oder einen metallischen Werkstoff umfassen. Die Zubehörvorrichtung kann vorzugsweise
zumindest teilweise aus einem keramischen Werkstoff gefertigt sein. Vorteilhaft kann
die Zubehörvorrichtung als Spritzgussbauteil gefertigt sein. Hieraus kann eine vereinfachte
Fertigung resultieren.
[0081] Die Zubehörvorrichtung kann aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Hierdurch
kann eine höhere Stabilität erzielbar sein. Die Zubehörvorrichtung kann aus einer
Mischung aus einem Kunststoff und einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Der
Fachmann erkennt hierzu geeignete Materialmischungen. Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung
aus einem metallähnlichen Kunststoff gefertigt.
[0082] Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung einem hochtemperaturbeständigem, teilkristallinen,
thermoplastischer Kunststoff auf Basis von Polyphthalamid gefertigt. Insbesondere
ist die Zubehörvorrichtung aus Grivory HT gefertigt oder weist wenigstens teilweise
Grivory HT auf. Vorteilhaft kann eine besonders stabile und langlebige Zubehörvorrichtung
bereitgestellt werden.
[0083] Vorteilhaft ist die Zubehörvorrichtung aus Kunststoff auf Basis von teilkristallinem
Polyamid mit partiell aromatischen Anteilen gefertigt.
[0084] Eine besonders stabile und hochwertig wirkende Zubehörvorrichtung ist in einer vorteilhaften
Ausgestaltung vorzugsweise vollständig aus Edelstahl gefertigt. Stabilitätseigenschaften
und Langlebigkeit der Zubehörvorrichtung können weiter verbessert bzw. gewährleistet
werden, indem die Zubehörvorrichtung wenigstens an einem Außenumfangsbereich, vorzugsweise
ergänzend an einem Innenumfangsbereich bedampft und/oder lackiert und/oder foliert
und/oder beschichtet ist. Vorzugsweise ist die Zubehörvorrichtung wenigstens teilweise,
insbesondere außenumfangseitig verchromt und/oder pulverbeschichtet. Besonders bevorzugt
ist die Zubehörvorrichtung wenigstens teilweise, insbesondere außenumfangseitig, brüniert
und/oder eloxiert. Der Fachmann weiß geeignete Verfahren zur Beschichtung, die chemische,
mechanische, thermische und thermomechanische Verfahren einschließen können, heranzuziehen.
[0085] Die Erfindung betrifft auch eine erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung mit zumindest
einer sanitären Einsetzeinheit. Möglich kann auch sein, dass die Zubehörvorrichtung
einen Strahlregler aufweist, der wenigstens einen Strahlzerleger aufweist. Insbesondere
ist die sanitäre Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung angeordnet bzw. anordenbar.
Insbesondere ist vorgesehen, dass eine sanitäre Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung
aufliegend oder einsetzend anordenbar bzw. angeordnet ist. Insbesondere ist vorgesehen,
dass die sanitäre Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung abstützend auf dem wenigstens
einen Auflagebereich anordenbar bzw. angeordnet ist. Dabei gelten die beschriebenen
Vorteile analog.
[0086] Besonders vorteilhaft erfolgt die Luftzuführung durch die wenigstens eine Belüftungsöffnung
in die Zubehörvorrichtung und zu der darin eingesetzten sanitären Einsetzeinheit über
Luftkanäle, die jeweils durch eine Außenumfangswandung der sanitären Einsetzeinheit
und einer Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung sowie der Belüftungsöffnungen
und gegebenenfalls einer zusätzlichen oder alternativen vorzugsweise vollständig in
der Zubehörvorrichtung umlaufenden Ringnut gemäß vorstehender Beschreibung gebildet
werden.
[0087] Insbesondere erfolgt die Belüftung eines in der Zubehörvorrichtung angeordneten Diffusors
über Belüftungsöffnungen, die Zutrittsöffnungen für einen Ringkanal bzw. für Kanäle
oder Kanalabschnitte bilden, der zumindest zwischen einer Außenumfangswandung einer
sanitären Einsetzeinheit, vorzugsweise eines Gehäuses der sanitären Einsetzeinheit
und einer Innenumfangswandung der Zubehörvorrichtung gebildet ist.
[0088] Die Erfindung betrifft auch eine erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung mit einer sanitären
Einsetzeinheit, die in der Zubehörvorrichtung, insbesondere hängefrei, angeordnet
ist, derart, dass die sanitäre Einsetzeinheit vorzugsweise ausschließlich an einem
auslaufseitigem Endbereich mittelbar oder unmittelbar auf wenigstens einem Auslagebereich
aufliegt und abgestützt wird.
[0089] Die Erfindung betrifft auch eine sanitäre Auslaufvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Zubehörvorrichtung. Insbesondere weist die sanitäre Auslaufvorrichtung eine erfindungsgemäße
Zubehörvorrichtung und eine sanitäre Einsetzeinheit gemäß den vorstehenden Ausführungen
auf. Möglich kann sein, dass die Zubehörvorrichtung integraler Bestandteil der sanitären
Auslaufvorrichtung ist.
[0090] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
sanitäre Einsetzeinheit einen Strahlzerleger, insbesondere Diffusor, und eine ringförmige
Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring, zur Aufnahme des Strahlzerlegers,
insbesondere Diffusors aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring
wenigstens eine Ansaugöffnung zur Zuführung von Fluid durch die wenigstens eine Belüftungsöffnung
aufweist. Vorteilhaft ist eine besonders gute Belüftung und ein besonders homogener
Wasserstrahl erzeugbar.
[0091] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die sanitäre Einsetzeinheit einen Strahlzerleger, insbesondere Diffusor aufweist,
der zumindest eine ringförmige Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring und
zumindest einen Diffusoreinsatz aufweist, der in der zumindest einen ringförmigen
Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring, insbesondere lösbar verbindbar, angeordnet
ist, wobei die wenigstens eine Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring wenigstens
eine Ansaugöffnung zur Zuführung von Fluid aus der wenigstens einen Belüftungsöffnung
aufweist. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass eine besonders gute
Belüftung und ein besonders homogener Wasserstrahl erzeugbar sind. Vorteilhaft kann
ein konstruktiv vereinfachter Diffusor bereitgestellt werden. Besonders vorteilhaft
kann eine sanitäre Einsetzeinheit bereitgestellt werden, die einen Diffusor mit einem
Diffusorring, der wenigstens eine Ansaugöffnung aufweist, aufweist, wobei Belüftungsöffnungen
in dem Gehäuse nicht mehr erforderlich sind. Das Gehäuse kann vorteilhaft als Hülse
vorgesehen sein, die frei von Belüftungsöffnungen ausgebildet ist. Vorteilhaft kann
ein Diffusor mit vergrößertem Außendurchmesser bereitgestellt werden, der in der Zubehörvorrichtung,
insbesondere in einem Aufnahmebereich der Zubehörvorrichtung anordenbar ist. Vorteilhaft
kann ein verbreiterter Wasserstrahl bereitgestellt werden.
[0092] In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die sanitäre Einsetzeinheit
als Strahlregler ausgebildet ist und wenigstens ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist,
das eine Vielzahl an Belüftungsöffnungen aufweist oder dass die sanitäre Einsetzeinheit
als Strahlregler ausgebildet ist, der wenigstens einen Diffusor und einen Diffusor-Ring
aufweist, wobei der Strahlregler optional ferner ein hülsenförmiges und vollständig
geschlossenes Gehäuse, insbesondere mit einer öffnungsfreien Wandung, aufweist. Insbesondere
ist ein Gehäuse ein so genannter Basket.
[0093] Bevorzugt weist die sanitäre Einsetzeinheit einen Diffusor, einen Diffusor-Ring und
ein hülsenförmiges Gehäuse, insbesondere Basket auf. Das hülsenförmige Gehäuse weist
vorteilhaft eine öffnungsfreie Wandung auf. Aus dem Diffusor tritt Wasser in einer
Durchflussrichtung in das Gehäuse, insbesondere Basket aus. Ein Außendurchmesser des
austretenden Strahls ist geringer als ein Innendurchmesser des Gehäuses, insbesondere
Baskets.
[0094] Im Stand der Technik wird ein Raum oder dergleichen Volumen für eine, der Durchflussrichtung
entgegengerichteten Wasserströmung ermöglicht, die durch Turbulenzen an der Auslaufstruktur
des Gehäuses, insbesondere Baskets, oder dessen Einsetzteilen gebildet bzw. ermöglicht
wird bzw. entsteht. Bei aus dem Stand der Technik bekannten sanitären Einsetzeinheiten
sind Belüftungsöffnungen zur Zuführung der Luft liegen in der Wandung des Gehäuses,
insbesondere Baskets angeordnet. Die bekannten Gehäuse weisen eine Wandung auf, die
Öffnungen zur Luftzuführung aufweisen. So entsteht ein Luftstrom im Winkel von 90°
oder geringfügig von 90° abweichend zur Strömungsrichtung des Wassers. Nachteilig
führt dies zu einem vermehrt turbulenten Mischvorgang von Wasser und Luft innerhalb
des Gehäuses, insbesondere Baskets. Ein der Auslauf-richtung entgegengesetzter, insbesondere
turbulenter, Wasserstrom kann ein oder mehrere Belüftungsöffnungen temporär verschließen,
so dass es zu einem Fehlen der Luftzufuhr in ein oder mehreren Bereichen des Baskets
kommen kann. Durch die temporär unterbrochene Luftzufuhr kann es abhängig von den
Massenflüssen der beiden Fluide Wasser und Luft, der genauen Anordnung und Anzahl
der Belüftungsöffnungen, zu charakteristischen, zyklisch veränderten Flusseigenschaften
des austretenden Wasserstrahls kommen. Dies wirkt sich nachteilig beispielsweise in
Form eines zyklisch veränderten Strahldurchmessers und/oder einem charakteristischen
pulsierendem Geräusch aus.
[0095] Demgegenüber befinden sich gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
in einem Gehäuse der sanitären Einsetzeinheit keine Belüftungsöffnungen. Insbesondere
ist die Wandung der sanitären Einsetzeinheit öffnungsfrei ausgestaltet. Vorteilhaft
wird Luft zwischen der Zubehörvorrichtung und dem Gehäuse, insbesondere Basket, bis
auf eine Höhe des Diffusors geleitet. Vorteilhaft wird der Luftstrom oberhalb unter
einem sehr flachen Winkel dem aus dem Diffusor austretenden Wasserstrahl zugeleitet.
Vorteilhaft können Turbulenzen in der sanitären Einsetzeinheit verringert werden.
Ein sogenanntes Pulsen wird stark verringert oder bleibt ganz aus, weil eine Luftzufuhr
nicht unterbrochen wird und somit eine regelmäßigere Luftzufuhr resultiert bzw. bereitgestellt
wird.
[0096] Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch eine erfindungsgemäße Luftzufuhr
nicht mehr durch Belüftungsöffnungen im Gehäuse, insbesondere Basket, eine homogenere
Luftbeimischung ermöglicht wird. Dies führt zu vermindertem oder ausbleibendem Pulsen
des austretenden Strahls und verbessert die Strahlqualität damit deutlich.
[0097] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren
näher beschrieben, dabei zeigen schematisch und beispielhaft:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung und einer darin
anordenbaren, beispielhaften sanitären Einsetzeinheit in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung der in der Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform
der erfinderischen Zubehörvorrichtung und der darin angeordneten sanitären Einsetzeinheit;
- Fig. 3
- die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Zubehörvorrichtung in einer isometrischen Ansicht
von unten;
- Fig. 4
- eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung in einer isometrischen
Ansicht von unten;
- Fig. 5
- eine isometrische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Diffusorrings;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung der in Fig 3 gezeigten Zubehörvorrichtung;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 4 gezeigten Zubehörvorrichtung;
- Fig. 8
- eine stark vereinfachte schematische und nicht maßstabsgetreue Schnittdarstellung
eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung.
[0098] In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Zubehörvorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Gezeigt ist eine sanitäre Einsetzeinheit 100,
die vorliegend beispielhaft als Strahlregler ausgestaltet ist und einen Vorsatzsieb
17 (Schutzsieb), einen Diffusoreinsatz 18, einen Diffusorring 19, ein Einlegteil 20
und ein Gehäuse 21 aufweist. Vorsatzsieb 17 (Schutzsieb) und Einlegteil 20 sind optional.
Ferner kann das Gehäuse 21 optional sein. Das Gehäuse 21 ist hülsenförmig ausgebildet
und frei von Belüftungsöffnungen. Optional kann auch ein Gehäuse vorgesehen sein,
dass Belüftungsöffnungen aufweist (nicht gezeigt).
[0099] Der Diffusoreinsatz 18 und der Diffusorring 19 bilden einen Diffusor 24 aus. Der
Diffusor 24 kann als sanitäre Einsetzeinheit vorgesehen sein. Optional kann eine aus
Diffusoreinsatz 18 und der Diffusorring 19 gebildete sanitäre Einsetzeinheit ein zusätzliches
Gehäuse 21 aufweisen.
[0100] Der Diffusoreinsatz 18 und der Diffusorring 19 sind kommunizierend angeordnet und
lösbar miteinander verbindbar.
[0101] In einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung 1 (siehe
Fig. 3) weist die Zubehörvorrichtung 1 einen Grundkörper 36 mit einem Aufnahmebereich
2 zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit auf. Der Grundkörper
36 weist eine Wandung 35 mit einer Wandungsstärke auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Zubehörvorrichtung 1 hülsenförmig ausgebildet und weist in einer Durchströmrichtung
8 eine Einlassseite 12 und eine Auslassseite 9 auf. Entsprechend ist der Grundkörper
36 hülsenförmig ausgebildet.
[0102] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Grundkörper als integraler Bestandteil
der Zubehörvorrichtung vorgesehen sein. Entsprechend weist die Zubehörvorrichtung
sinngemäß eine Wandung auf. Im Folgenden wird diesbezüglich nicht weiter differenziert.
Merkmale, die sich auf den Grundkörper beziehen, können sich, sofern sinnhaft, auf
die Zubehörvorrichtung beziehen.
[0103] An der Auslassseite 9 weist die Zubehörvorrichtung 1 eine Austrittsöffnung 14 auf.
An der Auslassseite 9 weist die Zubehörvorrichtung eine Austrittsmündung 5 auf. An
der Einlassseite 12 weist die Zubehörvorrichtung 1 eine Eintrittsöffnung 27 auf. Die
sanitäre Einsetzeinheit 100 ist in die Zubehörvorrichtung 1 einsetzbar (siehe auch
Fig. 2). In nicht näher dargestellter Art und Weise ist die Zubehörvorrichtung 1 an
einer sanitären Auslaufarmatur (nicht dargestellt) befestigbar.
[0104] Die Zubehörvorrichtung 1 weist an der Auslassseite 9 eine Austrittsöffnung 14 auf.
Die Austrittsöffnung 14 weist eine Austrittsmündung 5 auf. Aus der Austrittsöffnung
14 bzw. aus der Austrittsmündung 5 tritt Wasser (nicht gezeigt) als perlend-weicher,
homogener und insbesondere verbreiterter Strahl aus.
[0105] Die Zubehörvorrichtung 1 bzw. der Grundkörper 36 weist eine Innenseite 13 und eine
Außenseite 23 auf. Die Innenseite 13 weist eine Innenumfangswandung 25 auf.
[0106] Eine Wandung 35 der Zubehörvorrichtung 1 bzw. des Grundkörpers 36 trennt die Innenseite
13 von der Außenseite 23. Die Wandung 35 ist zwischen der Innenseite 13 und der Außenseite
23 angeordnet bzw. ausgebildet.
[0107] Die Zubehörvorrichtung 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein optionales Gewinde
22 auf. Das optionale Gewinde 22 ist vorliegend als Innengewinde vorgesehen.
[0108] Die Zubehörvorrichtung 1 weist einen Aufnahmebereich 2 zur Aufnahme einer sanitären
Einsetzeinheit auf (vgl. auch Fig. 2). Die Zubehörvorrichtung 1 weist insgesamt sechs
Auflagebereiche 3a-f auf, auf denen die sanitäre Einsetzeinheit abstützbar auflegbar
ist (vgl. hierzu auch Fig. 2). Die Zubehörvorrichtung 1 weist sechs Belüftungsöffnungen
4a-4f zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit auf (vgl. auch Fig. 2).
[0109] Die Auflagebereiche 3a-f sind an der Auslassseite 9 vorgesehen. Die Auflagebereiche
3a-f sind einstückig an der Innenseite 13 angeformt. Die Auflagebereiche 3a-f sind
einstückig an der Innenumfangswandung 25 angeformt. Die Auflagebereiche 3a-f sind
L-förmig, insbesondere abgewinkelt, ausgebildet.
[0110] Die Auflagebereiche 3a-f und die Belüftungsöffnungen 4a-f sind jeweils abwechselnd
angeordnet. Die Auflagebereiche 3a-f und die Belüftungsöffnungen 4a-f sind jeweils
abwechselnd in einer Umfangsrichtung 15 angeordnet. Die Auflagebereiche 3a-f und die
Belüftungsöffnungen 4a-f bilden eine Kontur 33 aus.
[0111] Die Zubehörvorrichtung 1 weist eine Werkzeugangriffsfläche 16, insbesondere für ein
Montagewerkzeug, auf. Die Werkzeugangriffsfläche 16, insbesondere für ein Montagewerkzeug,
wird durch die Kontur 33 gebildet.
[0112] Die Belüftungsöffnungen 4a-f werden begrenzt durch die Auflagebereiche 3a-f und sind
entgegen dem Stand der Technik nicht durchgehend umlaufend vorgesehen.
[0113] Die Belüftungsöffnungen 4a-4f sind bündig zu der Innenumfangswandung 25 angeordnet.
[0114] Die Zubehörvorrichtung 1 weist eine in dem Aufnahmebereich 2 innenumfangseitig angeordnete
und vollständig umlaufend ausgebildete Ausnehmung 7 auf. Die Ausnehmung 7 bildet zusammen
mit Kanälen (vgl. Fig. 2) bzw. Kanalabschnitten, die zwischen der Innenumfangswandung
25 der Zubehörvorrichtung 1 und einer Außenumfangswandung einer sanitären Einsetzeinheit
(vgl. Fig. 2) ein Belüftungssystem zur Zuführung von Luft in die sanitäre Einsetzeinheit
100, insbesondere den Diffusor 24. Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit 100,
insbesondere des Diffusors 24 erfolgt über Luftansaugung über Belüftungsöffnungen
4a-f von einer Auslaufseite 9 entgegen einer Durchströmrichtung 8 in Kanäle bzw. Kanalabschnitte
(vgl. Fig. 2) und optional ergänzend über eine Ausnahme 7.
[0115] Die Auflagebereiche 3a-f sind bündig zu der Austrittsmündung 5 angeordnet und bilden
einen Stirnendbereich 28 der Zubehörvorrichtung 1. Die Austrittsmündung 5 weist an
Positionen, an denen Auflagebereiche 3a-f vorgesehen sind, einen verringerten Durchmesser
und folglich eine gegenüber Positionen, an denen Belüftungsöffnungen vorgesehen sind,
innendurchmesserverkleinernde Austrittsöffnung auf.
[0116] Lufteintrittsöffnungen sind im gezeigten Ausführungsbeispiel in dem Diffusorring
19 vorgesehen. Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit 100, insbesondere des Diffusors
24 erfolgt dementsprechend über Luftansaugung durch Belüftungsöffnungen 4a-f von einer
Auslaufseite 9 entgegen einer Durchströmrichtung 8 in Kanäle bzw. Kanalabschnitte
(vgl. Fig. 2), optional ergänzend über eine Ausnahme 7, in den Diffusorring 19, der
mit dem Diffusoreinsatz 18 kommuniziert und den Diffusor 24 ausbildet.
[0117] Die so erzeugte Belüftung der sanitären Einsetzeinheit im Zusammenwirken mit einer
abstützenden Anordnung der sanitären Einsetzeinheit auf Auflagebereichen 3a-f, die
an der Auslassseite 9 vorgesehen sind, ermöglicht eine abstützende Anordnung einer
sanitären Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung 1. In Kombination mit einem vergrößerten
Innendurchmesser der Zubehörvorrichtung wird so ein an der Auslauföffnung 14 vergrößerter
Querschnitt für die sanitäre Einsetzeinheit bereitgestellt, so dass eine in einem
Außendurchmesser entsprechend vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung
anordenbar ist und wodurch ein verbreiterter Wasserstrahl austreten kann.
[0118] Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung die in den Fig. 1 und 3 gezeigte und vorstehend
beschriebene erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung 1, in
die eine sanitäre Einsetzeinheit 100 eingesetzt ist.
[0119] Die sanitäre Einsetzeinheit 100 liegt mit ihrem Stirnendbereich 6 auf den Auflageflächen
der Zubehörvorrichtung 1 auf.
[0120] Die sanitäre Einsetzeinheit 100 liegt im Wesentlichen bündig mit der Austrittsöffnung
14 auf den Auflagebereichen 30a-h auf. Die Auflagebereiche 30a-h sind flächig ausgebildet
und weisen Auflageflächen auf.
[0121] Die Luftzuführung zu der sanitären Einsetzeinheit und insbesondere zu dem Diffusor
24 erfolgt durch die Belüftungsöffnungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f in die Zubehörvorrichtung
1. Die Luftführung 34 erfolgt entgegen einer Durchströmrichtung 8 von der Auslassseite
9 und ist zum verbesserten Verständnis als Pfeil dargestellt.
[0122] Die Belüftung eines in der Zubehörvorrichtung 1 angeordneten Diffusors 24 erfolgt
über Belüftungsöffnungen, die Zutrittsöffnungen für einen Kanal 29 bilden, der zwischen
einer Außenumfangswandung 32 einer sanitären Einsetzeinheit 100, vorzugsweise eines
Gehäuses 21 der sanitären Einsetzeinheit 100 und einer Innenumfangswandung 25 der
Zubehörvorrichtung 1 gebildet ist. Ein Kanal 29 bzw. alle Kanäle 29 kann bzw. können
alternativ auch als Kanalabschnitt bzw. Kanalabschnitte bezeichnet werden.
[0123] Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit 100, insbesondere des Diffusors 24 erfolgt
somit über Luftansaugung über Ansaugöffnungen 31a-f des Diffusorrings 19 durch Belüftungsöffnungen
von einer Auslaufseite 9 entgegen einer Durchströmrichtung 8 in Kanäle 29 und optional
ergänzend über eine Ausnahme (siehe Fig. 3, Fig.5 ).
[0124] In der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit
über insgesamt sechs Kanäle 29, entsprechend der Anzahl an Belüftungsöffnungen.
[0125] In einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zubehörvorrichtung 10
(siehe Fig. 4) ist die Zubehörvorrichtung 10 hülsenförmig ausgebildet und weist in
einer Durchströmrichtung 80 eine Einlassseite 120 und eine Auslassseite 90 auf.
[0126] Die sanitäre Einsetzeinheit 100 ist in die Zubehörvorrichtung 10 einsetzbar, nach
dem Prinzip wie in Fig. 2 gezeigt. In nicht näher dargestellter Art und Weise ist
die Zubehörvorrichtung 10 an einer sanitären Auslaufarmatur (nicht dargestellt) befestigbar.
[0127] An der Auslassseite 90 weist die Zubehörvorrichtung 10 eine Austrittsöffnung 140
auf. An der Auslassseite 90 weist die Zubehörvorrichtung eine Austrittsmündung 50
auf. An der Einlassseite 120 weist die Zubehörvorrichtung 10 eine Eintrittsöffnung
270 auf. Aus der Austrittsöffnung 140 bzw. aus der Austrittsmündung 50 tritt Wasser
(nicht gezeigt) als perlend-weicher, homogener und insbesondere verbreiterter Strahl
aus.
[0128] Die Zubehörvorrichtung weist eine Innenseite 130 und eine Außenseite 230 auf. Die
Innenseite 130 weist eine Innenumfangswandung 250 auf. Die Zubehörvorrichtung 10 weist
eine Innenumfangswandung 250 auf.
[0129] Die Zubehörvorrichtung 10 weist eine Innenseite 130 und eine Außenseite 230 auf.
Die Zubehörvorrichtung 10 weist einen Aufnahmebereich 20 zur Aufnahme einer sanitären
Einsetzeinheit auf. Die Zubehörvorrichtung 10 weist insgesamt acht Auflagebereiche
30a-h auf, auf denen die sanitäre Einsetzeinheit abstützbar auflegbar ist. Die Zubehörvorrichtung
10 weist acht Belüftungsöffnungen 40a-h zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit
auf. Die Auflagebereiche 30a-h sind an der Auslassseite 90 angeordnet. Die Auflagebereiche
30a-h sind einstückig an der Innenseite 130 angeformt. Die Auflagebereiche 30a-h weisen
in einer Schnittansicht eine L-Form auf. Die Auflagebereiche 30a-h und die Belüftungsöffnungen
40a-h sind jeweils abwechselnd angeordnet.
[0130] Die Auflagebereiche 30a-h und die Belüftungsöffnungen 40a-h sind jeweils abwechselnd
in einer Umfangsrichtung der Austrittsmündung 50 angeordnet.
[0131] Die Auflagebereiche 30a-h sind bündig mit der Austrittsöffnung 140 angeordnet und
bilden einen Stirnendbereich 280 der Zubehörvorrichtung 10.
[0132] Die Auflagebereiche 30a-h und die Belüftungsöffnungen 40a-h sind jeweils abwechselnd
angeordnet. Die Auflagebereiche 30a-h und die Belüftungsöffnungen 40a-h sind jeweils
abwechselnd in einer Umfangsrichtung 150 der Austrittsmündung 50 angeordnet. Die Auflagebereiche
30a-h und die Belüftungsöffnungen 40a-h bilden eine Kontur 330 aus.
[0133] Die Zubehörvorrichtung 10 weist eine optionale Werkzeugangriffsfläche 160, insbesondere
für ein Montagewerkzeug, auf. Die optionale Werkzeugangriffsfläche, , insbesondere
für ein Montagewerkzeug, 160 wird durch die Kontur 330 gebildet.
[0134] Die Zubehörvorrichtung 10 weist ein optionales Gewinde 220 auf. Das optionale Gewinde
220 ist vorliegend als Innengewinde gezeigt.
[0135] Die Belüftungsöffnungen 40a-h werden begrenzt durch die Auflagebereiche 30a-h und
sind entgegen dem Stand der Technik nicht durchgehend umlaufend vorgesehen.
[0136] Die Belüftungsöffnungen 40a-h sind bündig zu der Innenumfangswandung 250 angeordnet.
[0137] Die Zubehörvorrichtung 10 weist in dem Aufnahmebereich 20 Hervorhebungen 300 auf.
Die Hervorhebungen 300 erstrecken sich ausgehend von den Auflageflächen 30a-h in den
Aufnahmebereich 20.
[0138] Die Hervorhebungen 300 sind stegartig ausgebildet. Die Hervorhebungen 300 weisen
eine, in axialer Richtung betrachtet, Breite auf, die identisch ist zu den jeweiligen
Auflageflächen 30a-h. Die Breite kann wenigstens teilweise abweichen.
[0139] Die Auflagebereiche 30a-h sind bündig zu der Austrittsmündung 50 angeordnet und bilden
einen Stirnendbereich 280 der Zubehörvorrichtung 10. Die Austrittsmündung 50 weist
an Positionen, an denen Auflagebereiche 30a-h vorgesehen sind, einen verringerten
Durchmesser und folglich eine gegenüber Positionen, an denen Belüftungsöffnungen vorgesehen
sind, innendurchmesserverkleinernde Austrittsöffnung auf.
[0140] Zwischen benachbarten Hervorhebungen werden Vertiefungen gebildet, die bei eingesetzter
sanitärer Einsetzeinheit (nicht gezeigt) Kanäle 290 bilden, durch die eine Luftzuführung
durch die Belüftungsöffnungen 40a-h erfolgt. Ein Kanal 290 bzw. alle Kanäle 290 kann
bzw. können alternativ auch als Kanalabschnitt bzw. Kanalabschnitte bezeichnet werden.
[0141] Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit, insbesondere des Diffusors 24 erfolgt
über Luftansaugung der Ansaugöffnungen 31a-f des Diffusorrings 19 über Belüftungsöffnungen
von einer Auslaufseite 9 entgegen einer Durchströmrichtung 8 in Kanäle 290 und optional
ergänzend über eine Ausnahme (vgl. Fig.5 ).
[0142] Die Belüftung der sanitären Einsetzeinheit erfolgt bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 durch Ansaugung des Diffusorrings 19 von Luft. Im Zusammenwirken mit einer
abstützenden Anordnung der sanitären Einsetzeinheit auf Auflagebereichen 3a-f, die
an der Auslassseite 9 vorgesehen sind, sowie eines vergrößerten Innendurchmessers
der Zubehörvorrichtung wird eine Anordnung einer im Außendurchmesser vergrößerten
sanitären Einsetzeinheit in der Zubehörvorrichtung 1 ermöglicht. So wird ein an der
Auslauföffnung 14 vergrößerter Querschnitt für die sanitäre Einsetzeinheit bereitgestellt,
so dass ein verbreiterter Wasserstrahl austreten kann.
[0143] Die Zubehörvorrichtung 1, 10 (vgl. Fig. 3, 4) ist hülsenförmig ausgebildet. Die Zubehörvorrichtung
1, 10 weist bezogen auf die Austrittsmündung 5, 50 einen Umfang 11, 110 mit einer
Umfangslänge auf. Entlang des Umfangs sind Auflagebereiche 3a-f, 30a-h und Belüftungsöffnungen
4a-f, 40a-h vorgesehen.
[0144] Es konnte überraschend festgestellt werden, dass eine optimierte Belüftung gewährleistet
werden kann, wenn eine Länge einer Belüftungsöffnung 1,5% bis 6 %, insbesondere 4%,
bezogen auf die Umfangslänge des Umfangs 11, 110 beträgt.
[0145] Die Länge einer Belüftungsöffnung kann in einer Erstreckung der Belüftungsöffnung
in Umfangsrichtung bestimmt werden.
[0146] Eine Ausgestaltung mit acht Belüftungsöffnungen kann vorteilhaft eine Gesamtlänge
der Belüftungsöffnungen aufweisen, die durch das Summieren der Längen aller Belüftungsöffnungen
erhältlich ist, die 16% bis 40%, insbesondere 18% bis 36%, bezogen auf die Umfangslänge
des Umfangs 11, 110 beträgt.
[0147] In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform des verwendeten Diffusorrings 19 gezeigt.
Der Diffusorring 19 und der Diffusoreinsatz 18 bilden den Diffusor 24. Der Diffusorring
19 ist ringförmig ausgebildet und weist Ansaugöffnungen 31a-f auf zum Ansaugen von
Luft auf. Der Diffusorring 19 weist sechs Ansaugöffnungen 31a-f auf, die gleichmäßig
verteilt angeordnet sind.
[0148] In der Fig. 8 ist in stark vereinfachter schematischer Schnittdarstellung ein, insbesondere
nicht maßstabsgetreuer, Ausschnitt der erfindungsgemäßen Zubehör-vorrichtung gemäß
der vorliegenden Ausführungsbeispiele gezeigt. Es ist ersichtlich, dass eine Wandungsstärke
W2, insbesondere in einem Einlassbereich 27, 270, in Durchströmrichtung 8, 80 zu einer
Wandstärke W1 abnimmt (W1 < W2). Somit kann ein Aufnahmebereich 2, 20 zur Aufnahme
einer sanitären Einsetzeinheit (nicht dargestellt) vergrößert werden. Dadurch kann
folglich eine im Außendurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit
in dem Aufnahmebereich 2, 20 angeordnet werden. Somit kann ein verbreiteter Strahl
erzeugbar sein.
[0149] Eine Außenseite 23, 230 und eine Innenumfangswandung 25, 250 verlaufen parallel.
Die Außenseite 23 und die Innenumfangsseite 25, 250 können im Wesentlichen parallel
verlaufen.
[0150] Die Zubehörvorrichtung 1 gemäß den Ausführungsbeispielen weist jeweils einen Grundkörper
36, 360 mit einem Aufnahmebereich 2, 20 zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer sanitären
Einsetzeinheit auf (siehe Fig. 8). Der Grundkörper 36, 360 weist eine Wandung 35,
350 mit einer Wandungsstärke auf. Erfindungswesentlich ist, dass die Wandungsstärke
in einer Durchströmrichtung 8, 80 abnimmt. Die Wandung 35, 350 der Zubehörvorrichtung
1, 10 weist eine Wandungsstärke auf. Eine Wandungsstärke ist insbesondere eine Dicke
der Wandung. Die Wandung trennt eine Innenseite 13 der Zubehörvorrichtung 1, 10 bzw.
des Grundkörpers 36, 360 von einer Außenseite 23, 230 der Zubehörvorrichtung 1, 10
bzw. des Grundkörpers 36, 360 (vgl. Fig. 8).
[0151] Die Innenumfangswandung 25 kann als Innenseite 13 der Zubehörvorrichtung 1 bzw. des
Grundkörpers 36 beschrieben werden. Die Innenumfangswandung 25 kann auch als Innenseite
der Wandung 36 der Zubehörvorrichtung 1 bzw. des Grundkörpers 36 beschrieben werden.
[0152] Die Zubehörvorrichtung 1, 10 bzw. der Grundkörper 36, 360 weist eine Wandung 35,
350 mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandungsstärken auf. Eine erste Wandungsstärke
W1 ist an einer Auslassseite 9, 90 vorhanden. Die erste Wandungsstärke W1 ist geringer
ist als eine zweite Wandungsstärke W2 an einer Eintrittsseite 12, 120.
[0153] Die Dicke der Wandung 35, 350 bzw. die Wandungsstärke wird durch Materialabtrag an
der Innenseite 13, 130 bzw. an der Innenwandung 25, 250 derart verringert, dass die
Bedingung W1 < W2 erfüllt ist (vgl. Fig. 8).
[0154] Zwischen einem Bereich einer zweiten Wandungsstärke W2 und einer ersten Wandungsstärke
W1 (bei Betrachtung in Durchströmrichtung) ist ein Übergangsbereich 37, 370 vorhanden
(siehe Figuren 6 und 7). Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Übergangsbereich
37 abschrägt ausgebildet und schließt einen Winkel o ein. Im Ausführungsbeispiel beträgt
der Winkel o etwa 45° (vgl. Fig. 8).
[0155] Vorzugsweise beträgt die zweite Wandungsstärke W2 etwa 1,1 mm. Erfindungsgemäß nimmt
die erste Wandungsstärke W1 in Durchströmrichtung 8, 80 ab und beträgt etwa 0,6 mm.
Daraus lässt sich ein Verhältnis von W1 zu W2 von etwa 0,55 ableiten.
[0156] Die Zubehörvorrichtung 1, 10 bzw. der Grundkörper 36, 360 (siehe Figuren 6, 7) weist
Längserstreckungen L1, L2, L3, L4 auf, die parallel oder im Wesentlichen parallel
zu einer Durchströmrichtung 8, 80 orientiert sind. Die Zubehörvorrichtung 1, 10 weist
eine Längserstreckung auf, die sich aus mindestens zwei Längserstreckungsabschnitten
zusammensetzt, wobei ein erster Längserstreckungsabschnitt L1 die erste Wandungsstärke
W1 und ein zweiter Längserstreckungsabschnitt L2 die zweite Wandungsstärke W2 aufweist,
wobei der erste Längserstreckungsabschnitt länger ist als der zweite Längserstreckungsabschnitt,
also die Bedingung L1 > L2 gilt. Vorteilhaft kann ein auslassseitig vergrößerter Aufnahmebereich
für eine sanitäre Einsetzeinheit mit vergrößertem Außendurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt
bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein verbreiteter Strahl ermöglicht werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bilden ein zweiter Längserstreckungsabschnitt
L2 und ein dritter Längserstreckungsabschnitt L3 eine Gesamtlänge der Zubehörvorrichtung
bzw. des Grundkörpers (Summe aus L2 und L3 ist gleich Gesamtlänge der Zubehörvorrichtung).
Ein erster Längserstreckungsabschnitt L1, ein vierter Längserstreckungsabschnitt L4
und ein fünfter Längserstreckungsabschnitt L5 bilden eine Gesamtlänge der Zubehörvorrichtung
bzw. des Grundkörpers (Summe aus L1 und L4 und L5 ist gleich Gesamtlänge der Zubehörvorrichtung).
Die Summen aus L 2 und L3) sowie aus L1 und L4 und L5 sind identisch: L2+L3 = L1+L4+L5.
[0157] Der erste Längserstreckungsabschnitt L1 ist größer als der zweite Längserstreckungsabschnitt
L2 (L1 > L2). Ein dritter Längserstreckungsabschnitt L3 ist länger als der erste Längserstreckungsabschnitt
L1 (L3 > L1). Ein vierter Längserstreckungsabschnitt L4 ist länger als der zweite
Längserstreckungsabschnitt L2 (L4 > L2). Ein fünfter Längserstreckungsabschnitt L5
im Übergangsbereich ist kürzer als L1, L2, L3 und L4. Eine Summe der Längen der Längserstreckungsabschnitte
L2 und L5 ergibt die Länge des Längserstreckungsabschnitts L4. Eine Summe der Längen
der Längserstreckungsabschnitte L2 und L3 entspricht einer Länge der Zubehörvorrichtung
(L2 + L5 = L4). Eine Summe der Längen der Längserstreckungsabschnitte L2 und L3 entspricht
einer Länge des Grundkörpers. Die Länge des ersten Längserstreckungsabschnitts L1
ergibt sich aus der Länge des dritten Längserstreckungsabschnitts L3 abzüglich der
Länge des fünften Längserstreckungsabschnitts L5 (L1 = L3 - L5).
[0158] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann möglich sein, dass eine Länge des
ersten Längserstreckungsabschnitts L1 gleich einer Länge des zweiten Längserstreckungsabschnitts
L2 ist (L1 = L2). Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Verhältnis von L1 zu
L2 zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,8, besonders bevorzugt zwischen
1,1 und 1,6 liegt, wobei die Grenzbereiche stets eingeschlossen sind.
[0159] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann möglich sein, dass eine Länge des
ersten Längserstreckungsabschnitts L1 gleich einer Länge des vierten Längserstreckungsabschnitts
L2 ist (L1 = L4). Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Verhältnis von L1 zu
L4 zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,8, besonders bevorzugt zwischen
1,1 und 1,6 liegt, wobei die Grenzbereiche stets eingeschlossen sind.
[0160] Ein erster Durchmesser D1 ist größer als ein zweiter Durchmesser D2 (D1 > D2, siehe
Fig. 8). Dementsprechend ist ein erster Radius R1 größer als ein zweiter Radius (R1
> R2, siehe Fig. 8), ausgehend von einer Achse A, die eine Spiegelachse bildet. Ein
zweiter Durchmesser D2 im Aufnahmebereich 2, 20 bzw. an der Austrittsmündung 5, 50
bzw. an der Auslasstrittsöffnung 14, 140 ist größer als der erste Durchmesser D1 an
der Eintrittsöffnung 27, 270. Folglich wird in der Durchströmrichtung 8, 80 der Innendurchmesser
vergrößert (D1 > D2). Damit wird die erfindungsgemäße Möglichkeit geschaffen, bei
unveränderter Außenseite 23, 230 einen vergrößerten Aufnahmebereich 2, 20 bereitzustellen,
in dem eine entsprechend vergrößerte sanitäre Einsetzeinheit wenigstens teilweise,
vorzugsweise vollständig anordenbar ist. Vorteilhaft kann auf diese Weise ein verbreitertes
Strahlbild erzeugt werden.
[0161] Die Zubehörvorrichtung 1 (vgl. Fig. 3) ist optional insbesondere vorgesehen in Kombination
mit einer sanitären Einsetzeinheit, die ein als so genanntes Basket ausgestaltetes
Gehäuse aufweist (siehe Gehäuse 21 in Fig. 1). Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung
1 (vgl. Fig. 3) als nicht direkt bzw. als nicht unmittelbar wasserführend vorgesehen.
Ein optionaler Wasserfluss erfolgt durch eine optional in die Zubehörvorrichtung einsetzbare
sanitäre Einsetzeinheit, die vorzugsweise ein als Basket ausgestaltetes Gehäuse aufweist.
[0162] Die Zubehörvorrichtung 10 (vgl. Fig 4) ist optional insbesondere vorgesehen in Kombination
mit einer sanitären Einsetzeinheit, die kein als Basket ausgestaltetes Gehäuse aufweist.
Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung 10 (vgl. Fig. 4) vorgesehen für die Verwendung
einer sanitären Einsetzeinheit, die insbesondere aus einem Diffusor 18 (vgl. Fig 1)
und dem vorstehend beschriebenen Diffusorring 19 (vgl. Fig. 1) sowie optional ein
Einlegteil 20 oder mehrere Einlegteile 20 (in Fig. 4 nicht gezeigt). Einlegteil 20
kann als Sieb beschrieben und verstanden werden. Die sanitäre Einsetzeinheit kann
somit gebildet werden durch einen Diffusor 18 und Diffusorring 19 sowie optional ein
Einlegteil 20 oder mehrere Einlegteile 20. Eine solche Einsetzeinheit ist bevorzugt
in die Zubehörvorrichtung 10 (vgl. Fig. 4) einsetzbar. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass diese sanitäre Einsetzeinheit, insbesondere der Diffusorring 19 in der
Zubehörvorrichtung 10 auf Hervorhebungen 300 abstützbar bzw. auflegbar anordenbar
ist (nicht gezeigt). Vorteilhaft kann ein stabiles Halten der sanitären Einsetzeinheit
in der Zubehörvorrichtung 10 ermöglicht werden. Die Hervorhebungen 300 sind somit
in der Funktion optional als Abstützmittel bzw. Auflagemittel oder dergleichen Haltemittel
für eine sanitäre Einsetzeinheit, insbesondere einen Diffusorring, vorgesehen.
[0163] Die Zubehörvorrichtung 10 weist vorzugsweise in dem Aufnahmebereich 20 Hervorhebungen
300 auf. Die Hervorhebungen 300 erstrecken sich ausgehend von den Auflageflächen 30a-h
in den Aufnahmebereich 20. Auf einem in dem Aufnahmebereich vorgesehenem distalen
Ende der Hervorhebungen ist ein Diffusorring und/oder Diffusor auflegbar bzw. abstützbar
(nicht gezeigt).
[0164] Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung 10 vorzugsweise als wenigstens teilweise
direkt bzw. unmittelbar wasserführend ausgebildet, derart, dass Wasser wenigstens
teilweise kontaktierend durch die Zubehörvorrichtung 10 strömt (nicht gezeigt).
[0165] Die Zubehörvorrichtung gemäß beiden Ausführungsformen ermöglicht die Bereitstellung
eines perlend-weichen, homogenen und insbesondere verbreiterten Wasserstrahls aufgrund
eines durch Bereitstellung einer abnehmenden Wandungsstärke entsprechend vergrößerten
Innendurchmessers und der damit verbunden Möglichkeit, eine sanitäre Einsetzeinheit
mit vergrößertem Außendurchmesser bzw. Austrittsquerschnitt in der Zubehörvorrichtung
anzuordnen.
[0166] Durch optionale Belüftungsöffnungen wird die Luftzufuhr in Kanäle, die zwischen einer
Außenumfangswandung einer sanitären Einsetzeinheit und einer Innenumfangswandung der
Zubehörvorrichtung, gebildet sind, ermöglicht.
[0167] Aus den vorliegend offenbarten Merkmalskombinationen können bedarfsweise auch isolierte
Merkmale herausgegriffen und unter Auflösung eines zwischen den Merkmalen gegebenenfalls
bestehenden strukturellen und/oder funktionellen Zusammenhangs in Kombination mit
anderen Merkmalen zur Abgrenzung des Anspruchsgegenstands verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0168]
- 1
- Zubehörvorrichtung
- 2
- Aufnahmebereich
- 3a-f
- Auflagebereich
- 4a-f
- Belüftungsöffnung
- 5
- Austrittsmündung
- 6
- Stirnendbereich der sanitären Einsetzeinheit
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Durchströmrichtung (von Fluid)
- 9
- Auslassseite (Auslassbereich)
- 10
- Zubehörvorrichtung
- 11
- Umfang
- 12
- Einlassseite (Einlassbereich)
- 13
- Innenseite der Zubehörvorrichtung
- 14
- Austrittsöffnung
- 15
- Umfangsrichtung
- 16
- Werkzeugangriffsfläche
- 17
- Vorsatzsieb (Schutzsieb)
- 18
- Diffusoreinsatz
- 19
- Diffusorring
- 20
- Einlegteil
- 21
- Gehäuse
- 22
- Gewinde
- 23
- Außenseite
- 24
- Diffusor
- 25
- Innenumfangswandung
- 27
- Eintrittsöffnung
- 28
- Stirnendbereich der Zubehörvorrichtung
- 29
- Kanal (Kanalabschnitt)
- 30a-h
- Auflagebereich
- 31a-f
- Ansaugöffnung
- 32
- Außenumfangswandung der sanitären Einsetzeinheit
- 33
- Kontur
- 34
- Luftführung
- 35
- Wandung (des Grundkörpers)
- 36
- Grundkörper
- 37
- Übergangsbereich
- 40a-h
- Belüftungsöffnung
- 50
- Austrittsmündung
- 80
- Durchströmrichtung
- 90
- Auslassseite (Auslassbereich)
- 100
- sanitäres Einsetzteil
- 110
- Umfang
- 120
- Einlassseite (Einlassbereich)
- 130
- Innenseite
- 140
- Austrittsöffnung
- 160
- Werkzeugangriffsfläche
- 200
- Aufnahmebereich
- 220
- Gewinde
- 230
- Außenseite
- 250
- Innenumfangswandung
- 270
- Eintrittsöffnung
- 280
- Stirnendbereich der Zubehörvorrichtung
- 290
- Kanal (Kanalabschnitt)
- 300
- Hervorhebung
- 330
- Kontur
- 350
- Wandung (des Grundkörpers)
- 360
- Grundkörper
- 370
- Übergangsbereich
1. Zubehörvorrichtung (1, 10), insbesondere Auslaufmundstück, für eine sanitäre Auslaufvorrichtung,
aufweisend einen Grundkörper (36, 360) mit einem Aufnahmebereich (2, 20) zur wenigstens
teilweisen Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit, wobei der Grundkörper (36, 360)
eine Wandung (35, 350) mit einer Wandungsstärke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsstärke in einer Durchströmrichtung (8, 80) abnimmt.
2. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (36, 360) eine Wandung (35, 350) mit wenigstens zwei unterschiedlichen
Wandungsstärken aufweist, wobei eine erste Wandungsstärke W1 an einer Auslassseite
(9, 90) geringer ist als eine zweite Wandungsstärke W2 an einer Eintrittsseite (12,
120).
3. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der ersten Wandungsstärke W1 zur zweiten Wandungsstärke W2, das 0,2
bis 0,7, vorzugsweise 0,5 bis 0,6 beträgt.
4. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Auflagebereich (3a-f, 30a-h) zum zumindest teilweisen Anordnen,
insbesondere Auflegen der sanitären Einsetzeinheit, wobei der wenigstens eine Auflagebereich
(3a-f, 30a-h) insbesondere an einer Auslassseite (9, 90) vorgesehen ist.
5. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit.
6. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) zur Ausbildung wenigstens einer
Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) wenigstens abschnittsweise unterbrochen ausgebildet
ist.
7. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) an einer Austrittsmündung (5, 50)
der Zubehörvorrichtung (1, 10) vorgesehen ist.
8. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei sich die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) kanalartig in den Aufnahmebereich
(2, 20), insbesondere zumindest entlang einer Innenumfangswandung (25, 250) erstreckt.
9. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) bündig zu einer Innenumfangswandung
(25, 250) angeordnet ist.
10. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) als zumindest teilweise Vertiefung
der Innenumfangswandung (25, 250) ausgebildet ist.
11. Zubehörvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine in dem Aufnahmebereich (2) innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig
umlaufend ausgebildete Ausnehmung (7).
12. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) als vorzugsweise lösbares Bauteil
ausgebildet ist, das mittels Klemmverbindung oder Steckverbindung oder Schraubverbindung
mit der Zubehörvorrichtung (1, 10) lösbar verbindbar ist.
13. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Werkzeugangriffsfläche (16, 160), die außenumfangsseitig und/oder
an der Austrittsmündung (5, 50) angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Werkzeugangriffsfläche
(16, 160) wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) aufweist.
14. Sanitäre Auslaufvorrichtung, mit einer Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche und einer darin angeordneten, insbesondere einer
darin aufliegend angeordneten sanitären Einsetzeinheit (100).
15. Sanitäre Auslaufvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einsetzeinheit (100) einen Strahlzerleger, insbesondere Diffusor (24)
aufweist, der zumindest eine ringförmige Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring
(19) und zumindest einen Diffusoreinsatz (18) aufweist, der in der zumindest einen
ringförmigen Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring (19), insbesondere lösbar
verbindbar, angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Aufnahmevorrichtung, insbesondere
Diffusorring (19) wenigstens eine Ansaugöffnung (31a-f) zur Zuführung von Fluid aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Zubehörvorrichtung (1, 10), insbesondere Auslaufmundstück, für eine sanitäre Auslaufvorrichtung,
aufweisend einen Grundkörper (36, 360) mit einem Aufnahmebereich (2, 20) zur wenigstens
teilweisen Aufnahme einer sanitären Einsetzeinheit, wobei der Grundkörper (36, 360)
eine Wandung (35, 350) mit einer Wandungsstärke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsstärke zur Vergrößerung des Aufnahmebereichs (2, 20) in einer Durchströmrichtung
(8, 80) abnimmt.
2. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (35, 350) wenigstens zwei unterschiedliche Wandungsstärken aufweist,
wobei eine erste Wandungsstärke W1 an einer Auslassseite (9, 90) geringer ist als
eine zweite Wandungsstärke W2 an einer Eintrittsseite (12, 120).
3. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der ersten Wandungsstärke W1 zur zweiten Wandungsstärke W2, das 0,2
bis 0,7, vorzugsweise 0,5 bis 0,6 beträgt.
4. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Auflagebereich (3a-f, 30a-h) zum zumindest teilweisen Anordnen,
insbesondere Auflegen der sanitären Einsetzeinheit, wobei der wenigstens eine Auflagebereich
(3a-f, 30a-h) insbesondere an einer Auslassseite (9, 90) vorgesehen ist.
5. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) zur Belüftung der sanitären Einsetzeinheit.
6. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) zur Ausbildung wenigstens einer
Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) wenigstens abschnittsweise unterbrochen ausgebildet
ist.
7. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) an einer Austrittsmündung (5, 50)
der Zubehörvorrichtung (1, 10) vorgesehen ist.
8. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5
bis 7, wobei sich die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) kanalartig in
den Aufnahmebereich (2, 20), insbesondere zumindest entlang einer Innenumfangswandung
(25, 250) erstreckt.
9. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) bündig zu einer Innenumfangswandung
(25, 250) angeordnet ist.
10. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Belüftungsöffnung (4a-f, 40a-h) als zumindest teilweise Vertiefung
der Innenumfangswandung (25, 250) ausgebildet ist.
11. Zubehörvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine in dem Aufnahmebereich (2) innenumfangsseitig und vorzugsweise vollständig
umlaufend ausgebildete Ausnehmung (7).
12. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflagebereich (3a-f, 30a-h) als vorzugsweise lösbares Bauteil
ausgebildet ist, das mittels Klemmverbindung oder Steckverbindung oder Schraubverbindung
mit der Zubehörvorrichtung (1, 10) lösbar verbindbar ist.
13. Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5
bis 12, gekennzeichnet durch wenigstens eine Werkzeugangriffsfläche (16, 160), die außenumfangsseitig angeordnet
ist, wobei die wenigstens eine Werkzeugangriffsfläche (16, 160) wenigstens eine Belüftungsöffnung
(4a-f, 40a-h) aufweist.
14. Sanitäre Auslaufvorrichtung, mit einer Zubehörvorrichtung (1, 10) nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche und einer darin angeordneten, insbesondere einer
darin aufliegend angeordneten sanitären Einsetzeinheit (100).
15. Sanitäre Auslaufvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einsetzeinheit (100) einen Strahlzerleger, insbesondere Diffusor (24)
aufweist, der zumindest eine ringförmige Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring
(19) und zumindest einen Diffusoreinsatz (18) aufweist, der in der zumindest einen
ringförmigen Aufnahmevorrichtung, insbesondere Diffusorring (19), insbesondere lösbar
verbindbar, angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Aufnahmevorrichtung, insbesondere
Diffusorring (19) wenigstens eine Ansaugöffnung (31a-f) zur Zuführung von Fluid aufweist.