[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, umfassend:
- wenigstens ein Möbelscharnier, wobei das wenigstens eine Möbelscharnier ein erstes
Beschlagteil zur Befestigung an einem ersten Möbelteil, ein zweites Beschlagteil zur
Befestigung an einem zweiten Möbelteil, und wenigstens eine Gelenkachse, über welche
das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil miteinander gelenkig verbunden
sind, aufweist, und
- wenigstens eine Abdeckung, durch welche ein zwischen dem ersten Beschlagteil und dem
zweiten Beschlagteil gebildeter Spalt zumindest abschnittsweise abdeckbar ist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Möbel mit einem Möbelkorpus und zumindest zwei
relativ zum Möbelkorpus bewegbaren Möbelteilen, wobei die zumindest zwei Möbelteile
durch wenigstens ein Möbelscharnier der Anordnung der zu beschreibenden Art gelenkig
miteinander verbunden sind.
[0003] In der
WO 2018/204945 A1 ist ein Möbelscharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Türflügel offenbart, wobei
ein zwischen den Türflügeln gebildeter Spalt durch eine Abdeckung abdeckbar ist. Das
Möbelscharnier weist einen Lagerkörper mit Führungen auf, in welche die Abdeckung
zur Befestigung am Möbelscharnier einschiebbar oder aufschnappbar ist. Ein Nachteil
dieser Konstruktion besteht darin, dass die Montage und die Demontage der Abdeckung
am Möbelscharnier relativ aufwändig sind. Damit sich die Abdeckung in einem montierten
Zustand nicht absenkt, muss die Abdeckung nämlich mit einer relativ großen Klemmkraft
am Lagerkörper fixiert sein. Dies erschwert zum einen die Montage der Abdeckung am
Lagerkörper, zum anderen ist die Abdeckung aufgrund der großen Klemmkraft nur mit
einem erheblichen manuellen Kraftaufwand wieder zu lösen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs erwähnten
Gattung unter Vermeidung der oben diskutierten Nachteile anzugeben, wobei die Montage
und die Demontage der Abdeckung am Möbelscharnier vereinfacht werden soll.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
[0006] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung
zur Befestigung der wenigstens einen Abdeckung am wenigstens einen Möbelscharnier
vorgesehen ist, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung eine Feststellvorrichtung
aufweist, mit welcher die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung in einer Längsrichtung
der wenigstens einen Abdeckung an unterschiedlichen Positionen der wenigstens einen
Abdeckung festlegbar ist.
[0007] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Feststellvorrichtung
der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung eine Feststellschraube aufweist, durch
welche die Befestigungsvorrichtung an der Abdeckung an unterschiedlichen Positionen
feststellbar ist.
[0008] Alternativ dazu ist es möglich, dass die Befestigungsvorrichtung selbsthemmend an
unterschiedlichen Positionen entlang der Abdeckung anordenbar ist. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, indem die Befestigungsvorrichtung und die Abdeckung zusammenwirkende
Verzahnungen oder Riffelungen aufweisen und die Befestigungsvorrichtung nach Überwindung
einer selbsthemmenden Haltekraft entlang einer Längsrichtung der Abdeckung verschiebbar
ist.
[0009] Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung in
der Längsrichtung der Abdeckung verschiebbar gelagert, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung und die wenigstens eine Abdeckung
jeweils zumindest eine Linearführung zur verschiebbaren Lagerung der Befestigungsvorrichtung
entlang der Abdeckung aufweisen.
[0010] Die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung kann eine Koppelvorrichtung zur Koppelung
der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung und damit der wenigstens einen Abdeckung
mit dem wenigstens einen Möbelscharnier aufweisen. Gemäß einer konstruktiv einfachen
Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Koppelvorrichtung eine Ausnehmung und einen
in die Ausnehmung einsteckbaren Stift aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist,
dass die Ausnehmung an der Befestigungsvorrichtung und der Stift am Möbelscharnier
angeordnet ist, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass der Stift an der Gelenkachse
des Möbelscharniers angeordnet oder ausgebildet ist.
[0011] Das erste Beschlagteil und/oder das zweite Beschlagteil können wenigstens eine Abstützfläche
zur Abstützung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung aufweisen, sodass eine
Bewegung der Abdeckung in ihrem montierten Zustand entlang einer Längsrichtung der
wenigstens einen Gelenkachse verhindert ist.
[0012] Die Abdeckung kann mit einer Relativbewegung der Beschlagteile zueinander gekoppelt
sein, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Abdeckung bei der Relativbewegung
der Beschlagteile zueinander zumindest teilweise um die wenigstens eine Gelenkachse
bewegbar ist.
[0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung erläutert.
- Fig. 1a, 1b
- zeigen eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit einem Möbelkorpus und relativ
dazu bewegbaren Möbelteilen, sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 2a, 2b
- zeigen ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Möbelscharniers in zwei verschiedenen
Relativstellungen der Beschlagteile zueinander,
- Fig. 3
- zeigt das Möbelscharnier mit der zu befestigenden Abdeckung,
- Fig. 4a, 4b
- zeigen die am Möbelscharnier zu befestigende Abdeckung und die am Möbelscharnier befestigte
Abdeckung in perspektivischen Ansichten,
- Fig. 5a-5h
- zeigen eine zeitliche Abfolge einer Relativbewegung der Beschlagteile zueinander sowie
vergrößerte Detailansichten hierzu,
- Fig. 6a-6c
- zeigen eine Draufsicht auf das Möbel gemäß Fig. 1a sowie zwei verschiedene Stellungen
der Möbelteile zueinander.
[0014] Fig. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Möbels 1 mit einem Möbelkorpus 2
und relativ dazu bewegbaren Möbelteilen 3a, 3b in Form von Türflügeln. Die Möbelteile
3a, 3b können in Form einer Schiebetüre oder einer Falt-Schiebetüre ausgeführt sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Möbelteile 3a, 3b zwischen einer ersten
Stellung, in welcher die Möbelteile 3a, 3b im Wesentlichen komplanar zueinander ausgerichtet
sind, und einer zweiten Stellung, in welcher die Möbelteile 3a, 3b im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sind, bewegbar. In der ersten (komplanaren) Stellung
der Möbelteile 3a, 3b ist der Möbelkorpus 2 verschließbar, in der gezeigten zweiten
(parallelen) Stellung sind die Möbelteile 3a, 3b in ein seitliches Einschubfach 9
einschiebbar. Die beiden Möbelteile 3a, 3b sind über zwei oder mehrere (hier nicht
ersichtliche) Möbelscharniere 15 über zumindest eine vertikal verlaufende Gelenkachse
20 (Fig. 3) gelenkig miteinander verbunden.
[0015] Zur Führung der Möbelteile 3a, 3b ist eine erste Führungsschiene 5 vorgesehen, welche
sich in einem montierten Zustand parallel zu einer Vorderseite des Möbelkorpus 2 erstreckt
und welche durch eine Blende 26 abdeckbar ist. Überdies ist eine zweite Führungsschiene
6 vorhanden, welche sich in einem montierten Zustand quer, vorzugsweise im Wesentlichen
rechtwinklig, zur ersten Führungsschiene 5 erstreckt. Mit dem zweiten Möbelteil 3b
ist ein Laufwagen 7 gelenkig verbunden, wobei der Laufwagen 7 entlang der ersten Führungsschiene
5 verfahrbar ist. Durch einen länglichen Träger 8, welcher entlang der zweiten Führungsschiene
6 bewegbar ist, sind die beiden Möbelteile 3a, 3b in das seitliche Einschubfach 9
einschiebbar. Der Träger 8 ist in eine Transferstellung bewegbar, in welcher der Träger
8 in Längsrichtung an die erste Führungsschiene 5 derart anschließt, dass der mit
dem zweiten Möbelteil 3b verbundene Laufwagen 7 zwischen der ersten Führungsschiene
5 und dem Träger 8 hin und her transferierbar ist. Das erste Möbelteil 3a ist mit
dem Träger 8 gelenkig verbunden. Das Einschubfach 9 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch zwei parallel voneinander beabstandete Seitenwände 10a, 10b des Möbelkorpus
2 gebildet.
[0016] Fig. 1b zeigt den in Fig. 1a eingekreisten Bereich "A" in einer vergrößerten Ansicht.
Durch eine Abdeckung 4 ist ein zwischen den beiden parallel zueinander ausgerichteten
Möbelteilen 3a, 3b gebildeter Spalt 11 zumindest abschnittsweise abdeckbar. Die, vorzugsweise
aus Metall oder Kunststoff bestehende, Abdeckung 4 kann sich im Wesentlichen über
eine gesamte Höhe der Möbelteile 3a, 3b erstrecken. Eine Mantelfläche der Abdeckung
4 kann in einem Querschnitt normal zur Längsrichtung (L) der Abdeckung 4 bogenförmig
ausgebildet sein, wobei die, vorzugsweise bogenförmige, Mantelfläche der Abdeckung
4 in der parallelen Stellung der Möbelteile 3a, 3b über die Schmalseiten der Möbelteile
3a, 3b vorsteht. Durch die Abdeckung 4 kann ein allfälliger Fingereingriff in den
Spalt 11 vermieden, das Eindringen von Schmutz reduziert und ein ansprechendes optisches
Erscheinungsbild hergestellt werden.
[0017] Fig. 2a zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Möbelscharniers 15 zur gelenkigen
Verbindung der beiden Möbelteile 3a, 3b. Das Möbelscharnier 15 umfasst ein erstes
Beschlagteil 12a zur Befestigung am ersten Möbelteil 3a und ein mit dem ersten Beschlagteil
12a gelenkig verbundenes zweites Beschlagteil 12b zur Befestigung am zweiten Möbelteil
3b. Das erste Beschlagteil 12a weist eine erste Befestigungsfläche 13a zur Anlage
am ersten Möbelteil 3a und das zweite Beschlagteil 12b weist eine zweite Befestigungsfläche
13b zur Anlage am zweiten Möbelteil 3b auf. Die Beschlagteile 12a, 12b können zur
Befestigung an den Möbelteilen 3a, 3b zumindest eine oder mehrere Befestigungsstellen
14a, 14b aufweisen, welche beispielsweise als Löcher zum Durchtritt von Schrauben
ausgebildet sind. Die Befestigungsstellen 14a, 14b können auch zumindest einen Dübel
zur Befestigung an den Möbelteilen 3a, 3b aufweisen.
[0018] Die Beschlagteile 12a, 12b des Möbelscharniers 15 sind relativ zueinander zwischen
einer ersten Stellung, in welcher die Befestigungsflächen 13a, 13b der Beschlagteile
12a, 12b im Wesentlichen komplanar zueinander ausgerichtet sind (Fig. 2b), und einer
zweiten Stellung, in welcher die Befestigungsflächen 13a, 13b der Beschlagteile 12a,
12b im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind (Fig. 2a), bewegbar. Die
Abdeckung 4 kann mit einer Relativbewegung der Beschlagteile 12a, 12b zueinander gekoppelt
sein, sodass die Abdeckung 4 bei einer Relativbewegung der Beschlagteile 12a, 12b
zumindest teilweise um eine die Beschlagteile 12a, 12b verbindende Gelenkachse 20
(Fig. 3) bewegbar ist.
[0019] Fig. 3 zeigt das Möbelscharnier 15 mit den Beschlagteilen 12a, 12b, welche über zumindest
eine Gelenkachse 20 miteinander schwenkbar verbunden sind. Durch eine erste Einstellvorrichtung
21 sind die Möbelteile 3a, 3b in einem montierten Zustand an den Beschlagteilen 12a,
12b in einer seitlichen Richtung zueinander einstellbar. Durch eine zweite Einstellvorrichtung
22 sind die Möbelteile 3a, 3b in einem montierten Zustand an den Beschlagteilen 12a,
12b in einer Höhenrichtung zueinander einstellbar. Durch die Abdeckung 4 ist der zwischen
den Beschlagteilen 12a, 12b gebildete Spalt 11 zumindest abschnittsweise abdeckbar.
[0020] Die Abdeckung 4 weist eine Längsrichtung (L) auf, wobei eine Mantelfläche der Abdeckung
4 in einem Querschnitt normal zur Längsrichtung (L) bogenförmig, vorzugsweise teilzylindrisch,
ausgebildet sein kann. Die Abdeckung 4 kann zumindest eine Linearführung 16a, 16b
aufweisen, durch welche eine Befestigungsvorrichtung 17 zur Befestigung der Abdeckung
4 am Möbelscharnier 15 entlang der Abdeckung 4 verschiebbar ist. Die Befestigungsvorrichtung
17 weist ebenfalls zumindest eine Linearführung 19a,19b auf, welche mit den Linearführungen
16a, 16b der Abdeckung 4 zusammenwirken. Die Befestigungsvorrichtung 17 weist eine
Feststellvorrichtung 18 auf, durch welche die Befestigungsvorrichtung 17 in der Längsrichtung
(L) der Abdeckung 4 an unterschiedlichen Positionen festlegbar ist. Die Feststellvorrichtung
18 kann zumindest eine Feststellschraube 18a aufweisen, durch welche die Befestigungsvorrichtung
17 an der Abdeckung 4 klemmend fixierbar ist.
[0021] In einem ersten Montageschritt wird also die Befestigungsvorrichtung 17 entlang der
Abdeckung 4 vorpositioniert und anschließend mittels der Feststellvorrichtung 18 an
der Abdeckung 4 fixiert. Die exakte Position der Befestigungsvorrichtung 17 an der
Abdeckung 4 kann beispielsweise durch Ausmessen erfolgen.
[0022] Die Befestigungsvorrichtung 17 umfasst ferner eine Koppelvorrichtung 24 zur Koppelung
der Befestigungsvorrichtung 17 und damit zur Koppelung der Abdeckung 4 mit dem Möbelscharnier
15. Die Koppelvorrichtung 24 kann eine Ausnehmung 24a (Fig. 4a) und einen in die Ausnehmung
24a einsteckbaren Stift 20a aufweisen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die
Ausnehmung 24a an der Befestigungsvorrichtung 17 und der Stift 20a am Möbelscharnier
15 angeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Stift 20a an der Gelenkachse
20 des Möbelscharniers 15 angeordnet oder ausgebildet ist. Die Längsrichtung des Stiftes
20a und die Längsrichtung der Gelenkachse 20 können zueinander koaxial oder parallel
beabstandet zueinander verlaufen.
[0023] Zur Montage der Abdeckung 4 am Möbelscharnier 15 wird die Ausnehmung 24a der Koppelvorrichtung
24 auf den Stift 20a aufgeschoben. Die Demontage der Abdeckung 4 erfolgt in einfacher
Weise, indem die Abdeckung 4 in ihrem montierten Zustand am Möbelscharnier 15 angehoben
wird, sodass die Ausnehmung 24a der Koppelvorrichtung 24 vom Stift 20a getrennt wird.
[0024] Die Befestigungsvorrichtung 17 umfasst ferner ein Begrenzungselement 25, welches
in einem montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 17 an der Abdeckung 4 nach
vorne hin absteht. Durch das Begrenzungselement 25 ist eine Knickbewegung der Möbelteile
3a, 3b, wenn sich diese in einem komplanaren Zustand zueinander befinden, in der Richtung
der Tiefe des Möbelkorpus 2 begrenzbar. Die Funktion des Begrenzungselementes 25 wird
später anhand der Figuren 6a-6c erläutert. Das Begrenzungselement 25 dient überdies
auch als Handhabe, sodass die Befestigungsvorrichtung 17 durch eine manuelle Betätigung
des Begrenzungselementes 25 leichter entlang der Längsrichtung (L) der Abdeckung 4
positionierbar ist.
[0025] Das erste Beschlagteil 12a und/oder das zweite Beschlagteil 12b kann wenigstens eine
Abstützfläche 23 zur Abstützung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung 17 am
Möbelscharnier 15 aufweisen, sodass eine Bewegung der Abdeckung 4 entlang einer Längsrichtung
der wenigstens einen Gelenkachse 20 verhindert ist. Die Abdeckung 4 ist über zumindest
zwei voneinander getrennte Befestigungsvorrichtungen 17 an zumindest zwei voneinander
getrennten Möbelscharnieren 15 zu befestigen.
[0026] Die Befestigungsvorrichtung 17 kann zumindest ein Begrenzungselement 25 aufweisen,
durch welches eine Knickbewegung der beiden Beschlagteile 12a, 12b zueinander begrenzbar
ist, vorzugsweise wobei das zumindest eine Begrenzungselement 25
- in einem montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 17 von der Abdeckung 4 absteht,
vorzugsweise wobei die Abdeckung 4 eine Außenfläche 31a und eine durch die Materialstärke
der Abdeckung 4 beabstandete Innenfläche 31b aufweist, an welcher die Abdeckung 4
über die Befestigungsvorrichtung 17 mit den beiden Beschlagteilen 12a, 12b befestigbar
ist, wobei das Begrenzungselement 25 von der Innenfläche 31b der Abdeckung 4 absteht,
und/oder
- wenigstens eine Handhabe 25a aufweist, durch welche die Befestigungsvorrichtung 17
entlang der Längsrichtung (L) der Abdeckung 4 positionierbar ist, und/oder
- wenigstens eine Anschlagfläche 32 aufweist, welche im Zuge der Knickbewegung der beiden
Beschlagteile 12a, 12b zueinander an einer Stirnfläche 33 (Fig. 6a-6c) eines Möbelkorpus
2 abstützbar ist.
[0027] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass zumindest
eines der Beschlagteile 12a, 12b, vorzugsweise beide Beschlagteile 12a, 12b, in einem
montierten Zustand an den Möbelteilen 3a, 3b vollständig außerhalb einer Materialstärke
der Möbelteile 3a, 3b angeordnet ist. Auf diese Weise brauchen die Möbelteile nicht
mit aufwendig herzustellenden Ausnehmungen oder Bohrungen zur teilweisen Aufnahme
der Beschlagteile 12a, 12b versehen zu werden. Stattdessen können die Beschlagteile
12a, 12b beispielsweise in einfacher Weise an den Möbelteilen 3a, 3b angeschraubt
werden.
[0028] Fig. 4a zeigt die am Möbelscharnier 15 zu befestigende Abdeckung 4 in einer perspektivischen
Ansicht. Die Befestigungsvorrichtung 17 ist an der Abdeckung 4 vormontiert, wobei
die Koppelvorrichtung 24 eine Ausnehmung 24a aufweist, in welcher der Stift 20a der
Gelenkachse 20 einsteckbar ist. Fig. 4b zeigt den befestigten Zustand der Abdeckung
4 am Möbelscharnier 15. Durch Anheben der Abdeckung 4 ist die Verbindung mit dem Möbelscharnier
15 wieder lösbar.
[0029] Fig. 5a-5h zeigen eine zeitliche Abfolge einer Relativbewegung der Beschlagteile
12a, 12b zueinander sowie vergrößerte Detailansichten hierzu. In Fig. 5a sind die
Befestigungsflächen 13a, 13b im Wesentlichen komplanar zueinander ausgerichtet. Die
Abdeckung 4 ist um die Gelenkachse 20 schwenkbar gelagert, wobei eine Bewegung der
Abdeckung 4 um die Gelenkachse 20 mit einer Relativbewegung der Beschlagteile 12a,
12b gekoppelt ist.
[0030] Das erste Beschlagteil 12a und/oder das zweite Beschlagteil 12b weist oder weisen
wenigstens einen Anschlag 27a, 27b auf, während die Abdeckung 4 mit wenigstens einem
Gegenanschlag 28a, 28b versehen ist. Der wenigstens eine Anschlag 27a, 27b des ersten
Beschlagteiles 12a und/oder des zweiten Beschlagteiles 12b schlägt bei einer relativen
Bewegung der Beschlagteile 12a, 12b zueinander am wenigstens einen Gegenanschlag 28a,
28b der Abdeckung 4 an, wobei die Abdeckung 4 durch das Anliegen des wenigstens einen
Anschlages 27a, 27b am wenigstens einen Gegenanschlag 28a, 28b zumindest teilweise
um die Gelenkachse 20 bewegbar ist. Zu erkennen ist, dass die Abdeckung 4 in der gezeigten
Stellung, in welcher die Befestigungsflächen 13a, 13b parallel zueinander ausgerichtet
sind, in einer Richtung senkrecht zu den Befestigungsflächen 13a, 13b zurückversetzt
ist. Fig. 5b zeigt den in Fig. 5a eingekreisten Bereich "C" in einer vergrößerten
Ansicht. Zu erkennen ist, dass der Anschlag 27a des ersten Beschlagteiles 12a vom
Gegenanschlag 28a der Abdeckung 4 noch beabstandet ist.
[0031] Fig. 5c zeigt eine Relativstellung der Beschlagteile 12a, 12b, wobei die Befestigungsflächen
13a, 13b der Beschlagteile 12a, 12b annähernd rechtwinklig zueinander ausgerichtet
sind. Zu erkennen ist, dass der Anschlag 27a des ersten Beschlagteiles 12a am Gegenanschlag
28a der Abdeckung 4 anschlägt. Dies leitet den Beginn einer Schwenkbewegung der Abdeckung
4 um die Gelenkachse 20 ein. Fig. 5d zeigt den in Fig. 5c eingekreisten Bereich "C"
in einer vergrößerten Ansicht.
[0032] Fig. 5e zeigt eine Relativstellung der Beschlagteile 12a, 12b, wobei die Befestigungsflächen
13a, 13b der Beschlagteile 12a, 12b in einem Winkel von etwa 50° zueinander ausgerichtet
sind. Durch das Anliegen des Anschlages 27a am Gegenanschlag 28a wird die Abdeckung
4 um die Gelenkachse 20 bewegt. Fig. 5f zeigt den in Fig. 5e eingekreisten Bereich
"C" in einer vergrößerten Ansicht.
[0033] Fig. 5g zeigt eine Relativstellung der Beschlagteile 12a, 12b, wobei die Befestigungsflächen
13a, 13b der Beschlagteile 12a, 12b parallel zueinander verlaufen. In dieser Stellung
des Möbelscharniers 15 steht die Abdeckung 4 in einer Richtung parallel zu den Befestigungsflächen
13a, 13b hervor.
[0034] Bei einer Bewegung des Möbelscharniers 15 ausgehend von der in Fig. 5g gezeigten
Stellung in Richtung der in Fig. 5a gezeigten Stellung schlägt hingegen der zweite
Anschlag 27b des zweiten Beschlagteiles 12b am zweiten Gegenanschlag 28b der Abdeckung
4 an, sodass die Abdeckung 4 in die entgegengesetzte Richtung um die Gelenkachse 20
schwenkbar ist. Auf die Anordnung des zweiten Anschlages 27b und des zweiten Gegenanschlages
28b kann jedoch verzichtet werden, beispielsweise indem zumindest ein Federelement
zur Rückstellung der Abdeckung 4 in die entgegengesetzte Richtung verwendet wird.
[0035] Der wenigstens eine Gegenanschlag 28a, 28b der Abdeckung 4 erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zur Längsrichtung (L) der Abdeckung 4, wobei vorzugsweise vorgesehen ist,
dass sich der wenigstens eine Gegenanschlag 28a, 28b im Wesentlichen über eine gesamte
Länge der Abdeckung 4 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Gegenanschläge
28a, 28b der Abdeckung 4 zusammen mit den Linearführungen 16a, 16b (Fig. 3) der Abdeckung
4 einstückig ausgebildet.
[0036] Fig. 6a zeigt das Möbel 1 gemäß Fig. 1a in einer Draufsicht, wobei der Möbelkorpus
2 und die in der komplanaren Stellung befindlichen Möbelteile 3a, 3b gezeigt sind.
Erkennbar sind die quer zueinander verlaufenden Führungsschienen 5, 6 und das seitliche
Einschubfach 9, in welches die Möbelteile 3a, 3b in einer parallelen Stellung zueinander
einschiebbar sind. Die Möbelteile 3a, 3b sind über zwei oder mehrere Möbelscharniere
15 gelenkig miteinander verbunden.
[0037] Eine Ausstoßvorrichtung 29 ist dazu vorgesehen, die Möbelteile 3a, 3b von der gezeigten
komplanaren Stellung in eine winkelige Stellung zueinander auszustoßen. In der gezeigten
Figur ist die Ausstoßvorrichtung 29 am ersten Möbelteil 3a befestigt, wobei eine Abstützrolle
30 der Ausstoßvorrichtung 29 an der Blende 26 oder an der ersten Führungsschiene 5
abstützbar ist. Die Ausstoßvorrichtung 29 weist vorzugsweise eine Touch-Latch-Funktion
auf, d.h. dass die Ausstoßvorrichtung 29 durch Überdrücken der Möbelteile 3a, 3b ausgehend
von der gezeigten komplanaren Schließstellung in eine hinter der Schließstellung liegende
Überdrückstellung auslösbar ist. Solche Ausstoßvorrichtungen 29 mit einer Touch-Latch-Funktion
sind hinlänglich bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht näher beschrieben zu
werden.
[0038] Fig. 6b zeigt den in Fig. 6a eingerahmten Bereich "A" in einer vergrößerten Ansicht.
In der komplanaren Stellung der Möbelteile 3a, 3b ist das Begrenzungselement 25 von
der Blende 26 geringfügig, beispielsweise etwa 3 mm, beabstandet. Wenn nun die Möbelteile
3a, 3b ausgehend von der komplanaren Stellung zueinander im Bereich der die Möbelteile
3a, 3b miteinander verbindenden Achse in Richtung der Tiefe des Möbelkorpus 2 eingedrückt
werden, so schlägt das Begrenzungselement 25 an der Blende 26 an (Fig. 6c) und verhindert
damit eine weitere Knickbewegung der Möbelteile 3a, 3b in Richtung der Tiefe des Möbelkorpus
2. Auf diese Weise kann auch ein definierter Auslöseweg für die Ausstoßvorrichtung
29 mit der Touch-Latch-Funktion bereitgestellt werden, wobei die Möbelteile 3a, 3b
durch die Ausstoßvorrichtung 29 ausgehend von der komplanaren Stellung über eine Teilstrecke
in Richtung der parallelen Stellung ausstoßbar sind.
1. Anordnung, umfassend:
- wenigstens ein Möbelscharnier (15), wobei das wenigstens eine Möbelscharnier (15)
ein erstes Beschlagteil (12a) zur Befestigung an einem ersten Möbelteil (3a), ein
zweites Beschlagteil (12b) zur Befestigung an einem zweiten Möbelteil (3b) und wenigstens
eine Gelenkachse (20), über welche das erste Beschlagteil (12a) und das zweite Beschlagteil
(12b) miteinander gelenkig verbunden sind, aufweist, und
- wenigstens eine Abdeckung (4), durch welche ein zwischen dem ersten Beschlagteil
(12a) und dem zweiten Beschlagteil (12b) gebildeter Spalt (11) zumindest abschnittsweise
abdeckbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (17) zur Befestigung der wenigstens einen
Abdeckung (4) am wenigstens einen Möbelscharnier (15) vorgesehen ist, wobei die wenigstens
eine Befestigungsvorrichtung (17) eine Feststellvorrichtung (18) aufweist, mit welcher
die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (17) in einer Längsrichtung (L) der wenigstens
einen Abdeckung (4) an unterschiedlichen Positionen der wenigstens einen Abdeckung
(4) festlegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (18) der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (17) eine
Feststellschraube (18a) aufweist, durch welche die Befestigungsvorrichtung (17) an
der Abdeckung (4) feststellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (17) in der Längsrichtung (L) der Abdeckung
(4) verschiebbar gelagert ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die wenigstens
eine Befestigungsvorrichtung (17) und die wenigstens eine Abdeckung (4) jeweils zumindest
eine Linearführung (16a, 16b, 19a, 19b) zur verschiebbaren Lagerung der Befestigungsvorrichtung
(17) entlang der Abdeckung (4) aufweisen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (17) eine Koppelvorrichtung (24) zur
Koppelung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (17) und damit der wenigstens
einen Abdeckung (4) mit dem wenigstens einen Möbelscharnier (15) aufweist, vorzugsweise
wobei die Koppelvorrichtung (24) eine Ausnehmung (24a) und einen in die Ausnehmung
(24a) einsteckbaren Stift (20a) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass
die Ausnehmung (24a) an der Befestigungsvorrichtung (17) und der Stift (20a) am Möbelscharnier
(15) angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Stift (20a) an der
Gelenkachse (20) angeordnet oder ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (12a) und/oder das zweite Beschlagteil (12b) wenigstens eine
Abstützfläche (23) zur Abstützung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (17)
am Möbelscharnier (15) aufweist oder aufweisen, sodass eine Bewegung der Abdeckung
(4) entlang einer Längsrichtung der wenigstens einen Gelenkachse (20) verhindert ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (12a) des Möbelscharniers (15) eine erste Befestigungsfläche
(13a) zur Anlage am ersten Möbelteil (3a) und das zweite Beschlagteil (12b) des Möbelscharniers
(15) eine zweite Befestigungsfläche (13b) zur Anlage am zweiten Möbelteil (3b) aufweist,
wobei die Beschlagteile (12a, 12b) relativ zueinander zwischen einer ersten Stellung,
in welcher die Befestigungsflächen (13a, 13b) der Beschlagteile (12a, 12b) im Wesentlichen
komplanar zueinander ausgerichtet sind, und einer zweiten Stellung, in welcher die
Befestigungsflächen (13a, 13b) der Beschlagteile (12a, 12b) im Wesentlichen parallel
zueinander ausgerichtet sind, bewegbar sind, vorzugsweise wobei die Abdeckung (4)
in einem montierten Zustand am Möbelscharnier (15) in der ersten Stellung der Beschlagteile
(12a, 12b) in einer Richtung senkrecht zu den Befestigungsflächen (13a, 13b) zurückversetzt
ist und in der zweiten Stellung der Beschlagteile (12a, 12b) in einer Richtung parallel
zu den Befestigungsflächen (13a, 13b) vorsteht.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche der Abdeckung (4) in einem Querschnitt normal zur Längsrichtung
(L) bogenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Mantelfläche
der Abdeckung (4) teilzylindrisch ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) mit einer Relativbewegung der Beschlagteile (12a, 12b) zueinander
gekoppelt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Abdeckung (4) bei der Relativbewegung
der Beschlagteile (12a, 12b) zueinander zumindest teilweise um die wenigstens eine
Gelenkachse (20) bewegbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass erste Beschlagteil (12a) und/oder das zweite Beschlagteil (12b) wenigstens einen
Anschlag (27a, 27b) aufweist oder aufweisen und dass die Abdeckung (4) wenigstens
einen Gegenanschlag (28a, 28b) aufweist, wobei der wenigstens eine Anschlag (27a,
27b) des ersten Beschlagteiles (12a) und/oder des zweiten Beschlagteiles (12b) bei
einer relativen Bewegung der Beschlagteile (12a, 12b) zueinander am wenigstens einen
Gegenanschlag (28a, 28b) der Abdeckung (4) anschlägt und die Abdeckung (4) durch das
Anliegen des wenigstens einen Anschlages (27a, 27b) am wenigstens einen Gegenanschlag
(28a, 28b) zumindest teilweise um die Gelenkachse (20) bewegbar ist, vorzugsweise
wobei sich der wenigstens eine Gegenanschlag (28a, 28b) der Abdeckung (4) im Wesentlichen
parallel zur Längsrichtung (L) der Abdeckung (4) erstreckt, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, dass sich der Gegenanschlag (28a, 28b) der Abdeckung (4) im Wesentlichen über
eine gesamte Länge der Abdeckung (4) erstreckt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (17) zumindest ein Begrenzungselement (25) aufweist,
durch welches eine Knickbewegung der beiden Beschlagteile (12a, 12b) zueinander begrenzbar
ist, vorzugsweise wobei das zumindest eine Begrenzungselement (25)
- in einem montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung (17) von der Abdeckung (4)
absteht, vorzugsweise wobei die Abdeckung (4) eine Außenfläche (31a) und eine durch
die Materialstärke der Abdeckung (4) beabstandete Innenfläche (31b) aufweist, an welcher
die Abdeckung (4) über die Befestigungsvorrichtung (17) mit den beiden Beschlagteilen
(12a, 12b) befestigbar ist, wobei das Begrenzungselement (25) von der Innenfläche
(31b) der Abdeckung (4) absteht, und/oder
- wenigstens eine Handhabe (25a) aufweist, durch welche die Befestigungsvorrichtung
(17) entlang der Längsrichtung (L) der Abdeckung (4) positionierbar ist, und/oder
- wenigstens eine Anschlagfläche (32) aufweist, welche im Zuge der Knickbewegung der
beiden Beschlagteile (12a, 12b) zueinander an einer Stirnfläche (33) eines Möbelkorpus
(2) abstützbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Einstellvorrichtung (21) vorgesehen ist, mit welcher die Beschlagteile
(12a, 12b) in einer seitlichen Richtung zueinander einstellbar sind, und/oder eine
zweite Einstellvorrichtung (22) vorgesehen ist, mit welcher die Beschlagteile (12a,
12b) in einer Höhenrichtung zueinander einstellbar sind.
12. Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2) und zumindest zwei relativ zum Möbelkorpus (2)
bewegbaren Möbelteilen (3a, 3b), wobei die zumindest zwei Möbelteile (3a, 3b) durch
wenigstens ein Möbelscharnier (15) der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11
gelenkig miteinander verbunden sind.
13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (1) eine erste Führungsschiene (5) und zumindest eine zweite Führungsschiene
(6) aufweist, wobei die erste Führungsschiene (5) im Wesentlichen parallel zu einer
Vorderseite des Möbelkorpus (2) angeordnet ist und wobei die zweite Führungsschiene
(6) quer, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig, zur ersten Führungsschiene (5)
verläuft.
14. Möbel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (1) einen Träger (8) aufweist, welcher mit einem der Möbelteile (3a, 3b)
gelenkig verbunden ist und welcher in einer Richtung einer Tiefe des Möbelkorpus (2)
bewegbar gelagert ist.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eines der Beschlagteile (12a, 12b), vorzugsweise beide Beschlagteile
(12a, 12b), in einem montierten Zustand an den Möbelteilen (3a, 3b) vollständig außerhalb
einer Materialstärke der Möbelteile (3a, 3b) angeordnet ist.