[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennklemmenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine solche Trennklemmenanordnung umfasst zumindest zwei Trennklemmen, die entlang
einer Anreihrichtung aneinander angereiht sind und jeweils zumindest einen ersten
elektrischen Anschluss, zumindest einen zweiten elektrischen Anschluss und eine Schalteinrichtung
aufweisen. Die Schalteinrichtung einer jeden der zumindest zwei Trennklemmen ist zwischen
einer ersten Schaltstellung, in der der zumindest eine erste elektrische Anschluss
und der zumindest eine zweite elektrische Anschluss der jeweils zugeordneten Trennklemme
elektrisch miteinander verbunden sind, und einer zweiten Schaltstellung, in der der
zumindest eine erste elektrische Anschluss und der zumindest eine zweite elektrische
Anschluss elektrisch voneinander getrennt sind, schaltbar.
[0003] Bei einer solchen Trennklemmenanordnung ist es normalerweise hinreichend, die Schalteinrichtungen
der miteinander kombinierten Trennklemmen gemeinsam zu schalten, beispielsweise Schalteinrichtungen
eines Paares von nebeneinander angeordneten Trennklemmen. Hierzu weist die Trennklemmenanordnung
eine Kopplungseinrichtung auf, die dazu ausgestaltet ist, die Schalteinrichtungen
der zumindest zwei Trennklemmen mechanisch miteinander zu koppeln, um auf diese Weise
ein gemeinsames Betätigen der Schalteinrichtungen zu ermöglichen.
[0004] Eine Anordnung von Trennklemmen der hier in Rede stehenden Art wird beispielsweise
in Kombination mit sogenannten Messwandlern verwendet. Messwandler dienen üblicherweise
dazu, eine eingehende elektrische Größe wie die Stromstärke oder die elektrische Spannung
in eine proportionale, abweichende Ausgangsgröße umzuwandeln. Hierbei werden große
Spannungen oder Stromstärken üblicherweise (proportional) reduziert, um eine Messung
in einem elektrischen System unter Verwendung eines handelsüblichen Messgeräts zu
ermöglichen. Sogenannte Messwandler-Trennklemmen ermöglichen einen fach- und normgerechten
Aufbau eines Messwandlersystems, zum Beispiel zur Verwendung in der Energiebranche,
indem über eine Anordnung von Trennklemmen eine Verbindung zu Messwandlern und darüber
zu einem oder mehreren Messgeräten hergestellt wird.
[0005] Während es normalerweise hinreichend ist, Schalteinrichtungen von miteinander kombinierten
Trennklemmen gemeinsam zu schalten, kann es im Einzelfall erforderlich sein, eine
Schalteinrichtung einer einzelnen Trennklemme für sich und unabhängig von der Schalteinrichtung
einer anderen Trennklemme zu schalten. Übliche Kopplungseinrichtungen verwenden beispielsweise
ein Verbindungsstück, das an Schalthebel von Schalteinrichtungen angesteckt wird und
in gesteckter Stellung fest mit den Schalthebeln verbunden ist. Ein solches Verbindungsstück
kann nicht ohne weiteres von den Schalthebeln gelöst werden und muss vergleichsweise
aufwendig demontiert werden, um ein Schalten einer einzelnen Schalteinrichtung zu
ermöglichen.
[0006] Aus der
EP 3 796 354 A2 ist eine Kopplungseinrichtung bekannt, die zwischen einer ersten Kupplungsposition
und einer zweiten Kopplungsposition verstellt werden kann. In der ersten Kupplungsposition
sind Schalthebel von benachbarten Trennklemmen miteinander gekoppelt. In der zweiten
Kopplungsposition sind die Schalthebel demgegenüber voneinander getrennt, sodass die
Schalthebel unabhängig voneinander geschaltet werden können.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trennklemmenanordnung zur Verfügung
zu stellen, die es auf einfache, für einen Nutzer komfortabel zu handhabende Weise
ermöglicht, Schalteinrichtungen von zumindest zwei Trennklemmen miteinander zu koppeln,
im Bedarfsfall aber auch voneinander zu trennen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Demnach weist die Kopplungseinrichtung ein erstes Kopplungselement, das der Schalteinrichtung
einer ersten der zumindest zwei Trennklemmen zugeordnet ist, ein zweites Kopplungselement,
das der Schalteinrichtung zumindest einer zweiten der zumindest zwei Trennklemmen
zugeordnet ist, und ein Verbindungsglied auf. Das Verbindungsglied ist entlang der
Anreihrichtung relativ zu dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement
verstellbar, um in einer Kopplungsstellung das erste Kopplungselement und das zweite
Kopplungselement zum gemeinsamen Betätigen der Schalteinrichtungen der zumindest zwei
Trennklemmen miteinander zu koppeln und in einer Lösestellung das erste Kopplungselement
und das zweite Kopplungselement zum getrennten Betätigen der Schalteinrichtungen der
zumindest zwei Trennklemmen nicht miteinander zu koppeln.
[0010] Die Kopplungseinrichtung dient dazu, die Schalteinrichtungen von zumindest zwei Trennklemmen,
die entlang einer Anreihrichtung aneinander angereiht sind, miteinander zu koppeln.
In einer Kopplungsstellung stellt die Kopplungseinrichtung eine mechanische Kopplung
zwischen den Schalteinrichtungen her, beispielsweise zwischen Schalthebeln der Schalteinrichtungen,
sodass die Schalteinrichtungen über die Kopplungseinrichtung gemeinsam geschaltet
werden können. Die Kopplungseinrichtung kann jedoch in eine Lösestellung verstellt
werden, in der die Schalteinrichtungen nicht miteinander gekoppelt sind und somit
unabhängig voneinander geschaltet werden können.
[0011] Die Kopplung wird über ein Verbindungsglied hergestellt, das relativ zu Kopplungselementen
verstellbar ist. Ein erstes Kopplungselement ist der Schalteinrichtung einer ersten
der Trennklemmen zugeordnet. Ein zweites Kopplungselement ist zumindest einer zweiten
der Trennklemmen zugeordnet. In der Kopplungsstellung stellt das Verbindungsglied
eine Verbindung zwischen den Kopplungselementen her, sodass die Schalteinrichtungen
nur gemeinsam geschaltet werden können. In der Lösestellung sind die Kopplungselemente
demgegenüber voneinander getrennt, sodass die Schalteinrichtungen unabhängig voneinander
geschaltet werden können.
[0012] Das Verbindungsglied ist entlang der Anreihrichtung relativ zu dem ersten Kopplungselement
und dem zweiten Kopplungselement verstellbar und somit zwischen der Kopplungsstellung
und der Lösestellung bewegbar. Es ergibt sich eine einfache, bauraumgünstige Bauform,
bei der das Verbindungsglied linear entlang der Anreihrichtung relativ zu den Kopplungselementen
verstellt werden kann, um wahlweise die Kopplung zwischen den Kopplungselementen herzustellen
oder zu lösen.
[0013] In einer Ausgestaltung sind die Schalteinrichtungen der zumindest zwei Trennklemmen
zum Schalten zwischen der ersten Schaltstellung und der zweiten Schaltstellung jeweils
um eine den Schalteinrichtungen gemeinsame Schwenkachse relativ zu einem Gehäuse der
jeweils zugeordneten Trennklemme verschwenkbar. Die Schalteinrichtungen können beispielsweise
als Schalthebel oder als sogenannte Trennmesser ausgestaltet sein. In der ersten Schaltstellung
stellen die Schalteinrichtungen eine Verbindung zwischen ersten Anschlüssen und zweiten
Anschlüssen der jeweiligen Trennklemmen her. In der zweiten Schaltstellung sind die
ersten Anschlüsse und die zweiten Anschlüsse demgegenüber elektrisch voneinander getrennt.
[0014] Die Schwenkachse kann, in einer Ausgestaltung, insbesondere entlang der Anreihrichtung
gerichtet sein.
[0015] In anderer Ausgestaltung ist eine jede Schalteinrichtungen beispielsweise linear
relativ zu einem Gehäuse der jeweils zugeordneten Trennklemme verschiebbar. Die Schalteinrichtungen
sind somit linear zum Schalten verstellbar.
[0016] In einer Ausgestaltung ist das erste Kopplungselement fest oder lösbar mit der Schalteinrichtung
der ersten der zumindest zwei Trennklemmen verbunden. Zusätzlich oder alternativ kann
auch das zweite Kopplungselement fest oder lösbar mit der Schalteinrichtung der zumindest
einen zweiten der zumindest zwei Trennklemmen verbunden sein. Das erste Kopplungselement
kann beispielsweise integral mit der Schalteinrichtung, zum Beispiel einem Schalthebel,
der ersten Trennklemme ausgestaltet sein. Ebenso kann das zweite Kopplungselement
integral mit der Schalteinrichtung, zum Beispiel einem Schalthebel, der zumindest
einen zweiten Trennklemme ausgestaltet sein. Alternativ kann das erste Kopplungselement
beispielsweise an die Schalteinrichtung der ersten Trennklemme angesteckt werden,
wobei in angesteckter Stellung das erste Kopplungselement mit der zugeordneten Schalteinrichtung
zum Beispiel lösbar verrastet ist. Ebenso kann das zweite Kopplungselement beispielsweise
an die Schalteinrichtung der zumindest einen zweiten Trennklemme angesteckt werden,
wobei in angesteckter Stellung das zweite Kopplungselement mit der zugeordneten Schalteinrichtung
zum Beispiel lösbar verrastet ist.
[0017] In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsglied einen Verstellkörper auf, der entlang
der Anreihrichtung verstellbar in einer Führungsöffnung eines des ersten Kopplungselements
und des zweiten Kopplungselements aufgenommen ist. In der Führungsöffnung kann der
Verstellkörper des Verbindungsglieds entlang der Anreihrichtung verschoben werden,
um dadurch das Verbindungsglied zwischen der Kopplungsstellung und der Lösestellung
zu bewegen. In der Kopplungsstellung ragt der Verstellkörper beispielsweise aus der
Führungsöffnung heraus und stellt so eine Kopplung mit dem anderen Kopplungselement
her. In der Lösestellung ist der Verstellkörper demgegenüber beispielsweise in die
Führungsöffnung eingeschoben, sodass die Kopplung zwischen den Kopplungselementen
aufgehoben ist.
[0018] Der Verstellkörper des Verbindungsglieds kann beispielsweise durch einen zylindrischen
Bolzenkörper geformt sein, der in der Führungsöffnung linear entlang der Anreihrichtung
verschiebbar geführt ist. Mit dem Bolzenkörper kann das Verbindungsglied in der Führungsöffnung
verstellt werden, sodass das Verbindungsglied zwischen der Kopplungsstellung und der
Lösestellung bewegt werden kann.
[0019] Der Bolzenkörper kann aber auch eine beliebige andere Gestalt aufweisen. Beispielsweise
kann der Bolzenkörper eine Quaderform aufweisen.
[0020] In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsglied ein Sperrelement auf, das ein Herausbewegen
des Verbindungsglieds aus der Führungsöffnung über die Kopplungsstellung hinaus sperrt.
Das Verbindungsglied ist somit verliersicher an dem zugeordneten Kopplungselement
gehalten, indem das Sperrelement zum Beispiel mit einem Sperrabschnitt an einem Rand
der Führungsöffnung in Anlage gelangt, wenn das Verbindungsglied in die Kopplungsstellung
bewegt wird. Über die Kopplungsstellung hinaus kann das Verbindungsglied somit nicht
relativ zu der Führungsöffnung bewegt werden, insbesondere nicht aus der Führungsöffnung
heraus geschoben werden, sodass ein Herausgleiten des Verbindungsglieds aus der Führungsöffnung
verhindert ist.
[0021] Das Sperrelement kann beispielsweise quer zur Anreihrichtung von dem Verstellkörper
vorstehen. Ein zugeordneter Sperrabschnitt im Bereich der Führungsöffnung kann beispielsweise
durch einen radial nach innen vorspringenden Steg geformt sein, mit dem das Sperrelement
in der Kopplungsstellung in Anlage ist.
[0022] In einer Ausgestaltung greift das Verbindungsglied in der Kopplungsstellung in eine
Eingriffsöffnung des anderen des ersten Kopplungselements und des zweiten Kopplungselements
ein. Das in der Führungsöffnung eines Kopplungselements aufgenommene Verbindungsglied
greift somit in der Kopplungsstellung zum Beispiel mit dem Verstellkörper in die Eingriffsöffnung
des anderen Kopplungselements ein und stellt somit eine formschlüssige Kopplung zwischen
den Kopplungselementen her. Sind die Schalteinrichtungen zum Schalten zum Beispiel
um eine entlang der Anreihrichtung gerichtete Schwenkachse verschwenkbar, so erstreckt
sich das Verbindungsglied in der Kopplungsstellung quer zu einer Schwenkebene, entlang
derer die Schalteinrichtungen zum Schalten bewegbar sind, zwischen den Kopplungselementen,
sodass die Kopplungselemente mechanisch zuverlässig miteinander gekoppelt sind und
nur gemeinsam geschaltet werden können. In der Lösestellung greift das Verbindungsglied
demgegenüber nicht in die Eingriffsöffnung des anderen Kopplungselements ein, sodass
die mechanische Kopplung zwischen den Kopplungselementen aufgehoben ist und die Kopplungselemente
und darüber die Schalteinrichtungen unabhängig voneinander betätigt werden können.
[0023] Das Verbindungsglied kann beispielsweise mit dem Verstellkörper in die Eingriffsöffnung
eingreifen. Zusätzlich oder alternativ kann an dem Verstellkörper des Verbindungsglieds
ein Eingriffsabschnitt, zum Beispiel mit konischer Form, geformt sein, der in eine
zugeordnete Eingriffsöffnung an dem anderen Kopplungselement eingreift.
[0024] In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsglied ein Rastelement zum Verrasten in
der Eingriffsöffnung auf. Das Rastelement kann beispielsweise als Rastnase an dem
Verstellkörper oder an einem an dem Verstellkörper geformten Eingriffsabschnitt geformt
sein und in der Kopplungsstellung einen die Eingriffsöffnung begrenzenden Randabschnitt
hintergreifen, sodass darüber eine rastende Verbindung hergestellt ist und das Verbindungsglied
somit entlang der Anreihrichtung in der Kopplungsstellung gesperrt ist. Die Rastverbindung
kann hierbei lösbar sein, sodass bei Aufbringen einer hinreichend großen Kraft das
Kopplungselement aus der Kopplungsstellung gelöst und somit die Kopplung zwischen
den Kopplungselementen und darüber zwischen den Schalteinrichtungen aufgehoben werden
kann.
[0025] In einer Ausgestaltung ist das Verbindungsglied in der Kopplungsstellung um eine
entlang der Anreihrichtung weisende Drehachse zu dem ersten Kopplungselement und dem
zweiten Kopplungselement zwischen einer ersten Drehstellung und einer zweiten Drehstellung
drehbar. Das Verbindungsglied kann somit zum Überführen in die Kopplungsstellung entlang
der Anreihrichtung zwischen dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement
bewegt werden, um in der Kopplungsstellung eine Verbindung zwischen den Kopplungselementen
herzustellen. Befindet sich das Verbindungsglied in der Kopplungsstellung, so kann
das Verbindungsglied zum Beispiel zusätzlich um die entlang der Anreihrichtung weisende
Drehachse verschwenkt werden, beispielsweise um das Verbindungsglied in eine verriegelte
Stellung zu überführen, in der das Verbindungsglied so an den Kopplungselementen verriegelt
ist, dass das Verbindungsglied nicht entlang der Anreihrichtung aus der Kopplungsstellung
heraus bewegt werden kann.
[0026] Eine drehende Lagerung für das Verbindungsglied kann beispielsweise über einen zylindrischen
Bolzenkörper geschaffen werden, der drehbar in der Führungsöffnung des einen Kopplungselements
und zudem in der Eingriffsöffnung des anderen Kopplungselements aufgenommen ist.
[0027] Beispielsweise kann das Verbindungsglied in der ersten Drehstellung entlang der Anreihrichtung
in die Kopplungsstellung hinein und auch wieder aus der Kopplungsstellung heraus bewegt
werden. Die zweite Drehstellung kann demgegenüber einer verriegelten Stellung entsprechen,
in der das Verbindungsglied so verriegelt ist, dass das Verbindungsglied nicht entlang
der Anreihrichtung aus der Kopplungsstellung heraus bewegt werden kann, zumindest
nicht ohne das Verbindungsglied zurück in die erste Drehstellung zu verdrehen.
[0028] Beispielsweise ist das Verbindungsglied in der zweiten Drehstellung formschlüssig
mit Bezug auf die Anreihrichtung verriegelt. In der zweiten Drehstellung besteht somit
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsglied und zumindest einem der
Kopplungselemente, die verhindert, dass das Verbindungsglied entlang der Anreihrichtung
relativ zu den Kopplungselementen bewegt werden kann, sodass das Verbindungsglied
in der Kopplungsstellung gesperrt ist.
[0029] In einer Ausgestaltung weist zumindest eines des ersten Kopplungselements und des
zweiten Kopplungselements ein Verrieglungselement auf. Das Verbindungsglied weist
demgegenüber einen Sperrabschnitt auf, der in der zweiten Drehstellung in Eingriff
mit dem Verrieglungselement steht. Das Verrieglungselement kann beispielsweise als
Vorsprung geformt sein. An dem Sperrabschnitt kann demgegenüber beispielsweise eine
Öffnung geformt sein, die in der zweiten Drehstellung mit dem Verrieglungselement
in Eingriff steht, sodass darüber ein formschlüssiger Halt des Verbindungsglieds in
der zweiten Drehstellung und somit in der Kopplungsstellung hergestellt ist.
[0030] In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsglied eine erste Rasteinrichtung auf.
Das zweite Kopplungselement weist demgegenüber eine zweite Rasteinrichtung auf. In
der Lösestellung ist das Verbindungsglied über die erste Rasteinrichtung mit der zweiten
Rasteinrichtung verrastet, sodass das Verbindungsglied in der Lösestellung gehalten
ist. Die erste Rasteinrichtung und die zweite Rasteinrichtung können rastend beispielsweise
derart zusammenwirken, dass das Verbindungsglied in der ersten Drehstellung relativ
zu dem zweiten Kopplungselement mit Bezug auf eine um die Drehachse weisende Umfangsrichtung
arretiert ist.
[0031] Eine der Rasteinrichtungen kann beispielsweise durch einen vorstehenden, längs entlang
der Anreihrichtung erstreckten Raststeg ausgebildet sein. Die andere Rasteinrichtung
kann demgegenüber beispielsweise durch eine längs entlang der Anreihrichtung erstreckte
Rastnut ausgebildet sein. In verrasteter Stellung stehen die Rasteinrichtungen vorzugsweise
kraftformschlüssig miteinander in Eingriff.
[0032] In einer Ausgestaltung weist das zweite Kopplungselement zusätzlich eine dritte Rasteinrichtung
auf. Das Verbindungsglied ist über die erste Rasteinrichtung in der Kopplungsstellung
mit der dritten Rasteinrichtung des zweiten Kopplungselements verrastet. Insbesondere
kann das Verbindungsglied in der zweiten Drehstellung durch Eingriff der ersten Rasteinrichtung
in die dritte Rasteinrichtung relativ zu dem zweiten Kopplungselement verrastet sein.
Die erste Rasteinrichtung und die dritte Rasteinrichtung wirken rastend beispielsweise
derart zusammen, dass das Verbindungsglied in der zweiten Drehstellung relativ zu
dem zweiten Kopplungselement mit Bezug auf eine um die Drehachse weisende Umfangsrichtung
arretiert ist.
[0033] In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsglied einen Griffabschnitt zum Betätigen
durch einen Nutzer auf. Der Griffabschnitt kann zum Beispiel quer (radial) zur Anreihrichtung
von dem Verstellkörper vorstehen und ermöglicht ein Angreifen durch einen Nutzer.
Über den Griffabschnitt können somit Verstellkräfte in das Verbindungsglied eingeleitet
werden, um das Verbindungsglied zwischen der Lösestellung und der Kopplungsstellung
zu verschieben und gegebenenfalls zusätzlich das Verbindungsglied in der Kopplungsstellung
zu verdrehen.
[0034] In einer Ausgestaltung weist der Griffabschnitt einen (zusätzlichen) Eingriffsabschnitt
zum Eingreifen in eine zugeordnete Eingriffsöffnung eines der Kopplungselemente in
der Kopplungsstellung auf. Das Verbindungsglied ist beispielsweise an einem der Kopplungselemente
geführt. Der Eingriffsabschnitt steht in der Kopplungsstellung mit einer Eingriffsöffnung
an dem anderen der Kopplungselemente in Eingriff, sodass über den Eingriffsabschnitt
am Griffabschnitt eine Kopplung zwischen den Kopplungselementen hergestellt wird.
In der Lösestellung ist der Eingriffsabschnitt demgegenüber außer Eingriff von der
Eingriffsöffnung, sodass die Kopplungselemente unabhängig voneinander verstellt werden
können.
[0035] Über die Kopplungseinrichtung kann, in einer Ausgestaltung, eine Kopplung zwischen
genau zwei benachbarten Trennklemmen hergestellt werden. In diesem Fall ist jedes
Kopplungselement einer Schalteinrichtung einer der Trennklemmen zugeordnet.
[0036] In anderer Ausgestaltung kann über die Kopplungseinrichtung aber auch eine Kopplung
zwischen mehr als zwei benachbarten Trennklemmen hergestellt werden. In diesem Fall
ist das erste Kopplungselement beispielsweise einer ersten der Trennklemmen zugeordnet,
während das zweite Kopplungselement den übrigen Trennklemmen gemeinsam zugeordnet
ist.
[0037] In einer Ausgestaltung weisen die zumindest zwei Trennklemmen jeweils eine Rasteinrichtung
zum Anordnen der zumindest zwei Trennklemmen auf einer Tragschiene auf. Die Trennklemmen
können an der Tragschiene miteinander kombiniert und an der Tragschiene entlang der
Anreihrichtung aneinander angereiht werden. An der Tragschiene können die Trennklemmen
hierbei auch mit weiteren elektrischen oder elektronischen Baugruppen, zum Beispiel
Messwandlern, Reihenklemmen und/oder Durchgangsklemmen kombiniert werden.
[0038] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trennklemmenanordnung mit zwei Trennklemmen;
- Fig. 2
- eine Ansicht der Trennklemmenanordnung gemäß Fig. 1, in einer anderen Schaltstellung
von Schalteinrichtungen der Trennklemmen;
- Fig. 3
- eine Ansicht der Trennklemmenanordnung, bei getrenntem Schalten der Schalteinrichtungen;
- Fig. 4
- eine Explosionsansicht einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln der Schalteinrichtungen;
- Fig. 5
- eine andere Explosionsansicht der Kopplungseinrichtung;
- Fig. 6
- eine Ansicht der Kopplungseinrichtung, in einer Kopplungsstellung;
- Fig. 7
- eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Kopplungseinrichtung;
- Fig. 8
- eine Schnittansicht der Anordnung gemäß Fig. 6;
- Fig. 9
- eine ausschnittsweise Schnittansicht der Anordnung gemäß Fig. 7;
- Fig. 10
- eine Ansicht der Kopplungseinrichtung gemäß Fig. 4 bis 6, beim Entriegeln;
- Fig. 11
- die Kopplungseinrichtung gemäß Fig. 10, in einer entriegelten Stellung;
- Fig. 12
- eine Schnittansicht durch die Anordnung gemäß Fig. 11, in der entriegelten Stellung;
- Fig. 13
- eine gesonderte Ansicht eines Verbindungsglieds der Kopplungseinrichtung;
- Fig. 14
- eine andere Ansicht des Verbindungsglieds;
- Fig. 15
- eine frontale Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 11;
- Fig. 16
- eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Fig. 15;
- Fig. 17
- eine ausschnittsweise Vergrößerung der Ansicht gemäß Fig. 16;
- Fig. 18
- eine frontale Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 6;
- Fig. 19
- eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Fig. 18;
- Fig. 20
- eine ausschnittsweise Vergrößerung der Ansicht gemäß Fig. 19;
- Fig. 21
- eine Ansicht einer Kopplungseinrichtung, nach einem anderen Ausführungsbeispiel; und
- Fig. 22
- eine Explosionsansicht der Kopplungseinrichtung gemäß Fig. 21.
[0039] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Trennklemmenanordnung 1, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Trennklemmen 2, 3 aufweist.
[0040] Die Trennklemmen 2, 3 weisen jeweils ein Gehäuse 20, 30 auf und sind entlang einer
Anreihrichtung A aneinander angesetzt. Die Trennklemmen 2, 3 können über Rasteinrichtungen
202 an den Gehäusen 20, 30 gemeinsam zum Beispiel auf einer Tragschiene 5 angeordnet
werden, um die Trennklemmen 2, 3 an der Tragschiene 5 zu befestigen und gegebenenfalls
mit weiteren elektrischen oder elektronischen Baugruppen, zum Beispiel weiteren Trennklemmen,
Messwandlern, Reihenklemmen oder Durchgangsklemmen zu kombinieren.
[0041] Eine jede Trennklemme 2, 3 weist (zumindest) einen ersten Anschluss 200, 300 an einer
ersten Seite und (zumindest) einen zweiten Anschluss 201, 301 an einer zweiten Seite
auf. Die Anschlüsse 200, 300, 201, 301 können zum Beispiel jeweils als Federkraftanschlüsse
ausgestaltet sein, um ein Anschließen jeweils einer elektrischen Leitung an einen
der Anschlüsse 200, 300, 201, 301 unter elektrischer Kontaktierung von in dem jeweiligen
Gehäuse 20, 30 eingefassten Strombalken zu ermöglichen.
[0042] Eine jede Trennklemme 2, 3 weist eine Schalteinrichtung 21, 31 auf, die zum Beispiel
durch einen Schalthebel oder ein sogenanntes Trennmesser verwirklicht sein kann. Eine
jede Schalteinrichtung 21, 31 kann entlang einer Betätigungsrichtung B zwischen einer
ersten Schaltstellung (Fig. 2) und einer zweiten Schaltstellung (Fig. 1) geschaltet
werden, um zum Beispiel in der ersten Schaltstellung den ersten Anschluss 200, 300
und den zweiten Anschluss 201, 301 der jeweiligen Trennklemme 2, 3 elektrisch miteinander
zu verbinden und in der zweiten Schaltstellung den ersten Anschluss 200, 300 und den
zweiten Anschluss 201, 301 elektrisch voneinander zu trennen.
[0043] Über solche Trennklemmen 2, 3 kann eine schaltbare Verbindung zum Beispiel zu einem
Messwandler hergestellt werden, über den eine Strom- und/oder Spannungswandlung vorgenommen
werden kann, um zum Beispiel ein Messgerät an ein elektrisches System, zum Beispiel
ein Energieversorgungssystem, anzuschließen.
[0044] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schalteinrichtungen 21, 31 jeweils
um eine zugeordnete Schwenkachse S relativ zu dem Gehäuse 20, 30 der zugeordneten
Trennklemme 2, 3 verschwenkbar, um auf diese Weise die Schalteinrichtungen 21, 31
zwischen den unterschiedlichen Schaltstellungen zu bewegen. Die Schwenkachse S ist
den Trennklemmen 2, 3 gemeinsam, sodass die Schalteinrichtungen 21, 31 um die gemeinsame
Schwenkachse S parallel zueinander bewegt werden können, wie dies aus Fig. 1 und 2
ersichtlich ist.
[0045] Bei üblichen Messwandlersystemen ist normalerweise ausreichend, Schalteinrichtungen
21, 31 von einander zugeordneten Trennklemmen 2, 3 gemeinsam zu schalten. Aus diesem
Grund kann zum Beispiel als Zubehör für solche Trennklemmen 2, 3 eine Kopplungseinrichtung
angeboten werden, die dazu ausgestaltet ist, die Schalteinrichtungen 21, 31 benachbarter
Trennklemmen 2, 3 mechanisch miteinander zu koppeln, sodass in gekoppelter Stellung
die Schalteinrichtungen 21, 31 einheitlich gemeinsam geschaltet werden können, wie
dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
[0046] Zum Beispiel für Kontrollmessungen kann gegebenenfalls aber erforderlich sein, die
Schalteinrichtung 21, 31 einer einzelnen Trennklemme 2, 3 individuell zu schalten,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Aus diesem Grund ist die Kopplungseinrichtung
so ausgestaltet, dass in einer Kopplungsstellung eine Kopplung zwischen den Schalteinrichtungen
21, 31 hergestellt ist, diese Kopplung aber in einer Lösestellung aufgehoben ist,
sodass auch ein getrenntes Schalten der Schalteinrichtungen 21, 31 ermöglicht wird.
[0047] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kopplungseinrichtung zwei Kopplungselemente
22, 32 auf, die jeweils mit einer der Schalteinrichtungen 21, 31 verbunden sind und
über ein Verbindungsglied 4 miteinander gekoppelt oder voneinander entkoppelt werden
können.
[0048] Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 4 bis 6, sind die Kopplungselemente 22, 32 jeweils
an eine der Schalteinrichtungen 21, 31 ansteckbar und somit mit der jeweils zugeordneten
Schalteinrichtung 21, 31 verbindbar. Ein jedes Kopplungselement 22, 32 weist einen
Körper 220, 320 und einen daran geformten Steckschaft 221, 321 auf, über den das jeweilige
Kopplungselement 22, 32 an die zugeordnete Schalteinrichtung 21, 31 angesteckt und
somit rastend mit der Schalteinrichtung 21, 31 verbunden werden kann.
[0049] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kopplungselemente 22, 32 als Zubehörelemente
an die Schalteinrichtungen 21, 31 anzusetzen. Angemerkt sei, dass grundsätzlich auch
denkbar ist, Kopplungselemente der beschriebenen Art zum Beispiel fest und unlösbar,
zum Beispiel einstückig, mit den Schalteinrichtungen 21, 31, zum Beispiel einstückig
mit Schalthebeln der Schalteinrichtungen 21, 31, auszugestalten.
[0050] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsglied 4 über einen Verstellkörper
40 entlang der Anreihrichtung A verschiebbar in einer Führungsöffnung 322 des Kopplungselements
32 aufgenommen und geführt. Der Verstellkörper 40 weist die Form eines zylindrischen
Bolzenkörpers auf. In einer Lösestellung ist der Verstellkörper 40 entlang der Anreihrichtung
A in die Führungsöffnung 322 eingeschoben und steht somit nicht oder nur unwesentlich
aus der Führungsöffnung 322 in Richtung des anderen Kopplungselements 22 vor. In einer
Kopplungsstellung, dargestellt in Fig. 6, ist das Verbindungsglied 4 demgegenüber
aus der Führungsöffnung 322 heraus verschoben und greift mit dem Verstellkörper 40
in eine zugeordnete Eingriffsöffnung 222 an dem Kopplungselement 22 ein, wie dies
aus Fig. 6 in Zusammenschau mit der Schnittansicht gemäß Fig. 8 ersichtlich ist.
[0051] An dem Verstellkörper 40 ist ein Sperrelement 43 geformt, das radial von dem zylindrischen
Verstellkörper 40 vorsteht. Das Sperrelement 43 dient als Verliersicherung, indem
das Sperrelement 43 in einer der Kopplungsstellung gemäß Fig. 6 und 8 entsprechenden
Stellung an einem zugeordneten Sperrabschnitt 324 des Kopplungselements 32 anliegt,
der die Führungsöffnung 322 in Richtung des anderen Kopplungselements 22 begrenzt
und somit in Zusammenwirken mit dem Sperrelement 43 ein Herausgleiten des Verbindungsglieds
4 aus der Führungsöffnung 322 des Kopplungselements 32 über die Kopplungsstellung
hinaus verhindert, wie dies insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist.
[0052] In der Kopplungsstellung greift der Verstellkörper 40 formschlüssig in die Eingriffsöffnung
222 des anderen Kopplungselements 22 ein und stellt somit eine formschlüssige Kopplung
zwischen den Kopplungselementen 22, 32 her, sodass die Kopplungselemente 22, 32 und
darüber die zugeordneten Schalteinrichtungen 21, 31 ausschließlich gemeinsam geschaltet
werden können. Ist das Verbindungsglied 4 in der Lösestellung demgegenüber in die
Führungsöffnung 322 eingefahren, ist der formschlüssige Eingriff des Verbindungsglieds
4 mit der Eingriffsöffnung 222 des Kopplungselements 22 aufgehoben, sodass die Kopplungselemente
22, 32 mechanisch voneinander getrennt und die Schalteinrichtungen 21, 31 somit voneinander
entkoppelt sind. Die Schalteinrichtungen 21, 31 können somit getrennt voneinander
geschaltet werden, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
[0053] Das Verbindungslied 4 weist einen Griffabschnitt 41 auf, der radial zu dem Verstellkörper
40 vorsteht und einen Sperrabschnitt 411 ausbildet. Der Griffabschnitt 41 ist, wie
dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, über einen Verbindungssteg 410 mit dem Verstellkörper
40 verbunden und begrenzt mit dem Sperrabschnitt 411 eine Verbindungsöffnung 42, die
zum Verriegeln des Verbindungsglieds 4 in der Kopplungsstellung dient.
[0054] Im Bereich der Mündung der Führungsöffnung 322 einerseits und der Mündung der Eingriffsöffnung
222 andererseits weist ein jedes Kopplungselement 22, 32 ein Verrieglungselement 223,
323 in Form einer entlang einer Umfangsrichtung weisenden Nase auf, die dazu dient,
durch Eingriff in die Verbindungsöffnung 42 an dem Verbindungsglied 4 eine Verriegelung
des Verbindungsglieds 4 in der Kopplungsstellung herzustellen.
[0055] Das Verbindungsglied 4 ist um eine Drehachse D relativ zu den Kopplungselementen
22, 32 drehbar gelagert, indem der Verstellkörper 40 drehbar in der Führungsöffnung
322 und (in der Kopplungsstellung) der Eingriffsöffnung 222 aufgenommen ist. Dadurch
kann das Verbindungslied 4 zwischen einer ersten Drehstellung, dargestellt in Fig.
4 und 5, und einer zweiten Drehstellung, dargestellt in Fig. 6, relativ zu den Kopplungselementen
22, 32 verstellt werden.
[0056] In der ersten Drehstellung gemäß Fig. 4 und 5 kann das Verbindungsglied 4 aus der
Lösestellung in die Kopplungsstellung überführt und somit aus der Führungsöffnung
322 an dem Kopplungselement 32 in die Eingriffsöffnung 222 an dem Kopplungselement
22 eingeschoben werden.
[0057] Befindet sich das Verbindungsglied 4 in der Kopplungsstellung, kann das Verbindungsglied
4 aus der ersten Drehstellung (Fig. 4 und 5) in eine Verriegelungsrichtung V in die
in Fig. 6 und 8 dargestellte zweite Drehstellung überführt werden. Bei Verschwenken
in die zweite Drehstellung gelangen die Verriegelungselemente 223, 323 an der Mündung
der Führungsöffnung 322 bzw. der Eingriffsöffnung 222 in Eingriff mit der Verbindungsöffnung
42 zwischen dem Griffabschnitt 41 und dem Verstellkörper 40, wie dies aus der Schnittansicht
gemäß Fig. 8 ersichtlich ist, sodass dadurch das Verbindungsglied 4 formschlüssig
verriegelt ist und nicht, jedenfalls nicht ohne Lösen der Verriegelung, entlang der
Anreihrichtung A aus der Kopplungsstellung heraus bewegt werden kann.
[0058] In der zweiten Drehstellung gemäß Fig. 6 und 8 ist das Verbindungsglied 4 somit in
seiner axialen Stellung mit den Kopplungselementen 22, 32 verriegelt und damit gesichert.
Die Kopplungselemente 22, 32 sind somit über das Verbindungsglied 4 miteinander gekoppelt.
[0059] Soll die Kopplungseinrichtung wiederum entkoppelt werden, so wird das Verbindungsglied
4 zurück in Richtung der ersten Drehstellung entgegen der Verriegelungsrichtung V
um die Drehachse D verdreht und entlang der Anreihrichtung A zurück in die Führungsöffnung
322 geschoben werden, sodass der Verstellkörper 40 außer Eingriff von der Eingriffsöffnung
222 gelangt und die Kopplung somit aufgehoben wird.
[0060] Dies ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt. So wird zum Entkoppeln der Kopplungselemente
22, 32 voneinander das Verbindungsglied 4 zunächst in eine der Verstellrichtung V
entgegengesetzte Entriegelungsrichtung E1 um die Drehachse D aus der zweiten Drehstellung
gemäß Fig. 6 in die in Fig. 10 dargestellte, erste Drehstellung verdreht, sodass der
zwischen dem Sperrabschnitt 411 und dem Verstellkörper 40 geformte Verbindungssteg
410 außer Eingriff von dem Verrieglungselement 223 an dem Körper 22 des Kopplungselements
22 gebracht wird. Sodann kann das Verbindungsglied 4 in eine entlang der Drehachse
D weisende Entriegelungsrichtung E2, dargestellt in Fig. 11, axial in der Führungsöffnung
322 an dem Körper 320 des Kopplungselements 32 verschoben werden, sodass das Verbindungsglied
41 mit dem Verstellkörper 40 außer Eingriff von der Eingriffsöffnung 222 an dem Kopplungselement
22 gebracht wird.
[0061] Nachdem das Verbindungsglied 4 in die Entriegelungsrichtung E2 linear außer Eingriff
von der Eingriffsöffnung 222 an dem Kopplungselement 22 geschoben worden ist, kann
das Verbindungsglied 4 in eine Entriegelungsrichtung E3 rotatorisch um die Drehachse
D zu dem Körper 320 des Kopplungselements 32 verstellt werden, sodass eine Aussparung
413 an dem Verbindungssteg 410, ersichtlich aus den gesonderten Ansichten des Verbindungsglieds
4 gemäß Fig. 13 und 14, in Eingriff mit dem Verrieglungselement 323 am Körper 320
des Kopplungselements 32 gebracht wird.
[0062] In der in Fig. 11 und 12 dargestellten Lösestellung sind die Kopplungselemente 22,
32 voneinander entkoppelt. Das Verrieglungselement 323 greift in die Aussparung 413
an dem Verbindungssteg 410 ein, sodass das Verbindungsglied 4 entlang der Anreihrichtung
A an dem Kopplungselement 32 verriegelt und somit nicht, zumindest nicht ohne Betätigung
zum Verdrehen um die Drehachse D, aus der Lösestellung heraus bewegbar ist.
[0063] Innenseitig des Sperrabschnitts 411 ist, wie aus den gesonderten Ansichten des Verbindungsglieds
4 gemäß Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, eine Rasteinrichtung 412 in Form eines radial
nach innen vorspringenden Raststegs geformt. Die Rasteinrichtung 412 dient zum Verrasten
des Verbindungsglieds 4 mit Bezug auf eine um die Drehachse D weisende Umfangsrichtung
relativ zu dem Kopplungselement 32 in der Kopplungsstellung und in der Lösestellung.
[0064] So greift die Rasteinrichtung 412 innenseitig des Sperrabschnitts 411 des Verbindungsglieds
4 in der Lösestellung in eine zugeordnete Rasteinrichtung 325 an einer Mantelfläche
326 am Körper 320 des Kopplungselements 32 ein, wie dies aus Fig. 16 und 17 ersichtlich
ist.
[0065] Die Mantelfläche 326 begrenzt die Führungsöffnung 322 nach außen.
[0066] Die Rasteinrichtung 325 an der Mantelfläche 326 ist durch zwei parallel entlang der
Anreihrichtung A erstreckte Rastnuten geformt. In der Lösestellung greift das Verbindungsglied
4 mit der Rasteinrichtung 412 in Form des Raststegs in eine untere Rastnut 328 der
Rasteinrichtung 325 an der Mantelfläche 326 des Kopplungselements 32 ein, wie dies
aus Fig. 16 und 17 ersichtlich ist, sodass das Verbindungsglied 4 in der Lösestellung
axial verriegelt und rotatorisch verrastet ist.
[0067] Soll das Verbindungsglied 4 wiederum in die Kopplungsstellung verstellt werden, um
die Kopplungselemente 22, 32 miteinander zu koppeln, so wird zunächst das Verbindungsglied
4 entgegen der Entriegelungsrichtung E3 gemäß Fig. 11 am Kopplungselement 32 verstellt,
wodurch die Rasteinrichtung 412 in Eingriff mit einer zweiten, oberen Rastnut 329
der Rasteinrichtung 325 gebracht wird. Das Verrieglungselement 323 des Kopplungselements
32 greift somit nicht länger in die Aussparung 413 an dem Verbindungssteg 410 ein,
sodass das Verbindungsglied 4 axial entlang der Anreihrichtung A an dem Kopplungselement
32 verschoben und in Eingriff mit der Eingriffsöffnung 222 am Kopplungselement 222
gebracht werden kann.
[0068] Ist das Verbindungsglied 4, nachdem es in die Eingriffsöffnung 222 am Kopplungselement
22 eingeschoben worden ist, in die Verstellrichtung V verschwenkt und somit in die
Kopplungsstellung gemäß Fig. 6 gebracht worden, so verrastet die Rasteinrichtung 412
innenseitig des Sperrabschnitts 411 mit einer weiteren Rasteinrichtung 226 in Form
einer Rastnut an dem Verrieglungselement 223 des Kopplungselements 22, sodass das
Verbindungsglied 4 in der Kopplungsstellung relativ zu dem Kopplungselement 22 verrastet
ist und somit in seiner Drehstellung arretiert ist, wie dies in Fig. 19 und 20 dargestellt
ist.
[0069] Die Verrastung der Rasteinrichtungen 412, 325, 226 ist jeweils durch Aufbringen einer
hinreichenden Kraft lösbar, sodass das Verbindungsglied 4 zwischen der Lösestellung
und der Kopplungsstellung manuell verstellbar ist.
[0070] Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Trennklemmenanordnung
1 sind über die in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 bis 6 und 8 dargestellte Kopplungseinrichtung
die Schalteinrichtungen 21, 31 der zwei benachbarten Trennklemmen 2, 3 miteinander
koppelbar.
[0071] Denkbar ist aber auch, über eine Kopplungseinrichtung mehr als zwei Trennklemmen
miteinander zu koppeln. Hierzu kann, wie dies in einem Ausführungsbeispiel in Fig.
7 und 9 dargestellt ist, ein Kopplungselement 22 beispielsweise einer einzelnen Trennklemme
zugeordnet sein, während ein weiteres, zweites Kopplungselement 32 mehreren weiteren
Trennklemmen zugeordnet ist. Die Schalteinrichtung einer ersten Trennklemme kann somit
mit den Schalteinrichtungen mehrerer weiterer, zweiter Trennklemmen gekoppelt und
von diesen Schalteinrichtungen auch entkoppelt werden.
[0072] Ansonsten ist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 9 funktional, insbesondere
mit Blick auf die Ausgestaltung des Verbindungsglieds 4 und das Herstellen der Kopplung
über das Verbindungsglied 4, identisch dem vorangehend anhand von Fig. 4 bis 6 und
8 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
[0073] In einem anderen, in Fig. 21 und 22 dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine
Kopplungseinrichtung zum Koppeln von Schalteinrichtungen 21, 31 von Trennklemmen (analog
den Trennklemmen 2, 3 gemäß Fig. 1 bis 3) Kopplungselemente 22, 32 und ein Verbindungsglied
4 auf.
[0074] Ein jedes Kopplungselement 22, 32 weist, analog wie dies vorangehend beschrieben
worden ist, einen Körper 220, 320 und einen daran geformten Steckschaft 221, 321 zum
steckenden Verbinden mit einer jeweils zugeordneten Schalteinrichtung 21, 31 der Trennklemmen
auf.
[0075] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Kopplungselement 32 ein Verbindungsglied
4 verschiebbar geführt, das in einer in Fig. 21 dargestellten Lösestellung die Kopplungselemente
22, 32 voneinander entkoppelt und entlang der Anreihrichtung A an dem Körper 320 des
Kopplungselements 32 verschoben werden kann, um in einer Kopplungsstellung eine Kopplung
zwischen den Kopplungselementen 22, 32 herzustellen.
[0076] Wie dies aus der Explosionsansicht gemäß Fig. 22 ersichtlich ist, weist das Verbindungsglied
4 einen Verstellkörper 40 auf, der verschiebbar in einer Führungsöffnung 322 am Körper
320 des Kopplungselements 32 aufgenommen ist und eine Schiebeführung entlang der Anreihrichtung
A relativ zu dem Kopplungselement 32 schafft.
[0077] Von dem Verstellkörper 40 steht ein Griffabschnitt 41 quer zur Anreihrichtung A vor,
an dem ein Nutzer, zum Beispiel über ein Werkzeug, angreifen kann, um dadurch das
Verbindungsglied 4 entlang der Anreihrichtung A zu verstellen.
[0078] Sowohl an dem Verstellkörper 40 als auch an dem Griffabschnitt 41 sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel Eingriffsabschnitte 400, 401 geformt, die in der Kopplungsstellung
jeweils in eine zugeordnete Eingriffsöffnung 222, 224 an dem Körper 220 des Kopplungselements
22 eingreifen und somit eine formschlüssige Kopplung zwischen den Kopplungselementen
22, 32 herstellen.
[0079] Der Eingriffsabschnitt 400 ist näherungsweise konisch geformt.
[0080] An dem Eingriffsabschnitt 401, der axial von dem Griffabschnitt 41 vorsteht, sind
beidseitig Rastelemente 402 in Form von quer vorstehenden Rastnasen geformt, die in
der Kopplungsstellung mit Randabschnitten 225 rastend in Eingriff stehen, die die
Eingriffsöffnung 224 an dem Kopplungselement 22 seitlich begrenzen. Über die Rastelemente
402 an dem Eingriffsabschnitt 401 ist das Verbindungsglied 4 somit in der Kopplungsstellung
entgegen einer Bewegung entlang der Anreihrichtung A gesperrt, sodass die Kopplung
zwischen den Kopplungselementen 22, 32 nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht selbsttätig,
aufgehoben werden kann.
[0081] Der rastende Eingriff der Rastelemente 402 mit den Randabschnitten 425 kann beispielsweise
so beschaffen sein, dass der rastende Eingriff bei Aufbringen einer hinreichend großen
Kraft gelöst werden kann, sodass das Verbindungsglied 4 durch Kraftaufwendung zurück
in die Lösestellung gebracht und die Kopplungselemente 22, 32 somit voneinander entkoppelt
werden können.
[0082] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in anderer Weise verwirklichen.
[0083] Eine Kopplungseinrichtung der beschriebenen Art kann zum Koppeln von zwei oder mehr
Trennklemmen verwendet werden, wobei die Kopplungseinrichtung insbesondere auch ein
Lösen der Kopplung ermöglicht und somit ein Schalten von Schalteinrichtungen von Trennklemmen
unabhängig voneinander.
[0084] Trennklemmen einer Trennklemmenanordnung können beispielsweise zum schaltbaren Verbinden
von Messwandlern mit einem übergeordneten elektrischen System, zum Beispiel einem
Energieversorgungssystem, dienen, um Prüfmessungen an einem solchen System zu ermöglichen.
Eine Trennklemmenanordnung der beschriebenen Art kann aber auch in anderer Verwendung
in elektrischen Systemen zum Einsatz kommen.
[0085] Eine jede Trennklemme kann ein oder mehrere primärseitige Anschlüsse und ein oder
mehrere sekundärseitige Anschlüsse aufweisen.
[0086] Die Anschlüsse können durch Federkraftanschlüsse, Schraubanschlüsse oder durch andere
Arten von Anschlüssen verwirklicht sein.
Bezugszeichenliste
[0087]
- 1
- Trennklemmenanordnung
- 2
- Trennklemme
- 20
- Gehäuse
- 200, 201
- Anschluss
- 202
- Rasteinrichtung
- 21
- Schalteinrichtung (Trennmesser)
- 22
- Kopplungselement
- 220
- Körper
- 221
- Steckschaft
- 222
- Eingriffsöffnung
- 223
- Verriegelungselement
- 224
- Eingriffsöffnung
- 225
- Randabschnitt
- 226
- Rasteinrichtung
- 3
- Trennklemme
- 30
- Gehäuse
- 300, 301
- Anschluss
- 31
- Schalteinrichtung (Trennmesser)
- 32
- Kopplungselement
- 320
- Körper
- 321
- Steckschaft
- 322
- Führungsöffnung
- 323
- Verriegelungselement
- 324
- Steg
- 325
- Rasteinrichtung
- 326
- Mantelfläche
- 328, 329
- Rastnut
- 4
- Verbindungsglied
- 40
- Verstellkörper
- 400, 401
- Eingriffsabschnitt
- 402
- Rastelement
- 41
- Griffabschnitt
- 410
- Verbindungssteg
- 411
- Sperrabschnitt
- 412
- Rasteinrichtung
- 413
- Aussparung
- 42
- Verriegelungsöffnung
- 43
- Sperrelement
- 5
- Tragschiene
- A
- Anreihrichtung
- B
- Betätigungsrichtung
- D
- Drehachse
- E1, E2
- Entriegelungsrichtung
- S
- Schwenkachse
- V
- Verriegelungsrichtung
1. Trennklemmenanordnung (1), mit
zumindest zwei Trennklemmen (2, 3), die entlang einer Anreihrichtung (A) aneinander
angereiht sind und jeweils zumindest einen ersten elektrischen Anschluss (200, 300),
zumindest einen zweiten elektrischen Anschluss (201, 301) und eine Schalteinrichtung
(21, 31) aufweisen, wobei die Schalteinrichtung (21, 31) jeder der zumindest zwei
Trennklemmen (2, 3) zwischen einer ersten Schaltstellung, in der der zumindest eine
erste elektrische Anschluss (200, 300) und der zumindest eine zweite elektrische Anschluss
(201, 301) elektrisch miteinander verbunden sind, und einer zweiten Schaltstellung,
in der der zumindest eine erste elektrische Anschluss (200, 300) und der zumindest
eine zweite elektrische Anschluss (201, 301) elektrisch voneinander getrennt sind,
schaltbar ist, und
einer Kopplungseinrichtung zum mechanischen Koppeln der Schalteinrichtungen (21, 31)
der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3), um die Schalteinrichtungen (21, 31) gemeinsam
zu betätigen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung ein erstes Kopplungselement (22), das der Schalteinrichtung
(21, 31) einer ersten der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) zugeordnet ist, ein zweites
Kopplungselement (32), das der Schalteinrichtung (21, 31) zumindest einer zweiten
der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) zugeordnet ist, und ein Verbindungsglied (4)
aufweist, wobei das Verbindungsglied (4) entlang der Anreihrichtung (A) relativ zu
dem ersten Kopplungselement (22) und dem zweiten Kopplungselement (32) verstellbar
ist, um in einer Kopplungsstellung das erste Kopplungselement (22) und das zweite
Kopplungselement (32) zum gemeinsamen Betätigen der Schalteinrichtungen (21, 31) der
zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) miteinander zu koppeln und in einer Lösestellung
das erste Kopplungselement (22) und das zweite Kopplungselement (32) zum getrennten
Betätigen der Schalteinrichtungen (21, 31) der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3)
nicht miteinander zu koppeln.
2. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen (21, 31) der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) zum Schalten
zwischen der ersten Schaltstellung und der zweiten Schaltstellung jeweils um eine
den Schalteinrichtungen (21, 31) gemeinsame Schwenkachse (S) verschwenkbar sind.
3. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22) fest oder lösbar mit der Schalteinrichtung (21, 31)
der ersten der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) verbunden ist und das zweite Kopplungselement
(32) fest oder lösbar mit der Schalteinrichtung (21, 31) der zumindest einen zweiten
der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) verbunden ist.
4. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) einen Verstellkörper (40) aufweist, der entlang der Anreihrichtung
(A) verstellbar in einer Führungsöffnung (322) eines des ersten Kopplungselements
(22) und des zweiten Kopplungselements (32) aufgenommen ist.
5. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkörper (40) als zylindrischer Bolzenkörper (40) geformt ist, der in der
Führungsöffnung (322) geführt ist.
6. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) ein Sperrelement (43) aufweist, das ein Herausbewegen des
Verbindungsglieds (4) aus der Führungsöffnung (322) über die Kopplungsstellung hinaus
sperrt.
7. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) in der Kopplungsstellung in eine Eingriffsöffnung (222,
224) des anderen des ersten Kopplungselements (22) und des zweiten Kopplungselements
(32) eingreift und in der Lösestellung nicht in die Eingriffsöffnung (222, 224) des
anderen des ersten Kopplungselements (22) und des zweiten Kopplungselements (32) eingreift.
8. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) ein Rastelement (402) zum Verrasten in der Eingriffsöffnung
(222, 224) aufweist, um ein Herausbewegen des Verbindungsglieds (4) entlang der Anreihrichtung
(4) aus der Eingriffsöffnung (222, 224) zu sperren.
9. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) in der Kopplungsstellung um eine entlang der Anreihrichtung
(A) weisende Drehachse (D) zu dem ersten Kopplungselement (22) und dem zweiten Kopplungselement
(32) zwischen einer ersten Drehstellung und einer zweiten Drehstellung drehbar ist.
10. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) in der ersten Drehstellung entlang der Anreihrichtung (A)
aus der Kopplungsstellung heraus bewegbar ist und in der zweiten Drehstellung so verriegelt
ist, dass das Verbindungsglied (4) nicht entlang der Anreihrichtung (A) aus der Kopplungsstellung
heraus bewegbar ist.
11. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) in der zweiten Drehstellung formschlüssig mit Bezug auf
die Anreihrichtung (A) verriegelt ist.
12. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines des ersten Kopplungselements (22) und des zweiten Kopplungselements
(32) ein Verriegelungselement (223, 323) aufweist, wobei das Verbindungsglied (4)
einen Sperrabschnitt (411) aufweist, der in der zweiten Drehstellung in Eingriff mit
dem Verriegelungselement (223, 323) steht.
13. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) ein erste Rasteinrichtung (412) aufweist, die in der Lösestellung
mit einer zweiten Rasteinrichtung (325) des zweiten Kopplungselements (32) verrastet
ist.
14. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) über die erste Rasteinrichtung (412) in der Kopplungsstellung
mit einer dritten Rasteinrichtung (226) des ersten Kopplungselements (22) und/oder
des zweiten Kopplungselements (32) verrastet ist.
15. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (4) einen Griffabschnitt (41) zum Betätigen durch einen Nutzer
aufweist.
16. Trennklemmenanordnung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (41) einen Eingriffsabschnitt (401) zum Eingreifen in eine zugeordnete
Eingriffsöffnung (224) eines des ersten Kopplungselements (22) und des zweiten Kopplungselements
(32) in der Kopplungsstellung aufweist.
17. Trennklemmenanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) jeweils eine Rasteinrichtung (202) zum Anordnen
der zumindest zwei Trennklemmen (2, 3) auf einer Tragschiene (5) aufweisen.