[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung zur Erzeugung zumindest
zweier Wasserstrahlbilder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verfahren zur
Erzeugung eines Wasserstrahlbildes gemäß Anspruch 15 sowie ein Duschsystem mit einer
Duschvorrichtung und einer Wand, insbesondere einer Decke, gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 17.
[0002] Duschvorrichtungen sind in zahlreichen Ausführungsformen und -varianten sowohl im
privaten als auch im gewerblichen Bereich bekannt. Duschvorrichtungen kommen dabei
überall dort zum Einsatz, wo Wasser zur Körperhygiene bereitzustellen ist. Das Wasser
wird durch die Duschvorrichtungen in Form von Wasserstrahlbildern bereitgestellt,
wobei sich die Wasserstrahlbilder der unterschiedlichen Duschvorrichtungen deutlich
unterscheiden können. In privaten Haushalten beispielsweise werden regelmäßig Wasserstrahlbilder
erzeugt, die aus mehreren einzelnen Wasserstrahlen gebildet werden. In gewerblichen
Einrichtungen beispielsweise, wie etwa im Hotel- und Wellnessbereich, gibt es dahingegen
häufig auch Duschvorrichtungen, die einen Wasserschwall als Wasserstrahlbild abgeben.
Hier steht häufig neben dem funktionalen Aspekt der Wasserabgabe auch die Ästhetik
im Vordergrund.
[0003] Eine Duschvorrichtung zur Erzeugung mindestens eines Wasserstrahlbildes weist zunächst
eine Düsenanordnung auf. Die Düsenanordnung ermöglicht die Abgabe von Wasser und stellt
etwa unterschiedliche Düsen bereit, die sich insbesondere darin unterscheiden, dass
sie das Wasser auf unterschiedliche Weise abgeben und/oder dass die Düsen in an unterschiedlichen
Stellen positionierten Düsengruppen angeordnet sind. Die Duschvorrichtung weist ferner
eine Strukturanordnung auf, welche etwa die tragende und/oder stabilisierende Grundstruktur
der Duschvorrichtung darstellt und bspw. die Anordnung der Duschvorrichtung, bspw.
an einer Wand, insbesondere einer Decke, ermöglicht.
[0004] Der bekannte Stand der Technik (
KR 2009 0006913 U), von dem die Erfindung ausgeht, betrifft eine Duschvorrichtung, die eine Düsenanordnung
zur Abgabe von Wasser mit einer ersten Düsengruppe zur Erzeugung eines ersten Wasserstrahlbildes
und einer zweiten Düsengruppe zur Erzeugung eines zweiten Wasserstrahlbildes aufweist.
Die erste Düsengruppe und die zweite Düsengruppe sind dabei Bestandteil einer Duschbrause,
die im montierten Zustand in einer Decke eingelassen ist. Mehrere Wasserzuleitungen,
über welche Wasser zu der Duschbrause zuleitbar ist, verlaufen innerhalb der Seitenwand
und der Decke eines Duschbereichs.
[0005] Obschon derartige Duschvorrichtungen inzwischen immer mehr verbreitet sind, da sie
neben der bloßen Anwendung zur Körperhygiene auch ein Duscherlebnis mit unterschiedlichen
Wasserstrahlbildern ermöglichen, so ist die Art der Wasserstrahlbilder doch relativ
begrenzt. Es ist bei der Entwicklung und Konstruktion von Duschvorrichtungen, speziell
für den Hotel- und Wellnessbereich, immer eine Herausforderung, möglichst unterschiedliche
Arten von Wasserstrahlbildern zu erzeugen, die auch eine ästhetische Anmutung haben
und so das Duscherlebnis intensivieren. Bei der aus der
KR 2009 0006913 U bekannten Duschvorrichtung ist es jedenfalls konstruktionsbedingt so, dass die verschiedenen
Düsengruppen das Wasser, zwar an verschiedenen Stellen und in unterschiedlicher Intensität,
aber immer ausschließlich in vertikaler Richtung, also in Schwerkraftrichtung, abgeben.
[0006] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Duschvorrichtung derart auszugestalten
und weiterzubilden, dass sie hinsichtlich der Erzeugung unterschiedlicher Arten von
Wasserstrahlbildern, die gleichzeitig auch ein ästhetisches Erscheinungsbild haben,
optimiert ist.
[0007] Das obige Problem wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 gelöst.
[0008] Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, eine zweite Duschbrause zusätzlich
zu der ersten Duschbrause vorzusehen, die als Teil einer Düsenanordnung eine weitere
Düsengruppe, im weiteren als "dritte" Düsengruppe bezeichnet, zur Erzeugung eines
weiteren Wasserstrahlbildes, im weiteren als "drittes" Wasserstrahlbild bezeichnet,
aufweist, und diese zweite Duschbrause in einem Brausenabstand beabstandet zu der
ersten Duschbrause anzuordnen. Ist die zweite Duschbrause, was der bevorzugte Anwendungsfall
ist, beispielsweise an einer Decke des Duschbereiches angeordnet, ist aufgrund der
Beanstandung die erste Duschbrause tiefer als die zweite Duschbrause angeordnet, so
dass Wasser eines Wasserstrahlbilds, das von der ersten Duschbrause erzeugt wird,
in einer anderen Höhe aus der Duschvorrichtung austritt als Wasser eines Wasserstrahlbilds,
das von der zweiten Duschbrause erzeugt wird. Werden mit der ersten und der zweiten
Duschbrause mindestens zwei Wasserstrahlbilder gleichzeitig erzeugt, entsteht ein
einzigartiges skulpturales Gesamtbild.
[0009] Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist dabei, dass durch die Beabstandung der ersten
Duschbrause von der zweiten Duschbrause ein Teil der Düsenanordnung so angeordnet
ist, dass Wasser an für den Benutzer ungewöhnlichen Stellen und/oder in ungewöhnlichen
Richtungen beanstandet von der Wand, insbesondere Decke, austreten kann, wodurch sich
neuartige und besonders ansprechende Wasserstrahlbilder erzeugen lassen. Es besteht
insbesondere die Möglichkeit, Wasser nicht nur in eine Richtung, beispielsweise vertikal
nach unten parallel zur Schwerkraftrichtung, sondern auch nach oben abzugeben, so
dass das Wasser eines entsprechenden Wasserstrahlbildes schwerkraftbedingt einen Bogen
beschreibt, was als besonders ästhetisch wahrgenommen wird.
[0010] Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die Düsenanordnung eine dritte Düsengruppe
zur Erzeugung eines dritten Wasserstrahlbildes aufweist, dass die Duschvorrichtung
eine zweite Duschbrause, welche die dritte Düsengruppe aufweist und zu der die erste
Duschbrause im montierten Zustand insbesondere starr angeordnet ist, und mindestens
eine weitere Wasserzuleitung, über welche Wasser zu der zweiten Duschbrause zuleitbar
ist, aufweist, und dass die erste Duschbrause und die zweite Duschbrause in einem
Brausenabstand entlang einer, insbesondere vertikalen, geometrischen Hauptachse der
Duschvorrichtung zueinander beabstandet sind.
[0011] Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen besonders bevorzugte Anordnungen und Orientierungen
der Duschbrausen, der Düsen und der Gehäuseaustrittsöffnungen der jeweiligen Duschbrause,
die es ermöglichen, besonders ästhetische Wasserstrahlbilder und Kombinationen aus
Wasserstrahlbildern zu erzeugen und das Duscherlebnis zu intensivieren. Dies betrifft
insbesondere die Anordnung und Orientierung der ersten und zweiten Duschbrause, der
Düsen der ersten, zweiten und dritten Düsengruppe, der ersten und zweiten Austrittsöffnung
des Gehäuses der ersten Duschbrause und der zumindest einen dritten Düse und einer
gegebenenfalls vorhandenen, dieser zugeordneten dritten Austrittsöffnung, die in einem
Gehäuse der zweiten Duschbrause vorgesehen sein kann.
[0012] Anspruch 7 definiert eine Ringform des Gehäuses der ersten Duschbrause und eine dadurch
definierte flächige Strahldurchtrittsöffnung. Ein Gehäuse, das sich als ein Ring um
eine Strahldurchtrittsöffnung herum erstreckt, schafft ein ästhetisch hochwertiges
Designelement und ermöglicht zudem die Erzeugung besonders ansprechender Wasserstrahlbilder,
die das Duscherlebnis weiter intensivieren.
[0013] Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 kann jede der Düsengruppen
und/oder das jeweilige Wasserstrahlbild rotationssymmetrisch ausgestaltet sein. Eine
Rotationssymmetrie bietet neben einer ansprechenden Optik auch den Vorteil, dass das
Wasser besonders gleichmäßig austritt und herabfällt.
[0014] Die Ansprüche 9 und 10 betreffen eine Montageanordnung mit einem Montagekörper, welcher
die Montage an oder in einer Wand ermöglicht. Über die Montageanordnung lässt sich
die Duschvorrichtung, insbesondere mit den beiden Duschbrausen, auf einfach Weise
an einer Wand bzw. Decke montieren.
[0015] Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 sind diejenigen Wasserzuleitungen,
die zur Zuleitung von Wasser zu der ersten Duschbrause vorgesehen sind, als Zuleitungs-
und Beabstandungseinheiten ausgestaltet. Mittels solcher länglicher Abstandshalter
wird die erste Duschbrause von der Wand bzw. Decke beabstandet angeordnet. Dabei haben
die Abstandshalter eine Doppelfunktion und sind eingerichtet, sowohl der Duschbrause
Wasser zuzuleiten als auch die Duschbrause im Raum zu fixieren. Durch diese Doppelfunktion
der Wasserzuleitungen kann auf zusätzliche Aufhängungs- oder Befestigungskomponenten
für die Duschbrause verzichtet werden und durch die Beanstandung zur Wand bzw. Decke
besteht wie gesagt die Möglichkeit, Wasser nicht nur in eine Richtung vertikal nach
unten, sondern auch nach oben abzugeben. Zudem erlauben die Zuleitungs- und Beabstandungseinheiten
eine unaufdringliche Befestigung der Duschbrause und die Schaffung eines scheinbar
schwebenden Designelements.
[0016] Anspruch 12 betrifft besonders bevorzugte Möglichkeiten, das der Duschvorrichtung
zugeleitete Wasser in der Duschvorrichtung zu verteilen und insbesondere zur ersten
Duschbrause und zur zweiten Duschbrause zu leiten.
[0017] In Anspruch 13 werden spezielle Wasserstrahlbilder angegeben, die sich auch gegenseitig
beeinflussen können und das Duscherlebnis weiter intensivieren.
[0018] Anspruch 14 betrifft eine Beleuchtungsanordnung zur Beleuchtung zumindest eines der
Wasserstrahlbilder, wodurch sich das Duscherlebnis auf besondere Weise intensivieren
lässt, insbesondere dann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung im Duschbetrieb
alle Wasserstrahlbilder der unterschiedlichen Düsengruppen direkt beleuchtbar sind.
[0019] Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der eigenständige Bedeutung zukommt,
wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Wasserstrahlbildes mit einer Duschvorrichtung
beansprucht.
[0020] Dabei ist wesentlich, dass die Duschvorrichtung vorschlagsgemäß ausgestaltet ist.
[0021] Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung darf verwiesen werden.
[0022] Anspruch 16 betrifft die Erzeugung unterschiedlicher, besonders ästhetisch anmutender
Wasserstrahlbilder.
[0023] Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 17, der ebenfalls eigenständige Bedeutung
zukommt, wird ein Duschsystem mit einer Duschvorrichtung und einer Wand, insbesondere
einer Decke, an der die Duschvorrichtung befestigt ist, beansprucht.
[0024] Dabei ist wesentlich, dass die Duschvorrichtung vorschlagsgemäß ausgestaltet ist.
[0025] Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung und dem vorschlagsgemäßen
Verfahren darf verwiesen werden.
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines vorschlagsgemäßen Duschsystems mit einer vorschlagsgemäßen
Duschvorrichtung in perspektivischer Ansicht von unten,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der Duschvorrichtung gemäß Fig. 1 im Duschbetrieb und
- Fig. 3
- eine zur Schnittansicht in Fig. 2 orthogonale Schnittansicht einer ersten Duschbrause
der Duschvorrichtung gemäß Fig. 1.
[0027] Das in den Figuren dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft
eine Duschvorrichtung 1 zur Erzeugung zumindest zweier Wasserstrahlbilder 2. Die Wasserstrahlbilder
2 können etwa Wasserstrahlen und/oder einen Wasserschwall aufweisen, wie es exemplarisch
in Fig. 2 dargestellt ist. Die Wasserstrahlbilder 2 können zeitgleich oder nacheinander
im Duschbetrieb erzeugt werden.
[0028] Die Duschvorrichtung 1 weist eine Düsenanordnung 3, eine einen Teil der Düsenanordnung
3 aufnehmende erste Duschbrause 4 und mehrere Wasserzuleitungen 5 auf.
[0029] Es ist nun so, dass die Düsenanordnung 3 eine erste Düsengruppe 6 und/oder eine zweite
Düsengruppe 7 aufweist und darüber die Abgabe von Wasser ermöglicht. Mittels der ersten
Düsengruppe 6 ist ein erstes Wasserstrahlbild 2 und/oder mittels der zweiten Düsengruppe
7 ein zweites Wasserstrahlbild 2 erzeugbar. In Fig.2 ist beispielhaft abgebildet,
dass die erste Düsengruppe 6 ein, vorzugsweise kegelförmiges, erstes Wasserstrahlbild
2 erzeugt und die zweite Düsengruppe 7 ein, vorzugsweise senkenförmiges, zweites Wasserstrahlbild
2 erzeugt.
[0030] "Erste" Düsengruppe 6 meint dabei nicht, dass zwingend auch eine weitere, "zweite"
Düsengruppe 7 an der ersten Duschbrause 4 vorgesehen sein muss, und umgekehrt. Vielmehr
kann es sich bei der "ersten" Düsengruppe 6 oder der "zweiten" Düsengruppe 7 auch
um die einzige Düsengruppe der ersten Duschbrause 4 handeln. Wie im weiteren noch
ausgeführt wird, sind aber im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Düsengruppen als
Teil der ersten Duschbrause 4 vorgesehen.
[0031] Die erste Düsengruppe 6 und die zweite Düsengruppe 7 sind von der ersten Duschbrause
4 aufgenommen. Die erste Duschbrause 4 kann, hier und vorzugsweise, ringförmig und
kreisrund ausgebildet sein. Ebenso sind andere Formen denkbar, wie etwa ringförmig
und elliptisch.
[0032] Über einige der Wasserzuleitungen 5 ist Wasser zu der ersten Duschbrause 4 zuleitbar.
Diese Wasserzuleitungen 5 sind, hier und vorzugsweise, jeweils rohrförmig ausgebildet.
Diese Wasserzuleitungen 5 sind, hier und vorzugsweise, jeweils zumindest abschnittsweise
gerade ausgebildet. Weiter weisen diese Wasserzuleitungen 5, hier und vorzugsweise,
jeweils zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem sichtbaren Bereich, einen
konstanten äußeren Durchmesser auf.
[0033] Wesentlich ist nun, dass die Düsenanordnung 3 eine dritte Düsengruppe 8 zur Erzeugung
eines dritten Wasserstrahlbildes 2 aufweist, dass die Duschvorrichtung 1 eine zweite
Duschbrause 9, welche die dritte Düsengruppe 8 aufweist, und mindestens eine weitere
Wasserzuleitung 5, über welche Wasser zu der zweiten Duschbrause 9 zuleitbar ist,
aufweist, und dass die erste Duschbrause 4 und die zweite Duschbrause 9 in einem Brausenabstand
entlang einer, insbesondere vertikalen, geometrischen Hauptachse 10 der Duschvorrichtung
1 zueinander beabstandet sind.
[0034] Es ist also so, dass die Düsenanordnung 3 mindestens eine weitere Düsengruppe, die
dritte Düsengruppe 8, aufweist, welche nicht von der ersten Duschbrause 4 aufgenommen
ist. Die zweite Duschbrause 9 ist dabei vorzugsweise, wie dies aus Fig. 1 und Fig.
2 ersichtlich ist, an einer Wand 11, insbesondere an einer Decke, befestigt und/oder
im montierten Zustand der Duschvorrichtung 1 näher an der Wand 11 bzw. Decke als die
erste Duschbrause 4 angeordnet.
[0035] Mit einer Wand 11 ist hier ganz allgemein jede Begrenzung des Duschbereichs gemeint.
Insbesondere umfasst der Begriff "Wand" 11 vorliegend auch die Decke eines Duschbereichs.
Eine Decke kann etwa die Zimmerdecke eines Badezimmers oder etwa eine abgehängte Decke
sein. Wenn im weiteren von einer Wand 11 die Rede ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Decke gemeint. Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung aber auch auf eine
Seitenwand anwendbar.
[0036] An dieser Stelle sei angemerkt, dass "dritte" Düsengruppe 8 dabei nicht meint, dass
in der Duschvorrichtung 1 zwingend zwei weitere Düsengruppen vorgesehen sein müssen.
Wie zuvor erläutert ist es auch denkbar, dass nur eine einzige weitere Düsengruppe,
die "erste" Düsengruppe 6 oder die "zweite" Düsengruppe 7, vorgesehen sein kann. Wesentlich
ist nur, dass die "dritte" Düsengruppe 8 Bestandteil der zweiten Duschbrause 9 ist
und mindestens eine andere Düsengruppe Bestandteil der ersten Duschbrause 4 ist. Wie
im weiteren noch ausgeführt wird, ist aber im vorliegenden Ausführungsbeispiel wie
gesagt auch eine zweite Düsengruppe 7 als Teil der ersten Duschbrause 4 vorgesehen,
sodass insgesamt drei Düsengruppen vorgesehen sind.
[0037] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist also eine
zweite Duschbrause 9 zusätzlich zu der ersten Duschbrause 4 vorgesehen, die als Teil
der Düsenanordnung 3 eine weitere Düsengruppe, die dritte Düsengruppe 8, zur Erzeugung
eines weiteren Wasserstrahlbildes 2, des dritten Wasserstrahlbildes 2, aufweist. Diese
zweite Duschbrause 9 ist in einem Brausenabstand beabstandet zu der ersten Duschbrause
4 angeordnet. Aufgrund der Beanstandung ist die erste Duschbrause 4 hier und vorzugsweise
in vertikaler Richtung tiefer als die zweite Duschbrause 9 angeordnet, so dass Wasser
der Wasserstrahlbilder 2, die von der ersten Duschbrause 4 erzeugt werden, an einer
höheren Stelle aus der Duschvorrichtung 1 austritt als Wasser des Wasserstrahlbilds
2, das von der zweiten Duschbrause 9 erzeugt wird, wodurch, wie in Fig. 2 dargestellt,
ein einzigartiges skulpturales Gesamtbild entsteht.
[0038] Durch die Beabstandung der ersten Duschbrause 4 von der zweiten Duschbrause 9 und/oder
von der Wand 11 wird auch ermöglicht, dass Wasser beanstandet von der Wand 11 bzw.
Decke an verschiedenen Stellen und/oder in verschiedenen Richtungen, beispielsweise
auch schwerkraftbedingt einen Bogen beschreibend, austreten kann, wodurch sich ästhetisch
besonders ansprechende Wasserstrahlbilder 2 erzeugen lassen.
[0039] Hier und vorzugsweise ist die erste Duschbrause 4 im montierten Zustand zu der zweiten
Duschbrause 9 und/oder zu der Wand 11 starr angeordnet. "Starr" bedeutet in diesem
Zusammenhang unbeweglich, das heißt, während eines bestimmungsgemäßen Duschbetriebs
ist die erste Duschbrause 4 zu der Wand 11 und/oder zweiten Duschbrause 9 nicht bewegbar,
anders als beispielsweise eine Handbrause. Der Begriff "starr" bezieht sich aber nur
auf den bestimmungsgemäß montierten Zustand der Duschvorrichtung 1, was eine Verstellbarkeit
im Zuge der Montage, insbesondere zur Veränderung des Brausenabstands, somit nicht
ausschließt.
[0040] Hier und vorzugsweise erstreckt sich die erste Duschbrause 4 entlang einer zur geometrischen
Hauptachse 10 quer verlaufenden ersten Ebene E1. Um den erwähnten Brausenabstand zu
schaffen, erstreckt sich hier und vorzugsweise die zweite Duschbrause 9 entlang einer
zur geometrischen Hauptachse 10 quer verlaufenden zweiten Ebene E2. Die erste Ebene
E1 und die zweite Ebene E2 sind dabei voneinander verschieden, wobei vorzugsweise
die erste Ebene E1 und die zweite Ebene E2 entlang der geometrischen Hauptachse 10
der Duschvorrichtung 1 zueinander beabstandet und/oder parallel sind. Die Richtung
quer zur geometrischen Hauptachse 10 verläuft schräg oder orthogonal zur geometrischen
Hauptachse 10.
[0041] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Düsengruppe 6 mehrere
erste Düsen 12 zur Abgabe von Wasser für das erste Wasserstrahlbild 2 und/oder die
zweite Düsengruppe 7 mehrere zweite Düsen 13 zur Abgabe von Wasser für das zweite
Wasserstrahlbild 2 aufweist. Die dritte Düsengruppe 8 weist gemäß Fig. 1 und Fig.
2 eine einzelne dritte Düse 14 oder ebenfalls mehrere dritte Düsen 14 zur Abgabe von
Wasser für das dritte Wasserstrahlbild 2 auf.
[0042] Es sei auch darauf hingewiesen, dass eine Düsengruppe, beispielsweise die dritte
Düsengruppe 8, nicht zwingend mehrere Düsen aufweisen muss, sondern auch nur eine
einzelne Düse aufweisen kann. Im Falle der ersten Düsengruppe 6 und der zweiten Düsengruppe
7 sind aber jeweils mehrere Düsen vorgesehen.
[0043] Die ersten Düsen 12 und/oder die zweiten Düsen 13 und/oder die zumindest eine dritte
Düse 14 können als Schwalldüsen und/oder als Strahldüsen ausgebildet sein, um nur
einige Beispiele zu nennen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind die Düsen
als Strahldüsen ausgebildet.
[0044] Ferner ist es hier und vorzugsweise so, dass über die ersten Düsen 12 Wasser in eine
erste Richtung abgebbar und über die zweiten Düsen 13 Wasser in eine zweite Richtung
abgebbar ist und dass die erste Richtung von der zweiten Richtung verschieden ist.
[0045] "Verschieden" meint im vorliegenden Zusammenhang, dass die beiden Richtungen voneinander
abweichen, insbesondere die erste Richtung um mindestens 30°, vorzugsweise um mindestens
60°, weiter vorzugsweise um mindestens 90°, von der zweiten Richtung abweicht.
[0046] Weiter ist es vorzugsweise denkbar, dass die erste Richtung hinsichtlich einer horizontalen
Ebene E1, E2 nach unten orientiert ist und die zweite Richtung hinsichtlich der horizontalen
Ebene E1, E2 nach oben orientiert ist, so wie es exemplarisch aus Fig. 2 hervorgeht.
Es ist möglich, dass das Wasser des zweiten Wasserstrahlbildes 2 eine Richtungsänderung
aufgrund der Schwerkraft erfährt. In Fig.2 weiter exemplarisch dargestellt und vorzugsweise
ist das erste Wasserstrahlbild 2 kegelförmig und das zweite Wasserstrahlbild 2 senkenförmig
ausgebildet.
[0047] Es ist hier dargestellt und vorzugsweise denkbar, dass die ersten Düsen 12, insbesondere
die erste Düsengruppe 6, auf einer gemeinsamen ersten Kreisbahn oder einer gemeinsamen
ersten Ellipsenbahn angeordnet sind und/oder die zweiten Düsen 13, insbesondere die
zweite Düsengruppe 7, auf einer gemeinsamen zweiten Kreisbahn oder einer gemeinsamen
zweiten Ellipsenbahn angeordnet sind. Hier und vorzugsweise sind die erste Kreisbahn
oder erste Ellipsenbahn und die zweite Kreisbahn oder zweite Ellipsenbahn konzentrisch
angeordnet, und/oder, sind die Durchmesser der ersten Kreisbahn und der zweiten Kreisbahn
oder die Haupt- und Nebenachsen der ersten Ellipsenbahn und der zweiten Ellipsenbahn
verschieden groß. Die jeweilige gemeinsame Kreisbahn oder Ellipsenbahn verläuft dabei
parallel zur ersten Ebene E1. Weiter ist es so, dass die zumindest eine dritte Düse
14 in der zweiten Ebene E2 liegt und/oder das Wasser für das dritte Wasserstrahlbild
2 orthogonal zur zweiten Ebene E2 abgibt.
[0048] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Duschbrause 4 ein Gehäuse
15 aufweist, in welchem die erste Düsengruppe 6 und/oder die zweite Düsengruppe 7
zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aufgenommen ist. Vorzugsweise ist vorgesehen,
dass das Gehäuse 15 eine, insbesondere schlitzförmige und/oder gekrümmte und/oder
zusammenhängende, erste Austrittsöffnung 16 aufweist, über welche Wasser der ersten
Düsengruppe 6, insbesondere der ersten Düsen 12, vom Inneren des Gehäuses 15 nach
außen hin austretbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist vorzugsweise vorgesehen,
dass das Gehäuse 15 eine, insbesondere aus einer Lochreihe, also aus in einer Reihe
angeordneten Löchern, gebildete, zweite Austrittsöffnung 17 aufweist, über welche
Wasser der zweiten Düsengruppe 7, insbesondere der zweiten Düsen 13, vom Inneren des
Gehäuses 15 nach außen hin austretbar ist. Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, ist dieses
Gehäuse 15 hier und vorzugsweise ringförmig, insbesondere kreisrund oder elliptisch,
ausgestaltet.
[0049] Als "schlitzförmig" ist die erste Austrittsöffnung 16 zu verstehen, wenn das Verhältnis
von deren Länge zu deren Breite mindestens 20 zu 1, vorzugsweise mindestens 45 zu
1, weiter vorzugsweise mindestens 60 zu 1, beträgt.
[0050] Es ist nun vorzugsweise so, dass die erste Austrittsöffnung 16 und/oder die zweite
Austrittsöffnung 17 jeweils parallel zur ersten Ebene E1 verläuft. Weiter kann, wie
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die zumindest eine dritte Düse 14 in der
zweiten Ebene E2 liegen. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine der zumindest einen
dritten Düse 14 zugeordnete dritte Austrittsöffnung 18 in einem Gehäuseteil 19 der
zweiten Duschbrause 9 in der zweiten Ebene E2 liegen. Zusätzlich oder alternativ kann
auch, wie in Fig. 2 exemplarisch dargestellt, die zumindest eine dritte Düse 14 das
Wasser für das dritte Wasserstrahlbild 2 orthogonal zur zweiten Ebene E2 abgeben.
[0051] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das hier ringförmige Gehäuse 15
der ersten Duschbrause 4 in Umfangsrichtung um die geometrische Hauptachse 10 umlaufend
ausgebildet ist und sich umlaufend um eine flächige, also nicht ringförmige, Strahldurchtrittsöffnung
20 erstreckt, deren Querschnittsform durch die Ringform des Gehäuses 15 definiert
ist und insoweit insbesondere kreisrund oder elliptisch ist.
[0052] Hier und vorzugsweise ist die zweite Düsengruppe 7 oder sind deren zweite Düsen 13
so angeordnet und ausgerichtet, dass im Duschbetrieb das Wasser des zweiten Wasserstrahlbildes
2 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, durch die Strahldurchtrittsöffnung
20 der ersten Duschbrause 4 hindurchtritt. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen
sein, dass die zweite Duschbrause 9 gegenüber der ersten Duschbrause 4 derart angeordnet
ist, dass im Duschbetrieb das Wasser des dritten Wasserstrahlbildes 2 zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig, durch die Strahldurchtrittsöffnung 20 der ersten Duschbrause
4 hindurchtritt. Dies ist exemplarisch aus Fig.2 ersichtlich. "Vollständig" umfasst
in diesem Zusammenhang kein Spritzwasser oder fehlgeleitetes Wasser aus defekten oder
verschmutzten Düsen oder dergleichen, sondern bezieht sich nur auf das im regulären
Betrieb beabsichtigte Wasserstrahlbild 2.
[0053] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Düsengruppe 6 und/oder
die zweite Düsengruppe 7, wie in Fig. 3 exemplarisch dargestellt, und/oder die dritte
Düsengruppe 8 rotationssymmetrisch ausgestaltet ist. Zusätzlich oder alternativ kann
auch, wie in Fig. 2 exemplarisch dargestellt, das erste Wasserstrahlbild 2 und/oder
das zweite Wasserstrahlbild 2 und/oder das dritte Wasserstrahlbild 2 rotationssymmetrisch
ausgestaltet sein, wobei die Achsen der Rotationssymmetrien hier und vorzugsweise
identisch sind.
[0054] In dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es weiter so,
dass die Duschvorrichtung 1 eine Montageanordnung 21 mit einem, insbesondere plattenförmigen,
Montagekörper 22 zur Montage an der Wand 11, insbesondere der Decke, aufweist, an
welchem die zweite Duschbrause 9 angeordnet ist und der die zweite Duschbrause 9 zumindest
teilweise umgibt, vorzugsweise, dass der Montagekörper 22 und die erste Duschbrause
4 entlang der geometrischen Hauptachse 10 der Duschvorrichtung 1 zueinander beabstandet
sind und/oder dass der Montagekörper 22 parallel zur ersten Ebene E1 verläuft. Wie
exemplarisch in Fig. 1 gezeigt, ist es denkbar, dass der Montagekörper 22 an einer
Zimmerdecke eines Badezimmers montiert ist und eine abgehängte Decke unterhalb des
Montagekörpers 22 verläuft.
[0055] Die erste Duschbrause 4 und/oder die zweite Duschbrause 9 sind im montierten Zustand
an dem Montagekörper 22 vorzugsweise starr befestigt und/oder ausschließlich über
den Montagekörper 22 an der Wand 11 befestigt.
[0056] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Wasserzuleitungen 5, über welche
Wasser zu der ersten Duschbrause 4 zuleitbar ist, als Zuleitungs- und Beabstandungseinheiten
zur Zuleitung von Wasser zu der ersten Duschbrause 4 und zur Beabstandung und Befestigung
der ersten Duschbrause 4 gegenüber der Wand 11, insbesondere der Decke, ausgebildet
sind. Auf diese Weise lässt sich die Düsenanordnung 3 im Zuge der Montage so im Duschbereich
platzieren, dass Wasser beanstandet von der Wand 11 bzw. Decke an verschiedenen Stellen
und/oder in verschiedenen Richtungen austreten kann. Zudem erlauben die Zuleitungs-
und Beabstandungseinheiten die Schaffung eines scheinbar schwebenden Designelements,
was die ästhetische Gesamtwirkung der Duschvorrichtung 1 besonders ansprechend macht.
[0057] Hier und vorzugsweise beabstanden die Wasserzuleitungen 5, über welche Wasser zu
der ersten Duschbrause 4 zuleitbar ist, die erste Duschbrause 4 und die zweite Duschbrause
9 zueinander. Der Brausenabstand beträgt vorzugsweise mindestens 20 cm, weiter vorzugsweise
mindestens 30 cm, weiter vorzugsweise mindestens 45 cm. Die erste Duschbrause 4 und
die zweite Duschbrause 9 sind, hier und vorzugsweise, koaxial zueinander angeordnet.
[0058] Zusätzlich oder alternativ kann, wie dies Fig. 1 und Fig. 2 exemplarisch zeigen,
die erste Duschbrause 4 über die Wasserzuleitungen 5, über welche Wasser zu der ersten
Duschbrause 4 zuleitbar ist, an dem Montagekörper 22 angeordnet sein.
[0059] Hier und weiter vorzugsweise sind die Wasserzuleitungen 5, über welche Wasser zu
der ersten Duschbrause 4 zuleitbar ist, im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
Hier und vorzugsweise haben die Wasserzuleitungen 5 dieselbe Länge und/oder denselben
Durchmesser. Es ist möglich, dass die Wasserzuleitungen 5 vertikal, also in Schwerkraftrichtung,
ausgerichtet sind, wie es exemplarisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Alternativ
oder zusätzlich sind die Wasserzuleitungen 5 auf einer gemeinsamen ersten Kreisbahn,
wie exemplarisch aus Fig. 3 ersichtlich, oder einer gemeinsamen Ellipsenbahn angeordnet.
[0060] Bei dem vorliegenden und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind, wie eine
Zusammenschau der Fig. 2 und Fig. 3 zeigt, die Wasserzuleitungen 5, über welche Wasser
zu der ersten Duschbrause 4 zuleitbar ist, in Wasserzuleitungsgruppen 5, hier in zwei
Wasserzuleitungsgruppen 5, aufgeteilt, wobei jede Wasserzuleitungsgruppe 5 Wasser
zu einer anderen Düsengruppe zuleitet. Über eine erste Wasserzuleitungsgruppe 5 mit
zumindest zwei Wasserzuleitungen 5 ist Wasser zu der ersten Düsengruppe 6 zuleitbar
und über eine zweite Wasserzuleitungsgruppe 5 mit zumindest zwei Wasserzuleitungen
5 ist Wasser zu der zweiten Düsengruppe 7 zuleitbar. Dabei sind die erste Wasserzuleitungsgruppe
5 und die zweite Wasserzuleitungsgruppe 5 strömungstechnisch voneinander getrennt
ausgebildet, hier und vorzugsweise so, dass die Wasserzuleitungen 5 der ersten Wasserzuleitungsgruppe
5 und die Wasserzuleitungen 5 der zweiten Wasserzuleitungsgruppe 5 im Wesentlichen
parallel zueinander und/oder auf einer gemeinsamen dritten Kreisbahn oder Ellipsenbahn
angeordnet sind.
[0061] Bei der Versorgung der ersten und zweiten Düsengruppe 7 mit Wasser über jeweils zwei
Wasserzuleitungen 5 kann ein größerer Volumenstrom an Wasser zu der entsprechenden
Düsengruppe zugeleitet werden, als dies etwa bei einer einzelnen Wasserzuleitung 5
der Fall wäre. Insbesondere für Fälle, in denen die erste Düsengruppe 6 und/oder die
zweite Düsengruppe 7 beispielsweise eine große Anzahl an ersten Düsen 12 oder zweiten
Düsen 13 aufweisen, ist es möglich, über die Mehrzahl der Wasserzuleitungen 5 jeder
Wasserzuleitungsgruppe 5 eine gleichmäßige Zuleitung von Wasser zu gewährleisten,
ohne etwa unnötig hohe Druckverluste in Kauf nehmen zu müssen. Durch die Zuleitung
über Wasserzuleitungsgruppen 5, welche strömungstechnisch voneinander getrennt ausgebildet
sind, lässt sich Wasser zu der jeweiligen Düsengruppe separat zuleiten.
[0062] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Montagekörper 22 mindestens
einen Wasseranschluss 23 für eine, insbesondere in der Wand 11 verlegte, Anschlusszuleitung
und eine Wasserverteilungsstruktur 24 aufweist und dass die Wasserverteilungsstruktur
24 in dem Montagekörper 22 die Zuleitung von Wasser auf die erste Duschbrause 4 und
die zweite Duschbrause 9 aufteilt. Die Wasserverteilungsstruktur 24 ist vorzugsweise
schaltbar, und zwar derart, dass die Zuleitung von Wasser entweder ausschließlich
auf die erste Duschbrause 4 oder ausschließlich auf die zweite Duschbrause 9 oder
gleichzeitig, insbesondere in verstellbaren Volumenströmen, auf die erste Duschbrause
4 und die zweite Duschbrause 9 erfolgt.
[0063] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist bei dem vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel
außerdem noch vorgesehen, dass die erste Düsengruppe 6 im Duschbetrieb als erstes
Wasserstrahlbild 2 ein radial äußeres Wasserstrahlbild 2 erzeugt und/oder die zweite
Düsengruppe 7 im Duschbetrieb als zweites Wasserstrahlbild 2 ein radial äußeres Wasserstrahlbild
2 erzeugt und dass die dritte Düsengruppe 8 im Duschbetrieb als drittes Wasserstrahlbild
2 ein radial inneres Wasserstrahlbild 2 erzeugt.
[0064] Ein "radial äußeres" Wasserstrahlbild 2 meint, dass das Wasser für das Wasserstrahlbild
2 relativ weit radial außen, bezogen auf die geometrische Hauptachse 10, aus der Duschbrause,
hier der ersten Duschbrause 4, austritt. Entsprechend meint ein "radial inneres" Wasserstrahlbild
2, dass das Wasser für das Wasserstrahlbild 2 radial weiter innen als bei dem radial
äußeren Wasserstrahlbild 2, bezogen auf die geometrische Hauptachse 10, aus der Duschbrause,
hier der zweiten Duschbrause 9, austritt.
[0065] Hier und vorzugsweise ist es dabei so, dass das erste Wasserstrahlbild 2 und/oder
das zweite Wasserstrahlbild 2 radial, insbesondere in einem Bogen, in Richtung des
dritten Wasserstrahlbildes 2 fällt und/oder das dritte Wasserstrahlbild 2 entlang
der geometrischen Hauptachse 10, insbesondere vertikal und/oder gerade, in Richtung
des ersten Wasserstrahlbildes 2 und/oder des zweiten Wasserstrahlbildes 2 fällt. Wie
Fig. 2 exemplarisch zeigt, schneidet hier das erste Wasserstrahlbild 2 und/oder das
zweite Wasserstrahlbild 2 das dritte Wasserstrahlbild 2.
[0066] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Duschvorrichtung 1 eine Beleuchtungsanordnung
25 zur Beleuchtung zumindest eines der Wasserstrahlbilder 2 durch Licht mit zumindest
einer Lichtquelle 26 aufweist. Hier und vorzugsweise sind über die Beleuchtungsanordnung
25 im Duschbetrieb alle Wasserstrahlbilder 2 der unterschiedlichen Düsengruppen direkt
beleuchtbar. Die Beleuchtungsanordnung 25 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zumindest teilweise in der zweiten Duschbrause 9 derart integriert, dass die Lichtquelle
26 der Beleuchtungsanordnung 25 von dem Wasser der dritten Düsengruppe 8 umströmbar
ist.
[0067] Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Wasserstrahlbildes 2 mit einer
vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1.
[0068] Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1 darf verwiesen
werden.
[0069] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass ein mit der Duschvorrichtung 1
erzeugtes erstes Wasserstrahlbild 2 kegelförmig ausgebildet ist, und/oder, dass ein
mit der Duschvorrichtung 1 erzeugtes zweites Wasserstrahlbild 2 senkenförmig ausgebildet
ist, und/oder, dass ein mit der Duschvorrichtung 1 erzeugtes drittes Wasserstrahlbild
2 zylinderförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise können die Wasserstrahlbilder 2 aus
einem Wasserschwall und/oder aus mehreren einzelnen Wasserstrahlen gebildet werden.
[0070] In Fig. 2 ist exemplarisch und vorzugsweise das erste Wasserstrahlbild 2 kegelförmig
ausgebildet und aus mehreren einzelnen Wasserstrahlen gebildet, und/oder, das zweite
Wasserstrahlbild 2 senkenförmig ausgebildet und aus mehreren einzelnen Wasserstrahlen
gebildet, und/oder, das dritte Wasserstrahlbild 2 zylinderförmig ausgebildet und aus
einem umlaufenden Wasserschwall gebildet.
[0071] Vorgeschlagen wird ferner ein Duschsystem mit einer Duschvorrichtung 1 und einer
Wand 11, insbesondere einer Decke, an der die Duschvorrichtung 1 befestigt ist. In
Fig. 1 ist exemplarisch ein Ausführungsbeispiel des Duschsystems abgebildet.
[0072] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Duschvorrichtung 1 vorschlagsgemäß
ausgestaltet ist.
[0073] Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1 und dem vorschlagsgemäßen
Verfahren darf verwiesen werden.
1. Duschvorrichtung zur Erzeugung zumindest zweier Wasserstrahlbilder (2), wobei die
Duschvorrichtung (1) eine Düsenanordnung (3) zur Abgabe von Wasser mit einer ersten
Düsengruppe (6) zur Erzeugung eines ersten Wasserstrahlbildes (2) und/oder zweiten
Düsengruppe (7) zur Erzeugung eines zweiten Wasserstrahlbildes (2), eine erste Duschbrause
(4), welche die erste und/oder zweite Düsengruppe (7) aufweist, und mehrere Wasserzuleitungen
(5), über welche Wasser zu der ersten Duschbrause (4) zuleitbar ist, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenanordnung (3) eine dritte Düsengruppe (8) zur Erzeugung eines dritten Wasserstrahlbildes
(2) aufweist, dass die Duschvorrichtung (1) eine zweite Duschbrause (9), welche die
dritte Düsengruppe (8) aufweist und zu der die erste Duschbrause (4) im montierten
Zustand insbesondere starr angeordnet ist, und mindestens eine weitere Wasserzuleitung
(5), über welche Wasser zu der zweiten Duschbrause (9) zuleitbar ist, aufweist, und
dass die erste Duschbrause (4) und die zweite Duschbrause (9) in einem Brausenabstand
entlang einer, insbesondere vertikalen, geometrischen Hauptachse (10) der Duschvorrichtung
(1) zueinander beabstandet sind.
2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Duschbrause (4) entlang einer zur geometrischen Hauptachse (10) quer
verlaufenden, insbesondere orthogonalen, ersten Ebene (E1) und sich die zweite Duschbrause
(9) entlang einer zur geometrischen Hauptachse (10) quer verlaufenden, insbesondere
orthogonalen, zweiten Ebene (E2) erstreckt und dass die erste Ebene (E1) und die zweite
Ebene (E2) voneinander verschieden sind, vorzugsweise, dass die erste Ebene (E1) und
die zweite Ebene (E2) entlang der geometrischen Hauptachse (10) der Duschvorrichtung
(1) zueinander beabstandet und/oder parallel sind.
3. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Düsengruppe (6) mehrere erste Düsen (12) zur Abgabe von Wasser für das
erste Wasserstrahlbild (2) und/oder die zweite Düsengruppe (7) mehrere zweite Düsen
(13) zur Abgabe von Wasser für das zweite Wasserstrahlbild (2) aufweist und dass die
dritte Düsengruppe (8) zumindest eine dritte Düse (14) zur Abgabe von Wasser für das
dritte Wasserstrahlbild (2) aufweist.
4. Duschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Düsen (12), insbesondere die erste Düsengruppe (6), auf einer gemeinsamen
ersten Kreisbahn oder einer gemeinsamen ersten Ellipsenbahn und/oder die zweiten Düsen
(13), insbesondere die zweite Düsengruppe (7), auf einer gemeinsamen zweiten Kreisbahn
oder einer gemeinsamen zweiten Ellipsenbahn angeordnet sind, die jeweils parallel
zur ersten Ebene (E1) verläuft und dass die zumindest eine dritte Düse (14) in der
zweiten Ebene (E2) liegt und/oder das Wasser für das dritte Wasserstrahlbild (2) orthogonal
zur zweiten Ebene (E2) abgibt.
5. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Duschbrause (4) ein, insbesondere ringförmiges, Gehäuse (15) aufweist,
in welchem die erste Düsengruppe (6) und/oder die zweite Düsengruppe (7) aufgenommen
ist, und dass das Gehäuse (15) eine insbesondere schlitzförmige und/oder gekrümmte
und/oder zusammenhängende erste Austrittsöffnung (16), über welche Wasser der ersten
Düsengruppe (6), insbesondere der ersten Düsen (12), vom Inneren des Gehäuses (15)
nach außen hin austretbar ist, und/oder eine insbesondere aus einer Lochreihe gebildete
zweite Austrittsöffnung (17), über welche Wasser der zweiten Düsengruppe (7), insbesondere
der zweiten Düsen (13), vom Inneren des Gehäuses (15) nach außen hin austretbar ist,
aufweist.
6. Duschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Austrittsöffnung (16) und/oder zweite Austrittsöffnung (17) jeweils parallel
zur ersten Ebene (E1) verläuft und dass die zumindest eine dritte Düse (14) und/oder
eine dieser zugeordnete dritte Austrittsöffnung (18) in einem Gehäuseteil (19) der
zweiten Duschbrause (9) in der zweiten Ebene (E2) liegt und/oder die zumindest eine
dritte Düse (14) das Wasser für das dritte Wasserstrahlbild (2) orthogonal zur zweiten
Ebene (E2) abgibt.
7. Duschvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Gehäuse (15) der ersten Duschbrause (4) in Umfangsrichtung um die
geometrische Hauptachse (10) umlaufend ausgebildet ist und sich umlaufend um eine
flächige Strahldurchtrittsöffnung (20), deren Querschnittsform durch die Ringform
des Gehäuses (15) definiert ist, erstreckt, vorzugsweise, dass die zweite Düsengruppe
(7) oder deren zweite Düsen (13) so angeordnet und ausgerichtet ist oder sind, dass
im Duschbetrieb das Wasser des zweiten Wasserstrahlbildes (2) zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig, durch die Strahldurchtrittsöffnung (20) der ersten Duschbrause
(4) hindurchtritt, und/oder, dass die zweite Duschbrause (9) gegenüber der ersten
Duschbrause (4) derart angeordnet ist, dass im Duschbetrieb das Wasser des dritten
Wasserstrahlbildes (2) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, durch die Strahldurchtrittsöffnung
(20) der ersten Duschbrause (4) hindurchtritt.
8. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Düsengruppe (6) und/oder die zweite Düsengruppe (7) und/oder die dritte
Düsengruppe (8) rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, und/oder, dass das erste Wasserstrahlbild
(2) und/oder das zweite Wasserstrahlbild (2) und/oder das dritte Wasserstrahlbild
(2) rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, vorzugsweise, dass die Achsen der Rotationssymmetrien
identisch sind.
9. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschvorrichtung (1) eine Montageanordnung (21) mit einem, insbesondere plattenförmigen,
Montagekörper (22) zur Montage an der Wand (11), insbesondere der Decke, aufweist,
an welchem die zweite Duschbrause (9) angeordnet ist und der die zweite Duschbrause
(9) zumindest teilweise umgibt, vorzugsweise, dass der Montagekörper (22) und die
erste Duschbrause (4) entlang der geometrischen Hauptachse (10) der Duschvorrichtung
(1) zueinander beabstandet sind und/oder dass der Montagekörper (22) parallel zur
ersten Ebene (E1) verläuft.
10. Duschvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Duschbrause (4) und/oder die zweite Duschbrause (9) im montierten Zustand
an dem Montagekörper (22) starr befestigt und/oder ausschließlich über den Montagekörper
(22) an der Wand (11) befestigt ist.
11. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzuleitungen (5), über welche Wasser zu der ersten Duschbrause (4) zuleitbar
ist, als Zuleitungs- und Beabstandungseinheiten zur Zuleitung von Wasser zu der ersten
Duschbrause (4) und zur Beabstandung und Befestigung der ersten Duschbrause (4) gegenüber
der Wand (11), insbesondere der Decke, ausgebildet sind, vorzugsweise, dass die Wasserzuleitungen
(5), über welche Wasser zu der ersten Duschbrause (4) zuleitbar ist, die erste Duschbrause
(4) und die zweite Duschbrause (9) zueinander beabstanden und/oder die erste Duschbrause
(4) über die Wasserzuleitungen (5), über welche Wasser zu der ersten Duschbrause (4)
zuleitbar ist, an dem Montagekörper (22) angeordnet ist.
12. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (22) mindestens einen Wasseranschluss (23) für eine, insbesondere
in der Wand (11) verlegte, Anschlusszuleitung und eine Wasserverteilungsstruktur (24)
aufweist und dass die Wasserverteilungsstruktur (24) in dem Montagekörper (22) die
Zuleitung von Wasser auf die erste Duschbrause (4) und die zweite Duschbrause (9)
aufteilt, vorzugsweise, dass die Wasserverteilungsstruktur (24) schaltbar ist, derart,
dass die Zuleitung von Wasser entweder ausschließlich auf die erste Duschbrause (4)
oder ausschließlich auf die zweite Duschbrause (9) oder gleichzeitig, insbesondere
in verstellbaren Volumenströmen, auf die erste Duschbrause (4) und die zweite Duschbrause
(9) erfolgt.
13. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Düsengruppe (6) im Duschbetrieb als erstes Wasserstrahlbild (2) ein radial
äußeres Wasserstrahlbild (2) erzeugt und/oder die zweite Düsengruppe (7) im Duschbetrieb
als zweites Wasserstrahlbild (2) ein radial äußeres Wasserstrahlbild (2) erzeugt und
dass die dritte Düsengruppe (8) im Duschbetrieb als drittes Wasserstrahlbild (2) ein
radial inneres Wasserstrahlbild (2) erzeugt, vorzugsweise, dass das erste Wasserstrahlbild
(2) und/oder das zweite Wasserstrahlbild (2) radial, insbesondere in einem Bogen,
in Richtung des dritten Wasserstrahlbildes (2) fällt und/oder das dritte Wasserstrahlbild
(2) entlang der geometrischen Hauptachse (10), insbesondere vertikal und/oder gerade,
in Richtung des ersten Wasserstrahlbildes (2) und/oder des zweiten Wasserstrahlbildes
(2) fällt, weiter vorzugsweise, dass das erste Wasserstrahlbild (2) und/oder das zweite
Wasserstrahlbild (2) das dritte Wasserstrahlbild (2) schneidet.
14. Duschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschvorrichtung (1) eine Beleuchtungsanordnung (25) zur Beleuchtung zumindest
eines der Wasserstrahlbilder (2) durch Licht mit zumindest einer Lichtquelle (26)
aufweist, vorzugsweise, dass über die Beleuchtungsanordnung (25) im Duschbetrieb alle
Wasserstrahlbilder (2) der unterschiedlichen Düsengruppen direkt beleuchtbar sind,
weiter vorzugsweise, dass die Beleuchtungsanordnung (25) zumindest teilweise in der
zweiten Duschbrause (9) derart integriert ist, dass die Lichtquelle (26) der Beleuchtungsanordnung
(25) von dem Wasser der dritten Düsengruppe (8) umströmbar ist.
15. Verfahren zur Erzeugung eines Wasserstrahlbildes (2) mit einer Duschvorrichtung (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Duschvorrichtung (1) erzeugtes erstes Wasserstrahlbild (2) kegelförmig
ausgebildet ist, und/oder, dass ein mit der Duschvorrichtung (1) erzeugtes zweites
Wasserstrahlbild (2) senkenförmig ausgebildet ist, und/oder, dass ein mit der Duschvorrichtung
(1) erzeugtes drittes Wasserstrahlbild (2) zylinderförmig ausgebildet ist.
17. Duschsystem mit einer Duschvorrichtung (1) und einer Wand (11), insbesondere einer
Decke, an der die Duschvorrichtung (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Duschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgestaltet ist.