[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Steuerung.
[0002] In einem herkömmlichen Wäschepflegegerät kann bei hohen Drehzahlen der Wäschetrommel
und/oder bei einer gegebenenfalls vorhandenen Überdosierung von Wäschepflegesubstanz
unter Umständen eine starke Schaumbildung in dem Laugenbehälter des Wäschepflegegeräts
auftreten. Eine entsprechende starke Schaumbildung kann unter Umständen zu einem Vordringen
des Schaums aus dem Laugenbehälter zu der Einspülschale des Wäschepflegegeräts und
zu einem Überlauf von Waschflüssigkeit aus der Einspülschale des Wäschepflegegeräts
führen und damit den Aufstellbereich des Wäschepflegegeräts verschmutzen. Eine entsprechende
starke Schaumbildung kann unter Umständen auch das Wäschepflegeergebnis eines Wäschepflegevorgangs
des Wäschepflegegeräts negativ beeinflussen.
[0003] Aus dem Stand der Technik bekannte Schaumerkennungsstrategien in Wäschepflegegeräten
zielen oftmals darauf ab durch eine längerfristige Beobachtung von Waschparametern
das Entstehen von Schaum in dem Wäschepflegegerät zu einem späten Zeitpunkt eines
Wäschepflegevorgangs des Wäschepflegegeräts zu erkennen. Eine während eines Wäschepflegevorgangs
sehr schnell entstehende Schaumbildung wird durch aus dem Stand der Technik bekannte
Schaumerkennungsstrategien oftmals nicht erkannt.
[0004] Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät anzugeben,
bei dem während eines Wäschepflegevorgangs ein Vorhandensein von Schaum in einem Laugenbehälter
des Wäschepflegegeräts zeitnah bestimmt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
der Beschreibung und der Zeichnungen.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät
gelöst mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, einer Wäschetrommel
zur Aufnahme von Wäsche, wobei die Wäschetrommel in dem Laugenbehälter angeordnet
ist, wobei der Laugenbehälter eine Ablassöffnung und ein Zuführelement aufweist, welche
durch eine Umpumpleitung fluidtechnisch verbunden sind, einer Pumpe, welche ausgebildet
ist, im Rahmen eines Umpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung aus dem
Laugenbehälter abzupumpen, und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung
und durch das Zuführelement wieder in den Laugenbehälter zu pumpen, einem Leistungserfassungselement
zum Erfassen eines elektrischen Leistungsparameters der Pumpe, einem Wasserstandserfassungselement
zum Erfassen eines Wasserstands in dem Laugenbehälter und einer Steuerung, welche
steuerungstechnisch mit der Pumpe, dem Leistungserfassungselement und dem Wasserstandserfassungselement
verbunden ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines Erfassungszeitabschnitts
die Pumpe im Rahmen des Umpumpvorgangs zu aktivieren, und wobei die Steuerung ausgebildet
ist, das Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter zu bestimmen, wenn während
des Erfassungszeitabschnitts der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische
Leistungsparameter der Pumpe geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert ist,
und wenn während des Erfassungszeitabschnitts der durch das Wasserstandserfassungselement
erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter größer als ein Wasserstandschwellenwert
ist.
[0007] Insbesondere ist das Wasserstandserfassungselement als ein Druckerfassungselement
zum Erfassen eines Drucks in dem Laugenbehälter ausgebildet, und ist die Steuerung
ausgebildet, das Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter zu bestimmen, wenn
während des Erfassungszeitabschnitts der durch das Leistungserfassungselement erfasste
elektrische Leistungsparameter der Pumpe geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert
ist, und wenn während des Erfassungszeitabschnitts der durch das Druckerfassungselement
erfasste Druck in dem Laugenbehälter größer als ein Druckschwellenwert ist.
[0008] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass während des Erfassungszeitabschnitts
lediglich durch die Erfassung und Auswertung von zwei Parametern, umfassend den elektrischen
Leistungsparameter der Pumpe und den Wasserstand, insbesondere Druck, in dem Laugenbehälter,
eine zuverlässiges und zeitnahes Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum in dem Wäschepflegegerät
ermöglicht wird.
[0009] Der durch das Wasserstandserfassungselement, insbesondere Druckerfassungselement,
erfasste Wasserstand, insbesondere Druck, in dem Laugenbehälter steigt bei einem zunehmender
Menge von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter an. Doch auch wenn eine Schaumbildung
in dem Laugenbehälter vorliegt, steigt der durch das Wasserstandserfassungselement,
insbesondere Druckerfassungselement, erfasste Wasserstand, insbesondere Druck, in
dem Laugenbehälter an.
[0010] Alleine aus dem Überschreiten des Wasserstandschwellenwerts, insbesondere Druckschwellenwert,
durch den durch das Wasserstandserfassungselement erfassten Wasserstand, insbesondere
Druck, in dem Laugenbehälter kann die Steuerung somit nicht unterscheiden, ob eine
Schaumbildung in dem Laugenbehälter vorliegt oder ob lediglich ein Anstieg des Füllstands
der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter vorliegt.
[0011] Damit die Steuerung bestimmen kann, ob ein durch das Wasserstandserfassungselement,
insbesondere Druckerfassungselement, erfasster Wasserstand, insbesondere Druck, in
dem Laugenbehälter auf einem Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter und nicht
durch einen Anstieg des Füllstands von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter bedingt
ist, berücksichtigt die Steuerung hierbei ferner den durch das Leistungserfassungselement
erfassten elektrischen Leistungsparameter der Pumpe.
[0012] Insbesondere umfasst der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische
Leistungsparameter der Pumpe hierbei einen Motorstrom der Pumpe.
[0013] Bei einem ansteigenden elektrischen Leistungsparameter, insbesondere Motorstrom,
der Pumpe kann durch die Steuerung darauf geschlossen werden, dass durch die Pumpe
Waschflüssigkeit gepumpt wird, und daher eine hohe Leistungsaufnahme der Pumpe vorliegt.
[0014] Sinkt der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungsparameter
der Pumpe unter den vorbestimmten Leistungsparameterschwellenwert, liegt eine geringe
Leistungsaufnahme der Pumpe vor, welche mit einem Leerlaufbetrieb der Pumpe, also
mit einem Pumpen von Luft korreliert ist.
[0015] Wenn somit der elektrische Leistungsparameter der Pumpe unter den vorbestimmten Leistungsparameterschwellenwert
liegt, wird somit durch die Pumpe keine Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung gepumpt
und folglich kann keine Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter vorhanden sein. Wenn
jedoch gleichzeitig der durch das Wasserstandserfassungselement, insbesondere Druckerfassungselement,
erfasste Wasserstand, insbesondere Druck, in dem Laugenbehälter über dem Wasserstandschwellenwert,
insbesondere Druckschwellenwert, liegt, kann der erfasste Wasserstand, insbesondere
Druck, ausschließlich auf dem Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter beruhen.
[0016] Somit ist eine wirksame Schaumerkennung in dem Laugenbehälter möglich, welche sehr
schnell eine Schaumbildung erfassen kann, so dass zeitnah durch die Steuerung des
Wäschepflegegeräts entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, um die
Schaumbildung zu reduzieren.
[0017] Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege
eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner, insbesondere
einen Wäschetrockner, welcher über eine Wasch- und Trocknungsfunktion verfügt. Insbesondere
wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden.
Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird,
und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, das Vorhandensein
von Schaum in dem Laugenbehälter zu bestimmen, wenn während des Erfassungszeitabschnitts
der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungsparameter der
Pumpe für eine Mindestzeitdauer, insbesondere für eine Mindestzeitdauer von mindestens
5 Sekunden, geringer als der Leistungsparameterschwellenwert ist.
[0019] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Erfassen des elektrischen
Leistungsparameters der Pumpe für eine Mindestzeitdauer sicherstellt, dass zur Schaumerkennung
zuverlässig ein Leerlaufbetrieb der Pumpe erfasst wird, und somit eine kurzzeitige
Schwankung des elektrischen Leistungsparameters nicht zu einem falsch positiven Ergebnis
führt.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe einen Motorstrom der Pumpe.
[0021] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Auswertung des Motorstroms
der Pumpe durch die Steuerung wirksam unterschieden werden kann, ob durch die Pumpe
Waschflüssigkeit gefördert wird, oder die Pumpe im Rahmen eines Leerlaufbetriebs lediglich
Luft fördert.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, das Nichtvorhandensein
von Schaum in dem Laugenbehälter zu bestimmen, wenn während des Erfassungszeitabschnitts
der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungsparameter der
Pumpe größer als ein Leistungsparameterschwellenwert ist, und/oder wenn während des
Erfassungszeitabschnitts der durch das Wasserstandserfassungselement erfasste Wasserstand
in dem Laugenbehälter kleiner als ein Wasserstandschwellenwert ist.
[0023] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein wirksamer Ausschluss einer
Schaumentwicklung in dem Wäschepflegegerät ermöglicht wird. Jedes der beiden Kriterien
alleine oder die Kombination der beiden Kriterien schließt das Vorhandensein von Schaum
in dem Laugenbehälter aus.
[0024] Ist der erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe größer als der Leistungsparameterschwellenwert,
wird durch die Pumpe Waschflüssigkeit gepumpt.
[0025] Ist der durch das Wasserstandserfassungselement erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter
kleiner als der Wasserstandschwellenwert, ist keine Waschflüssigkeit und auch kein
Schaum in dem Laugenbehälter vorhanden.
[0026] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Wäschepflegegerät eine Frischwasserzufuhreinrichtung
auf, welche fluidtechnisch mit dem Laugenbehälter verbunden und steuerungstechnisch
mit der Steuerung verbunden ist, und ist die Steuerung ausgebildet, während eines
vor dem Erfassungszeitabschnitt stattfindenden Zuführzeitabschnitts die Frischwasserzufuhreinrichtung
zum Zuführen von Frischwasser in dem Laugenbehälter zu aktivieren.
[0027] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass erst nach dem Zuführen von Frischwasser,
gegebenenfalls mit entsprechender aus der Einspülschale eingespülter Wäschepflegesubstanz,
eine signifikante Gefahr einer Schaumbildung in dem Laugenbehälter gegeben ist.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, während des
Zuführzeitabschnitts die Pumpe im Rahmen eines Umpumpvorgangs zu aktivieren.
[0029] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Umpumpen der während
des Zuführzeitabschnitts zugeführten Waschflüssigkeit eine wirksame Benetzung der
Wäsche mit Waschflüssigkeit sichergestellt wird.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, während eines
sich an den Erfassungszeitabschnitt anschließenden Umpumpzeitabschnitts die Pumpe
im Rahmen eines Umpumpvorgangs zu aktivieren.
[0031] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Umpumpen der Waschflüssigkeit
nach dem Erfassungszeitabschnitt eine wirksame Wäschepflege sichergestellt wird.
[0032] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Wasserstandserfassungselement
ein abschnittsweise in dem Laugenbehälter angeordnetes Steigrohr, wobei an einem dem
Laugenbehälter abgewandten Ende des Steigrohrs ein Wasserstandsensor zum Erfassen
eines Wasserstands in dem Steigrohr angeordnet ist, um den Wasserstand in dem Laugenbehälter
zu erfassen.
[0033] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Wasserstanderfassung
in dem Laugenbehälter ermöglicht wird.
[0034] Hierbei weist das Steigrohr insbesondere ein dem Laugenbehälter zugewandtes Ende
auf, in welches z.B. bei einem ansteigenden Waschflüssigkeitstand in dem Laugenbehälter
die Waschflüssigkeit in das Steigrohr eindringen kann, und die oberhalb in dem Steigrohr
stehende Luftsäule komprimiert, so dass der Wasserstandsensor, welcher an dem Laugenbehälter
abgewandten Ende des Steigrohrs angeordnet ist, die entsprechende Kompression der
Luftsäule als Wasserstandanstieg erfassen und mit einem Anstieg von Waschflüssigkeit
in dem Laugenbehälter oder mit einer Schaumentwicklung in dem Laugenbehälter korrelieren
kann.
[0035] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Steigrohr als ein Siphon ausgebildet,
welches einen mit Waschflüssigkeit befüllbaren gekrümmten Abschnitt umfasst, und welches
ein sich vertikal erstreckenden und mit Luft befüllbaren Steigrohrabschnitt umfasst,
in welchem der Wasserstandsensor angeordnet ist.
[0036] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der gekrümmte Abschnitt des als
Siphon ausgebildeten Steigrohrs sicherstellt, dass eine stabile Waschflüssigkeitssäule
in dem Steigrohr aufrechterhalten wird, um eine wirksame Wasserstandmessung durchzuführen.
[0037] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Steigrohr an einem dem Laugenbehälter
zugewandten Ende eine Steigrohröffnung auf, welche fluidtechnisch mit dem Inneren
des Laugenbehälters verbunden ist, um ein Eindringen von Waschflüssigkeit und/oder
Schaum aus dem Inneren des Laugenbehälters in das Steigrohr zu ermöglichen, wobei
das Steigrohr insbesondere derart in dem Laugenbehälter montiert ist, dass während
des Erfassungszeitabschnitts der Flüssigkeitsstand von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter
unterhalb der Steigrohröffnung angeordnet ist.
[0038] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steigrohröffnung ein Eindringen
von Waschflüssigkeit und/oder Schaum in das Steigrohr und damit eine Wasserstandmessung
ermöglicht. Ist während des Erfassungszeitabschnitts der Füllstand von Waschflüssigkeit
unterhalb der Steigrohröffnung des Steigrohrs angeordnet, resultiert ein während des
Erfassungszeitabschnitts durch die Steuerung erfasstes Wasserstandsignal auf dem Eindringen
von Schaum in das Steigrohr.
[0039] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Wäschepflegegerät einen Trommelantrieb
zum Rotieren der Wäschetrommel auf, wobei der Trommelantrieb steuerungstechnisch mit
der Steuerung verbunden ist, wobei die Steuerung insbesondere ausgebildet ist, während
des Erfassungszeitabschnitts, während des Zuführzeitabschnitts und/oder während des
Umpumpzeitabschnitts den Trommelantrieb zum Rotieren der Wäschetrommel mit einer konstanten
Drehzahl zu aktivieren.
[0040] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Rotation der Wäschetrommel
eine wirksame Benetzung und damit Wäschepflege der Wäsche in der Wäschetrommel sichergestellt
wird.
[0041] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Bestimmen
des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter während eines sich an den Erfassungszeitabschnitts
anschließenden Änderungsabschnitts den Trommelantrieb zum Rotieren der Wäschetrommel
mit einer reduzierten Rotationsdrehzahl zu aktivieren, um die Menge des in dem Laugenbehälter
vorhandenen Schaums zu reduzieren.
[0042] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Rotation der Wäschetrommel
mit der reduzierten Rotationsdrehzahl sichergestellt wird, dass kein weiterer Schaum
aufgeschlagen wird, und somit die Menge des in dem Laugenbehälter vorhandenen Schaums
wirksam reduziert werden kann.
[0043] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Bestimmen
des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter während eines sich an den Erfassungszeitabschnitts
anschließenden weiteren Änderungsabschnitts eine Frischwasserzufuhreinrichtung des
Wäschepflegegeräts zum Zuführen von Frischwasser in den Laugenbehälter zu aktivieren.
[0044] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Zuführung von Frischwasser,
insbesondere von kaltem Frischwasser, die Menge von Schaum in dem Laugenbehälter vorteilhaft
reduziert werden kann.
[0045] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Bestimmen
des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt
anschließenden weiteren Änderungsabschnitts eine Heizeinrichtung des Wäschepflegegeräts
zum Erwärmen der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter zu deaktivieren, und/oder
ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum in
dem Laugenbehälter während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt anschließenden
weiteren Änderungsabschnitts eine Abpumpeinrichtung des Wäschepflegegeräts zum Abpumpen
von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter zu aktivieren.
[0046] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine Reduktion der Temperatur
der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter einer Schaumbildung entgegenwirkt, bzw.
zu einer Reduktion der Schaummenge führt. Durch das Abpumpen von Waschflüssigkeit
in dem Laugenbehälter kann auch in dem Laugenbehälter vorhandener Schaum wirksam mit
abgepumpt werden.
[0047] Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Erfassen
von Schaum in einem Wäschepflegegerät, wobei das Wäschepflegegerät einen Laugenbehälter
zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäsche, wobei
die Wäschetrommel in dem Laugenbehälter angeordnet ist, wobei der Laugenbehälter eine
Ablassöffnung und ein Zuführelement aufweist, welche durch eine Umpumpleitung fluidtechnisch
verbunden sind, eine Pumpe, welche ausgebildet ist, im Rahmen eines Umpumpvorgangs
Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung aus dem Laugenbehälter abzupumpen, und die
abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung und durch das Zuführelement wieder
in den Laugenbehälter zu pumpen, ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines
elektrischen Leistungsparameters der Pumpe, ein Wasserstandserfassungselement zum
Erfassen eines Wasserstands in dem Laugenbehälter und eine Steuerung, welche steuerungstechnisch
mit der Pumpe, dem Leistungserfassungselement und dem Wasserstandserfassungselement
verbunden ist, aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst,
Aktivieren der Pumpe im Rahmen des Umpumpvorgangs durch die Steuerung während eines
Erfassungszeitabschnitts, und Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter
durch die Steuerung, wenn während des Erfassungszeitabschnitts der durch das Leistungserfassungselement
erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert
ist, und wenn während des Erfassungszeitabschnitts der durch das Wasserstandserfassungselement
erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter größer als ein Wasserstandschwellenwert
ist.
[0048] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Schaumerfassung
sichergestellt wird.
[0049] Die für das Wäschepflegegerät gemäß dem ersten Aspekt als vorteilhafte Ausführungsformen
gekennzeichneten Ausführungsformen sind ebenfalls vorteilhafte Ausführungsformen für
das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt.
[0050] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0051] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer Steuerung gemäß einer
Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Wasserstanderfassungselements in einem Laugenbehälter
eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform; und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät
gemäß einer Ausführungsform.
[0052] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines allgemeinen Wäschepflegegeräts 100 gemäß
einer Ausführungsform, wie z.B. eine Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst
eine Einspülschale 101, in die Waschmittel oder andere flüssige Wäschepflegesubstanzen
eingefüllt werden können. Das Wäschepflegegerät 100 weist ein Gerätegehäuse 102 mit
einer Geräteöffnung 104 auf, welche durch eine Gerätetür 103 zum Beladen des Wäschepflegegerätes
100 verschließbar ist. Zudem weist das Wäschepflegegerät 100 noch Bedienelemente 106
zum Bedienen des Wäschepflegegeräts 100 auf.
[0053] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer Steuerung
gemäß einer Ausführungsform.
[0054] Das Wäschepflegegerät 100 weist einen Laugenbehälter 105 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit
auf, und weist eine Wäschetrommel 107 zur Aufnahme von Wäsche auf. Die Wäschetrommel
107 ist hierbei in dem Laugenbehälter 105 angeordnet. Ein Trommelantrieb 109 rotiert
die Wäschetrommel 107. Der Laugenbehälter 105 weist eine Ablassöffnung 111 auf. Das
Wäschepflegegerät 100 weist ein Zuführelement 113 auf. Die Ablassöffnung 111 ist durch
eine Umpumpleitung 115 mit dem Zuführelement 113 fluidtechnisch verbunden, wobei in
der Umpumpleitung 115 eine Pumpe 117 zum Pumpen von Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung
115 angeordnet ist.
[0055] Die Pumpe 117 kann Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung 111 aus dem Laugenbehälter
105 während eines in Fig. 2 nicht dargestellten Umpumpvorgangs in die Umpumpleitung
115 pumpen und die Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung 115 und durch das Zuführelement
113 dem Laugenbehälter 105 und der Wäschetrommel 107 erneut zuführen. Dadurch kann
die Waschflüssigkeit während eines Wäschepflegeprozesses wirksam durch die Umpumpleitung
115 umgepumpt werden und der Wäsche in der Wäschetrommel 107 erneut zugeführt werden.
[0056] Insbesondere umfasst das Wäschepflegegerät 100 eine Frischwasserzufuhreinrichtung
118-1, welche über eine in Fig. 2 nicht dargestellte Einspülschale 101 des Wäschepflegegeräts
100 und/oder einen in Fig. 2 nicht dargestellten Frischwasseranschluss des Wäschepflegegeräts
100 Frischwasser durch eine Frischwasserleitung 118-2 dem Laugenbehälter 105, bzw.
der in der Wäschetrommel 107 aufgenommenen Wäsche zuführt.
[0057] Das Wäschepflegegerät 100 umfasst ferner eine Steuerung 119, welche mit der Pumpe
117 durch eine erste Steuerverbindung 121 verbunden ist, welche mit dem Trommelantrieb
109 zum Rotieren der Wäschetrommel 107 durch eine zweite Steuerverbindung 123 verbunden
ist, und welche durch eine dritte Steuerverbindung 125 mit der Frischwasserzufuhreinrichtung
118-1 zum Zuführen von Waschflüssigkeit in die Wäschetrommel 107 verbunden ist.
[0058] Die Steuerung 119 ist ferner durch eine vierte Steuerverbindung 127 mit einem Wasserstandserfassungselement
129 zum Erfassen eines Wasserstands in dem Laugenbehälter 105 steuerungstechnisch
verbunden. Das in den Ausführungsbeispielen beschriebene Wasserstandserfassungselement
129 zum Erfassen eines Wasserstands in dem Laugenbehälter 105 ist hierbei als ein
Druckerfassungselement 129 zum Erfassen eines Drucks in dem Laugenbehälter 105 ausgebildet.
[0059] Die Steuerung 119 ist ferner mit einem in Fig. 2 lediglich schematisch dargestellten
Leistungserfassungselement 131 zum Erfassen eines elektrischen Leistungsparameters,
insbesondere eines Motorstroms, der Pumpe 117 verbunden.
[0060] Das Wäschepflegegerät 100 umfasst ferner eine Auslassleitung 133, welche mit der
Umpumpleitung 115 fluidtechnisch verbunden ist. Eine in Fig. 2 lediglich schematisch
dargestellte Abpumpeinrichtung 135 ist ausgebildet während eines in Fig. 2 nicht dargestellten
Abpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung 111 aus dem Laugenbehälter
105, durch die Umpumpleitung 115 und durch die Auslassleitung 133 aus dem Wäschepflegegerät
100 abzupumpen.
[0061] Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs gemäß einer ersten
Ausführungsform.
[0062] Die in der Fig. 3 gezeigten erste Kurve 140-1, zweite Kurve 140-2, dritte Kurve 140-3,
und vierte Kurve 140-4 zeigen entlang der Ordinatenachse 137 in Darstellung (a) die
Drehzahl einer Wäschetrommel 107 des Wäschepflegegeräts 100 in Umdrehung pro Minute,
in Darstellung (b) die durch eine Frischwasserzuführeinrichtung 118-1 des Wäschepflegegeräts
100 dem Laugenbehälter 105 zugeführte Menge an Frischwasser in Liter, in Darstellung
(c) den durch ein Wasserstandserfassungselement 129, bzw. durch das Druckerfassungselement,
erfassten Wasserstand, bzw. Druck in dem Laugenbehälter 105 in Pascal, und in Darstellung
(d) den durch ein Leistungserfassungselement 131 erfassten Motorstrom der Pumpe 117,
jeweils in Abhängigkeit der Zeit, welche in den Darstellungen (a), (b), (c) und (d)
entlang der Abszissenachse 139 dargestellt ist.
[0063] In dem in Fig. 3 dargestellten Wäschepflegevorgang umfasst der entlang der Abszissenachse
139 in allen Darstellungen (a), (b), (c), und (d) dargestellte Zeitabschnitt eines
Wäschepflegevorgangs einen Bereich, welcher sich von ca. Sekunde 490 bis ca. zu Sekunde
570 des Wäschepflegevorgangs erstreckt.
[0064] Der in Fig. 3 gezeigte Wäschepflegevorgang beginnt mit dem Zuführzeitabschnitt 141
während dem die Steuerung 119 ausgebildet ist, eine Frischwasserzuführeinrichtung
118-1 des Wäschepflegegeräts 100 zum Zuführen von Frischwasser in den Laugenbehälter
105 zu aktivieren, wie aus der Darstellung (b) zu entnehmen ist.
[0065] Hierbei ist ferner aus der Darstellung (c) zu entnehmen, dass durch das dem Laugenbehälter
105 zugeführte Frischwasser der durch das Wasserstandserfassungselement 129 erfasste
Wasserstand in dem Laugenbehälter 105 während des Zuführzeitabschnitts 141 ebenfalls
ansteigt.
[0066] An den Zuführzeitabschnitt 141 schließt sich der Erfassungszeitabschnitt 143 an,
wobei zu Beginn des Erfassungszeitabschnitts 143 die Steuerung 119 die Pumpe 117 im
Rahmen des Umpumpvorgangs aktiviert, um Waschflüssigkeit durch eine Umpumpleitung
115 des Wäschepflegegeräts 100 umzupumpen. Die Aktivierung der Pumpe 117 durch die
Steuerung 119 zu Beginn des Erfassungszeitabschnitts 143 führt zu einem vollständigen
Umpumpen des dem Laugenbehälter 105 zugeführten Frischwassers, wie durch den signifikanten
Anstieg des erfassten Motorstroms der Pumpe 117 aus der Darstellung (d) der Fig. 3
entnommen werden kann.
[0067] Nach einer in der Darstellung (d) der Fig. 3 gezeigten Schwankung des erfassten Motorstroms
der Pumpe 117 pendelt sich der Motorstrom der Pumpe 117 während des weiteren Verlaufs
des Erfassungszeitabschnitts 143 auf einem konstanten Niveau ein, welches unterhalb
eines Leistungsparameterschwellenwerts 145 liegt, was einen Rückschluss auf einen
Leerlaufbetrieb der Pumpe 117 ermöglicht. Im Leerlaufbetrieb der Pumpe 117 wird keine
Waschflüssigkeit durch die Pumpe 117 umgepumpt, sondern Luft, was dadurch gekennzeichnet
ist, dass ein äußerst geringer Motorstroms der Pumpe 117 anliegt. Somit kann durch
den entsprechenden Leerlaufbetrieb der Pumpe 117 erkannt werden, dass die Waschflüssigkeit
vollständig durch die in der Wäschetrommel 107 vorhandene Wäsche aufgenommen wurde.
[0068] Somit wird durch den während des Erfassungszeitabschnitts 143 erfassten Leerlaufbetrieb
der Pumpe 117 ausgeschlossen, dass noch freie, d.h. ungebundene Waschflüssigkeit in
dem Laugenbehälter 105 vorhanden ist.
[0069] Wie aus der Darstellung (c) der Fig. 3 jedoch entnommen werden kann, erfasst das
Wasserstandserfassungselement 129 auch während des Erfassungszeitabschnitts 143 und
während des Leerlaufbetriebs der Pumpe 117 einen Wasserstand in dem Laugenbehälter
105, welcher oberhalb eines Wasserstandschwellenwerts 144 (in diesem Fall Null) liegt.
Der Wasserstandschwellenwert 144 kann auch größer als Null festgelegt sein, beispielsweise
zur Kompensation von Toleranzen. Der Wasserstandschwellenwert 144 ist bevorzugt derart
festgelegt, dass ein erfasster Wasserstand, der kleiner gleich dem Wasserstandschwellenwert
144 ist, anzeigt, dass keine Waschflüssigkeit im Laugenbehälter 105 vorhanden ist.
[0070] Da das Vorhandensein von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 durch den erfassten
Leerlaufbetrieb der Pumpe 117 ausgeschlossen ist, beruht der während des Erfassungszeitabschnitts
143 erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter 105 in diesem Fall auf dem Vorhandensein
von Schaum in dem Laugenbehälter 105, welcher in dem entsprechend erfassten Wasserstandwert
in dem Laugenbehälter 105 resultiert, so dass die Steuerung 119 das Vorhandensein
von Schaum in dem Laugenbehälter 105 unmittelbar und zeitnah nach dem Aktivieren der
Pumpe 117 erfassen kann.
[0071] An den Erfassungszeitabschnitt 143 schließt sich ein Umpumpzeitabschnitt 147 an während
dem die Pumpe 117 weiterhin im Leerlaufbetrieb betrieben.
[0072] Wie aus den Darstellungen (a), (b), (c), und (d) der Fig. 3 zu entnehmen ist, aktiviert
die Steuerung 119 während des Zuführzeitabschnitts 141, während des Erfassungszeitabschnitts
143 und während des Umpumpzeitabschnitts 147 den Trommelantrieb, um die Wäschetrommel
107 mit einer konstanten Drehzahl zu rotieren.
[0073] Das Erzeugen des während des Erfassungszeitabschnitts 143 erfassten Wasserstandwerts
beruht darauf, dass das Wasserstandserfassungselement 129 insbesondere ein Steigrohr
umfasst, welches als ein Siphon ausgebildet ist, welches einen mit Waschflüssigkeit
befüllbaren gekrümmten Abschnitt umfasst, und welches ein sich vertikal erstreckenden
und mit Luft befüllbaren Steigrohrabschnitt umfasst.
[0074] Durch die Rotation der Wäschetrommel 107 zum Beispiel bei einer entsprechend überdosierten
Menge an Wäschepflegesubstanz wird entsprechender Schaum innerhalb des Laugenbehälters
105 erzeugt und dringt der erzeugte Schaum in das Steigrohr des Wasserstanderfassungselements
129 ein und erzeugt einen entsprechenden Wasserstandwert, welcher während des Umpumpzeitabschnitts
147 nur langsam absinkt, wie aus der Darstellung (c) der Fig. 3 entnommen werden kann.
Ein entsprechend in dem Laugenbehälter 105 erzeugter Schaum kann somit nach dem Absinken
des Flüssigkeitspegels in dem Laugenbehälter 105 nur langsam wieder ablaufen.
[0075] Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine sehr zügige Erkennung des Auftretens
von Schaum in dem Laugenbehälter 105 unmittelbar nach dem Aktivieren der Pumpe 117,
so dass sich eine unzulässig starke Schaumbildung zeitnah verhindern lässt.
[0076] Eine sich an die Schaumerfassung anschließende entsprechende Schaumreduzierung kann
beispielsweise durch ein Rotieren der Wäschetrommel 107 mit einer reduzierten Rotationsdrehzahl
sicherstellt werden, um die Menge des in dem Laugenbehälter 105 vorhandenen Schaums
zu reduzieren.
[0077] Alternativ oder zusätzlich ist auch möglich, die Frischwasserzufuhreinrichtung 118-1
des Wäschepflegegeräts 100 zum Zuführen von Frischwasser in den Laugenbehälter 105
zu aktivieren, und/oder eine Heizeinrichtung des Wäschepflegegeräts 100 zum Erwärmen
der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 zu deaktivieren, und/oder eine Abpumpeinrichtung
135 des Wäschepflegegeräts 100 zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter
105 zu aktivieren, um wirksame Schaumbekämpfungsmaßnahmen einzuleiten.
[0078] Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
[0079] Der Gegenstand der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich von der
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
kein Schaum in dem Laugenbehälter 105 vorhanden ist.
[0080] Dies kann durch die Steuerung 119 dahingehend detektiert werden, dass während des
Erfassungszeitabschnitts 143 der in der Darstellung (c) gezeigte Wasserstandwert den
Wasserstandschwellenwert 144 während des entsprechende der Darstellung (d) gezeigten
Leerlaufbetriebs der Pumpe 117 nicht oder nur in äußerst geringem Maß überschreitet.
[0081] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Wasserstanderfassungselements in
einem Laugenbehälter eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform.
[0082] In der Fig. 5 ist lediglich schematisch ein Ausschnitt eines Laugenbehälters 105
eines Wäschepflegegeräts 100 mit einem Flüssigkeitsstand 149 der Waschflüssigkeit
gezeigt.
[0083] Das Wasserstandserfassungselement 129 umfasst ein in Fig. 5 schematisch dargestelltes
Steigrohr 151.
[0084] Das in Fig. 5 lediglich schematisch dargestellte und als Siphon ausgebildete Steigrohr
151 weist an einem dem Laugenbehälter 105 zugewandten Ende 153 eine Steigrohröffnung
155 auf, welche fluidtechnisch mit dem Laugenbehälter 105 verbunden ist.
[0085] Bei einem ansteigenden Flüssigkeitsstand 149 von Waschflüssigkeit dringt die Waschflüssigkeit
durch die Steigrohröffnung 155 in das Innere des Steigrohrs 151 ein, und komprimiert
Luft, welche sich innerhalb eines in Fig. 5 nicht dargestellten vertikalen Abschnitts
des Steigrohrs 151 befindet, so dass ein in Fig. 5 nicht dargestellter Wasserstandsensor
des Steigrohrs 151 einen Wasserstandanstieg feststellen kann.
[0086] In der in Fig. 5 dargestellten Messsituation während des Erfassungszeitabschnitts
143 befindet sich der Flüssigkeitstand 149 der Waschflüssigkeit jedoch signifikant
unterhalb der Steigrohröffnung 155, so dass ein während des Erfassungszeitabschnitts
143 erfasster Wasserstandanstieg in dem Steigrohr 151 nicht durch das Eindringen von
Waschflüssigkeit in das Steigrohr 151 erzeugt wird, sondern daraus resultiert, dass
Schaum durch die rotierende Wäschetrommel 107 beschleunigt wird und durch die Steigrohröffnung
155 eindringt.
[0087] Somit kann durch das Wasserstandserfassungselement 129, welches das schematisch dargestellte
Steigrohr 151 umfasst, nicht nur ein Füllstand von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter
105 erfasst werden, sondern auch das Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter
105.
[0088] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Erfassen von Schaum
in einem Wäschepflegegerät gemäß einer Ausführungsform.
[0089] Das Verfahren 200 umfasst als ersten Verfahrensschritt das Aktivieren 201 der Pumpe
117 im Rahmen des Umpumpvorgangs durch die Steuerung 119 während eines Erfassungszeitabschnitts
143.
[0090] Das Verfahren 200 umfasst als zweiten Verfahrensschritt das Bestimmen 203 des Vorhandenseins
von Schaum in dem Laugenbehälter 105 durch die Steuerung 119, wenn während des Erfassungszeitabschnitts
143 der durch das Leistungserfassungselement 131 erfasste elektrischen Leistungsparameter
der Pumpe 117 geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert 145 ist, und wenn während
des Erfassungszeitabschnitts 143 der durch das Wasserstandserfassungselement 129 erfasste
Wasserstand in dem Laugenbehälter 105 größer als ein Wasserstandschwellenwert 144
ist.
[0091] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0092] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0093]
- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Einspülschale
- 102
- Gerätegehäuse
- 103
- Gerätetür
- 104
- Geräteöffnung
- 105
- Laugenbehälter
- 106
- Bedienelement
- 107
- Wäschetrommel
- 109
- Trommelantrieb
- 111
- Ablassöffnung
- 113
- Zuführelement
- 115
- Umpumpleitung
- 117
- Pumpe
- 118-1
- Frischwasserzufuhreinrichtung
- 118-2
- Frischwasserleitung
- 119
- Steuerung
- 121
- Erste Steuerverbindung
- 123
- Zweite Steuerverbindung
- 125
- Dritte Steuerverbindung
- 127
- Vierte Steuerverbindung
- 129
- Wasserstandserfassungselement
- 131
- Leistungserfassungselement
- 133
- Auslassleitung
- 135
- Abpumpeinrichtung
- 137
- Ordinatenachse
- 139
- Abszissenachse
- 140-1
- Erste Kurve
- 140-2
- Zweite Kurve
- 140-3
- Dritte Kurve
- 140-4
- Vierte Kurve
- 141
- Zuführzeitabschnitt
- 143
- Erfassungszeitabschnitt
- 144
- Wasserstandschwellenwert
- 145
- Leistungsparameterschwellenwert
- 147
- Umpumpzeitabschnitt
- 149
- Flüssigkeitsstand
- 151
- Steigrohr
- 153
- Dem Laugenbehälter zugewandtes Ende des Steigrohrs
- 155
- Steigrohröffnung
- 200
- Verfahren zum Erfassen von Schaum in einem Wäschepflegegerät
- 201
- Erster Verfahrensschritt: Aktivieren der Pumpe durch die Steuerung
- 203
- Zweiter Verfahrensschritt: Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter
durch die Steuerung
1. Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
einer Wäschetrommel (107) zur Aufnahme von Wäsche (129), wobei die Wäschetrommel (107)
in dem Laugenbehälter (105) angeordnet ist, wobei der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung
(111) und ein Zuführelement (113) aufweist, welche durch eine Umpumpleitung (115)
fluidtechnisch verbunden sind, einer Pumpe (117), welche ausgebildet ist, im Rahmen
eines Umpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung (111) aus dem Laugenbehälter
(105) abzupumpen, und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung (115)
und durch das Zuführelement (113) wieder in den Laugenbehälter (105) zu pumpen, einem
Leistungserfassungselement (131) zum Erfassen eines elektrischen Leistungsparameters
der Pumpe (117), einem Wasserstandserfassungselement (129) zum Erfassen eines Wasserstands
in dem Laugenbehälter (105) und einer Steuerung (119), welche steuerungstechnisch
mit der Pumpe (117), dem Leistungserfassungselement (131) und dem Wasserstandserfassungselement
(129) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines Erfassungszeitabschnitts (143)
die Pumpe (117) im Rahmen des Umpumpvorgangs zu aktivieren, und dass
die Steuerung (119) ausgebildet ist, das Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter
(105) zu bestimmen, wenn während des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das
Leistungserfassungselement (131) erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe
(117) geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert (145) ist, und wenn während
des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das Wasserstandserfassungselement (129)
erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter (105) größer als ein Wasserstandschwellenwert
(144) ist.
2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, das Vorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter
(105) zu bestimmen, wenn während des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das
Leistungserfassungselement (131) erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe
(117) für eine Mindestzeitdauer, insbesondere für eine Mindestzeitdauer von mindestens
5 Sekunden, geringer als der Leistungsparameterschwellenwert (145) ist.
3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Leistungserfassungselement (131) erfasste elektrische Leistungsparameter
der Pumpe (117) einen Motorstrom der Pumpe (117) umfasst.
4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, das Nichtvorhandensein von Schaum in dem Laugenbehälter
(105) zu bestimmen, wenn während des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das
Leistungserfassungselement (131) erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe
(117) größer als ein Leistungsparameterschwellenwert (145) ist, und/oder wenn während
des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das Wasserstandserfassungselement (129)
erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter (105) kleiner als ein Wasserstandschwellenwert
(144) ist.
5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Frischwasserzufuhreinrichtung (118-1) aufweist,
welche fluidtechnisch mit dem Laugenbehälter (105) verbunden und steuerungstechnisch
mit der Steuerung (119) verbunden ist, dass
die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines vor dem Erfassungszeitabschnitt
(143) stattfindenden Zuführzeitabschnitts (141) die Frischwasserzufuhreinrichtung
(118-1) zum Zuführen von Frischwasser in dem Laugenbehälter (105) zu aktivieren.
6. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während des Zuführzeitabschnitts (141) die Pumpe
(117) im Rahmen eines Umpumpvorgangs zu aktivieren.
7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt
(143) anschließenden Umpumpzeitabschnitts (147) die Pumpe (117) im Rahmen eines Umpumpvorgangs
zu aktivieren.
8. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserstandserfassungselement (129) ein abschnittsweise in dem Laugenbehälter
(105) angeordnetes Steigrohr (151) umfasst, wobei an einem dem Laugenbehälter (105)
abgewandten Ende des Steigrohrs (151) ein Wasserstandsensor zum Erfassen eines Wasserstands
in dem Steigrohr (151) angeordnet ist, um den Wasserstand in dem Laugenbehälter (105)
zu erfassen.
9. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (151) als ein Siphon ausgebildet ist, welches einen mit Waschflüssigkeit
befüllbaren gekrümmten Abschnitt umfasst, und welches ein sich vertikal erstreckenden
und mit Luft befüllbaren Steigrohrabschnitt umfasst, in welchem der Wasserstandsensor
angeordnet ist.
10. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (151) an einem dem Laugenbehälter (105) zugewandten Ende (153) eine
Steigrohröffnung (155) aufweist, welche fluidtechnisch mit dem Inneren des Laugenbehälters
(105) verbunden ist, um ein Eindringen von Waschflüssigkeit und/oder Schaum aus dem
Inneren des Laugenbehälters (105) in das Steigrohr (151) zu ermöglichen, wobei das
Steigrohr (151) insbesondere derart in dem Laugenbehälter (151) montiert ist, dass
während des Erfassungszeitabschnitts (141) der Flüssigkeitsstand (149) von Waschflüssigkeit
in dem Laugenbehälter (105) unterhalb der Steigrohröffnung (155) angeordnet ist.
11. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Trommelantrieb (109) zum Rotieren der Wäschetrommel
(107) aufweist, wobei der Trommelantrieb (109) steuerungstechnisch mit der Steuerung
(119) verbunden ist, wobei die Steuerung (119) insbesondere ausgebildet ist, während
des Erfassungszeitabschnitts (143), während des Zuführzeitabschnitts (141) und/oder
während des Umpumpzeitabschnitts (147) den Trommelantrieb (109) zum Rotieren der Wäschetrommel
(107) mit einer konstanten Drehzahl zu aktivieren.
12. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum
in dem Laugenbehälter (105) während eines sich an den Erfassungszeitabschnitts (143)
anschließenden Änderungsabschnitts den Trommelantrieb (109) zum Rotieren der Wäschetrommel
(107) mit einer reduzierten Rotationsdrehzahl zu aktivieren, um die Menge des in dem
Laugenbehälter (105) vorhandenen Schaums zu reduzieren.
13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum
in dem Laugenbehälter (105) während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt (143)
anschließenden weiteren Änderungsabschnitts eine Frischwasserzufuhreinrichtung (118-1)
des Wäschepflegegeräts (100) zum Zuführen von Frischwasser in den Laugenbehälter (105)
zu aktivieren.
14. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum
in dem Laugenbehälter (105) während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt (143)
anschließenden weiteren Änderungsabschnitts eine Heizeinrichtung des Wäschepflegegeräts
(100) zum Erwärmen der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) zu deaktivieren,
und/oder dass
die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Bestimmen des Vorhandenseins von Schaum
in dem Laugenbehälter (105) während eines sich an den Erfassungszeitabschnitt (143)
anschließenden weiteren Änderungsabschnitts eine Abpumpeinrichtung (135) des Wäschepflegegeräts
(100) zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) zu aktivieren.
15. Verfahren (200) zum Erfassen von Schaum in einem Wäschepflegegerät (100), wobei das
Wäschepflegegerät (100) einen Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
eine Wäschetrommel (107) zur Aufnahme von Wäsche (129), wobei die Wäschetrommel (107)
in dem Laugenbehälter (105) angeordnet ist, wobei der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung
(111) und ein Zuführelement (113) aufweist, welche durch eine Umpumpleitung (115)
fluidtechnisch verbunden sind, eine Pumpe (117), welche ausgebildet ist, im Rahmen
eines Umpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung (111) aus dem Laugenbehälter
(105) abzupumpen, und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Umpumpleitung (115)
und durch das Zuführelement (113) wieder in den Laugenbehälter (105) zu pumpen, ein
Leistungserfassungselement (131) zum Erfassen eines elektrischen Leistungsparameters
der Pumpe (117), ein Wasserstandserfassungselement (129) zum Erfassen eines Wasserstands
in dem Laugenbehälter (105) und eine Steuerung (119), welche steuerungstechnisch mit
der Pumpe (117), dem Leistungserfassungselement (131) und dem Wasserstandserfassungselement
(129) verbunden ist, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
Aktivieren (201) der Pumpe (117) im Rahmen des Umpumpvorgangs durch die Steuerung
(119) während eines Erfassungszeitabschnitts (143), und
Bestimmen (203) des Vorhandenseins von Schaum in dem Laugenbehälter (105) durch die
Steuerung (119), wenn während des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das Leistungserfassungselement
(131) erfasste elektrische Leistungsparameter der Pumpe (117) geringer als ein Leistungsparameterschwellenwert
(145) ist, und wenn während des Erfassungszeitabschnitts (143) der durch das Wasserstandserfassungselement
(129) erfasste Wasserstand in dem Laugenbehälter (105) größer als ein Wasserstandschwellenwert
(144) ist.