[0001] Die Erfindung betrifft einen Brechmantel eines Kegel- und/oder Kreiselbrechers zur
Montage innerhalb eines Brecheroberteils, wobei der Brechmantel eine in Längsrichtung
verlaufende Mittellängsachse aufweist, wobei der Brechmantel an seiner Oberseite eine
Brechgutzuführung und an seiner gegenüberliegenden Unterseite einen Brechgutabführbereich
aufweist, und wobei der Brechmantel ein Basisteil mit einer äußeren Spannfläche aufweist.
[0002] Kegel- oder Kreiselbrecher werden zur Zerkleinerung mineralischen Materials eingesetzt.
Sie weisen einen rotierenden und/oder taumelnden Brechkörper auf, der innerhalb des
Brechmantels angeordnet ist. Der Brechkörper steht mit seiner äußeren Brecheroberfläche
einer inneren Brechfläche des Brechmantels gegenüber. Während des Brechbetriebs wird
das in den Brecheroberteil eingefüllte mineralische Material zwischen der Brechkegeloberfläche
und der Brechmanteloberfläche zerkleinert. Der Brechmantel ist an seiner äußeren Spannfläche
an einem Brecheroberteil gehalten. Wenn der Brechmantel, beispielsweise verschleißbedingt,
getauscht werden muss, so kann der Brechmantel vom Brecheroberteil gelöst werden.
[0003] Aus
EP 2 758 176 ist ein Brechmantel bekannt, der über eine Klemmverbindung mit einem segmentierten
Klemmring mit dem Brecheroberteil verbunden ist. Diese Klemmverbindung ist aufwändig
zu montieren und weist einen hohen Teileaufwand auf.
[0004] Aus
EP 3 317 018 B1 ist ein Brechmantel bekannt, der in ein Brecheroberteil eingesetzt ist. Der Brechmantel
hat an seinem oberen Rand radial nach außen vorstehende Vorsprünge. Die Vorsprünge
weisen Schraubaufnahmen auf, durch die Befestigungsschrauben hindurchgeführt und in
Gewindeaufnahmen des Brecheroberteils eingeschraubt sind. Die Gewindeverbindung ist
anfällig für Beschädigungen, so dass eine sichere Befestigung des Brechmantels nicht
immer garantiert werden kann.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung einen Brechmantel oder eine Brecherbaugruppe mit einem
solchen Brechmantel für einen Kegel- oder Kreiselbrecher zu schaffen, der mit möglichst
wenigen und einfachen Bauteilen auskommt und der eine einfache Montage und Demontage
bei gleichzeitig sicherer Befestigung erlaubt.
[0006] Die den Brechmantel betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Basisteil einen
Tragabschnitt mit radial nach außen abstehenden Befestigungsansätzen aufweist, wobei
die Befestigungsansätze in Umfangsrichtung des Tragabschnitts mittels Abstandsbereichen
zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei in den Abstandsbereichen jeweils zumindest
eine Freimachung vorgesehen ist, die einen Durchgriff in Richtung der Mittellängsachse
von der Unterseite in Richtung zur Oberseite ermöglichen und wobei die Radialerstreckung
der Spannfläche nach außen zumindest bereichsweise größer ist, als die Radialerstreckung
der Befestigungsansätze nach außen.
[0007] Die die Brecherbaugruppe betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Brechmantel
innerhalb des Brecheroberteils montiert ist, wobei das Brecheroberteil ein Lagerteil
aufweist, welches eine, in den von dem Brecheroberteil umgebenen Raum weisende Gegenfläche
aufweist, an der der Brechmantel mit seiner Spannfläche anliegt, dass das Brecheroberteil
Auflager bildet, die den Befestigungsansätzen gegenüberstehen und die in Umfangsrichtung
unter Bildung von Abstandsbereichen zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei
in diesen Abstandsbereichen Durchführungen gebildet sind, und dass die Befestigungsansätze
mit den Auflagern mittels der Spannelemente verspannt sind.
[0008] Für die Montage des Brechmantels kann das Brecheroberteil in Richtung auf den Brechmantel
bewegt werden. Dabei können Auflager des Brecheroberteils durch die Freimachungen
des Brechmantels hindurch geführt werden. Dann kann das Brecheroberteil gegenüber
dem Brechmantel verdreht werden, bis die Auflager den Befestigungsansätzen des Brechmantels
gegenüber stehen Abschließend lässt sich der Brechmantel mittels geeigneter Spannelemente
mit dem Brecheroberteil verspannen, derart, dass die Spannfläche des Brechmantels
an eine Gegenfläche des Brecheroberteils gezogen wird. Für eine Demontage werden die
Spannelemente gelöst. Dann kann das Brecheroberteil relativ zu dem Brechmantel um
die Mittellängsachse gedreht werden, bis die Auflager in den Bereich der Freimachung
zwischen den Befestigungsansätze gelangen. Abschließend lässt sich das Brecheroberteil
schließlich einfach von dem Brechmantel abheben.
[0009] Diese Art der Montage/Demontage gestaltet sich vorteilhaft einfach und es können
einfach gestaltete Spannelement eingesetzt werden.
[0010] Für eine belastungsoptimierte Kraftübertragung kann es vorgesehen sein, dass die
Projektion der Spannfläche in Richtung der Mittellängsachse in eine Ebene die Projektion
der Befestigungsansätze in Richtung der Mittellängsachse in diese Ebene zumindest
bereichsweise überragt.
[0011] Gemäß der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Basisteil eine zumindest bereichsweise
umlaufende innere Brechfläche aufweist, die sich in Richtung der Mittellängsachse
von der Unterseite hin zur Oberseite zumindest bereichsweise verjüngt. Diese Ausgestaltung
eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Kegelbrecher. Für eine optimierte
Brechleistung kann es dabei auch vorgesehen sein, dass sich an die Brechfläche in
Richtung zur Oberseite hin eine Brechflächenerweiterung über einen Stufenübergang
anschließt.
[0012] Wenn vorgesehen ist, dass die Radialerstreckung der inneren Brechfläche nach außen
zumindest bereichsweise größer ist als die Radialerstreckung der Befestigungsansätze
nach außen, und/oder dass, die Projektion der inneren Brechfläche in Richtung der
Mittellängsachse in eine Ebene die Projektion der Befestigungsansätze in Richtung
der Mittellängsachse in diese Ebene zumindest bereichsweise überragt, dann ergibt
sich eine optimierte Kraftableitung von dem Brechmantel in das Brecheroberteil.
[0013] Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass zumindest einer, vorzugsweise
alle, Befestigungsansätze eine Spannelementaufnahme aufweist, an dem ein Spannelement
gehalten ist oder die dazu hergerichtet ist, ein Spannelement zu halten, und dass
die Spannelementaufnahme einen Durchbruch aufweist für die Durchführung einer Spannschraube
des Spannelements, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Durchbruch radial nach
außen mittels einer Durchführung geöffnet ist, um die Spannschraube durch die Durchführung
hindurch in den Durchbruch hinein oder aus diesem heraus zu bewegen. Mittels der Spannschraube
lässt sich der Befestigungsansatz gegenüber dem zugehörigen Auflager des Brecheroberteils
verspannen. Dadurch wird dann die Spannfläche des Brechmantels gegen eine gegenüberliegende
Gegenfläche des Brecheroberteils gezogen. Somit ist der Brechmantel sicher am Brecheroberteil
fixiert. Wenn der Durchbruch über eine Durchführung nach außen hin geöffnet ist, so
kann die Spannschraube einfach in den Durchbruch seitlich eingesetzt werden, was auch
bei erschwerten Montagebedingungen dann einfach möglich ist.
[0014] Für eine ideale Übertragung der Spannkräfte von dem Brecheroberteil in den Brechmantel
kann es vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Befestigungsansätze an seiner der
Unterseite zugewandten Seite eine Aufnahme für eine Mutter bildet, wobei die Aufnahme
eine zur Unterseite gerichtete Druckfläche zur Abstützung der Mutter aufweist.
[0015] Hierbei kann es zur Montagevereinfachung auch vorgesehen sein, dass im Bereich der
Aufnahme eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, die die Mutter in Umfangsrichtung drehgesichert
an der Aufnahme hält. Dann kann die Spannschraube angezogen werden, ohne dass die
Mutter mit einem zusätzlichen Werkzeug gehalten werden muss.
[0016] Denkbar ist es auch, dass die Aufnahme ein Blockierstück aufweist, die einen Versatz
der in der Aufnahme gehaltenen Mutter in Radialrichtung blockiert. Wenn die Spannschraube
gelöst ist, so bleibt sie dennoch unverlierbar am Befestigungsansatz gehalten, da
die Mutter den Versatz der Spannschraube an dem Blockierstück verhindert. Dies stellt
insbesondere sicher, dass die Spannelemente während des Montage-/Demontagevorgangs
nicht verloren gehen, insbesondere in einen schwer zugänglichen Bereich des Brechers
hineinfallen können, wenn sie gelöst sind.
[0017] Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das Spannelement ein Druckstück aufweist,
und dass das Druckstück bei einer Verstellung des Spannelements von einer Ausgangsstellung
in eine Spannstellung eine translatorische Bewegung oder eine kombinierte translatorische
und rotatorische Bewegung durchführt.
[0018] Führt das Druckstück eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung durch,
so kann es sich im einfachsten Fall bei dem Spannelement um eine Spannschraube handeln,
deren freies Ende das Druckstück bildet.
[0019] Eine rein translatorische Bewegung hat den Vorteil, dass das Druckstück gegenüber
einem Auflager des Brecheroberteils nicht verdreht wird, wodurch dann die Gefahr der
Beschädigung der Fläche, auf der das Druckstück aufliegt minimiert wird.
[0020] Gemäß einer möglichen Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass das Spannelement
zwei zueinander beabstandete Druckstücke aufweist, die über einen Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden sind, dass der Verbindungsabschnitt eine Schraubaufnahme aufweist,
die in Flucht zu einer Schraubaufnahme des im Bereich zwischen den Druckstücken angeordneten
Befestigungsansatzes steht und, dass ein Schraubelement durch die fluchtenden Schraubaufnahmen
hindurchgeführt und in die unterhalb des Befestigungsansatzes gehaltene Mutter eingeschraubt
ist. Bei einem Anziehen des Schraubelements wird der Befestigungsansatz relativ zu
dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Druckstücken verstellt. Hierdurch können
die Druckstücke gegen die zugeordneten Auflager des Brecheroberteils gepresst und
dieses gegenüber dem Brechmantel verstellt werden. Die Verwendung von zwei Druckstücken
reduziert die Flächenpressung. Das Spannelement kann als einfach gestaltetes Bauteil
ausgeführt werden. Beispielsweise können die beiden Druckstücke mit dem Verbindungsabschnitt
als U-förmiges Bauteil, beispielsweise als Stanz-Biegeteil, aus einem Blechzuschnitt
gefertigt werden
[0021] Wenn auch die Mutter im Bereich zwischen den Druckstücken gehalten ist, so ist sie
hier unverdrehbar gesichert.
[0022] Eine erfindungsgemäße Brecherbaugruppe kann dergestalt sein, dass das Brecheroberteil
eine umlaufende Innenwand aufweist, die eine Einfüllöffnung bildet, dass das Lagerteil
von der Innenwand in Richtung zum Brechmantel ragt, und dass das Auflager beabstandet
von der Innenwand innerhalb des Brecheroberteils angeordnet ist.
[0023] Eine denkbare Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass zwischen dem Brechmantel
und dem Brecheroberteil eine Anschlagverbindung wirksam ist, die eine Verdrehung des
Brecheroberteils gegenüber dem Brechmantel in der Montageposition in Umfangsrichtung
zumindest in eine Richtung verhindert. Auf diese Weise wird in der Montageposition
eine sichere Zuordnung dieser Bauteile garantiert und somit eine Fehlmontage ausgeschlossen.
Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass an einem oder mehreren der Befestigungsansätze
des Brechmantels ein Anschlag vorgesehen ist, der mit einem Gegenanschlag am Brecheroberteil
zusammenarbeitet.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Brechaggregat eines Kegelbrechers in Seitenansicht und im Schnitt,
Figur 2 eine Baugruppe des Brechaggregats gemäß Figur 1 in Ansicht von oben,
Figur 3 die Baugruppe gemäß Figur 2 längs des in Figur 2 mit III-III markierten Schnittverlaufs,
Figur 4 ein Detail der Baugruppe gemäß den Figuren 2 und 3,
Figur 5 das Detail gemäß Figur 4 längs des in Figur 4 mit V-V markierten Schnittverlaufs,
Figur 6 das Detail gemäß Figur 4 in einer perspektivischen Darstellung,
Figur 7 eine Abwandlung der Baugruppe gemäß den Figuren 2-6 in einer perspektivischen
Detaildarstellung,
Figur 8 die Baugruppe gemäß Figur 7 in Ansicht von oben und
Figur 9 eine Schnittdarstellung längs des in Figur 8 mit VII-VII markierten Schnittverlaufs.
Figur 10 eine alternative Ausgestaltung zu der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsvariante
längs des in Figur 11 mit X-X markierten Schnittverlaufs und
Figur 11 die Baugruppe gemäß Figur 10 in Ansicht von oben.
[0025] Figur 1 zeigt ein Brechaggregat 10, wie es erfindungsgemäß in einem Kegelbrecher,
oder auch in einem Kreiselbrecher, zum Einsatz kommt.
[0026] Das Brechaggregat 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches einen Antrieb 11 aufnimmt.
Der Antrieb 11 treibt eine Stützeinheit 13 an, die einen Brechkegel 14 aufnimmt. Der
Brechkegel 14 ist über eine Haltevorrichtung 15 an der Stützeinheit 13 auswechselbar
gehalten.
[0027] Der Brechkegel 14 ist so angeordnet, dass er während eines Betriebseinsatzes innerhalb
des Brechmantels 20 auf einer Orbitalbahn geführt ist. Eine äußere Brechfläche des
Brechkegels und eine innere Brechfläche 22 des Brechmantels 20 stehen sich unter Bildung
eines Brechspalts gegenüber. Aufgrund der Bewegung des Brechkegels 14 auf der Orbitalbahn
wandert der Brechspalt während der Taumelbewegung des Brechkegels 14 in Umfangsrichtung.
[0028] Der Brechmantel 20 bildet zusammen mit einem Brecheroberteil 30 eine Baugruppe, die
oben auf das Brechaggregat 10 aufgesetzt ist. Dabei ist der Brechmantel 20 fest mit
dem Brecheroberteil 30 verbunden.
[0029] Das Brecheroberteil 30 besitzt an seiner Außenoberfläche ein Außengewinde 33, welches
mit einer Brechspaltverstellung 40 zusammenarbeitet. Ähnlich einer Mutter kann die
Brechspaltverstellung 40 gedreht werden, sodass über die Gewindeverbindung das Brecheroberteil
30 in Figur 1 vertikal nach oben bzw. nach unten verstellt werden kann. Auf diese
Weise kann der Abstand zwischen dem Brechmantel 20 und dem Brechkegel 14 und damit
der Brechspalt eingestellt werden.
[0030] Die Figuren 2 und 3 zeigen die aus dem Brechmantel 20 und dem Brecheroberteil 30
bestehende Baugruppe. Wie diese Zeichnungen zeigen, besitzt der Brechmantel 20 einen
Basisteil 21, der die Brechfläche 22 bildet. Die Brechfläche 22 verjüngt sich dabei
in Richtung der Mittellängsachse M der Baugruppe von unten nach oben. Vorzugsweise
kann es so sein, dass sich die Brechfläche 22 kontinuierlich oder diskontinuierlich
verjüngt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist gezeigt, dass eine Stufe in der
Brechfläche 22 vorhanden sein kann, sodass sich ein Stetigkeitssprung in der Kontur
der Brechfläche 22 im Querschnitt ergibt, wie Figur 3 dies zeigt. Weiterhin kann es
so sein, dass an die Brechfläche 22 eine Brechflächenerweiterung 23 anschließt, die
über einen Stufenübergang 23.1 in die Brechfläche 22 übergeht.
[0031] Figur 1 zeigt, dass über die Diskontinuität, bzw. den Stufenübergang und oder die
Brechflächenerweiterung 23 ein sich nach oben hin erweiterter Brechspalt gebildet
ist, der den Einzug des zu brechenden Materials in den Brechspalt fördert.
[0032] Der Brechmantel 20 kann, wie Figur 3 zeigt, an seinem oberen Ende (Oberseite O) eine
Brechgutzuführung 24.1 aufweisen. Dabei kann es so sein, dass die Brechgutzuführung
24.1 von einem zylinderförmigen Ansatz gebildet ist, der einteilig an das Basisteil
21 angeformt sein kann.
[0033] An seinem unterseitigen Ende (Unterseite U) bildet der Brechmantel 20 einen Brechgut-Abführbereich
24.2. Über die Brechgut-Zuführung 24.1 kann das zu brechende Material in den Bereich
der Brechfläche 22 gelangen. Über den Brechgutabführbereich 24.2 verlässt das Brechgut
das Brechaggregat 10.
[0034] Figur 3 veranschaulicht weiter, dass das Basisteil 21, vorzugsweise im Bereich der
Brechgutzuführung 24.1, einen Tragabschnitt 25 aufweist. Der Tragabschnitt 25 kann
dabei den oberen Rand des Brechmantels 20 bilden. Der Tragabschnitt 25 weist mehrere
Befestigungsansätze 26 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Befestigungsansätze
26 verwendet. Vorzugsweise ist es so, dass die Befestigungsansätze 26 in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Im Bereich zwischen den Befestigungsansätzen
26 sind Abstandsbereiche in Umfangsrichtung gebildet, wobei in den Abstandsbereichen
Durchführungen 26.4 vorgesehen sind. Die Durchführungen 26.4 ermöglichen einen Durchgriff
in Richtung der Mittellängsachse M.
[0035] Figur 2 veranschaulicht, dass die Befestigungsansätze 26 mit Durchbrüchen, beispielsweise
Schraubaufnahmen durchdrungen sein können. Die Schraubaufnahmen sind in Richtung radial
nach außen mittels Durchführungen 26.1 geöffnet, wie dies beispielsweise die Figuren
4 und 5 zeigen.
[0036] Die Figuren 4-6 veranschaulichen weiter, dass ein Spannelement 27, das als Schraube
ausgebildet sein kann, durch den Durchbruch des Befestigungsansatzes 26 hindurchragt.
Die Durchführung 26.1 ist so dimensioniert, dass der Schaft der Schraube durch die
Durchführung 26.1 seitlich hindurchgeführt und in den Durchbruch eingeschoben werden
kann.
[0037] Auf das Spannelement 27 ist eine Mutter 27.3 aufgeschraubt. Die Mutter 27.3 ist in
einer Aufnahme an der Unterseite des Befestigungsansatzes 26 aufgenommen und stützt
sich unterseitig auf einer Druckfläche der Aufnahme ab. Das freie Ende des Spannelements
26 bildet ein Druckstück 27.4.
[0038] Im Bereich zwischen dem Kopf des Spannelements 27 und dem Befestigungsansatz 26 kann
ein Arretierteil 27.2, beispielsweise in Form einer Kontermutter, auf das Spannelement
27 aufgeschraubt sein. Zwischen dem Arretierteil 27.2 und dem Befestigungsansatz 26
kann eine Beilegscheibe 27.1 angeordnet sein.
[0039] Wie Figur 3 veranschaulicht, besitzt das Brecheroberteil 30 Auflager 35, die den
Druckstücken 27.4 der Spannelemente 27 gegenüberstehen. Die Druckstücke 27.4 liegen
auf oberen Flächen der Auflager 35 auf.
[0040] Das Brecheroberteil 30 weist eine umlaufende Innenwand 32 auf, die im Bereich der
Oberseite O eine Einfüllöffnung 31 umgibt. Über die Einfüllöffnung 31 kann das zu
zerkleinernde Material in das Brecheroberteil 30 eingefüllt werden.
[0041] Wie Figur 3 veranschaulicht, kann die Innenwand 32 an ihrer Außenseite das Außengewinde
33 für die Brechspaltverstellung 40 tragen, wie dies oben erwähnt wurde. Dabei kann
es so sein, dass das Außengewinde 33 ein Sägezahnprofil aufweist, wobei das Sägezahnprofil
radial zur Mittellängsachse verlaufende Flächenabschnitte aufweist. Diese Flächenabschnitte
dienen zur besseren Kraftübertragung auf entsprechend angeordnete Flächenabschnitte
der Brechspaltverstellung 40.
[0042] Die Innenwand 32 trägt, vorzugsweise an ihrem unteren Endbereich, ein Lagerteil 34,
welches umlaufend ausgebildet ist. An das Lagerteil 34 sind die Auflager 35 einteilig
angeformt.
[0043] In Umfangsrichtung sind die Auflager 35 unter Bildung von axialen Durchführungen
37 zueinander beabstandet angeordnet. Die Abmessungen der Durchführungen 37 sind so
gestaltet, dass die Befestigungsansätze 26 durch die Durchführungen 37 axial hindurchgeführt
werden können. Weiterhin ist es so, dass die Durchführungen 26.4 zwischen den Befestigungsansätzen
26 in Umfangsrichtung so dimensioniert sind, dass die Auflager 35 durch die Durchführungen
26.4 in Achsrichtung hindurchgeführt werden können.
[0044] Figur 3 veranschaulicht weiter, dass das Lagerteil 34 eine nach innen gerichtete,
umlaufende Gegenfläche 36 aufweist, die im montierten Zustand des Brechmantels 20
auf einer äußeren, vorzugsweise umlaufenden, Spannfläche 28 des Brechmantels 20 anliegt.
[0045] Die Spannfläche 28 ist vorzugsweise konisch verjüngt ausgebildet, wobei sich die
Spannfläche 28 von der Unterseite U hin zur Oberseite O verjüngt. Die Gegenfläche
36 ist korrespondierend verjüngt ausgebildet. Vorzugsweise ist es so, wie Figur 3
zeigt, dass die Projektion der Spannfläche 28 in eine Ebene zumindest bereichsweise
radial nach außen über die Projektion der Befestigungsansätze 26 in diese Ebene vorsteht.
[0046] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es so, dass die Druckflächen der Auflager
35, auf denen die Spannelemente 27 mit ihren Druckstücken 27.4 aufstehen, gegenüber
der Spannfläche 28 zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig, radial nach
innen versetzt angeordnet sind. Dies lässt Figur 3 deutlich erkennen. Hierdurch wird
eine optimierte Übertragung der Spannkräfte von den Spannelementen 27 in das Brecheroberteil
30 erreicht.
[0047] Wenn der Brechmantel 20 getauscht werden soll, beispielsweise weil er seine Verschleißgrenze
erreicht hat, so wird die Baugruppe bestehend aus Brecheroberteil 30 und Brechmantel
20 von dem Brechaggregat 10 abgehoben, beispielsweise mit einer Hebevorrichtung. Die
Baugruppe 10 kann dann seitlich neben dem Brechaggregat abgestellt werden. Dann sind
die Spannelemente 27 gut zugänglich und können gelöst werden. Hierdurch wird die Spannverbindung,
welche zwischen der Spannfläche 28 und der Gegenfläche 36 gebildet ist, aufgehoben.
Dann kann das Brecheroberteil 30 gegenüber dem Brechmantel 20 in Umfangsrichtung gedreht
werden, bis die Auflager 35 den Durchführungen 26.4 des Brechmantels gegenüber stehen.
In diesem Zustand stehen auch die Befestigungsansätze 26 den Durchführungen 37 gegenüber.
Nun kann das Brecheroberteil 30 in Richtung der Mittellängsachse M abgehoben werden,
wobei die Befestigungsansätze 26 durch die Durchführungen 37 und die Auflager 35 durch
die Durchführungen 26.4 hindurchgeführt werden. Nun ist der Brechmantel 20 von dem
Brecheroberteil 30 getrennt. In umgekehrter Reihenfolge lässt sich nun ein neuer Brechmantel
20 mit dem Brecheroberteil 30 verbinden. Abschließend werden die Spannelemente 27
verspannt, wobei die Druckstücke 27.4 gegen die Auflager 35 verspannt werden. Hierdurch
wird wieder die Spannverbindung zwischen der Spannfläche 28 des Brechmantels 20 der
zugeordneten Gegenfläche 36 des Brecheroberteils 30 aufgebaut. Die so montierte Baugruppe
kann dann wieder in das Brechaggregat 10 eingesetzt werden.
[0048] Zur Vereinfachung der Demontage kann die Zuordnung der Spannelemente 27 zu den Befestigungsansätzen
26 gemäß den Figuren 4-6 gestaltet werden. Wie diese Darstellungen zeigen, kann es
so sein, dass im Bereich der Befestigungsansätze 26 Verdrehsicherungen 26.2 vorgesehen
sind, die die Mutter 27.3 in Umfangsrichtung unverdrehbar halten. Vorzugsweise ist
es so, dass die Verdrehsicherungen 26.2 als einteilig an die Befestigungsansätze 26
angeformte Vorsprünge ausgebildet sind.
[0049] Zusätzlich oder alternativ kann, wie Figur 5 zeigt, im Bereich der Aufnahme des Befestigungsansatzes
26 ein Blockierstück 26.3 vorgesehen sein. Das Blockierstück 26.3 blockiert einen
Versatz der Mutter 27.3 in Radialrichtung, sodass das Spannelement 27 erst dann durch
die Durchführung 26.1 hindurch geschoben werden kann, wenn die Mutter 27.3 ausreichend
gelockert wurde.
[0050] In den Figuren 7-9 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante eines Spannelements
27 gezeigt. Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7-9 dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1-6. Es kann daher zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die obigen Ausführungen Bezug genommen werden.
[0051] Wie die Zeichnungen zeigen, weist das Spannelement 27 zwei zueinander beabstandet
angeordnete Druckstücke 27.4 auf, die schenkelartig an einen Verbindungsabschnitt
27.5 einteilig angeformt sind. Der Verbindungsabschnitt 27.5 weist eine Schraubaufnahme
auf, die in Flucht zu der Schraubaufnahme des Befestigungsansatzes 26 steht. Die beiden
Druckstücke 27.4 fassen den Befestigungsansatz 26 beidseitig in Umfangsrichtung ein.
Auf der Oberseite des Befestigungsansatzes 26 steht der Verbindungsabschnitt 27.5
auf.
[0052] Unterhalb des Befestigungsansatzes 26 ist die Mutter 27.3 gehalten. Durch die fluchtenden
Schraubaufnahmen des Verbindungsabschnitts 27.5 und des Befestigungsansatzes 26 ist
ein Schraubelement 27.6 hindurch geführt und in die Mutter 27.3 eingeschraubt. Beim
Anziehen des Schraubelements 27.6 werden die Druckstücke 27.4 mit ihren freien Enden
relativ zu dem Befestigungsansatz 26 verstellt, und somit gegenüber dem Auflager 35
verstellt. Auf diese Weise wird die Spannfläche 28 des Brechmantels 20 gegen die Gegenfläche
36 des Brecheroberteils 30 gezogen.
[0053] In den Figuren 10 und 11 ist eine, zu den Figuren 1-6 alternative Ausgestaltungsvariante
einer Brecherbaugruppe gezeigt. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann auf die obigen
Ausführungen zu den Figuren 1-6 Bezug genommen und nachfolgend nur auf die Unterschiede
eingegangen werden.
[0054] Wie die Figuren 10 und 11 zeigen ist zwischen dem Brechmantel 20 und dem Brecheroberteil
30 eine Anschlagverbindung wirksam, die eine Verdrehung des Brecheroberteils 30 gegenüber
dem Brechmantel 20 in der Montageposition in Umfangsrichtung in eine Richtung verhindert.
Auf diese Weise wird in der Montageposition eine sichere Zuordnung dieser Bauteile
garantiert und somit eine Fehlmontage ausgeschlossen. Hierbei kann es beispielsweise
vorgesehen sein, dass an einem oder mehreren der Befestigungsansätze 26 des Brechmantels
20 ein Anschlag vorgesehen ist, der mit einem Gegenanschlag 38 am Brecheroberteil
30 zusammenarbeitet.
1. Brechmantel (20) eines Kegel- und/oder Kreiselbrechers zur Montage innerhalb eines
Brecheroberteils (30), wobei der Brechmantel (20) eine in Mantellängsrichtung verlaufende
Mittellängsachse (M) aufweist, wobei der Brechmantel (20) an seiner Oberseite (O)
eine Brechgutzuführung (24.1) und an seiner gegenüberliegenden Unterseite (U) einen
Brechgutabführbereich (24.2) aufweist und wobei der Brechmantel (20) ein Basisteil
(21) mit einer äußere Spannfläche (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (21) einen Tragabschnitt (25) mit radial nach außen abstehenden Befestigungsansätzen
(26) aufweist, wobei die Befestigungsansätze (26) in Umfangsrichtung des Tragabschnitts
(25) mittels Abstandsbereichen zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei in den
Abstandsbereichen jeweils zumindest eine Freimachung vorgesehen ist, die einen Durchgriff
in Richtung der Mittellängsachse (M) von der Unterseite (U) in Richtung zur Oberseite
(O) ermöglichen und wobei die Radialerstreckung der Spannfläche (28) nach außen zumindest
bereichsweise größer ist als die Radialerstreckung der Befestigungsansätze (26) nach
außen.
2. Brechmantel (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Projektion der Spannfläche (28) in Richtung der Mittellängsachse (M) in eine
Ebene die Projektion der Befestigungsansätze (26) in Richtung der Mittellängsachse
(M) in diese Ebene zumindest bereichsweise überragt.
3. Brechmantel (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (21) eine zumindest bereichsweise umlaufende innere Brechfläche (22)
aufweist, die sich in Richtung der Mittellängsachse (M) von der Unterseite (U) hin
zur Oberseite (O) zumindest bereichsweise verjüngt.
4. Brechmantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Brechfläche (22) in Richtung zur Oberseite (O) hin eine Brechflächenerweiterung
(23) über einen Stufenübergang (23.1) anschließt.
5. Brechmantel (20) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialerstreckung der inneren Brechfläche (22) nach außen zumindest bereichsweise
größer ist als die Radialerstreckung der Befestigungsansätze (26) nach außen, und/oder
dass, die Projektion der inneren Brechfläche (22) in Richtung der Mittellängsachse
(M) in eine Ebene die Projektion der Befestigungsansätze (26) in Richtung der Mittellängsachse
(M) in diese Ebene zumindest bereichsweise überragt.
6. Brechmantel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Befestigungsansätze (26) eine Spannelementaufnahme aufweist,
an dem ein Spannelement (27) gehalten ist oder die dazu hergerichtet ist ein Spannelement
(27) zu halten, und dass die Spannelementaufnahme einen Durchbruch aufweist für die
Durchführung einer Spannschraube des Spannelements (27), wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, dass der Durchbruch radial nach außen mittels einer Durchführung (26.1) geöffnet
ist, um die Spannschraube durch die Durchführung (26.1) hindurch in den Durchbruch
hinein oder aus diesem heraus zu bewegen.
7. Brechmantel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Befestigungsansätze (26) an seiner der Unterseite (U) zugewandten
Seite eine Aufnahme für eine Mutter (27.3) bildet, wobei die Aufnahme eine zur Unterseite
gerichtete Druckfläche (26.4) zur Abstützung der Mutter (27.3) aufweist.
8. Brechmantel (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahme eine Verdrehsicherung (26.2) vorgesehen ist, die die Mutter
in Umfangsrichtung drehgesichert an der Aufnahme hält.
9. Brechmantel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme ein Blockierstück (26.3) aufweist, die einen Versatz der in der Aufnahme
gehaltenen Mutter (27.3) in Radialrichtung blockiert.
10. Brechmantel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (27) ein Druckstück (27.4) aufweist, und dass das Druckstück (27.4)
bei einer Verstellung des Spannelements (27) von einer Ausgangsstellung in eine Spannstellung
eine translatorische Bewegung oder eine kombinierte translatorische und rotatorische
Bewegung durchführt.
11. Brechmantel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (27) zwei zueinander beabstandete Druckstücke (27.4) aufweist, die
über einen Verbindungsabschnitt (27.5) miteinander verbunden sind, dass der Verbindungsabschnitt
(27.5) eine Schraubaufnahme aufweist, die in Flucht zu einer Schraubaufnahme des im
Bereich zwischen den Druckstücken (27.4) angeordneten Befestigungsansatzes (26) steht
und dass ein Schraubelement (27.6) durch die fluchtenden Schraubaufnahmen hindurchgeführt
und in die unterhalb des Befestigungsansatzes (26) gehaltene Mutter (27.3) eingeschraubt
ist.
12. Brecherbaugruppe mit einem Brechmantel (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und
einem Brecheroberteil (30), wobei der Brechmantel (20) innerhalb des Brecheroberteils
(30) montiert ist, wobei das Brecheroberteil (30) ein Lagerteil (34) aufweist, welches
eine, in den von dem Brecheroberteil (30) umgebenen Raum weisende Gegenfläche (36)
aufweist, an der der Brechmantel (20) mit seiner Spannfläche (28) anliegt, dass das
Brecheroberteil (30) Auflager (35) bildet, die den Befestigungsansätzen (26) gegenüberstehen
und die in Umfangsrichtung unter Bildung von Abstandsbereichen zueinander beabstandet
angeordnet sind, wobei in diesen Abstandsbereichen Durchführungen (37) gebildet sind,
und dass die Befestigungsansätze (26) mit den Auflagern (35) mittels der Spannelemente
(27) verspannt sind.
13. Brecherbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Brecheroberteil (30) eine umlaufende Innenwand (32) aufweist, die eine Einfüllöffnung
(31) bildet, dass von der Innenwand (32) das Lagerteil (34) in Richtung zum Brechmantel
(20) ragt, und dass das Auflager (35) beabstandet zu der Innenwand (32) innerhalb
des Brecheroberteils (30) angeordnet ist.
14. Brecherbaugruppe nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Brecheroberteil (30) an seiner Außenseite ein, zumindest bereichsweise um die
Mittellängsachse (M) umlaufendes Außengewinde (33) einer Brechspaltverstellung (40)
aufweist.
15. Brecherbaugruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Brechmantel (20) und dem Brecheroberteil (30) eine Anschlagverbindung
wirksam ist, die eine Verdrehung des Brecheroberteils (30) gegenüber dem Brechmantel
(20) in Umfangsrichtung zumindest in eine Richtung verhindert.