[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Umreifungs-Set für Pressballen-Bindedrähte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein Verfahren zur Bildung eines Umreifungs-Sets
gemäß Anspruch 10.
[0002] Das Umreifung-Set erleichtert den Transport und die Aufbewahrung von ringförmig aufgewickelten
Bindedrähten aus so genanntem Ballenpressendraht.
[0003] Die Bindedrähte dienen zum Umwickeln und Verzurren von Pressgut, das in an sich bekannten
Ballenpressen zunächst in eine Ballenform komprimiert worden ist. Bei dem Pressgut
handelt es sich beispielsweise um zur Entsorgung vorgesehene Kartonagen und sonstiges
Papiermaterial. Es können aber auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoffverpackungen,
zu Ballen verpresst und mit den genannten Bindedrähten umwickelt und verzurrt werden.
[0004] Die Bindedrähte können an ihren Enden Haltehaken aufweisen. Nach dem Zusammenpressen
des Pressgutes wird ein in der Ballenpresse befindlicher Ballen beispielsweise mit
vier nebeneinander anzubringenden Bindedrähten verzurrt. Hierzu werden die Haltehaken
eines jeden Bindedrahtes zusammengeführt und ineinander verhakt, so dass der Ballen
auch nach Verlassen der Ballenpresse unter Spannung in Form gehalten wird.
[0005] Die Anzahl der für einen Ballen vorgesehenen Bindedrähte ist in der Regel durch die
Art der Ballenpresse und/oder durch die Art des zu verpressenden Materials vordefiniert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein als Stand der Technik bekanntes Umreifungs-Set 10',
das vier Bindedrähte 12 umfasst. Die Bindedrähte 11 sind zu Drahtsträngen 12 bzw.
Drahtringen 24 rollenförmig zusammengefasst. Da die Bindedrähte 11 aus einem Federstahlmaterial
hergestellt sind, tendieren sie jederzeit dazu, den ringförmigen Zustand zu verlassen
und sich in eine gestreckte Form zu entspannen. Um die aus Transport- und Lagerungsgründen
bevorzugte Ringform beizubehalten, sind Haltemittel 13 vorgesehen. Bei dem als Stand
der Technik bekannten Umreifungs-Set 10' sind als Haltemittel 13 Kabelbinder 23 vorgesehen.
Die als Haltemittel verwendeten Kabelbinder 23 sind teuer. Sie werden von den Herstellern
der Umreifungs-Sets 10' in der Regel mittels einer Kabelbinderpistole an den Drahtringen
24 angebracht. Die Kabelbinder-Verzurrung ist deshalb sehr fest und liegt eng an den
Bindedrähten an. Das Lösen oder Abtrennen der Kabelbinder 23 von Hand ist auf Grund
einer im Kabelbinderkopf vorgesehenen Verzahnung zerstörungsfrei unmöglich und nur
unter Einsatz eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise einer Kneifzange, möglich.
Das Ansetzen eines Messers oder einer Kneifzange ist jedoch schwierig, weil die Kabelbinder
sehr dich an den Bindedrähten anliegen.
[0006] Aus
WO 2013/019218 A1 ist eine Art Kabelbinder aus einem verformbaren Material bekannt. Bei dem Kabelbinder
handelt es sich um einen runden Draht der mit einer Abdeckung ummantelt ist.
[0007] Aus
DE 10 2016 123 465 A1 ist eine Vorratsbox zur Bereitstellung vorkonfektionierter Bindedrähte bekannt. Die
vorkonfektionierten Bindedrähte werden durch Abbindungen 32 zusammengehalten. Bei
den Abbindungen handelt es sich beispielsweise um übliche Kabelbinder. Solche Kabelbinder
sind üblicherweise zum einmaligen Gebrauch vorgesehen. Sie halten vorkonfektionierten
Bindedrähte zwar sicher zusammen, müssen zum Lösen aber zerschnitten werden. Für das
Zerschneiden der Kabelbinder ist in aller Regel ein Werkzeug, beispielsweise ein Messer
oder ein Seitenschneider erforderlich.
[0008] Aus
DE 26 06 034 A1 ist eine Vorrichtung zum Abbinden von Gegenständen mit einem verdrillbaren Band bekannt.
[0009] Aus
JP 11006570 ist eine "bandförmige Bindekordel" für Gemüse, Süßwaren-Beutel etc. Die Bindekordel
kann einen Kernkörper in Form eines Metalldrahtes aufweisen, der in einen Kunstharzstruktur
eingebettet ist.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Umreifungs-Set
vorzuschlagen, das kostengünstig in der Herstellung, stabil bei Lagerung und Transport
und handlich bei der Verwendung ist. Aufgabe der Erfindung ist weiterhin, ein Verfahren
vorzuschlagen, mittels dessen ein oder mehrere Bindedrähte einfach in einer ringförmigen
Struktur fixiert und ebenso einfach aus der ringförmigen Struktur gelöst werden kann.
[0011] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Umreifung-Set gemäß Anspruch 1 und ein
Verfahren zur Bildung eines Umreifungs-Sets gemäß Anspruch 10 gelöst. Die Unteransprüche
2 bis 9 und 11 stellen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung dar.
[0012] Das erfindungsgemäße Umreifungs-Set dient zum Zusammenfassen von wenigstens einem,
vorzugsweise mehreren, Pressballen-Bindedrähten und umfasst:
- wenigstens einen Pressballen-Bindedraht und
- wenigstens zwei Haltemittel, mit welchem der Pressballen-Bindedraht in einer ringförmig
aufgewickelten Struktur zusammengebunden ist.
[0013] Erfindungsgemäß ist als Haltemittel ein biegsamer Clipstreifen mit wenigstens zwei
in Längsrichtung mit dem Trägermaterial verbundenen Verstärkungsfäden vorgesehen.
Die Verstärkungsfäden sind vorzugsweise in das Trägermaterial des Clipstreifens eingebettet
und voneinander beabstandet. Der Clipstreifen selbst ist in Form eines flachen Bandabschnittes
ausgebildet und weist somit eine langgestreckte, flache Struktur auf.
[0014] Die langgestreckte, flache Struktur weist eine Höhe und einer Breite auf, wobei die
Höhe wenigstens zweimal so groß ist wie die Breite.
[0015] Ein solcher Clipstreifen kann auch als "Clipbandverschluss" bezeichnet werden. Die
Verstärkungsfäden bestehen aus einem bleibend verformbaren Metalldraht. Um den oder
die Bindedrähte in ihrer ringförmig aufgewickelten Struktur zu halten, werden die
Clipstreifen nach Ausbildung der ringförmigen Struktur zunächst um einen durch den
oder die Bindedrähte ausgebildeten Drahtstrang gelegt. Nach Umschlingung des Drahtstranges
mit dem Clipstreifen werden die beiden Enden des Clipstreifens zusammengefasst und
so miteinander verdrillt, dass eine lockerungssichere, jedoch feste Verbindung entsteht.
[0016] Der oder die Verstärkungsfäden des Clipstreifens sind vorzugsweise in das Trägermaterial
eingebettet, können aber auch anders angebracht, beispielsweise aufgeklebt sein. Die
Verstärkungsfäden verlaufen in Längsrichtung des Clipstreifens und vorzugsweise parallel
zueinander.
[0017] Der Begriff "Drahtstrang" bezeichnet eine Konfiguration eines oder mehrerer Bindedrahtabschnitte.
Jeder Drahtstrang umfasst vorzugsweise so viele vorkonfektionierte Bindedrähte, wie
sie zum Abbinden eines in einer zugehörigen Ballenpresse zusammengepressten Ballens
benötigt werden.
[0018] Ein Drahtstrang kann auch durch einen einzigen Bindedraht ausgebildet werden, indem
dieser eine Bindedraht zwei oder mehr Drahtwindungen aufweist. Somit können auch bei
einem einzigen Bindedraht im aufgewickelten Zustand mehrere Bindedrahtabschnitte nebeneinander
angeordnet sein und durch die Clipstreifen zusammengehalten werden.
[0019] Der Clipstreifen weist in Längsrichtung gesehen zwei äußere Ränder auf. Vorzugsweise
ist einer der Verstärkungsfäden im Bereich des einen Randes und ein weiterer Verstärkungsfaden
im Bereich des anderen Randes angeordnet. Die beiden Verstärkungsfäden haben somit
einen in Bezug auf den Clipstreifen sehr großen, vorzugsweise maximalen, Abstand zueinander.
Im Gegensatz zu einem Clipstreifen mit mehreren im Bereich der Clipstreifen-Mitte
angeordneten Verstärkungsfäden ergibt sich hierdurch bei Torsion des Clipstreifens
ein besonders großes Widerstandsmoment.
[0020] Der Clipstreifen weist eine langgestreckte, flache Struktur mit einer Höhe H und
einer Breite B auf, wobei die Höhe H wenigstens zweimal so groß ist, wie die Breite
B. Dadurch, dass der Clipstreifen eine größere Höhe als Breite hat, ergibt sich vereinfacht
gesagt eine balkenartige Struktur. Der Querschnitt dieser balkenartigen Struktur hat
im Vergleich zu einem quadratischen oder runden Clipstreifen ein erhöhtes Widerstandsmoment.
Insbesondere beim Verwinden des Clipstreifens um eine in Längsrichtung des Clipstreifens
ausgerichtete Mittelachse ergibt sich hierdurch ein Widerstandsmoment, dass bei gleichbleibender
Breite umso größer wird, je größer die Höhe H des Clipstreifens ist.
[0021] In bevorzugten Ausführungsformen kann die Höhe H des Clipstreifens deshalb nicht
nur zweimal so groß, sondern wenigstens viermal, höchstvorzugsweise wenigstens sechsmal
so groß sein wie die Breite B. Ein hohes Torsionswiderstandsmoment bewirkt, dass der
verdrillte Clipstreifen ein hohes Beharrungsvermögen aufweist, um in der verdrillten
Position zu bleiben. Selbst wenn die mittels der Clipstreifen gebündelten Bindedrähte
stark federnd sind und demzufolge eine hohe Kraft auf den verdrillten Clipstreifen
ausüben löst sich die Verdrillung nicht und das Bündel wird zusammengehalten.
[0022] Der Clipstreifen umfasst ein Trägermaterial, das vorzugsweise aus einem Kraftpapier
oder aus einem Kunststoff hergestellt sein kann. Das Trägermaterial gibt dem Clipstreifen
eine langgestreckte, flächige Struktur.
[0023] Die beiden Komponenten des Clipstreifens, also die metallenen Verstärkungsfäden und
das Trägermaterial, lassen sich gemeinsam biegen und verdrillen. Der an das Trägermaterial
angebundene Verstärkungsfaden ist bleibend verformbar. Hierdurch wird gewährleistet,
dass sich die beiden Enden eines um die Bindedrähte gelegten Clipstreifens schlaufenartig
zusammenlegen und dann miteinander verdrillen lassen, ohne zu brechen oder in die
ursprüngliche Form zurückzufedern.
[0024] Vorzugsweise sind die mit dem Trägermaterial verbundenen oder in das Trägermaterial
eingebetteten Verstärkungsfäden aus einem Metall gefertigt. Bei dem Metallfaden kann
es sich beispielsweise um einen Stahldraht oder aus Aluminium, aus einer Messinglegierung
oder einem anderen Metall gefertigten Draht handeln. Als Kunststoff ist vorzugsweise
ein Thermoplast, beispielsweise Polyethylen, vorgesehen.
[0025] Am Clipstreifen, bzw. an einer aus einem Clipstreifen gebildeten Verbindung, kann
ein dauerhaft oder abnehmbar befestigter, aus Karton/Pappe oder Kunststoff bestehender
Anhänger mit maschinell oder handschriftlich eingetragenem Kurztext, wie einer Versandadresse,
einer Ballennummer, einem Datum oder dergleichen angebracht oder anbringbar sein.
Es versteht sich, dass ein solches Etikett bei Bedarf, beispielsweise nach Lieferung
an eine Lieferadresse, aus dem ringförmigen Drahtstrang beziehungsweise vom gepressten
Ballen entfernt werden kann. Auch die Anbringung eines RFID-Chips zur Kennzeichnung
mittels oder am Clipstreifen ist möglich.
[0026] Jeder Bindedraht kann an einem oder an beiden seiner Enden in Haltehaken auslaufen.
Die Haltehaken sind dazu vorgesehen, beim oder vor dem Verzurren des Pressgutes miteinander
verhakt zu werden. Der Haltehaken kann form- und/oder kraftschlüssig mit dem Bindedraht
verbunden sein. Vorzugsweise sind die Haltehaken mit dem Bindedraht aus einem einzigen
Materialstück, beispielsweise aus einem federnden Stahldraht, gefertigt. Vorzugsweise
sind die Haltehaken jedes Bindedrahtes etwa schleifenförmig ausgebildet und mit ihren
Hakenenden zueinander weisend ausgerichtet. Anstelle der Haltehaken können auch Ösen
oder andere Verbindungseinrichtungen am Bindedraht vorgesehen sein.
[0027] Weiterhin ist nicht ausgeschlossen, dass zum Verzurren der Pressgut-Ballen keine
Metall-Bindedrähte, sondern aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Bindedrähte
vorgesehen sind. Auch solche Kunststoff-Bindedrähte können so stark und steif sein,
dass es sinnvoll ist, sie für Transport- und/oder Lagerungszwecke zu Bunden beziehungsweise
zu Umreifungs-Sets zusammenzufassen. Geeigneten Kunststoffe sind beispielsweise Nylon,
Polypropylen oder Polyamid. Ein solcher Bund aus Kunststoff-Drahtsträngen kann, analog
zu dem bereits beschriebenen metallenen Drahtstrang, mit den erfindungsgemäßen Haltemitteln
bzw. Clipstreifen in einer ringförmigen Struktur fixiert werden. Die beiden Haltehaken
eines Kunststoff-Bindedrahtes können aus Federstahl oder einem Hart-Kunststoff gefertigt
und an dem Kunststoff-Bindedraht beispielsweise verklemmt sein, wie etwa bei einem
an sich bekannten Gepäckspanner.
[0028] Versuche haben gezeigt, dass unter einfachen Randbedingungen, insbesondere niedrigen
Anforderungen an die Festigkeit der Verbindung, Clipstreifen mit zwei Verstärkungsfäden
nach der Verdrillung eine ausreichende Klemmkraft ergeben können. Um jedoch die Klemmkraft
zu erhöhen können an einem Clipstreifen auch drei oder mehr Verstärkungsfäden vorgesehen
sein. Der besondere Vorteil bei Verwendung solcher Clipstreifen liegt darin, dass
die beabstandet voneinander verlaufenden Verstärkungsfäden das Trägermaterial auch
beim Verdrillen im Wesentlichen in seiner breiten, bandartigen Struktur halten und
hierdurch beim Verdrillen eine besonders hohe Klemmkraft und Selbsthemmung gegen das
Lösen der Verdrillung erzeugt werden kann.
[0029] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bildung eines Umreifungs-Sets
durch Sicherung von wenigstens einem aufgewickelten Pressgut-Bindedraht vor dem Auseinanderlösen.
Das Umreifungs-Set umfasst einen aus zusammengelegten Drahtwindungen ausgebildeten
Drahtstrang, der in seiner aufgewickelten Form mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten
Haltemitteln lösbar gehalten wird.
[0030] Als Haltemittel sind Clipstreifen vorgesehen, die ein lang gestrecktes, zwei Enden
aufweisendes, Trägermaterial und zwei oder mehr als zwei in Längsrichtung mit dem
Trägermaterial verbundenen Verstärkungsfäden umfassen. Wie bereits weiter oben erläutert
können die Verstärkungsfäden, die vorzugsweise beabstandet voneinander angeordnet
sind, in das Trägermaterial eingebettet sein.
[0031] Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zur Sicherung des Pressgut-Bindedrahtes
in einer ringartigen Form
- wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Pressgut-Bindedrähte zu einem ringförmigen Drahtstrang
aufgewickelt,
- wenigstens zwei im ringförmigen Zustand der Pressgut-Bindedrähte aneinanderliegend
angeordnete Bindedrahtabschnitte mittels des Clipstreifens umschlungen,
- die beiden Enden des Clipstreifens miteinander verdrillt,
so dass am Clipstreifen im Bereich der Enden eine bleibende Verformung ausgebildet
wird und die Drahtwindungen des Bindedrahtes unter der durch die Verdrillung hervorgerufenen
Klemmkraft des Clipstreifens zusammengehalten werden.
[0032] Um ein Umreifungs-Sets aufzulösen wird die Verdrillung der Haltemittel wieder entdrillt.
Besonders vorteilhaft ist, dass dieses Entdrillen nur wenig Kraft benötigt und ohne
Weiteres werkzeuglos möglich ist. Unabhängig davon, dass ein manuelles Entdrillen
möglich ist, ist es selbstverständlich auch möglich, die Haltemittel mit einem Werkzeug,
beispielsweise einer Kneifzange oder einem Seitenschneider, zu durchtrennen.
[0033] Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Einfachheit der manuellen, stabilen
Verzurrung der Bindedrähte mit Hilfe der Clipstreifen und dem einfachen, vorzugsweise
werkzeuglosen, Lösen. Darüber hinaus sind die Clipstreifen sehr kostengünstig und
ermöglichen es, auf kostspielige Kabelbinder und Kabelbinderzangen (Kabelbinderpistolen)
zu verzichten.
[0034] Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Die Figuren zeigen:
- Fig. 1
- zeigt ein als Stand der Technik bekannten Umreifungs-Set, das durch Kabelbinder zusammengehalten
wird;
- Fig. 2
- zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Ausschnittes A1 aus Fig 1 im
Detail, nämlich mehrere Bindedrahtabschnitte, die mittels eines Kabelbinders zusammengehalten
werden.;
- Fig. 3
- zeigt ein erfindungsgemäßes Umreifungs-Set mit zu einem Drahtring gewickelten Bindedrähten,
in einer Draufsicht;
- Fig. 4
- zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Ausschnittes A2 aus Fig 3 im
Detail, nämlich mehrere Bindedrahtabschnitte, die mittels eines Clipstreifens zusammengehalten
werden;
- Fig. 5
- zeigt einen Clipstreifen in Draufsicht auf seine Flachseite;
- Fig. 6
- zeigt den Clipstreifen gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht;
- Fig. 7
- zeigt den Clipstreifen gemäß Fig. 5 und 6 in einer vergrößerten Seitenansicht;
- Fig. 8
- zeigt einen geradlinigen Pressgut-Bindedraht vor dem Aufwickeln;
- Fig. 9
- zeigt ein Endstück eines aus vier Bindedrähten ausgebildeten und von einem Clipstreifen
zusammengehaltenen Drahtstrangs, in einer schematischen perspektivischen Darstellung;
- Fig. 10
- zeigt ein Schutz- und Abrollbehältnis für ein Bindedraht-Set, mit einem teilweise
herausgezogenem Bindedraht, in einer perspektivischen Ansicht, und
- Fig. 11
- zeigt einen Pressgut-Bindedraht mit ineinander gesteckten Ösen.
[0035] Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder
ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung,
deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann
ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren,
hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Die Erfindung
erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch
Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit
die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig
miteinander kombiniert sein können. Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel
hat somit nur beschreibenden Charakter und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung in
irgendeiner Form einzuschränken.
[0036] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine als Stand der Technik bekannte und bereits weiter
oben beschriebene Ausführung eines Bindedraht-Sets 10.
[0037] Fig. 3 zeigt zu einem Drahtring 24 aufgewickelte Bindedrähte 11, die gemeinsam mit
den zur Fixierung der Bindedrähte 11 in einer ringförmigen Struktur 36 vorgesehenen
Clipstreifen 15, ein Bindedraht-Set bilden. Der Drahtring 24 ist durch Aufwicklung
von in Fig. 8 gezeigten geradlinigen Bindedrähten 11 entstanden. Der Drahtring 24
gemäß Fig. 3 umfasst mehrere Bindedrähte 11, die jeweils zwei Drahtwindungen 29 aufweisen.
Jeder Bindedraht 11 reicht von einem ersten Haltehaken 19 über einen oder mehrere
Kreisbogen 30 bis zu einem zweiten Haltehaken 19. Die Konfiguration eines Drahtrings
24, insbesondere die gegenseitige Anordnung von Haltehaken 19 und die Anzahl der Kreisbögen
30, kann selbstverständlich stark variieren und ist insbesondere abhängig vom gewünschten
Durchmesser des Drahtrings 24 und der Länge des Bindedrahts 11.
[0038] Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt A2 aus Fig. 3. Es ist zu erkennen, dass der Drahtstrang
12 aus mehreren Bindedrähten 11, beziehungsweise Bindedrahtabschnitten 34, gebildet
wird. Der Drahtstrang 12 wird durch den zu einer Verbindung 25 verdrillten Clipstreifen
15 in der ringförmigen Struktur 36 gehalten. Der in Fig. 4 gezeigte Clipstreifen 15,
der zunächst in langgestreckter Form vorliegt (vgl. Fig. 5) ist also durch Ausbildung
einer Schlinge 20 und verdrillen seiner Enden 21, 21' bleibend verformt worden.
[0039] Ein Bindedraht-Set 10 (vgl. Fig. 3) kann einen oder mehrere Bindedrähte 11 umfassen.
Für das Fixieren eines zusammenpressten Kartonagenballens werden üblicherweise vier
Bindedrähte 11 (vgl. Fig. 9) und damit vier Drahtringe 24 benötigt. Damit dem Anwender
direkt die zur Herstellung eines Ballens benötigte Anzahl von Bindedrähten 11 zur
Verfügung gestellt wird, umfasst ein Umreifungs-Set 10 zum Verzurren solcher Ballen
deshalb vier Bindedrähte 11, welche mit Haltemitteln 13, nämlich den Clipstreifen
15, zusammengebunden sind.
[0040] In Fig. 5 ist ein vorkonfektioniertes Haltemittel 13 in Form eines Clipstreifens
15 in Draufsicht auf seine Flachseite 17 dargestellt. Der Clipstreifen 15 hat eine
Länge L und umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei voneinander beabstandete
Verstärkungsfäden 14 aus weichem Aluminiumdraht. Der Clipstreifen 15 weist in Längsrichtung
LR gesehen zwei äußere Ränder 18 und 18' auf. Ein Verstärkungsfäden 14 ist im Bereich
des einen äußeren Randes 18 und ein anderer Verstärkungsfaden 14 im Bereich des anderen
Randes 18' angeordnet. Hierdurch ergibt sich zwischen den beiden Verstärkungsfäden
18, 18' ein maximaler Abstand.
[0041] Die Verstärkungsfäden 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung
LR in ein Trägermaterial 33 aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet. Das
Trägermaterial 33 und die Verstärkungsfäden 14 bilden gemeinsam den biegsamen, bleibend
verformbaren Clipstreifen 15. Der Clipstreifen 15 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Höhe H von 8 mm, eine Breite B von 0,8 mm und eine Länge L von 100mm, so dass
er einfach um den Drahtstrang 12 gelegt und per Hand zu einer Schlinge 20 verdrillt
werden kann. Dadurch, dass die Verstärkungsfäden 14 aus bleibend verformbarem, weichem
Metalldraht bestehen und der thermoplastische Kunststoff biegsam ist, lassen sich
die um den ringförmigen Drahtstrang 12 gelegten Schlingenenden 21, 21' miteinander
manuell so verdrillen, dass eine lockerungssichere, feste Verbindung 25 entsteht (vgl.
Fig. 9).
[0042] Zum Verzurren eines aus beispielsweise ca. 2,5 mm dicken Bindedrähten gebildeten
Drahtstrangs 12 in einer ringartigen Struktur 36 mit einem Durchmesser von etwa 650
mm werden insgesamt ca. 6 bis 8 Clipstreifen 15 benötigt.
[0043] Am Schlingenende 21, 21' des Clipstreifens 15 kann ein aus Pappe oder einem anderen
Material bestehendes, Etikett mit Zusatzinformationen, wie einer Ballennummer oder
einem Lieferort, mittels einer Schlaufe aus dünnem Draht angebracht sein. Zu diesem
Zweck kann an einem Ende des Clipstreifens 15 zwischen den Verstärkungsfäden 14 ein
Loch eingebracht sein.
[0044] Fig 6 zeigt den Clipstreifen 15 gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht. Da der Clipstreifen
sehr dünn ist und die Struktur nur schwer erkennbar ist, zeigt Fig. 7 den Clipstreifen
15 in einer vergrößerten Seitenansicht. In Fig. 7 ist zu erkennen, dass zwei Verstärkungsfäden
14 in das Trägermaterial 33 eingebettet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Höhe H des Clipstreifens 15 ca. zehnmal so groß wie die Breite B. Wie weiter
oben erläutert, ergibt sich hierdurch ein hohes Torsionswiderstandsmoment um eine
zentrale Mittelachse M des Clipstreifens 15.
[0045] Fig. 8 zeigt den bereits angesprochenen Pressgut-Bindedraht 11 in einer geradlinig
gestreckten Form. Der Bindedraht 11 ist aus Federstahl hergestellt und läuft an seinen
beiden Enden 16, 16' in schleifenartig geformte Haltehaken 19 aus. Die Haltehaken
19 weisen Hakenende 26 auf, die zunächst um 180° gebogen sind und sich im Anschluss
an die Biegung asymptotisch dem geraden Draht nähern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Haltehaken 19 mit dem übrigen Drahtabschnitt aus einem einzigen Materialstück
gefertigt und mit ihren Hakenenden aufeinander gerichtet. Zur Verzurrung eines Pressballens
(nicht dargestellt) wird der Bindedraht 11 zunächst um den Pressballen gelegt und
dann durch Ineinandergesteckten der Haltehaken 19 fixiert.
[0046] In einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 11 umfasst der Bindedraht 11 anstelle
der oben erwähnten Haltehaken 19 zwei an seinen beiden Enden geformte kreisrunde oder
ovale, vorzugsweise längliche Ösen 27. Nach dem Umwickeln des Bindedrahtes 11 um das
Pressgut (nicht dargestellt) greifen die Ösen 27 ineinander und stellen eine starke,
lösbare Verbindung 28 her. Der Pressgut-Bindedraht 11 gemäß Fig. 11 kann aus einem
Metall, einem Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff hergestellt
sein.
[0047] Um die Umreifungs-Sets 10 aufzulösen und die zusammengebundenen Bindedrähte zu vereinzeln
müssen die Clipstreifen 15 vom Drahtring 24 entfernt werden. Da die Bindedrähte 11
in der Regel aus einem stark federnden Material bestehen, kann es beim Entfernen der
Haltemittel 13 zu einem schlagartigen Zurückspringen des Bindedrahtes 11 in die gestreckte
Ausgangsposition kommen. Zur Erleichterung der Handhabung beim Auflösen des Umreifungs-Sets
10 kann deshalb ein in Fig. 10 dargestelltes, schachtelartiges Schutzbehältnis 22
vorgesehen sein. Das Schutzbehältnis 22 umfasst eine oder mehrere, vorzugsweise zwei
Ecköffnungen 31, durch die heraus der Bindedraht 11 entnommen werden kann. Durch die
Ecköffnung 31 wird der Drahtstrang 12 tangential in Bezug auf den kreisförmigen Drahtring
24 in Richtung R herausgezogen. Die Clipstreifen 15 werden kontinuierlich per Hand
gelöst. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Clipstreifen mit einem geeigneten
Werkzeug, beispielsweise einer Zange, vom Drahtring 24 zu lösen. Das Vorhandensein
zweier Ecköffnungen 31 erleichtert das Manipulieren mit dem im Schutzbehältnis 22
befindlichen Drahtstrang 12, insbesondere während der Drahtentnahme.
[0048] Weiterhin ist vorgesehen, dass der ringförmige Drahtstrang 12 so aufgewickelt ist,
dass sein Durchmesser kleiner ist als das Innenmaß des Schutzbehältnisses 22 und die
beiden Haltehaken 19 jedes Bindedrahtabschnitts 11 im aufgewickelten Zustand beabstandet
voneinander angeordnet sind (vgl. Fig. 3). Dadurch lässt sich ein in das Schutzbehältnis
eingebrachtes Umreifungs-Set 10 so ausrichten, dass der Haltehaken 19 (oder bei einem
Umreifungs-Set mit mehreren Bindedrähten 11: ein Bündel von Haltehaken 19) einfach
gegriffen und über die Ecköffnung 31 aus dem Schutzbehältnis 22 herausgezogen werden
kann (vgl. Fig. 10).
[0049] Zum Auflösen des Umreifungs-Sets wird der Bindedraht sukzessive aus der Ecköffnung
herausgezogen und die Haltemittel werden nacheinander gelöst. Ein sich hierbei schlagartig
in Richtung "geradlinige Form" entspannender Bindedraht kann allenfalls an die Innenseite
des Schutzbehältnisses anschlagen, so dass die Bedienperson vor Verletzungen geschützt
ist.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 10
- Umreifungs-Set
- 10'
- Umreifungs-Set (Stand der Technik)
- 11
- Bindedraht
- 12
- Drahtstrang
- 13
- Haltemittel
- 13`
- Haltemittel (Stand der Technik)
- 14
- Verstärkungsfaden
- 15
- Clipstreifen
- 16, 16'
- Ende v. 11
- 17
- Flachseite
- 18, 18'
- Rand (von 15)
- 19
- Haltehaken
- 20
- Schlingen
- 21, 21'
- Schlingenende
- 22
- Schutzbehältnis
- 23
- Kabelbinder
- 24
- Drahtring
- 25
- Verbindung
- 26
- Hakenende
- 27
- Öse
- 28
- Verbindung (v. Ösen)
- 29
- Drahtwindung
- 30
- Kreisbogen
- 31
- Ecköffnung
- 32
- -
- 33
- Trägermaterial
- 34
- Bindedrahtabschnitt
- 35
- Verformung
- 36
- ringförmige Struktur
- A1
- Ausschnitt (aus Fig.1)
- A2
- Ausschnitt (aus Fig. 3)
- B
- Breite (von 15)
- H
- Höhe (von 15)
- R
- Richtung
- L
- Länge (von 15)
- LR
- Längsrichtung
- M
- Mittelachse
1. Umreifungs-Set (10) zur Zusammenfassung von wenigstens einem, vorzugsweise mehreren
Pressballen-Bindedrähten (11), umfassend:
- wenigstens einen Pressballen-Bindedraht (11) und
- wenigstens zwei Haltemittel (13) mit welchen der Pressballen-Bindedraht (11) in
einer ringförmig aufgewickelten Struktur (24) zusammengebunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel (13) ein biegsamer Clipstreifen (15) mit einem Trägermaterial (33)
und wenigstens zwei in Längsrichtung (LR) mit dem Trägermaterial (13) verbundenen,
vorzugsweise in das Trägermaterial (13) eingebetteten, und voneinander beabstandet
angeordneten Verstärkungsfäden (14) vorgesehen ist, wobei der Clipstreifen (15) eine
langgestreckte, flache Struktur mit einer Höhe H und einer Breite B aufweist, wobei
die Höhe H wenigstens zweimal so groß ist wie die Breite B.
2. Umreifungs-Set (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipstreifen (15) in Längsrichtung (LR) gesehen zwei Ränder (18, 18') umfasst
und ein Verstärkungsfaden (14) im Bereich des einen Randes (18) und ein weiterer Verstärkungsfaden
(14) im Bereich des anderen Randes (18') angeordnet ist.
3. Umreifungs-Set (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipstreifen (15) eine langgestreckte, flache Struktur mit einer Höhe H und einer
Breite B aufweist, wobei die Höhe H wenigstens viermal so groß wie die Breite B und
vorzugsweise wenigstens sechsmal so groß wie die Breite B ist.
4. Umreifungs-Set (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (13) aus thermoplastischem Kunststoff oder Kraftpapier gefertigt
ist.
5. Umreifungs-Set (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstärkungsfaden (14) ein biegsamer, bleibend verformbarer Faden oder Draht
vorgesehen ist.
6. Umreifungs-Set (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstärkungsfaden (14) ein Metallfaden, beispielsweise aus einer Aluminium- oder
Messinglegierung, oder ein Kunststofffaden vorgesehen ist.
7. Umreifungs-Set (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressgut-Bindedraht (11) an seinen beiden Enden (16, 16') jeweils einen Haltehaken
(19) oder eine Öse (27) umfasst
8. Umreifungs-Set (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressgut-Bindedraht (11) samt Haltehaken (19) oder Öse (27) aus einem einzigen
Materialstück, beispielsweise aus einem Metall, wie Federstahl, gefertigt ist.
9. Umreifung-Set (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipstreifen (15) mehr als zwei Verstärkungsfäden (14) umfasst.
10. Verfahren zur Bildung eines Umreifungs-Sets (10) durch Sicherung von wenigstens einem
Pressgut-Bindedraht (11) in einer ringförmigen Struktur (36),
dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Umreifungs-Sets (10) wenigstens zwei als Clipstreifen (15) ausgebildete
Haltemittel (13) vorgesehen sind, welche ein Trägermaterial (33) und wenigstens einen
mit dem Trägermaterial (33) verbundenem Verstärkungsfaden (14) sowie zwei Enden (21,
21') aufweisen und wobei
- wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Pressgut-Bindedrähte (11) zu einer ringförmigen
Struktur (24) aufgewickelt werden,
- wenigstens zwei im ringförmigen Zustand der Pressgut-Bindedrähte (11) aneinanderliegend
angeordnete Bindedrahtabschnitte (34) mittels des Clipstreifens (15) umschlungen werden,
- die beiden Enden (21, 21') des Clipstreifens (15) miteinander zu einer Verbindung
(28) verdrillt werden,
so dass am Clipstreifen (15) im Bereich der Enden (21, 21') eine Verbindung (25) durch
eine bleibende Verformung (35) der Clipstreifen-Enden (21, 21') ausgebildet wird und
der Bindedraht (11) unter der durch die Verdrillung hervorgerufenen Klemmkraft des
Clipstreifens (15) in seiner ringförmigen Struktur (36) zusammengehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auflösen des Umreifungs-Sets (10) die bleibende Verformung (35) des Clipstreifens
(15) werkzeuglos manuell oder mit einem Handwerkzeug, wie einer Kneifzange, gelöst
wird.