[0001] Die Erfindung betrifft ein Behandlungsgerät zur Behandlung von Lebensmitteln mit
einem Gehäuse, das eine verschließbare Öffnung aufweist; einem in dem Gehäuse angeordneten
Behandlungsraum zur Aufnahme der Lebensmittel; einer den Behandlungsraum begrenzenden
Trennwand in dem Gehäuse; und einem außerhalb des Behandlungsraums und hinter der
Trennwand angeordneten Gebläse zum Umwälzen einer Behandlungsraumatmosphäre, wobei
mindestens ein Rand der Trennwand eine Eintrittsöffnung für die umgewälzte, in den
Behandlungsraum einströmende Atmosphäre begrenzt.
[0002] Ein als Konvektionsbackofen ausgebildetes Behandlungsgerät mit den oben genannten
Merkmalen ist beispielsweise aus der Druckschrift
WO 2015/002678 A1 bekannt. Der Backofen weist ein Gehäuse auf, das einen als Backraum ausgebildeten
Behandlungsraum und einen Raum zum Beeinflussen von Luft umschließt. Der Backraum
und der Raum zum Beeinflussen von Luft sind mittels einer als Druckplatte bezeichneten
Trennwand voneinander getrennt. Die Druckplatte bildet eine Rückwand des Backraums
und weist eine Ansaugöffnung zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den beiden
Räumen auf. Mittels eines ersten Gebläses wird die Backraumatmosphäre vom Backraum
durch die Ansaugöffnung in den Raum zum Beeinflussen von Luft gefördert. Mittels eines
zweiten, mit dem Raum zum Beeinflussen von Luft fluidal verbundenen Gebläses wird
Umgebungsluft in den Raum zum Beeinflussen von Luft gefördert und mit der Backraumatmosphäre
gemischt. Die Druckplatte ist so bemessen und angeordnet, dass ein Spalt zwischen
der Druckplatte und einer Umwandung des Backraums gebildet ist, durch welchen das
Backraumatmosphäre-Luft-Gemisch in den Backraum strömt. Die Druckplatte ist im Wesentlichen
eben ausgebildet und weist an dem Spalt einen schmalen, in den Backraum hineinragenden
Randbereich mit geradem Rand auf.
[0003] Bei einer Ausbildung der Druckplatte bzw. Trennwand mit geradem Rand strömt das Backraumatmosphäre-Luft-Gemisch
im Wesentlichen gleichförmig, d.h. ohne starke Verwirbelungen, durch den Spalt in
den Backraum ein.
[0004] Aus der
DE 19640237 A1 ist zudem ein als Backofen ausgebildetes Behandlungsgerät mit einem als Garraum bezeichneten
Behandlungsraum bekannt. In dem Garraum ist durch eine Prallwand eine Gebläsekammer
gebildet, in der ein Gebläserad angeordnet ist. Das Gebläserad saugt Luft durch mindestens
eine Ansaugöffnung der Prallwand in die Gebläsekammer und bläst diese durch jeweils
eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Ausblasöffnung in den beiden Seitenbereichen
der Prallwand wieder in den Garraum ab. Dabei wird die Luftströmung durch Turbulenzlappen
verwirbelt. Um die Wärmeverteilung im Garraum zu verbessern, ist die Ausblasöffnung
durch mehrere durch Stege voneinander getrennte, untereinander angeordnete Einzelöffnungen
mit diesen zugeordneten Turbulenzlappen gebildet, die aus der Vertikalen um eine Horizontale
geneigt in die Luftströmung ragen.
[0005] Aktuelle Entwicklungen haben gezeigt, dass die Effektivität der bekannten Turbolenzlappen
zum Verwirbeln der Behandlungsraumatmosphäre vergleichsweise gering ist.
[0006] Es kann daher wünschenswert sein, dass eine Strömung stärker stark verwirbelt in
den Behandlungsraum eines Behandlungsgeräts einströmt. Denn dadurch kann eine bessere
Durchmischung der bereits in dem Behandlungsraum befindlichen Behandlungsraumatmosphäre
mit der einströmenden Strömung erzielt werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Behandlungsgerät zur Behandlung
von Lebensmitteln derart fortzubilden, dass die Luft in dem Behandlungsraum möglichst
stark bzw. schnell durchmischt wird.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Behandlungsgerät mit der Gesamtheit der Merkmale
des Patentanspruchs 1. Das Behandlungsgerät umfasst
- ein Gehäuse, das eine verschließbare Öffnung aufweist;
- einen in dem Gehäuse angeordneten Behandlungsraum zur Aufnahme der Lebensmittel;
- eine den Behandlungsraum begrenzende Trennwand in dem Gehäuse;
- ein außerhalb des Behandlungsraums und hinter der Trennwand angeordnetes Gebläse zum
Umwälzen einer Behandlungsraumatmosphäre, wobei mindestens ein Rand der Trennwand
eine Eintrittsöffnung für die umgewälzte, in den Behandlungsraum einströmende Atmosphäre
begrenzt.
[0009] Die Lebensmittel können einzeln oder auf Lebensmittelträgern durch die verschließbare
Öffnung des Gehäuses des Behandlungsgeräts in den Behandlungsraum eingebracht bzw.
aus dem Behandlungsraum entnommen werden. In dem Behandlungsraum kann eine Mehrzahl
von Lebensmittelträgern anordnbar sein, auf welchen die Lebensmittel platziert sind.
Zu diesem Zweck kann eine Mehrzahl von Lebensmittelträgeraufnahmen in dem Behandlungsraum
vorgesehen sein. Dabei sind die Lebensmittelträgeraufnahmen insbesondere an den Seitenwänden
des Behandlungsraums horizontal gegenüberliegend und vertikal beabstandet angeordnet.
Die Lebensmittelträger bzw. Lebensmittel können somit in mehreren Ebenen horizontal
übereinander im Behandlungsraum angeordnet werden. Die Öffnung, die ausreichend groß
ist, damit die Lebensmittelträger hindurchbewegt werden können, ist insbesondere an
einer Frontseite des Behandlungsgeräts vorgesehen und mittels einer Behandlungsraumtür
verschließbar. Falls das Behandlungsgerät ein Backofen, ein Gärschrank oder ein Gefrierschrank
für Backwaren ist, sind die Lebensmittelträger meist Backbleche und die Lebensmittelträgeraufnahmen
können als einander gegenüberliegende Schienen ausgebildet sein, auf welche die Ränder
der Backbleche aufgeschoben werden. Es sind aber auch größere Backöfen und Gärschränke
bekannt, welche zur Aufnahme von Gestellen oder Stikkenwagen vorgesehen sind, die
in mehreren Ebenen das Auflegen von Backwaren ermöglichen.
[0010] Die Trennwand kann im Wesentlichen eben ausgebildet sein. Sie bildet eine räumliche
Begrenzung des Behandlungsraums an einer Seite des Behandlungsraums, an welcher der
Behandlungsraum nicht durch die Öffnung zugänglich ist. Bei einem beispielsweise quaderförmig
in dem Behandlungsgerät ausgebildeten Behandlungsraum mit frontseitiger Öffnung kann
die Trennwand einen Teil der Rückwand, der linken Seitenwand, der rechten Seitenwand,
des Bodens oder der Decke des Behandlungsraums bilden. Insbesondere ist die Trennwand
im Wesentlichen parallel zu einer vorderen, einer hinteren oder einer seitlichen Wand
des Gehäuses oder im Wesentlichen parallel zu dem Boden oder der Decke des Gehäuses
in dem Gehäuse angeordnet.
[0011] Hinter der Trennwand, d.h. auf der von dem Behandlungsraum abgewandten Seite der
Trennwand, ist das Gebläse zum Umwälzen der Behandlungsraumatmosphäre angeordnet.
Das Gebläse befindet sich somit nicht in dem Behandlungsraum, sondern in einem Umwälzraum
hinter der Trennwand. Das Gebläse saugt die Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum
an und bläst sie durch die Eintrittsöffnung wieder in den Behandlungsraum ein. In
der Regel ist in der Trennwand mindestens eine Austrittsöffnung angeordnet, durch
welche die Atmosphäre von dem Gebläse in dem Umwälzraum angesaugt wird. Die Austrittsöffnung
ist eine erste fluidale Verbindung zwischen dem Behandlungsraum und dem Umwälzraum.
Die Eintrittsöffnung ist eine zweite fluidale Verbindung zwischen dem Behandlungsraum
und dem Umwälzraum. Dabei wird die Eintrittsöffnung von mindestens einem Rand der
Trennwand begrenzt. Anders ausgedrückt bildet mindestens ein Rand der Trennwand auch
einen Rand der Eintrittsöffnung.
[0012] Die Behandlungsraumatmosphäre wird somit von dem Gebläse in einem im Wesentlichen
geschlossenen Kreislauf umgewälzt. Der Umwälzraum kann optional eine zusätzliche Luftzufuhr
aufweisen, mittels welcher Frischluft zugeführt werden kann. Dadurch kann die Behandlungsraumatmosphäre
im Umwälzraum mit zugeführter Frischluft gemischt werden.
[0013] Der Behandlungsraum kann zusätzlich zu der Öffnung eine weitere verschließbare Öffnung
aufweisen, durch welche der Behandlungsraum durchströmbar mit einem Kamin verbunden
ist. Durch diese zweite Öffnung kann ein Teil der umgewälzten Behandlungsraumatmosphäre
aus dem Behandlungsraum abströmen. Das Abströmen eines Teils der Behandlungsraumatmosphäre
durch die zweite Öffnung und den Kamin verhindert einen Druckanstieg, wenn Luft durch
die Luftzufuhr zugeführt wird.
[0014] Zur Lösung der obigen Aufgabe verläuft der mindestens eine Rand der Trennwand wellenförmig
und/oder gezackt. Mit anderen Worten ist der mindestens eine Rand der Trennwand nicht
geradlinig ausgebildet, sondern beispielsweise in der Art einer periodischen Sinus-Funktion
oder einer periodischen Funktion mit Knickstellen, z.B. in Form einer "Zick-Zack"-Funktion
oder in Sägezahnform. Der Verlauf des Randes muss nicht periodisch ausgebildet sein,
er kann auch irregulär ausgebildet sein und/oder abwechselnd Wellenabschnitte und
Zackenabschnitte aufweisen.
[0015] Bei einer Trennwand mit geradlinigem Rand strömt die durch die Eintrittsöffnung in
den Behandlungsraum einströmende Atmosphäre gleichförmig an dem Rand der Trennwand
vorbei. In der Regel entsteht dabei eine entlang des Randes nahezu unverändert ausgebildete
Verwirbelung der einströmenden Atmosphäre. Diese Verwirbelung verursacht eine leichte
Durchmischung der einströmenden Atmosphäre mit der Behandlungsraumatmosphäre in dem
Behandlungsraum. Eine starke, von größeren Verwirbelungen verursachte Durchmischung
findet nicht statt.
[0016] Demgegenüber strömt die vom Gebläse abgeblasene Atmosphäre bei dem hier beschriebenen
Behandlungsgerät mit dem wellenförmig und/oder gezackt ausgebildeten Rand der Trennwand
entlang des Randes betrachtet ungleichförmig über den Rand der Trennwand hinweg in
den Behandlungsraum und verursacht dabei starke Verwirbelungen. Denn aufgrund des
wellenförmigen und/oder gezackten Randes wird die Strömung der Atmosphäre in der Strömungsrichtung
unterschiedlich lang von der Trennwand geführt und gelangt folglich an unterschiedlichen
Punkten in den Behandlungsraum. Zudem weist der in Form einer Welle oder Zacken ausgebildete
Rand eine Mehrzahl nebeneinander befindlicher Abschnitte mit unterschiedlichen Orientierungen
auf. Bei einem gezackten Rand sind die Abschnitte unterschiedlicher Orientierungen
beispielsweise alternierend zueinander geneigt. Aufgrund der unterschiedlichen Führungslänge
der Atmosphäre entlang der Trennwand und den unterschiedlichen Orientierungen der
Randabschnitte entsteht eine Vielzahl von Verwirbelungen mit unterschiedlicher Größe
und/oder Ausbreitungsrichtung, die sich zum Teil überlagern. Insgesamt ist dadurch
die Verwirbelung der einströmenden Atmosphäre deutlich stärker als bei einem geraden
Rand.
[0017] Ein irregulär ausgebildeter Rand kann eine besonders starke Durchmischung der einströmenden
Atmosphäre mit der Behandlungsraumatmosphäre verursachen. Eine sich periodisch wiederholende
Form kann demgegenüber technisch besonders einfach gefertigt werden.
[0018] In der Praxis kann das Behandlungsgerät zur thermischen Behandlung von Lebensmitteln
dienen. Das Behandlungsgerät kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt sein:
- Gargerät;
- Backofen;
- Heißluftdämpfer;
- Gärschrank;
- Gefrierschrank.
[0019] Thermische Behandlungsgeräte, insbesondere die oben genannten, erwärmen oder kühlen
die in den Behandlungsgeräten angeordneten Lebensmittel. Das Erwärmen oder Kühlen
der Lebensmittel kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die die Lebensmittel umgebende
Behandlungsraumatmosphäre durch Einblasen von erwärmter oder abgekühlter Atmosphäre
(Behandlungsraumatmosphäre und/oder Luft) in den Behandlungsraum erwärmt oder gekühlt
wird. Diese thermische Beeinflussung der Behandlungsraumatmosphäre ist mit der oben
beschriebenen Trennwand besonders effizient. Zum Erzeugen der erwärmten oder abgekühlten
Atmosphäre (Behandlungsraumatmosphäre und/oder Luft) wird die in den Behandlungsraum
einströmende Atmosphäre mittels einer Temperiervorrichtung, z.B. einer Heizung oder
einem Wärmetauscher, temperiert. Die Temperiervorrichtung kann insbesondere im Umwälzraum
angeordnet sein, so dass die aus dem Behandlungsraum abgesaugte Behandlungsraumatmosphäre
und/oder bedarfsweise mit der abgesaugten Behandlungsraumatmosphäre gemischte Luft
temperiert werden können.
[0020] Die Trennwand kann in der Praxis aus Stahlblech gebildet sein. Stahlblech ist für
den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Es ist zudem einfach bearbeitbar. Mittels
Trennen, Umformen und/oder Fügen kann Stahlblech leicht in eine für die Trennwand
gewünschte Geometrie gebracht werden. Stahlblech ist auch in weiten Temperaturbereich
nutzbar und somit hervorragend im Rahmen einer thermischen Behandlung von Lebensmitteln
nutzbar.
[0021] In der Praxis kann das Gebläse die Atmosphäre parallel zu der Trennwand abblasen.
Insbesondere kann das Gebläse in diesem Fall als ein Radialgebläse, als ein Querstromgebläse
oder als ein Diagonalgebläse ausgebildet sein. Ein Radialgebläse saugt die Behandlungsraumatmosphäre
axial an (parallel zur Drehachse des Rotors des Gebläses) und bläst sie radial ab
(senkrecht zur Drehachse). Dabei ist die Drehachse des Radialgebläses im Wesentlichen
senkrecht zu der Trennwand ausgerichtet. Ein Diagonalgebläse saugt die Behandlungsraumatmosphäre
ebenfalls axial an und bläst sie diagonal zur Antriebsachse ab. Die Drehachse des
Diagonalgebläses ist dabei ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zu der Trennwand ausgerichtet.
Das Querstromgebläse unterscheidet sich von dem Radial- und dem Diagonalgebläse dadurch,
dass es die Behandlungsraumatmosphäre quer zur Drehachse des Rotors ansaugt und ebenfalls
quer zur Drehachse abbläst. Dabei ist die Ansaugrichtung zur Abströmrichtung meist
um 90° oder um 180° um die Drehachse gedreht. Der Rotor des Querstromgebläses ist
ein längliches Laufrad und seine Drehachse verläuft im Wesentlichen parallel zu der
Trennwand.
[0022] Die erste fluidale Verbindung zwischen dem Behandlungsraum und dem Umwälzraum kann
wie erwähnt in Form einer oder mehrerer - insbesondere zentral angeordneter - Austrittsöffnungen
in der Trennwand ausgebildet sein. Dadurch strömt die Behandlungsraumatmosphäre, beispielsweise
auf direktem Weg, aus dem Behandlungsraum durch die Austrittsöffnungen in der Trennwand
in den Umwälzraum. Die erste fluidale Verbindung kann aber auch in Form einer seitlich
der Trennwand angeordneten Austrittsöffnung ausgebildet sein. Zusätzlich kann auf
der zum Behandlungsraum weisenden Seite der Trennwand beabstandet eine Abdeckplatte
angeordnet sein. Die Behandlungsraumatmosphäre hinterströmt die Abdeckplatte dann
zunächst, bevor sie vom Behandlungsraum durch die Austrittsöffnung in den Umwälzraum
strömt.
[0023] Der gewellt und/oder gezackt verlaufende Rand kann die Trennwand in der Praxis vollumfänglich
umgeben. Somit ist die Eintrittsöffnung die Trennwand vollumfänglich umgebend ausgebildet.
Die Eintrittsöffnung ist dann insbesondere in Form eines durchströmbaren Spaltes ausgebildet,
der zwischen der Trennwand und den äußeren Wänden, dem Boden und/oder der Decke des
Behandlungsraums ausgebildet ist. Die Trennwand kann bei dieser Anordnung beispielsweise
mittels dünner Stifte oder sonstiger Befestigungselemente mit der äußeren Wand (z.B.
der Rückwand) verbunden sein. Mit einem die Trennwand vollumfänglich umgebenden, gewellt
und/oder gezackt verlaufenden Rand werden die starken Verwirbelungen der in den Behandlungsraum
eintretenden Atmosphäre vollumfänglich um die Trennwand erzeugt. Die Trennwand kann
z.B. im mittleren Bereich der Rückwand angeordnet sind, wobei das Gebläse die Backraumatmosphäre
durch die Austrittsöffnungen ansaugt und umgelenkt, beispielsweise radial, abbläst.
Die Backraumatmosphäre kann insbesondere vollumfänglich am Rand der Trennwand vorbei
in den Backraum strömen.
[0024] Es wird darauf hingewiesen, dass die vollumfängliche Ausbildung des wellenförmig
und/oder gezackt ausgebildeten Randes um die Trennwand für die Funktionalität der
Erfindung nicht erforderlich ist. So kann dieser Rand die Trennwand alternativ nur
teilweise umgeben. Die Trennwand kann z. B. im oberen und unteren Bereich fest und
dicht mit der äußeren Wand verbunden sein, so dass die Atmosphäre nur seitlich in
den Backraum einströmt. Die Trennwand kann dann mit mindestens einem Randabschnitt
versehen sein, der nicht gewellt und/oder gezackt ausgebildet ist. Es kann ausreichen,
wenn z.B. nur einseitig die Backatmosphäre über einen gewellten oder gezackten Rand
in den Backraum einströmt. Es ist auch möglich, dass die Trennwand Schlitze aufweist,
wobei der wellen- oder zick-zackförmige Rand ein Rand des Schlitzes in der Trennwand
ist. Insbesondere kann der Schlitz zueinander parallel verlaufende wellen- oder zick-zackförmige
Ränder aufweisen.
[0025] In der Praxis kann die Trennwand einen Hauptabschnitt und mindestens einen geneigt
oder abgewinkelt dazu angeordneten Seitenabschnitt mit dem wellenförmig und/oder gezackt
verlaufenden Rand bzw. Schlitz aufweisen. Der Hauptabschnitt ist im Wesentlichen eben
ausgebildet und gemäß der oben beschriebenen Anordnung im Wesentlichen parallel zur
äußeren Wand in dem Behandlungsgerät angeordnet. Der Seitenabschnitt ist zumindest
an einem Bereich des Umfangs des Hauptabschnitts vorgesehen, insbesondere in einem
seitlichen Bereich des Hauptabschnitts. Der Seitenabschnitt kann auch entlang des
gesamten Umfangs des Hauptabschnitts ausgebildet sein und den Hauptabschnitt mit der
äußeren Wand verbinden. Der wellenförmig und/oder gezackt verlaufende Rand oder die
wellenförmig und/oder gezackt verlaufenden Ränder eines Schlitzes liegen dann außerhalb
der Ebene des Hauptabschnitts.
[0026] Die Trennwand mit dem Hauptabschnitt und dem Seitenabschnitt kann insbesondere einteilig
ausgebildet sein, beispielsweise indem der Seitenabschnitt in die geneigte oder abgewinkelte
Anordnung abgekantet oder gebogen ist.
[0027] Alternativ zu der einteilig ausgebildeten Trennwand mit Haupt- und Seitenabschnitt
kann der Seitenabschnitt in der Praxis formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem
Hauptabschnitt verbunden sein. Der Seitenabschnitt kann beispielsweise mittels einer
Schraubverbindung oder einer Klemmverbindung an dem Hauptabschnitt fixiert werden.
Dadurch kann der Seitenabschnitt nachträglich an einem ebenen Hauptabschnitt montiert
werden. Bei Bedarf kann der Seitenabschnitt dann auch wieder von dem Hauptabschnitt
entfernt werden.
[0028] Wenn der Seitenabschnitt formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Hauptabschnitt
verbunden ist und er den Hauptabschnitt vollumfänglich umgibt, kann der Seitenabschnitt
insbesondere als Rahmen ausgebildet sein. Ein Rahmen ist mechanisch stabil und kann
daher besonders einfach am Hauptabschnitt montiert werden.
[0029] In der Praxis kann der Seitenabschnitt nach innen in den Backraum hinein geneigt
sein. Dabei ist der wellenförmig und/oder gezackt verlaufende Rand am Seitenteil insbesondere
ein äußerer Rand auf der vom Hauptabschnitt entfernten Seite des Seitenteils, so dass
die Eintrittsöffnung in Form eines durchströmbaren Spaltes zwischen dem Seitenabschnitt
der Trennwand und mindestens einer der äußeren Wände, dem Boden und/oder der Decke
des Behandlungsraums ausgebildet ist. Dabei unterstützt die in Neigung des Seitenabschnitts
in die Richtung des Behandlungsraums das Einströmen der Atmosphäre in den Behandlungsraum,
weil die Atmosphäre von dem Seitenabschnitt in diese Richtung geführt wird. Ab dem
wellenförmig und/oder gezackt verlaufende Rand wird die Strömung nicht mehr von dem
Seitenabschnitt geführt und die oben beschriebenen, vorteilhaften Verwirbelungen entstehen
beim Einströmen der Atmosphäre in den Behandlungsraum.
[0030] Alternativ zu der Neigung des Seitenabschnitts in den Behandlungsraum hinein kann
der Seitenabschnitt in die entgegengesetzte Richtung geneigt sein und den Hauptabschnitt
mit der äußeren Wand verbinden. Die Eintrittsöffnung ist dabei als ein Schlitz in
dem Seitenabschnitt ausgebildet. Beide einander gegenüberliegenden wellenförmig und/oder
gezackt verlaufenden Ränder des Schlitzes liegen in diesem Fall in dem Seitenabschnitt.
Ein Rand des Schlitzes kann aber auch geradlinig ausgebildet sein. Der Umwälzraum
ist dann ein von der Trennwand und einer äußeren Wand umschlossener Raum. Das Austreten
der Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum in den Umwälzraum erfolgt insbesondere
durch mindestens eine in den Hauptabschnitt eingebrachte Austrittsöffnung. Das Eintreten
von umgewälzter Atmosphäre aus dem Umwälzraum in den Behandlungsraum erfolgt durch
die Schlitze mit mindestens einem wellenförmig und/oder gezackt ausgebildetem Rand
im Seitenabschnitt der Trennwand, welche die Eintrittsöffnungen bilden.
[0031] Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend
im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behandlungsgeräts mit geöffneter
Behandlungsraumtür und angedeutetem Gehäuse in einer Ansicht von schräg oben;
- Fig. 2
- eine freigestellte Darstellung des Behandlungsgeräts aus Fig. 1 in einer Ansicht auf
die Trennwand und den Behandlungsraum;
- Fig. 3
- das Behandlungsgerät in einer alternativen Ausführungsform, bei der ein wellenförmig
verlaufender Schlitz in einem Seitenabschnitt der Trennwand die Eintrittsöffnung bildet
und eine Abdeckplatte vor der Austrittsöffnung angeordnet ist;
- Fig. 4
- eine Detaildarstellung eines Seitenabschnitts der Trennwand aus Fig. 3 mit weiteren
Ausführungsformen der Schlitze;
- Fig. 5
- eine Detaildarstellung eines Seitenabschnitts der Trennwand aus Fig. 2 mit alternativen
Ausführungsformen des Randes;
- Fig. 6
- eine Detaildarstellung eines Seitenabschnitts der Trennwand aus Fig. 2 mit weiteren
alternativen Ausführungsformen des Randes.
[0032] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Behandlungsgeräts
mit einem Gehäuse 1 und offenstehender Behandlungsraumtür 2. Das Gehäuse 1 weist die
Außenwandungen des Behandlungsgeräts auf. In dem Gehäuse 1 ist ein Behandlungsraum
3 angeordnet, der gegenüber den Außenwandungen des Gehäuses 1 thermisch isoliert ist.
An der der geschlossenen Behandlungsraumtür 2 gegenüberliegenden Seite ist der Behandlungsraum
3 durch eine Trennwand 4 begrenzt. Die Trennwand 4 weist zwei Austrittsöffnungen 7
auf, durch welche die Atmosphäre aus dem Behandlungsraum 3 austreten und in einen
Umwälzraum 8 einströmen kann. Die Strömung der Atmosphäre in dem Behandlungsgerät
ist in den Figuren 1 bis 3 schematisch mit Pfeilen dargestellt. Seitliche Ränder 5,
5' der Trennwand 4 begrenzen Eintrittsöffnungen 6, 6', durch welche die umgewälzte
Behandlungsraumatmosphäre vom Umwälzraum 8 wieder in den Behandlungsraum 3 eintreten
kann. Der Behandlungsraum 3 weist ferner eine Rückwand 11, einen Boden 12 sowie zwei
Seitenwände 13 und eine Decke auf. Das Gehäuse 1 des Behandlungsgeräts ist in dieser
Darstellung nur teilweise gezeigt und die zum Betrachter liegende Seitenwand und die
Decke des Behandlungsraums 3 sind nicht dargestellt.
[0033] Das in Fig. 1 dargestellte Behandlungsgerät ist ein Umluft-Backofen und der Behandlungsraum
3 ist eine Backkammer. An der Seitenwand 13 des Behandlungsraums 3 ist ein Gestell
14 angeordnet, das neun zueinander parallele horizontale Schienen 10 aufweist, welche
Lebensmittelträgeraufnahmen bilden. Ein entsprechendes Gestell 14 ist an der gegenüberliegenden,
nicht dargestellten Seitenwand des Behandlungsraums 3 angeordnet. Jeweils zwei einander
auf gleicher Höhe gegenüberliegende Schienen 10 bilden eine Aufnahme für ein Backblech,
welches einen Lebensmittelträger bildet und zu backende Teiglinge trägt.
[0034] Das Behandlungsgerät kann aber auch ein Kombidämpfer, ein Gärschrank, ein Kühlschrank
oder ein sonstiges Gerät mit einer durch ein Gebläse umgewälzten Behandlungsraumatmosphäre
sein.
[0035] Fig. 2 zeigt eine freigestellte Darstellung des Behandlungsraums 3 des Behandlungsgeräts
aus Fig. 1, in der die Einzelheiten der Trennwand 4 in dem Behandlungsraum 3 besser
zu erkennen sind. Die Trennwand weist einen Hauptabschnitt 16, der parallel zur Rückwand
11 des Behandlungsraums 3 angeordnet ist, und auf der linken und rechten Seite des
Hauptabschnitts 16 angeordnete, in den Behandlungsraum 3 geneigte Seitenabschnitte
17 auf. Der rechte Seitenabschnitt 17 ist nicht zu erkennen, da er parallel zur Betrachtungsrichtung
geneigt ist. Auf der von dem Behandlungsraum 3 abgewandten Seite des Hauptabschnitts
16 der Trennwand 4, also zwischen der in Fig. 2 vom Betrachter abgewandten Rückseite
der Trennwand 4 und der Rückwand 11 des Behandlungsraums bzw. Backraums 3, befindet
sich der Umwälzraum 8. In dem Umwälzraum 8 ist hinter jeder der Austrittsöffnungen
7 ein Gebläse 9 angeordnet. Die Gebläse 9 wälzen die Atmosphäre des Behandlungsraums
3 um. Die Behandlungsraumatmosphäre wird durch die Austrittsöffnungen 7 in axialer
Richtung senkrecht zur Trennwand 4 in den Umwälzraum 8 gesaugt, was durch die senkrecht
an den Austrittsöffnungen 7 der Trennwand 4 angeordneten und zum Umwälzraum 8 gerichteten
Pfeile angedeutet wird. Die Gebläse 9 sind Diagonalgebläse und fördern die Atmosphäre
in diagonaler, nahezu radialer Richtung. Die durch die Gebläse 9 beschleunigte Atmosphäre
strömt jeweils an einem seitlichen Rand 5, 5' der Trennwand 4 vorbei und tritt auf
beiden Seiten der Trennwand 4 durch die zwischen jeweils einem der seitlichen Ränder
5, 5' und der benachbarten Seitenwand 13 des Behandlungsraums 3 befindlichen Eintrittsöffnungen
6, 6' wieder in den Behandlungsraum 3 ein. Die aus dem Umwälzraum 8 in den Behandlungsraum
3 strömende Atmosphäre wird durch die senkrecht an den Eintrittsöffnungen 6, 6' der
Trennwand 4 gezeigten, in den Behandlungsraum 3 gerichteten Pfeile angedeutet. Gemäß
der Erfindung weist die Trennwand 4 dabei mindestens einen Rand 5 auf, der wellenförmig
und/oder gezackt verläuft, um den Turbulenzgrad der in den Behandlungsraum 3 einströmende
Atmosphäre zu erhöhen. Die beiden wellenförmigen Ränder 5, 5' sind an den seitlich
des Hauptabschnitts 16 angeordneten Seitenabschnitt 17 der Trennwand 4 ausgebildet
(wobei die Wellenform des Randes 5' in Figur 2 aufgrund der Blickrichtung nicht zu
erkennen ist). Die Seitenabschnitte 17 sind als separate und an dem Hauptabschnitt
16 fixierte Elemente ausgebildet. Äußere Abschnitte der Seitenabschnitte 17 sind in
den Behandlungsraum 3 geneigt ausgebildet. Zusätzlich zu dem Gebläse 9 kann eine Temperiervorrichtung
(nicht dargestellt) im Umwälzraum 8 angeordnet sein, im Falle eines Backofens beispielsweise
eine Heizspirale, mit welcher die einströmende Atmosphäre bedarfsweise erhitzt wird.
Wenn das Behandlungsgerät ein Gärschrank ist, kann die Temperiervorrichtung ein Wärmetauscher
sein, der die Behandlungsraumatmosphäre auf einen vorgegebenen Temperaturwert temperiert.
[0036] Fig. 3 zeigt das Behandlungsgerät mit geschnittener Behandlungsraumtür 2 in einer
alternativen Ausführungsform. Nachfolgend werden nur die Unterschiede der alternativen
Ausführungsform zu der oben beschriebenen, ersten Ausführungsform beschrien. Alle
nicht explizit beschriebenen Merkmale sind im Wesentlichen gleich zu den Merkmalen
des oben beschriebenen Behandlungsgeräts. Bei der alternativen Ausführungsform sind
nur eine Austrittsöffnung 7 und ein Gebläse 9 vorgesehen. Auf allen vier Seiten des
Hauptabschnitts 16 sind Seitenabschnitte 17 ausgebildet. Die Seitenabschnitte 17 sind
vom Hauptabschnitt 16 zur Rückwand 11 des Behandlungsraums 3 hin geneigt und mit dieser
verbunden. In den Seitenabschnitten 17 sind wellenförmig verlaufenden Schlitze 15
eingebracht. Jeder wellenförmig verlaufende Schlitz 15 in den Seitenabschnitten 17
der Trennwand 4 bildet eine Eintrittsöffnung 15, durch die umgewälzte Luft bzw. Behandlungsraumatmosphäre
aus dem Umwälzraum 8 in den Behandlungsraum 3 einströmen kann. Die Schlitze weisen
einen wellenförmigen Rand auf. Sie können auch eine andere Form aufweisen, wie weiter
unten beschrieben. Die Eintrittsöffnungen 15 sind funktionsgleich zu den oben beschriebenen
Eintrittsöffnungen 6, 6'.
[0037] Vor einem Abschnitt des Hauptabschnitts 16 ist ein Abdeckblech 18 in dem Behandlungsraum
3 angeordnet. Das Abdeckblech 18 ist beabstandet zu dem Hauptabschnitt 16 angeordnet
und deckt die Austrittsöffnung 7 in dem Hauptabschnitt 16 in Richtung des Behandlungsraums
3 ab. Dadurch kann die Behandlungsraumatmosphäre nicht auf direktem Weg von dem Behandlungsraum
3 durch die Austrittsöffnung 7 austreten, sondern sie umströmt zunächst das Abdeckblech
18. In Figur 3 ist das Abdeckblech 18 am unteren Rand und den seitlichen Rändern dicht
mit dem Hauptabschnitt 16 der Trennwand 4 verbunden. Die Behandlungsraumatmosphäre
kann das Abdeckblech 18 somit nur an dem nicht mit dem Hauptabschnitt 16 verbundenen
oberen Rand des Abdeckblechs 18 umströmen. Nach dem Umströmen des Abdeckblechs 18
strömt die Behandlungsraumatmosphäre in der Richtung der Rotationsachse des Gebläses
9 durch die Austrittsöffnung 7 in den Umwälzraum 8 zum Gebläse 9. Nachdem die Atmosphäre
von dem Gebläse 9 in radialer Richtung abgeblasen wird, strömt sie durch die Schlitze
bzw. Eintrittsöffnungen 15 wieder in den Behandlungsraum 3 ein. Die Ränder der wellenförmigen
Schlitze 15 erfüllen dabei den gleichen Zweck wie der oben beschriebenen wellenförmige
äußere Rand 5 in der ersten Ausführungsform.
[0038] Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Darstellung des Seitenabschnitts 17 der Trennwand
4 gemäß der alternativen Ausführungsform mit weiteren Ausführungsformen des Schlitzes
15, die in diesem Beispiel in Wellenform 15', gezackter Form 15", als "Zick-Zack"-Funktion
15‴ und/oder in einer Rechteckform 15ʺʺ ausgebildet sein können. Jeder der Schlitze
15, 15', 15", 15"', 15ʺʺ im Seitenabschnitt 17 der Trennwand 4 bildet eine Eintrittsöffnung
für die in den Behandlungsraum 3 einströmende Atmosphäre, welche zwei einander gegenüberliegende
gewellte oder gezackte Ränder und eine weitgehend konstante Breite aufweist.
[0039] Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils Detaildarstellungen mit alternativen Ausführungsformen
des gezackt oder gewellt verlaufenden Randes der Trennwand 4 gemäß der ersten Ausführungsform.
In Fig. 5 verläuft die untere Hälfte des Randes 5" gewellt und die obere Hälfte gezackt.
In Fig. 6 verläuft die untere Hälfte des Randes als "Zick-Zack"-Funktion und die obere
Hälfte in einer Rechteckform 5"'. Jede der vorstehend beschriebenen Formen des Randes
kann bedarfsweise auf beliebige Weise miteinander kombiniert werden.
[0040] Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen
Fachmanns variiert werden.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Behandlungsraumtür
- 3
- Behandlungsraum
- 4
- Trennwand
- 5
- Rand
- 5'
- Rand
- 5"
- Rand
- 5‴
- Rand
- 6
- Eintrittsöffnung
- 6'
- Eintrittsöffnung
- 7
- Austrittsöffnung
- 8
- Umwälzraum
- 9
- Gebläse
- 10
- Lebensmittelträgeraufnahme, Schiene
- 11
- Rückwand
- 12
- Boden
- 13
- Seitenwand
- 14
- Gestell
- 15
- Schlitz
- 15'
- Schlitz, Eintrittsöffnung
- 15"
- Schlitz, Eintrittsöffnung
- 15‴
- Schlitz, Eintrittsöffnung
- 15ʺʺ
- Schlitz, Eintrittsöffnung
- 16
- Hauptabschnitt
- 17
- Seitenabschnitt
- 18
- Abdeckblech
1. Behandlungsgerät zur Behandlung von Lebensmitteln mit
- einem Gehäuse (1), das eine verschließbare Öffnung aufweist;
- einem in dem Gehäuse (1) angeordneten Behandlungsraum (3) zur Aufnahme der Lebensmittel;
- einer den Behandlungsraum (3) begrenzenden Trennwand (4) in dem Gehäuse (1);
- einem außerhalb des Behandlungsraums (3) und hinter der Trennwand (4) angeordneten
Gebläse (9) zum Umwälzen einer Behandlungsraumatmosphäre, wobei mindestens ein Rand
(5, 5', 5", 5‴) der Trennwand (4) eine Eintrittsöffnung (6, 6', 15, 15', 15", 15"',
15"") für die umgewälzte, in den Behandlungsraum (3) einströmende Atmosphäre begrenzt;
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Rand (5, 5', 5", 5‴) der Trennwand (4) wellenförmig und/oder gezackt
verläuft.
2. Behandlungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsgerät aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist:
- Gargerät;
- Backofen;
- Heißluftdämpfer;
- Gärschrank;
- Gefrierschrank.
3. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) aus Stahlblech gebildet ist.
4. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (9) die Atmosphäre parallel zu der Trennwand (4) abbläst.
5. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gewellt und/oder gezackt verlaufende Rand (5, 5', 5", 5‴) die Trennwand (4) vollumfänglich
umgibt.
6. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) einen Hauptabschnitt (16) und mindestens einen geneigt dazu angeordneten
Seitenabschnitt (17) mit dem wellenförmig und/oder gezackt verlaufenden Rand (5, 5',
5", 5‴) aufweist.
7. Behandlungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenabschnitt (17) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Hauptabschnitt
(16) verbunden ist.
8. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenabschnitt (17) zur von dem Gebläse (9) abgewandten Seite der Trennwand
(4) geneigt ist.
9. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, der Seitenabschnitt (17) zur zu dem Gebläse (9) gewandten Seite der Trennwand (4)
geneigt ist und die Eintrittsöffnung (15, 15', 15", 15"', 15"") in dem Seitenabschnitt
(17) ausgebildet ist.