[0001] Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine für das Stricken von Edelmetallnetzen
für die katalytische Oxidation von Ammoniak, insbesondere für die Oxidation zu NO,
wie sie für die Salpetersäureproduktion verwendet wird.
[0002] Edelmetallkatalysierte Gasreaktionen wie die Oxidation von Ammoniak mit Luftsauerstoff
in der Salpetersäureproduktion (Ostwald-Verfahren) oder die Umsetzung von Ammoniak
mit Methan in Anwesenheit von Sauerstoff zu Blausäure (Andrussow-Verfahren) haben
seit langem erhebliche industrielle Bedeutung erlangt, werden durch sie doch im großtechnischen
Maßstab Basischemikalien für die chemische Industrie und für die Düngemittelproduktion
bereitgestellt (
Andreas Jess, Peter Wasserscheid: Chemical Technology; Wiley-VCH Verlag, Weinheim
2013, Kapitel 6.4.)
[0003] Kern dieser heterogen katalysierten Gasreaktionen sind Edelmetallkatalysatoren in
Form gasdurchlässiger räumlicher Gebilde, an bzw. in denen die Reaktion abläuft. Hierbei
haben sich seit geraumer Zeit Edelmetallnetze in Form von Geweben (
DE4028916 C2) oder Gestricken (
EP0364153 B1,
DE4206199 C1) aus feinen Edelmetalldrähten durchgesetzt.
[0004] Die Katalysatornetze werden dabei üblicherweise in einem Strömungsreaktor in einer
Ebene senkrecht zur Strömungsrichtung des Gasgemisches angeordnet. Auch kegelförmige
Anordnungen sind bekannt. Es werden zweckmäßigerweise mehrere Edelmetallnetze hintereinander
angeordnet und zu einem Netzstapel zusammengefasst.
[0005] Abbildung 1 zeigt am Beispiel der katalytischen Ammoniakoxidation (Ostwald-Verfahren)
schematisch den Reaktor mit dem darin verbauten Netzstapel, dessen Funktion im Folgenden
beschrieben wird:
In der Reaktionszone (2) des Strömungsreaktors (1) ist in einer Ebene senkrecht zur
Strömungsrichtung der Netzstapel (3), der aus mehreren hintereinander liegenden Katalysatornetzen
(4) auf der Einlassseite und nachgeschalteten Trenn- und Getternetzen (5) besteht,
angeordnet. Dieser Netzstapel wird durch Einklemmen in seiner Position gehalten.
[0006] Das Reaktionsgas (Ammoniak-Luftsauerstoffgemisch mit einem Ammoniakgehalt von 9 -
13 Vol.-%) (6) durchströmt unter atmosphärischem oder erhöhtem Druck den Netzstapel
(3), wobei im Eintrittsbereich die Zündung des Gasgemisches erfolgt und die Verbrennungsreaktion
zu Stickstoffmonoxid (NO) und Wasser die gesamte Reaktionszone (2) erfasst:
4 NH
3 + 5 O
2 (Luft) --> 4 NO + 6 H
2O
[0007] Unerwünschte Nebenreaktionen sind die Oxidation des Ammoniaks zu Stickstoff (N
2) und Lachgas (N
2O), wobei ersteres lediglich die Ausbeute an NO verringert, letzteres jedoch zudem
ein starkes Treibhausgas darstellt:
4 NH
3 + 3 O
2 (Luft) → 2 N
2 + 6 H
2O
4 NH
3 + 4 O
2 (Luft) → 2 N
2O + 6 H
2O
[0008] Das NO im abströmenden Reaktionsgasgemisch reagiert in der Folge mit dem überschüssigen
Luftsauerstoff zu NO
2:
2 NO + O
2 → 2 NO
2
[0009] Eine unerwünschte Nebenreaktion hierbei ist die Bildung von Lachgas:
2 NO + ½ O
2 → 2 N
2O
[0010] Das NO
2 reagiert wiederum in einer nachgeschalteten Absorption mit Wasser zu Salpetersäure,
welche etwa der Düngemittelproduktion zugeführt wird:
3 NO
2 + H
2O → 2 HNO
3 + NO
[0011] Für die Herstellung der Edelmetallnetze werden Edelmetalldrähte aus Platin, Rhodium
oder aus Legierungen dieser Metalle mit anderen Edel- oder Unedelmetallen verwendet.
Typisch sind hierbei Platin-Rhodium- oder Platin-Palladium-Rhodium-Legierungen mit
88 bis 97 Gew.-% Platin. Platin ist erforderlich, um einen möglichst hohen Ammoniak-Umsatz
zu erzielen, Rhodium verbessert die Selektivität zu NO, reduziert dadurch die Emission
von Lachgas, und erhöht die mechanische Festigkeit [
G. R. Maxwell: "Synthetic Nitrogen Products - A Practical Guide to the Products and
Processes", Springer Science + Business Media, Inc. 2005, Seite 220]. Palladium wiederum wird verwendet, um, abhängig von den Edelmetallpreisen, die
Edelmetallkosten durch Ersatz von Platin zu senken.
[0012] Für das Stricken von Edelmetallnetzen werden Flachstrickmaschinen verwendet. Der
Aufbau der Flachstrickmaschine wird in Abbildung 2 verdeutlicht. Die Flachstrickmaschine
besitzt ein vorderes (8) und ein hinteres Nadelbett (9), in welche die Zungennadeln
(10) verbaut sind. Der Faden bzw. der Edelmetalldraht wird durch einen Fadenführer
(13) zugeführt. Im Folgenden beschränkt sich die Beschreibung auf das Verstricken
von Edelmetalldraht.
[0013] Werden mehrere Fadenführer verwendet, so lassen sich auch synchron mehrere Edelmetalldrähte
verstricken. Die Zungennadeln durchlaufen je nach Programmierung der Maschine unterschiedliche
Stellungen. Die Programmierung gibt demnach die Struktur des Gestricks über die Bewegung
der Zungennadeln vor. Eine Besonderheit der Flachstrickmaschine gegenüber anderen
gewebebildenden Maschinen ist, dass man synchron auf dem vorderen als auch auf dem
hinteren Nadelbett unabhängig voneinander Gestricke bilden kann (Einbettware). Darüber
hinaus können Abstandsgestricke (Zweibettware) gebildet werden, bei denen der Edelmetalldraht
im Wechsel vorne und hinten Maschen oder Fang bildet (
EP1358010 B2). Das Gestrick wird nach unten zwischen den beiden Nadelbetten abgestrickt (11).
Dies geschieht durch sukzessives Abschlagen der einzelnen geformten Maschen über die
Abschlagsstellung und Abschlagstegkante (12).
[0014] Gestrickte Edelmetallnetze besitzen gegenüber gewebten Edelmetallnetzen eine Reihe
von Vorteilen, weswegen sie heute im industriellen Einsatz bevorzugt werden. Zum einen
bietet die Stricktechnik die Möglichkeit einer hohen Flexibilität in Hinblick auf
Strickmuster, verwendete Edelmetalldrahtstärken und resultierendes Flächengewicht.
Zum anderen lassen sich die Edelmetallgestricke ökonomischer herstellen, da bei der
Stricktechnik kürzere Rüstzeiten als bei der Webtechnik anfallen. Dies bedingt insbesondere
eine erheblich reduzierte Edelmetallbindung in der Produktion.
[0015] Auf Flachstrickmaschinen können Edelmetallnetze beliebiger Länge hergestellt werden.
Die minimale Maschenweite, also die Dichte des Gestricks, ist jedoch durch die maximale
Anzahl an Zungennadeln pro gegebener Breite begrenzt.
[0016] Im Folgenden werden die wesentlichen Begriffe definiert:
Als
Edelmetall sollen Gold, Silber, sowie die Platinmetalle (Ru, Rh, Pd, Os, Ir, Pt) gelten.
[0017] Als
Katalysatornetze werden die Netze bezeichnet, deren katalytische Aktivität für die Umsetzung von Ammoniak
mit Sauerstoff genutzt wird.
[0018] Als
Getternetze werden die Netze bezeichnet, die im Reaktionsgasfluß ausgangsseitig zu den Katalysatornetzen
eingebaut sind, um volatiles Platinoxid zwecks Recycling durch Legierungsbildung mit
dem Palladium der Getternetze einzufangen und damit den Platinverlust zu minimieren.
[0019] Als
Edelmetallnetze wird die Gesamtheit der Katalysator- und Getternetze bezeichnet.
[0020] Als
Trennnetze werden Netze aus hochtemperaturstabilem Stahl bezeichnet, welche zwischen den Edelmetallnetzen
verbaut werden, um ein Zusammensintern der Edelmetallnetze zu verhindern.
[0021] Der
Netzstapel besteht aus den Katalysatornetzen auf der Einlaßseite des Netzstapels, und optional
den Getternetzen auf der Auslaßseite des Netzstapels, sowie den Trennnetzen, die ggf.
zwischen den Edelmetallnetzen verbaut werden.
[0022] Als
Strömungsreaktor wird der Reaktor bezeichnet, der dafür sorgt, dass das Reaktionsgas über den in ihm
verbauten Netzstapel geleitet wird.
[0023] Über die
Zungennadeln wird der Strickprozeß durchgeführt. Für jedes Maschenstäbchen eines Gestricks wird
eine Zungennadel benötigt.
[0024] Über den
Fadenführer wird der Edelmetalldraht den Zungennadeln zugeführt. Dabei ist eine genaue Positionierung
wichtig, damit die Zungennadeln den Edelmetalldraht greifen können und kein Einlegefehler
entsteht, der einen Strickfehler im Produkt zur Folge hätte.
[0025] Nadelbett, Einbettware, Zweibettware, Polfaden: Das
Nadelbett ist das Element der Flachstrickmaschine, über das die Zungennadeln geführt werden.
Die Flachstrickmaschine verfügt üblicherweise über ein vorderes und ein hinteres Nadelbett,
auf welchem jeweils ein Gestrick gestrickt werden kann (
Einbettware). Werden diese beiden Gestricke während des Strickvorgangs über
Polfäden zusammengestrickt, ist das neu entstehende Gestrick eine
Zweibettware.
[0026] Ein
Henkel entsteht durch eine Verbindung von zwei Schleifen.
Fang ist ein Henkel, der bei einer R/R-Bindung von einem Nadelbett zum gegenüberliegenden
Nadelbett eingelegt wird. Die Begriffe 'Henkel', 'Schleife' und 'R/R-Bindung' sind
dem Fachmann bekannt.
[0027] Maschenreihe und -stäbchen: Die nacheinander durch den gleichen Edelmetalldraht gebildeten Maschen werden in
ihrer Gesamtheit als
Maschenreihe bezeichnet. Die parallel verlaufenden Maschenreihen werden durch Verschlingung der
Maschen eines
Maschenstäbchens zusammengehalten.
[0028] Während des Strickvorgangs wird der Edelmetalldraht durch Biegebeanspruchung und
Reibung belastet. Insbesondere der Fadenführer (13), welcher den Edelmetalldraht in
der richtigen Position den Zungennadeln (10) zuzuführen hat, stellt eine Belastung
für den Edelmetalldraht dar, da der Edelmetalldraht am Drahtauslaß über eine Öse um
ca. 90° umgelenkt wird und dabei mit hoher Geschwindigkeit über die Ösenkante läuft.
Dies führt zur Verletzung der Edelmetalldrahtoberfläche und evtl. sogar bis zum Edelmetalldrahtabriss,
und zum Verschleiß der Fadenführeröse. Zudem ist Edelmetalldraht aufgrund seiner Biegesteifigkeit
schwieriger in der Position zu halten als ein Textilfaden, so daß Einlegefehler im
Maschenbildungsprozess des Strickens die Folge sein können.
[0029] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, den Verschleiß des Edelmetalldrahtes
und des Fadenführers zu reduzieren und die Positionierung des Edelmetalldrahtes für
das Ergreifen durch die Zungennadeln zu verbessern. Im Folgenden wird deshalb immer
als Ausgangsmaterial Edelmetalldraht genannt. Dabei können, falls erforderlich, ebenfalls
Stahldraht oder Garn verstrickt werden.
[0030] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Fadenführer für eine Flachstrickmaschine für
die Verstrickung von Edelmetalldraht, bei der der Fadenführer am Drahtauslaß mit einer
oder mehreren Umlenkrollen ausgestattet ist, über die der Edelmetalldraht umgelenkt
wird.
[0031] Abbildung 3 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Fadenführers. Deutlich sind
die Umlenkrollen (14) zu erkennen.
[0032] Eine Umlenkrolle besteht aus einem Rad, das möglichst reibungsarm auf einer Achse
gelagert ist, und über welches ein Edelmetalldraht geführt wird. Dadurch wird die
Reibung zwischen dem Edelmetalldraht und der Umlenkrolle minimiert, wodurch der Verschleiß
des Edelmetalldrahtes minimiert und damit die Gefahr eines Drahtabrisses reduziert
wird.
[0033] Der Fadenführer wird oberhalb der Zungennadeln hin und her bewegt, so daß sich die
Austrittsrichtung des Edelmetalldrahtes jeweils am Ende des verwendeten Strickbetts
um 180° ändert. Bevorzugt ist der Fadenführer am Ende mit zwei Umlenkrollen ausgestattet,
deren Achsen parallel verlaufen, wobei der Edelmetalldrahtaustritt aus dem Fadenführer
zwischen den Umlenkrollen erfolgt. Somit wird in beiden Bewegungsrichtungen der Edelmetalldraht
über eine Umlenkrolle geführt, ohne daß der Fadenführer gedreht werden muß.
[0034] Die Umlenkrolle sollte sich möglichst leicht und schnell drehen können, um die Reibung
zwischen dem Edelmetalldraht und der Umlenkrolle möglichst gering zu halten. Eine
Variante des Fadenführers ist deshalb mit Umlenkrollen mit Gleitlagerbuchsen ausgestattet.
Als Gleitlagerbuchsenmaterial ist Teflon oder Bronze geeignet, da diese reibungsarm
laufen und eine lange Lebensdauer ermöglichen. Gleitlager haben gegenüber Wälzlagern
den Vorteil, daß sie wenig empfindlich gegen Stöße und Erschütterungen und wenig verschmutzungsempfindlich
sind. Zudem ist ihre Bauweise sehr einfach.
[0035] Bevorzugt werden die Umlenkrollen jedoch mit Wälzlagern ausgestattet, da diese zwar
technisch aufwendiger sind, jedoch die Reibung zwischen dem Edelmetalldraht und der
Umlenkrolle weiter reduzieren können. Besonders bevorzugt sind Kugellager, da diese
die Lager in Axialrichtung stabil halten und auch die aufgrund der Axialkräfte, die
auf die Umlenkrolle wirken, erzeugte Reibung reduzieren können.
[0036] Als Wälzlagermaterial ist Stahl besonders geeignet, da er widerstandsfähig gegen
Verschleiß ist. Aus dem gleichen Grund ist Stahl auch für die Umlenkrolle sehr geeignet.
In dem Fall kann die Umlenkrolle gleichzeitig der Außenring des Wälzlagers sein.
[0037] Bevorzugt ist die Umlenkrolle oder die Umlenkrollen Führungsrollen, welche mittig
in Ihrer äußeren Lauffläche über eine radial umlaufende Nut verfügen, welche das Abrutschen
des Drahtes oder Fadens von der Rolle verhindert. Ein Abrutschen des Drahtes macht
eine Unterbrechung des Strickprozesses erforderlich und ist auf jeden Fall zu vermeiden.
Bevorzugt weist diese Nut eine Breite von 0,2 bis 2 mm auf.
[0038] Bevorzugt hat die Nut einen runden Querschnitt mit einem Radius der Krümmung dieses
Querschnitts größer als die Nutbreite. Hierdurch wird die Verletzung der Drahtoberfläche
durch die beidseitig zu der Nut verlaufenden Kanten vermieden, wodurch einem potentiellen
Drahtabriß vorgebeugt wird.
[0039] Bestandteil der Erfindung ist ebenfalls eine Flachstrickmaschine für die Verstrickung
von Edelmetalldraht, wobei der erfindungsgemäße Fadenführer Verwendung findet und
derart in der Flachbettstrickmaschine verbaut ist, daß die Achsen der Umlenkrollen
im rechten Winkel zur Bewegungsebene des Fadenführers angeordnet sind. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Edelmetalldraht stets im rechten Winkel zur Achse der Umlenkrolle
verläuft und durch diese Anordnung die Reibung des Edelmetalldrahtes mit der Umlenkrolle
sowie die Gefahr des Abrutschens von der Umlenkrolle minimiert wird.
Legende:
[0040]
- 1
- Strömungsreaktor
- 2
- Reaktionszone
- 3
- Netzstapel
- 4
- Katalysatornetze
- 5
- Getternetze
- 6
- Reaktionsgas
- 7
- Produkte
- 8
- vorderes Nadelbett
- 9
- hinteres Nadelbett
- 10
- Zungennadeln
- 11
- abgestricktes Produkt
- 12
- Abschlagstegkante
- 13
- Fadenführer
- 14
- Umlenkrollen
- 15
- Nut
- 16
- Radius der Krümmung der Nut
1. Fadenführer (13) für eine Flachstrickmaschine für die Verstrickung von Edelmetalldraht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer am Drahtauslaß mit mindestens einer Umlenkrolle (14) ausgestattet
ist, über die der Edelmetalldraht umgelenkt wird.
2. Fadenführer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (13) am Ende mit zwei Umlenkrollen (14) ausgestattet ist, welche
mittig in der gleichen Ebene angeordnet sind und deren Achsen senkrecht zu dieser
Ebene und parallel zueinander verlaufen, so daß der Edelmetalldrahtaustritt aus dem
Fadenführer zwischen den Umlenkrollen erfolgt.
3. Fadenführer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle oder die Umlenkrollen mit Gleitlagern ausgestattet sind.
4. Fadenführer gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle mit Teflon- oder Bronzebuchsen als Gleitlager ausgestattet ist.
5. Fadenführer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle oder die Umlenkrollen mit Wälzlagern ausgestattet sind.
6. Fadenführer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem oder den Wälzlagern um Kugellager handelt.
7. Fadenführer gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wälzlager aus Stahl sind.
8. Fadenführer gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle aus Stahl ist.
9. Fadenführer gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle der Außenring für das Wälzlager ist.
10. Fadenführer gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle oder die Umlenkrollen Führungsrollen sind, welche mittig in Ihrer
äußeren Lauffläche über eine radial umlaufende Nut (15) verfügen, welche das Abrutschen
des Drahtes, Edelmetalldrahtes oder Fadens von der Rolle verhindert.
11. Fadenführer gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) eine Breite von 0,2 bis 2 mm aufweist.
12. Fadenführer gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) einen runden Querschnitt hat und der Radius der Krümmung (16) dieses
Querschnitts größer ist als die Nutbreite
13. Flachstrickmaschine für die Verstrickung von Edelmetalldraht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenführer (13) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 verwendet wird,
der derart in der Flachstrickmaschine verbaut ist, daß die Achsen der Umlenkrollen
rechtwinklig zur Bewegungsebene des Fadenführers angeordnet sind.