[0001] Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für eine Tür- oder Fensteranordnung
mit Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Tür- oder Fensteranordnung mit Merkmalen des
nebengeordneten Anspruchs.
[0002] Beschlaganordnungen für Tür- oder Fensteranordnung sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Diese werden eingesetzt, um bspw. einen Flügel einer Tür- oder Fensteranordnung
an einem Rahmen der Tür- oder Fensteranordnung schwenkbar zu lagern.
[0004] Nachteilig dabei ist, dass solche Beschlaganordnungen oftmals eine Vielzahl an Elementen
und eine komplexe Kinematik aufweisen. Hierdurch sind die Beschlaganordnungen besonders
fehleranfällig. Durch die Vielzahl an Elementen und die Komplexität der Kinematik
weisen die Beschlaganordnungen einen hohen Verschleiß auf.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschlaganordnung für eine
Tür- oder Fensteranordnung und eine Tür- oder Fensteranordnung bereitzustellen, wobei
die obigen Nachteile ausgeräumt werden.
[0006] Die obige Aufgabe wird durch eine Beschlaganordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Die Beschlaganordnung kann als Ecklager ausgebildet sein. Die Beschlaganordnung
ist für eine, insbesondere verdeckte, Anordnung in einer Tür- oder Fensteranordnung
mit einem Rahmen und einem relativ zum Rahmen verschwenkbaren Flügel eingerichtet
und/oder bestimmt. Mit einer verdeckten Anordnung ist insbesondere eine Anordnung
in einem Falz zwischen dem Rahmen und dem Flügel gemeint (Fensterfalz bzw. Türfalz).
Bei der Beschlaganordnung kann es sich um eine Drehbeschlaganordnung oder um eine
Drehkippbeschlaganordnung handeln.
[0007] Die Beschlaganordnung umfasst ein Befestigungselement zur Befestigung an dem Rahmen.
Das Befestigungselement kann bspw. durch Verschraubung am Rahmen befestigt werden.
Das Befestigungselement kann als ein Ecklagerwinkel ausgebildet sein.
[0008] Die Beschlaganordnung umfasst einen am oder auf dem Befestigungselement schwenkbar
gelagerten Haupthebel. Der Haupthebel kann zur zumindest teilweisen Aufnahme des Gewichts
des Flügels eingerichtet sein (Lastabtragung). Mit anderen Worten, das Gewicht des
Flügels kann zumindest teilweise auf dem Haupthebel lasten. Der Haupthebel ist um
eine relativ zum Befestigungselement unbewegliche Haupthebelschwenkachse verschwenkbar
ausgebildet.
[0009] Die Beschlaganordnung umfasst einen am oder auf dem Befestigungselement schwenkbar
gelagerten Steuerhebel. Der Steuerhebel ist um eine relativ zum Befestigungselement
unbewegliche Steuerhebelschwenkachse verschwenkbar ausgebildet. Der Steuerhebel ist
zum Verschwenken des Haupthebels eingerichtet und/oder bestimmt.
[0010] Hierdurch kann die Beschlaganordnung mit nur wenigen Komponenten realisiert und so
die Komplexität der Beschlaganordnung reduziert werden. Hierdurch kann die Kinematik
vereinfacht und die Beschlaganordnung besonders robust ausgeführt werden. Zudem kann
die Ausfallsicherheit erhöht werden.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung kann der Steuerhebel einen Antriebsabschnitt zum Antrieb
des Haupthebels umfassen und der Haupthebel kann ein fest am Haupthebel angeordnetes
Abtriebselement umfassen. Das Abtriebselement kann, insbesondere in Bezug auf die
Haupthebelschwenkachse, drehfest mit dem Haupthebel verbunden bzw. gekoppelt sein.
Das Abtriebselement kann entlang der Schwerkraftrichtung unterhalb des Haupthebels
(an dessen Unterseite) angeordnet sein. Das Abtriebselement dient insbesondere als
Abtrieb des Steuerhebels bzw. dessen Antriebsabschnitts. Das Abtriebselement und der
Haupthebel können zweiteilig (zwei separate Bauteile) oder einteilig (als ein Bauteil)
ausgebildet sein. Der Antriebsabschnitt und das Abtriebselement können miteinander
in Eingriff sein. Der Antriebsabschnitt und das Abtriebselement können während des
Verschwenkens des Haupthebels und/oder des Steuerhebels miteinander in Eingriff sein.
[0012] Hierdurch kann mit einfachen Mitteln ein Verschwenken des Haupthebels mittels des
Steuerhebels realisiert werden. Auf zusätzliche Antriebselemente zum Verschwenken
des Haupthebels kann verzichtet werden.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung kann der Antriebsabschnitt und das Abtriebselement miteinander
korrespondierende Eingriffsabschnitte aufweisen. Im Konkreten können der Antriebsabschnitt
und das Abtriebselement als Verzahnungen oder Zahnradsegmente (Eingriffsabschnitte)
ausgebildet sein.
[0014] Aufgrund der Eingriffsabschnitte (Verzahnungen oder Zahnradsegmente) kann stets eine
sichere (mechanische) Kopplung zwischen dem Steuerhebel und dem Haupthebel bzw. zwischen
dem Antriebsabschnitt und dem Abtriebselement gewährleistet werden.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung kann der Antriebsabschnitt einen abgerundeten Fortsatz
aufweisen. Das Abtriebselement kann (im Wesentlichen) kreisringabschnittförmig oder
U-förmig ausgebildet sein. Der Fortsatz kann während des Verschwenkens des Haupthebels
und/oder des Steuerhebels in das kreisringabschnittförmige oder U-förmige Abtriebselement
eingreifen.
[0016] Hierdurch kann eine robuste (mechanische) Kopplung mit nur wenigen Elementen zwischen
dem Steuerhebel und dem Haupthebel bzw. zwischen dem Antriebsabschnitt und dem Abtriebselement
verwirklicht werden.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung kann das Befestigungselement einen Gleitabschnitt umfassen.
Das Abtriebselement kann eingerichtet (bspw. entsprechend angeordnet und/oder ausgerichtet)
sein, um während des Verschwenkens des Haupthebels und/oder des Steuerhebels auf dem
Gleitabschnitt zu gleiten. Das Abtriebselement kontaktiert dabei insbesondere den
Gleitabschnitt des Befestigungselements. Damit kann das Abtriebselement zur Abstützung,
sozusagen als "Stütze" für den Haupthebel dienen.
[0018] Hierdurch kann die auf den Haupthebel wirkende Kraft durch das belastende Gewicht
des Flügels, insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels und/oder des Steuerhebels,
zumindest teilweise über das Abtriebselement abgetragen werden. Die auf den Haupthebel
wirkende Belastung kann so verteilt bzw. vergleichmäßigt werden. Damit kann Verschleiß,
insbesondere des Haupthebels, weiter reduziert werden.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung kann der Gleitabschnitt ein Gleitblech umfassen. Das Abtriebselement
und das Gleitblech können derart ausgebildet sein, dass das Abtriebselement während
des Verschwenkens des Haupthebels und/oder des Steuerhebels auf dem Gleitblech gleitet.
Das Gleitblech kann als ein Edelstahlblech ausgebildet sein. Das Gleitblech kann aus
Edelstahl bestehen.
[0020] Hierdurch kann das Gleiten des Abtriebselements auf dem Gleitabschnitt bzw. dem Gleitblech
begünstigt werden und der Verschleiß insbesondere infolge von Reibung zwischen dem
Abtriebselement und dem Gleitabschnitt bzw. dem Gleitblech während des Verschwenkens
des Haupthebels und/oder des Steuerhebels reduziert werden.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung kann die Beschlaganordnung einen Steuerhebelbolzen umfassen.
Der Steuerhebel kann mittels des Steuerhebelbolzens am oder auf dem Befestigungselement
schwenkbar gelagert sein. Der Steuerhebelbolzen kann aus dem Steuerhebel herausragen.
Der Steuerhebelbolzen kann mit seiner (aus dem Steuerhebel herausragenden) Stirnseite
eine Gleitfläche für den Haupthebel insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels
und/oder des Steuerhebels bilden. Der Haupthebel kann insbesondere mit seiner (in
Bezug auf die Schwerkraftrichtung) Unterseite die Stirnfläche des Steuerhebelbolzens
kontaktieren. Damit kann der Steuerhebelbolzen als Unterstützung ("Stütze") für den
Haupthebel dienen.
[0022] Hierdurch kann die auf den Haupthebel wirkende Kraft durch das belastende Gewicht
des Flügels, insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels und/oder des Steuerhebels,
zumindest teilweise über den Steuerhebelbolzen abgetragen werden. Die auf den Haupthebel
wirkende Belastung kann so verteilt bzw. vergleichmäßigt werden. Damit kann der Verschleiß,
insbesondere des Haupthebels, weiter reduziert werden.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung kann die Beschlaganordnung ein Eckband zur Befestigung
am Flügel umfassen. Das Eckband kann am oder auf dem Haupthebel schwenkbar gelagert
sein, insbesondere mittels eines Haupthebelbolzens. Das Eckband und damit der mit
dem Eckband verbundene Flügel können so um den Haupthebel, insbesondere um den Haupthebelbolzen,
verschwenkt werden (Drehbewegung).
[0024] Hierdurch kann sowohl die Lagerung als auch die Schwenkbewegung (Drehbewegung) des
Eckbands bzw. des mit dem Eckband verbundenen Flügels mit einfachen Mitteln realisiert
werden.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung kann am Steuerhebel ein Antriebsbolzen angeordnet sein.
Der Antriebsbolzen kann zumindest teilweise (insbesondere vollständig) innerhalb einer
im Eckband angeordneten Führung verschieblich geführt, insbesondere geradgeführt,
sein. Die Führung kann als Geradführung ausgebildet sein. Die Führung kann als ein
Langloch ausgebildet sein. Der Antriebsbolzen kann innerhalb der Führung verschieblich
angeordnet sein. Damit kann durch ein Verschwenken (Drehbewegung) des Flügels bzw.
des mit dem Flügel verbundenen Eckbands, insbesondere um den Haupthebelbolzen, ein
Verschwenken des Steuerhebels begünstigt werden.
[0026] Hierdurch kann das Verschwenken des Steuerhebels und damit der Antrieb des Haupthebels
mit einfachen Mitteln realisiert werden.
[0027] Das Verschwenken des Eckbands bzw. des mit dem Eckband verbundenen Flügels (Öffnen
des Flügels bzw. Überführen des Flügels aus einer Schließstellung in eine Offenstellung)
führt insbesondere zu einem Verschwenken des Steuerhebels und damit zu einem Verschwenken
des Haupthebels, auf dem das Eckband schwenkbar gelagert ist. Damit führt das Verschwenken
des Eckbands zu einer aus zwei Schwenkbewegungen überlagerten Bewegung des Eckbands.
Die überlagerte Schwenkbewegung besteht insbesondere aus einer Verschwenkung des Eckbands
(erste Drehbewegung) um den Haupthebelbolzen und einer Verschwenkung des Eckbands
(zweite Drehbewegung) um die Haupthebelschwenkachse.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung kann der Haupthebel den Antriebsabschnitt und das Abtriebselement
in einer Offenstellung und in einer Geschlossenstellung der Beschlaganordnung zumindest
teilweise, insbesondere vollständig, überdecken (in Bezug auf die Schwerkraftrichtung).
[0029] Damit können das Abtriebselement und der Antriebsabschnitt vor äußeren Einflüssen
(bspw. Wind, Schmutz, Wasser), insbesondere von oben (in Bezug auf die Schwerkraftrichtung),
abgeschirmt und geschützt werden.
[0030] Gemäß einer Weiterbildung kann der Steuerhebel einen Schutzabschnitt umfassen. Der
Schutzabschnitt kann eingerichtet sein, um das Abtriebselement (und/oder den Antriebsabschnitt)
in einer Offenstellung der Beschlaganordnung zumindest teilweise, insbesondere vollständig,
zu hintergreifen. Damit kann der Schutzabschnitt des Steuerhebels das Abtriebselement
in einer Offenstellung zumindest teilweise überlappen (in Bezug auf eine senkrecht
zur Schwerkraftrichtung orientierte Richtung).
[0031] Auf diese Weise kann das Abtriebselement (und/oder der Antriebsabschnitt) vor äußeren
Einflüssen (bspw. Wind, Schmutz, Wasser), insbesondere durch einen offenen Flügel
von außen kommend, abgeschirmt und geschützt werden.
[0032] Gemäß einer Weiterbildung kann der Schutzabschnitt als Teil des Antriebsabschnitts
ausgebildet sein. Alternativ dazu ist es denkbar, dass der Schutzabschnitt unmittelbar
benachbart zum Antriebsabschnitt angeordnet sein kann.
[0033] Hierdurch können der Antriebsabschnitt und der Schutzabschnitt kompakt ausgeführt
werden, so dass Bauraum eingespart werden kann.
[0034] Die eingangs genannte Aufgabe wird zudem durch eine Tür- oder Fensteranordnung mit
den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs gelöst. Die Tür- oder Fensteranordnung
umfasst einen Rahmen und einen mittels einer Beschlaganordnung gemäß obiger Ausführungen
schwenkbar am Rahmen gelagerten Flügel. Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile
wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zur Beschlaganordnung verwiesen. Zur weiteren
Ausgestaltung der Tür- oder Fensteranordnung können die im Zusammenhang mit der Beschlaganordnung
beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
[0035] Der Flügel kann schwenkbar an der Beschlaganordnung gelagert und relativ zum Rahmen
zwischen einer Schließstellung (Flügel befindet sich in oder an der Rahmenebene) und
einer Offenstellung (Flügel befindet sich relativ zur Rahmenebene aufgeschwenkt) verschwenkbar
sein.
[0036] Bei der Fensteranordnung kann es sich um eine Drehfensteranordnung oder Drehkippfensteranordnung
handeln. Bei der Türanordnung kann es sich um eine Drehtüranordnung oder eine Drehkipptüranordnung
handeln.
[0037] Gemäß einer Weiterbildung kann die Beschlaganordnung zumindest teilweise, insbesondere
vollständig, in einem Falz (Fensterfalz bzw. Türfalz) zwischen dem Rahmen und dem
Flügel angeordnet sein.
[0038] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise und perspektivische Ansicht einer Fensteranordnung mit einer Beschlaganordnung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Beschlaganordnung gemäß Figur 1 in einer Geschlossenstellung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der Beschlaganordnung gemäß Figur 1 in einer Offenstellung;
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung der Beschlaganordnung gemäß Figur 1;
- Fig. 5
- eine Draufsicht der Beschlaganordnung gemäß Figur 1 in der Geschlossenstellung; und
- Fig. 6
- eine Draufsicht der Beschlaganordnung gemäß Figur 1 in der Offenstellung.
[0039] In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Figuren tragen sich entsprechende
Bauteile und Elemente gleiche Bezugszeichen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen
sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugszeichen wiedergegeben.
[0040] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Fensteranordnung 12 mit einer Beschlaganordnung
10. Die Fensteranordnung 12 umfasst einen Rahmen 14 und einen relativ zum Rahmen 14
verschwenkbaren Flügel 16. Der Flügel 16 ist vorliegend mittels der Beschlaganordnung
10 am Rahmen 14 schwenkbar gelagert.
[0041] Die Beschlaganordnung 10 ist im Beispiel in einem Falz 56 zwischen dem Rahmen 14
und dem Flügel 16 der Fensteranordnung 12 angeordnet. Die Beschlaganordnung 10 ist
in einer (in Bezug auf die Schwerkraftrichtung 15) unteren Ecke des Rahmens 14, im
Falz 56 (Fensterfalz) angeordnet. Die Schwerkraftrichtung 15 ist in Figur 1 mittels
eines Pfeils angedeutet.
[0042] Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Beschlaganordnung 10 gemäß Figur
1 in einer Geschlossenstellung 52 und Figur 3 in einer Offenstellung 50.
[0043] Die Beschlaganordnung 10 umfasst ein Befestigungselement 18 zur Befestigung der Beschlaganordnung
10 an dem Rahmen 14. Das Befestigungselement 18 ist im Beispiel als ein Ecklagerwinkel
ausgebildet.
[0044] Die Beschlaganordnung 10 umfasst weiter einen am oder auf dem Befestigungselement
18 schwenkbar gelagerten Haupthebel 20. Der Haupthebel 20 ist um eine unbewegliche
Haupthebelschwenkachse 22 schwenkbar ausgebildet. Die Beschlaganordnung 10 umfasst
zudem einen am oder auf dem Befestigungselement 18 schwenkbar gelagerten Steuerhebel
24. Der Steuerhebel 24 ist um eine unbewegliche Steuerhebelschwenkachse 26 (vgl. Figur
4) schwenkbar ausgebildet.
[0045] Die Beschlaganordnung 10 umfasst vorliegend ein Eckband 42, das mit dem Flügel 16
verbunden ist (vgl. Figur 1). Das Eckband 42 ist vorliegend am oder auf dem Haupthebel
20 mittels eines Haupthebelbolzens 44 schwenkbar gelagert. Damit lastet das Gewicht
des Flügels 16 (und des Eckbands 42) zumindest teilweise auf dem Haupthebel 20.
[0046] Figur 4 zeigt eine Explosionsdarstellung der Beschlaganordnung 10 gemäß Figur 1,
wobei das Eckband 42 aus Gründen der besseren Übersicht in Figur 4 nicht dargestellt
ist. Die Haupthebelschwenkachse 22 und die Steuerhebelschwenkachse 26 sind jeweils
unbeweglich in Bezug auf das Befestigungselement 18 ausgebildet.
[0047] Der Steuerhebel 24 weist einen Antriebsabschnitt 28 zum Antrieb des Haupthebels 20
auf. Am Haupthebel 20, an dessen Unterseite (in Bezug auf die Schwerkraftrichtung
15; vgl. Fig. 1), ist ein Abtriebselement 30 angeordnet. Der Antriebsabschnitt 28
und das Abtriebselement 30 sind während des Verschwenkens des Haupthebels 20 und/oder
des Steuerhebels 24 miteinander in Eingriff.
[0048] Im Beispiel ist das Abtriebselement 30 hierzu kreisringabschnittförmig bzw. U-förmig
ausgebildet und der Antriebsabschnitt 28 des Steuerhebels 24 weist einen abgerundeten
Fortsatz 32 auf. Während des Verschwenkens des Haupthebels 20 und/oder des Steuerhebels
24 greift der Fortsatz 32 in das Abtriebselement 30 ein. Die Schwenkbewegung des Haupthebels
20 und/oder des Steuerhebels 24 wird im Detail weiter unten beschrieben.
[0049] Der Steuerhebel 24 weist einen Schutzabschnitt 54 auf, der eingerichtet ist, um das
Abtriebselement 30 in einer Offenstellung 50 der Beschlaganordnung 10 zumindest abschnittsweise
zu hintergreifen (vgl. Figur 6).
[0050] Das Befestigungselement 18 weist vorliegend einen Gleitabschnitt 34 auf. Der Gleitabschnitt
34 umfasst ein Gleitblech 36. Während des Verschwenkens des Haupthebels 20 und/oder
des Steuerhebels 24 geleitet das Abtriebselement 30 auf dem Gleitabschnitt 34 bzw.
dem Gleitblech 36.
[0051] Die Beschlaganordnung 10 weist vorliegend einen Steuerhebelbolzen 38 auf. Der Steuerhebel
24 ist mittels des Steuerhebelbolzens 38 an oder auf dem Befestigungselement 18 schwenkbar
gelagert. Mit anderen Worten, der Steuerhebel 24 ist um den Steuerhebelbolzen 38 schwenkbar
ausgebildet. Der Steuerhebelbolzen 38 ragt aus dem Steuerhebel 24 heraus und bildet
mit seiner aus dem Steuerhebel 24 herausragenden Stirnseite 40 eine Gleitfläche für
den Haupthebel 20.
[0052] Damit wird der Haupthebel 20 durch das Abtriebselement 30 und den Steuerhebelbolzen
38 zusätzlich abgestützt. Hierdurch kann das auf den Haupthebel 20 belastende Gewicht
des Flügels 16 gleichmäßiger verteilt und so der Verschleiß reduziert werden.
[0053] Der Steuerhebel 24 weist vorliegend einen Antriebsbolzen 46 auf. Der Antriebsbolzen
46 greift in eine im Eckband 42 ausgebildete Führung 48 ein (vgl. Figur 2 und 3).
Der Antriebsbolzen 46 wird innerhalb des Eckbands 42 mittels der Führung 48 geradgeführt.
Vorliegend ist die Führung 48 in Form eines Langlochs ausgebildet.
[0054] Figur 5 zeigt eine Draufsicht der Beschlaganordnung 10 gemäß Figur 1 in der Geschlossenstellung
52 und Figur 6 zeigt eine Draufsicht der Beschlaganordnung 10 gemäß Figur 1 in der
Offenstellung 50. Das Eckband 42 ist aus Gründen der besseren Übersicht in Figur 5
und 6 nicht dargestellt. Im Folgenden wird die Funktionsweise der Beschlaganordnung
10 bzw. deren Kinematik erläutert:
In der Geschlossenstellung 52 (Figur 5) der Beschlaganordnung 10 befindet sich die
Fensteranordnung 12 bzw. der Flügel 16 (vgl. Figur 1) ebenfalls in einer Geschlossenstellung.
Mit anderen Worten, der Flügel 16 ist geschlossen bzw. eingeschwenkt. In der Offenstellung
50 (Figur 6) der Beschlaganordnung 10 befindet sich auch die Fensteranordnung 12 (vgl.
Figur 1) ebenfalls in einer Offenstellung oder mit anderen Worten, der Flügel 16 ist
geöffnet bzw. aufgeschwenkt.
[0055] Wird die Fensteranordnung 12 bzw. deren Flügel 16 nun geöffnet bzw. aufgeschwenkt
(von der in Figur 5 dargestellten Geschlossenstellung 52 in die in der Figur 6 dargestellten
Offenstellung 50 überführt), so wird das mit dem Flügel 16 verbundene Eckband 42 um
den Haupthebelbolzen 44 verschwenkt. Da der Antriebsbolzen 46 innerhalb der Führung
48 des Eckbands 42 geradgeführt ist, wird durch das Aufschwenken des Flügels 16 und
damit des Eckbands 42 ein Verschwenken (Aufschwenken) des Steuerhebels 24 um die Steuerhebelschwenkachse
26 bewirkt.
[0056] Durch die Aufschwenkbewegung des Steuerhebels 24 bewegt sich der Fortsatz 32 um die
Steuerhebelschwenkachse 26 und greift in das kreissegmentförmige bzw. U-förmige Abtriebselement
30 ein. Dabei wird das Abtriebselement 30 und damit der Haupthebel 20 um die Haupthebelschwenkachse
22 verschwenkt. Durch das Verschwenken des Haupthebels 20 wird der Haupthebelbolzen
44 ebenfalls um die Haupthebelschwenkachse 22 verschwenkt. Damit bewegt sich das Eckband
42, das an dem Haupthebelbolzen 44 schwenkbar gelagert ist, ebenfalls um die Haupthebelschwenkachse
22. Damit wird das Eckband 42 in eine senkrecht zur Schwerkraftrichtung 15 orientierte
Richtung, weg vom Befestigungselement 18 bewegt.
[0057] Die Bewegung des Eckbands 42 bzw. des damit verbundenen Flügels 16 entspricht also
einer Überlagerung aus zwei Schwenkbewegungen. Dabei entspricht die erste Schwenkbewegung
einem Verschwenken (Drehung) um den Haupthebelbolzen 44 und die zweite Schwenkbewegung
einem Schwenken (Drehung) um die Haupthebelschwenkachse 22.
[0058] Der Haupthebel 20 überdeckt vorliegend sowohl in der Geschlossenstellung 52 als auch
in der Offenstellung 50 den Antriebsabschnitt 28 und das Abtriebselement 30 und schützt
diese somit von oben (in Bezug auf die Schwerkraftrichtung 15; vgl. Figur 1).
[0059] Zusätzlich schirmt der Schutzabschnitt 54 das Abtriebselement 30 und den Fortsatz
32 des Steuerhebels 24 in der Offenstellung 50 der Beschlaganordnung 10 entlang einer
senkrecht zur Schwerkraftrichtung 15 orientierten Richtung ab (in Figur 6 "von oben").
Damit werden das Abtriebselement 30 und der Fortsatz 32 insbesondere vor äußeren Einflüssen
geschützt, die bspw. durch die Fensteranordnung 12 in einer Offenstellung (bzw. deren
offenen Flügel 16) von außen einwirken können.
1. Beschlaganordnung (10), insbesondere Ecklager, für eine Tür- oder Fensteranordnung
(12) mit einem Rahmen (14) und einem relativ zum Rahmen (14) verschwenkbaren Flügel
(16), wobei die Beschlaganordnung (10) umfasst:
- ein Befestigungselement (18), insbesondere Ecklagerwinkel, zur Befestigung an dem
Rahmen (14),
- einen am oder auf dem Befestigungselement (18) schwenkbar gelagerten Haupthebel
(20) insbesondere zur zumindest teilweisen Aufnahme des Gewichts des Flügels (16),
wobei der Haupthebel (20) um eine unbewegliche Haupthebelschwenkachse (22) verschwenkbar
ausgebildet ist, und
- einen am oder auf dem Befestigungselement (18) schwenkbar gelagerten Steuerhebel
(24), wobei der Steuerhebel (24) um eine unbewegliche Steuerhebelschwenkachse (26)
verschwenkbar ausgebildet und zum Verschwenken des Haupthebels (20) eingerichtet ist.
2. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (24) einen Antriebsabschnitt (28) zum Antrieb des Haupthebels (20)
und der Haupthebel (20) ein fest am Haupthebel (20) angeordnetes Abtriebselement (30)
umfasst, wobei der Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement (30), insbesondere
während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels (24), miteinander
in Eingriff sind.
3. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement (30) miteinander korrespondierende
Eingriffsabschnitte aufweisen, insbesondere als Verzahnungen oder Zahnradsegmente
ausgebildet sind.
4. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (28) einen abgerundeten Fortsatz (32) aufweist und das Abtriebselement
(30) kreisringabschnittförmig oder U-förmig ausgebildet ist, wobei der Fortsatz (32)
während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels (24) in das
kreisringabschnittförmige oder U-förmige Abtriebselement (30) eingreift.
5. Beschlaganordnung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) einen Gleitabschnitt (34) umfasst, wobei das Abtriebselement
(30) eingerichtet ist, um während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder
des Steuerhebels (24) auf dem Gleitabschnitt (34) zu gleiten.
6. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitabschnitt (34) ein Gleitblech (36) umfasst, wobei das Abtriebselement (30)
und das Gleitblech (36) derart ausgebildet sind, dass das Abtriebselement (30) während
des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels (24) auf dem Gleitblech
(36) gleitet, wobei das Gleitblech (36) insbesondere als Edelstahlblech ausgebildet
ist.
7. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (10) einen Steuerhebelbolzen (38) umfasst, wobei der Steuerhebel
(24) mittels des Steuerhebelbolzens (38) am oder auf dem Befestigungselement (18)
schwenkbar gelagert ist, wobei der Steuerhebelbolzen (38) aus dem Steuerhebel (24)
herausragt und mit seiner Stirnseite (40) eine Gleitfläche für den Haupthebel (20)
insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels
(24) bildet.
8. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (10) ein Eckband (42) zur Befestigung am Flügel (16) umfasst,
wobei das Eckband (42) am oder auf dem Haupthebel (20), insbesondere mittels eines
Haupthebelbolzens (44), schwenkbar gelagert ist.
9. Beschlaganordnung (10) nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuerhebel (24) ein Antriebsbolzen (46) angeordnet ist, wobei der Antriebsbolzen
(46) zumindest teilweise innerhalb einer im Eckband (42) angeordneten Führung (48)
verschieblich geführt, insbesondere geradgeführt, ist.
10. Beschlaganordnung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupthebel (20) den Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement (30) in einer
Offenstellung (50) und in einer Geschlossenstellung (52) der Beschlaganordnung (10)
zumindest teilweise, insbesondere vollständig, überdeckt.
11. Beschlaganordnung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (24) einen Schutzabschnitt (54) umfasst, wobei der Schutzabschnitt
(54) eingerichtet ist, um das Abtriebselement (30) in einer Offenstellung (50) der
Beschlaganordnung (10) zumindest abschnittsweise zu hintergreifen.
12. Beschlaganordnung (10) nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (54) als Teil des Antriebsabschnitts (28) ausgebildet ist oder
unmittelbar benachbart zum Antriebsabschnitt (28) angeordnet ist.
13. Tür- oder Fensteranordnung (12) mit einem Rahmen (14) und einem mittels einer Beschlaganordnung
(10) nach einem der voranstehenden Ansprüche schwenkbar am Rahmen (14) gelagerten
Flügel (16).
14. Fensteranordnung (12) oder Türanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (10) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in einem
Falz (56) zwischen dem Rahmen (14) und dem Flügel (16) angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Beschlaganordnung (10), insbesondere Ecklager, für eine Tür- oder Fensteranordnung
(12) mit einem Rahmen (14) und einem relativ zum Rahmen (14) verschwenkbaren Flügel
(16), wobei die Beschlaganordnung (10) umfasst:
- ein Befestigungselement (18), insbesondere Ecklagerwinkel, zur Befestigung an dem
Rahmen (14),
- einen auf dem Befestigungselement (18) schwenkbar gelagerten Haupthebel (20) insbesondere
zur zumindest teilweisen Aufnahme des Gewichts des Flügels (16), wobei der Haupthebel
(20) um eine unbewegliche Haupthebelschwenkachse (22) auf dem Befestigungselement
(18) verschwenkbar ausgebildet ist, und
- einen auf dem Befestigungselement (18) schwenkbar gelagerten Steuerhebel (24), wobei
der Steuerhebel (24) um eine unbewegliche Steuerhebelschwenkachse (26) auf dem Befestigungselement
(18) verschwenkbar ausgebildet und zum Verschwenken des Haupthebels (20) eingerichtet
ist,
wobei die Beschlaganordnung (10) ein Eckband (42) zur Befestigung am Flügel (16) umfasst,
wobei das Eckband (42) am oder auf dem Haupthebel (20) mittels eines Haupthebelbolzens
(44) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuerhebel (24) ein Antriebsbolzen (46) angeordnet ist, wobei der Antriebsbolzen
(46) zumindest teilweise innerhalb einer im Eckband (42) angeordneten Führung (48)
verschieblich geführt ist, wobei der Steuerhebel (24) einen Antriebsabschnitt (28)
zum Antrieb des Haupthebels (20) und der Haupthebel (20) ein fest am Haupthebel (20)
und entlang der Schwerkraftrichtung (15) unterhalb des Haupthebels (20) angeordnetes
Abtriebselement (30) umfasst, wobei der Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement
(30) zwischen dem Haupthebel (20) und dem Befestigungselement (18) angeordnet und,
insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels
(24), miteinander in Eingriff sind.
2. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement (30) miteinander korrespondierende
Eingriffsabschnitte aufweisen, insbesondere als Verzahnungen oder Zahnradsegmente
ausgebildet sind.
3. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt (28) einen abgerundeten Fortsatz (32) aufweist und das Abtriebselement
(30) kreisringabschnittförmig oder U-förmig ausgebildet ist, wobei der Fortsatz (32)
während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels (24) in das
kreisringabschnittförmige oder U-förmige Abtriebselement (30) eingreift.
4. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) einen Gleitabschnitt (34) umfasst, wobei das Abtriebselement
(30) eingerichtet ist, um während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder
des Steuerhebels (24) auf dem Gleitabschnitt (34) zu gleiten.
5. Beschlaganordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitabschnitt (34) ein Gleitblech (36) umfasst, wobei das Abtriebselement (30)
und das Gleitblech (36) derart ausgebildet sind, dass das Abtriebselement (30) während
des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels (24) auf dem Gleitblech
(36) gleitet, wobei das Gleitblech (36) insbesondere als Edelstahlblech ausgebildet
ist.
6. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (10) einen Steuerhebelbolzen (38) umfasst, wobei der Steuerhebel
(24) mittels des Steuerhebelbolzens (38) am oder auf dem Befestigungselement (18)
schwenkbar gelagert ist, wobei der Steuerhebelbolzen (38) aus dem Steuerhebel (24)
herausragt und mit seiner Stirnseite (40) eine Gleitfläche für den Haupthebel (20)
insbesondere während des Verschwenkens des Haupthebels (20) und/oder des Steuerhebels
(24) bildet.
7. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupthebel (20) den Antriebsabschnitt (28) und das Abtriebselement (30) in einer
Offenstellung (50) und in einer Geschlossenstellung (52) der Beschlaganordnung (10)
zumindest teilweise, insbesondere vollständig, überdeckt.
8. Beschlaganordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (24) einen Schutzabschnitt (54) umfasst, wobei der Schutzabschnitt
(54) eingerichtet ist, um das Abtriebselement (30) in einer Offenstellung (50) der
Beschlaganordnung (10) zumindest abschnittsweise zu hintergreifen.
9. Beschlaganordnung (10) nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (54) als Teil des Antriebsabschnitts (28) ausgebildet ist oder
unmittelbar benachbart zum Antriebsabschnitt (28) angeordnet ist.
10. Tür- oder Fensteranordnung (12) mit einem Rahmen (14) und einem mittels einer Beschlaganordnung
(10) nach einem der voranstehenden Ansprüche schwenkbar am Rahmen (14) gelagerten
Flügel (16).
11. Fensteranordnung (12) oder Türanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (10) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in einem
Falz (56) zwischen dem Rahmen (14) und dem Flügel (16) angeordnet ist.