TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zündschaltkreis sowie einen Sprengkörper.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Zum Zünden von Sprengkörpern werden verschiedene Typen von Zündern verwendet, welche
unter Umständen einen hohen Strompuls mit einer sehr schnellen Stromanstiegsgeschwindigkeit
benötigen. Die hierfür notwendige Energie wird in der Regel in einem Zündkondensator
gespeichert, welcher vor dem Erhalt eines Zündsignales auf eine hohe Spannung aufgeladen
wird. Um die notwendige Stromanstiegszeit und Stromhöhe zum Zünden des EFI-Detonators
zu erreichen, muss die Entladung des Zündkondensators sehr schnell und niederinduktiv
erfolgen. Hierfür ist ein geeigneter Zündschalter erforderlich.
[0003] Zur Verwirklichung dieser Zündung werden derzeit Bauteile verwendet welche zum Teil
sehr kostspielig und schwer zu beschaffen sind oder auch nach einmaliger Anwendung
irreversibel zerstört werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Zündschaltkreis
bereitzustellen, welcher möglichst kostengünstig zu realisieren ist und vorteilhafterweise
mehrfach angewendet werden kann.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Zündschaltkreis mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und einem Sprengkörper mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11.
[0006] Dementsprechend ist ein Zündschaltkreis mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung
elektrischer Energie, einer Zündeinrichtung, einer Schalteinrichtung, einer Vielzahl
an elektrischen Widerständen und mindestens einer Entladungsröhre vorgesehen. Die
Schalteinrichtung, die Vielzahl an elektrischen Widerständen und die mindestens eine
Entladungsröhre sind derart angeordnet, dass in einem offenen Zustand der Schalteinrichtung
keine elektrische Energie von der Speichereinrichtung durch die Entladungsröhre zu
der Zündeinrichtung fließt und in einem geschlossenen Zustand der Schalteinrichtung
elektrische Energie von der Speichereinrichtung durch die Entladungsröhre zu der Zündeinrichtung
fließt.
[0007] Des Weiteren ist ein Sprengkörper mit einem erfindungsgemäßen Zündschaltkreis vorgesehen.
[0008] Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee ist die Verwendung von Entladungsröhren,
insbesondere Gasentladungsröhren, für das Bereitstellen des Zündstroms. Entladungsröhren
weisen ein hierfür besonders vorteilhaftes Stromleitungsverfahren auf, da bei einer
anliegenden Spannung unterhalb der Zündspannung der Entladungsröhre kein Strom durch
diese fließen kann. Sobald eine anliegende Spannung jedoch die Zündspannung übersteigt,
sinkt der elektrische Widerstand der Entladungsröhre unmittelbar auf nahezu null.
Hierdurch kann das gewünschte Verhalten einer durch die Entladungsröhre, und dadurch
auch durch die Zündeinrichtung, fließenden hohen Stromstärke mit hoher Anstiegsgeschwindigkeit
mittels relativ kostengünstiger Bauteile verwirklicht werden.
[0009] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises weist die Speichereinrichtung
mindestens einen Kondensator auf. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige
Möglichkeit, die zur Zündung benötigte elektrische Energie zu speichern.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung des Zündschaltkreises weist die Speichereinrichtung zwei
parallel geschaltete Kondensatoren auf. Hierdurch kann der Stromfluss durch die mindestens
eine Entladungsröhre vorteilhaft kontrolliert werden, insbesondere wenn mehr als eine
Entladungsröhre vorgesehen sein sollte-
[0011] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises weist die Zündeinrichtung
einen Brückenzünder, einen Folienzünder oder einen Slapperzünder auf. Diese Arten
von Zünder profitieren besonders von den durch den erfindungsgemäßen Zündschaltkreis
bereitgestellten Eigenschaften.
[0012] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises weist die Schalteinrichtung
ein Steuerelement auf, mit welchem die Schalteinrichtung, insbesondere per Funk, gesteuert
werden kann. Eine entsprechende Steuerung der Schalteinrichtung, insbesondere über
Funk, erweitert die potentiellen Anwendungsgebiete des erfindungsgemäßen Zündschaltkreises.
[0013] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises ist die mindestens eine Entladungsröhre
als 3-Pin Entladungsröhre ausgebildet. Hierdurch kann das gewünschte Verhalten vorteilhaft
mit lediglich einer Entladungsröhre realisiert werden, wie nachfolgend mit Bezug auf
die Figuren näher erläutert.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung des Zündschaltkreises sind die Schalteinrichtung, die Vielzahl
an elektrischen Widerständen und die 3-Pin Entladungsröhre derart angeordnet, dass
in dem offenen Zustand der Schalteinrichtung jeweils die Hälfte der von der Speichereinrichtung
bereitgestellten Spannung zwischen jeweils zwei Pins der 3-Pin Entladungsröhre anliegt
und in dem geschlossenen Zustand der Schalteinrichtung die gesamte von der Speichereinrichtung
bereitgestellte Spannung zwischen zwei bestimmten Pins der 3-Pin Entladungsröhre anliegt.
Hierdurch kann das Zündverhalten des Zündschaltkreises besonders vorteilhaft reguliert
werden.
[0015] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises umfasst die mindestens eine
Entladungsröhre zwei in Reihe geschaltete 2-Pin Entladungsröhren. Dies ist eine Realisierung
des erfindungsgemäßen Zündschaltkreises mit besonders vorteilhaft einfachen, und dadurch
kostengünstigen, Bauteilen.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung des Zündschaltkreises sind die Schalteinrichtung, die Vielzahl
an elektrischen Widerständen und die zwei in Reihe geschalteten 2-Pin Entladungsröhren
derart angeordnet, dass in dem offenen Zustand der Schalteinrichtung jeweils die Hälfte
der von der Speichereinrichtung bereitgestellten Spannung an jeweils einer der zwei
2-Pin Entladungsröhren anliegt und in dem geschlossenen Zustand der Schalteinrichtung
die gesamte von der Speichereinrichtung bereitgestellte Spannung an einer der zwei
2-Pin Entladungsröhren anliegt. Hierdurch kann das Zündverhalten des Zündschaltkreises
besonders vorteilhaft reguliert werden.
[0017] Gemäß eines Ausführungsbeispiels des Zündschaltkreises weist die mindestens eine
Entladungsröhre zwei parallel geschaltete Entladungsröhren auf. Hierdurch kann die
Lebensdauer der einzelnen Entladungsröhren vorteilhaft erhöht werden, wie nachfolgend
mit Bezug auf die Figuren näher erläutert.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen
erläutert. Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- ein schematische Darstellung eines Sprengkörpers nach einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3a
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3b
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3c
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4a
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 4b
- ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0019] In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten,
soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
[0020] Fig. 1 zeigt ein schematische Darstellung eines Sprengkörpers 10 nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0021] Der Sprengkörper 10 umfasst einen Zündschaltkreis 100. Auf die Darstellung weiterer
Komponenten des Sprengkörpers 10, insbesondere einer Sprengladung, wird aus Gründen
der Übersichtlichkeit hier verzichtet.
[0022] Der Zündschaltkreis 100 umfasst eine Speichereinrichtung 110 zur Speicherung elektrischer
Energie, eine Zündeinrichtung 120, eine Schalteinrichtung 130, eine Vielzahl an elektrischen
Widerständen 140 und zwei Entladungsröhren 150, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als 2-Pin Entladungsröhren ausgebildet sind. Die Speichereinrichtung 110 umfasst einen
Kondensator 111 sowie einen Widerstand. Die Schalteinrichtung 130 umfasst ein Steuerelement
131.
[0023] Die Speichereinrichtung 110, insbesondere der Kondensator 111, wird von einer nicht
gezeigten Gleichspannungsquelle auf eine Zündspannung geladen. Um die Aufladung des
Kondensators 111 regeln zu können werden zum einen der Widerstand der Speichereinrichtung,
als auch zwei der Vielzahl an elektrischen Widerständen 140 verwendet, welche unabhängig
von der Schalteinrichtung einen Stromkreis bilden. Über diese Widerstände lässt sich
auch eine sichere Entladung des Kondensators 111 gewährleisten, unter anderem für
den Fall, dass im Falle eines Zündabbruchs die Gleichspannungsquelle abgeschaltet
wird. Diese Widerstände sind hochohmig ausgelegt, um die Verluste des Zündschaltkreises
und die Anforderungen an die Gleichspannungsquelle niedrig zu halten.
[0024] Die Ladung der Speichereinrichtung 110 wird so eingestellt, dass die an dem Kondensator
anliegende Spannung größer ist, als die jeweilige Zündspannung der beiden Entladungsröhren
150 aber kleiner als die Summe der Zündspannungen der beiden Entladungsröhren 150.
Zwei der Vielzahl an elektrischen Widerständen 140 sind jeweils parallel zu jeder
der beiden Entladungsröhren 150 geschaltet und so eingerichtet, dass im offenen Zustand
der Schalteinrichtung an jeder der beiden Entladungsröhren 150 eine Spannung anliegt,
welche geringer ist als die Zündspannung der jeweiligen Entladungsröhre 150. Durch
die Zündeinrichtung 120, welche mit den beiden Entladungsröhren 150 in Reihe geschaltet
ist, fließt in diesem Zustand demnach kein Strom.
[0025] Wenn beide Entladungsröhren 150 die gleiche Zündspannung aufweisen, kann es von Vorteil
sein, die Widerstände 140 so einzustellen, dass an jeder der beiden Entladungsröhren
150 die Hälfte der von der Speichereinrichtung 110 bereitgestellten Spannung anliegt.
Es sind allerdings auch unsymmetrische Auslegungen der Zündspannungen der Entladungsröhren
150 und der entsprechenden Widerstände 140 denkbar.
[0026] Wird durch die Steuereinrichtung 131 ein Zündsignal empfangen, wird die Schalteinrichtung
130 in den geschlossenen Zustand versetzt. Hierbei wird ein weiterer der Vielzahl
an elektrischen Widerständen 140 zu einer der beiden Entladungsröhren 150 parallel
geschaltet. An der anderen Entladungsröhre 150 liegt dann eine höhere Spannung an,
welche größer ist als die Zündspannung der Entladungsröhre 150. Diese Entladungsröhre
150 zündet dann, wodurch an dieser nun mehr nur noch eine sehr viel geringere Spannung
anliegt und der Großteil der von der Speichereinrichtung 110 bereitgestellten Spannung
an der ersten der beiden Entladungsröhren 150 anliegt, wodurch auch diese gezündet
wird und nunmehr ein Strom durch die Zündeinrichtung 120 fließt, wodurch die nicht
gezeigte Sprengladung des Sprengkörpers 10 gezündet wird.
[0027] Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises 100 nach einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[0028] Der in Fig. 2 gezeigte Zündschaltkreis 100 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten
dadurch, dass statt zweier 2-Pin Entladungsröhren in Fig. 2 lediglich eine Entladungsröhre
150 vorgesehen ist, welche als 3-Pin Entladungsröhre ausgebildet ist.
[0029] Die Wirkungsweise des in Fig. 2 gezeigten Zündschaltkreises 100 entspricht im Wesentlichen
der in Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Wirkungseise. Die Vielzahl an elektrischen Widerständen
140 dient im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 nicht der Regulierung der Spannung an
mehreren Entladungsröhren sondern der Regulierung der zwischen den Elektroden der
gezeigten 3-Pin Entladungsröhre.
[0030] Fig. 3a bis 3c zeigen jeweils ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises
100 nach jeweils einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[0031] Die Zündschaltkreise 100 der in den Fig. 3a bis 3c gezeigten Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen durch die Parallelschaltung
weiterer Entladungsröhren 150.
[0032] In Fig. 3a sind insgesamt vier Entladungsröhren 150, in diesem Fall 2-Pin Entladungsröhren,
vorgesehen, von denen jeweils zwei parallel geschaltet sind.
[0033] In Fig. 3b sind insgesamt zwei Entladungsröhren 150, in diesem Fall 3-Pin Entladungsröhren,
vorgesehen, welche parallel geschaltet sind.
[0034] In Fig. 3c sind insgesamt drei Entladungsröhren 150, in diesem Fall zwei 2-Pin Entladungsröhren
und eine 3-Pin Entladungsröhre, vorgesehen, wobei die 3-Pin Entladungsröhre zu den
in Reihe geschalteten 2-Pin Entladungsröhren parallel geschaltet ist.
[0035] Durch die Parallelschaltung der Entladungsröhren 150 wird der Strom, der im Vergleich
zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 durch jede der Entladungsröhren 150
fließt reduziert, wodurch deren Lebensdauer erhöht wird.
[0036] Fig. 4a und 4b zeigen jeweils ein schematisches Schaltbild eines Zündschaltkreises
100 nach jeweils einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[0037] Die in den Fig. 4a und 4b gezeigten Zündschaltkreise 100 entsprechen den in den Fig.
3a und 3b gezeigten Zündschaltkreisen 100. In den in Fig. 4a und 4b gezeigten Ausführungsbeispielen
umfasst die Speichereinrichtung 110jeweils einen zweiten Kondensator 112 und einen
zugehörigen Widerstand.
[0038] In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4a wird ein erstes in Reihe geschaltetes Paar
von Entladungsröhren 150 von dem ersten Kondensator 111 mit Spannung belegt und ein
zweites in Reihe geschaltetes Paar von Entladungsröhren 150 von dem zweiten Kondensator
112 mit Spannung belegt. Die Entladungsröhren 150 sind in diesem Fall als 2-Pin Entladungsröhren
ausgebildet und das erste Paar von Entladungsröhren ist zu dem zweiten Paar von Entladungsröhren
parallel geschaltet.
[0039] In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4b wird eine erste Entladungsröhre 150 von dem
ersten Kondensator 111 mit Spannung belegt und eine zweite Entladungsröhre 150 von
dem zweiten Kondensator 112 mit Spannung belegt. Die Entladungsröhren 150 sind hierbei
als 3-Pin Entladungsröhren ausgebildet und parallel geschaltet.
[0040] Durch das Verwenden von mehreren Kondensatoren 111 und 112 kann besser kontrolliert
werden, wie viel Strom durch welche Entladungsröhre 150 fließt, wodurch die Lebensdauern
der einzelnen Entladungsröhren 150 noch besser optimiert werden können
BEZUGSZEICHENLISTE
[0041]
- 10
- Sprengkörper
- 100
- Zündschaltkreis
- 110
- Speichereinrichtung
- 111
- Kondensator
- 112
- Kondensator
- 120
- Zündeinrichtung
- 130
- Schalteinrichtung
- 131
- Steuerelement
- 140
- elektrischer Widerstand
- 150
- Entladungsröhre
1. Zündschaltkreis (100) mit
einer Speichereinrichtung (110) zur Speicherung elektrischer Energie;
einer Zündeinrichtung (120);
einer Schalteinrichtung (130);
einer Vielzahl an elektrischen Widerständen (140); und
mindestens einer Entladungsröhre (150);
wobei die Schalteinrichtung (130), die Vielzahl an elektrischen Widerständen (140)
und die mindestens eine Entladungsröhre (150) derart angeordnet sind, dass in einem
offenen Zustand der Schalteinrichtung (130) keine elektrische Energie von der Speichereinrichtung
(110) durch die Entladungsröhre (150) zu der Zündeinrichtung (120) fließt und in einem
geschlossenen Zustand der Schalteinrichtung (130) elektrische Energie von der Speichereinrichtung
(110) durch die Entladungsröhre (150) zu der Zündeinrichtung (120) fließt.
2. Zündschaltkreis (100) nach Anspruch 1, wobei die Speichereinrichtung (110) mindestens
einen Kondensator (11) aufweist.
3. Zündschaltkreis (100) nach Anspruch 2, wobei die Speichereinrichtung (110) zwei parallel
geschaltete Kondensatoren (111; 112) aufweist.
4. Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zündeinrichtung
(120) einen Brückenzünder, einen Folienzünder oder einen Slapperzünder aufweist.
5. Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schalteinrichtung
(130) ein Steuerelement (131) aufweist, mit welchem die Schalteinrichtung (130), insbesondere
per Funk, gesteuert werden kann.
6. Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine Entladungsröhre (150) als 3-Pin Entladungsröhre ausgebildet ist.
7. Zündschaltkreis (100) nach Anspruch 6, wobei die Schalteinrichtung (130), die Vielzahl
an elektrischen Widerständen (140) und die 3-Pin Entladungsröhre derart angeordnet
sind, dass in dem offenen Zustand der Schalteinrichtung (130) jeweils die Hälfte der
von der Speichereinrichtung (110) bereitgestellten Spannung zwischen jeweils zwei
Pins der 3-Pin Entladungsröhre anliegt und in dem geschlossenen Zustand der Schalteinrichtung
(130) die gesamte von der Speichereinrichtung (110) bereitgestellte Spannung zwischen
zwei bestimmten Pins der 3-Pin Entladungsröhre anliegt.
8. Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine Entladungsröhre (150) zwei in Reihe geschaltete 2-Pin Entladungsröhren umfasst.
9. Zündschaltkreis (100) nach Anspruch 8, wobei die Schalteinrichtung (130), die Vielzahl
an elektrischen Widerständen (140) und die zwei in Reihe geschalteten 2-Pin Entladungsröhren
derart angeordnet sind, dass in dem offenen Zustand der Schalteinrichtung (130) jeweils
die Hälfte der von der Speichereinrichtung (110) bereitgestellten Spannung an jeweils
einer der zwei 2-Pin Entladungsröhren anliegt und in dem geschlossenen Zustand der
Schalteinrichtung (130) die gesamte von der Speichereinrichtung (110) bereitgestellte
Spannung an einer der zwei 2-Pin Entladungsröhren anliegt.
10. Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine Entladungsröhre (150) zwei parallel geschaltete Entladungsröhren (150) aufweist.
11. Sprengkörper (10) mit einem Zündschaltkreis (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.