[0001] Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Innenausstattung für Freizeitmobile.
Im Speziellen betrifft die Erfindung eine Seitenwand für einen Deckenschrank in einem
Freizeitmobil, einen Deckenschrank mit einer solchen Seitenwand sowie ein Verfahren
zum Montieren eines Deckenschranks gemäß den vorliegenden Ansprüchen.
[0002] Freizeitmobile können in der Regel unterschiedliche Möbelstücke aufweisen, die einem
Nutzer des Freizeitmobils einen Aufenthalt mit einem solchen Freizeitmobil angenehmer
gestalten kann. Möbelstücke zur Aufbewahrung von Gegenständen anstelle von einfachen
Koffern oder Schachteln sind inzwischen Gang und Gäbe. Solche Möbelstücke oder Aufbewahrungsvorrichtungen
müssen jedoch gewisse Anforderungen erfüllen, um der Sicherheit im Fahrzeug zu entsprechen.
[0003] Freizeitmobile sind in der Regel dazu gedacht, um von Ort zu Ort zu fahren, sei es
als Kraftwagen selbst, mit einem Kraftwagen oder mit anderen Verkehrsmitteln. Die
Innenausstattung kann daher vielen mechanischen Belastungen, wie z. B. Vibrationen
und/oder Störungen ausgesetzt sein.
[0004] Gleichzeitig soll der Platz oder der Stauraum in solchen Freizeitmobilen optimiert
werden, um möglichst viele Dienste, Funktionen oder Einrichtungen im Freizeitmobil
anbieten zu können.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehenden Anforderungen zumindest
teilweise zu erfüllen und zu verbessern. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine robuste, stabile und funktionelle Seitenwand für einen Deckenschrank
sowie einen entsprechenden Deckenschrank mit einer derartigen Seitenwand in einem
Freizeitmobil bereitzustellen.
[0006] Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Seitenwand für einen Deckenschrank
in einem Freizeitmobil mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs auf die Seitenwand,
durch einen Deckenschrank mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs auf den Deckenschrank
sowie durch ein Verfahren zum Montieren eines Deckenschranks mit den Merkmalen des
unabhängigen Verfahrensanspruchs. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale
und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Seitenwand beschrieben
sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Deckenschrank
(mit einer erfindungsgemäßen Seitenwand) und/oder dem Verfahren und jeweils umgekehrt,
sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig
Bezug genommen wird bzw. werden kann.
[0007] Mit den vorliegenden Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere der (zumindest
einen) erfindungsgemäßen Seitenwand, kann in vorteilhafter Weise eine verbesserte
Seitenwand für einen Deckenschrank in einem Freizeitmobil bereitgestellt werden. Mit
einer solchen Seitenwand können die Sicherheit, die Robustheit, die Funktionalität
und sowie der Stauraum eines Deckenschranks bei einem Fahrzeug in vorteilhafter Weise
erhöht werden.
[0008] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Seitenwand für einen Deckenschrank
in oder für ein Freizeitmobil. Die Seitenwand weist zwei Seitenflächen, eine erste
Anlagefläche, eine zweite Anlagefläche, eine erste Verbindungsfläche und eine zweite
Verbindungsfläche auf. Die erste Anlagefläche ist zum (rückseitigen) Anlegen der Seitenwand
an einer Freizeitmobilstruktur eingerichtet oder ausgebildet. Die erste Verbindungsfläche
ist zum Verbinden mit einem Deckenschrank-Boden eingerichtet oder ausgebildet. Die
zweite Anlagefläche ist zum Anlegen einer Deckenschranktür des Deckenschranks eingerichtet
oder ausgebildet. Schließlich ist die zweite Verbindungsfläche zum Verbinden mit zumindest
einem Deckenschrankbauteil zur Befestigung des Deckenschranks an einer Freizeitmobildecke
eingerichtet oder ausgebildet. Dabei bildet die erste Anlagefläche zumindest eine
Nut, welche zum (teilweisen) Aufnehmen zumindest einer Rückwand des Deckenschranks
ausgebildet ist. Die erste Verbindungsfläche weist zumindest einen Korpusverbinder
auf, worüber die Seitenwand mit dem Deckenschrank-Boden befestigbar ist. Zudem weist
die zweite Verbindungsfläche zumindest eine Bohrung auf, worüber zumindest ein (bzw.
das) Deckenschrankbauteil befestigbar ist. Ferner weist zumindest eine der zwei Seitenflächen
einen Kanal auf, welcher vorzugsweise zur Führung von zumindest einer Leitung von
der zweiten Verbindungsfläche hin zur ersten Verbindungsfläche und/oder hin zur ersten
Anlagefläche ausgebildet ist. Diese Seitenwand dient zur Verbesserung der Stabilität
und zum einfacheren Aufbau eines bzw. des Deckenschranks.
[0009] Mit anderen Worten wird eine Seitenwand für einen Deckenschrank vorgeschlagen, die
zwischen Boden und Decke des Deckenschranks angeordnet sein kann und als Stützstruktur
für den Deckenschrank dienen kann.
[0010] Beim Deckenschrank kann es sich um jegliche Art von Schränken oder Regalen handeln,
die vorwiegend dazu ausgebildet sind an der Decke des Freizeitmobils angeordnet zu
sein. Alternativ kann ein Deckenschrank einen Schrank oder ein Regal bezeichnen, welcher
in erhöhter Lage im Freizeitmobil installierbar ist.
[0011] Im Kontext der vorliegenden Offenbarung kann es sich beim Freizeitmobil um einen
motorangetriebenen Wohnwagen, einen Wohnanhänger, einen Camper, eine Absetzkabine,
einen Wohnauflieger oder dergleichen handeln. Das Freizeitmobil kann selbst mit einem
Antrieb vorgesehen sein oder von einem Fahrzeug angetrieben werden.
[0012] Der Begriff Seitenwand ist im Kontext der vorliegenden Offenbarung breit zu verstehen.
Dabei kann es sich um jegliche Art von Wänden für einen Deckenschrank handeln, die
zur Stützung und/oder zum Aufbauen des Deckenschranks dienen können.
[0013] Die Seitenwand weist zwei Seitenflächen, welche die Höhe und die Tiefe des Deckenschranks
definieren können, und vier um die zwei Seitenflächen angeordnete Flächen auf. Die
vier um die zwei Seitenflächen angeordneten Flächen können unterschiedlich lang und/oder
dick sein sowie unterschiedliche Orientierung aufweisen. Die vier um die zwei Seitenflächen
angeordneten Flächen grenzen die zwei Seitenflächen ab, bzw. bilden deren Konturen.
Mit anderen Worten kann die Seitenwand grundsätzlich ein Parallelepiped bilden, wobei
die Flächen des Parallelepipeds vorliegend, nicht zwangsläufig, jeweils paarweise
parallel zueinander sein müssen.
[0014] Die Konturen der zwei Seitenflächen sind in der Regel identisch. Die Kontur der Seitenfläche
kann insbesondere durch die Geometrie des Deckenschranks vorgegeben sein. Die Geometrie
des Deckenschranks kann wiederum durch die Gegebenheit des Freizeitmobils vorgegeben
sein.
[0015] Die Bezeichnung "erste", "zweite" dient lediglich der Unterscheidung zwischen den
verschiedenen Elementen oder Komponenten und weisen keinesfalls auf eine Reihenfolge
hin. So kann zum Beispiel die erste Anlagefläche als hintere Anlagefläche bezeichnet
werden. Die zweite Anlagefläche kann als vordere Anlagefläche bezeichnet werden, die
erste Verbindungsfläche als untere Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche
als obere Verbindungfläche bezeichnet werden. Dabei können sich die Richtungen oben,
unten, hinten und vorne auf die Orientierung des Deckenschranks beziehen.
[0016] Die Nut, welche die erste Anlagefläche bildet, kann sich, zumindest bis auf einen
Anschlag, auf der gesamten Höhe der ersten Anlagefläche erstrecken. Die erste Anlagefläche
kann dabei in einem Längsschnitt ein seitlicher Zweig der Nute sein. Es ist zudem
denkbar, dass die erste Anlagefläche zwei Nuten bildet. In diesem Fall bildet die
erste Anlagefläche den oberen Balken eines T, wobei der vertikale Balken des T die
zwei Nuten links und rechts voneinander trennt. Bei der Freizeitmobilstruktur kann
es sich zum Beispiel um eine Seitenwand des Freizeitmobils selbst handeln.
[0017] Der Begriff Kanal ist im Kontext der vorliegenden Offenbarung breit zu verstehen.
Der Kanal kann z. B. als Ausnehmung oder als Einkerbung ausgeführt sein. Der Kanal
kann dabei offen oder geschlossen sein. Der Kanal kann insbesondere ermöglichen, eine
oder mehrere (elektrische) Leitungen (z. B. für einen Leuchtkörper, Lautsprecher,
Lüfter und/oder dergleichen) von der zweiten, bzw. oberen, Verbindungsfläche bis hin
zur ersten Anlagefläche und/oder bis hin zur ersten Verbindungsfläche zu führen. Dadurch
kann in vorteilhafter Weise Elektronik und/oder Dienste oberhalb der zweiten Verbindungsfläche
angeordnet sein, ohne dass die nötige Stromversorgung und/oder Steuerung in unmittelbarer
oder mittelbarer Nähe der entsprechenden Elektronik und/oder Diensten angeordnet werden
muss. Dadurch kann in vorteilhafter Weise Platz, insbesondere Platz oberhalb des Deckenschranks,
gespart bzw. optimiert werden.
[0018] In der Praxis können somit zum Beispiel in einem Deckenschrankbauteil, welcher an
der zweiten Verbindungsfläche befestigbar ist, eine Beleuchtungsvorrichtung und/oder
eine Sensorvorrichtung, wie etwa ein Hygrometer, angeordnet sein. Diese können über
eine Leitung, die durch den Kanal der Seitenwand geführt werden kann, gesteuert oder
mit elektrischer Energie versorgt werden. Im Kanal können mehrere Leitungen geführt
werden. Der Kanal kann derart ausgeführt sein, dass die zumindest eine Leitung im
Kanal gehalten werden kann. Hierfür kann die Geometrie des Kanals, die der Leitung
entsprechen. Alternativ oder zusätzlich kann im Kanal eine Haltevorrichtung für die
Leitung vorgesehen sein.
[0019] Es sei bemerkt, dass ein Deckenschrankbauteil zum Beispiel eine Profilschiene, eine
Abdeckscheibe, eine Deckplatte und/oder ein Scharnier aufweisen kann. Die erwähnten
Leitungen können als elektrische Leitungen ausgestaltet sein und zur Energieversorgung
für z. B. einen Leuchtkörper, Lautsprecher, Lüfter und/oder dergleichen dienen.
[0020] Die Seitenwand kann somit dazu eingerichtet sein, in einem Deckenschrank eingebaut
zu werden. Die Seitenwand für den Deckenschrank kann als Gleichteil links- sowie rechtsseitig
im Deckenschrank einbaubar sein. Somit ist die Seitenwand als Gleichteil identisch
herstellbar und einsetzbar, wodurch sich Konstruktions- und Kostenvorteile ergeben.
[0021] Durch die beanspruchte Seitenwand kann ein robuster, platzsparender und funktioneller
Deckenschrank konzipiert werden. Dies kann unmittelbar mit einer Erhöhung der Sicherheit
und des Komforts von Nutzern eines Freizeitmobils sowie mit einer Senkung der Gefahr
durchfallende Gegenstände aus einem Deckenschrank oder von Teilen des Deckenschranks
selbst verbunden sein.
[0022] Es ist ferner denkbar, dass die erfindungsgemäße Seitenwand bei beiden der zwei Seitenflächen
einen Kanal aufweist. Die Kanäle sind vorzugsweise jeweils zur Führung von zumindest
einer Leitung von der zweiten Verbindungsfläche hin zur ersten Verbindungsfläche und/oder
hin zur ersten Anlagefläche ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich sind zwei Kanäle,
bzw. die zwei Kanäle der zwei Seitenflächen in Längsrichtung der Seitenwand, zueinander
(platzsparend) versetzt.
[0023] Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, Leitungen von beiden Seiten der Seitenwand
zu führen. Im Kontext der vorliegenden Offenbarung kann die Längsrichtung als eine
Richtung von einer Anlagefläche zur anderen Anlagefläche bezeichnet werden. Ein Längsschnitt
kann daher einen Schnitt durch die Seitenwand von einer Anlagefläche zur anderen Anlagefläche
bezeichnen. Die Längsrichtung kann somit der Richtung der Tiefe des Deckenschranks
entsprechen.
[0024] Die zwei Kanäle der zwei Seitenflächen können daher in einem Längsschnitt ein "S"
(S-förmig) darstellen, wobei die zwei Einkerbungen des "S" der zwei Kanäle entsprechen
können. Durch das Versetzen der zwei Kanäle, kann erreicht werden, dass die Seitenwand
in Längsrichtung immer eine ausreichende Dicke aufweist und somit eine ausreichende
Stabilität anbieten kann. Durch eine solche Ausgestaltung der Seitenwand kann die
Funktionalität der Seitenwand, bzw. des Deckenschranks, weiter erhöht werden, ohne
die Stabilität oder die Robustheit der Seitenwand, bzw. des Deckenschranks, kompromittieren
zu müssen.
[0025] Auch ist es möglich, dass die Seitenwand zumindest eine Ausnehmung, insbesondere
eine durchgehende Ausnehmung, aufweisen kann. Vorzugsweise weist die zumindest eine
Ausnehmung eine dreieckartige Form auf. Eine solche Ausnehmung, sei sie durchgehend
oder nicht, kann zur Gewichtsersparnis der Seitenwand dienen. Dadurch kann eine leichte,
insbesondere leichtere, Seitenwand bereitgestellt werden. Dies kann sich insbesondere
bei Freizeitmobilen, wie etwa Absetzkabine oder Wohnauflieger, als vorteilhaft erweisen,
da in der Regel schwere Innenausstattungen nachteilig sind.
[0026] Die zumindest eine Ausnehmung kann derart gestaltet sein, dass ihre Geometrie die
Stützfunktion der Seitenwand für den Deckenschrank eher erhöht als reduziert. Dabei
können dreieckartige Formen von Vorteil sein.
[0027] Eine durchgehende Ausnehmung kann die Luftzirkulation innerhalb des Deckenschranks
fördern oder verbessern. Außerdem kann Gewicht und Material hierdurch eingespart werden,
ohne die Stabilität nennenswert zu reduzieren.
[0028] Im Rahmen der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass die Seitenwand vier Ausnehmungen
aufweist, die eine Stützstruktur mit Diagonalstäben bilden. Bei den Diagonalstäben
kann es sich um Streben, um Träger oder der gleichen handeln. Dadurch kann gleichzeitig
Gewicht eingespart werden und die Tragfähigkeit der Seitenwand erhöht werden. Die
Diagonalstäbe können abgerundete Ecken aufweisen. Die Diagonalstäbe können ein "X"
(kreuzförmige Ausgestaltung) bilden. Dabei können der Kanal oder die Kanäle in einem
Balken des "X" angeordnet sein.
[0029] Optional ist es denkbar, dass der zumindest eine Korpusverbinder der ersten Verbindungsfläche
eine Schraub- und/oder Blindniet-Verbindung zum Verbinden mit einem Deckenschrank-Boden
vorsieht. Hierbei kann sich eine Schraubverbindung als vorteilhaft erweisen, wenn
eine reversible Befestigung des Deckenschrank-Bodens gewünscht ist. Blindniet-Verbindungen
können sich aber bei hohen Vibrationen des Deckenschranks oder des Freizeitmobils
als vorteilhaft erweisen, da die Befestigungselemente ohne Gewinde in der Regel eine
höhere Vibrationsbeständigkeit bieten als Befestigungselemente mit Gewinde, wie etwa
einer Schraub-Verbindung.
[0030] Ebenfalls ist es im Rahmen der Erfindung vorstellbar, dass die zweite Verbindungsfläche
eine Einkerbung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Profilschiene eines Deckenschranks
aufzunehmen, insbesondere formschlüssig aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann
die zweite Anlagefläche einen Steg zum Anlegen einer Deckenschranktür des Deckenschranks
aufweisen.
[0031] Die Profilschiene wird im Kontext der vorliegenden Offenbarung als ein Deckenschrankbauteil
angesehen. In der Profilschiene können zum Beispiel Sensoren und/oder Beleuchtungsvorrichtungen
(Leuchtkörper) angeordnet werden.
[0032] Beim Steg der zweiten Anlagefläche (von der Profilschiene) kann es sich um eine Dichtung,
eine Fuge oder dergleichen handeln. Der Steg der zweiten Anlagefläche kann dazu ausgebildet
sein, eine mögliche Ungenauigkeit in einem geschlossenen Zustand der Deckenschranktür
auszugleichen, bzw. abzudichten. Es kann durchaus vorkommen, dass eine kleine Spalte
zwischen Tür und zweiter Anlagefläche verbleibt, auch wenn die Tür des Deckenschranks
geschlossen ist. Um eine solche Spalte auszugleichen oder eine solche Spalte zu schließen,
kann ein Steg oder zwei Stege jeweils seitlich der zweiten Anlagefläche vorgesehen
werden. Der Steg kann Dichtungsmaterial aufweisen.
[0033] Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass die Seitenwand ferner ein Eckteil aufweist,
welches dazu ausgebildet ist, zwischen der ersten Verbindungsfläche und der zweiten
Anlagefläche derart angeordnet zu sein, dass eine Übergangsgeometrie zwischen den
zwei Flächen änderbar ist. Dadurch kann die Seitenwand für den Nutzer des Deckenschranks
personalisiert und/oder angepasst werden, da sich das Design des Deckenschranks leicht
verändern lässt. Dadurch kann eine modulare Seitenwand bereitgestellt werden.
[0034] Auch ist es bei der Erfindung vorstellbar, dass die zumindest eine Bohrung der zweiten
Verbindungsfläche eine Schraub- und/oder Blindniet-Befestigungsverbindung zur Befestigung
zumindest eines Deckenschrankbauteils vorsieht. Damit kann der Deckenschrank schnell
und stabil aufgebaut werden.
[0035] Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass die zumindest eine der zwei Seitenflächen
der Seitenwand zumindest zwei Zapfen zum Stützen eines Regalbodens aufweist. Somit
ist es besonders einfach auch eine weitere Unterteilung des Deckenschranks durch zumindest
den einen Regalboden vorzunehmen.
[0036] Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine der zwei Seitenflächen der Seitenwand
auch ein Befestigungsmittel für ein Seitenscharnier einer Deckenschranktür aufweisen.
Somit kann die Deckenschranktür auch seitlich (und nicht nur von oben) an dem Deckenschrank
bzw. der Seitenwand angeordnet werden. Hierdurch kann ein geänderter Öffnungskonturverlauf
der Deckenschranktür erreicht werden, um der jeweiligen Einbausituation im Freizeitmobil
gerecht zu werden.
[0037] Im Rahmen der Erfindung ist es ferner denkbar, dass die Seitenwand als ein einteiliges
Gußteil ausgebildet ist, insbesondere ein einteiliges Gußteil, aus Kunststoff und/oder
Leichtmetall, wie z. B. einer Aluminium-Legierung. Durch die Herstellung als Gußteil
können die Kosten beim Herstellen einer solchen Seitenwand gerade für große Stückzahlen
deutlich reduziert werden. Auch kann das Gewicht der Seitenwand durch das gewählte
Material reduziert werden und trotzdem eine hohe mechanische Stabilität erreicht werden.
Durch eine einteilige Seitenwand kann die Sicherheit, die Belastbarkeit und/oder die
Robustheit der Seitenwand weiter erhöht werden.
[0038] Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Deckenschrank für ein
Freizeitmobil. Der Deckenschrank weist zumindest zwei (erfindungsgemäße) Seitenwände,
wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, eine an der zweiten Verbindungsfläche
der Seitenwand befestigte Profilschiene, zumindest zwei an einer Profilschiene befestigte
Scharniere, zumindest eine an den zwei Scharnieren befestigte Deckenschranktür, zumindest
einen mit der ersten Verbindungsfläche der Seitenwand befestigten Deckenschrank-Boden,
und zumindest eine in den Nuten der zumindest zwei Seitenwänden angeordneten Rückwand
auf. Durch den erwähnten Aufbau kann der Deckenschrank leicht hergestellt und im Fahrzeug
befestigt werden und weist trotzdem eine hohe mechanische Stabilität, Sicherheit und
Flexibilität in seiner Ausgestaltung auf.
[0039] Auch ist es denkbar, dass der Deckenschrank ferner zumindest eine Seitenblende aufweist,
welche wenigstens an einer der zwei Seitenflächen einer Seitenwand befestigt ist.
Durch eine solche Seitenblende, kann verhindert werden, dass Gegenstände aus dem Deckenschrank
durch die Ausnehmungen der Seitenwand wegrutschen oder wegkommen können.
[0040] Die Rückwand kann dabei als starres Bauteil ausgeführt sein oder alternativ, etwa
um Gewicht zu sparen, zumindest teilweise ein flexibles Material, wie z. B. eine Kunststoffplatte,
Kunststofffolie, (beschichtete) Verbundplatte (mit Holz- oder Pappe-Anteil), Blechplatte
(insbesondere mit Metall), Stoff oder Textil aufweisen. Das flexible Material kann
dabei auf einem stabilen Trägerrahmen aufgebaut oder gespannt sein.
[0041] Des Weiteren ist es vorstellbar, dass die Profilschiene (des Deckenschranks) eine
erste Zone zur Befestigung des Deckenschranks an einer Freizeitmobildecke und/oder
an den zumindest zwei Seitenwänden des Deckenschranks aufweist.
[0042] Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Profilschiene eine zweite Zone
zur Anbringung eines Leuchtkörpers aufweist. Dadurch kann die Funktionalität der Seitenwand,
bzw. des Deckenschranks, weiter erhöht werden. Hierdurch kann auch Platz gespart werden,
da ein solcher Leuchtkörper nicht im Stauraum des Deckenschranks angeordnet sein muss.
Der Nutzer der Seitenwand, bzw. des Deckenschranks, kann den Inhalt des Deckenschranks
und/oder durch eine Beleuchtung der Freizeitmobildecke dank des Leuchtkörpers besser
erkennen. Der Leuchtkörper kann als ein- oder mehrfarbiges LED- / OLED-Lichtband ausgestaltet
sein und vollständig in der zweiten Zone der Profilschiene angeordnet sein. Die Zuleitung
des Leuchtkörpers kann durch den Kanal in der Seitenwand (für die Leitung) geführt
sein. Um den Leuchtkörper zu schützen, kann die zweite Zone mit einer optisch transparenten
Abdeckung, insbesondere in Form einer Streuscheibe, verschlossen werden.
[0043] Alternativ oder zusätzlich, kann die zweite Zone dazu ausgebildet sein, weitere Elektronik
oder Sensorvorrichtungen aufzunehmen. Die zweite Zone der Profilschiene kann vorzugsweise
derart ausgebildet sein, dass sie in einer Ausnehmung der zweiten Verbindungsfläche
anordenbar ist. Eine Sensorvorrichtung zum Erkennen einer Öffnung des Deckenschranks
kann ebenso vorgesehen werden. Über eine solche Sensorvorrichtung ist es denkbar den
Leuchtkörper derart zu steuern, dass der Leuchtkörper nur dann angemacht wird oder
mit elektrischer Energie versorgt wird, wenn der Deckenschrank geöffnet wird, bzw.
wenn eine Deckenschranktür geöffnet wird, oder ist. Umgekehrt, kann eine Sensorvorrichtung
oder dieselbe Sensorvorrichtung vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet sein kann,
den Leuchtkörper derart zu steuern, dass er ausgeschaltet wird, sobald der Deckenschrank
geschlossen wird oder ist.
[0044] Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren
eines Deckenschranks, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben. Das Verfahren
weist folgende Schritte auf:
- Befestigen von zumindest zwei Seitenwänden des Deckenschranks mit einem Deckenschrank-Boden,
- Befestigen von zumindest zwei Scharnieren an der Profilschiene des Deckenschranks,
- Einschieben der Rückwand des Deckenschranks in den Nuten, der zumindest zwei Seitenwände
bis zu einem Anschlag der Seitenwände, und
- Befestigen einer Deckplatte des Deckenschranks und der Profilschiene des Deckenschranks
an den zweiten Verbindungsflächen der Seitenwände, und
- Befestigen der Deckenschranktür an den zwei Scharnieren.
[0045] Beim Befestigen der Profilschiene an den zweiten Verbindungsflächen kann vorerst
vorgesehen sein, eine Beleuchtungsvorrichtung oder eine Sensorvorrichtung in der Profilschiene
anzuordnen. Die Leitung, die zur Versorgung mit entsprechender elektrischer Energie
in der Profilschiene angeordneten Vorrichtung, kann beim Anbringen der Profilschiene
an den zweiten Verbindungsflächen durch einen Kanal einer der zwei Seitenwände durchgeführt
werden.
[0046] Die Deckplatte und/oder die Rückwand können dabei als starre Bauteile ausgeführt
sein oder alternativ, etwa um Gewicht zu sparen, zumindest teilweise ein flexibles
Material, wie z. B. eine Kunststoffplatte, Kunststofffolie, (beschichtete) Verbundplatte
(mit Holz- oder Pappe-Anteil), Blechplatte (insbesondere mit Metall), Stoff oder Textil
aufweisen. Das flexible Material kann dabei auf einem stabilen Trägerrahmen aufgebaut
oder gespannt sein.
[0047] Sämtliche Offenbarungen, welche voranstehend und nachfolgend in Bezug auf einen Aspekt
der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, gelten gleichermaßen für alle weiteren
Aspekte der vorliegenden Offenbarung.
[0048] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
[0049] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Seitenwand gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung einer Seitenwand gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- Figur 3
- eine Explosionsansicht eines Deckenschranks gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- Figur 4
- eine Profilschiene eines Deckenschranks gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
- Figuren 5 und 6
- zwei Montageschritte eines Deckenschranks gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0050] Ähnliche, ähnlich wirkende, gleiche oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht
maßstabsgetreu dargestellt.
[0051] Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer Seitenwand 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. In Fig. 1 ist zudem ein Koordinatensystem mit den Richtungen
x, y, z gezeigt.
[0052] Die Seitenwand 100 der Fig. 1 ist vorwiegend als parallelepiped ausgeführt und weist
zwei parallel zueinander angeordnete Seitenflächen 20, 22 auf. Die perspektivische
Darstellung der Fig. 1 erlaubt es jedoch nur die Seitenfläche 20 sichtlich zu machen.
Die Seitenfläche 22 der Seitenwand 100 wird anhand von Fig. 2 ersichtlich.
[0053] Die Größe der Seitenwand 100 in Richtung x wird im Folgenden als Tiefe bezeichnet.
Die Größe der Seitenwand 100 in Richtung y wird im Folgenden als Dicke der Seitenwand
100 bezeichnet. Schließlich wird im Folgenden die Größe in Richtung z als Höhe der
Seitenwand 100 bezeichnet. Die Höhe und Tiefe der Seitenwand 100 können in der Regel
mehr oder weniger der Höhe und Tiefe des Deckenschranks 200 entsprechen.
[0054] Die Seitenwand 100 der Fig. 1 weist ferner eine erste Anlagefläche 10 zum Anlegen
der Seitenwand an einer Freizeitmobilstruktur, eine erste Verbindungsfläche 12 zum
Verbinden mit einem Deckenschrank-Boden 56, eine zweite Anlagefläche 14 zum Anlegen
einer Deckenschranktür 54 des Deckenschranks 200 sowie eine zweite Verbindungsfläche
16 zum Verbinden mit zumindest einem Deckenschrankbauteil 42, 44, 46, 48 zur Befestigung
des Deckenschranks 200 an einer Freizeitmobildecke auf.
[0055] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die vier um die zwei Seitenflächen 20, 22
der Seitenwand 100 angeordneten Flächen, d. h. die erste Anlagefläche 10, die zweite
Anlagefläche 14, die erste Verbindungsfläche 12 und die zweite Verbindungsfläche 16,
vorwiegend gleich dick. Die erste Ausnahme, zur gleichmäßigen Dicke der vier um die
zwei Seitenflächen 20, 22 angeordneten Flächen 10, 12, 14, 16, bildet der Abschnitt
der ersten Anlagefläche 10, wodurch der Kanal 32 die Seitenfläche 20 durchdrängt.
Bei diesem Abschnitt kann die erste Anlagefläche 10 eine geringere Dicke aufweisen,
als der Rest der ersten Anlagefläche 10. Eine weitere Ausnahme für eine unterschiedliche
Dicke der vier um die zwei Seitenflächen 20, 22 angeordneten Flächen 10, 12, 14, 16
bildet der Abschnitt der zweiten Verbindungsfläche 16, wodurch der Kanal 32 die Seitenfläche
20 durchdrängt.
[0056] Die erste Anlagefläche 10 bildet zudem im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die zwei
Nuten 18, welche jeweils in y-Richtung links und rechts an einem Steg angeordnet sind.
Die Nuten 18 können dazu ausgebildet sein, jeweils eine Rückwand 50 des/eines Deckenschranks
200 durch Einschieben aufzunehmen. Die Rückwand 50 des Deckenschranks 200 kann somit
bis zu einem Anschlag 34 in die Nute von oben eingeschoben werden.
[0057] Die erste Verbindungsfläche 12, bzw. die untere Verbindungsfläche, weist zwei Korpusverbinder
24 auf, worüber die Seitenwand 100 mit dem Deckenschrank-Boden 56 befestigt werden
kann. Die zwei Korpusverbinder 24 können jeweils einen Zapfen aufweisen. Die zwei
Korpusverbinder 24 können in eine Ausnehmung in die Seitenfläche 20 der Seitenwand
100 übergehen. Es ist sowohl eine Schraub- als auch eine Blindverbindung möglich.
[0058] Auf oder in der zweiten Verbindungsfläche 16 sind vier Bohrungen 26 angeordnet, worüber
mehrere Deckenschrankbauteile befestigbar sein können. Insbesondere, sind die zwei
Bohrungen 26, die am nahestehendsten zu einer Einkerbung 30 der zweiten Verbindungsfläche
16 angeordnet sind, zum Befestigen einer Profilschiene 42 des Deckenschranks 200 ausgebildet.
Die zwei weiteren Bohrungen 26 können zur Befestigung einer Deckplatte 48 ausgebildet
sein. Die Bohrungen 26 können als Schraub- oder Blindniet-Befestigung ausgeführt sein.
[0059] Die Seitenwand 100 der Fig. 1 weist zudem vier Ausnehmungen 28 auf, welche derart
angeordnet sind, dass sie Diagonalstäbe 29 bilden. Die Ausnehmungen 28 sind als Dreieck
ausgebildet, wobei zumindest ein Winkel der Dreiecke jeweils abgerundet ist. Die Diagonalstäbe
29 bilden eine X-förmige Stützstruktur. In einem Zweig der X-förmigen Stützstruktur
ist ein Kanal 32 angeordnet. Der Kanal 32 kann ebenso als Einkerbung in der Seitenfläche
20 angesehen werden. Der Kanal 32 kann von der zweiten Verbindungsfläche 16 hin zur
ersten Anlagefläche 10 oder zur ersten Verbindungsfläche 12 führen. Durch den Kanal
32 kann eine Leitung 68, wie etwa eine elektrische Leitung 68, installiert oder geführt
werden.
[0060] Die Seitenwand 100 der Fig. 1 weist zudem weitere Ausnehmungen 27 auf, welche den
grundsätzlichen Zweck erfüllen Gewicht zu sparen. Die Ausnehmungen 27 sind jedoch
derart in den Seitenflächen 20, 22, vgl. Fig. 2, angeordnet, dass durch sie die Belastbarkeit
der Seitenwand 100 nicht verschlechtert wird.
[0061] Optional, können Stege oder Zapfen als Befestigungsmittel 36 für ein Seitenscharnier,
d. h. für einen seitlich angeschlagenen Hochklappbeschlag, vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 sind zwei Zapfen nah an der zweiten Anlagefläche auf der Seitenfläche 20
angeordnet.
[0062] Es ist auch denkbar, dass die Seitenfläche 20 zwei oder mehr Zapfen 38 zum Stützen
eines Regalbodens aufweisen. Einen solchen Regalboden kann der Deckenschrank 200 in
der Höhe, d. h. in z-Richtung, in zwei Stauräume verteilen.
[0063] Ein Eckteil 40 kann zwischen der ersten Verbindungsfläche 12 und der zweiten Anlagefläche
14 an der Seitenwand 100 der Fig. 1 (gestrichelt dargestellt, s. ansonsten Fig. 2)
befestigt sein, vorzugsweise abnehmbar befestigt. Durch ein solches Eckteil 40 kann
die Übergangsgeometrie zwischen den zwei Flächen geändert werden. Dadurch kann ferner
der Stauraum, bzw. das Innenvolumen des Deckenschranks 200 vergrößert werden. Insbesondere
kann ein Eckteil 40 vorgesehen werden, wenn eine Deckenschranktür 54 ausgetauscht
wird und zwar mit einer Deckenschranktür 54 die eine andere Geometrie aufweist. Zum
Anbringen und/oder Entfernen des Eckteils 40 kann das Eckteil 40 mit einer Klipps-Vorrichtung
oder einer Einrastvorrichtung vorgesehen sein.
[0064] Fig. 2 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer Seitenwand 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Fig. 2 zeigt insbesondere die Seitenwand 100 der Fig. 1
aus einer anderen Perspektive. Sofern nicht anders beschrieben, weist die Seitenwand
100, wie in der Fig. 2 gezeigt, dieselben Elemente und/oder Komponenten wie die Seitenwand
100 der Figur 1 auf.
[0065] In Fig. 2 wird insbesondere die entgegen der Seitenfläche 20 angeordnete Seitenfläche
22 gezeigt. Die Seitenfläche 22 der Fig. 2 weist ebenso einen Kanal 32 auf, der in
Längsrichtung, d. h. in x-Richtung, versetzt zum Kanal 32 der anderen Seitenfläche
20 angeordnet ist. Die zwei Kanäle 32 sind in Längsrichtung versetzt zueinander. Mit
anderen Worten bilden die zwei Kanäle in einem Längsschnitt L einen S-förmigen Querschnitt.
Die Seitenfläche 22 weist ebenso Ausnehmungen 27 auf, die zur Gewichtsersparnis dienen
können. Die Ausnehmungen 27 der Seitenfläche 22 der Fig. 2 sind vorzugsweise versetzt
zu den Ausnehmungen 27 der Seitenfläche 21 der Fig. 1, sodass die Tragfähigkeit dadurch
nicht niedriger wird.
[0066] Die Seitenwand 100 der Figuren 1 und 2 ist vorzugsweise, bis auf das Eckteil 40 und
möglicherweise auf den Steg 41 der zweiten Anlagefläche 14, einteilig ausgeführt.
Die einteilige Seitenwand 100 kann mit einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.
Die Seitenwand 100 kann ein oder mehrere Gußteile aufweisen. Die Seitenwand 100 kann
teilweise aus Kunststoff und/oder Alu gefertigt sein.
[0067] Fig. 3 zeigt eine Explosionsansicht eines Deckenschranks 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Der Deckenschrank 200 der Fig. 3 weist 3 Seitenwände 100 auf. Bei den Seitenwänden
100 der Fig. 3 kann es sich um Seitenwände 100, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, handeln.
Sofern nicht anders beschrieben, weisen die Seitenwände 100, wie in der Fig. 3 gezeigt,
dieselben Elemente und/oder Komponenten wie die Seitenwände 100 der Figuren 1 und
2 auf. In Fig. 3 ist weiter ein Koordinaten-System gezeigt.
[0068] Der Deckenschrank 200 weist zudem zwei Rückwände 50, einen Deckenschrank-Boden 56
und zwei Deckenschranktüren 54 auf. Der Deckenschrank-Boden 56 kann einteilig ausgeführt
sein und sich über die gesamte Länge des Deckenschranks 200, d. h. über die gesamte
Größe in y-Richtung des Deckenschranks 200, erstrecken. Der Deckenschrank-Boden 56
kann L-förmig ausgebildet sein, wobei der kleine Balken des L vorwiegend parallel
zur Rückwand 50 ausgerichtet ist. Der Deckenschrank-Boden 56 weist zudem zumindest
drei Bohrungen auf, welche dazu ausgebildet sind, jeweils mit den Korpusverbinder
24 der Seitenwände 100 verbunden zu werden. Mit anderen Worten können die Bohrungen
und die Korpusverbinder 24 paarweise immer eine Verbindungsvorrichtung ausbilden,
die dazu ausgebildet ist, die Seitenwände 100 mit dem Deckenschrank-Boden 56 zu befestigen.
Zudem kann der vordere Bereich des Deckenschrank-Bodens 56 leicht angehoben sein,
um der Kontur der Seitenwände 100 möglichst zu entsprechen, insbesondere beim Übergang
zwischen der ersten Verbindungsfläche 12 zur zweiten Anlagefläche 14 zu entsprechen.
Der vordere Bereich des Deckenschrank-Bodens 56 kann, beim Vorsehen eines Eckteils
40 der Seitenwände 100, an den jeweiligen Eckteilen 40 anliegen. Nachdem der Deckenschrank-Boden
56 an den Seitenwänden 100 befestigt worden ist, werden die zwei Rückwände 50 in den
Nuten 18 der drei Seitenwände 100 bis zu den jeweiligen Anschlägen 34 von oben eingeschoben.
Wobei der Ausdruck "von oben" sich auf die z-Richtung der zweiten Verbindungsfläche
16 hin zur ersten Verbindungsfläche 12 bezieht.
[0069] Der Deckenschrank 200 der Fig. 3 weist zudem zwei Deckenschranktüren 54 auf, welche
unabhängig voneinander betätigt werden können. Hierfür werden zwei Scharniere 46 pro
Deckenschranktür 54 vorgesehen, d. h. insgesamt werden vier Scharniere 46 vorgesehen.
Die Deckenschranktüre 54 wird mit den Scharnieren 46 befestigt. Bei den Scharnieren
46 kann es sich um Hochklappscharniere 46 handeln. Alternativ können die Scharniere
auch an den seitlichen Befestigungsmitteln 36 der Seitenwand 100 angeordnet werden.
Dabei kann es sich um Hochklappbeschlag Scharniere 46 handeln.
[0070] Der Deckenschrank 200 weist ferner eine Profilschiene 42 auf. Beim Montieren des
Deckenschranks 200 werden die zwei Scharniere 46 an der Profilschiene 42 befestigt.
Die Scharniere 46, zusammen mit der Profilschiene 42, werden an den zweiten Verbindungsflächen
16 der Seitenwände 100 über Bohrungen 26 befestigt. Insbesondere wird die Profilschiene
42 mit den Scharnieren 46 in der Einkerbung 30 der zweiten Verbindungsfläche 16 der
Seitenwände 100 befestigt, vgl. Fig. 5. Der Deckenschrank 200 weist eine Abdeckscheibe
44 auf, die zum Abdecken der Profilschiene 42 ausgebildet ist und auf diese angebracht,
bzw. angeordnet ist. Eine Deckplatte 48 ist dann an der zweiten Verbindungsfläche
16, insbesondere im Bereich der zweiten Verbindungsfläche 16 welcher nicht von der
Profilschiene 42 abgedeckt ist, angeordnet. Die Deckplatte 48 schließt von oben den
Deckenschrank 200 ab. Die Deckplatte 48 kann ebenso mittels der Bohrungen 26 der zweiten
Verbindungsflächen 16 der Seitenwände 100 befestigt sein, bzw. werden.
[0071] Der Deckenschrank 200 der Fig. 3 weist ferner zwei Seitenblenden 52 auf, die an den
externen Seitenwänden 100 des Deckenschranks 100 angeordnet sind, bzw. werden. Dabei
können die externen Seitenwände 100, d. h. die linksseitige Seitenwand 100 und die
rechtsseitige Seitenwand 100 identisch oder vorwiegend identisch sein. Die Seitenblenden
52 decken vorzugsweise jeweils die komplette Seitenfläche 20, 22 der Seitenwände 100
ab. Durch die Seitenblende 52 können die Löcher der Seitenwände 100 abgedeckt werden,
sodass keine Gegenstände vom Deckenschrank 200 ungewollt rausfliegen, rausrutschen
oder rauskommen können. Die Seitenblende 52 kann auch zur Ästhetik des Deckenschranks
beitragen. Die Seitenblenden 52 sind in der Regel im Verhältnis zu den Seitenwänden
100 dünn ausbildet, insbesondere ein Drittel oder ein Viertel dünner als die Seitenwände
100. Der Begriff "dünn" bezieht sich auf die Dicke der Bauteile welche sich in y-Richtung
bemessen lässt.
[0072] Die zwei Deckenschranktüren 54 des Deckenschranks 200 der Fig. 3 weisen jeweils einen
Griff auf. Diese können zum Beispiel bei einem push-to-open Scharnier optional sein.
[0073] In Fig. 3 ist keine Elektronik in der Profilschiene 42 angeordnet. In Figuren 5 und
6 hingegen wurde eine solche Elektronik, wie zum Beispiel ein Leuchtkörper, angeordnet.
[0074] Fig. 4 zeigt eine Profilschiene 42 eines Deckenschranks 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
In der Profilschiene 42 ist eine erste Zone 58 vorgesehen, die zur Befestigung des
Deckenschranks 200 an einer Freizeitmobildecke und/oder an den Seitenwänden 100 des
Deckenschranks 200 ausgebildet ist. Die erste Zone 58 kann von der Deckplatte 48 abgedeckt
werden.
[0075] Die Profilschiene 42 weist weiter eine zweite Zone 62 auf, welche dazu ausgebildet
ist, eine Elektronik, wie zum Beispiel einen Leuchtkörper in die Profilschiene, aufzunehmen.
Die zweite Zone kann eine Ausnehmung 61 aufweisen, wodurch die Leitung 68 der Elektronik,
bzw. des Leuchtkörpers, in den Kanal 32 der Seitenwand 100 geführt werden kann. Zwischen
zweiter Zone 62 und zweiter Verbindungsfläche 16 kann die Profilschiene 42 eine Streuscheibe
60 (z. B. als Abdeckscheibe 44) aufweisen. Bei der Streuscheibe 60 kann es sich um
eine Scheibe handeln, die vorwiegend aus durchsichtigem oder transparentem Material
bestehen kann. Die Streuscheibe 60 wird über die zweite Nute 63 an der Profilschiene
42 befestigt. Die Streuscheibe 60 kann ferner über eine Halterung 64 gehalten werden.
[0076] Die Profilschiene 42 weist eine dritte Zone 65 auf, welche mit Bohrungen versehen
werden kann, wodurch die Profilschiene 42 an die zweite Verbindungsfläche 16 der Seitenwand
100 befestigt werden kann.
[0077] Fig. 5 und 6 zeigen zwei Montageschritte eines Deckenschranks 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Sofern nicht anders beschrieben, weist der Deckenschrank 200, wie in den Fig. 5 und
6 gezeigt, dieselben Elemente und/oder Komponenten auf wie der Deckenschrank 200 der
Figur 3.
[0078] In der Profilschiene 42 des Deckenschranks 42 wurde eine Elektronik eingebracht.
Insbesondere wurde in die zweite Zone 62 der Profilschiene 42 ein Leuchtkörper angebracht.
Weitere Elektronik oder Sensorvorrichtungen oder der gleichen können auch in der Profilschiene
42 angeordnet sein. Die Leitung 68 zur elektrischen Energieversorgung wird beim Montieren
der Profilschiene 42 mit den Scharnieren 46 in den Kanal 32 einer Seitenwand 100,
vorzugsweise der am äußersten im Deckenschrank 200 angeordneten Seitenwand 100, angeordnet.
[0079] Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe "umfassend" und "aufweisend"
keine anderen Elemente ausschließen und die unbestimmten Artikel "eine" oder "ein"
keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale und Schritte,
die mit dem Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind,
auch in Kombination mit anderen Merkmalen und Schritten anderer oben beschriebener
Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind
nicht als Einschränkungen anzusehen.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 100
- Seitenwand
- 200
- Deckenschrank
- 10
- erste Anlagefläche
- 12
- erste Verbindungsfläche
- 14
- zweite Anlagefläche
- 16
- zweite Verbindungsfläche
- 18
- Nute
- 20
- erste Seitenfläche
- 22
- zweite Seitenfläche
- 24
- Korpusverbinder
- 26
- Bohrung
- 27
- weitere Ausnehmung
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Diagonalstäbe
- 30
- Einkerbung
- 32
- Kanal
- 34
- Anschlag
- 36
- Befestigungsmittel
- 38
- Zapfen
- 40
- Eckteil
- 41
- Steg
- 42
- Profilschiene
- 44
- Abdeckscheibe
- 46
- Scharniere
- 48
- Deckplatte
- 50
- Rückwand
- 52
- Seitenblende
- 54
- Deckenschranktür
- 56
- Deckenschrank-Boden
- 58
- erste Zone
- 60
- Streuscheibe
- 61
- Ausnehmung der zweiten Zone
- 62
- zweite Zone
- 63
- Nute der Profilschiene
- 64
- Halterung für die Streuscheibe
- 65
- dritte Zone
- 68
- Leitung (z. B. für Leuchtkörper oder Lautsprecher usw.)
1. Seitenwand (100) für einen Deckenschrank (200) in einem Freizeitmobil aufweisend,
zwei Seitenflächen (20, 22),
eine erste Anlagefläche (10) zum Anlegen der Seitenwand (100) an einer Freizeitmobilstruktur,
eine erste Verbindungsfläche (12) zum Verbinden mit einem Deckenschrank-Boden (56),
eine zweite Anlagefläche (14) zum Anlegen einer Deckenschranktür (54) des Deckenschranks
(200),
eine zweite Verbindungsfläche (16) zum Verbinden mit zumindest einem Deckenschrankbauteil
zur Befestigung des Deckenschranks (200) an einer Freizeitmobildecke,
wobei die erste Anlagefläche (10) zumindest eine Nute (18) bildet, welche zum Aufnehmen
zumindest einer Rückwand (50) des Deckenschranks (200) ausgebildet ist,
wobei die erste Verbindungsfläche (12) zumindest einen Korpusverbinder (24) aufweist,
worüber die Seitenwand (100) mit dem Deckenschrank-Boden befestigbar ist, und
wobei die zweite Verbindungsfläche (16) zumindest eine Bohrung (26) aufweist, worüber
zumindest ein Deckenschrankbauteil befestigbar ist, und
wobei zumindest eine der zwei Seitenflächen (20, 22) einen Kanal aufweist, welcher
vorzugsweise zur Führung von zumindest einer Leitung (68) von der zweiten Verbindungsfläche
(16) hin zur ersten Verbindungsfläche (12) und/oder zur ersten Anlagefläche (10) ausgebildet
ist.
2. Seitenwand (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide der zwei Seitenflächen (20, 22) einen Kanal (32) aufweisen,
welche vorzugsweise jeweils zur Führung von zumindest einer Leitung (68) von der zweiten
Verbindungsfläche (16) hin zur ersten Verbindungsfläche (12) und/oder zur ersten Anlagefläche
(10) ausgebildet sind, und/oder
wobei zwei Kanäle (32), bzw. die zwei Kanäle (32) der zwei Seitenflächen (20, 22)
in Längsrichtung der Seitenwand (100) zueinander versetzt sind.
3. Seitenwand (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwand (100) zumindest eine Ausnehmung (28), insbesondere eine durchgehende
Ausnehmung (28), aufweist,
wobei insbesondere die zumindest eine Ausnehmung (28) eine dreieckartige Form aufweist.
4. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwand (100) vier Ausnehmungen (28) aufweist, die eine Stützstruktur mit
Diagonalstäben (29) bilden.
5. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Korpusverbinder (24) der ersten Verbindungsfläche (12) eine Schraub-
und/oder Blindniet-Verbindung zum Verbinden mit einem Deckenschrank-Boden vorsieht.
6. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Verbindungsfläche (16) eine Einkerbung (30) aufweist, welche dazu vorgesehen
ist, eine Profilschiene (42) eines Deckenschranks (200) aufzunehmen, insbesondere
formschlüssig aufzunehmen, und/oder
dass die zweite Anlagefläche (14) einen Steg (41) zum Anlegen einer Deckenschranktür (54)
des Deckenschranks (200) aufweist.
7. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwand (100) ferner ein Eckteil (40) aufweist, welches dazu ausgebildet ist
zwischen der ersten Verbindungsfläche (12) und der zweiten Anlagefläche (14) derart
angeordnet zu sein, dass eine Übergangsgeometrie zwischen den zwei Flächen (12, 14)
änderbar ist.
8. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine Bohrung (26) der zweiten Verbindungsfläche (16) eine Schraub-
und/oder Blindniet-Befestigungsverbindung zur Befestigung zumindest eines Deckenschrankbauteils
aufweist.
9. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine der zwei Seitenflächen (20,22) der Seitenwand (100) zumindest
zwei Zapfen (38) zum Stützen eines Regalbodens aufweist, und/oder
dass die zumindest eine der zwei Seitenflächen (20, 22) der Seitenwand (100) wenigstens
ein Befestigungsmittel (36) für ein Seitenscharnier der Deckenschranktür (54) aufweist.
10. Seitenwand (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwand (100) ein einteiliges Gußteil ist, insbesondere ein einteiliges und/oder
materialeinheitliches Gußteil aus Kunststoff und/oder Leichtmetall ist.
11. Deckenschrank (200) für ein Freizeitmobil aufweisend,
zumindest zwei Seitenwände (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine an
der zweiten Verbindungfläche (16) der Seitenwand (100) befestigte Profilschiene (42),
zumindest zwei an einer Profilschiene (42) befestigte Scharniere (46),
zumindest eine an den zwei Scharnieren (46) befestigte Deckenschranktür (54),
zumindest einen mit der ersten Verbindungsfläche (12) der Seitenwand (100) befestigten
Deckenschrank-Boden (56), und
zumindest eine in den Nuten (18) der zumindest zwei Seitenwänden (100) angeordneten
Rückwand (50).
12. Deckenschrank (200) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckenschrank (200) ferner zumindest eine Seitenblende (52) aufweist, welche
wenigstens an einer der zwei Seitenflächen (20, 22) einer Seitenwand (100) befestigt
ist.
13. Deckenschrank (200) nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilschiene (42) eine erste Zone (58) zur Befestigung des Deckenschranks (200)
an einer Freizeitmobildecke und/oder an den zumindest zwei Seitenwänden (100) des
Deckenschranks (200) aufweist.
14. Deckenschrank (200) nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilschiene (42) wenigstens eine zweite Zone (62) zur Anbringung eines Leuchtkörpers
aufweist.
15. Verfahren zum Montieren eines Deckenschranks (200) nach einem der Ansprüche 11 bis
14 aufweisend folgende Schritte:
Befestigen von zumindest zwei Seitenwänden (100) des Deckenschranks (200) mit einem
Deckenschrank-Boden (56),
befestigen von zumindest zwei Scharnieren (46) an der Profilschiene des Deckenschranks
(200),
einschieben der Rückwand (50) des Deckenschranks (200) in die Nuten (18) der zumindest
zwei Seitenwände (100) bis zu einem Anschlag (34) der Seitenwände (100), befestigen
einer Deckplatte (48) des Deckenschranks (200) und der Profilschiene (42) des Deckenschranks
(200) an den zweiten Verbindungsflächen (16) der Seitenwände (100), und
befestigen der Deckenschranktür (54) an den zwei Scharnieren (46).