[0001] Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere einen Winkelschleifer, mit
einem in einem Gehäuse aufgenommenen Antriebsmotor, der eine Rotorwelle antreibt,
mit einer eine Werkzeugaufnahme aufweisenden Werkzeugspindel, die mit der Rotorwelle
durch ein Winkelgetriebe verbunden ist, das in einem Getriebekopf aufgenommen ist,
mit einer einen Spindeldurchtritt aufweisenden Lagerplatte, in dem die Werkzeugspindel
drehbar aufgenommen ist, wobei die Lagerplatte einen Aufnahmeflansch aufweist, an
dem eine Schutzhaube drehbar montierbar ist, deren Demontage von dem Aufnahmeflansch
durch eine Sicherungsvorrichtung zumindest erschwert ist.
[0002] Zur Montage der Schutzhaube an der Lagerplatte ist üblicherweise - und in bevorzugter
Weise auch bei dem vorliegenden Elektrowerkzeug - zwischen dem Aufnahmeflansch der
Lagerplatte und der Schutzhaube eine Kodierung ausgebildet, die es ermöglicht, die
Schutzhaube lediglich in einer bestimmten Montagestellung auf den Aufnahmeflansch
aufzusetzen und auch wieder zu demontieren. Hierzu sind an dem Aufnahmeflansch, genauer
an dessen außenseitiger Zylinderfläche, Axialnuten ausgebildet. In diese Axialnuten
greifen in der Montagestellung Radialvorsprünge ein, die an der Innenseite eines hohlzylindrischen
Montageflansches der Schutzhaube ausgebildet sind. Die Montagestellung entspricht
dabei in der Regel einer Stellung, die üblicherweise nicht als Arbeitsstellung dient.
Nach der Montage kann die Schutzhaube dann verdreht und mittels einer Sperrklinke
in verschiedenen Arbeitsstellungen arretiert werden.
[0003] Derartige Schutzhauben sollen den Nutzer des Elektrowerkzeugs davor schützen, dass
durch die bei der Verwendung des Elektrowerkzeuges entstehenden Funken oder ähnlichen
Partikeln Verletzungen entstehen. Zudem muss durch die Schutzhaube sichergestellt
werden, dass bei einem Bruch des Einsatzwerkzeugs die Schutzhaube den Bruchstücken
des Einsatzwerkzeuges standhält, die mit sehr hohen Geschwindigkeiten auf die Schutzhaube
auftreffen.
[0004] Wenn das Elektrowerkzeug ohne diese Schutzhaube verwendet wird, dann besteht ein
recht hohes Verletzungsrisiko, so dass die Verwendung der Schutzhaube zwingend notwendig
ist. Trotz dieser Risiken werden diese Elektrowerkzeuge häufig entgegen der Betriebsanleitung
ohne die entsprechende Schutzhaube verwendet, da diese vom Nutzer teilweise als störend
empfunden wird. Aus dem Stand der Technik sind daher verschiedene Ansätze bekannt,
es dem Nutzer zumindest zu erschweren, die Schutzhaube von dem Elektrowerkzeug abzunehmen.
[0005] Als ein Nachteil bekannter Sicherungsvorrichtungen der oben genannten Art erweist
sich, dass diese einen relativ großen Raum im Bereich des Spindeldurchtritts beanspruchen.
Infolgedessen sind die Möglichkeiten zur Anordnung anderer Funktionsgruppen in diesem
Raumbereich eingeschränkt. Es wird als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen,
eine zuverlässige Sicherungsvorrichtung mit einem geringem Raumbedarf bereit zu stellen,
deren Demontage vom Aufnahmeflansch durch eine Sicherungsvorrichtung zumindest erschwert
ist.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Elektrowerkzeug gemäß Anspruch 1. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche und ergeben
sich aus der Beschreibung der Erfindung und aus den Figuren.
[0007] Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sich die Durchtrittsöffnung des Aufnahmeflansches
flexibler nutzen lässt, während der Raumbedarf der Sicherungsvorrichtung minimiert
wird. Da die Sicherungsvorrichtung im Wesentlichen außerhalb des Aufnahmeflansches
angeordnet und sehr kompakt ist, lässt sich eine relativ geräumige Durchtrittsöffnung
des Aufnahmeflansches realisieren. Im gewonnenen Raum können insbesondere Werkzeugaufnahmen
verschiedener Dimensionierung vorgesehen werden.
[0008] Es werden zusätzlich einfache Möglichkeiten bereitgestellt, die Schutzhaube an dem
Aufnahmeflansch zu befestigen und eine missbräuchliche Entfernung der Schutzhaube
durch den Nutzer des Elektrowerkzeugs zumindest zu erschweren. Die Entfernung der
Schutzhaube kann nur erfolgen, indem die Sicherungsvorrichtung zumindest teilweise
zerstört wird. Deshalb kann bei derartigen Sicherungsvorrichtungen eine Manipulation
durch den Nutzer leicht erkannt werden. Hierdurch ist es dann beispielsweise für einen
Sicherheitsbeauftragten möglich, eine Manipulation zu erkennen und zu sanktionieren
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Elektrowerkzeug, insbesondere Winkelschleifer,
der genannten Art. Das Elektrowerkzeug umfasst eine in einem Gehäuse aufgenommenen
Antriebsmotor, der eine Rotorwelle mit einer eine Werkzeugaufnahme aufweisenden Werkzeugspindel
antreibt. Die Werkzeugspindel ist mit der Rotorwelle durch ein Winkelgetriebe verbunden,
das in einem Getriebekopf aufgenommen ist. Das Elektrowerkzeug umfasst ferner eine
einen Spindeldurchtritt aufweisenden Lagerplatte, in dem die Werkzeugspindel um eine
axiale Richtung drehbar aufgenommen ist, wobei die Lagerplatte eine Durchtrittsöffnung
für die Werkzeugaufnahme aufweist.
[0010] Zusätzlich umfasst die Lagerplatte einen Aufnahmeflansch, an dem eine Schutzhaube
drehbar montierbar ist. D.h. die Schutzhaube ist gegenüber der Werkzeugaufnahme in
unterschiedlichen, um die Spindelachse gedrehten Arbeitsstellungen anordenbar. Die
Demontage der Schutzhaube von dem Aufnahmeflansch ist in einer Sicherungsposition
der Schutzhaube durch eine Sicherungsvorrichtung zumindest erschwert. Die Schutzhaube
weist ferner einen Montageflansch auf, an dessen zylinderförmiger Innenfläche entlang
der Innenumfangsrichtung mindestens ein erster Radialvorsprung ausgebildet ist.
[0011] Das Elektrowerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeflansch eine zylinderförmige
Außenfläche mit einer Ringnut in Umfangsrichtung, und die Sicherungsvorrichtung einen
Sicherungsring, insbesondere ein Sprengringelement, aufweist. Der Sicherungsring ist
in der Sicherungsposition im Eingriff mit der Ringnut und zwischen dem Aufnahmeflansch
und dem Montageflansch angeordnet. Ferner bildet der Sicherungsring für den mindestens
einen ersten Radialvorsprung einen Anschlag, der eine axial auswärts, von der Lagerplatte
weg gerichtete Bewegung der Schutzhaube blockiert.
[0012] Unter einem Sicherungsring ist dabei ein Maschinenelement zur axialen Lagesicherung
zu verstehen. Ein Sprengring ist hierbei eine besondere Form des Sicherungsrings und
dient zur formschlüssigen, axialen Festlegung von Bauteilen. Der Sprengring selbst
besteht dabei vorzugsweise aus FederstahlDraht mit gleichbleibendem Querschnitt, der
zu einem Ring gebogen ist.
[0013] Unter einer Sicherungsposition ist somit die relative Anordnung von Schutzhaube zu
Elektrowerkzeug zu verstehen, in welcher die beiden Komponenten über die Sicherungsvorrichtung
in den transversalen Freiheitsgraden blockiert ist und die Schutzhaube an dem Elektrowerkzeug
gesichert ist.
[0014] Vorteilhafterweise ist die Werkzeugspindel hohl ausgebildet. Die hohle Ausgestaltung
der Werkzeugspindel ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass eine Hakeneinrichtung
mit denen ein Einsatzwerkzeug an das Werkzeug gespannt werden kann, ausreichend Platz
findet.
[0015] Vorteilhafterweise ist zur Montage der Schutzhaube der mindestens eine erste Radialvorsprung
des Montageflansches axial einwärts, in Richtung der Lagerplatte, an der Ringnut vorbei
in eine Montageposition bewegbar. Axial einwärts steht hierbei für eine Bewegung von
distalem zu proximalem Ende des Werkzeugs entlang einer durch eine rotierende Werkzeugspindel
gedachten Achse.
[0016] Vorteilhafterweise ist der mindestens eine erste Radialvorsprung eine Mehrzahl von
nach radial innen weisenden Radialvorsprüngen, die an dem Montageflansch der Schutzhaube
ausgebildet sind. Vorteilhafterweise sind die Radialvorsprünge in gleichen Abständen
angeordnet.
[0017] In der Montageposition des Montageflansches ist der Sicherungsring axial einwärts
zwischen den Aufnahmeflansch und den Montageflansch bewegbar und zur Herbeiführung
der Sicherungsposition in Eingriff mit der Ringnut bringbar. Unter einer Montageposition
ist somit eine relative Anordnung von Schutzhaube zu Elektrowerkzeug zu verstehen,
in welcher die Schutzhaube transversal zu Elektrowerkzeug hinbewegt werden kann.
[0018] Vorteilhafterweise ist für die Montage der Schutzhaube zwischen der Schutzhaube und
dem Aufnahmeflansch eine Kodierung ausgebildet, die es dem Nutzer ermöglicht, die
Schutzhaube lediglich in einer Montagestellung auf den Aufnahmeflansch aufzustecken.
Diese Kodierung besteht vorzugsweise aus mehreren an der Außenfläche des Aufnahmeflansches
ausgebildeten Axialnuten, in die nach innen weisende erste Radialvorsprünge eingreifen,
die an einem Montageflansch der Schutzhaube ausgebildet sind. Im montierten Zustand,
wenn also die Schutzhaube auf den Aufnahmeflansch aufgesteckt ist, greifen die nach
innen weisenden Radialvorsprünge der Schutzhaube in eine Ringnut ein, die an dem Aufnahmeflansch
ausgebildet ist. Innerhalb dieser Ringnut geführt, ist es dem Nutzer dabei ermöglicht,
die Schutzhaube zu drehen, um die Schutzhaube an verschiedene Arbeitspositionen anzupassen.
Eine axiale Verstellung der Schutzhaube ist dabei jedoch durch die Kodierung nur in
der Montagestellung möglich.
[0019] Der Sicherungsring erstreckt sich in der Sicherungsposition aus der Ringnut heraus
radial auswärts, so dass somit eine, von der Sicherungsposition aus gesehen, axial
auswärts gerichtete Bewegung des Montageflansches gegenüber dem Aufnahmeflansch blockiert
wird. Dies geschieht, indem der mindestens eine erste Radialvorsprung der Schutzhabe
vorzugsweise entlang einer Kante des Radialvorsprungs am Sicherungsring anschlägt.
[0020] Vorteilhafterweise ist die Ringnut hierfür derart dimensioniert, dass in der Sicherungsposition
der mindestens eine erste Radialvorsprung an einem radial nach außen verbleibenden
Überstand des in der Ringnut angeordneten Sicherungsrings anschlägt.
[0021] Vorteilhafterweise ist der Sicherungsring ausgestaltet, die Schutzhaube über einen
Formschluss mit der Ringnut und dem mindestens einen ersten Radialvorsprung verliersicher
zu halten. Besitzt der Sicherungsring in der Sicherungsposition noch Eigenspannungen,
so können diese Eigenspannungen zumindest teilweise zu einem zusätzlichen Kraftschluss
zwischen Schutzhaube und Elektrowerkzeug beitragen.
[0022] Vorteilhafterweise weist die Sicherungsvorrichtung ferner einen Abdeckring auf. Der
Abdeckring ist dabei auf dem Sicherungsring in einen Abstand zwischen innseitiger
Zylinderfläche des hohlzylindrischen Montageflansches der Schutzhaube und Aufnahmeflansch
angeordnet. Der Abdeckring ist hierfür vorteilhafterweise derart dimensioniert, dass
er den Sicherungsring vollständig bedeckt. Zusätzlich kann der Abdeckring einen Vorsatz
aufweisen, der den Sicherungsring ortsfest fixiert. Ferner dient der Abdeckring dem
Schutz des Sicherungsrings vor externen Einflüssen wie Staub, Feuchtigkeit oder dergleichen.
[0023] Vorteilhafterweise weist die zylinderförmige Außenfläche des Aufnahmeflanschs eine
zweite Nut auf. Der Abdeckring weist an seiner Innenseite mindestens einen Ringvorsprung,
insbesondere eine Wulst, auf. Die zweite Nut ist dabei ausgestaltet, den mindestens
einen Ringvorsprung des Abdeckrings aufzunehmen, um den Abdeckring durch Formschluss
verliersicher zu halten. Die Innenseite der zweiten Nut entspricht hierfür vorteilhafterweise
zumindest teilweise, insbesondere vollständig der Außenfläche des Ringvorsprungs.
[0024] Vorteilhafterweise weist der Ringvorsprung bzw. die Wulst in Umfangsrichtung einen
konstanten Querschnitt auf. Es sind auch Ausgestaltungen mit unterbrochener Wulst
beziehungsweise mit variablem Querschnitt denkbar. Der Ringvorsprung ist dabei vorteilhafterweise
derart dimensioniert, so dass eine einfache Montage des Abdeckrings mit dem Eingriff
des Ringvorsprungs in die zweite Nut möglich ist. Dadurch wird ein zusätzliches Mittel
geschaffen, um dem Lösen des Abdeckrings entgegenzuwirken.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform weist der Abdeckring an seiner axial auswärts gerichteten
Stirnfläche radial nach außen und/oder innen, eine Schürze auf, die ausgestaltet ist,
eine Stirnfläche des Aufnahmeflanschs und/oder eine Umfangskante des hohlzylindrischen
Montageflanschs der Schutzhaube zu bedecken. Vorteilhafter ist die Schürze dabei aus
dem gleichen Material wie der Abdeckring, wobei auch verschiedene Materialpaarungen
denkbar sind. Die Schürze kann dabei verschiedene Zwecke erfüllen. Zum einen erschwert
die Schürze eine Demontage des Abdeckrings und damit die Zugänglichkeit des Sicherungsrings
und zum anderen verbessert die Schürze ferner die Aufgabe des Abdeckrings hinsichtlich
des Schutzes des Sicherungsrings vor externen Einflüssen. Die Schürze kann dabei über
die Umfangslänge gleichmäßig oder ungleichmäßig ausgestaltet sein.
[0026] Vorteilhafterweise weist der Abdeckring an einer dem Sicherungsring zugewandten Stirnfläche
einen Vorsatz, insbesondere in Form mindestens eines Axialvorsprungs, vorzugsweise
in Form eines umlaufenden, insbesondere bündig mit einer Außenseite des Abdeckrings
anschließenden Kreisrings auf. Der Vorsatz ist dabei ausgestaltet und angeordnet,
dass eine radiale Relativbewegung von Sicherungsring und Aufnahmeflansch blockiert
ist. Diese Blockade wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Vorsatz in einen
Raum zwischen Sicherungsring und hohlzylindrischen Montageflanschs der Schutzhaube
eingreift. Vorteilhafterweise entspricht das Volumen des Vorsatzes dem Raum zwischen
Sicherungsring und hohlzylindrischen Montageflanschs. Insofern das genannte Volumen
des Vorsatzes größer als der Raum zwischen Sicherungsring und hohlzylindrischen Montageflansch
ausgestaltet ist, kann neben der formschlüssigen Verbindung durch eine Elastizität
des Vorsatzes zusätzlich eine kraftschlüssige Verbindung vorherrschen, welche die
radiale Relativbewegung von Sicherungsring und Aufnahmeflansch weiter blockiert.
[0027] Vorteilhafterweise umfasst der Abdeckring zumindest teilweise ein Elastomer. Ferner
kann der Abdeckring auch Duromere oder Thermoplasten oder Kombinationen hiervon umfassen.
Der Vorsatz des Abdeckrings kann dabei ein Teil des Abdeckring, also einteilig mit
diesem verbunden sein. Der Grundkörper des Abdeckrings und der Vorsatz können aus
unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Der Vorsatz kann mit dem Abdeckring,
stoffschlüssig, formschlüssig oder durch eine beliebige Kombination beider erfolgen.
Abdeckring und Vorsatz können einstückig oder bei Bedarf auch zweistückig gebildet
sein.
[0028] Vorteilhafterweise umfasst der Sicherungsring zumindest teilweise einen metallischen
Werkstoff. Hierbei sind ausdrücklich Legierungen und insbesondere Federstähle umfasst.
[0029] Vorteilhafterweise weist der Sicherungsring zumindest teilweise einen rechteckigen
und/oder runden Querschnitt auf. Der Querschnitt kann hierbei über den Umfang konstant
oder variabel sein.
[0030] Vorteilhafterweise beträgt die Wandstärke des Aufnahmeflansches, gemessen in radialer
Richtung, in dem Bereich, in dem der Abdeckring angeordnet ist, zwischen 0,1 mm und
4,0 mm, vorzugsweise 2,3 mm, und in dem Bereich in dem der Sicherungsring angeordnet
ist 1,0 mm bis 3,5 mm, vorzugsweise 1,8 mm. Die Wandstärke kann abschnittsweise unterschiedliche
Werte aufweisen. Die Ringnut in der nach erfolgter Montage der Sicherungsring angeordnet
ist weist eine Tiefe von 0,3 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,5 mm auf.
[0031] Vorteilhafterweise ist an der Werkzeugspindel eine Werkzeugaufnahme anordenbar. Die
Werkzeugaufnahme umfasst insbesondere mindestens eines der folgenden Teile: einen
Flansch, eine Spanneinrichtung, eine Sperreinrichtung und eine bewegbare Hakeneinrichtung.
[0032] Die insbesondere hohle Werkzeugspindel weist vorzugsweise Mittel zur Aufnahme eines
Werkzeugs auf. Diese Mittel umfassen vorzugsweise Vorsprünge und/oder Hinterschneidungen
um die Mitnahme des Werkzeugs bei drehender Werkzeugspindel zu gewährleisten. Die
bewegbare Hakeneinrichtung, die vorzugsweise innerhalb des Flansches und/oder der
Werkzeugspindel angeordnet ist, durchgreift im Öffnungszustand den Aufnahmebereich
eines Werkzeugs. Im montierten Zustand, wenn das Werkzeug formschlüssig mit dem Flansch
verbunden ist, übergreift die Hakeneinrichtung teilweise den Aufnahmebereich des Werkzeugs
und spannt dieses. Die Hakeneinrichtung weist im Wesentlichen eine rechteckige Form
auf, deren Spannweite mehr als 10 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 40 mm, vorzugsweise
zwischen 10 mm und 30 mm, vorzugsweise zwischen 12 mm und 24 mm, und besonders vorzugsweise
22 mm beträgt. Die Werkzeugspindel weist eine Öffnung auf, in der die Hakeneinrichtung
bewegbar angeordnet ist. Handelsübliche Schleifscheiben haben dabei eine Öffnung mit
einem Durchmesser von 22,23 mm. Aufgrund der Raumerfordernis dieser Mittel zur Aufnahme
ist die Werkzeugspindel vorzugsweise hohl ausgebildet.
[0033] Gemäß dem Stand der Technik wird ein Lagerring, der eine entsprechende Lagerung für
solch eine Schleifscheibe aufweist, an einer massiven Spindel, die aus Vollmaterial
gebildet ist, mit dem Durchmesser 14 mm aufgenommen. Die Spindel weist in ihrer Verlängerung
eine Schraube (M14) auf. Mittels einer Mutter (M14) ist die Schleifscheibe befestigbar.
[0034] Vorteilhafterweise bedeckt nach der Werkzeugmontage das Werkzeug den Abdeckring vollständig.
[0035] Vorteilhafterweise weist die Hakeneinrichtung der Werkzeugaufnahme einen Schnappmechanismus
auf, durch welchen ein Zubehör in Form eines Einsatzwerkzeuges durch Einklicken aufnehmbar
ist. Der Begriff Einsatzwerkzeug kann alle Werkzeuge umfassen, mit denen es möglich
ist, verschiedenste Materialien zu bearbeiten bzw. abzutragen, z.B. Schleif- oder
Trennscheiben, Bürsten, Diamantrennwerkzeuge, flexible Schleifteller, Fächerscheiben,
Diamant-Lochschneider, etc.
[0036] Im Folgenden wird die Erfindung an mehreren in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht auf den Getriebekopf eines Elektrowerkzeugs mit einer
Schutzhaube in einer Montagestellung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Schutzhaube,
- Fig. 3
- einen perspektivische Ansicht einer Schutzhaube und einer Lagerplatte mit einer Sicherungsvorrichtung
im demontierten Zustand,
- Fig. 4
- einen vergrößerten axialen Ausschnitt durch eine Schutzhaube und eine Lagerplatte
mit einer Sicherungsvorrichtung im montierten Zustand,
- Fig. 5
- einen axialen Ausschnitt durch eine Schutzhaube und eine Lagerplatte mit einer Sicherungsvorrichtung
im montierten Zustand umfassend den Ausschnitt aus Fig. 4, und
- Fig. 6
- einen axialen Ausschnitt durch eine Schutzhaube und eine Lagerplatte mit einer Sicherungsvorrichtung
im montierten Zustand umfassend den Ausschnitt aus Fig. 4 und Fig. 5.
[0037] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt eines Elektrowerkzeugs
1, nämlich eines Winkelschleifers 2. Dieser weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Antriebsmotor
4 aufgenommen ist. An einer Lagerplatte 10 ist ein Aufnahmeflansch 12 ausgebildet,
an dem eine Schutzhaube 13 drehbar montierbar ist, um den Nutzer bei der Bearbeitung
von Werkstücken zu schützen. Die Lagerplatte 10 ist an einem Getriebekopf verschraubt.
Der Antriebsmotor 4 treibt eine Rotorwelle 5, nicht gezeigt, rotierend an, die über
ein Winkelgetriebe 6, nicht gezeigt, mit einer Werkzeugspindel 7, nicht gezeigt, verbunden
ist und diese ebenfalls rotierend antreibt. Am Ende der Werkzeugspindel 7 ist die
Werkzeugaufnahme 8, nicht gezeigt, ausgebildet, an der das Einsatzwerkzeug in Form
der Schleif- oder Trennscheibe 39 befestigt ist.
[0038] Das Winkelgetriebe 6 ist in dem Getriebekopf 9 aufgenommen, der mit der Lagerplatte
10 verbunden ist, welche wiederum mit dem Getriebekopf 9 verschraubt ist. In der Lagerplatte
10 ist ein Spindeldurchtritt 11, nicht gezeigt, für die Werkzeugspindel 7 ausgebildet,
in dem die Werkzeugspindel 7 drehbar aufgenommen ist.
[0039] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schutzhaube 13. Die Schutzhaube
13 weist dabei an dem Montageflansch 17 die radial nach innen weisenden Radialvorsprünge
16 auf. Der Montageflansch 17 ist dabei vorzugsweise einstückig integral an der Schutzhaube
13 angeformt.
[0040] Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schutzhaube 13 und einer Lagerplatte
10 mit einer Sicherungsvorrichtung 21 im demontierten Zustand, in dem eine Werkzeugspindel,
nicht gezeigt, um eine axiale Richtung drehbar aufgenommen ist. Die Lagerplatte 10
weist dabei einen, eine Durchtrittsöffnung 14 für die Werkzeugaufnahme 8 beinhaltenden
Aufnahmeflansch 12 auf, an dem die Schutzhaube 13 drehbar montierbar ist. Die Demontage
der Schutzhaube von dem Aufnahmeflansch 12 ist in einer Sicherungsposition durch die
Sicherungsvorrichtung 21 zumindest erschwert. Hierfür weist die Schutzhaube 13 den
Montageflansch 17 auf, an dessen zylinderförmiger Innenfläche entlang der Innenumfangsrichtung
mindestens ein erster Radialvorsprung 16 ausgebildet ist.
[0041] Der Aufnahmeflansch 12 weist eine zylinderförmige Außenfläche mit einer Ringnut 18
in Umfangsrichtung auf. Die Sicherungsvorrichtung 21 weist einen Sicherungsring 27,
insbesondere ein Sprengringelement, auf, der in der Sicherungsposition im Eingriff
mit der Ringnut 18 und zwischen dem Aufnahmeflansch 12 und dem Montageflansch 17 angeordnet
ist. Der Sicherungsring 27 bildet für den mindestens einen ersten Radialvorsprung
16 einen Anschlag, der eine axial auswärts, von der Lagerplatte 10 weg gerichtete
Bewegung der Schutzhaube 13 blockiert. Die Richtung axial auswärts ist in Figur 3
mit einem Pfeil und dem Buchstaben "A" angegeben.
[0042] Die Sicherungsvorrichtung 21 weist ferner einen Abdeckring 29 auf, wobei der Abdeckring
29 auf dem Sicherungsring 27 in einen Abstand zwischen innseitiger Zylinderfläche
des hohlzylindrischen Montageflansches 17 der Schutzhaube 13 und Aufnahmeflansch 12
derart angeordnet ist, dass der Sicherungsring 27 einem Bediener unzugänglich ist.
[0043] Der Aufnahmeflansch 12 weist dabei unterschiedliche Wandstärken auf. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel beträgt die Wandstärke im Bereich des Abdeckrings 29 2,3 mm, während
im Bereich des Sicherungsrings 27 die Wandstärke 1,8 mm beträgt, wodurch sich eine
Nuttiefe der Ringnut 18 von 0,5 mm ergibt.
[0044] Zur Montage der Schutzhaube 13, ist der mindestens eine erste Radialvorsprung 16
des Montageflansches 17 axial einwärts, in Richtung der Lagerplatte 10, an der Ringnut
18 vorbei in eine Montageposition bewegbar, wobei, in der Montageposition des Montageflansches
17, der Sicherungsring 27 axial einwärts zwischen den Aufnahmeflansch 12 und den Montageflansch
17 bewegbar und zur Herbeiführung der Sicherungsposition in Eingriff mit der Ringnut
18 bringbar ist. Der Sicherungsring 27 erstreckt sich in der Sicherungsposition aus
der Ringnut 18 heraus radial auswärts, so dass eine axial auswärts gerichtete Bewegung
des Montageflansches 17 gegenüber dem Aufnahmeflansch 12 blockiert wird, indem der
mindestens eine erste Radialvorsprung 16 am Sicherungsring 27 anschlägt. Der Sicherungsring
27 ist dabei ausgestaltet, die Schutzhaube 13 über einen Formschluss mit der Ringnut
18 und dem mindestens einen Radialvorsprung 16 verliersicher zu halten.
[0045] Da der Raumbedarf der Sicherungsvorrichtung 21 durch den Durchmesser von Sicherungsring
27 und Abdeckring 29 bestimmt wird, ist dieser in radialer Richtung sehr gering, da
sich die Wandstärken des Sicherungsrings 27 und des Abdeckrings 29, gemessen in radialer
Richtung, in der Regel im Bereich von 1,0 mm bis 3,0 mm bewegen. Der für eine Werkzeugaufnahme
8, nicht gezeigt, relevante Raum für die Durchtrittsöffnung 14 des Aufnahmeflansches
12, mit einem Durchmesser von vorzugsweise 40 mm wird somit von der Sicherungsvorrichtung
21 nahezu nicht beeinflusst. Mit anderen Worten, aufgrund des geringen Platzbedarfs
einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 21, kann auch bei einem Elektrowerkzeug
mit einer großen Durchtrittsöffnung 14 in der Lagerplatte 10, die Schutzhaube gesichert
werden, so dass diese nur entfernt werden kann, wenn die Sicherungsvorrichtung 21
insbesondere der Abdeckring 29 zerstört wird.
[0046] Der gewonnene Platz kann somit beispielsweise von einen Schnappmechanismus für eine
Werkzeugaufnahme 8 genutzt werden, wie sie in Fig. 6 näher erläutert wird.
[0047] Figur 4 zeigt einen vergrößerten axialen Schnitt durch eine Schutzhaube 13 und eine
Lagerplatte 10 mit einer Sicherungsvorrichtung 21 eines Elektrowerkzeugs 1 im montierten
Zustand. Die Ringnut 18 ist derart dimensioniert, dass in der Sicherungsposition der
mindestens eine erste Radialvorsprung 16 an einem radial nach außen verbleibenden
Überstand des in der Ringnut 18 angeordneten Sicherungsrings 27 anschlägt, um die
Schutzhaube 13 über einen Formschluss mit dem Sicherungsring 27 und dem mindestens
einen ersten Radialvorsprung 16 verliersicher zu halten.
[0048] Die zylinderförmige Außenfläche des Aufnahmeflanschs 12 weist eine zweite Nut 31
auf, wobei der Abdeckring 29 an seiner Innenseite mindestens einen Ringvorsprung 33,
insbesondere eine Wulst, aufweist. Die zweite Nut 31 ist ausgestaltet, den mindestens
einen Ringvorsprung 33 des Abdeckrings 29 aufzunehmen, um den Abdeckring 29 durch
Formschluss verliersicher zu halten.
[0049] Ferner weist der Abdeckring 29 an einer dem Sicherungsring 27 zugewandten Stirnfläche
einen Vorsatz 37 in Form mindestens eines Axialvorsprungs auf, welcher als ein umlaufender,
bündig mit einer Außenseite des Abdeckrings anschließenden Kreisrings, ausgestaltet
ist. Der Vorsatz 37 ist dabei zwischen Sicherungsring 27 und hohlzylindrischem Montageflansch
17 der Schutzhaube 13 derart angeordnet, dass eine radiale Relativbewegung von Sicherungsring
27 blockiert ist, insbesondere indem der Vorsatz 37 in einen Raum zwischen Sicherungsring
27 und hohlzylindrischen Montageflanschs 17 der Schutzhaube 13 eingreift. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel entspricht das Volumen des Vorsatzes 37 dem Raum zwischen Sicherungsring
27 und hohlzylindrischem Montageflansch 17.
[0050] Figur 5 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Schutzhaube 13 und eine Lagerplatte
10 mit einer Sicherungsvorrichtung 21 im montierten Zustand umfassend den Ausschnitt
aus Fig. 4, welcher durch einen Kreis indiziert ist. An das Elektrowerkzeug 1 ist
dabei eine Schleif- oder Trennscheibe 39 als Werkzeug an einer Werkzeugaufnahme 8
angebracht.
[0051] Figur 6 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Schutzhaube 13 und eine Lagerplatte
10 mit einer Sicherungsvorrichtung 21 im montierten Zustand umfassend den Ausschnitt
aus Fig. 4 und Fig. 5. Der Antriebsmotor 4 treibt eine Rotorwelle 5 rotierend an,
die über ein Winkelgetriebe 6 mit einer Werkzeugspindel 7 verbunden ist und diese
ebenfalls rotierend antreibt. Am Ende der Werkzeugspindel 7 ist die Werkzeugaufnahme
8 ausgebildet, an der das Einsatzwerkzeug in Form der Schleif- oder Trennscheibe 39
befestigt ist. Das Winkelgetriebe 6 ist in dem Getriebekopf 9 aufgenommen, der mit
einer Lagerplatte 10 verbunden ist, die mit dem Getriebekopf 9 verschraubt ist. In
der Lagerplatte 10 ist ein Spindeldurchtritt 11 für die Werkzeugspindel 7 ausgebildet,
in dem die Werkzeugspindel 7 drehbar aufgenommen ist.
[0052] Die Werkzeugaufnahme 8 weist ferner einen Schnappmechanismus auf, durch welche das
Einsatzwerkzeug in Form der Schleif- oder Trennscheibe 39 durch Einklicken aufnehmbar
ist.
[0053] Der Schnappmechanismus weist im gezeigten Ausführungsbeispiel hierfür eine Spanneinrichtung
41, eine Halteeinrichtung und eine Sperreinrichtung 43 auf. Die Halteeinrichtung weist
zwei gegenläufig bewegbare Hakeneinrichtungen 42 auf. Die Hakeneinrichtungen 42 sind
um einen gemeinsamen Drehpunkt drehbar in der Werkzeugaufnahme 8 gelagert. Zum Halten
der Schleif- oder Trennscheibe 39 weisen die Hakeneinrichtungen 42 jeweils Halteflächen
auf. Die Sperreinrichtung 43 weist eine kulissenartige Führungsausnehmung auf und
ist einstückig mit einem ersten Teil der Hakeneinrichtung 42 ausgebildet. In die Führungsausnehmung
greift ein Bewegungselement 44 ein und verbindet die Hakeneinrichtung 42 mittels der
Sperreinrichtung 43 mit der Spanneinrichtung 41. Durch die Spanneinrichtung 41 wird
die Halteeinrichtung in der geschlossenen Stellung gehalten.
[0054] Da der Raumbedarf der Sicherungsvorrichtung 21 in radialer Richtung sehr gering ist,
bietet die erfindungsgemäße Durchtrittsöffnung 14 des Aufnahmeflansches 12 ausreichend
Platz für eine derartige, exemplarische Werkzeugaufnahme 8.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Elektrowerkzeug
- 2
- Winkelschleifer
- 3
- Gehäuse
- 4
- Antriebsmotor
- 5
- Rotorwelle
- 6
- Winkelgetriebe
- 7
- Werkzeugspindel
- 8
- Werkzeugaufnahme
- 9
- Getriebekopf
- 10
- Lagerplatte
- 11
- Spindeldurchtritt
- 12
- Aufnahmeflansch
- 13
- Schutzhaube
- 14
- Durchtrittsöffnung
- 16
- erster Radialvorsprung
- 17
- Montageflansch
- 18
- Ringnut
- 21
- Sicherungsvorrichtung
- 27
- Sicherungsring
- 29
- Abdeckring
- 31
- zweite Nut
- 33
- Ringvorsprung
- 37
- Vorsatz
- 39
- Einsatzwerkzeug, Zubehör, Schleif- oder Trennscheibe
- 41
- Spanneinrichtung
- 42
- bewegbare Hakeneinrichtung
- 43
- Sperreinrichtung
- 44
- Bewegungselement
1. Elektrowerkzeug (1), insbesondere Winkelschleifer (2), mit einem in einem Gehäuse
(3) aufgenommenen Antriebsmotor (4), der eine Rotorwelle (5) antreibt, mit einer eine
Werkzeugaufnahme (8) aufweisenden Werkzeugspindel (7), die mit der Rotorwelle (5)
durch ein Winkelgetriebe (6) verbunden ist, das in einem Getriebekopf (9) aufgenommen
ist, mit einer einen Spindeldurchtritt (11) aufweisenden Lagerplatte (10), in dem
die Werkzeugspindel (7) um eine axiale Richtung drehbar aufgenommen ist, wobei die
Lagerplatte (10) einen, eine Durchtrittsöffnung (14) für die Werkzeugaufnahme (8)
beinhaltenden Aufnahmeflansch (12) aufweist, an dem eine Schutzhaube (13) drehbar
montierbar ist, deren Demontage von dem Aufnahmeflansch (12) in einer Sicherungsposition
der Schutzhaube durch eine Sicherungsvorrichtung (21) zumindest erschwert ist, wobei
die Schutzhaube einen Montageflansch (17) aufweist, an dessen zylinderförmiger Innenfläche
entlang der Innenumfangsrichtung mindestens ein erster Radialvorsprung (16) ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeflansch (12) eine zylinderförmige Außenfläche mit einer Ringnut (18)
in Umfangsrichtung aufweist, und die Sicherungsvorrichtung (21) einen Sicherungsring
(27), insbesondere ein Sprengringelement, aufweist, der in der Sicherungsposition
im Eingriff mit der Ringnut (18) und zwischen dem Aufnahmeflansch (12) und dem Montageflansch
(17) angeordnet ist und der für den mindestens einen ersten Radialvorsprung (16) einen
Anschlag bildet, der eine axial auswärts, von der Lagerplatte weg gerichtete Bewegung
der Schutzhaube (13) blockiert.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugspindel (7) hohl ausgebildet ist.
3. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, zur Montage der
Schutzhaube, der mindestens eine erste Radialvorsprung (16) des Montageflansches (17)
axial einwärts, in Richtung der Lagerplatte (10), an der Ringnut vorbei in eine Montageposition
bewegbar ist,
wobei, in der Montageposition des Montageflansches (17), der Sicherungsring (27) axial
einwärts zwischen den Aufnahmeflansch (12) und den Montageflansch (17) bewegbar und
zur Herbeiführung der Sicherungsposition in Eingriff mit der Ringnut (18) bringbar
ist, und
wobei sich der Sicherungsring (27) in der Sicherungsposition aus der Ringnut (18)
heraus radial auswärts erstreckt, so dass eine axial auswärts gerichtete Bewegung
des Montageflansches (17) gegenüber dem Aufnahmeflansch (12) blockiert wird, indem
der mindestens eine erste Radialvorsprung (16) am Sicherungsring (27) anschlägt.
4. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ringnut (18)
derart dimensioniert ist, dass in der Sicherungsposition der mindestens eine erste
Radialvorsprung (16) an einem radial nach außen verbleibenden Überstand des in der
Ringnut (18) angeordneten Sicherungsrings (27) anschlägt.
5. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sicherungsring
(27) ausgestaltet ist, die Schutzhaube (13) über einen Formschluss mit der Ringnut
(18) und dem mindestens einen ersten Radialvorsprung (16) verliersicher zu halten.
6. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherungsvorrichtung
(21) ferner einen Abdeckring (29) aufweist, wobei der Abdeckring (29) ausgestaltet
ist, auf dem Sicherungsring (27) in einen Abstand zwischen innseitiger Zylinderfläche
des hohlzylindrischen Montageflansches (17) der Schutzhaube (13) und Aufnahmeflansch
(12) derart angeordnet ist, dass der Sicherungsring (27) einem Bediener unzugänglich
ist.
7. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmige Außenfläche des Aufnahmeflanschs (12) eine zweite Nut (31) aufweist,
wobei der Abdeckring (29) an seiner Innenseite mindestens einen Ringvorsprung (33),
insbesondere eine Wulst, aufweist, wobei die zweite Nut (31) ausgestaltet ist, den
mindestens einen Ringvorsprung (33) des Abdeckrings (29) aufzunehmen, um den Abdeckring
(29) durch Formschluss verliersicher zu halten.
8. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (29) an einer dem Sicherungsring (27) zugewandten Stirnfläche einen
Vorsatz (37), insbesondere in Form mindestens eines Axialvorsprungs, vorzugsweise
in Form eines umlaufenden, insbesondere bündig mit einer Außenseite des Abdeckrings
anschließenden Kreisrings, aufweist, der, zwischen Sicherungsring (27) und hohlzylindrischem
Montageflansch (17) der Schutzhaube (13) derart angeordnet ist, dass eine radiale
Relativbewegung von Sicherungsring (27) und Aufnahmeflansch (12) blockiert ist, insbesondere
indem der Vorsatz (37) in einen Raum zwischen Sicherungsring (27) und hohlzylindrischen
Montageflanschs (17) der Schutzhaube (13) eingreift.
9. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (29) zumindest teilweise ein Elastomer umfasst.
10. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (27) zumindest teilweise einen metallischen Werkstoff umfasst.
11. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (27) zumindest teilweise einen rechteckigen und/oder runden Querschnitt
aufweist.
12. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke des Aufnahmeflansches (12) zwischen 0,1 mm und 4,0 mm beträgt, insbesondere
im den in der Sicherungsposition den Sicherungsring (27) kontaktierenden Bereich eine
Wandstärke von 1,8 mm, und insbesondere im den in der Sicherungsposition den Abdeckring
(29) kontaktierenden Bereich eine Wandstärke von 2,3 mm.
13. Elektrowerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Werkzeugspindel (7) eine Werkzeugaufnahme (8) anordenbar ist.
14. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (8) einen Durchmesser von mehr als 10 mm, insbesondere 14 mm,
oder mehr als 20 mm, insbesondere 22 mm, aufweist.
15. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (8) ferner einen Schnappmechanismus aufweist, durch welchen
ein Einsatzwerkzeug (39), insbesondere eine Schleif- oder Trennscheibe durch Einklicken
aufnehmbar ist.