Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Inneneinlage für eine Transportverpackung
für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Glasflaschen. Des Weiteren betrifft die
vorliegende Erfindung eine Transportverpackung mit der faltbaren Inneneinlage und
einen Zuschnitt für die faltbare Inneneinlage.
Stand der Technik
[0002] Für den Transport und Versand von zerbrechlichen Gegenständen, insbesondere Glasflaschen
wie Wein-, Sekt- und Champagnerflaschen, sind spezielle Transportverpackungen bekannt.
Solche Transportverpackungen umfassen üblicherweise einen Transportkarton und eine
speziell geformte faltbare Inneneinlage, die einen direkten Kontakt von benachbarten
Flaschen innerhalb des Transportkartons und eine Beschädigung der Flaschen verhindern
soll. Die faltbare Inneneinlage wird aus einem ebenen Wellpappenzuschnitt durch Umfalzen
an Falzlinien gebildet. Herkömmlicherweise sind diese faltbaren Inneneinlagen derart
geformt, dass innerhalb des Transportkartons für jede Flasche ein eigener Hohlraum
ausgebildet ist. Das heißt, die Inneneinlage umschließt jede Flasche vollumfänglich.
[0003] Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten ist es jedoch wünschenswert, den
Materialeinsatz für solche Transportverpackungen zu reduzieren. Gleichzeitigt muss
aber der sichere Transport und Versand der Glasflaschen in den Transportverpackungen
gewährleistet werden können. Dazu ist es beispielsweise erforderlich, dass die Transportverpackungen
bestimmte vorgegebene Fall- und Stoßtests (sogenannte PTZ-Prüfung) bestehen.
Von der Erfindung zu lösende technische Aufgabe
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine faltbare Inneneinlage für
eine Transportverpackung für zerbrechliche Gegenstände bereitzustellen, die einen
geringeren Materialeinsatz fordert und ausreichend Schutz vor Beschädigung der zerbrechlichen
Gegenstände gewährleisten kann.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer faltbaren Inneneinlage mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Eine erfindungsgemäße Transportverpackung ist
Gegenstand des Anspruchs 12. Ein erfindungsgemäßer Zuschnitt ist Gegenstand des Anspruchs
15. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0006] Die erfindungsgemäße faltbare Inneneinlage hat einen Flächenabschnitt, der eine Oberseite,
eine Unterseite und einen Außenumfangsrand umfasst. Des Weiteren hat die faltbare
Inneneinlage einen Umfangsschutzabschnitt, der bezüglich des Flächenabschnitts an
einer Seite der Oberseite des Flächenabschnitts ausgebildet ist und sich mindestens
teilweise entlang des Außenumfangsrands des Flächenabschnitts erstreckt. Des Weiteren
hat die faltbare Inneneinlage einen Abstandsabschnitt, der bezüglich des Flächenabschnitts
an einer Seite der Unterseite des Flächenabschnitts ausgebildet ist und sich mindestens
teilweise entlang des Außenumfangsrands des Flächenabschnitts erstreckt. Der Flächenabschnitt
hat mehrere Aussparungen zur Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen faltbaren Inneneinlage werden die Flaschen durch die in
dem Flächenabschnitt ausgebildeten Aussparungen gefasst. Somit kann im Vergleich zu
herkömmlichen Inneneinlagen, die jede einzelne Flasche vollumfänglich umgeben, ein
direkter Kontakt von benachbarten Flaschen durch eine Materiallage, die im Wesentlichen
rechtwinklig zu einer Längsrichtung der zu transportierenden Gegenstände ausgerichtet
ist, verhindert werden. Dadurch kann der Materialeinsatz erheblich reduziert werden.
[0008] Der Umfangsschutzabschnitt kann durch Umfalzen eines Falzabschnitts des ebenen Zuschnitts
bezüglich des Flächenabschnitts in Richtung der Oberseite ausgebildet werden. Der
Abstandsabschnitt kann durch Umfalzen eines Falzabschnitts des ebenen Zuschnitts bezüglich
des Flächenabschnitts in Richtung der Unterseite ausgebildet werden. Die Falzlinien
für den Umfangsschutzabschnitt und den Abstandsabschnitt können mindestens teilweise
den Außenumfangsrand des Flächenabschnitts ausbilden.
[0009] Somit kann die faltbare Inneneinlage aus einem ebenen Zuschnitt erhalten werden,
was eine effiziente Produktion ermöglicht. Zudem wird ein einfacher und schneller
Aufbau der Inneneinlage erreicht.
[0010] Der Abstandsabschnitt kann einen ersten Teilabschnitt, der an dem Flächenabschnitt
angrenzt, und einen zweiten Teilabschnitt aufweisen, der durch Umfalzen eines Falzabschnitts
entlang einer Falzlinie ausgebildet ist, die sich parallel zu der Falzlinie für den
Abstandsabschnitt erstreckt.
[0011] Die Falzrichtung für den zweiten Teilabschnitt kann entgegengesetzt zu der Falzrichtung
für den ersten Teilabschnitt sein, sodass sich der erste und zweite Teilabschnitt
flächig überlappen und der Abstandsabschnitt durch den ersten und zweiten Teilabschnitt
mindestens teilweise doppellagig ausgebildet ist.
[0012] Durch den zweilagig ausgebildeten Abstandsabschnitt kann der Transportschutz insbesondere
bei einem Sturz von größerer Höhe verbessert werden.
[0013] Die mehreren Aussparungen können eine erste Aussparung und eine zweite Aussparung
umfassen. Die erste Aussparung kann derart gestaltet sein, um einen unteren Abschnitt
des zu transportierenden Gegenstands aufzunehmen, und die zweite Aussparung kann derart
gestaltet sein, um einen oberen Abschnitt des zu transportierenden Gegenstands aufzunehmen.
[0014] Dadurch können sowohl der untere Teil als auch der obere Teil des zerbrechlichen
Gegenstands angemessen fixiert werden.
[0015] Der Flächenabschnitt kann im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein, der Flächenabschnitt
kann eine Längsrichtung, eine zu der Längsrichtung senkrechte Breitenrichtung und
eine zu der Längs- und Breitenrichtung senkrechte Dickenrichtung aufweisen. Die Aussparungen
durchdringen den Flächenabschnitt in der Dickenrichtung.
[0016] Die rechteckige Ausgestaltung der faltbaren Inneneinlage ermöglicht den Einsatz in
herkömmlichen Transportkartons.
[0017] Die Aussparungen können in mindestens zwei Reihen angeordnet sein, die sich entlang
der Längsrichtung des Flächenabschnitts erstrecken. Die Aussparungen können in mindestens
zwei Spalten angeordnet sein, die sich entlang der Breitenrichtung des Flächenabschnitts
erstrecken.
[0018] Die erste und zweite Aussparung kann in jeder Reihe abwechselnd angeordnet sein und
die erste und zweite Aussparung kann in jeder Spalte abwechselnd angeordnet sein.
[0019] Durch das abwechselnde Anordnen der beiden Aussparungen kann eine Platzersparnis
durch ein versetztes Anordnen von beispielsweise Flaschen als die zerbrechlichen Gegenstände
und eine höhere Stabilität durch mehr Material zwischen den Aussparungen erreicht
werden.
[0020] Die Anzahl der Spalten kann mit der Anzahl von ersten und zweiten Aussparungen in
einer der Reihen übereinstimmen.
[0021] Es kann ein erster und zweiter Umfangsschutzabschnitt vorgesehen sein, wobei sich
der erste Umfangsschutzabschnitt entlang einer ersten Kante des Außenumfangsrands
und mindestens teilweise entlang der beiden zur ersten Kante rechtwinklig verlaufenden
zweiten und vierten Kante erstreckt, und wobei sich der zweite Umfangsschutzabschnitt
entlang einer dritten Kante des Außenumfangsrands, die parallel zu der ersten Kante
verläuft, und mindestens teilweise entlang der beiden zur dritten Kante rechtwinklig
verlaufenden zweiten und vierten Kanten erstreckt.
[0022] Ein erster und ein zweiter Abstandsabschnitt kann vorgesehen sein, wobei sich der
erste Abstandsabschnitt mindestens teilweise entlang der zweiten Kante des Außenumfangsrands
erstreckt, und wobei sich der zweite Abstandsabschnitt mindestens teilweise entlang
der vierten Kante des Außenumfangsrands, die parallel zu der zweiten Kante verläuft,
erstreckt.
[0023] Die erfindungsgemäße Transportverpackung für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere
Glasflaschen, hat einen Transportkarton mit einem Boden und einem Deckel zum Öffnen
und Schließen des Transportkartons und eine erste und eine zweite erfindungsgemäße
faltbare Inneneinlage. Die erste und zweite faltbare Inneneinlage sind derart in dem
Transportkarton aufgenommen, dass die jeweiligen Unterseiten einander zugewandt angeordnet
sind.
[0024] Die Abstandsabschnitte der ersten und zweiten faltbaren Inneneinlage können aneinander
angrenzen. Die Umfangsschutzabschnitte der ersten und zweiten faltbaren Inneneinlage
können an dem Boden beziehungsweise dem Deckel des Transportkartons angrenzen.
[0025] Die Inneneinlagen können derart angeordnet sein, dass einer ersten Aussparung der
ersten Inneneinlage eine zweite Aussparung der zweiten Inneneinlage gegenüber liegt.
[0026] Der erfindungsgemäße Zuschnitt für die faltbare Inneneinlage weist einen im Wesentlichen
ebenen Bogen aus Wellpappe auf, in den Falzlinien zur Ausbildung von Falzabschnitten
und Aussparungen eingebracht sind, sodass durch Umfalzen der Falzabschnitte entlang
der Falzlinien die faltbare Inneneinlage ausgebildet wird.
[0027] Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung einer Ausführungsform und den angefügten Zeichnungen ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0028]
Figur 1 ist eine schematische Draufsicht eines ebenen Zuschnitts für eine faltbare
Inneneinlage gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die dicken Linien
die äußere Kontur anzeigen und die dünnen Linien Falzlinien anzeigen.
Figur 2 ist eine schematische Perspektivansicht einer aus dem in Figur 1 gezeigten
Zuschnitt ausgebildeten faltbaren Inneneinlage gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
Figur 3 ist eine schematische Draufsicht eines ebenen Zuschnitts für eine faltbare
Inneneinlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die dicken Linien
die äußere Kontur anzeigen und die dünnen Linien Falzlinien anzeigen.
Figur 4 ist eine schematische Perspektivansicht einer aus dem in Figur 3 gezeigten
Zuschnitt ausgebildeten faltbaren Inneneinlage gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Figur 5 zeigt eine schematische Draufsicht eines ebenen Zuschnitts für eine faltbare
Inneneinlage gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei die dicken Linien
die äußere Kontur anzeigen und die dünnen Linien Falzlinien anzeigen.
Figur 6 ist eine schematische Perspektivansicht einer aus dem in Figur 5 gezeigten
Zuschnitt ausgebildeten faltbaren Inneneinlage gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung.
Beschreibung von mindestens einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
Erste Ausführungsform
[0029] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 eine erste beispielhafte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
[0030] Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht eines ebenen Zuschnitts 100a für eine
faltbare Inneneinlage 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei
die dicken Linien die äußere Kontur anzeigen und die dünnen Linien Falzlinien anzeigen.
[0031] Der Zuschnitt 100a ist ein Kartonagezuschnitt der im Wesentlichen aus einem ebenen
Bogen Wellpappe ausgebildet wird. Als Ausgangsmaterial kann beispielsweise Wellpappe
der Qualität 2.90bc (280 Kraftliner / 140 Halbzellstoffersatz / 140 Kraftlinersubstitut
/ 140Halbzellstoffersatz / 280 Kraftliner) und 2.91bc (280 Kraftliner / 140 Halbzellstoffersatz
/ 280 Kraftliner / 140 Halbzellstoffersatz / 280 Krafliner) verwendet werden. Grundsätzlich
können jedoch alle zweiwellige Wellpappqualitäten (fünflagig) verwendet werden.
[0032] In der Mitte des Zuschnitts 100a ist ein Flächenabschnitt 100 ausgebildet ist, der
von mehreren Falzabschnitten 120a, 121a, 122a, 130a, 131a, 132a umgeben ist. Die Falzabschnitte
120a, 121a, 122a, 130a, 131a, 132a werden durch verschiedene Falzlinien 120f, 121f,
130f, 132f in dem Zuschnitt 100a definiert. Die Falzlinien 120f, 121f, 130f, 132f
können je nach erforderlichem Falzwinkel durch Rillungen, Ritzlinien oder Rillperforationen
in den Zuschnitt 100a eingebracht werden.
[0033] Des Weiteren sind Aussparungen 114, 115 in dem Zuschnitt 100a ausgebildet. Insbesondere
sind die Aussparungen 114, 115 in dem Flächenabschnitt 110 ausgebildet. Die Aussparungen
114, 115 durchdringen den Zuschnitt 100a in der Dickenrichtung T des Zuschnitts 100a.
[0034] Figur 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer faltbaren Inneneinlage 100
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
[0035] Die in Figur 2 gezeigte Inneneinlage 100 wird aus dem in Figur 1 gezeigten Zuschnitt
100a durch Umfalzen der Falzabschnitte 120a, 121a, 122a, 130a, 131a, 132a entlang
der Falzlinien 120f, 121f, 130f, 132f ausgebildet.
[0036] Die Inneneinlage 100 weist im Wesentlichen den Flächenabschnitt 110, Umfangsschutzabschnitte
120 und Abstandsabschnitte 130 auf.
[0037] Der Flächenabschnitt 110 hat eine Oberseite 111, eine Unterseite 112 und einen Außenumfangsrand
113. Die Oberseite 111 und die Unterseite 112 entsprechen der Ober- und Unterseite
der Wellpappe, aus der der Zuschnitt 100a für die Inneneinlage 100 ausgebildet wird.
[0038] Der Flächenabschnitt 110 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und hat eine
Längsrichtung L, eine zu der Längsrichtung L senkrechte Breitenrichtung W und die
zu der Längs- und Breitenrichtung senkrechte Dickenrichtung T.
[0039] In dem Flächenabschnitt 110 sind die mehreren Aussparungen 114, 115 ausgebildet.
Die Aussparungen 114, 115 durchdringen den Flächenabschnitt 110 in der Dickenrichtung
T.
[0040] Die Aussparungen 114, 115 umfassen eine erste Aussparung 114 und eine zweite Aussparung
115. Die erste Aussparung 114 ist derart gestaltet, um einen unteren Abschnitt des
zu transportierenden Gegenstands aufzunehmen. Insbesondere ist in der vorliegenden
Ausführungsform die erste Aussparung 114 im Wesentlichen in der Form eines Achtecks
ausgebildet, wobei die Größe der ersten Aussparung 114 so angepasst ist, dass der
untere Abschnitt des zu transportierenden Gegenstands, beispielsweise der untere,
dickere Bauchabschnitt einer Weinflasche, in der ersten Aussparung 114 aufgenommen
werden kann und eine Bewegung des Gegenstands in Richtung der Längs- und Breitenrichtung
L, W des Flächenabschnitts 110 angemessen eingeschränkt werden kann.
[0041] Die zweite Aussparung 115 ist derart gestaltet, um einen oberen Abschnitt des zu
transportierenden Gegenstands aufzunehmen. Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform
die zweite Aussparung 115 im Wesentlichen in der Form eines Kreises ausgebildet, wobei
die Größe der zweiten Aussparung 115 so angepasst ist, dass der obere Abschnitt des
zu transportierenden Gegenstands, beispielsweise der obere, schlanke Halsabschnitt
einer Weinflasche, in der zweiten Aussparung 115 aufgenommen werden kann und eine
Bewegung des Gegenstands in Richtung der Längs- und Breitenrichtung L, W des Flächenabschnitts
110 angemessen eingeschränkt werden kann.
[0042] Wie in Figur 1 ersichtlich ist, sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in zwei Reihen angeordnet, die sich entlang der Längsrichtung L des
Flächenabschnitts 110 erstrecken. Zudem sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in drei Spalten angeordnet, die sich entlang der Breitenrichtung W
des Flächenabschnitts 110 erstrecken.
[0043] Die erste und zweite Aussparung 114, 115 sind in jeder Reihe abwechselnd angeordnet.
Das heißt, innerhalb einer Reihe folgt auf eine erste Aussparung 114 eine zweite Aussparung
115 und umgekehrt. Zudem sind die erste und zweite Aussparung 114, 115 in jeder Spalte
abwechselnd angeordnet. Das heißt, innerhalb einer Spalte folgt auf eine erste Aussparung
114 eine zweite Aussparung 115 und umgekehrt.
[0044] Innerhalb der Reihen und Spalten sind die Aussparungen 114, 115 in gleichen Abständen
zueinander angeordnet. Die Abstände werden so gewählt, das zwischen den Aussparungen
114, 115 noch ausreichend Material vorhanden ist, um die zu transportierenden Gegenstände
ausreichend vor Beschädigungen schützen zu können.
[0045] Die Anzahl der Spalten stimmt mit der Anzahl von ersten und zweiten Aussparungen
114, 115 in einer Reihe überein. Umgekehrt stimmt die Anzahl der Reihen mit der Anzahl
von ersten und zweiten Aussparungen 114, 115 in einer Spalte überein. In der vorliegenden
Ausführungsform sind somit insgesamt drei erste Aussparungen 114 und drei zweite Aussparungen
115 ausgebildet.
[0046] Die Umfangsschutzabschnitte 120 sind bezüglich des Flächenabschnitts 110 an einer
Seite der Oberseite 111 des Flächenabschnitts 110 ausgebildet und erstrecken sich
mindestens teilweise entlang des Außenumfangsrands 113 des Flächenabschnitts 110.
[0047] Der Umfangsschutzabschnitt 120 wird durch Umfalzen des Falzabschnitts 120a des ebenen
Zuschnitts 100a entlang der Falzlinie 120f bezüglich des Flächenabschnitts 110 in
Richtung der Oberseite 111 ausgebildet. Die Falzlinie 120f für den Umfangsschutzabschnitt
120 bildet einen Abschnitt des Außenumfangsrands 113 des Flächenabschnitts 110 aus.
[0048] Es sind ein erster und zweiter Umfangsschutzabschnitt 120 vorgesehen, die an gegenüberliegenden
Kanten des Außenumfangsrands 113 ausgebildet sind. Das heißt, der erste Umfangsschutzabschnitt
120 erstreckt sich entlang einer ersten Kante K1 des Außenumfangsrands 113. Der zweite
Umfangsschutzabschnitt 120 erstreckt sich entlang einer dritten Kante K3 des Außenumfangsrands
113, die parallel zu der ersten Kante K1 verläuft.
[0049] Des Weiteren hat der Umfangsschutzabschnitt 120 an jedem Ende in Richtung der Falzlinie
120f einen Eckabschnitt 122 und einen äußeren Abschnitt 121. Die äußeren Abschnitte
121 erstrecken sich mindestens teilweise entlang der beiden zur ersten und dritten
Kante K1, K3 rechtwinklig verlaufenden zweiten und vierten Kante K2, K4. Die Eckabschnitte
122 folgen einer Eckkontur des Außenumfangsrands 113 des Flächenabschnitts 110, die
in der vorliegenden Ausführungsform in der Form einer um 45 Grad abgeschrägten Ecke
ausgebildet ist.
[0050] Die äußeren Abschnitte 121 und die Eckabschnitte 122 der Umfangsschutzabschnitte
120 werden durch Umfalzen der Falzabschnitte 121a bzw. 122a des ebenen Zuschnitts
entlang der Falzlinien 121f ausgebildet.
[0051] Durch die Umfangsschutzabschnitte 120, die die äußeren Abschnitte 121 und die Eckabschnitte
122 aufweisen, kann die Stabilität insbesondere der Eckbereiche der Transportverpackung
wesentlich verbessert werden, was zu einem verbesserten Transportschutz, insbesondere
bei einem Sturz, führt.
[0052] Die Abstandsabschnitte 130 sind bezüglich des Flächenabschnitts 110 an einer Seite
der Unterseite 112 des Flächenabschnitts 110 ausgebildet und erstrecken sich mindestens
teilweise entlang des Außenumfangsrands 113 des Flächenabschnitts.
[0053] Der Abstandsabschnitt 130 wird durch Umfalzen des Falzabschnitts 130a des ebenen
Zuschnitts 100a entlang der Falzlinie 130f bezüglich des Flächenabschnitts 110 in
Richtung der Unterseite 112 ausgebildet. Die Falzlinie 130f für den Abstandsabschnitt
130 bildet mindestens teilweise den Außenumfangsrand 113 des Flächenabschnitts 110
aus.
[0054] Es sind ein erster und ein zweiter Abstandsabschnitt 130 vorgesehen, die an gegenüberliegenden
Kanten des Außenumfangsrands 113 ausgebildet sind. Das heißt, der erste Abstandsabschnitt
130 erstreckt sich entlang der zweiten Kante K2 des Außenumfangsrands 113. Der zweite
Abstandsabschnitt 130 erstreckt sich entlang der vierten Kante K4 des Außenumfangsrands
113, die parallel zu der zweiten Kante K2 verläuft.
[0055] Der Abstandsabschnitt 130 weist einen ersten Teilabschnitt 131, der an dem Flächenabschnitt
110 unmittelbar angrenzt, und einen zweiten Teilabschnitt 132 auf. Der zweite Teilabschnitt
132 wird durch Umfalzen des Falzabschnitts 132a entlang der Falzlinie 132f ausgebildet,
die sich parallel zu der Falzlinie 130f für den Abstandsabschnitt 130 erstreckt.
[0056] Die Falzrichtung zur Ausbildung des zweiten Teilabschnitts 132 ist entgegengesetzt
zu der Falzrichtung zur Ausbildung des Abstandsabschnitt 130 bzw. des ersten Teilabschnitts
131, sodass sich der erste Teilabschnitt 131 und der zweite Teilabschnitt 132 flächig
überlappen. Somit ist der Abstandsabschnitt 130 durch den ersten und zweiten Teilabschnitt
131, 132 mindestens teilweise doppellagig ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform
sind der erste Teilabschnitt 131 und der zweite Teilabschnitt 132 gleich groß ausgebildet
und demzufolge ist der Abstandsabschnitt 130 über die gesamte Fläche doppellagig ausgebildet.
[0057] Die Höhe des Umfangsabschnitts 120 und die Höhe des Abstandsabschnitts, das heißt,
die jeweilige Erstreckung von dem Flächenabschnitt 110 in der Dickenrichtung T, wird
anhand der Größe, insbesondere Länge, der zu transportierenden Gegenstände bestimmt.
[0058] Nachfolgend wird eine Transportverpackung beschrieben, die die oben beschriebene
faltbare Inneneinlage gemäß der ersten Ausführungsform aufweist.
[0059] Die Transportverpackung dient dem sicheren Transport und Versand von zerbrechlichen
Gegenständen, insbesondere Glasflaschen wie Wein-, Sekt-, oder Champagnerflaschen.
Die Transportverpackung umfasst einen Transportkarton mit einem Boden und einem Deckel
zum Öffnen und Schließen des Transportkartons. Des Weiteren umfasst die Transportverpackung
eine erste und eine zweite faltbare Inneneinlage 100 gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsform.
[0060] Die Größe des Transportkartons wird dabei passend zu den Abmessungen der faltbaren
Inneneinlage 100 im gefalteten Zustand gewählt. Das heißt, die Größe der Öffnung des
Transportkartons entspricht in etwa den Abmessungen der Inneneinlage 100 in der Längsrichtung
L und der Breitenrichtung W.
[0061] Die erste Inneneinlage 100 wird derart in den Transportkarton eingeschoben, dass
die Oberseite 111 des Flächenabschnitts 110 dem Boden des Transportkartons zugewandt
ist. Die erste Inneneinlage 100 wird so weit in den Transportkarton geschoben, bis
die beiden Umfangsschutzabschnitte am Boden des Transportkartons anliegen.
[0062] In diesem Zustand kann die Transportverpackung mit den zu transportierenden Gegenständen
bestückt werden. Die zu transportierenden Gegenstände werden so in die Transportverpackung
geladen, dass die Gegenstände durch die Aussparungen 114, 115 in dem Flächenabschnitt
110 dringen. Dabei werden zwei zueinander benachbarte Gegenstände in umgekehrter Ausrichtung
in die Transportverpackung geladen, sodass die ersten Aussparungen 114 in dem Flächenelement
110 den unteren Abschnitt eines Gegenstands aufnehmen und die zweiten Aussparungen
115 den oberen Abschnitt eines weiteren Gegenstands aufnehmen. Folglich können in
der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise drei aufrechtstehende Weinflaschen,
die in den ersten Aussparungen 114 aufgenommen sind, und drei kopfüber stehende Weinflaschen,
die in den zweiten Aussparungen 115 aufgenommen sind, in die Transportverpackung geladen
werden.
[0063] Die zweite Inneneinlage 100 wird derart in den Transportkarton eingeschoben, dass
die Unterseite 112 des Flächenabschnitts 110 dem Boden des Transportkartons zugewandt
ist. Somit sind die jeweiligen Unterseiten 112 der ersten und zweiten Inneneinlage
einander zugewandt angeordnet. Die zweite Inneneinlage 100 wird so weit in den Transportkarton
geschoben, bis die Abstandsabschnitte 130 der zweiten Inneneinlage 100 an den Abstandsabschnitten
130 der ersten Inneneinlage 100 anliegen.
[0064] Des Weiteren wird die zweite Inneneinlage 100 derart ausgerichtet, dass einer ersten
Aussparung 114 der ersten Inneneinlage 100 eine zweite Aussparung 115 der zweiten
Inneneinlage 100 gegenüber liegt. Folglich durchdringen die Enden der aufrechtstehenden
und kopfüberstehenden Gegenstände die ersten bzw. zweiten Aussparungen 114, 115 des
Flächenabschnitts der zweiten Inneneinlage 100 und werden in diesen aufgenommen.
[0065] Nachfolgend kann der Deckel des Transportkartons verschlossen werden. Die Höhe des
Transportkartons wird so gewählt, dass bei geschlossenem Deckel die Enden der Umfangsschutzabschnitte
120 der zweiten Inneneinlage 100 an dem Deckel anliegen und dadurch ein Verschieben
der beiden Inneneinlagen 100 innerhalb des Transportkartons im Wesentlichen nicht
mehr möglich ist.
[0066] Somit sind die zu transportierenden Gegenstände an beiden Enden in einer ersten und
einer zweiten Aussparung 114, 115 der beiden Inneneinlagen 100 aufgenommen und werden
so innerhalb des Transportkartons fixiert, dass zueinander benachbarte Gegenstände
nicht aneinanderstoßen können. Dadurch können die Gegenstände zuverlässig vor Beschädigung
während des Transportes oder Versands geschützt werden.
Zweite Ausführungsform
[0067] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 eine zweite beispielhafte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
[0068] Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch
die Anzahl und Anordnung der ausgebildeten ersten und zweiten Aussparungen 114, 115
in dem Flächenabschnitt 110.
[0069] Wie in Figur 3 ersichtlich ist, sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in drei Reihen angeordnet, die sich entlang der Längsrichtung L des
Flächenabschnitts 110 erstrecken. Zudem sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in vier Spalten angeordnet, die sich entlang der Breitenrichtung W
des Flächenabschnitts 110 erstrecken.
[0070] In der vorliegenden Ausführungsform sind somit insgesamt sechs erste Aussparungen
114 und sechs zweite Aussparungen 115 ausgebildet.
[0071] Des Weiteren verlaufen in der ersten Ausführungsform die erste und dritte Kante K1,
K3 in Richtung der Längsrichtung L und die zweite und vierte Kante K2, K4 in Richtung
der Breitenrichtung W. In der vorliegenden Ausführungsform verlaufen dagegen die erste
und dritte Kante K1, K3 in Richtung der Breitenrichtung W und die zweite und vierte
Kante K2, K4 in Richtung der Längsrichtung L.
Dritte Ausführungsform
[0072] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 eine dritte beispielhafte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
[0073] Auch die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
durch die Anzahl und Anordnung der ausgebildeten ersten und zweiten Aussparungen 114,
115 in dem Flächenabschnitt 110.
[0074] Wie in Figur 5 ersichtlich ist, sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in drei Reihen angeordnet, die sich entlang der Längsrichtung L des
Flächenabschnitts 110 erstrecken. Zudem sind die Aussparungen 114, 115 in der vorliegenden
Ausführungsform in sechs Spalten angeordnet, die sich entlang der Breitenrichtung
W des Flächenabschnitts 110 erstrecken.
[0075] In der vorliegenden Ausführungsform sind somit insgesamt neun erste Aussparungen
114 und neun zweite Aussparungen 115 ausgebildet.
[0076] Des Weiteren verlaufen in der ersten Ausführungsform die erste und dritte Kante K1,
K3 in Richtung der Längsrichtung L und die zweite und vierte Kante K2, K4 in Richtung
der Breitenrichtung W. In der vorliegenden Ausführungsform verlaufen dagegen die erste
und dritte Kante K1, K3 in Richtung der Breitenrichtung W und die zweite und vierte
Kante K2, K4 in Richtung der Längsrichtung L.
Weitere Abwandlungen der Ausführungsformen
[0077] Die oben beschriebenen Ausführungsformen können zweckmäßig abgewandelt oder kombiniert
werden.
[0078] Die Anzahl der ersten und zweiten Aussparungen 114, 115, die in dem Flächenabschnitt
110 der Inneneinlage 100 ausgebildet sind, bestimmen die Anzahl der zu transportierenden
Gegenstände, die mit einer Transportverpackung, die die Inneneilage 100 aufweist,
transportiert werden können. Die Anzahl der Aussparungen 114, 115 ist nicht besonders
beschränkt. Da jedoch für die erste und zweite Inneneinlage 100 in der Transportverpackung
identisch ausgebildete Inneneinlagen verwendet werden und einer ersten Aussparung
114 in der ersten Inneneinlage 100 einer zweiten Aussparung 115 in der zweiten Inneneinlage
100 gegenüberliegen muss, sind Ausführungsformen, bei denen sowohl die Anzahl an Spalten
als auch die Anzahl an Reihen ungerade Zahlen sind, nicht zweckmäßig.
[0079] Die obige Beschreibung ist nicht erschöpfend und die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben genannte(n) Ausführungsform(en) beschränkt. Der Fachmann wird erkennen,
dass innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verschiedene Abwandlungen und
Kombinationen der in der/den obigen Ausführungsform(en) enthaltenen Merkmale möglich
sind. Daher sollte der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche
bestimmt werden.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 100
- faltbare Inneneinlage
- 100a
- Zuschnitt
- 110
- Flächenabschnitt
- 111
- Oberseite
- 112
- Unterseite
- 113
- Umfangsrand
- 114
- erste Aussparung
- 115
- zweite Aussparung
- 120
- Umfangsschutzabschnitt
- 120a
- Falzabschnitt
- 120f
- Falzlinie
- 121
- äußerer Abschnitt
- 121 f
- Falzlinie
- 121a
- Falzabschnitt
- 122
- Eckabschnitt
- 122a
- Falzabschnitt
- 130
- Abstandsabschnitt
- 130 f
- Falzlinie
- 131
- erster Teilabschnitt
- 131a
- Falzabschnitt
- 132
- zweiter Teilabschnitt
- 132a
- Falzabschnitt
- 132 f
- Falzlinie
- K1
- erste Kante
- K2
- zweite Kante
- K3
- dritte Kante
- K4
- vierte Kante
- L
- Längsrichtung
- W
- Breitenrichtung
- T
- Dickenrichtung
1. Faltbare Inneneinlage (100) für eine Transportverpackung für zerbrechliche Gegenstände,
insbesondere Glasflaschen, die durch Umfalzen von durch Falzlinien definierten Falzabschnitten
eines ebenen Zuschnitts (100a), insbesondere Kartonagezuschnitts, ausbildbar ist und
Folgendes aufweist:
einen Flächenabschnitt (110), der eine Oberseite (111), eine Unterseite (112) und
einen Außenumfangsrand (113) aufweist,
einen Umfangsschutzabschnitt (120), der bezüglich des Flächenabschnitts (110) an einer
Seite der Oberseite (111) des Flächenabschnitts (110) ausgebildet ist und sich mindestens
teilweise entlang des Außenumfangsrands (113) des Flächenabschnitts (110) erstreckt,
und
einen Abstandsabschnitt (130), der bezüglich des Flächenabschnitts (110) an einer
Seite der Unterseite (112) des Flächenabschnitts (110) ausgebildet ist und sich mindestens
teilweise entlang des Außenumfangsrands (113) des Flächenabschnitts (110) erstreckt,
wobei der Flächenabschnitt (110) mehrere Aussparungen (114, 115) zur Aufnahme der
zu transportierenden Gegenstände aufweist.
2. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß Anspruch 1, wobei
der Umfangsschutzabschnitt (120) durch Umfalzen eines Falzabschnitts (120a) des ebenen
Zuschnitts (100a) bezüglich des Flächenabschnitts (110) in Richtung der Oberseite
(111) ausgebildet ist,
der Abstandsabschnitt (130) durch Umfalzen eines Falzabschnitts (130a) des ebenen
Zuschnitts (100a) bezüglich des Flächenabschnitts (110) in Richtung der Unterseite
(112) ausgebildet ist, und
die Falzlinien für den Umfangsschutzabschnitt (120) und den Abstandsabschnitt (130)
mindestens teilweise den Außenumfangsrand (113) des Flächenabschnitts (110) ausbilden.
3. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Abstandsabschnitt (130) einen ersten Teilabschnitt (131), der an dem Flächenabschnitt
(110) angrenzt, und einen zweiten Teilabschnitt (132) aufweist, der durch Umfalzen
eines Falzabschnitts (132a) entlang einer Falzlinie (132f) ausgebildet ist, die sich
parallel zu der Falzlinie (130f) für den Abstandsabschnitt (130) erstreckt.
4. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Falzrichtung für den zweiten Teilabschnitt (132) entgegengesetzt zu der Falzrichtung
für den ersten Teilabschnitt (131) ist, sodass sich der erste und zweite Teilabschnitt
(131, 132) flächig überlappen und der Abstandsabschnitt (130) durch den ersten und
zweiten Teilabschnitt (131, 132) mindestens teilweise doppellagig ausgebildet ist.
5. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die mehreren Aussparungen (114, 115) eine erste Aussparung (114) und eine zweite Aussparung
(115) umfassen,
die erste Aussparung (114) derart gestaltet ist, um einen unteren Abschnitt des zu
transportierenden Gegenstands aufzunehmen, und
die zweite Aussparung (115) derart gestaltet ist, um einen oberen Abschnitt des zu
transportierenden Gegenstands aufzunehmen.
6. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Flächenabschnitt (110) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist,
der Flächenabschnitt (110) eine Längsrichtung (L), eine zu der Längsrichtung (L) senkrechte
Breitenrichtung (W) und eine zu der Längs- und Breitenrichtung senkrechte Dickenrichtung
(T) aufweist, und
die Aussparungen (114, 115) den Flächenabschnitt (110) in der Dickenrichtung (T) durchdringen.
7. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Aussparungen (114, 115) in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, die sich entlang
der Längsrichtung (L) des Flächenabschnitts (110) erstrecken, und
die Aussparungen (114, 115) in mindestens zwei Spalten angeordnet sind, die sich entlang
der Breitenrichtung (W) des Flächenabschnitts (110) erstrecken.
8. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß Anspruch 7, wobei
die erste und zweite Aussparung (114, 115) in jeder Reihe abwechselnd angeordnet sind,
und
die erste und zweite Aussparung (114, 115) in jeder Spalte abwechselnd angeordnet
sind.
9. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei
die Anzahl der Spalten mit der Anzahl von ersten und zweiten Aussparungen in einer
der Reihen übereinstimmt.
10. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
ein erster und zweiter Umfangsschutzabschnitt (120) vorgesehen sind,
sich der erste Umfangsschutzabschnitt (120) entlang einer ersten Kante (K1) des Außenumfangsrands
(113) und mindestens teilweise entlang der beiden zur ersten Kante (K1) rechtwinklig
verlaufenden zweiten und vierten Kante (K2, K4) erstreckt, und
sich der zweite Umfangsschutzabschnitt (120) entlang einer dritten Kante (K3) des
Außenumfangsrands (113), die parallel zu der ersten Kante (K1) verläuft, und mindestens
teilweise entlang der beiden zur dritten Kante (K3) rechtwinklig verlaufenden zweiten
und vierten Kanten (K2, K4) erstreckt.
11. Faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
ein erster und ein zweiter Abstandsabschnitt (130) vorgesehen sind,
sich der erste Abstandsabschnitt (130) mindestens teilweise entlang der zweiten Kante
(K2) des Außenumfangsrands (113) erstreckt, und
sich der zweite Abstandsabschnitt (130) mindestens teilweise entlang der vierten Kante
(K4) des Außenumfangsrands (113), die parallel zu der zweiten Kante (K2) verläuft,
erstreckt.
12. Transportverpackung für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Glasflaschen, die
Folgendes aufweist,
einen Transportkarton mit einem Boden und einem Deckel zum Öffnen und Schließen des
Transportkartons, und
eine erste und eine zweite faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei
die erste und zweite faltbare Inneneinlage (100) derart in dem Transportkarton aufgenommen
sind, dass die jeweiligen Unterseiten (112) einander zugewandt angeordnet sind.
13. Transportverpackung gemäß Anspruch 12, wobei
die Abstandsabschnitte (130) der ersten und zweiten faltbaren Inneneinlage (100) aneinander
angrenzen, und
die Umfangsschutzabschnitte (120) der ersten und zweiten faltbaren Inneneinlage (100)
an dem Boden beziehungsweise dem Deckel des Transportkartons angrenzen.
14. Transportverpackung gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei
die Inneneinlagen (100) derart angeordnet sind, sodass einer ersten Aussparung (114)
der ersten Inneneinlage (100) eine zweite Aussparung (115) der zweiten Inneneinlage
(100) gegenüber liegt.
15. Zuschnitt (100a) für eine faltbare Inneneinlage (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, der einen im Wesentlichen ebenen Bogen aus Wellpappe aufweist, in den Falzlinien
(120f, 121f, 130f, 132f) zur Ausbildung von Falzabschnitten (120a, 121a, 130a, 131a,
132a) und Aussparungen (114, 115) eingebracht sind, sodass durch Umfalzen der Falzabschnitte
(120a, 121a, 130a, 131a, 132a) entlang der Falzlinien (120f, 121f, 130f, 132f) die
faltbare Inneneinlage (100) ausgebildet wird.