[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wiederholbaren Öffnen und
Verschließen von Behältern, insbesondere von Blech-, Kunststoff- und/oder glas- oder
porzellanartigen Behältern mit dem diesen Behältern zugeordneten Deckel.
[0002] Es hat sich gezeigt, dass ein großer Bedarf an wiederverschließbaren Behältern aus
ökonomischen und ökologischen Gründen besteht. Dabei steht die dauerhafte Wiederverwertbarkeit
der Behälter als auch der Schutz des in den Behältern eingelagerten Gutes im Vordergrund.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind wiederverschließbare Behälter in einer großen Varianz
bekannt. Dabei können auch insbesondere Einwegbehälter mit passenden Mitteln für einen
gewissen Zeitraum nach dem Öffnen wieder vakuumiert verschlossen werden. Die Kombination
aus Behälter mit dazugehörigem Verschluss und Behälter mit improvisiertem Verschluss
sind demnach weit verbreitet.
[0004] Im Folgenden wird aufgrund technischer Normen ein Behälter definiert als ein Gegenstand,
der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, der insbesondere dem Zweck dient, seinen
Inhalt von seiner Umwelt zu trennen und als dicht gegenüber dem Medium, für das er
konstruiert ist.
[0005] Die bekannten Behälter und Behälter/Verschlusskombinationen haben sich zwar bewährt,
sind aber mit dem Nachteil behaftet, dass das einzulagernde Gut in der Regel aus einem
Transport und/oder Verpackungsbehälter herausgenommen werden muss, um es sodann in
den Behältern einzulagern.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen
mit der die oben genannten Nachteile überwunden werden können. Insbesondere ist es
Aufgabe eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die Transport- und/oder
Verpackungsbehälter nach dem Öffnen weiter- und wiederverwendbar sind und hierdurch
Ressourcen eingespart werden können, was wiederum zu einem geldwerten Vorteil führt.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, insbesondere
dadurch, dass der Deckel formschlüssig auf die Behälter aufsetzbar ist, dem Deckel
an dessen Oberfläche eine Ventilhalterung zugeordnet ist, in der ein Ventil formschlüssig
einsetzbar ist, über die sich die bei geschlossenem Deckel, die im Innenraum der Behälter
befindlichen gasförmigen Medien evakuierbar sind.
[0008] Durch diese Maßnahmen werden die oben genannten Aufgaben kostengünstig und ressourcenschonend
gelöst. Es ist nun möglich einen Behälter fortwährend auch während der Nutzung des
Behälterinhalts zu nutzen und den Inhalt vor vorzeitiger Alterung durch Verderben
zu schützen. Ein Umverpacken des Behälterinhaltes kann entfallen. Durch das Vakuumieren
des Behälters sind die Medien im Behälter vor der sie umgebenen Atmosphäre und damit
vor einem Verderben geschützt.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Ventilhalterung
einstückig und erhaben an dem Deckel angeformt, bzw. einstückig als Deckel- /Ventilhalterung
ausgebildet sein, sodass Deckel und Ventilhalterung ein Bauteil bilden. Dies kann
herstellungsbedingte Vorteile haben.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform wird die Ventilhalterung in einer, dem Deckel zugeordneten,
Vertiefung angeordnete ist, wobei die Vertiefung so ausgebildet sein kann, dass die
Höhe der Ventilhalterung tiefer der Oberkante der Deckeloberfläche entspricht. Die
Ventilhalterung weist eine gewisse Bauhöhe auf. Es ist vorgesehen, dass der Deckel
im Bereich der Ventilhalterung eine Vertiefung aufweist, um das Ventil aufzunehmen.
Die Vertiefung kann durch Tiefziehen (oder anderen geeigneten Herstellungsverfahren)
der Deckeloberfläche hergestellt werden. Die Tiefe der Vertiefung im Deckel kann vorzugsweise
der Höhe (h) der Ventilhalterung entsprechen. Dies ist deshalb von Vorteil, damit
die mit dem Deckel verschlossenen Behälter stapelbar sind, ohne dass dabei die Ventilhalterung
am Behälterboden des gestapelten Behälters anstößt.
[0011] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist
es vorgesehen, dass die Ventilhalterung teleskopierbar in der Vertiefung eingelassen
ist.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, ist es vorgesehen, dass die Vertiefung
im Wesentlichen konusförmig in der Deckeloberfläche eingelassen ist und die Basis
der Vertiefung eine Kreisfläche bildet in die zentral die Ventilhalterung angeordnet
werden kann, wobei der Durchmesser der Ventilhalterung kleiner ist, als der Durchmesser
der Basis der Vertiefung.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Ventilhalterung eine Hygiene-/Schutzkappe zugeordnet mit der diese abdeckbar
ist. Die Hygiene-/Schutzkappe dient der Versiegelung der Ventilhalterung, um diese
vor Verschmutzung und auch um einen Verwender zur Kenntlichmachung einer unautorisierten
Öffnung, bzw. Benutzung dienen zu können.
[0014] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass
die Hygiene-/Schutzkappe in Arbeitsstellung der Höhe von der Basis der Vertiefung
bis zu der Oberkante der Deckeloberfläche im Wesentlichen entspricht. Hierdurch wird
eine ebene Deckeloberfläche geschaffen. Die Hygiene-/Schutzkappe kann dabei denselben
Durchmesser aufweisen, wie der lichte Durchmesser der Vertiefung der Deckeloberfläche.
Diese kann sodann plan mit der Deckeloberfläche abschließen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ist es vorgesehen,
dass der Ventilhalterung eine radial umlaufende Hinterschneidung zugeordnet ist, in
die ein profiliertes, mit der Hygiene-/Schutzkappe wirkverbindbares Bruchsiegel eingelegt
und klemmgehalten werden kann. Denkbar ist auch, dass das Bruchsiegel einlegbar und
verklebt werden kann. Die Klebeschicht dient gleichzeitig als luftdichtes Siegel,
sodass die Ventilhalterung über die die Hygiene-/Schutzkappe steril und luftdicht
verschlossen werden kann.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Ventilhalterung
im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, das mit einem Pumpenmittel in Wirkverbindung
gebracht werden kann. Das Pumpenmittel kann dabei formschlüssig und abdichtend über
die Ventilhalterung gesteckt/geschoben werden. Das Pumpenmittel kann eine Ein- oder
Zweiwege-Pumpe die, die über die Ventilhalterung, nach dem Mutter-, Vaterprinzip abdichtend
leg- oder steckbar, ist. Das Mutterteil ist dem Pumpenmittel zugeordnet, während die
Ventilhalterung als dazu passendes Vaterteil ausgebildet ist. Die Pumpe ist in jedem
Falle als Vakuumpumpe ausgelegt; d.h. sie ist stark genug, um den Behälter zu vakuumieren.
Das Ventil in der Ventilhalterung ist ein Rückschlagventil, das sodann durch den atmosphärischen
Druck in einen Ventilsitz abdichtend gedrückt wird. Dem Ventil ist eine Ventilhandhabe
zugeordnet, über die das Ventil aus seinen Sitz rückbar ist, um das Vakuum in dem
Behälter aufzulösen.
[0017] Auch kann die Pumpe eine elektrisch betreibbare Pumpe sein. Die Bereitstellung der
dafür benötigten elektrischen Energie kann über aus mindestens einer autonomen Batterieeinheit
oder über ein anbindbares Stromnetz erfolgen. Die Pumpe kann in einer bevorzugten
Ausführungsform auch eine manuell betreibbare Ein- oder Zweiwege-Hubpumpe sein.
[0018] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
kann der Ventilhalterung an ihrem ersten freien Ende ein Gewinde zugeordnet sein.
Dabei ist das Gewinde so ausgebildet ist, dass es in die Oberfläche eines Deckels
bis zu einem der Ventilhalterung zugeordneten flächig ausgebildeten Absatz/Anschlag
abdichtend und kraftschlüssig eingedreht werden kann.
[0019] Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung
ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen die Figuren
- Fig. 1
- Die Gesamtansicht einer Ausführungsform der der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
Schnittdarstellung mit Pumpeneinheit, Ventilhalterung sowie einem damit wirkverbundenen
Deckel, der wiederum als Verschluss für einen Behälter dient;
- Fig. 2
- die vereinfachte Explosionsdarstellung im Schnitt einer einstückig ausgebildete Ventilhalterung
/ Deckelkombination, wobei die Ventilhalterung in einer im Deckel vorgesehenen Vertiefung
angeordnet, mit Ventil und Hygiene-/Schutzkappe;
- Fig. 3
- die Explosionsdarstellung teilweise geschnitten mit Hygiene-/Schutzkappe, Ventil Ventilhalterung
mit Gewinde und Dichtscheiben zum abdichtenden Festlegen (schraubklemmgehalten) der
Ventilhalterung am Deckel;
[0020] Die in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einer
Ventilhalterung 11, die einem Deckel 12 zugeordnet ist. Der Deckel 12 wiederum dient
als Verschluss für einen Behälter 13. Der Deckel 12 dient dazu einen Inhalt im Innenraum
14 des Behälters 13 vor der ihm umgebenen Atmosphäre zu schützen.
[0021] Der Ventilhalterung 11 ist ein Ventil 15 zugeordnet, das in einer hierfür vorgesehenen
Führung 16 klemmgehalten wird. Wie die Figur 1 des Weiteren zeigt, steht die Ventilhalterung
11 mit einem Pumpenmittel 17 in Wirkverbindung. Hierfür wird das Pumpenmittel 17 über
die Ventilhalterung 11 geschoben. Zur Abdichtung zwischen Ventilhalterung 11 und Deckel
12 sind am freien Ende 18 des Pumpenmittels 17 Dichtmittel 19 vorgesehen.
[0022] In dieser Ausführungsform ist das Pumpenmittel 17 als eine Einweg-Hubkolbenpumpe
ausgebildet. Ein Kolben 20 kann über eine Handhabung 21 gemäß dem Pfeil 22 in Arbeitsrichtung
bewegt werden und den Behälter 13 über die Ventilhalterung 11 und das Ventil 15 evakuieren
sodass sich im Innenraum 14 des Behälters 13 ein Unterdruckaufbaut. Die den Behälter
13 umgebenen Atmosphäre drück von außen auf das Ventil 15, das wiederum dadurch abdichtend
in die Ventilführung 16 gedrückt wird. Die ventilführen kann dabei auch als Ventilsitz
ausgebildet sein.
[0023] Die Figur 2 zeigt die Ventilhalterung 11 die in dieser Ausführungsform in einer,
dem Deckel 12 zugeordneten Vertiefung 23 einstückig ausgebildet ist. Die Vertiefung
23 ist so ausgebildet ist, dass die Höhe (h) der Ventilhalterung 11 tiefer als die
Oberkante 25 der Deckeloberfläche 24 ist. Die Differenz aus Oberkante 25 und der Höhe
(h) der Ventilhalterung 11 wird durch die bauartbedingte Höhe einer der Ventilhalterung
11 zuordenbare Hygiene-/Schutzkappe 26 ausgeglichen, sodass sich bei auf die Ventilhalterung
11 aufgesteckter Hygiene-/Schutzkappe 26 eine Ebene Oberfläche mit der Deckeloberfläche
24 ausbildbar ist. Hierdurch kann barrierefrei eine Vielzahl von Behältern 13 mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gestapelt werden.
[0024] Der Ventilhalterung 11 ist an ihrer Basis 27 eine radial umlaufende Nut 28 zugeordnet.
In die Nut 28 kann ein mit der Hygiene-/Schutzkappe verbundenes Bruchsiegel 29 wirkverbunden
eingelegt werden. Das Bruchsiegel arretiert die Hygiene-/Schutzkappe über der Ventilhalterung
11. Die Hygiene-/Schutzkappe kann so ausgebildet sein, dass sie formschlüssig auf
die Ventilhalterung 11 aufschiebbar ist. Die Vertiefung 23 ist in diesem Ausführungsbeispiel
konisch ausgebildet. Die Oberfläche/Basis 30 der Vertiefung 23 weißt somit einen kleineren
Durchmesser auf als, die Öffnung 31 in der Deckeloberfläche 24.
[0025] Die Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bestehend aus dem Zusammenwirken von Deckel 12 und Ventilhalterung 11
mit einem damit wirkverbunden Ventil 15.
[0026] Es sei darauf hingewiesen, das gleiche Bauteil mit den gleichen Bezugszeichen versehen
werden, auch wenn diese in der Figurenbeschreibung zur Fig. 3 nicht explizit Erwähnung
finden, so sind diese Bauteile in den vorgenannten Figuren ausreichend beschrieben
worden.
[0027] Es ist vorgesehen die Ventilhalterung 11 für eine Vielzahl von Deckel 12 anwenden
zu können. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Ventilhalterung 11 als von dem Deckel
12 getrenntes Bauteil Verwendung finden kann. Damit dies möglich ist, ist der Ventilhalterung
11 ein Gewinde 31 zugeordnet. Das Gewinde 31 kann als ein Selbstschneidegewinde ausgebildet
sein. Das scharfes Schneidgewinde 32 der Ventilhalterung 11 macht einen Gewindeschneider
überflüssig. Hierdurch ist es möglich ohne weitere Hilfsmittel ein Gewinde zu schneiden,
während die Ventilhalterung das Untergrundmaterial (Deckel 12) eingedreht wird. Sie
können in einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff
eingesetzt werden.
[0028] Damit das Gewinde 31 die Ventilhalterung 11 nicht vollständig durch den Deckel 12
bohrt, ist der Ventilhalterung 11 unterhalb der Nut 28 ein Absatz 33 vorgesehen, der
radial umlaufend ist und eine Auflagefläche ausbildet, die auch Horizontale- und Vertikale-
und Biegekippmomentkräfte in die Deckeloberfläche 24 des Deckels 12 einleitet und
so verteilt, dass Kraftspitzen, die zu einem Bruch des Deckels 12 führen, vermieden
werden können. In dieser Ausführungsform wird die Ventilhalterung 11 der durch das
eindrehen des Gewindes 31 in die Deckeloberfläche 24 entstandenen Bohrung 34 über
ein Abdichtmittel 35, dass beispielsweise eine mit dem Absatz 33 abschließende flächige
Dichtung, die aus einem Gummi (dichtende Unterlegscheibe) oder einem geeigneten Kunststoff
besteht. Das Abdichtmittel 35 kann ein dauerelastischer Klebstoff oder ein anderes
geeignetes Klebemittel sein.
[0029] Gekontert wird die eingeschraubte Ventilhalterung 11 mittels einer Unterlegscheibe;
die ebenfalls aus einem geeigneten Gummi oder Kunststoff besteht.
Bezugszeichen
[0030]
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Ventilhalterung
- 12
- Deckel
- 13
- Behälter
- 14
- Innenraum
- 15
- Ventil
- 16
- Ventilführung / Ventilsitz
- 17
- Pumpenmittel
- 18
- freies Ende des Pumpenmittels
- 19
- Dichtmittel
- 20
- Kolben
- 21
- Handhabe
- 22
- Pfeil (↕)
- 23
- Vertiefung
- 24
- Deckeloberfläche
- 25
- Oberkante Deckeloberfläche
- 26
- Hygiene-/Schutzkappe
- 27
- Basis Ventilhalterung
- 28
- Nut/Hinterschneidung
- 29
- Bruchsiegel
- 30
- Oberfläche/Basis der Vertiefung
- 31
- Gewinde
- 32
- Schneidegewinde
- 33
- Absatz
- 34
- Bohrung
- 35
- Abdichtmittel/Klebemittel/Klebstoff
- 36
- Unterlegscheibe
1. Vorrichtung (10) zum wiederholbaren Öffnen und Verschließen von Behältern (13), insbesondere
von Blech-, Kunststoff- und/oder glas- oder porzellanartigen Behältern mit dem diesen
Behältern (13) zugeordneten Deckel (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) formschlüssig auf die Behälter (13) aufsetzbar ist, dem Deckel (12)
an dessen Oberfläche eine Ventilhalterung (11) zugeordnet ist, in der ein Ventil (14)
formschlüssig einsetzbar ist, über die sich die bei geschlossenem Deckel (12), die
im Innenraum (14) der Behälter befindlichen gasförmigen Medien evakuierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhalterung (11) einstückig und erhaben an dem Deckel (12) angeformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhalterung (11) in einer, dem Deckel (12) zugeordneten, Vertiefung (23)
angeordnete ist und die Vertiefung (23) so ausgebildet ist, dass die Höhe (h) der
Ventilhalterung (11) tiefer der Oberkante (25) der Deckeloberfläche (24) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhalterung (11) teleskopierbar in der Vertiefung (23) eingelassen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (23) im Wesentlichen konusartig in der Deckeloberfläche (24) eingelassen
ist und die Basis (30) der Vertiefung (23) eine Kreisfläche bildet in die zentral
die Ventilhalterung (11) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Ventilhalterung
(11) kleiner ist, als der Durchmesser der Basis (30) der Vertiefung ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhalterung (11) eine Hygiene-/Schutzkappe (26) zugeordnet mit der diese
abdeckbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hygiene-/Schutzkappe (26)in Arbeitsstellung der Höhe von der Basis (30) der Vertiefung
(23) bis zu der Oberkante (25) der Deckeloberfläche (24) im Wesentlichen entspricht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten 1 bis 7 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhalterung (11) eine radial umlaufende Nut/Hinterschneidung (28) zugeordnet
ist, in die ein profiliertes, mit der Hygiene-/Schutzkappe (26) wirkverbundenes Bruchsiegel
(29) einlegbar und klemmgehalten oder einleg- und luftdicht verklebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhalterung (11) im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und mit einem
Pumpenmittel (17) in Wirkverbindung bringbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenmittel (17) eine Ein- oder Zweiwege-Pumpe ist, die über die Ventilhalterung
(11) abdichtend leg- oder steckbar ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenmittel (17) eine elektrisch betreibbare Pumpe ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenmittel eine manuell betreibbare Ein- oder Zweiwege-Hubpumpe ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhalterung (11) ein Gewinde (31) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (31) so ausgebildet ist, dass es in die Oberfläche (24, 30) eines Deckels
(12) bis zu einem der Ventilhalterung (11) zugeordneten flächig ausgebildeten Absatz
(33) abdichtend und kraftschlüssig eindrehbar ist.