[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, ein Verfahren zum Verpacken eines Heizgerätes
und ein Kit zum Verpacken eines Heizgerätes.
[0002] Heizgeräte werden in der Regel vor einer Auslieferung in der Fabrik aufwendig verpackt,
um Transportschäden zu vermeiden. Am Installationsort können die Heizgeräte dann beispielweise
von einem Handwerker ausgepackt und installiert werden. Nachteilig sind bekannte Verpackungen
aufwendig, wodurch ein hoher Zeitaufwand für Packvorgänge notwendig ist und die Entstehung
von Verpackungsmüll am Installationsort gefördert wird.
[0003] Die
DE 10 2005 051 878 A1 zeigt eine Verpackung für ein Elektro-Heizgerät mit einem palettenartigen Unterteil,
zwei einschaligen großvolumigen Seitenteilen, eine Deckpappe und einer gewickelten
Folie als Umverpackung. Diese Verpackung ist kompliziert aufgebaut und setzt eine
Vielzahl von Materialien ein. Zudem wird das Volumen der Verpackung des Heizgerätes
durch die großvolumigen Seitenteile gesteigert.
[0004] Die
DE 20 2009 0005 357 U1 beschreibt eine Verpackung einer Wärmepumpe. Es ist ein Unterteil und ein Oberteil
vorgesehen, die mit mindestens einer Eckstrebe miteinander verbunden sind. Das Unterteil
weist eine Stufe auf, mit der ein Gehäuseteil des Haustechnikgerätes zu einer Montageposition
geführt werden kann. Nachteilig werden für diese Verpackung eine Vielzahl von Materialien
benötigt.
[0005] In der
US 5 307 928 A wird eine Verpackung für Haushaltsgeräte wie Herde, Waschmaschinen, Trockner und
ähnliches offenbart. Die Verpackung umfasst eine Deckelkappe, ein Bodenteil sowie
vier Eckelemente. Zudem werden zwei Gurte um die Verpackung gespannt, um diese zu
fixieren. Zudem kann eine Umwickelung mit einer Folie vorgesehen sein. Auch diese
Verpackung benötigt eine Vielzahl von Materialien und zudem sind Boden und Deckel
nicht zur Aufnahme von Belastungen geeignet.
[0006] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Heizgerät und ein Verfahren zum
Verpacken eines Heizgerätes vorzuschlagen, die die geschilderten Probleme des Standes
der Technik zumindest teilweise überwindet. Insbesondere soll eine Verpackung des
Heizgerätes einfach anzubringen und zu entfernen sein und nur ein geringes Volumen
aufweisen.
[0007] Zudem soll die Erfindung eine sichere Verpackung eines Heizgerätes angeben, die mögliche
Transportschäden mit hoher Sicherheit verhindert.
[0008] Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den unabhängigen
Patentansprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den abhängigen
Patentansprüchen aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise
miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren.
Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung
näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt werden.
[0009] Hierzu trägt ein Heizgerät mit einer Verpackung bei, wobei letztere zumindest folgendes
umfasst:
- zwei quaderförmige Packelemente, die an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten des Heizgerätes
angeordnet sind,
- eine Mehrzahl von Kantenschutzelementen, die an Kanten des Heizgerätes zwischen den
quaderförmigen Packelemente angeordnet sind, und
- eine Umschlagsverpackung, die die quaderförmigen Packelemente und die Kantenschutzelemente
umschließt und fixiert, wobei die Packelemente, die Kantenschutzelemente und die Umschlagsverpackung
aus Karton bestehen.
[0010] Das Heizgerät kann ein beliebiges Heizgerät und zur Verbrennung eines Brennstoffes
(Erdgas, Wasserstoff, Heizöl, etc.) eingerichtet sein und/ oder eine Wärmepumpe umfassen.
Das Heizgerät kann insbesondere eine Quaderform aufweisen. Bezogen auf den Einbauzustand
hat das Heizgerät eine vorbestimmte Ober- und Unterseite (bzw. Deckel und Boden),
welche hier auch als Stirnseiten bezeichnet werden können. Diese haben eine vorbestimmte
Breite und Tiefe. Zwischen den Stirnseiten kann das Heizgerät eine Umfangsfläche aufweisen,
die auch mit Front-, Seiten- und/oder Rückseite bezeichnet werden können. Der Abstand
der beiden Stirnseiten kann eine Höhe des Heizgerätes definieren. Die Flächen des
Heizgerätes, die keine Stirnseiten sind, können als Seitenflächen bezeichnet werden.
[0011] Das Heizgerät kann insbesondere ein wandhängendes Heizgerät sein, dass an einer Wand
hängend angeordnet werden kann. Häufig sind derartige Heizgeräte in Wohnräumen angeordnet
und können zum Beheizen derselben sowie zur Bereitstellung von Warmwasser dienen.
Häufig sind derartige Heizgeräte Gas-Brennwert-Heizgeräte.
[0012] Ein Packelement kann (idealisiert bzw. etwa) eine Quaderform aufweisen, wobei jeweils
eines an den beiden Stirnseiten des Heizgerätes (passend bzw. anliegend) anordenbar
bzw. angeordnet ist. Ein Packelement kann insbesondere aus einem komprimierbaren Material
bestehen, wie Karton (Pappe). Ein Packelement kann eine Höhe, Breite und Tiefe aufweisen,
deren Dimensionen bzw. Ausrichtung der Höhe, Breite und Tiefe des Heizgerätes entsprechen
können. Dabei kann die Höhe eines Packelementes derart gewählt sein, dass eine ausreichende
Aufnahme von Kompressionskräften ermöglicht bzw. sichergestellt ist, die beispielsweise
bei einem Stapeln mehrerer verpackter Heizgeräte aufeinander auftreten können, und
ist damit auch von der Größe des Heizgerätes, dem gewählten Material, der Ausgestaltung
des Packelementes und/oder der gewünschten Stapelhöhe abhängig. Beispielhaft wird
für ein übliches wandhängendes Heizgerät eine Höhe des Packelementes von 2 cm [Zentimeter]
bis 15 Zentimeter ausreichend sein. Dabei können vorteilhaft für die untere und die
obere Stirnfläche im Wesentlichen identische Packelemente verwendet werden. Bedarfsgerecht
können die Packelemente für die obere und untere Stirnfläche auch unterschiedliche
Maße oder eine abweichende Form aufweisen. Beispielsweise könnte ein Packelement für
eine untere Stirnseite an im Bereich der unteren Stirnseite des Heizgerätes vorhandene
Anschlüsse angepasst sein.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung kann (mindestens) ein Packelement einen Hohlraum aufweisen,
in dem Zubehör des Heizgerätes, wie beispielsweise Anschlusselemente, Bedienungsanleitungen,
Zubehör oder Installationsmaterial (insbesondere passgenau) aufgenommen werden können.
Beispielsweise kann das Packelement hierzu als aufklappbare (Papp-)Kiste ausgebildet
sein.
[0014] Ein Packelement kann zumindest teilweise oder sogar vollständig aus Wabenkarton bestehen.
Dieses kann sehr gut Kompressionskräfte aufnehmen.
[0015] Ein Kantenschutzelement kann ein längliches Gebilde sein, dazu eingerichtet eine,
die Stirnseiten verbindende Kante des Heizgerätes zu umschließen. Bevorzugt ist, dass
vier Kantenschutzelemente vorgesehen sind, die im Wesentlichen gleichförmig gestaltet
sind und jeder der vier Kanten des Heizgerätes zugeordnet oder zuordenbar sind. Das
Kantenschutzelement kann eine längliche Leiste sein, z. B. aufgeführt als Winkelschiene,
deren Schenkel einen (insbesondere rechten) Winkel umschließen können. Die Schenkel
des Kantenschutzelementes können auftretende seitliche Kräfte aufnehmen und hierzu
(jeweils) eine Dicke von 1,5 cm [Zentimeter] bis 3 cm und eine Breite von 5 cm bis
10 cm aufweisen. Ein Kantenschutzelement kann beispielsweise aus Pappe bzw. Karton
bestehen, insbesondere aus einem Wabenkarton.
[0016] Ein Wabenkarton kann zwei Deckschichten Pappe bzw. Karton umfassen, zwischen denen
eine Lage Karton in Wabenform (also einer von Vieleckigen Formen gebildete Struktur)
angeordnet ist. Die, die Wabenstruktur bildende Lage Karton (oder Pappe) kann dabei
in Normalenrichtung zu den von den Deckschichten gebildeten Ebenen ausgerichtet sein.
Vorteilhaft sind Pappe bzw. Karton als Materialien kostengünstig und nachhaltig.
[0017] Die Länge eines Kantenschutzelementes kann dabei der Länge der zu umschließenden
Kante, und damit der Höhe des Heizgerätes im Wesentlichen entsprechen. "Im Wesentlichen"
bedeutet hier, dass die Länge des Kantenschutzelementes auch geringfügig größer gewählt
sein kann, um die Ausbildung einer Verbindung von Kantenschutzelement und Packelement
durch plastische Verformung zu begünstigen.
[0018] Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Länge eines Kantenschutzelementes auch
der Höhe des Heizgerätes zuzüglich zumindest eines Teils der summierten Höhe der beiden
Packelemente entsprechen. So kann ein Kantenschutzelement eine, von Heizgerät und
einem oder bevorzugt beiden Packelementen, gebildete Kante zumindest teilweise umschließen.
[0019] In der Regel wird ein Kantenschutzelement einen rechten Winkel (90 Grad) der Kante
umschließen können. Es kann jedoch bedarfsgerecht auch einer abweichenden äußeren
Form des Heizgerätes angepasst werden.
[0020] Eine Umschlagsverpackung bezeichnet ein flächiges Gebilde, dazu eingerichtet die
Seitenflächen des Heizgerätes zu umwickeln (umschließen). Dabei kann die Umschlagsverpackung
lediglich die Seitenflächen umschließen oder die Seitenflächen und die Stirnseiten.
Die Umschlagsverpackung kann hierzu beispielsweise aus Wellpappe bestehen. Wellpappe
kann aus zwei Deckschichten Pappe mit einer dazwischen angeordneten, wellenförmig
ausgebildeten, Lage Pappe bestehen. Beispielhaft kann die Dicke der Umschlagsverpackung
in einem Bereich von 3 mm [Millimeter] bis 7 mm liegen.
[0021] Die Umschlagsverpackung kann dabei insbesondere die Form einer Abwicklung der abzudeckenden
Flächen sein.
[0022] Die Umschlagsverpackung kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, die gegebenenfalls
miteinander verbunden werden.
[0023] Gemäß einer Ausgestaltung kann ein (separates) Befestigungsmittel vorgesehen sein,
das die Umschlagsverpackung fixiert. Bei einer Umschlagsverpackung, die lediglich
die Seitenflächen abdeckt, so dass die Packelemente nicht von der Umschlagsverpackung
bedeckt sind, kann das Befestigungsmittel Umschlagsverpackung und Packelemente verbinden
und damit fixieren.
[0024] Das Befestigungsmittel kann insbesondere ein Klebeband sein, wobei auch andere Möglichkeiten
eingesetzt werden können, wie z. B. Klammern oder Klebstoff.
[0025] Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein Verfahren zum Verpacken eines Heizgerätes
vorgeschlagen, umfassend zumindest die folgenden Schritte:
- a) Anordnen von zwei quaderförmigen, aus Karton bestehenden, Packelementen an zwei
gegenüberliegenden Stirnseiten des Heizgerätes,
- b) Anordnen von, aus Karton bestehenden, Kantenschutzelementen an, die Stirnseiten
verbindenden, Kanten des Heizgerätes, und
- c) Anordnen und fixieren einer, aus Karton bestehenden, Umschlagsverpackung, die die
Kantenschutzelemente abdeckt sowie Kantenschutzelemente und Packelemente fixiert.
[0026] Die Schritte a), b) und c) können bei einem regulären Verfahrensablauf dabei mindestens
einmal in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es ist auch möglich den
Schritt b) vor dem Schritt a) oder beide Schritte parallel durchzuführen. Das Verfahren
dient einer schnellen und sicheren Verpackung eines Heizgerätes.
[0027] Gemäß einem Schritt a) erfolgt ein Anordnen von Packelementen an zwei Stirnseiten
des Heizgerätes. Hierbei können die Packelemente an die Stirnseiten einfach angelegt
werden oder auch mit einem Befestigungsmittel, beispielsweise einem rückstandsfrei
entfernbaren, doppelseitigen Klebeband, gegen Verrutschen gesichert werden.
[0028] Gemäß einem Schritt b) erfolgt ein Anordnen von (bevorzugt vier) Kantenschutzelementen
an, die (bzw. alle) Stirnseiten verbindenden, Kanten des Heizgerätes. Auch die Kantenschutzelemente
können an die zu umschließenden Kanten angelegt werden oder mittels Befestigungsmittel
fixiert werden.
[0029] Gemäß einer Ausgestaltung können auch die Kantenschutzelemente an den Packelementen
fixiert werden, oder umgekehrt, beispielsweise mittels Klebeband, Klebstoff und/ oder
Klammern.
[0030] Gemäß einem Schritt c) kann ein Anordnen und Fixieren einer Umschlagsverpackung,
wobei die bzw. alle Kantenschutzelemente (bzw. auch die zugehörigen oder angrenzenden
Seiten des Heizgerätes) abdeckt und zudem die Kantenschutzelemente und Packelemente
fixiert werden. Hierzu kann die Umschlagsverpackung um das Heizgerät gefaltet, gewickelt
oder dergleichen werden.
[0031] Gemäß einer Ausgestaltung können die Umschlagsverpackung und gegebenenfalls die Packelemente
mit einem Befestigungsmittel, insbesondere Klebeband fixiert werden.
[0032] Nach einem weiteren Aspekt wird ein Kit zum Verpacken eines Heizgerätes vorgeschlagen.
Der Kit umfasst zumindest zwei quaderförmige Packelemente, eine Mehrzahl (bzw. vier)
Kantenschutzelemente und eine Umschlagsverpackung, wobei
- die quaderförmigen Packelemente eine Breite und Tiefe aufweisen, die im Wesentlichen
einer Breite und Tiefe des Heizgerätes jeweils zuzüglich einer Dicke der Kantenschutzelemente
entsprechen,
- die Kantenschutzelemente eine Länge aufweisen, die im Wesentlichen der Höhe des Heizgerätes
entspricht,
- die Umschlagsverpackung dazu eingerichtet ist, zumindest mehrere oder sogar alle Seitenflächen
des Heizgerätes über dessen gesamte Höhe zu überdecken.
[0033] Die im Zusammenhang mit dem Verfahren erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften
Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten Heizgerät sowie
dem Kit zum Verpacken eines Heizgerätes auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf
die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich
Bezug genommen.
[0034] Hier werden somit ein Heizgerät, ein Verfahren sowie ein Kit zum Verpacken eines
Heizgerätes angegeben, welche die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten
Probleme zumindest teilweise lösen. Insbesondere tragen das Heizgerät, das Verfahren
und der Kit sowie die Verwendung zumindest dazu bei, einen einfachen und schnellen
Verpackungsvorgang eines Heizgerätes zu ermöglichen. Die Verpackung bietet einen guten
Schutz bei Transportvorgängen, insbesondere gegenüber auf die Stirnflächen einwirkender
Kompressionskräfte.
[0035] Zudem werden, die Logistik vereinfachend, gegebenenfalls nur drei unterschiedliche
Verpackungselemente, nämlich Packelement, Kantenschutzelement und Umschlagsverpackung
benötigt. Alle Verpackungselemente können aus nachhaltigen Rohstoffen, insbesondere
Pappe, hergestellt sein.
[0036] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden
Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten
Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht
explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten
Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der
vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass
die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch
sind. Es zeigen:
Fig. 1i) bis iii): ein hier vorgeschlagenes Heizgerät bei Durchführung des Schrittes
a) eines hier vorgeschlagenen Verfahrens,
Fig. 2i) bis iii): ein hier vorgeschlagenes Heizgerät bei Durchführung des Schrittes
b) eines hier vorgeschlagenen Verfahrens, und
Fig. 3i) bis iii): ein hier vorgeschlagenes Heizgerät bei Durchführung des Schrittes
c) eines hier vorgeschlagenen Verfahrens,
[0037] Die Fig. 1 bis 3 zeigen beispielhaft und schematisch ein hier vorgeschlagenes Heizgerät
1, das gemäß einem hier vorgeschlagenen Verfahren mit einer Verpackung 2 versehen
wird.
[0038] Fig. 1 i) zeigt ein Heizgerät 1 mit einer Breite 7, einer Tiefe 8, einer Höhe 9,
Stirnseiten 19 und zwei Packelementen 3. In Fig. 2 ii) sind die Packelemente 3 an
den Stirnseiten 19 des Heizgerätes 1 angeordnet und somit ein Schritt a) eines hier
vorgeschlagenen Verfahrens durchgeführt. Ein Packelement 3 hat eine Breite 10, eine
Tiefe 11 und eine Höhe 12.
[0039] Fig. 1 iii) zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 ii) gezeigten Zustandes.
[0040] Fig. 2 i) zeigt das Heizgerät 1 und vier Kantenschutzelemente 4. Ein Kantenschutzelement
4 kann eine Länge 18 aufweisen, die der Höhe 9 des Heizgerätes 1 im Wesentlichen entsprechen
kann. Fig. 2 ii) zeigt das Heizgerät 1 mit an die, die Stirnseiten 19 des Heizgerätes
1 verbindenden Kanten angeordneten vier Kantenschutzelementen 4.
[0041] Fig. 2 iii) zeigt eine Draufsicht auf eine Stirnseite 19 des Heizgerätes 1 mit vier
Kantenschutzelementen 4. Diese umfassen jeweils zwei Schenkel 17, die einen rechten
Winkel bilden können, und eine Breite 13 und eine Dicke 14 aufweisen können.
[0042] Fig. 3 i) zeigt das Heizgerät 1 mit vier Kantenschutzelementen 4 und zwei Packelementen
3, die auf einer Umschlagsverpackung 5 angeordnet sind. Die Umschlagsverpackung 5
kann eine Breite 16 und eine Höhe 15 aufweisen. Die Höhe 15 kann dabei der Summe der
Höhe 9 des Heizgerätes 1 und der (summierten) Höhe 12 beiden Packelemente 3 entsprechen.
[0043] In Fig. 3 ii) ist die Umschlagsverpackung 5 um die Kantenschutzelemente 4 gelegt,
so dass das Heizgerät 1 vollständig von der Verpackung 2 umschlossen ist. Die Verpackung
2 umfasst hierbei die zwei Packelemente 3, vier Kantenschutzelemente 4 und eine Umschlagsverpackung
5.
[0044] Wie in Fig. 3 ii) gezeigt, kann die Umschlagsverpackung 5 selbst und an den Packelementen
3 durch ein Befestigungsmittel 6 fixiert werden. Vorliegend ist das Befestigungsmittel
6 als Klebeband ausgebildet. Fig. 3 iii) zeigt eine Schnittdarstellung durch das Heizgerät
1 und Verpackung 2 mit Kantenschutzelementen 4 und Umschlagsverpackung 5.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Heizgerät
- 2
- Verpackung
- 3
- Packelement
- 4
- Kantenschutzelement
- 5
- Umschlagsverpackung
- 6
- Befestigungsmittel
- 7
- Breite Heizgerät
- 8
- Tiefe Heizgerät
- 9
- Höhe Heizgerät
- 10
- Breite Packelement
- 11
- Tiefe Packelement
- 12
- Höhe Packelement
- 13
- Breite Schenkel
- 14
- Dicke Schenkel
- 15
- Höhe Umschlagsverpackung
- 16
- Breite Umschlagsverpackung
- 17
- Schenkel
- 18
- Länge Kantschutzelement
- 19
- Stirnseiten
1. Heizgerät (1) mit einer Verpackung (2), umfassend zwei quaderförmige Packelemente
(3), die an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten (19) des Heizgerätes (1) angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Kantenschutzelementen (4), die an Kanten des Heizgerätes (1)
zwischen den quaderförmigen Packelemente (3) angeordnet sind, und einer Umschlagsverpackung
(5), die die quaderförmigen Packelemente (3) und die Kantenschutzelemente (4) umschließt
und fixiert, wobei die Packelemente (3), die Kantenschutzelemente (4) und die Umschlagsverpackung
(5) aus Karton bestehen.
2. Heizgerät (1) nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Packelement (3) einen Hohlraum
aufweist, in dem Zubehör des Heizgerätes (1) enthalten ist.
3. Heizgerät (1) nach Anspruch 2, wobei das Packelement als aufklappbare Pappkiste ausgebildet
ist.
4. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kantenschutzelemente
(3) und/ oder die Packelemente (4) aus Wabenkarton bestehen.
5. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Umschlagsverpackung
(5) aus Wellkarton besteht.
6. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Umschlagsverpackung
(5) lediglich Kanten des Heizgerätes (1) umschließt, die von einem Kantenschutzelement
(4) umgeben sind.
7. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Befestigungsmittel
(6) die Umschlagsverpackung (5) und die Packelemente (3) verbindet und fixiert.
8. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Heizgerät (1) ein
wandhängendes Heizgerät (1) ist.
9. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kantenschutzelement
(4) eine Winkelschiene ist.
10. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Länge eines Kantenschutzelementes
(4) auch der Höhe des Heizgerätes (1) zuzüglich zumindest eines Teils der summierten
Höhe der beiden Packelemente (3) entspricht.
11. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Befestigungsmittel
die Umschlagsverpackung (5) und die Packelemente (3) miteinander verbindet.
12. Verfahren zum Verpacken eines Heizgerätes (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
umfassend zumindest die folgenden Schritte:
a) Anordnen von zwei quaderförmigen, aus Karton bestehenden, Packelementen (3) an
zwei gegenüberliegenden Stirnseiten (19) des Heizgerätes (1),
b) Anordnen von, aus Karton bestehenden, Kantenschutzelementen (4) an, die Stirnseiten
(19) verbindenden, Kanten des Heizgerätes (1),
c) Anordnen und fixieren einer, aus Karton bestehenden, Umschlagsverpackung (5), die
die Kantenschutzelemente (4) abdeckt sowie Kantenschutzelemente (4) und Packelemente
(3) fixiert.
13. Kit zum Verpacken eines Heizgerätes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend
zwei quaderförmige Packelemente (3), eine Mehrzahl von Kantenschutzelementen (4) und
eine Umschlagsverpackung (5), wobei
- die quaderförmigen Packelemente (3) eine Breite (10) und Tiefe (11) aufweisen, die
im Wesentlichen einer Breite (7) und Tiefe (8) des Heizgerätes (1) jeweils zuzüglich
einer Dicke (14) eines Schenkels (17) der Kantenschutzelemente (4) entsprechen,
- die Kantenschutzelemente (4) eine Länge (18) aufweisen, die im Wesentlichen der
Höhe (9) des Heizgerätes (1) entspricht,
- die Umschlagsverpackung (5) dazu eingerichtet ist, zumindest mehrere bzw. alle Seitenflächen
des Heizgerätes (1) über dessen gesamte Höhe (9) zu überdecken, wobei die Packelemente
(3), die Kantenschutzelemente (4) und die Umschlagsverpackung (5) aus Karton bestehen.