TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät
wie einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank bzw. eine Gefriertruhe oder eine Kühl-Gefrier-Kombination,
und eine Verdunstungseinrichtung für ein Kältegerät.
STAND DER TECHNIK
[0002] In Haushaltskältegeräten wird Kondenswasser oder Tauwasser, das in einem Lagerfach
anfällt, üblicherweise in eine sogenannte Verdunstungsschale abgeleitet, die in der
Regel in einem vom Lagerfach separaten Maschinenraum angeordnet ist. Die Verdunstungsschale
ist so ausgelegt, dass die sich darin sammelnde Flüssigkeit verdunsten kann. Um die
Verdunstungsschale möglichst kompakt gestalten zu können, sind hohe Verdunstungsraten
wünschenswert.
[0003] In der
DE 10 2012 009 692 A1 wird ein Kältegerät offenbart, bei welchem eine Verdunstungsschale unterhalb eines
Lagerbehälters positioniert ist, wobei ein Verflüssiger, in dem ein Kältemittel unter
Wärmeabgabe an die Umgebung kondensiert, parallel zu der Verdunstungsschale verläuft
und an dieser fixiert sein kann. Die Verdunstungsschale ist zusammen mit dem Verflüssiger
auf einer Saugseite eines Lüfters angeordnet, welcher die mit Flüssigkeit aus der
Verdunstungsschale beladene Luft an einer Rückseite des Geräts abführt. Die Verdunstungsschale
kann ein Luftführungselement aufweisen.
[0004] Die
EP 2 927 627 A1 und die
JP 2008-002797 A beschreiben jeweils Haushaltskältegeräte mit im Maschinenraum angeordneten Verdunstungsschalen,
wobei ein Lüfter an der Verdunstungsschale selbst gehalten ist und Luft über die Verdunstungsschale
transportiert.
[0005] Die
JP 2002-107051 A offenbart ein Kältegerät, bei dem eine Verdunstungsschale im Maschinenraum auf einen
Verdichter montiert ist, wobei ein separat angeordneter Lüfter Luft in Richtung des
Verdichters transportiert. An einem oberen Rand der Verdunstungsschale ist ein Luftleitelement
ausgebildet, welches sich nach unten in Richtung des Lüfters erstreckt, um einen Teil
der vom Lüfter geförderten Luft in Richtung der Oberseite der Verdunstungsschale zu
leiten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, verbesserte Lösungen für die
Lenkung von Luft in Richtung einer Verdunstungsschale eines Kältegeräts bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch eine Verdunstungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
[0008] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät
wie ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank bzw. eine Gefriertruhe oder eine Kühl-Gefrier-Kombination,
ein Lagerfach zur Aufnahme von Kühlgut, einen vom Lagerfach separaten Maschinenraum,
einen im Maschinenraum angeordneten Lüfter zum Fördern eines Luftstroms durch den
Maschinenraum und eine im Maschinenraum angeordnete Verdunstungsschale, welche ein
Aufnahmevolumen zur Aufnahme von Wasser aus dem Lagerfach definiert. Die Verdunstungsschale
weist eine Umfangswand auf, die eine Öffnung umgrenzt, durch welche das Aufnahmevolumen
zugänglich ist. Ferner umfasst das Kältegerät ein mit der Verdunstungsschale verbundenes
Luftleitelement, welches derart positioniert und ausgebildet ist, um den vom Lüfter
geförderten Luftstrom durch die Öffnung in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale
zu leiten.
[0009] Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine Verdunstungseinrichtung für
ein Kältegerät eine Verdunstungsschale, welche ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme von
Wasser aus einem Lagerfach des Kältegeräts definiert, mit einem Umfangsrand, der eine
Öffnung umgrenzt, durch welche das Aufnahmevolumen zugänglich ist, und ein mit der
Verdunstungsschale verbundenes Luftleitelement. Das Luftleitelement ist in Bezug auf
eine sich quer zu einem Boden der Verdunstungsschale erstreckende Vertikalrichtung
oberhalb der Öffnung positioniert und zumindest abschnittsweise angewinkelt zur Vertikalrichtung
verläuft, um einen Luftstrom durch die Öffnung in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale
zu leiten.
[0010] Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, ein mit der Verdunstungsschale
fest oder lösbar verbundenes Luftleitelement so anzuordnen und auszubilden, dass ein
von einem Lüfter geförderter Luftstrom in das von der Verdunstungsschale umgrenzte
Volumen, in dem sich das Kondens- oder Tauwasser befindet, hinein oder umgeleitet
wird. Dadurch wird die Verdunstungsrate erhöht. Dadurch, dass das Luftleitelement
mit der Verdunstungsschale verbunden ist, können Verdunstungsschale und Luftleitelement
vorteilhaft als Baugruppe montiert werden.
[0011] Die Verdunstungsschale weist einen flächigen Boden auf, der sich zumindest abschnittsweise
eben und/oder gewölbt erstrecken kann, und eine sich quer zum Boden, z.B. entlang
einer Vertikalrichtung erstreckende Umfangswand auf. Boden und Umfangswand definieren
bzw. umgrenzten gemeinsam das Aufnahmevolumen zur Aufnahme von Flüssigkeit. Die Umfangswand
umgrenzt mit einem abgewandt vom Boden gelegenen Endbereich ferner eine Öffnung durch
welche hindurch die Flüssigkeit in das Aufnahmevolumen gelangen kann. Das Luftleitelement
erstreckt sich in Bezug auf die Vertikalrichtung oberhalb der Öffnung bzw. steht in
Bezug auf die Vertikalrichtung zumindest abschnittsweise über ein Ende der Umfangswand
vor. Luft, die durch den Lüfter im Wesentlichen entlang einer sich quer zur Vertikalrichtung
erstreckenden Längsrichtung gefördert wird, wird durch das sich geneigt erstreckende
Luftleitelement durch die Öffnung in das Aufnahmevolumen umgeleitet, so dass die konvektive
Wärmeübertragung an der Flüssigkeitsoberfläche verbessert wird.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den auf die unabhängigen
Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
[0013] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement in
Bezug auf die Längsrichtung im ganz oder teilweise innerhalb der Öffnung oder ganz
oder teilweise außerhalb der Öffnung gelegen ist.
[0014] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement einstückig
mit der Verdunstungsschale ausgebildet ist. Beispielsweise können Luftleitelement
und Verdunstungsschale einstückig aus Kunststoffmaterial hergestellt sein, z.B. als
Kunststoffspritzgussteil. Die Ausbildung von Luftleitelement und Verdunstungsschale
als ein Teil bietet den Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Luftleitelements
von der Verdunstungsschale praktisch ausgeschlossen ist. Auch kann einer fehlerhaften
Montage des Luftleitelements an der Verdunstungsschale so wirksam vorgebeugt werden.
[0015] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement sich
zwischen gegenüberliegenden Bereichen der Umfangwand erstreckt. Demnach überspannt
das Luftleitelement die Öffnung. Dies bietet den Vorteil, dass das Luftleitelement
platzsparend innerhalb des Umfangs der Verdunstungsschale positioniert ist.
[0016] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement ein
Trägerteil, das mit der Umfangswand der Verdunstungsschale verbunden ist, und einen
Strömungskörper aufweist, der und eine Strömungsfläche aufweist, welche relativ zu
einer durch eine Endfläche der Umfangswand definierten Öffnungsebene geneigt ist,
um den vom Lüfter geförderten Luftstrom durch die Öffnung in das Aufnahmevolumen der
Verdunstungsschale zu leiten. Der Strömungskörper kann sich beispielsweise zwischen
den gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand erstrecken. Die Vertikalrichtung
steht quer bzw. senkrecht zur Öffnungsebene. Der Strömungskörper kann beispielsweise
als ebene Platte mit ebener Strömungsfläche oder als Platte mit einer konkav gewölbten
Strömungsfläche ausgebildet sein.
[0017] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Trägerteil als ein
sich zwischen gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand erstreckender Steg ausgebildet
ist, der sich zumindest abschnittsweise in der Öffnungsebene erstreckt, wobei der
Strömungskörper sich angewinkelt relativ zu dem Steg erstreckt. Auf diese Weise wird
der Strömungskörper über seine gesamte Länge durch den das Trägerteil bildenden Steg
gestützt und ist dadurch mechanisch relativ stabil. Außerdem wird durch die Erstreckung
des Stegs in Längsrichtung über einen kurzen Bereich eine Art Strömungskanal zwischen
der Flüssigkeitsoberfläche und dem Steg gebildet, was die Verdunstungsrate weiter
erhöht.
[0018] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Trägerteil durch zumindest
eine sich quer zur Öffnungsebene erstreckende Tragplatte ausgebildet ist, wobei der
Strömungskörper sich quer zu der Tragplatte erstreckt. Beispielsweise kann der Strömungskörper
sich von der Tragplatte aus zwischen gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand
erstrecken. Die Tragplatte kann insbesondere einstückig mit der Umfangswand ausgebildet
sein. Allgemein kann die Tragplatte sich parallel bzw. fluchtend zur Umfangswandung
erstrecken und von dieser in der Vertikalrichtung vorstehen.
[0019] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Trägerteil über ein
Filmscharnier mit der Umfangswand der Verdunstungsschale und/oder der Strömungskörper
über ein Filmscharnier mit dem Trägerteil verbunden ist, so dass das Luftleitelement
aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Montagestellung klappbar ist, in welcher
das der Strömungskörper derart positioniert und ausgebildet ist, um den vom Lüfter
geförderten Luftstrom durch die Öffnung in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale
zu leiten. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich der Strömungskörper in der
Montagestellung zwischen den gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand erstreckt.
Durch die klappbare Gestaltung kann die Montage und die einstückige Herstellung des
Luftleitelements mit der Verdunstungsschale, z.B. in einem Gießverfahren, erleichtert
werden.
[0020] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass in der Nichtgebrauchsstellung
zumindest der Strömungskörper seitlich der Öffnung der Verdunstungsschale positioniert
ist. Dadurch wird die Lagerung mehrerer Verdunstungsschalen, z.B. nach der Herstellung
und zum Transport, erleichtert, da ein Stapeln der Verdunstungsschalen vereinfacht
wird.
[0021] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Strömungskörper oder
das Trägerteil in der Montagestellung in einem von dem Filmscharnier abgewandt gelegenen
Endbereich lösbar mit der Umfangswandung gekoppelt ist. Beispielsweise kann der Strömungskörper
einen Schlitz aufweisen, in welchen in der Montagestellung ein Ende der Umfangswand
hineinragt und dort reibschlüssig gehalten ist. Alternativ kann der Strömungskörper
auch eine Raststruktur aufweisen, welche mit einer komplementär ausgebildeten Raststruktur
an der Umfangswand in der Montagestellung verrastbar ist.
[0022] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement ein
erstes Trägerteil, das durch eine sich quer zur Öffnungsebene erstreckende und einstückig
mit der Umfangswand ausgebildete erste Tragplatte ausgebildet ist, und ein zweites
Trägerteil aufweist, das durch eine sich quer zur Öffnungsebene erstreckende, einstückig
mit der Umfangswand ausgebildete und der ersten Tragplatte gegenüberliegende zweite
Tragplatte ausgebildet ist, wobei der Strömungskörper sich quer zwischen der ersten
und der zweiten Tragplatte erstreckt.
[0023] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass Kältegerät einen in dem
Maschinenraum angeordneten Kältemittelverdichter aufweist, wobei die Verdunstungsschale
auf dem Kältemittelverdichter positioniert ist. Beispielsweise kann der Kältemittelverdichter
ein Gehäuse mit einer Auflagefläche aufweisen, welche z.B. gewölbt sein kann, und
der Boden der Verdunstungsschale kann einen komplementär zur Auflagefläche geformten
Bereich aufweisen, welcher auf die Auflagefläche aufgesetzt ist. Die Positionierung
auf dem Verdichter bietet den Vorteil, dass die Abwärme des Verdichters die Verdunstung
von Flüssigkeit in der Verdunstungsschale fördert.
[0024] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Verdunstungsschale
auf einer Druckseite des Lüfters positioniert ist. Optional kann das Luftleitelement
in Bezug auf die Längsrichtung in einem dem Lüfter zugewandten Endbereich der Verdunstungsschale
angeordnet sein.
[0025] Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass Kältegerät einen im Maschinenraum
auf einer Saugseite des Lüfters positionierten Verflüssiger aufweist. Die vom Lüfter
transportierte Luft nimmt somit am Verflüssiger Wärme auf und wird vom Lüfter in Richtung
der Verdunstungsschale ausgestoßen. Das Luftleitelement lenkt die erwärmte Luft in
das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale um, so dass die Verdunstungsrate weiter
vergrößert wird.
[0026] Die hierin im Zusammenhang mit einem Aspekt der Erfindung offenbarten Merkmale und
Vorteile sind auch für den jeweils anderen Aspekt offenbart und umgekehrt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0027] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen
erläutert. Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine vereinfachte, schematische Schnittansicht eines Kältegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Verdunstungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Verdunstungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem Montagezustand;
- Fig. 4
- die Verdunstungseinrichtung aus Fig. 3 in einem Nichtgebrauchszustand;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer Verdunstungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem Montagezustand; und
- Fig. 6
- die Verdunstungseinrichtung aus Fig. 3 in einem Nichtgebrauchszustand.
[0028] In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten,
soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0029] Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Kältegerät 100 in Form eines Kühlschranks. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf einen Kühlschrank beschränkt, sondern kann auch in einem Gefrierschrank
bzw. einer Gefriertruhe oder einer Kühl-Gefrier-Kombination oder allgemein in einem
Haushaltskältegerät realisiert werden.
[0030] Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, weist das Kältegerät 100 ein Lagerfach 1 zur Aufnahme
von Kühlgut, wie z.B. Lebensmitteln, Getränken, Medikamenten oder dergleichen, und
einen vom Lagerfach 1 separaten Maschinenraum 2 auf. Ferner umfasst das Kältegerät
100 einen Kältemittelkreislauf, von dem als Komponenten rein schematisch lediglich
ein Verdichter 6 und ein Verflüssiger 7 gezeigt sind. Der Kältemittelkreislauf ist
allgemein dazu ausgebildet, dem Lagerfach 1 Verdampfung von Kältemittel in einem Verdampfer
(nicht gezeigt) Wärme zu entziehen und unter Kondensation von Kältemittel im Verflüssiger
7 Wärme an die Umgebung abzugeben. Der Verdichter 6 ist dazu ausgebildet, das Kältemittel
in dem Kältekreislauf zu zirkulieren. Der Verdichter 6 ist im Maschinenraum 2 angeordnet.
Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, kann auch der Verflüssiger 7, der z.B. als sogenannter
MCHE-Verflüssiger ausgebildet sein kann, im Maschinenraum 2 angeordnet sein. "MCHE"
steht hierbei als Abkürzung für den Ausdruck "Micro Channel Heat Exchanger".
[0031] Wie in Fig. 1 weiterhin schematisch dargestellt ist, weist das Kältegerät 100 einen
im Maschinenraum 2 angeordneten Lüfter 3 und eine Verdunstungseinrichtung mit einer
Verdunstungsschale 4 und einem Luftleitelement 5 auf.
[0032] Der Lüfter 3 ist dazu ausgebildet, einen Luftstrom durch den Maschinenraum 2 zu fördern.
Beispielsweise kann der Lüfter 3, wie in Fig. 1 rein beispielhaft gezeigt, unmittelbar
benachbart zu dem Verflüssiger 7 positioniert sein, um einen Luftstrom durch den Verflüssiger
zu fördern und dadurch die Wärmeübertragung zwischen Umgebungsluft und Kältemittel
zu fördern. Wie in Fig. 3 außerdem dargestellt, ist der Lüfter so angeordnet, dass
ein von ihm geförderter Luftstrom den Verdichter 6 umströmt, um diesen zu kühlen.
Beispielsweise kann der Verflüssiger 7 auf einer Saugseite des Lüfters 3 angeordnet
sein. Der Verflüssiger 7 kann auf einer Druckseite des Lüfters 3 positioniert sein.
Die sich am Verflüssiger 7 erwärmende Luft wird somit zum in der Regel noch wärmeren
Verdichter transportiert und kann dort weitere Wärme aufnehmen.
[0033] Die Verdunstungsschale 4 ist in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt. Die Fign.
2 bis 6 zeigen mögliche Gestaltungen der Verdunstungsschale 4. Allgemein weist die
Verdunstungsschale 4 einen Boden 40 und eine vom Boden 42 vorstehende Umfangswand
42 auf. Der Boden 40 und die Umfangswand 42 definieren gemeinsam einen Innenraum bzw.
ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme von Wasser, z.B. von Kondenswasser oder Tauwasser,
aus dem Lagerfach 1. Der Boden 40 kann beispielsweise einen gewölbten Abschnitt 41
aufweisen, wie dies insbesondere in den Fign. 2, 3 und 6 gut erkennbar ist. Die Umfangswand
42 erstreckt sich im Wesentlichen quer zum Boden 42, insbesondere entlang einer Vertikalrichtung
V. Ein Endbereich der Umfangswand 42, der in Bezug auf die Vertikalrichtung V abgewandt
vom Boden 40 gelegen ist, umgrenzt eine Öffnung 43. Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt,
kann durch die Öffnung 43 Flüssigkeit in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale
4 zugeführt werden, z.B. über eine mit dem Lagerfach 1 verbundene Leitung 12.
[0034] Wie in Fig. 1 weiterhin beispielhaft und lediglich schematisch dargestellt, kann
die Verdunstungsschale 4 beispielsweise auf dem Verdichter 6 positioniert sein. Z.B.
kann der gewölbte Abschnitt 41 des Bodens 40 auf den Verdichter 6 aufgesetzt sein.
Allgemein ist die Verdunstungsschale 4 im Maschinenraum 2 angeordnet. Optional ist
die Verdunstungsschale 4 auf der Druckseite des Lüfters 3 angeordnet.
[0035] Wie in Fig. 1 erkennbar, fördert der Lüfter 3 Luft im Maschinenraum 2 im Wesentlichen
entlang einer Längsrichtung L, die quer zur Vertikalrichtung V verläuft. Somit wird
die Verdunstungsschale 4 entlang der Längsrichtung L von Luft umströmt. Das Luftleitelement
5, welches in Fig. 1 nur rein schematisch dargestellt ist, ist mit der Verdunstungsschale
4 verbunden und derart angeordnet und ausgebildet, um den vom Lüfter 3 geförderten
Luftstrom durch die Öffnung 43 in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale 4 zu
leiten. Insbesondere kann das Luftleitelement 5 eine zumindest bereichsweise geneigt
oder angewinkelt zur Längsrichtung L und zur Vertikalrichtung V verlaufende Strömungsfläche
aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, die Luftströmung in Bezug auf die Vertikalrichtung
V abzulenken. Die Position des Luftleitelements 5 ist derart gewählt, dass die Luft
durch die Öffnung 43 in das Aufnahmevolumen strömt. Dadurch wird die Wärmeübertragung
an der Wasseroberfläche gefördert und die Verdunstungsrate effizient gesteigert.
[0036] Wie in den Fign. 2 bis 6 schematisch dargestellt, weist das Luftleitelement 5 einen
Strömungskörper 50 auf. Der Strömungskörper 50 weist eine Strömungsoberfläche 50a
auf, welche geneigt relativ zur Vertikalrichtung V und zur Längsrichtung L verläuft,
um die Luft abzulenken. Der Strömungskörper 50 kann z.B. als Platte ausgeführt sein,
wie in den Fign. 2 bis 6 beispielhaft gezeigt. Die Strömungsoberfläche 50a kann somit
z.B. eben sein. Die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt. Insbesondere kann
auch eine gekrümmte, z.B. konkav gekrümmte Strömungsfläche 50a vorgesehen sein.
[0037] Wie in Fig. 1 und den Fign. 2 bis 6 schematisch dargestellt, kann das Luftleitelement
5 in einem Endbereich der Verdunstungsschale 5 positioniert sein, z.B. in Bezug auf
die Längsrichtung L innerhalb der Öffnung 42. Wie in den Fign. 2, 3 und 5 beispielhaft
gezeigt, kann vorgesehen sein, dass das Luftleitelement 5 sich zwischen gegenüberliegenden
Bereichen der Umfangwand 42 erstreckt. Die Umfangswand 42 der Verdunstungsschale 4
kann z.B. einen Umfang definieren, welcher einander gegenüberliegende, im Wesentlichen
parallele Wandabschnitte aufweist, zwischen denen sich das Luftleitelement 5, insbesondere
der Strömungskörper 50 erstreckt. Diese Wandabschnitte verlaufen vorzugsweise entlang
der Längsrichtung L, so dass sich das Luftleitelement 5 bzw. dessen Strömungskörper
50 sich entlang einer quer zur Längsrichtung L und zur Vertikalrichtung V verlaufenden
Tiefenrichtung T erstreckt.
[0038] Das Luftleitelement 5 kann fest mit der Verdunstungsschale 4 verbunden, z.B. einstückig
mit der Verdunstungsschale 4 ausgebildet sein. Wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt,
kann das Luftleitelement 5 ein erstes Trägerteil und ein zweites Trägerteil aufweisen,
die jeweils einstückig mit der Umfangswand 42 ausgebildet sind und zwischen denen
sich der Strömungskörper 50 erstreckt. In Fig. 2 ist beispielhaft gezeigt, dass das
erste Trägerteil durch eine erste Tragplatte 51A und das zweite Trägerteil durch eine
zweite Tragplatte 51B gebildet ist. Die Die Tragplatten 51A, 51B und der Strömungskörper
50 sind einstückig ausgebildet. Die Tragplatten 51A, 51B sind einander in der Tiefenrichtung
T gegenüberliegend positioniert und stehen in der Vertikalrichtung V von einem Ende
der Umfangswand 42 vor. Eine Endfläche der Umfangswand 42, welche abgewandt vom Boden
40 gelegen und in der Vertikalrichtung V orientiert ist, definiert eine Öffnungsebene.
Die Tragplatten 51A, 51B erstrecken sich somit quer zur Öffnungsebene und der Strömungskörper
50 bzw. dessen Strömungsfläche 50a ist relativ zur Öffnungsebene geneigt.
[0039] Die Fign. 3 bis 6 zeigen weitere Verdunstungseinrichtungen, bei denen das Luftleitelement
5 einstückig mit der Verdunstungsschale 5 ausgebildet ist. Bei den in den Fign. 3
bis 6 gezeigten Verdunstungsschalen 4 weist das Luftleitelement 5 ein Trägerteil 51
auf, das mit der Umfangswand 42 der Verdunstungsschale 4 verbunden ist. Der Strömungskörper
50 ist seinerseits mit dem Trägerteil 51 verbunden. In den Fign. 3 und 4 ist dabei
das Trägerteil 51 über ein Filmscharnier 52 mit der Umfangswand 42 der Verdunstungsschale
4 schwenkbar verbunden. In den Fign. 5 und 6 ist das Trägerteil 51 starr der Umfangswand
42 verbunden und der Strömungskörper 50 ist über ein Filmscharnier 52 mit dem Trägerteil
51 schwenkbar verbunden.
[0040] Wie in den Fign. 3 und 4 beispielhaft gezeigt, kann das Trägerteil 51 z.B. als ein
Steg 51S ausgebildet sein, welcher insbesondere im Wesentlichen plattenförmig gebildet
sein kann und eine Längserstreckung zwischen einem ersten und einem zweiten Ende aufweist.
Der Strömungskörper 50 ist einstückig mit dem Steg 51S ausgebildet und erstreckt sich
angewinkelt zu diesem, wie dies insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist.
[0041] Der Steg 51S ist an seinem ersten Ende durch das Filmscharnier 52 mit einem Abschnitt
der Umfangswand 42 verbunden. Das Filmscharnier 52 definiert eine Drehachse, die sich
z.B. entlang der Längsrichtung L erstrecken kann und um die der Steg 51S gemeinsam
mit dem Strömungskörper 50 schenkbar oder klappbar ist, nämlich zwischen einer Montagestellung
und einer Nichtgebrauchsstellung oder Lagerstellung. In Fig. 3 ist die Verdunstungseinrichtung
in einem Montagezustand gezeigt, in welchem der Luftleitkörper 5 in der Montagestellung
angeordnet ist. In der Montagestellung ist der Strömungskörper 50 allgemein derart
positioniert, um den vom Lüfter 3 geförderten Luftstrom durch die Öffnung 43 in das
Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale 4 zu leiten. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt
sich der Steg 51S in der Montagestellung zwischen gegenüberliegenden Bereichen der
Umfangswand 42, z.B. in der Tiefenrichtung T bzw. zumindest abschnittsweise in der
Öffnungsebene. Wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, kann der Steg 51S an seinem zweiten
Ende eine schlitzförmige Ausnehmung 53 aufweisen, in welche in der Montagestellung
ein Endbereich der Umfangswand 42 hineinragt und dort reibschlüssig gehalten ist.
Wie in Fig. 4 weiterhin gezeigt ist, können in der Nichtgebrauchsstellung der Steg
51S und der daran ausgebildete Strömungsleitkörper 50 vollständig außerhalb der Öffnung
43 der Verdunstungsschale 4 positioniert sein. Dies erleichtert ein Stapeln mehrerer
Verdunstungsschalen 4 übereinander, z.B. zum Transport oder zur Lagerung.
[0042] Bei der in den Fign 5 und 6 gezeigten Verdunstungseinrichtung ist das Trägerteil
51 durch eine in der Vertikalrichtung V von der Umfangswand vorstehende Tragplatte
51A ausgebildet, die sich insbesondere fluchtend zur Umfangswand 42 erstrecken kann.
Die Tragplatte 51A erstreckt sich somit quer zur Öffnungsebene. Der Strömungskörper
50 ist über ein Filmscharnier 52 mit der Tragplatte 51A verbunden und somit zwischen
einer Montagestellung und einer Nichtgebrauchsstellung klappbar oder schwenkbar. Das
Filmscharnier 51A definiert eine Drehachse, die sich entsprechend dem Anstellwinkel
des Strömungskörpers 50 angewinkelt zur Vertikalrichtung V und zur Längsrichtung L
bzw. zur Öffnungsebene erstreckt. In der in Fig. 5 gezeigten Montagestellung erstreckt
sich der Strömungskörper 50 quer zu der Tragplatte 51A, insbesondere in der Tiefenrichtung
T, zwischen gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand 42. Wie in Fig. 6 schematisch
dargestellt, kann der Strömungskörper 50 an einem abgewandt von der Tragplatte 51A
gelegenen Ende einen Schlitz 50A aufweisen, in welchen in der Montagestellung der
Endbereich der Umfangsrand 42 hineinragt und dort reibschlüssig gehalten ist. Wie
in Fig. 6 gezeigt, ist in der Nichtgebrauchsstellung der Strömungskörper 50 seitlich
der Öffnung 43 der Verdunstungsschale 4 positioniert. Somit kann die Verdunstungseinrichtung
leichter gestapelt werden.
[0043] In den Fign. 3 bis 6 ist jeweils gezeigt, dass der Strömungskörper 50 oder das Trägerteil
51 an einem abgewandt vom Filmscharnier 52 gelegenen Ende mittels eines Schlitzes
50A bzw. 53 reibschlüssig mit der Umfangswand 42 gekoppelt ist. Die Erfindung ist
jedoch nicht hierauf beschränkt. Allgemein kann der Strömungskörper 50 oder das Trägerteil
51 in der Montagestellung in einem von dem Filmscharnier 52 abgewandt gelegenen Endbereich
lösbar mit der Umfangswandung 42 gekoppelt ist.
[0044] Weiterhin wurden die in den Fign. 3 bis 6 gezeigten Verdunstungseinrichtungen voranstehend
im Zusammenhang mit einem Filmscharnier 52 beschrieben. Alternativ ist auch denkbar,
dass das Trägerteil 51 oder der Strömungskörper 50 fest, also nicht klappbar mit der
Umfangswand 42 verbunden sind.
[0045] Ein Anstellwinkel der Strömungsfläche 50a relativ zur Längsrichtung L bzw. zur Öffnungsebene
kann z.B. in einem Bereich zwischen 15 Grad und 70 Grad liegen.
[0046] Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch
erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.
BEZUGSZEICHEN
[0047]
- 1
- Lagerfach
- 2
- Maschinenraum
- 3
- Lüfter
- 4
- Verdunstungsschale
- 5
- Luftleitelement
- 6
- Verdichter
- 7
- Verflüssiger
- 12
- Leitung
- 40
- Boden der Verdunstungsschale
- 41
- gewölbter Abschnitt des Bodens
- 42
- Umfangswand der Verdunstungsschale
- 43
- Öffnung der Verdunstungsschale
- 50
- Strömungskörper
- 50A
- Schlitz
- 51
- Trägerteil
- 51A, 51B
- Tragplatten
- 51S
- Steg
- 52
- Filmscharnier
- 53
- Schlitz
- 100
- Kältegerät
- L
- Längsrichtung
- T
- Tiefenrichtung
- V
- Vertikalrichtung
1. Kältegerät (100), insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend:
ein Lagerfach (1) zur Aufnahme von Kühlgut;
einen vom Lagerfach (1) separaten Maschinenraum (2);
einen im Maschinenraum (2) angeordneten Lüfter (3) zum Fördern eines Luftstroms durch
den Maschinenraum (2);
eine im Maschinenraum (2) angeordnete Verdunstungsschale (4), welche ein Aufnahmevolumen
zur Aufnahme von Wasser aus dem Lagerfach (1) definiert, wobei die Verdunstungsschale
(4) eine Umfangswand (42) aufweist, die eine Öffnung (43) umgrenzt, durch welche das
Aufnahmevolumen zugänglich ist; und
ein mit der Verdunstungsschale (4) verbundenes Luftleitelement (5);
dadurch gekennzeichnet, dass
das Luftleitelement (5) derart positioniert und ausgebildet ist, um den vom Lüfter
(3) geförderten Luftstrom durch die Öffnung (43) in das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale
(4) zu leiten.
2. Kältegerät (100) nach Anspruch 1, wobei das Luftleitelement (5) einstückig mit der
Verdunstungsschale (4) ausgebildet ist.
3. Kältegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Luftleitelement (5) sich zwischen
gegenüberliegenden Bereichen der Umfangwand (42) erstreckt.
4. Kältegerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Luftleitelement
(5) ein Trägerteil (51), das mit der Umfangswand (42) der Verdunstungsschale (4) verbunden
ist, und einen Strömungskörper (50) aufweist, der und eine Strömungsfläche (50a) aufweist,
welche relativ zu einer durch eine Endfläche der Umfangswand (42) definierten Öffnungsebene
geneigt ist, um den vom Lüfter (3) geförderten Luftstrom durch die Öffnung (43) in
das Aufnahmevolumen der Verdunstungsschale (4) zu leiten.
5. Kältegerät (100) nach Anspruch 4, wobei das Trägerteil (51) als ein sich zwischen
gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswand (42) erstreckender Steg (51S) ausgebildet
ist, der sich zumindest abschnittsweise in der Öffnungsebene erstreckt, wobei der
Strömungskörper (50) sich angewinkelt relativ zu dem Steg (51S) erstreckt.
6. Kältegerät (100) nach Anspruch 4, wobei das Trägerteil (51) durch zumindest eine sich
quer zur Öffnungsebene erstreckende Tragplatte (51A) ausgebildet ist, wobei der Strömungskörper
(50) sich quer zu der Tragplatte (51A) erstreckt.
7. Kältegerät (100) nach Anspruch 6, wobei der Strömungskörper (50) sich zwischen gegenüberliegenden
Bereichen der Umfangswand (42).
8. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei das Trägerteil (51) über
ein Filmscharnier (52) mit der Umfangswand (42) der Verdunstungsschale (4) und/oder
der Strömungskörper (50) über ein Filmscharnier (52) mit dem Trägerteil (51) verbunden
ist, so dass das Luftleitelement (5) aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Montagestellung
klappbar ist, in welcher das der Strömungskörper (50) derart positioniert und ausgebildet
ist, um den vom Lüfter (3) geförderten Luftstrom durch die Öffnung (43) in das Aufnahmevolumen
der Verdunstungsschale (4) zu leiten.
9. Kältegerät (100) nach Anspruch 8, wobei in der Nichtgebrauchsstellung zumindest der
Strömungskörper (50) seitlich der Öffnung (43) der Verdunstungsschale (4) positioniert
ist.
10. Kältegerät (100) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Strömungskörper (50) oder das Trägerteil
(51) in der Montagestellung in einem von dem Filmscharnier (52) abgewandt gelegenen
Endbereich lösbar mit der Umfangswandung (42) gekoppelt ist.
11. Kältegerät (100) nach Anspruch 4, wobei das Luftleitelement (5) ein erstes Trägerteil,
das durch eine sich quer zur Öffnungsebene erstreckende und einstückig mit der Umfangswand
(42) ausgebildete erste Tragplatte (51A) ausgebildet ist, und ein zweites Trägerteil
aufweist, das durch eine sich quer zur Öffnungsebene erstreckende, einstückig mit
der Umfangswand (42) ausgebildete und der ersten Tragplatte (51A) gegenüberliegende
zweite Tragplatte (51B) ausgebildet ist, wobei der Strömungskörper (50) sich quer
zwischen der ersten und der zweiten Tragplatte (51A, 51B) erstreckt.
12. Kältegerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend:
einen in dem Maschinenraum (2) angeordneten Kältemittelverdichter (6);
wobei die Verdunstungsschale (4) auf dem Kältemittelverdichter (6) positioniert ist.
13. Kältegerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Verdunstungsschale
(4) auf einer Druckseite des Lüfters (3) positioniert ist.
14. Kältegerät (100) nach Anspruch 13, zusätzlich aufweisend:
einen im Maschinenraum (2) auf einer Saugseite des Lüfters (3) positionierten Verflüssiger
(7).
15. Verdunstungseinrichtung für ein Kältegerät (100), aufweisend:
eine Verdunstungsschale (4), welche ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme von Wasser aus
einem Lagerfach (1) des Kältegeräts (100) definiert, mit einem Umfangsrand (42), der
eine Öffnung (43) umgrenzt, durch welche das Aufnahmevolumen zugänglich ist;
und ein mit der Verdunstungsschale (4) verbundenes Luftleitelement (5);
dadurch gekennzeichnet, dass
das Luftleitelement (5) in Bezug auf eine sich quer zu einem Boden (40) der Verdunstungsschale
(4) erstreckende Vertikalrichtung (V) oberhalb der Öffnung (43) positioniert und zumindest
abschnittsweise angewinkelt zur Vertikalrichtung (V) verläuft.