[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von Verkaufsbehältern
und zur Ausgabe von Botschaften an den Benutzer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
[0002] In Geschäftslokalen werden häufig Verkaufsbehälter aufgestellt, die mit zum Verkauf
angebotenen Waren gefüllt sind und die von den Kunden als Benutzer selbständig geöffnet
werden können, um Waren zu entnehmen. Dabei kann es sich beispielsweise um Kühlschränke
für wärmempfindliche Produkte oder um einfache Schränke für wertvolle Produkte handeln,
die nicht in offenen Regalen ausgestellt werden sollen. Dabei wird davon ausgegangen,
dass der Kunde nach der Entnahme eines Produkts dieses an einer Kassa bezahlt. Die
Überwachung solcher Verkaufsbehälter ist insbesondere in offenen Verkaufslokalen wie
etwa Trafiken, bei denen der Kunde beim Verlassen nicht unmittelbar an einer Kassa
vorbeigehen muss.
[0003] Aus der
WO 2015/176126 A ist eine Verkaufseinrichtung bekannt, die dazu ausgebildet ist, beim Öffnen einer
Türe eine Werbebotschaft auszugeben. Dies ermöglicht eine Förderung der Umsätze, es
verbleibt aber das Problem möglicher Diebstähle. Eine ähnlich nachteilige Situation
besteht bei der Lösung, die in der
US 3,938,120 A offenbart ist.
[0004] Es sind Alarmanlagen bekannt, die einen Alarm ausgeben, wenn eine Türe aufgebrochen
wird, wobei der Alarm auch an eine Überwachungsstelle übertragen werden kann. Eine
solche Lösung ist in der
US 2006/0097868 beschrieben. Die Ausgabe einer Botschaft an den Dieb, der die Türe unbefugt bzw.
gewaltsam öffnet, ist jedoch nicht vorgesehen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Lösung anzugeben,
bei der sowohl verkaufsfördernde Maßnahmen als auch Sicherheitsaspekte berücksichtigt
werden.
[0006] Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Dabei ist es ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, dass sowohl ein Benutzer, der
eine Tür befugterweise öffnet, eine für ihn nützliche Botschaft erhält, als auch eine
Überwachungsperson benachrichtigt wird, um möglichen Missbrauch zu verhindern. Als
Öffnen der Türe wird hier stets das befugte Öffnen gemeint, im Gegensatz zum gewaltsamen
Öffen oder Aufbrechen.
[0007] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass nach dem Öffnen der Zugangstüre ein Timer ausgelöst
wird und dass bis zum Ablauf des Timers ein weiteres Öffnen der Zugangstüre nur eine
Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt wird, nicht aber eine
Botschaft an den Benutzer ausgegeben wird, jedoch bei abgelaufenem Timer sowohl eine
Botschaft an den Benutzer ausgegeben wird als auch eine Überwachungsmitteilung an
eine Überwachungsperson übermittelt wird.
[0008] Wesentlich an dieser Variante der Erfindung ist, dass einerseits bei jedem Öffnen
der Zugangstüre die Übermittlung einer Überwachungsmitteilung ausgelöst wird, jedoch
gleichzeitig vermieden wird, dass bei wiederholtem Öffnen der Zugangstüre die Botschaften
allzu häufig und kurz hintereinander ausgegeben werden.
[0009] Damit ist es möglich, dass Verkaufspersonal, das an sich mit anderen Aufgaben beschäftigt
ist, immer in die Lage versetzt wird das Öffnen wahrzunehmen, um etwaige Diebstähle
wahrzunehmen. Gleichzeitig wird eine übermäßige Beschallung beim Verkaufsbehälter
vermieden.
[0010] Die Botschaft an den Benutzer kann über einen Lautsprecher ausgegeben werden, aber
auch in Form eines Bildes oder Films angezeigt werden. Die Überwachungsmitteilung
kann als ein einfaches akustisches Signal ebenso wie als das Aufleuchten einer Kontrollleuchte
realisiert sein. Über entsprechende Schnittstellen kann die auszugebende Botschaft
ebenso wie die Überwachungsmitteilung leicht von einem elektronischen Gerät, wie etwa
einem PC oder einem Mobiltelefon in das Überwachungssystem eingespielt werden. Dies
kann drahtlos über WLAN ebenso wie beispielsweise über ein USB-Kabel erfolgen.
[0011] Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante besteht darin, als Überwachungsmitteilung
die gleiche Botschaft, nämlich Werbebotschaft, auszugeben wie an der Verkaufseinrichtung
an den Kunden. Dadurch kann einerseits die Werbewirkung verstärkt werden, da auch
weitere von der Verkaufseinrichtung entfernte Kunden erreicht werden und andererseits
kann die Störung durch Klingeltöne oder dgl. vermieden werden.
[0012] Eine erste Variante der Erfindung sieht vor, dass der Timer dann gestartet wird,
wenn er abgelaufen ist und wenn die Zugangstüre geöffnet wird. So wird dann, wenn
die Zugangstüre erstmals seit längerer Zeit geöffnet wird, jedenfalls eine Botschaft
ausgegeben. Falls allerdings das letzte Öffnen erst kurze Zeit davor stattgefunden
hat, wird die Ausgabe der Botschaft unterdrückt. Die Zeit ist am Timer einstellbar.
[0013] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Timer dann gestartet wird, wenn er abgelaufen
ist und wenn die Zugangstüre geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Zeit, in der
ein erster Benutzer die Zugangstür offen hält, nicht in die "Karenzzeit" eingerechnet,
in der keine Botschaft ausgegeben wird, was in vielen Fällen wünschenswert ist.
[0014] Eine besonders günstige Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass mehrere
Zugangstüren nahe zueinander angeordnet sind und dass ein gemeinsamer Timer für die
Zugangstüren vorgesehen ist und dass der Timer beim Öffnen bzw. Schließen einer beliebigen
Zugangstüre gestartet wird. Nahe zueinander bedeutet in der Praxis, dass eine Botschaft,
die an den Benutzer einer ersten Zugangstüre ausgegeben wird, auch für den Benutzer
einer weiteren Zugangstüre gut wahrnehmbar ist. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen,
dass in der räumlichen Enge von Verkaufsräumlichkeiten Botschaften von mehreren Personen
wahrgenommen werden können und es damit erforderlich sein kann Interferenzen zu vermeiden.
[0015] Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Botschaften vorgesehen sind, die beim
Öffnen der Zugangstüre durch einen Benutzer alternierend ausgegeben werden und dass
für jede Botschaft ein eigener Timer vorgesehen ist. Damit ist es möglich, dass zwei
oder mehr Botschaften auch unmittelbar nacheinander ausgegeben werden können, solange
sie unterschiedlich sind. Die Timer sorgen jedoch dafür, dass dieselbe Botschaft erst
nach Ablauf der voreingestellten Zeit wiederholt wird.
[0016] Die Erfindung betrifft auch ein Überwachungssystem mit einem Verkaufsbehälter, der
mindestens eine Zugangstüre aufweist, die durch einen Benutzer bedienbar ist, mit
einer Erfassungseinrichtung, die das Öffnen der Zugangstüre erfasst, und mit einer
Ausgabeeinrichtung für eine Botschaft, wobei eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene
Übertragungseinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, eine Überwachungsmitteilung
an eine vom Verkaufsbehälter entfernte Überwachungseinrichtung zu übertragen.
[0017] Erfindungsgemäß ist mindestens ein Timer vorgesehen, der bewirkt, dass eine vorbestimmte
Zeitspanne nach dem Öffnen oder Schließen der Zugangstüre die Ausgabe einer Botschaft
unterdrückt wird.
[0018] In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch ein Überwachungssystem mit einem Verkaufsbehälter;
- Fig. 2
- schematisch ein Überwachungssystem mit mehreren Zugangstüren;
- Fig. 3
- ein zeitliches Diagramm zur Erklärung der Erfindung; und
- Fig. 4
- ein weiteres Diagramm zur Erklärung einer alternativen Ausführung der Erfindung.
[0019] Die Fig. 1 zeigt einen Verkaufsbehälter 1 in der Form eines Kühlschranks, mit einer
Zugangstüre 2, die Zugang zu Regalen 3 im Inneren bietet, die hier nicht dargestellte
Produkte aufnehmen, die von Kunden entnommen werden können.
[0020] An der Zugangstüre 2 ist ein Magnetkontakt 4 angebracht, der von einem oberhalb der
Zugangstüre 2 angebrachten Sensor 5 überwacht wird. Der Magnetkontakt 4 und der Sensor
5 bilden zusammen eine Erfassungseinrichtung. Typischerweise handelt es sich dabei
um einen Reed-Kontakt, der von einem Permanentmagneten ausgelöst wird.
[0021] Der Sensor 5 steht mit einer Ausgabeeinrichtung 6 in Verbindung, die im Bereich des
Verkaufsbehälters 1, beispielsweise oberhalb davon angeordnet ist. Die Ausgabeeinrichtung
6 ist dazu vorgesehen, über einen Lautsprecher 6a Botschaften, insbesondere Werbebotschaften
auszugeben, wenn die Zugangstüre 2 geöffnet wird. Gleichermaßen ist es aber auch möglich,
Sicherheitshinweise oder dgl. als Botschaften an den Benutzer auszugeben.
[0022] Es ist auch eine Überwachungseinrichtung 7 vorgesehen die beispielsweise bei einer
Kasse oder dgl. entfernt vom Verkaufsbehälter 1 angeordnet ist und die über einen
Sender 8 angesteuert wird. Über einen Lautsprecher 7a können Überwachungsmitteilungen
an das Verkaufspersonal ausgegeben werden, die darauf hinweisen, dass die Zugangstüre
2 gerade geöffnet worden ist, um eine entsprechende Überwachung und Kontrolle zu ermöglichen.
[0023] Die Erfindung ermöglicht es, mit geringem Aufwand gleichzeitig Verkaufsförderung
zu betreiben und eine Überwachung zu realisieren, um Diebstähle zu verhindern.
[0024] Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der ein Verkaufsbehälter
1 zwei Zugangstüren 2a, 2b aufweist. Jeder der Zugangstüren 2a, 2b ist ein eigener
Lautsprecher 6a, 6b zur Ausgabe von Botschaften zugeordnet. Ein Timer für beide Zugangstüren
2a, 2b ist mit 9 angedeutet.
[0025] Fig. 3 zeigt einen möglichen zeitlichen Ablauf in Zusammenhang mit der Erfindung.
Die Kurve 10 zeigt den Zustand der Zugangstüre 2, nämlich auf oder zu, die Kurve 11
zeigt den Zustand der Timers und Kurve 12, ob eine Botschaft ausgegeben wird oder
nicht.
[0026] Zum Zeitpunkt t1 wird die Zugangstüre 2 erstmals geöffnet und gleichzeitig wird der
Timer 9 auf 1 gesetzt und die Ausgabe der Botschaft begonnen. Die Zugangstüre 2 wird
bei t2 geschlossen und bei t3 erneut geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt ist der auf eine
Zeitdauer tt eingestellte Timer 9 noch nicht abgelaufen, d.h. noch auf 1. Daher wird
die Ausgabe einer erneuten Botschaft unterdrückt. Auch der Timer 9 läuft unverändert
weiter.
[0027] Bei t4 wird die Zugangstüre 2 geschlossen und bei t5 erneut geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Timer 9 abgelaufen, so dass nun eine Botschaft ausgegeben wird und auch der
Timer 9 erneut gestartet wird, um wiederum für eine Zeitdauer tt auf 1 zu bleiben.
[0028] Es ist jedoch anzumerken, dass sowohl bei t1 als auch bei t3 als auch bei t5 jeweils
eine Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt wird.
[0029] Fig. 4 zeigt im zeitlichen Ablauf die Vorgänge, wenn zwei Zugangstüren 2a, 2b vorgesehen
sind und zwei unterschiedliche Botschaften zur Verfügung stehen.
[0030] Die erste Zugangstüre 2a wird bei t1 und bei t11 geöffnet und bei t2 bzw. t12 geschlossen,
die zweite Zugangstüre 2b wird bei t3, t5, t7 und bei t9 geöffnet und bei t4, t6,
t8 bzw. t10 geschlossen.
[0031] Das erste Öffnen bei t1 bewirkt das Setzen des ersten Timers 9a und die Ausgabe der
ersten Botschaft. Bei t3 wird die zweite Botschaft ausgegeben und der zweite Timer
9b gesetzt, obwohl der erste Timer 9a noch nicht abgelaufen ist.
[0032] Bei t5 würde an sich wieder die erste Botschaft ausgegeben, dies wird aber unterdrückt,
da der erste Timer 9a noch auf 1 ist.
[0033] In analoger Weise wird bei t7 bzw. t9 die erste bzw. die zweite Botschaft ausgegeben
und es werden die jeweiligen Timer 9a bzw. 9b gesetzt. Bei t11 wie die Ausgabe einer
Botschaft wiederum unterdrückt.
[0034] Zusätzlich zu den durch die Timer vorgesehenen Mindestabständen zwischen der Ausgabe
gleichartiger Botschaften ist es auch möglich, die gleichzeitige Ausgabe zweier unterschiedlicher
Botschaften zu unterbinden. Es wird dann beim Öffnen einer der Zugangstüren 2a, 2b
zusätzlich abgefragt, ob noch eine andere Botschaft ausgegeben wird und wenn ja wird
die gleichzeitige Ausgabe einer weiteren Botschaft unterdrückt.
[0035] Auf diese Weise kann ein sicherer Betrieb ohne Informationsüberflutung gewährleistet
werden.
1. Verfahren zur Überwachung von Verkaufsbehältern (1), bei dem eine Zugangstüre (2),
die dazu bestimmt ist, von einem Benutzer selbständig geöffnet werden zu können, um
Waren zu entnehmen, überwacht wird und dann, wenn das Öffnen der Zugangstüre (2) durch
einen Benutzer erfasst wird, eine Botschaft an den Benutzer ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Öffnen der Zugangstüre (2) ein Timer (9) ausgelöst wird und dass bis zum
Ablauf des Timers (9) ein weiteres Öffnen der Zugangstüre (2) nur eine Überwachungsmitteilung
an eine Überwachungsperson übermittelt wird, nicht aber eine Botschaft an den Benutzer
ausgegeben wird, jedoch bei abgelaufenem Timer (9) sowohl eine Botschaft an den Benutzer
ausgegeben wird als auch eine Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (9) dann gestartet wird, wenn er abgelaufen ist und wenn die Zugangstüre
(2) geöffnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (9) dann gestartet wird, wenn er abgelaufen ist und wenn die Zugangstüre
(2) geschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Botschaft eine Werbebotschaft akustisch ausgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zugangstüren nahe zueinander angeordnet sind und dass ein gemeinsamer Timer
(9) für die Zugangstüren (2a, 2b) vorgesehen ist und dass der Timer (9) beim Öffnen
bzw. Schließen einer beliebigen Zugangstüre (2a, 2b) gestartet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Botschaften vorgesehen sind, die beim Öffnen der Zugangstüre (2) durch einen
Benutzer alternierend ausgegeben werden und dass für jede Botschaft ein eigener Timer
(9) vorgesehen ist.
8. Überwachungssystem mit einem Verkaufsbehälter (1), der mindestens eine Zugangstüre
(2) aufweist, die durch einen Benutzer bedienbar ist, mit einer Erfassungseinrichtung
(4, 5), die das Öffnen der Zugangstüre (2) erfasst, und mit einer Ausgabeeinrichtung
(6) für eine Botschaft, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene Übertragungseinrichtung (8) vorgesehen
ist, die dazu ausgebildet ist, eine Überwachungsmitteilung an eine vom Verkaufsbehälter
(1) entfernte Überwachungseinrichtung (7) zu übertragen.
9. Überwachungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Timer (9) vorgesehen ist, der bewirkt, dass eine vorbestimmte Zeitspanne
nach dem Öffnen oder Schließen der Zugangstüre (2) die Ausgabe einer Botschaft unterdrückt
wird.
10. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verkaufsbehälter (1) mit jeweils mindestens einer Zugangstüre (2a, 2b) mit
einer Überwachungseinrichtung (7) verbunden sind und dass ein gemeinsamer Timer (9)
für die Zugangstüren (2a, 2b) vorgesehen ist.
11. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verkaufsbehälter (1) mit mehreren Zugangstüren (2a, 2b) mit einer Überwachungseinrichtung
(7) verbunden sind und dass ein gemeinsamer Timer (9) für die Zugangstüren (2a, 2b)
vorgesehen ist.
12. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Timer (9a, 9b) vorgesehen sind, die jeweils einer unterschiedlichen Botschaft
zugeordnet sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zur Überwachung von Verkaufsbehältern (1), bei dem eine Zugangstüre (2),
die dazu bestimmt ist, von einem Benutzer selbständig geöffnet werden zu können, um
Waren zu entnehmen, überwacht wird und dann, wenn das Öffnen der Zugangstüre (2) durch
einen Benutzer erfasst wird, eine Botschaft an den Benutzer ausgegeben wird und zusätzlich
eine Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zugangstüren nahe zueinander angeordnet sind und dass ein gemeinsamer Timer
(9) für die Zugangstüren (2a, 2b) vorgesehen ist und dass der Timer (9) beim Öffnen
bzw. Schließen einer beliebigen Zugangstüre (2a, 2b) gestartet wird, oder dass mehrere
Botschaften vorgesehen sind, die beim Öffnen der Zugangstüre (2) durch einen Benutzer
alternierend ausgegeben werden und dass für jede Botschaft ein eigener Timer (9) vorgesehen
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Öffnen der Zugangstüre (2) ein Timer (9) ausgelöst wird und dass bis zum
Ablauf des Timers (9) ein weiteres Öffnen der Zugangstüre (2) nur eine Überwachungsmitteilung
an eine Überwachungsperson übermittelt wird, nicht aber eine Botschaft an den Benutzer
ausgegeben wird, jedoch bei abgelaufenem Timer (9) sowohl eine Botschaft an den Benutzer
ausgegeben wird als auch eine Überwachungsmitteilung an eine Überwachungsperson übermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (9) dann gestartet wird, wenn er abgelaufen ist und wenn die Zugangstüre
(2) geöffnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (9) dann gestartet wird, wenn er abgelaufen ist und wenn die Zugangstüre
(2) geschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Botschaft eine Werbebotschaft akustisch ausgegeben wird.
6. Überwachungssystem mit einem Verkaufsbehälter (1), der mindestens eine Zugangstüre
(2) aufweist, die durch einen Benutzer bedienbar ist, mit einer Erfassungseinrichtung
(4, 5), die das Öffnen der Zugangstüre (2) erfasst, und mit einer Ausgabeeinrichtung
(6) für eine Botschaft, wobei eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene Übertragungseinrichtung
(8) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, eine Überwachungsmitteilung an eine
vom Verkaufsbehälter (1) entfernte Überwachungseinrichtung (7) zu übertragen, wenn
das Öffnen der Zugangstüre (2) durch einen Benutzer erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verkaufsbehälter (1) mit mehreren Zugangstüren (2a, 2b) mit einer Überwachungseinrichtung
(7) verbunden sind und dass ein gemeinsamer Timer (9) für die Zugangstüren (2a, 2b)
vorgesehen ist, oder dass mehrere Timer (9a, 9b) vorgesehen sind, die jeweils einer
unterschiedlichen Botschaft zugeordnet sind.
7. Überwachungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Timer (9) vorgesehen ist, der bewirkt, dass eine vorbestimmte Zeitspanne
nach dem Öffnen oder Schließen der Zugangstüre (2) die Ausgabe einer Botschaft unterdrückt
wird.
8. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verkaufsbehälter (1) mit jeweils mindestens einer Zugangstüre (2a, 2b) mit
einer Überwachungseinrichtung (7) verbunden sind und dass ein gemeinsamer Timer (9)
für die Zugangstüren (2a, 2b) vorgesehen ist.