(19)
(11) EP 4 415 016 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.08.2024  Patentblatt  2024/33

(21) Anmeldenummer: 23155372.8

(22) Anmeldetag:  07.02.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01H 27/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
H01H 27/00; H01H 23/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG
42477 Radevormwald (DE)

(72) Erfinder:
  • KOTT, Christopher
    42109 Wuppertal (DE)
  • STEINBERG, Hans-Jürgen
    42477 Radevormwald (DE)

(74) Vertreter: Dr. Solf & Zapf Patent- und Rechtsanwalts PartG mbB 
Schlossbleiche 20
42103 Wuppertal
42103 Wuppertal (DE)

   


(54) ELEKTRISCHER SCHALTER MIT TAPETENAUSGLEICH


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (100), welcher mit einer Schlüsselkarte (102) betätigt werden kann, aufweisend einen Tasteinsatz (104), welcher elektrische Anschlusskontakte, elektrische Schaltelemente sowie eine Schaltwippe (110) zur Betätigung der elektrischen Schaltelemente umfasst. Der Tasteinsatz (104) ist mittels eines Tragrings (112), welcher in einer Montageebene (M) auf einem Randbereich einer Montageöffnung lagerbar ist, in der Montageöffnung montierbar, wobei ein Abdeckrahmen (116) auf dem Tragring (112) aufsetzbar ist. Weiterhin weist der elektrische Schalter (100) eine mit der Schaltwippe (110) verbundene Wippenauflage (118) sowie eine einen Einsteckkanal (122) für eine einzusteckende Schlüsselkarte (102) aufweisende Abdeckungsanordnung (120) auf. Die Wippenauflage (118) ragt derart in den Einsteckkanal (122) hinein, dass bei einem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) in eine Einsteckrichtung (E) parallel zur Montageebene (M) die Schlüsselkarte (102) die Wippenauflage (118) derart mechanisch kontaktieren kann, dass die Wippenauflage (118) eine mechanische Schaltbewegung ausführt, die auf die Schaltwippe (110) übertragen wird. Der Einsteckkanal (122) ist derart ausgebildet, dass die Schlüsselkarte (102) in einer Einsteckebene (S), welche sich parallel zur Montageebene (M) erstreckt, innerhalb des Einsteckkanals (122) in einem funktionsrichtig eingesteckten Zustand anordenbar ist. Die Abdeckungsanordnung (120) und die Wippenauflage (118) sind mittels eines rahmenförmigen Klemmstücks (126) an dem Tasteinsatz (104) derart angeordnet, dass der Abstand der Einsteckebene (S) von der Wippenauflage (118) unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens (116) von dem Tragring (112) ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen mit einer Schlüsselkarte betätigbaren elektrischen Schalter. Dieser weist einen Tasteinsatz auf, welcher elektrische Anschlusskontakte, elektrische Schaltelemente sowie eine Schaltwippe umfasst. Die Schaltwippe dient der Betätigung der elektrischen Schaltelemente. Der Tasteinsatz ist mittels eines Tragrings in einer Montageöffnung montierbar. Der Tragring ist dabei in einer Montageebene auf einem Randbereich der Montageöffnung lagerbar. Auch ist ein Abdeckrahmen auf dem Tragring aufsetzbar. Weiterhin weist der elektrische Schalter eine Wippenauflage und eine Abdeckungsanordnung auf. Die Wippenauflage ist mit der Schaltwippe verbunden. Die Abdeckungsanordnung weist einen Einsteckkanal für eine einzusteckende Schlüsselkarte auf. Die Wippenauflage ragt derart in den Einsteckkanal hinein, dass bei einem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte in eine Einsteckrichtung parallel zur Montageebene die Schlüsselkarte die Wippenauflage derart kontaktieren kann, dass die Wippenauflage eine mechanische Schaltbewegung ausführt. Dadurch wird die mechanische Schaltbewegung auf die Schaltwippe übertragen. Der Einsteckkanal ist derart ausgebildet, dass in einem funktionsrichtig eingesteckten Zustand der Schlüsselkarte die Schlüsselkarte in einer Einsteckebene, welche sich parallel zur Montageebene erstreckt, innerhalb des Einsteckkanals anordenbar ist.

[0002] Es ist bekannt, dass derartige elektrische Schalter in Elektroinstallationsdosen der Gebäudeinstallation angeordnet werden. Derartige elektrische Schalter werden häufig in der Hotellerie und in Appartements, insbesondere im Tür- bzw. Eingangsbereich verwendet. Durch das Einstecken der Schlüsselkarte wird ein Schalter betätigt, welcher beispielsweise bestimmte Funktionen, z. B. die Stromversorgung, freigibt.

[0003] Häufig weisen die Schlüsselkarten und der elektrische Schalter auch eine Sicherheitseinrichtung auf, welche als Nachweis einer Berechtigung für die zu erwirkende Funktion dient. Beispielsweise basieren derartige Sicherheitseinrichtungen auf einer "radio-frequency identification" (RFID)-Technologie, insbesondere nach einem "near field communication" (NFC)-Standard. Auch ist die Verwendung von Magnetstreifen eine gängige Sicherheitseinrichtung. Regelmäßig ist dabei auf der Schlüsselkarte ein Autorisierungsmerkmal, z. B. ein Code, hinterlegt, welcher von einer Leseeinrichtung im elektrischen Schalter abgefragt bzw. ausgelesen wird.

[0004] Wenn die Schlüsselkarte in den Einsteckkanal gesteckt wird, wird ein Schaltelement innerhalb des elektrischen Schalters in eine erste Schaltposition überführt. Diese Schaltposition kann insbesondere einen dauerhaften elektrischen Kontakt für die Zeit, in welcher die Schlüsselkarte in dem elektrischen Schalter eingesteckt ist, oder nur eine temporäre Kontaktierung bewirken.

[0005] Da bekanntermaßen elektrische Schalter zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Bauphasen eines Gebäudes, beispielsweise unmittelbar bei einem Hausbau oder in Folge eine Renovierung, montiert werden, werden die elektrischen Schalter regelmäßig auf unterschiedlichen Untergründen, insbesondere Tapeten, rohen Wänden, gestrichenen Wänden oder verputzten Wänden, montiert. Dadurch kommt es zu der Problematik, dass der Tragring des Tasteinsatzes oftmals auf einer anderen Ebene montiert wird als die oberste Schicht der Wand, welche beispielsweise durch eine Tapete erhöht ist. Ein Abdeckrahmen, welcher der optischen Aufwertung und dem Schutz des elektrischen Schalters dient und dafür den elektrischen Schalter umgibt, liegt dabei häufig auf der erhöhten obersten Schicht der Wand auf, so dass sich ein Höhenversatz ergibt, welcher abhängig vom Montageort variiert. Negative Konsequenz ist, dass der elektrische Schalter nicht jedem Montageort zugänglich ist, da ein großer Höhenversatz den Einschub der Schlüsselkarte erschwert bzw. verhindert.

[0006] Um die Nachteile des Höhenversatzes zu überwinden, sind elektrische Schalter mit einem so genannten "Tapetenausgleich" bekannt.

[0007] Aus der DE 10 2008 052 524 A1 ist beispielsweise ein elektrischer Schalter zur Verwendung mit einer Schlüsselkarte bekannt, welcher auch bei einem Höhenversatz den Einschub und die Funktion des elektrischen Schalters im Zusammenwirken mit der Schlüsselkarte sicherstellt. Dafür wird die Schlüsselkarte in einem Winkel zur Wand in den Einsteckkanal eingeführt. Ein spezieller Tragring weist dabei einen Kragarm mit einer Schräge auf, so dass die Schlüsselkarte beim Einstecken gegen eine Wippe zum Herbeiführen einer mechanischen Schaltbewegung geführt wird. Der Tapetenausgleich wird dabei durch einen Winkelausgleich mittels des Kragarms erzielt. Weiterhin wird der Abdeckrahmen lediglich auf den Tragring aufgesetzt, aber nicht befestigt, so dass der Abdeckrahmen höhenvariabel auf dem Tragring angeordnet ist. Das hat zur Folge, dass sich der Abdeckrahmen an einen Höhenversatz anpassen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Benutzer eines elektrischen Schalters beim Einstecken der Schlüsselkarte intuitiv die Schlüsselkarte parallel zur Wand in den Einsteckkanal einstecken. Insbesondere bezüglich der Haptik beim Einstecken der Schlüsselkarte und das Erscheinungsbild des elektrischen Schalters sowie der häufig gewünschten parallelen Einsteckrichtung zur Wand besteht daher Verbesserungspotenzial.

[0008] Ein weiterer elektrischer Schalter zur Verwendung mit einer Schlüsselkarte und einem Tapetenausgleich ist aus der DE 44 46 790 A1 bekannt. Dabei wird die Schlüsselkarte ebenfalls in einem Winkel zur Wand in einen Einsteckkanal des elektrischen Schalters eingesteckt. Ein Abdeckrahmen und eine Abdeckungsanordnung sind dabei gegenüber einem, von der Abdeckungsanordnung umhüllten Rahmen, welcher einen Schalthebel aufweist, verschiebbar gelagert. Die Abdeckungsanordnung und der Rahmen weisen dabei jeweils konische Karteneinführungsöffnungen auf, welche übereinanderlappen und so den Tapetenausgleich ermöglichen. Neben der verbesserungswürdigen Einsteckrichtung, welche in einem Winkel zur Wand erfolgt, wird die Karte im eingesteckten Zustand aus einer Einsteckebene herausgeknickt, so dass die Schlüsselkarte bei jedem Einsteckvorgang und im eingesteckten Zustand belastet wird.

[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter zur Verwendung mit einer Schlüsselkarte zur Verfügung zu stellen, welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet, insbesondere eine verbesserte Funktion und/oder Bedienung unter Bereitstellung eines Tapetenausgleichs ermöglicht.

[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Abdeckungsanordnung und die Wippenauflage mittels eines rahmenförmigen Klemmstücks an dem Tasteinsatz derart angeordnet sind, dass der Abstand der Einsteckebene von der Wippenauflage unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens von dem Tragring ist. Vorteilhaft ist damit der Abstand der Einsteckebene zur Montageebene in Bezug auf eine Mittelsenkrechte einer von dem Tragring umschlossenen Tragringöffnung innerhalb einer Toleranzdistanz in bevorzugter Art variabel einstellbar.

[0011] Durch Ausbildung und Anordnung des erfindungsgemäßen Klemmstücks ist es möglich, einen Höhenversatz zwischen einem "niedrigen" Wandbereich, welcher zum Beispiel in einem "rohen" unbehandelten Zustand vorliegt und in welchem die Montageöffnung angeordnet ist, und einem "erhöhten" Wandbereich, welcher beispielsweise tapeziert ist, auszugleichen. Insbesondere wird dadurch ein Höhenversatz zwischen dem Abdeckrahmen und der Wippenauflage bzw. der Abdeckungsanordnung unterbunden. Vorteilhaft ermöglicht das Klemmstück, dass die Schaltwippe um eine Schaltachse und die Wippenauflage um eine Drehachse drehbar gelagert sind. Vorteilhaft kann dadurch die Wippenauflage mit ihrer Drehachse von der Schaltwippe entkoppelt und entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung beabstandet angeordnet werden. Zweckmäßig verlaufen dabei die Schaltachse und die Drehachse parallel zueinander. Insbesondere ist es dabei vorzusehen, dass die Schaltachse und die Drehachse in Bezug auf die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung hintereinander angeordnet sind, so dass ein kompakter und platzsparender Aufbau bereitgestellt wird.

[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Klemmstück einen geraden Lagersteg zur schwenkbaren Lagerung der Wippenauflage auf. Vorteilhaft bildet der Lagersteg für die Wippenauflage die Drehachse, so dass die Drehachse bei einer Verschiebung des Klemmstücks entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung, insbesondere innerhalb der Toleranzdistanz, in einem gleichen Maß verschoben wird. Der Lagersteg schneidet dabei vorzugsweise die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung und verläuft insbesondere parallel zu einer Rahmenseite des Klemmstücks.

[0013] Vorteilhaft hat die Wippenauflage eine zum Tasteinsatz weisende Klemmgeometrie zur Anordnung auf dem Klemmstück ausgebildet. Die Klemmgeometrie ist dabei in einer vorteilhaften Ausführung derart ausgebildet, dass sie auf einer Lagerfläche des Lagerstegs zumindest formschlüssig aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist und um den Lagersteg schwenkbar gelagert ist. Vorteilhaft wird dadurch eine Lagerung zur Verfügung gestellt, welche die Anordnung der Wippenauflage an dem Klemmstück sichert und gleichzeitig die Drehachse für die Wippenauflage bereitstellt. Es hat sich zudem, insbesondere für die Wartung und Montage, als vorteilhaft erwiesen, wenn die formschlüssige Anordnung der Klemmgeometrie auf den Lagerflächen zerstörungsfrei lösbar ausgebildet ist.

[0014] In der Praxis hat es sich bewährt, dass die Wippenauflage mit der Schaltwippe zur Übertragung der Schaltbewegung zumindest kraftschlüssig verbunden ist. Beispielsweise wird dies dadurch erreicht, dass die Schaltwippe an einer der Wippenauflage zugekehrten Seite als Hohlprofile ausgebildete Ansätze aufweist. Vorteilhaft weist dabei die Wippenauflage an einer den Ansätzen der Schaltwippe zugekehrten Unterseite Profilfortsätze auf, die in den Ansätzen mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet sind. Bei einer mechanischen Schaltbewegung entsteht vorteilhaft ein Kraftschluss zwischen den Profilfortsätzen der Wippenauflage und den als Hohlprofil ausgebildeten Ansätzen der Schaltwippe, wodurch die mechanische Schaltbewegung von der Wippenauflage auf die Schaltwippe übertragbar ist. Dabei ist mittels des Übermaßes und der längsbeweglichen Anordnung zwischen den Profilfortsätzen und den Ansätzen die Wippenauflage zu der Schaltwippe entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung derart verschiebbar, dass die Übertragung der mechanischen Schaltbewegung zumindest innerhalb der Toleranzdistanz gewährleistet ist.

[0015] Gemäß einer bevorzugten Variante des elektrischen Schalters besitzt das Klemmstück eine der Form des Tasteinsatzes angepasste Rahmenform. Vorteilhaft hat sich eine in einer Aufsicht entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung rechteckartige Form erwiesen. Insbesondere sind in Rahmeneckbereichen des Klemmstücks in Richtung zu dem Tasteinsatz weisend abstehende Klemmfortsätze ausgebildet, mittels welcher das Klemmstück an dem Tasteinsatz klemmend fixierbar ist. Zweckmäßig für die Wartung und Montage des elektrischen Schalters sind die Klemmfortsätze des Klemmstücks und der Tasteinsatz derart ausgebildet, dass das Klemmstück vom Tasteinsatz zerstörungsfrei lösbar bzw. die klemmende Fixierung zwischen den Klemmfortsätzen und dem Tasteinsatz aufhebbar ist.

[0016] Insbesondere ist die Tragringöffnung als ein vierseitiges Polygon ausgebildet, wobei die jeweiligen Polygonseiten in Eckbereichen miteinander verbunden sind. Zweckmäßig ist der Tasteinsatz derart ausgebildet und in der Tragringöffnung angeordnet, dass der Tasteinsatz in zumindest zwei Eckbereichen der Tragringöffnung Durchbrüche für eine klemmende Aufnahme der Klemmfortsätze aufweist.

[0017] Mittels der Klemmfortsätze ist das Klemmstück an dem Tasteinsatz im eingesetzten Zustand kraftschlüssig in den Eckbereichen fixiert bzw. fixierbar. Dafür hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass in die Klemmfortsätze Schrauben und/oder Lagerstifte zur radialen Spreizung der Klemmfortsätze eingeführt bzw. einführbar und/oder eingeschraubt bzw. einschraubbar sind. Diesbezüglich sieht es eine besondere Ausführung vor, dass die Klemmfortsätze zweckmäßigerweise hohlzylindrisch und vorzugsweise dübelartig ausgebildet sind. Zum Verklemmen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Klemmfortsätze eine obere Öffnung aufweisen, so dass zweckhaft z. B. eine Schraube oder ein Lagerstift in Richtung zum Tasteinsatz weisend in den Klemmfortsatz einführbar ist. Das Einführen hat insbesondere eine Spreizung der hohlzylindrischen Klemmfortsätze zur Folge, so dass eine vorteilhafte Fixierung des Klemmstücks an dem Tasteinsatz erfolgen kann. Um die Sicherheit der Fixierung und eine ungewollte Entfernung des Klemmstücks, zum Beispiel durch Diebstahl, zu verhindern, kann die zur Spreizung des Klemmfortsatz verwendete Schraube einen Kraftangriff mit einem speziellen Profil aufweisen, so dass zum Lösen ein speziell ausgebildetes Lösewerkzeug notwendig ist.

[0018] In einer besonderen Ausführung der Erfindung weist die Abdeckungsanordnung eine vierseitige rahmenartige Grundabdeckung mit einer zentralen Öffnung auf. Insbesondere ist die zentrale Öffnung der Grundabdeckung mit einer Mittelachse koaxial zur Mittelsenkrechten der Tragringöffnung angeordnet. Weiterhin wird die zentrale Öffnung der Grundabdeckung zweckmäßig von der Wippenauflage durchgriffen, so dass die Wippenauflage mechanisch betätigt werden kann. Insbesondere kann die Schlüsselkarte beim Einstecken in die Einsteckrichtung vorteilhaft die durch die zentrale Öffnung der Grundabdeckung ragende Wippenauflage derart kontaktieren, dass die Wippenauflage die mechanische Schaltbewegung ausführt.

[0019] Zur Anordnung der Grundabdeckung hat es sich zudem als vorteilhaft erwiesen, dass die Grundabdeckung in zumindest einem Eckbereich eine zum Tasteinsatz weisende und zu einem der Klemmfortsätze des Klemmstücks koaxial angeordnete Ausnehmung zum Durchführen der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze aufweist. Zweckmäßig können die Schrauben durch die Ausnehmung hindurchgeführt werden, oder alternativ kann mittels der durch die Ausnehmung geführte Schraube sowohl das Klemmstück im Tasteinsatz als auch gleichzeitig die Grundabdeckung mit dem Klemmstück verbunden werden. Insbesondere wird eine vorteilhafte Anordnung der Grundabdeckung und des Klemmstücks dadurch zur Verfügung gestellt, dass die Grundabdeckung in zwei diagonal versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen des Klemmstücks koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen zum Durchführen einer Schraube aufweist.

[0020] Vorzugsweise hat die Grundabdeckung alternativ zu den Ausnehmungen zum Durchführen der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze oder dazu ergänzend in zumindest einem der Eckbereiche bzw. in zumindest einem weiteren Eckbereich einen zum Tasteinsatz weisenden und zu einem Klemmfortsatz des Klemmstücks koaxial angeordneten Lagerstift ausgebildet. Zweckmäßig ist dieser Lagerstift einstückig mit der Grundabdeckung an der Grundabdeckung angeformt. Der Lagerstift ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass er in einen der Klemmfortsätze des Klemmstücks eingeführt bzw. einführbar ist. Insbesondere dient der Lagerstift der Lagerung der Grundabdeckung am Klemmstück. Alternativ oder ergänzend ist der Lagerstift derart ausgebildet, dass der jeweilige Klemmfortsatz beim Einführen des Lagerstifts gespreizt wird, so dass das Klemmstück am Tasteinsatz fixiert wird. Insbesondere vereinfacht der Lagerstift die Montage des elektrischen Schalters, indem durch das Aufsetzen der Grundabdeckung in Richtung zum Tasteinsatz weisend auf das Klemmstück die Grundabdeckung an dem Klemmstück fixiert wird, wobei vorteilhaft gleichzeitig das Klemmstück an dem Tasteinsatz fixiert wird.

[0021] Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Grundabdeckung in zwei diagonal versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen des Klemmstücks koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen zum Durchführen der Schrauben und/oder in zwei diagonal versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen des Klemmstücks koaxial angeordnete Lagerstifte zur Spreizung der Klemmfortsätze ausgebildet hat. Zweckmäßig stellt diese Ausführung eine bevorzugte Fixierung der Grundabdeckung und des Klemmstücks bereit. Insbesondere eine Ausführung, welche sowohl zwei diagonal versetzte Ausnehmungen zum Durchführen der Schrauben als auch zwei diagonal Lagerstifte aufweist, ist für eine besonders vorteilhafte Lagesicherung zu bevorzugen.

[0022] Um eine sicheres Herbeiführen der mechanischen Schaltbewegung der Wippenauflage durch das Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte zu gewährleisten, weist die Wippenauflage vorzugsweise zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung ansteigendes Hebelglied auf. Zweckmäßig steht das Hebelglied von der Wippenauflage in die von dem Tasteinsatz abweisende Seite ab, wobei es vorteilhaft in den Einsteckkanal hineinragt. Insbesondere ragt das Hebelglied derart in den Einsteckkanal hinein, dass bei dem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte die Wippenauflage die mechanische Schaltbewegung, vorzugsweise gegen eine Rückstellkraft, ausführt. Beim Einstecken der Schlüsselkarte in Einsteckrichtung in den Einsteckkanal kommt die Schlüsselkarte zweckmäßig in einen Anlagekontakt mit dem Hebelglied, wobei durch die rampenartige Form des Hebelgliedes gewährleistet ist, dass die Schlüsselkarte nicht verkantet. Durch ein weiteres Verschieben der Schlüsselkarte in Einsteckrichtung wird die Wippenauflage mechanisch verschoben, insbesondere um ihre Drehachse verschwenkt, so dass die Wippenauflage eine mechanische Schaltbewegung auf die Schaltwippe überträgt.

[0023] In einer weiteren Ausführungsvariante des elektrischen Schalters weist die Abdeckungsanordnung eine Abdeckungseinlage auf. Die Wippenauflage ist dabei zweckmäßig zwischen dem Klemmstück und einer den Einsteckkanal bildenden Unterseite einer sich parallel zur Montageebene erstreckenden Grundwandung der Abdeckungseinlage angeordnet. Insbesondere wird der Einsteckkanal in einer besonderen Ausführung in die zum Tasteinsatz weisende Richtung von der Grundabdeckung und in der von dem Tasteinsatz abweisenden Richtung von der Abdeckungseinlage begrenzt. Zweckmäßig wird mittels der Abdeckungseinlage eine sichere Führung für die einzusteckende Schlüsselkarte bereitgestellt. Es hat sich zudem als vorteilhaft erwiesen, wenn die Abdeckungseinlage gegen die Einsteckrichtung weisend eine rahmenartige Einstecköffnung aufweist, wobei sich zweckmäßig in Einsteckrichtung der Einstecköffnung der Einsteckkanal anschließt.

[0024] Insbesondere weist die Grundwandung der Abdeckungseinlage zumindest einen als Durchgriffsöffnung ausgebildeten Durchbruch auf. Vorzugsweise sind der Durchbruch und die Wippenauflage derart ausgebildet, dass die Wippenauflage teilweise, in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte, in die Durchgriffsöffnung hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung hindurchragt. Zweckmäßig hat sich herausgestellt, dass es zu bevorzugen ist, dass die Wippenauflage mit dem Hebelglied in die Durchgriffsöffnung hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung hindurchragt. Insbesondere hat die Ausführung zur Folge, dass die Wippenauflage, insbesondere mit dem Hebelglied, eine Barriere für die einzusteckende Schlüsselkarte bildet, welche mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte durch die Verschiebung der Schlüsselkarte in Einsteckrichtung gegen die Wippenauflage, insbesondere gegen das Hebelglied, geöffnet werden kann. Wenn die einzusteckende Schlüsselkarte so weit in den Einsteckkanal in Einsteckrichtung eingesteckt ist, dass sie in Kontakt mit der Wippenauflage gelangt, wird die Wippenauflage mechanisch verschoben, insbesondere um ihre Drehachse verschwenkt. Insbesondere wird dadurch die von der Wippenauflage gebildete Barriere geöffnet, so dass die Schlüsselkarte weiter in Einsteckrichtung in den Einsteckkanal gesteckt werden kann. Gleichzeitig wird vorteilhaft eine mechanische Schaltbewegung der Wippenauflage auf die Schaltwippe übertragen.

[0025] Vorzugsweise weist die Abdeckungsanordnung eine Frontabdeckung auf. Die Frontabdeckung bedeckt insbesondere die Abdeckungseinlage, die Grundabdeckung, die Wippenauflage, das Klemmstück und den Tasteinsatz. Zweckmäßig weist die Frontabdeckung eine optisch ansprechende, von dem Tasteinsatz abweisende Frontfläche auf.

[0026] Insbesondere weist die Frontabdeckung zudem eine zu dem Einsteckkanal koaxial angeordnete Einstecköffnung zum Durchführen der einzusteckenden Schlüsselkarte auf. Vorzugsweise ist die Abdeckungseinlage zwischen der Grundabdeckung und der Frontabdeckung gehalten bzw. anordenbar. Weiterhin ist zweckmäßig die Abdeckungseinlage derart in bzw. an der Frontabdeckung angeordnet, dass die Einstecköffnung der Abdeckungseinlage und die Einstecköffnung der Frontabdeckung zueinander fluchtend angeordnet sind.

[0027] Zur Anordnung der Frontabdeckung hat sich insbesondere eine Rastverbindung zwischen der Frontabdeckung mit der Grundabdeckung und/oder zwischen der Frontabdeckung mit der Abdeckungseinlage bewährt. Zur Anordnung der Abdeckungseinlage an der Frontabdeckung hat sich eine an der Grundwandung ausgebildete optionale Lagergeometrie bewährt. Diese ist insbesondere gegenüberliegend des Einsteckkanals an der Grundwandung ausgebildet, wobei die Lagergeometrie zweckmäßig derart ausgebildet ist, dass sie eine form- und/oder kraftschlüssige Lagerung an der Frontabdeckung gewährleistet.

[0028] Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Frontabdeckung auf einer von dem Tasteinsatz abweisendenden Frontfläche eine Nut aufweist. Diese Nut dient zweckmäßig zur Anordnung, insbesondere zur klemmenden Anordnung, einer Blende. Die Blende kann insbesondere zur Anordnung eines Namensschildes oder einer Zimmernummer oder einer Funktionsbezeichnung des elektrischen Schalters, beispielsweise "Stromschalter", ausgebildet sein. Insbesondere hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, dass die Nut derart ausgebildet ist, dass sie die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite des Klemmstücks verläuft.

[0029] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung haben das Klemmstück und die Abdeckungsanordnung, insbesondere die Frontabdeckung, die Abdeckungseinlage und die Wippenauflage, jeweils einen Lichtleiter bzw. einen Durchbruch ausgebildet. Insbesondere sind die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche in den jeweiligen Elementen derart koaxial zueinander auf der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung ausgebildet und angeordnet, dass sie ein Licht von einer im Tasteinsatz ausgebildeten Lichtquelle übertragen. Beispielsweise kann mittels des Lichts ein Bereitschaftssignal bzw. Funktionssignal des elektrischen Schalters einem Anwender zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin kann der elektrische Schalter derart ausgebildet sein, dass eine in dem Einsteckkanal funktionsrichtig eingesteckte Schlüsselkarte die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche der Wippenauflage und des Klemmstücks verdeckt, so dass unmittelbar erkennbar ist, dass eine Schlüsselkarte in dem Einsteckkanal des elektrischen Schalters angeordnet ist.

[0030] Es hat sich zudem als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Lichtleiter bzw. der Durchbruch der Frontabdeckung innerhalb der Nut für die Blende ausgebildet ist. Insbesondere ist die Blende dabei zumindest teilweise lichtdurchlässig, so dass ein Lichtsignal von der in dem Tasteinsatz ausgebildeten Lichtquelle durch die Blende hindurch von außen optisch wahrnehmbar ist.

[0031] Insbesondere wird eine Kompatibilität zwischen dem elektrischen Schalter und einem Abdeckrahmen durch einen Adapterrahmen verbessert. Vorzugsweise ist der Adapterrahmen zwischen der Abdeckungsanordnung und dem Tragring angeordnet. Zweckmäßig weist der Adapterrahmen eine zentrale Adapteröffnung auf, durch welche die Wippenauflage hindurchragt.

[0032] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.

[0033] Es zeigen:
Fig. 1
eine Explosionsansicht einer Ausführung eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters mit einem Abdeckrahmen,
Fig. 1A
eine Detailansicht des Bereichs D gemäß Fig. 1,
Fig. 2
eine Schnittansicht des elektrischen Schalters mit dem Abdeckrahmen gemäß Fig. 1 und einer eingesteckten Schlüsselkarte entlang einer Mittelsenkrechten eines Tragrings in eine Einsteckrichtung der einzusteckenden Schlüsselkarte betrachtet, und
Fig. 3
eine Schnittansicht entlang der Trennebene A - A gemäß Fig. 2.


[0034] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.

[0035] Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.

[0036] Fig. 1 zeigt einen elektrischen Schalter 100, welcher mit einer Schlüsselkarte 102 betätigt werden kann. Der elektrische Schalter 100 weist einen Tasteinsatz 104 auf. Der Tasteinsatz 104 umfasst elektrische Anschlusskontakte, elektrische Schaltelemente sowie eine Schaltwippe 110, wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Dabei ist die Schaltwippe 110 derart ausgebildet, dass sie die elektrischen Schaltelemente kontaktieren kann. Insbesondere kontaktiert die Schaltwippe 110 die elektrischen Schaltelemente, um einen Stromkreis zu schließen.

[0037] Der Tasteinsatz 104 ist mittels eines Tragrings 112 in einer Montageöffnung montierbar. Die Montageöffnung ist nicht dargestellt. Der Tragring 112 ist dabei in einer Montageebene M auf einem Randbereich der Montageöffnung lagerbar. Zweckmäßig weist der Tragring 112, wie in Fig. 1 dargestellt, Durchbrüche 114 auf, welche ein Verschrauben des Tragrings 112 mit dem Randbereich der Montageöffnung ermöglichen. Alternativ oder ergänzend kann der Tragring 112 auch stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebstoffs, mit dem Randbereich der Montageöffnung verbunden bzw. verklebt werden. Der Abdeckrahmen 116 ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, auf dem Tragring 112 aufsetzbar ausgebildet.

[0038] Der elektrische Schalter 100 weist weiterhin eine, insbesondere in den Fig. 1 und 3 erkennbare, Wippenauflage 118 auf. Die Wippenauflage 118 ist dabei mit der Schaltwippe 110, welche sich im Tasteinsatz 104 befindet, verbunden. Zur Betätigung des elektrischen Schalters 100 wird die einzusteckende Schlüsselkarte 102 verwendet. Zweckmäßig weist der elektrische Schalter 100 eine, in Fig. 1 dargestellte, Abdeckungsanordnung 120 auf. Zum Einführen der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 weist die Abdeckungsanordnung 120 einen Einsteckkanal 122 auf, welcher zumindest einseitig geöffnet ist.

[0039] Die Wippenauflage 118 ragt in den Einsteckkanal 122 hinein. Bei einem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 kann dadurch die Schlüsselkarte 102 die Wippenauflage 118 derart betätigen, dass die Wippenauflage 118 eine mechanische Schaltbewegung ausführt. Vorzugsweise führt die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung gegen eine Rückstellkraft aus. Die Rückstellkraft kann dabei mit einem elastischen Element, beispielsweise einem Kunststoff oder einer metallischen Feder, generiert werden. Insbesondere verschiebt die Schlüsselkarte 102 die Wippenauflage 118 durch eine Anlage der Schlüsselkarte 102 an der Wippenauflage 118, so dass die Wippenauflage 118 mechanisch betätigt bzw. verschoben wird. In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie die Schlüsselkarte 102 funktionsrichtig, d. h. insbesondere bis zu einem Endanschlag 124, in den Einsteckkanal 122 hineingesteckt ist. Die Schlüsselkarte 102 ist dabei in eine Einsteckrichtung E parallel zur Montageebene M in den Einsteckkanal 122 einsteckbar.

[0040] Die Wippenauflage 118 ist derart mit der Schaltwippe 110 verbunden, dass die mechanische Schaltbewegung, welche das Wippenelement in Folge der, insbesondere mechanischen, Betätigung mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 ausführt, auf die Schaltwippe 110 übertragen wird. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist der Einsteckkanal 122 derart ausgebildet, dass die Schlüsselkarte 102 in einer Einsteckebene innerhalb des Einsteckkanals 122 in einem funktionsrichtig eingesteckten Zustand anordenbar ist. Die Einsteckebene S erstreckt sich dabei benutzerfreundlich parallel zur Montageebene M, so dass die einzusteckende Schlüsselkarte 102 sowohl beim Einstecken als auch im eingesteckten Zustand stets parallel zur Montageebene M und insbesondere gerade und unverbogen ausgerichtet bzw. im Einsteckkanal 122 angeordnet ist.

[0041] Erfindungsgemäß sind die Abdeckungsanordnung 120 und die Wippenauflage 118 mittels eines, insbesondere in Fig. 1 dargestellten, rahmenförmigen Klemmstücks 126 an dem Tasteinsatz 104 angeordnet. Dabei sieht es die erfindungsgemäße Ausführung vor, dass der Abstand der Einsteckebene S von der Wippenauflage 118 unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens 116 von dem Tragring 112 ist. Insbesondere ist dabei der Abstand der Einsteckebene S zur Montageebene M innerhalb einer Toleranzdistanz variabel einstellbar ist. Der Abstand der Einsteckebene S zur Montageebene M wird erfindungsgemäß in Bezug auf eine Mittelsenkrechte X einer von dem Tragring 112 umschlossenen Tragringöffnung gemessen. In den Fig. 2 und 3 ist ein Einsteckabstand, welcher innerhalb der Toleranzdistanz ausgebildet ist und den Abstand der Einsteckebene S zur Montageebene M beschreibt, dargestellt.

[0042] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, wobei kein Höhenversatz zwischen einem "niedrigen" Wandabschnitt im Bereich des Tragrings 112 und einem erhöhten Wandabschnitt im Bereich des Abdeckrahmens 116 vorliegt.

[0043] Vorzugsweise ist die Schaltwippe 110 um eine Schaltachse 130 drehbar gelagert, wobei die Wippenauflage 118 zweckmäßig um eine Drehachse 132 drehbar gelagert ist. In einer bevorzugten, kompakten Ausführung der Erfindung sind die Schaltachse 130 und die Drehachse 132 parallel zueinander verlaufend und in Bezug auf die Mittelsenkrechte X der Tragringöffnung hintereinander angeordnet.

[0044] Gemäß einer Variante der Erfindung weist das Klemmstück 126, wie in Fig. 1 dargestellt, einen geraden Lagersteg 134 zur schwenkbaren Lagerung der Wippenauflage 118 auf. Insbesondere wird eine vorteilhafte Anordnung dadurch erreicht, dass der Lagersteg 134 die Mittelsenkrechte X der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 verlaufend ausgebildet ist. Zweckmäßig definiert der Lagersteg 134 die Drehachse 132 der Wippenauflage 118 derart, dass bei einer Verschiebung des Klemmstücks 126 entlang der Mittelsenkrechten X der Tragringöffnung die Wippenauflage 118 mit ihrer Drehachse 132 im gleichem Maße verschoben wird.

[0045] Eine bevorzugte Lagerung der Wippenauflage 118 sieht vor, dass die Wippenauflage 118 eine zum Tasteinsatz 104 weisende Klemmgeometrie 138 ausgebildet hat. Die Klemmgeometrie 138 ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Die Klemmgeometrie 138 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie auf einer Lagerfläche 140 des Lagerstegs 134 zumindest formschlüssig, insbesondere zerstörungsfrei lösbar, aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist und um den Lagersteg 134 schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist die Wippenauflage 118, insbesondere mittels der Klemmgeometrie 138, zerstörungsfrei von dem Klemmstück 126 lösbar und wiedermontierbar.

[0046] Zweckmäßig sind die Wippenauflage 118 und die Schaltwippe 110 zur Übertragung der Schaltbewegung zumindest kraftschlüssig verbunden. Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, dass gemäß einer besonderen Ausführung die Schaltwippe 110 an einer der Wippenauflage 118 zugekehrten Seite als Hohlprofile ausgebildete Ansätze 142 aufweist. Die als Hohlprofil ausgebildeten Ansätze 142 sind insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Vorteilhaft besitzt die Wippenauflage 118 an einer den Ansätzen 142 der Schaltwippe 110 zugekehrten Unterseite Profilfortsätze 144, dargestellt in Fig. 1 und 2. Die Profilfortsätze 144 sind insbesondere zum Zusammenwirken mit den Ansätzen 142 der Schaltwippe 110 ausgebildet. Vorteilhaft sind die Profilfortsätze 144, wie in Fig. 2 angedeutet, in den Ansätzen 142 mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet bzw. anordenbar.

[0047] Insbesondere ist das Klemmstück 126, wie in Fig. 1 dargestellt, in einer der Form des Tasteinsatzes 104 angepassten Rahmenform ausgebildet, wobei die Rahmenseiten 136 des Klemmstücks 126 eine Klemmstücköffnung 145 umgeben. Bevorzugt sind in Rahmeneckbereichen 146 des Klemmstücks 126 Klemmfortsätze 148 ausgebildet, welche in Richtung zu dem Tasteinsatz 104 weisend von dem Klemmstück 126 abstehen. Die Klemmfortsätze 148 sind dabei zweckmäßig derart ausgebildet, dass mittels der Klemmfortsätze 148 das Klemmstück 126 an dem Tasteinsatz 104 klemmend fixierbar und insbesondere zerstörungsfrei lösbar ist. Vorzugsweise sind die Klemmfortsätze 148 so ausgebildet, dass das Klemmstück 126 vom Tasteinsatz 104 zerstörungsfrei lösbar und wiedermontierbar ist.

[0048] Entsprechend der Fig. 1 sind die Tragringöffnung und insbesondere das Klemmstück 126 vorzugsweise als ein vierseitiges Polygon ausgebildet. Dabei weist die Tragringöffnung vier Polygonseiten auf, welche in Eckbereichen 152 miteinander verbunden sind und die Tragringöffnung umgeben. Zweckmäßig ist der Tasteinsatz 104 derart ausgebildet und insbesondere in der Tragringöffnung angeordnet, dass der Tasteinsatz 104 in zumindest zwei Eckbereichen 152 der Tragringöffnung Durchbrüche 150 für eine klemmende Aufnahme der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks 126 aufweist.

[0049] Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Klemmstück 126 vorzugsweise zumindest einen, insbesondere zwei Aussteifungsstege 154 auf. Die Aussteifungsstege 154 erstrecken sich dabei insbesondere von einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 senkrecht zum Lagersteg 134, wobei die Aussteifungsstege 154 vorteilhaft mit dem Lagersteg 134 verbunden sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Aussteifungsstege 154 mittig an ihrer jeweiligen Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 angeformt sind, so dass die Aussteifungsstege 154 zusammen mit dem Lagersteg 134 die Klemmstücköffnung 145 in vier Quadranten, insbesondere gleich große Quadranten, unterteilen.

[0050] Die Klemmfortsätze 148 dienen insbesondere der kraftschlüssigen Fixierung des Klemmstück 126 an dem Tasteinsatz 104. Zweckmäßig sind in die Klemmfortsätze 148 Schrauben und/oder Lagerstifte zur radialen Spreizung der Klemmfortsätze 148 eingeführt bzw. einführbar und/oder eingeschraubt bzw. einschraubbar. Vorzugsweise sind dafür die Klemmfortsätze 148 hohlzylindrisch, insbesondere dübelartig, ausgebildet.

[0051] Entsprechend Fig. 1A ist es vorteilhaft, dass die Klemmfortsätze 148 eine obere Öffnung 156 aufweisen, so dass eine Schraube oder ein Lagerstift in Richtung zum Tasteinsatz 104 weisend in den Klemmfortsatz 148 einführbar ist. Das Einführen hat insbesondere eine Spreizung der hohlzylindrischen Klemmfortsätze 148 zur Folge, so dass eine vorteilhafte Fixierung des Klemmstücks 126 an dem Tasteinsatz 104 erfolgen kann. Die hohlzylindrischen Klemmfortsätze 148 weisen insbesondere eine längs geschlitzte Umfangswandung auf. Die Schlitze 158 erstrecken sich dabei zum Tasteinsatz 104 weisend, wobei vorzugsweise jeweils zwei einander gegenüberliegende Schlitze 158 in der Umfangswandung ausgebildet sind. Mittels der sich längs erstreckenden Schlitze 158 wird insbesondere eine radiale Spreizung der Klemmfortsätze 148 zur klemmenden Fixierung an dem Tasteinsatz 104 verbessert.

[0052] In einer besonderen, vorteilhaft in Fig.1A dargestelltem, Ausgestaltung des Klemmstücks 126 schließt sich der Öffnung 156 des jeweiligen Klemmfortsatzes 148 zum Tasteinsatz 104 weisend ein zylindrischer Abschnitt 160 an. Vorteilhaft geht der zylindrische Abschnitt 160 in einen, sich im Durchmesser vergrößernden, Klemmabschnitt 162 über. Der Klemmabschnitt 162 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass im montierten Zustand des Klemmstücks 126 mit dem Tasteinsatz 104 ein Kraftformschluss zwischen dem Klemmabschnitt 162 des jeweiligen Klemmfortsatzes 148 und dem Tasteinsatz 104 erwirkt wird. Der Klemmfortsatz 148 weist vorteilhaft im Klemmabschnitt 162 einen rampenartigen Anstieg 164 ausgehend des zylindrischen Abschnitts 160 zum Tasteinsatz 104 weisend und/oder einen rampenartigen Anstieg 166 ausgehend seines zum Tasteinsatz 104 weisenden Endes in die vom Tasteinsatz 104 abweisende Richtung auf. Zweckmäßig weist der Klemmfortsatz 148 im Klemmabschnitt 162 einen maximalen Durchmesser in einem Bereich auf, welcher von dem zylindrischen Abschnitt und von dem zum Tasteinsatz 104 weisenden Ende beabstandet ist, wobei sich ausgehend des maximalen Durchmessers der Durchmesser des Klemmfortsatzes 148 zum zylindrischen Abschnitt 160 weisend und zu dem zum Tasteinsatz 104 weisenden Ende rampenartig verringert. Die rampenartigen Anstiege 164, 166 des Klemmfortsatzes 148 verringern vorteilhaft ein Verkanten bei der Montage bzw. der Demontage des Klemmstücks 126 zu dem Tasteinsatz 104. Insbesondere sind die Klemmfortsätze 148 mittels der rampenartigen Anstiege 164, 166 vorteilhaft in den jeweiligen am Tasteinsatz 104 ausgebildeten Durchbruch 150 zur Aufnahme des jeweiligen Klemmfortsatz 148 vorteilhaft einführbar bzw. entnehmbar.

[0053] Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Klemmstück 126 vorzugsweise an zumindest einer Rahmensite 136, insbesondere an einer Polygonseite, Justieransätze 168 auf. Das in Fig. 1 dargestellte Klemmstück 126 entspricht einer besonderen Ausführung und weist vier Justieransätze 168 auf. Insbesondere sind die Justieransätze 168 beidseitig des Aussteifungsstegs 154 ausgebildet. Vorteilhaft weisen die Justieransätze 168, wie in Fig. 2 dargestellt, radial nach außen weisend, insbesondere in Richtung eines zu montierenden Abdeckrahmens 116, Abschrägungen 170 auf, die mit optional korrespondierend ausgebildeten Schrägflächen 172 zusammenwirken, welche im Bereich eines inneren Öffnungsrands des Abdeckrahmen 116 ausgebildet sein können. Zweckmäßig wirken die Justieransätze 168 bzw. die Abschrägungen 170 derart mit dem Abdeckrahmen 116, insbesondere den Schrägflächen 172 im Bereich des inneren Öffnungsrandes, zusammen, dass sich das Klemmstück 126 über die Justieransätze 168 und die Schrägflächen 172 an dem Abdeckrahmen 116 ausrichten kann.

[0054] Weiterhin können die Justieransätze 168 gemäß einer weiterentwickelten Ausführung, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, Ausleger 174 aufweisen, welche von der jeweiligen Rahmenseite 136 aus, insbesondere der jeweiligen Polygonseite des Klemmstücks 126 aus, abstehend radial nach innen ragen. Zweckmäßig weisen die Ausleger 174 jeweils an ihren sich radial nach innen weisenden Enden, wie in Fig. 2 dargestellt, eine zum Tasteinsatz 104 weisende Rastfläche 176 auf, welche vorzugsweise von einem korrespondierend ausgebildeten Rastarm 178 der Abdeckungsanordnung 120, insbesondere einer Grundabdeckung 180 der Abdeckungsanordnung 120, hintergriffen werden kann. Vorteilhaft wird mittels der Rastfläche 176 und des Rastarms 178 eine Verrastung der Abdeckungsanordnung 120 mit dem Klemmstück 126 erwirkt.

[0055] Die Grundabdeckung 180 ist insbesondere, wie in Fig. 1 dargestellt, vierseitig rahmenartig mit einer zentralen Öffnung ausgebildet. Zweckmäßig wird die Öffnung der Grundabdeckung 180 von der Wippenauflage 118 durchgriffen. Vorzugsweise ist die zentrale Öffnung der Grundabdeckung 180 mit einer Mittelachse koaxial zur Mittelsenkrechten X der Tragringöffnung derart angeordnet, dass die Wippenauflage 118 mechanisch betätigt werden kann. Insbesondere kann die Schlüsselkarte 102 beim Einstecken in die Einsteckrichtung E vorteilhaft die durch die zentrale Öffnung der Grundabdeckung 180 ragende Wippenauflage 118 derart kontaktieren, dass die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung ausführt.

[0056] In einer besonderen Ausführung weist die Grundabdeckung 180 in zumindest einem Eckbereich eine zum Tasteinsatz 104 weisende und zu einem der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordnete Ausnehmung 182 zum Durchführen der Schraube zum Spreizen des, insbesondere hohlzylindrischen, Klemmfortsatzes 148 auf. Mittels der durch die Ausnehmung 182 geführten Schraube kann vorteilhaft sowohl das Klemmstück 126 im Tasteinsatz 104 als auch gleichzeitig die Grundabdeckung 180 mit dem Klemmstück 126 fixiert werden. Insbesondere weist die Grundabdeckung 180 für eine vorteilhafte Anordnung in zwei diagonal versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen 182 auf.

[0057] Alternativ kann es vorteilhaft sein die Ausnehmungen 182 derart auszubilden, dass die Schrauben zum Spreizen der Klemmfortsätze 148 lediglich durch die Ausnehmung 182 geführt werden können, wobei die Grundabdeckung 180 nicht an dem Klemmstück 126 fixiert wird. Insbesondere weist dafür die jeweilige Ausnehmung 182 einen Durchmesser auf, welcher größer ist als ein größter Durchmesser der verwendeten Schraube. Vorteilhaft kann dadurch das Klemmstück 126 von der Grundabdeckung 180 entkoppelt werden, wobei eine Verbindung zwischen Klemmstück 126 und Grundabdeckung 180 beispielsweise mittels der Ausleger 174 der Justieransätze 168 und der Rastarme 178 erfolgen kann.

[0058] Vorzugsweise hat die Grundabdeckung 180 alternativ zu den Ausnehmungen 182 zum Durchführen der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze 148 oder dazu ergänzend in zumindest einem der Eckbereiche bzw. in zumindest einem weiteren Eckbereich einen zum Tasteinsatz 104 weisenden und zu einem Klemmfortsatz 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordneten Lagerstift 184 ausgebildet. In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführung des Klemmstücks 126 dargestellt, gemäß welcher zur Spreizung der Klemmfortsätze 148 in zwei diagonal versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen 182 zum Durchführen der Schrauben und in den jeweiligen zwei anderen diagonal versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordnete Lagerstifte 184 ausgebildet sind.

[0059] Zweckmäßig ist der Lagerstift 184, dargestellt in Fig. 1, einstückig mit der Grundabdeckung 180 an der Grundabdeckung 180 angeformt. Der Lagerstift 184 ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass er in einen der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks 126 eingeführt bzw. einführbar ist. Insbesondere dient der Lagerstift 184 der Lagerung der Grundabdeckung 180 am Klemmstück 126. Alternativ oder ergänzend ist der Lagerstift 184 derart ausgebildet, dass der jeweilige Klemmfortsatz 148 beim Einführen des Lagerstifts 184 gespreizt wird.

[0060] Gemäß einer bevorzugten Ausführung des elektrischen Schalters 100 weist die Wippenauflage 118, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung E von dem Tasteinsatz 104 abweisend ansteigendes Hebelglied 186 auf. Das Hebelglied 186 ragt dabei insbesondere in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 durch die Einsteckebene S derart hindurch, dass es vorteilhaft in den Einsteckkanal 122 hineinragt. Vorteilhaft kann dadurch die einzusteckende Schlüsselkarte 102 bei einem Einstecken in Einsteckrichtung E in den Einsteckkanal 122 die Wippenauflage 118 derart kontaktieren, dass die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung gegen die Rückstellkraft ausführt. Die Schlüsselkarte 102 kontaktiert dabei die Wippenauflage 118 zweckmäßig mittels eines Anlagekontaktes mit dem Hebelglied 186, wobei durch die rampenartige Form des Hebelgliedes 186 gewährleistet ist, dass die Schlüsselkarte 102 nicht verkantet. Durch ein weiteres Verschieben der Schlüsselkarte 102 in Einsteckrichtung E wird die Wippenauflage 118 mechanisch verschoben, insbesondere um ihre Drehachse 132 verschwenkt, so dass die Wippenauflage 118 eine mechanische Schaltbewegung auf die Schaltwippe 110 überträgt.

[0061] Gemäß einer weiteren Variante des elektrischen Schalters 100 weist die Abdeckungsanordnung 120 eine Abdeckungseinlage 188 auf. Die Abdeckungseinlage 188 ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Vorteilhaft ist die Wippenauflage 118 zwischen dem Klemmstück 126 und einer den Einsteckkanal 122 bildenden Unterseite einer sich parallel zur Montageebene M erstreckenden Grundwandung 190 der Abdeckungseinlage 188 angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt. Insbesondere weist die Abdeckungseinlage 188, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, gegen die Einsteckrichtung E weisend eine rahmenartige Einstecköffnung 192 auf, wobei sich zweckmäßig in Einsteckrichtung E der Einstecköffnung 192 der Einsteckkanal 122 anschließt. Eine besondere Ausführung sieht es zudem vor, dass
der Einsteckkanal 122 in einer besonderen Ausführung in die zum Tasteinsatz 104 weisende Richtung von der Grundabdeckung 180 und in der von dem Tasteinsatz 104 abweisenden Richtung von der Abdeckungseinlage 188 begrenzt.

[0062] Um das Herbeiführen der Schaltfunktion beim Einstecken der Schlüsselkarte 102 zu verbessern, weist die Abdeckungseinlage 188 vorzugsweise zumindest einen als Durchgriffsöffnung 194 ausgebildeten Durchbruch auf. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel weist insbesondere drei Durchgriffsöffnungen 194 auf. Die zumindest eine Durchgriffsöffnung 194 und die Wippenauflage 118 sind zweckmäßig derart ausgebildet, dass die Wippenauflage 118 teilweise, in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte 102, in die Durchgriffsöffnung 194 hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung 194 hindurchragt.

[0063] Vorteilhaft sind die Durchgriffsöffnung 194 und die Wippenauflage 118 derart ausgebildet, dass die Wippenauflage 118, insbesondere mit dem Hebelglied 186, eine Barriere für die einzusteckende Schlüsselkarte 102 bildet, welche mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 durch die Verschiebung der Schlüsselkarte 102 in Einsteckrichtung E gegen die Wippenauflage 118, insbesondere gegen das Hebelglied 186, geöffnet werden kann. In der Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die einzusteckende Schlüsselkarte 102 so weit in Einsteckrichtung E in den Einsteckkanal 122 eingeführt ist, bis sie das Hebelglied 186 derart kontaktiert hat, dass die Wippenauflage 118 mechanisch um ihre Drehachse 132 so verschwenkt wurde, so dass die von dem Hebelglied 186 gebildete Barriere geöffnet ist und die Schlüsselkarte 102 weiter in Einsteckrichtung E in den Einsteckkanal 122 gesteckt werden konnte, bis sie die in Fig. 3 dargestellte Endlage erreicht hat. Gleichzeitig mit dem Auflösen der Barriere bzw. dem Verschwenken der Wippenauflage 118 wird vorteilhaft, wie in Fig. 3 angedeutet, die mechanische Schaltbewegung der Wippenauflage 118 auf die Schaltwippe 110 übertragen.

[0064] Insbesondere weist die Abdeckungsanordnung 120 eine, in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, Frontabdeckung 196 auf, wobei die Frontabdeckung 196 zweckmäßig die Abdeckungseinlage 188, die Grundabdeckung 180, die Wippenauflage 118, das Klemmstück 126 und den Tasteinsatz 104 umschließt.

[0065] In einer vorteilhaften Ausführung, dargestellt in Fig. 3, weist die Frontabdeckung 196 zudem eine zu dem Einsteckkanal 122 koaxial angeordnete Einstecköffnung 198 zum Durchführen der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 auf. Zweckmäßig ist die Abdeckungseinlage 188 zwischen der Grundabdeckung 180 und der Frontabdeckung 196 gehalten bzw. anordenbar, wobei die Abdeckungseinlage 188 vorteilhaft derart in bzw. an der Frontabdeckung 196 angeordnet ist, dass die Einstecköffnung 192 der Abdeckungseinlage 188 und die Einstecköffnung 198 der Frontabdeckung 196 zueinander fluchtend angeordnet sind.

[0066] Vorzugsweise weist die Frontabdeckung 196 Rastmittel 200 zur rastenden Verbindung mit der Grundabdeckung 180 und/oder mit der Abdeckungseinlage 188 auf. Insbesondere in Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, gemäß welcher die Frontabdeckung 196 im Bereich ihrer Einstecköffnung 192 einen zum Tasteinsatz 104 abstehenden Rastarm 200 mit einer von dem Tasteinsatz 104 abweisenden Spannfläche aufweist. Zweckmäßig ist die Frontabdeckung 196 mittels des Rastarms 200 rastend mit der Abdeckeinlage verbindbar. Weiterhin sieht es eine, in Fig. 3 dargestellte, optionale Variante vor, dass an der Grundwandung 190 der Abdeckungseinlage 188 eine Lagergeometrie 202 ausgebildet ist. Diese ist insbesondere gegenüberliegend des Einsteckkanals 122 an der Grundwandung 190 ausgebildet, wobei die Lagergeometrie 202 zweckmäßig derart ausgebildet ist, dass sie eine form- und/oder kraftschlüssigen Lagerung an der Frontabdeckung 196 gewährleistet.

[0067] Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, weist die Frontabdeckung 196 in einer besonderen Ausführungsform auf einer von dem Tasteinsatz 104 abweisendenden Frontfläche eine Nut 204 auf. Diese Nut 204 dient zweckmäßig zur Anordnung, insbesondere zur klemmenden Anordnung, einer, in den Fig. 1 und 3 dargestellten, Blende 206. Vorzugsweise ist die Nut 204 derart ausgebildet, dass sie die Mittelsenkrechte X der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 verläuft, dargestellt in Fig. 3.

[0068] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante, welche insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, haben das Klemmstück 126 und die Abdeckungsanordnung 120, insbesondere die Frontabdeckung 196, die Abdeckungseinlage 188 und die Wippenauflage 118, jeweils einen Lichtleiter bzw. einen Durchbruch 208 ausgebildet.

[0069] Zweckmäßig sind die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche 208 in den jeweiligen Elementen, wie in Fig. 1 und 3 angedeutet, derart koaxial zueinander auf der Mittelsenkrechten X der Tragringöffnung ausgebildet und angeordnet, dass sie ein Licht von einer im Tasteinsatz 104 ausgebildeten Lichtquelle übertragen. Vorzugsweise ist es besonders vorteilhaft, dass der Lichtleiter bzw. der Durchbruch 208 der Frontabdeckung 196, wie in Fig. 1 dargestellt, innerhalb der Nut 204 für die Blende 206 ausgebildet ist. Insbesondere ist die Blende 206 dabei zumindest teilweise lichtdurchlässig.

[0070] Insbesondere weist der elektrische Schalter 100 einen Adapterrahmen 210 auf. Zweckmäßig ist der Adapterrahmen 210 zwischen der Abdeckungsanordnung 120 und dem Tragring 112 und vorzugsweise einem montierten Abdeckrahmen 116 angeordnet. Insbesondere ist zumindest ein Teil der axialen Erstreckung des Adapterrahmens entlang der Mittelachse der Tragringöffnung, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, von dem Abdeckrahmen 116 umfangsgemäß umgeben. Der Adapterrahmen 210 ermöglicht insbesondere eine mechanische bzw. geometrische Anpassung an verschieden ausgestaltete Abdeckrahmen 116.

[0071] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.

Bezugszeichenliste



[0072] 
100
Elektrischer Schalter
102
Schlüsselkarte
104
Tasteinsatz
110
Schaltwippe
112
Tragring
114
Durchbruch im Tragring
116
Abdeckrahmen
118
Wippenauflage
120
Abdeckungsanordnung
122
Einsteckkanal
124
Endanschlag
126
Klemmstück
130
Schaltachse
132
Drehachse
134
Lagersteg
136
Rahmenseite
138
Klemmgeometrie
140
Lagerfläche
142
Ansatz der Schaltwippe
144
Profilfortsatz der Wippenauflage
145
Klemmstücköffnung
146
Rahmeneckbereich des Klemmstücks
148
Klemmfortsatz
150
Durchbruch im Tasteinsatz
152
Eckbereich der Tragringöffnung
154
Aussteifungssteg
156
Öffnung des Klemmfortsatzes
158
Schlitz
160
Zylindrischer Abschnitt
162
Klemmabschnitt
164
Anstieg des Klemmabschnitts zum Tasteinsatz weisend
166
Anstieg des Klemmabschnitts zum zylindrischen Abschnitt weisend
168
Justieransatz
170
Abschrägung
172
Schrägflächen
174
Ausleger
176
Rastfläche des Auslegers
178
Rastarm der Abdeckungsanordnung/Grundabdeckung
180
Grundabdeckung
182
Ausnehmung
184
Lagerstift
186
Hebelglied
188
Abdeckungseinlage
190
Grundwandung
192
Einstecköffnung der Abdeckungseinlage
194
Durchgriffsöffnung
196
Frontabdeckung
198
Einstecköffnung der Frontabdeckung
200
Rastmittel
202
Lagergeometrie
204
Nut
206
Blende
208
Lichtleiter/Durchbruch
210
Adapterrahmen
M
Montageebene
E
Steckrichtung
S
Steckebene
X
Mittelsenkrechte



Ansprüche

1. Elektrischer Schalter (100), welcher mit einer Schlüsselkarte (102) betätigt werden kann, aufweisend einen Tasteinsatz (104), welcher elektrische Anschlusskontakte, elektrische Schaltelemente sowie eine Schaltwippe (110) zur Betätigung der elektrischen Schaltelemente umfasst, wobei der Tasteinsatz (104) mittels eines Tragrings (112), welcher in einer Montageebene (M) auf einem Randbereich einer Montageöffnung lagerbar ist, in der Montageöffnung montierbar ist, wobei ein Abdeckrahmen (116) auf dem Tragring (112) aufsetzbar ist, weiterhin aufweisend eine mit der Schaltwippe (110) verbundene Wippenauflage (118) sowie eine einen Einsteckkanal (122) für eine einzusteckende Schlüsselkarte (102) aufweisende Abdeckungsanordnung (120), wobei die Wippenauflage (118) derart in den Einsteckkanal (122) hineinragt, dass bei einem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) in eine Einsteckrichtung (E) parallel zur Montageebene (M) die Schlüsselkarte (102) die Wippenauflage (118) derart mechanisch kontaktieren kann, dass die Wippenauflage (118) eine mechanische Schaltbewegung ausführt, wobei die mechanische Schaltbewegung auf die Schaltwippe (110) übertragen wird, wobei der Einsteckkanal (122) derart ausgebildet ist, dass die Schlüsselkarte (102) in einer Einsteckebene (S), welche sich parallel zur Montageebene (M) erstreckt, innerhalb des Einsteckkanals (122) in einem funktionsrichtig eingesteckten Zustand anordenbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) und die Wippenauflage (118) mittels eines rahmenförmigen Klemmstücks (126) an dem Tasteinsatz (104) derart angeordnet sind, dass der Abstand der Einsteckebene (S) von der Wippenauflage (118) unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens (116) von dem Tragring (112) ist.
 
2. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (110) um eine Schaltachse (130) und die Wippenauflage (118) um eine Drehachse (132) drehbar gelagert sind, wobei die Schaltachse (130) und die Drehachse (132) parallel zueinander verlaufen und in Bezug auf die Mittelsenkrechte (X) der Tragringöffnung hintereinander angeordnet sind.
 
3. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) einen geraden Lagersteg (134) zur schwenkbaren Lagerung der Wippenauflage (118) aufweist, der die Mittelsenkrechte (X) der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite (136) des Klemmstücks (126) verläuft.
 
4. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) eine zum Tasteinsatz (104) weisende Klemmgeometrie (138) derart ausgebildet hat, dass sie auf einer Lagerfläche (140) des Lagerstegs (134) zumindest formschlüssig, insbesondere lösbar, aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist und um den Lagersteg (134) schwenkbar gelagert ist.
 
5. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) mit der Schaltwippe (110) zur Übertragung der Schaltbewegung zumindest kraftschlüssig verbunden ist.
 
6. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (110) an einer der Wippenauflage (118) zugekehrten Seite als Hohlprofile ausgebildete Ansätze (142) aufweist und die Wippenauflage (118) an einer den Ansätzen der Schaltwippe (110) zugekehrten Unterseite Profilfortsätze (144) besitzt, die in den Ansätzen mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet sind.
 
7. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) eine der Form des Tasteinsatzes (104) angepasste Rahmenform besitzt, wobei in Rahmeneckbereichen (146) des Klemmstücks (126) in Richtung zu dem Tasteinsatz (104) weisend abstehende Klemmfortsätze (148) ausgebildet sind, mittels welcher das Klemmstück (126) an dem Tasteinsatz (104) klemmend, insbesondere lösbar, fixierbar ist.
 
8. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass in die Klemmfortsätze (148) Schrauben und/oder Lagerstifte zur radialen Spreizung der Klemmfortsätze (148) eingeführt bzw. einführbar und/oder eingeschraubt bzw. einschraubbar sind.
 
9. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine vierseitige rahmenartige Grundabdeckung (180) mit einer zentralen, von der Wippenauflage (118) durchgriffenen Öffnung aufweist, wobei die Grundabdeckung (180) in zumindest einem Eckbereich eine zum Tasteinsatz (104) weisende und zu einem der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordnete Ausnehmung (182) zum Durchführen der Schraube aufweist.
 
10. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundabdeckung (180) in zumindest einem Eckbereich einen zum Tasteinsatz (104) weisenden und zu einem der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordneten Lagerstift (184) ausgebildet hat, welcher in einen der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks (126) eingeführt bzw. einführbar ist.
 
11. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundabdeckung (180) in zwei diagonal versetzten Eckbereichen (152) zu zwei der Klemmfortsätzen (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen (182) zum Durchführen der Schrauben und/oder in zwei diagonal versetzten Eckbereichen (152) zu zwei der Klemmfortsätzen (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordnete Lagerstifte (184) ausgebildet hat.
 
12. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung (M) von dem Tasteinsatz (104) abweisend ansteigendes Hebelglied (186) aufweist, welches von der Wippenauflage (118) in die von dem Tasteinsatz (104) abweisende Seite abstehend in den Einsteckkanal (122) derart hineinragt, dass bei dem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) die Wippenauflage (118) die mechanische Schaltbewegung gegen eine Rückstellkraft ausführt.
 
13. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine Abdeckungseinlage (188) aufweist, wobei die Wippenauflage (118) zwischen dem Klemmstück (126) und einer den Einsteckkanal (122) bildenden Unterseite einer sich parallel zur Montageebene (M) erstreckenden Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage (188) angeordnet ist.
 
14. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage (188) zumindest einen als Durchgriffsöffnung (194) ausgebildeten Durchbruch aufweist, wobei die Wippenauflage (118) teilweise, insbesondere mit dem Hebelglied (186), in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) in die Durchgriffsöffnung (194) hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung (194) hindurchragt.
 
15. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine Frontabdeckung (196) aufweist, welche eine zu dem Einsteckkanal (122) koaxial angeordnete Einstecköffnung (192) zum Durchführen der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) aufweist, wobei die Frontabdeckung (196) mit der Grundabdeckung (180) und/oder mit der Abdeckungseinlage (188) verrastet ist, wobei die Abdeckungseinlage (188) zwischen der Grundabdeckung (180) und der Frontabdeckung (196) gehalten ist.
 
16. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage (188) gegenüberliegend des Einsteckkanals (122) eine Lagergeometrie (202) zur form- und/oder kraftschlüssigen Lagerung der Frontabdeckung (196) aufweist.
 
17. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (196) auf einer von dem Tasteinsatz (104) abweisendenden Frontfläche eine Nut (204) zur, insbesondere klemmenden, Anordnung einer Blende (206) aufweist, wobei die Nut (204) die Mittelsenkrechte (X) der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite (136) des Klemmstücks (126) verläuft.
 
18. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) und die Abdeckungsanordnung (120), insbesondere die Frontabdeckung (196), die Abdeckungseinlage (188) und die Wippenauflage (118), jeweils einen Lichtleiter bzw. einen Durchbruch (208) ausgebildet haben, wobei die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche (208) zueinander koaxial auf der Mittelsenkrechten (X) der Tragringöffnung derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie ein Licht von einer im Tasteinsatz (104) ausgebildeten Lichtquelle übertragen.
 
19. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdeckungsanordnung (120) und Tragring (112) ein Adapterrahmen (210) angeordnet ist, wobei der Adapterrahmen (210) eine zentrale Adapteröffnung aufweist, durch welche die Wippenauflage (118) hindurchragt.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente