[0001] Die Erfindung betrifft einen mit einer Schlüsselkarte betätigbaren elektrischen Schalter.
Dieser weist einen Tasteinsatz auf, welcher elektrische Anschlusskontakte, elektrische
Schaltelemente sowie eine Schaltwippe umfasst. Die Schaltwippe dient der Betätigung
der elektrischen Schaltelemente. Der Tasteinsatz ist mittels eines Tragrings in einer
Montageöffnung montierbar. Der Tragring ist dabei in einer Montageebene auf einem
Randbereich der Montageöffnung lagerbar. Auch ist ein Abdeckrahmen auf dem Tragring
aufsetzbar. Weiterhin weist der elektrische Schalter eine Wippenauflage und eine Abdeckungsanordnung
auf. Die Wippenauflage ist mit der Schaltwippe verbunden. Die Abdeckungsanordnung
weist einen Einsteckkanal für eine einzusteckende Schlüsselkarte auf. Die Wippenauflage
ragt derart in den Einsteckkanal hinein, dass bei einem Einstecken der einzusteckenden
Schlüsselkarte in eine Einsteckrichtung parallel zur Montageebene die Schlüsselkarte
die Wippenauflage derart kontaktieren kann, dass die Wippenauflage eine mechanische
Schaltbewegung ausführt. Dadurch wird die mechanische Schaltbewegung auf die Schaltwippe
übertragen. Der Einsteckkanal ist derart ausgebildet, dass in einem funktionsrichtig
eingesteckten Zustand der Schlüsselkarte die Schlüsselkarte in einer Einsteckebene,
welche sich parallel zur Montageebene erstreckt, innerhalb des Einsteckkanals anordenbar
ist.
[0002] Es ist bekannt, dass derartige elektrische Schalter in Elektroinstallationsdosen
der Gebäudeinstallation angeordnet werden. Derartige elektrische Schalter werden häufig
in der Hotellerie und in Appartements, insbesondere im Tür- bzw. Eingangsbereich verwendet.
Durch das Einstecken der Schlüsselkarte wird ein Schalter betätigt, welcher beispielsweise
bestimmte Funktionen, z. B. die Stromversorgung, freigibt.
[0003] Häufig weisen die Schlüsselkarten und der elektrische Schalter auch eine Sicherheitseinrichtung
auf, welche als Nachweis einer Berechtigung für die zu erwirkende Funktion dient.
Beispielsweise basieren derartige Sicherheitseinrichtungen auf einer "radio-frequency
identification" (RFID)-Technologie, insbesondere nach einem "near field communication"
(NFC)-Standard. Auch ist die Verwendung von Magnetstreifen eine gängige Sicherheitseinrichtung.
Regelmäßig ist dabei auf der Schlüsselkarte ein Autorisierungsmerkmal, z. B. ein Code,
hinterlegt, welcher von einer Leseeinrichtung im elektrischen Schalter abgefragt bzw.
ausgelesen wird.
[0004] Wenn die Schlüsselkarte in den Einsteckkanal gesteckt wird, wird ein Schaltelement
innerhalb des elektrischen Schalters in eine erste Schaltposition überführt. Diese
Schaltposition kann insbesondere einen dauerhaften elektrischen Kontakt für die Zeit,
in welcher die Schlüsselkarte in dem elektrischen Schalter eingesteckt ist, oder nur
eine temporäre Kontaktierung bewirken.
[0005] Da bekanntermaßen elektrische Schalter zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Bauphasen
eines Gebäudes, beispielsweise unmittelbar bei einem Hausbau oder in Folge eine Renovierung,
montiert werden, werden die elektrischen Schalter regelmäßig auf unterschiedlichen
Untergründen, insbesondere Tapeten, rohen Wänden, gestrichenen Wänden oder verputzten
Wänden, montiert. Dadurch kommt es zu der Problematik, dass der Tragring des Tasteinsatzes
oftmals auf einer anderen Ebene montiert wird als die oberste Schicht der Wand, welche
beispielsweise durch eine Tapete erhöht ist. Ein Abdeckrahmen, welcher der optischen
Aufwertung und dem Schutz des elektrischen Schalters dient und dafür den elektrischen
Schalter umgibt, liegt dabei häufig auf der erhöhten obersten Schicht der Wand auf,
so dass sich ein Höhenversatz ergibt, welcher abhängig vom Montageort variiert. Negative
Konsequenz ist, dass der elektrische Schalter nicht jedem Montageort zugänglich ist,
da ein großer Höhenversatz den Einschub der Schlüsselkarte erschwert bzw. verhindert.
[0006] Um die Nachteile des Höhenversatzes zu überwinden, sind elektrische Schalter mit
einem so genannten "Tapetenausgleich" bekannt.
[0007] Aus der
DE 10 2008 052 524 A1 ist beispielsweise ein elektrischer Schalter zur Verwendung mit einer Schlüsselkarte
bekannt, welcher auch bei einem Höhenversatz den Einschub und die Funktion des elektrischen
Schalters im Zusammenwirken mit der Schlüsselkarte sicherstellt. Dafür wird die Schlüsselkarte
in einem Winkel zur Wand in den Einsteckkanal eingeführt. Ein spezieller Tragring
weist dabei einen Kragarm mit einer Schräge auf, so dass die Schlüsselkarte beim Einstecken
gegen eine Wippe zum Herbeiführen einer mechanischen Schaltbewegung geführt wird.
Der Tapetenausgleich wird dabei durch einen Winkelausgleich mittels des Kragarms erzielt.
Weiterhin wird der Abdeckrahmen lediglich auf den Tragring aufgesetzt, aber nicht
befestigt, so dass der Abdeckrahmen höhenvariabel auf dem Tragring angeordnet ist.
Das hat zur Folge, dass sich der Abdeckrahmen an einen Höhenversatz anpassen kann.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass Benutzer eines elektrischen Schalters beim Einstecken
der Schlüsselkarte intuitiv die Schlüsselkarte parallel zur Wand in den Einsteckkanal
einstecken. Insbesondere bezüglich der Haptik beim Einstecken der Schlüsselkarte und
das Erscheinungsbild des elektrischen Schalters sowie der häufig gewünschten parallelen
Einsteckrichtung zur Wand besteht daher Verbesserungspotenzial.
[0008] Ein weiterer elektrischer Schalter zur Verwendung mit einer Schlüsselkarte und einem
Tapetenausgleich ist aus der
DE 44 46 790 A1 bekannt. Dabei wird die Schlüsselkarte ebenfalls in einem Winkel zur Wand in einen
Einsteckkanal des elektrischen Schalters eingesteckt. Ein Abdeckrahmen und eine Abdeckungsanordnung
sind dabei gegenüber einem, von der Abdeckungsanordnung umhüllten Rahmen, welcher
einen Schalthebel aufweist, verschiebbar gelagert. Die Abdeckungsanordnung und der
Rahmen weisen dabei jeweils konische Karteneinführungsöffnungen auf, welche übereinanderlappen
und so den Tapetenausgleich ermöglichen. Neben der verbesserungswürdigen Einsteckrichtung,
welche in einem Winkel zur Wand erfolgt, wird die Karte im eingesteckten Zustand aus
einer Einsteckebene herausgeknickt, so dass die Schlüsselkarte bei jedem Einsteckvorgang
und im eingesteckten Zustand belastet wird.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter zur Verwendung
mit einer Schlüsselkarte zur Verfügung zu stellen, welcher die aus dem Stand der Technik
bekannten Nachteile überwindet, insbesondere eine verbesserte Funktion und/oder Bedienung
unter Bereitstellung eines Tapetenausgleichs ermöglicht.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 dadurch gelöst,
dass die Abdeckungsanordnung und die Wippenauflage mittels eines rahmenförmigen Klemmstücks
an dem Tasteinsatz derart angeordnet sind, dass der Abstand der Einsteckebene von
der Wippenauflage unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens von dem Tragring ist. Vorteilhaft
ist damit der Abstand der Einsteckebene zur Montageebene in Bezug auf eine Mittelsenkrechte
einer von dem Tragring umschlossenen Tragringöffnung innerhalb einer Toleranzdistanz
in bevorzugter Art variabel einstellbar.
[0011] Durch Ausbildung und Anordnung des erfindungsgemäßen Klemmstücks ist es möglich,
einen Höhenversatz zwischen einem "niedrigen" Wandbereich, welcher zum Beispiel in
einem "rohen" unbehandelten Zustand vorliegt und in welchem die Montageöffnung angeordnet
ist, und einem "erhöhten" Wandbereich, welcher beispielsweise tapeziert ist, auszugleichen.
Insbesondere wird dadurch ein Höhenversatz zwischen dem Abdeckrahmen und der Wippenauflage
bzw. der Abdeckungsanordnung unterbunden. Vorteilhaft ermöglicht das Klemmstück, dass
die Schaltwippe um eine Schaltachse und die Wippenauflage um eine Drehachse drehbar
gelagert sind. Vorteilhaft kann dadurch die Wippenauflage mit ihrer Drehachse von
der Schaltwippe entkoppelt und entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung beabstandet
angeordnet werden. Zweckmäßig verlaufen dabei die Schaltachse und die Drehachse parallel
zueinander. Insbesondere ist es dabei vorzusehen, dass die Schaltachse und die Drehachse
in Bezug auf die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung hintereinander angeordnet sind,
so dass ein kompakter und platzsparender Aufbau bereitgestellt wird.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Klemmstück einen geraden
Lagersteg zur schwenkbaren Lagerung der Wippenauflage auf. Vorteilhaft bildet der
Lagersteg für die Wippenauflage die Drehachse, so dass die Drehachse bei einer Verschiebung
des Klemmstücks entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung, insbesondere innerhalb
der Toleranzdistanz, in einem gleichen Maß verschoben wird. Der Lagersteg schneidet
dabei vorzugsweise die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung und verläuft insbesondere
parallel zu einer Rahmenseite des Klemmstücks.
[0013] Vorteilhaft hat die Wippenauflage eine zum Tasteinsatz weisende Klemmgeometrie zur
Anordnung auf dem Klemmstück ausgebildet. Die Klemmgeometrie ist dabei in einer vorteilhaften
Ausführung derart ausgebildet, dass sie auf einer Lagerfläche des Lagerstegs zumindest
formschlüssig aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist und um den Lagersteg schwenkbar gelagert
ist. Vorteilhaft wird dadurch eine Lagerung zur Verfügung gestellt, welche die Anordnung
der Wippenauflage an dem Klemmstück sichert und gleichzeitig die Drehachse für die
Wippenauflage bereitstellt. Es hat sich zudem, insbesondere für die Wartung und Montage,
als vorteilhaft erwiesen, wenn die formschlüssige Anordnung der Klemmgeometrie auf
den Lagerflächen zerstörungsfrei lösbar ausgebildet ist.
[0014] In der Praxis hat es sich bewährt, dass die Wippenauflage mit der Schaltwippe zur
Übertragung der Schaltbewegung zumindest kraftschlüssig verbunden ist. Beispielsweise
wird dies dadurch erreicht, dass die Schaltwippe an einer der Wippenauflage zugekehrten
Seite als Hohlprofile ausgebildete Ansätze aufweist. Vorteilhaft weist dabei die Wippenauflage
an einer den Ansätzen der Schaltwippe zugekehrten Unterseite Profilfortsätze auf,
die in den Ansätzen mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet sind. Bei einer
mechanischen Schaltbewegung entsteht vorteilhaft ein Kraftschluss zwischen den Profilfortsätzen
der Wippenauflage und den als Hohlprofil ausgebildeten Ansätzen der Schaltwippe, wodurch
die mechanische Schaltbewegung von der Wippenauflage auf die Schaltwippe übertragbar
ist. Dabei ist mittels des Übermaßes und der längsbeweglichen Anordnung zwischen den
Profilfortsätzen und den Ansätzen die Wippenauflage zu der Schaltwippe entlang der
Mittelsenkrechten der Tragringöffnung derart verschiebbar, dass die Übertragung der
mechanischen Schaltbewegung zumindest innerhalb der Toleranzdistanz gewährleistet
ist.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Variante des elektrischen Schalters besitzt das Klemmstück
eine der Form des Tasteinsatzes angepasste Rahmenform. Vorteilhaft hat sich eine in
einer Aufsicht entlang der Mittelsenkrechten der Tragringöffnung rechteckartige Form
erwiesen. Insbesondere sind in Rahmeneckbereichen des Klemmstücks in Richtung zu dem
Tasteinsatz weisend abstehende Klemmfortsätze ausgebildet, mittels welcher das Klemmstück
an dem Tasteinsatz klemmend fixierbar ist. Zweckmäßig für die Wartung und Montage
des elektrischen Schalters sind die Klemmfortsätze des Klemmstücks und der Tasteinsatz
derart ausgebildet, dass das Klemmstück vom Tasteinsatz zerstörungsfrei lösbar bzw.
die klemmende Fixierung zwischen den Klemmfortsätzen und dem Tasteinsatz aufhebbar
ist.
[0016] Insbesondere ist die Tragringöffnung als ein vierseitiges Polygon ausgebildet, wobei
die jeweiligen Polygonseiten in Eckbereichen miteinander verbunden sind. Zweckmäßig
ist der Tasteinsatz derart ausgebildet und in der Tragringöffnung angeordnet, dass
der Tasteinsatz in zumindest zwei Eckbereichen der Tragringöffnung Durchbrüche für
eine klemmende Aufnahme der Klemmfortsätze aufweist.
[0017] Mittels der Klemmfortsätze ist das Klemmstück an dem Tasteinsatz im eingesetzten
Zustand kraftschlüssig in den Eckbereichen fixiert bzw. fixierbar. Dafür hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, dass in die Klemmfortsätze Schrauben und/oder Lagerstifte
zur radialen Spreizung der Klemmfortsätze eingeführt bzw. einführbar und/oder eingeschraubt
bzw. einschraubbar sind. Diesbezüglich sieht es eine besondere Ausführung vor, dass
die Klemmfortsätze zweckmäßigerweise hohlzylindrisch und vorzugsweise dübelartig ausgebildet
sind. Zum Verklemmen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Klemmfortsätze
eine obere Öffnung aufweisen, so dass zweckhaft z. B. eine Schraube oder ein Lagerstift
in Richtung zum Tasteinsatz weisend in den Klemmfortsatz einführbar ist. Das Einführen
hat insbesondere eine Spreizung der hohlzylindrischen Klemmfortsätze zur Folge, so
dass eine vorteilhafte Fixierung des Klemmstücks an dem Tasteinsatz erfolgen kann.
Um die Sicherheit der Fixierung und eine ungewollte Entfernung des Klemmstücks, zum
Beispiel durch Diebstahl, zu verhindern, kann die zur Spreizung des Klemmfortsatz
verwendete Schraube einen Kraftangriff mit einem speziellen Profil aufweisen, so dass
zum Lösen ein speziell ausgebildetes Lösewerkzeug notwendig ist.
[0018] In einer besonderen Ausführung der Erfindung weist die Abdeckungsanordnung eine vierseitige
rahmenartige Grundabdeckung mit einer zentralen Öffnung auf. Insbesondere ist die
zentrale Öffnung der Grundabdeckung mit einer Mittelachse koaxial zur Mittelsenkrechten
der Tragringöffnung angeordnet. Weiterhin wird die zentrale Öffnung der Grundabdeckung
zweckmäßig von der Wippenauflage durchgriffen, so dass die Wippenauflage mechanisch
betätigt werden kann. Insbesondere kann die Schlüsselkarte beim Einstecken in die
Einsteckrichtung vorteilhaft die durch die zentrale Öffnung der Grundabdeckung ragende
Wippenauflage derart kontaktieren, dass die Wippenauflage die mechanische Schaltbewegung
ausführt.
[0019] Zur Anordnung der Grundabdeckung hat es sich zudem als vorteilhaft erwiesen, dass
die Grundabdeckung in zumindest einem Eckbereich eine zum Tasteinsatz weisende und
zu einem der Klemmfortsätze des Klemmstücks koaxial angeordnete Ausnehmung zum Durchführen
der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze aufweist. Zweckmäßig können die Schrauben
durch die Ausnehmung hindurchgeführt werden, oder alternativ kann mittels der durch
die Ausnehmung geführte Schraube sowohl das Klemmstück im Tasteinsatz als auch gleichzeitig
die Grundabdeckung mit dem Klemmstück verbunden werden. Insbesondere wird eine vorteilhafte
Anordnung der Grundabdeckung und des Klemmstücks dadurch zur Verfügung gestellt, dass
die Grundabdeckung in zwei diagonal versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen
des Klemmstücks koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen zum Durchführen einer
Schraube aufweist.
[0020] Vorzugsweise hat die Grundabdeckung alternativ zu den Ausnehmungen zum Durchführen
der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze oder dazu ergänzend in zumindest einem
der Eckbereiche bzw. in zumindest einem weiteren Eckbereich einen zum Tasteinsatz
weisenden und zu einem Klemmfortsatz des Klemmstücks koaxial angeordneten Lagerstift
ausgebildet. Zweckmäßig ist dieser Lagerstift einstückig mit der Grundabdeckung an
der Grundabdeckung angeformt. Der Lagerstift ist dabei insbesondere derart ausgebildet,
dass er in einen der Klemmfortsätze des Klemmstücks eingeführt bzw. einführbar ist.
Insbesondere dient der Lagerstift der Lagerung der Grundabdeckung am Klemmstück. Alternativ
oder ergänzend ist der Lagerstift derart ausgebildet, dass der jeweilige Klemmfortsatz
beim Einführen des Lagerstifts gespreizt wird, so dass das Klemmstück am Tasteinsatz
fixiert wird. Insbesondere vereinfacht der Lagerstift die Montage des elektrischen
Schalters, indem durch das Aufsetzen der Grundabdeckung in Richtung zum Tasteinsatz
weisend auf das Klemmstück die Grundabdeckung an dem Klemmstück fixiert wird, wobei
vorteilhaft gleichzeitig das Klemmstück an dem Tasteinsatz fixiert wird.
[0021] Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Grundabdeckung in zwei diagonal
versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen des Klemmstücks koaxial angeordnete
ausgebildete Ausnehmungen zum Durchführen der Schrauben und/oder in zwei diagonal
versetzten Eckbereichen zu zwei der Klemmfortsätzen des Klemmstücks koaxial angeordnete
Lagerstifte zur Spreizung der Klemmfortsätze ausgebildet hat. Zweckmäßig stellt diese
Ausführung eine bevorzugte Fixierung der Grundabdeckung und des Klemmstücks bereit.
Insbesondere eine Ausführung, welche sowohl zwei diagonal versetzte Ausnehmungen zum
Durchführen der Schrauben als auch zwei diagonal Lagerstifte aufweist, ist für eine
besonders vorteilhafte Lagesicherung zu bevorzugen.
[0022] Um eine sicheres Herbeiführen der mechanischen Schaltbewegung der Wippenauflage durch
das Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte zu gewährleisten, weist die Wippenauflage
vorzugsweise zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung ansteigendes Hebelglied
auf. Zweckmäßig steht das Hebelglied von der Wippenauflage in die von dem Tasteinsatz
abweisende Seite ab, wobei es vorteilhaft in den Einsteckkanal hineinragt. Insbesondere
ragt das Hebelglied derart in den Einsteckkanal hinein, dass bei dem Einstecken der
einzusteckenden Schlüsselkarte die Wippenauflage die mechanische Schaltbewegung, vorzugsweise
gegen eine Rückstellkraft, ausführt. Beim Einstecken der Schlüsselkarte in Einsteckrichtung
in den Einsteckkanal kommt die Schlüsselkarte zweckmäßig in einen Anlagekontakt mit
dem Hebelglied, wobei durch die rampenartige Form des Hebelgliedes gewährleistet ist,
dass die Schlüsselkarte nicht verkantet. Durch ein weiteres Verschieben der Schlüsselkarte
in Einsteckrichtung wird die Wippenauflage mechanisch verschoben, insbesondere um
ihre Drehachse verschwenkt, so dass die Wippenauflage eine mechanische Schaltbewegung
auf die Schaltwippe überträgt.
[0023] In einer weiteren Ausführungsvariante des elektrischen Schalters weist die Abdeckungsanordnung
eine Abdeckungseinlage auf. Die Wippenauflage ist dabei zweckmäßig zwischen dem Klemmstück
und einer den Einsteckkanal bildenden Unterseite einer sich parallel zur Montageebene
erstreckenden Grundwandung der Abdeckungseinlage angeordnet. Insbesondere wird der
Einsteckkanal in einer besonderen Ausführung in die zum Tasteinsatz weisende Richtung
von der Grundabdeckung und in der von dem Tasteinsatz abweisenden Richtung von der
Abdeckungseinlage begrenzt. Zweckmäßig wird mittels der Abdeckungseinlage eine sichere
Führung für die einzusteckende Schlüsselkarte bereitgestellt. Es hat sich zudem als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Abdeckungseinlage gegen die Einsteckrichtung weisend
eine rahmenartige Einstecköffnung aufweist, wobei sich zweckmäßig in Einsteckrichtung
der Einstecköffnung der Einsteckkanal anschließt.
[0024] Insbesondere weist die Grundwandung der Abdeckungseinlage zumindest einen als Durchgriffsöffnung
ausgebildeten Durchbruch auf. Vorzugsweise sind der Durchbruch und die Wippenauflage
derart ausgebildet, dass die Wippenauflage teilweise, in einem nicht eingesteckten
Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte, in die Durchgriffsöffnung hineinragt bzw.
durch die Durchgriffsöffnung hindurchragt. Zweckmäßig hat sich herausgestellt, dass
es zu bevorzugen ist, dass die Wippenauflage mit dem Hebelglied in die Durchgriffsöffnung
hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung hindurchragt. Insbesondere hat die Ausführung
zur Folge, dass die Wippenauflage, insbesondere mit dem Hebelglied, eine Barriere
für die einzusteckende Schlüsselkarte bildet, welche mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte
durch die Verschiebung der Schlüsselkarte in Einsteckrichtung gegen die Wippenauflage,
insbesondere gegen das Hebelglied, geöffnet werden kann. Wenn die einzusteckende Schlüsselkarte
so weit in den Einsteckkanal in Einsteckrichtung eingesteckt ist, dass sie in Kontakt
mit der Wippenauflage gelangt, wird die Wippenauflage mechanisch verschoben, insbesondere
um ihre Drehachse verschwenkt. Insbesondere wird dadurch die von der Wippenauflage
gebildete Barriere geöffnet, so dass die Schlüsselkarte weiter in Einsteckrichtung
in den Einsteckkanal gesteckt werden kann. Gleichzeitig wird vorteilhaft eine mechanische
Schaltbewegung der Wippenauflage auf die Schaltwippe übertragen.
[0025] Vorzugsweise weist die Abdeckungsanordnung eine Frontabdeckung auf. Die Frontabdeckung
bedeckt insbesondere die Abdeckungseinlage, die Grundabdeckung, die Wippenauflage,
das Klemmstück und den Tasteinsatz. Zweckmäßig weist die Frontabdeckung eine optisch
ansprechende, von dem Tasteinsatz abweisende Frontfläche auf.
[0026] Insbesondere weist die Frontabdeckung zudem eine zu dem Einsteckkanal koaxial angeordnete
Einstecköffnung zum Durchführen der einzusteckenden Schlüsselkarte auf. Vorzugsweise
ist die Abdeckungseinlage zwischen der Grundabdeckung und der Frontabdeckung gehalten
bzw. anordenbar. Weiterhin ist zweckmäßig die Abdeckungseinlage derart in bzw. an
der Frontabdeckung angeordnet, dass die Einstecköffnung der Abdeckungseinlage und
die Einstecköffnung der Frontabdeckung zueinander fluchtend angeordnet sind.
[0027] Zur Anordnung der Frontabdeckung hat sich insbesondere eine Rastverbindung zwischen
der Frontabdeckung mit der Grundabdeckung und/oder zwischen der Frontabdeckung mit
der Abdeckungseinlage bewährt. Zur Anordnung der Abdeckungseinlage an der Frontabdeckung
hat sich eine an der Grundwandung ausgebildete optionale Lagergeometrie bewährt. Diese
ist insbesondere gegenüberliegend des Einsteckkanals an der Grundwandung ausgebildet,
wobei die Lagergeometrie zweckmäßig derart ausgebildet ist, dass sie eine form- und/oder
kraftschlüssige Lagerung an der Frontabdeckung gewährleistet.
[0028] Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Frontabdeckung auf einer von dem Tasteinsatz
abweisendenden Frontfläche eine Nut aufweist. Diese Nut dient zweckmäßig zur Anordnung,
insbesondere zur klemmenden Anordnung, einer Blende. Die Blende kann insbesondere
zur Anordnung eines Namensschildes oder einer Zimmernummer oder einer Funktionsbezeichnung
des elektrischen Schalters, beispielsweise "Stromschalter", ausgebildet sein. Insbesondere
hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, dass die Nut derart ausgebildet ist,
dass sie die Mittelsenkrechte der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer
Rahmenseite des Klemmstücks verläuft.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung haben das Klemmstück und die Abdeckungsanordnung,
insbesondere die Frontabdeckung, die Abdeckungseinlage und die Wippenauflage, jeweils
einen Lichtleiter bzw. einen Durchbruch ausgebildet. Insbesondere sind die Lichtleiter
bzw. die Durchbrüche in den jeweiligen Elementen derart koaxial zueinander auf der
Mittelsenkrechten der Tragringöffnung ausgebildet und angeordnet, dass sie ein Licht
von einer im Tasteinsatz ausgebildeten Lichtquelle übertragen. Beispielsweise kann
mittels des Lichts ein Bereitschaftssignal bzw. Funktionssignal des elektrischen Schalters
einem Anwender zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin kann der elektrische Schalter
derart ausgebildet sein, dass eine in dem Einsteckkanal funktionsrichtig eingesteckte
Schlüsselkarte die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche der Wippenauflage und des Klemmstücks
verdeckt, so dass unmittelbar erkennbar ist, dass eine Schlüsselkarte in dem Einsteckkanal
des elektrischen Schalters angeordnet ist.
[0030] Es hat sich zudem als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Lichtleiter bzw. der
Durchbruch der Frontabdeckung innerhalb der Nut für die Blende ausgebildet ist. Insbesondere
ist die Blende dabei zumindest teilweise lichtdurchlässig, so dass ein Lichtsignal
von der in dem Tasteinsatz ausgebildeten Lichtquelle durch die Blende hindurch von
außen optisch wahrnehmbar ist.
[0031] Insbesondere wird eine Kompatibilität zwischen dem elektrischen Schalter und einem
Abdeckrahmen durch einen Adapterrahmen verbessert. Vorzugsweise ist der Adapterrahmen
zwischen der Abdeckungsanordnung und dem Tragring angeordnet. Zweckmäßig weist der
Adapterrahmen eine zentrale Adapteröffnung auf, durch welche die Wippenauflage hindurchragt.
[0032] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.
[0033] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsansicht einer Ausführung eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
mit einem Abdeckrahmen,
- Fig. 1A
- eine Detailansicht des Bereichs D gemäß Fig. 1,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht des elektrischen Schalters mit dem Abdeckrahmen gemäß Fig. 1 und
einer eingesteckten Schlüsselkarte entlang einer Mittelsenkrechten eines Tragrings
in eine Einsteckrichtung der einzusteckenden Schlüsselkarte betrachtet, und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht entlang der Trennebene A - A gemäß Fig. 2.
[0034] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0035] Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf
die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen
Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes
Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen
Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen
Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
[0036] Fig. 1 zeigt einen elektrischen Schalter 100, welcher mit einer Schlüsselkarte 102
betätigt werden kann. Der elektrische Schalter 100 weist einen Tasteinsatz 104 auf.
Der Tasteinsatz 104 umfasst elektrische Anschlusskontakte, elektrische Schaltelemente
sowie eine Schaltwippe 110, wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Dabei
ist die Schaltwippe 110 derart ausgebildet, dass sie die elektrischen Schaltelemente
kontaktieren kann. Insbesondere kontaktiert die Schaltwippe 110 die elektrischen Schaltelemente,
um einen Stromkreis zu schließen.
[0037] Der Tasteinsatz 104 ist mittels eines Tragrings 112 in einer Montageöffnung montierbar.
Die Montageöffnung ist nicht dargestellt. Der Tragring 112 ist dabei in einer Montageebene
M auf einem Randbereich der Montageöffnung lagerbar. Zweckmäßig weist der Tragring
112, wie in Fig. 1 dargestellt, Durchbrüche 114 auf, welche ein Verschrauben des Tragrings
112 mit dem Randbereich der Montageöffnung ermöglichen. Alternativ oder ergänzend
kann der Tragring 112 auch stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebstoffs,
mit dem Randbereich der Montageöffnung verbunden bzw. verklebt werden. Der Abdeckrahmen
116 ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, auf dem Tragring 112 aufsetzbar ausgebildet.
[0038] Der elektrische Schalter 100 weist weiterhin eine, insbesondere in den Fig. 1 und
3 erkennbare, Wippenauflage 118 auf. Die Wippenauflage 118 ist dabei mit der Schaltwippe
110, welche sich im Tasteinsatz 104 befindet, verbunden. Zur Betätigung des elektrischen
Schalters 100 wird die einzusteckende Schlüsselkarte 102 verwendet. Zweckmäßig weist
der elektrische Schalter 100 eine, in Fig. 1 dargestellte, Abdeckungsanordnung 120
auf. Zum Einführen der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 weist die Abdeckungsanordnung
120 einen Einsteckkanal 122 auf, welcher zumindest einseitig geöffnet ist.
[0039] Die Wippenauflage 118 ragt in den Einsteckkanal 122 hinein. Bei einem Einstecken
der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 kann dadurch die Schlüsselkarte 102 die Wippenauflage
118 derart betätigen, dass die Wippenauflage 118 eine mechanische Schaltbewegung ausführt.
Vorzugsweise führt die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung gegen eine
Rückstellkraft aus. Die Rückstellkraft kann dabei mit einem elastischen Element, beispielsweise
einem Kunststoff oder einer metallischen Feder, generiert werden. Insbesondere verschiebt
die Schlüsselkarte 102 die Wippenauflage 118 durch eine Anlage der Schlüsselkarte
102 an der Wippenauflage 118, so dass die Wippenauflage 118 mechanisch betätigt bzw.
verschoben wird. In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie die Schlüsselkarte 102 funktionsrichtig,
d. h. insbesondere bis zu einem Endanschlag 124, in den Einsteckkanal 122 hineingesteckt
ist. Die Schlüsselkarte 102 ist dabei in eine Einsteckrichtung E parallel zur Montageebene
M in den Einsteckkanal 122 einsteckbar.
[0040] Die Wippenauflage 118 ist derart mit der Schaltwippe 110 verbunden, dass die mechanische
Schaltbewegung, welche das Wippenelement in Folge der, insbesondere mechanischen,
Betätigung mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 ausführt, auf die Schaltwippe
110 übertragen wird. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist der Einsteckkanal 122
derart ausgebildet, dass die Schlüsselkarte 102 in einer Einsteckebene innerhalb des
Einsteckkanals 122 in einem funktionsrichtig eingesteckten Zustand anordenbar ist.
Die Einsteckebene S erstreckt sich dabei benutzerfreundlich parallel zur Montageebene
M, so dass die einzusteckende Schlüsselkarte 102 sowohl beim Einstecken als auch im
eingesteckten Zustand stets parallel zur Montageebene M und insbesondere gerade und
unverbogen ausgerichtet bzw. im Einsteckkanal 122 angeordnet ist.
[0041] Erfindungsgemäß sind die Abdeckungsanordnung 120 und die Wippenauflage 118 mittels
eines, insbesondere in Fig. 1 dargestellten, rahmenförmigen Klemmstücks 126 an dem
Tasteinsatz 104 angeordnet. Dabei sieht es die erfindungsgemäße Ausführung vor, dass
der Abstand der Einsteckebene S von der Wippenauflage 118 unabhängig vom Abstand des
Abdeckrahmens 116 von dem Tragring 112 ist. Insbesondere ist dabei der Abstand der
Einsteckebene S zur Montageebene M innerhalb einer Toleranzdistanz variabel einstellbar
ist. Der Abstand der Einsteckebene S zur Montageebene M wird erfindungsgemäß in Bezug
auf eine Mittelsenkrechte X einer von dem Tragring 112 umschlossenen Tragringöffnung
gemessen. In den Fig. 2 und 3 ist ein Einsteckabstand, welcher innerhalb der Toleranzdistanz
ausgebildet ist und den Abstand der Einsteckebene S zur Montageebene M beschreibt,
dargestellt.
[0042] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, wobei kein Höhenversatz
zwischen einem "niedrigen" Wandabschnitt im Bereich des Tragrings 112 und einem erhöhten
Wandabschnitt im Bereich des Abdeckrahmens 116 vorliegt.
[0043] Vorzugsweise ist die Schaltwippe 110 um eine Schaltachse 130 drehbar gelagert, wobei
die Wippenauflage 118 zweckmäßig um eine Drehachse 132 drehbar gelagert ist. In einer
bevorzugten, kompakten Ausführung der Erfindung sind die Schaltachse 130 und die Drehachse
132 parallel zueinander verlaufend und in Bezug auf die Mittelsenkrechte X der Tragringöffnung
hintereinander angeordnet.
[0044] Gemäß einer Variante der Erfindung weist das Klemmstück 126, wie in Fig. 1 dargestellt,
einen geraden Lagersteg 134 zur schwenkbaren Lagerung der Wippenauflage 118 auf. Insbesondere
wird eine vorteilhafte Anordnung dadurch erreicht, dass der Lagersteg 134 die Mittelsenkrechte
X der Tragringöffnung schneidet und parallel zu einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks
126 verlaufend ausgebildet ist. Zweckmäßig definiert der Lagersteg 134 die Drehachse
132 der Wippenauflage 118 derart, dass bei einer Verschiebung des Klemmstücks 126
entlang der Mittelsenkrechten X der Tragringöffnung die Wippenauflage 118 mit ihrer
Drehachse 132 im gleichem Maße verschoben wird.
[0045] Eine bevorzugte Lagerung der Wippenauflage 118 sieht vor, dass die Wippenauflage
118 eine zum Tasteinsatz 104 weisende Klemmgeometrie 138 ausgebildet hat. Die Klemmgeometrie
138 ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Die Klemmgeometrie 138 ist vorzugsweise
derart ausgebildet, dass sie auf einer Lagerfläche 140 des Lagerstegs 134 zumindest
formschlüssig, insbesondere zerstörungsfrei lösbar, aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist
und um den Lagersteg 134 schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist die Wippenauflage
118, insbesondere mittels der Klemmgeometrie 138, zerstörungsfrei von dem Klemmstück
126 lösbar und wiedermontierbar.
[0046] Zweckmäßig sind die Wippenauflage 118 und die Schaltwippe 110 zur Übertragung der
Schaltbewegung zumindest kraftschlüssig verbunden. Es hat sich dabei als besonders
vorteilhaft erwiesen, dass gemäß einer besonderen Ausführung die Schaltwippe 110 an
einer der Wippenauflage 118 zugekehrten Seite als Hohlprofile ausgebildete Ansätze
142 aufweist. Die als Hohlprofil ausgebildeten Ansätze 142 sind insbesondere in Fig.
1 dargestellt. Vorteilhaft besitzt die Wippenauflage 118 an einer den Ansätzen 142
der Schaltwippe 110 zugekehrten Unterseite Profilfortsätze 144, dargestellt in Fig.
1 und 2. Die Profilfortsätze 144 sind insbesondere zum Zusammenwirken mit den Ansätzen
142 der Schaltwippe 110 ausgebildet. Vorteilhaft sind die Profilfortsätze 144, wie
in Fig. 2 angedeutet, in den Ansätzen 142 mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet
bzw. anordenbar.
[0047] Insbesondere ist das Klemmstück 126, wie in Fig. 1 dargestellt, in einer der Form
des Tasteinsatzes 104 angepassten Rahmenform ausgebildet, wobei die Rahmenseiten 136
des Klemmstücks 126 eine Klemmstücköffnung 145 umgeben. Bevorzugt sind in Rahmeneckbereichen
146 des Klemmstücks 126 Klemmfortsätze 148 ausgebildet, welche in Richtung zu dem
Tasteinsatz 104 weisend von dem Klemmstück 126 abstehen. Die Klemmfortsätze 148 sind
dabei zweckmäßig derart ausgebildet, dass mittels der Klemmfortsätze 148 das Klemmstück
126 an dem Tasteinsatz 104 klemmend fixierbar und insbesondere zerstörungsfrei lösbar
ist. Vorzugsweise sind die Klemmfortsätze 148 so ausgebildet, dass das Klemmstück
126 vom Tasteinsatz 104 zerstörungsfrei lösbar und wiedermontierbar ist.
[0048] Entsprechend der Fig. 1 sind die Tragringöffnung und insbesondere das Klemmstück
126 vorzugsweise als ein vierseitiges Polygon ausgebildet. Dabei weist die Tragringöffnung
vier Polygonseiten auf, welche in Eckbereichen 152 miteinander verbunden sind und
die Tragringöffnung umgeben. Zweckmäßig ist der Tasteinsatz 104 derart ausgebildet
und insbesondere in der Tragringöffnung angeordnet, dass der Tasteinsatz 104 in zumindest
zwei Eckbereichen 152 der Tragringöffnung Durchbrüche 150 für eine klemmende Aufnahme
der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks 126 aufweist.
[0049] Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Klemmstück 126 vorzugsweise zumindest einen,
insbesondere zwei Aussteifungsstege 154 auf. Die Aussteifungsstege 154 erstrecken
sich dabei insbesondere von einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 senkrecht zum
Lagersteg 134, wobei die Aussteifungsstege 154 vorteilhaft mit dem Lagersteg 134 verbunden
sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Aussteifungsstege 154 mittig
an ihrer jeweiligen Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 angeformt sind, so dass die
Aussteifungsstege 154 zusammen mit dem Lagersteg 134 die Klemmstücköffnung 145 in
vier Quadranten, insbesondere gleich große Quadranten, unterteilen.
[0050] Die Klemmfortsätze 148 dienen insbesondere der kraftschlüssigen Fixierung des Klemmstück
126 an dem Tasteinsatz 104. Zweckmäßig sind in die Klemmfortsätze 148 Schrauben und/oder
Lagerstifte zur radialen Spreizung der Klemmfortsätze 148 eingeführt bzw. einführbar
und/oder eingeschraubt bzw. einschraubbar. Vorzugsweise sind dafür die Klemmfortsätze
148 hohlzylindrisch, insbesondere dübelartig, ausgebildet.
[0051] Entsprechend Fig. 1A ist es vorteilhaft, dass die Klemmfortsätze 148 eine obere Öffnung
156 aufweisen, so dass eine Schraube oder ein Lagerstift in Richtung zum Tasteinsatz
104 weisend in den Klemmfortsatz 148 einführbar ist. Das Einführen hat insbesondere
eine Spreizung der hohlzylindrischen Klemmfortsätze 148 zur Folge, so dass eine vorteilhafte
Fixierung des Klemmstücks 126 an dem Tasteinsatz 104 erfolgen kann. Die hohlzylindrischen
Klemmfortsätze 148 weisen insbesondere eine längs geschlitzte Umfangswandung auf.
Die Schlitze 158 erstrecken sich dabei zum Tasteinsatz 104 weisend, wobei vorzugsweise
jeweils zwei einander gegenüberliegende Schlitze 158 in der Umfangswandung ausgebildet
sind. Mittels der sich längs erstreckenden Schlitze 158 wird insbesondere eine radiale
Spreizung der Klemmfortsätze 148 zur klemmenden Fixierung an dem Tasteinsatz 104 verbessert.
[0052] In einer besonderen, vorteilhaft in Fig.1A dargestelltem, Ausgestaltung des Klemmstücks
126 schließt sich der Öffnung 156 des jeweiligen Klemmfortsatzes 148 zum Tasteinsatz
104 weisend ein zylindrischer Abschnitt 160 an. Vorteilhaft geht der zylindrische
Abschnitt 160 in einen, sich im Durchmesser vergrößernden, Klemmabschnitt 162 über.
Der Klemmabschnitt 162 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass im montierten Zustand
des Klemmstücks 126 mit dem Tasteinsatz 104 ein Kraftformschluss zwischen dem Klemmabschnitt
162 des jeweiligen Klemmfortsatzes 148 und dem Tasteinsatz 104 erwirkt wird. Der Klemmfortsatz
148 weist vorteilhaft im Klemmabschnitt 162 einen rampenartigen Anstieg 164 ausgehend
des zylindrischen Abschnitts 160 zum Tasteinsatz 104 weisend und/oder einen rampenartigen
Anstieg 166 ausgehend seines zum Tasteinsatz 104 weisenden Endes in die vom Tasteinsatz
104 abweisende Richtung auf. Zweckmäßig weist der Klemmfortsatz 148 im Klemmabschnitt
162 einen maximalen Durchmesser in einem Bereich auf, welcher von dem zylindrischen
Abschnitt und von dem zum Tasteinsatz 104 weisenden Ende beabstandet ist, wobei sich
ausgehend des maximalen Durchmessers der Durchmesser des Klemmfortsatzes 148 zum zylindrischen
Abschnitt 160 weisend und zu dem zum Tasteinsatz 104 weisenden Ende rampenartig verringert.
Die rampenartigen Anstiege 164, 166 des Klemmfortsatzes 148 verringern vorteilhaft
ein Verkanten bei der Montage bzw. der Demontage des Klemmstücks 126 zu dem Tasteinsatz
104. Insbesondere sind die Klemmfortsätze 148 mittels der rampenartigen Anstiege 164,
166 vorteilhaft in den jeweiligen am Tasteinsatz 104 ausgebildeten Durchbruch 150
zur Aufnahme des jeweiligen Klemmfortsatz 148 vorteilhaft einführbar bzw. entnehmbar.
[0053] Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Klemmstück 126 vorzugsweise an zumindest einer
Rahmensite 136, insbesondere an einer Polygonseite, Justieransätze 168 auf. Das in
Fig. 1 dargestellte Klemmstück 126 entspricht einer besonderen Ausführung und weist
vier Justieransätze 168 auf. Insbesondere sind die Justieransätze 168 beidseitig des
Aussteifungsstegs 154 ausgebildet. Vorteilhaft weisen die Justieransätze 168, wie
in Fig. 2 dargestellt, radial nach außen weisend, insbesondere in Richtung eines zu
montierenden Abdeckrahmens 116, Abschrägungen 170 auf, die mit optional korrespondierend
ausgebildeten Schrägflächen 172 zusammenwirken, welche im Bereich eines inneren Öffnungsrands
des Abdeckrahmen 116 ausgebildet sein können. Zweckmäßig wirken die Justieransätze
168 bzw. die Abschrägungen 170 derart mit dem Abdeckrahmen 116, insbesondere den Schrägflächen
172 im Bereich des inneren Öffnungsrandes, zusammen, dass sich das Klemmstück 126
über die Justieransätze 168 und die Schrägflächen 172 an dem Abdeckrahmen 116 ausrichten
kann.
[0054] Weiterhin können die Justieransätze 168 gemäß einer weiterentwickelten Ausführung,
wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, Ausleger 174 aufweisen, welche von der jeweiligen
Rahmenseite 136 aus, insbesondere der jeweiligen Polygonseite des Klemmstücks 126
aus, abstehend radial nach innen ragen. Zweckmäßig weisen die Ausleger 174 jeweils
an ihren sich radial nach innen weisenden Enden, wie in Fig. 2 dargestellt, eine zum
Tasteinsatz 104 weisende Rastfläche 176 auf, welche vorzugsweise von einem korrespondierend
ausgebildeten Rastarm 178 der Abdeckungsanordnung 120, insbesondere einer Grundabdeckung
180 der Abdeckungsanordnung 120, hintergriffen werden kann. Vorteilhaft wird mittels
der Rastfläche 176 und des Rastarms 178 eine Verrastung der Abdeckungsanordnung 120
mit dem Klemmstück 126 erwirkt.
[0055] Die Grundabdeckung 180 ist insbesondere, wie in Fig. 1 dargestellt, vierseitig rahmenartig
mit einer zentralen Öffnung ausgebildet. Zweckmäßig wird die Öffnung der Grundabdeckung
180 von der Wippenauflage 118 durchgriffen. Vorzugsweise ist die zentrale Öffnung
der Grundabdeckung 180 mit einer Mittelachse koaxial zur Mittelsenkrechten X der Tragringöffnung
derart angeordnet, dass die Wippenauflage 118 mechanisch betätigt werden kann. Insbesondere
kann die Schlüsselkarte 102 beim Einstecken in die Einsteckrichtung E vorteilhaft
die durch die zentrale Öffnung der Grundabdeckung 180 ragende Wippenauflage 118 derart
kontaktieren, dass die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung ausführt.
[0056] In einer besonderen Ausführung weist die Grundabdeckung 180 in zumindest einem Eckbereich
eine zum Tasteinsatz 104 weisende und zu einem der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks
126 koaxial angeordnete Ausnehmung 182 zum Durchführen der Schraube zum Spreizen des,
insbesondere hohlzylindrischen, Klemmfortsatzes 148 auf. Mittels der durch die Ausnehmung
182 geführten Schraube kann vorteilhaft sowohl das Klemmstück 126 im Tasteinsatz 104
als auch gleichzeitig die Grundabdeckung 180 mit dem Klemmstück 126 fixiert werden.
Insbesondere weist die Grundabdeckung 180 für eine vorteilhafte Anordnung in zwei
diagonal versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen 148 des Klemmstücks
126 koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen 182 auf.
[0057] Alternativ kann es vorteilhaft sein die Ausnehmungen 182 derart auszubilden, dass
die Schrauben zum Spreizen der Klemmfortsätze 148 lediglich durch die Ausnehmung 182
geführt werden können, wobei die Grundabdeckung 180 nicht an dem Klemmstück 126 fixiert
wird. Insbesondere weist dafür die jeweilige Ausnehmung 182 einen Durchmesser auf,
welcher größer ist als ein größter Durchmesser der verwendeten Schraube. Vorteilhaft
kann dadurch das Klemmstück 126 von der Grundabdeckung 180 entkoppelt werden, wobei
eine Verbindung zwischen Klemmstück 126 und Grundabdeckung 180 beispielsweise mittels
der Ausleger 174 der Justieransätze 168 und der Rastarme 178 erfolgen kann.
[0058] Vorzugsweise hat die Grundabdeckung 180 alternativ zu den Ausnehmungen 182 zum Durchführen
der Schraube zur Spreizung der Klemmfortsätze 148 oder dazu ergänzend in zumindest
einem der Eckbereiche bzw. in zumindest einem weiteren Eckbereich einen zum Tasteinsatz
104 weisenden und zu einem Klemmfortsatz 148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordneten
Lagerstift 184 ausgebildet. In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführung des Klemmstücks
126 dargestellt, gemäß welcher zur Spreizung der Klemmfortsätze 148 in zwei diagonal
versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen 148 des Klemmstücks 126 koaxial
angeordnete ausgebildete Ausnehmungen 182 zum Durchführen der Schrauben und in den
jeweiligen zwei anderen diagonal versetzten Eckbereichen 152 zu zwei der Klemmfortsätzen
148 des Klemmstücks 126 koaxial angeordnete Lagerstifte 184 ausgebildet sind.
[0059] Zweckmäßig ist der Lagerstift 184, dargestellt in Fig. 1, einstückig mit der Grundabdeckung
180 an der Grundabdeckung 180 angeformt. Der Lagerstift 184 ist dabei insbesondere
derart ausgebildet, dass er in einen der Klemmfortsätze 148 des Klemmstücks 126 eingeführt
bzw. einführbar ist. Insbesondere dient der Lagerstift 184 der Lagerung der Grundabdeckung
180 am Klemmstück 126. Alternativ oder ergänzend ist der Lagerstift 184 derart ausgebildet,
dass der jeweilige Klemmfortsatz 148 beim Einführen des Lagerstifts 184 gespreizt
wird.
[0060] Gemäß einer bevorzugten Ausführung des elektrischen Schalters 100 weist die Wippenauflage
118, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung
E von dem Tasteinsatz 104 abweisend ansteigendes Hebelglied 186 auf. Das Hebelglied
186 ragt dabei insbesondere in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden
Schlüsselkarte 102 durch die Einsteckebene S derart hindurch, dass es vorteilhaft
in den Einsteckkanal 122 hineinragt. Vorteilhaft kann dadurch die einzusteckende Schlüsselkarte
102 bei einem Einstecken in Einsteckrichtung E in den Einsteckkanal 122 die Wippenauflage
118 derart kontaktieren, dass die Wippenauflage 118 die mechanische Schaltbewegung
gegen die Rückstellkraft ausführt. Die Schlüsselkarte 102 kontaktiert dabei die Wippenauflage
118 zweckmäßig mittels eines Anlagekontaktes mit dem Hebelglied 186, wobei durch die
rampenartige Form des Hebelgliedes 186 gewährleistet ist, dass die Schlüsselkarte
102 nicht verkantet. Durch ein weiteres Verschieben der Schlüsselkarte 102 in Einsteckrichtung
E wird die Wippenauflage 118 mechanisch verschoben, insbesondere um ihre Drehachse
132 verschwenkt, so dass die Wippenauflage 118 eine mechanische Schaltbewegung auf
die Schaltwippe 110 überträgt.
[0061] Gemäß einer weiteren Variante des elektrischen Schalters 100 weist die Abdeckungsanordnung
120 eine Abdeckungseinlage 188 auf. Die Abdeckungseinlage 188 ist insbesondere in
Fig. 1 dargestellt. Vorteilhaft ist die Wippenauflage 118 zwischen dem Klemmstück
126 und einer den Einsteckkanal 122 bildenden Unterseite einer sich parallel zur Montageebene
M erstreckenden Grundwandung 190 der Abdeckungseinlage 188 angeordnet, wie in Fig.
3 dargestellt. Insbesondere weist die Abdeckungseinlage 188, wie in den Fig. 1 und
3 dargestellt, gegen die Einsteckrichtung E weisend eine rahmenartige Einstecköffnung
192 auf, wobei sich zweckmäßig in Einsteckrichtung E der Einstecköffnung 192 der Einsteckkanal
122 anschließt. Eine besondere Ausführung sieht es zudem vor, dass
der Einsteckkanal 122 in einer besonderen Ausführung in die zum Tasteinsatz 104 weisende
Richtung von der Grundabdeckung 180 und in der von dem Tasteinsatz 104 abweisenden
Richtung von der Abdeckungseinlage 188 begrenzt.
[0062] Um das Herbeiführen der Schaltfunktion beim Einstecken der Schlüsselkarte 102 zu
verbessern, weist die Abdeckungseinlage 188 vorzugsweise zumindest einen als Durchgriffsöffnung
194 ausgebildeten Durchbruch auf. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel weist
insbesondere drei Durchgriffsöffnungen 194 auf. Die zumindest eine Durchgriffsöffnung
194 und die Wippenauflage 118 sind zweckmäßig derart ausgebildet, dass die Wippenauflage
118 teilweise, in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden Schlüsselkarte
102, in die Durchgriffsöffnung 194 hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung 194
hindurchragt.
[0063] Vorteilhaft sind die Durchgriffsöffnung 194 und die Wippenauflage 118 derart ausgebildet,
dass die Wippenauflage 118, insbesondere mit dem Hebelglied 186, eine Barriere für
die einzusteckende Schlüsselkarte 102 bildet, welche mittels der einzusteckenden Schlüsselkarte
102 durch die Verschiebung der Schlüsselkarte 102 in Einsteckrichtung E gegen die
Wippenauflage 118, insbesondere gegen das Hebelglied 186, geöffnet werden kann. In
der Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die einzusteckende Schlüsselkarte
102 so weit in Einsteckrichtung E in den Einsteckkanal 122 eingeführt ist, bis sie
das Hebelglied 186 derart kontaktiert hat, dass die Wippenauflage 118 mechanisch um
ihre Drehachse 132 so verschwenkt wurde, so dass die von dem Hebelglied 186 gebildete
Barriere geöffnet ist und die Schlüsselkarte 102 weiter in Einsteckrichtung E in den
Einsteckkanal 122 gesteckt werden konnte, bis sie die in Fig. 3 dargestellte Endlage
erreicht hat. Gleichzeitig mit dem Auflösen der Barriere bzw. dem Verschwenken der
Wippenauflage 118 wird vorteilhaft, wie in Fig. 3 angedeutet, die mechanische Schaltbewegung
der Wippenauflage 118 auf die Schaltwippe 110 übertragen.
[0064] Insbesondere weist die Abdeckungsanordnung 120 eine, in den Fig. 1 bis 3 dargestellte,
Frontabdeckung 196 auf, wobei die Frontabdeckung 196 zweckmäßig die Abdeckungseinlage
188, die Grundabdeckung 180, die Wippenauflage 118, das Klemmstück 126 und den Tasteinsatz
104 umschließt.
[0065] In einer vorteilhaften Ausführung, dargestellt in Fig. 3, weist die Frontabdeckung
196 zudem eine zu dem Einsteckkanal 122 koaxial angeordnete Einstecköffnung 198 zum
Durchführen der einzusteckenden Schlüsselkarte 102 auf. Zweckmäßig ist die Abdeckungseinlage
188 zwischen der Grundabdeckung 180 und der Frontabdeckung 196 gehalten bzw. anordenbar,
wobei die Abdeckungseinlage 188 vorteilhaft derart in bzw. an der Frontabdeckung 196
angeordnet ist, dass die Einstecköffnung 192 der Abdeckungseinlage 188 und die Einstecköffnung
198 der Frontabdeckung 196 zueinander fluchtend angeordnet sind.
[0066] Vorzugsweise weist die Frontabdeckung 196 Rastmittel 200 zur rastenden Verbindung
mit der Grundabdeckung 180 und/oder mit der Abdeckungseinlage 188 auf. Insbesondere
in Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, gemäß welcher die Frontabdeckung
196 im Bereich ihrer Einstecköffnung 192 einen zum Tasteinsatz 104 abstehenden Rastarm
200 mit einer von dem Tasteinsatz 104 abweisenden Spannfläche aufweist. Zweckmäßig
ist die Frontabdeckung 196 mittels des Rastarms 200 rastend mit der Abdeckeinlage
verbindbar. Weiterhin sieht es eine, in Fig. 3 dargestellte, optionale Variante vor,
dass an der Grundwandung 190 der Abdeckungseinlage 188 eine Lagergeometrie 202 ausgebildet
ist. Diese ist insbesondere gegenüberliegend des Einsteckkanals 122 an der Grundwandung
190 ausgebildet, wobei die Lagergeometrie 202 zweckmäßig derart ausgebildet ist, dass
sie eine form- und/oder kraftschlüssigen Lagerung an der Frontabdeckung 196 gewährleistet.
[0067] Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, weist die Frontabdeckung 196 in einer besonderen
Ausführungsform auf einer von dem Tasteinsatz 104 abweisendenden Frontfläche eine
Nut 204 auf. Diese Nut 204 dient zweckmäßig zur Anordnung, insbesondere zur klemmenden
Anordnung, einer, in den Fig. 1 und 3 dargestellten, Blende 206. Vorzugsweise ist
die Nut 204 derart ausgebildet, dass sie die Mittelsenkrechte X der Tragringöffnung
schneidet und parallel zu einer Rahmenseite 136 des Klemmstücks 126 verläuft, dargestellt
in Fig. 3.
[0068] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante, welche insbesondere in Fig. 1 dargestellt
ist, haben das Klemmstück 126 und die Abdeckungsanordnung 120, insbesondere die Frontabdeckung
196, die Abdeckungseinlage 188 und die Wippenauflage 118, jeweils einen Lichtleiter
bzw. einen Durchbruch 208 ausgebildet.
[0069] Zweckmäßig sind die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche 208 in den jeweiligen Elementen,
wie in Fig. 1 und 3 angedeutet, derart koaxial zueinander auf der Mittelsenkrechten
X der Tragringöffnung ausgebildet und angeordnet, dass sie ein Licht von einer im
Tasteinsatz 104 ausgebildeten Lichtquelle übertragen. Vorzugsweise ist es besonders
vorteilhaft, dass der Lichtleiter bzw. der Durchbruch 208 der Frontabdeckung 196,
wie in Fig. 1 dargestellt, innerhalb der Nut 204 für die Blende 206 ausgebildet ist.
Insbesondere ist die Blende 206 dabei zumindest teilweise lichtdurchlässig.
[0070] Insbesondere weist der elektrische Schalter 100 einen Adapterrahmen 210 auf. Zweckmäßig
ist der Adapterrahmen 210 zwischen der Abdeckungsanordnung 120 und dem Tragring 112
und vorzugsweise einem montierten Abdeckrahmen 116 angeordnet. Insbesondere ist zumindest
ein Teil der axialen Erstreckung des Adapterrahmens entlang der Mittelachse der Tragringöffnung,
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, von dem Abdeckrahmen 116 umfangsgemäß umgeben.
Der Adapterrahmen 210 ermöglicht insbesondere eine mechanische bzw. geometrische Anpassung
an verschieden ausgestaltete Abdeckrahmen 116.
[0071] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale
in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst
von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner
ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet,
dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise
durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann.
Bezugszeichenliste
[0072]
- 100
- Elektrischer Schalter
- 102
- Schlüsselkarte
- 104
- Tasteinsatz
- 110
- Schaltwippe
- 112
- Tragring
- 114
- Durchbruch im Tragring
- 116
- Abdeckrahmen
- 118
- Wippenauflage
- 120
- Abdeckungsanordnung
- 122
- Einsteckkanal
- 124
- Endanschlag
- 126
- Klemmstück
- 130
- Schaltachse
- 132
- Drehachse
- 134
- Lagersteg
- 136
- Rahmenseite
- 138
- Klemmgeometrie
- 140
- Lagerfläche
- 142
- Ansatz der Schaltwippe
- 144
- Profilfortsatz der Wippenauflage
- 145
- Klemmstücköffnung
- 146
- Rahmeneckbereich des Klemmstücks
- 148
- Klemmfortsatz
- 150
- Durchbruch im Tasteinsatz
- 152
- Eckbereich der Tragringöffnung
- 154
- Aussteifungssteg
- 156
- Öffnung des Klemmfortsatzes
- 158
- Schlitz
- 160
- Zylindrischer Abschnitt
- 162
- Klemmabschnitt
- 164
- Anstieg des Klemmabschnitts zum Tasteinsatz weisend
- 166
- Anstieg des Klemmabschnitts zum zylindrischen Abschnitt weisend
- 168
- Justieransatz
- 170
- Abschrägung
- 172
- Schrägflächen
- 174
- Ausleger
- 176
- Rastfläche des Auslegers
- 178
- Rastarm der Abdeckungsanordnung/Grundabdeckung
- 180
- Grundabdeckung
- 182
- Ausnehmung
- 184
- Lagerstift
- 186
- Hebelglied
- 188
- Abdeckungseinlage
- 190
- Grundwandung
- 192
- Einstecköffnung der Abdeckungseinlage
- 194
- Durchgriffsöffnung
- 196
- Frontabdeckung
- 198
- Einstecköffnung der Frontabdeckung
- 200
- Rastmittel
- 202
- Lagergeometrie
- 204
- Nut
- 206
- Blende
- 208
- Lichtleiter/Durchbruch
- 210
- Adapterrahmen
- M
- Montageebene
- E
- Steckrichtung
- S
- Steckebene
- X
- Mittelsenkrechte
1. Elektrischer Schalter (100), welcher mit einer Schlüsselkarte (102) betätigt werden
kann, aufweisend einen Tasteinsatz (104), welcher elektrische Anschlusskontakte, elektrische
Schaltelemente sowie eine Schaltwippe (110) zur Betätigung der elektrischen Schaltelemente
umfasst, wobei der Tasteinsatz (104) mittels eines Tragrings (112), welcher in einer
Montageebene (M) auf einem Randbereich einer Montageöffnung lagerbar ist, in der Montageöffnung
montierbar ist, wobei ein Abdeckrahmen (116) auf dem Tragring (112) aufsetzbar ist,
weiterhin aufweisend eine mit der Schaltwippe (110) verbundene Wippenauflage (118)
sowie eine einen Einsteckkanal (122) für eine einzusteckende Schlüsselkarte (102)
aufweisende Abdeckungsanordnung (120), wobei die Wippenauflage (118) derart in den
Einsteckkanal (122) hineinragt, dass bei einem Einstecken der einzusteckenden Schlüsselkarte
(102) in eine Einsteckrichtung (E) parallel zur Montageebene (M) die Schlüsselkarte
(102) die Wippenauflage (118) derart mechanisch kontaktieren kann, dass die Wippenauflage
(118) eine mechanische Schaltbewegung ausführt, wobei die mechanische Schaltbewegung
auf die Schaltwippe (110) übertragen wird, wobei der Einsteckkanal (122) derart ausgebildet
ist, dass die Schlüsselkarte (102) in einer Einsteckebene (S), welche sich parallel
zur Montageebene (M) erstreckt, innerhalb des Einsteckkanals (122) in einem funktionsrichtig
eingesteckten Zustand anordenbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) und die Wippenauflage (118) mittels eines rahmenförmigen
Klemmstücks (126) an dem Tasteinsatz (104) derart angeordnet sind, dass der Abstand
der Einsteckebene (S) von der Wippenauflage (118) unabhängig vom Abstand des Abdeckrahmens
(116) von dem Tragring (112) ist.
2. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (110) um eine Schaltachse (130) und die Wippenauflage (118) um eine
Drehachse (132) drehbar gelagert sind, wobei die Schaltachse (130) und die Drehachse
(132) parallel zueinander verlaufen und in Bezug auf die Mittelsenkrechte (X) der
Tragringöffnung hintereinander angeordnet sind.
3. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) einen geraden Lagersteg (134) zur schwenkbaren Lagerung der
Wippenauflage (118) aufweist, der die Mittelsenkrechte (X) der Tragringöffnung schneidet
und parallel zu einer Rahmenseite (136) des Klemmstücks (126) verläuft.
4. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) eine zum Tasteinsatz (104) weisende Klemmgeometrie (138)
derart ausgebildet hat, dass sie auf einer Lagerfläche (140) des Lagerstegs (134)
zumindest formschlüssig, insbesondere lösbar, aufgeclipst bzw. aufclipsbar ist und
um den Lagersteg (134) schwenkbar gelagert ist.
5. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) mit der Schaltwippe (110) zur Übertragung der Schaltbewegung
zumindest kraftschlüssig verbunden ist.
6. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (110) an einer der Wippenauflage (118) zugekehrten Seite als Hohlprofile
ausgebildete Ansätze (142) aufweist und die Wippenauflage (118) an einer den Ansätzen
der Schaltwippe (110) zugekehrten Unterseite Profilfortsätze (144) besitzt, die in
den Ansätzen mit einem Übermaß längsverschieblich angeordnet sind.
7. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) eine der Form des Tasteinsatzes (104) angepasste Rahmenform
besitzt, wobei in Rahmeneckbereichen (146) des Klemmstücks (126) in Richtung zu dem
Tasteinsatz (104) weisend abstehende Klemmfortsätze (148) ausgebildet sind, mittels
welcher das Klemmstück (126) an dem Tasteinsatz (104) klemmend, insbesondere lösbar,
fixierbar ist.
8. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass in die Klemmfortsätze (148) Schrauben und/oder Lagerstifte zur radialen Spreizung
der Klemmfortsätze (148) eingeführt bzw. einführbar und/oder eingeschraubt bzw. einschraubbar
sind.
9. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine vierseitige rahmenartige Grundabdeckung (180)
mit einer zentralen, von der Wippenauflage (118) durchgriffenen Öffnung aufweist,
wobei die Grundabdeckung (180) in zumindest einem Eckbereich eine zum Tasteinsatz
(104) weisende und zu einem der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks (126) koaxial
angeordnete Ausnehmung (182) zum Durchführen der Schraube aufweist.
10. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundabdeckung (180) in zumindest einem Eckbereich einen zum Tasteinsatz (104)
weisenden und zu einem der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordneten
Lagerstift (184) ausgebildet hat, welcher in einen der Klemmfortsätze (148) des Klemmstücks
(126) eingeführt bzw. einführbar ist.
11. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundabdeckung (180) in zwei diagonal versetzten Eckbereichen (152) zu zwei der
Klemmfortsätzen (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordnete ausgebildete Ausnehmungen
(182) zum Durchführen der Schrauben und/oder in zwei diagonal versetzten Eckbereichen
(152) zu zwei der Klemmfortsätzen (148) des Klemmstücks (126) koaxial angeordnete
Lagerstifte (184) ausgebildet hat.
12. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenauflage (118) zumindest ein rampenartig in Einsteckrichtung (M) von dem
Tasteinsatz (104) abweisend ansteigendes Hebelglied (186) aufweist, welches von der
Wippenauflage (118) in die von dem Tasteinsatz (104) abweisende Seite abstehend in
den Einsteckkanal (122) derart hineinragt, dass bei dem Einstecken der einzusteckenden
Schlüsselkarte (102) die Wippenauflage (118) die mechanische Schaltbewegung gegen
eine Rückstellkraft ausführt.
13. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine Abdeckungseinlage (188) aufweist, wobei die Wippenauflage
(118) zwischen dem Klemmstück (126) und einer den Einsteckkanal (122) bildenden Unterseite
einer sich parallel zur Montageebene (M) erstreckenden Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage
(188) angeordnet ist.
14. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage (188) zumindest einen als Durchgriffsöffnung
(194) ausgebildeten Durchbruch aufweist, wobei die Wippenauflage (118) teilweise,
insbesondere mit dem Hebelglied (186), in einem nicht eingesteckten Zustand der einzusteckenden
Schlüsselkarte (102) in die Durchgriffsöffnung (194) hineinragt bzw. durch die Durchgriffsöffnung
(194) hindurchragt.
15. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsanordnung (120) eine Frontabdeckung (196) aufweist, welche eine zu
dem Einsteckkanal (122) koaxial angeordnete Einstecköffnung (192) zum Durchführen
der einzusteckenden Schlüsselkarte (102) aufweist, wobei die Frontabdeckung (196)
mit der Grundabdeckung (180) und/oder mit der Abdeckungseinlage (188) verrastet ist,
wobei die Abdeckungseinlage (188) zwischen der Grundabdeckung (180) und der Frontabdeckung
(196) gehalten ist.
16. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwandung (190) der Abdeckungseinlage (188) gegenüberliegend des Einsteckkanals
(122) eine Lagergeometrie (202) zur form- und/oder kraftschlüssigen Lagerung der Frontabdeckung
(196) aufweist.
17. Elektrischer Schalter (100) nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (196) auf einer von dem Tasteinsatz (104) abweisendenden Frontfläche
eine Nut (204) zur, insbesondere klemmenden, Anordnung einer Blende (206) aufweist,
wobei die Nut (204) die Mittelsenkrechte (X) der Tragringöffnung schneidet und parallel
zu einer Rahmenseite (136) des Klemmstücks (126) verläuft.
18. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (126) und die Abdeckungsanordnung (120), insbesondere die Frontabdeckung
(196), die Abdeckungseinlage (188) und die Wippenauflage (118), jeweils einen Lichtleiter
bzw. einen Durchbruch (208) ausgebildet haben, wobei die Lichtleiter bzw. die Durchbrüche
(208) zueinander koaxial auf der Mittelsenkrechten (X) der Tragringöffnung derart
ausgebildet und angeordnet sind, dass sie ein Licht von einer im Tasteinsatz (104)
ausgebildeten Lichtquelle übertragen.
19. Elektrischer Schalter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdeckungsanordnung (120) und Tragring (112) ein Adapterrahmen (210) angeordnet
ist, wobei der Adapterrahmen (210) eine zentrale Adapteröffnung aufweist, durch welche
die Wippenauflage (118) hindurchragt.