[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, vorzugsweise eine Einbaugeschirrspülmaschine,
insbesondere vollintegrierte Einbaugeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum
bereitstellenden Spülbehälter, der eine Beschickungsöffnung aufweist, und mit einer
um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Spülraumtür zum
fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung, wobei die der Schwenkachse gegenüberliegende
Stirnseite der Spülraumtür treppenförmig ausgebildet ist und einen der Beschickungsöffnung
zugewandten ersten Absatz sowie einen zum ersten Absatz benachbarten zweiten Absatz
aufweist, wobei der zweite Absatz ein Bedienfeld bereitstellt, wobei der zweite Absatz
den ersten Absatz in Höhenrichtung der Spülraumtür überragt, so dass die Oberfläche
des Bedienfeldes zur stirnseitigen Oberfläche des ersten Absatzes beabstandet ist.
[0002] Geschirrspülmaschinen im Allgemeinen sowie in der speziellen Ausführungsform als
Einbaugeschirrspülmaschine, auch in der Ausgestaltung als vollintegrierte Geschirrspülmaschine,
sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen
Nachweises nicht bedarf.
[0003] Geschirrspülmaschinen der gattungsgemäßen Art dienen der Reinigung von Spülgütern
und verfügen zu diesem Zweck über einen einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter,
der zu reinigende Spülgüter im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall aufnimmt. Zur Beschickung
des Spülraums mit Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr- und/oder Besteckteile
handeln kann, stellt der Spülbehälter eine Beschickungsöffnung bereit. Diese ist mittels
einer Spülraumtür fluiddicht verschließbar, wobei die Spülraumtür bevorzugterweise
um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist.
[0004] Bei vollintegrierten Einbaugeschirrspülmaschinen ist das für eine verwenderseitige
Bedienung der Geschirrspülmaschine vorgesehene Bedienfeld nicht frontseitig der Spülraumtür,
sondern stirnseitig der Spülraumtür an der oberen Randkante der Spülraumtür angeordnet.
Eine benutzerseitige Bedienung der Geschirrspülmaschine ist mithin nur bei einer zumindest
um einen Spalt geöffneten Spülraumtür möglich.
[0005] Bei geschlossener Spülraumtür ist die Beschickungsöffnung des Spülbehälters fluiddicht
verschlossen. Zu diesem Zweck ist eine spülbehälterseitige Dichtung vorgesehen, an
der die Spülraumtür spülbehälterseitig in geschlossener Stellung anliegt. Dabei verfügt
die Spülraumtür über ein sog. Türinnenblech einerseits und ein sog. Türaußenblech
andererseits, wobei das Türinnenblech der Spülraumtür in Wirkverbindung mit der spülbehälterseitigen
Dichtung steht.
[0006] In Höhenrichtung der Spülraumtür überragt das Türaußenblech das Türinnenblech, womit
die stirnseitige Randkante der Spülraumtür treppenförmig ausgebildet ist und einen
vom Türinnenblech bereitgestellten ersten Absatz einerseits und einen vom Türaußenblech
bereitgestellten Absatz andererseits aufweist. Das Bedienfeld ist vom zweiten Absatz,
mithin vom Türaußenblech bereitgestellt und ist im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
bei geschlossener Spülraumtür außerhalb des vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraums
angeordnet.
[0007] Alternativ zu einer treppenförmigen Ausgestaltung der der Schwenkachse gegenüberliegenden
Stirnseite der Spülraumtür kann die der Schwenkachse gegenüberliegende Stirnseite
der Spülraumtür auch stufenlos ausgebildet sein, wie zum Beispiel aus der
DE 10 2015 100 054 A1 bekannt. Dabei ist gemäß dieser alternativen Ausführung vorgesehen, dass die Stirnseite
bei geschlossener Spülraumtür unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungskante
der Beschickungsöffnung angeordnet ist.
[0008] Obgleich sich die aus dem Stand der Technik vorbekannten Konstruktionen im alltäglichen
Praxiseinsatz bewährt haben, besteht das stetige Bestreben einer Verbesserung.
[0009] Der Erfindung liegt deshalb ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine konstruktiv dahingehend weiterzuentwickeln,
dass erweiterte Einsatzmöglichkeiten gegeben sind.
[0010] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass der Abstand zwischen der Oberfläche
des Bedienfeldes und der stirnseitigen Oberfläche des ersten Absatzes ≥ 30 mm beträgt.
[0011] Der Abstand zwischen der Oberfläche des Bedienfeldes und der stirnseitigen Oberfläche
des ersten Absatzes beträgt erfindungsgemäß 30 mm oder mehr, beispielsweise 35 mm,
40 mm, 45 mm oder 50 mm. Damit ist im Unterschied zum Stand der Technik die Oberfläche
des Bedienfeldes in Relation zur stirnseitigen Oberfläche des ersten Absatzes in Höhenrichtung
der Spülraumtür weiter nach oben versetzt. Dies erleichtert den Einsatz einer gattungsgemäßen
Geschirrspülmaschine auch in in Höhenrichtung größeren Einbaunischen, womit die Einsatzmöglichkeiten
für die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine in vorteilhafter Weise vergrößert sind.
So ist es insbesondere gestattet, eine aus dem Stand der Technik an sich bekannte
Geschirrspülmaschine zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit
einer erfindungsgemäßen Spülraumtür auszustatten und es so zu ermöglichen, die aus
dem Stand der Technik an sich vorbekannte Geschirrspülmaschine auch im Zusammenhang
mit einer in Höhenrichtung vergrößerten Einbaunische bestimmungsgemäß verwenden zu
können.
[0012] Geschirrspülmaschinen werden typischerweise bei gegebenen Außenabmessungen für eine
maximal mögliche Spülraumgröße ausgelegt. Dabei darf die Geschirrspülmaschinenbreite
zumindest in Europa in der Regel aufgrund üblicher Kücheneinbaumaße 45 cm bzw. 60
cm nicht überschreiten. Die Gerätetiefe beträgt indes typischerweise 57 cm, inklusive
einer küchenseitigen Dekorplatte mit einer Dicke von typischerweise 19 mm.
[0013] Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, ist die Arbeitshöhe von Küchenzeilen
kontinuierlich gewachsen und so auch die Höhe von Einbaunischen für Geschirrspülmaschinen.
Höhere Einbaunischen machen indes bei Einbaugeschirrspülmaschinen in Höhenrichtung
längere Fronten für die Spülraumtüren erforderlich, damit bei geschlossener Spülraumtür
durch die davon getragene Front der Bereich zwischen Sockel und Arbeitsplatte zur
Schaffung eines einheitlichen Bildes einer Küchenzeile abgedeckt ist.
[0014] Trotz in Höhenrichtung vergrößerter Nischen kommen in aller Regel Geschirrspülmaschinen
mit Spülbehältern in Standardabmessungen (mit einer Höhe zwischen 805 - 870 mm) zum
Einsatz. Um aber bei in Höhenrichtung größeren Nischen eine entsprechend größer ausgebildete
Front einer Spülraumtür in den Sockelbereich der Geschirrspülmaschine bestimmungsgemäß
einschwenken lassen zu können, ist die Geschirrspülmaschine in Höhenrichtung tiefer
zu setzen. Dies führt in nachteiliger Weise zu einem Freiraum zwischen der Geschirrspülmaschine
und der Arbeitsplatte. Dieser Freiraum ist frontseitig zu verkleiden, zu welchem Zweck
typischerweise eine küchenmöbelseitige Span- oder Verkleidungsplatte zum Einsatz kommt.
Eine solche Verkleidung ist aber insbesondere aus zwei Gründen von Nachteil. Zum einen
ist bei geöffneter Spülraumtür der frontseitige Gesamteindruck der Küchenzeile gestört
und zum anderen bleibt der Freiraum zwischen Geschirrspülmaschine und Arbeitsplatte
ungenutzt.
[0015] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe. Denn der in Höhenrichtung
vergrößerte Abstand zwischen den beiden stirnseitigen Absätzen der Spülraumtür ermöglicht
die Verwendung eines Spülbehälters mit Standardabmessungen in Kombination mit einer
in Höhenrichtung der Spülraumtür im Vergleich zu Standardabmessungen vergrößerten
Frontplatte. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme werden im Wesentlichen zwei Vorteile
erreicht. Die in Höhenrichtung im Vergleich zu Standardabmessungen vergrößerte Einbaunische
wird frontseitig bei geschlossener Spülraumtür vollständig abgedeckt, und zwar ohne
die Geschirrspülmaschine in Höhenrichtung höher zu setzen. Kollisionsprobleme mit
dem Sockelbereich sind so vermieden. Gleichzeitig entsteht aber auch kein Spaltraum
bei geschlossener Spülraumtür zwischen der Spülraumtür und einer oberhalb der Geschirrspülmaschine
angeordneten Arbeitsplatte, so dass es keiner küchenmöbelseitigen Verkleidung bedarf.
Im Ergebnis können auch in vergrößerte Einbaunischen Geschirrspülmaschinen mit Standardabmessungen
eingesetzt werden. Hierzu bedarf es lediglich einer aus dem Stand der Technik an sich
bekannten Geschirrspülmaschine, die unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Spülraumtür
zu einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine umgebaut bzw. nachgerüstet ist. Dabei
ist eine wahlweise Bestückung einer den Standardabmessungen genügenden Geschirrspülmaschine
entweder mit einer Standard-Spülraumtür oder mit einer erfindungsgemäßen Spülraumtür
möglich. Die Einsatzmöglichkeiten sind damit in vorteilhafter Weise erweitert, da
es die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht, eine Geschirrspülmaschine je nach
Größe der Einbaunische in Höhenrichtung mit einer entsprechend ausgebildeten Spülraumtür
auszurüsten, so dass dann die so ausgerüstete Geschirrspülmaschine gleichermaßen für
den Einbau in unterschiedlich hoch ausgebildete Einbaunischen geeignet ist.
[0016] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt es zudem, den Freiraum oberhalb des Spülbehälters,
das heißt den Spaltraum zwischen Spülbehälter und Arbeitsplatz geschirrspülmaschinenseitig
nutzen zu können, wie dies anhand einer besonderen Ausführungsform der Erfindung im
Weiteren noch näher beschrieben werden wird.
[0017] Mit der Erfindung wird in diesem Zusammenhang ferner ein Baukastensystem vorgeschlagen.
Dabei meint "Baukastensystem" im Sinne der Erfindung, dass eine Geschirrspülmaschine
mit Standardabmessungen wahlweise mit in Höhenrichtung unterschiedlich ausgebildeten
Spülraumtüren kombiniert werden kann, und zwar je nach Größe der am Einbauort vorgesehenen
Einbaunische. Dabei ist es bevorzugt, ausgehend von den Standardabmessungen einer
Spülraumtür ein Rastermaß vorzugeben, beispielsweise ein Rastermaß in Rasterschritten
von 5 mm oder 10 mm. Und so können beispielsweise Spülraumtüren der erfindungsgemäßen
Art vorgesehen sein, die über einen Abstand zwischen der Oberfläche des Bedienfeldes
und der stirnseitigen Oberfläche des ersten Absatzes verfügen, der 30 mm, 35 mm, 40
mm, 45 mm oder 50 mm beträgt. Je nach Größe der Einbaunische in Höhenrichtung kann
dann eine entsprechend ausgebildete Spülraumtür mit einer Geschirrspülmaschine mit
Standardabmessungen kombiniert und in die zugehörige Einbaunische eingesetzt werden.
[0018] Ein solches "Baukastensystem" ist rein optional. Von erfindungswesentlicher Bedeutung
ist allein, dass die Spülraumtür der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine einen
Abstand zwischen der Oberfläche des Bedienfeldes und der stirnseitigen Oberfläche
des ersten Absatzes aufweist, der abweichend zum Standard ausgebildet ist und ≥ 30
mm beträgt. Hierdurch werden die schon vorstehend erläuterten Vorteile erzielt. Zudem
wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme der Vorteil erreicht, dass das Bedienfeld
im Vergleich zu einer Standardausbildung in Höhenrichtung nach oben wandert, was eine
bessere Ablesbarkeit und Bedienung in vorteilhafter Weise zur Folge hat.
[0019] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Spülraumtür
auf ihrer der Beschickungsöffnung abgewandten Frontseite mit einer Dekorplatte ausgerüstet
ist, wobei die Dekorplatte bei geschlossener Spülraumtür oberflächenbündig mit dem
Bedienfeld abschließt. Es ist so ein optisch harmonischer Gesamteindruck gegeben.
Des Weiteren sind ungewollte Kanten und Vorsprünge vermieden, an denen sich in nachteiliger
Weise Verschmutzungen und/oder Verunreinigungen ansammeln können.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Absatz
von einem Türinnenblech der Spülraumtür und der zweite Absatz von einem Türaußenblech
der Spülraumtür oder von einem oberhalb des Türaußenblech angeordneten Blendenkörpers
bereitgestellt sind. Dabei liegt im geschlossenen Zustand der Spülraumtür das Türinnenblech
an einer spülraumseitigen Dichtung an, womit ein fluiddichter Verschluss des Spülbehälters
bei geschlossener Spülraumtür gewährleistet ist. Das Türaußenblech trägt stirnseitig
das Bedienfeld und taucht auch bei geschlossener Spülraumtür nicht in den Spülbehälter
ein, so dass das Bedienfeld stets vor einer im Spülbehälter im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall umgewälzten Spülflotte geschützt ist.
[0021] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen,
dass die Oberfläche des Bedienfeldes bei geschlossener Spülraumtür oberhalb einer
in Höhenrichtung oberen Abschlusswandung des Spülbehälters angeordnet ist. Die Bedienfeldoberfläche
überragt mithin bei geschlossener Spülraumtür den Spülbehälter, womit das Bedienfeld
bei geschlossener Spülraumtür vor ungewollten äußeren Einflüssen sicher geschützt
ist.
[0022] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Absatz
beschickungsöffnungsseitig einen in Höhenrichtung der Spülraumtür oberhalb des ersten
Absatzes angeordneten Fortsatz aufweist.
[0023] Dieser erfindungsgemäß vorgesehene Fortsatz dient einer Vergrößerung des zweiten
Absatzes in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine, das heißt in Dickenrichtung der
Spülraumtür. Dies schafft in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, ein in Tiefenrichtung
der Geschirrspülmaschine vergrößertes Bedienfeld einzusetzen. Es kann so eine vereinfachte
Bedienbarkeit der Geschirrspülmaschine erreicht werden, da für die Unterbringung der
einzelnen Bedienelemente des Bedienfeldes mehr Platz zur Verfügung steht. Die Bedienelemente
können also größer ausgebildet und/oder weiter voneinander beabstandet angeordnet
sein, was für eine verbesserte Handhabung zuträglich ist. Zudem können etwaige Anzeigen
oder Displays größer ausgebildet werden, was für eine bessere Ablesbarkeit von Vorteil
ist. Es kann auch die Anzahl der Bedienelemente und/oder Displays vergrößert werden.
[0024] Bei geschlossener Spülraumtür ist der vom zweiten Absatz bereitgestellte Fortsatz
in den Freiraum zwischen Spülbehälter und Arbeitsplatte hineingeschwenkt. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Fortsatzes macht sich mithin den Vorteil des ungenutzten Freiraums
zwischen Spülbehälter und Arbeitsplatte zunutze. Dieser Freiraum kommt dadurch zustande,
dass in eine in Höhenrichtung vergrößerte Einbaunische eine Geschirrspülmaschine eingesetzt
ist, dessen Spülbehälter über Standardabmessungen verfügt. In schon vorbeschriebener
Weise verfügt die erfindungsgemäß ausgestaltete Geschirrspülmaschine über eine in
Entsprechung der Ausgestaltung der Einbaunische vergrößerte Spülraumtür, womit ein
an sich ungenutzter Freiraum zwischen Spülbehälter und Arbeitsplatte entsteht. Dieser
Freiraum wird nun in vorteilhafter Weise genutzt, indem ein Fortsatz für den zweiten
Absatz vorgesehen ist, der in Höhenrichtung der Spülraumtür oberhalb des ersten Absatzes
angeordnet ist. Dieser Fortsatz befindet sich bei geschlossener Spülraumtür in dem
ansonsten ungenutzten Freiraum zwischen Spülbehälter und Arbeitsplatte und dient in
vorteilhafter Weise dazu, ein in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine vergrößertes
Bedienfeld bereitstellen zu können.
[0025] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fortsatz unter
Ausbildung eines Spaltraums in Höhenrichtung der Spülraumtür beabstandet zum ersten
Absatz angeordnet ist. Dieser Spaltraum dient bei geschlossener Spülraumtür dazu,
die spülraumtürseitige Randkante der oberen Wandung des Spülbehälters aufnehmen zu
können. Bei geschlossener Spülraumtür liegt mithin der erste Absatz der Spülraumtür
an der umlaufenden Dichtung an, die vom Spülbehälter bereitgestellt ist. Hierdurch
ist in an sicher bekannter Weise ein fluiddichter Verschluss der Beschickungsöffnung
durch die Spülraumtür gewährleistet. Der in Höhenrichtung an der oberen Randkante
der Spülraumtür ausgebildete Fortsatz des zweiten Absatzes kommt bei geschlossener
Spülraumtür oberhalb des Spülbehälters zu liegen, das heißt im Spaltraum zwischen
Spülbehälter und Arbeitsplatte. Um dies zu gewährleisten, ist der Fortsatz erfindungsgemäß
beabstandet zum ersten Absatz ausgebildet, und zwar unter Ausbildung eines Spaltraums.
Bei geschlossener Spülraumtür ragt in diesen Spaltraum zwischen Fortsatz und erstem
Absatz die spülraumtürseitige Randkante der oberen Abschlusswandung des Spülbehälters
hinein. Es ist mithin eine Art labyrinthförmige Anordnung gegeben, dergemäß bei geschlossener
Spülraumtür der erste Absatz der Spülraumtür innerhalb des Spülbehälters angeordnet
ist, wobei die in Höhenrichtung obere Randkante der oberen Abschlusswandung des Spülbehälters
den ersten Absatz der Spülraumtür überragt. Damit ist der zum ersten Absatz der Spülraumtür
in Höhenrichtung der Spülraumtür unter Belassung eines Spaltraums beabstandete Fortsatz
des zweiten Absatzes der Spülraumtür in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine oberhalb
des Spülbehälters angeordnet ist.
[0026] Erfindungsgemäß ist mithin vorgesehen, dass der Abstand zwischen Fortsatz und erstem
Absatz dazu eingerichtet ist, bei geschlossener Spülraumtür eine spülraumtürseitige
und die Beschickungsöffnung begrenzende Randkante der oberen Abschlusswandung des
Spülbehälters aufzunehmen.
[0027] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine in Höhenrichtung oberhalb des
Spülbehälters angeordnete Abdeckplatte beispielsweise in Form einer Arbeitsplatte
vorgesehen, wobei bei geschlossener Spülraumtür ein Abstand zwischen der dem Spülbehälter
zugewandten Unterseite der Abdeckplatte und der Oberfläche des Bedienfeldes vorgesehen
ist, der dazu eingerichtet ist, die Spülraumtür aus einer Offenstellung in die geschlossene
Stellung kollisionsfrei zu überführen.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt der zweite Absatz der
Spülraumtür in schon vorbeschriebener Weise über einen Fortsatz, womit der zweite
Absatz dazu ausgebildet ist, ein vergrößertes Bedienfeld aufnehmen zu können. Um zu
verhindern, dass der durch den Fortsatz vergrößerte zweite Absatz bei einer Überführung
der Spülraumtür aus einer Offenstellung in die geschlossene Stellung unterseitig der
oberhalb des Spülbehälters angeordneten Abdeckplatte anschlägt, ist der Abstand zwischen
der dem Spülbehälter zugewandten Unterseite der Abdeckplatte und der Oberfläche des
Bedienfeldes entsprechend ausgebildet. Die Vergrößerung des zweiten Absatzes in Tiefenrichtung
der Geschirrspülmaschine durch den Fortsatz und der Spaltraum zwischen Abdeckplatte
und Spülbehälter sind mithin in ihren geometrischen Abmessungen derart aufeinander
abgestimmt, dass die Spülraumtür kollisionsfrei in ihre geschlossene Stellung überführt
werden kann.
[0029] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fortsatz bei
geschlossener Spülraumtür oberhalb einer am Spülbehälter angeordneten Verstärkungsstrebe
angeordnet ist.
[0030] Zur Versteifung der oberen Abschlusswandung des Spülbehälters ist typischerweise
eine Verstärkungsstrebe vorgesehen, die außenseitig des Spülbehälters an dessen oberer
Abschlusswandung angeordnet ist. Diese Verstärkungsstrebe ist bei geschlossener Spülraumtür
vom Fortsatz des zweiten Absatzes übergriffen, das heißt der Abstand in Höhenrichtung
der Spülraumtür zwischen erstem Absatz und Fortsatz ist so gewählt, dass der dazwischen
ausgebildete Spaltraum bei geschlossener Spülraumtür nicht nur die spülraumtürseitige
Randkante der oberen Abschlusswandung des Spülbehälters aufnimmt, sondern auch die
an der oberen Abschlusswandung des Spülbehälters angeordnete Verstärkungsstrebe. Es
ist so ein insgesamt kompakter, gleichwohl aber funktionaler Aufbau gegeben. Die erfindungsgemäße
Konstruktion schafft damit erstmals die Möglichkeit, einen oberhalb des Spülbehälters
befindlichen Freiraum durch ein vergrößertes Bedienfeld nutzen zu können.
[0031] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren.
- Fig. 1
- in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in einer schematischen Detailansicht den oberen Abschnitt einer erfindungsgemäßen
Spülraumtür gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- in einer schematischen Detailansicht den oberen Abschnitt einer erfindungsgemäßen
Spülraumtür gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 4
- in einer schematischen Detailansicht den oberen Abschnitt einer erfindungsgemäßen
Spülraumtür gemäß einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 5
- in einer schematischen Draufsicht von oben die erfindungsgemäße Spülraumtür nach Figur
3;
- Fig. 6
- in schematischer Draufsicht von oben die erfindungsgemäße Spülraumtür nach Fig. 4;
- Fig. 7
- in schematischer Detailansicht die erfindungsgemäß Spülraumtür nach Fig. 4 in einer
Offenstellung;
- Fig. 8
- in schematischer Detailansicht eine Spülraumtür nach dem Stand der Technik;
- Fig. 9
- in schematischer Detailansicht eine weitere Spülraumtür nach dem Stand der Technik;
- Fig. 10
- in schematischer Detailansicht eine weitere Spülraumtür nach dem Stand der Technik
und
- Fig. 11
- in schematischer Detailansicht eine weitere Spülraumtür nach dem Stand der Technik.
[0032] Fig. 1 lässt in rein schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
1 am Beispiel einer in eine Einbaunische einer Küchenzeile einzubauenden Einbaugeschirrspülmaschine
erkennen. Diese verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das einen Spülbehälter
3 aufnimmt. Der Spülbehälter 3 stellt seinerseits einen Spülraum 4 zur Aufnahme von
zu reinigendem Spülgut bereit.
[0033] Der Spülraum 4 ist über eine Beschickungsöffnung 5 zugänglich. Diese ist mittels
einer verschwenkbar am Gehäuse 2 angeordneten Spülraumtür fluiddicht verschließbar.
[0034] Zur Beschickung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit verfügt die Geschirrspülmaschine
1 über eine Sprüheinrichtung 7. Diese Sprüheinrichtung 7 verfügt über eine Mehrzahl
von verdrehbar angeordneten Sprüharmen, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
Sprüharme 8 und 9 dargestellt sind.
[0035] Zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dienen Spülgutträger, wobei im gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Besteckschublade 10, ein Oberkorb 11 sowie ein Unterkorb
12 vorgesehen sind. Dabei ist in Höhenrichtung 13 der Oberkorb 11 oberhalb des Unterkorbs
12 angeordnet und die Besteckschublade 10 befindet sich in Höhenrichtung 13 oberhalb
des Oberkorbs 11.
[0036] Die Spülraumtür 6 verfügt über eine der Schwenkachse gegenüberliegende Stirnseite
24. Diese Stirnseite 24 ist in an sich bekannter Weise treppenförmig ausgebildet und
weist einen der Beschickungsöffnung 5 zugewandten ersten Absatz 25 sowie einen zum
ersten Absatz 25 benachbarten zweiten Absatz 26 auf, wie sich dies beispielsweise
aus Fig. 8 ergibt, die eine Ausführungsform nach dem Stand der Technik zeigt.
[0037] Wie sich aus Fig. 8 weiterhin ergibt, stellt der zweite Absatz 26 ein Bedienfeld
19 bereit. Dieses Bedienfeld 19 verfügt typischerweise über ein Display und dient
einem Verwender dazu, eine bestimmungsgemäße Bedienung der Geschirrspülmaschine 1
vornehmen zu können.
[0038] Der Spülbehälter 3 ist beschickungsöffnungsseitig mit einer umlaufenden Dichtung
22 ausgerüstet. An dieser Dichtung 22 liegt bei geschlossener Spülraumtür 6 das Türinnenblech
14 der Spülraumtür 6 mit seiner dem Spülraum 4 zugewandten Großseite an, womit bei
geschlossener Spülraumtür ein fluiddichter Verschluss der Beschickungsöffnung 5 gewährleistet
ist. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich gleichfalls beispielsweise aus Fig. 8, wobei
Fig. 8 in einer Detailansicht die in Höhenrichtung 13 obere Abschlusswandung 29 des
Spülraums 4 erkennen lässt, an welcher in einer Falz der in Höhenrichtung obere Abschnitt
der umlaufenden Dichtung 22 angeordnet ist.
[0039] Der zweite Absatz 26 überragt den ersten Absatz 25 in Höhenrichtung 31 der Spülraumtür
6, so dass die Oberfläche 20 des Bedienfeldes 19 zur stirnseitigen Oberfläche 27 des
ersten Absatzes 25 beabstandet ist. Dieser Abstand X zwischen der Oberfläche 20 des
Bedienfeldes 19 und der stirnseitigen Oberfläche 27 des ersten Absatzes 25 beträgt
gemäß dem Stand der Technik, wie er beispielsweise in Fig. 8 dargestellt ist, weniger
als 30 mm, typischer Weise 20 mm. Es ist so ein in Höhenrichtung für die Einbaunische
passender Abschluss des Bedienfeldes 19 mit dem Spülbehälter 4 bzw. einer den Spülbehälter
4 hinsichtlich der oberen Abschlusswandung 29 verstärkenden Verstärkungsstrebe 23
gegeben.
[0040] Fig. 9 zeigt eine weitere aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform. Gemäß
dieser Ausführungsform kommt eine Geschirrspülmaschine 1 mit einer Spülraumtür 6 zum
Einsatz, wie in Fig. 8 dargestellt. Allerdings ist die Einbaunische 21 unterhalb der
Arbeitsplatte 18 in Höhenrichtung 13 größer ausgebildet als die Einbaunische nach
Fig. 8. In der Konsequenz entsteht ein ungenutzter Stauraum 35 zwischen der Geschirrspülmaschine
1 und der Arbeitsplatte 18. Um diesen zusätzlichen Stauraum 35 frontseitig zu verdecken,
ist die von der Spülraumtür 6 getragene Dekorplatte 16 in Höhenrichtung 13 entsprechend
größer ausgebildet. Der Abstand X zwischen der Oberfläche 27 des ersten Absatzes 25
und der Oberfläche 20 des Bedienfeldes 19 beträgt aber wie auch beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 8 weniger als 30 mm.
[0041] Eine weitere Ausführungsform nach dem Stand der Technik zeigt Fig. 10. Gemäß dieser
Ausführungsform schließen die Absätze 25 und 26 in Höhenrichtung 13 bündig ab, was
es in vorteilhafter Weise gestattet, das Bedienfeld 19 in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine
1 größer ausbilden zu können. Dies wird dadurch erreicht, dass die Verstärkungsstrebe
23 im Unterschied zu den Ausführungen nach den Fign. 8 und 9 in Tiefenrichtung der
Geschirrspülmaschine 1 verkürzt ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausführungsform mag
mithin der Vorteil eines vergrößerten Bedienfeldes 19 erreicht sein, allerdings mit
dem Nachteil, der in Tiefenrichtung eingekürzten oder auch nach hinten versetzten
Verstärkungsstrebe 23, was zu einer verminderten Steifigkeit der oberen Abschlusswandung
29 des Spülbehälters 4 mit der Konsequenz führt, dass z.B. auch eine positionssichere
Anordnung der umlaufenden Dichtung 22 nicht sicher gewährleistet ist.
[0042] Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik zeigt Fig. 11. Auch gemäß
dieser Ausführungsform ist ein in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine 1 vergrößertes
Bedienfeld 19 vorgesehen, wobei die Absätze 25 und 26 in Höhenrichtung bündig abschließen.
Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 10 ist allerdings nicht der erste Absatz
25 in Höhenrichtung 13 weiter nach oben gesetzt, sondern der zweite Absatz 26 in Höhenrichtung
13 weiter nach unten verschoben. In der Konsequenz liegt die vom Bedienfeld 19 bereitgestellte
Oberfläche 20 unterhalb der Verstärkungsstrebe 23, so dass diese im Unterschied zur
Ausgestaltung nach Fig. 10 in Tiefenrichtung nicht einzukürzen ist. Die in Fig. 11
gezeigte Ausführungsform ist aus der eingangs genannten
DE 10 2015 100 054 A1 bekannt.
[0043] Die Fign. 2, 3 und 4 lassen jeweils eine erfindungsgemäße Ausgestaltung erkennen,
wobei jeweils unterschiedliche Ausführungsformen gezeigt sind. Allen Ausführungsformen
ist dabei gemein, dass der Abstand X zwischen der Oberfläche 20 des Bedienfeldes 19
und der stirnseitigen Oberfläche 27 des ersten Absatzes 25 ≥ 30 mm ausgebildet ist.
Im Unterschied zum vorerläuterten Stand der Technik ergibt sich mithin eine deutliche
Vergrößerung des Abstandes X. Es ist damit dem Umstand einer in Höhenrichtung 13 größer
ausgebildeten Einbaunische 21 Rechnung getragen, wobei trotz größerer Einbaunische
21 gleichwohl eine Geschirrspülmaschine 1 mit Standardabmessungen zum Einsatz kommt.
[0044] Diese ist zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1 mit einer
Spülraumtür 6 kombiniert, die in erfindungsgemäßer Weise den im Unterschied zum Stand
der Technik vergrößerten Abstand X aufweist.
[0045] Wie sich aus der Darstellung nach Fig. 2 ergibt, weist die Spülraumtür 6 in an sich
bekannter Weise ein Türinnenblech 14 und ein Türaußenblech 15 auf. Das Türaußenblech
15 trägt auf seiner der Beschickungsöffnung 5 abgewandten Frontseite 28 eine Dekorplatte
16, die im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem verwenderseitig zu bedienenden
Griff 17 ausgerüstet ist. Wie die Darstellung nach Fig. 2 erkennen lässt, reicht die
Dekorplatte 16 bis an die Unterseite der Arbeitsplatte 18 heran, womit die Einbaunische
21 frontseitig vollständig durch die Dekorplatte 16 abgedeckt ist.
[0046] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fign. 3 und 4, wobei zwei
Alternativen dargestellt sind. Beiden Alternativen ist gemein, dass der zweite Absatz
26 beschickungsöffnungsseitig einen in Höhenrichtung 31 der Spülraumtür 6 oberhalb
des ersten Absatzes 25 angeordneten Fortsatz 30 aufweist. Dank dieses Fortsatzes 30
ist es möglich, das Bedienfeld 19 in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine 1 größer
auszubilden, womit der ansonsten ungenutzte Freiraum oberhalb der Geschirrspülmaschine,
das heißt der Freiraum zwischen der Geschirrspülmaschine 1 und der Arbeitsplatte 18
benutzt wird.
[0047] Der Fortsatz 30 ist unter Ausbildung eines Spaltraums 32 in Höhenrichtung 31 der
Spülraumtür 6 beabstandet zum ersten Absatz 25 angeordnet. Dieser Spaltraum 32 dient
in Verschlussstellung der Spülraumtür 6 der Aufnahme der beschickungsöffnungsseitigen
Randkante 34 der oberen Abschlusswandung 29 des Spülbehälters 4. Zudem nimmt der Spaltraum
32 in Verschlussstellung der Spülraumtür 6 die die obere Abschlusswandung 29 verstärkende
Verstärkungsstrebe 23 auf.
[0048] Fig. 5 lässt die Ausführungsform nach Fig. 3 in einer Draufsicht von oben erkennen,
aus welcher Darstellung sich ergibt, dass der Fortsatz 30 in Breitenrichtung 33 schmaler
als der erste Absatz 25 ausgebildet ist. Eine alternative Ausführung hierzu zeigen
die Fign. 4 und 6, wobei gemäß dieser Ausführungsalternative der Fortsatz 30 und der
erste Absatz 25 in Breitenrichtung 33 gleichgroß ausgebildet sind.
[0049] Fig. 7 lässt schließlich noch die Ausführungsform nach den Fign. 4 und 6 erkennen,
wobei sich die Spülraumtür 6 in einer Offenstellung befindet. Wie sich aus einer Zusammenschau
insbesondere der Fign. 4 und 7 ergibt, ist bei geschlossener Spülraumtür 6 ein Abstand
zwischen der dem Spülbehälter 4 zugewandten Unterseite der Arbeitsplatte 18 und der
Oberfläche 20 des Bedienfeldes 19 vorgesehen, der dazu eingerichtet ist, die Spülraumtür
6 aus einer Offenstellung in die geschlossene Stellung kollisionsfrei zu überführen.
Trotz des Fortsatzes 13 stößt die Spülraumtür 6 mithin nicht mit dem Bedienfeld 19
an der Unterseite der Arbeitsplatte 18 an, wenn die Spülraumtür 6 in ihre geschlossene
Stellung überführt wird. Die geometrischen Abmessungen sowohl des Abstandes zwischen
Arbeitsplatte 18 und Spülbehälter 4 als auch des Fortsatzes 30 samt des davon zumindest
teilweise bereitgestellten Bedienfeldes 19 sind entsprechend aufeinander abgestimmt.
[0050] Bezugszeichen
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Spülraumtür
- 7
- Sprüheinrichtung
- 8
- Sprüharm
- 9
- Sprüharm
- 10
- Besteckschublade
- 11
- Oberkorb
- 12
- Unterkorb
- 13
- Höhenrichtung
- 14
- Türinnenblech
- 15
- Türaußenblech
- 16
- Dekorplatte
- 17
- Griff
- 18
- Arbeitsplatte
- 19
- Bedienfeld
- 20
- Oberfläche Bedienfeld
- 21
- Einbaunische
- 22
- Dichtung
- 23
- Verstärkungsstrebe
- 24
- Stirnseite
- 25
- erster Absatz
- 26
- zweiter Absatz
- 27
- Oberfläche erster Absatz
- 28
- Frontseite
- 29
- Abschlusswandung
- 30
- Fortsatz
- 31
- Höhenrichtung Spülraumtür
- 32
- Spaltraum
- 33
- Breitenrichtung
- 34
- Randkante
- 35
- Stauraum
- X
- Abstand
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Einbaugeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum
(4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der eine Beschickungsöffnung (5) aufweist,
und mit einer um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten
Spülraumtür (6) zum fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung (5), wobei die
der Schwenkachse gegenüberliegende Stirnseite (24) der Spülraumtür (6) treppenförmig
ausgebildet ist und einen der Beschickungsöffnung (5) zugewandten ersten Absatz (25)
sowie einen zum ersten Absatz (25) benachbarten zweiten Absatz (26) aufweist, wobei
der zweite Absatz (26) ein Bedienfeld (19) bereitstellt, wobei der zweite Absatz (26)
den ersten Absatz (25) in Höhenrichtung (31) der Spülraumtür (6) überragt, so dass
die Oberfläche (20) des Bedienfeldes (19) zur stirnseitigen Oberfläche (27) des ersten
Absatzes (25) beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Oberfläche (20) des Bedienfeldes (19) und der stirnseitigen
Oberfläche (27) des ersten Absatzes (25) ≥ 30 mm beträgt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülraumtür (6) auf ihrer der Beschickungsöffnung (5) abgewandten Fronseite (28)
mit einer Dekorplatte (16) ausgerüstet ist, wobei die Dekorplatte (16) bei geschlossener
Spülraumtür (6) oberflächenbündig mit dem Bedienfeld (19) abschließt.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Absatz (25) von einem Türinnenblech (14) der Spülraumtür (6) und der zweite
Absatz (26) von einem Türaußenblech (15) der Spülraumtür (6) bereitgestellt sind.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (20) des Bedienfeldes (19) bei geschlossener Spülraumtür (6) oberhalb
einer in Höhenrichtung (13) oberen Abschlusswandung (29) des Spülbehälters (3) angeordnet
ist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Absatz (26) beschickungsöffnungsseitig einen in Höhenrichtung (31) der
Spülraumtür (6) oberhalb des ersten Absatzes (25) angeordneten Fortsatz (30) aufweist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (30) unter Ausbildung eines Spaltraums (32) in Höhenrichtung (31) der
Spülraumtür (6) beabstandet zum ersten Absatz (25) angeordnet ist.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Fortsatz (30) und erstem Absatz (25) dazu eingerichtet ist,
bei geschlossener Spülraumtür (6) eine spülraumseitige und die Beschickungsöffnung
(5) begrenzende Randkante (34) des Spülbehälters (3) aufzunehmen.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bedienfeld (19) bis in den Fortsatz (30) erstreckt.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in Höhenrichtung (13) oberhalb des Spülbehälters (3) angeordnete Abdeckplatte
(18), wobei bei geschlossener Spülraumtür (6) ein Abstand zwischen der dem Spülbehälter
(3) zugewandten Unterseite der Abdeckplatte (18) und der Oberfläche (20) des Bedienfeldes
(19) vorgesehen ist, der dazu eingerichtet ist, die Spülraumtür (6) aus einer Offenstellung
in die geschlossene Stellung kollisionsfrei zu überführen.
10. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (30) bei geschlossener Spülraumtür (6) oberhalb einer am Spülbehälter
(3) angeordneten Verstärkungsstrebe (23) angeordnet ist.