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(11) |
EP 4 417 767 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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21.08.2024 Patentblatt 2024/34 |
(22) |
Anmeldetag: 17.02.2023 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT
NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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KH MA MD TN |
(71) |
Anmelder: Bangratz, René |
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74076 Heilbronn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bangratz, René
74076 Heilbronn (DE)
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(74) |
Vertreter: Wimmer, Stephan |
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Birkenwaldstrasse 118 70191 Stuttgart 70191 Stuttgart (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Geländertragprofil (100) zur Anbringung von Geländern, aufweisend Geländerstäbe (28,
28'), an einem Baukörper (26, 26'), wobei das Geländertragprofil (100) das Geländertragprofil
(100) L-förmig ausgebildet ist und zwei zueinander im rechten Winkel angeordnete Schenkel,
einen ersten Schenkel (14) und einen zweiten Schenkel (16), aufweist und dass das
Geländertragprofil (100) an seiner der bauseitigen Befestigungsfläche (10) abgewandten
Innenseite des zweiten Schenkels (16) eine Riffelfläche (18) aufweist.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Geländertragprofil nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Bekannt sind Vorrichtungen wie Geländer als Absturzsicherungen für Balkone, Terrassen
oder Loggien von Gebäuden. Die Geländer können in Tragprofilen angeordnet und eingespannt
gehalten sein. Als Tragprofile kommen insbesondere U-Profile zum Einsatz.
[0003] Geländer sind zur Sicherung weit verbreitet. Geländer können beispielsweise zur Sicherung
entlang einem Balkonrand oder vor Fenstern, insbesondere bodentiefen Fenstern, vorgesehen
sein. Eine herkömmliche Vorgehensweise zur Montage eines Geländers besteht darin,
Geländerpfosten mit Befestigungsflanschen zu verwenden. Die Befestigungsflansche der
Geländerpfosten können dann unmittelbar an einer horizontalen oder vertikalen Auflagefläche
eines Bauteils gesichert werden. Die Befestigungsflansche der Geländerpfosten können
als störend wahrgenommen werden. Die Befestigung kann kompliziert oder nicht hinreichend
stabil sein.
[0004] Herkömmliche Montageanordnungen für Geländer weisen unterschiedliche Nachteile auf.
Beispielsweise werden teilweise komplexe Ausgestaltungen und komplexe Haltergeometrien
eingesetzt, um eine sichere Befestigung zu erreichen.
[0005] Der Einsatz von Montageteilen mit einer Riffelung wurden im Kontext von Wandverkleidungen
vorgeschlagen. Die
DE 22 11 375 C2 ist ein Beispiel hierfür. Auch wenn durch die Riffelung eine gute Stabilität erreicht
wird, sind die Montageteile der
DE 22 11 375 C2 nicht zur Montage eines Geländers eingerichtet.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen im Hinblick auf die genannten
Nachteile herkömmlicher Ansätze zur Montage eines Geländers bereitzustellen.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs offenbart. Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren
Ansprüche.
[0008] Es wird ein Geländertragprofil offenbart, das an einem Baukörper angebracht ist,
wobei einerseits eine Befestigungsfläche mit Riffeln sowie andererseits eine Riffelfläche
ausgebildet sind und des Weiteren eine Riffelplatte angeordnet wird.
[0009] Das erfindungsgemäße Geländertragprofil dient der Anbringung von Geländern, insbesondere
Geländer aufweisend Geländerstäbe, an dem Baukörper. Zur sicheren Anordnung der Befestigungsschrauben,
mit denen das Geländertragprofil am Baukörper befestigt wird, weist eine Befestigungsfläche
des Geländerprofils zur Einbringung der Befestigungsschrauben eine Riffelung auf.
Des Weiteren weist das Geländertragprofil an einer der Befestigungsfläche abgewandten
Seite eine Riffelfläche auf. Die Befestigungsschrauben sind insbesondere als Halteschrauben
wie Madenschrauben ausgebildet.
[0010] Zur festen Anbringung der Madenschrauben am Baukörper ist an dem Geländertragprofil
eine Riffelplatte mit Riffeln und einer entsprechenden ersten Bohrung zur Durchführung
der Verbindungsschraube, insbesondere einer Madenschraube, angeordnet. Die Verbindungsschraube
führt durch die Riffelplatte. Während der Montage ist die Position der Befestigungsschrauben
in den Grenzen einer Öffnung in einem Bereich zwischen einer ersten Öffnungswand und
einer zweiten Öffnungswand durch eine Lageverschiebung des Geländertragprofils in
in den Grenzen der Öffnung veränderbar und dadurch die Position der Befestigungsschrauben
innerhalb dieses Öffnungsbereichs begrenzt verstellbar. Wird die Madenschraube durch
Eindrehen eingebracht, greifen die Riffel der Riffelplatte in die Riffelfläche des
Geländertragprofils ein und lassen sich durch ein zunehmendes Verzahnen bzw. -haken
sicher verbinden. Durch die sich ineinander verzahnenden Riffel einerseits des Geländertragprofils
und andererseits der Riffelplatte ist die Verbindung durch die Madenschraube nach
dem Eindrehen der Madenschraube form- und kraftschlüssig festgehalten. Diese Verbindung
mit der Madenschraube kann anschließend mit einer Abdeckblende abgedeckt werden, so
dass die Befestigungmittel des Geländertragprofils am Baukörper nicht mehr sichtbar
sind.
[0011] Das Geländertragprofil weist eine L-Form auf. Die bauseitige Anbringungsseite des
Geländertragprofils hin zum Baukörper weist ebenfalls eine Riffelung zur sicheren
Befestigung am Baukörper an seiner vertikal ausgerichteten Brüstungsseite auf. Das
L-förmig ausgebildete Geländertragprofil kann so am Baukörper angeordnet werden, dass
der Schenkel des L, an dem die Geländerstäbe befestigt werden sollen, nach oben in
Richtung einer Oberfläche des Baukörpers oder nach unten in Richtung einer Bodenfläche
zeigt. An den Geländerstäben ist ein Handlauf mit einem Ober- und einem Untergurt
ausgebildet.
[0012] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
[0013] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der
beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- zeigt ein Geländertragprofil in einer isometrischen Ansicht,
- Fig. 2
- stellt die Anordnung von Geländerstäben an einem ersten, nach unten hin zu einer Bodenfläche
zeigenden Schenkel des Geländertragprofils in einer isometrischen Ansicht dar,
- Fig. 3
- zeigt einen Längsschnitt durch das an einem Baukörper angeordneten Geländertragprofil
mit einem Geländerstab,
- Fig. 4
- zeigt die Einbringung eines Befestigungsschraubens durch eine Riffelplatte in das
Geländertragprofil in einer isometrischen Ansicht,
- Fig. 5
- stellt die isometrische Ansicht eines umgedreht angeordneten Geländertragprofils mit
nach oben entgegengesetzt zur Bodenfläche gedrehtem erstem Schenkel dar,
- Fig. 6
- zeigt eine Abdeckblende in isometrischer Ansicht,
- Fig. 7
- zeigt einen ausgebildeten Hohlraum des Geländertragprofils in isometrischer Ansicht,
- Fig. 8
- stellt eine isometrische Ansicht des Geländertragprofils mit einer angedeuteten Bewegungsmöglichkeit
einer Befestigungsschraube dar,
- Fig. 9
- zeigt einen Längsschnitt des Geländerhaltepofils mit einer Riffelplatte und den Befestigungsschrauben,
- Fig. 10
- stellt eine isometrische Ansicht der Riffelplatte aus Fig. 9 dar,
- Fig. 11
- zeigt die isometrische Ansicht eines Geländers auf einem nach oben in Richtung der
Oberseite eines Baukörpers zeigenden ersten Schenkel des Geländertragprofils,
- Fig. 12
- stellt einen Längsschnitt der Anordnung aus Fig. 11 dar,
- Fig. 13
- stellt die isometrische Ansicht eines Geländers dar, das auf dem umgekehrt zu Fig.
11 angeordneten Geländertragprofil auf dessen Schenkel, der in Richtung eines Bodens
zeigt, angeordnet ist, und
- Fig. 14
- zeigt einen Längsschnitt der Anordnung aus Fig. 13.
[0014] In Fig. 1 ist ein Geländertragprofil 100 dargestellt. Das Geländertragprofil 100
ist zur Anbringung eines Geländers an einem Baukörper, insbesondere einem Balkon oder
einer Terrasse, ausgebildet. Das Geländertragprofil 100 weist an seiner bauseitigen
Anbringungsseite eine Befestigungsfläche 10 auf, mit der das Geländertragprofil 100
an dem Baukörper angeordnet und mit dem sie verbunden werden soll. Diese Befestigungsfläche
10 ist geriffelt ausgebildet und weist Riffeln 12 auf. Das Geländertragprofil 100
ist L-förmig ausgebildet und weist zwei zueinander im rechten Winkel angeordnete Schenkel,
einen ersten Schenkel 14 und einen zweiten Schenkel 16 auf. An der vom Baukörper abgewandten
Seite weist das Geländertragprofil 100 an seiner der bauseitigen Anbringungsseite
abgewandten Innenseite des zweiten Schenkels 16 eine Riffelfläche 18 auf. In die Riffelfläche
18 sind Öffnungen 20 eingebracht, die der Befestigung des Geländertragprofils 100
mittels Verbindungselementen dienen, die durch die Öffnungen 20 hindurchgeführt werden.
Der erste Schenkel 14 weist erste Bohrungen 22 auf, die dazu ausgebildet sind, um
weitere Befestigungsmittel für dort anzubringende Geländerstäbe zu befestigen. In
diesem Ausführungsbeispiel werden die Geländerstäbe auf einer ersten Oberfläche 24
des ersten Schenkels 14 angeordnet, vgl. Fig. 2.
[0015] Fig. 2 zeigt das Geländertragprofil 100, das an dem Baukörper 26 angeordnet ist.
Die Anordnung erfolgt an einer abschließenden vertikal ausgerichteten Fläche des Baukörpers
26 in einer "hängenden" Ausrichtung, wobei der erste Schenkel 14 in einer unteren
Position hin zu einem Boden horizontal positioniert ist. Es werden Geländerstäbe 28
auf der ersten Oberfläche 24 des ersten Schenkels 14 aufgesetzt. Die Geländerstäbe
28 sind Teil eines Geländers für einen Balkon, eine Terrasse o.dgl. Es kann auch jede
andere Art von Geländer oder Balkonbrüstung am Geländertragprofil 100 angeordnet werden.
Zur Verkleidung der Riffelfläche 18 wird eine Abdeckblende 30 aufgesetzt, so dass
die Befestigungsschrauben des Geländertragprofils 100 mit dem Baukörper 26 von der
Außenseite mit Blick auf den Balkon nicht mehr sichtbar sind. Der Baukörper kann insbesondere
ein Balkon, eine Terrasse, o.dgl. sein.
[0016] Fig. 3 zeigt das Geländertragprofil 100 mit dem unteren Schenkel 14, auf das ein
Geländerstab 28 aufgesetzt ist. Der Geländerstab 28 weist in Richtung entgegengesetzt
zum ersten Schenkel 14 einen Handlauf 32 auf. Das Geländertragprofil 100 ist mit Befestigungsschrauben
34 am Baukörper 26 befestigt. Die Befestigungsschraube 34 ist als Halteschraube, insbesondere
als Madenschraube, ausgebildet. Die Befestigungsschraube 34 ist durch das Aufsetzen
der Abdeckblende 30 optisch dekorativ und nicht störend abgedeckt.
[0017] Fig. 4 zeigt, wie die Befestigungsschrauben 34 angeordnet werden. An der Riffelfläche
18 wird eine Riffelplatte 36 angeordnet. Diese Riffelplatte 36 weist an ihrer bauseitig
ausgerichteten Fläche Riffeln auf. Die Befestigungsschrauben 34 werden durch die Riffelplatte
36 durch eine zweite Bohrung 23 hindurch in die Öffnung 20 eingebracht. Während der
Montage ist die Position des Geländertragprofils 100 noch veränderbar und dadurch
die Position der Befestigungsschrauben 34 begrenzt verstellbar. Sind die Befestigungsschrauben
34 angezogen und die Riffelplatte 36 fest an der Riffelfläche 18 des Geländertragprofils
100 gedrückt und greifen die Riffeln der Riffelplatte 36 in die Riffeln der Riffelfläche
18 ähnlich der Funktion der Zähne eines Zahnrads ineinander ein, ist das Geländertragprofil
100 kraftschlüssig mit dem Baukörper 26 verbunden.
[0018] Fig. 5 stellt das Geländertragprofil 100 dar, bei dem nach dem Verbinden des Geländertragprofils
100 mit dem Baukörper 26 der zweite Schenkel 16 anliegt und das Geländertragprofil
100 sicher gehalten ist. Der zweite Schenkel 16 ist durch die Riffel 12 zusätzlich
abrutschsicher am Baukörper befestigt. Die Verbindungskonstruktion ist mit der Abdeckblende
30 abgedeckt.
[0019] Fig. 6 zeigt die Abdeckblende 30. Die Abdeckblende 30 weist einen Deckplattenabschnitt
38 auf. Dieser Deckplattenabschnitt 38 erstreckt sich im montierten Zustand der Abdeckblende
30 parallel zur Riffelfläche 18, hier nicht dargestellt, und überdeckt dadurch die
Befestigungsschrauben 34. An einer Anbringungsseite hin zum zweiten Schenkel 16 sind
zur Anbringung zwei Befestigungsnasen 40 ausgebildet. An den Befestigungsnasen 40
sind Ausbuchtungen 42 ausgebildet.
[0020] Fig. 7 stellt die Ausbildung eines Bereichs des zweiten Schenkels 16 dar. Es sind
an der Anbringungsseite zum Baukörper 26 an der Befestigungsfläche 10 Riffeln 12 ausgebildet.
Innerhalb des Geländertragprofils 100 sind konstruktiv Hohlkörper 44 ausgebildet.
Die Ausbuchtung 42 der Befestigungsnase 40 aus Fig. 6 greift in eine Nut 46 ein, um
die Befestigungsnase 40 an der Befestigungsfläche 48 durch Einrasten der Ausbuchtung
42 in die Nut 46 sicher zu halten.
[0021] Fig. 8 stellt das Geländertragprofil 100 dar. Die Befestigungsschrauben 34 sind durch
die Riffelplatte 36 sowie die Öffnung 20 des zweiten Schenkels 16 hindurch durch die
Befestigungsfläche 10 in den Baukörper eingebracht. Während der Montage ist die Position
der Befestigungsschrauben 34 in den Grenzen der Öffnung 20 im Bereich zwischen einer
ersten Öffnungswand 19 und einer zweiten Öffnungswand 21 durch eine vertikale Höhenverstellbarkeit
des Geländertragprofils 100 veränderbar und dadurch die Position der Befestigungsschrauben
34 begrenzt verstellbar. Der Richtungspfeil zeigt die begrenzte Verstellbarkeit der
Verbindungskonstruktion an. Das Geländertragprofil 100 weist eine Ecke 50 im 90°-Winkel
auf, um die Befestigungsfläche 10 plan an der Stirnseite des Baukörpers 26 anzulegen,
sowie eine Schrägfläche 52 und eine Versteifungsfläche 54 auf, um der Konstruktion
Festigkeit zu verschaffen.
[0022] Fig. 9 zeigt das Geländertragprofil 100 mit der Befestigungskonstruktion, wobei die
Befestigungsschraube 34 durch die Riffelplatte 36 und durch die Öffnung 20 in den
Baukörper geführt ist. Die Riffel der Befestigungsfläche 10 sind nicht dargestellt.
Die Abdeckblende 30 mit den Befestigungsnasen 40 deckt die Befestigungskonstruktion
ab. Der Richtungspfeil zeigt die begrenzte Verstellbarkeit des Befestigungsschraubens
34 während der Montage schematisch an.
[0023] Fig. 10 zeigt die Riffelplatte 36 mit der Erste Bohrung 22, durch welche die Befestigungsschraube
34 aus Fig. 9 geführt ist.
[0024] Fig. 11 stellt ein Geländer 56 mit Geländerstäben 28 dar. Die Geländerstäbe 28 können
in jeder geometrischen Form, insbesondere quadratisch, rechteckig, halbgerundet, mit
einem runden Durchmesser o.dgl. ausgestaltet sein. Die Geländerstäbe 28 sind in diesem
Ausführungsbeispiel mit einem "aufrechten" Geländertragprofil 100 dargestellt, so
dass eine zweite Oberfläche 58 des ersten Schenkels 14 des Geländertragprofils 100
als Tragfläche der Anbringung der Geländerstäbe 28 dient.
[0025] Fig. 12 zeigt das Geländertragprofil 100 am Baukörper 26 in der "aufrechten" Konstruktion,
so dass die zweite Oberfläche 58 des ersten Schenkels 14 nach oben in Richtung weg
vom Boden zeigt.
[0026] Fig. 13 stellt ein Geländer 56 mit der "hängenden" Stellung des Geländertragprofils
100, so dass die Geländerstäbe 28 auf der ersten Oberfläche 24 montiert werden. Das
Geländertragprofil 100 ist gegenüber dem in Fig. 11 dargestellten Geländertragprofil
100 um 180° gedreht angeordnet.
[0027] Fig. 14 zeigt die entsprechende Ausrichtung des Geländertragprofils 100 am Baukörper
26.
[0028] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Befestigungsfläche
- 12
- Riffel
- 14
- erster Schenkel
- 16
- zweiter Schenkel
- 18
- Riffelfläche
- 19
- erste Öffnungswand
- 20
- Öffnung
- 21
- zweite Öffnungswand
- 22
- erste Bohrung
- 23
- zweite Bohrung
- 24
- erste Oberfläche
- 26
- Baukörper
- 28
- Geländerstab
- 30
- Abdeckblende
- 32
- Handlauf
- 34
- Befestigungsschraube
- 36
- Riffelplatte
- 38
- Deckplattenabschnitt
- 40
- Befestigungsnase
- 42
- Ausbuchtung
- 44
- Hohlkörper
- 46
- Nut
- 48
- Einschubfläche
- 50
- Ecke
- 52
- Schrägfläche
- 54
- Versteifungsfläche
- 56
- Geländer
- 58
- zweite Oberfläche
- 100
- Geländertragprofil
1. Geländertragprofil (100) zur Anbringung von Geländern, aufweisend Geländerstäbe (28),
an einem Baukörper (26), dadurch gekennzeichnet, dass das Geländertragprofil (100) L-förmig ausgebildet ist und zwei zueinander im rechten
Winkel angeordnete Schenkel, einen ersten Schenkel (14) und einen zweiten Schenkel
(16), aufweist und dass das Geländertragprofil (100) an seiner der bauseitigen Befestigungsfläche
(10) abgewandten Innenseite des zweiten Schenkels (16) eine Riffelfläche (18) aufweist.
2. Geländertragprofil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländertragprofil (100) an einer bauseitigen Anbringungsseite eine Befestigungsfläche
(10) aufweist, mit der das Geländertragprofil (100) an dem Baukörper (26) angeordnet
ist, wobei die Befestigungsfläche (10) geriffelt ausgebildet ist und Riffeln (12)
aufweist.
3. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Riffelfläche (18) Öffnungen (20) eingebracht sind, die der Befestigung des
Geländertragprofils (100) mittels den Befestigungsschrauben (34) dienen, die durch
die Öffnungen (20) hindurchgeführt werden.
4. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verkleidung der Riffelfläche (18) eine Abdeckblende (30) aufgesetzt wird, so
dass die Befestigungsschrauben (34) des Geländertragprofils (100) mit dem Baukörper
(26) in Blickrichtung auf den Baukörper (26) nicht mehr sichtbar sind.
5. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (14) Erste Bohrungen (22) aufweist, die dazu ausgebildet sind,
um weitere Befestigungsmittel für dort anzubringende Geländerstäbe (28) zu befestigen.
6. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Montage der Befestigungsschrauben (34) an der Riffelfläche (18) eine Riffelplatte
(36) angeordnet ist, wobei die Riffelplatte (36) in Richtung hin zur Riffelplatte
(36) ausgerichteten Fläche Riffeln aufweist und die Befestigungsschrauben (34) durch
die Riffelplatte (36) hindurch in die Öffnung (20) eingebracht sind.
7. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Montage die Position der Befestigungsschrauben (34) in den Grenzen der
Öffnung (20) im Bereich zwischen einer ersten Öffnungswand (19) und einer zweiten
Öffnungswand (21) veränderbar und dadurch die Position des Befestigungsschraubens
(34) begrenzt verstellbar ist.
8. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit dem Baukörper (26) verbundenen Zustand die Befestigungsschrauben (34)
angezogen und die Riffelplatte (36) fest mit der Riffelfläche (18) des Geländertragprofils
(100) verbunden ist, da die Riffeln der Riffelplatte (36) in die Riffeln der Riffelfläche
(18) ineinander eingreifen, so dass das Geländertragprofil (100) über die Befestigungsfläche
(10) mit den Riffeln (12) form- und kraftschlüssig mit dem Baukörper (26) verbunden
ist.
9. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des Geländertragprofils (100) an einer abschließenden vertikal ausgerichteten
Fläche an einer Stirnseite des Baukörpers (26) in einer hängenden Ausrichtung, wobei
der erste Schenkel (14) in einer unteren Position hin zu einem Boden horizontal positioniert
ist, angeordnet ist und Geländerstäbe (28) auf der ersten Oberfläche (24) des ersten
Schenkels (14) aufgesetzt sind.
10. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des Geländertragprofils (100) an derer abschließenden vertikal ausgerichteten
Fläche an einer Stirnseite des Baukörpers (26) in einer gegenüber der hängenden Position
in um 180° gedrehten Position in Richtung einer Oberfläche des Baukörpers (26, 26')
ausgerichtet ist, so dass eine zweite Oberfläche (58) des ersten Schenkels (14) des
Geländertragprofils (100) als Tragfläche der Anbringung der Geländerstäbe (28) dient.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Geländertragprofil (100) zur Anbringung von Geländern, aufweisend Geländerstäbe (28),
an einem Baukörper (26), wobei das Geländertragprofil (100) L-förmig ausgebildet ist
und zwei zueinander im rechten Winkel angeordnete Schenkel, einen ersten Schenkel
(14) und einen zweiten Schenkel (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Geländertragprofil (100) an seiner der bauseitigen Befestigungsfläche (10) abgewandten
Innenseite des zweiten Schenkels (16) eine Riffelfläche (18) aufweist, in die Öffnungen
(20) eingebracht sind, die der Befestigung des Geländertragprofils (100) mittels Befestigungsschrauben
(34) dienen, die durch die Öffnungen (20) hindurchgeführt werden, und dass zu einer
Montage der Befestigungsschrauben (34) an der Riffelfläche (18) eine Riffelplatte
(36) angeordnet ist, wobei die Riffelplatte (36) in Richtung hin zur Riffelplatte
(36) ausgerichteten Fläche Riffeln aufweist und die Befestigungsschrauben (34) durch
die Riffelplatte (36) hindurch in die Öffnung (20) eingebracht sind, und wobei der
erste Schenkel (14) Erste Bohrungen (22) aufweist, die dazu ausgebildet sind, um weitere
Befestigungsmittel für dort anzubringende Geländerstäbe (28) zu befestigen.
2. Geländertragprofil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländertragprofil (100) an einer bauseitigen Anbringungsseite eine Befestigungsfläche
(10) aufweist, mit der das Geländertragprofil (100) an dem Baukörper (26) angeordnet
ist, wobei die Befestigungsfläche (10) geriffelt ausgebildet ist und Riffeln (12)
aufweist.
3. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Verkleidung der Riffelfläche (18) eine Abdeckblende (30) aufgesetzt wird, so
dass die Befestigungsschrauben (34) des Geländertragprofils (100) mit dem Baukörper
(26) in Blickrichtung auf den Baukörper (26) nicht mehr sichtbar sind.
4. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Montage die Position der Befestigungsschrauben (34) in den Grenzen der
Öffnung (20) im Bereich zwischen einer ersten Öffnungswand (19) und einer zweiten
Öffnungswand (21) veränderbar und dadurch die Position des Befestigungsschraubens
(34) begrenzt verstellbar ist.
5. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit dem Baukörper (26) verbundenen Zustand die Befestigungsschrauben (34)
angezogen und die Riffelplatte (36) fest mit der Riffelfläche (18) des Geländertragprofils
(100) verbunden ist, da die Riffeln der Riffelplatte (36) in die Riffeln der Riffelfläche
(18) ineinander eingreifen, so dass das Geländertragprofil (100) über die Befestigungsfläche
(10) mit den Riffeln (12) form- und kraftschlüssig mit dem Baukörper (26) verbunden
ist.
6. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des Geländertragprofils (100) an einer abschließenden vertikal ausgerichteten
Fläche an einer Stirnseite des Baukörpers (26) in einer hängenden Ausrichtung, wobei
der erste Schenkel (14) in einer unteren Position hin zu einem Boden horizontal positioniert
ist, angeordnet ist und Geländerstäbe (28) auf der ersten Oberfläche (24) des ersten
Schenkels (14) aufgesetzt sind.
7. Geländertragprofil (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des Geländertragprofils (100) an derer abschließenden vertikal ausgerichteten
Fläche an einer Stirnseite des Baukörpers (26) in einer gegenüber der hängenden Position
in um 180° gedrehten Position in Richtung einer Oberfläche des Baukörpers (26, 26')
ausgerichtet ist, so dass eine zweite Oberfläche (58) des ersten Schenkels (14) des
Geländertragprofils (100) als Tragfläche der Anbringung der Geländerstäbe (28) dient.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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