[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anordnung zur Versorgung eines Anbaugerätes
mit hydraulischer Leistung eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs.
[0002] Bekannte hydraulische Anordnungen zwischen der Fahrzeughydraulik und dem Anbaugerät
ermöglichen eine hydraulische Regelung des Druckes bzw. der Fördermenge abhängig von
den Erfordernissen des Anbaugerätes. Hierzu weist die hydraulische Anordnung unter
anderem einen hydraulischen Rückmeldeanschluss zum Empfangen eines hydraulischen Rückmeldedruckes
von dem Anbaugerät auf.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das hydraulische Zusammenwirken
eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs mit einem Anbaugerät weiter zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0006] Gemäß Patentanspruch 1 weist eine hydraulische Anordnung zur Versorgung eines Anbaugerätes
mit hydraulischer Energie bzw. Leistung eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs (z.B.
ein Traktor) mehrere spezifische Anschlüsse auf. Zu diesen Anschlüssen gehört ein
hydraulischer Arbeitsanschluss zum Durchleiten eines pumpengeförderten Hydraulikmediums
(z.B. Öl) in Richtung eines Druckanschlusses, welcher zur Abgabe hydraulischer Energie
an das Anbaugerät ausgebildet ist. Außerdem ist an der hydraulischen Anordnung ein
hydraulischer Rückmeldeanschluss vorhanden, an dem ein hydraulischer Rückmeldedruck
von dem Anbaugerät empfangen wird. In Abhängigkeit von dem Rückmeldedruck generiert
die hydraulische Anordnung ein Rückmeldesignal, welches an einem Signalanschluss der
Anordnung bereitgestellt wird. Zwischen dem hydraulischen Rückmeldeanschluss und dem
Signalanschluss erfolgt eine hydraulisch-elektrische Umwandlung des Rückmeldedruckes
in das Rückmeldesignal.
[0007] Somit steht an dem Signalanschluss der hydraulischen Anordnung ein elektrisches Rückmeldesignal
an. Entsprechend kann das Hydrauliksystem des Zugfahrzeugs in Abhängigkeit des elektrischen
Rückmeldesignals gesteuert werden. Folglich ersetzt diese elektronische Steuerung
zumindest teilweise eine herkömmliche hydraulische Steuerung und vereinfacht hierdurch
die hydraulische Kopplungsstruktur zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anbaugerät. Die
Reduzierung hydraulischer Bauteile macht die hydraulische Kopplung zwischen dem Zugfahrzeug
und dem Anbaugerät weniger störungsanfällig und den Arbeitseinsatz des Anbaugerätes
effizienter. Zudem ermöglicht die elektronische Steuerung kürzere Reaktionszeiten
im Hydrauliksystem des Zugfahrzeugs für die Anpassung des zu fördernden Druckes bzw.
Volumenstromes.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die vorgenannte hydraulisch-elektrische
Umwandlung zwischen dem hydraulischen Rückmeldeanschluss und dem elektrischen Signalanschluss
eine Einrichtung zur Druckermittlung auf. Hierdurch kann das hydraulische Rückmeldesignal
auf technisch zuverlässige Weise in ein elektrisches Rückmeldesignal umgewandelt werden.
Insbesondere weist die Einrichtung zur Druckermittlung einen Drucksensor auf oder
besteht aus einem solchen Drucksensor. Somit kann die Einrichtung zur Druckermittlung
als standardmäßiges und zuverlässiges Bauteil kostengünstig zur Verfügung gestellt
werden.
[0009] Im Sinne einer effizienten Steuerung der hydraulischen Kopplung zwischen dem Zugfahrzeug
und dem Anbaugerät wirkt der elektrische Signalanschluss vorzugsweise mit einer elektrischen
Steuereinheit zusammen, welche einen mit dem Signalanschluss verbundenen Steueranschluss
aufweist.
[0010] Vorzugsweise weist die Steuereinheit einen Steuerausgang auf, welcher an eine Pumpensteuerung
(z.B. elektromagnetisch) einer hydraulischen Pumpeneinheit des Hydrauliksystems des
Zugfahrzeugs angeschlossen ist. Dabei ist ein Pumpenausgang der Pumpeneinheit mit
dem Arbeitsanschluss der hydraulischen Anordnung hydraulisch verbunden. Somit kann
eine hydraulische Verstellpumpe der Pumpeneinheit effizient elektronisch angesteuert
werden, um den Druck und/oder Volumenstrom bzw. Förderstrom mit hoher Genauigkeit
anzupassen.
[0011] Weiter vorzugsweise weist die Steuereinheit einen Sensoreingang auf, an welchen ein
Signalausgang eines Drucksensors angeschlossen ist. Dabei ist ein Druckeingang des
Drucksensors mit dem Arbeitsanschluss hydraulisch verbunden. Ein derart im Hydraulikkreislauf
angeschlossener Drucksensor unterstützt eine präzise Steuerung zur Erreichung eines
spezifischen Arbeitsdruckes an dem Arbeitsanschluss.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Pumpensteuerung der Pumpeneinheit
und einem Sensoranschluss der elektrischen Steuereinheit ein Verstellsensor zur Erfassung
einer Verstellung (z.B. Positionsänderung, Bewegung) der Pumpensteuerung angeschlossen.
Der Verstellsensor kann berührungslos oder in Kontakt mit dem zu erfassenden Objekt
der Pumpensteuerung arbeiten. Mittels des Verstellsensors kann die Steuereinheit spezifische
Signale im Zusammenhang mit einer Verstellung der Verstellpumpe auswerten. Auf diese
Weise kann die Steuereinheit die Verstellpumpe noch präziser ansteuern und so die
Effizienz bei der Erzielung eines spezifischen Arbeitsdruckes an dem Arbeitsanschluss
verbessern.
[0013] In einer Ausführungsform sind der Arbeitsanschluss und der Druckanschluss ohne irgendeine
Hydrauliklogik unmittelbar miteinander verbunden, z.B. durch eine Hydraulikleitung.
[0014] Hingegen ist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform zwischen dem Arbeitsanschluss
und dem Druckanschluss eine Hydrauliklogik vorgesehen. Hierbei handelt es sich um
eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Hydraulikflusses in Richtung des Anbaugerätes.
Mittels der Einstellvorrichtung kann der Hydraulikfluss, insbesondere Druck oder Fördermenge,
zu dem Anbaugerät auf einen einstellbaren Wert begrenzt werden. Hierdurch kann die
hydraulische Leistung des Zugfahrzeugs, insbesondere bei gleichzeitig anderen durchzuführenden
Aufgaben, effizienter gesteuert und priorisiert werden, ohne dass hierfür eine fahrzeuginterne
Steuerung mittels Steuerventilen oder dergleichen benötigt wird. Darüber hinaus vermeidet
die mögliche Begrenzung des Hydraulikflusses zum Anbaugerät unnötige Leistungsverluste.
Die entsprechend geringere Ölerwärmung und der geringere Verschleiß ermöglichen eine
höhere Fahrzeugeffizienz und geringere Arbeitskosten.
[0015] Vorzugsweise weist die Einstellvorrichtung ein zwischen mehreren Schaltstellungen
schaltbares hydraulisches Steuerventil auf. Insbesondere ist das Steuerventil als
ein stetig verstellbares Wegeventil mit mehreren Zwischenstellungen und zwei Endstellungen
ausgebildet (z.B. Proportionalventil), so dass der Hydraulikfluss präzise auf den
gewünschten Wert einstellbar ist. In seiner Ausgangsstellung befindet sich das Wegeventil
vorzugsweise in einer seiner Endstellungen (z.B. Ventil geschlossen für eine Unterbrechung
des Hydraulikflusses oder Ventil vollständig geöffnet für ein Durchströmen des Hydraulikflusses).
Die Ansteuerung bzw. Betätigung des Steuerventils erfolgt vorzugsweise elektrisch
oder mechanisch.
[0016] Weiter vorzugsweise weist die Einstellvorrichtung einen Druckkompensator auf. Diese
Maßnahme unterstützt stabile Druckverhältnisse in der Einstellvorrichtung. Insbesondere
kann hierdurch der Druck am Druckanschluss auf einen spezifischen Wert geregelt werden
bzw. der Druck auf diesem Wert gehalten werden, so dass unerwünschte Leistungsverluste
technisch einfach vermieden werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Druckkompensator und das Steuerventil
der Einstellvorrichtung derart miteinander hydraulisch kombiniert, dass ein Förderausgang
des Druckkompensators an einen Fördereingang des Steuerventils hydraulisch angeschlossen
ist und/oder ein Förderausgang des Steuerventils an einen Steuereingang des Druckkompensators
angeschlossen ist. Hierdurch werden die Druckverhältnisse in der Einstellvorrichtung
und somit auch an dem Druckanschluss der hydraulischen Anordnung weiter stabilisiert.
Insbesondere ermöglichen der Druckkompensator und die Einstellvorrichtung eine konstante
Druckdifferenz zwischen dem Arbeitsanschluss und dem Druckanschluss der hydraulischen
Anordnung.
[0018] Weiter bevorzugt sind der Arbeitsanschluss, der Druckanschluss, der Rückmeldeanschluss
und der Signalanschluss der hydraulischen Anordnung als Schnittstellenanschlüsse einer
Schnittstelleneinheit wirksam. Hierdurch kann die Schnittstelleneinheit als ein kompakter
Bausatz bereitgestellt werden. Insoweit ist die hydraulische Anordnung auch montagefreundlich
für eine Nachrüstung am Zugfahrzeug oder am Anbaugerät geeignet.
[0019] Alternativ sind die Merkmale der hydraulischen Anordnung zumindest teilweise Bestandteil
des fahrzeuginternen Hydrauliksystems des Zugfahrzeugs.
[0020] Die erfindungsgemäße hydraulische Anordnung wird im Folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende
bzw. vergleichbare Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein blockschaltbildartiges erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen hydraulischen
Anordnung,
- Fig. 2a
- ein blockschaltbildartiges erstes Ausführungsbeispiel einer hydraulischen Einstellvorrichtung
innerhalb der Anordnung gemäß Fig. 1,
- Fig. 2b
- ein blockschaltbildartiges weiteres Ausführungsbeispiel der hydraulischen Einstellvorrichtung,
und
- Fig. 2c
- ein blockschaltbildartiges weiteres Ausführungsbeispiel der hydraulischen Einstellvorrichtung.
[0021] Fig. 1 zeigt eine hydraulische Anordnung 10, welche an ein schematisch strichliniert
angedeutetes Anbaugerät 12 angeschlossen wird. Die Anordnung 10 enthält eine Schnittstelleneinheit
14 mit einem hydraulischen Arbeitsanschluss 16, einem hydraulischen Druckanschluss
18, einem hydraulischen Rückmeldeanschluss 20 und einem elektrischen Signalanschluss
22.
[0022] Die Schnittstelleneinheit 14 ist vorzugsweise als ein Bausatz ausgebildet und kann
dann (auch nachträglich) an ein fahrzeuginternes Hydrauliksystem 24 eines landwirtschaftlichen
Zugfahrzeugs 26, insbesondere eines Traktors, angeschlossen sein. Alternativ kann
die Schnittstelleneinheit 14 Bestandteil des fahrzeuginternen Hydrauliksystems 24
sein.
[0023] Die hydraulische Anordnung 10 dient zur Versorgung des Anbaugerätes 12 mit hydraulischer
Leistung des Zugfahrzeugs 26. Dabei dient der Arbeitsanschluss 16 zum Durchleiten
eines von einer Pumpeneinheit 28 geförderten Hydraulikmediums (z.B. Öl). Der Druckanschluss
18 ist mit dem Arbeitsanschluss 16 hydraulisch verbunden und gibt hydraulische Leistung
an das Anbaugerät 12 ab. Der Rückmeldeanschluss 20 empfängt einen hydraulischen Rückmeldedruck
p_r des Anbaugerätes 12.
[0024] Der Signalanschluss 22 dient der Abgabe eines Rückmeldesignals s_r an eine elektrische
Steuereinheit 30 in Abhängigkeit von dem hydraulischen Rückmeldedruck p_r. Zwischen
dem Rückmeldeanschluss 20 und dem Signalanschluss 22 erfolgt eine hydraulisch-elektrische
Signalumwandlung mittels einer Einrichtung zur Druckermittlung in Form eines Drucksensors
32.
[0025] Ein optionaler Filter 34 schützt den Hydraulikkreislauf vor Verschmutzung. Ein optionales,
zwischen dem Drucksensor 32 und einem Hydrauliktank 36 angeordnetes Drossel- oder
Stromregelventil 38 ermöglicht eine Reduktion des Rückmeldedruckes p_r.
[0026] Die Steuereinheit 30 weist einen Steueranschluss 40 zum Empfangen des Rückmeldesignals
s_r auf. Weiterhin weist die Steuereinheit 30 einen Steuerausgang 42, einen Sensoreingang
44 und einen Sensoranschluss 46 auf.
[0027] Der Steuerausgang 42 ist an eine elektrisch betätigbare Pumpensteuerung 48 der Pumpeneinheit
28 angeschlossen. Letztere weist eine hydraulische Verstellpumpe 50 auf und ist über
einen Pumpenausgang 52 mit dem Arbeitsanschluss 16 hydraulisch verbunden.
[0028] An den Sensoreingang 44 der Steuereinheit 30 ist ein Signalausgang 54 eines Drucksensors
56 angeschlossen, während ein Druckeingang 58 des Drucksensors 56 mit dem Arbeitsanschluss
16 hydraulisch verbunden ist. Auf diese Weise kann die Steuereinheit 30 den aktuellen
Druck p_a an dem Arbeitsanschluss 16 erfassen und über die Pumpensteuerung 48 bei
Bedarf anpassen.
[0029] Ein Verstellsensor 60 ist mit einem Signalausgang 62 an den Sensoranschluss 46 angeschlossen.
Der Verstellsensor 60 erfasst eine Verstellung der Pumpensteuerung 48, insbesondere
eine Positionsänderung oder eine Bewegung der Pumpensteuerung 48. Somit kann die Pumpeneinheit
28 mittels der Steuereinheit 30 noch präziser gesteuert werden.
[0030] Zwischen dem Arbeitsanschluss 16 und dem Druckanschluss 18 können unterschiedliche
Varianten einer hydraulischen Verbindung realisiert sein. Hierfür steht symbolisch
der Platzhalter 64.
[0031] In der einfachsten Variante (Fig. 2a) ist der Platzhalter 64 als eine hydraulische
Leitung 66 ausgebildet, so dass der Druck an den beiden Anschlüssen 16 und 18 etwa
gleich ist.
[0032] Bei verschiedenen Anwendungsfällen ist es jedoch sinnvoll, den Hydraulikfluss, insbesondere
den Förderstrom und/oder den Druck, an dem Druckanschluss spezifisch einzustellen
oder zu begrenzen und deshalb den Platzhalter 64 als eine hydraulische Logik bzw.
Einstellvorrichtung 68 auszubilden (Fig. 2b, Fig. 2c).
[0033] Hierzu weist die Einstellvorrichtung 68 einen Druckkompensator 70 und ein Steuerventil
72 auf. Das Steuerventil 72 ist als ein zwischen mehreren Schaltstellungen stetig
verstellbares hydraulisches Wegeventil mit zwei Endstellungen ausgebildet.
[0034] Der Druckkompensator 70 und das Steuerventil 72 sind derart miteinander hydraulisch
kombiniert, dass ein Förderausgang 74 des Druckkompensators 70 an einen Fördereingang
76 des Steuerventils 72 hydraulisch angeschlossen ist. Ein Förderausgang 78 des Steuerventils
72 ist an einen Steuereingang 80 des Druckkompensators 70 angeschlossen.
[0035] Mittels der beschriebenen hydraulischen Logik kann in der Einstellvorrichtung 68
eine konstante Druckdifferenz gewährleistet werden. Abhängig von der Ansteuerung des
Steuerventils 72 kann ein maximaler Förderstrom eingehalten werden.
[0036] Das Steuerventil 72 ist elektrisch betätigbar. In anderen Ausführungsformen wird
es z.B. mechanisch betätigt. Für das Steuerventil 72 sind unterschiedliche Ausgangsstellungen
denkbar. In einer Variante (Fig. 2b) ist das Steuerventil 72 in seiner Ausgangsstellung
für einen Hydraulikfluss gesperrt bzw. unterbrochen. Bei einer anderen Variante (Fig.
2c) ist das Steuerventil 72 in seiner Ausgangsstellung für einen Hydraulikfluss vollständig
geöffnet.
[0037] Schließlich wird das über den Druckanschluss 18 geförderte Hydraulikmedium nach der
Leistungsumsetzung im Anbaugerät 12 über einen Rücklaufanschluss 82 in den Hydrauliktank
36 des Zugfahrzeugs 26 zurückgeführt (Fig. 1).
1. Hydraulische Anordnung (10) zur Versorgung eines Anbaugerätes (12) mit hydraulischer
Leistung (p_a) eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs (26), mit
- einem hydraulischen Arbeitsanschluss (16) zum Durchleiten eines pumpengeförderten
Hydraulikmediums,
- einem mit dem Arbeitsanschluss (16) hydraulisch verbundenen Druckanschluss (18)
zur Abgabe hydraulischer Leistung (p_a) an das Anbaugerät (12),
- einem hydraulischen Rückmeldeanschluss (20) zum Empfangen eines hydraulischen Rückmeldedruckes
(p_r) von dem Anbaugerät (12), und
- einem Signalanschluss (22) zur Abgabe eines Rückmeldesignals (s_r) in Abhängigkeit
von dem hydraulischen Rückmeldedruck (p_r),
wobei zwischen dem hydraulischen Rückmeldeanschluss (20) und dem Signalanschluss (22)
eine hydraulisch-elektrische Umwandlung des Rückmeldedruckes (p_r) in das Rückmeldesignal
(s_r) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch-elektrische Umwandlung eine Drucksensorik (32) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine elektrische Steuereinheit (30), welche einen mit dem Signalanschluss (22) verbundenen
Steueranschluss (40) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) einen Steuerausgang (42) aufweist, welcher an eine Pumpensteuerung
(48) einer hydraulischen Pumpeneinheit (28) angeschlossen ist, wobei die Pumpeneinheit
(28) eine hydraulische Verstellpumpe (50) aufweist und ein Pumpenausgang (52) der
Pumpeneinheit (28) mit dem Arbeitsanschluss (16) hydraulisch verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) einen Sensoreingang (44) aufweist, an welchen ein Signalausgang
(54) eines Drucksensors (56) angeschlossen ist, wobei ein Eingang (58) des Drucksensors
(56) mit dem Arbeitsanschluss (16) hydraulisch verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) einen Sensoranschluss (46) aufweist, an welchen ein Signalausgang
(62) eines Verstellsensors (60) zur Erfassung einer Verstellung der Pumpensteuerung
(48) angeschlossen ist.
7. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Arbeitsanschluss (16) und dem Druckanschluss (18) eine Einstellvorrichtung
(68) zur Einstellung des Hydraulikflusses hydraulisch zwischengeschaltet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (68) ein zwischen mehreren Schaltstellungen schaltbares hydraulisches
Steuerventil (72), insbesondere Proportionalventil, aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (68) einen Druckkompensator (70) aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderausgang (74) des Druckkompensators (70) an einen Fördereingang (76) des
Steuerventils (72) hydraulisch angeschlossen ist, und/oder ein Förderausgang (78)
des Steuerventils (72) an einen Steuereingang (80) des Druckkompensators (70) angeschlossen
ist.
11. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsanschluss (16), der Druckanschluss (18), der Rückmeldeanschluss (20) und
der Signalanschluss (22) als Schnittstellenanschlüsse einer Schnittstelleneinheit
(14) wirksam sind.