Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Klingelpfosten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Derartige Klingelpfosten sind bereits bekannt und gebräuchlich. So wird beispielsweise
in der
DE 20 2014 102 878 U1 ein Schutzpfosten zur Sicherung von Hindernissen, Gütern und Verkehrswegen offenbart,
wobei dieser Schutzpfosten aus einem röhrenförmigen Klangkörper besteht, welcher einseitig
beweglich auf einem Bodenelement fixiert ist, wobei innerhalb des Klangkörpers ein
Klöppel schwingend angeordnet ist. Dieser Klöppel schlägt gegen die Innenwand des
Klangkörpers, wenn der Klangkörper durch äußere Einwirkung, beispielsweise durch ein
tuschierendes Fahrzeug, aus der senkrechten Ruheposition in eine beliebig angewinkelte
Position bewegt wird, wodurch der frei schwingende Klöppel gegen die Innenwand des
Klangkörpers schlägt. Dies soll einen Glocken- oder Gong-Ton erzeugen, welcher den
Fahrer des Fahrzeuges auf die Kollision mit dem Klingelpfosten hinweisen und entsprechend
zu Gegenmaßnahmen veranlassen soll.
[0003] In diesem Zusammenhang wird außerdem auf die
DE 199 08 859 A1 hingewiesen. Dort ist ein pfostenförmiger Anfahrschutz mit einem gehaltenen und einem
freien Ende offenbart, bei dem das gehaltene und das freie Ende zur schwingungsfähigen
Halterung des freien Endes über eine elastische Verbindung miteinander gekoppelt sind
und dabei eine Signaleinrichtung mit einer Einrichtung zur automatischen Erfassung
einer Auslenkung des freien Endes und einer Einrichtung zur Abgabe eines Signals bei
einer Auslenkung des freien Endes vorgesehen ist.
[0004] Weiter wird auf die
CH 714 712 A2 verwiesen. Dort ist ein Standrohr eines Absperrpfostens für Fahrbahnen, Parkplätze,
Geh- oder Zufahrtswege beschrieben, wobei im Innenraum des Standrohrs, in dessen Fussabschnitt,
mindestens ein mit einem Befestigungsfundament lösbar verbindbares Pfostenhaltemittel
in Form mindestens einer Abscherschraube mit einer Sollbruchstelle angeordnet ist,
wodurch eine örtlich fixierte Befestigung des Standrohrs und ein Abscheren des Standrohrs
bei Überschreitung einer vorgegebenen Kraft bzw. einer maximalen Sollauslenkung vom
Befestigungsfundament erreichbar ist.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik
zu überwinden. Insbesondere ist es die Aufgabe, den oben angeführten Schutzpfosten
derart zu verbessern, dass dieser selbst bei einem nur leichten Kontakt ein gewünschtes
akustisches Signal ertönen lässt, welches den Fahrer des tuschierenden Fahrzeuges
sowie weitere Beteiligte in der Umgebung zuverlässig und in ausreichender Lautstärke
alarmiert.
[0006] Bei dem angeführten und bekannten Schutzpfosten tritt das Problem auf, dass der dort
vorgesehene Klöppel, welcher aus einem rundlichen Ballen und einem nicht definierten
Schaft zusammengesetzt ist, in vielen Situationen den gewünschten Glocken- oder Gong-Ton
nicht in der erwünschten Lautstärke und Dauer erzeugt. Dieses Problem tritt insbesondere
dann auf, wenn der Schutzpfosten nur leicht tuschiert wird, also nur wenige Winkelgrade
bzw. Zentimeter abgeknickt wird.
[0007] Notwendig ist aber, dass der gewünschte Glocken- oder Gong-Ton bereits bei dem geringsten
Kontakt mit dem Schutzpfosten in ausreichender Lautstärke und Dauer ertönt, so dass
eine Warnung des Fahrers zuverlässig erfolgt. Weiterhin soll es auch möglich werden
einen solchen Schutzpfosten mobil einsetzen zu können.
Lösung der Aufgabe
[0008] Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Ein wesentlicher Nachteil des Schutzpfostens nach dem Stand der Technik ist, dass
ein dort verwendeter rundlicher Klöppel (Ballen) an einer deutlich zu langen Schnur
aufgehängt ist. Dies führt im Fall einer Kollision mit dem Schutzpfosten dazu, dass
aufgrund der langen Pendelbewegung nur ein mäßig lautes und kurzes Signal gegeben
wird. Weiterhin konnte durch zahlreiche Test herausgefunden werden, dass ein rundlicher
Klöppel, wie der bekannte Ballen, dazu beiträgt, dass das abgegebene Signal weniger
intensiv und über einen kürzeren Zeitraum erfolgt als bei nachfolgend beschriebenen
neuen und erfindungsgemäßen Klingelpfosten.
[0011] Der erfindungsgemäße Klingelpfosten besteht aus einem metallischen Rohr, welches
stirnseitig einen metallenen Deckel und andernends einen metallenen Boden aufweist.
Das metallische Rohr weist eine Länge von 995 mm und einen Innendurchmesser von 94,4
mm sowie einen Außendurchmesser von 101,6 mm auf. Das Rohr kann dabei zylindrisch
oder ein Mehreckprisma ausgebildet sein. Deckel und Boden sind jeweils endseitig an
das Rohr angeschweißt oder angefügt.
[0012] Der Deckel weist einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 4,0 mm auf.
[0013] Der Boden weist ebenfalls einen Durchmesser von 101,50 mm auf, ist im Vergleich zum
Deckel jedoch mit einer Stärke von 10,0 mm mehr als doppelt so stark ausgebildet.
An der Mitte des Bodens, welche die ist, von der aus in alle Richtungen zu einem Bodenrand
der Abstand gleich ist, ist eine Gewindebohrung angeordnet.
[0014] Der Boden ist mit der Seite, die von dem Rohr abgewandt ist, mit einem Bewegungselement
verbunden.
[0015] Das Bewegungselement ist zylinderförmig und entspricht im Durchmesser dem Durchmesser
des Rohres bzw. dem Durchmesser des Bodens und weist eine Stärke von mehreren Zentimetern
auf, vorzugsweise 5 bis 10 Zentimeter.
[0016] Das Bewegungselement besteht aus einem Gummi oder einem anderen elastischen und federnden
Kunststoff und ist gegenüber der Seite die mit dem Boden verbunden ist mit einer Grundplatte
verbunden. Es handelt sich um eine Sollbruchstelle, um das Rohr und auch die dagegen
fahrenden Fahrzeuge nicht beschädigt werden.
[0017] Es kann vorkommen, dass nach mehrfacher Kollision eines Fahrzeuges mit dem Klingelpfosten
das Bewegungselement Verschleißerscheinungen aufweist. Aus diesem Grund ist das Bewegungselement
mit wenigen Handgriffen austausch- bzw. ersetzbar. Dabei wird zunächst die Verbindung
zwischen der Grundplatte und dem Bewegungselement gelöst, welche über die Bohrung
hergestellt wurde. Danach kann die Verbindung zwischen dem Boden und dem Bewegungselement
gelöst werden. Dann kann in entgegengesetzter Reihenfolge ein neues Bewegungselement
eingesetzt und mit dem Boden und der Grundplatte verbunden werden. Dies erhöht die
Langlebigkeit des erfindungsgemäßen Klingelpfostens.
[0018] Die Grundplatte ist quadratisch, besteht aus Metall und weist bevorzugt eine jeweilige
Kantenlänge von 200 mm, und eine Stärke von 10 mm auf. Die Grundplatte weist ferner
eine Bohrung in einer Grundplattenmitte auf. Diese Bohrung hat einen ersten Durchmesser
von 32,5 mm, welcher sich durch eine Kegelsenkung von 90 Grad auf einen zweiten Durchmesser
von 16.5 mm in Richtung des Bewegungselements verengt. Weiterhin durchgreifen die
Grundplatte vier Befestigungsbohrungen, wobei je eine dieser Befestigungsbohrungen
in einem Eckbereich der Grundplatte angeordnet ist.
[0019] Der Deckel des Rohrs weist an der Seite, die in Richtung des Rohres gerichtet ist,
an seinem Mittelpunkt, welcher der Punkt ist, der in alle Richtungen den gleichen
Abstand zu einem Deckelrand aufweist, einen Schweißpunkt auf. An diesem Schweißpunkt
wird ein erstes Kettenglied an den Mittelpunkt des Deckels gefügt, insbesondere geschweißt.
[0020] An diesem Schweißpunkt ist eine metallene Kette, bestehend aus drei Kettengliedern,
dem ersten Kettenglied, einem zweiten Kettenglied und einem dritten Kettenglied, über
das erste Kettenglied angeordnet. Die Drehbeweglichkeit der drei Kettenglieder trägt
dazu bei, dass die Länge des Signaltons bereits bei einer geringen Kollision mit dem
Klingelpfosten im Vergleich zum Stand der Technik verlängert wird.
[0021] Die drei Kettenglieder sind identisch zueinander in langgliedriger Form ausgebildet
und weisen jeweils ein Gliedmaß von 5 mm mal 35 mm auf, was der DIN 5685 G 5,0x35,0
entspricht.
[0022] Die Kette ist andererseits, also mit dem dritten Kettenglied mit einem Klöppel über
eine weitere Schweißstelle verbunden. Diese Drehbeweglichkeit trägt dazu bei, dass
die Länge des Signaltons bereits bei einer geringen Kollision mit dem Klingelpfosten
im Vergleich zum Stand der Technik verlängert wird.
[0023] Anstatt der Schweißstelle ist es auch denkbar, dass Ösen vorhanden sind. Diese Ösen
können an der gleichen Stelle des Deckels und des Deckels angeschweißt werden und
dienen dann auch dazu, die Kettenglieder und den Klöppel freibeweglich zu halten.
Die Öse und die weitere Öse können einen Innendurchmesser aufweisen, der nur wenige
Millimeter, vorzugweise 1 bis 3 Millimeter über der Kettenstärke liegt, also bezogen
auf die o.g. Abmessungen der jeweiligen Kettenglieder bei 6 mm bis 9 mm liegt.
[0024] Der Klöppel ist zylinderförmig, besteht aus Metall und weist einen Durchmesser von
25 mm und eine Länge von 100 mm auf. Der Klöppel kann auch aus Keramik oder einem
anderen Kunststoff besteht, in diesen Fällen ist darauf zu achten, dass das Klöppelgewicht
weitgehend gleichbleibt, was durch eine größere Ausführung des Klöppels erreicht werden
kann. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn dadurch nicht die hervorragenden Klangeigenschaften
hinsichtlich Lautstärke und Dauer des Signaltons verringert werden.
[0025] Die weitere Schweißstelle ist an einer Stirnseite des zylinderförmigen Klöppels mittig
angeordnet. Der Klöppel ist daher über die weitere Schweißstelle mit dem dritten Kettenglied
der Kette verbunden und hängt so innerhalb des Rohrs mit einem durch die Länge der
Kette genau bestimmten Abstand zum Deckel.
[0026] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Rohr schlitzförmige Klangöffnungen aufweist,
welche das Rohr durchgreifen. Weiter kann das Rohr auch als Mehreckprisma ausgebildet
sein.
[0027] Aufwendige Tests und Versuche habe ergeben, dass der erfindungsgemäße Klingelpfosten
mit genau den o.g. Maßen, Abmessungen, der o.g. Kettenlänge und der o.g. Ausformung
und Größe des Klöppels überraschende Ergebnisse liefert.
[0028] Werden die o.g. Abmessungen und Ausformungen der einzelnen Elemente eingehalten ist
gewährleistet, dass der Klingelpfosten bereits bei dem geringsten Kontakt den gewünschten
Glocken- oder Gong-Ton in erstaunlich hoher Lautstärke und überraschender Dauer erzeugt.
Dies wird insbesondere durch das exakte Verhältnis von Kettenlänge, Ausformung und
Größe des Klöppels und dem Durchmesser den o.g. Abmessungen des Rohres ermöglicht.
Dies stellt sicher, dass der Fahrer des Fahrzeuges, welches mit dem Klingelpfosten
in Kontakt kommt, in angemessener und vor allem zuverlässig wahrnehmbarer Weise gewarnt
wird, was genauso für alle weiteren beteiligten Personen gilt. Damit stellt der erfindungsgemäße
Klingelpfosten eine enorme Verbesserung zum Stand der Technik dar.
[0029] Das Bewegungselement ist dabei bevorzugt ein Gummipuffer, der auf seiner Oberfläche
einen Gewindestab aufweist und auf seiner Unterseite eine Gewindeaufnahme aufweist,
wobei die Gewindeaufnahme auf einen Schraubenkörper der Grundplatte aufschraubbar
ist und der Gewindestab in den Boden des metallischen Rohrs einschraubbar ist. Bei
solchen Gummipuffern handelt es sich um Standardteile aus der Pumpentechnik. Sie sind
günstig zu erwerben und leicht auf Vorrat zu lagern. Sollte also bei einem Bruch des
Gummipuffers ein Austausch erforderlich sein, kann der Austausch einfach realisiert
werden. Die Verwendung eines solchen Gummipuffers ist Teil des Schutzbegehrens. Dabei
kann der Schraubenkörper beispielsweise aufgeschweisst sein oder mittels Werkzeug
austauschbar vorgesehen sein.
[0030] Um die Austauschbarkeit des Gummipuffers weiter zu erleichtern, weist der Boden in
etwa seiner Grundplattenmitte eine Gewindebohrung zur Aufnahme des Schraubenkörpers
auf. Wenn beispielsweise auch in seltenen Fällen der Schraubenkörper beschädigt worden
sein, kann der Schraubenkörper in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls ausgetauscht
werden, in dem der beschädigte Schraubenkörper aus der Gewindebohrung herausgedreht
und ein unbeschädigter Schraubenkörper durch die Gewindebohrung geschraubt wird, um
dann den unbeschädigten Schraubenkörper zum Aufschrauben des Gummipuffers zu verwenden.
[0031] Die Grundplatte bildet in einem weiteren Ausführungsbeispiel einen Bewegungsbegrenzer
aus, der geeignet zur Abstützung des metallischen Rohrs in einer Neigungslage. Der
Bewegungsbegrenzer wird dazu auf der Grundplatte vorgesehen, beispielsweise verschweisst.
Er bildet durch seinen Aufbau einen Anschlag für das Rohr des Klingelpfostens. Dies
hat den Vorteil, dass beispielsweise in engen Durchfahrten oder beim Schutz eng an
der Strecke beispielsweise des vorbeifahrenden Gabelstaplers stehender Güter, ein
Umschwenken des Klingelpfostens bis fast zu einem Untergrund dazu führen könnte, dass
die nah an dem Klingelpfosten stehenden Lagergüter durch den Klingelpfosten beschädigt
werden könnten.
[0032] Der erfindungsgemäße Klingelpfosten kann mit der Grundplatte im Bereich eines Werkstores,
im Bereich eines Regals oder dergleichen mit einem Boden fest verbunden werden, wobei
bevorzugt Schrauben die Grundplatte an den Befestigungsbohrungen durchgreifen und
in den Boden eingreifen.
[0033] Es ergeben sich jedoch auch Situationen, die nur einen vorrübergehenden Schutz durch
den erfindungsgemäßen Klingelpfosten benötigen, beispielsweise, wenn Transportgut
vorrübergehend in einem Bereich abgestellt wird, oder ein Fußweg vorrübergehend abgesperrt
werden soll.
[0034] In diesem Fall ist es nicht möglich einen oder mehrere Klingelpfosten, wie oben beschrieben,
fest und dauerhaft mit dem Boden zu verbinden. Hier sind kurzfristig mobil einsetzbare
Klingelpfosten von Nöten.
[0035] Um eine mobile Anwendung des erfindungsgemäßen Klingelpfostens zu ermöglichen, kann
der erfindungsgemäße Klingelpfosten mit einer Mobilplatte ausgerüstet werden.
[0036] Diese Mobilplatte besteht aus Metall ist quadratisch ausgeformt und weist bevorzugt
eine jeweilige Kantenlänge von 490 mm und eine Stärke von 10 mm auf.
[0037] Diese Mobilplatte weist vier Verbindungsbohrungen auf, welche derart angeordnet sind,
dass sie mit den Befestigungsbohrungen der Grundplatte des Klingelpfostens deckungsgleich
sind. Über die vier Verbindungsbohrungen der Mobilplatte und die vier Befestigungsbohrungen
der Grundplatte wird die Mobilplatte mit der Grundplatte über entsprechende Schrauben,
Nieten oder dergleichen verbunden.
[0038] Die Mobilplatte weist ferner an einer von vier Außenkanten zwei zueinander beabstandete
Rollenaufnahmen auf. Diese Rollenaufnahmen sind auf der Seite der Mobilplatte angeordnet,
welche bei vorgesehener Montierung mit dem Klingelpfosten, von einem Boden abgewandt
und dem Klingelpfosten zugewandt sind. Dabei reichen die beiden Rollenaufnahmen über
die Außenkante der Mobilplatte hinaus, so dass die dort aufgenommenen Rollen mit ihrem
jeweiligen Mittelpunkt über die Außenkante der Mobilplatte hinausragen.
[0039] Die Rollen kommen nur dann mit einem Boden zum Verfahren des Klingelpfostens in Kontakt,
wenn dieser mit der Mobilplatte um mindestens 25 Grad zu dem Boden abgewinkelt ist.
Dadurch kommen die Rollen mit dem Boden in Kontakt und der Klingelpfosten kann einfach
an einen vorgesehenen Standort verfahren und dort sicher platziert werden.
[0040] Dies führt zu dem Vorteil, dass ein händisches bewegen der Klingelpfosten über die
beiden Rollen besonders einfach ist, so dass auch ein mobiler kurzfristiger Einsatz
des Klingelpfostens möglich ist.
[0041] In einer nebengeordneten Beanspruchung ist ein Hänge-Klingelpfosten aus einem metallischen
Rohr, welches stirnseitig einen Deckel und andernends einen Boden aufweist, wobei
ein Klöppel an der Seite des Deckels angeordnet ist, die zum Rohr gerichtet ist, offenbart.
Die in dem Hänge-Klingelpfosten angeordneten technischen Bauteile entsprechen exakt
den technischen Merkmalen des oben beschriebenen Klingelpfostens.
[0042] Dabei weist das metallische Rohr eine Länge von 495 mm und einen Innendurchmesser
von 94 mm bis 95 mm und einen Außendurchmesser von 101 mm bis 102 mm auf.
[0043] Der Klöppel ist zylinderförmig und besteht aus Metall und weist einen Durchmesser
von 25 mm und eine Länge von 100 mm auf, wobei der Klöppel an einer Stirnseite über
eine dort mittig angeordnete Schweißstelle mit einem ersten Kettenglied einer Kette
verbunden ist, wobei die Kette aus genau drei metallischen Kettengliedern, und zwar
dem ersten Kettenglied, dem zweiten Kettenglied und dem dritten Kettenglied besteht,
und wobei die drei Kettenglieder identisch langgliedrig ausgebildet sind und jeweils
ein Gliedmaß von 5 mm mal 35 mm aufweisen, wobei das dritte Kettenglied über eine
weitere Schweißstelle mit dem Deckel an dessen Mitte freischwingend verbunden ist,
wobei der Boden von dem Rohr weg eine Bodenschlaufe ausbildet und der Deckel von dem
Rohr weg eine Hängeschlaufe ausbildet.
[0044] Die Hängeschlaufe dient dem Aufhängen des Hänge-Klingelpfostens an einer räumlich
höheren Stelle, um den Hänge-Klingelpfosten in eine definierte oder bevorzugte Höhe
beispielsweise einer Fabrikationshall abzuhängen. Die Bodenschlaufe kann der Verbindung
mit dem Boden der Fabrikationshalle dienen. Es kann aber auch dazu dienen, dass mehrere
Hänge-Klingelpfosten nebeneinander hängend miteinander verbunden oder gekoppelt werden.
Dazu kann ein Seil, ein Drahtseil oder auch ein Stab genutzt werden. Wichtig ist dabei,
dass die miteinander über die Bodenschlaufe verbundenen Hänge-Klingelpfosten auf diese
Weise auch gemeinsam reagieren können, da sie miteinander in Wirkverbindung stehen
[0045] Der Deckel weist einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 4,0 mm auf und
der Boden weist einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 10,0 mm auf.
Figurenbeschreibung
[0046] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in:
- Figur 1
- eine geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Klingelpfostens 1;
- Figur 2
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Klingelpfostens 1 aus einer Perspektive schräg
von oben;
- Figur 3
- eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Mobilplatte aus einer Perspektive schräg von
unten;
- Figur 4
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Mobilplatte;
- Figur 5
- eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hänge-Klingelpfostens 1.1.
Ausführungsbeispiel
[0047] In Figur 1 ist eine geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Klingelpfostens 1
und in Figur 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Klingelpfostens 1 aus einer Perspektive
schräg von oben dargestellt.
[0048] Der erfindungsgemäße Klingelpfosten 1 besteht aus einem Rohr 2, welches einerseits
durch einen Deckel 4 und andererseits durch einen Boden 5, also an den jeweiligen
Stirnseiten, verschlossen ist.
[0049] Der Boden 4 ist über ein Bewegungselement 12 mit einer Grundplatte 6 verbunden. Dazu
weist die Grundplatte 12 eine Bohrung 13 auf, durch welche eine Verbindung mit dem
Bewegungselement 12, beispielsweise durch eine Schraube, hergestellt ist.
[0050] Die Grundplatte 6 dient zum Befestigen des Klingelpfostens 1 an einem nicht dargestellten
Boden, beispielsweise einem Hallenboden, wobei die Befestigungsbohrungen 14.1, 14.2,
14.3 und 14.4 genutzt werden, die jeweils in einem Eckbereich der Grundplatte angeordnet
sind. Wahlweise kann über diese Befestigungsbohrungen 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 auch
eine Verbindung zu einer Mobilplatte 15 erfolgen. Die Mobilplatte 15 ist in den Figuren
3 und 4 abgebildet.
[0051] Der Deckel 4 des Rohrs 2 weist an der Seite, die in Richtung des Rohres gerichtet
ist, an seinem Mittelpunkt M, welcher der Punkt ist, der in alle Richtungen den gleichen
Abstand zu einem Deckelrand aufweist, eine weitere Schweißstelle 9.2 auf.
[0052] An dieser weiteren Schweißstelle 9.2 ist eine metallene Kette 8, bestehend aus drei
Kettengliedern, einem ersten Kettenglied 7.1, einem zweiten Kettenglied 7.2 und einem
dritten Kettenglied 7.3 angeordnet. Das dritte Kettenglied 7.3 ist über die weitere
Schweißstelle 9.2 mit dem Deckel 4 verbunden.
[0053] Die drei Kettenglieder 7.1, 7.2, 7.3 sind identisch zueinander in langgliedriger
Form ausgebildet und weisen jeweils ein Gliedmaß von 5 mm mal 35 mm auf, was der DIN
5685 G 5,0x35,0 entspricht.
[0054] Die Kette 8 ist andererseits, also mit dem ersten Kettenglied 7.1 mit einem Klöppel
3 an dessen Stirnseite 10.1 über eine Schweißstelle 9.1 verbunden.
[0055] Der Klöppel 8 ist zylinderförmig oder als ein Mehreckprisma ausgebildet, besteht
aus Metall und weist einen Durchmesser von 25 mm und eine Länge von 100 mm auf.
[0056] Da die Abmessungen des erfindungsgemäßen Klingelpfostens von zentraler Bedeutung
sind, werden diese folgend noch einmal aufgelistet:
Das Rohr 2 weist bevorzugt eine Länge von 995 mm und einen Innendurchmesser von 94,4
mm sowie einen Außendurchmesser von 101,6 mm auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass
das Rohr 2 eine Länge von 980 mm bis 1010 mm und einen Innendurchmesser von 90 mm
bis 105 mm sowie einen Außendurchmesser von 970,2 bis 112,2 mm aufweist. Eine Rohrstärke
sollte bevorzugt 7,2 mm liegen, kann aber entsprechend der angebenden Bereiche von
Innen- und Außendurchmessern variieren.
[0057] Der Deckel 4 weist bevorzugt einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von
4,0 mm auf.
[0058] Der Boden 5 weist ebenfalls bevorzugt einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke
von 10,0 mm auf.
[0059] Die Durchmesser des Deckels 4 und des Bodens 5 beziehen sich auf die o.g. bevorzugten
Außen- und Innendurchmessers des Rohrs 2. Es ist natürlich klar, dass die Durchmesser
des Deckels 4 und des Boden 5 entsprechend an die Durchmesser des Rohrs 2 angepasst
sind, sollten von den bevorzugten Maßen abgewichen werden.
[0060] Die Grundplatte 6 ist quadratisch und weist bevorzugt eine jeweilige Kantenlänge
von 200 mm, und eine Stärke von 10 mm auf.
[0061] Die Grundplatte 6 weist ferner eine Bohrung 13 in einer Grundplattenmitte GM auf.
Diese Bohrung 13 hat einen ersten Durchmesser D1 von 32,5 mm, welcher sich durch eine
Kegelsenkung von 90 Grad auf einen zweiten Durchmesser D2 von 16.5 mm in Richtung
des Bewegungselements 12 verengt. Auch hier können natürlich Veränderungen des Durchmessers
der Bohrung 13 vorgenommen werden, solange dadurch nicht die Verbindung zu dem Bewegungselement
12 verschlechtert oder eingeschränkt wird.
[0062] Das Bewegungselement 12 ist zylinderförmig und entspricht im Durchmesser dem Durchmesser
des Rohres 2 bzw. dem Durchmesser des Bodens 5 und weist eine Stärke von mehreren
Zentimetern auf, vorzugsweise 5 bis 10 Zentimeter auf.
[0063] In den Figuren 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Mobilplatte 15 in einer Ansicht
von unten auf eine Unterseite U und in einer Seitenansicht dargestellt.
[0064] Die Mobilplatte 15 ist quadratisch ausgeformt und weist eine jeweilige Kantenlänge
die vier Außenkanten 20.1, 20.2, 20.3, 20.4 von vorzugsweise 490 mm auf. Die Stärke
21 der Mobilplatte 15 beträgt vorzugsweise 10 mm auf.
[0065] Die Mobilplatte 15 weist vier Verbindungsbohrungen 19.1, 19.2, 19.3, 19.4 auf, welche
derart angeordnet sind, dass sie mit den Befestigungsbohrungen 14.1, 14.2, 14.3, 14.4
der Grundplatte 6 des Klingelpfostens 1 deckungsgleich sind.
[0066] Über die vier Verbindungsbohrungen 19.1, 19.2, 19.3, 19.4 der Mobilplatte 15 und
die vier Befestigungsbohrungen 14.1, 14.2, 14.3, 14.4 der Grundplatte 6 wird die Mobilplatte
15 mit der Grundplatte 6 über entsprechende Schrauben 18, Nieten oder dergleichen
verbunden.
[0067] Die Mobilplatte 15 weist ferner an der Außenkanten 20.1 zwei zueinander beabstandete
Rollenaufnahmen 17.1 und 17.2 auf. Diese Rollenaufnahmen 17.1, 17.2 sind auf einer
Oberseite O der Mobilplatte 15 angeordnet, welche bei vorgesehener Montierung mit
dem Klingelpfosten 1, von einem nicht dargestellten Boden abgewandt sind und der Unterseite
U gegenüberliegt. Dabei reichen die beiden Rollenaufnahmen 17.1 und 17.2 über die
Außenkante 20.1 der Mobilplatte 15 hinaus, so dass eine jeweils in eine Rollenaufnahmen
17.1 und 17.2 aufgenommene Rolle 16.1, 16.2 mit ihrem jeweiligen Mittelpunkt 22 über
die Außenkante 20.1 der Mobilplatte 15 hinausragen.
[0068] Die Rollen 16.1, 16.2 kommen nur dann mit einem nicht dargestellten Boden zum Verfahren
des Klingelpfostens 1 in Kontakt, wenn dieser mit der Mobilplatte 15 über die Außenkante
20.1 und die Rollen 16.1, 16.2 um mindestens 25 Grad zu dem nicht dargestellten Boden
abgewinkelt ist.
[0069] Weiter ist das hier gezeigte Bewegungselement 12 ein Gummipuffer, der auf seiner
Oberfläche einen Gewindestab 24 aufweist und auf seiner Unterseite eine Gewindeaufnahme
25 aufweist, wobei die Gewindeaufnahme 25 auf einen Schraubenkörper 26 der Grundplatte
6 aufschraubbar ist und der Gewindestab 24 in den Boden 5 des metallischen Rohrs 2
einschraubbar ist. Oberhalb und unterhalb sind Bezeichnungen, die sich auf den eingebauten
Zustand des Klingelpfostens beziehen, wenn er ordnungsgemäß auf einem Untergrund steht.
[0070] Zur besseren Austauschbarkeit des Schraubenkörpers weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Boden 5 in seiner Grundplattenmitte GM eine Gewindebohrung 11 zur Aufnahme des
Schraubenkörpers 26 auf. Wenn beispielsweise der Schraubenkörper 26 ausgetauscht werden
muss, kann er durch die Gewindebohrung 11 herausgeschraubt und ein weiterer Schraubenkörper
kann anschliessend durch die Gewindebohrung 11 hindurch geschraubt werden.
[0071] Die Grundplatte 6 bildet in der Figur 3 beispielhaft gezeigt einen Bewegungsbegrenzer
27 aus, der geeignet zur Abstützung des metallischen Rohrs 2 in einer Neigungslage
sein soll. Auf diese Weise wird die Neigung des Rohrs 2 des Klingelpfostens 1 in der
Richtung begrenzt, in welcher der Bewegungsbegrenzer 27 auf der Grundplatte 6 angeordnet
ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein schräges Kantblech handeln, wie es in
der Figur 3 gezeigt ist. Es kann sich bei dem Bewegungsbegrenzer 27 aber auch ein
parallel zu dem Rohr 2 in einer Ausgangslage angeordneten Begrenzungsrohr handeln.
[0072] Bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 4 erklärt sich die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Klingelpfostens 1 folgendermassen:
Fährt ein Fahrzeug gegen den erfindungsgemäßen Klingelpfosten 1, der entweder über
die Grundplatte 6 fest mit einem Boden verbunden ist, oder mittels der Mobilplatte
15 an einer vorgesehenen Position platziert wurde, so entsteht ein lauter Signalton,
in Form eines Glocken- oder Gong-Tons, dadurch, dass das Rohr 2 durch diese Kollision
aus einer orthogonal zu einem Boden angeordneten Ruheposition in eine zu dieser Position
angewinkelten Alarmposition bewegt wurde.
[0073] Mit angewinkelter Alarmposition ist gemeint, dass das Rohr 2 durch die Kollision
mit einem Fahrzeug zu dem Boden angewinkelt wird. Diese Positionsveränderung, welche
durch das Bewegungselement 12 leicht ermöglicht wird, führt dazu, dass der an der
Kette 8 hängende Klöppel 3 an eine Innenwand 23 des Rohres 2 anschlägt und über einen
erstaunlich langen Zeitraum zahlreiche lautstarke Glocken- oder Gong-Töne erzeugt.
[0074] Durch das Zusammenspiel der o.g. Länge der dreigliedrigen Kette 8, den genau definierten
Abmessungen des Klöppels 3 und den angegebenen Abmessungen des Rohrs 2, wird erreicht,
dass der entstehende Glocken- oder Gong-Ton bereits bei einer geringen Kollision erfolgt,
die das Rohr nur wenige Zentimeter aus der Ruheposition heraus in die Alarmposition
bewegt. Dadurch wird bereits einen mehrere Sekunden anhaltendes und angemessen lautstarkes
Glocken- oder Gong-Signal erzeugt, welches den Fahrer des Fahrzuges umgehend und unmissverständlich
warnt und zum Stoppen bzw. Fahrtrichtungswechsel animiert.
[0075] Setzt der Fahrer nach einer solchen Kollision das Fahrzeug zurück, bewegt sich das
Rohr 2 des erfindungsgemäßen Klingelpfostens 1 infolge der Federkraft des Bewegungselements
12 automatisch wieder aus der Alarmposition in die Ruheposition zurück.
[0076] Weiter ist in der Figur 5 ein Hänge-Klingelpfosten 1.1 gezeigt, welches aus einem
metallischen Rohr 2.1, welches stirnseitig einen Deckel 4.1 und andernends einen Boden
5.1 aufweist, wobei ein Klöppel 3.1 an der Seite des Deckels 4.1 angeordnet ist, die
zum Rohr 2.1 gerichtet ist: Die Besonderheit besteht auch hier unter anderem darin,
dass das metallische Rohr 2.1 eine Länge von 495 mm und einen Innendurchmesser von
94 mm bis 95 mm und einen Außendurchmesser von 101 mm bis 102 mm aufweist, und dabei
der Klöppel 3.1 zylinderförmig ist, aus Metall besteht und einen Durchmesser von 25
mm und eine Länge von 100 mm aufweist. Weiter weist der Klöppel 3.1 an einer Stirnseite
10.2 über eine dort mittig angeordnete Schweißstelle 9.2 mit einem ersten Kettenglied
7.4 einer Kette 8.1 verbunden ist, wobei die Kette 8.1 aus genau drei metallischen
Kettengliedern 7.4, 7.5, 7.6, dem ersten Kettenglied 7.4, dem zweiten Kettenglied
7.5 und dem dritten Kettenglied 7.6 besteht, und wobei die drei Kettenglieder 7.4,
7.5, 7.6 identisch langgliedrig ausgebildet sind und jeweils ein Gliedmaß von 5 mm
mal 35 mm aufweisen, wobei das dritte Kettenglied 7.6 über eine weitere Schweißstelle
9.3 mit dem Deckel 4.1 an dessen Mitte M freischwingend verbunden ist, wobei Boden
5.1 von dem Rohr 2.1 weg eine Bodenschlaufe 29 ausbildet und der Deckel 4.1 von dem
Rohr 2.1 weg eine Hängeschlaufe 28 ausbildet.
Bezugszeichenliste
| 1 |
Klingelpfosten |
| 2 |
Rohr |
| 3 |
Klöppel |
| 4 |
Deckel |
| 5 |
Boden |
| 6 |
Grundplatte |
| 7.1, 7.2, 7.3 |
Kettenglied |
| 8 |
Kette |
| 9.1 |
Schweißstelle |
| 9.2 |
weitere Schweißstelle |
| 10.1, 10.2 |
Stirnseite (Klöppel) |
| 11 |
Gewindebohrung |
| 12 |
Bewegungselement |
| 13 |
Bohrung (Grundplatte) |
| 14 |
Befestigungsbohrung |
| 15 |
Mobilplatte |
| 16.1, 16.2 |
Rollen |
| 17.1, 17.2 |
Rollenaufnahme |
| 18 |
Schrauben |
| 19 |
Bohrung (Mobilplatte) |
| 20.1, 20.2, 20.3, 20.4 |
Außenkanten |
| 21 |
Stärke |
| 22 |
Mittelpunkt (Rolle) |
| 23 |
Innenseite (Rohr) |
| 24 |
Gewindestab |
| 25 |
Gewindeaufnahme |
| 26 |
Schraubenkörper |
| 27 |
Bewegungsbegrenzer |
| 28 |
Hängeschlaufe |
| 29 |
Bodenschlaufe |
| GM |
Grundplattenmitte |
| D1 |
erster Durchmesser |
| D2 |
zweiter Durchmesser |
| M |
Deckelmitte |
| U |
Unterseite |
| O |
Oberseite |
1. Klingelpfosten (1) aus einem metallischen Rohr (2), welches stirnseitig einen Deckel
(4) und andernends einen Boden (5) aufweist, wobei ein Klöppel (3) an der Seite des
Deckels (4) angeordnet ist, die zum Rohr (2) gerichtet ist, wobei eine Grundplatte
(6) über ein Bewegungselement (12) mit dem Boden (5) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das metallische Rohr (2) eine Länge von 995 mm und einen Innendurchmesser von 94
mm bis 95 mm und einen Außendurchmesser von 101 mm bis 102 mm aufweist, und wobei
der Klöppel (3) zylinderförmig ist, aus Metall besteht und einen Durchmesser von 25
mm und eine Länge von 100 mm aufweist, und wobei der Klöppel (3) an einer Stirnseite
(10.1) über eine dort mittig angeordnete Schweißstelle (9.1) mit einem ersten Kettenglied
(7.1) einer Kette (8) verbunden ist, wobei die Kette (8) aus genau drei metallischen
Kettengliedern (7.1, 7.2, 7.3), dem ersten Kettenglied (7.1), dem zweiten Kettenglied
(7.2) und dem dritten Kettenglied (7.3) besteht, und wobei die drei Kettenglieder
(7.1, 7.2, 7.3) identisch langgliedrig ausgebildet sind und jeweils ein Gliedmaß von
5 mm mal 35 mm aufweisen, wobei das dritte Kettenglied (7.3) über eine weitere Schweißstelle
(9.2) mit dem Deckel (4) an dessen Mitte (M) freischwingend verbunden ist, wobei das
Bewegungselement (12) ein Gummipuffer ist, der auf seiner Oberfläche einen Gewindestab
(24) aufweist und auf seiner Unterseite eine Gewindeaufnahme (25) aufweist, wobei
die Gewindeaufnahme (25) auf einen Schraubenkörper (26) der Grundplatte (6) aufschraubbar
ist und der Gewindestab (24) in den Boden (5) des metallischen Rohrs (2) einschraubbar
ist.
2. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 4,0 mm aufweist
und der Boden (5) einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 10,0 mm aufweist.
3. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) quadratisch ist und eine Kantenlänge von 200 mm, und eine Stärke
von 10 mm aufweist, wobei eine Bohrung (13) in einer Grundplattenmitte (GM) angeordnet
ist, welche einen ersten Durchmesser (D1) von 32,5 mm aufweist, welcher sich durch
eine Kegelsenkung von 90 Grad auf einen zweiten Durchmesser (D2) von 16,5 mm in Richtung
des Bewegungselements (12) verengt und wobei die Grundplatte (6) vier Befestigungsbohrungen
(14.1, 14.2, 14.3, 14.4) aufweist, wobei je eine dieser Befestigungsbohrungen (14.1,
14.2, 14.3, 14.4) in einem Eckbereich der Grundplatte (6) angeordnet ist.
4. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) in seiner Grundplattenmitte (GM) eine Gewindebohrung (11) zur Aufnahme
des Schraubenkörpers (26) aufweist.
5. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Rohr (2) eine Länge von 990 mm bis 1000 mm und einen Innendurchmesser
von 90 mm bis 100 mm und einen Außendurchmesser von 98 mm bis 108 mm aufweist.
6. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Klöppel (3) aus Metall, Keramik oder einem anderen Kunststoff
besteht und einen Durchmesser von 20 mm bis 30 mm und eine Länge von 80 mm 120 mm
aufweist.
7. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) mit einer Mobilplatte (15) verbunden ist, wobei die Mobilplatte
(15) einseitig Rollen (16.1, 17.2) aufweist.
8. Klingelpfosten (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Rollen (16.1, 16.2) jeweils über eine Rollenaufnahme (17.1, 17.2) mit der Mobilplatte
(15) derart verbunden sind, wobei die Rollenaufnahmen an einer Außenkante (20.1) derart
angeordnet sind, dass ein Mittelpunkt (23) der Rollen (16.1, 16.2) über die Außenkante
(20.1) hinausragt, und wobei die Rollen (16.1, 16.2) nur dann mit einem Boden zum
Verfahren des Klingelpfostens (1) in Kontakt kommen, wenn der Klingelpfosten (1) mit
der Mobilplatte (15) um mindestens 25 Grad über eine Außenkante (20.1) zu einem Boden
abgewinkelt ist.
9. Klingelpfosten (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte einen Bewegungsbegrenzer (27) ausbildet, geeignet zur Abstützung
des metallischen Rohrs (2) in einer Neigungslage.
10. Hänge-Klingelpfosten (1.1) aus einem metallischen Rohr (2.1), welches stirnseitig
einen Deckel (4.1) und andernends einen Boden (5.1) aufweist, wobei ein Klöppel (3.1)
an der Seite des Deckels (4.1) angeordnet ist, die zum Rohr (2.1) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Rohr (2.1) eine Länge von 495 mm und einen Innendurchmesser von 94
mm bis 95 mm und einen Außendurchmesser von 101 mm bis 102 mm aufweist, und wobei
der Klöppel (3.1) zylinderförmig ist, aus Metall besteht und einen Durchmesser von
25 mm und eine Länge von 100 mm aufweist, und wobei der Klöppel (3.1) an einer Stirnseite
(10.2) über eine dort mittig angeordnete Schweißstelle (9.2) mit einem ersten Kettenglied
(7.4) einer Kette (8.1) verbunden ist, wobei die Kette (8.1) aus genau drei metallischen
Kettengliedern (7.4, 7.5, 7.6), dem ersten Kettenglied (7.4), dem zweiten Kettenglied
(7.5) und dem dritten Kettenglied (7.6) besteht, und wobei die drei Kettenglieder
(7.4, 7.5, 7.6) identisch langgliedrig ausgebildet sind und jeweils ein Gliedmaß von
5 mm mal 35 mm aufweisen, wobei das dritte Kettenglied (7.6) über eine weitere Schweißstelle
(9.3) mit dem Deckel (4.1) an dessen Mitte (M) freischwingend verbunden ist, wobei
Boden (5.1) von dem Rohr (2.1) weg eine Bodenschlaufe (29) ausbildet und der Deckel
(4.1) von dem Rohr (2) eine Hängeschlaufe (28) ausbildet.
11. Hänge Klingelpfosten (1.1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4.1) einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 4,0 mm aufweist
und der Boden (5.1) einen Durchmesser von 101,50 mm und eine Stärke von 10,0 mm aufweist.