[0001] Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Strahlreglergehäuse, das in einen
Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist und einen Gehäuseinnenraum
umgrenzt, in dem ein Strahlzerleger mit Zerlegeröffnungen vorgesehen ist, welche das
durchströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilen, und mit einem
die Auslaufstirnseite des Strahlreglers bildenden Strömungsgleichrichter, der eine
Vielzahl von Auslauföffnungen hat, wobei im Gehäuseinnenraum im Strömungsweg zwischen
dem Strahlzerleger und dem Strömungsgleichrichter eine Strahlreguliereinrichtung vorgesehen
ist, die quer zur Strömungsrichtung des durchströmenden Wassers orientierte Regulierstege
hat.
[0002] Aus der
DE 196 47 798 A1 ist ein Strahlregler vorbekannt, der am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur
montierbar ist, um das ausströmende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und
gegebenenfalls perlend-weichen Auslaufstrahl zu formen. Um den vorbekannten Strahlregler
am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montieren zu können, ist dieser als
Einsetzpatrone ausgebildet, dessen patronenförmiges und als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildetes Strahlreglergehäuse in ein hülsenförmiges Auslaufmundstück einsetzbar
ist, welches Auslaufmundstück ein Außen- oder Innengewinde hat, das an einem Gegengewinde
am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur verschraubt werden kann. Die zwischen
dem Auslaufmundstück und dem Wasserauslauf vorgesehene Schraubverbindung bedingt einen
runden Querschnitt des Auslaufmundstücks sowie des darin einsetzbaren Strahlreglergehäuses.
Im Inneren des Strahlreglergehäuses ist ein Strahlzerleger mit einer Mehrzahl voneinander
beabstandeter Zerlegeröffnungen vorgesehen, in welchen Zerlegeröffnungen das in der
Wasserleitung anströmende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt
wird. An der Auslaufstirnseite des vorbekannten Strahlreglers ist ein Strömungsgleichrichter
vorgesehen, der eine Vielzahl von Auslauföffnungen hat, um die im Gehäuseinneren verwirbelten
und gegebenenfalls mit Umgebungsluft durchmischten Einzelstrahlen zu einem homogen
auslaufenden Wasserstrahl zu formen. Um die Einzelstrahlen im Gehäuseinneren noch
zusätzlich zu verwirbeln, abzubremsen und gegebenenfalls mit Umgebungsluft durchmischen
zu können, ist im Gehäuseinnenraum im Strömungsweg zwischen dem Strahlzerleger und
dem Strömungsgleichrichter eine Strahlreguliereinrichtung vorgesehen, die quer zur
Strömungsrichtung des durchströmenden Wassers orientierte Regulierstege hat. Bei dem
vorbekannten Strahlregler ist sowohl der die Auslaufstirnseite des Strahlreglers bildende
Strömungsgleichrichter als auch die Strahlreguliereinrichtung durch Siebronden aus
einem Metallgeflecht gebildet. Während die Sieböffnungen der den Strömungsgleichrichter
bildenden Siebronde die Auslauföffnungen bilden, bilden die miteinander verwobenen
Metalldrähte der als Strahlreguliereinrichtung bildenden Siebronden deren Regulierstege.
Dabei werden diese Siebronden von der Auslaufstirnseite in den Gehäuseinnenraum des
Strahlreglergehäuses eingesetzt, bevor anschließend der auslaufseitige Mündungsrand
des Strahlreglergehäuses durch thermische Einwirkung auf das für das Strahlreglergehäuse
verwendete Kunststoffmaterial derart nach innen umgebogen wird, dass diese Siebronden
unverlierbar im Strahlreglergehäuse gehalten sind.
[0003] Aus der
EP 0 931 199 B1 kennt man bereits einen Strahlregler, der in seinem Strahlreglergehäuse eine zuströmseitige
Strahlzerlegeeinrichtung und einen abströmseitigen Strömungsgleichrichter hat, wobei
im Strömungsweg zwischen dem Strahlzerleger und dem Strömungsgleichrichter eine Strahlreguliereinrichtung
vorgesehen ist. Auch die Strahlreguliereinrichtung dieses vorbekannten Strahlreglers
weist stift- oder stegförmige Prallkörper auf, wobei die als Prallkörper dienenden
Stifte oder Stege entweder von der Innenseite wenigstens eines Umfangssegmentes des
Strahlreglergehäuses vorstehen und mit diesem einstückig verbunden sind, oder rechtwinklig
über eine Flachseite eines Halteteils vorstehen, das durch Umbiegen in das hülsenförmige
Strahlreglergehäuse einsetzbar ist. Dieser vorbekannte Strahlregler ist jedoch mit
einem erheblichen Aufwand in Konstruktion und Herstellung verbunden.
[0004] Es besteht daher die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
dessen Bestandteile auch bei vergleichsweise komplexem Aufbau des Strahlreglers möglichst
einfach hergestellt werden können.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs
erwähnten Art insbesondere darin, dass der Strömungsgleichrichter und die Strahlreguliereinrichtung
von der Abströmseite des Strahlreglers aus in das Strahlreglergehäuse einsetzbar sind,
dass die Strahlreguliereinrichtung wenigstens eine Innenwand hat, an die flachseitig
die Regulierstege angeformt sind, und dass der Strömungsgleichrichter und/oder die
Strahlreguliereinrichtung mittels Form- oder Reibschluss im Strahlreglergehäuse fixierbar
ist/sind.
[0006] Der erfindungsgemäße Strahlregler weist ein Strahlreglergehäuse auf, das in einen
Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist, um das dort austretende
Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen
Wasserstrahl zu formen. Das Strahlreglergehäuse des erfindungsgemäßen Strahlreglers
umgrenzt einen Gehäuseinnenraum, in dem ein Strahlzerleger mit Zerlegeröffnungen vorgesehen
ist. In diesen Zerlegeröffnungen wird das durchströmende Wasser in eine Vielzahl von
Einzelstrahlen aufgeteilt. Diese Einzelstrahlen werden im Inneren des Strahlreglergehäuses
in einer nachfolgenden Strahlreguliereinrichtung zusätzlich abgebremst und aufgeteilt,
bevor das derart durchströmende Wasser in einem nachfolgenden Strömungsgleichrichter
wieder zu einem weichen homogenen Gesamtstrahl vereint wird. Der Strömungsgleichrichter,
der eine Vielzahl von Auslauföffnungen hat, bildet die Auslaufstirnseite des Strahlreglers.
Im Strömungsweg zwischen dem Strahlzerleger und diesem Strömungsgleichrichter ist
im Gehäuseinnenraum die Strahlreguliereinrichtung vorgesehen, die quer zur Strömungsrichtung
des durchströmenden Wassers orientierte Regulierstege hat. Der Strömungsgleichrichter
und die Strahlreguliereinrichtung sind von der Abströmseite des Strahlreglers aus
in das Strahlreglergehäuse einsetzbar. Um die Regulierstege im Strömungsweg quer zur
Durchströmrichtung des Wassers halten zu können, weist die Strahlreguliereinrichtung
wenigstens eine Innenwand auf, an die flachseitig die Regulierstege angeformt sind.
Die Strahlregulierstege mit ihrer wenigstens einen Innenwand sowie den daran angeformten
Regulierstegen lässt sich, wie im übrigen auch das Strahlreglergehäuse und die übrigen
Bestandteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers, auf einfache Weise als Spritzgussteile
herstellen, ohne dass zur Herstellung dieser Bestandteile komplexe Spritzgussformwerkzeuge
notwendig sind. Dabei wird der Strömungsgleichrichter und/oder die Strahlreguliereinrichtung
mittels Form- oder Reibschluss im Strahlreglergehäuse fixiert.
[0007] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte und leicht herstellbare Ausführungsform gemäß
der Erfindung vor, dass der Strömungsgleichrichter und/oder die Strahlreguliereinrichtung
mittels einer Rast- oder Schnappverbindung im Strahlreglergehäuse fixierbar ist/sind.
Der durch diese Rast- oder Schnappverbindung gebildete Formschluss zwischen dem Strömungsgleichrichter
und/oder der Strahlreguliereinrichtung einerseits sowie dem Strahlreglergehäuse andererseits
gewährleistet eine sichere und belastbare Verbindung dieser Bestandteile des erfindungsgemäßen
Strahlreglers.
[0008] Der erfindungsgemäße Strahlregler kann ein im Querschnitt rundes Strahlreglergehäuse
mit ebenfalls rundem Strahlaustritt aufweisen. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung,
bei welcher der Strahlregler als Rechteck- oder Flachstrahlregler ausgestaltet ist
und/oder einen unrunden Strahlaustritt hat, welcher eine im Vergleich zur Quererstreckung
größere Längserstreckung aufweist.
[0009] Um die Strahlreguliereinrichtung im Inneren des Strahlreglergehäuses lagegerecht
positionieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses
zumindest eine zur Auslaufstirnseite des Strahlreglers hin offene Führungsnut vorgesehen
ist, in welche Führungsnut die zumindest eine Innenwand mit einer ihrer in Einsetzrichtung
orientierten Schmalrändern einführbar ist.
[0010] Die einfache Montage des erfindungsgemäßen Strahlreglers wird noch zusätzlich begünstigt,
wenn das Strahlreglergehäuse auf gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuseinnenumfangs
jeweils eine, zur Auslaufstirnseite hin offene Führungsnut aufweist, und wenn die
zumindest eine Innenwand mit ihren in Einsetzrichtung orientierten Schmalrändern in
die Führungsnuten einführbar ist. Bei dieser Ausführung wird eine lagegerechte Montage
der Innenwand mit den daran angeformten Regulierstegen auf einfache Weise sichergestellt.
[0011] Die Regulierstege können an eine der beiden Flachseiten der zumindest einen Innenwand
angeformt sein. Eine in Konstruktion und Herstellung besonders einfache Ausführung
gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass die Regulierstege an die zumindest eine
Innenwand beidseits flachseitig angeformt sind.
[0012] Um das entlang der Strahlreguliereinrichtung und seinen Regulierstegen durchströmende
Wasser in der gewünschten Weise formen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Regulierstege
an wenigstens eine Flachseite der zumindest einen Innenwand in quer zur Durchströmrichtung
orientierten und vorzugsweise voneinander beabstandeten Ebenen angeformt sind.
[0013] Dabei lässt sich das durchströmende Wasser in den einander nachfolgenden Steg-Ebenen
der Strahlreguliereinrichtung besonders gut formen, wenn die in einer abströmseitigen
Ebene angeordneten Regulierstege in Verlängerung des zwischen benachbarten Regulierstegen
vorgesehenen Durchströmraumes einer demgegenüber zuströmseitig vorgesehenen Steg-Ebenen
auf Lücke' angeordnet sind.
[0014] Um die vom Strahlzerleger kommenden Einzelstrahlen rasch abzubremsen und noch zusätzlich
aufzuteilen, ist es vorteilhaft, wenn die Regulierstege der in Durchströmrichtung
ersten Steg-Ebene jeweils eine zuströmseitige Prallfläche haben und/oder wenn diese
Regulierstege auf ihrer Abströmseite gerundet sind.
[0015] Um die in der Strahlreguliereinrichtung abgebremsten und noch zusätzlich aufgeteilten
Wasserstrahlen anschließend wieder zu vereinen, ist es vorteilhaft, wenn die Regulierstege
der in Durchströmrichtung abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene eine im Vergleich
zur Stegbreite größere, in Durchströmrichtung orientierte Längserstreckung haben und/oder
wenn diese Regulierstege auf ihrer Zuström- und/oder ihrer Abströmseite gerundet sind.
[0016] Insbesondere wenn der erfindungsgemäße Strahlregler als Rechteck- oder Flachstrahlregler
ausgebildet ist, kann es vorteilhaft sein, wenn die Regulierstege der in Durchströmrichtung
abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene eine in Richtung zu einer benachbarten Querwand
des Strahlreglergehäuses gekrümmte Längserstreckung aufweisen. Der in einem solchen
Rechteck- oder Flachstrahlregler gebildete Flachstrahl bleibt auch über eine längere
Wegstrecke des ausströmenden Wassers noch in seiner Form, wenn das das Strahlreglergehäuse
durchströmende Wasser im Bereich der Strahlreguliereinrichtung auch gut in die an
den Querwänden des Strahlreglergehäuses entlangströmenden Randbereiche des Flachstrahles
geleitet wird.
[0017] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausführung gemäß der Erfindung vor, bei welcher
das ausströmende Wasser auch über eine längere Wegstrecke als homogener Flachstrahl
austritt und bei der das Wasser über den gesamten Strahlquerschnitt gut verteilt ist,
dass diese Krümmung benachbarter Regulierstege bei dem näher zur benachbarten Querwand
angeordneten außenliegenden Reguliersteg im Vergleich zum jeweils innenliegenden Reguliersteg
größer ist.
[0018] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der die Regulierstege der
Strahlreguliereinrichtung in zumindest drei Steg-Ebenen angeordnet sind, sieht vor,
dass die Regulierstege einer zwischen der ersten Steg-Ebene und der in Durchströmrichtung
abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene angeordneten Steg-Ebene einen gerundeten und
vorzugsweise einen kreisrunden Steg-Querschnitt aufweisen. In dieser Steg-Ebene wird
das durchströmende Wasser noch zusätzlich abgebremst und aufgeteilt, ohne dass eine
überstarke Verwirbelung des Wasserstromes zu befürchten ist.
[0019] Damit der an der Auslaufstirnseite vorgesehene Strömungsgleichrichter das dort ausströmende
Wasser zu einem homogenen Gesamtstrahl vergleichmäßigen und vereinen kann, ohne dass
der Strömungsgleichrichter dem anströmenden Wasser einen übermäßigen Strömungswiderstand
entgegensetzt, ist es vorteilhaft, wenn der Strömungsgleichrichter eine Gitterstruktur
aus Scharen einander kreuzender Gleichrichterstege aufweist, die zwischen sich die
Auslauföffnungen begrenzen.
[0020] Dabei lässt sich das durchströmende Wasser im Strömungsgleichrichter besonders gut
formen, wenn die Gleichrichterstege der Gitterstruktur eine im Vergleich zur Stegbreite
größere, in Durchströmrichtung orientierte Längserstreckungen aufweisen.
[0021] Dabei wird das Formen eines homogenen Austrittsstrahls begünstigt, wenn die Gleichrichterstege
in Verlängerung des zwischen den benachbarten Regulierstegen der abströmseitigen Steg-Ebene
vorgesehenen Durchströmraumes auf Lücke' angeordnet sind.
[0022] Eine besonders einfache Ausführungsform, bei welcher der Strahlzerleger entweder
von der Zuströmseite des Strahlreglers aus bis zu einem am Gehäuseinnenumfang vorgesehenen
Ringabsatz in das Strahlreglergehäuse eingesetzt oder am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses
einstückig angeformt sein kann, sieht vor, dass der Strahlzerleger als Lochplatte
ausgebildet ist, welche die in Durchströmrichtung orientierten Zerlegeröffnungen aufweist.
[0023] Damit bereits die in der zuströmseitig ersten Steg-Ebene angeordneten Regulierstege
ihre Funktion besonders gut erfüllen können, ist es vorteilhaft, wenn der Strahlzerleger
im Strahlreglergehäuse relativ zu den Regulierstegen der zuströmseitig ersten Steg-Ebene
derart angeordnet ist, dass diese Regulierstege in Durchströmrichtung in der Flucht
der Zerlegeröffnungen angeordnet sind.
[0024] Damit die auf der Abströmseite des Strahlzerlegers austretenden Einzelstrahlen sich
ungehindert aufweiten und in einer Mischzone miteinander vermischen zu können, ist
es vorteilhaft, wenn am zuströmseitigen Schmalrand der Innenwand oder auf der Abströmseite
des Strahlzerlegers wenigstens zwei stegförmige Abstandhalter vorstehen, die diesen
zuströmseitigen Schmalrand vom Strahlzerleger auf Abstand halten. Diese stegförmigen
Abstandhalter gewährleisten einen ausreichenden Abstand zwischen der Abströmseite
des Strahlzerlegers einerseits und der Innenwand andererseits, so dass sich in diesem
Bereich eine Mischzone im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses ausbilden kann.
[0025] Bevorzugte Ausführungen gemäß der Erfindung sehen vor, dass der Strömungsgleichrichter
und die Strahlreguliereinrichtung einstückig miteinander verbunden sind oder voneinander
separate Bauteile des Strahlreglers bilden.
[0026] Sofern diese Bestandteile als separate Bauteile hergestellt werden sollen und sofern
diese Bauteile bei ihrer Montage in das Strahlreglergehäuse miteinander verbunden
sein sollen, kann es vorteilhaft sein, wenn die als voneinander separate Bauteile
ausgebildeten Strömungsgleichrichter und Strahlreguliereinrichtung miteinander verbindbar
sind, und wenn dazu an dem einen Bauteil zumindest ein Steckzapfen, vorzugsweise wenigstens
zwei voneinander beabstandete Steckzapfen vorsteht/vorstehen, der/die in eine zugeordnete
Einstecköffnung am anderen Bauteil einsteckbar ist/sind.
[0027] Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Konstruktion und Montage
wesentlich erleichtert ist, vor, dass der/die Steckzapfen an dem abströmseitigen Schmalrand
der Innenwand vorsteht/vorstehen und in eine zugeordnete Einstecköffnung am Strömungsgleichrichter
einsteckbar ist/sind.
[0028] Die Strahlreguliereinrichtung lässt sich mit ihrer Innenwand auch unverlierbar und
gegebenenfalls auch unlösbar am Strömungsgleichrichter montieren, wenn der/die Steckzapfen
in die zugeordnete Einstecköffnung einsteckbar ist/sind, bis eine am freien Zapfenende
des Steckzapfens/der Steckzapfen vorgesehene Querschnittserweiterung über den Strömungsgleichrichter
vorsteht. Durch diese Querschnittserweiterung, die in montiertem Zustand des Strahlreglers
harpunenartig über die Abströmseite des Strahlreglers vorsteht, wird der Strömungsgleichrichter
sicher und fest an der Innenwand der Strahlreguliereinrichtung gehalten.
[0029] Vorteilhaft kann es sein, wenn die Innenwand in zumindest zwei Wandabschnitte mit
flachseitig angeformten Stegen unterteilt ist. Diese zumindest zwei Abschnitte werden
anschließend nacheinander in die Führungsnuten am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses
derart eingeführt, bis sich die aus diesen Wandabschnitten gebildete Innenwand bildet.
[0030] Dabei sieht eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung
vor, dass die Innenwand in Wandabschnitte unterteilt ist, an denen jeweils wenigstens
eine Ebene von Regulierstegen angeformt ist. Bei dieser Ausführungsform lassen sich
die in den einzelnen Steg-Ebenen angeordneten Regulierstege trotz der vergleichsweise
geringen Abstände auch in unterschiedlichen Stegquerschnitten gut ausformen.
[0031] Vorteilhaft kann es sein, wenn die wenigstens eine Innenwand im Strahlreglergehäuse
so angeordnet ist, dass der Abstand der Innenwand zu einer ersten Längswand des Strahlreglergehäuses
größer ist als im Vergleich zum Abstand zu der zweiten Längswand.
[0032] Um auch bei einer solchen Ausführung das durch den erfindungsgemäßen Strahlregler
durchströmende Wasser über den gesamten Gehäusequerschnitt gut und gleichmäßig zu
verteilen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Längsachsen der Zerlegeröffnungen des
Strahlzerlegers etwa auf die Stegmitte des benachbarten Reguliersteges ausgerichtet
sind. Ist also die wenigstens eine Innenwand von den beidseits vorgesehenen Längswänden
des Strahlreglergehäuses unterschiedlich beabstandet, wird dennoch eine gleichmäßige
Verteilung des durchströmenden Wassers über den gesamten Gehäusequerschnitt gewährleistet,
wenn die Längsachsen der Zerlegeröffnungen des Strahlzerlegers etwa auf die Stegmitte
des benachbarten Reguliersteges ausgerichtet sind, und wenn erforderlichenfalls dazu
die in voneinander beabstandeten Reihen angeordneten Zerlegeröffnungen in mindestens
einer Reihe dieser Zerlegeröffnungen schräg zur Längserstreckung des Strahlreglergehäuses
orientiert sind.
[0033] Vorteilhaft kann es sein, wenn der Strömungsgleichrichter und/oder die Strahlreguliereinrichtung
als Zweikomponenten- oder Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgebildet und/oder aus
einem Elastomer-Kunststoff hergestellt ist.
[0034] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein
Teilbereich der Gleichrichterstege aus einem Elastomer-Kunststoff hergestellt ist
oder wenigstens eine Oberfläche aus einem Elastomer-Kunststoff aufweist.
[0035] Eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsgleichrichter
eine Gitterstruktur aus einer Schar voneinander beabstandeter paralleler erster Stege
aufweist, die sich mit zumindest einem rechtwinklig zu den ersten Stegen angeordneten
zweiten Steg kreuzen, und dass die ersten und die zweiten Stege die Auslauföffnungen
des Strömungsgleichrichters begrenzen.
[0036] Damit das durch den Strahlregler geführte Wasser zumindest im Bereich des Strömungsgleichrichters
über nahezu den gesamten Gehäusequerschnitt des Strahlreglergehäuses geführt werden
kann, ohne das ein den Strömungsgleichrichter umgrenzender und an ihn angeformter
Haltering diesen lichten Strömungsquerschnitt einschnürt, ist es vorteilhaft, wenn
zumindest einer der ersten Stege und vorzugsweise wenigstens eine Mehrzahl der ersten
Stege des Strömungsgleichrichters jeweils beidseits freie Stegenden haben und dass
die ersten Stege mit ihren freien Stegenden in einer Rastnut am Gehäuseinnenumfang
des Strahlreglergehäuses vorzugsweise lösbar verrastbar sind.
[0037] Um die die Regulierstege tragende Innenwand funktions- und lagegerecht im Gehäuseinnenraum
des Strahlreglergehäuses anordnen und montieren zu können, ohne dass ein Kippen der
Innenwand unter dem Druck des durchströmenden Wassers befürchtet werden muss, ist
erfindungsgemäß an der dem Gehäuseinnenraum zugewandten Seite des Strömungsgleichrichters
wenigstens eine Haltegabel und mindestens zwei voneinander beabstandete Haltegabeln
vorstehen, in deren Gabelöffnung die wenigstens eine Innenwand der Strahlreguliereinrichtung
einsetzbar gehalten ist.
[0038] Dabei wird ein kippsicherer Halt der vom Strömungsgleichrichter separat hergestellten
Innenwand und ihrer Regulierstege begünstigt, wenn der Abstand der die Gabelöffnung
begrenzenden Gabeln der wenigstens einen Haltegabel an die Wanddicke der der wenigstens
einen Haltegabel zugeordneten Innenwand angepasst und so bemessen ist, dass die Innenwand
vorzugsweise rechtwinklig zu der durch die Gitterstruktur festgelegten Gitterebene
des Strömungsgleichrichters insbesondere kippsicher an diesem gehalten ist.
[0039] Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung
mit der Zeichnung sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
[0040] Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher
beschrieben.
[0041] Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Flachstrahlregler in einer Draufsicht auf seine zuströmseitige Gehäusestirnfläche,
- Fig. 2
- den Strahlregler aus Figur 1 in einem Längsschnitt durch Schnittebene II-II gemäß
Figur 1, wobei erkennbar ist, dass in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses
von der Auslaufstirnseite aus ein Strömungsgleichrichter sowie eine Strahlreguliereinrichtung
einsetzbar sind, und wobei die Strahlreguliereinrichtung eine Innenwand aufweist,
an der beidseits als Prallkörper dienende Stege vorstehen,
- Fig. 3
- den Strömungsgleichrichter sowie die Strahlreguliereinrichtung des in den Figuren
1 und 2 gezeigten Strahlreglers in einer perspektivischen Darstellung, wobei die die
Strahlreguliereinrichtung bildende Innenwand mit den beidseits angeformten Stegen
einstückig mit dem die Auslaufstirnseite des Strahlreglers bildenden Strömungsgleichrichter
verbunden ist,
- Fig. 4
- den Strahlregler aus den Figuren 1 bis 3 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung
seiner als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildeten Bestandteile, wobei diese Bestandteile
hier in einer perspektivischen Unteransicht auf die in Einbaulage des Strahlreglers
dem Anwender zugewandten Flachseite des Strahlreglergehäuses dargestellt ist,
- Fig. 5
- die Bestandteile des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Strahlreglers in einer auseinandergezogenen
perspektivischen Unteransicht auf die in Einbaulage des Strahlreglers dem Anwender
abgewandte Flachseite des Strahlreglergehäuses,
- Fig. 6
- einen ebenfalls als Flachstrahlregler ausgebildeten Strahlregler in einer Draufsicht
auf seine zuströmseitige Gehäusestirnfläche,
- Fig. 7
- den Strahlregler aus Figur 6 in einem Längsschnitt durch Schnittebene VII/VII gemäß
Figur 6, wobei zu erkennen ist, dass die von der Auslaufstirnseite aus eingesetzten
und als Strömungsgleichrichter sowie als Strahlreguliereinrichtung dienenden Bestandteile
des Strahlreglers als voneinander separate Bestandteile ausgebildet sind,
- Fig. 8
- die als Strömungsgleichrichter und als Strahlreguliereinrichtung dienenden Bestandteile
des in den Figuren 6 und 7 gezeigten Strahlreglers in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
- Fig. 9
- den Strahlregler aus den Figuren 6 bis 8 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Unteransicht seiner Bestandteile,
- Fig. 10
- einen hier ebenfalls als Flachstrahlregler ausgebildeten weiteren Strahlregler in
einer Draufsicht auf seine zuströmseitige Stirnfläche,
- Fig. 11
- den Strahlregler aus Figur 10 in einem Längsschnitt durch Schnittebene XI-XI, wobei
die durch eine Innenwand mit beidseits angeformten Regulierstegen ausgebildete Strahlreguliereinrichtung
sowie der die Auslaufstirnseite bildende und hier als Zweikomponenten-Spritzgussteil
hergestellte Strömungsgleichrichter als separate Bestandteile des Strahlreglers ausgebildet
sind, und wobei der plattenförmige Strömungsgleichrichter derart am Innenumfang des
Strahlreglergehäuses formschlüssig verrastbar oder verschnappbar ist, dass auch die
in das Strahlreglergehäuse eingeschobene Strahlreguliereinrichtung dort gesichert
ist,
- Fig. 12
- den Strömungsgleichrichter und die Strahlreguliereinrichtung des in den Figuren 10
und 11 gezeigten Strahlreglers in einer auseinandergezogenen perspektivischen Seitenansicht,
- Fig. 13
- den Strömungsgleichrichter des in den Figuren 10 bis 12 gezeigten Strahlreglers in
einer Seitenansicht,
- Fig. 14
- den hier als Zweikomponenten-Spritzgussteil hergestellten Strömungsgleichrichter des
in den Figuren 10 bis 13 gezeigten Strahlreglers in einem Querschnitt durch Schnittebene
XIV-XIV in Figur 13,
- Fig. 15
- einen als Flachstrahlregler ausgestalteten Strahlregler in einer Draufsicht auf seine
zuströmseitige Stirnfläche,
- Fig. 16
- den Strahlregler aus Figur 15 in einem Längsschnitt durch Schnittebene XVI-XVI gemäß
Figur 15, wobei die Strahlreguliereinrichtung und der hier als Zweikomponenten-Spritzgussteil
hergestellte Strömungsgleichrichter als separate Kunststoff-Spritzgussteile hergestelltund
aneinander fixierbar sind,
- Fig. 17
- den Strömungsgleichrichter und die Strahlreguliereinrichtung des in den Figuren 15
und 16 dargestellten Strahlreglers in einer perspektivischen Einzelteildarstellung
vor dem Verbinden aneinander,
- Fig. 18
- einen Strahlregler in einer Draufsicht auf seine zuströmseitige Stirnfläche, wobei
auch der hier dargestellte Strahlregler als Flachstrahlregler ausgebildet ist,
- Fig. 19
- den Strahlregler aus Figur 18 in einem Längsschnitt durch Schnittebene XIX-XIX in
Figur 18, wobei die Innenwand einer Strahlreguliereinrichtung zu erkennen ist, die
aus drei separat hergestellten Wandabschnitten zusammengesetzt ist,
- Fig. 20
- die drei Wandabschnitte der die Strahlreguliereinrichtung bildenden Innenwand des
in Figur 18 und 19 gezeigten Strahlreglers mit den beidseits angeformten Stegen, sowie
den die Auslaufstirnseite des Strahlreglers bildenden Strömungsgleichrichter in einer
auseinandergezogenen perspektivischen Einzelteildarstellung,
- Fig. 21
- einen als Flachstrahlregler ausgebildeten Strahlregler in einem Längsschnitt,
- Fig. 22
- den Strahlregler aus Figur 21 in einem gegenüber Figur 21 um 90° gedrehten Längsschnitt
in Schnittebene XXII-XXII gemäß Figur 21,
- Fig. 23
- den Strahlregler aus den Figuren 21 und 22 in einem Detail-Längsschnitt in dem in
Figur 22 eingekreisten Teilbereich, wobei der längsgeschnittene Strahlzerleger im
Bereich zweier benachbarter Zerlegeröffnungen dargestellt ist,
- Fig. 24
- einen ebenfalls als Flach- oder Rechteckstrahlregler ausgebildeten Strahlregler in
einem Längsschnitt, und
- Fig. 25
- den die Auslaufstirnfläche des in Figur 24 dargestellten Strahlreglers bildenden Strömungsgleichrichter
in einer vereinzelten Perspektivdarstellung.
[0042] In den Figuren 1 bis 25 sind verschiedene Ausführungen 101, 106, 110, 115, 118, 121
und 124 eines Strahlreglers dargestellt. Die Strahlregler 101, 106, 110, 115, 118,
121, 124 weisen ein Strahlreglergehäuse 1 auf, das in einen Wasserauslauf einer hier
nicht weiter dargestellten sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist, um das dort austretende
Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen
Wasserstrahl zu formen. Das Strahlreglergehäuse 1 umgrenzt einen Gehäuseinnenraum,
in dem ein Strahlzerleger 2 mit Zerlegeröffnungen 3 vorgesehen ist. Bei den hier dargestellten
Ausführungen 101, 106, 110, 115, 118, 121 und 124 ist der plattenförmige Strahlzerleger
2 mit seinen Zerlegeröffnungen 3 am Innenumfang des Strahlreglergehäuses 1 einstückig
angeformt. In den Zerlegeröffnungen 3 wird das durchströmende Wasser in eine Vielzahl
von Einzelstrahlen aufgeteilt. Diese Einzelstrahlen werden im Inneren des Strahlreglergehäuses
1 in einer nachfolgenden Strahlreguliereinrichtung 4 zusätzlich abgebremst und aufgeteilt,
bevor das derart durchströmende Wasser in einem nachfolgenden Strömungsgleichrichter
5 wieder zu einem weichen homogenen Gesamtstrahl vereint wird. Der Strömungsgleichrichter
5, der eine Vielzahl von Auslauföffnungen 6 hat, bildet die Auslaufstirnseite A des
Strahlreglers 101, 106, 110, 115, 118, 121 bzw. 124. Im Strömungsweg zwischen dem
Strahlzerleger 2 und diesem Strömungsgleichrichter 5 ist im Gehäuseinnenraum die Strahlreguliereinrichtung
4 vorgesehen, die quer zur Strömungsrichtung des durchströmenden Wassers orientierte
Regulierstege 7 hat. Der Strömungsgleichrichter 5 und die Strahlreguliereinrichtung
4 sind von der Auslaufstirnseite A des Strahlreglers aus in das Strahlreglergehäuse
1 einsetzbar. Um die Regulierstege 7 im Strömungsweg quer zur Durchströmrichtung des
Wassers halten zu können, weist die Strahlreguliereinrichtung 4 wenigstens eine Innenwand
8 auf, an die flachseitig die Regulierstege 7 angeformt sind. Die Strahlreguliereinrichtung
4 mit ihrer wenigstens einen Innenwand 8 sowie den daran angeformten Regulierstegen
7 lässt sich, wie im Übrigen auch das Strahlreglergehäuse 1 und die übrigen Bestandteile
der hier dargestellten Strahlregler 101, 106, 110, 115, 118, 121, 124 auf einfache
Weise als Spritzgussteile und insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteile herstellen,
ohne dass zur Herstellung dieser Bestandteile komplexe Spritzgusswerkzeuge notwendig
sind. Dabei wird der Strömungsgleichrichter 5 und die Strahlreguliereinrichtung 4
mittels Form- oder Reibschluss am Innenumfang des Strahlreglergehäuses 1 derart fixiert,
dass diese Bestandteile 4, 5 auch unter dem Druck des anströmenden Wassers nicht unbeabsichtigt
aus dem Strahlreglergehäuse 1 herausfallen.
[0043] In den Figuren 2, 7, 11, 16, 19, 21 und 24 ist erkennbar, dass die hier dargestellten
Strahlregler auf der Zuströmseite ihres Strahlreglergehäuses 1 ein Vorsatzsieb 9 aufweisen,
das die im anströmenden Wasser eventuell mitgeführten Kalk- und Schmutzpartikeln auszufiltern
hat, bevor diese im Gehäuseinneren die Funktion des Strahlreglers beeinträchtigen
können. Zwischen dem Vorsatzsieb 9 und dem Strahlzerleger 2 kann ein Durchflussmengenregler
10 angeordnet sein, der die Durchflussleistung des von der Zuströmseite zur gegenüberliegenden
Auslaufstirnseite A des Strahlreglergehäuses 1 hindurchströmende Wasser druckunabhängig
auf einen festgelegten Maximalwert einzuregeln hat Bei den hier dargestellten Ausführungen
101, 106, 110, 115, 118, 121 und 124 ist der Strahlregler jeweils als Rechteck- oder
Flachstrahlregler ausgestaltet und hat einen unrunden Strahlaustritt, der eine im
Vergleich zur Quererstreckung größere Längserstreckung aufweist. Um die Strahlreguliereinrichtung
4 im Inneren des Strahlreglergehäuses 1 lagegerecht positionieren zu können, ist am
Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses der in den Figuren 1 bis 23 gezeigten
Strahlregler 101, 106, 110, 115, 118 und 121 zumindest eine zur Auslaufstirnseite
A des Strahlreglers hin offene Führungsnut 11 vorgesehen, in welche Führungsnut die
zumindest eine Innenwand 8 der Strahlreguliereinrichtung 4 mit einem ihrer in Einsetzrichtung
orientierten Schmalrändern einführbar ist. Um die einfache Montage der in den Figuren
1 bis 23 gezeigten Strahlregler noch zusätzlich zu erleichtern, weist das Strahlreglergehäuse
1 der Strahlregler-Ausführungen 101, 106, 110, 115, 118 und 121 auf gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuseinnenumfangs jeweils eine, zur Auslaufstirnseite A hin offene Führungsnut
11 auf, wobei die zumindest eine Innenwand 8 mit ihren in Einsetzrichtung orientierten
Schmalrändern in die Führungsnuten 11 einführbar ist. Auf diese Weise wird eine lagegerechte
Montage der Innenwand 8 mit den daran angeformten Regulierstegen 7 auf einfache Weise
sichergestellt.
[0044] Bei den Strahlreglern 101, 106, 110, 115, 118, 121 und 124 gemäß den Figuren 1 bis
25 sind die Regulierstege 7 an die zumindest eine Innenwand 8 beidseits flachseitig
angeformt. Um das entlang der Strahlreguliereinrichtung 4 und seinen Regulierstegen
7 durchströmende Wasser in der gewünschten Weise formen zu können, sind die Regulierstege
7 an wenigstens eine Flachseite der zumindest einen Innenwand 8 in quer zur Durchströmrichtung
orientierten und vorzugsweise voneinander beabstandeten Ebenen angeformt. Um das durch
das Strahlreglergehäuse 1 durchströmende Wasser in den einander nachfolgenden Steg-Ebenen
der Strahlreguliereinrichtung 4 besonders gut formen zu können, sind die in einer
abströmseitigen Ebene angeordneten Regulierstege 7 in Verlängerung des zwischen benachbarten
Regulierstegen vorgesehenen Durchströmraumes einer demgegenüber zuströmseitig vorgesehenen
Steg-Ebene auf Lücke angeordnet.
[0045] Um die vom Strahlzerleger 2 kommenden Einzelstrahlen rasch abzubremsen und noch zusätzlich
aufzuteilen, haben die Regulierstege 7 der in Durchströmrichtung ersten Steg-Ebene
jeweils eine zuströmseitige Prallfläche 12 und sind auf ihrer Abströmseite gerundet
ausgestaltet.
[0046] Um die in der Strahlreguliereinrichtung 4 abgebremsten und noch zusätzlich aufgeteilten
Wasserstrahlen anschließend wieder zu vereinen, haben die Regulierstege 7 der in Durchströmrichtung
abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene eine im Vergleich zur Stegbreite größere, in
Durchströmrichtung orientierte Längserstreckung und sind sowohl auf ihrer Zuström-
als auch auf ihrer Abströmseite gerundet ausgestaltet.
[0047] Bei den hier dargestellten Strahlregler-Ausführungen 101, 106, 110, 115, 118, 121
und 124 weisen die Regulierstege 7 einer zwischen der ersten Steg-Ebene und der in
Durchströmrichtung abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene angeordneten mittleren Steg-Ebene
einen gerundeten und vorzugsweise einen kreisrunden Steg-Querschnitt auf. In dieser
mittleren Steg-Ebene wird das durchströmende Wasser noch zusätzlich abgebremst und
aufgeteilt, ohne dass eine überstarke Verwirbelung des Wasserstromes zu befürchten
ist.
[0048] Damit der an der Auslaufstirnseite A vorgesehene und hier plattenförmig ausgebildete
Strömungsgleichrichter 5 das dort ausströmende Wasser zu einem homogenen Gesamtstrahl
vergleichmäßigen und vereinen kann, ohne dass der Strömungsgleichrichter 5 dem anströmenden
Wasser einen übermäßigen Strömungswiderstand entgegensetzt, weist der Strömungsgleichrichter
5 der hier dargestellten Strahlregler 101, 106, 110, 115, 118, 121 und 124 eine Gitterstruktur
aus Scharen einander kreuzender Gleichrichterstege 13 auf, die zwischen sich die Auslauföffnungen
6 des Strömungsgleichrichters 5 begrenzen. Um das durchströmende Wasser im Strömungsgleichrichter
5 zu einem homogen auslaufenden Strahlband zu formen, weisen die Gleichrichterstege
13 der Gitterstruktur eine im Vergleich zur Stegbreite größere, in Durchströmrichtung
orientierte Längserstreckung auf.
[0049] Dabei wird das Formen eines homogenen Austrittsstrahls begünstigt, indem die Gleichrichterstege
13 in Verlängerung des zwischen den benachbarten Regulierstegen 7 der abströmseitigen
Steg-Ebene vorgesehenen Durchströmraumes auf Lücke angeordnet sind.
[0050] Damit bereits die in der zuströmseitig ersten Steg-Ebene angeordneten Regulierstege
7 ihre Funktion besonders gut erfüllen können, ist der Strahlzerleger 2 im Strahlreglergehäuse
1 relativ zu den Regulierstegen 7 der zuströmseitig ersten Steg-Ebene derart angeordnet,
dass diese Regulierstege 7 in Durchströmrichtung in der Flucht der Zerlegeröffnungen
3 angeordnet sind.
[0051] Damit die auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 2 austretenden Einzelstrahlen
sich ungehindert aufweiten und in einer Mischzone miteinander vermischen können, stehen
auf der Abströmseite des Strahlzerlegers oder - wie hier - am zuströmseitigen Schmalrand
der Innenwand 8 wenigstens zwei stegförmige Abstandhalter 14 vor, die diesen zuströmseitigen
Schmalrand vom Strahlzerleger 2 auf Abstand halten. Diese stegförmigen Abstandhalter
14 gewährleisten einen ausreichenden Abstand zwischen der Abströmseite des Strahlzerlegers
2 einerseits und der Innenwand 8 andererseits, so dass sich in diesem Bereich eine
Mischzone im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 1 ausbilden kann.
[0052] Während bei der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Strahlregler-Ausführung 101 der
Strömungsgleichrichter 5 und die Strahlreguliereinrichtung 4 einstückig miteinander
verbunden sind, bilden der Strömungsgleichrichter 5 und die Strahlreguliereinrichtung
4 der übrigen Strahlregler-Ausführungen 106, 110, 115, 118, 121 und 124 voneinander
separate Bau- oder Bestandteile dieser Strahlregler.
[0053] Bei der in den Figuren 15 bis 17 gezeigten Strahlregler-Ausführung 115 sind die als
voneinander separate Bauteile hergestellten Strömungsgleichrichter 5 und Strahlreguliereinrichtung
4 miteinander verbindbar. Dazu sind an dem einen Bauteil und hier an der Innenwand
8 der Strahlreguliereinrichtung 4 wenigstens zwei voneinander beabstandete Steckzapfen
15 vorgesehen, die jeweils in eine zugeordnete Einstecköffnung 16 am anderen Bauteil
und hier am Strömungsgleichrichter 5 einsteckbar sind. Die Steckzapfen 15 stehen an
dem abströmseitigen Schmalrand der Innenwand 8 vor und können jeweils in eine zugeordnete
Einstecköffnung 16 am Strömungsgleichrichter 5 derart eingesteckt werden, bis eine
am freien Zapfenende der Steckzapfen 15 vorgesehene Querschnittserweiterung über den
Strömungsgleichrichter 5 vorsteht. Durch diese Querschnittserweiterung, die in montiertem
Zustand des Strahlreglers harpunenartig über die Abströmseite des Strahlreglers 115
vorsteht, wird der Strömungsgleichrichter 5 sicher und fest an der Innenwand 8 der
Strahlreguliereinrichtung 4 gehalten.
[0054] Bei der in den Figuren 18 bis 20 gezeigten Strahlregler-Ausführung 118 ist die Innenwand
8 in zumindest zwei und hier in drei Wandabschnitte 17 unterteilt, an welche Wandabschnitte
17 die Regulierstege 7 angeformt sind. Die Wandabschnitte 17 werden nacheinander in
die Führungsnuten 11 am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 1 derart eingeführt,
bis sich die aus diesen Wandabschnitten 17 gebildete Innenwand 8 bildet. An jede der
Wandabschnitte 17 ist jeweils eine Ebene von Regulierstegen 7 angeformt. Bei der in
den Figuren 18 bis 20 gezeigten Strahlregler-Ausführung 118 lassen sich die in den
einzelnen Steg-Ebenen angeordneten Regulierstege 7 trotz der vergleichsweise geringen
Abstände auch in unterschiedlichen Stegquerschnitten gut ausformen.
[0055] Bei der in Figur 1 bis 5 gezeigten Strahlregler-Ausführung 101 wird der plattenförmige
Strömungsgleichrichter 5 mit der daran rechtwinklig angeformten Innenwand 8 der Strahlreguliereinrichtung
4 von der Abströmseite A des Strahlreglers 101 aus in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses
1 eingesetzt, bis ein am Außenumfang des Strömungsgleichrichters 5 vorgesehener Rastvorsprung
in eine komplementäre Rastnut am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses einschnappt.
Durch diese formschlüssige Verbindung des Strömungsgleichrichters 5 am Gehäuseinnenumfang
des Strahlreglergehäuses 1 wird auch die an den Strömungsgleichrichter 5 angeformte
Strahlreguliereinrichtung 4 im Gehäuseinnenraum fixiert.
[0056] Auf vergleichbare Weise lässt sich auch die Strahlreguliereinrichtung 4 der in den
Figuren 15 bis 17 dargestellten Strahlregler-Ausführung 115 im Gehäuseinnenraum des
Strahlreglergehäuses 1 fixieren. Ist die Strahlreguliereinrichtung 4 mit dem Strömungsgleichrichter
5 verbunden, lassen sich diese Bestandteile 4, 5 im Strahlregergehäuse 1 sicher und
fest halten, wenn zusätzlich oder stattdessen an der Innenwand 8 der Strahlreguliereinrichtung
4 und insbesondere an den Schmalseiten dieser Innenwand 8 eine mit dem Gehäuseinnenumfang
des Strahlreglergehäuses 1 zusammenwirkende Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen
ist.
[0057] Bei den Strahlregler-Ausführungen 106, 110, 118, 121 und 124 wird zunächst die Strahlreguliereinrichtung
4 von der Abströmseite aus in das Strahlreglergehäuse 1 eingeschoben, bevor anschließend
der plattenförmige Strömungsgleichrichter 5 in das Strahlreglergehäuse 1 eingesetzt
und am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 1 derart eingerastet oder eingeschnappt
wird, dass auch die Strahlreguliereinrichtung 4 sicher und fest im Gehäuseinnenraum
des Strahlreglergehäuses 1 gehalten ist.
[0058] Um den aus dem Strahlreglergehäuse 1 ausströmenden Flachstrahl auch in seinen schmalseitigen
Randbereichen beidseits mit einer ausreichenden Wassermenge auszuformen, weisen bei
der in den Figuren 21 bis 23 gezeigten Strahlregler-Ausführung 121 die Regulierstege
7 der in Durchströmrichtung abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene eine in Richtung
zu einer benachbarten Querwand 18 des Strahlreglergehäuses 1 gekrümmte Längserstreckung
auf, wobei diese Krümmung benachbarter Regulierstege 7 bei dem näher zur Querwand
18 angeordneten außenliegenden Reguliersteg 7 im Vergleich zum jeweils innenliegenden
Reguliersteg 7 größer ist.
[0059] Aus einem Vergleich der Figuren 4 und 5 wird deutlich, dass die hier gezeigten Strahlregler
und insbesondere hier die Strahlregler-Ausführung 101 nur an einer ihrer Längswände
19 und hier nur an ihrer in Gebrauchsstellung dem Anwender abgewandten Längswand 19
zumindest eine schlitzförmige Belüftungsöffnung 21 aufweist, die in der in Strömungsrichtung
unterhalb des Strahlzerlegers 2 angeordneten Mischzone mündet und durch die Umgebungsluft
in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 1 einströmen kann. Das Strahlreglergehäuse
1 weist dazu an seinem Gehäuseaußenumfang auf der in Gebrauchsstellung dem Anwender
abgewandten Längswand 19 eine Einformung 20 auf, die von der Auslaufseite A des Strahlreglergehäuses
aus bis zur Belüftungsöffnung 21 führt. Ist nun die Innenwand 8 etwa in der Längsmittelebene
des Strahlreglergehäuses 1 angeordnet, führt dies dazu, dass die Innenwand 8 gegenüber
der in Gebrauchsstellung dem Anwender zugewandten Längswand 19 einen größeren Abstand
aufweist als in Bezug zu der in Gebrauchsstellung dem Anwender abgewandten und die
Belüftungsöffnung 21 aufweisenden Längswand 19. Damit das durchströmende Wasser dennoch
über den Querschnitt des Strahlreglergehäuses 1 gleichmäßig verteilt durchströmen
kann, ist bei der in Figur 21 bis 23 gezeigten Strahlregler-Ausführung 121 vorgesehen,
dass die Längsachsen der Zerlegeröffnungen 3 des Strahlzerlegers 2 etwa auf die Stegmitte
des benachbarten Reguliersteges 7 ausgerichtet sind. Obwohl die mit ihren freien Stegenden
bis zur benachbarten Längswand 19 reichenden Regulierstege 7 auf den beiden Seiten
der Innenwand 8 eine unterschiedliche Steg-Länge aufweisen, wird das durchströmende
Wasser gleichmäßig über den Querschnitt des Strahlreglergehäuses 1 verteilt, weil
die Längsachsen der Zerlegeröffnungen 3 des Strahlzerlegers 2 jeweils etwa auf die
Stegmitte des benachbarten Reguliersteges 7 ausgerichtet sind.
[0060] Um einer übermäßigen Verkalkung der Regulierstege 7 und/oder der Gleichrichterstege
13 entgegenzuwirken, kann der Strömungsgleichrichter 5 und/oder die Strahlreguliereinrichtung
4 als Zweikomponenten- oder Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgebildet und insbesondere
aus einem Elastomer-Kunststoff 22 hergestellt sein. In den in den Figuren 11 bis 14
und 15 bis 17 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Strömungsgleichrichter 5 als
Zweikomponenten-Spritzgussteil ausgebildet, wobei eine in den Figuren feingestrichelt
dargestellte hartelastische Kunststoff-Komponente 23 einen den Strömungsgleichrichter
aussteifenden Rahmen bildet, während demgegenüber die vom Wasser benetzte Gitterstruktur
und/oder der am GehäuseInnenumfang anliegende Außenumfang des Strömungsgleichrichters
5 zumindest oberflächlich aus einem hier kreuzschraffierten und deutlich heller wirkenden
Elastomer-Kunststoff 22 hergestellt ist. Dabei wird eine Ausführung bevorzugt, bei
der zumindest ein Teilbereich der Gleichrichterstege 13 aus einem Elastomer-Kunststoff
22 hergestellt ist oder wenigstens eine Oberfläche aus einem Elastomer-Kunststoff
22 aufweist.
[0061] In den Figuren 24 und 25 ist eine abgeänderte weitere Ausführung 124 eines Rechteck-Strahlreglers
in einem Längsschnitt (vgl. Fig. 24) und in einer perspektivischen Draufsicht auf
seinen die Auslaufstirnseite dieses Strahlreglers 124 bildenden Strömungsgleichrichters
5 (vgl. Fig. 25) dargestellt. In Figur 25 wird deutlich, dass der Strömungsgleichrichter
5 dieses Strahlreglers 124 eine Gitterstruktur aus einer Schar voneinander beabstandeter
paralleler erster Gleichrichterstege 13 aufweist, die sich mit zumindest einem zweiten
Gleichrichtersteg 13` und hier mit zwei voneinander beabstandeten zweiten Gleichrichterstegen
13' an Kreuzungsknoten kreuzen. Dabei weist zumindest eine Mehrzahl der ersten Gleichrichterstege
13 jeweils beidseits freie Stegenden 24 auf, welche Stegenden 24 hier jeweils als
Rastnocken ausgeformt sind. Aus einer zusammenschauenden Betrachtung der Figuren 24
und 25 wird deutlich, dass der Strömungsgleichrichter 5 des Strahlreglers 124 mit
den freien Stegenden 24 in einer am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 1
auch des Strahlreglers 124 angeordneten Rastnut 25 vorzugsweise lösbar verrastbar
ist. Dabei begrenzen die ersten und die zweiten Gleichrichterstege 13, 13' zwischen
sich und gegebenenfalls auch der Gehäuseinnenumfangswandung des Strahlreglergehäuses
1 die Auslauföffnungen 6 des abströmseitigen Strömungsgleichrichters 5.
[0062] Wie aus einem Vergleich der Figuren 24 und 25 erkennbar ist, stehen an der dem Gehäuseinnenraum
des Strahlreglergehäuses 1 zugewandten Seite des Strömungsgleichrichters 5 wenigstens
eine Haltegabel 26 und vorzugsweise mindestens zwei voneinander beabstandete Haltegabeln
26 vor, in deren Gabelöffnung 27 jeweils die wenigstens eine Innenwand 8 oder wenigstens
eine der Innenwände 8 der Strahlreguliereinrichtung 4 einsetzbar gehalten ist.
[0063] Dabei ist der Abstand der die Gabelöffnung 27 begrenzenden Gabeln 28, 29 der wenigstens
einen Haltegabel 26 an die Wanddicke der der wenigstens einen Haltegabel 26 zugeordneten
Innenwand 8 angepasst und so bemessen, dass die Innenwand 8 vorzugsweise rechtwinklig
zu der durch die Gitterstruktur des Strömungsgleichrichters festgelegten Gitterebene
insbesondere kippsicher an diesem Strömungsgleichrichter 5 gehalten ist. Während die
Gitterstruktur des Strömungsgleichrichters der in den Figuren 1 bis 23 gezeigten Strahlregler
101, 106, 110, 115, 118 und 121 durch einen umlaufenden Haltering umgrenzt ist, mit
welchem Haltering der Strömungsgleichrichter in eine Rastnut am Gehäuseinnenumfang
des Strahlreglergehäuses 1 eingerastet werden kann, wird bei dem Strömungsgleichrichter
5 des in den Figuren 24 und 25 gezeigten Strahlreglers 124 auf einen solchen Haltering
verzichtet, so dass der gesamte Gehäusequerschnitt des Strahlreglergehäuses 1 zur
Führung des durchströmenden Wassers ohne weitere Einschnürungen zur Verfügung steht.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 1
- Strahlreglergehäuse
- 2
- Strahlzerleger
- 3
- Zerlegeröffnungen
- 4
- Strahlreguliereinrichtung
- 5
- Strömungsgleichrichter
- 6
- Auslauföffnungen (des Strömungsgleichrichters 5)
- 7
- Regulierstege
- 8
- Innenwand
- 9
- Vorsatzsieb
- 10
- Durchflussmengenregler
- 11
- Führungsnut
- 12
- Prallfläche
- 13, 13`
- Gleichrichterstege
- 14
- Abstandhalter
- 15
- Steckzapfen
- 16
- Einstecköffnung
- 17
- Wandabschnitte
- 18
- Querwand
- 19
- Längswand
- 20
- Einformung
- 21
- Belüftungsöffnung
- 23
- Elastomer-Kunststoff
- 24
- Stegenden (der in Figur 24 und 25 gezeigten Gleichrichterstege 13)
- 25
- Rastnut
- 26
- Haltegabel
- 27
- Gabelöffnung
- 28, 29
- Gabeln der Haltegabel 26
- 101
- Strahlregler gemäß den Figuren 1 bis 5
- 106
- Strahlregler gemäß den Figuren 6 bis 9
- 110
- Strahlregler gemäß den Figuren 10 bis 14
- 115
- Strahlregler gemäß den Figuren 15 bis 17
- 118
- Strahlregler gemäß den Figuren 18 bis 20
- 121
- Strahlregler gemäß den Figuren 21 bis 23
- 124
- Strahlregler gemäß den Figuren 24 bis 25
- A
- Auslaufstirnseite des Strahlreglers
1. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) mit einem Strahlreglergehäuse (1),
das (1) in einen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist und einen
Gehäuseinnenraum umgrenzt, in dem ein Strahlzerleger (2) mit Zerlegeröffnungen (3)
vorgesehen ist, welche (3) das durchströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen
aufteilen, und mit einem die Auslaufstirnseite (A) des Strahlreglers (101, 106, 110,
115, 118, 121, 124) bildenden Strömungsgleichrichter (5), der (5) eine Vielzahl von
Auslauföffnungen (6) hat, wobei im Gehäuseinnenraum im Strömungsweg zwischen dem Strahlzerleger
(2) und dem Strömungsgleichrichter (5) eine Strahlreguliereinrichtung (4) vorgesehen
ist, die (4) quer zur Strömungsrichtung des durchströmenden Wassers orientierte Regulierstege
(7) hat, wobei der Strömungsgleichrichter (5) und die Strahlreguliereinrichtung (4)
von der Abströmseite (A) des Strahlreglers (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) aus
in das Strahlreglergehäuse (1) einsetzbar sind, wobei die Strahlreguliereinrichtung
(4) wenigstens eine Innenwand (8) hat, an die flachseitig die Regulier-Stege (7) angeformt
sind, und wobei der Strömungsgleichrichter (5) und/oder die Strahlreguliereinrichtung
(4) mittels Form- oder Reibschluss im Strahlreglergehäuse (1) fixierbar ist/sind,
dadurch gekennzeichnet, und dass an der dem Gehäuseinnenraum zugewandten Seite des Strömungsgleichrichters
(6) wenigstens eine Haltegabel (26) vorsteht, vorzugsweise mindestens zwei voneinander
beabstandete Haltegabeln (26) vorstehen, in deren Gabelöffnung (27) die wenigstens
eine Innenwand (8) der Strahlreguliereinrichtung (4) einsetzbar gehalten ist.
2. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstege (7) an die zumindest eine Innenwand (8) beidseits flachseitig angeformt
sind.
3. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstege (7) an wenigstens eine Flachseite der zumindest einen Innenwand
(8) in quer zur Durchströmrichtung orientierten und vorzugsweise voneinander beabstandeten
Ebenen angeformt sind.
4. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die in einer abströmseitigen Ebene angeordneten Regulierstege (7) in Verlängerung
des zwischen benachbarten Regulierstegen (7) vorgesehenen Durchströmraumes einer demgegenüber
zuströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene auf Lücke angeordnet sind.
5. Stahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstege (7) der in Durchströmrichtung ersten Steg-Ebene jeweils eine zuströmseitige
Prallfläche (12) haben und/oder dass diese Regulierstege (7) auf ihrer Abströmseite
gerundet sind.
6. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstege (7) der in Durchströmrichtung abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene
eine im Vergleich zur Stegbreite größere, in Durchströmrichtung orientierte Längserstreckung
haben und/oder dass diese Regulierstege (7) auf ihrer Zuström- und ihrer Abströmseite
gerundet sind.
7. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierstege (7) einer zwischen der ersten Steg-Ebene und der in Durchströmrichtung
abströmseitig vorgesehenen Steg-Ebene angeordneten Steg-Ebene einen gerundeten und
vorzugsweise einen kreisrunden Steg-Querschnitt aufweisen.
8. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (5) eine Gitterstruktur aus Scharen einander kreuzender
Gleichrichterstege (13) aufweist, die (13) zwischen sich die Auslauföffnungen (6)
begrenzen.
9. Strahlregler (124) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (5) eine Gitterstruktur aus einer Schar voneinander beabstandeter
paralleler erster Gleichrichterstege (13) aufweist, die sich mit zumindest einem rechtwinklig
zu den ersten Gleichrichterstegen (13) angeordneten zweiten Gleichrichtersteg (13`)
kreuzen, und dass die ersten und die zweiten Gleichrichterstege (13, 13`) die Auslauföffnungen
(6) des Strömungsgleichrichters (6) begrenzen, vorzugsweise wobei zumindest einer
der ersten Gleichrichterstege (13) und vorzugsweise wenigstens eine Mehrzahl der ersten
Gleichrichterstege (13) des Strömungsgleichrichters (6) jeweils beidseits freie Stegenden
(24) haben, und die ersten Gleichrichterstege (13) mit ihren freien Stegenden (24)
in einer Rastnut (25) am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (1) vorzugsweise
lösbar verrastbar sind.
10. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterstege (13) der Gitterstruktur eine im Vergleich zur Stegbreite größere,
in Durchströmrichtung orientierte Längserstreckung aufweisen.
11. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterstege (13) in Verlängerung des zwischen den benachbarten Regulierstegen
(7) der abströmseitigen Steg-Ebene vorgesehenen Durchströmraumes auf Lücke angeordnet
sind.
12. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlzerleger (2) im Strahlreglergehäuse (1) relativ zu den Regulierstegen (7)
der zuströmseitig ersten Steg-Ebene derart angeordnet ist, dass diese Regulierstege
(7) in Durchströmrichtung in der Flucht der Zerlegeröffnungen (3) angeordnet sind.
13. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Zerlegeröffnungen (3) des Strahlzerlegers (2) etwa auf die Stegmitte
des benachbarten Reguliersteges (7) ausgerichtet sind.
14. Strahlregler (124) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der die Gabelöffnung (27) begrenzenden Gabeln (28, 29) der wenigstens
einen Haltegabel (26) an die Wanddicke der der wenigstens einen Haltegabel (26) zugeordneten
Innenwand (8) angepasst und so bemessen ist, dass die Innenwand (8) vorzugsweise rechtwinklig
zu der durch die Gitterstruktur festgelegten Gitterebene des Strömungsgleichrichters
(6) insbesondere kippsicher an diesem (6) gehalten ist.
15. Strahlregler (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124), insbesondere nach einem der vorangehenden
Ansprüche, mit einem Strahlreglergehäuse (1), das (1) in einen Wasserauslauf einer
sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist und einen Gehäuseinnenraum umgrenzt, in dem
ein Strahlzerleger (2) mit Zerlegeröffnungen (3) vorgesehen ist, welche (3) das durchströmende
Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilen, und mit einem die Auslaufstirnseite
(A) des Strahlreglers (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) bildenden Strömungsgleichrichter
(5), der (5) eine Vielzahl von Auslauföffnungen (6) hat, wobei im Gehäuseinnenraum
im Strömungsweg zwischen dem Strahlzerleger (2) und dem Strömungsgleichrichter (5)
eine Strahlreguliereinrichtung (4) vorgesehen ist, die (4) quer zur Strömungsrichtung
des durchströmenden Wassers orientierte Regulierstege (7) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (5) und die Strahlreguliereinrichtung (4) von der Abströmseite
(A) des Strahlreglers (101, 106, 110, 115, 118, 121, 124) aus in das Strahlreglergehäuse
(1) einsetzbar sind, dass die Strahlreguliereinrichtung (4) wenigstens eine Innenwand
(8) hat, an die flachseitig die Regulier-Stege (7) angeformt sind, und dass der Strömungsgleichrichter
(5) und/oder die Strahlreguliereinrichtung (4) mittels Form- oder Reibschluss im Strahlreglergehäuse
(1) fixierbar ist/sind.