[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regenerationsmagazin zur aktiven Regeneration
von entladenen Temperierelementen.
Hintergrund
[0002] Im Lager- und Transportwesen wird es zunehmend wichtiger, Güter bei bestimmten Temperaturen
zu lagern und zu transportieren. Hierbei sind die meisten Güter spezifisch, so dass
besondere Temperaturanforderungen gestellt werden. Zudem ist es gerade im Lagerwesen
so, dass Güter lange vorgehalten werden, bevor diese tatsächlich erst zu den Kunden
transportiert werden. Auch während der langen Lagerzeit ist es unerlässlich, den Güteranforderungen,
insbesondere den Temperaturanforderungen, nachzukommen. Es zeigt sich als wirtschaftlich
teuer, die Güter in riesigen Kühlräumen zu lagern, welche vielleicht nur Viertels
gefüllt sind. Zudem braucht es pro Temperatur einen entsprechend temperierten Lagerraum.
Hierdurch wird enorm viel Platzbedarf benötigt.
Aufgabe
[0003] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders effektive und schnelle
Regeneration von Temperierelementen bereitzustellen. Hierdurch ist es erstmals möglich,
kleine Raumvolumina gezielt den Güteranforderungen zu temperieren. Durch die wiederkehrende
Regeneration der hierfür notwendigen Temperierelemente mit der hier beschriebenen
Erfindung können Güter somit auch lange Lagerzeiten und/oder Transportzeiten bei stabilen
Temperaturen, gemäß ihren individuellen Anforderungen, überstehen. Dies kann beispielsweise
in individuell temperierten Lager- und Transportvorrichtungen erfolgen.
Lösung
[0004] Diese Aufgabe wird mit dem unabhängigen Patentanspruch 1, dem Systemanspruch 8 sowie
dem Verfahrensanspruch 10 gelöst.
[0005] Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass erstmals ein Regenerationsmagazin
zur aktiven Regeneration von entladenen Temperierelementen eingesetzt wird. Dieses
Regenerationsmagazin weist wenigstens ein Gehäuse auf, welches wenigstens eine Temperierelementzuführ-
und/oder Temperierelementabführöffnung für Temperierelemente aufweist.
[0006] Weiterhin sind die wenigstens eine Temperierelementzuführ- und/oder Temperierelementabführöffnung
mit wenigstens einem Verschlusselement verschließbar ausgebildet.
[0007] In einem Gehäuseinnenraum ist zudem in einem Gebrauchszustand des Regenerationsmagazins
mittels einer Temperiereinheit wenigstens ein aktiver, temperierter Luftströmungspfad
ausbildbar.
[0008] Weiterhin weist das Regenerationsmagazin wenigstens eine im Gehäuseinnenraum angeordnete
Temperierelementaufnahmeeinheit auf, welche über die wenigstens eine Temperierelementzuführ-
und/oder Temperierelementabführöffnung mit Temperierelementen bestückbar ausgebildet
ist.
[0009] Schließlich weist das Regenerationsmagazin wenigstens eine Kontrolleinheit auf, mittels
welcher Daten des Regenerationsmagazins und/oder der Temperierelementaufnahmeeinheit
und/oder von wenigstens einem Temperierelement erfassbar und abfragbar oder aktiv
versendbar sind.
[0010] Das hier erstmals beschriebene Regenerationsmagazin weist zunächst vorteilhaft wenigstens
ein Gehäuse auf. Das Gehäuse dient zum Schutz der innenliegenden Bauteile, wie beispielsweise
der Temperierelementaufnahmeeinheit. Weiterhin kann das Gehäuse auch die Temperiereinheit
aufnehmen. Diese ist dann als interne Temperiereinheit bezeichnet. Zur vorteilhaften
Schwerpunktauslastung ist die Temperiereinheit bodennah im oder am Gehäuse angeordnet.
Dies ist nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar ist, die Temperiereinheit
an der oben am oder überhalb des Gehäusedeckels anzuordnen. Vorteilhaft können auch
Teile der Temperiereinheit im Gehäuseinnenraum angeordnet sein.
[0011] Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch denkbar
ist, dass alternativ zu der intern angeordneten Temperiereinheit eine externe Temperiereinheit
an das Gehäuse angekoppelt werden kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die
externe Temperiereinheit bereits vorhanden ist und das Regenerationsmagazin über geeignete
Kopplungsmittel lediglich mit der externen Temperiereinheit funktionell verbunden
ist.
[0012] Weiterhin weist das Gehäuse wenigstens eine Temperierelementzuführöffnung und/oder
wenigstens eine Temperierelementabführöffnung auf. Über diese wenigstens eine Temperierelementzuführöffnung
und/oder Temperierelementabführöffnung ist es möglich, zu regenerierende Temperierelemente
in das Gehäuse hinein, vorteilhaft in die Temperierelementaufnahmeeinheit hinein,
und/oder bereits regenerierte Temperierelemente aus dem Gehäuse, vorteilhaft aus der
Temperierelementaufnahmeeinheit, heraus zu führen.
[0013] Weiterhin weist das Regenerationsmagazin wenigstens eine Temperierelementaufnahmeeinheit
auf, welche im Gehäuseinnenraum angeordnet ist. Diese Temperierelementaufnahmeeinheit
erweist sich als vorteilhaft, da hiermit einzuführende Temperierelemente sicher und
verlässlich positioniert werden können. Somit kann dauerhaft sichergestellt werden,
dass der zur Temperierung der Temperierelemente notwendige Temperierluftstrom richtig
geführt ist. Hierdurch kann besonders effektiv und schnell eine Regenration der Temperierelemente
durchgeführt werden.
[0014] Schließlich weist das hier erstmals beschriebene Regenerationsmagazin wenigstens
eine Kontrolleinheit auf, welche wenigstens zur Datenauswertung, Datenerfassung, Datenverarbeitung
und/oder Datenweiterleitung ausgebildet ist. Die Daten können Daten des Regenerationsmagazins
und/oder der Temperierelementaufnahmeeinheit und/oder von wenigstens einem Temperierelement
sein. Diese können über die Kontrolleinheit erfasst und abgefragt und/oder auch aktiv
von dieser versendet werden. Dies ist von Vorteil, da hierdurch zum einen die Funktionsfähigkeit
des Regenerationsmagazins überwacht werden kann. Die Kontrolleinheit kann beispielsweise
Fehlerprotokolle bereitstellen, mittels welchen Temperaturkurven oder Leistungsparameter
des Regenerationsmagazins auswertbar sind.
[0015] Auch wenigstens die Datenerfassung und/oder Datenweiterleitung von Daten der Temperierelementaufnahmeeinheit
ist vorteilhaft, da hiermit beispielsweise Beladungszustände der Temperierelementaufnahmeeinheit
mit Temperierelementen bereitgestellt werden können.
[0016] Auch wenigstens die Datenerfassung und/oder Datenweiterleitung von Daten wenigstens
eines Temperierelements ist vorteilhaft, da beispielsweise hierdurch dessen Regenerationszustand
erfasst und bereitgestellt werden kann.
[0017] Somit kann insgesamt eine Überwachung und/oder Kontrolle des Beladezustands der Temperierelementaufnahmeeinheit
mit Temperierelementen sowie des Regenerationszustands der einzelnen Temperierelemente
sowie der Funktionsfähigkeit des Regenerationsmagazins bereitgestellt werden.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0019] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins kann die
Temperiereinheit beispielsweise als Kompressionskältemaschine oder Absorptionskältemaschine
ausgebildet sein. Durch deren kalte Seite kann temperierte, hier auf einen vorbestimmbaren
Wert gekühlte, Luft, hier auch als Temperierluftstrom bezeichnet, den Gehäuseinnenraum
durchströmen und somit kühlen. Im einfachsten Fall ist die Temperiereinheit Teil des
Regenerationsmagazins. Sie wird dann als interne Temperiereinheit bezeichnet.
[0020] Ist eine externe Temperiereinheit vorgesehen, welche bauseits beispielsweise schon
vorhanden ist, so kann der durch die Temperiereinheit gekühlte Luftstrom in das Gehäuse
des Regenerationsmagazins hineingeführt und dort zirkuliert werden. Bei Bedarf kann
der Temperierluftstrom dann auch wieder aus dem Gehäuse heraus und der externen Temperiereinheit
zugeführt werden, um dort wieder heruntergekühlt zu werden. Das Gehäuse weist hierzu
vorteilhaft wenigstens zwei Kopplungsabschnitte auf. Mittels diesen können Gehäuse
und externe Temperiereinheit verbindbar sein und der Temperierluftstrom kann zirkulieren.
[0021] In einer anderen Ausführungsform ist denkbar die interne oder externe Temperiereinheit
als Wärmepumpe auszubilden. Hierdurch ist es möglich, den Gehäuseinnenraum auf eine
vorbestimmbare Temperatur, beispielsweise höher als Raumtemperatur von 20 °C, zu erwärmen.
[0022] Folglich ist die hier eingesetzte Temperiereinheit zum Kühlen gegenüber einer Raumtemperatur
von 20 °C und/oder zum Wärmen gegenüber einer Raumtemperatur von 20° C ausgebildet.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins sind die
Temperierelementzuführöffnung und die Temperierelementabführöffnung in einer vertikal
ausgerichteten Seitenfläche des Gehäuses vorgesehen, wobei Temperierelementzuführöffnung
und Temperierelementabführöffnung in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet
sind. Dies ist insbesondere energetisch von Vorteil, da hierbei stets nur kleine Bereiche
geöffnet werden. Somit kann die im Gehäuseinnenraum vorbestimmte Temperatur verlässlich,
trotz Öffnung oder Öffnungen, gehalten werden.
[0024] Durch die hierdurch ausgebildete wesentliche Begrenzung des Zuführ- und/oder Abführbereichs
von Temperierelementen an der Seitenfläche des Regenerationsmagazins wird der Falschlufteintrag,
beispielsweise die Umgebungsluft, deutlich reduziert. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch
die Reifbildung am Verdampfer signifikant reduziert werden kann.
[0025] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn Temperierelementzuführöffnung
oberhalb der vertikal versetzt hierzu angeordneten Temperierelementabführöffnung ausgebildet
ist. Somit können zu regenerierende Temperierelemente von oben in den Gehäuseinnenraum,
vorteilhafter in die Temperierelementaufnahmeeinheit, eingeführt werden. Wird ein
regeneriertes Temperierelement benötigt, so kann dieses über die Temperierelementabführöffnung
aus der Temperierelementaufnahmeeinheit entnehmbar bereitgestellt werden.
[0026] Je nach Ausführung ist denkbar, dass Temperierelementabführöffnung und Temperierelementzuführöffnung
an der gleichen Seitenfläche, beispielsweise der Frontseite angeordnet sind. Dies
ist aber nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar ist, dass Temperierelementabführöffnung
und Temperierelementzuführöffnung an zwei verschiedenen Seitenflächen angeordnet sind.
[0027] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins ist sowohl
die Temperierelementzuführöffnung als auch die Temperierelementabführöffnung jeweils
mit einem Verschlusselement zum Verschließen der jeweiligen Öffnung verschließbar
ausgebildet. Dies ist vorteilhaft, da beide Verschlusselemente unabhängig voneinander
geöffnet werden können, so dass die vorbestimmte Temperatur im Gehäuseinnenraum von
der Öffnung wenig beeinflusst wird. Der Falschlufteintrag in den Gehäuseinnenraum
wird deutlich beschränkt.
[0028] Es ist denkbar, dass wenigstens ein Verschlusselement als zweiflügeliges Element
ausgebildet ist. Dies ist von Vorteil, da im geschlossenen Zustand beide Flügelelemente
auf Stoß zueinander angeordnet sind. Wird das Verschlusselement nun manuell bedient
oder sendet die Kontrolleinheit ein Signal zum Öffnen, so bewegen sich beide Flügelelemente
auseinander und legen die Öffnung und somit auch den Zugang zum Gehäuseinnenraum frei.
Soll der Gehäuseinnenraum wieder temperaturdicht verschlossen werden, so bewegen sich
die Flügelelemente wieder zur Mitte, bis sie Stoß an Stoß aneinander anschlagen. Dies
kann manuell oder auch wieder über die Kontrolleinheit gesteuert erfolgen.
[0029] Im einfachsten Fall können die Flügelelemente motorisch bewegt, beispielsweise verschoben,
sein. Hierbei kann jeder Flügel eine Antriebseinheit, beispielsweise einen Motor,
aufweisen, welcher dann über einen Spindelantrieb, hydraulischen Antrieb, pneumatischen
Antrieb oder dergleichen das jeweilige Flügelelement in seiner Position verändert.
Allgemein ist hier ein elektrischer und/oder mechanischer Antrieb einsetzbar.
[0030] In einen automatisierten Regenerationsprozess ist es von Vorteil, wenn das wenigstens
eine Verschlusselement, beispielsweise über die Kontrolleinheit, automatisch geöffnet
und/oder automatisch geschlossen wird. Hier kann die Kontrolleinheit beispielsweise
wenigstens ein Signal an die Antriebseinheit senden, welche veranlasst, dass sich
das wenigstens eine Verschlusselement öffnet. Zugleich ist es im Anschluss denkbar,
dass die Kontrolleinheit über wenigstens ein weiteres Signal wieder das Verschließen
auslöst. Im einfachsten Fall kann die Kontrolleinheit zur entsprechenden Signalauslösung
durch einen Präsenzmelder veranlasst werden. So beispielsweise wenn sich ein Bedienpersonal
nähert.
[0031] Ergänzend oder alternativ ist es auch denkbar, dass die Kontrolleinheit, welche beispielsweise
Mikrokontroller und/oder wenigstens einen Prozessor aufweisen kann, die Signalauslösung
zur Öffnung und/oder Schließung des wenigstens einen Verschlusselements von einer
Zentralservereinheit erhält. Die Zentralservereinheit ist als übergeordnete Steuerungseinheit
zu verstehen. So kann beispielsweise die Zentralenservereinheit erkennen, wenn sich
ein zu regenerierendes Temperierelement auf dem Weg zum Regenerationsmagazin befindet.
Dies kann beispielsweise über das RFID-Tag des Temperierelements oder andere Erkennungsmittel
erfolgen. Somit kann besonders zeiteffektiv das wenigstens eine Verschlusselement
zum Einführen des zu regenerierenden Temperierelements bereits kurz vor dessen Ankunft
geöffnet werden. Ist dieses Temperierelement dem Regenerationsmagazin zugeführt, so
kann dies von der Zentralservereinheit erfasst werden und/oder über die Kontrolleinheit,
so dass sich das Verschlusselement zur Entnahme eine regenerierten Temperierelements
automatisch öffnet. Es ist auch möglich, dass die Kontrolleinheit die Zentralservereinheit
darstellt. Alternativ ist auch denkbar, dass Kontrolleinheit und Zentralservereinheit
parallel im automatisierten Prozess eingebunden sind.
[0032] Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar
ist, dass eine manuelle Betätigung wenigstens eines Verschlusselements durchgeführt
wird, beispielsweise von einem Bedienpersonal. Dann ist denkbar, dass kein motorischer
Antrieb vorgesehen ist. Bei manueller Bedienung haben sich übliche Schwenkscharniere
als vorteilhaft erwiesen, mittels welchen das Bedienpersonal einfach das Verschlusselement
aufschwenkt. Im einfachsten Fall ist das Verschlusselement, dann alternativ zu den
oben genannten Flügelelementen, einteilig als Tür ausgebildet. Diese kann das Bedienpersonal
einfach manuell öffnen und wieder temperaturdicht schließen, beispielsweise mit Hilfe
eines Griffelements. Auch kann das Verschlusselement mehrteilig, beispielsweise als
zweigeteilte Flügeltüre ausgebildet sein.
[0033] Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es in einer weiteren
alternativen Ausführungsform denkbar ist, dass das wenigstens eine Verschlusselement
als rollladenartige Abdeckung ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt
das Öffnen des Verschlusselements in vertikaler oder auch in horizontaler Richtung
unter Auf- oder Abwicklung eines gliederförmigen Abdeckungsmittels. Vorteilhaft ist
diese Ausführungsform motorisch angetrieben. Allerdings ist dies auch nicht begrenzend,
so dass auch denkbar ist, dass das Verschlusselement manuell über Zug- und Druckkraftbeaufschlagung
seitens eines Bedienpersonals geöffnet und verschlossen werden kann. Auch kann wenigstens
ein Verschlusselement mehrteilig, beispielsweise als zweigeteilte rollladenartige
Abdeckung, ausgebildet sein.
[0034] Schließlich ist in einer weiteren alternativen Ausführungsform denkbar, dass für
beide Öffnungen lediglich ein Verschlusselement verwendet ist. Dieses ist dann vorteilhaft
als temperierter Luftschleier ausgebildet. Vorteilhaft kann wenigstens ein Kaltluftschleier,
vorteilhaft zusätzlich noch ein darüber strömender Warmluftschleier, vorgesehen sein,
welcher die im Gehäuseinnenraum vorbestimmte Temperatur von der Umgebungstemperatur
isoliert. Durch die Kombination von Kaltluftschleier und Warmluftschleier wird die
Mischluft reduziert. Die Öffnung ist durch die Schleierkombination temperaturstabil,
vorteilhaft thermisch isoliert, verschlossen ausgebildet. Allerdings kann das Bedienpersonal
oder auch ein Roboter leicht durch die Schleierkombination in den Gehäuseinnenraum
greifen und das Temperierelement in diesen Einführung oder Ausführen. Ein zusätzlicher
Öffnungsmechanismus entfällt.
[0035] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins weist
die Temperierelementaufnahmeeinheit wenigstens einen Halterahmen auf, welcher eine
Vielzahl an Trennelementen zur vereinzelten Anordnung der Temperierelemente aufweist.
Der Halterahmen ist vorteilhaft im Gehäuseinnenraum angeordnet. Er kann direkt an
der Innenwandung des Gehäuses angeordnet sein.
[0036] Ferner ist vorteilhaft, wenn der Halterahmen zu der Innenwandung des Gehäuseinnenraums
beabstandet angeordnet ist. Dies kann beispielsweise über Abstandshalter erfolgen.
Dies ermöglicht eine kontrollierte Führung des Luftstroms, welcher zu Temperierung
der Temperierelemente in der Temperierelementaufnahmeeinheit eingesetzt ist und welcher
von der Temperiereinheit erzeugt wird.
[0037] Der Halterahmen kann aus Metall ausgebildet sein. Dies ist von Vorteil, da Metall
eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit aufweist und hierdurch die zeiteffektive Temperierung
der Temperierelemente nochmals unterstützt werden kann.
[0038] Der Halterahmen dient zur Aufnahme der Temperierelemente, welche im Regenerationsmagazin
wieder regeneriert, also wieder aufgeladen, werden sollen.
[0039] In diesem Ausführungsbeispiel sind seitlich, in vertikaler Erstreckung versetzt zueinander,
Trennelemente am Halterahmen angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel bilden zumindest
Trennelemente und Halterahmen die Temperierelementaufnahmeeinheit aus. Die Trennelemente
sind als Vorsprünge ausgebildet. Sie dienen der abschnittsweisen Ablage und/oder Untergreifung
der zumindest teilweise darauf anordenbaren Temperierelementen.
[0040] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins sind die
Trennelemente an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Innenwänden des Halterahmens,
versetzt zueinander, angeordnet. Hierdurch bildet sich vorteilhaft ein zickzackförmiger
Bewegungspfad der in der Temperierelementaufnahmeeinheit zu regenerierenden Temperierelemente
aus. Die Temperierelemente rutschen in zickzack-Form in der Temperierelementaufnahmeeinheit,
ausgehend von der Temperierelementzuführöffnung nach unten in Richtung Temperierelementabführöffnung
durch. Wird beispielsweise ein Temperierelement in die obere Temperierelementzuführöffnung
eingeführt, so rutscht dieses im geometrisch vorbestimmten Zwischenraum durch, bis
es Kontakt zu einem weiteren Temperierelement ausbildet.
[0041] Die Trennelemente sind derart ausgebildet, dass lediglich ein Abschnitt eines Temperierelements
auf dem jeweiligen Trennelement angeordnet werden kann. Das Temperierelement selbst
liegt somit schräg gegenüber dem Halterahmen.
[0042] Wird von unten durch die Temperierelementabführöffnung ein Temperierelement entnommen,
so rutschen die noch verbleibenden Temperierelemente nach unten durch. Dies erfolgt
auf einem zickzackförmigen Bewegungspfad. Dieser wird über die Trennelemente vorgegeben.
Durch das kontinuierliche Nachrutschen werden zugleich mögliche Vereisungen der im
Zwischenraum angeordneten Temperierelemente aufgebrochen. Dies ist natürlich nur der
Fall, wenn die Temperierelemente als Kühlelemente ausgebildet sind und im Regenerationsmagazin
gekühlt werden, um wieder zu regeneriert zu werden.
[0043] Bei einer alternativen Ausführungsform hierzu wird auf Trennelemente verzichtet.
Hier weist die Temperierelementaufnahmeeinheit wenigstens einen Halterahmen auf, dessen
wenigstens zwei einander gegenüberliegende Innenflächen in vertikaler Erstreckung
jeweils wenigstens einen C-förmigen, S-förmigen oder mehrfach S-förmig gewundenen
Verlauf aufweisen. Diese geometrische Ausbildung gibt den Bewegungspfad der Temperierelemente
vor.
[0044] Sind beispielsweise zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des Halterahmens
S-förmig gewunden ausgebildet, so wird zugleich ein ebenfalls S-förmig gewundener
Zwischenraum zwischen diesen beiden Seitenflächen bedingt. Vorteilhaft sind die beiden
Seitenflächen derart voneinander beabstandet, dass der von ihnen aufgespannte Zwischenraum
ausreichend groß ist, um vertikal ausgerichtete Temperierelemente aufzunehmen. Diese
können beispielsweise in diesem Zwischenraum gestapelt werden. Im einfachsten Fall
werden die Temperierelemente übereinander gestapelt.
[0045] Wird beispielsweise ein Temperierelement in die obere Temperierelementzuführöffnung
eingeführt, so rutscht dieses im geometrisch vorbestimmten Zwischenraum durch, bis
es Kontakt zu einem weiteren Temperierelement ausbildet.
[0046] Wird über die Temperierelementabführöffnung hingegen ein Temperierelement entnommen,
so rutschen die weiteren, im Zwischenraum angeordneten Temperierelemente nach. Durch
die vorteilhafte geometrisch C-Form, S-Form und/oder mehrfache S-Form des Zwischenraums
wird ein Verkanten der nachrutschenden Temperierelemente verhindert. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das unterste Temperierelement, welches also
als nächstes aus der Temperierelementabführöffnung entnommen werden kann, von dem
darüber angeordneten Temperierelementstapel zumindest teilweise entkoppelt ist. Dies
wird dadurch erreicht, dass das letzte Temperierelement direkt vor der Temperierelementabführöffnung
angeordnet ist, um so einfach aus dieser entnommen werden zu können. Das hierzu benachbart
angeordnete Temperierelement, also das sozusagen vorletzte Temperierelement des Temperierelementstapel,
ist gegenüber dem letzten Temperierelement verkippt, also schräg, angeordnet. Hierdurch
wird die Reibung über die Flächenlast signifikant reduziert. Somit ist das letzte,
unterste Temperierelement stets leicht und ohne großen Kraftaufwand aus dem System
entnehmbar. Diese Schrägstellung des vorletzten Temperierelements wird vorteilhaft
durch die geometrische Ausbildung wenigstens eines Seitenabschnitts des Halterahmens
ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass dieser einen seitlichen
Versatz aufweist. So ist bei dem Nachrutschen des Temperierelementstapels diese Schrägstellung
des vorletzten zu entnehmenden Temperierelements ausgebildet. Der seitliche Versatz
kann beispielsweise als Krümmung oder Knick ausgebildet sein, welcher den Zwischenraum
im unteren Bereich nahe der Temperierelementabführöffnung verjüngt. Hierdurch wird
die Schrägstellung des vorletzten Temperierelements bedingt. Wird dann das unterste
Temperierelement entnommen, rutscht das schräggestellte, vorletzte Temperierelement
nach und nimmt die Position des letzten, entnommenen Temperierelements ein.
[0047] Durch das kontinuierliche Nachrutschen werden zugleich mögliche Vereisungen der im
Zwischenraum angeordneten Temperierelemente aufgebrochen. Dies ist natürlich nur der
Fall, wenn die Temperierelemente als Kühlelemente ausgebildet sind und im Regenerationsmagazin
gekühlt werden, um wieder zu regeneriert zu werden.
[0048] Dies ist selbstverständlich nicht beschränkend zu verstehen, so dass es auch denkbar
ist, dass der Zwischenraum ergänzend oder alternativ zu der C-Form, S-Form und/oder
mehrfache S-Form schräg geneigt, also rutschenartig, ausgebildet ist. Auch diese Geometrie
ist vorteilhaft für die Entnahme der zu regenerierenden Temperierelemente. So ist
beispielsweise denkbar, dass bei geöffneter Temperierelementabführöffnung direkt ein
Temperierelement herausgleitet. Ein aktives Entnehmen fällt hierbei weg. Hierbei kann
die Freigabe des untersten Temperierelements direkt mit der Öffnung des entsprechenden
Verschlusselementes erfolgen. Alternativ ist aber auch denkbar, dass das unterste
Temperierelement über ein Haltemittel in der Position gehalten wird, bis das Verschlusselement
der Temperierelementabführöffnung vollständig geöffnet ist. Das Freigeben des Temperierelements
kann dann unter Rückfahren des Halteelements erfolgen. Dies wird vorteilhaft über
die Kontrolleinheit gesteuert.
[0049] Alternativ kann auch ein rechteckiger Temperierelementstapel in einem rechteckig
aufgespannten Halterahmen ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel kann das
unterste Temperierelement, welches bereit liegt, um durch die Temperierelementabführöffnung
aus dem Regenerationsmagazin herausgefördert zu werden, mittels Antriebseinheit bewegt
werden. Die Antriebseinheit kann beispielsweise als Motor ausgebildet sein und mit
einem Schiebelement verbunden sein. Mit motorischem Antrieb kann dann das unterste
Temperierelement aus diesem Stapel aus dem Regenerationsmagazin herausbefördert werden.
Aufgrund der notwendigen Kraft und der Verkippungsgefahr wird hier ein motorischer
Antrieb gegenüber der manuellen Bedienung durch Bedienpersonal vorgezogen. Hierdurch
kann vorteilhaft die Reibung, welche über die Flächenlast erzeugt wird, überwunden
werden.
[0050] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist denkbar, dass sich direkt an
die Temperierelementabführöffnung ein Führungselement anschließt. Dieses kann ebenfalls
geneigt nach unten in Richtung Boden ausgebildet sein. Somit kann ein freigegebenes,
regeneriertes Temperierelement von der Temperierelementabführöffnung abgeführt werden,
um beispielsweise in eine Positioniereinheit einer Lager- und Transportvorrichtung
hinzugleiten.
[0051] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins weist
dieses an der Temperierelementabführöffnung und/oder an der Temperierelementzuführöffnung
wenigstens ein Sensorelement auf. Dieses kann optional mit der Kontrolleinheit gekoppelt
ausgebildet sein. Vorteilhaft erfasst das wenigstens eine Sensorelement, wenn ein
Temperierelement durch die Temperierelementzuführöffnung dem Regenerationsmagazin
zugeführt und/oder wenn ein Temperierelement durch die Temperierelementabführöffnung
dem Regenerationsmagazin entzogen wird. Somit kann vorteilhaft immer sichergestellt
werden, dass ersichtlich ist, ob freie Beladungspositionen im Regenerationsmagazin
vorhanden sind.
[0052] Sind beispielsweise 20 Beladungspositionen vorgesehen, so können 20 Temperierelemente
aufgenommen werden. Sind alle Beladungspositionen belegt, so kann über die Kontrolleinheit
beispielsweise ein optisches Signal ausgeben werden.
[0053] Hierdurch kann der Beladezustand des Zwischenraumes und somit der Temperierelementaufnahmeeinheit
von der Kontrolleinheit zumindest erfasst und verarbeitet werden. So kann beispielsweise
bei einer nicht-automatisierten Bedienung durch optische Anzeigeelemente der Beladezustand
als optisches Signal angezeigt werden. Als optische Anzeigeelemente sind verschieden
farbige LEDs oder andere Leuchtmittel denkbar. Diese Anzeigemittel können außen am
Gehäuse angeordnet sein.
[0054] Weiterhin ist denkbar, dass das wenigstens eine Sensorelement als optisches oder
optoelektronisches Erkennungsmittel ausgebildet ist. Im einfachsten Fall kann das
Sensorelement als Lichtschranke oder Lichttaster ausgebildet sein. Wird beispielsweise
ein Temperierelement in die Temperierelementzuführöffnung eingeführt, wird die Lichtschranke
unterbrochen. Die Kontrolleinheit erfasst, dass ein zu regenerierendes Temperierelement
eingeführt wird. Somit ist eine Beladungsposition belegt. Mit Unterbrechung der Lichtschranke
kann ein Zeitlauf gestartet werden. Hierfür ist die Kontrolleinheit zuständig, um
den Zeitlauf zu erfassen und zu verarbeiten.
[0055] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Regenerationsmagazins kann die
Kontrolleinheit eine Kopplung mit einer externen, übergeordneten Steuereinheit, beispielsweise
der Zentralservereinheit, aufweisen. Hierdurch können die Daten der Kontrolleinheit
entsprechend weiter verarbeitet werden. Hierzu können die Daten der Kontrolleinheit
entweder durch die übergeordnete Steuereinheit abgefragt oder aktiv an diese gesendet
werden. Dies ist vorteilhaft, wenn das hier erstmals beschriebene Regenerationsmagazin
in einem automatisierten Lager- und/oder Transportprozess eingebunden ist. So kann
in dem automatisierten Lager- und/oder Transportprozess von Gütern, unter Verwendung
von temperierten Lager- und Transportvorrichtungen, die Steuerung des hier beschriebenen
Regenerationsmagazins und/oder Datenerfassung der Temperierelemente über einen Server
und/oder cloudbasiert erfolgen. Es erfolgt eine drahtlose oder drahtgebundene Kommunikation.
Diese Kommunikation kann zwischen Zentralservereinheit und Regenerationsmagazin oder
vorteilhafter zwischen Zentralservereinheit und Kontrolleinheit des Regenerationsmagazins
erfolgen. Dies erfolgt vorteilhaft über die bekannten Standardprotokolle wie beispielsweise
Bluetooth(R), WI-FI oder dergleichen. So ist es auch denkbar, dass die hier beschriebene
Kontrolleinheit entweder als lokale Kontrolleinheit für das Regenerationsmagazin ausgebildet
ist oder dass die Kontrolleinheit der Zentralservereinheit entspricht. Dies ist stets
abhängig davon, ob eine vollständige Einbindung in einen automatisierten Prozess gewünscht
ist oder ob Bedienpersonal eingesetzt wird.
[0056] Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar
ist, dass auf die übergeordnete Steuereinheit vollständig verzichtet wird und lediglich
die Kontrolleinheit die Steuerung übernimmt. Dies ist dann der Fall, wenn das hier
erstmals beschriebene Regenerationsmagazin manuell von Bedienpersonal bedient wird.
[0057] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Regenerationsmagazin wenigstens
einen Bewegungsmelder und/oder einen Präsenzmelder aufweisen. Hierdurch kann das automatisierte
Öffnen des Verschlusselements effektiv erfolgen und der Falschlufteintrag in das Regenerationsmagazin
nochmals minimiert werden.
[0058] Weiterhin kann in einer vorteilhaften Ausführungsform an der Frontseite über welche
die Beladung des Gehäuseinnenraumes mit Temperierelementen erfolgt und/oder allgemein
mit dem Gehäuse verbunden, eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein. Diese Anzeigeeinrichtung
kann als Bildschirm ausgebildet sein, welcher den Beladezustand des Regenerationsmagazins
und/oder den Regenerationszustand der einzelnen Temperierelemente, wie von der Kontrolleinheit
erfasst, anzeigt. Wird der Beladezustand geändert und/oder ändert sich der Regenerationszustand,
so wird das von der Kontrolleinheit erfasst und auf dem Bildschirm aktualisiert und
angezeigt.
[0059] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Gehäuse und/oder das wenigstens
eine Verschlusselement isoliert ausgebildet. Für die Isolierung können bekannte Materialien
verwendet werden, beispielsweise Dämmschäume oder Vakuumpaneele. Bei der Isolierung
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Isolierung sandwichartig einzubringen. Hierdurch
resultiert ein mehrschichtiger Aufbau des Gehäuses und/oder des wenigstens einen Verschlusselements.
Die Isolierung ist hierbei von Gehäuseflächenteilen und/oder Verschlusselementflächen
flächig eingeschlossen. Die im Gehäuseinnenraum vorgegebene Temperatur über die Temperiereinheit
eingestellt.
[0060] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist denkbar, das Gehäuse des Regenerationsmagazin
stapelbar auszubilden. So können zahlreiche Temperierelemente bereitgestellt und zugleich
auch regeneriert werden. Im einfachsten Fall kann diese Stapelbarkeit über einen Nut-Feder-Mechanismus
ausgebildet sein. Hiermit können Regenerationsmagazins nebeneinander und/oder übereinander
und/oder untereinander miteinander verkoppelt und somit gestapelt werden.
[0061] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Zwischenboden, welcher
vorteilhaft unterhalb des Verdampfers angeordnet ist, und welcher beispielsweise den
Kompressor vom restlichen Gehäuse abtrennt, modifiziert sein. Besonders vorteilhaft
ist der Zwischenboden beheizbar ausgebildet. Hierzu ist wenigstens ein Heizelement
im Zwischenboden eingebettet und/oder auf diesem und/oder unter diesem angeordnet.
Das Heizelement kann als Heizkabel ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch
der Zwischenboden erwärmbar ist, so dass mögliches Tropfwasser, ausgehend von den
darüber angeordneten Temperierelementen, gerade nicht auf dem Zwischenboden anfriert
und sich dicke Eisschichten dort ausbilden. Hierdurch würde nach einer Zeit auch wenigstens
die Funktion des Verdampfers eingeschränkt werden. Daher ist es wichtig, das Tropfwasser
auch flüssig anzuführen. Dies wird erfolgreich mit der Erwärmung des Zwischenbodens
erreicht. Im einfachsten Fall ist der Zwischenboden geschäumt ausgebildet. So kann
auch das wenigstens eine Heizelement einfach eingebracht werden.
[0062] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Temperierelementaufnahmeeinheit
wenigstens einen unterbrochenen Seitenabschnitt aufweisen. Die seitlichen, sich in
vertikaler Richtung erstreckenden Seitenabschnitte der Temperierelementaufnahmeeinheit
sind in diesem Fall nicht voll ausgebildet. Sie sind aus mehreren Streifen ausgebildet,
so dass sich vertikale Längsöffnungen bedingen. Diese können durchgängig in vertikaler
Richtung sein und/oder aber in vertikaler Richtung unterbrochen sein. Vorteilhaft
sind diese Streifen aus Metall, beispielsweise aus Blech ausgebildet. Die Anordnung
der Bleche in Kombination mit den Längsöffnungen schaffen einen einheitlichen Druckverlust
und damit ein einheitliches Umspülen der Temperierelemente gewährleisten sollen. Vorteilhaft
können die Längsöffnungen und die Streifen variabel ausgebildet sein, so dass in Druckabhängigkeit
des Temperierluftstrom unterschiedliche Durchströmbereiche zwischen den Streifen ausbilden
lassen.
[0063] Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Regenerationssystem mit wenigstens
einem Regenerationsmagazin sowie wenigstens einem Temperierelement.
[0064] Besonders vorteilhaft haben sich daher Temperierelemente erwiesen, welche wenigstens
ein PCM-Material als Latentwärmespeicher aufweisen. Hierdurch kann sichergestellt
werden, dass diese Temperierelemente immer wieder aufladbar sind. Somit wird Müll
vermieden und die Effektivität gesteigert. Im einfachsten Fall kann als PCM (engl.
phase-change material, Phasenwechselmaterial) innerhalb des Temperierelements Wasser
eingesetzt werden. Dies ist natürlich nicht begrenzend zu verstehen so dass es auch
denkbar ist, Wasser-Alkohol-Gemische, wässrige Salzlösungen oder dergleichen zu verwenden.
Bei der vorliegend offenbarten Lager- und Transportvorrichtung ist das verwendete
PCM innerhalb des Temperierelements lebensmittelecht ausgebildet. Dies ist relevant,
da in der Lager- und Transportvorrichtung auch Lebensmittel transportiert oder gelagert
werden. Vorteilhaft kann über die Wahl des PCM des Temperierelements dessen Temperierleistung
festgelegt werden. Soll das Temperierelement beispielsweise das Temperiervolumen kühlen,
so kann Wasser als PCM eingesetzt werden.
[0065] Vorteilhaft weist das Temperierelement eine Hülle aus Kunststoff, Metall oder dergleichen
auf. Darin ist das Phasenwechselmaterial auslaufsicher angeordnet. Im einfachsten
Fall kann die Hülle einteilig ausgebildet sein, so dass das Phasenwechselmaterial
direkt bei der Herstellung des Temperierelements in die Hülle eingebracht und dauerhaft
verschlossen wird. Dies ist aber nicht begrenzend zu verstehen, sodass auch denkbar
ist, eine Nachfüllöffnung in der Hülle vorzusehen. Diese ist auslaufsicher ausgebildet.
[0066] Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die sich in Längserstreckung
ausgebildete Oberfläche und Unterfläche über Durchgangsöffnungen verbunden sind. Diese
Durchgangsöffnungen können beispielsweise rund, eckig oder in anderer polygonaler
Form ausgebildet sein. Im einfachsten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen in der
Draufsicht rund ausgebildet. Hierdurch wird eine zusätzliche Effektivität der Temperierung
im Regenerationsmagazin erreicht. Durch diese Durchgangsöffnungen wird der Umspülungseffekt
mit temperierter Luft verbessert, das Temperierelement wird schneller regeneriert
als ein komplett geschlossenes Temperierelement. So kann das Temperierelement vorteilhaft
wenigstens eine, vorteilhafter 2 bis 50 Durchgangsöffnungen aufweisen. Diese können
linear oder hexagonal gepackt angeordnet sein.
[0067] Zur verbesserten Fixierung kann das Temperierelement in seiner Längserstreckung,
an wenigstens einer Seitenfläche, vorteilhaft an beiden Seitenflächen, wenigstens
eine Vertiefung aufweisen. Alternativ zu der wenigstens einen Vertiefung ist auch
wenigstens ein entsprechender Vorsprung denkbar.
[0068] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das mobile Temperierelement
wenigstens einen Greifabschnitt auf. Der Greifabschnitt dient der leichteren Entnahme
des Temperierelements aus der Positioniereinheit heraus. Im einfachsten Fall kann
der Greifabschnitt eine Griffmulde aufweisen, falls das Temperierelement manuell entnommen
und getauscht werden soll. Im anderen Fall ist denkbar, dass der Greifabschnitt wenigstens
einen Positionsmarker aufweisen kann. Hierdurch kann der Positionsmarker in einem
vollautomatisierten Ablauf von einem Roboter erkannt werden, so dass die Position
des Temperierelements erfasst und dieses entnommen werden kann.
[0069] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist denkbar, dass das Temperierelement
an einem freien Ende wenigstens einen kraftbeaufschlagbaren Abschnitt aufweist. Dieser
kann beispielsweise magnetisch ausgebildet sein. Dies ist von Vorteil für die Positionierung
des Temperierelements an oder vor der Temperierelementabführöffnung. Durch die magnetische
Kraft kann die gewünschte Endposition des Temperierelements in oder vor der Temperierelementabführöffnung
festgelegt werden. Ein unerwünschtes Verrutschen wird dadurch verhindert. Zudem kann
der magnetische Abschnitt im voll automatisierten Verfahren, zur Detektion des Temperierelements
dienen und mit diesem leicht aus der Temperierelementabführöffnung entnommen werden.
[0070] Weiterhin ist denkbar, dass der magnetische Abschnitt zur Detektion im vollautomatisierten
Temperierelementaustausch von dem jeweiligen Roboter erkannt wird. Er ist somit als
Positionsmarker zu verstehen.
[0071] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Temperierelement an seiner
Ober- und/oder Unterseitenfläche wenigstens ein Abstandselement aufweisen. Dieses
Abstandselement ist vorteilhaft, da hierdurch ein zusätzlicher Abstand zwischen zwei
Temperierelementen ausgebildet ist, wenn diese im Zwischenraum gestapelt angeordnet
sind. Vorteilhaft liegen also die Temperierelemente im Temperierelementstapel nicht
flächig aneinander, sondern sind durch die Abstandselemente voneinander beabstandet
angeordnet. Somit kann der Temperierluftstrom auch zwischen den Temperierelementen
geführt, beispielsweise geblasen werden. Hierdurch wird die Temperierung der einzelnen
Temperierelemente im Stapel deutlich verbessert und kann schneller abgeschlossen sein.
Die temperierte Luft umspült das Temperierelement nochmals zusätzlich. Die Regeneration
ist effektiver und zeitlich kürzer.
[0072] Vorteilhaft sind wenigstens drei, vier oder sechs Abstandelemente vorgesehen. So
kann ein Verkippen des Temperierelements im Zwischenraum verhindert werden. Die Abstandselemente
können beispielsweise eine zylindrische Form aufweisen. Die Abstandselemente können
als Füßchen verstanden werden.
[0073] Weiterhin weist denkbar, dass wenigstens ein Temperierelement, vorteilhaft alle eingesetzten
Temperierelemente an einer Stirnseite wenigstens ein Erkennungsmittel aufweisen. Dieses
kann als RFID-Tag ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, dem Temperierelement
spezifische, ihm zugehörige Daten zuzuweisen, um diese dann in einer Datenbank zu
erfassen und/oder zu verwalten. Dies kann in der Kontrolleinheit erfolgen. Weiterhin
kann an der gleichen Stirnseite der Temperierelemente ein kraftbeaufschlagbarer Abschnitt
vorgesehen sein, welcher beispielsweise magnetisch ausgebildet ist.
[0074] Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Regeneration
von Temperierelementen in einem Regenerationsmagazin oder unter Einsatz eines Regenerationssystems,
welches wenigstens die folgenden Schritt aufweist:
- a. Erzeugen eines gerichteten Temperierluftstroms über eine Temperiereinheit;
- b. wobei der Temperierluftstrom auf wenigstens einem Strömungspfad (S) durch den Gehäuseinnenraum
geführt wird, um im Gehäuseinnenraum gerichtet zu zirkulieren;
- c. wobei hierbei der Temperierluftstrom wenigstens teilweise jedes Temperierelement
(28) umspült; und
- d. wobei die Kontrolleinheit wenigstens das Beladen und/oder Entladen der Temperierelementaufnahmeeinheit
erfasst und/oder verarbeitet.
[0075] Weiterhin kann der Luftstrom, welcher im Regenerationsmagazin erzeugt wird, als aktiver
Luftstrom oder auch aktiver, teilbarer Strömungspfad verstanden werden. Die Temperiereinheit
führt die Luft aktiv von unten her in den Gehäuseinnenraum ein. Im Gehäuseinnenraum
ist die Temperierelementaufnahmeeinheit angeordnet. Vorteilhaft wird die temperierte,
beispielsweise gekühlte Luft, von einer Luftstromführungseinrichtung, beispielsweise
einem Ventilator, aktiv nach oben in Richtung Temperierelementaufnahmeeinheit geführt.
Dies kann durch aktives Blasen oder Saugen ausgebildet sein. Insbesondere durch aktives
Saugen können die Wärmetauscherflächen effektiver beaufschlagt werden. Aufgrund der
kontinuierlichen Nachführung von Luft wird der Temperierluftstrom im Gehäuseinnenraum
an der Temperierelementaufnahmeeinheit entlang und durch diese hindurch geführt. Folglich
teilt sich der Strömungspfad hier auf. Hierdurch werden die Temperierelemente, welche
von der Temperierelementaufnahmeeinheit aufgenommen sind, regeneriert und neu temperiert,
beispielsweise gekühlt oder auch erwärmt.
[0076] Der Luftstrom erwärmt sich hierbei und strömt auf der anderen Seite der Temperierelementaufnahmeeinheit
wieder aus dieser heraus, Richtung Verdampfer. Dort wird der Luftstrom wieder neu
temperiert und der Kreislauf beginnt erneut.
[0077] Folglich ist hier eine aktive, kontinuierliche Zirkulation des Temperierluftstroms
innerhalb des Regenerationsmagazins ausgebildet. Der Temperierluftstrom ist aktiv
geführt und zirkuliert dauerhaft im Regenerationsmagazin. Die aktive Führung wird
vorteilhaft wenigstens durch Teile der Temperiereinheit, beispielsweise Verdampfer
und Luftströmungsführungseinrichtung ausgebildet. Somit können auch die im Regenerationsmagazin
angeordneten Temperierelemente aktiv temperiert, beispielsweise gekühlt oder erwärmt
werden. Vorteilhaft sind die Temperierelemente derart ausgebildet, dass sie diesen
Regenerationsvorgang im hier beschriebenen Regenerationsmagazin immer wieder durchlaufen
können.
[0078] Weiterhin kann der Temperierluftstrom innerhalb des Gehäuses mittels der Temperiereinheit
aktiv durch den Gehäuseinnenraum geblasen oder durch den Gehäuseinnenraum gesaugt
werden. Hierdurch kann die Luftströmungsrichtung angepasst und verändert werden. Zudem
wird eine kontinuierliche Zirkulation und auch Regeneration des Temperierluftstroms
sichergestellt. Somit können die Temperierelemente effektiv und schnell beispielsweise
in 2 Stunden oder weniger, regeneriert werden.
[0079] Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des Regenerationsmagazins
oder des Regenerationssystems zur aktiven Regeneration von Temperierelementen zum
Einsatz in Lager- und Transportboxen in nicht-temperierten Lagerräumen oder Transporträumen
sowie zur Temperierung von Gütern in geschlossenen Lager- und Transportboxen.
[0080] Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0081] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Regenerationsmagazins;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Regenerationsmagazins;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Regenerationsmagazins;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Regenerationsmagazins;
- Fig. 5
- eine Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins 1 entlang der Linie C-C der
Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins 1 entlang der Linie D-D der
Fig. 1;
- Fig. 7
- eine Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins 1 entlang der Linie E-E der
Fig. 1;
- Fig. 8
- einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Regenerationsmagazin; und
- Fig. 9
- eine perspektivische Seitenansicht eines Gehäuseinnenraums.
[0082] In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen
einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet,
Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis
der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits
eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente
selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt
sind.
Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0083] In Fig. 1 ist eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Regenerationsmagazins
1 mit interner Temperiereinheit 2 gezeigt. Im unteren, bodennahen Abschnitt sind Teile
der Temperiereinheit 2 angeordnet.
[0084] Das Gehäuse 4 ist vorteilhaft aus Metall ausgebildet und ist in diesem Ausführungsbeispiel
in seiner vertikalen Längserstreckung größer ausgebildet als in seiner horizontalen
Quererstreckung. Das Gehäuse 4 begrenzt über Seitenflächen 6 und Deckel 8 den Gehäuseinnenraum
(hier nicht explizit gezeigt).
[0085] An der Frontseite 10 ist sind zwei Öffnungen 12, 14 dargestellt, durch welche der
Gehäuseinnenraum (nicht gezeigt) erreichbar ist. Die Öffnungen 12, 14 sind jeweils
mit einem Verschlusselement reversibel verschließbar ausgebildet. Vorteilhaft sind
die beiden Verschlusselemente unabhängig voneinander. Das obere Verschlusselement
verschließt die Temperierelementzuführöffnung 12. Das vertikal hierzu beabstandet
angeordnete zweite Verschlusselement verschließt die Temperierelementabführöffnung
14. Beide Verschlusselemente sind hier nicht gezeigt, da beide die Temperierelementzuführöffnung
12 und die Temperierelementabführöffnung 14 im geöffneten Zustand dargestellt sind.
Die beiden Verschlusselemente sind nach innen in den Gehäuseinnenraum 16 verschwenkt.
Dies ist nicht beschränkend zu verstehen, so das es auch denkbar ist, die Verschlusselemente
außenliegend am Gehäuse anzubringen.
[0086] In Fig. 2 ist nunmehr eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Regenerationsmagazins
1 gezeigt. Es ist die Frontansicht des Regenerationsmagazins 1 ohne die Gehäusefrontseite
10 gezeigt.
[0087] In dieser Schnittansicht des Regenerationsmagazins 1 ist im unteren Bereich die Temperiereinheit
2 angeordnet. Diese kann beispielsweise als Kompressionskältemaschine ausgebildet
sein. Die Einzelteile wie u.a. Kompressor, Tropfwasserauffangwanne oder optionales
Heizelement sind hier nicht gezeigt und vom Gehäuse 4 verdeckt.
[0088] Hiervon räumlich getrennt ist der Gehäuseinnenraum 16 angeordnet. Im Gehäuseinnenraum
16 ist ein Halterahmen 20 angeordnet, welcher zumindest teilweise mit dem Gehäuse
4 verbunden ist. Der Halterahmen 20 weist zwei zumindest teilweise gekrümmte Seitenabschnitte
22, 24 auf. Diese sind in ihrem Krümmungsverlauf gleich ausgebildet. Sie spannen einen
Zwischenraum 26 auf, in welchem eine Vielzahl an Temperierelementen 28 angeordnet
werden können. In dieser seitlichen Schnittansicht ist gezeigt, dass der Zwischenraum
26 vollständig mit Temperierelementen 28 belegt ist.
[0089] Weiterhin weist in diesem Beispiel jedes Temperierelement 28 an seiner zur Öffnung
12, 14 gerichteten Stirnseite wenigstens ein Erkennungsmittel 34 auf. Dieses kann
als RFID-Tag ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, dem Temperierelement 28 spezifische,
ihm zugehörige Daten zuzuweisen, um diese dann in einer Datenbank zu erfassen und/oder
zu verwalten. Dies kann in der Kontrolleinheit erfolgen. Weiterhin kann an der gleichen
Stirnseite der Temperierelemente 28 ein kraftbeaufschlagbarer Abschnitt vorgesehen
sein, welcher beispielsweise magnetisch ausgebildet ist.
[0090] Unterhalb des Halterahmens 20 sind Teile der Temperiereinheit 2 gezeigt. Die Luftstromführungseinrichtung
32, welche als Ventilator ausgebildet sein kann, führt, beispielsweise bläst, einen
temperierten Luftstrom, ausgehend vom Verdampfer 30, auf dem Strömungspfad S nach
oben. Durch die Ausbildung des Halterahmens 20, den hierdurch begrenzten Gehäuseinnenraums
16 sowie die Form der Seitenabschnitte 22, 24 wird der temperierte Luftstrom nicht
nur nach oben in Pfeilrichtung geführt. Der Strömungspfad S teilt sich und ist sowohl
nach oben als auch über und/oder unter und/oder durch die Durchgangsöffnungen (hier
nicht gezeigt) der im Zwischenraum 26 angeordneten Temperierelemente 28 gerichtet
ausgebildet.
[0091] Dieser Strömungspfad S wird insbesondere dadurch bedingt, dass der Halterahmen 20
am Gehäusedeckel 8 angeordnet sein kann. Hierdurch ist dort kein besonders großes,
freies Volumen bedingt. Der temperierte Luftstrom kann sich nicht beliebig im Gehäuseinnenraum
16 verteilen, sondern wird durch das ständige Nachführen durch die Luftführungseinrichtung
40 durch die verbleibenden Zwischenräume der Temperierelementaufnahmeeinheit geführt,
beispielsweise geblasen.
[0092] So strömt der temperierte Luftstrom vorteilhaft gezielt zumindest über und unter
die Temperierelemente 28, so dass diese kurzzeitig regeneriert, in diesem Beispiel
gekühlt, werden können.
[0093] Hier ebenfalls nicht extra gezeigt, aber möglich ist, dass, zur verbesserten Führung
des Temperierluftstroms zwischen den Temperierelementen hindurch und zugleich um deren
Regeneration zu beschleunigen, jedes Temperierelement wenigstens drei oder mehr Abstandselemente
aufweist. Diese können als Füßchen verstanden werden. Vorteilhaft weist jedes Temperierelemente
28 wenigstens drei Abstandselemente, vorteilhaft vier oder sechs auf.
[0094] In Frontansicht auf der linken Seite der Temperierelemente 28 tritt der Luftstrom
dann in Pfeilrichtung wieder aus der Temperierelementaufnahmeeinheit heraus und wird
nach unten in Richtung Verdampfer 30 geführt. Diesen durchströmt die nunmehr erwärmte
Luft. Hierbei wird die Luft wieder neu temperiert, hier zumindest gekühlt, um dann
im nächsten aktiven Zirkulationsschritt wieder von der Luftstromführungseinrichtung
32 in Richtung Temperierelemente 28 geführt zu werden. Vorteilhaft ist der Strömungspfad
S insgesamt als aktiver, kontinuierlicher Luftzirkulationspfad ausgebildet.
[0095] Durch die zumindest teilweise C-förmig gekrümmte Form des Zwischenraums 26, aufgespannt
zumindest von den beiden einander gegenüberliegenden Seitenabschnitten 22, 24 ist
die Führung der darin angeordneten Temperierelementen 28 vereinfacht.
[0096] Zudem kann in besonders einfacher Weise das unterste Temperierelement 28, welches
auf Höhe und Position der Temperierelementabführöffnung (nicht gezeigt) angeordnet
ist, leicht entnommen werden.
[0097] Hier nicht gezeigt, aber möglich ist, dass das vorletzte Temperierelement vom letzten,
untersten Temperierelement des Stapels zumindest teilweise beabstandet angeordnet
ist. Beispielsweise kann das vorletzte Temperierelement schräg ausgerichtet sein.
Hierdurch wird nochmals die Reibung über die Flächenlast signifikant reduziert. Das
unterste Temperierelement kann somit noch leichter entnommen werden.
[0098] Hier ebenfalls nicht extra gezeigt, aber möglich ist, dass, zur verbesserten Führung
des Temperierluftstroms zwischen den Temperierelementen hindurch und zugleich um deren
Regeneration zu beschleunigen, jedes Temperierelement wenigstens drei oder mehr Abstandselemente
aufweist. Diese können als Füßchen verstanden werden. Vorteilhaft weist jedes Temperierelemente
28 wenigstens drei Abstandselemente, vorteilhaft vier oder sechs auf.
[0099] In Fig. 3 ist eine weitere mögliche Ausführungsform des Regenerationsmagazin 1 gezeigt.
Der Aufbau entspricht größtenteils der Ausführungsform aus Fig. 2. Gleiche Bezugszeichen
kennzeichnen gleiche Bauteile und werden daher nicht erneut erklärt.
[0100] Lediglich der Halterahmen 20 nimmt in vertikaler Erstreckung einen S-förmigen Verlauf
ein. Die beiden seitlichen Abschnitte 22, 24 sind S-förmig gekrümmt ausgebildet. Beide
Seitenabschnitte 22, 24 weisen einen deckungsgleichen Krümmungsverlauf auf.
[0101] Zwischen den beiden Seitenabschnitten 22, 24 ist der Zwischenraum 26 ausgebildet.
In diesem Zwischenraum 26 können zahlreiche Temperierelemente 28 horizontal angeordnet
sein. Im hier gezeigten Beispiel ist der Zwischenraum und somit die Temperierelementaufnahmeeinheit
voll bestückt mit Temperierelementen 28 dargestellt.
[0102] Die S-Form erweist sich dahingehend als vorteilhaft, da hierdurch die senkrecht nach
unten wirkende Gewichtskraft auf das unterste Temperierelement 28 reduziert werden
kann. Zudem wird ein Verkanten innerhalb des Zwischenraums 26 vermieden. Somit kann
stets die korrekte Positionierung der Temperierelemente 28 im Zwischenraum 26 sichergestellt
sein.
[0103] Weiterhin weist in diesem Beispiel jedes Temperierelement 28 an seiner zur Öffnung
12, 14 gerichteten Stirnseite wenigstens ein Erkennungsmittel 34 auf. Dieses kann
als RFID-Tag ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, dem Temperierelement 28 spezifische,
ihm zugehörige Daten zuzuweisen, um diese dann in einer Datenbank zu erfassen und/oder
zu verwalten. Dies kann in der Kontrolleinheit erfolgen. Weiterhin kann an der gleichen
Stirnseite der Temperierelemente 28 ein kraftbeaufschlagbarer Abschnitt vorgesehen
sein, welcher beispielsweise magnetisch ausgebildet ist.
[0104] Hier nicht gezeigt, aber möglich ist, dass das vorletzte Temperierelement vom letzten,
untersten Temperierelement des Stapels zumindest teilweise beabstandet angeordnet
ist. Beispielsweise kann das vorletzte Temperierelement schräg ausgerichtet sein.
Hierdurch wird nochmals die Reibung über die Flächenlast signifikant reduziert. Das
unterste Temperierelement kann somit noch leichter entnommen werden.
[0105] Unterhalb des Halterahmens 20 sind Teile der Temperiereinheit 2 gezeigt. Die Luftstromführungseinrichtung
32, welche als Ventilator ausgebildet sein kann, führt, beispielsweise bläst, einen
temperierten Luftstrom, ausgehend vom Verdampfer 30, auf dem Strömungspfad S nach
oben. Durch die Ausbildung des Halterahmens 20, den hierdurch begrenzten Gehäuseinnenraums
16 sowie die Form der Seitenabschnitte 22, 24 wird der temperierte Luftstrom nicht
nur nach oben in Pfeilrichtung geführt. Der Strömungspfad S teilt sich und ist sowohl
nach oben als auch über und/oder unter und/oder durch die Durchgangsöffnungen (hier
nicht gezeigt) der im Zwischenraum 26 angeordneten Temperierelemente 28 gerichtet
ausgebildet.
[0106] Dieser Strömungspfad S wird insbesondere dadurch bedingt, dass der Halterahmen 20
am Gehäusedeckel 8 angeordnet sein kann. Hierdurch ist dort kein besonders großes,
freies Volumen bedingt. Der temperierte Luftstrom kann sich nicht beliebig im Gehäuseinnenraum
16 verteilen, sondern wird durch das ständige Nachführen durch die Luftführungseinrichtung
40 durch die verbleibenden Zwischenräume der Temperierelementaufnahmeeinheit geführt,
beispielsweise geblasen.
[0107] So strömt der temperierte Luftstrom vorteilhaft gezielt zumindest über und unter
die Temperierelemente 28, so dass diese kurzzeitig regeneriert, in diesem Beispiel
gekühlt, werden können.
[0108] In Frontansicht auf der linken Seite der Temperierelemente 28 tritt der Luftstrom
dann in Pfeilrichtung wieder aus der Temperierelementaufnahmeeinheit heraus und wird
nach unten in Richtung Verdampfer 30 geführt. Diesen durchströmt die nunmehr erwärmte
Luft. Hierbei wird die Luft wieder neu temperiert, hier zumindest gekühlt, um dann
im nächsten aktiven Zirkulationsschritt wieder von der Luftstromführungseinrichtung
32 in Richtung Temperierelemente 28 geführt zu werden. Vorteilhaft ist der Strömungspfad
S insgesamt als aktiver, kontinuierlicher Luftzirkulationspfad ausgebildet.
[0109] Hier ebenfalls nicht extra gezeigt, aber möglich ist, dass, zur verbesserten Führung
des Temperierluftstroms zwischen den Temperierelementen hindurch und zugleich um deren
Regeneration zu beschleunigen, jedes Temperierelement wenigstens drei oder mehr Abstandselemente
aufweist. Diese können als Füßchen verstanden werden. Vorteilhaft weist jedes Temperierelemente
28 wenigstens drei Abstandselemente, vorteilhaft vier oder sechs auf.
[0110] In Fig. 4 ist eine weitere mögliche Ausführungsform eines Regenerationsmagazins 1
gezeigt. Der Aufbau entspricht größtenteils der Ausführungsform aus Fig. 2. Gleiche
Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Bauteile und werden daher nicht erneut erklärt.
[0111] In diesem Ausführungsbeispiel ist der Halterahmen 20 gerade ausgebildet. Die beiden
Seitenabschnitte 22, 24 restrecken sich geradlinig vertikal von oben nach unten. Dazwischen
wird wieder der Zwischenraum 26 aufgespannt. Der Zwischenraum 26 ist wieder derart
ausgebildet, dass Temperierelemente 28 aufgenommen werden können. In diesem Ausführungsbeispiel
sind an den Innenwandungen der beiden Seitenabschnitte 22, 24 Trennelemente 38 angeordnet.
Diese können im einfachsten Fall als Vorsprung oder vorspringende Leiste ausgebildet
sein. Die Trennelemente 38 ragen in den Zwischenraum 26 hinein, vorteilhaft in horizontaler
Anordnung oder schräg nach unten gerichteter Anordnung in Bezug auf den jeweiligen
Seitenabschnitt 22, 24. Die Trennelemente 38 sind vorgesehen, um die Temperierelemente
28 zumindest teilweise zu untergreifen und/oder in Position zu halten. Die hier gezeigte
Temperierelementaufnahmeeinheit ist nicht voll bestückt gezeigt, um die Funktion besser
zu verdeutlichen.
[0112] Um auch hier die Gewichtskraft und Flächenlast von übereinander gestapelten Temperierelemente
28 zu verringern, sind die Trennelemente 38 vorgesehen. Diese untergreifen und/oder
halten ein Temperierelement 28 an dessen einem freien Ende. Das Temperierelement 28
selbst ist verkippt im Zwischenraum 26 angeordnet. Wird nun das unterste Temperierelement
28 durch die Temperierelementabführöffnung (hier nicht gezeigt) entnommen, so rutschen
die restlichen Temperierelemente 28 im Zwischenraum nicht einfach geradlinig nach
unten, sondern kippen in einer zick-zack-Bewegung nach. Hierdurch wird ein Verkanten
innerhalb des Zwischenraums vermieden und mögliche Vereisungen der Temperierelemente
werden aufgebrochen.
[0113] Zur verbesserten Führung der Temperierelemente 28 und zugleich um deren Regeneration
zu beschleunigen, weisen die Temperierelemente 28 an ihrer Unterseite Abstandselemente
36 auf. Diese können als Füßchen verstanden werden. Vorteilhaft weist jedes Temperierelemente
28 wenigstens drei Abstandselemente, vorteilhaft vier oder sechs auf. Die Abstandelemente
36 dienen auch der zusätzlichen Positionsstabilisierung währen der zickzack-Bewegung
und der dann notwendigen stabilen Anordnungen im Temperierelementstapel im Zwischenraum
26.
[0114] Unterhalb des Halterahmens 20 sind Teile der Temperiereinheit 2 gezeigt. Die Luftstromführungseinrichtung
32, welche als Ventilator ausgebildet sein kann, führt, beispielsweise bläst, einen
temperierten Luftstrom, ausgehend vom Verdampfer 30, auf dem Strömungspfad S nach
oben. Durch die Ausbildung des Halterahmens 20, den hierdurch begrenzten Gehäuseinnenraum
16 sowie die Form der Seitenabschnitte 22, 24 wird der temperierte Luftstrom nicht
nur nach oben in Pfeilrichtung geführt. Der Strömungspfad S ist sowohl nach oben als
auch über und/oder unter und/oder durch die Durchgangsöffnungen (hier nicht gezeigt)
der im Zwischenraum 26 angeordneten Temperierelemente 28 gerichtet ausgebildet. Dieser
Strömungspfad S wird insbesondere dadurch bedingt, dass der Halterahmen 20 direkt
am Gehäusedeckel 8 angeordnet sein kann. Hierdurch ist dort kein freies Volumen bedingt.
Der temperierte Luftstrom kann sich nicht beliebig im Gehäuseinnenraum 16 verteilen,
sondern wird durch das ständige Nachführen durch die Luftführungseinrichtung 40 durch
die verbleibenden Zwischenräume geführt, beispielsweise geblasen.
[0115] So strömt der temperierte Luftstrom vorteilhaft gezielt zumindest über und unter
die Temperierelemente 28, so dass diese kurzzeitig regeneriert werden können. In Frontansicht
auf der linken Seite der Temperierelemente 28 tritt der Luftstrom dann in Pfeilrichtung
wieder aus der Temperierelementaufnahmeeinheit aus und wird nach unten in Richtung
Verdampfer 30 geführt. Diesen durchströmt die nunmehr erwärmte Luft. Hierbei wird
die Luft wieder temperiert, hier zumindest gekühlt, um dann im nächsten aktiven Zirkulationsschritt
erneut von der Luftstromführungseinrichtung 32 in Richtung der Temperierelementaufnahmeeinheit
geführt zu werden. Vorteilhaft ist der Strömungspfad S insgesamt als aktiver, kontinuierlicher
Luftzirkulationspfad ausgebildet.
[0116] Fig. 5 zeigt eine Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins 1 entlang der
Linie C-C der Fig. 1., wo der Kompressor 40 im Schnitt gezeigt ist. Die Pfeile geben
die Umgebungsluftführungsströme wieder.
[0117] Weiterhin zeigt Fig. 6 eine weitere Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins
1 entlang der Linie D-D der Fig. 1. Hier sind zwei Luftführungseinrichtungen 32 gezeigt.
Ihnen gegenüber ist der Verdampfer 30 angeordnet.
[0118] Schließlich zeigt Fig. 7 eine Draufsichtschnittansicht des Regenerationsmagazins
1 entlang der Linie E-E der Fig. 1. Hier ist dargestellt, dass der Gehäuseinnenraum
16 durchgängig ausgebildet ist. Verdampfer 30 und Luftführungseinrichtungen 32 sind
in diesem Schnitt dargestellt. Überlagert werden die Bauteile durch die Temperierelemente
28. Aufgrund des Schnitts ist hier nur lediglich ein einziges Temperierelement 22
dargestellt. Dieses ist horizontal im Regenerationsfach angeordnet. Das Temperierelement
22 weist eine Vielzahl an Durchgangsöffnungen 46 auf. Hier sind 28 Durchgangsöffnungen
46 vorgesehen. Weiterhin ist der Strömungspfad S durch den schwarzen Pfeil dargestellt.
Er verläuft wenigstens oberhalb des Temperierelements 28 entlang. Weitere Verläufe
können aufgrund der Schnittansicht hier nicht dargestellt werden.
[0119] In Fig. 8 ist ein Ausschnitt eines Regenerationsmagazins 1 gezeigt. Hier ist der
Abschnitt dargestellt, wo Verdampfer 30 und Luftstromführungseinrichtung 32 dargestellt
sind. Vorteilhaft wird der Bereich zwischen Verdampfer 30 und Luftstromführungseinrichtung
32 mit einem Schutzelement 48, beispielsweise einem Blech überspannt und vor Tropfwasser
der darüber offen angeordneten Temperierelemente (hier nicht gezeigt) geschützt. Unterhalb
des Verdampfers 30 ist ein Zwischenboden 50 angeordnet. Dieser trennt den unteren
Gehäusebereich mit dem Kompressor (hier vom Gehäuse verdeckt) vom restlichen Gehäuseinnenraum.
[0120] Im einfachsten Fall ist der Zwischenboden 50 geschäumt ausgebildet. Vorteilhaft ist
der Zwischenboden 50 zur Seite des Verdampfers 30 nach unten geneigt ausgebildet.
So kann mögliches Tropfwasser auf der Schräge ablaufen und durch geeignete Öffnungen
(hier nicht gezeigt) vom Zwischenboden 50 abgeführt werden.
[0121] Um mögliches Tropfwasser vor dem Anfrieren auf dem Zwischenboden 50 zu schützen,
kann der Zwischenboden 50 beheizbar ausgebildet sein. Hierzu ist wenigstens ein Heizelement
(hier nicht gezeigt) im Zwischenboden 50 eingebettet und/oder auf diesem und/oder
unter diesem angeordnet. Das Heizelement (hier nicht gezeigt) kann als Heizkabel ausgebildet
sein. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch der Zwischenboden 50 erwärmbar ist, so dass
mögliches Tropfwasser, ausgehend von den darüber angeordneten Temperierelementen(hier
nicht gezeigt), gerade nicht auf dem Zwischenboden 50 anfriert und sich dicke Eisschichten
dort ausbilden. Hierdurch würde nach einer Zeit auch wenigstens die Funktion des Verdampfers
30 eingeschränkt werden. Daher ist es wichtig, das Tropfwasser auch flüssig abzuführen.
Dies wird erfolgreich mit der Erwärmung des Zwischenbodens 50 erreicht.
[0122] In Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht des Gehäuseinnenraums 16 gezeigt. Im
unteren gekammerten Bereich sind Teile der Temperiereinheit 2 angeordnet. Diese sind
durch den Zwischenboden 50 vom Gehäuseinnenraum 16 räumlich getrennt. Vorteilhaft
dient der Zwischenboden 50 auch zugleich als thermische Isolation, so dass keine Wärme
aus dem unteren gekammerten Bereich in den Gehäuseinnenraum 24 dringen kann.
[0123] An der abgeflachten Kante des Zwischenboden 50, dem Verdampfer 30 benachbart angeordnet,
ist eine Tropfwasseröffnung 52 vorgesehen. Über diese kann Tropfwasser vom Zwischenboden
50 und somit auch aus dem Gehäuseinnenraum 16 abgeführt werden.
[0124] Weiterhin ist die teilweise die Temperierelementaufnahmeeinheit 18 gezeigt. Die Temperierelementaufnahmeeinheit
18 wird unten durch den Verdampfer 30 begrenzt. Zudem ist hier der Seitenabschnitt
24 hier exemplarisch in gerade, verlaufender Form gezeigt. Selbstverständlich kann
der Verlauf C-Förmig, S-förmig und/oder mehrfach S-förmig ausgebildet sein. Zum besseren
Funktionsverständnis ist der Abschnitt 24 hier gerade ausgebildet.
[0125] Der Seitenabschnitt 24 ist unterbrochen ausgebildet. Er ist aus mehreren Streifen
54 ausgebildet, so dass sich Längsöffnungen 56 bedingen. Diese beabstanden die Streifen
54 voneinander. Die Längsöffnungen können durchgängig und/oder aber unterbrochen ausgebildet
sein.
[0126] Vorteilhaft sind diese Streifen 54 aus Metall, beispielsweise aus Blech ausgebildet.
Die Anordnung der Bleche 54 in Kombination mit den Längsöffnungen 56 schaffen einen
einheitlichen Druckverlust und damit ein einheitliches Umspülen der Temperierelemente
28 gewährleisten sollen. Die Temperierelemente 28 sind durch die Längsöffnungen hier
erkennbar dargestellt.
[0127] Vorteilhaft können die Längsöffnungen 56 und die Streifen 54 variabel ausgebildet
sein, so dass sich in Druckabhängigkeit des Temperierluftstrom unterschiedliche Durchströmbereiche
zwischen den Streifen 54 ausbilden lassen.
[0128] Obwohl die Erfindung im Detail durch die vorteilhaften Ausführungsbeispiele näher
illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten
Beispiele eingeschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt
sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern
es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und
Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
Bezugszeichenliste
[0129]
- 1
- Regenerationsmagazin
- 2
- Temperiereinheit
- 4
- Gehäuse
- 6
- Seitenfläche
- 8
- Deckel
- 10
- Frontseite
- 12
- Temperierelementzuführöffnung
- 14
- Temperierelementabführöffnung
- 16
- Gehäuseinnenraum
- 18
- Temperierelementaufnahmeeinheit
- 20
- Halterahmen
- 22
- Seitenabschnitt
- 24
- weiterer Seitenabschnitt
- 26
- Zwischenraum
- 28
- Temperierelement
- 30
- Verdampfer
- 32
- Luftstromführungseinrichtung
- 34
- Erkennungsmittel
- 36
- Abstandselement
- 38
- Trennelement
- 40
- Kompressor
- 46
- Durchgangsöffnung
- 48
- Schutzelement
- 50
- Zwischenboden
- 52
- Tropfwasseröffnung
- 54
- Streifen
- 56
- Längsöffnungen
- S
- Strömungspfade