[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Schiebeeinrichtung mit
den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Schiebeeinrichtungen, insbesondere für ein Insektenschutzgitter, sind üblicherweise
an einer Führungsschiene linear gelagert. Schiebeeinrichtungen kommen u. a. als Schiebefenster
oder Schiebetür zum Verschließen von Gebäudeöffnungen zum Einsatz. Die Schiebeeinrichtung
kann insbesondere als Insektenschutz oder zur Abschattung von Türöffnungen oder Fensteröffnungen
verwendet werden. Hierfür ist oftmals eine Vorbauanordnung der Schiebeeinrichtung
vorgesehen.
[0003] Zur Führung von Schiebeeinrichtungen ist eine Vielzahl verschiedener Befestigungssysteme
bekannt. Die verschiedenen Systeme haben grundsätzlich gemein, dass eine Montage der
Befestigungsvorrichtungen kompliziert sein kann. Insbesondere die Anbindung der Schiebeeinrichtung
kann sich als äußerst unhandlich erweisen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung
für eine Schiebeeinrichtung anzugeben, die eine einfache Montage der Befestigungsvorrichtung
sowie eine einfache Anbindung der Schiebeeinrichtung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung für eine Schiebeeinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für eine Schiebeeinrichtung, insbesondere
für ein Insektenschutzgitter, umfasst einen Führungsschlitten und eine Führungsschiene.
Der Führungsschlitten umfasst einen Laufwagen und einen an dem Laufwagen gehaltenen
Anker. Die Führungsschiene ist an einer Tragstruktur befestigt. Der Laufwagen ist
an der Führungsschiene geführt. Ferner umfasst die Befestigungsvorrichtung mindestens
eine an der Schiebeeinrichtung angeordnete Aufnahmevorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung
umfasst mindestens eine Rastverbindung, wobei die Aufnahmevorrichtung und der Anker
des Führungsschlittens in einer befestigten Stellung über die Rastverbindung derart
verrastet sind, dass die Schiebevorrichtung an dem Anker in einer Vertikalrichtung
gehalten ist.
[0007] Bei der Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird der Führungsschlitten
in eine Führungsschiene eingesetzt. An dem Führungsschlitten ist der Anker vorgesehen,
der zum Halten der Schiebeeinrichtung dient. Die Schiebeeinrichtung kann auf einfache
Art an dem Führungsschlitten befestigt werden, da die Aufnahmevorrichtung in der Schiebeeinrichtung
mit dem Anker des Führungsschlittens über eine Rastverbindung verrastet. Somit wird
eine schnelle und einfache Verbindung der Schiebeeinrichtung mit dem Führungsschlitten
gewährleistet.
[0008] Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtung ein an der Schiebevorrichtung
angeordnetes Profil und eine in dem Profil angeordnete Ankeraufnahme umfasst. Bevorzugt
ist das Profil der Aufnahmevorrichtung als ein C-Profil ausgebildet und weist einen
Längsschlitz auf. Bei der Befestigung der Schiebeeinrichtung an dem Führungsschlitten
wird die Schiebeeinrichtung derart angehoben, dass der Anker in den Längsschlitz des
C-Profils eintaucht. Anschließend wird die Schiebevorrichtung gegenüber dem Führungsschlitten
derart verschoben, dass der Anker des Führungsschlittens in der Ankeraufnahme verrastet.
[0009] Die Ankeraufnahme ist besonders bevorzugt lösbar an dem Profil gehalten. Demnach
kann die Ankeraufnahme an dem Profil befestigt werden und wieder gelöst werden. So
kann beispielsweise eine Wartung der Befestigungsvorrichtung vorgenommen werden. Auch
eine Reinigung des Profils kann auf einfache Art und Weise durchgeführt werden.
[0010] Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Ankeraufnahme ein erstes Teil und ein zweites
Teil umfasst, wobei die beiden Teile derart ausgebildet sind, dass die beiden Teile
jeweils für sich genommen über den Längsschlitz des Profils in das Profil eingeführt
werden können. Dies hat zur Folge, dass die Ankeraufnahme nicht stirnseitig an dem
Profil eingefädelt werden muss, sondern die Befestigung über die Einführung der Teile
durch den Längsschlitz des Profils erfolgen kann. Ferner ermöglicht diese Ausbildung
der Ankeraufnahme auch dann eine Montage, wenn das Profil an seinen Stirnseiten verschlossen
ist, beispielsweise durch Abdeckkappen oder andere Profile. Hierfür ist die Ankeraufnahme
an ihrer Längsebene in zwei Teile unterteilt. Somit sind die zwei Teile der Ankeraufnahme
in etwa gleich groß. Besonders bevorzugt weist die Ankeraufnahme eine Befestigungsaufnahme
zur Befestigung an dem Profil durch ein Befestigungsmittel auf, wobei die Befestigungsaufnahme
durch das erste Teil und das zweite Teil gebildet ist, wobei im befestigten Zustand
der Ankeraufnahme die beiden Teile zueinander fixiert im Profil befestigt sind. Somit
sind beide Teile der Ankeraufnahme durch bereits ein Befestigungsmittel an dem Profil
befestigt. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Befestigung der Ankeraufnahme
an dem Profil. Besonders bevorzugt ist lediglich ein Befestigungsmittel zur Befestigung
der Befestigungsaufnahme an dem Profil vorgesehen.
[0011] Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Anker des Führungsschlittens am Laufwagen
des Führungsschlittens um eine Drehachse drehbar gehalten ist. Bevorzugt weist die
Ankeraufnahme eine erste Rastzunge und eine zweite Rastzunge auf, wobei die Rastzungen
derart ausgebildet sind, dass beim Einführen des Ankers in die Ankeraufnahme der Anker
durch die Rastzungen von einer gelösten Stellung in die befestigte Stellung rotiert
wird. Die Drehbarkeit des Ankers erlaubt es dem Monteur zudem bei der Befestigung
der Schiebeeinrichtung die Schiebeeinrichtung zu verdrehen. So kann der Bediener die
Schiebeeinrichtung ergonomisch günstig halten, wodurch die Befestigung der Schiebeeinrichtung
vereinfacht ist.
[0012] Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die beiden Teile jeweils eine Außenwand aufweisen,
wobei sich die erste Rastzunge des ersten Teils von der Außenwand des ersten Teils
in Richtung zu einem ersten Ende der Ankeraufnahme und in Richtung zur Längsebene
der Ankeraufnahme erstreckt, wobei sich die zweite Rastzunge des zweiten Teils von
der Außenwand des zweiten Teils in Richtung vom ersten Ende der Ankeraufnahme weg
und zur Längsebene der Ankeraufnahme hin erstreckt. Durch die schräg angeordneten
Rastzungen wird auch der Anker in einer Schrägstellung zur Längsmittelachse des Profils
verrastet.
[0013] Die Ankeraufnahme weist bevorzugt ein erstes Ende auf, an dem ein trichterförmiger
Einführbereich zum Einführen des Ankers vorgesehen ist. Somit lässt sich der Anker
auf einfache Weise, ohne an der Ankeraufnahme zu verhaken, in diese einführen. An
einem zweiten Ende der Ankeraufnahme ist die Befestigungsaufnahme ausgebildet.
[0014] Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Profil der Aufnahmevorrichtung eine Rückwand,
eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist, wobei die beiden Seitenwände
über die Rückwand miteinander verbunden sind, wobei an den der Rückwand abgewandten
Enden der Seitenwände jeweils eine Haltelippe angeordnet ist, wobei die freien Enden
der Haltelippen einander zugewandt sind und den Längsschlitz des Profils begrenzen,
und wobei in der befestigten Stellung der Befestigungsvorrichtung das Profil mit seinen
Haltelippen in Vertikalrichtung auf dem Anker abgestützt ist. Demnach wird beim Einführen
des Ankers durch die Rastzungen der Anker derart in einer Schrägstellung verrastet,
dass die Haltelippen des Profils den Anker umgreifen. Somit werden die Gewichtskräfte
der Schiebeeinrichtung unmittelbar auf den Anker des Führungsschlittens übertragen.
Die Ankeraufnahme dient im Wesentlichen dazu, den Anker in die befestigte Stellung,
in der der Anker vom Profil umgriffen wird, zu positionieren und in dieser zu verrasten.
Eine Übertragung der Gewichtskräfte auf die Ankeraufnahme selbst ist nicht vorgesehen.
[0015] Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der Anker mindestens einen ersten Widerhaken aufweist,
wobei in befestigter Stellung der Befestigungsvorrichtung der mindestens eine erste
Widerhaken in mindestens eine erste Rastöffnung der beiden Teile der Ankeraufnahme
greift, wodurch das Profil in seiner Längsrichtung mit dem Anker fest verbunden ist.
Somit wird der Anker über die Rastzungen derart verdreht, dass dieser mit seinen Widerhaken
in die Rastöffnungen der beiden Teile der Ankeraufnahme greift und eine Relativbewegung
zwischen Anker und der Ankeraufnahme in Längsrichtung des Profils unterbunden ist.
[0016] Der Anker weist bevorzugt mindestens einen zweiten Widerhaken auf, wobei in befestigter
Stellung der Befestigungsvorrichtung der zweite Widerhaken in mindestens eine zweite
Rastöffnung der beiden Teile der Ankeraufnahme greift. Dadurch wird eine zuverlässige
Fixierung von Anker und Ankeraufnahme in Längsrichtung des Profils gewährleistet.
[0017] Der Anker weist bevorzugt keilförmig ausgebildete Enden für die jeweils eine Einführkante
auf. Ein ungewolltes Verhaken an den Rastzungen kann somit vermieden werden.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Schiebeeinrichtung
wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen, schematischen Darstellung die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
mit einer Schiebetür,
- Fig. 2
- in einer schematischen Explosionsdarstellung im Schnitt die Befestigungsvorrichtung,
- Fig. 3
- in einer schematischen Schnittdarstellung die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2
in montiertem Zustand,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Darstellung die Ankeraufnahme,
- Fig. 5
- in einer Draufsicht die Ankeraufnahme nach Fig. 4,
- Fig. 6
- in einer perspektivischen Darstellung den Anker des Führungsschlittens
- Fig. 7
- in einer Draufsicht den Anker nach Fig. 6 und
- Fig. 8
- in einer Draufsicht die Aufnahmevorrichtung mit eingerastetem Anker.
[0019] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ausführung der Befestigungsvorrichtung 1 gezeigt.
Die Befestigungsvorrichtung 1 dient zur Befestigung einer Schiebeeinrichtung 2 an
einer Tragstruktur 4. Die Schiebeeinrichtung 2 ist gegenüber der Tragstruktur 4 linear
gelagert. Die Schiebeinrichtung 2 lässt sich gegenüber der Tragstruktur 4 in einer
Bewegungsrichtung 5 führen, die vorzugsweise in einer Horizontalebene liegt. Die Schiebeeinrichtung
2 ist im Ausführungsbeispiel als ein Insektenschutzgitter ausgebildet, dass zum Verschließen
einer Türöffnung 3 eines nicht dargestellten Gebäudes dient. Die Schiebeeinrichtung
kann auch als Beschattungselement oder ähnliches ausgebildet sein. Auch andere Öffnungen,
beispielsweise Fensteröffnungen eines Gebäudes, können durch die Schiebeeinrichtung
2 verdeckt oder geschlossen werden. Die Tragstruktur 4 kann beispielsweise eine Decke
oder eine Wand eines Gebäudes sein. Die Tragstruktur 4 kann auch durch einen Fensterrahmen
oder einen Türrahmen gebildet sein. Auch andere Ausgestaltungen der Tragstruktur 4
sind denkbar.
[0020] Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst die Befestigungsvorrichtung 1 eine Führungsschiene
10, mindestens einen Führungsschlitten 20 und mindestens eine an der Schiebeeinrichtung
2 angeordnete Aufnahmevorrichtung 35 (Fig. 2). Die Führungsschiene 2 ist an der Tragstruktur
4 befestigt. Der Führungsschlitten 20 umfasst einen Laufwagen 21 und einen an dem
Laufwagen 21 gehaltenen Anker 25. Der Führungsschlitten 20 ist über seinen Laufwagen
21 an der Führungsschiene 10 geführt. Der Führungsschlitten 20 kann linear in Bewegungsrichtung
5 relativ zur Führungsschiene 10 bewegt werden. Die Aufnahmevorrichtung 35 ist an
dem Anker 25 des Führungsschlittens 20 eingehängt. In einer befestigten Stellung 6
der Befestigungsvorrichtung 1 sind die Aufnahmevorrichtung 35 und der Anker 25 des
Führungsschlittens 20 über eine Rastverbindung 44 (Fig. 8) miteinander verbunden.
In der befestigten Stellung 6 der Befestigungsvorrichtung 1 ist die Aufnahmevorrichtung
35 und damit auch die Schiebeeinrichtung 2 an dem Anker 25 des Führungsschlittens
20 in Vertikalrichtung gehalten.
[0021] In den Figuren 2 und 3 ist die Befestigungsvorrichtung 1 in einer schematischen Schnittdarstellung
gezeigt. In Fig. 2 sind die einzelnen Bestandteile der Befestigungsvorrichtung 1 in
einer Explosionsdarstellung gezeigt. In Fig. 3 ist die Befestigungsvorrichtung 1 in
montiertem Zustand gezeigt. Wie in den Figuren 2 und 3 zu erkennen, ist die Führungsschiene
10 aus einem Profil, insbesondere einem C-Profil gebildet. Die Führungsschiene 10
umfasst zwei Lippen 11, 11', die einander zugewandt sind und einen Längsschlitz 12
der Führungsschiene 10 begrenzen.
[0022] Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, umfasst der Führungsschlitten 20 den Laufwagen
21 und den Anker 25. Der Anker 25 ist am Laufwagen 21 um eine Drehachse 38 drehbar
gehalten. Der Laufwagen 21 umfasst in der bevorzugten Ausführung mehrere Rollen 22,
über die der Führungsschlitten 20 auf der Führungsschiene 10 rollt. In einer alternativen,
nicht näher dargestellten Ausführung kann der Laufwagen 21 ohne Rollen ausgebildet
sein, d.h. die Relativbewegung zwischen dem Laufwagen 21 und der Führungsschiene 10
erfolgt durch eine Gleitbewegung. Der Laufwagen 21 gleitet unmittelbar auf der Führungsschiene
10. Es können vorteilhaft auch Gleitkufen an dem Laufwagen 21 vorgesehen sein. In
beiden beschriebenen Ausführungsformen des Laufwagens 21 liegt der Laufwagen 21 auf
den Lippen 11, 11' der Führungsschiene 10 auf. Dabei überragt der Laufwagen 21 den
Längsschlitz 12 der Führungsschiene 10. Demnach ist der Laufwagen 21 in Vertikalrichtung
entgegen der Schwerkraft G, auf den Lippen 11, 11' der Führungsschiene 10 abgestützt.
In einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 1 kann die Führungsschiene
10 auch als I-Profil ausgebildet sein. Auch andere Profile können zweckmäßig sein,
sofern diese einen horizontal ausgerichteten Vorsprung aufweisen, auf welchem der
Laufwagen 21 gegen die Schwerkraft G abgestützt werden kann. Die Führungsschiene 10
ist bevorzugt an der Tragstruktur 4 festgeschraubt. Die Führungsschiene 10 kann alternativ
auch an der Tragstruktur 4 festgeklebt oder in der Tragstruktur 4 eingegossen sein.
Auch andere Befestigungen der Führungsschiene 10 an der Tragstruktur 4 sind denkbar.
[0023] Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, ist die Führungsschiene 10 derart an der Tragstruktur
4 angeordnet, dass der Längsschlitz 12 der Führungsschiene 10 zum Boden gerichtet
ist. Der an dem Laufwagen 21 drehbar gehaltene Anker 25 ragt aus dem Längsschlitz
12 der Führungsschiene 10 heraus, so dass die Aufnahmevorrichtung 35 an dem Anker
25 befestigt werden kann.
[0024] Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, umfasst die Aufnahmevorrichtung 35 ein an der
Schiebevorrichtung 2 angeordnetes Profil 55 und eine in dem Profil 55 angeordnete
Ankeraufnahme 36. Das Profil 55 der Aufnahmevorrichtung 35 ist als C-Profil ausgebildet.
Das Profil 55 weist einen Längsschlitz 63 auf. Das Profil 55 der Aufnahmevorrichtung
35 weist eine Rückwand 56, eine erste Seitenwand 57 und eine zweite Seitenwand 58
auf. Die beiden Seitenwände 57, 58 sind über die Rückwand 56 miteinander verbunden.
Ferner umfasst das Profil 55 zwei Haltelippen 59, 60. Die erste Haltelippe 59 ist
an dem der Rückwand 56 abgewandten Ende der ersten Seitenwand 58 angeordnet. Die zweite
Haltelippe 60 ist an dem der Rückwand 56 abgewandten Ende der zweiten Seitenwand 59
angeordnet. Die freien Enden 62 der Haltelippen 59, 60 sind einander zugewandt und
begrenzen den Längsschlitz 63 des Profils 55. Längsschlitz 63 weist eine Breite a
auf, die dem Abstand zwischen der ersten Haltelippe 59 und der zweiten Haltelippe
60 entspricht.
[0025] Wie in den Figuren 2 und 3 schematisch angedeutet, ist die Ankeraufnahme 36 lösbar
an dem Profil 55 gehalten. Hierfür ist eine Befestigungsaufnahme 37 an der Ankeraufnahme
36 vorgesehen. Mittels eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube, ist
die Ankeraufnahme 36 an dem Profil 55 befestigt. Wie in Fig. 3 schematisch durch zwei
gestrichelte Linien angedeutet, ist das Profil 55 an der Schiebeeinrichtung 2 angeordnet.
Das Profil 55 kann auch Teil der Schiebeeinrichtung 2 sein.
[0026] Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Befestigungsvorrichtung 1 in einer befestigten
Stellung 6. Demnach durchragt der Anker 25 den Längsschlitz 63 des Profils 55, wobei
das Profil 55 an seinen Haltelippen 59, 60 auf dem Anker 25 aufliegt. Beim Verrasten
des Ankers 25 mit der Ankeraufnahme 36 wird der Anker 25 um seine Drehachse 38 gedreht,
so dass der Anker 25 das Profil 55 an seinen Haltelippen 59, 60 untergreift. Die Aufnahmevorrichtung
35 mit der Schiebeeinrichtung 2 sind entgegen der Schwerkraft G am Anker 25 gehalten.
[0027] In den Figuren 4 und 5 ist die Ankeraufnahme 36 gezeigt. Die Ankeraufnahme 36 ist
aus zwei Teilen 49, 50, nämlich einem ersten Teil 49 und einem zweiten Teil 50 gebildet.
Die Ankeraufnahme 36 weist eine Längsebene 48 auf. Die Längsebene 48 verläuft durch
die Längsmittelachse 33 der Ankeraufnahme 36. Ist die Befestigungsvorrichtung 1 bestimmungsgemäß
montiert, ist die Längsebene 48 durch die Längsmittelachse 33 der Ankeraufnahme und
der Richtung der Schwerkraft G aufgespannt. Die Ankeraufnahme 36 ist an Ihrer Längsebene
48 in das erste Teil 49 und das zweite Teil 50 unterteilt. Somit weisen die beiden
Teile 49, 50 in etwa gleiche Außenmaße auf. Die Ankeraufnahme 36 weist eine Breite
senkrecht zur Längsebene 48 gemessene Breite b auf. In der bevorzugten Ausführung
der Befestigungsvorrichtung 1 ist die Breite b größer als die Breite a des Längsschlitzes
63. Das erste Teil 49 der Ankeraufnahme 36 weist eine senkrecht zur Längsebene 48
gemessene, maximale Breite b
1 auf. Das zweite Teil 50 der Ankeraufnahme 36 weist eine senkrecht zur Längsebene
48 gemessene, maximale Breite b
2 auf. Die maximalen Breiten bi, b
2 beider Teile 49, 50 der Ankeraufnahme 36 sing kleiner als die Breite a des Längsschlitzes
63 des Profils 55. Somit können die beiden Teile 49, 50 einzeln über den Längsschlitz
63 des Profils 55 in das Profil 55 eingeführt werden, um anschließend an dem Profil
55 befestigt zu werden.
[0028] Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist an der Ankeraufnahme 36 die Befestigungsaufnahme
37 ausgebildet. Die Befestigungsaufnahme 37 ist als eine Öffnung 31 für eine Schraube,
insbesondere Senkkopfschraube ausgebildet. Die Öffnung 31 ist durch die Längsebene
48 der Ankeraufnahme 36 halbiert. Die Öffnung 31 ist aus zwei Öffnungshälften 32 gebildet.
Die eine Öffnungshälfte 32 ist an dem ersten Teil 49 der Ankeraufnahme 36, die andere
Öffnungshälfte 32 ist an dem zweiten Teil 50 der Ankeraufnahme 36 ausgebildet. Zur
Befestigung der Ankeraufnahme 36 an dem Profil 55 werden die einzelnen Teile 49, 50
der Ankeraufnahme 36 über den Schlitz 63 in das Profil 55 eingeführt. Anschließend
werden die beiden Teile 49, 50 nebeneinander derart ausgerichtet, dass sich die Öffnungshälften
32 an der Längsebene 48 der Ankeraufnahme 36 gegenüberliegen. Somit bilden die beiden
Öffnungshälften 32 die Öffnung 31. Anschließend ist das Befestigungsmittel 34, das
vorzugsweise als Schraube, insbesondere Senkkopfschraube, ausgebildet ist, durch die
Öffnung 31 zu führen und die Ankeraufnahme 36 mit dem Profil 55, insbesondere mit
der Rückwand 56 des Profils 55, zu verschrauben. Ist das Befestigungsmittel 34 als
Senkkopfschraube ausgebildet, werden die beiden Teile 49, 50 der Ankeraufnahme 36
gegen die Rückwand 56 des Profils 55 sowie gegen die Seitenwände 57, 58 des Profils
55 durch aufgrund der konischen Ausbildung des Schraubenkopfes gepresst. Dadurch ist
die Ankeraufnahme 36 in dem Profil 55 fixiert. Wird das Befestigungsmittel 34 wieder
gelöst, können die beiden Teile 49, 50 der Ankeraufnahme 36 wieder aus dem Profil
55 entnommen werden.
[0029] Wie in Fig. 4 gezeigt, erstreckt sich die Ankeraufnahme 36 entlang ihrer Längsmittelachse
33 von einem ersten Ende 46 bis hin zu einem zweiten Ende 47. An dem ersten Ende 46
der Ankeraufnahme 36 ist ein trichterförmiger Einführbereich 45 zum Einführen des
Ankers 25 vorgesehen. An dem zweiten Ende 47 der Ankeraufnahme 36 ist die Befestigungsaufnahme
37 angeordnet. Die Ankeraufnahme 36 umfasst einen Rückenabschnitt 72, der sich von
dem ersten Ende 46 bis zum zweiten Ende 47 der Ankeraufnahme 36 erstreckt. Der Rückenabschnitt
72 verbindet zwei Außenwände 71, 71' der Ankeraufnahme 36, die im Wesentlichen senkrecht
zum Rückenabschnitt 72 angeordnet sind. Die Außenwände 71, 71' weisen jeweils ein
freies Ende 73, 73' auf, die einen Einführschlitz 74 zum Einführen des Ankers 25 bilden.
[0030] Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist der trichterförmige Einführbereich 45 durch
die Außenwände 71, 71' am ersten Ende 46 der Ankeraufnahme 36 gebildet. Hierfür sind
die Außenwände 71, 71' abgeschrägt, wodurch die Dicke der Außenwände 71, 71' zum ersten
Ende 46 der Ankeraufnahme 36 hin abnimmt. Durch die Ausbildung des Einführbereiches
45 kann der Anker 25 auf einfache Weise in die Ankeraufnahme 36 gleiten.
[0031] Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, umfasst die Ankeraufnahme 36 eine erste Rastzunge
41 und eine zweite Rastzunge 42. Die Rastzungen 41, 42 der Ankeraufnahme 36 sind derart
ausgebildet, dass beim Einführen des Ankers 25 in die Ankeraufnahme 36 der Anker 25
durch die Rastzungen 41, 42 von einer gelösten Stellung in die befestige Stellung
6 (Fig. 8) rotiert. Die erste Rastzunge 41 ist an dem ersten Teil 49 ausgebildet.
Die zweite Rastzunge 42 ist an dem zweiten Teil 50 ausgebildet. Die erste Rastzunge
41 des ersten Teils 49 erstreckt sich von der Außenwand 71 des ersten Teils 49 in
Richtung zu dem ersten Ende 46 der Ankeraufnahme 36. Zudem verläuft die erste Rastzunge
41 des ersten Teils 49 von der Außenwand 71 des ersten Teils 49 zur Längsebene 48
hin. Die zweite Rastzunge 42 des zweiten Teils 50 erstreckt sich von der Außenwand
71' des zweiten Teils 50 in Richtung zu dem zweiten Ende 47 der Ankeraufnahme 36.
Zudem verläuft die zweite Rastzunge 42 des zweiten Teils 50 von der Außenwand 71'
des zweiten Teils 50 zur Längsebene 48 hin. Die beiden Rastzungen 41, 42 weisen jeweils
ein freies Ende 75, 75' auf. Die erste Rastzunge 41 erstreckt sich über die Breite
b
1 des ersten Teils 49. Die zweite Rastzunge 42 erstreckt sich über die Breite b
2 des zweiten Teils 50. Die freien Enden 75, 75' der Rastzungen 41, 42 liegen somit
in der Längsebene 48 der Ankeraufnahme 36 oder sind zumindest angrenzend an der Längsebene
48 angeordnet. Die Rastzungen 41, 42 sind federnd ausgebildet. Die Rastzungen 41,
42 sind nicht mit dem Rückenabschnitt 72 verbunden, sondern lediglich an den Außenwänden
71, 71' angebunden. Dadurch stellt sich eine Federwirkung der Rastzungen 41, 42 ein.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, ist das freie Ende 75' der zweiten Rastzunge 42
dem ersten Ende 46 der Ankeraufnahme 36 zugewandt. Das freie Ende 75 der ersten Rastzunge
41 ist vom ersten Ende 46 der Ankeraufnahme 36 abgewandt. Damit der Anker 25 an der
zweiten Rastzunge 42 vorbeigeschoben werden kann, weist die zweite Rastzunge 42 an
ihrem freien Ende eine Kontaktfläche 76' mit einer Einführschräge auf. Demnach verläuft
die Kontaktfläche 76' ausgehend von der Längsebene 48 in Richtung zum ersten Ende
46 der Ankeraufnahme 36 zur Außenseite 71' des zweiten Teils 46.
[0032] Die Figuren 6 und 7 zeigen den Anker 25 des Führungsschlittens 20. Der Anker 25 umfasst
einen Ankersteg 65 und einen Hauptkörper 66, wobei der Hauptkörper 66 über den Ankersteg
65 an dem Laufwagen 21 angebunden ist. Bevorzugt sind Hauptkörper 66 und Ankersteg
65 einteilig ausgebildet. Der Anker 25 umfasst eine Durchgangsöffnung 67, die durch
den Ankersteg 65 und den Hauptkörper 66 verläuft. In montiertem Zustand der Befestigungsvorrichtung
1 durchragt ein nicht dargestellter Bolzen die Durchgangsöffnung 67. Der Bolzen ist
an dem Laufwagen 21 befestigt. Der Anker 25 ist auf dem Bolzen drehbar um die Drehachse
38 gelagert. Der Hauptkörper 66 des Ankers 25 erstreckt sich von seinem ersten Ende
53 bis zu seinem zweiten Ende 53'. Die Enden 53, 53' des Hauptkörpers 66 sind keilförmig
ausgebildet, wodurch ein Einführen und Herausziehen des Ankers 25 in die Ankeraufnahme
36 respektive aus der Ankeraufnahme 36 ermöglicht oder zumindest vereinfacht ist.
An den Enden 53, 53' ist zudem jeweils eine Einführkante 54, 54' ausgebildet. Ferner
weist der Hauptkörper 66 des Ankers 25 an jedem Ende 53, 53' einen Widerhaken 52,
52' auf. Die Widerhaken 52, 52' dienen zur Verrastung des Ankers 25 in entsprechende
Rastöffnungen 40, 40' der Ankeraufnahme 36. Der Anker 25 ist bezogen auf seine Drehachse
38 im Wesentlichen punktsymmetrisch ausgebildet.
[0033] In Fig. 8 ist der Anker 25 mit der Ankeraufnahme 36 verrastet gezeigt. Das Profil
55 ist strichliert dargestellt. Um den Anker 25 in der Ankeraufnahme 36 zu verrasten,
sind die folgenden Schritte auszuführen:
Die Ankeraufnahme 36 ist, wie bereits oben beschrieben, an dem Profil 55 befestigt.
Der Anker 25 ist zuerst in das Profil 55 einzuführen. Hierzu kann der Anker 25 entweder
über den Längsschlitz 63 des Profils 55 oder stirnseitig am Profil 55 eingeführt werden.
Anschließend ist der Anker 25 in Längsrichtung 43 der Ankeraufnahme 36, also entlang
der Längsmittelachse 33 vom ersten Ende 46 zum zweiten Ende 47 hin, in die Ankeraufnahme
36 einzuschieben. Durch die drehbare Ausgestaltung des Ankers 25 pendelt sich der
Anker 25 durch den Einführbereich 45 der Ankeraufnahme 36 hindurch. Anschließend stößt
der Anker 25 mit seinem ersten Ende 53 gegen die Kontaktfläche 76' des freien Endes
75' der zweiten Rastzunge 42. Dabei wir das erste Ende 53 gegen die Außenwand 71'
des zweiten Teils 50 der Ankeraufnahme 36 geführt. Unter ausreichendem Druck auf den
Anker 25 in Längsrichtung 43 der Ankeraufnahme 36 wird die zweite Rastzunge 42 entgegen
ihrer Federkraft durch den Anker 25 in Richtung zur Außenseite 71 des ersten Teils
49 geschoben, bis der Anker 25 mit seinem ersten Ende 53 an der zweiten Rastzunge
42 vorbeigleitet. Abschließend ist der Anker 25 noch weiter in Längsrichtung 43 der
Ankeraufnahme 36 zu schieben, wodurch das erste Ende 53 des Ankers 25 durch die erste
Rastzunge 40 gegen die Außenseite 71 gedrückt wird. Der Anker 25 ist weiter zu schieben,
bis die Widerhaken 52, 52' des Ankers 25 jeweils in eine Rastöffnung 40, 40' einhaken.
Die Rastöffnungen 40, 40' sind jeweils an der Außenseite 71, 71' der Ankeraufnahme
36 ausgebildet. In der befestigten Stellung 6 ist der erste Widerhaken 52 des Ankers
25 in der Rastöffnung 40' der Außenseite 71` des zweiten Teils 46 eingehakt. Der zweite
Widerhaken 52' des Ankers 25 ist in der Rastöffnung 40 der Außenseite 71 de ersten
Teils 45 eingehakt. Somit ist die Ankeraufnahme 36 in und gegen ihre Längsrichtung
43 an dem Anker 25 gesichert. Die Rastzungen 41, 42 drücken die Widerhaken 52, 52'
in die Rastöffnungen 40, 40' des Ankeraufnahme 36. Somit bilden die Widerhaken 52,
52' gemeinsam mit den Rastzungen 41, 42 eine Rastverbindung 44, über welche der Anker
25 und die Ankeraufnahme 36 miteinander verbunden sind.
[0034] Um die Rastverbindung 44 wieder zu lösen, sind die Widerhaken 52, 52' aus den Rastöffnungen
40, 40' zu drücken und zugleich der Anker 25 entgegen der Längsrichtung 43 der Ankeraufnahme
25 aus der Ankeraufnahme 36 herauszuziehen. Hierzu sollte an dem Profil 55 mindestens
eine Profilöffnung 64 vorgesehen sein, über die der Bediener mindestens einen Widerhaken
52, 52' aus der entsprechenden Rastöffnung 40, 40' drücken kann. Die Profilöffnungen
64 sind in Fig. 8 strichliert eingezeichnet.
[0035] Wie in Fig. 8 gezeigt, überlappen die Haltelippen 58, 59 des Profils 55 den Anker
25, wodurch das Profil 55 mit Schiebeeinrichtung 2 in Richtung der Schwerkraft G gesichert
ist.
1. Befestigungsvorrichtung für eine Schiebeeinrichtung, insbesondere für ein Insektenschutzgitter,
umfassend einen Führungsschlitten (20) und eine Führungsschiene (10), wobei der Führungsschlitten
(20) einen Laufwagen (21) und einen an dem Laufwagen (21) gehaltenen Anker (25) umfasst,
wobei die Führungsschiene (10) an einer Tragstruktur (4) befestigt ist und der Laufwagen
(21) an der Führungsschiene (10) geführt ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (1)
mindestens eine an der Schiebeeinrichtung (2) angeordnete Aufnahmevorrichtung (35)
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) mindestens eine Rastverbindung (44) umfasst, wobei
die Aufnahmevorrichtung (35) und der Anker (25) des Führungsschlittens (20) in einer
befestigten Stellung (6) über die Rastverbindung (44) derart verrastet sind, dass
die Schiebeeinrichtung (2) an dem Anker (25) in einer Vertikalrichtung gehalten ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (35) ein an der Schiebevorrichtung (2) angeordnetes Profil
(55) und eine in dem Profil (55) angeordnete Ankeraufnahme (36) umfasst.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (55) der Aufnahmevorrichtung (35) als ein C-Profil ausgebildet ist und
einen Längsschlitz (63) aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) lösbar an dem Profil (55) gehalten ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) ein erstes Teil (49) und ein zweites Teil (50) umfasst, wobei
die beiden Teile (49, 50) derart ausgebildet sind, dass die beiden Teile (49, 50)
jeweils für sich genommen über den Längsschlitz (63) des Profils (55) in das Profil
(55) eingeführt werden können.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) eine Längsebene (48) aufweist, an der die Ankeraufnahme (36)
in ihre zwei Teile (49, 50) unterteilt ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) eine Befestigungsaufnahme (37) zur Befestigung an dem Profil
(55) durch ein Befestigungsmittel (34) aufweist, wobei die Befestigungsaufnahme (37)
durch das erste Teil (49) und das zweite Teil (50) gebildet sind, wobei im befestigten
Zustand der Ankeraufnahme (36) die beiden Teile (49, 50) zueinander fixiert im Profil
(55) befestigt sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (25) des Führungsschlittens (20) am Laufwagen (21) des Führungsschlittens
(20) um eine Drehachse (38) drehbar gehalten ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) eine erste Rastzunge (41) und eine zweite Rastzunge (42) aufweist,
wobei die Rastzungen (41, 42) derart ausgebildet sind, dass beim Einführen des Ankers
(25) in die Ankeraufnahme (36) der Anker (25) durch die Rastzungen (41, 42) von einer
gelösten Stellung (7) in die befestigte Stellung (6) rotiert wird.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (49, 50) jeweils eine Außenwand (71, 71') aufweisen, wobei sich
die erste Rastzunge (41) des ersten Teils (49) von der Außenwand (71) des ersten Teils
(49) in Richtung zu einem ersten Ende (46) der Ankeraufnahme (36) und in Richtung
zur Längsebene (48) der Ankeraufnahme (36) erstreckt, und wobei sich die zweite Rastzunge
(42) des zweiten Teils (50) von der Außenwand (71') des zweiten Teils (50) sich in
Richtung vom ersten Ende (46) der Ankeraufnahme (36) weg und zur Längsebene (48) der
Ankeraufnahme (36) hin erstreckt.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (36) ein erstes Ende (46) aufweist, an dem ein trichterförmiger
Einführbereich (45) zum Einführen des Ankers (25) vorgesehen ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Ende (47) der Ankeraufnahme (36) die Befestigungsaufnahme (37) ausgebildet
ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (55) der Aufnahmevorrichtung (35) eine Rückwand (56), eine erste Seitenwand
(57) und eine zweite Seitenwand (58) aufweist, wobei die beiden Seitenwände (57, 58)
über die Rückwand (56) miteinander verbunden sind, wobei an den der Rückwand (56)
abgewandten Enden der Seitenwände (57, 58) jeweils eine Haltelippe (59, 60) angeordnet
ist, wobei die freien Enden (62) der Haltelippen (59, 60) einander zugewandt sind
und den Längsschlitz (63) des Profils (55) begrenzen, und wobei in der befestigten
Stellung (6) der Befestigungsvorrichtung (1) das Profil (55) mit seinen Haltelippen
(59, 60) in Vertikalrichtung auf dem Anker (25) abgestützt ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (25) mindestens einen ersten Widerhaken (52, 52') aufweist, wobei in befestigter
Stellung (6) der Befestigungsvorrichtung (1) der mindestens eine erste Widerhaken
(52, 52') in mindestens eine erste Rastöffnung (40, 40') der beiden Teile (49, 50)
der Ankeraufnahme (36) greift, wodurch das Profil (55) in seiner Längsrichtung (43)
mit dem Anker (25) fest verbunden ist.
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (25) mindestens einen zweiten Widerhaken (52, 52') aufweist, wobei in befestigter
Stellung (6) der Befestigungsvorrichtung (1) der zweite Widerhaken (52, 52') in mindestens
eine zweite Rastöffnung (40, 40') der beiden Teile (49, 50) der Ankeraufnahme (36)
greift.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (25) keilförmig ausgebildete Enden (53, 53') mit jeweils einer Einführkante
(54, 54') aufweist.