[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur,
vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, sowie eine Anlage zur vollautomatischen
Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur, vorzugsweise eines Bewehrungskorbs
für Tübbinge, wobei die Anlage dazu ausgebildet ist, ein solches Verfahren durchzuführen.
[0002] Für die Herstellung von Betonfertigteilen, z.B. Tübbingen, für den Bau von Tunneln
oder Windkraftanlagen werden komplexe dreidimensionale Bewehrungsstrukturen benötigt.
Tübbinge sind vorgefertigte Bogensegmente, die im Schacht- und Tunnelbau zur Auskleidung
verwendet werden und eine stützende Funktion haben. Dabei ist es wichtig, das die
Tübbinge eine hohe Präzision aufweisen.
[0003] Die Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine solche dreidimensionale Bewehrungsstruktur
13 in Form eines Bewehrungskorbs, welcher aus zwei gerollten Bewehrungsmatten 14,
36 und dazwischen angeordneten geraden Bewehrungsleitern 27, 31 und gebogenen Bewehrungsleitern
15, 26 zusammengestellt und verschweißt ist. Die Bewehrungsmatten und -leitern können
aus geraden und/oder gebogenen Querstäben 41 und Längsstäben 42 gebildet sein. Im
Folgenden werden die Leitern und Matten unter dem Begriff Bewehrungsmatten zusammengefasst.
[0004] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass die Bewehrungsmatten in einer Schablone
43 händisch zusammengestellt, mittels Stabilisatoren 45 befestigt und im Anschluss
mittels eines Schweißroboter 44 verschweißt werden (vgl. Fig. 5). Nach dem Schweißprozess
werden die Stabilisatoren entfernt und der fertige Bewehrungskorb abtransportiert.
Das Zusammenstellen des Bewehrungskorbes mit anschließender Schweißung erfordert eine
präzise Schablone und manuelle Eingriffe. Eine flexible und just in time Produktion
ist nicht möglich.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gegenüber dem Stand der
Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur,
vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, anzugeben, bei welchem die Nachteile
des Stands der Technik zumindest teilweise behoben sind, und welches insbesondere
eine flexible und just in time Produktion ermöglicht. Es soll weiterhin eine Anlage
zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur, vorzugsweise
eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, angegebenen werden, wobei die Anlage dazu ausgebildet
ist, ein solchermaßen verbessertes Verfahren durchzuführen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst.
[0007] Das Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur, vorzugsweise
eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, zeichnet sich durch die folgenden Verfahrensschritte
aus: es wird eine erste zweidimensionale Bewehrungsmatte bereitgestellt und in einer
ersten, vorzugsweise zumindest bereichsweise gebogenen, Ebene angeordnet, es wird
wenigstens eine zweite, vorzugsweise in sich gebogene und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte bereitgestellt, die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte wird mittels
wenigstens einer relativ zur ersten Ebene angetrieben bewegbaren Positioniervorrichtung
in einer zweiten Ebene quer zur ersten Ebene derart positioniert und gehalten, dass
sich die beiden Bewehrungsmatten an Kreuzungspunkten überlagern, und die beiden Bewehrungsmatten
werden zumindest an einem Teil der Kreuzungspunkte miteinander mittels wenigstens
einer Schweißvorrichtung, vorzugsweise mittels wenigstens eines Schweißroboters, verschweißt,
während die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
in der zweiten Ebene gehalten wird.
[0008] Gegenüber dem Stand der Technik weist dieses Verfahren den technischen Vorteil auf,
dass alle Verfahrensschritte, also die Bereitstellung, die Positionierung der beiden
Bewehrungsmatten relativ zueinander und die Verschweißung automatisch durchgeführt
werden können, ohne dass zeitraubende manuelle Eingriffe, bei denen die Gefahr einer
Fehlpositionierung besteht, nötig sind. Darüber hinaus können die Positionierung und
die Verschweißung gleichzeitig durchgeführt werden, ohne dass ein zusätzliches Stabilisieren
der Bewehrungselemente durch eine Schablone und Stabilisatoren erforderlich ist. Es
können nahezu beliebe Formen, also z.B. Bewehrungskörbe mit unterschiedlichen Krümmungen
und Dimensionen, hergestellt werden, ohne dass zwischen einem Wechsel der Form eine
Schablone ausgetauscht werden muss. Das bedeutet, dass eine Änderung der Form ohne
Zeitverlust vorgenommen werden kann. Dadurch ist eine just in time Produktion möglich.
[0009] Die erfindungsgemäße Anlage zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur, vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, ist dazu ausgebildet,
das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, wobei die Anlage wenigstens eine oder
mehr als eine Station umfasst, in welcher oder in welchen die erste zweidimensionale
Bewehrungsmatte bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist, und die wenigstens
eine zweite Bewehrungsmatte bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte
verschweißbar ist, wobei wenigstens eine relativ zur ersten Ebene angetrieben bewegbare
Positioniervorrichtung und wenigstens eine Schweißvorrichtung, vorzugsweise wenigstens
einen Schweißroboter, vorgesehen sind.
[0010] Durch die Erfindung wird das Zusammenbauen einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
automatisiert und erfolgt just in time mit der Verschweißung der Einzelkomponenten.
Für diesen Zweck umfasst die vollautomatische Anlage eine oder mehr als eine Station
für die Zufuhr, den Zusammenbau und/oder die Positionierung mit gleichzeitiger Verschweißung
der Einzelkomponenten.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0012] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1 - 4
- ein Ausführungsbeispiel einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur in einer perspektivischen
Ansicht (Fig. 1) und Bestandteile hiervon (Fig. 2 bis 4),
- Fig. 5
- einen Stand der Technik,
- Fig. 6
- ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur, in einer Draufsicht,
- Fig. 7
- die erste und vierte Station der Anlage in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 8, 9
- die zweite Station der Anlage in einer Seitenansicht (Fig. 8) und in einer perspektivischen
Ansicht (Fig. 9),
- Fig. 10, 11
- die dritte Station der Anlage in einer Seitenansicht (Fig. 10) und in einer perspektivischen
Ansicht (Fig. 11), und
- Fig. 12, 13
- die vierte Station der Anlage in einer Seitenansicht (Fig. 12) und in einer perspektivischen
Ansicht (Fig. 13), und
- Fig. 14
- ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur,
vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, schematisch dargestellt anhand eines
Flussdiagramms.
[0013] Die Figuren 1 bis 5 wurden bereits in der Beschreibungseinleitung beschrieben.
[0014] Die Figur 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anlage
19 zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur 13,
vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, wobei die Anlage 19 wenigstens zwei,
vorzugsweise mehr als zwei, räumlich getrennte Stationen 20, 21, 33, 34 umfasst, die
in Produktionsrichtung 35 nacheinander durchlaufen werden, wobei die Anlage 19 dazu
ausgebildet ist, ein Verfahren 1 (vgl. auch die Fig. 14) zur Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur 13, vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchzuführen.
[0015] Alternativ kann die Anlage 19 auch nur eine Station aufweisen, in welcher mehrere
Verfahrensschritte, also z.B. der nachfolgend beschriebene erste Verfahrensschritt
2 und der zweite Verfahrensschritt 3 durchgeführt werden.
[0016] Das Verfahren 1 umfasst einen ersten Verfahrensschritt 2, bei welchem eine erste
zweidimensionale Bewehrungsmatte 14 bereitgestellt und in einer ersten, vorzugsweise
zumindest bereichsweise gebogenen, Ebene angeordnet wird.
[0017] Die Anlage 19 weist hierfür eine erste Station 20 auf, in welcher die erste zweidimensionale
Bewehrungsmatte 14 bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist. Hierzu kann
es vorgesehen sein, dass die erste Station 20 einen ersten Bereich 20a aufweist, in
welchem das Bereitstellen der ersten Bewehrungsmatte 14 erfolgt, und einen zweiten
Bereich 20b, in welchem das Anordnen der ersten Bewehrungsmatte 14 in der Ebene erfolgt.
Die beiden Bereiche 20a und 20b können räumlich voneinander getrennt angeordnet sein.
[0018] Das Verfahren 1 umfasst einen zweiten Verfahrensschritt 3, in welchem wenigstens
eine zweite, vorzugsweise in sich gebogene und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte 15 bereitgestellt wird.
[0019] Das Verfahren 1 umfasst einen dritten Verfahrensschritt 4, in welchem die wenigstens
eine zweite Bewehrungsmatte 15 mittels wenigstens einer relativ zur ersten Ebene angetrieben
bewegbaren Positioniervorrichtung 16 in einer zweiten Ebene quer zur ersten Ebene
derart positioniert und gehalten wird, dass sich die beiden Bewehrungsmatten 14, 15
an Kreuzungspunkten 17 überlagern.
[0020] Das Verfahren 1 umfasst einen vierten Verfahrensschritt 5, in welchem die beiden
Bewehrungsmatten 14, 15 zumindest an einem Teil der Kreuzungspunkte 17 miteinander
mittels wenigstens einer Schweißvorrichtung 18, vorzugsweise mittels wenigstens eines
Schweißroboters, verschweißt werden, während die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
15 mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung 16 in der zweiten Ebene gehalten
wird.
[0021] Die Anlage 19 umfasst eine zweite Station 21, in welcher die wenigstens eine zweite
Bewehrungsmatte 15 bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte
14 verschweißbar ist, wobei die zweite Station 21 wenigstens eine relativ zur ersten
Ebene angetrieben bewegbare Positioniervorrichtung 16 und wenigstens eine Schweißvorrichtung
18, vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter umfasst. Alternativ können die Verfahrensschritte
3, 4 und/oder 5 auch in räumlich voneinander getrennten Stationen der Anlage durchgeführt
werden.
[0022] Bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Anlage 19 eine dritte Station 33 umfasst,
in welcher wenigstens eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte 27 bereitstellbar ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung
28 und wenigstens eine weitere Schweißvorrichtung 30, vorzugsweise wenigstens einen
Schweißroboter, umfasst.
[0023] Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Anlage 19 eine vierte Station
34 umfasst, in welcher wenigstens eine vierte, zweidimensionale Bewehrungsmatte 36,
vorzugsweise welche im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte
14, bereitstellbar ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung
37 und wenigstens eine weitere Schweißvorrichtung 39, vorzugsweise wenigstens einen
Schweißroboter, umfasst.
[0024] Die Anlage 19 kann auch mehr oder weniger als vier Stationen umfassen, z.B. dann,
wenn Verfahrensschritte in einer Station zusammengefasst oder auf mehrere Stationen
aufgeteilt werden. Entsprechend können auch Schweißvorrichtungen und/oder Positioniervorrichtungen
zusammengefasst oder aufgeteilt sein.
[0025] Die Anlage 19 kann wenigstens einen, vorzugsweise mehr als einen, Wagen 24 umfassen,
welcher die Stationen 20, 21, 33, 34, vorzugsweise schienengebunden, durchlaufen kann,
vorzugsweise wobei der Wagen 24 mehrere Greifvorrichtungen 25, insbesondere Zangengreifer,
aufweist, mit denen zumindest die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte 14 auf dem
Wagen fixierbar ist, bevorzugt wobei wenigstens ein Leitsystem 40 vorgesehen ist,
mit welchem der wenigstens eine Wagen 24 durch die Anlage 19 leitbar ist, besonders
bevorzugt wobei das wenigstens eine Leitsystem 40 wenigstens eine Schienenführung
umfasst.
[0026] Eine bevorzugte Produktionsrichtung 35 besteht darin, dass wenigstens ein Wagen 24
umlaufend die vorgesehenen Stationen 20, 21, 33, 34 durchläuft, wobei auf dem wenigstens
einen Wagen 24 eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise mehr als zwei, zweidimensionalen
Bewehrungsmatten 14, 15, 26, 27, 31, 36 zusammengeschweißte dreidimensionale Bewehrungsstruktur
13 sequentiell aufgebaut wird.
[0027] Die Anlage 19 kann optional derart ausgebildet sein, dass bei einer Überführung des
wenigstens einen Wagens 24 von der dritten Station 33 zur vierten Station 34 und von
der vierten Station 34 zur ersten Station 20 ein Richtungswechsel stattfindet.
[0028] Die Figur 7 zeigt die erste Station 20 und die vierte Station 34 der Anlage 19, wobei
die Stationen 20, 34 benachbart zueinander angeordnet sein können. Das bietet sich
insbesondere dann an, wenn in den Stationen 20, 34 ähnliche oder identische Bewehrungsmatten
14, 36 verarbeitet werden. In einem solchen Fall kann insbesondere die Bereitstellung
der Bewehrungsmatten 14, 36 in einer effizienten Weise über einen gemeinsamen Entnahmetisch
47 erfolgen, welcher eine gekrümmte Oberfläche aufweisen kann. Alternativ oder ergänzend
kann eine Transportvorrichtung 46 dazu genutzt werden, sowohl eine erste Bewehrungsmatte
14 in der ersten, vorzugsweise zumindest bereichsweise gebogenen, Ebene auf dem Wagen
24 anzuordnen, als auch als Positioniervorrichtung 37 wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
36 relativ zu den übrigen bereits auf dem Wagen 24 angeordneten Bewehrungsmatten 14,
15, 26, 27, 31 zu positionieren.
[0029] In der ersten Station 20 erfolgt der automatische Transport einer später als Innenmatte
vorgesehenen Bewehrungsmatte 14 zum Wagen 24, wo sie von einer darauf verbauten Greifvorrichtung
25, vorzugsweise umfassend mehrere Zangengreifer, fixiert wird.
[0030] Die Figuren 8 und 9 zeigen eine zweite Station 21 der Anlage 19. In der Station 21
kann ein automatisches Zuführen und Positionieren von Bewehrungsmatten 15, 26, z.B.
in Form von gebogenen Leitern, erfolgen. Nachdem eine Bewehrungsmatte 15 mittels einer
Positioniervorrichtung 16 auf eine gewünschte Position gebracht wurde, z.B. eine der
Seitenkanten 22, 23 der ersten Bewehrungsmatte 14, verschweißt eine Schweißvorrichtung
18, z.B. in Form eines Schweißroboter, die Bewehrungsmatte 15 direkt mit der Bewehrungsmatte
14, während die Bewehrungsmatte 15 von der Positioniervorrichtung 16 festgehalten
wird. Sobald die Bewehrungsmatte 15 an Kreuzungspunkten 17 durch Schweißpunkte eine
stabile Verbindung mit der Bewehrungsmatte 14 hat, lässt die Positioniervorrichtung
16 die Bewehrungsmatte 15 los und positioniert entsprechende weitere Bewehrungsmatten
26 auf nächsten Schweißpositionen.
[0031] Die Figuren 10 und 11 zeigen eine dritte Station 33 der Anlage 19. In der Station
33 kann ein automatisches Zuführen und Positionieren von Bewehrungsmatten 27, 31,
z.B. in Form von geraden Leitern, erfolgen. Nachdem eine Bewehrungsmatte 27 mittels
einer Positioniervorrichtung 28 auf eine gewünschte Position gebracht wurde, verschweißt
eine Schweißvorrichtung 30, z.B. in Form eines Schweißroboter, die Bewehrungsmatte
27 direkt mit der ersten Bewehrungsmatte 14 und/oder mit den Bewehrungsmatten 15,
26, während die Bewehrungsmatte 27 von der Positioniervorrichtung 28 festgehalten
wird. Sobald die Bewehrungsmatte 27 an Kreuzungspunkten 29 durch Schweißpunkte eine
stabile Verbindung mit der ersten Bewehrungsmatte 14 und/oder mit den Bewehrungsmatten
15, 26 hat, lässt die Positioniervorrichtung 28 die Bewehrungsmatte 27 los und positioniert
entsprechende weitere Bewehrungsmatten 31 auf der nächsten Schweißpositionen.
[0032] Die Figuren 12 und 13 zeigen eine vierte Station 34 der Anlage 19. In der Station
34 kann ein automatisches Zuführen und Positionieren einer als Außenmatte fungierenden
vierten Bewehrungsmatte 36 erfolgen. Nachdem die Bewehrungsmatte 36 mittels einer
Positioniervorrichtung 37 auf eine gewünschte Position gebracht wurde, verschweißt
eine Schweißvorrichtung 39, z.B. in Form eines Schweißroboter, die Bewehrungsmatte
36 direkt an Kreuzungspunkten 38 mit bereits auf dem Wagen 24 angeordneten Bewehrungsmatten.
[0033] Nachdem die Bewehrungsmatte 36 verschweißt wurde, wird die fertige dreidimensionale
Bewehrungsstruktur 13, z.B. mit einem Transportsystem, vom Wagen 24 abgehoben und
zu einem nachfolgenden Prozessschritt transportiert, zwischengelagert oder zum manuellen
Abholen bereitgestellt.
[0034] Die Figur 14 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 1 zur Herstellung
einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur 13, vorzugsweise eines Bewehrungskorbs
für Tübbinge.
[0035] Das Verfahren 1 umfasst die folgenden Verfahrensschritte 2, 3, 4, 5: es wird eine
erste zweidimensionale Bewehrungsmatte 14 bereitgestellt und in einer ersten, vorzugsweise
zumindest bereichsweise gebogenen, Ebene angeordnet, es wird wenigstens eine zweite,
vorzugsweise in sich gebogene und/oder leiterförmige, zweidimensionale Bewehrungsmatte
15 bereitgestellt, die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte 15 wird mittels wenigstens
einer relativ zur ersten Ebene angetrieben bewegbaren Positioniervorrichtung 16 in
einer zweiten Ebene quer zur ersten Ebene derart positioniert und gehalten, dass sich
die beiden Bewehrungsmatten 14, 15 an Kreuzungspunkten 17 überlagern, und die beiden
Bewehrungsmatten 14, 15 werden zumindest an einem Teil der Kreuzungspunkte 17 miteinander
mittels wenigstens einer Schweißvorrichtung 18, vorzugsweise mittels wenigstens eines
Schweißroboters, verschweißt, während die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte 15
mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung 16 in der zweiten Ebene gehalten
wird.
[0036] Dabei kann es optional vorgesehen sein, dass die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
15 an einer, vorzugsweise gebogenen, Seitenkante 22, 23 der wenigsten einen ersten
Bewehrungsmatte 14 mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte 14 verschweißt
wird.
[0037] Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine erste
Bewehrungsmatte 14 auf einem, vorzugsweise schienengebundenen, Wagen 24 in der ersten
Ebene angeordnet wird, vorzugsweise wobei der Wagen 24 mehrere Greifvorrichtungen
25, insbesondere Zangengreifer, aufweist, mit denen die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte
14 auf dem Wagen 24 fixiert wird.
[0038] Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte
26, vorzugsweise welche im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte
15 ausgebildet ist, bereitgestellt wird, die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte
26 mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung 16 in einer weiteren Ebene,
welche im Wesentlichen parallel zur zweiten Ebene angeordnet ist, derart positioniert
und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte 26 mit der
wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte 14 an weiteren Kreuzungspunkten überlagert,
und die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte 26 mit der wenigstens einen ersten
Bewehrungsmatte 14 an zumindest an einem Teil der weiteren Kreuzungspunkte mittels
der wenigstens einen Schweißvorrichtung 18 verschweißt wird, während die wenigstens
eine weitere Bewehrungsmatte 26 mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
16 in der weiteren Ebene gehalten wird, vorzugsweise wobei die wenigstens eine weitere
Bewehrungsmatte 26 an einer, vorzugsweise gebogenen, Seitenkante 22, 23 der wenigsten
einen ersten Bewehrungsmatte 14 mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte 14
verschweißt wird.
[0039] Optional kann das Verfahren 1 weitere Verfahrensschritten 6, 7, 8 umfassen, in denen
wenigstens eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte 27 bereitgestellt und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung
28 in einer dritten Ebene quer zur ersten und/oder zweiten Ebene derart positioniert
und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte 27 an weiteren
Kreuzungspunkten 29 mit der wenigstens einen ersten und der wenigstens einen zweiten
Bewehrungsmatte 14, 15 überlagert, und die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte
27 zumindest an einem Teil der weiteren Kreuzungspunkte 29 mittels wenigstens einer
weiteren Schweißvorrichtung 30, vorzugsweise mittels wenigstens eines Schweißroboters,
mit der wenigstens einen ersten und/oder der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte
14, 15 verschweißt wird, während die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte 27 mittels
der wenigstens einen weiteren Positioniervorrichtung 28 in der dritten Ebene gehalten
wird.
[0040] In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass die weiteren Verfahrensschritte 6,
7, 8 mit weiteren Bewehrungsmatten 31, vorzugsweise welche im Wesentlichen identisch
zur wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte 27 ausgebildet sind, wiederholt werden,
wobei die weiteren Bewehrungsmatten 31 jeweils in einem Abstand und im Wesentlichen
parallel zur wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte 27 mit der wenigstens einen
ersten und der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte 14, 15 verschweißt werden.
[0041] Optional kann das Verfahren 1 weitere Verfahrensschritten 9, 10, 11 umfassen, in
denen wenigstens eine vierte zweidimensionale Bewehrungsmatte 36, vorzugsweise welche
im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte 14, bereitgestellt
und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung 37 in einer vierten Ebene,
vorzugsweise welche im Wesentlichen parallel zur ersten Ebene angeordnet ist, derart
positioniert und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
36 an weiteren Kreuzungspunkten 38 mit zumindest einem Teil der übrigen Bewehrungsmatten
14, 15, 26, 27, 31 überlagert, und die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte 36 zumindest
an einem Teil der weiteren Kreuzungspunkte 38 mittels wenigstens einer weiteren Schweißvorrichtung
39, vorzugsweise mittels wenigstens eines Schweißroboters, mit zumindest einem Teil
der übrigen Bewehrungsmatten 14, 15, 26, 27, 31 verschweißt wird, während die wenigstens
eine vierte Bewehrungsmatte 36 mittels der wenigstens einen weiteren Positioniervorrichtung
37 in der vierten Ebene gehalten wird.
[0042] In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass die weiteren Verfahrensschritte 9,
10, 11 in einer Anlage 19 zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur 13, vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt
werden, wobei die Anlage 19 mehrere räumlich getrennte Stationen 20, 21, 33, 34 umfasst,
die in Produktionsrichtung 35 nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise wobei
die weiteren Verfahrensschritte 9, 10, 11 in einer in Produktionsrichtung 35 gesehen
vierten Station 34 der Anlage 19 durchgeführt werden.
[0043] Wie in den Figuren 6 bis 13 beispielhaft gezeigt, kann das Verfahren 1 in einer Anlage
19 zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur 13,
vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt werden, wobei die Anlage
19 mehrere räumlich getrennte Stationen 20, 21, 33, 34 umfasst, die in Produktionsrichtung
35 nacheinander durchlaufen werden, wobei wenigstens ein, vorzugsweise mehr als ein,
Wagen 24 vorgesehen ist, welcher die Stationen 20, 21, 33, 34, vorzugsweise schienengebunden,
durchläuft und auf dem wenigstens einen Wagen 24 eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise
mehr als zwei, zweidimensionalen Bewehrungsmatten 14, 15, 26, 27, 31, 36 zusammengeschweißte
dreidimensionale Bewehrungsstruktur 13 sequentiell aufgebaut wird.
[0044] Dabei bietet es sich an, dass eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise mehr als zwei,
zweidimensionalen Bewehrungsmatten 14, 15, 26, 27, 31, 36 zusammengeschweißte dreidimensionale
Bewehrungsstruktur 13 in einem abschließenden Verfahrensschritt 12 von einem optional
vorgesehen Wagen 24 abgehoben, zu einem nachfolgenden Prozessschritt transportiert,
zwischengelagert oder für einen manuellen Abtransport bereitgestellt wird.
1. Verfahren (1) zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise
eines Bewehrungskorbs für Tübbinge,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte (2, 3, 4, 5):
- es wird eine erste zweidimensionale Bewehrungsmatte (14) bereitgestellt und in einer
ersten, vorzugsweise zumindest bereichsweise gebogenen, Ebene angeordnet,
- es wird wenigstens eine zweite, vorzugsweise in sich gebogene und/oder leiterförmige,
zweidimensionale Bewehrungsmatte (15) bereitgestellt,
- die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte (15) wird mittels wenigstens einer relativ
zur ersten Ebene angetrieben bewegbaren Positioniervorrichtung (16) in einer zweiten
Ebene quer zur ersten Ebene derart positioniert und gehalten, dass sich die beiden
Bewehrungsmatten (14, 15) an Kreuzungspunkten (17) überlagern, und
- die beiden Bewehrungsmatten (14, 15) werden zumindest an einem Teil der Kreuzungspunkte
(17) miteinander mittels wenigstens einer Schweißvorrichtung (18), vorzugsweise mittels
wenigstens eines Schweißroboters, verschweißt, während die wenigstens eine zweite
Bewehrungsmatte (15) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung (16) in der
zweiten Ebene gehalten wird.
2. Verfahren (1) nach Anspruch 1, wobei das Verfahren (1) in einer Anlage (19) zur vollautomatischen
Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs
für Tübbinge, durchgeführt wird, vorzugsweise wobei
- in einer ersten Station (20) der Anlage (19) die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte
(14) bereitgestellt und in der ersten Ebene angeordnet wird, und
- in einer zweiten Station (21) der Anlage (19), welche von der ersten Station (20)
räumlich getrennt ist, die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte (15) bereitgestellt
und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt wird.
3. Verfahren (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
(15) an einer, vorzugsweise gebogenen, Seitenkante (22, 23) der wenigsten einen ersten
Bewehrungsmatte (14) mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt
wird.
4. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte
(14) auf einem, vorzugsweise schienengebundenen, Wagen (24) in der ersten Ebene angeordnet
wird, vorzugsweise wobei der Wagen (24) mehrere Greifvorrichtungen (25), insbesondere
Zangengreifer, aufweist, mit denen die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte (14)
auf dem Wagen (24) fixiert wird.
5. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
- wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26), vorzugsweise welche im Wesentlichen
identisch zur wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (15) ausgebildet ist, bereitgestellt
wird,
- die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
(16) in einer weiteren Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur zweiten Ebene angeordnet
ist, derart positioniert und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine weitere
Bewehrungsmatte (26) mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) an weiteren
Kreuzungspunkten überlagert, und
- die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) mit der wenigstens einen ersten
Bewehrungsmatte (14) an zumindest an einem Teil der weiteren Kreuzungspunkte mittels
der wenigstens einen Schweißvorrichtung (18) verschweißt wird, während die wenigstens
eine weitere Bewehrungsmatte (26) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
(16) in der weiteren Ebene gehalten wird,
- vorzugsweise wobei die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) an einer, vorzugsweise
gebogenen, Seitenkante (22, 23) der wenigsten einen ersten Bewehrungsmatte (14) mit
der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt wird.
6. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in weiteren Verfahrensschritten
(6, 7, 8)
- wenigstens eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte (27) bereitgestellt und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung
(28) in einer dritten Ebene quer zur ersten und/oder zweiten Ebene derart positioniert
und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) an weiteren
Kreuzungspunkten (29) mit der wenigstens einen ersten und der wenigstens einen zweiten
Bewehrungsmatte (14, 15) überlagert, und
- die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) zumindest an einem Teil der weiteren
Kreuzungspunkte (29) mittels wenigstens einer weiteren Schweißvorrichtung (30), vorzugsweise
mittels wenigstens eines Schweißroboters, mit der wenigstens einen ersten und/oder
der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (14, 15) verschweißt wird, während die
wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) mittels der wenigstens einen weiteren
Positioniervorrichtung (28) in der dritten Ebene gehalten wird.
7. Verfahren (1) nach Anspruch 6, wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7, 8) mit
weiteren Bewehrungsmatten (31), vorzugsweise welche im Wesentlichen identisch zur
wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte (27) ausgebildet sind, wiederholt werden,
wobei die weiteren Bewehrungsmatten (31) jeweils in einem Abstand und im Wesentlichen
parallel zur wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte (27) mit der wenigstens einen
ersten und der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (14, 15) verschweißt werden.
8. Verfahren (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7,
8) in einer Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt
werden, wobei die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34)
umfasst, die in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise
wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7, 8) in einer in Produktionsrichtung (35)
gesehen dritten Station (33) der Anlage (19) durchgeführt werden.
9. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in weiteren Verfahrensschritten
(9, 10, 11)
- wenigstens eine vierte zweidimensionale Bewehrungsmatte (36), vorzugsweise welche
im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14), bereitgestellt
und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung (37) in einer vierten
Ebene, vorzugsweise welche im Wesentlichen parallel zur ersten Ebene angeordnet ist,
derart positioniert und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
(36) an weiteren Kreuzungspunkten (38) mit zumindest einem Teil der übrigen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31) überlagert, und
- die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte (36) zumindest an einem Teil der weiteren
Kreuzungspunkte (38) mittels wenigstens einer weiteren Schweißvorrichtung (39), vorzugsweise
mittels wenigstens eines Schweißroboters, mit zumindest einem Teil der übrigen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31) verschweißt wird, während die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
(36) mittels der wenigstens einen weiteren Positioniervorrichtung (37) in der vierten
Ebene gehalten wird.
10. Verfahren (1) nach Anspruch 9, wobei die weiteren Verfahrensschritte (9, 10, 11) in
einer Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt werden, wobei
die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die
in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise wobei die
weiteren Verfahrensschritte (9, 10, 11) in einer in Produktionsrichtung (35) gesehen
vierten Station (34) der Anlage (19) durchgeführt werden.
11. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren (1) in einer
Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt werden, wobei
die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die
in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, wobei wenigstens ein,
vorzugsweise mehr als ein, Wagen (24) vorgesehen ist, welcher die Stationen (20, 21,
33, 34), vorzugsweise schienengebunden, durchläuft und auf dem wenigstens einen Wagen
(24) eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise mehr als zwei, zweidimensionalen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31, 36) zusammengeschweißte dreidimensionale Bewehrungsstruktur (13)
sequentiell aufgebaut wird.
12. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise
mehr als zwei, zweidimensionalen Bewehrungsmatten (14, 15, 26, 27, 31, 36) zusammengeschweißte
dreidimensionale Bewehrungsstruktur (13) in einem abschließenden Verfahrensschritt
(12) von einem optional vorgesehen Wagen (24) abgehoben, zu einem nachfolgenden Prozessschritt
transportiert, zwischengelagert oder für einen manuellen Abtransport bereitgestellt
wird.
13. Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, wobei die Anlage (19) dazu
ausgebildet ist, das Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 durchzuführen,
wobei die Anlage (19) wenigstens eine oder mehr als eine Station (20, 21, 33, 34)
umfasst, in welcher oder in welchen die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte (14)
bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist, und die wenigstens eine zweite
Bewehrungsmatte (15) bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte
(14) verschweißbar ist, wobei wenigstens eine relativ zur ersten Ebene angetrieben
bewegbare Positioniervorrichtung (16) und wenigstens eine Schweißvorrichtung (18),
vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter, vorgesehen sind.
14. Anlage (19) nach Anspruch 13, wobei die Anlage (19) wenigstens zwei, vorzugsweise
mehr als zwei, räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die in Produktionsrichtung
(35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise wobei die Anlage (19)
- eine erste Station (20) umfasst, in welcher die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte
(14) bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist, und
- eine zweite Station (21) umfasst, in welcher die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
(15) bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißbar
ist, wobei die zweite Station (21) wenigstens eine relativ zur ersten Ebene angetrieben
bewegbare Positioniervorrichtung (16) und wenigstens eine Schweißvorrichtung (18),
vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter umfasst,
- bevorzugt wobei die Anlage (19) eine dritte Station (33) umfasst, in welcher wenigstens
eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale Bewehrungsmatte
(27) bereitstellbar ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung
(28) und wenigstens eine weitere Schweißvorrichtung (30), vorzugsweise wenigstens
einen Schweißroboter, umfasst,
- besonders bevorzugt wobei die Anlage (19) eine vierte Station (34) umfasst, in welcher
wenigstens eine vierte, zweidimensionale Bewehrungsmatte (36), vorzugsweise welche
im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14), bereitstellbar
ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung (37) und wenigstens
eine weitere Schweißvorrichtung (39), vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter,
umfasst.
15. Anlage (19) nach Anspruch 14, wobei die Anlage (19) wenigstens einen, vorzugsweise
mehr als einen, Wagen (24) umfasst, welcher die Stationen (20, 21, 33, 34), vorzugsweise
schienengebunden, durchlaufen kann, vorzugsweise wobei der Wagen (24) mehrere Greifvorrichtungen
(25), insbesondere Zangengreifer, aufweist, mit denen zumindest die wenigstens eine
erste Bewehrungsmatte (14) auf dem Wagen fixierbar ist, bevorzugt wobei wenigstens
ein Leitsystem (40) vorgesehen ist, mit welchem der wenigstens eine Wagen (24) durch
die Anlage (19) leitbar ist, besonders bevorzugt wobei das wenigstens eine Leitsystem
(40) wenigstens eine Schienenführung umfasst.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren (1) zur Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise
eines Bewehrungskorbs für Tübbinge,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte (2, 3, 4, 5):
- es wird eine erste zweidimensionale Bewehrungsmatte (14) bereitgestellt und in einer
ersten zumindest bereichsweise gebogenen Ebene angeordnet,
- es wird wenigstens eine zweite, vorzugsweise in sich gebogene und/oder leiterförmige,
zweidimensionale Bewehrungsmatte (15) bereitgestellt,
- die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte (15) wird mittels wenigstens einer relativ
zur ersten Ebene angetrieben bewegbaren Positioniervorrichtung (16) in einer zweiten
Ebene quer zur ersten Ebene derart positioniert und gehalten, dass sich die beiden
Bewehrungsmatten (14, 15) an Kreuzungspunkten (17) überlagern, und
- die beiden Bewehrungsmatten (14, 15) werden zumindest an einem Teil der Kreuzungspunkte
(17) miteinander mittels wenigstens einer Schweißvorrichtung (18), vorzugsweise mittels
wenigstens eines Schweißroboters, verschweißt, während die wenigstens eine zweite
Bewehrungsmatte (15) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung (16) in der
zweiten Ebene gehalten wird.
2. Verfahren (1) nach Anspruch 1, wobei das Verfahren (1) in einer Anlage (19) zur vollautomatischen
Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs
für Tübbinge, durchgeführt wird, vorzugsweise wobei
- in einer ersten Station (20) der Anlage (19) die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte
(14) bereitgestellt und in der ersten Ebene angeordnet wird, und
- in einer zweiten Station (21) der Anlage (19), welche von der ersten Station (20)
räumlich getrennt ist, die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte (15) bereitgestellt
und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt wird.
3. Verfahren (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
(15) an einer, vorzugsweise gebogenen, Seitenkante (22, 23) der wenigsten einen ersten
Bewehrungsmatte (14) mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt
wird.
4. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte
(14) auf einem, vorzugsweise schienengebundenen, Wagen (24) in der ersten Ebene angeordnet
wird, vorzugsweise wobei der Wagen (24) mehrere Greifvorrichtungen (25), insbesondere
Zangengreifer, aufweist, mit denen die wenigstens eine erste Bewehrungsmatte (14)
auf dem Wagen (24) fixiert wird.
5. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
- wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26), vorzugsweise welche im Wesentlichen
identisch zur wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (15) ausgebildet ist, bereitgestellt
wird,
- die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
(16) in einer weiteren Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur zweiten Ebene angeordnet
ist, derart positioniert und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine weitere
Bewehrungsmatte (26) mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) an weiteren
Kreuzungspunkten überlagert, und
- die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) mit der wenigstens einen ersten
Bewehrungsmatte (14) an zumindest an einem Teil der weiteren Kreuzungspunkte mittels
der wenigstens einen Schweißvorrichtung (18) verschweißt wird, während die wenigstens
eine weitere Bewehrungsmatte (26) mittels der wenigstens einen Positioniervorrichtung
(16) in der weiteren Ebene gehalten wird,
- vorzugsweise wobei die wenigstens eine weitere Bewehrungsmatte (26) an einer, vorzugsweise
gebogenen, Seitenkante (22, 23) der wenigsten einen ersten Bewehrungsmatte (14) mit
der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißt wird.
6. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in weiteren Verfahrensschritten
(6, 7, 8)
- wenigstens eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale
Bewehrungsmatte (27) bereitgestellt und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung
(28) in einer dritten Ebene quer zur ersten und/oder zweiten Ebene derart positioniert
und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) an weiteren
Kreuzungspunkten (29) mit der wenigstens einen ersten und der wenigstens einen zweiten
Bewehrungsmatte (14, 15) überlagert, und
- die wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) zumindest an einem Teil der weiteren
Kreuzungspunkte (29) mittels wenigstens einer weiteren Schweißvorrichtung (30), vorzugsweise
mittels wenigstens eines Schweißroboters, mit der wenigstens einen ersten und/oder
der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (14, 15) verschweißt wird, während die
wenigstens eine dritte Bewehrungsmatte (27) mittels der wenigstens einen weiteren
Positioniervorrichtung (28) in der dritten Ebene gehalten wird.
7. Verfahren (1) nach Anspruch 6, wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7, 8) mit
weiteren Bewehrungsmatten (31), vorzugsweise welche im Wesentlichen identisch zur
wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte (27) ausgebildet sind, wiederholt werden,
wobei die weiteren Bewehrungsmatten (31) jeweils in einem Abstand und im Wesentlichen
parallel zur wenigstens einen dritten Bewehrungsmatte (27) mit der wenigstens einen
ersten und der wenigstens einen zweiten Bewehrungsmatte (14, 15) verschweißt werden.
8. Verfahren (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7,
8) in einer Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen
Bewehrungsstruktur (13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt
werden, wobei die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34)
umfasst, die in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise
wobei die weiteren Verfahrensschritte (6, 7, 8) in einer in Produktionsrichtung (35)
gesehen dritten Station (33) der Anlage (19) durchgeführt werden.
9. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in weiteren Verfahrensschritten
(9, 10, 11)
- wenigstens eine vierte zweidimensionale Bewehrungsmatte (36), vorzugsweise welche
im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14), bereitgestellt
und mittels wenigstens einer weiteren Positioniervorrichtung (37) in einer vierten
Ebene, vorzugsweise welche im Wesentlichen parallel zur ersten Ebene angeordnet ist,
derart positioniert und gehalten wird, dass sich die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
(36) an weiteren Kreuzungspunkten (38) mit zumindest einem Teil der übrigen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31) überlagert, und
- die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte (36) zumindest an einem Teil der weiteren
Kreuzungspunkte (38) mittels wenigstens einer weiteren Schweißvorrichtung (39), vorzugsweise
mittels wenigstens eines Schweißroboters, mit zumindest einem Teil der übrigen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31) verschweißt wird, während die wenigstens eine vierte Bewehrungsmatte
(36) mittels der wenigstens einen weiteren Positioniervorrichtung (37) in der vierten
Ebene gehalten wird.
10. Verfahren (1) nach Anspruch 9, wobei die weiteren Verfahrensschritte (9, 10, 11) in
einer Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt werden, wobei
die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die
in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise wobei die
weiteren Verfahrensschritte (9, 10, 11) in einer in Produktionsrichtung (35) gesehen
vierten Station (34) der Anlage (19) durchgeführt werden.
11. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren (1) in einer
Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, durchgeführt werden, wobei
die Anlage (19) mehrere räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die
in Produktionsrichtung (35) nacheinander durchlaufen werden, wobei wenigstens ein,
vorzugsweise mehr als ein, Wagen (24) vorgesehen ist, welcher die Stationen (20, 21,
33, 34), vorzugsweise schienengebunden, durchläuft und auf dem wenigstens einen Wagen
(24) eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise mehr als zwei, zweidimensionalen Bewehrungsmatten
(14, 15, 26, 27, 31, 36) zusammengeschweißte dreidimensionale Bewehrungsstruktur (13)
sequentiell aufgebaut wird.
12. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei eine aus wenigstens zwei, vorzugsweise
mehr als zwei, zweidimensionalen Bewehrungsmatten (14, 15, 26, 27, 31, 36) zusammengeschweißte
dreidimensionale Bewehrungsstruktur (13) in einem abschließenden Verfahrensschritt
(12) von einem optional vorgesehen Wagen (24) abgehoben, zu einem nachfolgenden Prozessschritt
transportiert, zwischengelagert oder für einen manuellen Abtransport bereitgestellt
wird.
13. Anlage (19) zur vollautomatischen Herstellung einer dreidimensionalen Bewehrungsstruktur
(13), vorzugsweise eines Bewehrungskorbs für Tübbinge, wobei die Anlage (19) dazu
ausgebildet ist, das Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 durchzuführen,
wobei die Anlage (19) wenigstens eine oder mehr als eine Station (20, 21, 33, 34)
umfasst, in welcher oder in welchen die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte (14)
bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist, und die wenigstens eine zweite
Bewehrungsmatte (15) bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte
(14) verschweißbar ist, wobei wenigstens eine relativ zur ersten Ebene angetrieben
bewegbare Positioniervorrichtung (16) und wenigstens eine Schweißvorrichtung (18),
vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter, vorgesehen sind.
14. Anlage (19) nach Anspruch 13, wobei die Anlage (19) wenigstens zwei, vorzugsweise
mehr als zwei, räumlich getrennte Stationen (20, 21, 33, 34) umfasst, die in Produktionsrichtung
(35) nacheinander durchlaufen werden, vorzugsweise wobei die Anlage (19)
- eine erste Station (20) umfasst, in welcher die erste zweidimensionale Bewehrungsmatte
(14) bereitstellbar und in der ersten Ebene anordenbar ist, und
- eine zweite Station (21) umfasst, in welcher die wenigstens eine zweite Bewehrungsmatte
(15) bereitstellbar und mit der wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14) verschweißbar
ist, wobei die zweite Station (21) wenigstens eine relativ zur ersten Ebene angetrieben
bewegbare Positioniervorrichtung (16) und wenigstens eine Schweißvorrichtung (18),
vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter umfasst,
- bevorzugt wobei die Anlage (19) eine dritte Station (33) umfasst, in welcher wenigstens
eine dritte, vorzugsweise gerade und/oder leiterförmige, zweidimensionale Bewehrungsmatte
(27) bereitstellbar ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung
(28) und wenigstens eine weitere Schweißvorrichtung (30), vorzugsweise wenigstens
einen Schweißroboter, umfasst,
- besonders bevorzugt wobei die Anlage (19) eine vierte Station (34) umfasst, in welcher
wenigstens eine vierte, zweidimensionale Bewehrungsmatte (36), vorzugsweise welche
im Wesentlichen identisch zur wenigstens einen ersten Bewehrungsmatte (14), bereitstellbar
ist, und welche wenigstens eine weitere Positioniervorrichtung (37) und wenigstens
eine weitere Schweißvorrichtung (39), vorzugsweise wenigstens einen Schweißroboter,
umfasst.
15. Anlage (19) nach Anspruch 14, wobei die Anlage (19) wenigstens einen, vorzugsweise
mehr als einen, Wagen (24) umfasst, welcher die Stationen (20, 21, 33, 34), vorzugsweise
schienengebunden, durchlaufen kann, vorzugsweise wobei der Wagen (24) mehrere Greifvorrichtungen
(25), insbesondere Zangengreifer, aufweist, mit denen zumindest die wenigstens eine
erste Bewehrungsmatte (14) auf dem Wagen fixierbar ist, bevorzugt wobei wenigstens
ein Leitsystem (40) vorgesehen ist, mit welchem der wenigstens eine Wagen (24) durch
die Anlage (19) leitbar ist, besonders bevorzugt wobei das wenigstens eine Leitsystem
(40) wenigstens eine Schienenführung umfasst.