[0001] Die Erfindung betrifft eine Schallisolierungseinrichtung für Aufzüge mit einem Schallisolierungselement
enthaltend eine Halteplatte, die mit einem langgestreckten Aufzugsanbauteil wirkverbindbar
ist, mindestens zwei Dämmplatten, wobei eine erste Dämmplatte mit einer Flachseite
auf einer ersten Seite der Halteplatte und eine zweite Dämmplatte mit einer Flachseite
auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite der Halteplatte angeordnet ist und wobei
die erste und zweite Dämmplatte aus einem elastisch verformbaren Dämmmaterial bestehen,
eine erste Abdeckplatte, die auf einer der Halteplatte abgewandten Seite der ersten
Dämmplatte an derselben anliegt und die über Befestigungsmittel mit einer Schachtwand
verbindbar ist, eine zweite Abdeckplatte, die auf einer der Halteplatte abgewandten
Seite der zweiten Dämmplatte anliegt, ein Spannmittel, mittels dessen die erste Abdeckplatte
und die zweite Abdeckplatte gegeneinander verspannbar sind, wobei die erste Dämmplatte
und die zweite Dämmplatte senkrecht zu ihren Flachseiten komprimiert sind.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Aufzugsanordnung.
[0003] Aus der
DE 10 2019 000 124 A1 ist eine Schallisolierungseinrichtung für Aufzüge bekannt, über die ein Aufzug schallentkoppelt
an einer Schachtwand befestigt ist. Hierzu ist ein Schallisolierungselement zum einen
an einem Aufzugsanbauteil des Aufzugs, beispielsweise einer vertikalen Führungsschiene,
und zum anderen an der Schachtwand befestigt. Die Befestigung des Schallisolierungselementes
mit dem Aufzugsanbauteil erfolgt über eine Halteplatte, die zwischen zwei Dämmplatten
angeordnet ist. Die beiden Dämmplatten werden über ein Spannmittel, das an jeweils
außenseitig der Dämmplatten anschließenden Abdeckplatten angreift, zusammengepresst,
um die gewünschte Schallisolierung zur Vermeidung der Körperschallübertragung von
dem Aufzug auf die Schachtwand zu verbessern. Das Schallisolierungselement ist über
die der Schachtwand zugewandten Abdeckplatte mittels üblicher Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Anker und Schrauben, festgelegt. Nachteilig an der bekannten Schallisolierungseinrichtung
ist, dass insbesondere bei Lastenaufzügen, wie beispielsweise Autoaufzügen, bei denen
die Aufzugskabinen hoher Kraftbeanspruchung ausgesetzt sind, die Körperschallübertragung
bei niedrigen Frequenzen nicht ausreichend minimiert ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Körperschallübertragung von
einem Aufzug zu einem fest verbauten Schacht effektiv weiter zu reduzieren.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schallisolierungselemente
vorgesehen sind, wobei die Flachseiten der ersten Dämmplatte und der zweiten Dämmplatte
eines ersten Schallisolierungselementes in einem vorgegebenen Winkel zu Flachseiten
einer ersten Dämmplatte und einer zweiten Dämmplatte eines zweiten Schallisolierungselementes
angeordnet sind.
[0006] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Anordnung von mindestens
zwei in unterschiedlichen Richtungen orientierten Schallisolierungselementen, die
vorzugsweise gleich ausgebildet sind, eine Körperschallübertragung in unterschiedlichen
Richtungen reduziert werden kann. Wenn beispielsweise zwei Schallisolierungselemente
rechtwinklig zueinander angeordnet sind, kann zum einen die Körperschallübertragung
in Schachttiefenrichtung und zum anderen in Schachtbreitenrichtung reduziert werden.
Insbesondere kann durch das in Schalltiefenrichtung wirkende Schallisolierungselement
ermöglicht werden, dass beim Ein- und Herausfahren eines PKWs in bzw. aus der Aufzugskabine
die Körperschallübertragung minimiert wird. Grundgedanke der Erfindung ist es, eine
Schalldämpfung nicht nur in einer, sondern in mindestens zwei Richtungen vorzusehen.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei vorzugsweise gleich
ausgebildete Schallisolierungselemente in einem rechten Winkel zueinander angeordnet,
so dass auch die Wirkungsrichtungen der Schalldämpfung in einem rechten Winkel zueinander
verlaufen. Die Wirkungsrichtungen der Schalldämpfung bzw. Schallisolierung sind angepasst
an den Kraftbeanspruchungsrichtungen des Aufzugs bzw. der durch den Aufzug zu transportierenden
Lasten und/oder Personen. Während ein erstes Schallisolierungselement eine Wirkungsrichtung
aufweist, die mit einer Schachtbreitenrichtung übereinstimmt, weist ein zweites Schallisolierungselement
eine Wirkungsrichtung auf, die mit der Schachttiefenrichtung übereinstimmt. Mittels
des zweiten Schallisolierungselementes kann insbesondere eine Körperschallübertragung
in Folge einer dynamischen Kraftbeanspruchung des Aufzuges minimiert werden.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Halteplatte des ersten Schallisolierungselementes
einstückig mit einer Halteplatte des zweiten Schallisolierungselementes verbunden.
Vorteilhaft sind die mindestens zwei Schallisolierungselemente räumlich nah zueinander
angeordnet, so dass der Bauteileaufwand reduziert werden kann. Alternativ kann es
vorgesehen sein, dass das erste und zweite Schallisolierungselement entfernt voneinander
und unabhängig voneinander angeordnet sind, wobei jedes Schallisolierungselement über
gesonderte Befestigungsmittel mit dem Aufzugsanbauteil und der Schachtwand verbunden
sind.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Halteplatte des ersten Schallisolierungselementes
und die Halteplatte des zweiten Schallisolierungselementes Bestandteil eines U-förmigen
Halteprofils. Dämmplatten des ersten Schallisolierungselementes verlaufen entlang
eines ebenen Scheitelabschnitts des U-förmigen Halteprofils, während Dämmplatten des
zweiten Schallisolierungselementes entlang eines ersten Schenkelabschnittes des Halteprofils
verlaufen. Ein zweiter Schenkelabschnitt des U-förmigen Halteprofils ist über Befestigungsmittel
mit dem Aufzugsanbauteil verbunden. Vorteilhaft kann das U-förmige Halteprofil als
Basisbauteil für das Vorsehen einer integrierten Schallisolierungseinrichtung mit
senkrecht zueinander angeordneten zwei Schallisolierungselementen dienen. Die Schallisolierungseinrichtung
weist somit einen kompakten und kostengünstigen Aufbau auf.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das zweite Schallisolierungselement
ein Winkelprofil auf, wobei ein erster Schenkel des Winkelprofils als erste Abdeckplatte
des zweiten Schallisolierungselementes dient und wobei ein zweiter Schenkel zur direkten
Anlage an der Schachtwand dient und über Befestigungsmittel an der Schachtwand festgelegt
ist. Der zweite Schenkel ist vorzugsweise in Verlängerung des Scheitelabschnitts des
U-förmigen Halteprofils angeordnet, so dass zum einen das U-förmige Halteprofil und
zum anderen das Winkelprofil an dieselbe eben verlaufende Schachtwand befestigbar
ist. Das zweite Schallisolierungselement erstreckt sich somit in einem Bereich zwischen
zwei Befestigungsorten der Schachtwand.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Dämmmaterial ein Elastomer mit einer
Stauchhärte im Bereich von 0,03 N/mm
2 bis 1,2 N/mm
2 auf. Das Dämmmaterial ist somit relativ flexibel bzw. nachgiebig ausgebildet, was
die Dämmwirkung erhöht. Damit das Dämmmaterial über die gesamte Erstreckung gleichmäßig
zusammengedrückt werden kann, ist das Dämmmaterial zu beiden Flachseiten vollflächig
bedeckt, nämlich von den Abdeckplatten einerseits und der Halteplatte andererseits.
Vorzugsweise liegt kein freier Überstand des Dämmmaterials gegenüber den benachbarten
metallischen Platten vor.
[0012] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des Spannmittels ein die Komprimierbarkeit
der Dämmplatte begrenzendes Distanzelement angeordnet, das eine solche Länge aufweist,
dass mit Verspannen der ersten und zweiten Abdeckplatte des jeweiligen Schallisolierungselementes
die Dämmplatte um mindestens 8 % ihrer Dicke zusammengedrückt wird. Untersuchungen
haben gezeigt, dass erst ab Dickenreduzierung um 8 % bezogen auf die Gesamtdicke die
Körperschallübertragung effektiv reduziert werden kann. Vorzugsweise liegt die Dickenreduzierung
der Dämmplatte im Montagezustand im Bereich von 8 % bis 12 % der Gesamtdicke der Dämmplatte,
insbesondere bei 10 % der Gesamtdicke.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Halteplatte des ersten Schallisolierungselementes
und/oder des zweiten Schallisolierungselementes ein Notanschlag ausgebildet unter
Bildung eines Luftspaltes zwischen dem Notanschlag der Halteplatte und einer ersten
Abdeckplatte des jeweiligen Schallisolierungselementes. Vorteilhaft kann hierdurch
ein unerwünschtes Verbiegen der Halteplatte aufgrund hoher Kraftbeanspruchung entgegengewirkt
werden. Der Luftspalt kann in einem Bereich von 3 mm bis 7 mm liegen.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Schenkelabschnitt des U-förmigen
Halteprofils eine Stufenkontur auf, so dass ein vorgeschriebenes Stichmaß bei der
Montage der als Führungsschienen ausgebildeten Aufzuganbauteils eingestellt werden
kann.
[0015] Zur Lösung der Aufgabe weist die Aufzugsanordnung die Merkmale des Patentanspruchs
12 auf.
[0016] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Aufzugsanordnung besteht darin, dass
eine Schalldämmwirkung in unterschiedlichen Richtungen erzeugt wird. Lediglich eines
der Schallisolierungselemente ist über eine Abdeckplatte desselben direkt mit der
Schachtwand verbunden, während das mindestens andere Schallisolierungselement lediglich
in einem Winkel zu der Abdeckplatte verlaufenden Schenkel (Befestigungsschenkel) an
derselben Schachtwand anliegt.
[0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das erste Schallisolierungselement
in Schalltiefenrichtung und das zweite Schallisolierungselement in Schallbreitenrichtung,
wobei ein Abstand des ersten und zweiten Schallisolierungselementes zu einem Kreuzungspunkt
einer Erstreckungsebene derselben kleiner ist als eine Breite der jeweiligen Schallisolierungselemente.
Die beiden Schallisolierungselemente sind somit räumlich relativ nah zueinander angeordnet
bzw. beide Schallisolierungselemente relativ nah zu dem Aufzugsanbauteil angeordnet,
so dass auf die Schallisolierungselemente unerwünscht wirkende Hebelkräfte geringgehalten
werden können.
[0018] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schallisolierungselemente zu beiden
Seiten eines Aufzugsanbauteils angeordnet. Auf diese Weise ist eine sichere schallisolierende
Befestigung des Aufzugsanbauteils an der Schachtwand gewährleistet.
[0019] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Erstreckung der Schallisolierungselemente
in vertikaler Richtung größer als in horizontaler Richtung, so dass der Abstand der
Schallisolierungselemente zu dem Aufzugsanbauteil relativ klein gehalten werden kann.
Unerwünschte Hebelkräfte werden hierdurch vermieden.
[0020] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Aufzugsanordnung mit einer Aufzugskabine und
an gegenüberliegenden Seiten vertikal angeordneten Aufzugsanbauteilen, die über eine
Schallisolierungseinrichtung an einer Schachtwand befestigt sind,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf ein rechtseitig des Aufzugsanbauteils angeordneten Schallisolierungseinrichtung,
- Figur 3
- ein vergrößerter Schnitt einer Einzelheit A der Schallisolierungseinrichtung gemäß
Figur 2,
- Figur 4
- eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Einzelheit B der Schallisolierungseinrichtung
in Figur 2,
- Figur 5
- eine Seitenansicht der Schallisolierungseinrichtung gemäß Figur 2 in Schachtbreitenrichtung
X,
- Figur 6
- eine Seitenansicht der Schallisolierungseinrichtung gemäß Figur 2 in Schachttiefenrichtung
Y und
- Figur 7
- eine Explosionsdarstellung der Schallisolierungseinrichtung.
[0023] Eine Aufzugsanordnung ist in Figur 1 dargestellt. Sie besteht im Wesentlichen aus
einer Aufzugskabine 1, zwei an gegenüberliegenden Schachtwänden 2 eines Schachtes
angeordneten vertikal verlaufenden Aufzugsanbauteilen 3 sowie einer schallentkoppelnden
Befestigungsvorrichtung, die aus einer Mehrzahl von Schallisolierungseinrichtungen
4 besteht, über die das Aufzugsanbauteil 3 an der Schachtwand 2 befestigt ist. Die
Schallisolierungseinrichtungen 4 sind zu beiden Seiten des Aufzugsanbauteils 3 und/oder
hinter dem Aufzugsanbauteil 3 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Schallisolierungseinrichtungen 4 paarweise auf einer gleichen horizontalen Ebene
zu beiden Seiten des Aufzugsanbauteils 3 angeordnet.
[0024] Das Aufzugsanbauteil 3 kann als eine Hubsäule ausgebildet sein mit einer integrierten
Führungsschiene oder als Führungsschiene, so dass die Aufzugskabine 1 in vertikaler
Richtung nach oben und unten verfahren werden kann. Die Schachtwand 2 kann Bestandteil
eines Gebäudes sein, innerhalb dessen ein in die Aufzugskabine 1 eingefahrenes Fahrzeug
5 in unterschiedliche Ebenen bewegt werden kann, beispielsweise in unterschiedlichen
Parkebenen. Zu diesem Zweck ist in der Hubsäule 3 ein mechanisches Tragmittel in Form
einer Kette, Seil, Riemen oder Hydraulikmittel integriert, beispielsweise ein Hydraulikzylinder
sowie Hydraulikkolben, so dass mittels einer Antriebseinheit, beispielsweise eines
Motors, die Aufzugskabine 1 nach oben und nach unten bewegt werden kann.
[0025] Die Schallisolierungseinrichtung 4 umfasst zum einen Befestigungsmittel zum Befestigen
des Aufzugsanbauteils 3 an der Schachtwand 2 und zum anderen Schallisoliermittel zum
Verhindern von Körperschallübertragung von der Aufzugskabine 1 auf die Schachtwand
2.
[0026] Die Schallisolierungseinrichtung 4 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei
Schallisolierungselemente auf, nämlich ein erstes Schallisolierungselement 6, das
in einer Schallbreitenrichtung X wirkt. Zum anderen weist die Schallisolierungseinrichtung
4 ein zweites Schallisolierungselement 7 auf, das in Schalltiefenrichtung Y wirkt.
[0027] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erste Schallisolierungselement 6 einstückig
mit dem zweiten Schallisolierungselement 7 verbunden.
[0028] Das erste Schallisolierungselement 6 weist eine Halteplatte 8, an gegenüberliegenden
Flachseiten der Halteplatte 8 sich jeweils anschließende Dämmplatten 9, 10 und sich
jeweils an den Dämmplatten 9, 10 anschließende Abdeckplatte 11, 12 auf. Eine erste
Dämmplatte 9 ist auf einer der Schachtwand 2 zugewandten Seite der Halteplatte 8 angeordnet.
An die erste Dämmplatte 9 schließt sich auf einer der Halteplatte 8 abgewandten Seite
eine erste Abdeckplatte 11 an. Eine zweite Dämmplatte 10 ist auf einer zur ersten
Dämmplatte 8 gegenüberliegenden Seite der Halteplatte 8 angeordnet. Auf einer der
Halteplatte 8 abgewandten Seite der zweiten Dämmplatte 10 schließt sich eine zweite
Abdeckplatte 12 an.
[0029] Die Halteplatte 8 sowie die erste Abdeckplatte 11 und die zweite Abdeckplatte 12
bestehen aus einem Metallmaterial. Die erste Dämmplatte 9 und die zweite Dämmplatte
10 bestehen aus einem Dämmmaterial. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das
Dämmmaterial aus einem Elastomer oder einem Werkstoff auf Elastomerbasis, wobei der
Volumenanteil des Elastomeranteils mindestens 50% des Gesamtvolumens des Werkstoffs
beträgt, mit einer Stauchhärte im Bereich von 0,03 N/mm
2 bis 1,2 N/mm
2, vorzugsweise 0,05 N/mm
2 bis 0,07 N/mm
2.
[0030] Das zweite Schallisolierungselement 7 weist eine Halteplatte 13 sowie zwei Dämmplatten
14, 15 und zwei Abdeckplatten 16, 17 auf. Das zweite Schallisolierungselement 7 weist
den gleichen Schichtaufbau auf wie das erste Schallisolierungselement 6. Auf einer
Seite (Flachseite) der Halteplatte 13 ist eine erste Dämmplatte 14 und auf einer gegenüberliegenden
Seite der Halteplatte 13 eine zweite Dämmplatte 15 angeordnet. Auf einer der Halteplatte
13 abgewandten Seite der ersten Dämmplatte 14 schließt sich eine erste Abdeckplatte
16 an. Auf einer der Halteplatte 13 abgewandten Seite der zweiten Dämmplatte 15 schließt
sich eine zweite Abdeckplatte 17 an. Die Dämmplatten 9, 10, 14, 15 sind vollständig
durch die jeweiligen Abdeckplatten 11, 12, 16, 17 abgedeckt. Lediglich Schmalseiten
der Dämmplatten 9, 10, 14, 15 können freiliegend angeordnet sein.
[0031] Die Schallisolierungseinrichtung 4 umfasst Spannmittel 18 auf, mittels derer die
erste Abdeckplatte 11, 16 und die zweite Abdeckplatte 12, 17 des ersten Schallisolierungselementes
6 bzw. des zweiten Schallisolierungselementes 7 in eine Montagestellung zusammengedrückt
bzw. verspannt werden. Die Spannrichtung bzw. Komprimierungsrichtung verläuft senkrecht
zu einer Erstreckungsebene E1 des ersten Schallisolierungselementes 6 bzw. Erstreckungsebene
E2 des zweiten Schallisolierungselementes 7.
[0032] Beispielsweise kann als Spannmittel 18 eine Bolzenschraube 18', 18" sowie eine Mutter
18‴ vorgesehen sein, mittels derer die erste Abdeckplatte 11, 16 mit der zweiten Abdeckplatte
12, 17 verspannt wird. Hierbei wird eine Dicke der ersten Dämmplatte 9, der zweiten
Dämmplatte 10, der ersten Dämmplatte 14 und der zweiten Dämmplatte 15 um mindestens
8 % verringert. Vorzugsweise werden die Dämmplatten 9, 10, 14, 15 derart zusammengedrückt,
dass die Dämmplatten 9, 10, 14, 15 aus einem Ausgangszustand um 10 % auf eine Dicke
d im Montagezustand zusammengedrückt werden. Der Grad der Komprimierung ist voreingestellt
und kann in einem Bereich zwischen 8 % und 12 % der Dicke, vorzugsweise 10 % der im
Ausgangszustand vorliegenden Dicke der Dämmplatten 9, 10, 14, 15 betragen.
[0033] Zur Festlegung der komprimierten Dicke d der Dämmplatten 9, 10, 14, 15 ist ein Distanzelement
19 vorgesehen, das als Distanzhülse einer vorgegebenen Länge dem Befestigungsbolzen
18', 18" umgibt. Die Halteplatte 8, 13 des ersten Schallisolierungselementes 6 und
des zweiten Schallisolierungselementes 7 weist eine größere Bohrung zum Durchtritt
des Befestigungsbolzens 18', 18" auf als die Dämmplatten 9, 10, 14, 15 bzw. die Abdeckplatten
11, 12 bzw. 16, 17, so dass ein Dämmring 20 aus dem Dämmmaterial einlegbar ist und
eine Kontaktierung der Halteplatte 8, 13 mit dem Distanzelement 19, das vorzugsweise
ebenfalls aus einem Metallmaterial besteht, verhindert.
[0034] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Halteplatte 8 des ersten Schallisolierungselementes
6 und die Halteplatte 13 des zweiten Schallisolierungselementes 7 einstückig miteinander
verbunden. Sie sind Bestandteil eines U-förmigen Halteprofils 21, welches einen durch
die Halteplatte 8 des ersten Schallisolierungselementes 6 gebildeten ebenen Scheitelabschnitt,
einen durch die Halteplatte 13 des zweiten Schallisolierungselementes 7 gebildeten
ebenen ersten Schenkelabschnitt und einen zweiten Schenkelabschnitt 22 als ebenen
Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Halteprofils 21 an dem Aufzugsanbauteil
3 aufweist. Es handelt sich somit um ein winkeliges bzw. rechtwinkeliges U-Halteprofil
21.
[0035] Der zweite Schenkelabschnitt 22 ist über Befestigungsmittel 23, welches als Bolzenschraube
und Mutter ausgebildet ist, mit einer Seitenwandung des Aufzugsanbauteils 3 fest verbunden.
[0036] Der Scheitelabschnitt 8 des U-förmigen Halteprofils 21 ist über Befestigungsmittel
24 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel Schraub-/Dübelelement) mit der Schachtwand
2 fest verbunden. Da das erste Schallisolierungselement 6 mit ihrer ersten Abdeckplatte
11 in der Montagestellung flächig an der Schachtwand 2 anliegt, ist die Schraube 18'
als Senkschraube ausgebildet, während die Bolzenschraube 18" des zweiten Schallisolierungselementes
7 einen von der ersten Abdeckscheibe 17 abragenden Kopf aufweist, s. Figuren 3 und
4.
[0037] Der Scheitelabschnitt 8 des U-förmigen Halteprofils 21 schließt mit dem ersten Schenkelabschnitt
13 und dem zweiten Schenkelabschnitt 22 jeweils einen Winkel ϕ von 90° ein, so dass
die beiden Schenkelabschnitte 13, 22 im Wesentlichen parallel verlaufen. Das zweite
Schallisolierungselement 7 ist hierdurch senkrecht zu dem ersten Schallisolierungselement
6 angeordnet, wobei die Flachseiten der ersten und zweiten Dämmplatten 9, 10 des ersten
Schallisolierungselementes 6 senkrecht zur Schallbreitenrichtung X verlaufen und die
Flachseiten der Dämmplatten 14, 15 des zweiten Schallisolierungselementes 7 senkrecht
zur Schalltiefenrichtung Y verlaufen.
[0038] Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, bildet die erste Abdeckplatte 16 des zweiten Schallisolierungselementes
7 einen ersten Schenkel eines Winkelprofils 25, welches einen zweiten Schenkel 26
(Befestigungsschenkel) zur Befestigung des zweiten Schallisolierungselementes 7 an
der Schachtwand 2 aufweist. Der erste Schenkel 16 und der zweite Schenkel 26 des Winkelprofils
25 sind um den rechten Winkel ϕ verbogen angeordnet, so dass die erste Abdeckplatte
16 des zweiten Schallisolierungselementes 7 über den Befestigungsschenkel 26 an derselben
Schachtwand 2 festlegbar ist. Die erste Abdeckplatte 11 des ersten Schallisolierungselementes
6 und der zweite Schenkel 26 des Winkelprofils 25 verlaufen in einer gemeinsamen Ebene
unter direkter Anlage an der Schachtwand 2. Der zweite Schenkel 26 ist - wie die erste
Abdeckplatte 11 des ersten Schallisolierungselementes 6 - über die Befestigungsmittel
24 mit der Schachtwand 2 fest verbunden.
[0039] In der Montageposition ist die Schallisolierungseinrichtung 4 über den ersten Schenkelabschnitt
13 des Halteprofils 21 fest mit dem Aufzugsanbauteil 3 und über die erste Abdeckplatte
11 und den zweiten Schenkel 26 des Winkelprofils 25 fest mit der Schachtwand 2 verbunden.
[0040] Die Dämmplatten 9, 10, 14, 15 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Montagezustand
die Dicke d von 12,5 mm auf. Der Dämmring 20 weist eine Dicke von 8 mm auf, die in
etwa der Wandstärke der Halteplatte 8 entspricht.
[0041] Die Dicke d der jeweiligen Dämmplatten 9, 10, 14, 15 kann im Montagezustand derselben
in einem Bereich zwischen 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise 11 mm bis 13 mm, betragen.
[0042] Das Dämmmaterial ist aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise aus einem gemischtzelligen
PUR-Elastomer (Polyurethan), hergestellt, das vorzugsweise eine Stauchhärte bei 10
% Stauchung im Bereich von 0,03 N/mm
2 bis 1,2 N/mm
2, vorzugsweise 0,05 N/mm
2 bis 0,07 N/mm
2, aufweist.
[0043] Das U-förmige Halteprofil 21 weist an dem zweiten Schenkelabschnitt 22 einen ersten
Notanschlag 27 und an dem Scheitelabschnitt 8 einen zweiten Notanschlag 28 auf, die
beabstandet im Montagezustand über einen Luftspalt 29 zu der ersten Abdeckplatte 11
des ersten Schallisolierungselementes 6 bzw. ersten Abdeckplatte 16 des zweiten Schallisolierungselementes
7 angeordnet sind. Der Luftspalt 29 weist eine Länge von vorzugsweise 3 mm bis 7 mm
auf. Bei einer Überbeanspruchung der Schallisolierungseinrichtung 4 im Betrieb kann
somit eine Biegekraft, beispielsweise bei extremer Überladung, sowohl in Schallbreitenrichtung
X als auch in Schalltiefenrichtung Y begrenzt werden.
[0044] Ferner umfasst der zweite Schenkelabschnitt 22 des U-förmigen Halteprofils 21 eine
Stufenkontur 30 mit einer Mehrzahl von Stufen an einer Schmalseite, so dass mittels
beispielsweise eines Montiereisens ein vorgeschriebenes Stichmaß der in dem Aufzugsanbauteil
3 integrierten Führungsschiene eingestellt werden kann. Die Montage der Führungsschiene
kann somit vereinfacht werden.
[0045] Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, weist der zweite Schenkelabschnitt 22 in der Montageposition
horizontal verlaufende Langlöcher 31 auf. Auf diese Weise kann das U-förmige Halteprofil
21 bei der Montage so justiert werden, dass die erste Abdeckplatte 11 des ersten Schallisolierungselementes
6 flächig an der Schachtwand 2 zur Anlage kommt.
[0046] Vorzugsweise sind das erste Schallisolierungselement 6 und gegebenenfalls das zweite
Schallisolierungselement 7 vormontiert an dem Halteprofil 21 angeordnet. Bei der Montage
der Schallisolierungseinrichtung 4 muss dann vor Ort lediglich die Befestigung des
Halteprofils 21 und des Winkelprofils 25 über die Befestigungsmittel 23 mit dem Aufzugsanbauteil
3 bzw. über die Befestigungsmittel 24 an die Schachtwand 2 erfolgen.
[0047] Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, ist lediglich das erste Schallisolierungselement
6 unter direkter Anlage der ersten Abdeckplatte 11 desselben an der Schachtwand 2
angeordnet, während das zweite Schallisolierungselement 7 senkrecht zu der Schachtwand
2 beabstandet zu der Schachtwand 2 angeordnet ist.
[0048] Ein Abstand a des ersten Schallisolierungselementes 6 und ein Abstand b des zweiten
Schallisolierungselementes 7 zu einem Kreuzungspunkt K, durch die die Erstreckungsebene
E1 des ersten Schallisolierungselementes 6 und die Erstreckungsebene E2 des zweiten
Schallisolierungselementes 7 verläuft, ist kleiner als eine Breite b1 des ersten Schallisolierungselementes
6 und eine Breite b2 des zweiten Schallisolierungselementes 7. Die Abstände a und
b sind möglichst klein gewählt, so dass die Schallisolierungseinrichtung 4 einen kompakten
Aufbau aufweist.
[0049] Es sei angemerkt, dass die erste Dämmplatte 9 und die zweite Dämmplatte 10 des ersten
Schallisolierungselementes 6 sowie die erste Dämmplatte 14 und die zweite Dämmplatte
15 des zweiten Schallisolierungselementes 7 jeweils gleich ausgebildet sind. Die Dämmplatten
9, 10, 14, 15 weisen jeweils rechteckförmige Flachseiten auf, wobei in der Montageposition
ein in vertikaler Richtung verlaufender Längsrand 32 eine größere Länge aufweist als
ein quer zu demselben in horizontaler Richtung verlaufender Querrand 33. Die Dämmplatten
9, 10, 14, 15 sind somit in vertikaler Richtung ausgerichtet, so dass hierdurch die
Kompaktheit der Schallisolierungseinrichtung 4 weiter begünstigt wird.
[0050] Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung können
auch mehrere Schallisolierungselemente vorgesehen sein, die nicht in einem rechten
Winkel zueinander, sondern in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei
benachbarte Schallisolierungselemente in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet
sind.
1. Schallisolierungseinrichtung für Aufzüge mit einem Schallisolierungselement (6, 7)
enthaltend
- eine Halteplatte (8, 13), die mit einem langgestreckten Aufzugsanbauteil (3) wirkverbindbar
ist,
- mindestens zwei Dämmplatten (9, 10; 14, 15), wobei eine erste Dämmplatte (9, 14)
mit einer Flachseite auf einer ersten Seite der Halteplatte (8, 13) und eine zweite
Dämmplatte (10, 15) mit einer Flachseite auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite
der Halteplatte (8, 13) angeordnet ist und wobei die erste und zweite Dämmplatte (9,
10; 14, 15) aus einem elastisch verformbaren Dämmmaterial bestehen,
- eine erste Abdeckplatte (11, 16), die auf einer der Halteplatte (8, 13) abgewandten
Seite der ersten Dämmplatte (9, 14) an derselben anliegt und die über Befestigungsmittel
mit einer Schachtwand (2) verbindbar ist,
- eine zweite Abdeckplatte (12, 17), die auf einer der Halteplatte (8, 13) abgewandten
Seite der zweiten Dämmplatte (10, 15) anliegt,
- ein Spannmittel (18), mittels dessen die erste Abdeckplatte (11, 16) und die zweite
Abdeckplatte (12, 17) gegeneinander verspannbar sind, wobei die erste Dämmplatte (9,
14) und die zweite Dämmplatte (10, 15) senkrecht zu ihren Flachseiten komprimiert
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schallisolierungselemente (6, 7) vorgesehen sind, wobei die Flachseiten
der ersten Dämmplatte (9) und der zweiten Dämmplatte (10) eines ersten Schallisolierungselementes
(6) in einem vorgegebenen Winkel (ϕ) zu Flachseiten einer ersten Dämmplatte (14) und
einer zweiten Dämmplatte (15) eines zweiten Schallisolierungselementes (7) angeordnet
sind.
2. Schallisolierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseiten der ersten Dämmplatten (9) und der zweiten Dämmplatte (10) des ersten
Schallisolierungselementes (6) in einem rechten Winkel (ϕ) zu den Flachseiten der
ersten Dämmplatten (14) und der zweiten Dämmplatten (15) des zweiten Schallisolierungselementes
(7) angeordnet sind.
3. Schallisolierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteplatte (8) des ersten Schallisolierungselementes (6) einstückig mit einer
Halteplatte (13) des zweiten Schallisolierungselementes (7) verbunden ist.
4. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (8) des ersten Schallisolierungselementes (6) einen Scheitelabschnitt
eines U-förmigen Halteprofils (21) und die Halteplatte (13) des zweiten Schallisolierungselementes
(7) einen ersten Schenkelabschnitt des U-förmigen Halteprofils (21) bildet und dass
ein zweiter Schenkelabschnitt (22) des U-förmigen Halteprofils (21) über die Befestigungsmittel
(23) mit dem Aufzugsanbauteil (3) verbindbar ist.
5. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckplatte (11) des ersten Schallisolierungselementes (6) in der Montageposition
direkt an der Schachtwand (2) anliegt und dass die erste Abdeckplatte (16) des zweiten
Schallisolierungselementes (7) einen ersten Schenkel des Winkelprofils (25) bildet,
der einen zweiten Schenkel (26) aufweist, der direkt an der Schachtwand (2) anliegt.
6. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmmaterial aus einem Elastomermaterial besteht und eine Stauchhärte im Bereich
von 0,03 N/mm2 bis 1,2 N/mm2, vorzugsweise 0,05 N/mm2 bis 0,07 N/mm2, aufweist.
7. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Spannmittels (18) ein die Komprimierbarkeit der Dämmplatte (9, 10;
14, 15) begrenzendes Distanzelement (19) angeordnet ist, das eine solche Länge aufweist,
dass mit Verspannen der ersten Abdeckplatte (11, 16) und der zweiten Abdeckplatte
(12, 17) des ersten Schallisolierungselementes (6) bzw. des zweiten Schallisolierungselementes
(7) die Dämmplatten (9, 10; 14, 15) um mindestens 8 % ihrer Dicke im Ausgangszustand
zusammengedrückt wird, vorzugsweise um mindestens 10 % ihrer Dicke im Ausgangszustand
zusammengedrückt wird.
8. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteplatte (8) des ersten Schallisolierungselementes (6) einerseits und/oder
an dem zweiten Schenkelabschnitt (22) des U-förmigen Halteprofils (21) randseitig
ein Notanschlag (27, 28) abragt, dessen freier Rand unter Bildung eines Luftspalts
(29) beabstandet zu der ersten Abdeckplatte (11, 16) des ersten Schallisolierungselementes
(6) bzw. des zweiten Schallisolierungselementes (7) angeordnet ist.
9. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkelabschnitt (22) des Halteprofils (21) an einer Schmalseite desselben
eine Stufenkontur (30) zum Einstellen des Stichmaßes zwischen Führungsschienen des
Aufzugsanbauteils (3) aufweist.
10. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatten (9, 10; 14, 15) jeweils im Montagezustand eine Dicke (d) im Bereich
von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise 11 mm bis 13 mm, aufweisen.
11. Schallisolierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatten (9, 10; 14, 15) gleich ausgebildet sind.
12. Aufzugsanordnung umfassend
- einen Schacht mit einer Schachtwand (2),
- eine Aufzugskabine (1) zur Aufnahme von Gegenständen (5) und/oder Personen,
- ein vertikal verlaufendes Aufzugsanbauteil (3) enthaltend eine Führungsschiene zum
Führen einer vertikalen Bewegung der Aufzugskabine (1),
- ein Tragmittel und/oder ein Hydraulikmittel, das mit der Aufzugskabine (1) verbunden
ist,
- eine Antriebseinheit zum Antreiben des Tragmittels und/oder des Hydraulikmittels,
- Befestigungsmittel zum Befestigen des Aufzugsanbauteils (3) an der Schachtwand (2),
- Schallisolierungsmittel zum Verhindern von Körperschallübertragung von der Aufzugskabine
(1) zu der Schachtwand (2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Schallisolierungsmittel eine Schallisolierungseinrichtung (4) nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 umfasst.
13. Aufzugsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schallisolierungselement (6) sich in Schachttiefenrichtung (Y) und das
zweite Schallisolierungselement (7) in Schachtbreitenrichtung (X) erstreckt und dass
ein Abstand (a, b) des ersten Schallisolierungselementes (6) und des zweiten Schallisolierungselementes
(7) zu einem Kreuzungspunkt (K), an der die Erstreckungsebene (E1, E2) des ersten
und zweiten Schallisolierungselementes (6, 7) zusammenlaufen, kleiner ist als eine
Breite (b1, b2) des ersten und zweiten Schallisolierungselementes (6, 7).
14. Aufzugsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallisolierungselemente (6, 7) zu beiden Längsseiten des Aufzugsanbauteils
(3) vorgesehen sind.
15. Aufzugsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatten (9, 10; 14, 15) jeweils rechteckförmige Flachseiten aufweisen mit
einem Längsrand (32) und einem Querrand (33) und dass die Schallisolierungselemente
(6, 7) derart zu der Schachtwand (2) ausgerichtet sind, dass der Längsrand (32) in
vertikaler Richtung und der Querrand (33) in horizontaler Richtung verläuft.