(19)
(11) EP 4 434 396 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.09.2024  Patentblatt  2024/39

(21) Anmeldenummer: 23162819.9

(22) Anmeldetag:  20.03.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 67/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47B 67/005
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Sidler Metallwaren AG
8590 Romanshorn (CH)

(72) Erfinder:
  • Mayer, Maurice
    88662 Überlingen (CH)

(74) Vertreter: Hepp Wenger Ryffel AG 
Friedtalweg 5
9500 Wil
9500 Wil (CH)

   


(54) SPIEGELSCHRANK UMFASSEND EINEN SCHRANKKÖRPER SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES SPIEGELSCHRANKS


(57) Die Erfindung betrifft einen Spiegelschrank (1) umfassend einen Schrankkörper (2). Der Schrankkörper (2) weist einen Innenraum (3) auf, welcher zumindest durch eine Rückwand (4), eine linke Seitenwand (5), eine rechte Seitenwand (6), eine untere Wand (7) und eine obere Wand (8) begrenzt wird. Die linke Seitenwand (5), die Rückwand (4), die untere Wand (7) bilden eine erste Eckposition (9). Die rechte Seitenwand (6), die Rückwand (4) und die untere Wand (7) bilden eine zweite Eckposition (10). Im Bereich der ersten Eckposition (9) und im Bereich der zweiten Eckposition (10) sind in der Rückwand (4) jeweils eine Aussparung (11, 12) ausgebildet, durch die ein Kabel (14) führbar ist.
Die Erfindung betrifft ausserdem ein Verfahren zur Herstellung eines Spiegelschranks (1).




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spiegelschrank umfassend einen Schrankkörper sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Spiegelschranks.

[0002] Spiegelschränke sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bekannt sind Spiegelschränke, welche in ihrem Innenraum eine Steckdose aufweisen. Die Steckdose kann dabei an verschiedenen Positionen in dem Spiegelschrank angeordnet sein. Bekannt sind Spiegelschränke, bei denen eine Steckdose in einer linken unteren Ecke oder in einer rechten unteren Ecke angeordnet sind.

[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannten Spiegelschränke haben den Nachteil, dass sie ab Werk mit einer fixen Position der Steckdose geliefert werden. Es müssen mehrere Typen von Spiegelschränken produziert, gelagert, geliefert und vorgehalten werden. Dies verkompliziert die Produktion, den Beschaffungsprozess und die Logistik der Spiegelschränke ganz erheblich und sorgt für Mehraufwand und Mehrkosten.

[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und insbesondere einen Spiegelschrank zu schaffen, welcher vor Ort auf die Gegebenheiten anpassbar ist.

[0005] Die Aufgabe wird durch einen Spiegelschrank umfassend einen Schrankkörper sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Spiegelschrankes gemäss den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.

[0006] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Spiegelschrank umfassend einen Schrankkörper gelöst. Der Schrankkörper weist einen Innenraum auf, welcher zumindest durch eine Rückwand, eine linken Seitenwand, eine rechte Seitenwand, eine untere Wand und eine obere Wand begrenzt wird. Die linke Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand bilden eine erste Eckposition. Die rechte Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand bilden eine zweite Eckposition. Die Rückwand weist im Bereich der ersten Eckposition eine linke Aussparung auf. Die Rückwand weist im Bereich der zweiten Eckposition eine rechte Aussparung auf. An der Aussenseite der Rückwand ist ein Kabel angeordnet, welches mit einer externen Stromversorgung verbindbar und durch die linke Aussparung und/oder durch die rechte Aussparung führbar ist. Das Kabel kann durch die linke Aussparung oder die rechte Aussparung geführt sein.

[0007] Durch eine solche Anordnung einer linken Aussparung und einer rechten Aussparung ist es möglich, das Kabel flexibel zu einer gewünschten Position zu führen. Dadurch kann der Spiegelschrank vor Ort an die Gegebenheiten angepasst werden und die notwendige Sortimentsbreite und damit die Kosten werden verringert.

[0008] Die Aussparung kann so ausgebildet sein, dass ein Kabel durchführbar ist. Insbesondere kann die Aussparung eine minimal Öffnung von 1 cm aufweisen.

[0009] Die Wände des Spiegelschranks können zumindest teilweise aus Holz gefertigt sein. Die Wände des Spiegelschranks können aus Vollholz, oder seinem Verbundmaterial wie Sperrholz gefertigt sein. Es ist auch denkbar, dass die Wände des Spiegelschranks aus einem anderen Material wie Metall gefertigt sind.

[0010] Die linke Aussparung und/oder die rechte Aussparung können kreisförmig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass die linke Aussparung und/oder die rechte Aussparung als Quadrat oder Rechteck ausgebildet sind. Auch andere Formen der linken Aussparung und/oder der rechten Aussparung sind denkbar.

[0011] Es ist möglich, dass die Rückwand weitere Aussparungen oder Vorrichtungen aufweist, beispielsweise für die Montage des Spiegelschrankes an einer Wand. Eine externe Stromversorgung kann beispielsweise eine Steckdose oder eine direkte Verbindung zu einer Stromleitung sein.

[0012] Das Kabel kann beispielsweise von dem oberen Bereich der Aussenwand der Rückwand des Spiegelschrankes zu der linken Aussparung und/oder zur rechten Aussparung führbar sein. Es ist möglich, dass der Spiegelschrank in einem oberen Bereich eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist. Die Beleuchtungsvorrichtung kann durch die externe Stromversorgung versorgbar sein.

[0013] Im Innenraum im Bereich der linken Aussparung und/oder im Bereich der rechten Aussparung kann eine Steckdosenaufnahme für die Aufnahme einer Steckdose angeordnet sein. In der Steckdosenaufnahme kann eine Steckdose angeordnet sein.

[0014] Durch die Anordnung einer Steckdosenaufnahme kann eine Steckdose sicher und präzise montiert werden.

[0015] Die Steckdosenaufnahme und die Steckdose können von einer der Aussparungen demontiert und anschliessend auf einer anderen Aussparung des Spiegelschranks montiert werden. So ist es möglich, die Position der Steckdose in dem Innenraum des Spiegelschranks zu variieren, beispielsweise wenn der Spiegelschrank bei einem Umzug in einem anderen Badezimmer montiert wird und sich für ein Benutzer das Bedürfnis nach einer anderen Position der Steckdose in dem Spiegelschrank ergibt.

[0016] In einer Steckdosenaufnahme können eine oder mehrere Steckdosen angeordnet sein. Es ist möglich, dass in einer Steckdosenaufnahme ein, zwei, drei oder vier Steckdosen angeordnet sind. Ausserdem ist es möglich, dass eine Steckdose so ausgebildet ist, dass sie mehrere Stecker aufnehmen kann. Die Steckdosenaufnahme kann so im Innenraum des Spiegelschranks angeordnet sein, dass sie bündig an die linken Seitenwand, die Rückwand sowie die untere Wand anschliesst. Die Steckdosenaufnahme kann auch so im Innenraum des Spiegelschranks angeordnet sein, dass sie bündig an die rechten Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand anschliesst. Es ist möglich, dass die Steckdosenaufnahme so im Innenraum des Spiegelschranks angebracht ist, dass die Steckdose bündig an die linken Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand bzw. die rechte Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand anschliesst. Bündig bedeutet, dass sich zwischen der Steckdosenaufnahme bzw. der Steckdose und der jeweiligen Wand im Wesentlichen kein Zwischenraum befindet. Durch den bündigen Anschluss wird der Bauraum in dem Spiegelschrank vorteilhaft genutzt und es entsteht ein möglichst grosser Raum für die Aufnahme von Gütern in dem Spiegelschrank. Ausserdem entstehen so keine Bereiche, die bei der Reinigung des Spiegelschranks nur schwer zu erreichen sind.

[0017] Es ist möglich, dass die Steckdosenaufnahme in der ersten Eckposition oder in der zweiten Eckposition mit dem Spiegelschrank verschraubt ist. Beispielsweise kann die Steckdosenaufnahme mittels Schrauben mit der linken Seitenwand des Spiegelschranks verschraubt sein. Es ist auch möglich, dass die Steckdosenaufnahme in der ersten Eckposition oder in der zweiten Eckposition mit dem Spiegelschrank verklebt ist. Die Steckdose kann beispielsweise in die Steckdosenaufnahme eingerastet werden. Dann rastet mindestens ein Element der Steckdose in eine Aussparung der Steckdosenaufnahme ein. Die Steckdosenaufnahme kann im Wesentlichen zentral auf der linken Aussparung oder auf der rechten Aussparung angeordnet sein. Zentral bedeutet, dass der geometrische Schwerpunkt der Steckdosenaufnahme und der geometrische Schwerpunkt der linken Aussparung bzw. der rechten Aussparung in einer Vorderansicht oder Rückansicht des Spiegelschranks im Wesentlichen aufeinanderliegen. Dann ist das Kabel vorteilhaft von der Rückwand des Spiegelschranks durch die linke Aussparung oder durch die rechte Aussparung zu der Steckdosenaufnahme und damit zu der Steckdose führbar und elektrisch mit der Steckdose verbindbar.

[0018] Die Steckdosenaufnahme kann zumindest teilweise als Blechbiegeteil ausgebildet sein. Die Steckdosenaufnahme kann auch, insbesondere zumindest teilweise, als Spritzgussteil ausgebildet sein.

[0019] Blechbiegeteile und Spritzgussteile sind mit einfachen, bekannten Fertigungsverfahren günstig und in grosser Anzahl zu fertigen.

[0020] Die Steckdosenaufnahme kann beispielsweise aus Stahl oder aus Aluminium ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass die Steckdosenaufnahme aus Kunststoff ausgebildet ist. Auch die Ausbildung der Steckdosenaufnahme mittels einer Kombination der Materialen oder mittels anderer Materialien ist möglich. Die Steckdosenaufnahme kann Aussparungen aufweisen, in die ein Teil einer Steckdose einrastbar ist. Ferner kann die Steckdosenaufnahme Befestigungsaussparungen aufweisen, mittels der die Steckdosenaufnahme mit Schrauben an einem Bauteil des Spiegelschranks befestigbar ist.

[0021] Die Steckdose kann durch eine Abdeckung abgedeckt sein. Die Abdeckung kann auf die Steckdosenaufnahme lösbar gesteckt oderklappbar sein.

[0022] Durch die Anordnung einer Abdeckung ergibt sich ein ästhetisch ansprechendes Bild.

[0023] Es ist möglich, dass die Steckdose zusätzlich zu der Steckdosenabdeckung mit einem Spritzschutz ausgestattet ist. Durch den Spritzschutz können die Steckdosen beispielsweise vor Spritzwasser geschützt werden.

[0024] Durch eine lösbare Anordnung der Abdeckung auf der Steckdosenaufnahme ist es möglich, die Abdeckung wieder zu demontieren. Nach der Demontage der Abdeckung kann auch die Steckdose sowie die Steckdosenaufnahme von dem Spiegelschrank demontiert werden.

[0025] Es ist möglich, dass die Steckdosenabdeckung auf die Steckdose und die Steckdosenaufnahme gesteckt wird. Dabei kann die Steckdosenabdeckung in der Steckdosenaufnahme einrasten. Dies kann beispielsweise sichergestellt werden, in dem die Steckdosenabdeckung Mittel aufweist, welche in einer Aussparung der Steckdosenaufnahme einrastet. Dann ist die Steckdosenaufnahme durch Schrauben oder Kleben oder anderweitig mit dem Spiegelschrank verbunden, und die Steckdose sowie die Steckdosenabdeckung sind mit der Steckdosenaufnahme lösbar durch Einrasten verbunden.

[0026] Die linke Aussparung und/oder die rechte Aussparung und insbesondere die Steckdosenaufnahme können derart ausgebildet sein, dass ein Halter befestigbar ist. Der Halter kann ein Glashalter oder ein Kosmetikhalter sein.

[0027] Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, in dem Spiegelschrank sowohl eine Steckdose als auch einen Halter auszubilden.

[0028] Der Halter kann beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet sein. Mit Glashalter ist gemeint, dass der Halter ein Glas, beispielsweise einen Zahnputzbecher, aufnehmen kann.

[0029] Die Steckdose kann im Bereich der linken Aussparung angebracht sein und der Halter kann im Bereich der rechten Aussparung angebracht sein. Es ist auch möglich, dass der Halter im Bereich der linken Aussparung angebracht ist und die Steckdose im Bereich der rechten Aussparung angebracht ist. Somit ist es möglich, den Spiegelschrank individuell auf die Bedürfnisse eines Benutzers anzupassen. Der Halter kann so ausgebildet sein, dass er bündig an die linke Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand anschliesst. Der Halter kann auch so ausgebildet sein, dass er bündig an die rechte Seitenwand, die Rückwand und die untere Wand anschliesst. Bündig bedeutet, dass sich zwischen dem Halter und der jeweiligen Wand im Wesentlichen kein Zwischenraum befindet. Durch den bündigen Anschluss wird der Bauraum in dem Spiegelschrank vorteilhaft genutzt und es entsteht ein möglichst grosser Raum für die Aufnahme von Gütern in dem Spiegelschrank. Durch einen bündigen Abschluss des Halters mit den Wänden ist ausserdem gewährleistet, dass im Wesentlichen keine Ritzen oder Fugen entstehen, in denen sich Schmutz ablagern kann und die schwer zu reinigen sind.

[0030] Die linke Aussparung und die rechte Aussparung können einen Abstand von mindestens 40cm aufweisen. Die linke Aussparung und die rechte Aussparung können auch einen Abstand von mindestens 60cm aufweisen.

[0031] Somit wird eine optimale Schrankbreite erreicht.

[0032] Die nicht durch eine Steckdosenaufnahme abgedeckte Aussparung kann durch einen Halter, insbesondere durch einen Glas- und/oder Kosmetikhalter abgedeckt sein.

[0033] Durch eine solche Anordnung einer Steckdosenaufnahme sowie eines Halters in dem Spiegelschrank ist der Spiegelschrank äusserst vielseitig einsetzbar und benutzerfreundlich.

[0034] Die Aufgabe der Erfindung wird ausserdem durch ein Verfahren zur Herstellung eines Spiegelschranks wie vorhergehend beschrieben gelöst. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
  • Bereitstellen eines Schrankkörpers,
  • Erstellen von zwei Aussparungen in der Rückwand des Schranckörpers, wobei eine linke und eine rechte Aussparung erstellt wird,
  • Wahlweise Führen eines Kabels von der Aussenseite einer Rückwand des Spiegelschranks durch eine linke Aussparung oder eine rechte Aussparung in einen Innenraum,
  • Anordnen einer Steckdose im Innenraum im Bereich derjenigen Aussparung, durch die das Kabel geführt ist,
  • Anschliessen des Kabels an die Steckdose.


[0035] Ein solches Verfahren ist einfach und effizient und der Spiegelschrank kann individuell auf die Bedürfnisse eines Benutzers angepasst werden.

[0036] Das Verfahren kann ausserdem die folgenden Schritte umfassen:
  • Anordnen eines Halters, insbesondere eines Glas- und/oder Kosmetikhalters, im Innenraum im Bereich der linken Aussparung, falls die Steckdose im Bereich der rechten Aussparung angeordnet wurde, oder
  • Anordnen des Halters im Innenraum im Bereich der rechten Aussparung, falls die Steckdose im Bereich der linken Aussparung angeordnet wurde.


[0037] Durch ein solches Verfahren kann ein Spiegelschrank erstellt werden, der auf die Bedürfnisse eines Benutzers angepasst ist und äusserst vielseitig einsetzbar ist.

[0038] Das Verfahren kann die folgenden weiteren Schritte umfassen:
  • Anordnen einer Steckdosenaufnahme im Innenraum im Bereich der linken Aussparung oder im Bereich der rechten Aussparung,
  • insbesondere anordnen einer Steckdose in der Steckdosenaufnahme.


[0039] Durch ein solches Verfahren kann der Spiegelschrank einfach hergestellt werden und die Steckdose kann vorteilhaft in der Steckdosenaufnahme angeordnet werden.

[0040] Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1:
Eine Ansicht eines Spiegelschranks,
Figur 2:
eine Vorderansicht eines Spiegelschranks,
Figur 3:
eine Rückansicht eines Spiegelschranks,
Figur 4:
eine Vorderansicht eines Spiegelschranks mit einer linken Aussparung und einer rechten Aussparung,
Figur 5:
eine Rückansicht eines Spiegelschranks mit einem Kabel,
Figur 6:
eine Ansicht einer ersten Eckposition eines Spiegelschranks mit einer Steckdosenaufnahme,
Figur 7:
eine Vorderansicht einer ersten Eckposition eines Spiegelschranks mit einer Steckdose,
Figur 8:
eine Vorderansicht einer ersten Eckposition eines Spiegelschranks mit einer Steckdose und einer Steckdosenabdeckung,
Figur 9:
eine Vorderansicht eines Spiegelschranks mit einer Steckdose und einem Halter.


[0041] Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Spiegelschranks 1. Der Spiegelschrank weist einen Schrankkörper 2 mit einem Innenraum 3 auf. Der Innenraum 3 wird durch eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6 sowie eine untere Wand 7 und eine obere Wand 8 begrenzt. Der Spiegelschrank 1 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Rückwand 4, die untere Wand 7 sowie die linke Seitenwand 5 definieren eine erste Eckposition 9. Die Rückwand 4, die untere Wand 7 sowie die rechte Seitenwand 6 definieren eine zweite Eckposition 10. In der zweiten Eckposition 10 ist eine rechte Aussparung 12 angeordnet. Die linke Aussparung ist aufgrund der Perspektive nicht sichtbar. Die rechte Aussparung 12 ist kreisförmig ausgebildet. Der Spiegelschrank 1 weist in der Rückwand 4 im oberen Bereich über einem Zwischenboden 19 eine weitere Aussparung 21 auf. Der Zwischenboden 19 ist im Wesentlichen parallel zu der oberen Wand 8 und der unteren Wand 7 ausgebildet. Der Zwischenboden 19, die obere Wand 8 sowie die untere Wand 7 sind im Wesentlichen horizontal ausgebildet. Die linke Seitenwand 5 und die rechte Seitenwand 6 sind im Wesentlichen vertikal ausgebildet.

[0042] Figur 2 zeigt eine Vorderansicht eines Spiegelschranks 1. Der Spiegelschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 auf. Der Schranckörper 2 weist einen Innenraum 3 auf. Der Innenraum 3 wird durch eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6, eine untere Wand 7 sowie eine obere Wand 8 begrenzt. Die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine erste Eckposition 9. In der ersten Eckposition 9 ist eine linke Aussparung 11 angeordnet. Die linke Aussparung ist kreisförmig in der Rückwand 4 ausgebildet. Die rechte Seitenwand 6, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine zweite Eckposition 10. In der zweiten Eckposition 10 ist die rechte Aussparung 12 ausgebildet. Die rechte Aussparung 12 ist kreisförmig in der Rückwand 4 ausgebildet. Durch die rechte Aussparung 12 ist das Kabel 14 geführt. Der Spiegelschrank 1 weist in der Rückwand 4 im oberen Bereich über einem Zwischenboden 19 eine weitere Aussparung 21 auf. Der Zwischenboden 19 ist im Wesentlichen parallel zu der oberen Wand 8 und der unteren Wand 7 ausgebildet. Der Zwischenboden 19, die obere Wand 8 sowie die untere Wand 7 sind im Wesentlichen horizontal ausgebildet. Die linke Seitenwand 5 und die rechte Seitenwand 6 sind im Wesentlichen vertikal ausgebildet.

[0043] Figur 3 zeigt eine Rückansicht eines Spiegelschranks 1. Der Spiegelschrank 1 weist eine Rückwand 4 auf. Ferner weist der Spiegelschrank 1 eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6, eine untere Wand 7 sowie eine obere Wand 8 auf. Die Rückwand 4 weist eine Aussenseite 13 auf. In der Rückwand ist eine rechte Aussparung 12 sowie eine linke Aussparung 11 angeordnet. Ausserdem ist in der Rückwand eine weitere Aussparung 21 ausgebildet. Sowohl die rechte Aussparung 12, die linke Aussparung 11 als auch die weitere Aussparung 21 sind kreisförmig ausgebildet. Ein Kabel 14, welches der Stromversorgung dient, ist von der weiteren Aussparung 21 an der Aussenseite 13 der Rückwand 4 entlang durch die rechte Aussparung 12 geführt. Die Rückwand 4 des Spiegelschranks 1 ist rechteckig ausgebildet.

[0044] Figur 4 zeigt eine Vorderansicht eines Spiegelschranks 1 mit einer linken Aussparung 11 und einer rechten Aussparung 12. Der Spiegelschrank 1 weist einen Innenraum 3 auf. Der Innenraum 3 wird durch eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6, eine untere Wand 7 sowie eine obere Wand (nicht dargestellt) begrenzt. Die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine erste Eckposition 9. In der ersten Eckposition 9 ist eine linke Aussparung 11 ausgebildet. Die linke Aussparung 11 ist kreisförmig ausgebildet. Die rechte Seitenwand 6, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine zweite Eckposition 10. In der zweiten Eckposition 10 ist eine rechte Aussparung 12 ausgebildet. Die rechte Aussparung 12 ist kreisförmig ausgebildet. Von der Aussenseite (nicht dargestellt) der Rückwand 4 ist ein Kabel 14 durch die rechte Aussparung 12 in den Innenraum 3 des Spiegelschranks 1 geführt.

[0045] Figur 5 zeigt eine Rückansicht eines Spiegelschranks 1 mit einem Kabel 14. Die Rückwand 4 des Spiegelschranks 1 weist eine linke Aussparung 11 und eine rechte Aussparung 12 auf. Der Spiegelschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 auf. Ferner weist der Spiegelschrank 1 eine linke Seitenwand 5, eine Rückwand 4, eine rechte Seitenwand 6 sowie eine untere Wand 7 auf. Im Bereich des Zusammentreffens der unteren Wand 7, der rechten Seitenwand 6 sowie der Rückwand 4 ist in der Rückwand 4 die rechte Aussparung 12 angeordnet. Die rechte Aussparung ist kreisförmig in der Rückwand 4 ausgebildet. Im Bereich des Zusammentreffens der linken Seitenwand 5, der unteren Wand 7 sowie der Rückwand 4 ist die linke Aussparung 11 ausgebildet. Die linke Aussparung 11 ist kreisförmig in der Rückwand 4 ausgebildet. Die Rückwand weisst in ihrem oberen Bereich eine weitere Aussparung 21 auf. An der Aussenseite der Rückwand 13 ist von der weiteren Aussparung 21 entlang der Aussenseite 13 der Rückwand 4 ein Kabel 14 durch die linke Aussparung 11 geführt.

[0046] Figur 6 zeigt eine Ansicht einer ersten Eckposition 9 eines Spiegelschranks 1. Der Spiegelschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 mit einem Innenraum 3 auf. Die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine erste Eckposition 9. In der ersten Eckposition 9 ist eine linke Aussparung 11 ausgebildet. Die linke Aussparung 11 befindet sich in der Rückwand 4. Im Bereich der linken Aussparung 11 ist in der ersten Eckposition 9 eine Steckdosenaufnahme 15 ausgebildet. Die Steckdosenaufnahme 15 ist mit der linken Seitenwand 5 verschraubt. Die Steckdosenaufnahme 15 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Steckdosenaufnahme 15 schliesst im Wesentlichen bündig an die linke Seitenwand 5, die Rückwand 4 sowie die untere Wand 7 an.

[0047] Figur 7 zeigt die Vorderansicht einer ersten Eckposition 9 eines Spiegelschranks 1. Der Spiegelschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 mit einem Innenraum 3 auf. Die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine erste Eckposition 9. In der ersten Eckposition 9 ist eine Steckdosenaufnahme 15 angeordnet. In der Steckdosenaufnahme 15 ist eine Steckdose 16 ausgebildet. Die Steckdose 16 kann zwei Stecker (nicht dargestellt) aufnehmen.

[0048] Figur 8 zeigt die erste Eckposition 9 eines Spiegelschranks 1 mit einer Steckdose 16 und einer Abdeckung 17. Der Spiegelschrank 1 weist einen Schrankkörper 2 mit einem Innenraum 3 auf. In dem Innenraum 3 wird durch die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 eine erste Eckposition 9 definiert. In der ersten Eckposition 9 ist eine Steckdose 16 mit einer Abdeckung 17 angeordnet. Die Abdeckung 17 befindet sich auf der Steckdose 16. Die Abdeckung 17 schliesst im Wesentlichen bündig an die linke Seitenwand 5 sowie die untere Wand 7 an. Die Steckdose 16 ist zur Aufnahme von zwei Steckern (nicht dargestellt) ausgebildet.

[0049] Figur 9 zeigt die Vorderansicht eines Spiegelschranks 1 mit einer Steckdose 16 sowie einen Glashalter 18. Der Spiegelschrank 1 weist eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6 sowie eine untere Wand 7 auf. Ferner weist der Spiegelschrank 1 einen Schrankkörper 2 sowie einen Innenraum 3 auf. Der Innenraum 3 wird durch die linke Seitenwand 5, die rechte Seitenwand 6, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definiert. Die linke Seitenwand 5, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine erste Eckposition 9. In der ersten Eckposition 9 ist eine Steckdose 16 ausgebildet. Die Steckdose 16 ist zur Aufnahme von zwei Steckern (nicht dargestellt) ausgebildet. Auf der Steckdose 16 ist eine Abdeckung 17 angeordnet. Die Abdeckung 17 schliesst im Wesentlichen bündig an die linke Seitenwand 5 sowie die untere Wand 7 an. Die rechte Seitenwand 6, die untere Wand 7 sowie die Rückwand 4 definieren eine zweite Eckposition 10. In der zweiten Eckposition 10 ist ein Halter 18 angeordnet. Der Halter 18 schliesst im Wesentlichen bündig an die untere Wand 7, die rechte Seitenwand 6 sowie die Rückwand 4 an.


Ansprüche

1. Spiegelschrank (1) umfassend eine Schrankkörper (2), wobei der Schrankkörper (2) einen Innenraum (3) aufweist, welcher zumindest durch eine Rückwand (4) , eine linke Seitenwand (5), eine rechte Seitenwand (6), eine untere Wand (7) und eine obere Wand (8)begrenzt wird, wobei die linke Seitenwand (5), die Rückwand (4) und die untere Wand (7) eine erste Eckposition (9) bilden und wobei die rechte Seitenwand (6), die Rückwand (4) und die untere Wand (7) eine zweite Eckposition (10) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (4) im Bereich der ersten Eckposition (9) eine linke Aussparung (11) und im Bereich der zweiten Eckposition (10) eine rechte Aussparung (12) aufweist, wobei an einer Aussenseite (13) der Rückwand (4) ein Kabel (14) angeordnet ist, welches mit einer externen Stromversorgung verbindbar und durch die linke Aussparung (11) und/oder durch die rechte Aussparung (12) führbar, insbesondere geführt, ist.
 
2. Spiegelschrank (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (3) im Bereich der linken Aussparung (11) und/oder im Bereich der rechten Aussparung (12) eine Steckdosenaufnahme (15) für die Aufnahme einer Steckdose (16) angeordnet ist und insbesondere in der Steckdosenaufnahme (15) eine Steckdose (16) angeordnet ist.
 
3. Spiegelschrank (1) nach Anspruch 2, wobei die Steckdosenaufnahme (15) zumindest teilweise als Blechbiegeteil ausgebildet ist oder zumindest teilweise als Spritzgussteil ausgebildet ist.
 
4. Spiegelschrank (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (16) durch eine Abdeckung (17) abgedeckt ist, die insbesondere auf die Steckdosenaufnahme (15) lösbar gesteckt ist.
 
5. Spiegelschrank (1) nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die linke Aussparung (11) und/oder die rechte Aussparung (12) und insbesondere die Steckdosenaufnahme (15) derartig ausgebildet ist, dass ein Halter (18), bevorzugt ein Glashalter oder ein Kosmetikhalter, befestigbar ist.
 
6. Spiegelschrank (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die linke Aussparung (11) und die rechte Aussparung (12) einen Abstand von mindestens 40 cm, insbesondere mindestens 60 cm, aufweisen.
 
7. Spiegelschrank (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die nicht durch eine Steckdosenaufnahme (15) abgedeckte Aussparung durch einen Halter (18), bevorzugt durch einen Glas- und/oder Kosmetikhalter, abgedeckt ist.
 
8. Verfahren zur Herstellung eines Spiegelschranks (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:

- Bereitstellen eines Schrankkörpers (2),

- Erstellen von zwei Aussparungen in der Rückwand des Schrankkörpers, wobei eine linke Aussparung und eine rechte Aussparung erstellt wird,

- Wahlweise Führen eines Kabels (14) von der Aussenseite (13) einer Rückwand (4) des Spiegelschranks (1) durch eine linke Aussparung (11) oder eine rechte Aussparung (12) in einen Innenraum (3),

- Anordnen einer Steckdose (16) im Innenraum (3) im Bereich derjenigen Aussparung (11), durch die das Kabel geführt ist,

- Anschliessen des Kabels (14) an die Steckdose (16).


 
9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend die Schritte:

- Anordnen eines Halters (18), insbesondere eines Glas- und/oder Kosmetikhalters, im Innenraum (3) im Bereich der linken Aussparung (11), falls die Steckdose (16) im Bereich der rechten Aussparung (12) angeordnet wurde, oder

- Anordnen des Halters (18) im Innenraum (3) im Bereich der rechten Aussparung (12), falls die Steckdose (16) im Bereich der linken Aussparung (11) angeordnet wurde.


 
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 9, umfassen die Schritte:

- Anordnen einer Steckdosenaufnahme (15) im Innenraum (3) im Bereich der linken Aussparung (11) oder im Bereich der rechten Aussparung (12),

- insbesondere anordnen einer Steckdose (16) in der Steckdosenaufnahme (15).


 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht