[0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Badewanne mit Spritzschutzwand, wobei
zumindest eine Seitenfläche der Badewanne zumindest teilweise mit einer Schürze verkleidet
ist und sich die Schürze in der Höhe bis zu einem Bereich eines Badewannenrandes der
Badewanne erstreckt.
[0002] Es ist bekannt, dass Badewannen an einer Seitenfläche aus optischen Gründen verkleidet
sein können, um eine plane Seitenfläche zu erzielen. Hierfür werden oftmals Schürzen
verwendet, die auf einer Stützkonstruktion, in der die Badewanne eingesetzt ist, seitlich
angebracht werden. Die seitliche Verkleidung ist oftmals bündig mit den Wannenrand
ausgeführt. Es ist auch bekannt, die Schürze als Fliesenträger auszuführen, auf dem
nach Montage der Badewanne ein Fliesenbelag oder anderer Sichtbelag aufgebracht wird.
In diesem Fall ist die Außenfläche der Fliesen oftmals bündig mit dem Wannenrand ausgeführt.
[0003] Ebenso sind Spritzschutzwände aus Glas bekannt, die am oberen Rand der Badewanne
aufsetzen und die sich eine gewisse Länge entlang das Randes erstrecken. Die Spritzschutzwand
kann an einem Ende an einer Wand angebracht sein und kann auch, auch teilweise, schwenkbar
sein, um den Einstieg in die Badewanne zu erleichtern.
[0004] Bei der Kombination einer seitlichen Verkleidung der Badewanne mit einer Schürze
und einer Spritzschutzwand aus Glas ergibt sich damit eine optische und auch funktionell
unbefriedigende Situation. Der obere Rand der Badewanne wird durch die Spritzschutzwand
praktisch geteilt in einen innen liegenden Teil und einem außen liegenden Teil. Das
erschwert zum einen die Reinigung der Badewanne. Zum anderen führt das aufgrund des
äußeren Teils des Wannenrandes an der Außenseite der Badewanne zu einer Stufe. An
einer solchen Stufe legt sich aber leicht Schmutz an und ist auch aus optischen Gründen
unvorteilhaft.
[0005] Ähnliche Probleme ergeben sich bei Duschkabinen mit einer Duschwanne mit einer seitlichen
Verkleidung und daran anschließenden Duschwänden.
DE 7619213 U1 zeigt beispielsweise die Anordnung von Halteprofilen am Rand der Duschwanne, wobei
ein Halteprofile zur Aufnahme der Duschwand und das andere Halteprofile zur Aufnahme
einer Schürze dient. Der Stoß zwischen den Halteprofilen wird mit einen Flachband,
das an einem Halteprofil angeschraubt ist, abgedeckt. Damit ergeben sich ebenfalls
viele Kanten und Vorsprünge, an denen sich Schmutz ablagern kann und die schwer zu
reinigen sind. In der
DE 9305281 U1 ist der Rand einer Duschwanne als Halteprofil ausgestaltet, in das eine Kabinenwand
eingesetzt ist. Damit ergeben sich die gleichen Probleme wie mit einer auf den Rand
einer Badewanne aufgesetzten Spritzschutzwand. Die
US 5,671,488 A zeigt ein einteiliges, nach außen flächenbündiges Glaspanel als Spritzschutzwand,
das auf den Boden aufgesetzt ist und vom Boden getragen wird. Der Übergang zwischen
dem Glaspanel und der Duschwanne ist mittels eines Dichtprofils abgedichtet. Eine
solche Anordnung eignet sich aber nicht für eine Badewanne, da eine Badewanne üblicherweise
auf einen unebenen und hinsichtlich der Toleranzen sehr ungenauen Rohboden gestellt
ist.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung diese Probleme bei einer Badewanne mit einer
Spritzschutzwand zu beheben.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an der Badewanne ein Halteprofil angeordnet
ist und das Halteprofil die Spritzschutzwand hält und die Spritzschutzwand und die
Schürze eine flächenbündige Außenwand bilden, wobei die Außenwand seitlich am Badewannenrand
anschließt und den Badewannenrand zumindest teilweise überdeckt und sich eine bestimmte
Höhe über den Badewannenrand und eine bestimmte Höhe unterhalb des Badewannenrandes
erstreckt.
[0008] Aufgrund der seitlich an die Badewanne anschließende Außenwand steht die Spritzschutzwand
nicht mehr wie bisher oben auf den Badewannenrand auf. Damit ist der Badewannenrand
einfach zur Reinigung zugänglich. Abgesehen davon wird eine durchgehende flächenbündige
Außenwand geschaffen, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern ebenfalls einfach
zu reinigen ist.
[0009] Vorteilhafterweise ist das Halteprofil am Badewannenrand befestigt oder die Badewanne
an einer Stützkonstruktion angeordnet und das Halteprofil an der Stützkonstruktion
befestigt. Das ermöglicht eine einfach aber trotzdem sichere Befestigung des Halteprofils
an der Badewanne.
[0010] Die Befestigung der Spritzschutzwand wird vereinfacht, wenn am Halteprofil eine Längsnut
vorgesehen ist und die Spritzschutzwand in der Längsnut angeordnet ist. Die Spritzschutzwand
kann direkt in der Längsnut angeordnet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
an der Spritzschutzwand an der richtigen Stelle ein Befestigungsteil mit einem hakenförmigen
Vorsprung befestigt ist und der hakenförmige Vorsprung in die Längsnut eingreift,
um die Spritzschutzwand an der Badewanne zu halten.
[0011] Die Nutzbarkeit der Badewanne kann verbessert werden, wenn an einer Badewannenseitenwand
der Badewanne eine Ausnehmung zur Ausbildung eines Einstieges vorgesehen ist. Der
Zugang der Badewanne, die auch als Dusche nutzbar ist. kann damit erheblich erleichtert
werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn ein Einstiegsverschluss vorgesehen
ist, der im Einstieg anordenbar ist, um den Einstieg zu verschließen, um auch die
Funktion der Badewanne zu ermöglichen. Der Einstiegsverschluss kann als Schwenktür
oder als Schott ausgeführt sein.
[0012] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung mit einer Badewanne mit Dichtflächen im
Bereich des Einstiegs an Badewanneninnenflächen und an einer Bodenfläche der Badewanne
und mit einem Schott mit einer an einer den Badewanneninnenflächen und der Bodenfläche
zugewandten äußeren Umfangsfläche mit einer Schottdichtung. Die Schottdichtung liegt
in Verwendung des Schotts zum Verschließen des Einstiegs an den Dichtflächen der Badewanne
an. Eine solche Ausführung ermöglicht einen bodenbündigen Einstieg.
[0013] Die Abdichtung des Schotts kann verbessert werden, wenn die die Dichtflächen ausbildenden
Badewanneninnenflächen der Badewanne in Richtung der Bodenfläche konisch zusammenlaufend
ausgeführt sind und das Schott gegengleich konisch ausgeführt ist. Auf diese Weise
kann die Dichtung einfach vorgespannt werden.
[0014] Vorteilhaft ist am Einstiegsverschluss ein Verriegelungsteil vorgesehen, der durch
eine Verriegelungsbetätigung aktivierbar und deaktivierbar ist, wobei an der Badewanne
ein Verriegelungsgegenteil vorgesehen ist, der bei aktivierter Verriegelung mit dem
Verriegelungsteil zum Fixieren des Einstiegsverschlusses am Einstieg zusammenwirkt.
Auf diese Weise kann der Einstiegsverschluss im Einstieg bedarfsweise verriegelt werden,
um eine unbeabsichtigte Öffnung des Einstiegs zu verhindern.
[0015] Die Betriebssicherheit der Badewanne mit Abfluss und mit Einstieg kann verbessert
werden, wenn der Abfluss über eine Abflussbetätigung schließbar und öffenbar ist und
der aktivierte Verriegelungsteil über einen mit der Abflussbetätigung des Abflusses
zusammenwirkenden Mechanismus blockiert ist, wenn der Abfluss geschlossen ist. Ein
unbeabsichtigtes Deaktivieren der Verriegelung des Einstiegsverschlusses bei geschlossenem
Abfluss ist damit nicht möglich. Gleichfalls lässt sich die Betriebssicherheit verbessern,
wenn das Schließen des Abflusses über die Abflussbetätigung bei deaktiviertem Verriegelungsteil
über einen mit der Abflussbetätigung des Abflusses zusammenwirkenden Mechanismus verhindert
ist. Ein unbeabsichtigtes Schließen des Abflusses ohne verriegeltem Einstiegsverschluss
am Einstieg ist damit nicht möglich.
[0016] Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1
bis 17 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt
Fig.1 eine erfindungsgemäße Badewanne mit Spritzschutzwand,
Fig.2 bis Fig.7 mögliche Ausgestaltungen der Befestigung der Spritzschutzwand,
Fig.8 einen Montageablauf zur Montage der Außenwand an einer Badewanne,
Fig.9 eine Ausführung mit einer einteiligen Außenwand,
Fig. 10 die Ausführung der Badewanne mit einem Einstieg an einer Badewannenseitenwand,
Fig.11 und 12 die Ausführung eines Einstiegverschlusses als Schwenktür,
Fig.13 die Ausführung eines Einstiegverschlusses als Schott,
Fig.14 die Ausführung der Badewanne mit einem bodenbündigen Einstieg,
Fig. 15 eine Ausführung eines Schotts mit Verriegelung und Verriegelungsbetätigung
und die
Fig.16 und 17 die Verwendung eines Schotts mit Verriegelung und Verriegelungsbetätigung
am Einstieg einer Badewanne.
[0017] Fig.1 zeigt eine erfindungsgemäße Badewanne 1 mit Spritzschutzwand 2. Die Spritzschutzwand
2 ist an einer Seite der Badewanne 1, hier die längere Seite, vorgesehen und erstreckt
sich in der gezeigten Ausgestaltung über die gesamte Länge dieser Seite. Die Spritzschutzwand
2 kann sich aber auch nur entlang eines Teils der Länge einer Seite der Badewanne
1 erstrecken und kann auch an der kürzeren Seite der Badewanne 1 angeordnet sein.
Die Badewanne 1 ist seitlich im Bereich zwischen den Badewannenrand 4 und dem Boden
mit einer Schürze 3 verkleidet, im gezeigten Ausführungsbeispiel an allen freien Seiten
der Badewanne 1. Es ist aber grundsätzlich möglich, dass die Badewanne 1 nur an einer
Seite der Badewanne 1, insbesondere an der Seite, an der auch die Spritzschutzwand
2 angeordnet ist, mit einer Schürze 3 zumindest teilweise verkleidet ist. Die Schürze
muss aber nicht zwingend den gesamten Bereich zwischen den Badewannenrand 4 und dem
Boden verkleiden.
[0018] Die Spritzschutzwand 2 und die Schürze 3 bilden eine flächenbündige Außenwand 7,
wie nachfolgend im Detail beschrieben ist.
[0019] "Flächenbündig" bedeutet, dass die Außenwand 7, also die Spritzschutzwand 2 und die
Schürze 3, an der der Badewanne 1 gegenüberliegenden Außenfläche eine im Wesentlichen,
bis auf eine mögliche Stoßstelle zwischen Spritzschutzwand 2 und Schürze 3, durchgehende
Fläche ausbildet. Damit soll erfindungsgemäß auch umfasst sein, dass die Schürze 3
mehrteilig ausgeführt ist mit einem Schürzengrundkörper 21 und einem Sichtbelag 22
(wie weiter unten mit Bezugnahme auf die Fig.7 erklärt wird). Der Schürzengrundkörper
21 ist gegenüber der Spritzschutzwand 2 seitlich in Richtung der Badewanne 1 zurückversetzt.
Auf dem Schürzengrundkörper 21 ist ein Sichtbelag 22 aufgebracht, beispielsweise ein
Fliesenbelag oder eine Glasplatte oder ähnliches. Der Schürzengrundkörper 21 mit dem
darauf angeordneten Sichtbelag 22 bilden dann die Schürze 3 aus. Der Schürzengrundkörper
21 mit dem darauf angeordneten Sichtbelag 22 bildet eine im Wesentlichen, bis auf
eine mögliche Stoßstelle zwischen Spritzschutzwand 2 und Schürze 3, durchgehende Fläche
aus. Der Sichtbelag 22 kann auf den Schürzengrundkörper 21 aufgebracht werden und
die derart ausgebildete Schürze 3 kann an der Badewanne 1 angeordnet werden. Oder
es wird der Schürzengrundkörper 21 an der Badewanne 1 angeordnet und dann erst der
Sichtbelag 22 auf den Schürzengrundkörper 21 aufgebracht. Auch in diesen Fällen sind
die die Spritzschutzwand 2 und die Schürze 3 flächenbündig angeordnet.
[0020] Die Außenwand 7 schließt seitlich an den Badewannenrand 4 an und überdeckt den Badewannenrand
4 und die Höhe der Badewanne 1 zumindest teilweise. Die Badewanne 1 ist somit seitlich
neben der Außenwand 7 angeordnet, oder anders gesagt ist die Außenwand 7 seitlich
neben der Badewanne 1 angeordnet. Die Außenwand 7 erstreckt sich eine bestimmte Höhe
über den Badewannenrand 4 hinaus und erstreckt sich auch unterhalb des Badewannenrandes
4, vorzugsweise bis zum Boden 8, auf dem die Badewanne 1 angeordnet ist. Die Außenwand
7 grenzt die Badewanne 1 somit von der Umgebung zumindest teilweise ab.
[0021] Aus Stabilitätsgründen kann am oberen Ende der Spritzschutzwand 2 eine bekannte Halterung
5 angeordnet sein, die bei Verwendung der Badewanne 1 an einer Wand 6 befestigt ist.
Zusätzlich oder alternativ kann eine Seite der Spritzschutzwand 2, die in Verwendung
einer Wand 6 zugewandt ist, auch an der Wand befestigt sein, beispielsweise über geeignete
Wandprofile oder Halterungen (in Fig.1 nicht dargestellt, da hinlänglich bekannt).
[0022] Die Spritzschutzwand 2 ist vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt und kann
aus optischen Gründen auch bedruckt sein, oder mit einer Folie beklebt sein. Eine
Schürze 3 kann ebenfalls aus Glas gefertigt sein, kann aber auch aus einer Keramik,
einem Metall (wie Aluminium) oder einem Kunststoff gefertigt sein. Auch Verbundmaterialien
sind für die Spritzschutzwand 2 und die Schürze 3 grundsätzlich denkbar. Die Schürze
3 kann als Schürzengrundkörper 21 und darauf aufgebrachten Sichtbelag 22 ausgeführt
sein.
[0023] Fig.2 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die Badewanne 1 im Bereich
eines Badewannenrandes 4, an dem die Spritzschutzwand 2 und die Schürze 3 vorgesehen
sind. Zu erkennen ist eine Stützkonstruktion 11, an der die Badewanne 1 angeordnet
ist.
[0024] Die Ausführung der Stützkonstruktion 11 ist für die Erfindung unerheblich. Die Stützkonstruktion
11 ist aber üblicherweise auf dem Boden 8 angeordnet, mitunter nicht auf einem Fertigboden,
sondern auch auf einem Rohboden, wie einem Estrich- oder Betonboden.
[0025] Im Bereich des Badewannenrandes 4 ist ein Halteprofil 10 angeordnet. Das Halteprofil
10 erstreckt sich zumindest teilweise entlang des Badewannenrandes 4, vorzugsweise
entsprechend der Länge der Spritzschutzwand 2. Das Halteprofil 10 kann an der Stützkonstruktion
11, wie in Fig.2, oder an der Badewanne 1, beispielsweise am Badewannenrand 4, befestigt
sein. Die Befestigung kann beispielsweise mittels Schrauben (wie in Fig.2 angedeutet)
oder Kleben, oder einer anderen geeigneten Befestigungstechnik, erfolgen.
[0026] Die Spritzschutzwand 2 wird am Halteprofil 10 gehalten, sodass die Spritzschutzwand
2 seitlich an den Badewannenrand 4 anschließt. "Halten" bedeutet dabei, dass das Halteprofil
10 die Spritzschutzwand 2 trägt und die Spritzschutzwand 2, zumindest im Bereich des
Halteprofils 10, fixiert.
[0027] Die Spritzschutzwand 2 muss dabei nicht unmittelbar seitlich am Badewannenrand 4
anliegen und den Badewannenrand 4 berühren, sondern kann auch etwas davon beabstandet
sein. Der seitliche Abstand ist aber vorzugsweise nicht mehr, als für die Anordnung
des Halteprofils 10 an der Badewanne 1 und der Anordnung einer Dichtung 12 zwischen
dem Badewannenrand 4 und der Spritzschutzwand 2 erforderlich ist.
[0028] In der Ausgestaltung nach Fig.2 steht das Halteprofil 10 seitlich vom Badewannenrand
4 vor. Im seitlich vorstehenden Teil des Halteprofils 10 ist eine in Längsrichtung
des Halteprofils 10 ausgerichtete Längsnut 13 vorgesehen, in der die Spritzschutzwand
2 angeordnet ist. Die Längsnut 13 ist L-förmig ausgeführt. Der sich in Richtung der
flächigen Ausdehnung der Spritzschutzwand 2 erstreckende Steg der L-förmige Längsnut
13 ist zwischen der Spritzschutzwand 2 und dem Badewannenrand 4 angeordnet. Die Längsnut
13 erstreckt sich zumindest teilweise entlang des Badewannenrandes 4, vorzugsweise
entsprechend der Länge der Spritzschutzwand 2.
[0029] Unterhalb der Spritzschutzwand 2 ist die Schürze 3 angeordnet, beispielsweise an
der Stützkonstruktion 11, sodass sich die flächenbündige Außenwand 7 ergibt.
[0030] Anhand der Fig.3 wird eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Badewanne
1 mit Außenwand 7 beschrieben. In dieser Ausgestaltung ist wieder ein Halteprofil
10 an der Badewanne 1 vorgesehen. Das Halteprofil 10 ist wieder an einer Stützkonstruktion
11 befestigt, hier mittels Schrauben 14. Das Halteprofil 10 weist eine Längsnut 13
auf, an der die Spritzschutzwand 2 gehalten wird.
[0031] Am unteren Ende der Spritzschutzwand 2 ist hierfür ein Befestigungsteil 15 angeordnet,
beispielsweise mittels einer Klebeverbindung 16. Am Befestigungsteil 15 steht ein
hakenförmiger Vorsprung 17 in Richtung der Badewanne 1 ab. Dieser hakenförmige Vorsprung
17 wirkt nach Montage der Spritzschutzwand 2 mit der Längsnut 13 am Haltprofil 10
zusammen, sodass der hakenförmige Vorsprung 17 in die Längsnut 13 eingreift und daran
aufliegt. Damit wird die Spritzschutzwand 2 in Richtung der Schwerkraft an der Längsnut
13 gehalten. Der hakenförmige Vorsprung 17, der in der Längsnut 13 eingehakt ist,
verhindert, dass die Spritzschutzwand 2 quer zur Schwerkraft, von der Badewanne 1
weg bewegt werden kann.
[0032] Am Haltprofil 10 ist in dieser Ausgestaltung eine in Richtung der Spritzschutzwand
2 abstehende Dichtprofilnase 18 vorgesehen. Die Dichtprofilnase 18 ist aber beabstandet
von der Spritzschutzwand 2 angeordnet, sodass im Spalt zwischen der Dichtprofilnase
18 und der Spritzschutzwand 2 eine Dichtung 12 angeordnet werden kann.
[0033] Unterhalb der Spritzschutzwand 2 ist wieder die Schürze 3 angeordnet, beispielsweise
an der Stützkonstruktion 11, sodass sich die flächenbündige Außenwand 7 ergibt.
[0034] Eine weitere Ausgestaltung wird anhand der Fig.4 erläutert. In dieser Ausführungsform
ist das Halteprofil 10 an der Badewanne 1, konkret am Badewannenrand 4, befestigt,
beispielsweise mittels Schrauben 14, wobei die Schraube 14 durch den Badewannenrand
4 hindurchgeht und auch in die Stützkonstruktion 11 geschraubt ist. Ansonsten entspricht
diese Ausführung der Ausführung nach Fig.3.
[0035] Fig.5 zeigt eine Ausführung mit einem Halteprofil 10 an der Badewanne 1, ähnlich
wie in Fig.3 oder Fig.4. Die Längsnut 13 ist jedoch seitlich neben dem Badewannenrand
4 und nicht unterhalb des Badewannenrandes 4. Am unteren Ende der Spritzschutzwand
2 ist wieder ein Befestigungsteil 15 mit einem hakenförmigen Vorsprung 17 angebracht,
beispielsweise mittels einer Klebeverbindung 16. Der hakenförmige Vorsprung 17 steht
in dieser Ausführung ab nicht in Richtung der Badewanne 1 vom Befestigungsteil 15
ab. Damit kann die Stoßstelle zwischen Spritzschutzwand 2 und Schürze 3 auch seitlich
neben dem Badewannenrand 4 vorgesehen werden, ohne dass die Außenwand 7 seitlich zu
weit vom Badewannenrand 4 beabstandet werden muss. In der Ausführung nach Fig.6 ist
die Stoßstelle durch die Ausgestaltung des Halteprofil 10 oberhalb des Badewannenrandes
4 angeordnet.
[0036] Fig.7 zeigt eine Ausführung der Badewanne 1 mit einer Schürze 3 in Form eines Schürzengrundkörpers
21, auf dem ein Sichtbelag 22 aufgebracht ist. Der Sichtbelag 22 besteht beispielsweise
aus Fliesen, die aus einer Keramik gefertigt sein können, oder aus einem anderen Material.
Fliesen können in beliebiger Größe und in beliebigem Muster auf dem Schürzengrundkörper
21 aufgebracht sein, auch in Form einer einzigen Fliese. Ansonsten entspricht die
Fig.7 der Ausführung nach Fig.3. Die Außenwand 7 bestehend aus Spritzschutzwand 2
und Schürze 3, in Form eines Schürzengrundkörpers 21 mit Sichtbelag 22, bildet wieder
eine im Wesentlichen, bis auf eine mögliche Stoßstelle zwischen Spritzschutzwand 2
und Schürze 3, durchgehende Fläche.
[0037] Fig.8 zeigt einen beispielhaften Montagevorgang einer flächenbündigen Außenwand 7
am Beispiel der Ausführung nach Fig.3.
[0038] Das Bild links oben zeigt, dass das Halteprofil 10 zuerst an der Stützkonstruktion
11 befestigt wird, hier mit Schrauben 14 daran angeschraubt wird. Die Spritzschutzwand
2 wurde vorbereitet, indem an deren unteren Ende der Befestigungsteil 15 befestigt
wurde, hier mittels einer Klebeverbindung 16. Im Bild rechts davon wurde die Spritzschutzwand
2 in Richtung des Badewannenrandes 4 bewegt, bis diese seitlich daran ansteht. Das
Bild rechts davon zeigt, dass die Spritzschutzwand 2 in dieser Lage abgesenkt wird,
bis der hakenförmige Vorsprung 17 in die Längsnut 13 eingreift und darauf zu liegen
kommt. Das Bild links unten zeigt, dass in dieser vollständig abgesenkten Position
der Spritzschutzwand 2 die Dichtung 12 angebracht werden kann, wie im Bild rechts
davon dargestellt. Zuletzt kann die Schürze 3 befestigt werden, beispielsweise an
der Stützkonstruktion 11, wie im Bild rechts unten dargestellt.
[0039] Die Schürze 3 kann allgemein, in allen Ausgestaltungen magnetisch an der Stützkonstruktion
11 befestigt werden, oder auch mit einer anderen geeigneten Befestigungsmethode, beispielsweise
mittels einer Klebeverbindung. Hierzu ist an der Stützkonstruktion 11 ein Haltemagnet
19 vorgesehen, vorzugsweise seitlich (durch Doppelpfeil angedeutet) verstellbar, beispielsweise
mittels eines Gewindes. An der Schürze 3 ist ein magnetischer Bauteil 20, beispielsweise
eine Stahlplatte, angeordnet, die bei Verwendung mit dem Haltemagneten 19 zusammenwirkt,
um die Schürze 3 magnetisch an der Badewanne 1 zu halten. Auf diese Weise kann die
Schürze 3 einfach seitlich verstellt werden, um die flächenbündige Außenwand 7 herzustellen.
Die magnetische Befestigung der Schürze 3 an der Stützkonstruktion 11 ist auch in
Fig.3 gezeigt.
[0040] Die Schürze 3 kann allgemein aber auch mehrteilig ausgeführt sein. In diesem Fall
wäre ein Schürzengrundkörper 21 vorgesehen, der an der Stützkonstruktion 11 angeordnet
wird. Auf diesem Schürzengrundkörper 21 könnte dann ein Sichtbelag 22, beispielsweise
eine Glasplatte, angeordnet werden, wieder vor oder nach der Montage des Schürzengrundkörpers
21 an der Stützkonstruktion 11. Auch hierfür kann eine geeignete Befestigungsmethode
gewählt werden.
[0041] Fig.9 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäße Badewanne 1
mit Spritzschutzwand 2. In dieser Ausführungsform ist die Spritzschutzwand 2 und die
Schürze 3, oder der Sichtbelag der Schürze 3, als ein Teil ausgeführt. An der flächenbündigen
Außenwand 7 ergibt sich damit keine Unterbrechung aufgrund der Stoßstelle zwischen
separater Spritzschutzwand 2 und Schürze 3. Diese Ausführung wird anhand einer Befestigung
wie in Fig.4 erläutert beschrieben.
[0042] Eine einteilige Außenwand 7 kann aber natürlich auch in einer Ausführung nach Fig.3
vorgesehen sein. Auch in Fig.2, 5 oder 6 wäre das möglich, wenn das Halteprofil 10
ohne Längsnut 13 ausgeführt wird und die Spritzschutzwand 2 an das Halteprofil 10
geklebt wird.
[0043] In der Ausführung nach Fig.9 ist der Befestigungsteil 15 nicht am unteren Ende der
Spritzschutzwand 2 angeordnet, sondern auf entsprechender Höhe der einteiligen Außenwand
7 mit Spritzschutzwand 2 und Schürze 3.
[0044] Zur Stabilisierung kann der Teil unterhalb des Badewannenrandes 4 auch in der einteiligen
Ausführung der Außenwand 7 nach Fig.9 an einer Stützkonstruktion 11 angeordnet sein,
beispielsweise magnetisch.
[0045] Durch die seitlich am Badewannenrand 4 angeordnete, flächenbündige Außenwand 7 kann
die Badewanne 1 trotz Spritzschutzwand 2 einfach gereinigt werden, weil sich Schmutz
praktisch nur am Badewannenrand 4 anlegen kann, dieser aber an der der Badewanne 1
zugewandten Innenseite 7a der Außenwand 7 anschließt und durch die Spritzschutzwand
2 nicht geteilt wird, was die Reinigung erheblich vereinfacht. An der der Badewanne
1 abgewandten Außenseite 7b der Außenwand 7 ergibt sich eine durchgehende flächenbündige
Seitenfläche, die ebenfalls einfach gereinigt werden kann und die optisch ansprechend
ist.
[0046] Die Badewanne 1 mit flächenbündiger Außenwand 7 an zumindest einer Seite kann vorteilhaft
mit einem Einstieg 30 an einer Badewannenseitenwand 31 kombiniert werden, wie in Fig.10
anhand einer Ausführungsform dargestellt.
[0047] Der Einstieg 30 ist vorzugsweise an einer Badewannenseitenwand 31 vorgesehen, an
der keine Spritzschutzwand 2 angeordnet ist. Wenn sich die Spritzschutzwand 2 aber
nicht über die ganze Länge einer Badewannenseitenwand 31 erstreckt, kann der Einstieg
30 und die Spritzschutzwand 2 auch an derselben Badewannenseitenwand 31 vorgesehen
sein.
[0048] In der Ausführung nach Fig.10 ist an der freien langen Seite der Badewanne 1 über
die gesamte Seitenlänge die flächenbündige (bedarfsweise auch einteilige) Außenwand
7 bestehend aus Spritzschutzwand 2 und Schürze 3 (bedarfsweise auch mehrteilig) angeordnet.
An der freien kurzen Badewannenseitenwand 31 ist eine Ausnehmung vorgesehen, die den
Einstieg 30 ausbildet. Aufgrund des Einstieges 30 ist es nicht erforderlich zum Einsteigen
in die Badewanne 1 über den Badewannenrand 4 zu steigen.
[0049] Zum Duschen müsste der Einstieg 30 nicht verschlossen werden. Um die Badewanne 1
aber als Badewanne zu benutzen, also um die Badewanne mit Wasser zu füllen, kann der
Einstieg 30 mittels eines Einstiegverschlusses 32 wasserdicht verschlossen werden.
Hierzu sind verschiedene Ausführungen eines Einstiegverschlusses 32 denkbar.
[0050] Fig.11 und Fig.12 zeigen einen Einstiegverschlusse 32 in Form einer Schwenktür 29,
die innen an der kurzen Badewannenseitenwand 31 angeschlagen ist und die nach innen
in die Badewanne 1 hin öffnet. An der Seite der Badewanne 1, an der die Schwenktür
29 angeschlagen ist, ist in dieser Ausgestaltung an der Innenfläche der Badewanne
1 eine Ausnehmung 33 vorgesehen, in die die Schwenktür 29 in der geöffneten Stellung
einschwenkt, um in der geöffneten Stellung eine flächenbündige Badewanneninnenfläche
34 zu schaffen. Notwendige Scharniere zum Schwenken der Schwenktür 29 sind aus Gründen
der Darstellbarkeit nicht gezeigt. Das ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Schwenktür
29 kann aus demselben Material wie die Badewanne 1 gefertigt sein, kann aber auch
aus Glas oder einem anderen Material gefertigt sein.
[0051] In der Ausgestaltung nach Fig.13 ist der Einstiegverschluss 32 in Form eines Schottes
44 ausgeführt. Das Schott 44 kann in Verwendung vor dem Einstieg 30 angeordnet werden,
vorzugsweise an der Innenseite der Badewanne 1, damit das Schott 44 durch den Wasserdruck
gegen die Badewanne 1 gedrückt wird, um den Einstieg zu verschließen. Bei nicht Verwendung
kann das Schott 44 einfach an geeigneter Stelle abgelegt werden.
[0052] Die Ausgestaltungen des Einstieges nach den Figuren 10 bis 13 haben den Nachteil,
dass kein bodenbündiger Einstieg 30 realisiert ist, sondern am Einstieg 30 eine kleine
Stufe verbleibt.
[0053] Mit den Figuren 14 bis 17 wird ein besonders vorteilhafter bodenbündiger Einstieg
30 mit einem Schott 44 als Einstiegverschluss 32 beschrieben.
[0054] Unter bodenbündigem Einstieg 30 wird verstanden, dass die Bodenfläche 35 der Badewanne
1 im Bereich des Einstiegs 30 flächenbündig mit dem Boden 8, auf dem die Badewanne
1 angeordnet ist, ist. Um einen solchen bodenbündigen Einstieg 30 zu realisieren müssen
die Dichtflächen 39 an der Badewanne 1 im Bereich des Schotts 44 an den beiden, den
Einstieg 30 seitlich begrenzenden Badewanneninnenflächen 34 und der Bodenfläche 35
vorgesehen sein. Die Schottdichtung 40 am Schott 44 muss an den den beiden Badewanneninnenflächen
34 und der Bodenfläche 35 der Badewanne 1 zugewandten äußeren Umfangsflächen 41 des
Schotts 44 angeordnet sein. An den äußeren Umfangsflächen 41 ist eine Schottdichtung
40 angeordnet, vorzugsweise eine entlang der Umfangsfläche 41 durchgehende Schottdichtung
40. Die Schottdichtung 40 kommt beim Verschließen des Einstiegs 30 mit dem Schott
44 als Einstiegverschluss 32 in Kontakt mit den Dichtflächen 39 der Badewanne 1.
[0055] Die Ausführung des Schotts 44 mit der Schottdichtung 40 an der äußeren Umfangsfläche
41 und entsprechenden Dichtflächen 39 an der Innenseite der Badewanne 1 kann natürlich
auch dann vorgesehen sein, wenn der Einstieg 30 nicht bodenbündig ausgeführt ist.
[0056] Die Badewanneninnenflächen 34 sind vorzugsweise in Richtung der Bodenfläche 35 leicht
konisch zusammenlaufend ausgeführt, vorzugsweise mit einem Konuswinkel von 2° bis
10°. Ebenso ist das Schott 44 gegengleich mit leicht konisch zusammenlaufenden seitlichen
Umfangsflächen 41 ausgeführt. Der Konus erleichtert die Abdichtung der Badewanne 1
mit dem Einstiegverschluss 32. Insbesondere kann damit die Schottdichtung 40 besser
gegen die Dichtflächen an der Badewanne 1 gepresst werden.
[0057] Das Schott 44 (Fig.15) weist vorzugsweise einen Verriegelungsteil 42 auf, mit dem
das Schott in Verwendung im Einstieg 30 der Badewanne 1 verriegelt werden kann, um
das Schott 44 im Einstieg 30 zu fixieren. Es kann auch vorgesehen sein, dass mit dem
Verriegelungsteil gleichzeitig eine Vorspannung der Schottdichtung 40 gegen die Dichtflächen
an der Badewanne 1 bewirkt wird, beispielsweise indem das Schott 4 bei Verriegelung
durch den Verriegelungsteil 42 nach unten gedrückt wird, wodurch die Schottdichtung
40 gegen die Dichtflächen 39 vorgespannt wird.
[0058] Am Schott 44 ist auch eine Verriegelungsbetätigung 43 vorgesehen, mit der der Verriegelungsteil
42 bedarfsweise betätigt, also aktiviert oder deaktiviert, werden kann. In der gezeigten
Ausführung ist die Verriegelungsbetätigung 43 als schwenkbarer Hebel 45 ausgeführt,
der über einen geeigneten Mechanismus den Verriegelungsteil 42 betätigt. Der Hebel
45 kann zwei Positionen einnehmen, eine erste, in der der Verriegelungsteil 42 deaktiviert
ist und eine zweite, in der der Verriegelungsteil 42 aktiviert ist.
[0059] An der Badewanne 1 ist ein Verriegelungsgegenteil 46 vorgesehen, mit dem der Verriegelungsteil
42 des Schotts 44 in Verwendung und beim Verriegeln zusammenwirkt, um das Schott 44
im Einstieg 30 zu fixieren.
[0060] Fig.16 zeigt das Schott 44 bei Verwendung an der Badewanne 1. Das Schott 44 wurde
bereits im Einstieg angeordnet, aber noch nicht verriegelt. In Fig.17 ist der Verriegelungsteil
42 ausgefahren dargestellt, beispielsweise bei in dieser Ausführung umgelegten Hebel
45. Dieser ausgefahrene Verriegelungsteil 42 würde zum Verriegeln des Schotts 44 im
Einstieg 30 in den Verriegelungsgegenteil 46 eingreifen und vorzugsweise gleichzeitig
das Schott 44 nach unten drücken.
[0061] Es ist selbstverständlich, dass der Verriegelungsteil 42, die Verriegelungsbetätigung
43 oder auch der Verriegelungsgegenteil 46 auch konstruktiv anders als anhand des
Ausführungsbeispiels gezeigt gelöst sein könnten.
[0062] Es ist auch schon bekannt, die Verriegelung eines Einstiegverschlusses 32 an einem
Einstieg 30 einer Badewanne 1 funktionell an die Betätigung eines Abflusses 36 der
Badewanne 1 zu koppeln. Jede Badewanne 1 hat einen Abfluss 36, der mittels eines Abflussbetätigung
37 geöffnet oder geschlossen werden kann. Es ist offensichtlich, dass ein Öffnen des
Einstiegverschlusses 32 (Schott 44 oder Schwenktür) bei geschlossenem Abfluss 36,
was auf eine gefüllte Badewanne 1 hindeutet, vermieden werden sollte. Daher kann vorgesehen
sein, dass der aktivierte Verriegelungsteil 42 des Einstiegverschlusses 32 durch die
Abflussbetätigung 37 blockiert wird, wenn sich der Abfluss 36 in der Geschlossenstellung
befindet. Damit kann der Einstiegverschlusses 32 durch Deaktivieren des Verriegelungsteil
42 nicht geöffnet werden, wenn sich der Abfluss 36 in der Geschlossenstellung befindet.
Das kann durch geeignete mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische
Mechanismen realisiert werden. Aufgrund der, beispielsweise mechanischen, Blockierung
kann der Verriegelungsteil 42 nicht deaktiviert werden und der Einstiegverschluss
32 kann nicht geöffnet werden. Ebenso ist es möglich zu verhindern, dass der Abfluss
36 durch die Abflussbetätigung 37 geschlossen wird, wenn der Verriegelungsteil 42
bei Verwendung des Einstiegverschlusses 32 deaktiviert ist. Damit kann sichergestellt
werden, dass der Abfluss nur dann geschlossen werden kann, wenn vorher der Einstiegverschluss
32 im Einstieg 30 angeordnet und über die Verriegelungsbetätigung 43 und den Verriegelungsteil
42 verriegelt wurde. Auch das kann durch geeignete mechanische, elektrische, hydraulische
oder pneumatische Mechanismen realisiert werden.
[0063] In Fig.14 ist auch zu erkennen, dass an der Innenseite der Badewanne 1 aus Sicherheitsgründen,
beispielsweise nach innen von der Badewanneninnenfläche 34 abstehende, Führungsteile
38 vorgesehen sein können, bevorzugt im unteren Bereich der Badewanne 1, um das Schott
44 als Einstiegverschluss 32 in Verwendung zu führen und zu halten. Vorteilhaft ist
zumindest ein Führungsteil 38 an zumindest einer der Badewanneninnenflächen 34 vorgesehen.
Damit kann ein falsches Einsetzen des Schotts 44 im Einstieg 30 verhindert werden.
Zusätzlich dienen die Führungsteile 38 für das Schott 44 auch als Gegenlager gegen
den wirkenden Wasserdruck, wenn die Badewanne 1 gefüllt ist.
1. Badewanne mit Spritzschutzwand (2), wobei zumindest eine Seitenfläche der Badewanne
(1) zumindest teilweise mit einer Schürze (3) verkleidet ist und sich die Schürze
(3) in der Höhe bis zu einem Bereich eines Badewannenrandes (4) der Badewanne (1)
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Badewanne (1) ein Halteprofil (10) angeordnet ist und das Halteprofil (10)
die Spritzschutzwand (2) hält und dass die Spritzschutzwand (2) und die Schürze (3)
eine flächenbündige Außenwand (7) bilden, wobei die Außenwand (7) seitlich am Badewannenrand
(4) anschließt und den Badewannenrand (4) zumindest teilweise überdeckt und sich eine
bestimmte Höhe über den Badewannenrand (4) und eine bestimmte Höhe unterhalb des Badewannenrandes
(4) erstreckt.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (10) am Badewannenrand (4) befestigt ist oder die Badewanne (1) an
einer Stützkonstruktion (11) angeordnet ist und das Halteprofil (10) an der Stützkonstruktion
(11) befestigt ist.
3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteprofil (10) eine Längsnut (13) vorgesehen ist und die Spritzschutzwand (2)
in der Längsnut (13) angeordnet ist.
4. Badewanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (13) des Halteprofils (10) seitlich vom Badewannenrand (4) absteht.
5. Badewanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Badewanne (1) zugewandten Innenfläche (7a) der Spritzschutzwand (2) ein
Befestigungsteil (15) angeordnet ist, wobei am Befestigungsteil (15) ein hakenförmiger
Vorsprung (17) vorgesehen ist und der hakenförmige Vorsprung (17) in der Längsnut
(13) angeordnet ist.
6. Badewanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (13) des Halteprofils (10) unterhalb des Badewannenrandes (4) angeordnet
ist und an der der Badewanne (1) zugewandten Innenfläche (7a) der Spritzschutzwand
(2) ein Befestigungsteil (15) angeordnet ist, wobei vom Befestigungsteil (15) ein
hakenförmiger Vorsprung (17) in Richtung der Badewanne (1) absteht und der hakenförmige
Vorsprung (17) in der Längsnut (13) angeordnet ist.
7. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (3) an einer Stützkonstruktion (11) der Badewanne (1) angeordnet ist.
8. Badewanne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzschutzwand (2) und die Schürze (3) zur Ausbildung der Außenwand (7) einteilig
ausgeführt sind.
9. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (3) mehrteilig ausgeführt ist mit einem Schürzengrundkörper (21) auf
dem ein Sichtbelag (22) aufgebracht ist.
10. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Badewannenseitenwand (31) der Badewanne (1) in einem Bereich ohne Spritzschutzwand
(2) eine Ausnehmung zur Ausbildung eines Einstieges (30) vorgesehen ist.
11. Badewanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstiegsverschluss (32) vorgesehen ist, der im Einstieg (30) anordenbar ist,
um den Einstieg (30) zu verschließen.
12. Badewanne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstiegsverschluss (32) als Schwenktür (29) ausgeführt ist, wobei die Schwenktür
(29) an der Badewanne (1) angeschlagen ist und nach innen öffnend ausgeführt ist.
13. Badewanne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche der Badewanne (1) eine Ausnehmung (33) vorgesehen ist, in die
die Schwenktür (29) in der Offenstellung einschenkt, wobei sich an der Badewanne (1)
vorzugsweise eine flächenbündige Badewanneninnenfläche (34) ausbildet.
14. Badewanne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstiegsverschluss (32) als Schott (44) ausgeführt ist, das zum Verschließen
des Einstiegs (30) im Bereich des Einstiegs (30) angeordnet ist.
15. Badewanne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Einstiegs (30) an Badewanneninnenflächen (34) und an einer Bodenfläche
(35) der Badewanne (1) Dichtflächen (39) ausgebildet sind und an einer den Badewanneninnenflächen
(34) und der Bodenfläche (35) zugewandten äußeren Umfangsfläche (41) des Schotts (44)
eine Schottdichtung (40) vorgesehen ist, wobei die Schottdichtung (40) in Verwendung
des Schotts (44) zum Verschließen des Einstiegs (30) an den Dichtflächen (39) der
Badewanne (1) anliegt.
16. Badewanne nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dichtflächen (39) ausbildenden Badewanneninnenflächen (34) der Badewanne
(1) in Richtung der Bodenfläche (35) konisch zusammenlaufend ausgeführt sind und das
Schott (44) gegengleich konisch ausgeführt ist.
17. Badewanne nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Badewanneninnenfläche (34) im Bereich des Einstiegs (30) zumindest
ein-Führungsteil (38) vorgesehen ist, der das Schott (44) bei Verwendung zum Verschließen
des Einstiegs (30) führt und hält.
18. Badewanne nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstieg (30) bodenbündig mit einem die Badewanne (1) umgebenden Boden (8) im
Bereich des Einstiegs (30) ausgeführt ist.
19. Badewanne nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Einstiegsverschluss (32) ein Verriegelungsteil (42) vorgesehen ist, der durch
eine Verriegelungsbetätigung (43) aktivierbar und deaktivierbar ist, und dass an der Badewanne (1) ein Verriegelungsgegenteil (46) vorgesehen ist, der bei aktivierter
Verriegelung des Einstiegsverschlusses (32) mit dem Verriegelungsteil (42) zum Fixieren
des Einstiegsverschlusses (32) am Einstieg (30) zusammenwirkt.
20. Badewanne nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der Badewanne (1) ein Abfluss (36) vorgesehen ist, der über eine Abflussbetätigung
(37) schließbar und öffenbar ist und dass der aktivierte Verriegelungsteil (42) über
einen mit der Abflussbetätigung (37) des Abflusses (36) zusammenwirkenden Mechanismus
blockiert ist, wenn der Abfluss (36) geschlossen ist.
21. Badewanne nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der Badewanne (1) ein Abfluss (36) vorgesehen ist, der über eine Abflussbetätigung
(37) schließbar und öffenbar ist und dass das Schließen des Abflusses (36) über die
Abflussbetätigung (37) bei deaktiviertem Verriegelungsteil (42) über einen mit der
Abflussbetätigung (37) des Abflusses (36) zusammenwirkenden Mechanismus verhindert
ist.