[0001] Die Erfindung betrifft eine Testanordnung zum Nachweis einer Substanz.
[0002] Testanordnungen zum Nachweis einer Substanz sind aus der Praxis bekannt und umfassen
beispielsweise einen Behälter, in dem eine Testflüssigkeit vorgehalten ist. Zudem
ist die Anordnung mit einem Testsammelstäbchen, wie Wattestäbchen oder dergleichen,
ausgestattet, mittels dessen die Substanz von einer Oberfläche, beispielsweise von
der Schleimhaut eines Menschen oder von einem Labortisch, gewonnen werden kann. Das
Testsammelstäbchen wird dann in den Behälter in die Testflüssigkeit getaucht und mit
dieser zur Reaktion gebracht. Über einen Messstreifen oder auch durch einen Farbumschlag
der mit der Substanz vermischten Testflüssigkeit kann die Substanz nachgewiesen werden.
Eine solche Testanordnung kann zum Nachweis bestimmter chemischer und/oder biologischer
Substanzen bzw. Stoffe eingesetzt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Testanordnung zum Nachweis einer chemischen
und/oder biologischen Substanz zu schaffen, welche sich durch einen kompakten Aufbau
auszeichnet und die eine reaktionsstabile Lagerung einer Testflüssigkeit ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Testanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß wird also eine Testanordnung zum Nachweis einer chemischen und/oder
biologischen Substanz vorgeschlagen, umfassend eine Kunststoffhülse, eine Ampulle,
die eine Testflüssigkeit enthält und die in der Kunststoffhülse angeordnet ist, einen
Behälter mit einem Mischraum zur Aufnahme und zum Mischen der Testflüssigkeit und
der Substanz sowie eine Aktivierungseinrichtung, durch deren Betätigung ein Aufbrechen
der Ampulle erfolgt, so dass die Testflüssigkeit in den Mischraum freigegeben wird,
und ein Testsammelstäbchen (Swab) zum Gewinnen/Sammeln der Substanz und zum Eintauchen
in den Mischraum.
[0006] Die erfindungsgemäß ausgebildete Testanordnung ermöglicht durch die in der Kunststoffhülse
angeordnete Ampulle, die insbesondere aus Glas oder einem reaktionsstabilen, definiert
brechbaren Kunststoff gefertigt ist, die stabile Lagerung einer Testflüssigkeit. Der
Mischraum, der von dem Behälter der Testanordnung gebildet ist, steht in Fließverbindung
mit einem Aufnahmeraum der Kunststoffhülse, in dem die Ampulle angeordnet ist, die
durch Betätigung der Aktivierungseinrichtung aufgebrochen werden kann. Idealerweise
erfolgt damit das Handling der Testflüssigkeit, die im Lieferzustand in der Ampulle
angeordnet ist, abgedichtet gegenüber der Umgebung. In dem Mischraum reagiert die
Testflüssigkeit mit Substanz, die mittels des Testsammelstäbchens in den Mischraum
eingebracht wird. Ein Nachweis der Substanz erfolgt beispielsweise über einen definierten
Farbumschlag der Testflüssigkeit oder auch durch Aufbringen der mit der Substanz reagierten
Testflüssigkeit auf einen Teststreifen, der bei Vorliegen der Substanz einen Farbumschlag
erfährt.
[0007] Grundsätzlich eignet sich die Testanordnung nach der Erfindung zum Nachweis jeglicher
Substanzen, die mit einer Testflüssigkeit reagieren können, wobei die Testflüssigkeit
durch die Reaktion einem Farbumschlag unterliegt und/oder die mit der nachzuweisenden
Substanz beaufschlagte Testflüssigkeit zusätzlich auf einen Teststreifen aufgebracht
werden kann, der dann bei Vorliegen der nachzuweisenden Substanz zumindest in einem
definierten Bereich eine Einfärbung erfährt.
[0008] Der Behälter mit dem Mischraum ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Glas gefertigt.
[0009] Bei einer speziellen Ausführungsform der Testanordnung nach der Erfindung sind die
Kunststoffhülse und der Behälter von einem einstückigen Bauteil gebildet. Denkbar
ist es insbesondere, dass die Kunststoffhülse und der Behälter nebeneinander, hintereinander
bzw. untereinander angeordnet sind.
[0010] Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform der Testanordnung nach der Erfindung
ist der Behälter lösbar mit der Kunststoffhülse verbunden und der Mischraum des Behälters
über eine Transferöffnung, die vorzugsweise an der Kunststoffhülse ausgebildet ist,
mit einem Aufnahmeraum der Kunststoffhülse verbunden, in dem die Ampulle angeordnet
ist. Beispielsweise weist die Kunststoffhülse einen Boden bzw. eine Trennwand auf,
die insbesondere auch einer Kegelfläche oder dergleichen folgen kann und die mit mindestens
einer Transferöffnung versehen ist, welche ermöglichst, dass die Testflüssigkeit aus
dem Aufnahmeraum der Ampulle in den Mischraum fließt.
[0011] Die Aktivierungseinrichtung der Testanordnung nach der Erfindung, mittels der die
Ampulle zur Freigabe der Testflüssigkeit öffenbar ist, kann in vielfältiger Weise
ausgebildet sein. Beispielsweise umfasst die Aktivierungseinrichtung einen rampenartigen
Vorsprung, welcher innenseitig an der Kunststoffhülse ausgeformt ist und der bei einer
Betätigung der Aktivierungseinrichtung so mit der Ampulle zusammenwirkt, dass eine
Spitze derselben abgebrochen wird.
[0012] Des Weiteren kann die Aktivierungseinrichtung einen Betätigungsknopf umfassen, der
in die Kunststoffhülse eindrückbar ist und beispielsweise an seiner Innenseite eine
insbesondere ebene Rampe aufweist, die ebenfalls mit einer Spitze der Ampulle zusammenwirkt,
so dass diese Spitze zum Öffnen der Ampulle abbrechbar ist.
[0013] Zudem ist es denkbar, dass die Aktivierungseinrichtung definierte Drückbereiche der
Kunststoffhülse umfasst. Die Drückbereiche sind insbesondere elastisch verformbar,
so dass ein Nutzer der Testanordnung durch Aufbringen eines manuellen Drucks die Ampulle
zur Freigabe der Testflüssigkeit aufbrechen kann.
[0014] Um die Ampulle gezielt aufbrechen zu können, ist diese vorzugsweise als Glas- oder
Kunststoffampulle ausgebildet, die mit zwei abbrechbaren, insbesondere im weiten Sinne
nadelartigen Spitzen versehen ist. Die Spitzen sind an definierten Sollbruchstellen
von einem Ampullenkörper abbrechbar, welcher insbesondere zylindrisch ausgeformt ist.
[0015] Um die Testflüssigkeit möglichst effektiv aus dem Aufnahmeraum der Ampulle in den
Mischraum des Behälters fördern zu können, weist eine spezielle Ausführungsform der
Testanordnung nach der Erfindung einen Pipettierbalg auf, der an der Kunststoffhülse
ausgebildet ist.
[0016] Um die Handhabung der Testanordnung nach der Erfindung insbesondere bei der Ausführungsform,
bei der die Kunststoffhülse und der Behälter von einem einstückigen Bauteil gebildet
sind, zu verbessern, kann der Behälter eine Standfläche aufweisen. In diesem Falle
ist es vorteilhaft, wenn der Mischraum tiefer angeordnet ist als die Kunststoffhülse
bzw. die in der Kunststoffhülse angeordnete Ampulle. Zudem kann der Behälter einen
Einführkanal aufweisen, über den die nachzuweisende Substanz in den Mischraum eingebracht
werden kann. Der Einführkanal kann neben der Kunststoffhülse angeordnet sein, so dass
dessen Achse parallel zur Hauptachse der Kunststoffhülse bzw. der Ampulle ausgerichtet
ist.
[0017] Der Behälter der Testanordnung nach der Erfindung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
als Röhrchen mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende, d.h. nach Art eines
Reagenzglases ausgebildet. In diesem Falle ist der Behälter vorzugsweise aus einem
transparenten Kunststoff- oder Glaswerkstoff gefertigt, so dass insbesondere ein Farbumschlag
der Testflüssigkeit bei deren Reaktion mit dem Probenmaterial von außen sichtbar ist.
[0018] Um die Testflüssigkeit, die in dem Mischraum mit der Substanz versetzt wurde, zur
Weiterverarbeitung aus dem Behälter ausbringen zu können, kann der Behälter bei einer
speziellen Ausführungsform der Testanordnung nach der Erfindung eine Austragöffnung
und/oder einen Ausguss aufweisen.
[0019] Die Auslauföffnung ist vorzugsweise mit einem manuellen Verschluss versehen, mittels
dessen ein kontrolliertes Öffnen der Auslauföffnung möglich ist.
[0020] Bei einer Ausführungsform, bei der die Kunststoffhülse und der Behälter axial hintereinander
angeordnet sind, ist es vorteilhaft, wenn die Kunststoffhülse eine Schürze aufweist,
die den Behälter umgreift. Die Schürze dient als Halterung für den Behälter an der
Kunststoffhülse und auch zur Dichtung des Übergangs zwischen der Kunststoffhülse und
dem Behälter. Denkbar ist es natürlich auch, dass der Behälter eine Schürze aufweist,
welche die Kunststoffhülse in entsprechender Weise umgreift.
[0021] Um die Einschiebtiefe des Behälters an der Schürze zu definieren, kann der Behälter
an seinem Umfang einen Anschlag aufweisen, der mit der Schürze zusammenwirkt.
[0022] Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform der Testanordnung nach der Erfindung
bildet die Schürze zusammen mit einer innen liegenden Ringwand eine Ringnut aus, in
welche ein Rand des Behälters eingeschoben ist. Der Behälter ist in diesem Falle beispielsweise
nach Art eines Reagenzglases ausgebildet.
[0023] Bei einer besonders kompakten Bauweise der Testanordnung nach der Erfindung ist das
Testsammelstäbchen an der Kunststoffhülse angeordnet bzw. befestigt, so dass es in
den Behälter eintaucht. Zum Sammeln der nachzuweisenden Substanz kann die Kunststoffhülse
zusammen mit dem Testsammelstäbchen von dem Behälter gelöst werden und beispielsweise
über eine Fläche oder auch ein biologisches Gewebe geführt werden. Anschließend wird
das Testsammelstäbchen wieder in den Behälter eingeschoben und die Kunststoffhülse
fluiddicht mit der Kunststoffhülse verbunden. Im Anschluss daran kann eine Aktivierung
der Testanordnung durch Betätigung der Aktivierungseinrichtung erfolgen. Die Testflüssigkeit
fließt dann in den Mischraum, in dem auch das Testsammelstäbchen angeordnet ist. Wenn
die nachzuweisende Substanz tatsächlich von dem Testsammelstäbchen aufgenommen wurde,
erfolgt beispielsweise ein Farbumschlag der Testflüssigkeit aufgrund der chemischen
Reaktion der Substanz mit der Testflüssigkeit.
[0024] Das Testsammelstäbchen ist beispielsweise nach Art eines Wattestäbchens oder als
sonstiges Probeentnahmestäbchen ausgebildet.
[0025] Zur Halterung des Testsammelstäbchens an der Kunststoffhülse kann diese mit einer
Ringwand versehen sein, welche eine Aufnahme für einen Schaft des Testsammelstäbchens
bildet.
[0026] Die Aktivierungseinrichtung der Testanordnung nach der Erfindung kann des Weiteren
einen Betätigungsknopf umfassen, der in die Kunststoffhülse eindrückbar ist und an
seiner Innenseite eine insbesondere ebene Rampe aufweist, die mit einer Spitze der
Ampulle zusammenwirkt, so dass bei einer Betätigung der Aktivierungseinrichtung bzw.
des Aktivierungsknopfes die Rampe auf die Spitze auffährt und diese abbricht.
[0027] Wenn die mit der Substanz vermischte Testflüssigkeit zum Nachweis der Substanz aus
dem Mischraum ausgeführt werden soll, kann der Behälter auf einer Testplatte befestigt
sein, die mit einem Teststreifen oder dergleichen versehen ist. Der Teststreifen erfährt
bei einem Benetzen mit der Testflüssigkeit bei Vorhandensein der nachzuweisenden Substanz
zumindest bereichsweise einem Farbumschlag.
[0028] Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform der Testanordnung nach der Erfindung
ist ein Ventil vorgesehen, das einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Mischraum des
Behälters und einem Testraum der Testplatte steuert, in den die Testflüssigkeit nach
dem Vermischen mit der Substanz geleitet wird.
[0029] Das Ventil ist insbesondere manuell betätigbar und weist hierzu vorzugsweise einen
manuell drückbaren Betätigungsknopf auf.
[0030] Um eine kompakte Lagerung der Testanordnung nach der Erfindung zu ermöglichen, kann
der Behälter schwenkbar an der Testplatte befestigt sein.
[0031] Um einen Vergleich zwischen einer mit der Substanz beaufschlagten Testflüssigkeit
mit einer Referenzflüssigkeit zu ermöglichen, kann an der Testplatte ein Vorratsbehälter
mit einer Referenzflüssigkeit angeordnet sein. Die Referenzflüssigkeit kann durch
Betätigen eines Ventils oder dergleichen freigeben werden.
[0032] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
[0033] Ausführungsbeispiele einer Testanordnung nach der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 2
- die Einzelteile der Testanordnung nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 1;
- Figur 4
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 1 entlang der Linie A-A in Figur
3;
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 6
- die Einzelteile der Testanordnung nach Figur 5;
- Figur 7
- eine Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 5;
- Figur 8
- einen Schnitt durch die Testanordnung nach Figur 5 entlang der Linie A-A in Figur
7;
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 10
- die Einzelteile der Testanordnung nach Figur 9;
- Figur 11
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 9;
- Figur 12
- eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform der Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 13
- die Testanordnung nach Figur 12 im Lieferzustand;
- Figur 14
- eine Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 12;
- Figur 15
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung;
- Figur 16
- die Testanordnung nach den Figuren 12 bis 15 bei einem ersten Anwendungsschritt;
- Figur 17
- die Testanordnung nach den Figuren 12 bis 15 bei einem zweiten Anwendungsschritt;
- Figur 18
- die Testanordnung nach den Figuren 12 bis 15 bei einem dritten Anwendungsschritt;
- Figur 19
- eine fünfte Ausführungsform einer Testanordnung nach der Erfindung;
- Figur 20
- einen Längsschnitt durch einen Applikator der Testanordnung nach Figur 19;
- Figur 21
- eine sechste Ausführungsform einer Testanordnung nach der Erfindung;
- Figur 22
- einen Längsschnitt durch einen Applikator der Testanordnung nach Figur 21;
- Figur 23
- eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 24
- die Testanordnung nach Figur 23 im zur Benutzung vorbereiteten Zustand;
- Figur 25
- eine Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 23;
- Figur 26
- einen Schnitt durch die Testanordnung nach Figur 23 entlang der Linie A-A in Figur
25;
- Figur 27
- eine zweite Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 23;
- Figur 28
- einen Schnitt durch die Testanordnung nach Figur 23 entlang der Linie B-B in Figur
27 bei geöffnetem Auslassventil;
- Figur 29
- einen Figur 28 entsprechenden Schnitt der Testanordnung nach Figur 23, jedoch bei
geschlossenem Auslassventil;
- Figur 30
- eine perspektivische Ansicht einer achten Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 31
- die Testanordnung nach Figur 30 im anwendungsbereiten Zustand;
- Figur 32
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 30;
- Figur 33
- eine perspektivische Ansicht einer neunten Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 34
- die Testanordnung nach Figur 33 im anwendungsbereiten Zustand;
- Figur 35
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 33;
- Figur 36
- eine perspektivische Ansicht einer zehnten Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 37
- die Testanordnung nach Figur 37 im anwendungsbereiten Zustand;
- Figur 38
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 36;
- Figur 39
- eine perspektivische Ansicht einer elften Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung;
- Figur 40
- eine Seitenansicht der Testanordnung nach Figur 39;
- Figur 41
- einen Schnitt durch die Testanordnung nach den Figuren 39 und 40;
- Figur 42
- eine perspektivische Ansicht einer zwölften Ausführungsform einer Testanordnung nach
der Erfindung; und
- Figur 43
- einen Längsschnitt durch die Testanordnung nach Figur 42 bei der Benutzung.
[0034] In den Figuren 1 bis 4 ist eine Testanordnung 10 zum Nachweis einer chemischen und/oder
biologischen Substanz bzw. eines chemischen und/oder biologischen Stoffes dargestellt.
Die Testanordnung 10 umfasst eine Kunststoffhülse 12, eine Glasampulle 14, welche
als so genannte Bitip-Ampulle ausgebildet ist und mithin einen zylindrischen Ampullenkörper
15 umfasst, der an seinen Enden jeweils in eine insbesondere nadelartige Spitze 16
bzw. 17 übergeht, die an einer jeweiligen definierten Sollbruchstelle 18 abbrechbar
ist. Die aus Glas gefertigte Ampulle 14 enthält eine Testflüssigkeit und ist in einem
Aufnahmeraum 19 der Kunststoffhülse 12 angeordnet. Die Kunststoffhülse 12 ist stirnseitig
mit einem Behälter 20 gekoppelt, der nach Art eines transparenten Reagenzglases aus
Kunststoff oder Glas ausgebildet ist und einen Mischraum 21 begrenzt. Zur Kopplung
mit dem Behälter 20 weist die Kunststoffhülse 12 einen Kopplungsabschnitt 22 auf,
der mit einer Schürze 23 versehen ist, welcher den Behälter 20 in seinem an die Kunststoffhülse
12 grenzenden Endbereich umgreift. Zudem weist der Kopplungsabschnitt 22 eine Ringwand
24 auf, die zusammen mit der Schürze 23 eine Ringnut begrenzt, in welche der an die
Kunststoffhülse 12 grenzende Rand des Behälters 20 verklemmt ist.
[0035] Die Testanordnung 10 umfasst des Weiteren ein Test- bzw. Substanzsammelstäbchen 25,
das einen Schaft 26 und einen Aufnahmebereich 27 aufweist. Der Schaft 26 ist mit seinem
Endbereich formschlüssig von einer Schaftaufnahme 28 aufgenommen, welche an dem Kopplungsabschnitt
22 der Kunststoffhülse 12 ausgebildet ist. Bezogen auf die Mittelachse der Testanordnung
ist das Testsammelstäbchen 25 exzentrisch, d.h. in radialer Richtung versetzt angeordnet.
[0036] Der Kopplungsabschnitt 12 bildet zudem einen Boden 29 der Kunststoffhülse 12 aus,
in dem eine Transferöffnung 30 ausgebildet ist, die in einen parallel zu dem Schaft
26 des Testsammelstäbchens 25 verlaufenden Kanal 31 führt, der wiederum in den Mischraum
21 des Behälters 2 mündet. Über die Transferöffnung 30 und den Kanal 31 ist eine Verbindung
zwischen dem Aufnahmebereich 19 der Kunststoffhülse 12 und dem Mischraum 21 des aus
Kunststoff oder Glas gefertigten Behälters 20 hergestellt.
[0037] Drückbereiche 32 und 33 der Kunststoffhülse 12 stellen eine Aktivierungseinrichtung
dar, mittels der die Glasampulle 14 geöffnet werden kann bzw. deren Spitzen 16 und
17 abgebrochen werden können.
[0038] Bei einer Anwendung der Testanordnung 10 wird mittels des an der Kunststoffhülse
12 befestigten Testsammelstäbchens 25 eine Oberfläche überstrichen, so dass Material
aufgenommen wird, das gegebenenfalls die nachzuweisende Substanz umfasst. Anschließend
wird der Behälter 20 mit der Kunststoffhülse 12 gekoppelt, das heißt an dem Kopplungsabschnitt
22 in der in Figur 4 dargestellten Weise verrastet bzw. verklemmt. Daraufhin werden
die Spitzen 16, 17 durch Anwendung eines manuellen Drucks auf Drückbereiche 32 und
33 der Kunststoffhülse 12 von der Ampulle 14 abgebrochen, so dass eine von der Ampulle
14 aufgenommene Testflüssigkeit in den Aufnahmeraum 19 freigegeben wird. Die Testflüssigkeit
kann nun über die Transferöffnung 30 und den Kanal 31 in den Mischraum 21 des Behälters
20 strömen, so dass der Aufnahmebereich 27 in der Testflüssigkeit liegt. Der Transfer
der Testflüssigkeit in den Mischraum 21 kann mittels eines balgartigen Endabschnitts
34 der Kunststoffhülse 12 unterstützt werden. In dem Mischraum 21 reagiert die Testflüssigkeit
mit der auf dem Aufnahmebereich 27 angeordneten Material. Wenn dieses die nachzuweisende
Substanz umfasst, erfährt die Testflüssigkeit einen definierten Farbumschlag. Wenn
kein Farbumschlag erfolgt, ist der Test negativ, das heißt die betreffende chemische
und/biologische Substanz kann nicht nachgewiesen werden.
[0039] In den Figuren 5 bis 8 ist eine Testanordnung 200 dargestellt, die im Wesentlichen
derjenigen nach Figur 1 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass
die Kunststoffhülse 12 in ihrem dem Behälter 20 zugewandten Kopplungsabschnitt 22
eine Schaftaufnahme 28 aufweist, deren Achse mit der Hauptachse der Testanordnung
10 zusammenfällt, so dass auch das Testsammelstäbchen 25 mit ihrem Schaft 26 in der
Mittelachse der Testanordnung 200 liegt.
[0040] Des Weiteren umfasst die Kunststoffhülse 12 der Testanordnung 200 einen Bodenbereich
35, in den die Spitze 16 der Ampulle 15 eingreift und der mit mehreren Transferöffnungen
30 versehen ist, die entlang einer die Spitze 16 umlaufenden Kreislinie verteilt sind
und die den Aufnahmeraum 19 der Kunststoffhülse 12 mit dem Mischraum 21 des Behälters
20 verbinden. Zudem weist die Kunststoffhülse 12 entgegen der Ausführungsform nach
den Figuren 1 bis 4 keinen balgartigen Endabschnitt auf.
[0041] Im Übrigen entspricht die Testanordnung 200 derjenigen nach den Figuren 1 bis 4,
weswegen zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen
wird. Auch die Anwendung der Testanordnung 200 entspricht der Anwendung der Testanordnung
nach den Figuren 1 bis 4.
[0042] In den Figuren 9 bis 11 ist eine Testanordnung 300 dargestellt, die ebenfalls eine
Kunststoffhülse 12 mit einem Kopplungsabschnitt 22, eine aus Glas gefertigte Ampulle
14 mit zwei abbrechbaren Spitzen 16 und 17 und einem die beiden Spitzen 16 und 17
miteinander verbindenden Ampullenkörper 15 sowie einen reagenzglasartigen Behälter
20 und ein Testsammelstäbchen 25 mit einem Schaft 26 und einem Aufnahmebereich 27
umfasst. Ein Kopplungsabschnitt 22 umfasst ebenfalls eine Schürze 23 und eine Ringwand
24, zwischen denen ein Randabschnitt des Behälters 20 verklemmt ist. Zudem weist der
Behälter 20 einen Ringbund 36 auf, der die Einschiebtiefe des Behälters 20 in den
Kopplungsabschnitt 22 der Kunststoffhülse 12 vorgibt.
[0043] Der Schaft 26 des Testsammelstäbchens 25 ist in eine röhrchenartigen Schaftaufnahme
28 eingeschoben, welcher ebenfalls an dem Kopplungsabschnitt 22 der Kunststoffhülse
12 ausgeformt ist.
[0044] Anschließend an die Schaftaufnahme 28 ist an der Kunststoffhülse 12 eine innenliegende
Wand 37 ausgeformt, welche einer Kegelfläche folgt und an der umlaufend mehrere fensterartige
Transferöffnungen 30 ausgeformt sind, welche eine Verbindung zwischen einem Aufnahmeraum
19 der Kunststoffhülse 12 und einem Mischraum 21 des Behälters 20 herstellen.
[0045] Die Testanordnung 300 ist des Weiteren mit einer Aktivierungseinrichtung 38 versehen,
die einerseits einen Betätigungsknopf 39 umfasst, der verschiebbar in der Kunststoffhülse
12 gelagert ist und innenseitig eine insbesondere ebene Rampe 40 aufweist, die zum
Abbrechen der Spitze 17 der Ampulle 14 dient. Andererseits umfasst die Aktivierungseinrichtung
38 eine an einem Vorsprung 41 ausgebildete Rampe 42, welche zum Abbrechen der Spitze
16 der Ampulle 14 dient.
[0046] Entsprechend der Anwendung der Testanordnungen nach den Figuren 1 bis 8 wird bei
der Nutzung der Testanordnung 300 zunächst das an der Kunststoffhülse 12 befestigte
Testsammelstäbchen 25 mit seinem Aufnahmebereich 27 über eine zu untersuchende Oberfläche
gestrichen, um Material zu sammeln. Anschließend wird der Behälter 20 in der in Figur
11 dargestellten Art über das Teststäbchen 25 gestülpt und an dem Kopplungsabschnitt
22 fixiert. Daraufhin wird die Aktivierungseinrichtung 38 betätigt, das heißt der
Betätigungsknopf 39 wird axial in die Kunststoffhülse 12 gedrückt, so dass die Spitze
16 auf der Rampe 42 auffährt und abgebrochen wird und die Rampe 40 auf die Spitze
17 auffährt und diese abbricht. Damit wird die in der Ampulle 14 vorgehaltene Testflüssigkeit
freigegeben, so dass diese aus dem Aufnahmeraum 19 über die Transferöffnungen 30 in
den Mischraum 21 des Behälters 20 fließen kann. Der Aufnahmebereich 27 des Testsammelstäbchens
25 wird mit der Testflüssigkeit beaufschlagt. Die Testflüssigkeit kann mit einem auf
dem Aufnahmebereich 27 angeordneten Material reagieren. Wenn die nachzuweisende Substanz
enthalten ist, erfährt die Testflüssigkeit einen Farbumschlag, welcher von dem Anwender
optisch erfassbar ist. Ohne Farbumschlag ist der Test negativ, das heißt die betreffende
Substanz kann nicht nachgewiesen werden.
[0047] In den Figuren 12 bis 18 ist eine Testanordnung 400 dargestellt, welche ebenfalls
zum Nachweis eines chemischen und/oder biologischen Stoffes geeignet ist. Die Testanordnung
400 umfasst ein Gehäuse 42, welches eine Kunststoffhülse 12 mit einem Aufnahmeraum
19 zur Aufnahme einer Glasampulle 14 aufweist, die einen Ampullenkörper 15 und zwei
Spitzen 16 und 17 umfasst, die jeweils über eine definierte Sollbruchstelle 18 von
dem Ampullenkörper 15 abbrechbar sind.
[0048] Des Weiteren umfasst das Gehäuse 42 einen Einsatz 43, welcher einen Behälter 20 darstellt,
in dem ein Mischraum 21 ausgebildet ist. Der Einsatz 43 ist gegenüber einem die Kunststoffhülse
12 bildenden Gehäuseabschnitt 44 des Gehäuses 42 verlagerbar. Insbesondere kann der
Einsatz 43 in den Gehäuseabschnitt 44 gedrückt werden, um die Testanordnung 400 zu
aktivieren.
[0049] Zur Ausbildung einer Aktivierungseinrichtung weist der Einsatz 43 eine Rampe 42 auf,
welche mit der Spitze 16 der Ampulle zusammenwirkt. Die dem Einsatz 43 abgewandte
Stirnseite der Kunststoffhülse 12, die von dem Gehäuseabschnitt 44 gebildet ist, bildet
ebenfalls eine Rampe 40 aus, welche mit der Spitze 17 der Ampulle 14 zusammenwirkt.
Der Einsatz 43, der den Behälter 20 bildet, ist also auch Bestandteil der Aktivierungseinrichtung.
[0050] Der Gehäuseabschnitt 44, der in dem Aufnahmeraum 19 die Ampulle 14 aufnimmt, bildet
parallel zu dem Aufnahmeraum 19 einen Kanal 45 aus, über den einerseits ein Testsammelstäbchen
25, an dem ein Aufnahmebereich 27 ausgebildet ist, in den Mischraum 21 eingeführt
werden kann und andererseits eine in den Mischraum 21 enthaltene Testflüssigkeit mittels
einer Dosierkappe 46, die in ein stirnseitiges Ende des Kanals 45 einsetzbar ist,
auf eine Testkassette 46, die mit einem Indikatorstreifen versehen ist, aufgebracht
werden kann.
[0051] Die Anwendung der Testanordnung 400 erfolgt derart, dass zunächst mittels des Testsammelstäbchens
25 eine Probe gewonnen wird. Anschließend wird das Aufnahmegehäuse 420 aktiviert,
indem der Einsatz 43 in den Gehäuseabschnitt 44 eingedrückt wird. Dadurch werden mittels
der Rampen 40 und 42 die Spitzen 15 und 17 der Ampulle 14 abgebrochen und die in der
Ampulle 14 vorgehaltene Testflüssigkeit in den Mischraum 21 freigegeben. Das Testsammelstäbchen
25 wird über den Kanal 45 in den Mischraum 20 eingetaucht, so dass das auf dem Aufnahmebereich
27 angeordnete Material mit der Testflüssigkeit reagieren kann (vgl. Figur 16). Anschließend
wird das Testsammelstäbchen 25 wieder aus dem Aufnahmegehäuse 420 entfernt, so dass
die Dosierkappe 46 aufgesetzt werden kann (vgl. Figur 17) und die Testflüssigkeit
über die Dosierkappe 46 auf die Testkassette 47 aufgebracht werden kann. Wenn der
Teststreifen der Testkassette 47 dann zumindest bereichsweise einen Farbumschlag erfährt,
ist eine bestimmte Substanz nachgewiesen. Ohne Farbumschlag liegt kein Nachweis der
betreffenden Substanz vor.
[0052] In den Figuren 19 und 20 ist eine Testanordnung 500 dargestellt, welche ein Kunststoffröhrchen
510 aufweist, das eine Kunststoffhülse 12 ausbildet, in welcher ein Aufnahmeraum 19
für eine Ampulle 14 der im Zusammenhang mit den vorgeschriebenen Ausführungsformen
beschriebenen Art ausbildet. Zudem umfasst das Kunststoffröhrchen 510 einen Pipettierabschnitt
50, der mit einem Balgbereich 51 und einer Pipettierspitze 52 versehen ist.
[0053] Getrennt von dem Kunststoffröhrchen 510 umfasst die Testanordnung 500 einen Behälter
20, der nach Art eines kleinen Trogs ausgebildet ist und einen Mischraum 21 aufweist.
Zudem umfasst die Testanordnung 500 ein Testsammelstäbchen 25 mit einem Aufnahmebereich
27.
[0054] Des Weiteren ist eine Testkassette 47 mit einem Test- bzw. Indikatorstreifen vorgesehen.
[0055] Das Kunststoffröhrchen 510 umfasst als Aktivierungseinrichtung zum Abbrechen der
Spitzen 16 und 17 der Ampulle 15 definierte Drückbereiche 32 und 33, über die ein
Nutzer die Spitzen 16 und 17 zur Freigabe der in der Ampulle 14 vorgehaltenen Testflüssigkeit
abbrechen kann.
[0056] Bei der Anwendung der Testanordnung 500 wird zunächst mittels des Testsammelstäbchens
25 eine Oberfläche bzw. ein Gewebe überstrichen, um ein Probe bzw. Material zu sammeln.
Anschließend wird über die Drückbereiche 32 und 33 die Ampulle 14 aufgebrochen, so
dass die Testflüssigkeit in einen Innenraum 53 des Pipettierabschnitts 50 des Kunststoffröhrchens
10 fließt. Dann wird die Testflüssigkeit durch manuelles Drücken des Balgbereichs
51 über die Pipettierspitze 52 in den Mischraum 21 des Behälters 22 gegeben. Daraufhin
wird das Testsammelstäbchen 25 mit seinem Aufnahmebereich 27 in die Testflüssigkeit
in dem Mischraum 21 getaucht. Nach einer definierten Verweilzeit wird das Testsammelstäbchen
25 wieder entfernt und die mit der Probe versetzte Testflüssigkeit in den Pipettierabschnitt
50 des Kunststoffröhrchens 510 gezogen. Diese kann dann definiert tröpfchenweise auf
die Testkassette 47 gegeben werden. Kommt es dann an dem Teststreifen der Testkassette
zu einem zumindest bereichsweisen Farbumschlag, ist eine bestimmte in der Probe enthaltene
Substanz nachgewiesen. Ohne Farbumschlag liegt kein Nachweis vor.
[0057] In den Figuren 21 und 22 ist eine Testanordnung 600 dargestellt, die im Wesentlichen
derjenigen nach den Figuren 19 und 20 entspricht, sich von dieser aber lediglich dadurch
unterscheidet, dass sie als Aktivierungseinrichtung an dem Kunststoffröhrchen 510
einen Betätigungsknopf 39 aufweist, der mit einer Rampe 40 versehen ist, die mit der
Spitze 17 der Ampulle 14 zusammenwirkt, wobei der Betätigungsknopf 39 in den eine
Kunststoffhülse 12 bildenden Aufnahmebereich für die Ampulle 14 gedrückt werden kann.
Zum Abbrechen der Spitze 16 der Ampulle 14 ist in dem Aufnahmeraum 19 der Kunststoffhülse
12 eine weitere Rampe 42 ausgebildet, auf die die Spitze 16 beim Drücken des Betätigungsknopfs
39 auffährt. Mithin werden die Spitzen 16 und 17 durch Drücken des Betätigungsknopfes
39 mittels der Rampen 40 und 42 von dem Ampullenkörper 15 abgebrochen.
[0058] Die Anwendung und Nutzung der Testanordnung 600 entspricht derjenigen der Testanordnung
nach den Figuren 19 und 20, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche
Beschreibung verwiesen wird.
[0059] In den Figuren 23 bis 29 ist eine Testanordnung 700 dargestellt, welche eine als
Testkassette 47 ausgebildete Trägerplatte aufweist, auf welcher ein Behälter 20 angeordnet
ist, der einen Mischraum 21 umschließt. Der Behälter 20 hat eine Ringwand 60.
[0060] Im zusammengesetzten Zustand der Testanordnung 700 ist in die Ringwand 60 der Testanordnung
700 eine Kunststoffhülse 12 eingesteckt, welche mit einem Kopplungsabschnitt 22 versehen
ist, der eine Ringwand 61 aufweist, deren Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser
der Ringwand 60 des Behälters 20 korrespondiert. Die Kunststoffhülse 12 bildet einen
Aufnahmeraum 19 für eine Ampulle 14, welche ebenfalls zwei Spitzen 16 und 17 aufweist,
welche einen zylindrischen Ampullenkörper 15 endseitig begrenzen.
[0061] Als Aktivierungseinrichtung umfasst die Testanordnung 700 einen Betätigungsknopf
39, der in den Aufnahmeraum 19 der Kunststoffhülse 12 eindrückbar ist und innenseitig
eine Rampe 40 aufweist, die mit der Spitze 17 der Ampulle 14 zusammenwirkt. An der
dem Betätigungsknopf 39 abgewandten Seite weist die Kunststoffhülse 12 im Bereich
des Kopplungsabschnitts 22 eine weitere Rampe 42 auf, welche mit der anderen Spitze
16 der Ampulle 14 zusammenwirkt.
[0062] Zwischen dem Mischraum 21 und der Testkassette 47 der Testanordnung 700 liegt ein
Transferkanal 62, welcher mittels eines manuell betätigbaren Schieberventils 63 wahlweise
geöffnet oder geschlossen werden kann.
[0063] Zudem ist an der Testkassette 47 ein Behälter 64 für Referenzflüssigkeit angeordnet.
Durch axialen senkrechten Druck auf den Behälter 64 kann die in diese enthaltene Referenzflüssigkeit
in Richtung des Teststreifens der Testkassette 47 freigegeben werden.
[0064] Bei der Anwendung der Testanordnung 700 zum Nachweis einer chemischen und/oder biologischen
Substanz wird zunächst die Kunststoffhülse 12 von dem Behälter 20 abgenommen. Anschließend
kann der Anwender sein Sputum oder auch eine andere Probe von oben in den Mischraum
21 des Behälters 20 einbringen. Dann wird die Kunststoffhülse 12 wieder auf den Behälter
20 aufgesetzt. Im Anschluss hieran drückt der Anwender in axialer Richtung auf den
Betätigungsknopf 39, so dass die Spitzen 16 und 17 der Ampulle 14 abgebrochen werden
und die in dieser enthaltene Testflüssigkeit nach unten in den Mischraum 21 fließt
und sich mit dem Sputum vermengt. Nach einer insbesondere definierten Verweilzeit
wird das Schieberventil 63 betätigt, so dass der Fluidfluss zwischen dem Mischraum
21 und der Testkassette 47 freigegeben ist und mittels des Teststreifens der Testkassette
47 ermittelbar ist, ob ein bestimmter Stoff, beispielsweise ein Virus, in dem Sputum
vorhanden ist. Der Nachweis erfolgt dadurch, dass der Teststreifen einen Farbumschlag
erfährt. Gegebenenfalls kann durch Drücken des Behälters 64 das Testergebnis mittels
der Referenzflüssigkeit überprüft werden.
[0065] In den Figuren 30 bis 32 ist eine Testanordnung 800 dargestellt, welche eine Kunststoffhülse
12 mit einem Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Ampulle 14 und einen Behälter 20 umfasst,
in welchem ein Mischraum 21 ausgebildet ist. Der Behälter 20 weist zudem eine Austragöffnung
65 auf, die mittels einer Kappe verschlossen ist. Alternativ kann die Austragöffnung
65 auch mittels eines einstückig angeformten und abdrehbaren Verschlusses verschlossen
sein. Zudem weist die Testanordnung 800 eine Testkassette 47 mit Teststreifen auf.
Die Kunststoffhülse 12 weist zwei definierte Drückbereiche 32 und 33 auf. Durch Ausüben
eines manuellen Drucks auf die Drückbereiche 32 und 33 können Spitzen 16 und 17 der
Ampulle 14 an definierten Sollbruchstellen abgebrochen werden, so dass eine in der
Ampulle vorgehaltene Testflüssigkeit freigegeben wird.
[0066] Bei der Benutzung der Testanordnung 800 nimmt der Anwender zunächst die Kunststoffhülse
12 von dem Behälter 20 ab, so dass er Sputum oder auch eine andere Probe in den Mischraum
21 des Behälters 20 einbringen kann. Anschließend setzt er die Kunststoffhülse 12
wieder in den Behälter 20 ein, so dass eine Ringwand 61 der Kunststoffhülse 12 an
einer korrespondierenden Ringwand des Behälters 20 von innen anliegt. Die Einschubtiefe
ist durch einen Ringbund 67 festgelegt, welcher an der Kunststoffhülse 12 ausgeformt
ist.
[0067] Dann drückt der Anwender auf die eine Aktivierungseinrichtung darstellenden Drückbereiche
32 und 33, so dass die Spitzen 16 und 17 der Ampulle 14 abgebrochen werden und die
Testflüssigkeit aus der Ampulle 14 in den Mischraum 21 fließt und sich dort mit dem
Sputum vermengt. Der Mischprozess kann gegebenenfalls durch Schütteln der Anordnung
unterstützt werden. Anschließend wird die Kappe 66 abgenommen und das Gemisch aus
der Testflüssigkeit und dem Sputum auf die Testkassette 47 dosiert. Bei Vorliegen
einer bestimmten Substanz, beispielsweise eines Virus in dem Sputum, erfährt der Teststreifen
der Testkassette 47 zumindest bereichsweise einen Farbumschlag. Somit ist ein Nachweis
dieser Substanz, d.h. des Virus, möglich.
[0068] In den Figuren 33 bis 35 ist eine Testanordnung 900 dargestellt, die weitgehend derjenigen
nach den Figuren 30 bis 32 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet,
dass sie zusätzlich ein Testsammelstäbchen 25 aufweist, das einen Aufnahmebereich
27 und einen Schaft 26 hat.
[0069] Hinsichtlich des Aufbaus entspricht die Testanordnung 900 im Übrigen derjenigen nach
den Figuren 30 bis 32.
[0070] Bei der Nutzung wird aber anders als bei der Testanordnung nach den Figuren 30 und
32 die Probe mittels des Testsammelstäbchens 25 beispielsweise von der Nasenschleimwand
eines Anwenders gewonnen. Anschließend wird das Testsammelstäbchen 25 in der in Figur
35 dargestellten Art in den Behälter 20 eingebracht, so dass der Aufnahmebereich 27
des Testsammelstäbchens 25 in dem Mischraum 21 liegt. Beim Öffnen der Ampulle 14 durch
Abbrechen der Spitzen 16 und 17 wird der Aufnahmebereich 27 des Testsammelstäbchens
25 von der Testflüssigkeit umspült, so dass die auf dem Aufnahmebereich 27 angeordnete
Probe mit der Testflüssigkeit reagieren kann. Anschließend wird nach Abnehmen der
Kappe 66 die Testflüssigkeit auf die Testkassette 47 aufgebracht, so dass mittels
des Teststreifens der Testkassette 47 ein Nachweis eines in der Probe enthaltenen
Stoffes möglich ist.
[0071] In den Figuren 36 bis 38 ist eine Testanordnung 1000 dargestellt, die im Wesentlichen
derjenigen nach den Figuren 33 bis 35 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet,
dass die Kunststoffhülse 12 als Aktivierungseinrichtung einen Betätigungsknopf 39
mit innenliegender Rampe 40 aufweist, der mit einer in einstückiger Weise innenseitig
an der Kunststoffhülse 12 ausgebildeten Rampe 42 in der Art zusammenwirkt, dass beim
Verlagern des Betätigungsknopfes 39 in die Kunststoffhülse 12 mittels der Rampe 40
die Spitze 17 und mittels der Rampe 42 die Spitze 16 der Ampulle 14 abgebrochen wird,
so dass die in der Ampulle 14 vorgehaltene Testflüssigkeit in den Mischraum 21 des
Behälters 20 fließen kann, so dass dort der Aufnahmebereich 27 des Testsammelstäbchens
25 von der Testflüssigkeit umspült ist.
[0072] Im Übrigen entsprechen der Aufbau und die Anwendung der Anordnung 1000 dem Aufbau
und der Anwendung der Testanordnung nach den Figuren 33 bis 35, so dass zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
[0073] In den Figuren 39 bis 41 ist eine Testanordnung 1100 dargestellt, welche eine Kunststoffhülse
12 aufweist, die einen Aufnahmeraum 19 für eine Glasampulle 14 der in den vorstehend
beschriebenen Beispielen genannten Art aufnimmt. Die Kunststoffhülse 12 ist auf einem
trogartigen Behälter 20 angeordnet, mit dem sie einstückig gefertigt sein kann. Der
Behälter 20 weist einen Mischraum 21 auf, der mit einem Ausguss 70 versehen ist und
nach oben offen ist.
[0074] An der dem Behälter 20 abgewandten Seite weist die Kunststoffhülse 12 als Aktivierungseinrichtung
einen Betätigungsknopf 39 auf, der innenseitig mit einer Rampe 40 versehen ist, welche
mit einer Spitze 17 der Ampulle 14 zusammenwirkt. An der dem Betätigungsknopf 39 abgewandten
Seite weist die Kunststoffhülse 12 eine Rampe 42 auf, die von einer Bodenfläche gebildet
ist.
[0075] Zudem ist die Testanordnung 1100 mit einem Testsammelstäbchen 25 versehen, das ebenfalls
einen Aufnahmebereich 27 aufweist.
[0076] Bei der Anwendung wird mittels des Testsammelstäbchens 25 eine Probe von einer Oberfläche
oder einem Gewebe gewonnen. Dann wird der Betätigungsknopf 39 nach unten gedrückt,
so dass mittels der Rampen 40 und 42 die Spitzen 16 und 17 der Ampulle 14 abbrechen
und die in der Ampulle 14 enthaltene Testflüssigkeit über eine Transferöffnung 30
aus der Kunststoffhülse 12 in den Mischraum 21 des Behälters 20 fließt. Dann wird
das Testsammelstäbchen 25 mit seinem Aufnahmebereich 27 in die Testflüssigkeit in
dem Mischraum 21 getaucht, gegebenenfalls unter Rühren.
[0077] Anschließend kann die Testflüssigkeit über den Ausguss 70 auf eine Testkassette 47
mit Teststreifen dosiert werden, so dass der Nachweis einer mittels des Testsammelstäbchens
25 aufgenommenen Substanz möglich ist. Erfolgt ein Farbumschlag an dem Teststreifen,
ist die Substanz nachgewiesen. Ohne Farbumschlag kann der Nachweis nicht erbracht
werden.
[0078] In den Figuren 42 und 43 ist eine Testanordnung 1200 dargestellt, die ein Aufnahmegehäuse
420 mit einem Standfuß 71 aufweist, der von einer kegelartigen Wand gebildet ist,
die an einem Behälter 20 ausgebildet ist, der einen Mischraum 21 ausbildet. Auf dem
Behälter 20 ist in einstückiger Weise eine Kunststoffhülse 12 ausgeformt, die einen
Aufnahmeraum 19 für eine Glasampulle 14 aufweist, die entsprechend der Glasampulle
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist.
[0079] Zudem weist die Testanordnung 1200 oben einen Einsatz 72 auf, der einerseits in Form
einer Rampe 40 mit einer Aktivierungseinrichtung versehen ist und andererseits mit
einem Ausguss 70 versehen ist. Die Rampe 40 ist durch eine innenliegende, schräg angestellte
Trennwand gebildet.
[0080] An der dem in der Kunststoffhülse 12 axial verlagerbaren Einsatz 72 abgewandten Seite
weist der Behälter 20 durch ein schräg angestellte Begrenzungswand des Mischraums
21 eine weitere Rampe 42 auf, die mit der Spitze 16 der Ampulle 14 zusammenwirkt.
[0081] Der Durchmesser der Kunststoffhülse 12 ist so gewählt, dass über den röhrchenartigen
Einsatz 72 ein Testsammelstäbchen 25 mit seinem Aufnahmebereich 27 an der Ampulle
vorbei in den Mischraum 21 eingebracht werden kann, der Außendurchmesser der Ampulle
15 ist also kleiner als der Innendurchmesser der Kunststoffhülse 12.
[0082] Bei der Anwendung der Testanordnung 1200 wird zunächst mittels des Testsammelstäbchens
25 eine Probe gewonnen. Das Testsammelstäbchen 25 wird dann in der vorstehend beschriebenen
Weise über den Einsatz 72 und den Freiraum zwischen der Ampulle 14 und der Umfangswand
der Kunststoffhülse 12 mit seinem Aufnahmebereich 27 in den Mischraum 21 eingeführt.
Anschließend wird der Einsatz 72 in die Kunststoffhülse 12 gedrückt, so dass mittels
der Rampen 40 und 42 die Spitzen 16 und 17 der Ampulle 14 abgebrochen werden und die
in der Ampulle 14 vorgehaltene Testflüssigkeit in den Mischraum 21 fließt. Insbesondere
nach einer definierten Verweilzeit kann dann das Testsammelstäbchen 25 entfernt werden
und die Testflüssigkeit über den Ausguss 70 auf eine Testkassette 47 dosiert werden.
Bei Vorhandensein der nachzuweisenden Substanz in der Probe erfährt der Teststreifen
der Testkassette 47 einen Farbumschlag. Im anderen Fall erfolgt kein Farbumschlag.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 10
- Testanordnung
- 12
- Kunststoffhülse
- 14
- Glasampulle
- 15
- Ampullenkörper
- 16
- Spitze
- 17
- Spitze
- 18
- Sollbruchstellle
- 19
- Aufnahmeraum
- 20
- Behälter
- 21
- Mischraum
- 22
- Kopplungsabschnitt
- 23
- Schürze
- 24
- Ringwand
- 25
- Testsammelstäbchen
- 26
- Schaft
- 27
- Aufnahmebereich
- 28
- Schaftaufnahme
- 29
- Boden
- 30
- Transferöffnung
- 31
- Kanal
- 32
- Drückbereich
- 33
- Drückbereich
- 34
- Endabschnitt
- 35
- Bodenbereich
- 36
- Ringbund
- 37
- Wand
- 38
- Aktivierungseinrichtung
- 39
- Betätigungsknopf
- 40
- Rampe
- 41
- Vorsprung
- 42
- Rampe
- 43
- Einsatz
- 44
- Gehäuseabschnitt
- 45
- Kanal
- 46
- Dosierkappe
- 47
- Testkassette
- 50
- Pipettierabschnitt
- 51
- Balgbereich
- 52
- Pipettierspitze
- 60
- Ringwand
- 61
- Ringwand
- 62
- Transferkanal
- 63
- Schieberventil
- 64
- Behälter
- 65
- Austragöffnung
- 66
- Kappe/Verschluss
- 67
- Ringbund
- 70
- Ausguss
- 71
- Fußabschnitt
- 72
- Einsatz
- 200
- Tetsanordnung
- 300
- Testanordnung
- 400
- Testanordnung
- 420
- Aufnahmegehäuse
- 500
- Testanordnung
- 510
- Kunststoffröhrchen
- 600
- Testanordnung
- 700
- Testanordnung
- 800
- Testanordnung
- 900
- Testanordnung
- 1000
- Testanordnung
- 1100
- Testanordnung
- 1200
- Testanordnung
1. Testanordnung zum Nachweis einer Substanz, umfassend eine Kunststoffhülse (12), eine
Ampulle (15), die eine Testflüssigkeit aufnimmt und die in der Kunststoffhülse (12)
angeordnet ist, einen Behälter (20) mit einem Mischraum (21) zur Aufnahme und zum
Mischen der Testflüssigkeit und der Substanz, sowie eine Aktivierungseinrichtung,
durch deren Betätigung ein Aufbrechen der Ampulle (15) erfolgt, so dass die Testflüssigkeit
in den Mischraum (21) freigegeben wird, und ein Testsammelstäbchen (25) zum Eintauchen
in den Mischraum (21).
2. Testanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (12) und der Behälter (20) von einem einstückigen Bauteil gebildet
sind.
3. Testanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) lösbar mit der Kunststoffhülse (12) verbunden ist und der Mischraum
(21) des Behälters (20) über eine Transferöffnung (30), die vorzugsweise an der Kunststoffhülse
(12) ausgebildet ist, mit einem Aufnahmeraum (19) der Kunststoffhülse (12) verbunden
ist, in dem die Ampulle (15) angeordnet ist.
4. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (12) innenseitig einen rampenartigen Vorsprung (41) aufweist,
der bei einer Betätigung der Aktivierungseinrichtung so mit der Ampulle (15) zusammenwirkt,
dass eine Spitze (16, 17) derselben abgebrochen wird.
5. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinrichtung definierte Drückbereiche (32, 33) der Kunststoffhülse
(12) umfasst.
6. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (12) einen Pipettierbalg oder einen balgartigen Endabschnitt
(34) umfasst.
7. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) eine Standfläche aufweist.
8. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) eine Austragöffnung (65) und/oder einen Ausguss (70) aufweist.
9. Testanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragöffnung (65) mit einem manuell lösbaren Verschluss (66) versehen ist.
10. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (12) ein Schürze (23) aufweist, die den Behälter (20) umgreift.
11. Testanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) an seinem Umfang einen Anschlag aufweist, der mit der Schürze (23)
zusammenwirkt.
12. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsammelstäbchen (25) an der Kunststoffhülse (12) befestigt ist und in den
Behälter (20) eintaucht, wobei das Testsammelstäbchen (25) vorzugsweise in eine Schaftaufnahme
(28) der Kunststoffhülse (12) eingesteckt ist.
13. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinrichtung einen Betätigungsknopf (39) umfasst, der in die Kunststoffhülse
(12) eindrückbar ist und an seiner Innenseite eine insbesondere ebene Rampe (40) aufweist,
die mit einer Spitze (17) der Ampulle (15) zusammenwirkt.
14. Testanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) auf einer Testkassette (47) befestigt ist, die vorzugsweise mit
einem Teststreifen oder dergleichen versehen ist, wobei vorzugsweise ein Ventil (63)
vorgesehen ist, das einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Mischraum (21) des Behälters
(20) und einem Testraum der Testkassette (47) steuert und das insbesondere einen manuell
drückbaren Betätigungsknopf aufweist.
15. Testanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Testkassette (47) ein Behälter (64) mit einer Referenzflüssigkeit angeordnet
ist.