[0001] Die Erfindung betrifft eine Fahrspurtrenneinrichtung für Fahrzeuge.
[0002] Derartige Fahrspurtrenneinrichtungen, welche auch als Betonschutzwandsysteme bezeichnet
werden, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits bekannt und haben sich
grundsätzlich sowohl als temporäre Einrichtungen, beispielsweise in einem Baustellenbereich,
als auch permanente Einrichtungen, beispielsweise entlang eines Mittelstreifens bei
getrennten Fahrbahnen, als passiver Schutz bewährt. Dabei ist über die ineinandergreifenden
Verankerungselemente, welche eine Drehachse festlegen, sowohl eine geradlinige als
auch eine gekrümmte Anordnung der Trennelemente zur Bildung einer Kurve oder Fahrbahnverschwenkung
möglich.
[0003] In der
DE 10 2007 006 746 A1 ist eine derartige Fahrspurtrenneinrichtung zum Abbremsen, Zurückleiten oder Stoppen
von Fahrzeugen beschrieben, welche entlang von Seitenrändern der Fahrbahn oder zwischen
Fahrspuren der Fahrbahn aneinandergereihte und miteinander in Verbindung stehende
Trennelemente, insbesondere Betonelementen von untereinander vorzugsweise gleicher
Gestalt, aufweist, die an ihren quer zur Längsrichtung ausgerichteten Stirnflächen
mit typischerweise J-förmigen Verbindungsgliedern versehen sind, die bei stirnseitig
dicht aneinandergestellten Trennelementen ineinandergreifen, wobei der Raum zwischen
dem Halteprofil und dem Verankerungselement eine Aufnahmekammer für das Verankerungselement
des angrenzenden Trennelements bildet. Das Halteprofil weist zumindest auf seiner
die Aufnahmekammer bildenden Seite eine der Außenkontur des Verankerungselements angepasste
Formgebung auf.
[0004] Bei diesen Fahrspurtrenneinrichtungen zeigt sich in der Praxis regelmäßig, dass im
Falle eines Aufpralls eines Fahrzeugs hohe Kräfte auftreten können, welche zu einem
Abplatzen von Betonbruchstücken auf der Vorderseite oder der Rückseite eines oder
mehrerer Trennelemente führen können, sodass eine Gefährdung von unbeteiligten Dritten
neben der Fahrspurtrenneinrichtung oder anderer Verkehrsteilnehmer besteht. Diese
Gefahr steigt aufgrund der größeren Fallhöhe noch zusätzlich an, wenn die Fahrspurtrenneinrichtung
beispielsweise auf einer Brücke angeordnet ist, welche eine Fahrbahn oder eine Zugstrecke
überspannt.
[0005] Aus der
DE 10 2020 111 581 A1 ist eine mobile Fahrzeugsperre bekannt, wenigstens umfassend ein Unterteil und ein
Oberteil, wobei zwischen dem Unterteil und dem Oberteil eine von einer Fahrzeuganprallseite
aus zu einer Rückseite ansteigende Gleitebene oder eine gekrümmte Gleitfläche vorgesehen
ist, die zwischen aneinander liegenden Kontaktflächen und/oder Gleitelementen an Ober-
und Unterteil ausgebildet ist und in welcher das Oberteil gegenüber dem Unterteil
verschiebbar ist, eine Versatzstrecke des Oberteils gegenüber dem Unterteil durch
eine formschlüssige Verbindung von Unterteil und Oberteil begrenzt ist und das Unterteil
und/oder das Oberteil aus Beton gebildet ist. Im geschlossenen Zustand der Fahrzeugsperre
ist wenigstens einer der beiden Betonkörper an einer Außenfläche mit Polyurea oder
Polyurethan Dickbeschichtungen mit einer Schichtdicke von 300 µm bis 4 mm oder einem
ähnlichen geeigneten Material beschichtet.
[0006] An sich ist aus dem Stand der Technik bekannt, die Rückseite der Fahrspurtrenneinrichtung
mit einem Netz zu versehen. Die Montage derartiger Netze vor Ort ist jedoch aufwendig.
[0007] Es stellt sich die Aufgabe, eine alternative Fahrspurtrenneinrichtung anzugeben,
welche ebenfalls eine Gefährdung durch abplatzende Betonteile auf der Rückseite zuverlässig
verhindert.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Fahrspurtrenneinrichtung, insbesondere als passive
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, gelöst, welche entlang von Seitenrändern einer
Fahrbahn in einer Längsachse aneinandergereihte und miteinander in Verbindung stehende
Trennelemente aufweist, die an ihren quer zur Längsachse ausgerichteten Stirnflächen
mit Verbindungsgliedern versehen sind, die bei stirnseitig dicht aneinandergestellten
Trennelementen eine Verbindung zu benachbarten Trennelementen herbeiführen, wobei
wenigstens ein Trennelement auf einer der Fahrbahn abgewandten Seite mit einer elastischen
Kunststoffbeschichtung versehen ist, um im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug
ein Abplatzen von Bruchstücken des Trennelements zu verhindern.
[0009] Die erfindungsgemäße Fahrspurtrenneinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die
elastische Kunststoffbeschichtung im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug ein
Abplatzen von Bruchstücken des Trennelements verhindert, sodass keine Installation
eines Netzes an der Rückseite notwendig ist. Eine derartige Kunststoffbeschichtung
ist zudem einfach und kostengünstig zu installieren oder zu warten und gegebenenfalls
bei bestehenden Fahrspurtrenneinrichtungen nachrüstbar. Die elastische Kunststoffbeschichtung
muss dazu so gewählt werden, dass sie genügend Rückhaltekraft aufweist, um die möglich
Betonabplatzungen nach einem Anprall mit dem Schutzsystem verhindern, welche in den
Verkehrsraum gelangen und unbeteiligte Dritte in Gefahr bringen könnten.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die elastische Kunststoffbeschichtung
aus Polyurea hergestellt ist.
[0011] Eine Polyureabeschichtung mit beispielsweise einer Shore-Härte von D 53 basiert auf
aromatischer Polyurea-Technik. Nach völliger Aushärtung entsteht eine harte Beschichtung,
die einen guten Kompromiss zwischen Schlagfestigkeit und Elastizität bietet. Die elastische
Kunststoffbeschichtung kann eine Bruchdehnung nach DIN 53504 von 330 % und eine Zugfestigkeit
nach DIN 53504 von 23 N/mm
2 aufweisen. Anders als bei einer mobilen Fahrzeugsperre muss die elastische Kunststoffbeschichtung
auf einer großen Fläche aufgebracht werden. Die Krafteinwirkung ist hier auch nicht
frontal wie bei der mobilen Fahrzeugsperre, sondern üblicherweise seitlich unter einem
spitzen Winkel.
[0012] Die elastische Kunststoffbeschichtung kann eine Schichtdicke von mindestens 0,5 mm
aufweisen.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die elastische Kunststoffbeschichtung
aus Polyurea als Zweikomponentensystem aufgesprüht.
[0014] Dies ermöglicht ein einfaches Aufbringen der elastischen Kunststoffbeschichtung an
dem oder den Trennelementen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Trennelement
ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten Seite zusätzlich auf einer oder beiden
Stirnseiten wenigstens teilweise mit der elastischen Kunststoffbeschichtung versehen.
[0016] Auf diese Weise wird die elastische Kunststoffbeschichtung über die Rückseite hinaus
auf die Stirnflächen fortgesetzt, was die zusätzliche Sicherheit schafft, da Betonabplatzungen
aus diesem Bereich nun ebenfalls nicht mehr in den Verkehrsraum gelangen können.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Trennelement
ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten Seite zusätzlich auf seiner Oberseite mit
der elastischen Kunststoffbeschichtung versehen.
[0018] Auf diese Weise wird die elastische Kunststoffbeschichtung über die Rückseite hinaus
auch auf die Oberseite fortgesetzt, sodass Betonabplatzungen aus diesem Bereich nun
ebenfalls nicht mehr in den Verkehrsraum gelangen können.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Trennelement
zusätzlich auf seiner Unterseite mit der elastischen Kunststoffbeschichtung versehen.
[0020] Die elastische Kunststoffbeschichtung kann hierbei die Kontaktfläche zwischen dem
Trennelement und dem Untergrund bezüglich des Reibungskoeffizienten verändern, sodass
das Trennelement bei einem Aufprall eines Fahrzeugs weniger weit verschoben wird,
was die Sicherheit zusätzlich erhöht.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die elastische Kunststoffbeschichtung
werksseitig aufgebracht. Alternativ kann die elastische Kunststoffbeschichtung auch
am Aufstellort aufgebracht sein.
[0022] Die neue Beschichtung kann zum einen werksseitig aufgebracht werden, kann aber auch
mit einem mobilen Gerät direkt vor Ort (auf der Baustelle) auf die Wände aufgebracht
werden. Werksseitig wird bevorzugt, da hier eine gleichbleibende Qualität gesichert
ist. Es spielt keine Rolle welche Länge ein Fertigteil hat, da es als Suspension aufgesprüht
wird und direkt aushärtet.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die elastische Kunststoffbeschichtung
an allen oder nahezu allen Trennelementen vorgesehen, die zur Absicherung im Verkehrsraum
oder einer Brücke dienen.
[0024] Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung tritt bereits bei einer nur teilweisen Beschichtung
der Trennelemente mit dem elastischen Kunststoff auf, die Verbesserung ist jedoch
bei einer vollständigen Beschichtung mit dem elastischen Kunststoff beispielsweise
im Bereich einer Brücke maximal.
[0025] Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Teils einer
Fahrspurtrenneinrichtung,
- Figur 2
- einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht,
und
- Figur 3
- eine Vergleichsansicht zum Ausführungsbeispiel aus Figur 1 oder 2.
[0026] In den Figuren sind gleiche oder funktional gleichwirkende Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0027] Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Fahrspurtrenneinrichtung 2 erläutert. Die Fahrspurtrenneinrichtung
2 umfasst mehrere Trennelemente 4, die als Betonelemente von typischerweise untereinander
gleicher Gestalt ausgeführt sind. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1A ist lediglich
ein einzelnes Trennelement 4 gezeigt. An seinen Stirnflächen 6 weist das Trennelement
4 an beiden Enden ein Verbindungsglied 8 auf, das auf fachübliche Weise haken- oder
J-förmig ausgebildet ist. Bei stirnseitig dicht aneinandergestellten Trennelementen
4 greifen die Verbindungsglieder 8 benachbarter Trennelemente 4 ineinander. Um einzelne
Trennelemente 4 zur Fahrspurtrenneinrichtung 2 zusammensetzen zu können, ist es notwendig,
die Verbindungsglieder 8 mit einem Lagerspiel zu versehen, sodass nach dem Aufstellen
eines ersten Trennelements ein weiteres Trennelement hinzugefügt werden kann.
[0028] Das Trennelement 4 verjüngt sich zu seiner Oberseite 16 hin üblicherweise, sodass
zu einem Boden hin ein Fußbereich 10 ausgebildet ist. Auf der Unterseite 12 des Trennelements
4 können auf beiden Seiten Befestigungsschienen 14 angeordnet sein, die über die Stirnfläche
6 reichen. Die einer Fahrbahn abgewandte Seite 18 und die der Fahrbahn zugewandte
Seite 20 sind ebenfalls angedeutet.
[0029] Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass zumindest die der Fahrbahn abgewandten
Seite 18 mit einer elastischen Kunststoffbeschichtung 22 zu versehen.
[0030] In Figur 1 ist gezeigt, dass die elastische Kunststoffbeschichtung 22 nur auf der
der der Fahrbahn abgewandten Seite 18 aufgebracht ist. Hier ist die elastische Kunststoffbeschichtung
22 aus Polyurea mit beispielsweise einer Shore-Härte von D 53 hergestellt. Nach völliger
Aushärtung entsteht eine harte Beschichtung, die einen guten Kompromiss zwischen Schlagfestigkeit
und Elastizität bietet. Die elastische Kunststoffbeschichtung 22 kann eine Bruchdehnung
nach DIN 53504 von 330 % und eine Zugfestigkeit nach DIN 53504 von 23 N/mm
2 aufweisen. Die elastische Kunststoffbeschichtung 22 kann eine Schichtdicke zwischen
0,5 mm und 1 mm aufweisen, aber auch mit größerer Schichtdicke ausgeführt werden.
Üblicherweise ist die elastische Kunststoffbeschichtung aus Polyurea als Zweikomponentensystem
aufgesprüht. Dies ermöglicht ein einfaches Aufbringen der elastischen Kunststoffbeschichtung
22 an dem oder den Trennelementen 4.
[0031] In Figur 2 ist ein Teil eines zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fahrspurtrenneinrichtung 2 in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht gezeigt.
[0032] Man erkennt, dass das Trennelement 4 ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten Seite
18 zusätzlich auf der Stirnseite 6 teilweise mit der elastischen Kunststoffbeschichtung
22 versehen ist. Ebenso ist das Trennelement 4 ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten
Seite 18 zusätzlich auf einem Teil seiner Oberseite 16 mit der elastischen Kunststoffbeschichtung
22 versehen.
[0033] Auf diese Weise wird die elastische Kunststoffbeschichtung 22 über die Rückseite
18 hinaus auf die Stirnflächen 6 oder die Oberseite 16 fortgesetzt, was die zusätzliche
Sicherheit schafft, da Betonabplatzungen aus diesem Bereich nun ebenfalls nicht mehr
in den Verkehrsraum gelangen können.
[0034] Zusätzlich kann das Trennelement 4 auf seiner Unterseite 14 mit der elastischen Kunststoffbeschichtung
22 versehen sein. Die elastische Kunststoffbeschichtung 22 kann hierbei die Kontaktfläche
zwischen dem Trennelement 4 und dem Untergrund bezüglich des Reibungskoeffizienten
verändern, sodass das Trennelement bei einem Aufprall eines Fahrzeugs weniger weit
verschoben wird, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.
[0035] Unter Bezugnahme auf Figur 3 ist eine Schnittansicht mit einer konventionellen Lösung
gezeigt, bei der anstelle einer Kunststoffbeschichtung ein Netz 30 angebracht ist.
Das konventionelle Trennelement 32 ist auf einem Bauwerk 24, beispielsweise einer
Brücke, neben einer Fahrbahn 26 auf einem Untergrund 28 angeordnet. Das konventionelle
Trennelement 32 kann durch das erfindungsgemäße Trennelement 4 ersetzt werden. Gemäß
der Erfindung kann die elastische Kunststoffbeschichtung werksseitig oder alternativ
auch erst am Aufstellort mit einem mobilen Gerät aufgebracht werden. Werksseitig wird
bevorzugt, da hier eine gleichbleibende Qualität gesichert ist. Es spielt keine Rolle
welche Länge das erfindungsgemäße Trennelement 4 als Fertigteil hat, da es als Suspension
aufgesprüht wird und direkt aushärtet.
[0036] Gemäß der Erfindung ist der elastische Kunststoffüberzug 22 an allen oder nahezu
allen Trennelementen 4 vorgesehen, die zur Absicherung im Verkehrsraum oder einer
Brücke dienen. Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung tritt bereits bei einer nur
teilweisen Beschichtung der Trennelemente 4 mit dem elastischen Kunststoff 22 auf,
die Verbesserung ist jedoch bei einer vollständigen Beschichtung mit dem elastischen
Kunststoff 22 beispielsweise im Bereich einer Brücke maximal.
[0037] Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren
Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
Liste der Bezugszeichen:
[0038]
- 2
- Fahrspurtrenneinrichtung
- 4
- Trennelement
- 6
- Stirnfläche
- 8
- Verbindungsglied
- 10
- Fußbereich
- 12
- Unterseite
- 14
- Hohlprofilschiene
- 16
- Oberseite
- 18
- Fahrbahn abgewandte Seite
- 20
- Fahrbahn zugewandte Seite
- 22
- Kunststoffbeschichtung
- 24
- Bauwerk
- 26
- Fahrbahn
- 28
- Untergrund
- 30
- Netz
- 32
- konventionelles Trennelement
1. Fahrspurtrenneinrichtung (2), insbesondere als passive Sicherheitseinrichtung für
Fahrzeuge, welche entlang von Seitenrändern einer Fahrbahn in einer Längsachse aneinandergereihte
und miteinander in Verbindung stehende Trennelemente (4) aufweist, die an ihren quer
zur Längsachse ausgerichteten Stirnflächen (6) mit Verbindungsgliedern (8) versehen
sind, die bei stirnseitig dicht aneinandergestellten Trennelementen eine Verbindung
zu benachbarten Trennelementen (4) herbeiführen, wobei wenigstens ein Trennelement
(4) auf einer der Fahrbahn abgewandten Seite (18) mit einer elastischen Kunststoffbeschichtung
(22) versehen ist, um im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug ein Abplatzen von
Bruchstücken des Trennelements (4) zu verhindern.
2. Fahrspurtrenneinrichtung nach Anspruch 1, bei der die elastische Kunststoffbeschichtung
(22) aus Polyurea hergestellt ist.
3. Fahrspurtrenneinrichtung nach Anspruch 2, bei der die elastische Kunststoffbeschichtung
(22) aus Polyurea als Zweikomponentensystem aufgesprüht ist.
4. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die elastische
Kunststoffbeschichtung (22) eine Schichtdicke von mindestens 0,5 mm aufweist.
5. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das wenigstens
eine Trennelement (4) ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten Seite (18) zusätzlich
auf einer oder beiden Stirnseiten (6) mit der elastischen Kunststoffbeschichtung (22)
versehen ist.
6. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das wenigstens
eine Trennelement (4) ausgehend von der der Fahrbahn abgewandten Seite (18) zusätzlich
auf seiner Oberseite (16) mit der elastischen Kunststoffbeschichtung (22) versehen
ist.
7. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das wenigstens
eine Trennelement (4) zusätzlich auf seiner Unterseite (12) mit der elastischen Kunststoffbeschichtung
(22) versehen ist.
8. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die elastische
Kunststoffbeschichtung (22) werksseitig aufgebracht ist.
9. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die elastische
Kunststoffbeschichtung (22) am Aufstellort aufgebracht ist.
10. Fahrspurtrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die elastische
Kunststoffbeschichtung (22) an allen oder nahezu allen Trennelementen (4) vorgesehen
ist, die zur Absicherung einer Brücke dienen.