[0001] Die Erfindung betrifft eine NH-Sicherungslastschaltleiste, die eine Einrichtung zu
ihrem Anschluss an ein Stromnetz, ein Gehäuse, an dem ein elektrischer Sammelschienenanschluss
angeordnet ist, zumindest zwei Schaltdeckel und zumindest eine Lagerungseinrichtung
aufweist, mittels derer die Schaltdeckel im Verhältnis zu dem Gehäuse bewegbar an
dem Gehäuse gelagert sind, wobei sich die Schaltdeckel in einer Sicherungsbetriebsposition
zur Verbindung von an den Schaltdeckeln anzuordnenden Sicherungen mit dem Stromnetz
und in einer Sicherungstrennposition zur Trennung der Sicherungen von dem Stromnetz
anordnen lassen.
[0002] NH-Sicherungslastschaltleisten der eingangs genannten Art sind durch Benutzung bekannt.
Sie sind zum Schützen, Schalten und Trennen vorgesehen und wirken als Lastschalter
und Trennschalter, damit ein Stromkreis auch unter Last bis zum jeweiligen Bemessungsstrom
getrennt oder zugeschaltet werden kann. Die in NH-Sicherungslastschaltleisten vorgesehenen
Sicherungen schützen vor Überstrom oder Kurzschluss. Üblicherweise weisen NH-Sicherungslastschaltleisten
ein Gehäuse auf, an dem zumindest drei elektrische Sammelschienen- und Kabelanschlüsse
angeordnet sind. Die Schaltdeckel sind am Gehäuse beweglich gelagert. Die Position
jedes Schaltdeckels ist mittels eines Schalthebels verstellbar. Durch die Bewegung
der Schaltdeckel mit eingesetztem Sicherungseinsatz wird ein Schaltvorgang durchgeführt,
mit welchem der Stromkreis getrennt oder geschlossen wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine NH-Sicherungslastschaltleiste der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher zu handhaben ist. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schaltdeckel starr miteinander verbunden
sind.
[0004] Die starre Verbindung hat die Wirkung, dass die Schaltdeckel in der Sicherungslastschaltleiste
stets in derselben Position angeordnet sind. Zum Bewegen der Schaltdeckel, insbesondere
von der Betriebsposition in die Sicherungstrennposition, in welcher die Schaltdeckel
vorzugsweise in Richtung aus dem Gehäuse heraus versetzt zur Betriebsposition angeordnet
sind, oder umgekehrt, muss unmittelbar lediglich einer der Schaltdeckel betätigt werden.
Die anderen Schaltdeckel werden dank der starren Verbindung mitbewegt. Die Handhabung
der Sicherungslastschaltleiste zur Bewegung der Schaltdeckel vereinfacht sich dadurch
erheblich, da es nicht notwendig ist, jeden der Schaltdeckel einzeln zu betätigen.
Ferner muss für die Sicherungslastschaltleiste lediglich für einen der Schaltdeckel
eine Einrichtung zur Bewegung in die Betriebsposition und/oder in die Sicherungstrennposition
vorgesehen werden.
[0005] Es versteht sich, dass in dem Fall, dass mehr als zwei Schaltdeckel vorgesehen sind,
die Erfindung schon Vorteile bringt, wenn lediglich zwei der Schaltdeckel starr miteinander
verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist, wenn mehrere, insbesondere sämtliche Schaltdeckel
der NH-Sicherungslastschaltleiste starr miteinander verbunden sind.
[0006] Zweckmäßigerweise sind die Schaltdeckel mittels eines Verbindungsmittels miteinander
verbunden derart, dass sie gemeinsam in die Sicherungsbetriebsposition und/oder in
die Sicherungstrennposition bewegbar sind, vorzugsweise bei Betätigung lediglich eines
der Schaltdeckel.
[0007] In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schaltdeckel unmittelbar miteinander
verbunden.
[0008] Zweckmäßigerweise ist das Verbindungsmittel auf einer Frontseite zumindest einer
der Schaltdeckel, vorzugsweise sämtlicher der miteinander verbundenen Schaltdeckel,
angeordnet. Das Verbindungsmittel umfasst zweckmäßigerweise zumindest eine Stange
oder Leiste, vorzugsweise mehrere Stangen oder Leisten.
[0009] In einer Ausführungsform der Erfindung weisen das Verbindungsmittel und/oder die
Schaltdeckel Mittel zur Befestigung des Verbindungsmittels an den Schaltdeckeln auf,
vorzugsweise Steck- und/oder Rastmittel. Die Befestigungsmittel umfassen zweckmäßigerweise
einerseits Steck- und/oder Rastelemente und andererseits dafür vorgesehene Aufnahmeelemente,
die bspw. durch eine, ggf. hintergreifbare, Aussparung gebildet sein können.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Steck- und/oder Rastelemente
an dem Verbindungsmittel vorgesehen und Aufnahmeelemente dafür sind an den Schaltdeckeln
gebildet.
[0011] In eine Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest zwei der Schaltdeckel, vorzugsweise
sämtliche Schaltdeckel, in der NH-Sicherungslastschaltleiste jeweilig getrennt voneinander
gelagert. Zweckmäßigerweise ist dazu für jeden der Schaltdeckel eine eigene Lagerungseinrichtung
vorgesehen.
[0012] Die Schaltdeckel können in der Sicherungslastschaltleiste im Abstand voneinander
angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Schaltdeckel vertikal übereinander angeordnet.
[0013] Die eingangs genannte Einrichtung zur Bewegung der Schaltdeckel umfasst vorzugsweise
einen Hebel, der an dem Gehäuse und vorzugsweise zumindest einem der Schaltdeckel
drehbar gelagert ist.
[0014] Es kann eine einzige Bewegungseinrichtung für lediglich einen einzigen der Schaltdeckel
oder für einzelne oder für sämtliche der Schaltdeckel jeweilig eine eigene Bewegungseinrichtung
vorgesehen sein.
[0015] Weist die NH-Sicherungslastschaltleiste zumindest zwei Bewegungseinrichtungen auf,
ist in einer Ausgestaltung der Erfindung eine Einrichtung zur, insbesondere direkten,
Verbindung der Bewegungseinrichtungen vorgesehen. Die Einrichtung zur Verbindung der
Bewegungseinrichtungen ist zweckmäßigerweise beweglich mit der Bewegungseinrichtung,
insbesondere den Hebeln, verbunden. Sie umfasst zweckmäßigerweise zumindest eine Stange,
besonders bevorzugt ein Gestänge, die bzw. das vorzugsweise unmittelbar mit den Hebeln
verbunden ist.
[0016] Zur Durchführung der Bewegung der Schaltdeckel in die Sicherungsbetriebsposition
oder die Sicherungstrennposition ist zweckmäßigerweise jeweils eine Gleitführungseinrichtung,
die z.B. eine Schiene aufweisen kann, vorgesehen, entlang welcher sich der Schaltdeckel
im Verhältnis zu dem Gehäuse bewegen kann. Vorzugsweise ist die Gleitführungseinrichtung
an dem Gehäuse gebildet und der Schaltdeckel weist ein Führungselement auf, das an
der Gleitführungseinrichtung gleiten kann.
[0017] Wird der Hebel unter Durchführung einer Rotationsbewegung betätigt, gleitet der Schaltdeckel
unter Durchführung einer Translationsbewegung im Verhältnis zu dem Gehäuse. Je nach
Bewegungsrichtung kann der Schaltdeckel zum Öffnen aus dem Gehäuse heraus oder zum
Schließen in das Gehäuse hinein bewegt werden.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schaltdeckel
von der Sicherungsbetriebsposition in die Sicherungstrennposition bzw. von der Sicherungstrennposition
in die Sicherungsbetriebsposition unter Durchführung lediglich einer Translationsbewegung
bewegbar, insbesondere verschiebbar. Vorzugsweise sind die Schaltdeckel derart gelagert,
dass sie bei Bewegung von der Sicherungsbetriebsposition in die Sicherungstrennposition
oder umgekehrt keine Rotationsbewegung durchführen. Die Frontseitenwände der Schaltdeckel
bleiben aufgrund der starren Verbindung stets in derselben Ebene angeordnet und sind
stets parallel zur Vorderseite des Gehäuses ausgerichtet. Dies vereinfacht die Handhabung
der NH-Sicheru ngslastscha Itleiste.
[0019] In einer Weiterbildung der Erfindung lassen sich die Schaltdeckel in einer Sicherungsaustauschposition
am Gehäuse anordnen, in der die Sicherungen vom Stromnetz getrennt sind und besonders
einfach ausgetauscht werden können. In der Sicherungsaustauschposition sind die Schaltdeckel
mit ihren Frontseitenwänden zu dem Gehäuse hin gewandt angeordnet, sodass die Rückseiten
der Schaltdeckel, an denen die Sicherungen gehalten sind, von der Vorderseite der
Sicherungslastschaltleiste aus zugänglich sind. Zweckmäßigerweise sind die Schaltdeckel
in der Sicherungsaustauschposition mittels einer der Bewegungseinrichtungen oder/und
mittels der Verbindungseinrichtung an dem Gehäuse gehalten. Vorzugsweise ist an der
Bewegungseinrichtungen oder/und der Verbindungseinrichtung ein Haltemittel gebildet,
dass derart geformt ist, dass es in die Gleitführungseinrichtung einsetzbar ist.
[0020] Dank der starren Verbindung untereinander können die Schaltdeckel besonders einfach
gemeinsam aus dem Gehäuse entnommen werden. Die Anordnung in der Sicherungsaustauschposition
ermöglicht einen besonders sicheren Austausch der NH-Sicherungseinsätze.
[0021] In einer Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest einer der Schaltdeckel und/oder
zumindest eine der Bewegungseinrichtungen mit einem Mittel zur lösbaren gegenseitigen
Verrastung in der Sicherungsbetriebsposition, der Sicherungstrennposition und/oder
der Sicherungsaustauschposition versehen. Vorzugsweise weist das Verrastungsmittel
Rastvorsprünge und ggf. Aussparungen zur Aufnahme der Rastvorsprünge auf. Vorteilhaft
werden die Schaltdeckel durch das Verrastungsmittel in den genannten Positionen gehalten
und die NH-Sicherungslastschaltleiste kann in den Positionen einrasten. Die Handhabung
wird vereinfacht und es wird vermieden, dass die Schaltdeckel unbeabsichtigt aus den
Positionen gebracht werden.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen zumindest einer der Schaltdeckel
und/oder zumindest eine der Bewegungseinrichtungen einen Anschlag zur Begrenzung der
Bewegung der Schaltleisten in die Sicherungsbetriebsposition und/oder die Sicherungstrennposition
auf. Der Anschlag ist vorzugsweise durch zumindest einen Anschlagsvorsprung gebildet,
die von dem Schaltdeckel oder der Bewegungseinrichtung vorsteht derart, dass eine
Bewegung über die Sicherungsbetriebsposition oder die Sicherungstrennposition hinaus
nicht möglich ist.
[0023] In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Schaltdeckel jeweils eine Einrichtung
zum Halten, vorzugsweise Fixieren, einer Sicherung, insbesondere eines NH-Sicherungs-Einsatzes
(bspw. nach DIN 46320 / 1), auf. Solche Halteeinrichtungen für NH-Sicherungs-Einsätze
werden oftmals auch als "Sicherungsverriegelung" bezeichnet.
[0024] Die Halteeinrichtung umfasst zweckmäßigerweise einen Raum zur Aufnahme einer Grifflasche
der Sicherung und ist zum Zurückhalten der Grifflasche eingerichtet. Dazu können Klemmnasen,
vorzugsweise zwei gegenüberliegende Klemmnasen, vorgesehen sein, mittels derer die
Sicherung verriegelt wird.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest einer der Schaltdeckel,
vorzugsweise zumindest der vertikal am weitesten oben und ferner besonders bevorzugt
zusätzlich der am weitesten unten angeordnete Schaltdeckel, mit einem in Richtung
hin zu dem Gehäuse vorstehenden Vorsprung versehen, der im Abstand von der Lagerungseinrichtung
angeordnet ist und in der Sicherungstrennposition zumindest bis zu dem Gehäuse hin
reicht. Der Vorsprung dient als Anschlag zum Halten der Schaltdeckel in der Sicherungstrennposition.
In der Sicherungstrennposition sind die Schaltdeckel durch den Anschlag stabil am
Gehäuse angeordnet und sind vom Stromnetz getrennt. Sie sind derart angeordnet, dass
sie teilweise vom Gehäuse vorstehen und lassen sich deshalb besonders einfach und
sicher von Hand greifen und vom Gehäuse abnehmen. Als besonders vorteilhaft für eine
sichere Entnahme von Hand hat sich erwiesen, dass die Schaltdeckel zunächst von Hand
aus der Sicherungsbetriebsposition gelöst werden können und sich danach in der stabilen
Sicherungstrennposition anordnen. Dank der stabilen Anordnung der Schaltdeckel mittels
des Anschlags ist es nicht notwendig, die Schaltdeckel gleichzeitig zu lösen und festzuhalten.
Dies ist vorteilhaft, weil sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts zweihändig
entnommen werden müssen.
[0026] Der Vorsprung verschließt den Weg in einen Raum, der sich zwischen dem Gehäuse und
dem Schaltdeckel bildet, wenn sich der Schaltdeckel in der Sicherungstrennposition
befindet. Dadurch wird verhindert, dass zum Austauschen der Sicherung versehentlich
mit der Hand in den Raum gegriffen werden kann und versehentlich ein Kontakt mit einer
der elektrischen Leitungen hergestellt wird. Es wird ein sogenannter Übergreifschutz
gebildet. Das Verletzungsrisiko bei der Handhabung der Sicherungslastschaltleiste
wird deutlich reduziert. Zweckmäßigerweise ist der Vorsprung durch eine Platte gebildet,
er könnte aber auch durch zumindest eine Stange oder ein Gitter gebildet sein. Zwar
könnte der Vorsprung über die gesamte Breite des Schaltdeckels ausgebildet werden,
es hat sich aber als ausreichend erwiesen, den Vorsprung lediglich über ein Teil der
Schaltdeckelbreite auszubilden. Vorzugsweise ist der Vorsprung an einem Rand, besonders
bevorzugt an einem oberen oder unteren Rand, des Schaltdeckels angeordnet.
[0027] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Vorsprung und
das Gehäuse mittels einer lösbaren Verbindung, vorzugsweise mittels einer Schnapp-
und/oder Rastverbindung, miteinander verbindbar. Zweckmäßigerweise kann der Schaltdeckel
mittels der lösbaren Verbindung in der Sicherungstrennposition gehalten werden. Vorteilhaft
wird dadurch sichergestellt, dass der Schaltdeckel an dem Gehäuse gehalten ist, wenn
er aus der Sicherungsbetriebsposition gelöst wird. Dadurch lässt sich vermeiden, dass
der Schaltdeckel und eine darin eingesetzte Sicherung sich unbeabsichtigt von dem
Gehäuse lösen. Da sich die Sicherung im Betrieb stark erhitzen kann, wird die Gefahr
von Verletzungen verringert.
[0028] Vorstellbar wäre, den Schaltdeckel und das Gehäuse vorzusehen derart, dass sie auch
in der Sicherungsbetriebsposition mittels einer weiteren lösbaren Verbindung, vorzugsweise
einer Schnapp- und/oder Rastverbindung, miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise
umfasst die lösbare Verbindung ein an dem Vorsprung gebildetes Haltemittel, vorzugsweise
einen Rasthaken, und einen an dem Gehäuse gebildeten Gegenhalter für das Haltemittel.
Der Gegenhalter kann bspw. durch eine Materialausnehmung im Gehäuse, in das der Rasthaken
einrasten kann, oder durch ein Rastvorsprung gebildet sein, an den sich der Rasthaken
in der Sicherheitsbetriebsposition anlegt.
[0029] Zweckmäßigerweise ist die Verbindung durch Betätigung des Vorsprungs lösbar, besonders
bevorzugt durch manuelle Betätigung. Eine besonders einfachere Handhabung der NH-Sicherungslastschaltleiste
wird möglich, wenn die Verbindung durch manuelle Kraftausübung in Richtung hin zu
dem Raum, der sich in der Sicherungstrennposition zwischen den Schaltdeckel und dem
Gehäuse bildet, lösbar ist.
[0030] Der Vorsprung kann mit einem Griff zu seiner manuellen Betätigung versehen sein,
der vorzugsweise durch eine Aussparung, insbesondere eine Griffmulde gebildet ist.
Der Griff kann zumindest in der Nähe des Vorsprungs zusätzlich auch am Schaltdeckel
gebildet sein.
[0031] In einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest eine Frontseitenwand der Schaltdeckel
in einem zur Anordnung der Sicherung vorgesehenen Abschnitt mit Durchbrüchen versehen,
die derart nebeneinander angeordnet sind, dass eine Gitterstruktur gebildet ist. Dadurch
ist eine Beschriftung eines dahinter angeordneten Sicherungs-Einsatzes erkennbar.
Ferner wird ein Berührungsschutz gemäß IP2X gebildet.
[0032] Vorteilhaft kann der Schaltdeckel einteilig, vorzugsweise aus einem einzigen Material,
bspw. Kunststoff, gebildet werden. Im Vergleich zu den bekannten Schaltdeckeln, die
mit Fenstern versehen sind und deren Herstellung die Verwendung mehrerer Bauteile
ggf. aus unterschiedlichen Materialien erfordert, fallen für die Herstellung des Schaltdeckels
geringere Kosten an.
[0033] Die eingangs genannte Anschlusseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise zumindest einen
Sammelschienenanschluss.
[0034] Es versteht sich, dass die NH-Sicherungslastschaltleiste einen Anschlussraum aufweist,
in dem elektrische Kabelanschlüsse vorgesehen sind. Der Anschlussraum ist zweckmäßigerweise
oberhalb oder unterhalb, bevorzugt vertikal über oder unter, einem Gehäuseabschnitt
angeordnet, der zur Aufnahme der Schaltdeckel vorgesehen ist.
[0035] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen und der beiliegenden Zeichnung,
die sich die Beispiele beziehen, näher erläutert.
[0036] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsmäße NH-Sicherungslastschaltleiste in verschiedenen Positionen in isometrischer
Darstellung und im Schnitt,
- Fig. 2
- Bauteile der erfindungsgemäßen NH-Sicherungslastschaltleiste in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3 und 4
- Bauteile der erfindungsgemäßen NH-Sicherungslastschaltleiste in isometrischer Darstellung,
- Fig. 5 und 6
- Details eines Bauteils der erfindungsgemäßen NH-SicherungslastschaItleiste,
- Fig. 7 bis 9
- Bauteile der erfindungsgemäßen NH-Sicherungslastschaltleiste in verschiedenen Ansichten,
und
- Fig. 10
- die erfindungsmäße NH-Sicherungslastschaltleiste nach Fig. 1 in verschiedenen Positionen
in isometrischer Darstellung.
[0037] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße NH-Sicherungslastschaltleiste 1, die ein Gehäuse
2 sowie drei Schaltdeckel 4,5,6 aufweist, die in dem Gehäuse 2 vertikal übereinander
angeordnet sind. In Fig. 1c sind Sammelschienenanschlüsse 3 der NH-Sicherungslastschaltleiste
1 sichtbar. Die NH-Sicherungslastschaltleiste 1 weist ferner Kabelanschlüsse 33 auf,
die in einer Anschlussraumabdeckung 34 angeordnet sind.
[0038] Zur unmittelbaren starren Verbindung der Schaltdeckel 4,5,6, die einzeln in Fig.
5 dargestellt sind, ist ein Verbindungsmittel vorgesehen, das zwei Verbindungsleisten
10 umfasst, die auf Frontseitenwänden 25,26,27 der Schaltdeckel 4,5,6 angeordnet sind.
Wie insbesondere Fig. 2, die eine Explosionsdarstellung eines Teils der NH-Sicherungslastschaltleiste
1 zeigt, und Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die Verbindungsleisten 10 mit Verbindungshaken
11 versehen, die in Aussparungen 12 eingesetzt werden können, die in den Frontseitenwänden
25,26,27 zur Aufnahme der Verbindungshaken 11 vorgesehen sind. Bei Anordnung der Verbindungsleisten
10 auf den Frontseitenwänden 25,26,27 greifen die Verbindungshaken 11 durch die Aussparungen
12.
[0039] An vertikalen Seiten einer Seitenwandung 36, die von der Frontplatte 25,26,27 vorsteht,
sind Anschläge 40,41 sowie Rastvorsprünge 42,43 gebildet.
[0040] Die Schaltdeckel 4,5,6 umfassen Einrichtungen zu ihrer beweglichen Halterung an Lagerungseinrichtungen
7,8,9 des Gehäuses 2, die jeweils Seitenwände 22, Mitnehmer 23 und ein Führungselement
24 umfassen, welches in Führungen 47, 48, 49 verschiebbar angeordnet ist, die in den
Lagereinrichtungen 7,8,9 vorgesehen sind. Die NH-Sicherungslastschaltleiste 1 umfasst
Hebel 13,14, die jeweils mit einem Griff versehen sind und mittels derer sich der
Schaltdeckel 4,5,6 im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 bewegen lassen. Wie insbesondere
Fig. 6 zeigt, sind in den Verbindungsplatten 22 der Hebel 13,14 Aussparungen 21 vorgesehen,
in die sich die Mitnehmer 23 einsetzen lassen, und bolzenartige Lagerungsteile 20
gebildet, die zum Einsatz in jeweilig eine Aussparung 30 im Gehäuse 2 vorgesehen sind.
[0041] An den Verbindungsplatten 22 sind Aussparungen 44,45 gebildet, die zur Aufnahme der
Rastvorsprünge 42,43 vorgesehen sind, und Haltezapfen 46 gebildet, mittels derer sich
die miteinander verbundenen Schaltdeckel 4,5,6, wie unten erläutert ist, gemeinsam
an dem Gehäuse 2 anordnen lassen.
[0042] Zur Verbindung der Hebel 13,14 untereinander ist ein Kopplungsmittel 15 vorgesehen,
das vertikale Stäbe 16 und horizontale Stäbe 17 umfasst, welche die vertikalen Stäbe
16 miteinander verbinden. An den Enden der vertikalen Stäbe 16 sind Steckelemente
18 gebildet, die sich in dafür vorgesehene Aussparungen 19 in den Hebeln 13,14 einsetzen
lassen.
[0043] Am oberen Rand des Schaltdeckels 4, ggf. alternativ oder ergänzend an zumindest einem
der Schaltdeckel 5,6, kann ein Vorsprung 29 gebildet sein, der vom Schaltdeckel 4,5,6
in Richtung hin zu dem Gehäuse 2 vorsteht. Insbesondere steht er von der Seitenwandung
36 des Schaltdeckels 4,5,6 vor. Wie insbesondere Fig. 8 und 9 b) zeigen, weist der
Vorsprung 29 auf seiner Oberseite eine Griffmulde 38 auf. Der Vorsprung 29 ist auf
seiner von dem Schaltdeckel 4,5,6 abgewandten Seite mit einem Rasthaken 37 versehen.
Am Gehäuse 2 sind Gegenhalten 39 für die Rasthaken 37 vorgesehen.
[0044] Wie Fig. 8 zu entnehmen ist, lässt sich auf einer Innenseite der Schaltdeckels 4,5,6
ein NH-Sicherungs-Einsatz 31 (z.B. nach DIN 43620 / 1) anordnen und dort mittels Klemmnasen
32, die an einer Grifflasche des NH-Sicherungs-Einsatzes 31 angreifen, lösbar befestigen.
[0045] Die Handhabung der erfindungsgemäßen NH-Sicherungslastschaltleiste 1 erfolgt wie
nachfolgend erläutert.
[0046] Befindet sich die NH-Sicherungslastschaltleiste 1 in der Sicherungsbetriebsposition,
die in Fig. 1 a) sowie im vertikalen Schnitt in Fig. 1 c) gezeigt ist, sind die Schaltdeckel
4,5,6 bündig schließend an dem Gehäuse 2 angeordnet. Die Hebel 13,14 befinden sich
in einer Schließposition, in welcher das Lagerungselement 24 im hinteren Bereich der
jeweiligen Lagerungseinrichtung 7,8,9 angeordnet sind. Wie Fig. 7 a) zu entnehmen
ist, die einen Abschnitt der NH-Sicherungslastschaltleiste 1 im Schnitt zeigt, liegt
der Anschlag 40 an den Verbindungsplatten 22 an. Die Rastvorsprünge 42 sitzen in Rastpositionen
in den Aussparungen 44.
[0047] Um den Schaltdeckel 4,5,6 in eine Sicherungstrennposition, in der die Schaltdeckel
4,5,6 in Richtung aus dem Gehäuse 2 heraus versetzt zur Sicherungsbetriebsposition
angeordnet sind, zu bewegen, werden die Schaltdeckel 4,5,6 aus den Rastpositionen
in der Sicherungsbetriebsposition gelöst und einer der Hebel 13,14 oder beide Hebel
13,14 gemeinsam in die in Fig. 1 b) und 7b) gezeigte Position geschwenkt. Durch diese
Bewegung werden die Schaltdeckel 4,5,6 unter Verschiebung der Lagerungselemente 24
translatorisch von dem Gehäuse 2 wegbewegt und ein Raum zwischen dem Schaltdeckel
4,5,6 und dem Gehäuse 2 geöffnet. Die Hebel 13,14 können bewegt werden, bis die Verbindungsplatten
22 an dem Anschlag 41 anschlagen. In der dann eingenommenen Sicherungstrennposition
ordnen sich die Rastvorsprünge 43 in den Aussparungen 45 in den Rastpositionen an.
[0048] In der Sicherungstrennposition schlägt der Rasthaken 37 an dem Gegenhalter 39 an.
Die Schaltdeckel 4,5,6 werden dadurch an dem Gehäuse 2 gehalten und es wird vermieden,
dass sich die Schaltdeckel 4,5,6 unbeabsichtigt von dem Gehäuse 2 lösen und fallen.
Darüber hinaus verhindert der Vorsprung 29, dass mit der Hand ungewollt in den Raum,
der sich zwischen dem Schaltdeckel 4,5,6 und dem Gehäuse 2 bildet, gegriffen werden
kann und damit vermieden, dass man mit der Hand in Kontakt mit einem Strom führenden
Leiter geraten kann.
[0049] Um den Schaltdeckel 4,5,6 von dem Gehäuse 2 zu lösen, wird der Vorsprung 29 von Hand
unter Verformung des Vorsprungs 29 nach unten gedrückt und damit der Rasthaken 37
von dem Gegenhalter 39 gelöst. Die Schaltdeckel 4,5,6 lassen sich nun gemeinsam mit
den darin angeordneten NH-Sicherungs-Einsätzen 31 von dem Gehäuse 2 abnehmen.
[0050] Um die NH-Sicherungs-Einsätze 31 zu tauschen, können die Schaltdeckel 4,5,6 an dem
Gehäuse 2 in einer Sicherungsaustauschposition angeordnet werden. Wie Fig. 10 a) zu
entnehmen ist, werden die miteinander verbundenen Schaltdeckel 4,5,6 dazu gemeinsam
zunächst in die Sicherungstrennposition gebracht, die im rechten Bild in Fig. 10 a)
dargestellt ist. Danach wird von Hand auf die Griffmulde 38 gedrückt, dadurch die
Rasthaken 37 vom Gegenhalter 39 gelöst. Die Schaltdeckel 4,5,6 können in Richtung
des Pfeils P1 aus dem Gehäuse 2 entnommen werden (mittlere Position in Fig. 10a).
Anschließend werden die Hebel 13,14 in Richtung des Pfeils P2 nach oben geschwenkt
(linke Position in Fig. 10a).
[0051] Die Schaltdeckel 4,5,6 werden dann in Richtung des Pfeils P3 um 180 ° um ihre Längsachse
gedreht (linke Position in Fig. 10 b)) und in die Halteposition an dem Gehäuse 2 gebracht,
indem sie in Richtung des Pfeils P4 bewegt und mit den Haltezapfen 46 in die genannten
Führungen 47,48,49 der Lagerungseinrichtungen 7,8,9 eingesetzt. Die Schaltdeckel 4,5,6
sind nun an dem Gehäuse 2 gehalten und die NH-Sicherungs-Einsätze 31 können ausgetauscht
werden.
[0052] Um die Schaltdeckel 4,5,6 nach Austausch der NH-Sicherungs-Einsätze 31wieder in die
Sicherungstrennposition zu bringen, werden die oben beschrieben Bewegungen in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt.
[0053] Wird die NH-Sicherungslastschaltleiste 1 von der Sicherungsbetriebsposition mittels
eines der Hebel 13,14 oder mittels beider Hebel 13,14 in die Sicherungstrennposition
bewegt oder umgekehrt, werden dank der Verbindung der Schaltdeckel 4,5,6 mittels der
Verbindungsleisten 10 stets sämtliche der Schaltdeckel 4,5,6 mitbewegt. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Handhabung der Sicherungslastschaltleiste 1.
[0054] Darüber hinaus werden durch das Kopplungsmittel 15 auf einen der Hebel 13,14 ausgeübte
Kräfte auf den jeweilig anderen Hebel 14,13 übertragen.
[0055] Wie in Fig. 5 beispielhaft anhand der Frontseitenwand 25 gezeigt ist, ist der Schaltdeckel
4,5,6 mit mehreren Durchbrüchen 28 versehen, die unmittelbar nebeneinander angeordnet
sind derart, dass in den Frontseitenwänden 25,26,27 ein Gitter gebildet ist. Die Frontseitenwände
25,26,27 sind im Bereich der Durchbrüche 28 vollständig offen. Die Durchbrüche 28
sind vorzugsweise nicht abgedeckt, insbesondere auch nicht durch ein transparentes
Material zur Bildung eines Fensters. Es wird eine besonders gute Belüftung zur Kühlung
ermöglicht.
[0056] Die Durchbrüche 28 weisen einen maximalen Durchmesser von 12 mm auf. Sie sind derart
geformt, dass sie mit einem menschlichen Finger nicht durchdringbar sind. Der Schaltdeckel
4,5,6 erfüllt die Norm IP2X.
[0057] Vorteilhaft ermöglichen die Durchbrüche 28 eine Luftkühlung eines hinter der Abdeckung
angeordneten NH-Sicherungs-Einsatzes 31. Ferner kann der NH-Sicherungs-Einsatz 31,
insbesondere eine darauf vorgesehene Kennzeichnung, durch die Durchbrüche hindurch
eingesehen werden.
[0058] Die NH-Sicherungslastschaltleiste 1 kann alternativ zu der in den Fig. 1 und 10 gezeigten
Anordnung um 180 ° gedreht installiert werden derart, dass die eingangs genannte Anschlussraumabdeckung
34 und die Kabelanschlüsse 33 vertikal über dem zur Aufnahme der Schaltdeckel 4,5,6
vorgesehenen Gehäuseabschnitt angeordnet sind.
[0059] Aufnahmebereiche des Gehäuses 2, die jeweilig zur Aufnahme eines der Schaltdeckel
4,5,6 vorgesehen sind, sind symmetrisch aufgebaut, damit sich die Schaltdeckel 4,5,6
auch um 180 ° gedreht zu den Positionen, die in den Fig. 1 - 3 gezeigt sind, in den
Aufnahmebereichen anordnen lassen.
[0060] In den Aufnahmebereichen ist gegenüberliegend zu den Gegenhaltern 39 umgekehrt angeordnet
jeweilig ein weiterer Gegenhalter 35 vorgesehen, damit der jeweilige Rasthaken 37
der Schaltdeckel 4,5,6 bei Anordnung in der gedrehten Position an dem Gegenhalter
35 einrasten kann.
1. NH-Sicherungslastschaltleiste, die eine Einrichtung (3) zu ihrem Anschluss an ein
Stromnetz, ein Gehäuse (2), zumindest zwei Schaltdeckel (4,5,6) und zumindest eine
Lagerungseinrichtung (7,8,9) aufweist, mittels derer die Schaltdeckel (4,5,6) im Verhältnis
zu dem Gehäuse (2) bewegbar an dem Gehäuse (2) gelagert sind, wobei sich die Schaltdeckel
(4,5,6) in einer Sicherungsbetriebsposition zur Verbindung von an den Schaltdeckeln
(4,5,6) anzuordnenden Sicherungen mit dem Stromnetz und in einer Sicherungstrennposition
zur Trennung der Sicherungen vom Stromnetz anordnen lassen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) starr miteinander verbunden sind.
2. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) unmittelbar miteinander verbunden sind.
3. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) getrennt voneinander gelagert sind.
4. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) miteinander verbunden sind derart, dass sie gemeinsam in
die Sicherungsbetriebsposition und/oder in die Sicherungstrennposition bewegbar sind.
5. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) von der Sicherungsbetriebsposition in die Sicherungstrennposition
bzw. von der Sicherungstrennposition in die Sicherungsbetriebsposition unter Durchführung
lediglich einer Translationsbewegung bewegbar, insbesondere verschiebbar, sind.
6. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) durch ein Verbindungsmittel (10) unmittelbar miteinander
verbunden sind, das auf einer Frontseite zumindest einer der Schaltdeckel (4,5,6),
vorzugsweise sämtlicher der miteinander verbundenen Schaltdeckel (4,5,6), angeordnet
ist.
7. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (10) mit Einrichtungen (11) zu seiner Befestigung an den Schaltdeckeln
(4,5,6) versehen ist, vorzugsweise mit Steck- und/oder Rastmitteln.
8. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltdeckel (4,5,6) mit Mitteln (12) zur Befestigung des Verbindungsmittels
(10) versehen sind, die vorzugsweise zumindest eine hintergreifbare Aussparung (12)
umfassen.
9. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (13) zur Bewegung der Schaltdeckel (4,5,6) im Verhältnis zu dem Gehäuse
(2), welche vorzugsweise mittels einer Einrichtung (15) zur Verbindung der Bewegungseinrichtungen
(13) miteinander verbunden sind, wobei die Bewegungseinrichtungen (13) bevorzugt jeweils
einen Hebel (13) umfassen.
10. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Schaltdeckel (4,5,6) in einer Sicherungsaustauschposition zum Austausch
der Sicherungen am Gehäuse (2) anordnen lassen, in welcher die Schaltdeckel (4,5,6)
mit ihren Frontseitenwänden (24,25,26) zugewandt zu dem Gehäuse (2) angeordnet sind,
vorzugsweise unter Anordnung zumindest einer der Bewegungseinrichtungen (13) oder/und
der Einrichtung (15) zur Verbindung der Bewegungseinrichtungen (13) an dem Gehäuse
(2).
11. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Schaltdeckel (4,5,6) und/oder zumindest eine der Bewegungseinrichtungen
(13) mit Mitteln (42,43,44,45) zur Verrastung aneinander in der Betriebsposition,
der Sicherungstrennposition und/oder der Sicherungsaustauschposition und/oder mit
Anschlagmitteln (40,41 ) zur Anordnung in der Betriebsposition und/oder der Sicherungstrennposition
versehen sind.
12. NH-Sicherungslastschaltleiste nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verrastungsmittel (42,43,44,45) Rastvorsprünge und ggf. Aussparungen zur Aufnahme
der Rastvorsprünge umfassen und/oder die Anschlagmittel (40,41 ) einen Anschlagsvorsprung
aufweisen.
13. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Schaltdeckel (4,5,6) eine Frontseitenwand (25,26,27) aufweist,
deren Innenseite zur Anordnung eines NH-Sicherungs-Einsatzes eingerichtet ist und
die in einem zur Anordnung des NH-Sicherungs-Einsatzes vorgesehenen Abschnitt mit
Durchbrüchen versehen ist, die derart nebeneinander angeordnet sind, dass ein Gitter
gebildet ist.
14. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Schaltdeckel (4,5,6) an dem Gehäuse (2) in einer Sicherungsaustauschposition
anordnen lassen, in der sie mit ihren Frontseitenwänden (24,25,26) zu dem Gehäuse
(2) hin gewandt sind, sodass die Rückseiten der Schaltdeckel (24,25,26), an denen
die Sicherungen gehalten sind, von der Vorderseite der Sicherungslastschaltleiste
(1) aus zugänglich sind, wobei die Schaltdeckel (24,25,26) in der Sicherungsaustauschposition
vorzugsweise mittels einer der Bewegungseinrichtungen (13) oder/und mittels der Verbindungseinrichtung
(15) an dem Gehäuse (2) gehalten sind.
15. NH-Sicherungslastschaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Schaltdeckel (4,5,6), vorzugsweise zumindest der vertikal am
weitesten oben angeordnete Schaltdeckel, mit einem in Richtung hin zu dem Gehäuse
vorstehenden Vorsprung versehen ist, der im Abstand von der Lagerungseinrichtung angeordnet
ist und in der Sicherungstrennposition zumindest bis zu dem Gehäuse hin reicht.