(19)
(11) EP 4 442 948 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.10.2024  Patentblatt  2024/41

(21) Anmeldenummer: 24168824.1

(22) Anmeldetag:  05.04.2024
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 1/60(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E06B 1/6023; E06B 1/6046
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
GE KH MA MD TN

(30) Priorität: 06.04.2023 DE 102023108824

(71) Anmelder: H & K Teckentrup GmbH & Co. KG
33415 Verl (DE)

(72) Erfinder:
  • Quest, Jörn
    33615 Bielefeld (DE)

(74) Vertreter: Schober, Mirko 
Thielking & Elbertzhagen Patentanwälte Gadderbaumer Strasse 14
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)

   


(54) ZARGEN-WANDVERBINDUNGSANORDNUNG


(57) Die Zargen-Wandverbindungsanordnung weist eine Zarge (2) und ein Wandteil (1), an dem die Zarge (2) angebracht ist, auf. Der Wandteil (1) ist ein Sandwichpaneel mit wenigstens zwei Decklagen (1a, 1b) und wenigstens einer dazwischen liegenden Kernlage (1c) Ein, insbesondere U- oder C-förmiges, Verstärkungsprofil (4) umschließt die, bevorzugt, mit mit einem Abschlusselement (3) abgedeckte, Schmalseite des Wandteils (1) oder deckt diese zumindest teilweise, insbesondere im Bereich der Kernlage, ab. Die Zarge (2) ist auf der dem Wandteil (1) abgewandten Seite des Verstärkungsprofils (4) angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Zargen-Wandverbindungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Eine entsprechende Zargen-Wandverbindungsanordnung nach dem Stand der Technik ist in Figur 1 dargestellt. Bei der Gestaltung von Wänden werden oftmals für den Brandschutz sogenannte Sandwichpaneele als Wandteile 1 eingesetzt, die in der Regel aus zwei Decklagen 1a und 1b sowie einer dazwischen angeordneten Kernlage 1c bestehen, wobei es sich bei der Kernlage in der Regel um einen Dämmstoff wie z. B. Mineralwolle handelt. Damit allerdings eine Zarge 2 ordnungsgemäß montiert werden kann, ist es erforderlich, zwischen dem Sandwichpaneel 1 und der Zarge 2, die in der Zeichnung zweiteilig mit der Eckzarge 11a und der damit über eine Schraube 14 verbundenen Gegenzarge 11b ausgebildet ist, ein genormtes Wandelement 18 einzufügen, an der die Zarge 2 befestigt werden kann. Dieses Wandelement 18, welches in der Regel eine Leichtbauwand oder dergleichen ist, weist oftmals mehrere Decklagen 18a, 18b sowie eine Kernlage 18c auf. Zur Anbindung der Zarge 2 werden an den Flächenseiten des Wandelements 18 Schrauben 15, 16 durch das Zargenblech von Eckzarge 11a und Gegenzarge 11b in die Decklagen 18a bzw. 18b des Wandelements 18 eingeschraubt. Dieses Wandelement 18 ist auf der anderen Seite über geeignete Verbindungsele-mente mit dem Sandwichpaneel 1 gekoppelt.

[0003] Dieser Aufbau ist kompliziert, da es wünschenswert ist, das Sandwichpaneel 1 direkt mit der Zarge 2 verbinden zu können, was aber wegen der verhältnismäßig dünnen Decklagen 1a, 1b und der relativ weichen Kernlage 1c keinen ausreichenden Halt für die Zarge 2 bieten würde.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine entsprechende Zargen-Wandverbindungsanordnung derart weiterzubilden, dass die Verwendung zusätzlicher Wandelemente wie Leichtbauplatten oder dergleichen nicht erforderlich ist.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Zargen-Wandverbindungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.

[0006] Die erfindungsgemäße Zargen-Wandverbindungsanordnung weist eine Zarge und ein Wandteil auf, an dem die Zarge angebracht ist. Der Wandteil ist dabei ein Sandwichpaneel mit wenigstens zwei Decklagen und wenigstens einer dazwischen liegenden Kernlage. Wenigstens eine Decklage des Wandteils kann aus einem Metallmaterial, insbesondere Stahlblech, ausgebildet sein. Dabei kann die Dicke der Decklagen bevorzugt im Bereich von von 0,2 mm bis 0,8 mm, bevorzugt bei 0,5mm liegen. Die Gesamtdicke des Wandteils beträgt bevorzugt mindestens 80mm, äußerst bevorzugt mindestens 100 mm. Bevorzugt gilt das oben Gesagte für beide Decklagen. Auf diese Weise erhält die gegenüber den Decklagen weichere Kernlage und damit das gesamte Wandteil ausreichende Stabilität. Die Kernlage des Wandteils umfasst oder ist bevorzugt ein Dämmmaterial, z. B. Mineralwolle. Die bevorzugte Rohdichte des Kernmaterials liegt zwischen 60 und 120 kg/m3, bevorzugt bei 80 bis 90 kg/m3, insbesondere bei 85 kg/m3. So kann ein Wandteil ausgebildet werden, welches den Anforderungen an Brandschutzvorgaben genügt. Als Sandwichpaneele im Sinne der beanspruchten Erfindung werden, beispielsweise im Gegensatz zu Leichtbau-Ständerwänden, mehrlagige Paneele verstanden, die nicht unter eine der folgenden Normen fallen: EN 1363-1, Abschnitt 7.2.2 oder DIN 4102-4.

[0007] Bevorzugt ist weiter vorgesehen, dass an der zargenseitigen Schmalseite des Wandteils ein die Kernlage abdeckendes Abschlusselement angeordnet ist. Das Abschlusselement kann z. B. an die Decklagen und/oder die Kernlage angeklebt oder anderweitig daran befestigt sein. Das Abschlusselement kann ein Gipskartonmaterial umfassen oder daraus ausgebildet sein. Grundsätzlich kann das Abschlusselement aber auch alternativ oder ergänzend hierzu ein oder eine Mehrzahl Material(ien) aus der folgenden Gruppe umfassen oder daraus ausgebildet sein: Gips, Kalziumsilikat, Mineralwolle, Mineraldämmplatte, Naturfaserplatte, Holzfaserdämmplatte, dämmschichtbildender Baustoff, wie beispielsweise Promaseal, ROKU Step, Thelesol oder Palusol.

[0008] Ein solches Abschlusselement sorgt dafür, dass die Brandschutzeigenschaften des Wandteils verbessert werden. Andere Werkstoffe sind grundsätzlich auch denkbar. Vorteilhafterweise ist das Abschlusselement eine Leiste, die sich über die gesamte Längserstreckung der Schmalseite erstreckt und die die Schmalseite bedeckt, so dass die Kernlage verdeckt ist. Erfindungsgemäß umschließt ein, insbesondere U- oder C-förmiges, Verstärkungsprofil die, bevorzugt mit einem oben beschriebenen Abschlusselement abgedeckte, Schmalseite des Wandteils oder deckt diese zumindest teilweise ab, insbesondere den Bereich der Kernlage. Das Verstärkungsprofil ist vorteilhafterweise aus einem Metallmaterial, bevorzugt einem abgekanteten Metallblech, ausgebildet. Andere Materialien sind natürlich ebenso möglich. Die Zarge ist dabei auf der dem Abschlusselement abgewandten Seite des Verstärkungsprofils angeordnet. Ist kein Abschlusselement vorhanden, kann ein solches Verstärkungsprofil beispielsweise in die Kernlage des Wandteils eingeschlagen und darin kraft- und/oder formschlüssig gehalten werden.

[0009] Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion, bei der die Schmalseite des Wandteils bevorzugt mit einem Abschlusselement versehen und an der Schmalseite ein diese Bauteile teilweise umgreifendes Verstärkungselement angeordnet wird, wird die Möglichkeit geschaffen, Sandwichpaneele mit einer weichen Kernlage direkt mit einer Zarge zu verbinden. Zusätzliche Wandelemente oder ansonsten übliches Ständerwerk sind nicht erforderlich. Befestigungsschrauben oder dergleichen können durch die Zarge geführt und direkt mit dem Wandteil im Bereich des Verstärkungsprofils verbunden werden.

[0010] Durch die U- oder C-Form des Verstärkungsabschnitts entstehen Schenkelabschnitte. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass wenigstens ein Schenkelabschnitt des Verstärkungsprofils an wenigstens einer der Decklagen anliegt. Auf diese Weise kann zwischen dem Verstärkungsprofil und dem Wandteil ein Kraftschluss und/oder Formschluss hergestellt werden.

[0011] Während es grundsätzlich möglich ist, die Zarge am Wandteil werkzeuglos zu befestigen, so ist bevorzugt vorgesehen, dass sie über wenigstens ein Befestigungsmittel, bevorzugt eine Schraube, mit dem Wandteil verbunden ist. Dabei kann das wenigstens eine Befestigungsmittel durch das Verstärkungsprofil und bevorzugt durch das Anschlusselement geführt sein. Alternativ oder ergänzend kann das oder ein weiteres Befestigungsmittel im Verstärkungsprofil und/oder im Anschlusselement fixiert sein.

[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann wenigstens ein Befestigungsmittel durch einen an einer Decklage anliegenden Schenkelabschnitt des Verstärkungsprofils sowie durch die entsprechende Decklage hindurch in die Kernlage und oder durch das optionale Abschlusselement geführt sein.

[0013] Eine weitere mögliche Ausführung sieht vor, dass wenigstens ein Befestigungsmittel durch einen parallel zur Schmalseite des Wandteils liegenden Abschnitt des Verstärkungsprofils hindurch sowie durch das Abschlusselement, ggf. hindurch bis in die Kernlage, geführt ist.

[0014] Die Art der Befestigung hängt von den örtlichen Gegebenheiten und den gewünschten Stabilitätsvorgaben ab. In der Regel ist bevorzugt über die gesamte Länge der Zarge eine Mehrzahl Befestigungsmittel in der vorher oder nachfolgend beschriebenen Weise anzuordnen.

[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine Zargen-Wandverbindungsanordnung nach dem Stand der Technik.

Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.

Figur 3 zeigt einen Schnitt durch eine Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.



[0016] Auf Fig. 1 wurde bereits weiter oben Bezug genommen, so dass hinsichtlich der auch bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den Figuren 2 und 3 verwendeten selben Bezugszeichen zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.

[0017] Bei der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erkennt man, dass an der Stirnseite des Wandteils 1, welches mit den beiden Decklagen 1a und 1b sowie der Kernlage 1c ausgebildet ist, ein Abschlusselement 3 angeordnet ist. Dieses optionale Abschlusselement 3 deckt die Kernlage 1c und bevorzugt auch die Decklagen 1a, 1b stirnseitig ab und ist in der Regel aus Gipskarton oder einem anderen vergleichbaren Material ausgebildet. Insbesondere sei hier auf diejenigen Materialien oder Kombinationen daraus verwiesen, die weiter oben bereits erwähnt wurden. Die so gebildete Stirnseite des Wandteils 1, die durch die Kombination von Abschlusselement 3 und Wandteil 1 gebildet wird, ist erfindungsgemäß mit einem Verstärkungsprofil 4 umschlossen. Dieses Verstärkungsprofil 4 weist bevorzugt zwei Schenkelabschnitte 4a und 4b und einen dazwischen liegenden Mittelabschnitt 4c auf. Die Schenkelabschnitte 4a und 4b liegen bevorzugt an den entsprechenden Außenseiten der Decklagen 1a und 1b an. Auch kann der Mittelabschnitt 4c an dem Abschlusselement 3 anliegen. Zusätzlich kann eine oder eine Mehrzahl Öffnung/-en 4d in dem Mittelabschnitt 4c ausgebildet sein. Im Brandfall wird in der Regel auf der einen Seite des Wandteils 1 eine höhere Temperatur herrschen als auf der anderen Seite. Infolgedessen neigt das Wandteil 1 wie ein Bimetallstreifen dazu, sich aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnung beider Seiten zu verbiegen. Durch Vorsehen von Öffnungen 4d, die beispielsweise auch in Gestalt von Schlitzen ausgebildet sein können, welche sich bevorzugt über den gesamten Längsverlauf des Verstärkungsprofils 4 erstrecken, ist es zum einen möglich, dass entstehender Rauch oder entstehende Gase über die Öffnungen 4d abgeleitet werden können. Auch sorgen die Öffnungen 4d für einen Temperaturausgleich zwischen beiden Seiten des Wandteils 1, sodass der oben angesprochene Bimetalleffekt vermindert wird und es nicht zu Verbiegungen des Wandteils 1 kommt.

[0018] Die Zarge 2 ist im gezeigten Beispiel aus einem einteiligen Zargenblech 11 und einer Zargenfüllung 6 ausgebildet, und mittels Befestigungsmitteln 5, 7, bevorzugt Schrauben, an dem Wandteil 1 befestigt. Wie man erkennt, sind dazu Durchführungen 8 und 10 in der Zarge 2 bzw. der Zargenfüllung 6 vorgesehen. Der Zwischenraum 20 zwischen Zarge 2 und dem Verstärkungsprofil 4 ist an den Seiten mittels eines Dichtmaterials 19 verschlossen. Ferner sind an einem Montageblech 12 der Zarge 2 Brandschutzelemente 13 gesehen, die bevorzugt Klebestreifen aus einem intumeszierenden Material sind. Im Brandfall können sich solche Klebestreifen dann infolge der Hitzeentwicklung ausdehnen, den Zwischenraum 20 verschließen und einen Flammendurchtritt verhindern. Im gezeigten Beispiel weist die Zarge 2 eine Türdichtung 17 auf, die in das Profil der Zarge kraftschlüssig eingesetzt ist. Der Kopf der Schraube 5 liegt an dem Montagebereich 12 an, die Durchführung ist auf der Sichtseite der Zarge 2 durch ein Verschlusselement 9 verschlossen. Der Kopf der Schraube 7 ist in einem abgesenkten Bereich des Zargenblechs 11 versenkt. Beide Schrauben 5, 7 sind durch das Verstärkungsprofil 4 (hier im Bereich des Mittelabschnitts 4c) hindurch und durch das Abschlusselement 3 bis in die Kernlage 1c des Wandteils 1 geführt.

[0019] Die oben beschriebenen Ausführungsform betrifft eine einteilige Zarge 2. Es ist allerdings auch möglich, eine mehrteilige Zarge 2 zu verwenden, die beispielsweise ein Eckzargenelement 11a und ein Gegenzargenelement 11b umfasst. Diese beiden Bauteile 11a und 11b sind dann beispielsweise durch eine Schraube 14 miteinander verbunden, wie dies auch bereits beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 der Fall gewesen ist.

[0020] Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist hier die Zarge 2 wie auch beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 über Befestigungsmittel, bevorzugt Schrauben 15, 16, im Bereich der Flächenseiten des Wandteils 1 mit diesem verbunden. Im gezeigten Beispiel sind Schrauben 15, 16 durch das Eckzargenelement 11a bzw. 11b, die Zargenfüllung 6 und den Schenkelabschnitt 4a bzw. 4b in das Wandteil, hier in die Kernlage 1c und/oder das auch hier optionale Abschlusselement 3 geführt. In diesem Fall genügt es, von der Sichtseite der Zarge 2 aus, ein weiteres Befestigungsmittel bzw. eine weitere Schraube 7 durch die Zargenfüllung 6, den Mittelabschnitt 4c, das Abschlusselement 3 in die Kernlage 1c zu führen.

[0021] Sofern erforderlich kann natürlich auch in diesem Beispiel ein Dichtmaterial oder ein Brandschutzelement zum Einsatz kommen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben worden ist.

[0022] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, ein beliebiges Sandwichpaneel 1 an der Schmalseite mit einem Abschlusselement 3 aus Gipskarton oder einem anderen Material und diese Anordnung mit einem Verstärkungsprofil 4 zu versehen, wird die Möglichkeit der direkten Anbindung einer Zarge 2 an das betreffende Wandteil 1 geschaffen. Zusätzliche Bauteile sind dann nicht mehr erforderlich.

Bezugszeichenliste:



[0023] 
1
Wandteil
2
Zarge
3
Abschlusselement
4
Verstärkungsprofil
4a
Schenkelabschnitt von 4
4b
Schenkelabschnitt von 4
4c
Mittelabschnitt von 4
5
Befestigungsmittel, Schraube
6
Zargenfüllung
7
Befestigungsmittel, Schraube
8
Durchführung für 5
9
Verschlusselement von 8
10
Durchführung von 7
11
Zargenelement
11a
Eckzargenelement
11b
Gegenzargenelement
12
Montageblech
13
Brandschutzelement
14
Befestigungsmittel, Schraube für 11a und 11b
15
Befestigungsmittel, Schraube
16
Befestigungsmittel, Schraube
17
Türdichtung
18
Wandelement
18a
Decklage von 18
18b
weitere Decklage von 18
18c
Kernlage von 18
19
Dichtmaterial
20
Zwischenraum



Ansprüche

1. Zargen-Wandverbindungsanordnung, aufweisend:

eine Zarge (2), und

ein Wandteil (1), an dem die Zarge (2) angebracht ist,

wobei der Wandteil (1) ein Sandwichpaneel mit wenigstens zwei Decklagen (1a, 1b) und wenigstens einer dazwischen liegenden Kernlage (1c) ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein, insbesondere U- oder C-förmiges, Verstärkungsprofil (4) die, bevorzugt mit einem Abschlusselement (3) abgedeckte, Schmalseite des Wandteils (1) umschließt oder zumindest teilweise, insbesondere im Bereich der Kernlage, abdeckt, wobei die Zarge (2) auf der dem Wandteil (1) abgewandten Seite des Verstärkungsprofils (4) angeordnet ist.


 
2. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der zargenseitigen Schmalseite des Wandteils (1) ein die Kernlage (1c) abdeckendes Abschlusselement (3) angeordnet ist.
 
3. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Decklage (1a, 1b) des Wandteils (1) aus einem Metallmaterial, insbesondere Stahlblech, ausgebildet ist.
 
4. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kernlage (1c) des Wandteils (1) ein Dämmmaterial, insbesondere Mineralwolle, umfasst oder ist.
 
5. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Schenkelabschnitt (4a, 4b) des Verstärkungsprofils (4) an wenigstens einer der Decklagen (1a, 1b) anliegt.
 
6. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zarge über wenigstens ein Befestigungsmittel (5, 7, 15, 16), bevorzugt eine Schraube, mit dem Wandteil (1) verbunden ist.
 
7. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (5, 7, 15, 16) durch das Verstärkungsprofil (4) und bevorzugt durch das Anschlusselement (3) geführt und/oder im Verstärkungsprofil (4) und/oder im Anschlusselement (3) fixiert ist.
 
8. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Befestigungsmittel (15, 16) durch einen an einer Decklage (1a, 1b) anliegenden Schenkelabschnitt (4a, 4b) des Verstärkungsprofils (4) sowie durch die entsprechende Decklage (1a, 1b) hindurch in die Kernlage (1c) und oder das Abschlusselement (3) geführt ist.
 
9. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Befestigungsmittel (5, 7) durch einen parallel zur Schmalseite des Wandteils (1) liegenden Abschnitt (4c) des Verstärkungsprofils (4) hindurch sowie durch das Abschlusselement (3), ggf. hindurch bis in die Kernlage (1c), geführt ist.
 
10. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstärkungsprofil (4) aus einem Metallmaterial, bevorzugt einem abgekanteten Metallblech, ausgebildet ist.
 
11. Zargen-Wandverbindungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlusselement (3) ein oder eine Mehrzahl Material(ien) aus der folgenden Gruppe umfasst oder daraus ausgebildet ist: Gipskartonmaterial, Gips, Kalziumsilikat, Mineralwolle, Mineraldämmplatte, Naturfaserplatte, Holzfaserdämmplatte, dämmschichtbildender Baustoff, wie beispielsweise Promaseal, ROKU Step, Thelesol oder Palusol.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht