(19)
(11) EP 4 447 750 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.05.2025  Patentblatt  2025/19

(21) Anmeldenummer: 23704278.3

(22) Anmeldetag:  03.02.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A46D 1/055(2006.01)
A46D 3/08(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A46D 3/08; A46D 1/055
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2023/052664
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2023/148322 (10.08.2023 Gazette  2023/32)

(54)

VORRICHTUNG ZUR ZUFÜHRUNG VON BORSTENBÜNDELN FÜR DIE HERSTELLUNG VON BORSTENWAREN UND BORSTENWARENHERSTELLUNGSMASCHINE

DEVICE FOR FEEDING BRISTLE BUNDLES FOR THE PRODUCTION OF BRISTLE PRODUCTS, AND BRISTLE MATERIAL PRODUCTION MACHINE

DISPOSITIF D'ALIMENTATION DE FAISCEAUX DE SOIES POUR LA PRODUCTION DE PRODUITS À BASE DE SOIES, ET MACHINE DE PRODUCTION DE MATÉRIAUX À BASE DE SOIES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 03.02.2022 DE 102022102544

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.10.2024  Patentblatt  2024/43

(73) Patentinhaber: Zahoransky AG
79674 Todtnau (DE)

(72) Erfinder:
  • STEIN, Bernd
    79677 Tunau (DE)
  • RENZ, Benedikt
    79677 Schönau (DE)
  • MATT, Fabian
    79677 Aitern (DE)
  • GRAF, Christian
    79199 Kirchzarten (DE)
  • BUCHLEITHER, Dirk
    79650 Schopfheim (DE)

(74) Vertreter: Mertzlufft-Paufler, Cornelius et al
Maucher Jenkins Patent- und Rechtsanwälte Urachstraße 23
79102 Freiburg im Breisgau
79102 Freiburg im Breisgau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2020/083848
DE-A1- 102010 055 686
DE-A1- 102019 128 109
DE-C2- 3 920 769
US-A1- 2015 266 685
US-A1- 2020 383 469
US-B2- 8 814 275
BE-A1- 1 026 044
DE-A1- 102018 103 880
DE-A1- 2 222 152
US-A- 5 033 797
US-A1- 2017 119 141
US-A1- 2021 337 962
US-B2- 9 986 816
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln für die Herstellung von Borstenwaren, insbesondere von Zahnbürsten. Die Vorrichtung weist zumindest eine Lochplatte mit zumindest einem Lochfeld aus Aufnahmelöchern, in die die Borstenbündel mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportierbar sind, und zumindest eine der Lochplatte nachgelagerte Prallplatte auf, wobei die Prallplatte zumindest eine Prallfläche als Anschlag für in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu transportierende Borstenbündel umfasst. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Borstenwarenherstellungsmaschine, insbesondere eine Bürstenherstellungsmaschine, mit einer solchen Vorrichtung. Vorrichtungen der eingangsgenannten Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen vorbekannt. Sie werden zur Zuführung von Borstenbündeln bei der Herstellung von Borstenwaren, wie beispielsweise Zahnbürsten, dazu verwendet, die zuvor aus einem Borstenvorrat abgeteilten Borstenbündel mittels eines Gas- oder Luftstromes per Unterdruck durch Saugleitungen, beispielsweise durch Schläuche, in Lochplatten zu transportieren. Das Dokument US2020383469 befasst sich mit einer Filament-Transportvorrichtung, bei der Filamente mittels eines Luftstroms durch Rohrelemente transportiert werden und an deren Ende eine aerodynamisch geformte Prallplatte vorgesehen ist, um die Filamente zu stoppen.

    [0002] Die den Lochplatten nachgelagerten Prallplatten haben dabei die Aufgabe, die mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit ankommenden Borstenbündel abzustoppen.

    [0003] Die Prallplatten können unmittelbar hinter den Lochplatten angeordnet sein und nur wenige Zehntel Millimeter Abstand zu diesen aufweisen. Dadurch entstehen zwischen den Prallplatten und den Lochplatten seitliche Spalte, über die ein Unterdruck zur Erzeugung eines Gas- oder Luftstroms auf die Saugleitungen wirken kann. In der Praxis werden die Prallflächen der Prallplatten oftmals auch durch ein engmaschiges Gewebe gebildet, so dass ein Teil des Gas- oder Luftstromes zum Ansaugen der Borstenbündel durch das Gewebe hindurch, also durch die Prallfläche fließen kann.

    [0004] Derartiges Gewebe kann sich mit der Zeit durch Verunreinigungen, beispielsweise durch Schleifstaub, zusetzen, die den Borstenfilamenten anhaften können, aus denen die Borstenbündel bestehen. Dies hat zur Folge, dass der Unterdruck in den Saugleitungen mit zunehmender Verunreinigung des Gewebes stetig geringer wird. Die Prallplatten müssen dann mittels Ultraschalls gereinigt oder ganz ausgetauscht werden.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Zuführung von Borstenbündeln für die Herstellung von Borstenwaren zu vereinfachen.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs vorgeschlagen, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass die Prallplatte eine aerodynamische Form aufweist.

    [0007] Die aerodynamische Form der Prallplatte kann die Ausbildung von Turbulenzen in der Strömung oder ein Abreißen der Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte reduzieren oder gar vollständig vermeiden.

    [0008] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die aerodynamische Form der Prallplatte zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt umfasst, der der zumindest einen Prallfläche der Prallplatte in Strömungsrichtung nachgelagert ist. Der stromlinienförmige Abschnitt, der der zumindest einen Prallfläche der Prallplatte nachgelagert ist, begünstigt die Ausbildung eines Gas- oder Luftstromes, der durch eine Kontur des stromlinienförmigen Abschnitts derart geführt ist, dass ein Abreißen der Strömung vermieden wird und möglichst keine Turbulenzen entstehen. Die strömungsoptimierte Kontur des stromlinienförmigen Abschnitts kann hierbei eine laminare Strömung beim Ansaugen der Borstenbündel in die Lochplatte begünstigen. Zusätzliche Ansaugöffnungen im Bereich der Prallfläche und insbesondere das zuvor erwähnte Gewebe können dann entbehrlich sein. Durch den stromlinienförmigen Abschnitt mit seiner strömungsoptimierten Kontur kann eine Prallplatte bereitgestellt werden, die keine sich vergleichsweise leicht mit Verschmutzungen zusetzenden Strömungsöffnungen mehr aufweist.

    [0009] Die aerodynamische Form der Prallplatte kann eine Prallfläche umfassen, die an eine Form eines Lochfeldes der Lochplatte angepasst ist. Durch die Form der Prallfläche, die bei einer Ausführungsform der Vorrichtung an eine Form des zumindest einen Lochfeldes der Lochplatte angepasst ist, lässt sich eine Wegstrecke reduzieren, die eine Strömung, insbesondere eine Gas- oder Luftströmung, von den Aufnahmelöchern der Lochplatte an der Prallplatte vorbei durch die Vorrichtung nimmt. Die Strömung muss durch die an die Formgebung des zumindest einen Lochfelds der Lochplatte angepasste Formgebung der zumindest einen Prallfläche vergleichsweise wenig umgelenkt werden, was den zuvor bereits erwähnten Strömungsabriss bzw. die Ausbildung von Turbulenzen in der Strömung vermeiden hilft. Das zumindest eine Lochfeld und die zumindest eine Prallfläche können dieselbe Form aufweisen, beispielsweise rund oder kreisrund sein.

    [0010] Turbulenzen in der Strömung können dazu führen, dass sich Verschmutzungen, wie der bereits zuvor erwähnte Schleifstaub, in bestimmten Bereichen der Vorrichtung, beispielsweise im Bereich der Prallplatte, absetzen und zu Beeinträchtigungen der Funktion der Vorrichtung führen.

    [0011] Durch eine möglichst turbulenzfreie oder laminare Strömung durch die Vorrichtung, wird der Abtransport derartiger Verschmutzungen verbessert, so dass eine Verunreinigung der Vorrichtung bei ihrem Betrieb weitgehend vermieden werden kann.

    [0012] Die Lochplatte der Vorrichtung kann beispielsweise zumindest zwei Lochfelder mit Aufnahmelöchern aufweisen. Ferner kann die Prallplatte eine Anzahl von Prallflächen aufweisen, die mit der Anzahl von Lochfeldern der Lochplatte übereinstimmt. Auf diese Weise kann jedem Lochfeld der Lochplatte eine Prallfläche der Prallplatte zugeordnet sein.

    [0013] Jeder Prallfläche der Prallplatte kann jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt nachgelagert sein. Mithilfe eines derartigen stromlinienförmigen Abschnitts kann die Strömung zum Ansaugen von Borstenbündeln in die Aufnahmelöcher der Lochplatte für jedes Lochfeld entsprechend optimiert geführt werden.

    [0014] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt der Prallplatte kann eine sich in Strömungsrichtung, insbesondere konisch oder ballig, verjüngende Geometrie aufweisen. Eine derartige Geometrie kann die Ausbildung einer turbulenzarmen, vorzugsweise turbulenzfreien und/oder laminaren Strömung begünstigen.

    [0015] Grundsätzlich gilt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Prallplatte an mit der Strömung in Kontakt kommenden Oberflächen möglichst wenige, vorzugsweise keine scharfkantigen Übergänge aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die aerodynamische Form der Prallplatte einen abgerundeten Übergang zwischen der zumindest einen Prallfläche der Prallplatte und dem stromlinienförmigen Abschnitt der Prallplatte aufweist. Auf diese Weise wird ein scharfkantiger Übergang, der die Ausbildung von Turbulenzen in der Strömung begünstigen kann, zwischen Prallfläche und stromlinienförmigem Abschnitt der Prallplatte vermieden. Dies begünstigt die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien Strömung im Bereich des Übergangs zwischen Prallfläche und stromlinienförmigem Abschnitt.

    [0016] Bei einer Ausführungsform der Prallplatte, weist die aerodynamische Form der Prallplatte eine Einschnürung zwischen zwei benachbarten Prallflächen der Prallplatte auf. Dabei kann die Einschnürung in einem Querschnitt der Prallplatte enthalten sein, der die beiden benachbarten Prallflächen der Prallplatte enthält. Im Bereich der Einschnürung ist somit kein Material der Prallplatte vorhanden, das die Ausbildung der vorzugsweise laminaren Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte behindern würde. Die aerodynamische Form der Prallplatte kann zwischen benachbarten Prallflächen, beispielsweise im Bereich eine Einschnürung, wie sie zuvor erläutert wurde, abgerundete Konturen umfassen, um scharfkantige Übergänge oder Geometrien zu vermeiden.

    [0017] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt kann einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt aufweisen und/oder rotationssymmetrisch sein.

    [0018] Der Längsschnitt kann hierbei in einer entlang einer Längsachse des stromlinienförmigen Abschnitts ausgerichteten Schnittebene enthalten sein. Die Längsachse des stromlinienförmigen Abschnitts kann in einer Haupttransportrichtung der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte und/oder in Hauptströmungsrichtung einer den stromlinienförmigen Abschnitt passierenden Strömung beim Betrieb der Vorrichtung ausgerichtet sein.

    [0019] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt kann einen Längsschnitt aufweisen, der durch mehrere Bogenlinien begrenzt ist. Zwei Bogenlinien, die jeweils an unterschiedlichen Seiten einer Mittelachse des Längsschnitts angeordnet sein können, können an einer der Prallfläche abgewandten Seite der Prallplatte miteinander verbunden sein. Die Bogenlinien können dabei jeweils um einen Mittelpunkt verlaufen, der außerhalb der Prallplatte angeordnet ist. Die beiden Bogenlinien haben somit einen vergleichsweise großen Radius, was die Stromlinienform des stromlinienförmigen Abschnitts begünstigen kann. Der stromlinienförmige Abschnitt kann eine im Längsschnitt betrachtet tropfenförmige oder auch eiförmige Geometrie aufweisen.

    [0020] Ein Längsschnitt des stromlinienförmigen Abschnitts kann ein der Prallfläche abgewandtes, abgerundetes Ende aufweisen. Auf diese Weise wird eine scharfe Kante oder eine Spitze am Ende des stromlinienförmigen Abschnitts vermieden, was wiederum die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien Strömung um den stromlinienförmigen Abschnitt herum begünstigt.

    [0021] Die Prallplatte kann zumindest eine strömungsführende Struktur aufweisen. Die zumindest eine strömungsführende Struktur kann zumindest zum Teil an dem zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt ausgebildet sein. Auch die zumindest eine strömungsführende Struktur kann die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien, vorzugsweise laminaren Strömung begünstigen.

    [0022] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Prallplatte als strömungsführende Struktur zumindest einen Strömungskanal aufweist. Ein Strömungskanal kann beispielsweise an einer Außenseite des Abschnitts ausgebildet sei. Der Strömungskanal kann dann als Strömungsnut bezeichnet werden. Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Prallplatte als strömungsführende Struktur zumindest einen Strömungskanal aufweist, der die Prallplatte, vorzugsweise den stromlinienförmigen Abschnitt der Prallplatte, durchsetzt. Ein solcher Strömungskanal kann sich in zwei oder mehrere Unterkanäle aufteilen und/oder an einer der Prallfläche abgewandten Rückseite der Prallplatte austreten.

    [0023] Die zumindest eine Prallfläche der Prallplatte kann zumindest eine Eintrittsöffnung in einen Strömungskanal der Prallplatte aufweisen. Auf diese Weise wird ein Unterdruck zur Ausbildung einer Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte nahe an den Aufnahmelöchern der Lochplatte angelegt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es vorteilhaft sein kann, wenn eine derartige Eintrittsöffnung an einer Prallfläche der Prallplatte versetzt zu den Aufnahmelöchern der Prallplatte angeordnet ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass ein Borstenbündel, das in ein Aufnahmeloch der Lochplatte transportiert wird, durch die Eintrittsöffnung in den Strömungskanal der Prallplatte eingesaugt wird. Eine derartig versetzt zu den Aufnahmelöchern der Lochplatte in der Prallfläche angeordnete Eintrittsöffnung muss dann nicht mit einem engmaschigen Gewebe belegt sein, um ein Ansaugen von Borstenfilamenten zu vermeiden. Zudem kann die Eintrittsöffnung vergleichsweise groß sein, was einer Verstopfung der Eintrittsöffnung durch Verschmutzungen entgegenwirken kann.

    [0024] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Prallfläche der Prallplatte perforiert ist. Zu diesem Zweck kann die Prallfläche zumindest eine Strömungsöffnung aufweisen, vorzugsweise eine Bohrung, besonders bevorzugt eine Laserbohrung.

    [0025] Die Vorrichtung kann ferner ein Gehäuse mit einer Aufnahme für die Prallplatte aufweisen. Das Gehäuse mit seiner Aufnahme kann dann als Ansaugglocke dienen, an die der Unterdruck zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte angelegt werden kann.

    [0026] Zur Ausbildung der zuvor bereits erläuterten Strömung kann es zweckmäßig sein, wenn die Aufnahme des Gehäuses eine korrespondierend zum zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt ausgebildete, stromlinienförmige Innenkontur aufweist. Auch hierbei kann die Innenkontur möglichst frei von scharfen Kanten und/oder Übergängen gehalten sein. Dies begünstigt die Vermeidung von Turbulenzen beim Durchströmen der Aufnahme und verbessert eine für die Funktion der Vorrichtung vorteilhafte Aerodynamik innerhalb der Vorrichtung.

    [0027] Das Gehäuse kann zumindest einen in Richtung einer Längsachse der Prallplatte ausgerichteten Strömungskanal und/oder zumindest einen quer zu einer Längsachse der Prallplatte ausgerichteten Strömungskanal aufweisen. Die Strömungskanäle können durch die Innenkontur der Aufnahme und/oder die Außenkontur der Prallplatte, insbesondere durch die Außenkontur des stromlinienförmigen Abschnitts, definiert sein.

    [0028] Die Prallplatte kann zumindest ein Fixiermittel, beispielsweise zumindest einen Haltemagnet, aufweisen, mit dem die Prallplatte beispielsweise in einem Gehäuse festgelegt werden kann. Das Fixiermittel kann den einfachen, vorzugsweise werkzeuglosen Wechsel der Prallplatte begünstigen.

    [0029] Das Gehäuse und die Prallplatte können aus einem Stück hergestellt sein und/oder eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden. Die Prallplatte und/oder das Gehäuse, insbesondere der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt der Prallplatte und/oder die Aufnahme des Gehäuses, können mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt sein. Die Verwendung eines additiven Fertigungsverfahrens zur Herstellung der vergleichsweise komplexen Geometrien der Prallplatte und/oder des Gehäuses kann die Fertigungskosten der Prallplatte und/oder des Gehäuses reduzieren.

    [0030] Die Vorrichtung kann für jedes Aufnahmeloch der Lochplatte eine Saugleitung aufweisen. Über die Saugleitung kann ein Unterdruck zum Ansaugen von Borstenbündeln angelegt werden. Die Saugleitungen können hierbei in die Aufnahmelöcher der Lochplatte münden. Jedes Aufnahmeloch ist hierbei vorzugsweise mit einer Saugleitung verbunden. Einzelne oder mehrere Saugleitungen können in einer gemeinsamen Saugleitung zusammengeführt sein. Dies kann vorteilhaft sein, um Borstenbündel bei ihrem Transport in die Lochplatte aus Teilbündeln zusammenzufügen.

    [0031] Die Vorrichtung kann mit einer Unterdruckquelle verbunden sein und/oder eine Unterdruckquelle aufweisen. Der mit der Unterdruckquelle erzeugte Unterdruck kann mit der Vorrichtung auf die in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu transportierenden Borstenbündel wirken, um diese in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu saugen.

    [0032] Austrittsenden der Saugleitungen können an einer Halteplatte der Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Die Halteplatte ist dann der Lochplatte in Transportrichtung der Borstenbündel vorgelagert.

    [0033] Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Borstenwarenherstellungsmaschine vorgeschlagen, die eine Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln für die Herstellung von Borstenwaren nach einem der auf eine solche gerichteten Ansprüche umfasst.

    [0034] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
    Figur 1:
    eine geschnittene Seitenansicht einer Borstenwarenherstellungsmaschine mit einer Vorrichtung zum Transport von Borstenbündeln mittels Unterdrucks in Aufnahmelöcher einer Lochplatte, wobei die Vorrichtung einer Abteilvorrichtung zum Abteilen von Borstenbündeln aus einem Vorrat loser Borstenfilamente nachgelagert ist und mehrere Saugleitungen zum Transport der Borstenbündel in Aufnahmelöcher einer Lochplatte aufweist, wobei der Lochplatte nachgelagert eine Prallplatte angeordnet ist, die eine Prallfläche umfasst, der ein stromlinienförmiger Abschnitt der Prallplatte nachgelagert ist, um eine turbulenzarme oder turbulenzfreie Strömung hin zu einer Unterdruckquelle der Vorrichtung zu begünstigen,
    Figuren 2-5:
    unterschiedliche Ansichten einer ersten Ausführungsform einer Prallplatte, wobei die Prallplatte zwei im Wesentlichen kreisförmige Prallflächen aufweist, die zwei kreisförmigen Lochfeldern einer Lochplatte der Vorrichtung zugeordnet sind,
    Figuren 6 und 7:
    unterschiedliche, perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte mit zwei Prallflächen, wobei jeder Prallfläche ein stromlinienförmiger Abschnitt nachgelagert ist, und wobei die Prallplatte mehrere strömungsführende Strukturen in Form von außenseitig an der Prallplatte ausgebildeten Strömungskanälen aufweist,
    Figuren 8-11:
    unterschiedliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte, wobei hier die zwei Prallflächen der Prallplatte jeweils vier Eintrittsöffnungen in strömungsführende Strukturen, nämlich in die Prallplatte durchsetzende Strömungskanäle aufweisen, wobei sich die Strömungskanäle im Verlauf zu ihren Austrittsenden in mehrere Teilkanäle aufspalten, wie es die Schnittdarstellung gemäß Figur 11 verdeutlicht,
    Figuren 12-14:
    unterschiedliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte, die insgesamt zwei Prallflächen aufweist, zwischen denen eine Einschnürung der Prallplatte ausgebildet ist, um einerseits die Fläche der Prallplatte zu minimieren und andererseits die Prallflächen der Prallplatte an die Geometrien der Lochfelder der entsprechenden Lochplatte, der die Prallplatte zugeordnet ist, anzupassen,
    Figur 15:
    eine perspektivische Darstellung von zwei in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Prallplatten, die jeweils zwei separate Prallflächen aufweisen, wobei das Gehäuse und die Prallplatten aus einem Teil bestehen und mittels eines additiven Fertigungsverfahrens, beispielsweise mittels 3-D-Drucks hergestellt sind,
    Figur 16:
    eine Ansicht eines weiteren Gehäuses mit zwei darin angeordneten Prallplatten, wobei die Prallplatten Fixiermittel in Form von Haltemagneten aufweisen, mittels derer sie in dem Gehäuse befestigt sind und bei Bedarf ohne Werkzeugeinsatz einfach und schnell ausgebaut werden können,
    Figur 17:
    eine entlang der in Figur 16 gezeigten Linie XVII-XVII geschnittene Seitenansicht des in Figur 16 gezeigten Gehäuses und der beiden Prallplatten, wobei zu erkennen ist, dass zwischen den Prallplatten und ihren Aufnahmen im Gehäuse neben mittigen Strömungskanälen in Strömungsrichtung hinter den Prallplatten, auch seitliche Strömungskanäle vorgesehen sind, die bewirken, dass ein Unterdruck bzw. eine daraus resultierende Strömung zu einem Anteil auch über die Seiten der Aufnahme des Gehäuses geführt werden kann, so dass nicht die komplette Strömung nach Auftreffen auf der Prallplatte eine Umlenkung von 90° am Rand der Prallplatten vollziehen muss.


    [0035] Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszeichen.

    [0036] Figur 1 zeigt zumindest Teile einer im Ganzen mit 100 bezeichneten Borstenwarenherstellungsmaschine mit einer im Ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln 2 für die Herstellung von Borstenwaren, insbesondere von Zahnbürsten. Die Vorrichtung 1 weist zumindest eine Lochplatte 3 und zumindest eine Prallplatte 4 auf. Die Lochplatte 3 umfasst zumindest ein Lochfeld 5 aus Aufnahmelöchern 6, in die die Borstenbündel 2 mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportiert werden können. Die Prallplatte 4 ist der Lochplatte 3 in Transportrichtung der Borstenbündel 2 durch die Vorrichtung 1 nachgelagert angeordnet. Die Transportrichtung der Borstenbündel 2 und die Strömung durch die Vorrichtung 1 zum Transport der Borstenbündel 2 in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 werden durch die Pfeile 19 in Figur 1 veranschaulicht.

    [0037] Die Prallplatte 4 weist zumindest eine Prallfläche 7 für Borstenbündel 2 auf. Mithilfe der Prallfläche 7 können die in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 eingesaugten Borstenbündel 2 abgebremst werden. Die Prallfläche 7 dient somit als Anschlag für die Borstenbündel 2.

    [0038] Die Figuren 2-17 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Prallplatten 4, die anstelle der in Figur 1 im Schnitt dargestellten Prallplatte 4 verwendet werden können. Alle der in den Figuren gezeigten Prallplatten 4 weisen eine aerodynamische Form auf, die eine Strömung zum Transport der Borstenbündel 2 in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatten 3 günstig beeinflussen kann.

    [0039] Bis auf die in den Figuren 12-14 gezeigte Prallplatte 4 weist jede der Prallplatten 4 für jede ihrer Prallflächen 7 jeweils einen der entsprechenden Prallfläche 7 nachgelagerten, stromlinienförmigen Abschnitt 8 auf. Jede der in den Figuren gezeigten Prallplatten 4 weist ferner Prallflächen 7 auf, deren Form an eine Form der Lochfelder 5 der den Prallplatten 4 zugeordneten Lochplatten 3 angepasst ist. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Lochfelder 5 rund, vorzugsweise kreisrund.

    [0040] Die Lochplatten 3, die den in den Figuren 2-17 gezeigten Prallplatten 4 zugeordnet sind, weisen jeweils zumindest zwei Lochfelder 5 mit Aufnahmelöchern 6 auf. Die Prallplatten 4 weisen eine Anzahl von Prallflächen 7 auf, die mit der Anzahl von Lochfeldern 5 der Lochplatten 3 übereinstimmt. So wird sichergestellt, dass jedem Lochfeld 5 der Lochplatten 3 eine Prallfläche 7 einer Prallplatte 4 zugeordnet ist.

    [0041] Die Figuren 1-11 sowie 15-17 verdeutlichen, dass jeder Prallfläche 7 einer Prallplatte 4 jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt 8 nachgelagert ist.

    [0042] Die stromlinienförmigen Abschnitte 8 weisen eine sich in Strömungsrichtung durch die Vorrichtung 1 konisch oder ballig verjüngende Geometrie auf. Die Prallplatten 4 weisen an ihren mit Strömung in Kontakt kommenden Oberflächen möglichst wenige, vorzugsweise keine scharfkantigen Übergänge auf, insbesondere die quer zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind.

    [0043] Die Figuren verdeutlichen ferner, dass die aerodynamischen Formen der Prallplatten 4 abgerundete Übergänge 9 zwischen den Prallflächen 7 und den stromlinienförmigen Abschnitten 8 der Prallplatte 4 umfassen.

    [0044] Die Figuren 2-17 zeigen, dass die aerodynamische Form der Prallplatten 4 zwischen den Prallflächen 7 jeweils eine Einschnürung 10 umfasst.

    [0045] Figur 4 mit einem Längsschnitt durch einen stromlinienförmigen Abschnitt 8 der in den Figuren 2-5 gezeigten Prallplatte 4 verdeutlicht, dass der stromlinienförmige Abschnitt 8 einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt aufweist und zudem rotationssymmetrisch ist. Ähnliches gilt auch für die in den Figuren 8-11 gezeigte Prallplatte 4 und ihren Längsschnitt, der in Figur 11 abgebildet ist.

    [0046] Diese stromlinienförmigen Abschnitte 8 weisen jeweils einen Längsschnitt auf, der durch mehrere Bogenlinien 11 begrenzt ist, wobei zwei der Bogenlinien 11 an einer der Prallfläche 7 abgewandten Seite der Prallplatte 4 miteinander verbunden sind. Die Bogenlinien 11 verlaufen dabei jeweils um einen Mittelpunkt, der außerhalb der jeweiligen Prallplatte 4 angeordnet ist. An ihrem der Prallfläche 7 abgewandten Ende sind die stromlinienförmigen Abschnitte 8 abgerundet.

    [0047] Die in den Figuren 6 und 7 sowie 8-11 gezeigten Prallplatten 4 sind mit strömungsführenden Strukturen 12 versehen, die die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien Strömung um die Prallplatte 4 begünstigen.

    [0048] Bei dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Prallplatte 4 sind strömungsführende Strukturen 12 in Form von außenseitig in die Prallplatte 4 eingebrachten Strömungskanälen 13 vorgesehen.

    [0049] Die in den Figuren 8-11 gezeigte Prallplatte 4 weist strömungsführende Strukturen 12 in Form von Strömungskanälen 13 auf, die die Prallplatte 4 und den Abschnitt 8 der Prallplatte 4 durchsetzen. Dies ist gut an der Schnittdarstellung der Prallplatte 4 gemäß Figur 11 zu erkennen. Bei dem in den Figuren 8-11 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Prallplatte 4 sind innerhalb der Prallflächen 7 jeweils insgesamt vier Eintrittsöffnungen 14 in einen Strömungskanal 13 der Prallplatte 4 ausgebildet. Die Strömungskanäle 13 verzweigen sich in ihrem Verlauf hin zu einem rückseitigen Ende der Prallplatte 4 in mehrere Teilkanäle 15 auf. Dies ist in der Schnittdarstellung gemäß Figur 11 zu erkennen. Die Eintrittsöffnungen 14 befinden sich in Positionen an der jeweiligen Prallfläche 7, die versetzt zu Bereichen sind, in denen Borstenbündel 2 auf die Prallflächen 7 auftreffen. Die Eintrittsöffnungen 14 sind somit versetzt zu den Aufnahmelöchern 6 der Lochplatten 3 angeordnet, sodass senkrechte Projektionen der Aufnahmelöcher 6 auf die Prallflächen 7 außerhalb der Eintrittsöffnungen 14 positioniert sind.

    [0050] Bei Bedarf ist es möglich, die Prallflächen 7 der Prallplatten 4 mit Strömungsöffnungen zu perforieren. Als Strömungsöffnungen können beispielsweise Bohrungen, vorzugsweise Laserbohrungen in die Prallplatten 4 eingebracht werden. Insbesondere die in den Figuren 12-14 gezeigte Ausführungsform der Prallplatte 4, die keinen stromlinienförmigen Abschnitt 8 aufweist, der den Prallflächen 7 dieser Prallplatte 4 nachgelagert angeordnet ist, eignet sich für eine derartige Perforation. Durch eine solche Perforation kann auf ein engmaschiges Gewebe, mit dem in der Praxis verwendete Prallplatten oftmals belegt sind, verzichtet werden.

    [0051] Die Figuren 1 und 15 bis 17 zeigen, dass die Vorrichtung 1 ferner ein Gehäuse 16 mit einer Aufnahme 17 für zumindest eine Prallplatte 4 aufweist. Die Aufnahme 17 weist dabei eine korrespondierend zu dem zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt 8 ausgebildete, stromlinienförmige Innenkontur auf.

    [0052] Das Gehäuse 16 bildet zusammen mit der zumindest einen Prallplatte 4 zumindest einen in Richtung einer Längsachse der Prallplatte 4 bzw. des Gehäuses 16 ausgerichteten Strömungskanal 27 und zumindest einen quer zu der Längsachse der Prallplatte 4 bzw. des Gehäuses 16 ausgerichteten Strömungskanal 28 aus.

    [0053] Bei den in den Figuren 2-14 sowie 16-17 gezeigten Prallplatten 4 weisen diese mehrere Fixiermittel 18 in Form von Haltemagneten auf, mit denen die Prallplatten 4 ohne Werkzeugeinsatz in den Aufnahmen 17 der Gehäuse 16 der Vorrichtung 1 befestigt werden können.

    [0054] Bei dem in Figur 15 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 16 ist dieses zusammen mit den zwei Prallplatten 4 aus einem Stück hergestellt. Gehäuse 16 und Prallplatten 4 bilden somit eine stofflich homogene, monolithische Einheit, die sich beispielsweise mittels eines additiven Fertigungsverfahrens herstellen lässt.

    [0055] Bei dem in den Figuren 16 und 17 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuses 16 innerhalb der Aufnahmen 17 für die Prallplatten 4 mehrere Strömungsleitflächen 29 auf, die die Strömungskanäle 27, 28 zwischen den Prallplatten 4 und den Innenkonturen der Aufnahmen 17 begrenzen und formen.

    [0056] Wie bei den übrigen Ausführungsformen von Prallplatten 4 gilt auch bei dem in Figur 15 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Prallplatten 4 und die Gehäuse 16, insbesondere der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt 8 der Prallplatten 4 und/oder die Aufnahmen 17 der Gehäuse 16 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt sein können.

    [0057] Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 weist für jedes Aufnahmeloch 6 der jeweiligen Lochplatte 3 jeweils eine Saugleitung 20 auf. Ferner ist die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 mit einer Unterdruckquelle 21 ausgestattet oder verbunden, deren Unterdruck an die strömungsführenden Teile der Vorrichtung 1, nämlich an das Gehäuse 16, die Prallplatten 4, die Lochplatten 3, die Saugleitungen 20 und letztendlich die darin angeordneten Borstenbündel 2 angelegt werden kann.

    [0058] Austrittsenden 22 der Saugleitungen 20 sind an einer Halteplatte 23 der Vorrichtung 1 befestigt. Die Halteplatte 23 ist der Lochplatte 3 vorgelagert.

    [0059] Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 ist dabei wie folgt:
    Mittels eines Bündelabteilers 24 der Vorrichtung 1 werden Borstenbündel 2 aus einem Vorrat 25 loser Borstenfilamente abgeteilt und in die in Figur 1 gezeigte Übergabeposition an der Vorrichtung 1 bewegt.

    [0060] Die noch in dem Bündelabteiler 24 angeordneten Borstenbündel 2 stehen in der in Figur 1 gezeigten Übergabeposition vor Eintrittsöffnungen der Saugleitungen 20 an einer weiteren Halteplatte 26 der Vorrichtung 1 an, an der die Saugleitungen 20 mit ihren Eintrittsenden befestigt sind.

    [0061] Wird nun die Unterdruckquelle 21 der Vorrichtung 1 aktiviert, werden die bereitgehaltenen Borstenbündel 2 gemäß den Pfeilen 19 in Figur 1, die die Transportrichtung der Borstenbündel 2 durch die Vorrichtung 1 symbolisieren, in die Saugleitungen 20 eingezogen und durch die mit dem Unterdruck erzeugte Strömung in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 transportiert. Durch die hinter der Lochplatte 3 angeordnete Prallplatte 4 werden die Borstenbündel 2 abgebremst. Dabei stoßen die Borstenbündel 2 an der Prallfläche 7 der Lochplatte 3 an.

    [0062] Durch die aerodynamische Form der Prallplatte 4, die unter anderem durch die stromlinienförmige Geometrie des stromlinienförmigen Abschnitts 8 gekennzeichnet ist, wird eine mit der Unterdruckquelle 21 erzeugte Strömung so geführt, dass Turbulenzen reduziert oder gar vollständig vermieden werden. Dies kann den Transport der Borstenbündel 2 in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 und/oder die zuverlässige Abfuhr von Verschmutzungen, beispielsweise von Schleifstaub begünstigen, die/der den Borstenbündeln 2 anhaften können.

    [0063] Figur 1 zeigt, dass die Unterdruckquelle 21 über die Aufnahme 17 des Gehäuses 16, die Strömungskanäle 27, 28, die die Prallplatte 4 zusammen mit der Innenkontur der Aufnahme 17 des Gehäuses 16 ausbilden, die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 und die Saugleitungen 20 mit den in Übergabeposition befindlichen Borstenbündeln 2 derart verbunden ist, dass die Borstenbündel 2 durch die Saugleitungen 20 in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 eingesaugt werden können. Dabei werden die Borstenbündel 2 von der Prallfläche 7 der Prallplatte 4 abgebremst.

    [0064] Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung von Borstenwaren 2. Hierzu wird eine Vorrichtung 1 zur Zuführung von Borstenbündeln 2 für die Herstellung von Borstenwaren vorgeschlagen, die eine Prallplatte 4 mit aerodynamischer Form aufweist.

    Bezugszeichenliste



    [0065] 
    1
    Vorrichtung
    2
    Borstenbündel
    3
    Lochplatte
    4
    Prallplatte
    5
    Lochfeld in 3
    6
    Aufnahmeloch in 3
    7
    Prallfläche von 4
    8
    stromlinienförmiger Abschnitt von 4
    9
    Übergang zwischen 7 und 8
    10
    Einschnürung
    11
    Bogenlinie
    12
    strömungsführende Struktur
    13
    Strömungskanal in oder an 4
    14
    Eintrittsöffnung
    15
    Teilkanal
    16
    Gehäuse
    17
    Aufnahme in 16
    18
    Fixiermittel
    19
    Transportrichtung der Borstenbündel durch die Vorrichtung/Strömung
    20
    Saugleitung
    21
    Unterdruckquelle
    22
    Austrittsende von 20
    23
    Halteplatte
    24
    Bündelabteiler
    25
    Vorrat loser Borstenfilamente
    26
    weiter Halteplatte
    27
    Strömungskanal in 17
    28
    Strömungskanal in 17
    29
    Strömungsleitfläche
    100
    Borstenwarenherstellungsmaschine



    Ansprüche

    1. Vorrichtung (1) zur Zuführung von Borstenbündeln (2) für die Herstellung von Borstenwaren, insbesondere von Zahnbürsten, wobei die Vorrichtung (1) zumindest eine Lochplatte (3) mit zumindest einem Lochfeld (5) aus Aufnahmelöchern (6), in die die Borstenbündel (2) mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportierbar sind, und zumindest eine der Lochplatte (3) nachgelagerte Prallplatte (4) aufweist, die zumindest eine Prallfläche (7) als Anschlag für in die Aufnahmelöcher (6) der Lochplatte (2) zu transportierende Borstenbündel (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (4) eine aerodynamische Form und die Vorrichtung (1) ein Gehäuse (16) mit einer Aufnahme (17) für die Prallplatte (4) aufweisen, wobei die Aufnahme (17) eine korrespondierend zu der aerodynamisch geformten Prallplatte (4) ausgebildete, stromlinienförmige Innenkontur aufweist.
     
    2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die aerodynamische Form der Prallplatte (4) zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt (8) umfasst, der der zumindest einen Prallfläche (7) nachgelagert ist, und/oder dass die aerodynamische Form zumindest eine Prallfläche (7) umfasst, die an eine Form eines Lochfeldes (5) der Lochplatte (3) angepasst ist.
     
    3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lochplatte (3) zumindest zwei Lochfelder (5) mit Aufnahmelöchern (6) aufweist, und/oder wobei jedem Lochfeld (5) eine Prallfläche (7) zugeordnet ist, vorzugsweise wobei die Prallplatte (4) eine Anzahl von Prallflächen (7) aufweist, die mit der Anzahl von Lochfeldern (5) der Lochplatte (3) übereinstimmt.
     
    4. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dass jeder Prallfläche (7) der Prallplatte (4) jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) nachgelagert ist.
     
    5. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dass zumindest ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) der Prallplatte (4) eine sich in Strömungsrichtung, insbesondere konisch oder ballig, verjüngende Geometrie aufweist, und/oder wobei die Prallplatte (4) an mit Strömung in Kontakt kommenden Oberflächen abgerundete Übergänge aufweist.
     
    6. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die aerodynamische Form der Prallplatte (4) einen abgerundeten Übergang (9) zwischen der zumindest einen Prallfläche (7) und einem stromlinienförmigen Abschnitt (8) der Prallplatte (4) aufweist, und/oder wobei die die aerodynamische Form der Prallplatte (4) zwischen benachbarten Prallflächen (7) eine Einschnürung (10) umfasst, und/oder wobei die aerodynamische Form der Prallplatte (4) abgerundete Konturen zwischen Prallflächen (7) der Prallplatte (4) umfasst.
     
    7. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt aufweist und/oder rotationssymmetrisch ist.
     
    8. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) einen Längsschnitt aufweist, der durch zumindest zwei oder mehrere Bogenlinien (11) begrenzt ist, wobei zwei Bogenlinien (11) an einer der Prallfläche (7) abgewandten Seite der Prallplatte (4) miteinander verbunden sind und/oder jeweils um einen Mittelpunkt verlaufen, der außerhalb der Prallplatte (4) angeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Längsschnitt zumindest eines stromlinienförmigen Abschnitts (8) ein der Prallfläche (7) abgewandtes, abgerundetes Ende aufweist.
     
    10. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) zumindest eine strömungsführende Struktur (12) aufweist.
     
    11. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) als strömungsführende Struktur (12) zumindest einen Strömungskanal (13) aufweist, insbesondere wobei zumindest ein Strömungskanal (13) an einer Außenseite eines stromlinienförmigen Abschnitts (8) ausgebildet ist und/oder wobei zumindest ein Strömungskanal (13) die Prallplatte (4), insbesondere einen stromlinienförmigen Abschnitt (8) der Prallplatte (4) durchsetzt.
     
    12. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Prallfläche (7) zumindest eine Eintrittsöffnung (14) in einen Strömungskanal (13) der Prallplatte (4) aufweist.
     
    13. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine Prallfläche (7) perforiert ist, insbesondere durch zumindest eine Strömungsöffnung, vorzugsweise eine Bohrung, besonders bevorzugt durch eine Laserbohrung.
     
    14. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Gehäuse (16) zumindest einen in Richtung einer Längsachse der Prallplatte (4) ausgerichteten Strömungskanal (13) und/oder zumindest einen quer zu einer Längsachse der Prallplatte (4) ausgerichteten Strömungskanal (13) aufweist.
     
    15. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) zumindest ein Fixiermittel (18), insbesondere zumindest einen Haltemagneten, aufweist und/oder wobei das Gehäuse (16) und die zumindest eine Prallplatte (4) aus einem Stück hergestellt sind und/oder eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden.
     
    16. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) und/oder das Gehäuse (16), insbesondere zumindest ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) und/oder die Aufnahme (17), mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist/sind.
     
    17. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) für jedes Aufnahmeloch (6) der Lochplatte (3) eine Saugleitung (20) aufweist und/oder mit einer Unterdruckquelle (21) verbunden ist und/oder eine Unterdruckquelle (21) aufweist.
     
    18. Vorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei Austrittsenden (22) der Saugleitungen (20) an einer Halteplatte (23) angeordnet oder ausgebildet sind, insbesondere wobei die Halteplatte (23) der Lochplatte (3) vorgelagert ist.
     
    19. Borstenwarenherstellungsmaschine (100) mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
     


    Claims

    1. Device (1) for feeding bristle bundles (2) for the production of bristle products, in particular toothbrushes, wherein the device (1) has at least one perforated plate (3) having at least one hole array (5) made of receiving holes (6) into which the bristle bundles (2) can be transported by means of a flow generated by a vacuum, and at least one baffle plate (4) arranged downstream of the perforated plate (3), which baffle plate (4) has at least one baffle surface (7) as a stop for bristle bundles (2) to be transported into the receiving holes (6) of the perforated plate (2), characterized in that the baffle plate (4) has an aerodynamic shape and the device (1) has a housing (16) with a receptacle (17) for the baffle plate (4), wherein the receptacle (17) has a streamlined inner contour corresponding to the aerodynamically shaped baffle plate (4).
     
    2. Device (1) according to claim 1, wherein the aerodynamic shape of the baffle plate (4) comprises at least one streamlined section (8) which is arranged downstream of the at least one baffle surface (7), and/or that the aerodynamic shape comprises at least one baffle surface (7) which is adapted to the shape of a hole array (5) of the perforated plate (3).
     
    3. Device (1) according to claim 1 or 2, wherein the perforated plate (3) has at least two hole arrays (5) with receiving holes (6), and/or wherein a baffle surface (7) is associated with each hole array (5), preferably wherein the baffle plate (4) has a number of baffle surfaces (7) which corresponds to the number of hole arrays (5) of the perforated plate (3).
     
    4. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a streamlined section (8) is located downstream of each baffle surface (7) of the baffle plate (4).
     
    5. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one streamlined section (8) of the baffle plate (4) has a geometry which tapers in the direction of flow, in particular in a conical or spherical manner, and/or wherein the baffle plate (4) has rounded transitions on surfaces coming into contact with the flow.
     
    6. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the aerodynamic shape of the baffle plate (4) has a rounded transition (9) between the at least one baffle surface (7) and a streamlined section (8) of the baffle plate (4), and/or wherein the aerodynamic shape of the baffle plate (4) has a constriction (10) between adjacent baffle surfaces (7), and/or wherein the aerodynamic shape of the baffle plate (4) has rounded contours between baffle surfaces (7) of the baffle plate (4).
     
    7. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one streamlined section (8) has a mirror-symmetrical longitudinal section and/or is rotationally symmetrical.
     
    8. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one streamlined section (8) has a longitudinal section which is bounded by at least two or more arcs (11), wherein two arcs (11) are connected to one another on a side of the baffle plate (4) facing away from the baffle surface (7) and/or each run around a center point which is arranged outside the baffle plate (4).
     
    9. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein a longitudinal section of at least one streamlined section (8) has a rounded end facing away from the baffle surface (7).
     
    10. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4) has at least one flow-guiding structure (12).
     
    11. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4) has at least one flow channel (13) as the flow-guiding structure (12), in particular wherein at least one flow channel (13) is formed on an outer side of a streamlined section (8) and/or wherein at least one flow channel (13) passes through the baffle plate (4), in particular a streamlined section (8) of the baffle plate (4).
     
    12. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the at least one baffle surface (7) has at least one inlet opening (14) into a flow channel (13) of the baffle plate (4).
     
    13. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one baffle surface (7) is perforated, in particular by at least one flow opening, preferably a bore, particularly preferably by a laser bore.
     
    14. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the housing (16) has at least one flow channel (13) aligned in the direction of a longitudinal axis of the baffle plate (4) and/or at least one flow channel (13) aligned transversely to a longitudinal axis of the baffle plate (4).
     
    15. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4) comprises at least one fixing means (18), in particular at least one holding magnet, and/or wherein the housing (16) and the at least one baffle plate (4) are manufactured from one piece and/or form a materially homogeneous, monolithic unit.
     
    16. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4) and/or the housing (16), in particular at least one streamlined section (8) and/or the receptacle (17), is/are produced by means of an additive manufacturing process.
     
    17. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the device (1) has a suction line (20) for each receiving hole (6) of the perforated plate (3) and/or is connected to a vacuum source (21) and/or has a vacuum source (21).
     
    18. Device (1) according to the preceding claim, wherein outlet ends (22) of the suction lines (20) are arranged or formed on a holding plate (23), in particular wherein the holding plate (23) is mounted in front of the perforated plate (3).
     
    19. Bristle goods production machine (100) comprising a device (1) according to one of the preceding claims.
     


    Revendications

    1. Dispositif (1) pour l'acheminement de touffes de poils de brosse (2) pour la fabrication de brosses, en particulier de brosses à dents, lequel dispositif (1) comporte au moins une plaque perforée (3) munie d'au moins une zone perforée (5) formée de trous de réception (6) dans lesquels les touffes de poils de brosse (2) peuvent être transportées au moyen d'un flux créé par une dépression, et au moins une plaque d'impact (4) montée après la plaque perforée (3), qui comporte au moins une surface d'impact (7) servant de butée pour les touffes de poils de brosse (2) à transporter dans les trous de réception (6) de la plaque perforée (2), caractérisé en ce que la plaque d'impact (4) a une forme aérodynamique et le dispositif (1) comporte un boîtier (16) avec un logement (17) pour la plaque d'impact (4), lequel logement (17) présente un contour intérieur caréné correspondant à la plaque d'impact (4) de forme aérodynamique.
     
    2. Dispositif (1) selon la revendication 1, dans lequel la forme aérodynamique de la plaque d'impact (4) inclut au moins une section carénée (8) qui fait suite à l'au moins une surface d'impact (7) et/ou en ce que la forme aérodynamique inclut au moins une surface d'impact (7) qui est adaptée à une forme d'une zone perforée (5) de la plaque perforée (3).
     
    3. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la plaque perforée (3) comporte au moins deux zones perforées (5) munies de trous de réception (6) et/ou dans lequel chaque zone perforée (5) est associée à une surface d'impact (7), la plaque d'impact (4) comportant de préférence un nombre de surfaces d'impact (7) qui concorde avec le nombre de zones perforées (5) de la plaque perforée (3).
     
    4. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel chaque surface d'impact (7) de la plaque d'impact (4) fait suite à une section carénée (8) respective.
     
    5. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une section carénée (8) de la plaque d'impact (4) présente une géométrie qui diminue dans le sens du flux, en particulier conique ou sphérique, et/ou la plaque d'impact (4) présente des transitions arrondies avec les surfaces venant en contact avec le flux.
     
    6. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la forme aérodynamique de la plaque d'impact (4) présente une transition arrondie (9) entre l'au moins une surface d'impact (7) et une section carénée (8) de la plaque d'impact (4) et/ou dans lequel la forme aérodynamique de la plaque d'impact (4) inclut un resserrement (10) entre des surfaces d'impact (7) voisines et/ou dans lequel la forme aérodynamique de la plaque d'impact (4) inclut des contours arrondis entre les surfaces d'impact (7) de la plaque d'impact (4).
     
    7. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une section carénée (8) présente une forme en coupe longitudinale symétrique en miroir et/ou est symétrique sur l'axe de rotation.
     
    8. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une section carénée (8) présente une forme en coupe longitudinale qui est délimitée par au moins deux ou plusieurs lignes en arc de cercle (11), deux lignes en arc de cercle (11) se rejoignant sur un côté de la plaque d'impact (4) opposé à la surface d'impact (7) et/ou passant chacune autour d'un centre qui est placé en dehors de la plaque d'impact (4).
     
    9. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel une forme en coupe longitudinale d'au moins une section carénée (8) présente une extrémité arrondie à l'opposé de la surface d'impact (7).
     
    10. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact (4) présente au moins une structure guidant le flux (12).
     
    11. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact (4) comporte au moins un conduit d'écoulement (13) comme structure guidant le flux (12), en particulier dans lequel au moins un conduit d'écoulement (13) est formé sur une face extérieure d'une section carénée (8) et/ou dans lequel au moins un conduit d'écoulement (13) traverse la plaque d'impact (4), en particulier une section carénée (8) de la plaque d'impact (4).
     
    12. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'au moins une surface d'impact (7) comporte au moins une ouverture d'entrée (14) dans un conduit d'écoulement (13) de la plaque d'impact (4).
     
    13. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une surface d'impact (7) est perforée, en particulier par au moins une ouverture d'écoulement, de préférence un trou percé, en particulier un trou percé par laser.
     
    14. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le boîtier (16) comporte au moins un conduit d'écoulement (13) orienté dans la direction d'un axe longitudinal de la plaque d'impact (4) et/ou au moins un conduit d'écoulement (13) orienté transversalement par rapport à un axe longitudinal de la plaque d'impact (4).
     
    15. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact (4) comprend au moins un moyen de fixation (18), en particulier au moins un aimant de maintien, et/ou dans lequel le boîtier (16) et l'au moins une plaque d'impact (4) sont fabriqués d'une pièce et/ou forment une unité monolithique de matériau homogène.
     
    16. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact (4) et/ou le boîtier (16), en particulier au moins une section carénée (8) et/ou le logement (17), sont fabriqués au moyen d'un procédé de fabrication par addition de matière.
     
    17. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif (1) comporte une conduite d'aspiration (20) pour chaque trou de réception (6) de la plaque perforée (3) et/ou communique avec une source de dépression (21) et/ou comporte une source de dépression (21).
     
    18. Dispositif (1) selon la revendication précédente, dans lequel des extrémités de sortie (22) des conduites d'aspiration (20) sont disposées ou formées sur une plaque de maintien (23), la plaque de maintien (23) étant en particulier disposée avant la plaque perforée (3).
     
    19. Machine de fabrication de brosses (100) munie d'un dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes.
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente