[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln für die
Herstellung von Borstenwaren, insbesondere von Zahnbürsten. Die Vorrichtung weist
zumindest eine Lochplatte mit zumindest einem Lochfeld aus Aufnahmelöchern, in die
die Borstenbündel mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportierbar
sind, und zumindest eine der Lochplatte nachgelagerte Prallplatte auf, wobei die Prallplatte
zumindest eine Prallfläche als Anschlag für in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu
transportierende Borstenbündel umfasst. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Borstenwarenherstellungsmaschine,
insbesondere eine Bürstenherstellungsmaschine, mit einer solchen Vorrichtung. Vorrichtungen
der eingangsgenannten Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen
vorbekannt. Sie werden zur Zuführung von Borstenbündeln bei der Herstellung von Borstenwaren,
wie beispielsweise Zahnbürsten, dazu verwendet, die zuvor aus einem Borstenvorrat
abgeteilten Borstenbündel mittels eines Gas- oder Luftstromes per Unterdruck durch
Saugleitungen, beispielsweise durch Schläuche, in Lochplatten zu transportieren. Das
Dokument
US2020383469 befasst sich mit einer Filament-Transportvorrichtung, bei der Filamente mittels eines
Luftstroms durch Rohrelemente transportiert werden und an deren Ende eine aerodynamisch
geformte Prallplatte vorgesehen ist, um die Filamente zu stoppen.
[0002] Die den Lochplatten nachgelagerten Prallplatten haben dabei die Aufgabe, die mit
vergleichsweise hoher Geschwindigkeit ankommenden Borstenbündel abzustoppen.
[0003] Die Prallplatten können unmittelbar hinter den Lochplatten angeordnet sein und nur
wenige Zehntel Millimeter Abstand zu diesen aufweisen. Dadurch entstehen zwischen
den Prallplatten und den Lochplatten seitliche Spalte, über die ein Unterdruck zur
Erzeugung eines Gas- oder Luftstroms auf die Saugleitungen wirken kann. In der Praxis
werden die Prallflächen der Prallplatten oftmals auch durch ein engmaschiges Gewebe
gebildet, so dass ein Teil des Gas- oder Luftstromes zum Ansaugen der Borstenbündel
durch das Gewebe hindurch, also durch die Prallfläche fließen kann.
[0004] Derartiges Gewebe kann sich mit der Zeit durch Verunreinigungen, beispielsweise durch
Schleifstaub, zusetzen, die den Borstenfilamenten anhaften können, aus denen die Borstenbündel
bestehen. Dies hat zur Folge, dass der Unterdruck in den Saugleitungen mit zunehmender
Verunreinigung des Gewebes stetig geringer wird. Die Prallplatten müssen dann mittels
Ultraschalls gereinigt oder ganz ausgetauscht werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Zuführung von Borstenbündeln für die Herstellung
von Borstenwaren zu vereinfachen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs vorgeschlagen, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass die Prallplatte
eine aerodynamische Form aufweist.
[0007] Die aerodynamische Form der Prallplatte kann die Ausbildung von Turbulenzen in der
Strömung oder ein Abreißen der Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher
der Lochplatte reduzieren oder gar vollständig vermeiden.
[0008] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die aerodynamische
Form der Prallplatte zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt umfasst, der der
zumindest einen Prallfläche der Prallplatte in Strömungsrichtung nachgelagert ist.
Der stromlinienförmige Abschnitt, der der zumindest einen Prallfläche der Prallplatte
nachgelagert ist, begünstigt die Ausbildung eines Gas- oder Luftstromes, der durch
eine Kontur des stromlinienförmigen Abschnitts derart geführt ist, dass ein Abreißen
der Strömung vermieden wird und möglichst keine Turbulenzen entstehen. Die strömungsoptimierte
Kontur des stromlinienförmigen Abschnitts kann hierbei eine laminare Strömung beim
Ansaugen der Borstenbündel in die Lochplatte begünstigen. Zusätzliche Ansaugöffnungen
im Bereich der Prallfläche und insbesondere das zuvor erwähnte Gewebe können dann
entbehrlich sein. Durch den stromlinienförmigen Abschnitt mit seiner strömungsoptimierten
Kontur kann eine Prallplatte bereitgestellt werden, die keine sich vergleichsweise
leicht mit Verschmutzungen zusetzenden Strömungsöffnungen mehr aufweist.
[0009] Die aerodynamische Form der Prallplatte kann eine Prallfläche umfassen, die an eine
Form eines Lochfeldes der Lochplatte angepasst ist. Durch die Form der Prallfläche,
die bei einer Ausführungsform der Vorrichtung an eine Form des zumindest einen Lochfeldes
der Lochplatte angepasst ist, lässt sich eine Wegstrecke reduzieren, die eine Strömung,
insbesondere eine Gas- oder Luftströmung, von den Aufnahmelöchern der Lochplatte an
der Prallplatte vorbei durch die Vorrichtung nimmt. Die Strömung muss durch die an
die Formgebung des zumindest einen Lochfelds der Lochplatte angepasste Formgebung
der zumindest einen Prallfläche vergleichsweise wenig umgelenkt werden, was den zuvor
bereits erwähnten Strömungsabriss bzw. die Ausbildung von Turbulenzen in der Strömung
vermeiden hilft. Das zumindest eine Lochfeld und die zumindest eine Prallfläche können
dieselbe Form aufweisen, beispielsweise rund oder kreisrund sein.
[0010] Turbulenzen in der Strömung können dazu führen, dass sich Verschmutzungen, wie der
bereits zuvor erwähnte Schleifstaub, in bestimmten Bereichen der Vorrichtung, beispielsweise
im Bereich der Prallplatte, absetzen und zu Beeinträchtigungen der Funktion der Vorrichtung
führen.
[0011] Durch eine möglichst turbulenzfreie oder laminare Strömung durch die Vorrichtung,
wird der Abtransport derartiger Verschmutzungen verbessert, so dass eine Verunreinigung
der Vorrichtung bei ihrem Betrieb weitgehend vermieden werden kann.
[0012] Die Lochplatte der Vorrichtung kann beispielsweise zumindest zwei Lochfelder mit
Aufnahmelöchern aufweisen. Ferner kann die Prallplatte eine Anzahl von Prallflächen
aufweisen, die mit der Anzahl von Lochfeldern der Lochplatte übereinstimmt. Auf diese
Weise kann jedem Lochfeld der Lochplatte eine Prallfläche der Prallplatte zugeordnet
sein.
[0013] Jeder Prallfläche der Prallplatte kann jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt
nachgelagert sein. Mithilfe eines derartigen stromlinienförmigen Abschnitts kann die
Strömung zum Ansaugen von Borstenbündeln in die Aufnahmelöcher der Lochplatte für
jedes Lochfeld entsprechend optimiert geführt werden.
[0014] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt der Prallplatte kann eine sich in
Strömungsrichtung, insbesondere konisch oder ballig, verjüngende Geometrie aufweisen.
Eine derartige Geometrie kann die Ausbildung einer turbulenzarmen, vorzugsweise turbulenzfreien
und/oder laminaren Strömung begünstigen.
[0015] Grundsätzlich gilt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Prallplatte an mit der Strömung
in Kontakt kommenden Oberflächen möglichst wenige, vorzugsweise keine scharfkantigen
Übergänge aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die aerodynamische Form der
Prallplatte einen abgerundeten Übergang zwischen der zumindest einen Prallfläche der
Prallplatte und dem stromlinienförmigen Abschnitt der Prallplatte aufweist. Auf diese
Weise wird ein scharfkantiger Übergang, der die Ausbildung von Turbulenzen in der
Strömung begünstigen kann, zwischen Prallfläche und stromlinienförmigem Abschnitt
der Prallplatte vermieden. Dies begünstigt die Ausbildung einer turbulenzarmen oder
turbulenzfreien Strömung im Bereich des Übergangs zwischen Prallfläche und stromlinienförmigem
Abschnitt.
[0016] Bei einer Ausführungsform der Prallplatte, weist die aerodynamische Form der Prallplatte
eine Einschnürung zwischen zwei benachbarten Prallflächen der Prallplatte auf. Dabei
kann die Einschnürung in einem Querschnitt der Prallplatte enthalten sein, der die
beiden benachbarten Prallflächen der Prallplatte enthält. Im Bereich der Einschnürung
ist somit kein Material der Prallplatte vorhanden, das die Ausbildung der vorzugsweise
laminaren Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte
behindern würde. Die aerodynamische Form der Prallplatte kann zwischen benachbarten
Prallflächen, beispielsweise im Bereich eine Einschnürung, wie sie zuvor erläutert
wurde, abgerundete Konturen umfassen, um scharfkantige Übergänge oder Geometrien zu
vermeiden.
[0017] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt kann einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt
aufweisen und/oder rotationssymmetrisch sein.
[0018] Der Längsschnitt kann hierbei in einer entlang einer Längsachse des stromlinienförmigen
Abschnitts ausgerichteten Schnittebene enthalten sein. Die Längsachse des stromlinienförmigen
Abschnitts kann in einer Haupttransportrichtung der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher
der Lochplatte und/oder in Hauptströmungsrichtung einer den stromlinienförmigen Abschnitt
passierenden Strömung beim Betrieb der Vorrichtung ausgerichtet sein.
[0019] Der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt kann einen Längsschnitt aufweisen,
der durch mehrere Bogenlinien begrenzt ist. Zwei Bogenlinien, die jeweils an unterschiedlichen
Seiten einer Mittelachse des Längsschnitts angeordnet sein können, können an einer
der Prallfläche abgewandten Seite der Prallplatte miteinander verbunden sein. Die
Bogenlinien können dabei jeweils um einen Mittelpunkt verlaufen, der außerhalb der
Prallplatte angeordnet ist. Die beiden Bogenlinien haben somit einen vergleichsweise
großen Radius, was die Stromlinienform des stromlinienförmigen Abschnitts begünstigen
kann. Der stromlinienförmige Abschnitt kann eine im Längsschnitt betrachtet tropfenförmige
oder auch eiförmige Geometrie aufweisen.
[0020] Ein Längsschnitt des stromlinienförmigen Abschnitts kann ein der Prallfläche abgewandtes,
abgerundetes Ende aufweisen. Auf diese Weise wird eine scharfe Kante oder eine Spitze
am Ende des stromlinienförmigen Abschnitts vermieden, was wiederum die Ausbildung
einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien Strömung um den stromlinienförmigen Abschnitt
herum begünstigt.
[0021] Die Prallplatte kann zumindest eine strömungsführende Struktur aufweisen. Die zumindest
eine strömungsführende Struktur kann zumindest zum Teil an dem zumindest einen stromlinienförmigen
Abschnitt ausgebildet sein. Auch die zumindest eine strömungsführende Struktur kann
die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien, vorzugsweise laminaren Strömung
begünstigen.
[0022] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Prallplatte als
strömungsführende Struktur zumindest einen Strömungskanal aufweist. Ein Strömungskanal
kann beispielsweise an einer Außenseite des Abschnitts ausgebildet sei. Der Strömungskanal
kann dann als Strömungsnut bezeichnet werden. Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung
ist vorgesehen, dass die Prallplatte als strömungsführende Struktur zumindest einen
Strömungskanal aufweist, der die Prallplatte, vorzugsweise den stromlinienförmigen
Abschnitt der Prallplatte, durchsetzt. Ein solcher Strömungskanal kann sich in zwei
oder mehrere Unterkanäle aufteilen und/oder an einer der Prallfläche abgewandten Rückseite
der Prallplatte austreten.
[0023] Die zumindest eine Prallfläche der Prallplatte kann zumindest eine Eintrittsöffnung
in einen Strömungskanal der Prallplatte aufweisen. Auf diese Weise wird ein Unterdruck
zur Ausbildung einer Strömung zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher
der Lochplatte nahe an den Aufnahmelöchern der Lochplatte angelegt. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, dass es vorteilhaft sein kann, wenn eine derartige Eintrittsöffnung an
einer Prallfläche der Prallplatte versetzt zu den Aufnahmelöchern der Prallplatte
angeordnet ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass ein Borstenbündel, das in ein
Aufnahmeloch der Lochplatte transportiert wird, durch die Eintrittsöffnung in den
Strömungskanal der Prallplatte eingesaugt wird. Eine derartig versetzt zu den Aufnahmelöchern
der Lochplatte in der Prallfläche angeordnete Eintrittsöffnung muss dann nicht mit
einem engmaschigen Gewebe belegt sein, um ein Ansaugen von Borstenfilamenten zu vermeiden.
Zudem kann die Eintrittsöffnung vergleichsweise groß sein, was einer Verstopfung der
Eintrittsöffnung durch Verschmutzungen entgegenwirken kann.
[0024] Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Prallfläche der
Prallplatte perforiert ist. Zu diesem Zweck kann die Prallfläche zumindest eine Strömungsöffnung
aufweisen, vorzugsweise eine Bohrung, besonders bevorzugt eine Laserbohrung.
[0025] Die Vorrichtung kann ferner ein Gehäuse mit einer Aufnahme für die Prallplatte aufweisen.
Das Gehäuse mit seiner Aufnahme kann dann als Ansaugglocke dienen, an die der Unterdruck
zum Transport der Borstenbündel in die Aufnahmelöcher der Lochplatte angelegt werden
kann.
[0026] Zur Ausbildung der zuvor bereits erläuterten Strömung kann es zweckmäßig sein, wenn
die Aufnahme des Gehäuses eine korrespondierend zum zumindest einen stromlinienförmigen
Abschnitt ausgebildete, stromlinienförmige Innenkontur aufweist. Auch hierbei kann
die Innenkontur möglichst frei von scharfen Kanten und/oder Übergängen gehalten sein.
Dies begünstigt die Vermeidung von Turbulenzen beim Durchströmen der Aufnahme und
verbessert eine für die Funktion der Vorrichtung vorteilhafte Aerodynamik innerhalb
der Vorrichtung.
[0027] Das Gehäuse kann zumindest einen in Richtung einer Längsachse der Prallplatte ausgerichteten
Strömungskanal und/oder zumindest einen quer zu einer Längsachse der Prallplatte ausgerichteten
Strömungskanal aufweisen. Die Strömungskanäle können durch die Innenkontur der Aufnahme
und/oder die Außenkontur der Prallplatte, insbesondere durch die Außenkontur des stromlinienförmigen
Abschnitts, definiert sein.
[0028] Die Prallplatte kann zumindest ein Fixiermittel, beispielsweise zumindest einen Haltemagnet,
aufweisen, mit dem die Prallplatte beispielsweise in einem Gehäuse festgelegt werden
kann. Das Fixiermittel kann den einfachen, vorzugsweise werkzeuglosen Wechsel der
Prallplatte begünstigen.
[0029] Das Gehäuse und die Prallplatte können aus einem Stück hergestellt sein und/oder
eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden. Die Prallplatte und/oder das
Gehäuse, insbesondere der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt der Prallplatte
und/oder die Aufnahme des Gehäuses, können mittels eines additiven Fertigungsverfahrens
hergestellt sein. Die Verwendung eines additiven Fertigungsverfahrens zur Herstellung
der vergleichsweise komplexen Geometrien der Prallplatte und/oder des Gehäuses kann
die Fertigungskosten der Prallplatte und/oder des Gehäuses reduzieren.
[0030] Die Vorrichtung kann für jedes Aufnahmeloch der Lochplatte eine Saugleitung aufweisen.
Über die Saugleitung kann ein Unterdruck zum Ansaugen von Borstenbündeln angelegt
werden. Die Saugleitungen können hierbei in die Aufnahmelöcher der Lochplatte münden.
Jedes Aufnahmeloch ist hierbei vorzugsweise mit einer Saugleitung verbunden. Einzelne
oder mehrere Saugleitungen können in einer gemeinsamen Saugleitung zusammengeführt
sein. Dies kann vorteilhaft sein, um Borstenbündel bei ihrem Transport in die Lochplatte
aus Teilbündeln zusammenzufügen.
[0031] Die Vorrichtung kann mit einer Unterdruckquelle verbunden sein und/oder eine Unterdruckquelle
aufweisen. Der mit der Unterdruckquelle erzeugte Unterdruck kann mit der Vorrichtung
auf die in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu transportierenden Borstenbündel wirken,
um diese in die Aufnahmelöcher der Lochplatte zu saugen.
[0032] Austrittsenden der Saugleitungen können an einer Halteplatte der Vorrichtung angeordnet
oder ausgebildet sein. Die Halteplatte ist dann der Lochplatte in Transportrichtung
der Borstenbündel vorgelagert.
[0033] Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Borstenwarenherstellungsmaschine vorgeschlagen,
die eine Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln für die Herstellung von Borstenwaren
nach einem der auf eine solche gerichteten Ansprüche umfasst.
[0034] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben,
ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele
ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche
untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
- Figur 1:
- eine geschnittene Seitenansicht einer Borstenwarenherstellungsmaschine mit einer Vorrichtung
zum Transport von Borstenbündeln mittels Unterdrucks in Aufnahmelöcher einer Lochplatte,
wobei die Vorrichtung einer Abteilvorrichtung zum Abteilen von Borstenbündeln aus
einem Vorrat loser Borstenfilamente nachgelagert ist und mehrere Saugleitungen zum
Transport der Borstenbündel in Aufnahmelöcher einer Lochplatte aufweist, wobei der
Lochplatte nachgelagert eine Prallplatte angeordnet ist, die eine Prallfläche umfasst,
der ein stromlinienförmiger Abschnitt der Prallplatte nachgelagert ist, um eine turbulenzarme
oder turbulenzfreie Strömung hin zu einer Unterdruckquelle der Vorrichtung zu begünstigen,
- Figuren 2-5:
- unterschiedliche Ansichten einer ersten Ausführungsform einer Prallplatte, wobei die
Prallplatte zwei im Wesentlichen kreisförmige Prallflächen aufweist, die zwei kreisförmigen
Lochfeldern einer Lochplatte der Vorrichtung zugeordnet sind,
- Figuren 6 und 7:
- unterschiedliche, perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte
mit zwei Prallflächen, wobei jeder Prallfläche ein stromlinienförmiger Abschnitt nachgelagert
ist, und wobei die Prallplatte mehrere strömungsführende Strukturen in Form von außenseitig
an der Prallplatte ausgebildeten Strömungskanälen aufweist,
- Figuren 8-11:
- unterschiedliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte, wobei
hier die zwei Prallflächen der Prallplatte jeweils vier Eintrittsöffnungen in strömungsführende
Strukturen, nämlich in die Prallplatte durchsetzende Strömungskanäle aufweisen, wobei
sich die Strömungskanäle im Verlauf zu ihren Austrittsenden in mehrere Teilkanäle
aufspalten, wie es die Schnittdarstellung gemäß Figur 11 verdeutlicht,
- Figuren 12-14:
- unterschiedliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Prallplatte, die insgesamt
zwei Prallflächen aufweist, zwischen denen eine Einschnürung der Prallplatte ausgebildet
ist, um einerseits die Fläche der Prallplatte zu minimieren und andererseits die Prallflächen
der Prallplatte an die Geometrien der Lochfelder der entsprechenden Lochplatte, der
die Prallplatte zugeordnet ist, anzupassen,
- Figur 15:
- eine perspektivische Darstellung von zwei in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten
Prallplatten, die jeweils zwei separate Prallflächen aufweisen, wobei das Gehäuse
und die Prallplatten aus einem Teil bestehen und mittels eines additiven Fertigungsverfahrens,
beispielsweise mittels 3-D-Drucks hergestellt sind,
- Figur 16:
- eine Ansicht eines weiteren Gehäuses mit zwei darin angeordneten Prallplatten, wobei
die Prallplatten Fixiermittel in Form von Haltemagneten aufweisen, mittels derer sie
in dem Gehäuse befestigt sind und bei Bedarf ohne Werkzeugeinsatz einfach und schnell
ausgebaut werden können,
- Figur 17:
- eine entlang der in Figur 16 gezeigten Linie XVII-XVII geschnittene Seitenansicht
des in Figur 16 gezeigten Gehäuses und der beiden Prallplatten, wobei zu erkennen
ist, dass zwischen den Prallplatten und ihren Aufnahmen im Gehäuse neben mittigen
Strömungskanälen in Strömungsrichtung hinter den Prallplatten, auch seitliche Strömungskanäle
vorgesehen sind, die bewirken, dass ein Unterdruck bzw. eine daraus resultierende
Strömung zu einem Anteil auch über die Seiten der Aufnahme des Gehäuses geführt werden
kann, so dass nicht die komplette Strömung nach Auftreffen auf der Prallplatte eine
Umlenkung von 90° am Rand der Prallplatten vollziehen muss.
[0035] Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung
erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung
oder Formgebung übereinstimmende Bezugszeichen.
[0036] Figur 1 zeigt zumindest Teile einer im Ganzen mit 100 bezeichneten Borstenwarenherstellungsmaschine
mit einer im Ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung zur Zuführung von Borstenbündeln
2 für die Herstellung von Borstenwaren, insbesondere von Zahnbürsten. Die Vorrichtung
1 weist zumindest eine Lochplatte 3 und zumindest eine Prallplatte 4 auf. Die Lochplatte
3 umfasst zumindest ein Lochfeld 5 aus Aufnahmelöchern 6, in die die Borstenbündel
2 mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportiert werden können. Die
Prallplatte 4 ist der Lochplatte 3 in Transportrichtung der Borstenbündel 2 durch
die Vorrichtung 1 nachgelagert angeordnet. Die Transportrichtung der Borstenbündel
2 und die Strömung durch die Vorrichtung 1 zum Transport der Borstenbündel 2 in die
Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 werden durch die Pfeile 19 in Figur 1 veranschaulicht.
[0037] Die Prallplatte 4 weist zumindest eine Prallfläche 7 für Borstenbündel 2 auf. Mithilfe
der Prallfläche 7 können die in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 eingesaugten
Borstenbündel 2 abgebremst werden. Die Prallfläche 7 dient somit als Anschlag für
die Borstenbündel 2.
[0038] Die Figuren 2-17 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Prallplatten 4, die
anstelle der in Figur 1 im Schnitt dargestellten Prallplatte 4 verwendet werden können.
Alle der in den Figuren gezeigten Prallplatten 4 weisen eine aerodynamische Form auf,
die eine Strömung zum Transport der Borstenbündel 2 in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatten
3 günstig beeinflussen kann.
[0039] Bis auf die in den Figuren 12-14 gezeigte Prallplatte 4 weist jede der Prallplatten
4 für jede ihrer Prallflächen 7 jeweils einen der entsprechenden Prallfläche 7 nachgelagerten,
stromlinienförmigen Abschnitt 8 auf. Jede der in den Figuren gezeigten Prallplatten
4 weist ferner Prallflächen 7 auf, deren Form an eine Form der Lochfelder 5 der den
Prallplatten 4 zugeordneten Lochplatten 3 angepasst ist. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
sind die Lochfelder 5 rund, vorzugsweise kreisrund.
[0040] Die Lochplatten 3, die den in den Figuren 2-17 gezeigten Prallplatten 4 zugeordnet
sind, weisen jeweils zumindest zwei Lochfelder 5 mit Aufnahmelöchern 6 auf. Die Prallplatten
4 weisen eine Anzahl von Prallflächen 7 auf, die mit der Anzahl von Lochfeldern 5
der Lochplatten 3 übereinstimmt. So wird sichergestellt, dass jedem Lochfeld 5 der
Lochplatten 3 eine Prallfläche 7 einer Prallplatte 4 zugeordnet ist.
[0041] Die Figuren 1-11 sowie 15-17 verdeutlichen, dass jeder Prallfläche 7 einer Prallplatte
4 jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt 8 nachgelagert ist.
[0042] Die stromlinienförmigen Abschnitte 8 weisen eine sich in Strömungsrichtung durch
die Vorrichtung 1 konisch oder ballig verjüngende Geometrie auf. Die Prallplatten
4 weisen an ihren mit Strömung in Kontakt kommenden Oberflächen möglichst wenige,
vorzugsweise keine scharfkantigen Übergänge auf, insbesondere die quer zur Strömungsrichtung
ausgerichtet sind.
[0043] Die Figuren verdeutlichen ferner, dass die aerodynamischen Formen der Prallplatten
4 abgerundete Übergänge 9 zwischen den Prallflächen 7 und den stromlinienförmigen
Abschnitten 8 der Prallplatte 4 umfassen.
[0044] Die Figuren 2-17 zeigen, dass die aerodynamische Form der Prallplatten 4 zwischen
den Prallflächen 7 jeweils eine Einschnürung 10 umfasst.
[0045] Figur 4 mit einem Längsschnitt durch einen stromlinienförmigen Abschnitt 8 der in
den Figuren 2-5 gezeigten Prallplatte 4 verdeutlicht, dass der stromlinienförmige
Abschnitt 8 einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt aufweist und zudem rotationssymmetrisch
ist. Ähnliches gilt auch für die in den Figuren 8-11 gezeigte Prallplatte 4 und ihren
Längsschnitt, der in Figur 11 abgebildet ist.
[0046] Diese stromlinienförmigen Abschnitte 8 weisen jeweils einen Längsschnitt auf, der
durch mehrere Bogenlinien 11 begrenzt ist, wobei zwei der Bogenlinien 11 an einer
der Prallfläche 7 abgewandten Seite der Prallplatte 4 miteinander verbunden sind.
Die Bogenlinien 11 verlaufen dabei jeweils um einen Mittelpunkt, der außerhalb der
jeweiligen Prallplatte 4 angeordnet ist. An ihrem der Prallfläche 7 abgewandten Ende
sind die stromlinienförmigen Abschnitte 8 abgerundet.
[0047] Die in den Figuren 6 und 7 sowie 8-11 gezeigten Prallplatten 4 sind mit strömungsführenden
Strukturen 12 versehen, die die Ausbildung einer turbulenzarmen oder turbulenzfreien
Strömung um die Prallplatte 4 begünstigen.
[0048] Bei dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Prallplatte 4
sind strömungsführende Strukturen 12 in Form von außenseitig in die Prallplatte 4
eingebrachten Strömungskanälen 13 vorgesehen.
[0049] Die in den Figuren 8-11 gezeigte Prallplatte 4 weist strömungsführende Strukturen
12 in Form von Strömungskanälen 13 auf, die die Prallplatte 4 und den Abschnitt 8
der Prallplatte 4 durchsetzen. Dies ist gut an der Schnittdarstellung der Prallplatte
4 gemäß Figur 11 zu erkennen. Bei dem in den Figuren 8-11 gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Prallplatte 4 sind innerhalb der Prallflächen 7 jeweils insgesamt vier Eintrittsöffnungen
14 in einen Strömungskanal 13 der Prallplatte 4 ausgebildet. Die Strömungskanäle 13
verzweigen sich in ihrem Verlauf hin zu einem rückseitigen Ende der Prallplatte 4
in mehrere Teilkanäle 15 auf. Dies ist in der Schnittdarstellung gemäß Figur 11 zu
erkennen. Die Eintrittsöffnungen 14 befinden sich in Positionen an der jeweiligen
Prallfläche 7, die versetzt zu Bereichen sind, in denen Borstenbündel 2 auf die Prallflächen
7 auftreffen. Die Eintrittsöffnungen 14 sind somit versetzt zu den Aufnahmelöchern
6 der Lochplatten 3 angeordnet, sodass senkrechte Projektionen der Aufnahmelöcher
6 auf die Prallflächen 7 außerhalb der Eintrittsöffnungen 14 positioniert sind.
[0050] Bei Bedarf ist es möglich, die Prallflächen 7 der Prallplatten 4 mit Strömungsöffnungen
zu perforieren. Als Strömungsöffnungen können beispielsweise Bohrungen, vorzugsweise
Laserbohrungen in die Prallplatten 4 eingebracht werden. Insbesondere die in den Figuren
12-14 gezeigte Ausführungsform der Prallplatte 4, die keinen stromlinienförmigen Abschnitt
8 aufweist, der den Prallflächen 7 dieser Prallplatte 4 nachgelagert angeordnet ist,
eignet sich für eine derartige Perforation. Durch eine solche Perforation kann auf
ein engmaschiges Gewebe, mit dem in der Praxis verwendete Prallplatten oftmals belegt
sind, verzichtet werden.
[0051] Die Figuren 1 und 15 bis 17 zeigen, dass die Vorrichtung 1 ferner ein Gehäuse 16
mit einer Aufnahme 17 für zumindest eine Prallplatte 4 aufweist. Die Aufnahme 17 weist
dabei eine korrespondierend zu dem zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt 8
ausgebildete, stromlinienförmige Innenkontur auf.
[0052] Das Gehäuse 16 bildet zusammen mit der zumindest einen Prallplatte 4 zumindest einen
in Richtung einer Längsachse der Prallplatte 4 bzw. des Gehäuses 16 ausgerichteten
Strömungskanal 27 und zumindest einen quer zu der Längsachse der Prallplatte 4 bzw.
des Gehäuses 16 ausgerichteten Strömungskanal 28 aus.
[0053] Bei den in den Figuren 2-14 sowie 16-17 gezeigten Prallplatten 4 weisen diese mehrere
Fixiermittel 18 in Form von Haltemagneten auf, mit denen die Prallplatten 4 ohne Werkzeugeinsatz
in den Aufnahmen 17 der Gehäuse 16 der Vorrichtung 1 befestigt werden können.
[0054] Bei dem in Figur 15 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 16 ist dieses zusammen
mit den zwei Prallplatten 4 aus einem Stück hergestellt. Gehäuse 16 und Prallplatten
4 bilden somit eine stofflich homogene, monolithische Einheit, die sich beispielsweise
mittels eines additiven Fertigungsverfahrens herstellen lässt.
[0055] Bei dem in den Figuren 16 und 17 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuses
16 innerhalb der Aufnahmen 17 für die Prallplatten 4 mehrere Strömungsleitflächen
29 auf, die die Strömungskanäle 27, 28 zwischen den Prallplatten 4 und den Innenkonturen
der Aufnahmen 17 begrenzen und formen.
[0056] Wie bei den übrigen Ausführungsformen von Prallplatten 4 gilt auch bei dem in Figur
15 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Prallplatten 4 und die Gehäuse 16, insbesondere
der zumindest eine stromlinienförmige Abschnitt 8 der Prallplatten 4 und/oder die
Aufnahmen 17 der Gehäuse 16 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt
sein können.
[0057] Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 weist für jedes Aufnahmeloch 6 der jeweiligen Lochplatte
3 jeweils eine Saugleitung 20 auf. Ferner ist die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 mit
einer Unterdruckquelle 21 ausgestattet oder verbunden, deren Unterdruck an die strömungsführenden
Teile der Vorrichtung 1, nämlich an das Gehäuse 16, die Prallplatten 4, die Lochplatten
3, die Saugleitungen 20 und letztendlich die darin angeordneten Borstenbündel 2 angelegt
werden kann.
[0058] Austrittsenden 22 der Saugleitungen 20 sind an einer Halteplatte 23 der Vorrichtung
1 befestigt. Die Halteplatte 23 ist der Lochplatte 3 vorgelagert.
[0059] Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 ist dabei wie folgt:
Mittels eines Bündelabteilers 24 der Vorrichtung 1 werden Borstenbündel 2 aus einem
Vorrat 25 loser Borstenfilamente abgeteilt und in die in Figur 1 gezeigte Übergabeposition
an der Vorrichtung 1 bewegt.
[0060] Die noch in dem Bündelabteiler 24 angeordneten Borstenbündel 2 stehen in der in Figur
1 gezeigten Übergabeposition vor Eintrittsöffnungen der Saugleitungen 20 an einer
weiteren Halteplatte 26 der Vorrichtung 1 an, an der die Saugleitungen 20 mit ihren
Eintrittsenden befestigt sind.
[0061] Wird nun die Unterdruckquelle 21 der Vorrichtung 1 aktiviert, werden die bereitgehaltenen
Borstenbündel 2 gemäß den Pfeilen 19 in Figur 1, die die Transportrichtung der Borstenbündel
2 durch die Vorrichtung 1 symbolisieren, in die Saugleitungen 20 eingezogen und durch
die mit dem Unterdruck erzeugte Strömung in die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3
transportiert. Durch die hinter der Lochplatte 3 angeordnete Prallplatte 4 werden
die Borstenbündel 2 abgebremst. Dabei stoßen die Borstenbündel 2 an der Prallfläche
7 der Lochplatte 3 an.
[0062] Durch die aerodynamische Form der Prallplatte 4, die unter anderem durch die stromlinienförmige
Geometrie des stromlinienförmigen Abschnitts 8 gekennzeichnet ist, wird eine mit der
Unterdruckquelle 21 erzeugte Strömung so geführt, dass Turbulenzen reduziert oder
gar vollständig vermieden werden. Dies kann den Transport der Borstenbündel 2 in die
Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 und/oder die zuverlässige Abfuhr von Verschmutzungen,
beispielsweise von Schleifstaub begünstigen, die/der den Borstenbündeln 2 anhaften
können.
[0063] Figur 1 zeigt, dass die Unterdruckquelle 21 über die Aufnahme 17 des Gehäuses 16,
die Strömungskanäle 27, 28, die die Prallplatte 4 zusammen mit der Innenkontur der
Aufnahme 17 des Gehäuses 16 ausbilden, die Aufnahmelöcher 6 der Lochplatte 3 und die
Saugleitungen 20 mit den in Übergabeposition befindlichen Borstenbündeln 2 derart
verbunden ist, dass die Borstenbündel 2 durch die Saugleitungen 20 in die Aufnahmelöcher
6 der Lochplatte 3 eingesaugt werden können. Dabei werden die Borstenbündel 2 von
der Prallfläche 7 der Prallplatte 4 abgebremst.
[0064] Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung
von Borstenwaren
2. Hierzu wird eine Vorrichtung 1 zur Zuführung von Borstenbündeln 2 für die Herstellung
von Borstenwaren vorgeschlagen, die eine Prallplatte 4 mit aerodynamischer Form aufweist.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Borstenbündel
- 3
- Lochplatte
- 4
- Prallplatte
- 5
- Lochfeld in 3
- 6
- Aufnahmeloch in 3
- 7
- Prallfläche von 4
- 8
- stromlinienförmiger Abschnitt von 4
- 9
- Übergang zwischen 7 und 8
- 10
- Einschnürung
- 11
- Bogenlinie
- 12
- strömungsführende Struktur
- 13
- Strömungskanal in oder an 4
- 14
- Eintrittsöffnung
- 15
- Teilkanal
- 16
- Gehäuse
- 17
- Aufnahme in 16
- 18
- Fixiermittel
- 19
- Transportrichtung der Borstenbündel durch die Vorrichtung/Strömung
- 20
- Saugleitung
- 21
- Unterdruckquelle
- 22
- Austrittsende von 20
- 23
- Halteplatte
- 24
- Bündelabteiler
- 25
- Vorrat loser Borstenfilamente
- 26
- weiter Halteplatte
- 27
- Strömungskanal in 17
- 28
- Strömungskanal in 17
- 29
- Strömungsleitfläche
- 100
- Borstenwarenherstellungsmaschine
1. Vorrichtung (1) zur Zuführung von Borstenbündeln (2) für die Herstellung von Borstenwaren,
insbesondere von Zahnbürsten, wobei die Vorrichtung (1) zumindest eine Lochplatte
(3) mit zumindest einem Lochfeld (5) aus Aufnahmelöchern (6), in die die Borstenbündel
(2) mittels einer durch Unterdruck erzeugten Strömung transportierbar sind, und zumindest
eine der Lochplatte (3) nachgelagerte Prallplatte (4) aufweist, die zumindest eine
Prallfläche (7) als Anschlag für in die Aufnahmelöcher (6) der Lochplatte (2) zu transportierende
Borstenbündel (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (4) eine aerodynamische Form und die Vorrichtung (1) ein Gehäuse
(16) mit einer Aufnahme (17) für die Prallplatte (4) aufweisen, wobei die Aufnahme
(17) eine korrespondierend zu der aerodynamisch geformten Prallplatte (4) ausgebildete,
stromlinienförmige Innenkontur aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die aerodynamische Form der Prallplatte (4)
zumindest einen stromlinienförmigen Abschnitt (8) umfasst, der der zumindest einen
Prallfläche (7) nachgelagert ist, und/oder dass die aerodynamische Form zumindest
eine Prallfläche (7) umfasst, die an eine Form eines Lochfeldes (5) der Lochplatte
(3) angepasst ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lochplatte (3) zumindest zwei Lochfelder
(5) mit Aufnahmelöchern (6) aufweist, und/oder wobei jedem Lochfeld (5) eine Prallfläche
(7) zugeordnet ist, vorzugsweise wobei die Prallplatte (4) eine Anzahl von Prallflächen
(7) aufweist, die mit der Anzahl von Lochfeldern (5) der Lochplatte (3) übereinstimmt.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dass jeder Prallfläche (7) der
Prallplatte (4) jeweils ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) nachgelagert ist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dass zumindest ein stromlinienförmiger
Abschnitt (8) der Prallplatte (4) eine sich in Strömungsrichtung, insbesondere konisch
oder ballig, verjüngende Geometrie aufweist, und/oder wobei die Prallplatte (4) an
mit Strömung in Kontakt kommenden Oberflächen abgerundete Übergänge aufweist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die aerodynamische Form
der Prallplatte (4) einen abgerundeten Übergang (9) zwischen der zumindest einen Prallfläche
(7) und einem stromlinienförmigen Abschnitt (8) der Prallplatte (4) aufweist, und/oder
wobei die die aerodynamische Form der Prallplatte (4) zwischen benachbarten Prallflächen
(7) eine Einschnürung (10) umfasst, und/oder wobei die aerodynamische Form der Prallplatte
(4) abgerundete Konturen zwischen Prallflächen (7) der Prallplatte (4) umfasst.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein stromlinienförmiger
Abschnitt (8) einen spiegelsymmetrischen Längsschnitt aufweist und/oder rotationssymmetrisch
ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein stromlinienförmiger
Abschnitt (8) einen Längsschnitt aufweist, der durch zumindest zwei oder mehrere Bogenlinien
(11) begrenzt ist, wobei zwei Bogenlinien (11) an einer der Prallfläche (7) abgewandten
Seite der Prallplatte (4) miteinander verbunden sind und/oder jeweils um einen Mittelpunkt
verlaufen, der außerhalb der Prallplatte (4) angeordnet ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Längsschnitt zumindest
eines stromlinienförmigen Abschnitts (8) ein der Prallfläche (7) abgewandtes, abgerundetes
Ende aufweist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) zumindest
eine strömungsführende Struktur (12) aufweist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) als
strömungsführende Struktur (12) zumindest einen Strömungskanal (13) aufweist, insbesondere
wobei zumindest ein Strömungskanal (13) an einer Außenseite eines stromlinienförmigen
Abschnitts (8) ausgebildet ist und/oder wobei zumindest ein Strömungskanal (13) die
Prallplatte (4), insbesondere einen stromlinienförmigen Abschnitt (8) der Prallplatte
(4) durchsetzt.
12. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Prallfläche
(7) zumindest eine Eintrittsöffnung (14) in einen Strömungskanal (13) der Prallplatte
(4) aufweist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine Prallfläche
(7) perforiert ist, insbesondere durch zumindest eine Strömungsöffnung, vorzugsweise
eine Bohrung, besonders bevorzugt durch eine Laserbohrung.
14. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Gehäuse (16) zumindest
einen in Richtung einer Längsachse der Prallplatte (4) ausgerichteten Strömungskanal
(13) und/oder zumindest einen quer zu einer Längsachse der Prallplatte (4) ausgerichteten
Strömungskanal (13) aufweist.
15. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) zumindest
ein Fixiermittel (18), insbesondere zumindest einen Haltemagneten, aufweist und/oder
wobei das Gehäuse (16) und die zumindest eine Prallplatte (4) aus einem Stück hergestellt
sind und/oder eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden.
16. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prallplatte (4) und/oder
das Gehäuse (16), insbesondere zumindest ein stromlinienförmiger Abschnitt (8) und/oder
die Aufnahme (17), mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist/sind.
17. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) für
jedes Aufnahmeloch (6) der Lochplatte (3) eine Saugleitung (20) aufweist und/oder
mit einer Unterdruckquelle (21) verbunden ist und/oder eine Unterdruckquelle (21)
aufweist.
18. Vorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei Austrittsenden (22) der Saugleitungen
(20) an einer Halteplatte (23) angeordnet oder ausgebildet sind, insbesondere wobei
die Halteplatte (23) der Lochplatte (3) vorgelagert ist.
19. Borstenwarenherstellungsmaschine (100) mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche.
1. Device (1) for feeding bristle bundles (2) for the production of bristle products,
in particular toothbrushes, wherein the device (1) has at least one perforated plate
(3) having at least one hole array (5) made of receiving holes (6) into which the
bristle bundles (2) can be transported by means of a flow generated by a vacuum, and
at least one baffle plate (4) arranged downstream of the perforated plate (3), which
baffle plate (4) has at least one baffle surface (7) as a stop for bristle bundles
(2) to be transported into the receiving holes (6) of the perforated plate (2), characterized in that the baffle plate (4) has an aerodynamic shape and the device (1) has a housing (16)
with a receptacle (17) for the baffle plate (4), wherein the receptacle (17) has a
streamlined inner contour corresponding to the aerodynamically shaped baffle plate
(4).
2. Device (1) according to claim 1, wherein the aerodynamic shape of the baffle plate
(4) comprises at least one streamlined section (8) which is arranged downstream of
the at least one baffle surface (7), and/or that the aerodynamic shape comprises at
least one baffle surface (7) which is adapted to the shape of a hole array (5) of
the perforated plate (3).
3. Device (1) according to claim 1 or 2, wherein the perforated plate (3) has at least
two hole arrays (5) with receiving holes (6), and/or wherein a baffle surface (7)
is associated with each hole array (5), preferably wherein the baffle plate (4) has
a number of baffle surfaces (7) which corresponds to the number of hole arrays (5)
of the perforated plate (3).
4. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a streamlined section (8) is located downstream of each baffle surface (7) of the
baffle plate (4).
5. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one streamlined section (8) of the baffle plate (4) has a geometry which
tapers in the direction of flow, in particular in a conical or spherical manner, and/or
wherein the baffle plate (4) has rounded transitions on surfaces coming into contact
with the flow.
6. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the aerodynamic shape
of the baffle plate (4) has a rounded transition (9) between the at least one baffle
surface (7) and a streamlined section (8) of the baffle plate (4), and/or wherein
the aerodynamic shape of the baffle plate (4) has a constriction (10) between adjacent
baffle surfaces (7), and/or wherein the aerodynamic shape of the baffle plate (4)
has rounded contours between baffle surfaces (7) of the baffle plate (4).
7. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one streamlined
section (8) has a mirror-symmetrical longitudinal section and/or is rotationally symmetrical.
8. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one streamlined
section (8) has a longitudinal section which is bounded by at least two or more arcs
(11), wherein two arcs (11) are connected to one another on a side of the baffle plate
(4) facing away from the baffle surface (7) and/or each run around a center point
which is arranged outside the baffle plate (4).
9. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein a longitudinal section
of at least one streamlined section (8) has a rounded end facing away from the baffle
surface (7).
10. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4)
has at least one flow-guiding structure (12).
11. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4)
has at least one flow channel (13) as the flow-guiding structure (12), in particular
wherein at least one flow channel (13) is formed on an outer side of a streamlined
section (8) and/or wherein at least one flow channel (13) passes through the baffle
plate (4), in particular a streamlined section (8) of the baffle plate (4).
12. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the at least one baffle
surface (7) has at least one inlet opening (14) into a flow channel (13) of the baffle
plate (4).
13. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least one baffle surface
(7) is perforated, in particular by at least one flow opening, preferably a bore,
particularly preferably by a laser bore.
14. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the housing (16) has
at least one flow channel (13) aligned in the direction of a longitudinal axis of
the baffle plate (4) and/or at least one flow channel (13) aligned transversely to
a longitudinal axis of the baffle plate (4).
15. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4)
comprises at least one fixing means (18), in particular at least one holding magnet,
and/or wherein the housing (16) and the at least one baffle plate (4) are manufactured
from one piece and/or form a materially homogeneous, monolithic unit.
16. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the baffle plate (4)
and/or the housing (16), in particular at least one streamlined section (8) and/or
the receptacle (17), is/are produced by means of an additive manufacturing process.
17. Device (1) according to one of the preceding claims, wherein the device (1) has a
suction line (20) for each receiving hole (6) of the perforated plate (3) and/or is
connected to a vacuum source (21) and/or has a vacuum source (21).
18. Device (1) according to the preceding claim, wherein outlet ends (22) of the suction
lines (20) are arranged or formed on a holding plate (23), in particular wherein the
holding plate (23) is mounted in front of the perforated plate (3).
19. Bristle goods production machine (100) comprising a device (1) according to one of
the preceding claims.
1. Dispositif (1) pour l'acheminement de touffes de poils de brosse (2) pour la fabrication
de brosses, en particulier de brosses à dents, lequel dispositif (1) comporte au moins
une plaque perforée (3) munie d'au moins une zone perforée (5) formée de trous de
réception (6) dans lesquels les touffes de poils de brosse (2) peuvent être transportées
au moyen d'un flux créé par une dépression, et au moins une plaque d'impact (4) montée
après la plaque perforée (3), qui comporte au moins une surface d'impact (7) servant
de butée pour les touffes de poils de brosse (2) à transporter dans les trous de réception
(6) de la plaque perforée (2), caractérisé en ce que la plaque d'impact (4) a une forme aérodynamique et le dispositif (1) comporte un
boîtier (16) avec un logement (17) pour la plaque d'impact (4), lequel logement (17)
présente un contour intérieur caréné correspondant à la plaque d'impact (4) de forme
aérodynamique.
2. Dispositif (1) selon la revendication 1, dans lequel la forme aérodynamique de la
plaque d'impact (4) inclut au moins une section carénée (8) qui fait suite à l'au
moins une surface d'impact (7) et/ou en ce que la forme aérodynamique inclut au moins
une surface d'impact (7) qui est adaptée à une forme d'une zone perforée (5) de la
plaque perforée (3).
3. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la plaque perforée (3) comporte
au moins deux zones perforées (5) munies de trous de réception (6) et/ou dans lequel
chaque zone perforée (5) est associée à une surface d'impact (7), la plaque d'impact
(4) comportant de préférence un nombre de surfaces d'impact (7) qui concorde avec
le nombre de zones perforées (5) de la plaque perforée (3).
4. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel chaque surface
d'impact (7) de la plaque d'impact (4) fait suite à une section carénée (8) respective.
5. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une
section carénée (8) de la plaque d'impact (4) présente une géométrie qui diminue dans
le sens du flux, en particulier conique ou sphérique, et/ou la plaque d'impact (4)
présente des transitions arrondies avec les surfaces venant en contact avec le flux.
6. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la forme aérodynamique
de la plaque d'impact (4) présente une transition arrondie (9) entre l'au moins une
surface d'impact (7) et une section carénée (8) de la plaque d'impact (4) et/ou dans
lequel la forme aérodynamique de la plaque d'impact (4) inclut un resserrement (10)
entre des surfaces d'impact (7) voisines et/ou dans lequel la forme aérodynamique
de la plaque d'impact (4) inclut des contours arrondis entre les surfaces d'impact
(7) de la plaque d'impact (4).
7. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une
section carénée (8) présente une forme en coupe longitudinale symétrique en miroir
et/ou est symétrique sur l'axe de rotation.
8. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une
section carénée (8) présente une forme en coupe longitudinale qui est délimitée par
au moins deux ou plusieurs lignes en arc de cercle (11), deux lignes en arc de cercle
(11) se rejoignant sur un côté de la plaque d'impact (4) opposé à la surface d'impact
(7) et/ou passant chacune autour d'un centre qui est placé en dehors de la plaque
d'impact (4).
9. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel une forme en
coupe longitudinale d'au moins une section carénée (8) présente une extrémité arrondie
à l'opposé de la surface d'impact (7).
10. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact
(4) présente au moins une structure guidant le flux (12).
11. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact
(4) comporte au moins un conduit d'écoulement (13) comme structure guidant le flux
(12), en particulier dans lequel au moins un conduit d'écoulement (13) est formé sur
une face extérieure d'une section carénée (8) et/ou dans lequel au moins un conduit
d'écoulement (13) traverse la plaque d'impact (4), en particulier une section carénée
(8) de la plaque d'impact (4).
12. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'au moins
une surface d'impact (7) comporte au moins une ouverture d'entrée (14) dans un conduit
d'écoulement (13) de la plaque d'impact (4).
13. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une
surface d'impact (7) est perforée, en particulier par au moins une ouverture d'écoulement,
de préférence un trou percé, en particulier un trou percé par laser.
14. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le boîtier
(16) comporte au moins un conduit d'écoulement (13) orienté dans la direction d'un
axe longitudinal de la plaque d'impact (4) et/ou au moins un conduit d'écoulement
(13) orienté transversalement par rapport à un axe longitudinal de la plaque d'impact
(4).
15. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact
(4) comprend au moins un moyen de fixation (18), en particulier au moins un aimant
de maintien, et/ou dans lequel le boîtier (16) et l'au moins une plaque d'impact (4)
sont fabriqués d'une pièce et/ou forment une unité monolithique de matériau homogène.
16. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la plaque d'impact
(4) et/ou le boîtier (16), en particulier au moins une section carénée (8) et/ou le
logement (17), sont fabriqués au moyen d'un procédé de fabrication par addition de
matière.
17. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif
(1) comporte une conduite d'aspiration (20) pour chaque trou de réception (6) de la
plaque perforée (3) et/ou communique avec une source de dépression (21) et/ou comporte
une source de dépression (21).
18. Dispositif (1) selon la revendication précédente, dans lequel des extrémités de sortie
(22) des conduites d'aspiration (20) sont disposées ou formées sur une plaque de maintien
(23), la plaque de maintien (23) étant en particulier disposée avant la plaque perforée
(3).
19. Machine de fabrication de brosses (100) munie d'un dispositif (1) selon l'une des
revendications précédentes.