[0001] Die Erfindung betrifft einen Schleifteller für eine Schleifmaschine, mit einer an
seiner Maschinenseite angeordneten Antriebshalterung zur drehfesten Befestigung an
einem Abtrieb der Schleifmaschine, so dass der Schleifteller durch die Schleifmaschine
in eine zu einer schleifenden Bearbeitung eines Werkstücks geeignete, insbesondere
rotatorische und/oder exzentrische, Schleifbewegung antreibbar ist, wobei der Schleifteller
eine zu der Maschinenseite entgegengesetzte Bearbeitungsseite mit einer Bearbeitungsfläche
aufweist, an der ein Schleifmittel zum abrasiven Bearbeiten eines Werkstücks fest
oder anhand einer Haftschicht lösbar anordenbar ist, wobei an der Bearbeitungsfläche
Einströmöffnungen zum Einströmen von mit Staub beladener Staubluft und an der Maschinenseite
mit diesen über Durchgangskanäle strömungsverbundene Ausströmöffnungen angeordnet
sind, wobei die Ausströmöffnungen in einer Absaugzone innerhalb eines ringförmigen,
an der Maschinenseite zur dichtenden Anlage eines Gegen-Dichtungselement der Schleifmaschine
angeordneten Dichtungselements angeordnet sind, wobei der Schleifteller einen Plattenkörper
aufweist, der eine zum Tragen des Schleifmittels vorgesehene Tragwand aufweist, die
durch eine Rippenstruktur versteift ist, deren Rippen zur Maschinenseite vor die Tragwand
vorstehen, wobei die Rippen zur Bearbeitungsseite durch die Tragwand verschlossene
und zu der Maschinenseite hin offene Kavitäten begrenzen. Die Erfindung betrifft ferner
eine Schleifmaschine, die einen derartigen Schleifteller aufweist.
[0002] Ein derartiger Schleifteller ist beispielsweise in
DE 10 2016 100 072 A1 erläutert. Bei dem bekannten Schleifteller ist der Plattenkörper als ein Tragkörper
ausgestaltet, an dessen Unterseite und somit zur Bearbeitungsseite hin ein weiches
Pad angeordnet ist. Der Plattenkörper ist durch eine Rippenstruktur, die sich um die
Antriebshalterung herum erstreckt, versteift. Ringförmig um diese Rippenstruktur erstreckt
sich ein Dichtungselement in Gestalt einer Lauffläche, auf der ein Gegen-Dichtungselement,
beispielsweise eine Dichtmanschette oder dergleichen der Schleifmaschine dichtend
anliegen kann. Wenn der Schleifteller rotiert, schleift die Manschette auf dem Dichtungselement
des Schleiftellers entlang und haust somit eine Absaugzone ein, aus der mit staubbeladener
Luft abgesaugt werden kann.
[0003] Das Konzept des bekannten Schleiftellers sieht vor, dass die Rippen nur radial innen
angeordnet sein können, nahe bei der Antriebshalterung, während radial außen das plattenförmige
Dichtungselement bzw. die Laufbahn vorgesehen ist. Das Versteifungskonzept ist bei
dem bekannten Schleifteller somit eingeschränkt.
[0004] Ein aus
US 9,302,365 B2 bekannter Schleifteller weist einen Plattenkörper auf, an dem ein Schleifpad angeordnet
ist, wobei eine Reihe von Durchströmöffnungen die Durchströmung des Schleiftellers
von seiner Bearbeitungsseite zu seiner Maschinenseite ermöglicht. An der Maschinenseite
ist ein zum Leiten einer die Durchströmöffnungen durchströmenden Strömung geeigneter
Abdeckungsring angeordnet.
[0005] Aus
DE 20 2013 010 480 U1 ist ein Schleifteller bekannt, der ein Kissen mit einer Kammerstruktur aufweist.
Auf der Kammerstruktur ist eine Stützplatte angeordnet, die die Kammerstruktur abdeckt.
[0006] DE 10 2010 012 007 A1 erläutert eine Schleifplatte mit einer Grundplatte, die eine Werkzeugaufnahme für
den Antrieb einer Schleifmaschine aufweist, und mit einem Kissenteil mit Luftführungskanälen
an der Unterseite der Grundplatte.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schleifteller
sowie eine damit ausgestattete Schleifmaschine bereitzustellen.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Schleifteller der eingangs genannten Art vorgesehen,
dass das Dichtungselement zumindest einen Teil der Kavitäten zur Maschinenseite hin
abdeckt.
[0009] Ein Grundgedanke ist bei dem Schleifteller, dass auch im Bereich des Dichtungselements,
beispielsweise der Laufbahn für das Gegen-Dichtungselement der Schleifmaschine, die
Rippenstruktur vorhanden ist, wobei Zwischenräume zwischen den Rippen durch das Dichtungselement
abgedeckt sind. Somit sind der Plattenkörper und letztlich auch der Schleifteller
auch im Bereich des Dichtungselements oder im Radialabstand des Dichtungselements
zu der Antriebshalterung durch die Rippenstruktur verstärkt. Gleichwohl befindet sich
dort das Dichtungselement.
[0010] Kavitäten des Plattenkörpers, die von dem Dichtungselement verschlossen oder überdeckt
sind, sind insbesondere derartige Kavitäten, die zum radial äußeren Randbereich des
Plattenkörpers durch das Material des Plattenkörpers geschlossen sind.
[0011] Der Plattenkörper bildet vorzugsweise eine den Schleifteller versteifende Hartkomponente
des Schleiftellers.
[0012] Der Plattenkörper besteht vorzugsweise nicht aus einem geschäumten Material und/oder
aus Schaumstoff.
[0013] Der Plattenkörper besteht vorzugsweise aus einem harten Kunststoff oder Hartkunststoff
oder Metall.
[0014] Vorteilhaft ist der Plattenkörper im Verhältnis zu einem an der Bearbeitungsseite
angeordneten Abdeckkörper, beispielsweise einem Schleifpad, härter und/oder biegesteifer.
[0015] Die Rippenstruktur ist vorzugsweise einstückig mit der Tragwand. Es ist aber auch
möglich, dass die Rippenstruktur an die Tragwand angeklebt ist, angespritzt oder angegossen
ist oder dergleichen.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn der Schleifteller derart hergestellt ist, dass das Dichtungselement
eine erste Komponente und die Tragwand, die die Rippenstruktur aufweist, eine zweite
Komponente des Schleiftellers bilden, die miteinander verbunden sind oder werden.
[0017] Mithin wird also die an der Tragwand bereits vorhandene Rippenstruktur durch das
Dichtungselement im Zuge der Herstellung des Schleiftellers zumindest teilweise abgedeckt.
[0018] Es ist vorteilhaft, wenn der Plattenkörper an einem radial äußeren Randbereich bezüglich
der Antriebshalterung weitere Rippen aufweist, insbesondere derartige Rippen, die
sternförmig oder strahlenförmig von einem Zentrum des Plattenkörpers oder Schleiftellers
ausgehen. Derartige Rippen können beispielsweise eine Versteifungsfunktion aufweisen.
Es ist auch möglich, dass die Rippen Strömungskanäle bilden. Zwischen diesen Rippen
sind Aussparungen vorhanden, die vorteilhaft vom Dichtungselement nicht überdeckt
sind. Der radial äußeren Randbereich des Plattenkörpers ist vorteilhaft durch das
Dichtungselement nicht überdeckt.
[0019] Das Dichtungselement kann beispielsweise plattenartig sein. Es ist aber auch möglich,
dass das Dichtungselement eine Dichtungsmanschette oder einen Teil einer Dichtungsmanschette
enthält. Mithin können also das Dichtungselement oder das Gegen-Dichtungselement oder
beide als eine Manschette oder ein sonstiges nachgiebiges Dichtungselement ausgestaltet
sein.
[0020] Das Dichtungselement und das Gegen-Dichtungselement liegen beim Betrieb der Schleifmaschine
in einem Dichtsitz aneinander an, so dass die Absaugzone durch das Dichtungselement
das Gegen-Dichtungselement eingehaust oder eingekammert ist.
[0021] Vorzugsweise ist das Dichtungselement, welches die Kavitäten der Maschinenseite abdeckt,
das einzige Dichtungselement zur dichtenden Anlage des oder eines Gegen-Dichtungselements
der Schleifmaschine.
[0022] Der Plattenkörper und/oder das Dichtungselement sind vorzugsweise im Wesentlichen
biegesteif, insbesondere im aneinander angeordneten Zustand.
[0023] Das Dichtungselement weist vorzugsweise eine Dichtungsfläche zur Anlage des Gegen-Dichtungselements
auf, die als eine Planfläche oder ebene Fläche ausgestaltet ist. Die Dichtungsfläche
und die Bearbeitungsfläche sind vorzugsweise parallel zueinander.
[0024] Das Dichtungselement umfasst vorzugsweise einen Ringkörper und/oder plattenförmigen
oder wandartigen Körper.
[0025] Der Plattenkörper und/oder das Dichtungselement bestehen vorteilhaft aus Metall und/oder
einem duroplastischen Kunststoff. Der Plattenkörper und/oder das Dichtungselement
können aus einem faserverstärkten Material bestehen, z.B. einem mit Glasfasern und/oder
Kohlefasern verstärkten Kunststoff.
[0026] Der Plattenkörper ist an der Maschinenseite vorzugsweise so ausgestaltet, dass er
ohne das die Kavitäten zumindest teilweise abdeckende Dichtungselement keine Dichtungsfläche,
insbesondere keine ringförmig sich um die Antriebshalterung erstreckende Dichtungsfläche,
zur dichtenden Anlage des oder eines Gegen-Dichtungselements der Schleifmaschine aufweist.
Grundsätzlich möglich ist es aber, dass der Plattenkörper zusätzlich zu dem die Kavitäten
abdeckenden Dichtungselement mindestens eine zusätzliche, insbesondere sich ringförmig
um die Antriebshalterung erstreckende Dichtungsfläche oder Dichtungskontur zur dichtenden
Anlage durch ein Gegen-Dichtungselement der Schleifmaschine aufweist.
[0027] Sowohl das Dichtungselement als auch das Gegen-Dichtungselement können Hartkomponenten
oder Weichkomponenten oder beides sein. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das
Dichtungselement plattenförmig oder plan ist, d.h. die am Schleifteller befindliche
Komponente eine plattenartige oder bahnartige Gestalt aufweist. Das Gegen-Dichtungselement
ist vorzugsweise als eine Dichtungsmanschette oder Dichtmanschette ausgestaltet, die
beispielsweise an der Werkzeughalterung der Schleifmaschine, die in Eingriff mit der
Antriebshalterung des Schleiftellers bringbar ist, angeordnet ist. Beispielsweise
befindet sich die Werkzeughalterung der Schleifmaschine insbesondere zentral innerhalb
des Gegen-Dichtungselements und wird von diesem ringförmig umgeben. Selbstverständlich
ist diese Konfiguration auch beim Schleifteller vorteilhaft, d.h. die Antriebshalterung
befindet sich zentral im Bereich des Dichtungselements oder in dessen Zentrum.
[0028] Das Dichtungselement und der Plattenkörper können einstückig sein. Beispielsweise
ist das Dichtungselement an den Plattenkörper angespritzt oder einstückig hergestellt,
beispielsweise durch einen Spritzguss-Vorgang.
[0029] Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass der Plattenkörper und das Dichtungselement
separate, jedoch fest miteinander verbundene Komponenten sind. Die feste Verbindung
kann eine unlösbare Verbindung sein, beispielsweise eine Schweißverbindung, Klebeverbindung
oder dergleichen. Die feste Verbindung kann auch eine lösbare Verbindung sein, beispielsweise
eine Rastverbindung, Klemmverbindung, Formschlussverbindung, Klebeverbindung mit einem
lösbaren Klebstoff oder dergleichen. Allerdings ist das Dichtungselement an dem Plattenkörper
beim Betrieb des Schleiftellers oder für den Betrieb des Schleiftellers an dem Plattenkörper
ortsfest angeordnet.
[0030] Mindestens eine durch das Dichtungselement des Schleiftellers zur Maschinenseite
abgedeckte Kavität des Plattenkörpers ist vorteilhaft eine Entformungskavität, die
durch Entfernen eines Guss-Kerns aus der Kavität gebildet ist. Der Plattenkörper ist
beispielsweise anhand einer Matrize sowie einem Kern hergestellt. Die Matrize definiert
letztlich die Ausgestaltung der Tragwand, während der Kern benötigt wird, um die Rippenstruktur
auszubilden. Zwischen der Matrize und dem Kern ist die Guss-Kavität vorgesehen, in
der sich der Plattenkörper beim Gießen oder Spritzgießen ausbildet. Wird der Kern
von der Matrize entfernt, also der Plattenkörper sozusagen entfernt, entstehen die
Kavitäten zwischen den Rippen der Rippenstruktur.
[0031] Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Dichtungselement sämtliche Kavitäten des Plattenkörpers
innerhalb der Absaugzone und/oder an einer ebenen Flachseite des Plattenkörpers zwischen
der Antriebshalterung und einem Randbereich des Plattenkörpers abdeckt und/oder dicht
verschließt. Beispielsweise hat der Plattenkörper außen oder radial außen bezüglich
der Antriebshalterung oder des Dichtungselements weitere Rippen, die jedoch von dem
Dichtungselement nicht abgedeckt oder überdeckt sind. Der Randbereich hat vorzugsweise
einen konischen oder schrägen Verlauf. Der Randbereich steigt vorzugsweise vom Außenrand
des Plattenkörpers zu seinem Bereich, an welchem das Dichtungselement angeordnet ist,
an.
[0032] Möglich ist es, wenn das Dichtungselement abgesehen von den Ausströmöffnungen sämtliche
Kavitäten oder zumindest einen Großteil der Kavitäten des Plattenkörpers überdeckt,
insbesondere dicht verschließt. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn das Dichtungselement
abgesehen von den Ausströmöffnungen sämtliche Kavitäten des Plattenkörpers überdeckt
oder dicht verschließt, die nach radial au-ßen bezüglich der Antriebshalterung des
Plattenkörpers oder Schleiftellers nicht offen sind.
[0033] Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das Dichtungselement mindestens eine, vorzugsweise
mehrere oder alle Kavitäten vollständig und/oder dicht verschließt.
[0034] Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass das Dichtungselement abgesehen von den Ausströmöffnungen
mindestens einen Teil der Kavitäten, vorzugsweise alle Kavitäten oder eine Vielzahl
von Kavitäten dicht verschließt, sodass ein in der jeweiligen Kavität befindliches
Volumen staubdicht verschlossen oder umschlossen ist.
[0035] Vorzugsweise sind diejenigen Kavitäten des Plattenkörpers, die von dem Dichtungselement
verschlossen sind, vollständig durch das Dichtungselement verschlossen. Eine derartige
verschlossene Kavität ist beispielsweise durch die Rippenstruktur, wobei Rippen der
Rippenstruktur Umfangswände der Kavität bilden, und an einander gegenüberliegenden
Seiten durch die Tragwand sowie das Dichtungselement verschlossen. Das Dichtungselement
und die Tragwand sind mit den die Umfangswände bildenden Rippen derart verbunden,
dass die Kavität vollständig verschlossen ist.
[0036] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Dichtungselement mindestens eine, mehrere oder
alle zur Bildung eines oder mehrerer Durchgangskanäle vorgesehener und ausgestalteter
Kavitäten und/oder mindestens einen oder alle Durchgangskanäle überdeckt und/oder
dicht verschließt. Es ist möglich, dass abseits der Durchgangskanäle vorhandene Kavitäten
von dem Dichtungselement abgedeckt sind, jedoch nicht vollständig dicht verschlossen
sind. Auch eine von dem Dichtungselement abgedeckte Kavität, die nicht dicht verschlossen
ist, beispielsweise durch eine Verschweißung oder Verklebung, ist gegen Eindringen
von Staub geschützt.
[0037] Mithin sind also zunächst im sozusagen rohen Plattenkörper noch Kavitäten vorhanden,
die jedoch vom Dichtungselement abgedeckt oder verschlossen werden. Durch beispielsweise
die Rippen und die Tragwand ist die Kavität an beispielsweise erste Seiten, beispielsweise
zwei, drei oder vier Seiten, begrenzt und das Dichtungselement verschließt die mindestens
eine zweite Seite, beispielsweise eine vierte, fünfte oder sechste Seite. Mithin ist
also vorteilhaft, wenn das Dichtungselement, die Tragwand und die Rippen in einer
oder mehreren Kavitäten ein Volumen vollständig umschließen oder einkammern. Somit
kann beim Betrieb des Schleiftellers kein Staub in die jeweilige Kavität hinein gelangen.
Dadurch ändern sich die mechanischen Eigenschaften, beispielsweise eine Wuchtung oder
ein Gleichlauf des Schleiftellers, nicht oder werden jedenfalls nicht durch Staub
verändert, der sich ansonsten in der Kavität festsetzen könnte.
[0038] Bevorzugt ist es, wenn das Dichtungselement flächig auf den dem Dichtungselement
zugewandten Stirnseiten der Rippen der Rippenstruktur aufliegt. Dadurch lässt sich
beispielsweise das Einkammern von Volumina in einer jeweiligen Kavität erreichen.
[0039] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Dichtungselement anhand einer Verschwei-ßung,
zum Beispiel einer thermischen Verschweißung, eine Ultraschall-Verschweißung oder
dergleichen, mit dem Plattenkörper, beispielsweise den Rippen, insbesondere deren
Stirnseiten, verbunden ist. Anstelle oder in Ergänzung einer Verschweißung kann aber
auch eine Verklebung vorgesehen sein. Mithin ist also eine dauerhafte Verbindung von
Dichtungselement und Plattenkörper vorteilhaft.
[0040] Zur Herstellung einer Verschweißung, insbesondere einer thermischen Verschweißung,
ist es vorteilhaft, wenn sogenannte Schweißspitzen oder Schweißvorsprünge vorgesehen
sind. Vorteilhaft ist beispielweise, wenn das Dichtungselement und/oder der Plattenkörper
mindestens einen Schweißvorsprung, beispielsweise eine Schweißspitze, Schweißrippe
oder dergleichen, zur Verschwei-ßung mit der jeweils anderen Komponente von Plattenkörper
und Dichtungselement aufweisen oder anhand eines derartigen Schweißvorsprungs miteinander
verbunden sind. Der Schweißvorsprung kann beispielsweise als ein schmaler Grat ausgestaltet
sein. Der mindestens eine Schweißvorsprung kann beispielsweise ein sogenannter Energierichtungsgeber
sein. Beim thermischen Verschweißen, beispielweise Ultraschall-Verschweißens schmilzt
der Schweißvorsprung und sorgt somit für eine Verschweißung von Plattenkörper und
Dichtungselement.
[0041] Es ist möglich, dass der mindestens eine Schweißvorsprung eine langgestreckte Gestalt
aufweist. Der mindestens eine Schweißvorsprung kann aber auch beispielsweise eine
Anordnung mehrerer Schweißpunkte oder punktförmiger Schweißvorsprünge umfassen oder
dadurch gebildet sein.
[0042] Der mindestens eine Schweißvorsprung oder eine anhand des Schweißvorsprungs gebildete
Schweißverbindung ist beispielsweise rahmenartig ausgestaltet oder bildet einen Rahmen.
Der mindestens eine Schweißvorsprung oder eine anhand des Schweißvorsprungs gebildete
Schweißverbindung erstreckt sich beispielsweise um eine Ausströmöffnung des Plattenkörpers
herum derart, dass die Ausströmöffnung gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, wenn
der mindestens eine Schweißvorsprung oder eine anhand des Schweißvorsprungs gebildete
Schweißverbindung das Dichtungselement mit dem Plattenkörper in der Umgebung der Ausströmöffnung
dicht verbindet. Dadurch kann beispielsweise keine staubbeladene Luft aus dem Bereich
der Ausströmöffnung zwischen das Dichtungselement und den Plattenkörper gelangen.
[0043] Der Plattenkörper und das Dichtungselement sind vorteilhaft in einer zu der Bearbeitungsfläche
oder geometrischen Ebene der Bearbeitungsfläche parallelen Kraftrichtung formschlüssig
aneinander abgestützt. Beispielsweise liegen Formschlusskonturen von Plattenkörper
und Dichtungselement aneinander an. Die Formschlusskonturen oder Formschlussflächen
können beispielsweise Formschlussvorsprünge und Formschlussaufnahmen an jeweils einem
Teil von Plattenkörper und Dichtungselement umfassen. Durch die formschlüssige Abstützung
kann beispielsweise ein Drehmoment, welches zwischen Plattenkörper und Dichtungselement
beim Betrieb mit der Schleifmaschine auftritt, abgestützt werden. Ein derartiges Drehmoment
ergibt sich beispielsweise durch Reibung des Gegen-Dichtungselements an dem Dichtungselement
und/oder bei schleifender Anlage der Bearbeitungsfläche an einem Werkstück, jeweils
wenn der Schleifteller durch die Schleifmaschine angetrieben ist.
[0044] An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Schleifmaschine ohne weiteres eine Rotationsschleifmaschine
sein kann, d.h. dass der Schleifteller für eine rotatorische, abrasive oder schleifende
Bearbeitung eines Werkstücks ausgestaltet und vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich,
dass der Schleifteller als ein Exzenter-Schleifteller ausgestaltet ist und die Schleifmaschine
als eine Exzenter-Schleifmaschine. Ohne weiteres möglich ist es, dass verschiedene
Betriebsarten einstellbar sind, beispielsweise durch eine Einstellung der Schleifmaschine
zwischen einem Rotationsprinzip, einem Exzenter-Antriebsprinzip oder einem hyperzykloiden
Rotationsantriebsprinzip, d.h. zu einem exzentrischen Rotationsbetrieb.
[0045] Bevorzugt ist es, wenn das Dichtungselement, beispielsweise anhand von Klemmmitteln
und/oder Rastmitteln und/oder einer lösbaren Verklebung, lösbar an dem Plattenkörper
angeordnet ist. Zwar ist das Dichtungselement eine von dem Plattenkörper an sich separate
Komponente, jedoch lösbar mit dem Plattenkörper verbunden. Somit kann beispielsweise
bei Verschleiß des Dichtungselements oder des Plattenkörpers das jeweils verschlissene
Bauelement leicht ausgewechselt werden.
[0046] Das Dichtungselement und der Plattenkörper sind zweckmäßigerweise durch mindestens
eine Paarung eines Formschlussvorsprungs und einer Formschlussaufnahme formschlüssig
miteinander verbunden, wobei sich der Formschlussvorsprung und die Formschlussaufnahme
quer, beispielsweise senkrecht, zu der Bearbeitungsfläche erstrecken und ineinander
eingreifen. Der mindestens eine Formschlussvorsprung ist beispielsweise ein Formschlusszapfen
und die mindestens eine Formschlussaufnahme eine Formschlusszapfenaufnahme. Selbstverständlich
kann der Formschlussvorsprung auch eine wandartige Gestalt aufweisen. Der Formschlussvorsprung
kann sich beispielsweise an einer Rippe der Rippenstruktur abstützen. Zwischen den
Rippen ist dann eine Formschlussaufnahme gebildet. Es ist möglich, dass sich ein jeweiliger
Formschlussvorsprung nur in einer Kraftrichtung an einer Wand einer Formschlussaufnahme
abstützt, beispielsweise an einer Rippe der Rippenstruktur. Mindestens eine Paarung
oder eine Anordnung mehrerer Paarungen aus Formschlussvorsprünge und Formschlussaufnahmen
können auch als eine Montagehilfe oder temporäre Halterung dienen, beispielsweise
bis eine Verschweißung oder Verklebung zwischen dem Dichtungselement und dem Plattenkörper
hergestellt ist.
[0047] Als mindestens ein Formschlussvorsprung ist zweckmäßigerweise ein Rastzapfen oder
Rastvorsprung vorgesehen. Die mindestens eine Formschlussaufnahme umfasst zweckmäßigerweise
eine Rastaufnahme.
[0048] Der mindestens eine Formschlussvorsprung kann auch ein Steckvorsprung sein und die
mindestens eine Formschlussaufnahme kann eine Steckaufnahme sein. Der Steckvorsprung
ist entlang einer Steckachse in die Steckaufnahme einsteckbar. Selbstverständlich
kann eine Steckaufnahme als eine Rast-Steckaufnahme und ein Steckvorsprung als ein
Rast-Steckvorsprung ausgestaltet sein.
[0049] Die Steckaufnahme und der Steckvorsprung weisen zweckmäßigerweise sich quer zu der
Steckachse erstreckende und ein Entfernen des Steckvorsprungs aus der Steckaufnahme
behindernde oder verhindernde Hintergreifflächen auf. Die Hintergreifflächen können
beispielsweise schräg zur Steckachse oder rechtwinkelig zur Steckachse ausgerichtet
sein. Es ist möglich, dass die Hintergreifflächen normalerweise einen Abstand zueinander
aufweisen, insbesondere dann, wenn das Dichtungselement in Richtung des Plattenkörpers
ohnehin kraftbelastet ist, insbesondere durch das Gegen-Dichtungselement. Bevorzugt
ist es jedoch, wenn die Hintergreifflächen aneinander anliegen, so dass das Dichtungselement
fest an dem Plattenkörper auch in Richtung der Steckachse gehalten ist.
[0050] Der Steckvorsprung weist zweckmäßigerweise mindestens zwei Stecksegmente, vorzugsweise
drei oder vier Stecksegmente, auf, die quer zur Steckachse relativ zueinander beweglich
sind. Beim Einstecken des Steckvorsprungs in die Steckaufnahme sind die Stecksegmente
zueinander hin verdrängbar und/oder voneinander weg beweglich. So können beispielsweise
die Stecksegmente in Steckachsrichtung beim Einstecken zunächst zueinander hin verdrängt
werden, bis ein Freiraum vorhanden ist, der eine Bewegung der Stecksegmente voneinander
weg wieder erlaubt. An dem Freiraum sind beispielsweise die vorgenannten Hintergreifflächen
vorgesehen. Die Stecksegmente sind beispielsweise dadurch gebildet, dass der Steckvorsprung
einen sich in Richtung der Steckachse erstreckenden Schlitz aufweist, der sich in
einer Ebene durchsetzt, in der sich die Steckachse befindet.
[0051] Bevorzugt ist es, wenn das Dichtungselement mindestens eine Stützkontur, zum Beispiel
eine Stützaufnahme und/oder eine vor das Dichtungselement vorstehende Stützrippe,
aufweist, die zur seitlichen Anlage an einer eine Kavität begrenzenden Rippe vorgesehen
und ausgestaltet ist. Die Stützkontur kann auch beispielsweise einen Schweißvorsprung
sein oder dadurch gebildet sein. Dadurch sind das Dichtungselement und der Plattenkörper
in einer Kraftrichtung parallel zur Bearbeitungsfläche aneinander abgestützt. Prinzipiell
möglich ist es aber auch, dass der Plattenkörper eine Stützkontur, insbesondere Stützrippe
aufweist, zum Eingriff mit einer Gegen-Stützkontur des Dichtungselements vorgesehen
und ausgestaltet ist, beispielsweise zum Eingriff in eine Stützaufnahme, Nut oder
dergleichen, am Dichtungselement.
[0052] Bevorzugt ist es, wenn das Dichtungselement zwei zueinander beabstandete Stützkonturen,
beispielsweise zwei zueinander beabstandete Stützrippen oder Innenseiten einer Formschlussaufnahme,
insbesondere einer Aufnahmenut, aufweist, die zur Anlage an einander gegenüberliegenden,
eine Kavität begrenzenden Rippen vorgesehen sind oder, beispielsweise in der Art einer
Aufnahmenut, eine Aufnahme zum Eingriff einer Rippe begrenzen. Somit sind das Dichtungselement
und der Plattenkörper in zueinander entgegengesetzten Kraftrichtungen parallel zur
Bearbeitungsfläche aneinander abgestützt.
[0053] Bevorzugt ist es weiterhin, wenn die mindestens eine Stützkontur mindestens zwei
zueinander winkelig verlaufende Stützkonturen, beispielsweise Stützrippen, zur Abstützung
an zueinander winkeligen Rippen aufweist. Somit sind das Dichtungselement und der
Plattenkörper in zueinander winkeligen Kraftrichtungen parallel zur Bearbeitungsfläche
aneinander abgestützt.
[0054] Eine vorteilhafte Ausführungsform kann vorsehen, dass die mindestens eine Stützkontur
einen Stützrahmen zur seitlichen Anlage an einem durch Rippen, beispielsweise drei
oder vier oder fünf Rippen, begrenzten Innenumfang einer Kavität umfasst. Die Rippen
und Schenkel des Stützrahmens verlaufen winkelig zueinander, beispielsweise dreieck-förmig,
viereck-förmig, trapezförmig oder dergleichen.
[0055] Die mindestens eine Stützkontur kann vorzugsweise einen Schweißvorsprung zur thermischen
Verschweißung, beispielsweise Ultraschall-Verschweißung, des Dichtungselements mit
dem Plattenkörper bilden oder umfassen. Es ist aber auch möglich, dass die mindestens
eine Stützkontur beispielsweise nur einen formschlüssigen Halt des Dichtungselements
am Plattenkörper gewährleistet und/oder eine Stützkontur darstellt, die zur Verklebung
von Dichtungselement und Plattenkörper vorgesehen und ausgestaltet ist.
[0056] Grundsätzlich möglich ist es, dass das Dichtungselement sämtliche oder alle Kavitäten
auf der Maschinenseite abdeckt, die sich innerhalb des Absaugsraums befinden. Auch
außerhalb des Absaugsraums befindliche Kavitäten können durch das Dichtungselement
abgedeckt sein. Dabei ist es möglich, dass alle außerhalb des Absaugraums befindliche
Kavitäten durch das Dichtungselement abgedeckt sind.
[0057] Bevorzugt ist jedoch eine Bauweise, d.h. dass der Schleifteller ein Abdeckelement
aufweist, welches zumindest einen Teil der Kavitäten zur Maschinenseite hin abdeckt.
Somit können also beide, das Dichtungselement und das Abdeckelement, jeweils Kavitäten
zur Maschinenseite abdecken. Dabei ist auch eine sandwichartige Anordnung möglich,
d.h. dass oberhalb einer jeweiligen Kavität sowohl das Abdeckelement als auch das
Dichtungselement angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass das Dichtungselement unter
Zwischenlage des Abdeckelements zumindest einen Teil der Kavitäten abdeckt, den es
auch ohne Abdeckelement abdecken würde.
[0058] Das Abdeckelement ist vorzugsweise plattenförmig. Das Abdeckelement ist vorzugsweise
als Ringkörper ausgestaltet
[0059] Es ist auch möglich, dass das Dichtungselement und das Abdeckelement einstückig oder
fest miteinander verbunden sind. Ferner ist es möglich, dass das Dichtungselement
das Abdeckelement umfasst oder bildet.
[0060] Das Abdeckelement ist vorzugsweise fest an dem Plattenkörper gehalten. Beispielsweise
ist das Abdeckelement an dem Plattenkörper formschlüssig und/oder anhand des Dichtungselements
und/oder anhand einer Verklebung, insbesondere einer lösbaren Verklebung, und/oder
einer Verschweißung gehalten. Somit kann also das Dichtungselement sozusagen ein Halteelement
für das Abdeckelement bilden. Ohne weiteres möglich ist auch, dass das Dichtungselement
anhand des Abdeckelements an dem Plattenkörper gehalten ist, beispielsweise formschlüssig.
So kann beispielsweise eine Partie des Dichtungselements in einen Zwischenraum zwischen
Abdeckelement und Plattenkörper eingreifen und so vom Abdeckelement am Plattenkörper
gehalten sein.
[0061] Das Abdeckelement weist vorteilhaft Öffnungen auf, die für mehrere Zwecke vorgesehen
sein können, beispielsweise für Formschlusselemente, mit denen das Dichtungselement
und der Plattenkörper formschlüssig aneinander fixiert sind, zum Eingriff von Haltekonturen
des Dichtungselements, d.h. beispielsweise Haltevorsprüngen, die am Dichtungselement
angeordnet sind und in die Öffnungen eingreifen. Aber auch zur Durchströmung mit Staubluft
oder für die Antriebshalterung können die Öffnungen vorgesehen sein. Bei den Öffnungen
kann es sich vorzugsweise um Durchtrittsöffnungen handeln. Es ist aber auch möglich,
dass die Öffnungen nur Aussparungen oder Vertiefungen sind, beispielsweise zum Eingriff
von Haltekonturen des Dichtungselements. An diesen Stellen sind Durchtrittsöffnungen
nicht unbedingt erforderlich.
[0062] Das Dichtungselement weist vorzugsweise Haltevorsprünge zum Halten des Abdeckelements
an dem Plattenkörper auf. Die Haltevorsprünge erstrecken sich vorzugsweise in einer
zu der Bearbeitungsfläche parallelen Ebene. Die Haltevorsprünge können Hakenvorsprünge
umfassen, deren Hakenabschnitte in das Abdeckelement eingreift, beispielsweise in
eine der vorgenannten Öffnungen, die als Durchtrittsöffnungen oder Aussparungen ausgestaltet
sind. Die Haltevorsprünge können nach radial außen, d.h. von der Antriebshalterung
weg, vorzugsweise jedoch in Richtung der Antriebshalterung vorstehende Haltevorsprünge
sein oder umfassen. Insbesondere in Richtung der Antriebshalterung, nämlich in der
Absaugzone ist es vorteilhaft, wenn zusätzliche Haltevorsprünge das Abdeckelement
an dem Plattenkörper halten. Die Haltevorsprünge können sich bis zu der Antriebshalterung
hin erstrecken.
[0063] Das Dichtungselement und/oder das Abdeckelement decken Kavitäten des Plattenkörpers
im Bereich der Absaugzone vorzugsweise vollständig oder im Wesentlichen ab. Vorteilhaft
ist vorgesehen, dass in der Absaugzone lediglich Ausströmöffnungen für die Staubluft
und/oder die Antriebshalterung nicht durch das Dichtungselement und/oder das Abdeckelement
abgedeckt sind.
[0064] Das Dichtungselement und das Abdeckelement sind beispielsweise konzentrisch und/oder
ringförmig. Sowohl das Dichtungselement als auch das Abdeckelement können sich ringförmig
um die Antriebshalterung erstrecken. Dabei sind Kreisringe ohne weiteres möglich.
[0065] Wenn der Schleifteller eine andere als eine kreisrunde Gestalt hat, beispielsweise
eine dreieckige oder rechteckige Gestalt, ist es vorteilhaft, wenn das Dichtungselement
und/oder das Abdeckelement eine gleichartige geometrische Grundkontur wie der Plattenkörper
bzw. der Schleifteller aufweisen. Die vorgenannte ringförmige Gestalt von Dichtungselement
und Abdeckelement kann zwar eine kreisringförmige Gestalt sein, kann aber auch beispielsweise
eine dreieckig-ringförmige oder rechteckig-ringförmige Gestalt sein.
[0066] Das Dichtungselement und oder das Abdeckelement weisen zweckmäßigerweise eine Außenumfangskontur
auf, die mit der Außenumfangskontur des Plattenkörpers oder Schleiftellers korreliert,
beispielsweise eine runde oder kreisringförmige Außenumfangskontur, eine dreieckförmige
Außenumfangskontur oder eine rechteckige Außenumfangskontur.
[0067] Das Abdeckelement wird vorzugsweise durch das Dichtungselement drehfest bezüglich
einer Drehachse, um die der Plattenkörper beim Betrieb der Schleifmaschine dreht,
an dem Plattenkörper fixiert. Formschlusskonturen, mit denen das Dichtungselement
und der Plattenkörper miteinander in Eingriff sind, greifen vorzugsweise formschlüssig
in Formschlussaufnahmen oder Formschlusskonturen des Abdeckelements ein.
[0068] Das Dichtungselement und/oder ein die Kavitäten des Plattenkörpers zumindest teilweise
abdeckendes Abdeckelement, beispielsweise das vorgenannte Abdeckelement, können plattenartig
oder wandartig sein.
[0069] Dabei ist es möglich, dass das Dichtungselement eine höhere mechanische Belastbarkeit
und/oder Wandstärke aufweist als das Abdeckelement. Beispielsweise kann das Abdeckelement
aus einem folienartigen Material oder einem Material mit dünner Wandstärke bestehen,
während das Dichtungselement, welches ja durch das Gegen-Dichtungselement der Schleifmaschine
beim Betrieb zumindest reibschlüssig belastet ist, eine höhere Biegesteifigkeit oder
Festigkeit als das Abdeckelement aufweist. Beispielsweise ist zwischen dem Dichtungselement
und dem Abdeckelement eine Stufe vorhanden. Die Stufe ist beispielsweise dadurch gebildet,
dass das Dichtungselement eine größere Materialstärke als das Abdeckelement aufweist.
[0070] Das Dichtungselement und/oder das oder ein die Kavitäten des Plattenkörpers zumindest
teilweise abdeckendes Abdeckelement, beispielsweise beide gemeinsam, decken, abgesehen
von den Ausströmöffnungen für die Staubluft außerhalb und/oder innerhalb der Absaugzone,
sämtliche Kavitäten des Plattenkörpers an der Maschinenseite ab, die bezüglich eines
Außenumfangs des Plattenkörpers zwischen der Maschinenseite und der Bearbeitungsseite
verschlossen sind. So können beispielsweise weitere Kavitäten radial außen bzw. randseitig
an dem Plattenkörper vorgesehen sein, die nicht vom Abdeckelement oder Dichtungselement
verschlossen sind. Beispielsweise sind Rippen der Rippenstruktur randseitig oder zum
Außenrand des Schleiftellers hin offen und dort nicht durch das Dichtungselement oder
Abdeckelement abgedeckt.
[0071] Zumindest ein Teil der Rippen des Plattenkörpers erstrecken sich radial oder strahlenförmig
von der Antriebshalterung weg zu einem Randbereich des Schleiftellers. Zwischen diesen
Rippen können selbstverständlich Querrippen oder Querversteifungen vorgesehen sein.
[0072] Ein Teil der Rippen des Plattenkörpers definieren vorzugsweise eine gemeinsame Stützebene
oder Stützfläche, in der die Rippen das Dichtungselement und/oder das Abdeckelement
abstützen. Die Stützebene ist sozusagen eine umhüllende oder gemeinsame Ebene, in
der die Rippen des Plattenkörpers sozusagen eine Stützebene ausbilden. Die Stützebene
kann eine Planfläche oder plane Ebene sein. Vorteilhaft ist es, wenn sämtliche Rippen
oder Kavitäten des Plattenkörpers im Bereich der Stützebene durch das Dichtungselement
und oder das Abdeckelement überdeckt und oder verschlossen sind.
[0073] Die Tragwand kann eine im Wesentlichen geschlossene Tragwand sein, an der jedoch
die Einströmöffnungen vorgesehen sind. Es ist aber auch möglich, dass die Tragwand
an der Bearbeitungsseite Aussparungen und Vertiefungen aufweist, so dass beispielsweise
eine Art Rippenstruktur gebildet ist. Die Tragwand des Plattenkörpers weist an der
Bearbeitungsseite beispielsweise Aussparungen zur Bildung der Einströmöffnung und/oder
zur Bereitstellung von zumindest Teilabschnitten der Durchgangskanäle auf. Die Aussparungen
erstrecken sich beispielsweise strahlenförmig von einem Außenumfang des Schleiftellers
zu der Antriebshalterung und/oder zu den sich neben der Antriebshalterung befindlichen
Ausströmöffnungen hin.
[0074] Die Bearbeitungsfläche des Schleiftellers kann unmittelbar durch die Tragwand bereitgestellt
sein. Dort kann beispielsweise eine Haftschicht für das Schleifmittel oder das Schleifmittel
selbst angeordnet sein. Das Schleifmittel umfasst beispielsweise ein Schleifgewirke
und/oder ein abrasives Kornmaterial, zum Beispiel Korund. Das Schleifmittel ist vorzugsweise
ein Schleifblatt. Der Schleifteller eignet sich vorteilhaft zur Befestigung eines
Schleifblattes an der Bearbeitungsfläche.
[0075] Weiterhin ist es möglich, dass an der Tragwand ein Abdeckkörper angeordnet ist, der
die Tragwand abdeckt, insbesondere auch Aussparungen an dem Plattenkörper verschließt.
Der Abdeckkörper kann Durchströmöffnungen oder Durchtrittskanäle aufweisen sowie die
Einströmöffnungen des Schleiftellers aufweisen.
[0076] Der Abdeckkörper umfasst beispielsweise einen elastischen und/oder nachgiebigen Kissenkörper,
beispielsweise eine Art Pad oder ist dadurch gebildet.
[0077] Bevorzugt ist es, wenn der Kissenkörper elastisch ist und/oder aus einem luftundurchlässigen
und/oder für Staubpartikel undurchlässigen Kunststoff besteht. Beispielsweise besteht
der Kissenkörper aus Schaumstoff. Der Kissenkörper umfasst oder besteht in einer bevorzugten
Ausführungsform aus Polyurethan-Schaum, insbesondere einem Elastomerschaum auf Polyesterbasis
und/oder einem aromatischen PUR-Elastomerschaum. Der Kissenkörper ist beispielsweise
als ein Pad oder Kissen ausgestaltet.
[0078] Der Abdeckkörper kann den Plattenkörper an der Bearbeitungsseite vollständig oder
im Wesentlichen vollständig abdecken. Bevorzugt ist es, wenn der Abdecckörper den
Plattenkörper an der Bearbeitungsseite abgesehen von einem von der Antriebshalterung
entfernten und zum Hintergreifen des Schleifmittels vorgesehenen Randbereich und/oder
abgesehen von Einströmöffnungen oder Durchströmöffnungen für Staubluft abdeckt. Beispielsweise
befindet sich an dem Randbereich keine Haftschicht, so dass das Schleifmittel, beispielsweise
ein Schleifblatt, von dem Schleifteller entfernbar ist. Selbstverständlich ist es
vorteilhaft, wenn die Einströmöffnungen an der Bearbeitungsfläche mit Einströmöffnungen
oder Durchströmöffnungen des Abdeckkörpers strömungsverbunden sind und/oder kommunizieren.
[0079] Die nachfolgende Ausgestaltung des Abdeckkörpers bildet eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung, d.h. sie eignet sich zur vorteilhaften Anordnung an dem Plattenkörper.
Es ist aber auch möglich, dass der Abdeckkörper an einem anderen Schleifteller verwendet
wird, beispielsweise an einem Schleifteller, der keine Kavitäten aufweist und/oder
nicht durch ein Dichtungselement oder ein Abdeckelement oder beides abgedeckt ist.
Insbesondere ist es möglich, dass ein derartiger Schleifteller zwar einen Plattenkörper
aufweist, an dem der Abdeckkörper gemäß nachfolgender Ausgestaltung angeordnet ist,
an dem jedoch keine besonderen Maßnahmen getroffen sind. Allerdings ist es vorteilhaft,
wenn ein derartiger Plattenkörper Einströmöffnungen und Ausströmöffnungen aufweist,
die anhand von Durchgangskanälen miteinander strömungsverbunden sind, so dass an der
Bearbeitungsseite des Plattenkörpers einströmende Staubluft durch die Durchgangskanäle
hindurch zu den Ausströmöffnungen gelangen kann, wo sie zur Absaugung durch beispielsweise
das Absauggerät, die Schleifmaschine oder dergleichen gelangen kann.
[0080] Vorteilhaft oder als eine an sich eigenständige Erfindung ist also ein Abdeckkörper
für einen Schleifteller oder als Bestandteil eines Schleiftellers vorgesehen, wobei
der Schleifteller insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet
ist, wobei der Abdeckkörper als ein Kissen ausgestaltet ist und einen Stützwandkörper
und einen Bearbeitungswandkörper aufweist, zwischen denen ein elastischer und/oder
nachgiebiger Kissenkörper sandwichartig gehalten ist, wobei der Stützwandkörper und
der Bearbeitungswandkörper voneinander abgewandte Flachseiten aufweisen, von denen
die Flachseite des Stützwandkörpers zur Anlage an einem oder dem Plattenkörper des
Schleiftellers vorgesehen und ausgestaltet ist und die Flachseite des Bearbeitungswandkörpers
ein Schleifmittel oder eine Haftschicht zur lösbaren Befestigung eines Schleifmittels
aufweist, bei dem vorgesehen ist, dass der Bearbeitungswandkörper und der Stützwandkörper
an einem Außenumfang des Abdeckkörpers durch eine Verbindungseinrichtung miteinander
verbunden sind, sodass der Kissenkörper durch den Stützwandkörper, den Bearbeitungswandkörper
und die Verbindungseinrichtung am Außenumfang des Abdeckkörpers gegen mechanische
Beschädigungen geschützt ist.
[0081] Es ist dabei ein Grundgedanke, dass der Abdeckkörper randseitig, also an seinem Umfang,
durch die Verbindungseinrichtung sozusagen verstärkt ist, jedenfalls den Kissenkörper
abdeckt. Mithin ist also der Kissenkörper in einer Kammer eingekammert, die einerseits
durch den Stützwandkörper und den Bearbeitungswandkörper an einander entgegengesetzten
Seiten des Kissenkörpers, umfangsseitig durch die Verbindungseinrichtung bereitgestellt
wird. Die Verbindungseinrichtung bildet also vorzugsweise eine Verstärkung des Abdeckkörpers
an dessen Außenumfang.
[0082] An dieser Stelle sei erwähnt, dass ein Außenumfang des Abdeckkörpers vorzugsweise
im Wesentlichen konturgleich mit einem Außenumfang des Plattenkörpers oder Tellerkörpers
des Schleiftellers ist.
[0083] Bevorzugt ist es, wenn der Stützwandkörper und/oder der Bearbeitungswandkörper aus
einem anderen und/oder zugfesterem Material bestehen als der Kissenkörper. Mithin
sorgen also der Abdeckkörper und der Bearbeitungswandkörper für eine zugfeste, schützende
Hülle für den Kissenkörper.
[0084] Der Kissenkörper ist vorzugsweise ein Schaumkörper, beispielsweise aus einem Polyurethanschaum
oder dergleichen. Mithin ist also der Kissenkörper elastisch nachgiebig.
[0085] Denkbar wäre auch eine Ausführungsform, bei der der Stützwandkörper nicht vorhanden
ist, d. h. dass der Kissenkörper unmittelbar an dem Plattenkörper, beispielsweise
einer Tragwand des Plattenkörpers, anliegt und der Plattenkörper durch die Verbindungseinrichtung
mit dem Bearbeitungswandkörper verbunden ist.
[0086] Der Kissenkörper besteht beispielsweise aus einem einzigen Schaumstoffmaterial oder
Schaummaterial oder aus einer Kombination mindestens zweier Schaumaterialien oder
Schaumstoffmaterialien.
[0087] Der Stützwandkörper und/oder der Bearbeitungswandkörper bestehen vorzugsweise aus
einem Textilmaterial. Insbesondere sind der Stützwandkörper und/oder der Bearbeitungswandkörper
engmaschiger oder weniger porös als der Kissenkörper. Im Vergleich zu dem Kissenkörper
sind der Stützwandkörper und der Bearbeitungswandkörper dünn, d.h., dass beispielsweise
der Kissenkörper mindestens doppelt so dick, vorzugsweise mindestens dreimal so dick
wie der Stützwandkörper und der Bearbeitungswandkörper ist.
[0088] Bevorzugt ist das Textilmaterial des Stützwandkörpers und/oder des Bearbeitungswandkörpers
verstärkt, beispielsweise durch Polyamidfasern.
[0089] Die Verbindungseinrichtung umfasst beispielsweise eine Naht oder zueinander beabstandete
Verbindungskörper, beispielsweise Nieten oder dergleichen oder ist durch eine Naht
oder Nieten gebildet. Die Naht oder die Verbindungskörper sind beispielsweise winkelbeabstandet
zueinander. Die Naht oder die Verbindungskörper verbinden den Stützwandkörper und
den Bearbeitungswandkörper, beispielsweise unmittelbar miteinander. Es ist aber auch
möglich, dass zumindest ein Abschnitt des Kissenkörpers sozusagen zwischen den Stützwandkörper
und den Bearbeitungswandkörper von der Verbindungseinrichtung, beispielsweise der
Naht, den Verbindungskörpern und dergleichen, durchdrungen ist. Bevorzugt ist es,
wenn der Abdeckkörper an seinem Außenumfang mit der Naht umsäumt ist. Es ist aber
auch möglich, dass die Naht durch die jeweiligen Frontseiten oder Flachseiten von
Stützwandkörper und Bearbeitungswandkörper hindurch genäht ist.
[0090] Weiterhin möglich ist eine stoffschlüssige Verbindung. Die Verbindungseinrichtung
umfasst in diesem Fall eine stoffschlüssige Verbindung oder ist durch eine stoffschlüssige
Verbindung gebildet, beispielsweise ein Schweißverbindung und/oder eine Klebeverbindung.
Die stoffschlüssige Verbindung verbindet den Stützwandkörper und den Bearbeitungswandkörper
miteinander, beispielsweise unmittelbar miteinander. Es ist aber auch in diesem Fall
möglich, dass beispielsweise eine Zwischenlage oder ein Abschnitt des Kissenkörpers
zwischen den Stützwandkörper und den Bearbeitungswandkörper geklebt ist oder verschweißt
ist, wobei die Verschweißung das Material des Kissenkörpers an seinem Außenumfang
sozusagen steifer und belastbarer macht. Alternativ oder ergänzend zu einer Verklebung
kann auch beispielsweise eine Ultraschall-Schweißverbindung sein. Des Weiteren kann
die Verbindungseinrichtung durch ein auf den Bearbeitungswandkörper und den Stützwandkörper
aufvulkanisiertes Material gebildet sein, welches zugleich eine stoffschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Wandkörpern herstellt.
[0091] Weiterhin vorteilhaft ist ein Ringkörper als Verbindungseinrichtung, der den Außenumfang
des Abdeckkörpers zumindest teilweise umgibt. Beispielsweise umfasst der Ringkörper
den Abdeckkörper spangenartig.
[0092] Der Ringkörper umfasst beispielsweise mindestens eine den Kissenkörper am Außenumfang
des Abdeckkörpers überdeckende Umfangswand oder einen Umfangswandabschnitt. Weiterhin
vorteilhaft ist bei dem Ringkörper, wenn er einen oder mehrere, beispielsweise zwei,
Schenkelabschnitte aufweist, an dem eine jeweilige Flachseite des Stützwandkörpers,
eine Flachseite des Bearbeitungswandkörpers oder der Plattenkörper des Schleiftellers
abgestützt ist. Beispielsweise kann der Stützwandkörper, der Bearbeitungswandkörper
als auch der Plattenkörper zwischen einander gegenüberliegenden Schenkeln oder zwischen
Schenkeln des Ringkörpers abgestützt sein. Mithin kann also der Ringkörper auch den
Plattenkörper halten.
[0093] Der Ringkörper hat beispielsweise eine Klammeröffnung oder einen Schlitz, der eine
Befestigung des Ringkörpers an dem Abdeckkörper ermöglicht. Längsenden des Ringkörpers,
zwischen denen die Klammeröffnung oder der Schlitz vorgesehen ist, können im Sinne
eines Umschließens des Abdeckkörpers aufeinander zu beweglich sein. Es können aber
auch mehrere Ringsegmente zu dem Ringkörper zusammengefügt sein oder der Ringkörper
kann mehrere Ringsegmente umfassen. Bevorzugt ist es, wenn der Ringkörper den Außenumfang
des Abdeckkörpers ganz oder im Wesentlichen umfasst, so dass dieser umfangsseitig
durch den Ringkörper möglichst vollständig geschützt ist.
[0094] Der Ringkörper kann den Bearbeitungswandkörper mit dem Stützwandkörper und/oder dem
Plattenkörper verklammern. Beispielsweise kann der Ringkörper als Biegeteil ausgestaltet
sein.
[0095] Es ist auch möglich, dass der Ringkörper einander gegenüberliegende und insbesondere
durch Nieten, Bolzen oder dergleichen andere Verbindungskörper verbundene Ringkörper
umfasst, zwischen denen der Bearbeitungswandkörper und der Stützwandkörper sandwichartig
gehalten ist. Weiterhin ist es möglich, dass zwischen diesen Ringkörpern auch ein
Abschnitt des Plattenkörpers, beispielsweise ein Außenrandabschnitt des Plattenkörpers
eingreift.
[0096] Der mindestens eine Ringkörper kann aber auch einen Ringkörper umfassen oder dadurch
gebildet sein, der zwischen dem Stützwandkörper und dem Bearbeitungswandkörper angeordnet
ist oder einen zwischen dem Stützwandkörper und dem Bearbeitungswandkörper angeordneten
Abschnitt aufweist. Beispielsweise kann der Ringkörper den Kissenkörper radial außen
bzw. am Außenumfang des Abdeckkörpers umgeben.
[0097] Nach oben: Der Stützwandkörper und/oder der Bearbeitungswandkörper bestehen vorteilhaft
aus einem gegenüber dem Kissenkörper stoßfesteren und/oder dichteren und/oder härteren
Material.
[0098] Der Ringkörper, welcher sandwichartig zwischen dem Stützwandkörper und dem Bearbeitungswandkörper
angeordnet ist, besteht vorzugsweise aus einem gegenüber dem Kissenkörper zugfesteren
und/oder stoßfesteren und/oder dichteren Material. Weiterhin kann dieser Ringkörper
auch beispielsweise aus einem Schaummaterial oder porösen oder nachgiebigen Material
sein. Allerdings ist dieses Material vorzugsweise weniger porös oder fester oder härter
oder alles zusammen als der Kissenkörper.
[0099] Der Ringkörper kann auch elastisch sein und durch eine auf den Bearbeitungswandkörper
in Richtung des Stützwandkörpers einwirkende Kraft verformbar sein. Beispielsweise
besteht der Ringkörper zumindest partiell aus Gummi oder elastischem Kunststoff. Der
Ringkörper kann beispielsweise durch eine Vulkanisierung hergestellt sein oder anhand
einer Vulkanisierung mit dem Abdeckkörper, zum Beispiel dem Stützwandkörper und/oder
den Bearbeitungswandkörper, verbunden sein. Mithin bildet also der Ringkörper vorzugsweise
einen Wandkörper, der den Kissenkörper radial außen bzw. am Außenumfang des Abdeckkörpers
abdeckt.
[0100] Der Abdeckkörper weist zweckmäßigerweise einen großflächigen Zentralbereich auf,
in welchem der Kissenkörper angeordnet ist und um den herum sich die Verbindungseinrichtung
erstreckt. Im Zentralbereich ist vorzugsweise keinen den Kissenkörper durchsetzende
Verbindung zwischen dem Bearbeitungswandkörper und dem Stützwandkörper vorhanden.
Der Vorteil dabei ist es, dass in dem Zentralbereich der Kissenkörper seine Elastizität
in vollständigem Umfang aufweist, d.h., dass er beispielsweise das an ihm angeordnete
Schleifmittel flächig zur Anlage an dem zu bearbeitenden Werkstück bringt.
[0101] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Bearbeitungswandkörper einen großflächigen
Zentralbereich aufweist, in welchem der Bearbeitungswandkörper weiter vor den Stützwandkörper
und/oder weiter vor den Plattenkörper vorsteht als am Außenumfang des Abdeckkörpers.
Dort ist beispielsweise durch die Verbindungseinrichtung ein Rücksprung realisiert.
Allerdings ist dieser Rücksprung vorteilhaft nicht stufig, sondern kontinuierlich.
Mithin hat also der Abdeckkörper im Bereich des Bearbeitungswandkörpers vorzugsweise
eine ballige oder kissenartige Gestalt.
[0102] An der Flachseite des Bearbeitungskörpers sind zweckmäßigerweise Einströmöffnungen
für Staubluft angeordnet, die mit Ausströmöffnungen an der Flachseite des Stützwandkörpers
über Durchgangskanäle verbunden sind. Durch die Durchgangskanäle hindurch kann Staubluft
den Abdeckkörper durchströmen. Die Ausströmöffnungen des Abdeckkörpers kommunizieren
im am Plattenkörper des Schleiftellers montierten Zustand mit Einströmöffnungen des
Plattenkörpers, die wiederum über Durchgangskanäle mit Ausströmöffnungen an der Maschinenseite
des Schleiftellers strömungsverbunden sind.
[0103] Zwar ist es möglich, dass sich der Kissenkörper ganz bis zum Außenumfang des Abdeckkörpers
und/oder bis zu der Verbindungseinrichtung erstreckt. Es ist aber auch möglich, dass
beispielsweise eine durch den Stützwandkörper und den Bearbeitungswandkörper eingekammerte
Kavität, sozusagen Luft, zwischen dem Kissenkörper und dem Außenumfang des Abdeckkörpers
angeordnet ist. Vorzugsweise ist diese Kavität als ein Ringraum ausgestaltet.
[0104] Einen besonderen Vorteil bietet der Abdeckkörper mit der randseitigen Verbindungseinrichtung
insbesondere im Zusammenhang mit Exzenter-Schleifmaschinen, d.h. bei denen der Schleifteller
eine exzentrische oder jedenfalls nicht rotatorische Bewegung durchläuft. Wenn der
Randbereich des Schleiftellers somit an einem Werkstück oder an einem Widerstand anstößt,
schützt die Verbindungseinrichtung den Kissenkörper vor Beschädigung.
[0105] An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Schleifmittel vorzugsweise ein Schleifblatt
ist, welches vom Schleifteller entfernbar ist und an diesem lösbar gehalten werden
kann.
[0106] Die Haftschicht umfasst beispielsweise eine Komponente einer Klettverbindung, beispielsweise
eine Klettschicht oder Kletthaken, zur lösbaren Befestigung des Schleifmittels.
[0107] An dem Abdeckkörper, beispielsweise dem Schleifpad, kann das Schleifmittel unmittelbar
angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass der Abdeckkörper die Haftschicht,
beispielsweise eine Klettschicht, zur lösbaren Befestigung des Schleifmittels an dem
Schleifteller aufweist oder trägt.
[0108] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schleifmaschine mit einem Schleifteller gemäß
der Erfindung sowie einem Gegen-Dichtungselement zur Anlage an dem Dichtungselement
des Schleiftellers. Das Gegen-Dichtungselement weist beispielsweise einen elastischen
Ringkörper aus einem elastischen Material auf. Ohne weiteres kann das Gegen-Dichtungselement
aber auch ein plattenförmiger Körper sein, der an dem Dichtungselement entlang gleitet.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Gegen-Dichtungselement federnd nachgiebig
bezüglich des Dichtungselements an einem Gehäuse der Schleifmaschine gehalten ist.
[0109] Die Schleifmaschine weist beispielsweise einen Antriebsmotor zum Antreiben einer
Werkzeugaufnahme, an der die Antriebshalterung des Schleiftellers lösbar befestigbar
ist, an. Der Antriebsmotor kann ein elektrischer Motor, zum Beispiel ein elektronisch
kommutierter oder bürstenloser Motor, ein Universalmotor oder dergleichen sein. Der
Antriebsmotor kann aber auch ein Druckluftmotor sein. Zwischen der Werkzeugaufnahme
und dem Antriebsmotor kann ein Getriebe und/oder eine Exzenter-Lagerung für eine exzentrische
Lagerung der Werkzeugaufnahme bezüglich einer Drehachse des Antriebsmotors angeordnet
sein.
[0110] In dem elastischen Ringkörper des Gegen-Dichtungselements sind zweckmäßigerweise
ein oder mehrere Anlagekörper zur schleifenden Anlage an dem Dichtungselement des
Schleiftellers eingebettet, wobei der mindestens eine Anlagekörper aus einem gegenüber
dem elastischen Material härteren Material, beispielsweise aus Metall, besteht. Somit
ist das Gegen-Dichtungselement verschleißfest.
[0111] Von dem Dichtungselement stehen zweckmäßigerweise Haltezapfen, insbesondere im Winkelabstand
mehrere Haltezapfen, vor, die in Zapfenaufnahmen des Plattenkörpers eingreifen.
[0112] Durch entsprechende geometrische Ausgestaltung von Abdeckelement und/oder Dichtungselement
ist es ohne weiteres möglich, ein Absaugkonzept des Schleiftellers individuell einzustellen.
Die Kavitäten des Schleiftellers werden nicht im Laufe der Zeit durch Staub oder dergleichen
anderes Material angefüllt, was das Laufverhalten bzw. die Laufruhe des Schleiftellers
oder dessen Auswuchtung negativ beeinflussen können.
[0113] Durch unterschiedliche Ausgestaltung von Dichtungselementen, beispielsweise geometrischer
Ausgestaltung und/oder unterschiedlicher Materialien, kann das Absaugverhalten oder
Ansaugverhalten der Staubluft eingestellt werden.
[0114] Bereits vorhandene Plattenkörper oder Schleifteller können nachträglich mit dem Dichtungselement
ausgestattet werden. Es können ohne weiteres Varianten von Schleiftellern hergestellt
werden, indem unterschiedliche Dichtungselemente verwendet werden.
[0115] Das Dichtungselement kann bei Verschleiß ohne weiteres ausgetauscht werden.
[0116] Das Material des Dichtungselements kann an die Eigenschaften des Gegen-Dichtungselements,
beispielsweise dessen Anlagekraft, Reibkraft oder dergleichen ohne weiteres angepasst
werden, so dass zueinander passende Materialkombinationen von Dichtungselement und
Gegen-Dichtungselement wählbar sind.
[0117] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht, einer teilweise geschnittenen Schleifmaschine
mit einem Schleifteller, der in
- Figur 2
- in einer Explosionsdarstellung von schräg oben sowie in Detailvergrößerungen D2, D3
und D4 und in
- Figur 3
- im Zusammenbau von schräg oben dargestellt ist,
- Figur 4
- eine Explosionsdarstellung des Schleiftellers gemäß vorstehender Figuren etwa entsprechend
Figur 2, jedoch von schräg unten und mit Detailvergrößerungen D5 und D6,
- Figur 5
- den Schleifteller gemäß der vorstehenden Figuren von schräg unten,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf den Schleifteller der vorstehenden Figuren von frontal oben,
- Figur 7
- einen Teilschnitt entsprechend einem Ausschnitt D1,
- Figur 8
- den Teilschnitt gemäß Ausschnitt D1, jedoch entlang einer Schnittlinie B-B in Figur
6 des Ausschnittes D1,
- Figur 9
- eine Explosionsdarstellung der teilweise geschnittenen Schleifmaschine gemäß Figur
1 mit einem Schleifteller in einer weiteren Ausführungsform,
- Figur 10
- den Schleifteller gemäß Figur 9 von schräg oben,
- Figur 11
- eine Explosionsdarstellung des Schleiftellers gemäß Figur 10 von schräg oben,
- Figur 12
- eine Explosionsdarstellung des Schleiftellers gemäß Figur 10, 11 von schräg unten,
- Figur 13
- ein alternatives Dichtungselement für den Schleifteller gemäß Figuren 9-12,
- Figur 14
- einen Schnitt entlang einer Schnittlinie C-C durch den Schleifteller gemäß Figur 10,
- Figur 15
- einen Schnitt entlang einer Schnittlinie D-D durch den Schleifteller gemäß Figur 10,
- Figur 16
- eine Variante des Schleiftellers gemäß vorstehender Figuren, jedoch mit einem Abdeckelement,
das randseitig durch eine Verstärkungseinrichtung in einer ersten Ausgestaltung verstärkt
ist,
- Figur 17
- den Schleifteller und insbesondere den Abdeckkörper gemäß Figur 16 von schräg unten,
- Figur 18
- ein Detail D7 aus Figur 17,
- Figur 19
- eine Variante des Schleiftellers gemäß Figur 16 mit einem kleineren Kissenkörper,
etwa entsprechend einem Detail D8 in Figur 16,
- Figur 20
- einen weiteren Abdeckkörper, eine Variante eines Schleiftellers und eines Abdeckkörpers
mit einem Ringkörper als Verbindungseinrichtung,
- Figur 21
- einen Schnitt durch den Schleifteller gemäß Figur 20, etwa entsprechend dem Ausschnitt
D8 in Figur 16,
- Figur 22
- den Schleifteller gemäß Figur 20 von schräg oben, allerdings mit einem alternativen
Ringkörper,
- Figur 23
- einen Teilschnitt durch einen Randbereich des Schleiftellers gemäß Figur 22, etwa
entsprechend dem Detail D8,
- Figur 24
- einen weiteren Schleifteller und einen weiteren Abdeckkörper mit einer randseitigen
Verklebung oder Verschweißung des Abdeckkörpers,
- Figur 25
- ein Detail des Schleiftellers und Abdeckkörpers gemäß Figur 24, etwa entsprechend
dem Detail D8,
- Figur 26
- einen weiteren Schleifteller und Abdeckkörper mit einem Stanzbiegeteil als Ringkörper
und Verbindungseinrichtung, von dem in
- Figur 27
- ein Detailschnitt etwa entsprechend dem Detail D8 dargestellt ist,
- Figur 28
- einen weiteren Schleifteller und Abdeckkörper von schräg unten, von dem in
- Figur 29
- ein Detailschnitt, etwa dem Detail D8 dargestellt ist,
- Figur 30
- einen weiteren Schleifteller und Abdeckkörper von schräg unten mit einem elastischen
Randschutz, welcher im Detail in
- Figur 31
- als Schnittdarstellung dargestellt ist (etwa entsprechend dem Detail D8).
[0118] Eine Schleifmaschine 15 dient zur schleifenden Bearbeitung einer Werkstückoberfläche,
beispielsweise einer Wandfläche eines Raumes, eines mobilen Werkstücks W oder dergleichen.
Die Schleifmaschine 15 kann an einem Handgriff 16 ergriffen werden, der anders als
in der Zeichnung fest oder wie in der Zeichnung dargestellt anhand eines Gelenkes
17 beweglich mit einem Maschinengehäuse 20 der Schleifmaschine 15 verbunden sein kann.
Der Handgriff 16 kann einen integralen Bestandteil des Maschinengehäuses 20 bilden
und von diesem fest abstehen, anders als in der Zeichnung dargestellt. Der insbesondere
stabförmige Handgriff 16 erlaubt es, die Schleifmaschine 15 an den entfernten Werkstück-Oberflächen
entlang zu führen, beispielsweise an Decken oder Seitenwänden eines Raumes.
[0119] In einem Motorabschnitt 21 des Maschinengehäuses 20 ist ein Antriebsmotor 25 aufgenommen,
beispielsweise ein elektronisch kommutierter Motor, ein Universalmotor oder dergleichen.
Ein Abtrieb 26 des Antriebsmotors 25 treibt eine Exzenter-Lagereinrichtung 27 an,
die eine Werkzeugwelle 28 drehbar lagert, nämlich anhand eines oder mehrerer Drehlager.
Die Lagereinrichtung 27 weist eine Werkzeugaufnahme 29 auf, an der ein Schleifteller
40 mit seiner Antriebshalterung 49 lösbar befestigbar ist. Die Antriebshalterung 49
und die Werkzeugaufnahme 29 weisen beispielsweise korrespondierende Schraubkonturen,
Bajonettkonturen oder dergleichen andere Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung
auf. Die Werkzeugwelle 28 weist zu einer in der Zeichnung nicht näher bezeichneten
Welle des Antriebsmotors 25, an der der Abtrieb 26 angeordnet ist eine Exzentrität
auf, d.h. eine Drehachse E der Werkzeugaufnahme 29 ist exzentrisch zu einer Drehachse
M des Antriebsmotors 25. Somit ist also eine rotatorische, jedoch exzentrische Schleifbewegung
oder Antriebsbewegung durch den Antriebsstrang der Schleifmaschine 25 erzeugbar. Selbstverständlich
ist diese Exzentrität nur eine Ausführungsform, d.h. die Schleifmaschine 25 könnte
prinzipiell auch ohne eine derartige Exzentrität den Schleifteller 50 antreiben, beispielsweise
wenn am Abtrieb 26 des Antriebsmotors 25 unmittelbar die Werkzeugaufnahme 29 angeordnet
wäre.
[0120] Der Schleifteller 40 ist innerhalb eines Schutzkörpers 23 angeordnet, der beispielsweise
in der Art einer Absaughaube oder Schutzhaube ausgestaltet ist. Der Schutzkörper 23
wird von einem an dem Motorabschnitt 21 angeordneten Werkzeugabschnitt 22 des Motorgehäuses
20 gehalten oder ist einstückig mit demselben.
[0121] Eine Bearbeitungsfläche 45 des Schleiftellers 40 steht vor den Schutzkörper 23, d.h.
vor dessen zur Bearbeitungsfläche 45 orientierten oder vorstehenden Kante 24 vor.
[0122] Zur Absaugung von Staub, der bei Nutzung der Schleifmaschine 15 bzw. des Schleiftellers
40 entsteht, indem nämlich Partikel von dem Werkstück W abgetragen werden, dient eine
Absaugeinrichtung 30. Die Absaugeinrichtung 30 ist beispielsweise an dem Werkzeugabschnitt
22 angeordnet. Die Absaugeinrichtung 30 weist einen Absauganschluss 31 auf, an den
ein Schlauch 12 eines Absauggeräts 11, beispielsweise eines Staubsaugers, anschließbar
ist. Das Absauggerät 11 erzeugt einen Saugstrom, so dass Staubluft S aus dem Bereich
der Bearbeitungsfläche 45 absaugbar ist. Selbstverständlich könnte auch ein Absauggerät
oder ein Strömungserzeuger direkt an der Schleifmaschine 15 vorgesehen sein, insbesondere
ein Ventilatorrad oder dergleichen. Dieses kann beispielsweise durch den Antriebsmotor
25 oder einen separaten Antriebsmotor antreibbar sein.
[0123] Der Absauganschluss 31 ist mit einem Absaugraum 32 strömungsverbunden, der sich um
die Werkzeugaufnahme 29 erstreckt. Wird eine Maschinenseite 41 des Schleiftellers
40 mit Unterdruck beaufschlagt oder abgesaugt, so dass dort vorhandene Ausströmöffnungen
43 für die Staubluft S, die sich in Absaugraum 32 befinden, mit Unterdruck beaufschlagt
werden.
[0124] Weiterhin strömt Umgebungsluft L aus dem Außenraum um den Schleifteller 40 herum
beispielsweise durch einen Spalt 34 zwischen dem Schutzkörper 23, der Absaughaube,
und dem Schleifteller 40 und/oder durch Durchströmöffnungen 33 des Schutzkörpers 23
hindurch.
[0125] Die Durchströmöffnungen 33 sind an einem Randbereich 47 des Schleiftellers 40 vorgesehen.
Eine Absaugzone 44 im Zentrum des Schleiftellers 40, also eine Absaugzone, die sich
um die Antriebshalterung 49 herum erstreckt, ist durch eine Dichtungsanordnung 35
begrenzt, die zudem auch den Absaugraum 32 einkammert oder einhaust.
[0126] Die Dichtungsanordnung 35 umfasst ein Gegen-Dichtungselement 36 der Schleifmaschine
15, die im an der Schleifmaschine 15 montierten Zustand des Schleiftellers 40 an einem
Dichtungselement 80 des Schleiftellers 40 dichtend anliegt. Das Gegen-Dichtungselement
36 umfasst beispielsweise einen elastischen Ringkörper 37, insbesondere eine Art Dichtmanschette.
Der Ringkörper besteht beispielsweise aus elastischem Kunststoff, Gummi oder dergleichen.
Das Gegen-Dichtungselement 36 kann Verdrängungskonturen, Wulste oder dergleichen aufweisen,
so dass es relativ zu dem im Wesentlichen unnachgiebigem oder nicht elastischem Dichtungselement
80 verformbar ist.
[0127] Zur Verringerung eines Verschleißes des Gegen-Dichtungselements 36 sind in den Ringkörper
37 Anlagekörper 38 eingebettet, die an dem Dichtungselement 80 des Schleiftellers
40 entlang gleiten. Die Anlagekörper 38 sind aus einem härteren Material als der Ringkörper
37 und umfassen beispielsweise Metallstifte.
[0128] Die Bearbeitungsfläche 45 des Schleiftellers 40 ist an dessen Bearbeitungsseite 42
angeordnet. Dort befinden sich auch Einströmöffnungen 48 zum Einströmen von Staubluft
S. Die Einströmöffnungen 48 kommunizieren mit Durchgangskanälen 59 des Schleiftellers
40, die mit den Ausströmöffnungen 43 strömungsverbunden sind.
[0129] Das Dichtungselement 80 erstreckt sich an der Maschinenseite 41 um die Absaugzone
44 herum. Im Innenraum der Absaugzone 44 sind die Ausströmöffnungen 43, die sozusagen
in den Absaugraum 32 münden, angeordnet. Somit umgibt also das Dichtungselement 80
die Absaugzone 44 ringförmig. Radial außen bezüglich der Antriebshalterung 49, also
zwischen dem Randbereich 47 oder dem Außenumfang des Schleiftellers 40 und dem Dichtungselement
80, ist eine Au-ßenzone 46 vorgesehen, die zur Maschinenseite 41 hin verschlossen
ist, nämlich durch ein Abdeckelement 70. Lediglich radial außen bezüglich der Antriebshalterung
49, also im Randbereich 47, ist eine Rippenstruktur 45 des Schleiftellers 40 offen,
allerdings nicht zur Seite 41 hin, sondern auch zum Außenrand des Schleiftellers 40
hin, so dass dort keinerlei Staubablagerungen oder dergleichen zu befürchten sind.
[0130] Der Schleifteller 40 erfährt seine Steifigkeit im Wesentlichen durch den Plattenkörper
50, der im Wesentlichen biegesteif ist. Beispielsweise besteht der Plattenkörper 50
aus Metall, aus einem duroplatischen Kunststoff oder dergleichen. Zudem ist der Plattenkörper
50 durch die Rippenstruktur 45 versteift.
[0131] Der Plattenkörper 50 ist an seiner Maschinenseite 51 mit einer Vielzahl von Kavitäten
57 versehen, die sich zwischen Rippen 56 der Rippenstruktur 55 befinden. Die Kavitäten
57 ergeben sich im Wesentlichen durch die Entformung des Plattenkörpers 50 im Rahmen
eines Gussprozesses, beispielsweise wenn ein Gusskern GK (in Figur 3 schematisch dargestellt)
aus einer jeweiligen Kavität 57 entfernt wird. Somit sind also Zwischenräume zwischen
den Rippen 56, mithin also Kavitäten 57, offen, während sich zwischen den Rippen 56
an der Bearbeitungsseite 52 des Plattenkörpers 50 Abschnitte einer Tragwand 54 erstrecken.
[0132] An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass die Tragwand 54 eine Vielzahl von Aussparungen
59A aufweist, die mit den Einströmöffnungen den Schleifteller 40 kommunizieren oder
diese bilden. Abschnitte der Aussparungen 59A können beispielsweise durch Einströmöffnungen
58 darstellen. Die Durchgangskanäle 59 kommunizieren mit Ausströmöffnungen 53 an der
Maschinenseite des Plattenkörpers 50, so dass Staubluft, die in die Aussparungen 59A
bzw. die Einströmöffnungen 58 einströmt, durch die Durchgangskanäle 59 hindurch zu
den Ausströmöffnungen 53 strömen kann.
[0133] Insoweit der Plattenkörper 50 an seiner Bearbeitungsseite 52 aufgrund der Aussparungen
59A offen ist, ist er jedenfalls durch einen Abdeckkörper 560 verschlossen oder abgedeckt.
[0134] Der Abdeckkörper 560 ist mit seiner Maschinenseite 61 an der Bearbeitungsseite 52
des Plattenkörpers 50 angeordnet, beispielsweise mit dem Plattenkörper 50 verklebt,
formschlüssig verbunden (nicht dargestellt) oder dergleichen.
[0135] Der Abdeckkörper 560 weist eine plattenartige Gestalt auf. Der Abdeckkörper 560 hat
beispielsweise Durchströmöffnungen 63, die mit den Einströmöffnungen 58 des Plattenkörpers
50 strömungsverbunden sind oder mit diesen Kommunizieren. Des Weiteren ist an dem
Abdeckkörper 560 im Bereich der Antriebshalterung 49 eine Durchtrittsöffnung 569 vorgesehen,
so dass beispielsweise eine Befestigungsschraube oder dergleichen, mit der der Schleifteller
40 mit der Werkzeugaufnahme 29 verbindbar ist, betätigbar ist.
[0136] Der Abdeckkörper 560 weist an seiner Bearbeitungsseite 62 vorzugsweise eine Haftschicht
66, beispielsweise eine Klettschicht, eine Klebeschicht oder dergleichen, für ein
Schleifmittel 90, insbesondere ein Schleifblatt 90A auf. Selbstverständlich könnte
anstelle der Haftschicht 66 unmittelbar ein Schleifmittel, z.B. eine Körnung, ein
Schleifgewirke oder dergleichen, direkt angeordnet sein.
[0137] An der Maschinenseite 51 ist der Plattenkörper 50 durch ein Abdeckelement 70 im Wesentlichen
abgedeckt.
[0138] Das Abdeckelement 70 erstreckt sich in die Außenzone 46 und deckt dort die Rippenstruktur
55 zur Maschinenseite hin ab. Somit kann kein Staub oder dergleichen anderes unerwünschtes
Material in die Kavitäten 57 der Außenzone 46 eindringen. Auch radial innen bezüglich
des Dichtungselements 80 deckt das Abdeckelement 70 die Kavitäten 57 der Rippenstruktur
55 im Wesentlichen ab.
[0139] Eine Bearbeitungsseite 72 des Abdeckelements 70 liegt auf den Rippen 56 auf und kann
mit diesen beispielsweise verklebt und/oder verschweißt sein, beispielsweise thermisch
verschweißt.
[0140] Das Abdeckelement 70 wird beim Ausführungsbeispiel formschlüssig an dem Plattenkörper
50 gehalten, nämlich durch das Dichtungselement 80. Somit sind beispielsweise Durchströmöffnungen
73 des Abdeckelements 70 fluchtend mit den Ausströmöffnungen 53 des Plattenkörpers
50, so dass sie die Ausströmöffnungen 43 des Schleiftellers 40 darstellen können.
Das Abdeckelement 70 ist nämlich nicht nur im Bereich der Außenzone 46 zur Abdeckung
eines Teils der Kavitäten 57 vorgesehen, sondern auch in der Absaugzone 44. Dort deckt
das Abdeckelement 70 sämtliche Kavitäten 57 der Rippenstruktur 55 ab, abgesehen von
den Ausströmöffnungen 53 sowie der Antriebshalterung 49, für die Durchströmöffnung
73 bzw. Durchtrittsöffnungen 79 vorgesehen sind.
[0141] Das Abdeckelement 70 hat weitere Durchtrittsöffnungen 78, nämlich für Haltevorsprünge
89 und somit Haltekonturen 88, die formschlüssig in die Halteaufnahmen oder Durchtrittsöffnungen
78 eingreifen. Beispielsweise sind die Haltevorsprünge 85 an ihrem Außenumfang, d.h.
um ihre jeweilige Steckachse herum, entlang derer sie in die Halteaufnahmen 78 einsteckbar
sind, polygonal oder in sonstiger Weise mit einer Verdrehsicherungskontur versehen.
[0142] Das Dichtungselement 80 weist einen Dichtkörper 83A auf, der eine Durchtrittsöffnung
83 aufweist und somit eine ringförmige Gestalt aufweist. Die die Durchtrittsöffnung
83 begrenzende Innenumfangskontur des Dichtkörpers 83A begrenzt die Absaugzone 44.
An dem Dichtkörper 83A, der beispielsweise wandartig oder plattenartig ist, ist eine
Dichtfläche 83B zur Maschinenseite 81 des Dichtungselements 80 vorgesehen, an der
das Gegen-Dichtungselement 36 dichtend anliegen kann, also beispielsweise entlangschleifen
kann.
[0143] Die Haltevorsprünge 89 durchdringen die Halteaufnahmen 78 oder Durchtrittsöffnungen
des Halteelements 70 und stehen frei in die Kavitäten 57 vor. Selbstverständlich könnten
dort Steckaufnahmen oder dergleichen andere formschlüssig haltende Konturen für die
Haltevorsprünge 89 vorgesehen sein, so dass das Dichtungselement 80 anhand der Haltevorsprünge
89 unmittelbar am Plattenkörper 50 formschlüssig befestigbar ist. Eine derartige formschlüssige
Abstützung ermöglicht beispielsweise eine Stützung entgegen einer Kraftrichtung F,
die sich parallel zur Bearbeitungsfläche 45 erstreckt. Somit wird beispielsweise ein
Drehmoment, welches die aneinander entlangschleifenden Dichtungselemente 36 und 80
erzeugen, am Plattenkörper 50 abgestützt.
[0144] Das Dichtungselement 80 ist mit Rastmitteln 84 unmittelbar mit dem Plattenkörper
50 formschlüssig verbunden, nämlich verrastet. Die Rastmittel 84 umfassen Formschlussvorsprünge
85, die zur Bearbeitungsseite 82 des Dichtungselements 80 vorstehen und in Formschlussaufnahmen
95 des Plattenkörpers 50 formschlüssig eingreifen. Die Formschlussvorsprünge 85 und
die Formschlussaufnahmen 95 sind beispielsweise Steckvorsprünge und Steckaufnahmen.
[0145] Nun könnten die Formschlussvorsprünge 85 in die Formschlussaufnahmen 95 beispielsweise
in einem Klemmsitz eingreifen, welches sich beispielsweise dadurch ergibt, dass die
Formschlussvorsprünge 85 Schlitze 85C, 85D aufweisen, so dass Stecksegmente 85A, 85B
ausgebildet sind, die quer zu einer Steckachse SA relativ zueinander hin und voneinander
weg beweglich sind. Insbesondere ist ein derartiger Klemmsitz an seitlichen Stützflächen
98 der Formschlussaufnahme 95 vorgesehen, mit denen sich der jeweilige Formschlussvorsprung
85 zur Abstützung der Kraft F an der Formschlussaufnahme 95 abstützt. Die Stützflächen
98 stützen beispielsweise einen Fußbereich eines jeweiligen Formschlussvorsprungs
85 ab, mit dem dieser mit dem Dichtkörper 83A verbunden ist.
[0146] Die Formschlussvorsprünge 85 sind beispielsweise in der Art von Haltezapfen ausgestaltet,
die in die Halteaufnahmen bzw. Formschlussaufnahmen 95 eingreifen.
[0147] Entgegen einer Steckachsrichtung, entlang der die Formschlussvorsprünge 85 in die
Formschlussaufnahmen 95 eingesteckt werden, sind Hintergreifflächen 97 vorgesehen.
Die Hintergreifflächen 97 befinden sich in einem erweiterten Abschnitt 96 einer jeweiligen
Formschlussaufnahme 95, in die ein Kopfbereich 86 eines jeweiligen Formschlussvorsprungs
86 eingreift. Der Kopfbereich 86 weist ebenfalls Hintergreifflächen 87 auf, die quer
zur Steckachse SA vor den Fußbereich oder Fußabschnitt eines jeweiligen Formschlussvorsprungs
85 vorsteht. Somit sind die Formschlussvorsprünge 85 in den Formschlussaufnahmen 95
im Sinne eines Entfernens des Dichtungselements 80 von dem Plattenkörper 50 formschlüssig
abgestützt. Beim Einstecken des Formschlussvorsprungs 85 in die Formschlussaufnahme
95 werden die Stecksegmente 85A, 85B in Richtung der Schlitze 85C, 85D oder im Sinne
einer Verengung der Schlitze 85C, 85D zueinander hin verdrängt, so dass die Kopfbereiche
86 an den Stützflächen 98 vorbei in den erweiterten Abschnitt 96 der Formschlussaufnahme
95 gelangen können und dort mit der Formschlussaufnahme 95 verrasten.
[0148] Die Schlitze 85C, 85D verlaufen beispielsweise kreuzförmig und/oder winkelig zueinander.
[0149] Zusätzlich oder alternativ zu den Rastmitteln 84 kann auch eine Verklebung des Dichtungselements
80 mit dem Plattenkörper 50 vorgesehen sein.
[0150] Alternativ ist es auch möglich, dass beispielsweise Formschlussvorsprünge vom Plattenkörper
vorstehen und in Formschlussaufnahmen eines Dichtungselements eingreifen. Mithin könnten
also beispielsweise Vorsprünge am Plattenkörper 50 vorgesehen sein, die in Formschlussaufnahmen,
die anstelle der Formschlussvorsprünge 85 vorgesehen sind, des Dichtungselements 80
eingreifen.
[0151] Die Formschlussvorsprünge 85 sind in Winkelabständen, vorzugsweise gleichen oder
äquidistanten Winkelabständen, an dem Dichtungselement 80 angeordnet und stehen zur
Bearbeitungsseite 82 desselben vor. Die Formschlussvorsprünge 85 durchdringen Durchtrittsöffnungen
75 des Abdeckelements 70, so dass dieses sandwichartig zwischen dem Dichtungselement
80 und dem Plattenkörper 50 gehalten ist.
[0152] Die Haltekonturen 88 oder Haltevorsprünge 89 bilden zusätzliche Halteelemente, die
das Abdeckelement 70 bezüglich des Plattenkörpers 50 fixieren. Die Haltevorsprünge
89 sind beispielsweise ebenfalls in Winkelabständen zueinander, insbesondere regelmäßigen
Winkelabständen, zueinander angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass neben oder an
jedem, vorzugsweise nur jedem zweiten, Formschlussvorsprung 85 ein Haltevorsprung
89 vorgesehen ist.
[0153] Anstelle des Abdeckkörpers 560, an dem unmittelbar ein Schleifmittel in Gestalt des
Schleifblatts 90A anordenbar ist, kann auch ein Abdeckkörper 60 vorgesehen sein.
[0154] Der Abdeckkörper 60 ist mit einer Maschinenseite 61 an dem Plattenkörper 50 befestigt,
beispielsweise an diesen angeklebt oder lösbar mit diesem verbunden, was nachfolgend
noch deutlicher wird. Beispielsweise liegt ein Stützwandkörper 64 des Abdeckkörpers
60 an dem Plattenkörper 50 an.
[0155] An einer zu der Maschinenseite 61 entgegengesetzten Bearbeitungsseite 62 weist der
Abdeckkörper 60 einen Bearbeitungswandkörper 65 auf, der zur Befestigung und zum Tragen
des Schleifmittels 90, insbesondere des Schleifmittels 90A, dient. An dem Bearbeitungswandkörper
65 ist beispielsweise eine Haftschicht 66 angeordnet, die mit der Haftschicht 94 des
Schleifmittels 90 verbindbar ist, beispielsweise in der Art einer Klett-Verbindung.
[0156] Zwischen dem Stützwandkörper 64 und dem Bearbeitungswandkörper 65 ist ein Kissenkörper
67 aus einem Schaumstoffmaterial oder sonstigen elastischen Material angeordnet, sodass
die Bearbeitungsseite 62 oder der Bearbeitungswandkörper 65 sich unter Verformung
des Kissenkörpers 67 in Richtung der Bearbeitungsseite 52 des Plattenkörpers 50 verformen
kann, um sich an Konturen des Werkstücks W anzupassen.
[0157] Der Stützwandkörper 64 und der Bearbeitungswandkörper 65 weisen voneinander abgewandte
Flachseiten 64F, 65F aufweisen, von denen die Flachseite 64F des Stützwandkörpers
64 zur Anlage an dem Plattenkörper 50 des Schleiftellers 60, 160 vorgesehen und ausgestaltet
ist und die Flachseite 65F des Bearbeitungswandkörpers 65 die Haftschicht 66 aufweist
[0158] Der Abdeckkörper 60 weist Durchströmöffnungen 63 auf, die im am Plattenkörper 50
montierten Zustand des Abdeckkörpers 60 mit den Einströmöffnungen 58 fluchten, sodass
Staubluft S, die durch die Durchströmöffnungen 93 des Schleifmittels 90 in den Abdeckkörper
60 einströmt, die in Einströmöffnungen 63E des Abdeckkörpers 60 einströmt und Durchströmöffnungen
63 durchströmt, aus Ausströmöffnungen 63A des Abdeckkörpers 60 ausströmen und weiter
den Plattenkörper 50 durchströmen kann.
[0159] Ohne weiteres könnte anstelle der Haftschicht 66 unmittelbar ein Schleifmittel, beispielsweise
ein Schleifgewirke, ein Kornmaterial oder dergleichen, am Abdeckkörper 60 oder 560
angeordnet sein.
[0160] An den Plattenkörper 50 ist der Abdeckkörper 60 beispielsweise angeklebt.
[0161] An einem Plattenkörper 150 eines Schleiftellers 140 hingegen ist der Abdeckkörper
60 vorteilhaft lösbar befestigbar, nämlich beispielsweise anhand von Schrauben 68B,
die durch Durchtrittsöffnungen 68 des Abdeckkörpers 160 durchgesteckt und in Schraubaufnahmen
68D des Plattenkörpers 150, die an dessen Bearbeitungsseite 52 angeordnet sind, eingeschraubt
sind. Die Schrauben 68B weisen Schraubenköpfe 68C auf, die sich an der als Flachseite
ausgestalteten Bearbeitungsseite 62 des Abdeckkörpers 60 abstützen. Anders als in
der Zeichnung dargestellt, in Figur 14 jedoch mit strichpunktierte Linien angedeutet,
tauchen die Schraubenköpfe 68C derart in die Bearbeitungsseite 52 bzw. den Bearbeitungswandkörper
65 ein, dass sich dort Mulden bilden, in denen die Schraubenköpfe 68C aufgenommen
sind, und sich eine im Wesentlichen ebene Oberfläche 62B an der Bearbeitungsseite
62 ergibt. Zur Ausbildung derartiger Mulden erstrecken sich von den Durchtrittsöffnungen
68, beispielsweise sternförmig, Schlitze 68A, die eine Verformung oder Muldenbildung
des Abdeckkörpers 60 im Bereich der Schraubenköpfe 68C ermöglichen oder erleichtern.
[0162] Der Schleifteller 160 weist den bereits erwähnten Plattenkörper 150 auf, der eine
Maschinenseite 51 aufweist, an der eine Antriebshalterung 149 vorgesehen ist. Die
Antriebshalterung 149 dient zur Befestigung einer Werkzeugaufnahme 129, die gegenüber
der Werkzeugaufnahme 59 gewisse Unterschiede aufweist, jedoch ebenso eine Exzenter-Lagereinrichtung
27 aufweist. An deren Außenumfang sind Haltevorsprünge 29A vorgesehen, an denen Schraubaufnahmen
29B angeordnet sind. Die Haltevorsprünge 29A sind vorzugsweise formschlüssig in der
Antriebshalterung 149 aufgenommen, beispielsweise anhand passender Aufnahmekonturen.
Das ist aber nicht unbedingt notwendig, weil nämlich Schrauben 29C vorgesehen sind,
die Durchtrittsöffnungen 29D des Plattenkörpers 150 durchdringen und in die Schraubaufnahmen
29B eingeschraubt sind.
[0163] Der Plattenkörper 150 ist ähnlich aufgebaut wie der Plattenkörper 50, weist also
eine Tragwand 54 auf sowie Einströmöffnungen 58 an seiner Bearbeitungsseite, die über
Durchgangskanäle 59 mit Ausströmöffnungen 53 einer Maschinenseite 51 des Plattenkörpers
150 strömungsverbunden sind. Eine Rippenstruktur 155 versteift und stützt die Tragwand
54 und ist zur Maschinenseite 51 hin offen, d. h. dass zwischen Rippen 156 der Rippenstruktur
155 Kavitäten 57 vorhanden sind. Diese Kavitäten 57 sind zur Maschinenseite 51 auch
beim Plattenkörper 150 und somit Schleifteller 140 abgedeckt, sodass Staub und dergleichen
anderes unerwünschtes Material nicht in die Kavitäten 57 eindringt.
[0164] Der Schleifteller 160 weist ein Dichtungselement 180 auf, welches integral durch
Abdeckelement 170 umfasst. Eine Maschinenseite 81 des Dichtungselements 80 dient dazu,
dass der elastische Ringkörper 37 und/oder das Gegen-Dichtungselement 36 dichtend
an ihm anliegt. Zur dichtenden Anlage des Gegen-Dichtungselements 36 ist an einem
Dichtkörper 83A des Dichtungselements 180 eine ringförmige Dichtfläche 83B vorgesehen,
die sich um eine Durchtrittsöffnung 83 des Dichtungselements 180 herum erstreckt.
Radial außen ist das Abdeckelement 170 an dem Dichtungselement 180 angeordnet, welches
das Dichtungselement 180 mit einem Ringkörper 174 ringförmig umgibt, der eine ringförmige
Gestalt aufweist.
[0165] Das Dichtungselement 180 ist anhand einer Verschweißung mit dem Plattenkörper 150
verbunden und deckt dessen Kavitäten 57 im Wesentlichen ab, abgesehen von nach radial
außen bezüglich des Schleiftellers 140 offenen Rippenstrukturen.
[0166] Sowohl das Dichtungselement 180 als auch das Abdeckelement 170 sind plattenförmig.
Das Dichtungselement 180 steht vor das Abdeckelement 170 in einem Sinne von dem Plattenkörper
150 weg vor. An dem Dichtungselement 180 können Haltekonturen 188 vorgesehen sein,
beispielsweise Haltevorsprünge, die in den Plattenkörper 150 eingreifen, beispielsweise
an den Rippen 156 seiner Rippenstruktur 155 abgestützt sein.
[0167] Des Weiteren sind vorteilhaft an der Maschinenseite 51 des Plattenkörpers 150 und
der Bearbeitungsseite 82 des Dichtungselements 180 Formschlusskonturen vorgesehen,
die vorteilhaft und/oder zumindest während eines Montagevorgangs und/oder Schweißvorgangs
der beiden Komponenten formschlüssig ineinander eingreifen und die beiden Komponenten
relativ zueinander halten, sodass die nachfolgend erläuterte Verschweißung mit optimaler
Genauigkeit gelingt. Beispielsweise sind Formschlussvorsprünge 158A an der Maschinenseite
51 des Plattenkörpers 150 vorgesehen, zum Beispiel in der Art von Zentriervorsprüngen
oder Zentrierstiften, die in Formschlussaufnahmen 178 des Abdeckelements 170 eingreifen.
Die Paarungen von Formschlussaufnahme 170 und Formschlussvorsprüngen 158A sind in
Winkelabständen bezüglich der Drehachse oder Mittelachse des Schleiftellers 140 vorgesehen.
[0168] An der Bearbeitungsseite 82 des Dichtungselements 180 sowie an der Bearbeitungsseite
72 des Abdeckelements 170, also an derselben Seite beider Komponenten, sind Schweißvorsprünge
185 vorgesehen, die sich an den Rippen 156 abstützen und anhand einer Ultraschall-Verschweißung
mit diesen verbunden sind. Die Schweißvorsprünge 185 erstrecken sich teilringförmig
um Ausströmöffnungen 53 des Plattenkörpers 50 herum und verschließen insoweit Durchgangskanäle
59, über die über Einströmöffnungen 58 an der Bearbeitungsseite 52 des Plattenkörpers
50 einströmende Staubluft strömen kann. Der Verlauf der Schweißvorsprünge 185 ist
an den Verlauf der Rippen 156 angepasst und weist beispielsweise in etwa parallel
zum Außenumfang der Antriebshalterung 149 verlaufende Abschnitte 185A auf, von denen
sich Abschnitte 185B weg in Richtung der Antriebshalterung 149 erstrecken und bis
zu dieser hin verlaufen.
[0169] Somit deckt oder dichtet also das Dichtungselement 180 den radial inneren, die Antriebshalterung
159 umgebenden Bereich der Maschinenseite 51 des Plattenkörpers 150 ab und ist mit
diesem Bereich verschweißt. Radial außen sind die Kavitäten 57 durch das Abdeckelement
170 abgedeckt, welches dicht auf den Stirnseiten der Rippen 156 aufliegt, jedoch nicht
oder nicht vollständig mit diesen verschweißt ist. Allerdings sind radial außen bezüglich
der Drehachse des Schleiftellers 140 an der Bearbeitungsseite 72 des Abdeckelements
170 Schweißvorsprünge 177, beispielsweise punktförmige Schweißvorsprünge, vorgesehen,
die mit dem Material des Plattenkörpers 150 verschweißt sind. Beispielsweise sind
mehrere in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse des Schleiftellers 140 nebeneinander
in Winkelabständen angeordnete Schweißvorsprünge 177 vorgesehen. Die Schweißvorsprünge
177 sind am radial äußeren Randbereich des Abdeckelements 170 bezüglich der Drehachse
des Schleiftellers 140 angeordnet.
[0170] Mehrere, beispielsweise vier, Schweißvorsprünge 177 bilden beispielsweise eine Schweißvorsprung-Gruppe.
Zwischen den Schweißvorsprung-Gruppen von Schweißvorsprüngen 177 sind vorzugsweise
Winkelabstände vorhanden, in denen keine Schweißvorsprünge vorgesehen sind. Die Schweißvorsprünge
177 bilden vorzugsweise mehrere Reihenanordnungen.
[0171] Am Beispiel eines Dichtungselements 180A, welches prinzipiell dem Dichtungselement
180 einschließlich des daran angeordneten Abdeckelements 170 entspricht, sind Schweißvorsprünge
vorhanden, die eine linienförmige Gestalt haben und auch im Bereich des Abdeckelements
170 eine optimale Verschweißung mit dem Plattenkörper 150 ermöglichen. Beispielsweise
sind umfangsseitige Schweißvorsprünge 185D vorhanden, die sich am Außenumfang des
Abdeckelements 170 erstrecken. Auch ringförmige Schweißvorsprünge 185E erstrecken
sich beispielsweise um die Schraubaufnahmen 86D herum. Des Weiteren laufen sternförmig
nach radial außen im Bereich des Abdeckelements 170 weitere Schweißvorsprünge 185C.
Insgesamt bilden die Schweißvorsprünge des Dichtelements 180 eine im Prinzip rippenförmige
Gestalt, die sozusagen komplementär zur Rippenstruktur 155 ist und somit an oder neben
den Stirnseiten der Rippen 156 zu liegen kommen. Mit einer entsprechend leistungsfähigen
Schweißanlage, beispielsweise mit 20 Kilowatt und mehr, lassen sich auch langgestreckte
Schweißvorsprünge und eine Vielzahl von Schweißvorsprüngen wie beim Dichtungselement
180A mit Ultraschall verschweißen.
[0172] Der Kissenkörper 67 des Abdeckkörpers 60 ist am Außenumfang 69 des Abdecckörpers
60 frei. Dadurch ist er beispielsweise gegenüber Beschädigungen, wenn der Schleifteller
140 an einem Hindernis anstößt, nicht geschützt.
[0173] Zur Abhilfe dieser Problematik sind zum Abdeckkörper 60 alternative Abdeckkörper
60A, 60B, 60C, 60D, 60E, 60F, 60G vorgesehen, an deren Außenumfang 69 eine Verbindungseinrichtung
100A, 100B, 100C, 100D, 100E, 100F, 100G vorgesehen ist. Die Verbindungseinrichtung
100A-100G schützt den jeweiligen Außenumfang 69 gegenüber Beschädigungen, indem nämlich
der Kissenkörper 67 durch die Verbindungseinrichtung 100A-100G, nachfolgend vereinfachend
eventuell auch als Verbindungseinrichtung 100 bezeichnet, geschützt ist. Der grundsätzliche
Aufbau der Abdeckkörper 60A, 60B, 60C, 60D, 60E, 60F, 60G entspricht dem Abdeckkörper
60, d. h. sie weisen Stützwandkörper 64 und Bearbeitungswandkörper 65 auf, zwischen
denen jeweils ein Kissenkörper 67 sandwichartig aufgenommen ist.
[0174] Beispielsweise ist eine Naht 101 beim Abdeckkörper 60A vorgesehen, die unmittelbar
den Stützwandkörper 64 und den Bearbeitungswandkörper 65 miteinander verbindet. Die
Naht 101 ist vorzugsweise als eine Zick-Zack-Naht ausgestaltet. Insbesondere vorteilhaft
ist es, wenn die Naht 101 als eine Art Umsäumung ausgestaltet ist.
[0175] Der Stützwandkörper 64 und/oder der Bearbeitungswandkörper 65 besteht beispielsweise
aus Gummi, Textilmaterial, Kompositmaterialien oder dergleichen.
[0176] Der Stützwandkörper 64 und der Bearbeitungswandkörper 65 werden sozusagen randseitig
durch die Verbindungseinrichtung 100A miteinander verbunden. Ein vorteilhafter Effekt
ist es dabei, dass durch die Verbindungseinrichtung 100A, insbesondere die Naht 101,
eine Umfangspartie 69B am Außenumfang 69 gebildet ist, bei der oder an der die Wandkörper
64 und 65 unmittelbar aneinander angeordnet sind und fest miteinander verbunden sind.
Davon ausgehend erstreckt sich eine schräge Partie 69A des Außenumfangs 69 bis zu
einer planen oder im Wesentlichen planen Befestigungsebene 69C, die zur Befestigung
des Schleifmittels 90 vorgesehen ist. Die Schrägpartie 69A verläuft schräg bezüglich
der Befestigungsebene 69C.
[0177] Die Befestigungsebene 69C ist vorzugsweise eine plane Ebene, vor die die Köpfe der
Schrauben 68B nicht vorstehen, indem sie nämlich in die Schlitze 68A oder Mulden des
Kissenkörpers 67 eintauchen.
[0178] Alternativ oder ergänzend zu der Naht 101 ist beispielsweise auch eine stoffschlüssige
Verbindung 101A, zum Beispiel eine Verschweißung, Verklebung etc., möglich. In all
diesen Fällen sind die Wandkörper 64 und 65 unmittelbar miteinander verbunden, so
dass der Kissenkörper 67 am Außenumfang 69 eingekammert ist und nicht freisteht.
[0179] Um die schräge Partie 69A besser ausbilden zu können ist beispielsweise eine Kavität
67A zwischen dem Kissenkörper 67 und dem Außenumfang 69 vorgesehen. Dies ist beispielsweise
bei einem Abdeckkörper 60A2 der Fall.
[0180] Vorteilhaft ist die Befestigungsebene 69C und/oder also ein mittlerer oder zentraler
Bereich oder Zentralbereich 69Z oder die größte Flächenausdehnung der Bearbeitungsseite
62 des Abdeckkörpers 60A so ausgestaltet, dass dort keine den Kissenkörper 67 durchdringende
und den Stützwandkörper 64 und den Bearbeitungswandkörper 65 Verbindung, z.B. keine
Partie der Verbindungseinrichtung 100, vorgesehen ist, also beispielsweise keine Naht,
keine stoffschlüssige Verbindung oder dergleichen. Dies wäre zwar prinzipiell möglich,
hätte aber unter Umständen die Folge, dass die Befestigungsebene 69C Mulden oder dergleichen
andere Vertiefungen hätte.
[0181] Bei einer Verbindungseinrichtung 100B ist ein Ringkörper 102 vorgesehen, der den
Stützwandkörper 64, den Bearbeitungswandkörper 65 sowie zudem auch die Tragwand 54
sozusagen umklammert. Der Ringkörper 102 weist beispielsweise einen Umfangswandabschnitt
102A auf, von dem Schenkelabschnitte 102B, 102C winkelig abstehen, beispielsweise
rechtwinkelig. Dadurch ist eine U-förmige Aufnahme gebildet, in der eine Umfangspartie
65A des Bearbeitungswandkörpers 65 ebenso wie eine Umfangspartie 64A des Stützwandkörpers
64 aufgenommen sind.
[0182] Der Ringkörper 102 weist vorzugsweise einen Schlitz oder eine Klammeröffnung 102D
auf, so dass er in der Art einer Klammer um den Außenumfang des Schleiftellers 140
herum, den Plattenkörper 150 und den Abdeckkörper 60B umschließend, montierbar ist.
[0183] Eine Verbindungseinrichtung 100C hat ein ähnliches Konzept wie die Verbindungseinrichtung
100B, wobei im Unterschied zum Ringkörper 102 ein Ringkörper 103 nur den Stützwandkörper
64 und den Bearbeitungswandkörper 65 sozusagen miteinander verklammert. Der Ringkörper
103A weist einen Umfangswandabschnitt 103 auf, von dem Schenkelabschnitte 103B und
103C winkelig abstehen, so dass dadurch eine Aufnahme gebildet ist, in der die Umfangspartien
65A des Stützwandkörpers 64 und des Bearbeitungswandkörpers 65 aufgenommen sind.
[0184] Wie der Ringkörper 102 hat auch der Ringkörper 103 einen Schlitz oder eine Klammeröffnung
103D, so dass er in der Art einer Klammer den Abdeckkörper 60C umschließend an diesem
angeordnet werden kann. Dabei greift er beispielsweise in eine Vertiefung oder Umfangsaufnahme
54A eines Plattenkörpers 150C ein, die am Außenumfang von dessen Tragwand 54 angeordnet
und/oder nach radial außen offen ist. Ansonsten entspricht der Plattenkörper 150C
dem Plattenkörper 150.
[0185] Der Plattenkörper 150C eignet sich aber auch für eine Verbindungseinrichtung 100D,
die einen sozusagen zweiteiligen Ringkörper 104 aufweist. Dieser ist beispielsweise
als ein Stanz-Biegeteil ausgestaltet. Ein Ringelement 104A und ein Ringelement 104B
sind beispielsweise miteinander verschweißt und/oder miteinander verklebt, beispielsweise
im Bereich einer Umfangspartie 104E des Ringelements 104A. Von dieser Umfangspartie
104E erstreckt sich ein Umfangswandabschnitt 104C in einem Sinne von dem Ringelement
104B weg, während ein Schenkel 104B dem Ringelement 104B wiederum gegenüberliegt,
so dass zwischen diesen beiden letztgenannten Komponenten eine Aufnahme vorhanden
sind, in die die Umfangswandpartien 64A und 65A eingreifen bzw. in der sie aufgenommen
sind.
[0186] Ein alternatives Konzept dazu ist bei einer Verbindungseinrichtung 100E realisiert,
deren Ringkörper 105 Ringelemente 105B und 105C aufweist, die sandwichartig die Umfangspartien
64A und 65A aufnehmen und miteinander verbinden. Die Ringelemente 105B und 105C sind
beispielsweise ringförmige, insbesondere kreisringförmige, Plattenkörper oder Wandkörper,
die mit ihren Stirnseiten oder Flachseiten einander gegenüber liegen, wobei zwischen
den Stirnseiten oder Flachseiten die Umfangspartie 65A des Bearbeitungswandkörpers
65 und die eine Umfangspartie 64A des Stützwandkörpers 64 aufgenommen sind.
[0187] Beispielsweise sind die Ringelemente 105B und 105C durch Verbindungskörper 105A,
z.B. Nieten, Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden, die sowohl die Ringelemente
105B und 105C als auch den Stützwandkörper 64 und den Bearbeitungswandkörper 65 durchdringen
und somit alle Komponenten fest miteinander verbinden. Dadurch ist der Abdeckkörper
60E an seinem Außenumfang 69 verdichtet und hart und vorteilhaft stoßfest. Denkbar
wäre es aber auch, dass die Ringelemente 105B und/oder 105C nicht vorgesehen sind,
wobei dann die Verbindungskörper 105A Umfangspartien 64A und 65A unmittelbar miteinander
verbinden. Es kann vorgesehen sein, dass nur eines der Ringelemente 105B und/oder
105C vorhanden ist.
[0188] Aber auch ein relativ weicher Außenumfang des Abdeckelements 60F bietet einen optimalen
Schutz für den Kissenkörper 67. Beispielsweise ist ein Ringkörper 106 der Verbindungseinrichtung
105 aus einem elastischen Material, z.B. Kunststoff, Gummi oder dergleichen. Der Ringkörper
106 weist eine Umfangswand 106A auf, die vorzugsweise Wandpartien 106B aufweisen,
die relativ zueinander beweglich sind. Beispielsweise sind die Wandpartien 106B V-förmig
ausgerichtet oder stehen V-förmig relativ zueinander. Von der Umfangswand 106A erstrecken
sich Wandabschnitte 106C und 106D weg, die mit dem Stützwandkörper 64 und dem Umfangswandkörper
65 verbunden sind, beispielsweise stoffschlüssig, verklebt oder dergleichen.
[0189] Des Weiteren greift eine Partie 106E des Ringkörpers 106 in die bereits erläuterte
Aufnahme 64A des Plattenkörpers 150C ein. Es ist vorteilhaft, wenn der Plattenkörper
150C mit der Tragwand 64 etwa bis zu den Umfangswandabschnitten 106D und 106C vorsteht,
so dass er einen zusätzlichen mechanischen Schutz für den Kissenkörper 67 realisieren
kann.
[0190] Aber auch ein gegenüber dem Kissenkörper 67 verschleißfesteres, dennoch nachgiebiges
und zwischen den Wandkörpern 64 und 65 aufgenommenes Material kann eine Verbindungseinrichtung
darstellen, wie bei der Verbindungseinrichtung 100G der Fall. Dort ist beispielsweise
ein Ringkörper 107 aus einem Schaummaterial gebildet, welches verschleißfester ist
als das Schaummaterial des Kissenkörpers 67, beispielsweise härter, und/oder geschlossenporiger
oder dergleichen. Der Ringkörper 107 erstreckt sich bis zum Außenumfang 69, wo er
stirnseitig offen ist, also nicht durch beispielsweise den Stützwandkörper 64 oder
Bearbeitungswandkörper 65 abgedeckt ist. Da der Ringkörper 107 jedoch mechanisch belastbarer
ist als der Kissenkörper 67, ist er unempfindlicher gegenüber Stoßbelastungen als
der Kissenkörper 67. Eine Dicke des Ringkörpers 107 ist vorteilhaft so ausgewählt,
dass sie kleiner ist als eine Dicke des Kissenkörpers 67, wobei die Dicke den Abstand
zwischen dem Stützwandkörper 64 und dem Bearbeitungswandkörper 65 darstellt. Somit
verläuft vom Zentralbereich oder Hauptflächenbereich des Abdeckkörpers 60G eine schräge
Partie 69A zu einer Umfangspartie 69B, die gegenüber dem Zentralbereich zurückversetzt
ist.
[0191] Man erkennt, dass der Stützwandkörper 64 nicht in allen Fällen notwendig ist. Beispielsweise
wäre es möglich, dass beim Ausführungsbeispiel des Abdeckkörpers 60C kein Stützwandkörper
64 vorhanden ist, wobei dann der Ringkörper 103 den Bearbeitungswandkörper 65 unmittelbar
mit der Tragwand 54 verbindet, sodass der Kissenkörper 67 zwischen der Tragwand 54
und dem Bearbeitungswandkörper 65 eingekammert ist. Am Außenumfang 69 stellt der Ringkörper
103 in diesem Fall ausreichenden Schutz bereit.
[0192] Auch bei den anderen Ausführungsbeispielen ist eine derartige Vorgehensweise möglich,
d. h. dass kein Stützwandkörper vorhanden ist. Beispielsweise beim Ausführungsbeispiel
des Abdeckkörpers 60A kann der Bearbeitungswandkörper 65 unmittelbar mit dem Plattenkörper
50, d. h. der Tragwand 54, am Außenumfang 69 verbunden sein, beispielsweise durch
eine Naht, eine Verschweißung oder dergleichen.
1. Schleifteller für eine Schleifmaschine (15), mit einer an seiner Maschinenseite (41)
angeordneten Antriebshalterung (49) zur drehfesten Befestigung an einem Abtrieb (26)
der Schleifmaschine (15), so dass der Schleifteller (40) durch die Schleifmaschine
(15) in eine zu einer schleifenden Bearbeitung eines Werkstücks (W) geeignete, insbesondere
rotatorische und/oder exzentrische, Schleifbewegung antreibbar ist, wobei der Schleifteller
(40) eine zu der Maschinenseite (41) entgegengesetzte Bearbeitungsseite (42) mit einer
Bearbeitungsfläche (45) aufweist, an der ein Schleifmittel (90) zum abrasiven Bearbeiten
eines Werkstücks (W) fest oder anhand einer Haftschicht (66) lösbar anordenbar ist,
wobei an der Bearbeitungsfläche (45) Einströmöffnungen (48) zum Einströmen von mit
Staub beladener Staubluft (S) und an der Maschinenseite (41) mit diesen über Durchgangskanäle
(59) strömungsverbundene Ausströmöffnungen (43) angeordnet sind, wobei die Ausströmöffnungen
(43) in einer Absaugzone (44) innerhalb eines ringförmigen, an der Maschinenseite
(41) zur dichtenden Anlage eines Gegen-Dichtungselement (36) der Schleifmaschine (15)
angeordneten Dichtungselements (80) angeordnet sind, wobei der Schleifteller (40)
einen Plattenkörper (50) aufweist, der eine zum Tragen des Schleifmittels (90) vorgesehene
Tragwand (54) aufweist, die durch eine Rippenstruktur (55) versteift ist, deren Rippen
(56) zur Maschinenseite (41) vor die Tragwand (54) vorstehen, wobei die Rippen (56)
zur Bearbeitungsseite (42) durch die Tragwand (54) verschlossene und zu der Maschinenseite
(41) hin offene Kavitäten (57) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (80) zumindest einen Teil der Kavitäten (57) zur Maschinenseite
(41) hin abdeckt.
2. Schleifteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (80) und der Plattenkörper (50) einstückig sind oder das Dichtungselement
(80) und der Plattenkörper (50) separate, fest miteinander verbundene Komponenten
sind und/oder dass mindestens eine durch das Dichtungselement (80) zur Maschinenseite
(41) abgedeckte Kavität (57) eine Entformungskavität ist, die durch Entfernen eines
Guss-Kerns (GK) aus der Kavität (57) gebildet ist, und/oder dass das Dichtungselement
(80) abgesehen von den Ausströmöffnungen (43) sämtliche Kavitäten (57) des Plattenkörpers
(50) innerhalb der Absaugzone (44) und/oder an einer ebenen Flachseite des Plattenkörpers
(50) und/oder zwischen der Antriebshalterung (49) und einem Randbereich (47) des Plattenkörpers
(50) überdeckt und/oder dicht verschließt.
3. Schleifteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (80) abgesehen von den Ausströmöffnungen (43) mindestens einen
Teil der Kavitäten (57), vorzugsweise alle Kavitäten (57), dicht verschließt, sodass
ein in der jeweiligen Kavität (57) befindliches Volumen staubdicht verschlossen ist,
und/oder dass das Dichtungselement (80) mindestens eine, mehrere oder alle zur Bildung
eines oder mehrerer Durchgangskanäle (59) vorgesehener und ausgestalteter Kavitäten
(57) und/oder mindestens einen oder alle Durchgangskanäle (59) überdeckt und/oder
dicht verschließt und/oder dass das Dichtungselement (80) flächig auf den dem Dichtungselement
(80) zugewandten Stirnseiten der Rippen (56) aufliegt und/oder dass das Dichtungselement
(80) anhand einer Verschweißung, insbesondere eine Ultraschall-Verschweißung, und/oder
einer Verklebung mit dem Plattenkörper (50), insbesondere den Rippen (56), verbunden
ist und/oder dass das Dichtungselement (80) und/oder der Plattenkörper (50) mindestens
einen Schweißvorsprung, insbesondere eine Schweißspitze, zur Verschweißung mit der
jeweils anderen Komponente von Dichtungselement (80) oder Plattenkörper (50) aufweisen
oder anhand des mindestens einen Schweißvorsprungs mit der jeweils anderen Komponente
von Dichtungselement (80) oder Plattenkörper (50) verschweißt sind.
4. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (50) und das Dichtungselement (80) in einer zu der Bearbeitungsfläche
(45) parallelen Kraftrichtung (F) formschlüssig aneinander abgestützt sind und/oder
dass das Dichtungselement (80), insbesondere anhand von Klemmmitteln und/oder Rastmitteln
(84) und/oder einer lösbaren Verklebung, lösbar an dem Plattenkörper (50) angeordnet
ist und/oder dass das Dichtungs-element (80) und der Plattenkörper (50) durch mindestens
eine Paarung eines Formschlussvorsprungs (85) und einer Formschlussaufnahme (95) formschlüssig
miteinander verbunden sind, die sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Bearbeitungsfläche
(45) erstrecken und ineinander eingreifen.
5. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (80) mindestens eine Stützkontur, insbesondere eine Stützaufnahme
und/oder eine vor das Dichtungselement (80) vorstehende Stützrippe, zur seitlichen
Anlage an einer eine Kavität (57) begrenzenden Rippe (56) umfasst, wobei vorteilhaft
vorgesehen ist, dass das Dichtungselement (80) zwei zueinander beabstandete Stützkonturen
und/oder Schweißvorsprünge, insbesondere Stützrippen aufweist, die zur Anlage an einander
gegenüberliegenden, eine Kavität (57) begrenzenden Rippen (56) vorgesehen sind oder
eine Aufnahme zum Eingriff einer Rippe (56) begrenzen, und/oder dass die mindestens
eine Stützkontur oder der mindestens eine Schweißvorsprung mindestens zwei zueinander
winkelig verlaufende Stützkonturen oder Schweißvorsprünge, insbesondere Stützrippen,
zur Abstützung an zueinander winkeligen Rippen (56) aufweist und/oder dass die mindestens
eine Stützkontur oder der mindestens eine Schweißvorsprung einen Stützrahmen zur seitlichen
Anlage an einem durch Rippen (56) der Rippenstruktur (55) begrenzten Innenumfang einer
Kavität (57) umfasst und/oder dass die mindestens eine Stützkontur einen Schweißvorsprung
zur thermischen Verschweißung und/oder Ultraschall-Verschweißung des Dichtungselements
(80) mit dem Plattenkörper (50) bildet oder umfasst.
6. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Abdeckelement (70) aufweist, welches zumindest einen Teil der Kavitäten (57)
zur Maschinenseite (41) hin abdeckt, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass das Abdeckelement
(70) an dem Plattenkörper (50) formschlüssig und/oder anhand des Dichtungselements
(80) und/oder anhand einer Verklebung gehalten ist und/oder mit dem Dichtungselement
(80) einstückig oder fest verbunden ist oder von dem Dichtungselement (80) gebildet
ist und/oder dass das Abdeckelement (70) Öffnungen, insbesondere Durchtrittsöffnungen
(78) und/oder Durchströmöffnungen (73), für Formschlusselemente, mit denen das Dichtungselement
(80) und der Plattenkörper (50) formschlüssig aneinander fixiert sind, und/oder zum
Eingriff von Haltekonturen (88) des Dichtungselements (80) und/oder zur Durchströmung
mit Staubluft (S) und/oder für die Antriebshalterung (49) aufweist.
7. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (80) und/oder das oder ein die Kavitäten (57) des Plattenkörpers
(50) zumindest teilweise abdeckendes Abdeckelement (70) abgesehen von den Ausströmöffnungen
(43) für die Staubluft (S) außerhalb und/oder innerhalb der Absaugzone (44) sämtliche
Kavitäten (57) des Plattenkörpers (50) an der Maschinenseite (41) abdecken, die bezüglich
eines Außenumfangs (69) des Plattenkörpers (50) zwischen der Maschinenseite (41) und
der Bearbeitungsseite (42) und/oder zu einem Außenrand des Schleiftellers (40) verschlossen
sind.
8. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rippen (56) des Plattenkörpers (50) sich radial oder strahlenförmig
von der Antriebshalterung (49) weg zu einem Randbereich (47) des Schleiftellers (40)
erstrecken und/oder dass sich zumindest ein Teil der Rippen (56) des Plattenkörpers
(50) zu einer gemeinsamen Stützebene (SE) erstrecken, in der die Rippen (56) das Dichtungselement
(80) und/oder das Abdeckelement (70) abstützen, und/oder dass die Tragwand (54) des
Plattenkörpers (50) an der Bearbeitungsseite (42) Aussparungen (59A) zur Bildung der
Einströmöffnungen (48) und/oder zur Bereitstellung zumindest von Teilabschnitten der
Durchgangskanäle (59) aufweist.
9. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (45) des Schleiftellers (40) unmittelbar durch die Tragwand
(54) bereitgestellt wird oder an der Tragwand (54) ein die Bearbeitungsfläche (45)
aufweisender, insbesondere Aussparungen (59A) an dem Plattenkörper (50) verschließender,
Abdeckkörper (60, 60A-60G, 560) angeordnet ist, wobei vorteilhaft vorgesehen ist,
dass der Abdeckkörper (60, 60A-60G, 560) einen elastischen und/oder nachgiebigen Kissenkörper
(67) aufweist oder dadurch gebildet ist und/oder der Abdeckkörper (60, 60A-60G, 560)
den Plattenkörper (50) an der Bearbeitungsseite (42) vollständig oder abgesehen von
einem von der Antriebshalterung (49) entfernten und zum Hintergreifen des Schleifmittels
(90) vorgesehenen Randbereich und/oder Durchströmöffnungen (63) für Staubluft (S)
abdeckt und/oder dass der Abdeckkörper (60, 60A-60G, 560) das Schleifmittel (90) oder
die Haftschicht (66) zur lösbaren Befestigung des Schleifmittels (90) an dem Schleifteller
(40) aufweist und/oder dass der Abdeckkörper (60, 60A-60G, 560) anhand von Befestigungsbolzen,
insbesondere Schraubbolzen, an dem Plattenkörper (50) lösbar befestigt ist.
10. Abdeckkörper (60A-60G) für einen Schleifteller (40) oder als Bestandteil eines Schleiftellers
(40), wobei der Schleifteller (40) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche
ausgestaltet ist, wobei der Abdeckkörper (60A-60G) als ein Kissen ausgestaltet ist
und einen Stützwandkörper (64) und einen Bearbeitungswandkörper (65) aufweist, zwischen
denen ein elastischer und/oder nachgiebiger Kissenkörper (67) sandwichartig gehalten
ist, wobei der Stützwandkörper (64) und der Bearbeitungswandkörper (65) voneinander
abgewandte Flachseiten (64F, 65F) aufweisen, von denen die Flachseite (64F) des Stützwandkörpers
(64) zur Anlage an einem oder dem Plattenkörper des Schleiftellers vorgesehen und
ausgestaltet ist und die Flachseite (65F) des Bearbeitungswandkörpers (65) ein Schleifmittel
(90) oder eine Haftschicht (66) zur lösbaren Befestigung eines Schleifmittels (90)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungswandkörper (65) und der Stützwandkörper (64) an einem Außenumfang
(69) des Abdeckkörpers (60A-60G) durch eine Verbindungseinrichtung (100A-100G) miteinander
verbunden sind, sodass der Kissenkörper (67) durch den Stützwandkörper (64), den Bearbeitungswandkörper
(65) und die Verbindungseinrichtung (100A-100G) am Außenumfang (69) des Abdeckkörpers
(60A-60G) gegen mechanische Beschädigungen geschützt ist.
11. Abdeckkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützwandkörper (64) und/oder der Bearbeitungswandkörper (65) aus einem anderen
und/oder zugfesteren und/oder stoßfesteren und/oder dichteren und/oder härteren Material
als der Kissenkörper (67) bestehen und/oder dass der Stützwandkörper (64) und/oder
der Bearbeitungswandkörper (65) aus einem Textilmaterial bestehen und/oder dass die
Verbindungseinrichtung (100A-100G) eine Naht (101) oder zueinander beabstandete Verbindungskörper
umfasst oder durch eine Naht (101) oder zueinander beabstandete Verbindungskörper
gebildet ist, wobei die Naht (101) oder die Verbindungskörper den Stützwandkörper
(64) und den Bearbeitungswandkörper (65), insbesondere unmittelbar, miteinander verbinden,
und/oder dass die Verbindungseinrichtung (100A-100G) eine stoffschlüssige Verbindung
umfasst oder durch eine stoffschlüssige Verbindung (101A), insbesondere eine Schweißverbindung
und/oder eine Klebeverbindung, gebildet ist, wobei die stoffschlüssige Verbindung
(101A) den Stützwandkörper (64) und den Bearbeitungskörper, insbesondere unmittelbar,
miteinander verbindet.
12. Abdeckkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (100A-100G) mindestens einen Ringkörper (102-107) umfasst,
der den Außenumfang (69) des Abdeckkörpers zumindest teilweise umgibt, insbesondere
spangenartig umfasst.
13. Abdeckkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ringkörper (102-107) mindestens einen den Kissenkörper (67) am
Außenumfang (69) des Abdeckkörpers (60A-60G) überdeckenden Umfangswandabschnitt (102A)
und/oder mindestens einen Schenkelabschnitt (102B, 102C) aufweist, an dem eine Flachseite
(64F) des Stützwandkörpers (64) oder eine Flachseite (65F) des Bearbeitungswandkörpers
(65) oder der Plattenkörper des Schleiftellers abgestützt ist, und/oder dass der mindestens
eine Ringkörper (102-107) den Bearbeitungswandkörper (65) mit dem Stützwandkörper
(64) und/oder dem Plattenkörper verklammert und/oder einander gegenüberliegende und,
insbesondere durch Verbindungskörper und/oder Nieten und/oder Bolzen, miteinander
verbundene Ringkörper (102-107) umfasst, zwischen denen der Bearbeitungswandkörper
(65) und der Stützwandkörper (64) sandwichartig gehalten ist, und/oder dass der mindestens
eine Ringkörper (102-107) sandwichartig zwischen dem Stützwandkörper (64) und dem
Bearbeitungswandkörper (65) angeordnet ist oder einen zwischen dem Stützwandkörper
(64) und dem Bearbeitungswandkörper (65) angeordneten Abschnitt aufweist und/oder
dass der Ringkörper (102-107) elastisch ist oder eine elastische Partie aufweist und
durch eine auf den Bearbeitungswandkörper (65) in Richtung des Stützwandkörpers (64)
einwirkende Kraft verformbar ist.
14. Abdeckkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass er einen großflächigen Zentralbereich (69Z) aufweist, in dem der Kissenkörper (67)
angeordnet ist und um den herum sich die Verbindungseinrichtung (100A-100G) erstreckt,
und in dem Zentralbereich (69Z) keine den Kissenkörper (67) durchsetzende Verbindung
zwischen dem Bearbeitungswandkörper (65) und dem Stützwandkörper (64) vorhanden ist
und/oder dass der Bearbeitungswandkörper (65) einen großflächigen Zentralbereich (69Z)
aufweist, in welchem der Bearbeitungswandkörper (65) weiter vor den Stützwandkörper
(64) vorsteht als am Außenumfang (69) des Abdeckkörpers (60A-60G), und/oder dass an
der Flachseite (65F) des Bearbeitungswandkörpers (65) Einströmöffnungen (63E) für
Staubluft angeordnet sind, die mit Ausströmöffnungen (63A) an der Flachseite (64F)
des Stützwandkörpers (64) über Durchgangskanäle (63) verbunden sind, und/oder dass
zwischen dem Kissenkörper (67) und dem Außenumfang (69) des Abdeckkörpers (60A-60G)
eine durch den Stützwandkörper (64) und den Bearbeitungswandkörper (65) eingekammerte
Kavität (67A) vorhanden ist.
15. Schleifmaschine (15) mit einem Antriebsmotor (25) zum Antreiben eines Abtriebs (26)
und mit einem Schleifteller (40) zur Befestigung an dem Abtrieb (26) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 und/oder mit einem Schleifteller (40), an dem ein Abdeckkörper nach
einem der Ansprüche 10 bis 14 angeordnet ist, wobei die Schleifmaschine (15) ein Gegen-Dichtungselement
(36) zur Anlage an dem Schleifteller (40) und/oder dem Dichtungselement (80) des Schleiftellers
(40) aufweist, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass das Gegen-Dichtungselement (36)
einen elastischen Ringkörper (37) aus einem elastischen Material aufweist und/oder
dass in den Ringkörper (37) mindestens ein zur schleifenden Anlage an dem Dichtungselement
(80) vorgesehener Anlagekörper (38) aus einem gegenüber dem elastischen Material härteren
Material, insbesondere aus Metall, eingebettet ist und/oder sie eine Exzenter-Lagereinrichtung
(27) zum exzentrischen Antreiben des Schleiftellers (40) aufweist.