TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe nach dem Oberbegriff von Anspruch
1 sowie eine Verwendung der Zahnradpumpe nach Anspruch 15.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zahnradpumpen bestehen im Wesentlichen aus einem Paar ineinandergreifender Zahnräder,
die von einem Gehäuse umschlossen sind und von denen seitlich jeweils um die Längsachse
angeordnete Lagerzapfen abstehen, die in Fördermedium-geschmierten Gleitlagern ihren
Sitz haben.
[0003] Da Zahnradpumpen eine fördersteife Kennlinie besitzen, eignen sie sich besonders
gut für den Transport von Fördermedien von einer Saug- auf eine Druckseite. Zwischen
beiden letzteren entsteht aufgrund des geförderten Volumenstromes in den Folgeaggregaten
ein Druckgefälle, welches bei hochviskosen Medien besonders gross ist und zu einer
Kraftübertragung auf jedes Zahnrad führt.
[0004] Eine bekannte Zahnradpumpe ist beispielsweise in
EP-1 790 854 A1 beschrieben, wobei es sich hierbei um eine Zahnradpumpe handelt, bei der ein Lagerzapfendurchmesser
nahezu oder gleich einem Fusskreisdurchmesser der Verzahnung entspricht.
[0005] Die bekannten Zahnradpumpen haben Gleitlager, die mit dem Fördermedium geschmiert
werden. An den Gleitlagern liegt auf der einen Seite der Zahnradpumpen-austrittsseitige
hoher Druck an, wogegen hinter dem Gleitlager annähernd saugseitiger Druck der Zahnradpumpe
herrscht, der deutlich niedriger ist als der Druck auf der Seite des Pumpenaustritts.
Durch diese Druckdifferenz strömt Fördermedium, das für den Schmierfilmaufbau im Gleitlager
benötigt wird, vom Pumpenaustritt in das Gleitlager. Eine Druckschmiernut in der Stirnseite
des Gleitlagers bildet hierbei eine direkte Verbindung von der Austrittsseite in das
Gleitlager, um die Schmiernut im Gleitlager möglichst gut mit Fördermedium zu versorgen.
[0006] Wird als Fördermedium eine Polymerschmelze verwendet, die zudem mit hohen Anteilen
an Feststoffen oder mit Feststoffen oberhalb einer kritischen Grösse (allgemein als
Fremdpartikel bezeichnet) versetzt ist, stellt dies für eine ausreichende Schmierung
im Gleitlager eine Schwierigkeit dar. Für eine gute Funktion der Gleitlager ist es
wichtig, einen Schmierfilm aus Fördermedium aufzubauen. Gelangen zu viele oder zu
grosse Fremdpartikel in den engen Schmierspalt zwischen Welle und Gleitlager, besteht
die Gefahr eines Schadens am Gleitlager oder an der Welle, was zu einem Ausfall der
Zahnradpumpe führen kann. Dies ist insbesondere bei einer Partikelgrösse der Fall,
die grösser ist als die Höhe des Minimalschmierfilms, denn dies führt zu einer Unterbrechung
des Schmiermittelflusses durch Verstopfung im Gleitlager und damit zu einem Ausfall
der Zahnradpumpe. Gelangt zu wenig Schmelze in das Gleitlager, besteht die Gefahr
einer Mangelschmierung. Ein erhöhter Durchfluss von Partikel-beladener Schmelze (Fördermedium)
kann auch zu erhöhten abrasivem Verschleiss der Gleitlageroberflächen führen.
[0007] Ferner können bei einem Polymer als Fördermittel nicht geschmolzene Polymerpartikel
(kleine Klumpen), die über die Schmiernut in das Gleitlager gelangen, den Schmierstrom
blockieren und zu einem Ausfall der Zahnradpumpe führen.
[0008] Das Problem der Fremdpartikel kann in gewissen Grenzen durch den Einsatz eines Gleitlagers
mit Fülltaschen angegangen werden, wie es z. B. in der
EP 4 083 428 A1 beschrieben wurde. Die in das Gleitlager eingearbeitete Fülltasche zeichnet sich
dabei durch einen Steg zwischen Zahnrad-seitiger Stirnfläche des Gleitlagers und der
Fülltasche aus, wobei der Steg grosse Fremdpartikel im Fördermedium hindert, in den
Schmierspalt zwischen Zahnradwelle und Gleitlager zu gelangen. Für viele Anwendungen
bietet dieser Ansatz bereits eine gute Lösung für das «Herausfiltern» von Festkörpern
aus dem Hauptstrom, bevor das gefilterte Medium zum Aufbau des Schmierfilms in das
Gleitlager gelangt.
[0009] Bei Polymerschmelzen als Fördermedium mit niedriger Viskosität, die nur einen dünnen
Schmierfilm im Gleitlager aufbauen können, reicht diese bekannte Art der Filterung
des Fördermediums jedoch nicht aus. Es gelangen immer noch zu viele Fremdstoffe in
den Schmierspalt und das Risiko eines Schadens (so genannter Fresser) steigt an.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0010] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Zahnradpumpe anzugeben,
die im Betrieb gegenüber bekannten Lösungen wesentlich robuster ist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie eine Verwendung sind in
weiteren abhängigen Ansprüchen definiert.
[0012] Eine erfindungsgemässe Zahnradpumpe umfasst ineinandergreifende, von einem Gehäuse
umschlossene Zahnräder mit auf Wellenachsen angeordneten, jeweils seitlich von den
Zahnrädern abstehenden Lagerzapfen, die im Gehäuse mittels jeweils eine Gleitlagerlänge
aufweisenden Gleitlagern gelagert sind, die je eine Schmiertasche mit radialer Ausdehnung
aufweisen, wobei die Schmiertasche von einer zahnradseitigen Stirnseite des jeweiligen
Gleitlagers um einen ersten Abstand beabstandet ist, so dass ein erster Steg mit einer
ersten Stegbreite mit axialer Ausdehnung entsprechend einer Gleitlageroberfläche vorhanden
ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
- dass die Schmiertasche ferner zur gegenüber der zahnradseitigen Stirnseite liegenden
Lagerstirnseite um einen zweiten Abstand beabstandet ist, so dass ein zweiter Steg
mit einer zweiten Stegbreite mit axialer Ausdehnung entsprechend einer Gleitlageroberfläche
vorhanden ist,
- dass eine Bohrung durch das Gleitlager führt und mit der Schmiertasche bei einer Einspritzstelle
kommuniziert und
- dass die Bohrung mit einer Fördereinrichtung zur Förderung von Schmiermedium in die
Schmiertasche wirkverbunden ist.
[0013] Die erfindungsgemässe Zahnradpumpe ist damit im Vergleich zu bekannten Zahnradpumpen
wesentlich robuster, denn es können bei einem Polymer als Fördermedium weder unaufgeschmolzene
Polymerpartikel (kleine Klumpen) noch Fremdpartikel in die Schmiernut im Gleitlager
gelangen. Das Risiko einer Blockade des Schmierstromes wird dadurch signifikant reduziert.
Der Schmierstrom wird daher weit weniger blockiert, wodurch die Ausfallwahrscheinlichkeit
der erfindungsgemässen Zahnradpumpe deutlich geringer ist.
[0014] Eine Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Zahnradpumpe besteht darin, dass
die erste Stegbreite mindestens 5% bis 20%, vorzugsweise 15%, der Gleitlagerlänge
beträgt.
[0015] Weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die zweite Stegbreite mindestens 5% bis 15%, vorzugsweise 10%, der Gleitlagerlänge
beträgt.
[0016] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Schmiertasche in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung der Zahnräder in einem Winkelbereich von 210° bis 315°,
vorzugsweise bei 270°, beginnt.
[0017] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Schmiertasche in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung der Zahnräder in einem Winkelbereich von 300° bis 30°,
vorzugsweise bei 355°, endet.
[0018] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Einspritzstelle in axialer Ausdehnung der Schmiertasche mittig in der Schmiertasche
angeordnet ist.
[0019] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Einspritzstelle in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung der Zahnräder in einem Winkelbereich von 225° bis 315°,
vorzugsweise in einem Winkelbereich von 240° bis 300°, vorzugsweise bei 270°, angeordnet
ist.
[0020] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Schmiertasche im Bereich der Einspritzstelle am tiefsten ist.
[0021] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Einspritzstelle, in Rotationsrichtung der Zahnräder gesehen, am Anfang der
Schmiertasche angeordnet ist.
[0022] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Schmiertasche, ausgehend von der Einspritzstelle und in Rotationsrichtung
der Zahnräder gesehen, breiter ausgebildet ist.
[0023] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass Querschnittsflächen der Schmiertasche, ausgehend von der Einspritzstelle und
in Rotationsrichtung der Zahnräder gesehen, über 2/3 deren abgewickelten Länge gleich
gross sind und dass Querschnittflächen der Schmiertasche über die restliche abgewickelte
Länge bis zum Ende der Schmiertasche stetig abnehmend ausgebildet sind.
[0024] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass eine Querschnittfläche der Bohrung gleich gross wie die Querschnittflächen der
Schmiertasche in den ersten 2/3 der abgewickelten Länge der Schmiertasche ist.
[0025] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass die Bohrung radial zu einem Aussendurchmesser des jeweiligen Gleitlagers angeordnet
ist.
[0026] Noch weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Zahnradpumpe bestehen darin,
dass mindestens einer der Lagerzapfen zumindest über einen Teil seiner axialen Erstreckung
einen Lagerzapfendurchmesser aufweist, der im Bereich von 90% bis 100% eines Fusskreisdurchmessers
der Verzahnung des zugehörenden Zahnrades liegt.
[0027] Schliesslich umfasst die vorliegende Erfindung eine Verwendung der Zahnradpumpe nach
einer oder mehrerer der vorstehend genannten Ausführungsvarianten zur Förderung von
hochviskosen Fördermedien, wie Polymer, mit einem Massenprozentanteil von Füllstoffen
(z.B. Titandioxid TiO
2, Calciumcarbonat, Holzmehl, Stein, Kreide, Talg, Talkum, Silicate, Kohlenstoffe,
insbesondere in Form von Russ) von über 60% an der Gesamtmasse des Fördermedium.
[0028] Ebenfalls umfasst die vorliegende Erfindung eine Verwendung der Zahnradpumpe nach
einer oder mehrerer der vorstehend genannten Ausführungsvarianten zur Förderung von
Fördermedien mit geringer Viskosität (grösser gleich einer Pascalsekunde), sowie fremdpartikelbeladene
Polymerschmelzen, bei denen die Fremdpartikel eine Grösse aufweisen, die gleich oder
grösser als der Minimalschmierfilm im Gleitlager ist.
[0029] Die erwähnten Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung lassen sich in beliebiger
Reihenfolge kombinieren. Lediglich diejenigen Kombinationen von Ausführungsvarianten
sind ausgeschlossen, die durch die Kombination zu einem Widerspruch führen würden.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0030] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren
noch näher erläutert. Diese dienen lediglich zur Erläuterung und sind nicht einschränkend
auszulegen. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein bekanntes Zahnrad mit Lagerzapfen für eine erfindungsgemässe Zahnradpumpe in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Gleitlager parallel zu einer Längsachse
des Zahnrades mit Blick auf eine Bohrung mit Schmiertasche,
- Fig. 3
- einen teilweisen Schnitt quer durch das erfindungsgemässe Gleitlager im Bereich der
Bohrung,
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäss Fig. 3 durch das erfindungsgemässe Gleitlager mit Winkelangaben
zur Positionsbestimmung der Bohrung und der Schmiertasche und
- Fig. 5
- eine graphische Darstellung des Querschnittverlaufs der erfindungsgemässen Schmiertasche
in Funktion eines Rotationswinkels.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0031] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines an sich bekannten Zahnrades 1
mit Lagerzapfen 5 und 6 für eine erfindungsgemässe Zahnradpumpe. Die Lagerzapfen 5
und 6 weisen über einen Teil ihrer axialen Erstreckung einen Lagerzapfendurchmesser
D
L auf, der annähernd so gross ist wie ein Fusskreisdurchmesser D
F der Verzahnung. Zumindest liegt der Lagerzapfendurchmesser D
L im Bereich von 90% bis 100% des Fusskreisdurchmessers D
F. Selbstverständlich gilt dies auch für die in Fig. 1 nicht dargestellten Lagerzapfen
des zweiten Zahnrades. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die erwähnte
Ausführungsvariante mit den vorstehend definierten Lagerzapfendurchmesser und Fusskreisdurchmesser
nicht zwingend in dieser Art realisiert sein müssen. Denkbar ist auch eine herkömmliche
Ausführungsvariante, bei der der Lagerzapfendurchmesser kleiner ist als 90% des Fusskreisdurchmessers.
[0032] Im Gegensatz zum bewährten Prinzip der Lagerschmierung mittels Fördermedium, welches
durch Nuten in die Gleitlager geleitet wird (siehe beispielsweise
EP 833 068 B1), wird neu ein sauberes, fremdstofffreies Schmiermedium zum Schmierfilmaufbau von
einer separaten externen Fördereinrichtung bereitgestellt und über eine Bohrung 4
(Fig. 2) in eine Schmiertasche 2 (Fig. 2) ins Gleitlager 3 (Fig. 2) gedrückt. Auf
diese Weise ist der Schmierfilmaufbau zwischen dem Gleitlager 3 und dem Lagerzapfen
5, 6 weitestgehend unabhängig von den schmierfilmaufbauenden Eigenschaften des Fördermediums,
da diese Aufgabe von einem geeigneten, sauberen und weitgehend fremdstofffreien Schmiermedium
übernommen wird. Es wird ausdrücklich auf den Vorteil verwiesen, dass dieses externe
Schmiermedium zum Schmierfilmaufbau von dem zu recycelnden Fördermedium verschieden
sein kann. Es wird ausdrücklich betont, dass das externe Schmiermedium sich deutlich
von dem Fördermedium unterscheiden kann. Abhängig von den Anwendungsdaten kann ein
geeignetes externes Fördermedium (Schmiermedium) mit spezifischen Eigenschaften ausgewählt
werden, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass nur ein vernachlässigbar kleiner
Mengenanteil für die Schmierung der Gleitlager dafür benötigt wird. Beispielsweise
wird ein Schmiermedium verwendet, dass im pumpfähigen Zustand eine Viskosität von
1 Pas hat.
[0033] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemässes Gleitlager 3 mit einer
Gleitlagerlänge L. Die Schnittfläche verläuft parallel zur Wellenachse 9 und ist so
gelegt, dass die in das Gleitlager 3 eingearbeitete Schmiertasche 2 ersichtlich ist.
[0034] Wie bereits aus Fig. 2 erkennbar ist, ist die Schmiertasche 2 von einer Zahnrad-seitigen
Stirnfläche 7 (auch etwa als Lagerinnenseite bezeichnet) des Gleitlagers 3 um einen
ersten Abstand d
1 beabstandet, so dass ein erster Steg 11 mit radialer Ausdehnung entsprechend der
Gleitfläche des Gleitlagers 3 vorhanden ist. Der erste Steg 11 weist eine erste Stegbreite
D
1 auf, wobei diese kleiner ist als der erste Abstand d
1, denn ein Übergang von der Gleitfläche auf die Stirnfläche des Gleitlagers 3 gehört
nicht zum ersten Steg 11. Es hat sich gezeigt, dass die Stegbreite D
1 5 bis 20%, vorzugsweise 15% der Gleitlagerlänge L betragen soll. Zu beachten ist,
dass es sich bei der Stegbreite D
1 um eine Minimalangabe handelt, d.h. ein Zahnrad-seitiger Rand der Schmiertasche 2
muss nicht parallel zur Zahnrad-seitigen Stirnfläche verlaufen. Zudem ist es nicht
zwingend notwendig, dass die Schmiertasche 2 überhaupt die minimale Stegbreite D
1 einnimmt.
[0035] Ferner ist die Schmiertasche 2 auf der anderen Lagerseite zu einer zweiten Stirnfläche
8 (auch etwa als Lageraussenseite bezeichnet), die gegenüber der Zahnrad-seitigen
Stirnfläche 7 des Gleitlagers 3 liegt, um einen zweiten Abstand d
2 beabstandet, so dass ein zweiter Steg 12 vorhanden ist, der eine zweite Stegbreite
D
2 aufweist, wobei diese wiederum kleiner ist als der zweite Abstand d
2, denn ein Übergang von der Gleitfläche des Gleitlagers 3 auf die zweite Stirnfläche
8 des Gleitlagers 3 wird wiederum nicht zum zweiten Steg 12 gezählt. Es hat sich gezeigt,
dass die Stegbreite D
2 5 bis 15%, vorzugsweise 10% der Gleitlagerlänge L betragen soll. Zu beachten ist
auch hier, dass es sich bei der Stegbreite D
2 um eine Minimalangabe handelt, d.h. ein Lageraussenseite-seitiger Rand der Schmiertasche
2 muss nicht parallel zur Lageraussenseite verlaufen. Zudem ist es nicht zwingend
notwendig, dass die Schmiertasche 2 überhaupt die minimale Stegbreite D
2 einnimmt.
[0036] Damit ist eine maximale axiale Ausdehnung (in Bezug auf die Wellenachse) der Schmiertasche
2 durch die vorstehenden Definitionen des ersten und zweiten Steges 11 bzw. 12 festgelegt.
Eine maximale Ausdehnung der Schmiertasche 2 entlang der Gleitfläche des Gleitlagers
3 wird im Folgenden anhand von Fig. 3 und 4 erläutert werden.
[0037] Fig. 3 zeigt einen teilweisen Schnitt quer durch das erfindungsgemässe Gleitlager
3 im Bereich der Bohrung 4 und der dazugehörenden Schmiertasche 2, wobei die gezeigte
Schmiertasche 2 lediglich eine von vielen möglichen Ausführungsvarianten der vorliegenden
Erfindung ist. Die Lage der Schmiertasche 2 wird durch einen Winkel zu einer durch
die beiden Wellenachsen 9 aufgespannte Ebene, die sogenannte Winkelbezugsebene 10,
dargestellt, und zwar wird der Winkel in Rotationsrichtung R der Welle im Gleitlager
3 angegeben. Die Winkelbezugsebene 10 steht somit senkrecht auf eine Sehnenfläche
14 des Gleitlagers 3. Die Schmiertasche 2 beginnt bei einer Eintrittskante 16 in die
Schmiertasche 2. In Rotationsrichtung R gesehen und in Bezug auf die Winkelbezugsebene
10 beginnt die Schmiertasche 2 mit der Eintrittskante 16 nach einem Startwinkel α
und endet mit der Austrittskante 15 nach einem Endwinkel β. In der Ausführungsvariante
der erfindungsgemässen Schmiertasche 2 gemäss Fig. 3 beträgt der Startwinkel α = 265°
und der Endwinkel β = 355°. Die Bohrung 4, durch die das Schmiermedium in die Schmiertasche
2 geleitet wird, besitzt eine Einspritzstelle 13, die zumindest teilweise mit der
Eintrittskante 16 zusammenfällt. Nach der Einspritzstelle 13 verteilt sich das Schmiermedium
sowohl in axialer Richtung als auch in Rotationsrichtung R innerhalb der Schmiertasche
2, bis das Schmiermedium an der Austrittskante 15 in einen Schmierspalt, der einerseits
durch die Welle bzw. den Lagerzapfen 5, 6 und andererseits durch das Gleitlager 3
gebildet ist, eintritt und einen Schmiermittelfilm bildet.
[0038] Anhand von Fig. 4, die einen Schnitt gemäss Fig. 3 durch das ganze Gleitlager 3 zeigt,
werden die erfindungsgemässen Winkelbereiche definiert, innerhalb derer sowohl der
Startwinkel α und der Endwinkel β als auch die Einspritzstelle 13 der Bohrung 4 in
die Schmiertasche 2 liegt. Es hat sich gezeigt, dass die Schmiertasche 2 einen minimalen
Startwinkel α von 210° und einen maximalen Endwinkel β von 30° aufweist, mithin umfasst
eine solche Schmiertasche 2 den maximalen Winkelbereich von 210° bis 30°. Die Einspritzstelle
13 und damit ein Ende der Bohrung 4 in der Schmiertasche 2 liegt dabei in einem Winkelbereich
von 225° bis 315°, wobei einschränkend die Einspritzstelle 13 immer in der Schmiertasche
2 enden muss: Mit anderen Worten muss die Einspritzstelle 13 zwingend nach dem Startwinkel
α und vor dem Endwinkel β der gewählten Schmiertasche 2 angeordnet sein, gleichzeitig
aber auch innerhalb des Winkelbereiches von 225° bis 315° liegen. Die Einspritzstelle
13 liegt dabei bevorzugterweise innerhalb eines Winkelbereiches von 240° bis 300°.
Es hat sich überdies gezeigt, dass die Einspritzstelle 13 insbesondere bei einem Einspritzstellenwinkel
δ von 270° liegt. Die Schmiertasche 2 ihrerseits erstreckt sich bevorzugterweise über
einen Winkelbereich von 265° bis 355°.
[0039] Aus den vorstehenden Winkelangaben ergibt sich, dass sich die Einspritzstelle 13
nicht zwingend unmittelbar nach dem Startwinkel α befinden muss, auch wenn dies vorzugsweise
so vorgesehen ist. Denkbar ist vielmehr, dass die Einspritzstelle 13 - unter Berücksichtigung
der vorstehend genannten Bedingungen an den Winkelbereich für die Einspritzstelle
13 und die Ausdehnung der Schmiertasche 13 - an beliebiger Stelle sein kann, insbesondere
auch im Bereich des Endwinkels β.
[0040] Während die Position der Einspritzstelle 13 hinlänglich definiert ist, ist die dazugehörende
Bohrung 4 beispielsweise als radiale Bohrung 4 durch das Gleitlager 3 ausgeführt.
Denkbar ist jedoch eine beliebiger Bohrrichtung durch das Gleitlager 3 zur Einspritzstelle
13.
[0041] Damit ist - nunmehr wiederum mit Blick auf Fig. 2 - ein maximaler Rahmen 20 abgesteckt,
innerhalb dessen sich die Schmiertasche 2 befindet bzw. den die Schmiertasche 2 maximal
ausfüllt. Dieser maximale Rahmen 20 ist in Fig. 2 durch eine strichlinierte Linie
dargestellt.
[0042] Wie bereits kurz im Zusammenhang mit Erläuterungen der Fig. 2 darauf hingewiesen
wurde, wird die in das Gleitlager 3 eingearbeitete Schmiertasche 2 mit einem Schmiermedium
versorgt, welches durch die Bohrung 4 über die Einspritzstelle 13 in die Schmiertasche
2 gepresst wird. In Rotationsrichtung R des Lagerzapfens 5, 6 gesehen, kann die Schmiertasche
2 an oder vor der Einspritzstelle 13 an einem minimalen Schmiertaschenanfang beginnen
und an einem maximalen Schmiertaschenende enden. Während also die maximale Breite
der Schmiertasche 2 durch die Stegbreiten D
1 und D
2 als Anteil der Gleitlagerlänge L definiert sind, wird die maximale Länge der Schmiertasche
2 - in Rotationsrichtung R der Lagerzapfen 5, 6 gesehen - durch den Schmiertaschenanfang
16 und das Schmiertaschenende 15 mittels Winkelangaben, die anhand Fig. 4 erläutert
worden sind, definiert.
[0043] Wie bereits erwähnt worden ist, kann sich die Einspritzstelle 13 an beliebiger Stelle
innerhalb des maximalen Rahmens 20 (Fig. 2) befinden. Vorzugsweise befindet sich die
Einspritzstelle 13 mittig im Rahmen 20 und wird mit zunehmendem Winkel stetig grösser,
wie dies das in Fig. 2 konkrete Ausführungsbeispiel für die Schmiertasche 2 zeigt.
[0044] Im Gegensatz zum bewährten Prinzip der Lagerschmierung mittels Fördermedium, welches
durch Nuten in die Gleitlager gemäss dem Stand der Technik geleitet wird, wird neu
ein sauberes, fremdstoffarmes Schmiermedium zum Schmierfilmaufbau von einem separaten
externen Fördereinrichtung, die beispielsweise ein Extruder oder wiederum eine Zahnradpumpe
sein kann, bereitgestellt und in das Gleitlager 3 gepresst. Auf diese Weise ist der
Schmierfilmaufbau weitestgehend unabhängig von den schmierfilmaufbauenden Eigenschaften
des Fördermediums, da diese Aufgabe von einem geeigneten, sauberen und vor allem fremdstoffarmen
Schmiermedium übernommen wird. Es wird ausdrücklich auf den Vorteil verwiesen, dass
dieses externe Schmiermedium zum Schmierfilmaufbau von dem Fördermedium verschieden
sein kann. Allerdings muss das Schmiermedium derart gewählt werden, dass es sich mit
dem Schmiermedium verträgt, da sich das Schmiermedium mit dem Fördermedium in der
Folge, d.h. nach dem Austritt aus dem Gleitlagerspalt, vermischt.
[0045] Erfindungsgemäss wird die Geometrie des Gleitlagers 3 und die Gestaltung der Schmiertasche
2 im Gleitlager 3 so gestaltet, dass für die hydrodynamischen Gleitlager 3 eine möglichst
geringe Menge des Schmiermediums erforderlich ist. Gleichzeitig muss das Design des
Gleitlagers 3 und die Geometrie der Schmiertasche 2 sicherstellen, dass möglichst
wenig verschmutztes Fördermedium aus dem Hauptförderstrom in das Gleitlager 3 gelangt,
da ansonsten die guten Schmiereigenschaften des sauberen extern zugeführten Schmiermediums
nicht genutzt werden können. Durch geeignete Wahl der Geometrie für das Gleitlager
3 und der Gestaltung der Schmiertasche 2 wird dabei gesorgt, dass ohne zusätzliche
Komponenten in der Zahnradpumpe selber (wie beispielsweise eine Wellenabdichtung etc.)
das verschmutzte Fördermedium weitgehend aus dem Schmierspalt der Gleitlager 3 ferngehalten
wird.
[0046] In Weiterentwicklung der vorstehenden Ausführungen wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass die vorliegende Erfindung auch vorzüglich für kritische Anwendungen eingesetzt
werden kann, bei denen zwar keine Fremdpartikel im Fördermedium enthalten sind, aber
dennoch ein sehr dünner Schmierfilm im Gleitlager gewünscht ist, wenn also das Fördermedium
einen solchen dünnen Schmierfilm nicht zulässt.
[0047] Fig. 5 zeigt einen Verlauf der Querschnittfläche Q als Funktion eines zunehmenden
Rotationswinkels r, ausgehend von der Startkante 16 (Fig. 2) der Schmiertasche 2,
die sich mit fortschreitendem Rotationswinkel r stetig verbreitert. Es handelt sich
um eine Ausführungsvariante für eine Schmiertasche 2, die über eine wesentliche Ausdehnung
in Rotationsrichtung R eine konstante Querschnittsfläche Q aufweist. Vorzugsweise
ist bereits die Querschnittsfläche der Bohrung 4 - und demzufolge auch die Querschnittsfläche
der Einspritzstelle 13 - entsprechend der über weite Bereiche deren Ausdehnung (beispielsweise
über 2/3 der gesamten Ausdehnung der Schmiertasche 2 in Rotationsrichtung R bis zu
einer Grenzlinie 21) konstant. Im letzten Drittel der Schmiertasche 2 (wiederum in
Rotationsrichtung R gesehen) nimmt die Querschnittsfläche Q beispielsweise stetig
ab bis zur Austrittskante 15. Aufgrund der sich stetig in Rotationsrichtung R verbreiternden
Schmiertasche 2 (siehe Fig. 2) nimmt eine Tiefe der Schmiertasche 2 in den ersten
2/3 der Ausdehnung der Schmiertasche 2 in Rotationsrichtung R derart ab, dass die
Querschnittsfläche Q konstant ist. Damit wird eine optimale Verteilung des Schmiermediums
innerhalb der Schmiertasche 2 erreicht, bevor das Schmiermedium in den Gleitlagerspalt
zwischen Welle und Gleitlager 3 gelangt bzw. gedrückt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0048]
- 1
- Zahnrad
- 2
- Schmiertasche
- 3
- Gleitlager
- 4
- Bohrung
- 5,6
- Lagerzapfen
- 7
- Lagerinnenseite; Zahnrad-seitige Stirnfläche; Zahnradstirnseite
- 8
- Lageraussenseite; Stirnfläche, die gegenüber der Zahnrad-seitigen Stirnfläche liegt;
Lagerstirnseite
- 9
- Wellenachse
- 10
- Winkelbezugsebene
- 11
- erster Steg
- 12
- zweiter Steg
- 13
- Einspritzstelle
- 14
- Sehnenfläche
- 15
- Austrittskante
- 16
- Startkante
- 20
- maximaler Rahmen
- 21
- Grenzlinie
- R
- Rotationsrichtung der Welle
- r
- Rotationswinkel
- α
- Startwinkel
- β
- Endwinkel
- δ
- Einspritzstellenwinkel
- DL
- Lagerzapfendurchmesser
- DF
- Fusskreisdurchmesser
- L
- Gleitlagerlänge
- Q
- Querschnittsfläche
- d1
- erster Abstand der Schmiertasche von der Zahnrad-seitigen Stirnseite des Gleitlagers
- d2
- zweiter Abstand der Schmiertasche von der gegenüberliegenden Seite zur Zahnrad-seitigen
Stirnseite des Gleitlagers
- D1
- erste Stegbreite
- D2
- zweite Stegbreite
1. Zahnradpumpe mit ineinandergreifenden, von einem Gehäuse umschlossenen Zahnrädern
(1) mit auf Wellenachsen (9) angeordneten, jeweils seitlich von den Zahnrädern (1)
abstehenden Lagerzapfen (5, 6), die im Gehäuse mittels jeweils eine Gleitlagerlänge
(L) aufweisenden Gleitlagern (3) gelagert sind, die je eine Schmiertasche (2) mit
radialer Ausdehnung aufweist, wobei die Schmiertasche (2) von einer zahnradseitigen
Stirnseite (7) des jeweiligen Gleitlagers (3) um einen ersten Abstand (d
1) beabstandet ist, so dass ein erster Steg (11) mit einer ersten Stegbreite (D
1) mit axialer Ausdehnung entsprechend einer Gleitlageroberfläche vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Schmiertasche (2) ferner zur gegenüber der zahnradseitigen Stirnseite (7) liegenden
Lagerstirnseite (8) um einen zweiten Abstand (d2) beabstandet ist, so dass ein zweiter Steg (12) mit einer zweiten Stegbreite (D2) mit axialer Ausdehnung entsprechend einer Gleitlageroberfläche vorhanden ist,
- dass eine Bohrung (4) durch das Gleitlager (3) führt und mit der Schmiertasche (2) bei
einer Einspritzstelle (13) kommuniziert und
- dass die Bohrung (4) mit einer Fördereinrichtung zur Förderung von Schmiermedium in die
Schmiertasche (2) wirkverbunden ist.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stegbreite (D1) mindestens 5% bis 20%, vorzugsweise 15%, der Gleitlagerlänge (L) beträgt.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stegbreite (D2) mindestens 5% bis 15%, vorzugsweise 10%, der Gleitlagerlänge (L) beträgt.
4. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiertasche (2) in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen (9) aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung (R) der Zahnräder in einem Winkelbereich von 210° bis
315°, vorzugsweise bei 270°, beginnt.
5. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiertasche (2) in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen (9) aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung (R) der Zahnräder (1) in einem Winkelbereich von 300°
bis 30°, vorzugsweise bei 355°, endet.
6. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzstelle (13) in axialer Ausdehnung der Schmiertasche (2) mittig in der
Schmiertasche (2) angeordnet ist.
7. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzstelle (13) in Bezug auf eine durch die beiden Wellenachsen (9) aufgespannte
Ebene und in Rotationsrichtung (R) der Zahnräder (1) in einem Winkelbereich von 225°
bis 315°, vorzugsweise in einem Winkelbereich von 240° bis 300°, vorzugsweise bei
270°, angeordnet ist.
8. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiertasche (2) im Bereich der Einspritzstelle (13) am tiefsten ist.
9. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzstelle (13), in Rotationsrichtung (R) der Zahnräder (1) gesehen, am
Anfang der Schmiertasche (2) angeordnet ist.
10. Zahnradpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiertasche (2), ausgehend von der Einspritzstelle (13) und in Rotationsrichtung
(R) der Zahnräder (1) gesehen, breiter ausgebildet ist.
11. Zahnradpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Querschnittsflächen der Schmiertasche (2), ausgehend von der Einspritzstelle (13)
und in Rotationsrichtung (R) der Zahnräder (1) gesehen, über 2/3 deren abgewickelten
Länge gleich gross sind und dass Querschnittflächen der Schmiertasche (2) über die
restliche abgewickelte Länge bis zum Ende der Schmiertasche (2) stetig abnehmend ausgebildet
sind.
12. Zahnradpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittfläche der Bohrung (4) gleich gross wie die Querschnittflächen der
Schmiertasche (2) in den ersten 2/3 der abgewickelten Länge der Schmiertasche (2)
ist.
13. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (4) radial zu einem Aussendurchmesser des jeweiligen Gleitlagers (3)
angeordnet ist.
14. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Lagerzapfen (5, 6) zumindest über einen Teil seiner axialen
Erstreckung einen Lagerzapfendurchmesser (DL) aufweist, der im Bereich von 90% bis 100% eines Fusskreisdurchmessers (DF) der Verzahnung des zugehörenden Zahnrades (1) liegt.
15. Verwendung der Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Förderung von
hochviskosen Fördermedium, wie Polymer, mit einem Massenprozentanteil von anorganischen
Füllstoffen an Gesamtmasse Fördermedium von über 60%.