[0001] Die Erfindung betrifft ein Vakuumgerät mit mindestens zwei Vakuumpumpen.
[0002] Im Vakuumbereich bis etwa 10
-4 mbar können zwei Vakuumpumpen, beispielsweise Wälzkolben- oder Schraubenpumpen, in
Reihe miteinander gekoppelt werden, um das gesamte Saugvermögen einer solchen Pumpeneinheit
zu steigern. Die erste Vakuumpumpe dient sozusagen als "Booster" für die nachgeschaltete
Vakuumpumpe. Dadurch kann das gesamte Saugvermögen im Vergleich zum Saugvermögen der
nachgeschalteten Pumpe um ein Vielfaches gesteigert werden.
[0003] Solche Pumpsysteme mit zwei Pumpen umfassen häufig ein gemeinsames Gehäuse, in welchem
die zwei Vakuumpumpen untergebracht sind, um insgesamt eine kompakte Einheit zu bilden.
Die Vakuumpumpen für den Bereich bis etwa 10
-4 mbar benötigen jedoch meistens ein Betriebs- oder Schmiermittel, beispielsweise zur
Schmierung von Lagern einer Pumpenwelle, die pumpaktive Elemente der Vakuumpumpe trägt.
Im Betrieb der Pumpeneinheit erfordern solche Vakuumpumpen einen regelmäßigen Wechsel
des Betriebs- oder Schmiermittels, um Beschädigungen der Vakuumpumpen zu vermeiden.
[0004] Wenn die Pumpen als kompakte Einheit von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sind,
ist der jeweilige Einlass und Auslass für das Betriebs- oder Schmiermittel an den
einzelnen Vakuumpumpen von außerhalb des Gehäuses meist nicht zugänglich. Um einen
Wechsel des Betriebs- oder Schmiermittels durchzuführen, muss bei solchen Pumpsystemen
das Gehäuse entfernt und unter Umständen die Pumpeneinheit teilweise zerlegt werden.
Dies ist mit erhöhtem Aufwand verbunden. Selbst wenn der Einlass und der Auslass für
das Betriebs- oder Schmiermittel an der jeweiligen Vakuumpumpe von außen zugänglich
ist, muss der Wechsel des Betriebs- oder Schmiermittels bei bekannten Pumpsystemen
für jede Vakuumpumpe des Systems separat durchgeführt werden.
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Vakuumgerät mit mindestens zwei Vakuumpumpen
zu schaffen, das einen einfachen Wechsel eines Schmiermittels für Komponenten der
Vakuumpumpen gestattet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Vakuumgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen angegeben.
[0007] Das Vakuumgerät umfasst mindestens zwei Vakuumpumpen mit jeweils mindestens einem
Schmiermittelraum, der für ein Schmiermittel zur Schmierung mindestens einer Komponente
der jeweiligen Vakuumpumpe vorgesehen ist. Ferner umfasst das Vakuumgerät einen zentralen
Einlass für das Schmiermittel, der mit den jeweiligen Schmiermittelräumen der Vakuumpumpen
in Verbindung steht, und einen zentralen Auslass für das Schmiermittel, der ebenfalls
mit den jeweiligen Schmiermittelräumen der Vakuumpumpen in Verbindung steht.
[0008] Die mindestens zwei Vakuumpumpen weisen somit eine oder mehrere Komponenten auf,
die eine Schmierung mittels des Schmiermittels erfordern. Die Vakuumpumpen können
beispielsweise Wälzkolbenpumpen oder Schraubenpumpen oder eine beliebige Kombination
von diesen umfassen. Bei solchen Pumpen kann eine Welle, die pumpaktive Elemente trägt,
beispielsweise an Wälzlagern gelagert sein. Eine solche Welle und die entsprechenden
Lager können somit die Komponente der Vakuumpumpen darstellen, die eine Schmierung
erfordern. Bei dem Schmiermittel kann es sich beispielsweise um Öl handeln.
[0009] Der zentrale Einlass und der zentrale Auslass können eine jeweilige fluidtechnische
Verbindung mit sämtlichen Schmiermittelräumen der mindestens zwei Vakuumpumpen aufweisen.
Da das Vakuumgerät einen zentralen Einlass und einen zentralen Auslass für das Schmiermittel
aufweist, kann das Schmiermittel den jeweiligen Schmiermittelräumen der Vakuumpumpen
auf einfache Weise zugeführt und aus diesen entfernt werden, selbst wenn jeweilige
Einlass- und Auslassöffnungen der einzelnen Schmiermittelräume nicht von einer Außenseite,
d.h. ausgehend von einem Außenbereich des Vakuumgeräts, für einen Benutzer zugänglich
sind.
[0010] Das Vakuumgerät ermöglicht somit einen einfachen Wechsel des Schmiermittels, ohne
dass beispielsweise ein Gehäuse oder andere Komponenten des Vakuumgeräts entfernt
oder demontiert werden müssen. Dadurch kann ein regelmäßiger Wechsel des Schmiermittels
nach einem jeweiligen vorgegebenen Zeitintervall ohne Schwierigkeiten durchgeführt
werden. Dies kann die Lebensdauer des Vakuumgeräts verlängern, da ein Benutzer den
Wechsel des Schmiermittels aufgrund des geringen Aufwands nicht unnötig hinauszögern
wird, wie dies ansonsten bei bekannten Systemen in der Praxis häufig der Fall ist.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Vakuumgerät ein Gehäuse, das die mindestens
zwei Vakuumpumpen umgibt. Die Schmiermittelräume der mindestens zwei Vakuumpumpen
können einen jeweiligen Einlass und einen jeweiligen Auslass für das Schmiermittel
aufweisen, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
[0012] Solche jeweiligen Einlässe und Auslässe für das Schmiermittel sind aufgrund des Gehäuses
üblicherweise nicht von außen zugänglich, wodurch ein Wechsel des Schmiermittels erschwert
werden würde, wie vorstehend beschrieben ist. Die jeweiligen Einlässe und Auslässe
der Schmiermittelräume können jedoch mit dem zentralen Einlass bzw. mit dem zentralen
Auslass des Vakuumgeräts in fluidtechnischer Verbindung stehen. Dadurch kann eine
zuverlässige Befüllung der Schmiermittelräume über den zentralen Einlass und ein zuverlässiges
Ablassen des Schmiermittels über den zentralen Auslass erfolgen, selbst wenn die jeweiligen
Einlässe und Auslässe der Schmiermittelräume innerhalb des Gehäuses verborgen sind.
Da die mindestens zwei Vakuumpumpen innerhalb des gemeinsamen Gehäuses angeordnet
und von diesem umgeben sind, kann das Vakuumgerät insgesamt als kompakte Einheit ausgebildet
sein, die wenig Bauraum erfordert.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Vakuumgerät ferner eine Steuerungseinrichtung,
die ausgebildet ist, einen jeweiligen Anteil des über den zentralen Einlass zugeführten
Schmiermittels einzustellen, welcher dem jeweiligen Schmiermittelraum zugeführt wird.
Die Steuerungseinrichtung kann somit zum Verteilen des Schmiermittels beim Einfüllen
in die jeweiligen Schmiermittelräume vorgesehen sein. Die Steuerungseinrichtung kann
folglich eine jeweilige Menge des Schmiermittels einstellen, die beim Einfüllen des
Schmiermittels dem jeweiligen Schmiermittelraum zuführbar ist. Mit anderen Worten
kann die Steuerungseinrichtung eine definierte Verteilung des Schmiermittels auf die
jeweiligen Schmiermittelräume ermöglichen, so dass diese eine jeweilige vordefinierte
Menge des Schmiermittels aufnehmen können. Eine zu starke oder zu geringe Befüllung
des jeweiligen Schmiermittelraums kann umgekehrt mittels der Steuerungseinrichtung
verhindert werden.
[0014] Das Vakuumgerät kann zu diesem Zweck Ventile umfassen, die mit der Steuerungseinrichtung
beispielsweise signaltechnisch in Verbindung stehen, wobei mindestens ein Ventil jeweils
einem der Schmiermittelräume der Vakuumpumpen zugeordnet ist. Die Ventile können zwischen
einem zentralen Einfüllstutzen bzw. dem zentralen Einlass und den jeweiligen Schmiermittelräumen
angeordnet sein, damit die Befüllung der Schmiermittelräume mit dem Schmiermittel
durch die Steuerungseinrichtung definiert gesteuert werden kann.
[0015] Die Steuerungseinrichtung kann ferner ausgebildet sein, derart zwischen den Ventilen
der jeweiligen Schmiermittelräume umzuschalten, dass diese nacheinander befüllt werden.
Durch eine solche sukzessive Befüllung kann den jeweiligen Schmiermittelräumen die
erforderliche Menge des Schmiermittels auf direkte und kontrollierte Weise zugeführt
werden.
[0016] Die Schmiermittelräume können ferner jeweils eine Kontrolleinrichtung für den Füllstand
des Schmiermittels in dem jeweiligen Schmiermittelraum aufweisen. Die jeweilige Kontrolleinrichtung
für den Füllstand des Schmiermittels kann mit der Steuerungseinrichtung, die zur Steuerung
der Befüllung der Schmiermittelräume vorgesehen ist, funktional und/oder signaltechnisch
in Verbindung stehen, so dass die Steuerungseinrichtung von der jeweiligen Kontrolleinrichtung
ein Signal empfängt, das den jeweiligen Füllstand des Schmiermittelraums angibt, dem
die jeweilige Kontrolleinrichtung zugeordnet ist.
[0017] Mittels der jeweiligen Kontrolleinrichtung für den Füllstand des jeweiligen Schmiermittelraums
kann verhindert werden, dass dieser Schmiermittelraum zu stark oder zu gering befüllt
wird. Somit kann ein gewünschter Füllstand für das Schmiermittel in dem jeweiligen
Schmiermittelraum durch die Kontrolleinrichtung sichergestellt werden. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass die Steuerungseinrichtung anhand der Signale der Kontrolleinrichtungen
für den Füllstand jeweilige Ventile zwischen dem zentralen Einlass und dem jeweiligen
Schmiermittelraum derart einstellt, dass der gewünschte Füllstand innerhalb von vordefinierten
Grenzen weder überschritten noch unterschritten wird.
[0018] Die Kontrolleinrichtung für den Füllstand des jeweiligen Schmiermittelraums kann
einen Schwimmerschalter umfassen, der beispielsweise einen Reed-Kontakt aufweisen
kann. Auf diese Weise kann die Kontrolleinrichtung für den Füllstand auf kostengünstige
Weise realisiert werden. Wenn beim Befüllen des jeweiligen Schmiermittelraums ein
korrekter Füllstand erreicht ist, kann ein Signal der Kontrolleinrichtung, d.h. ein
Signal des Schwimmerschalters bzw. Reed-Kontaktes, bewirken, dass die Steuerungseinrichtung
das jeweilige Ventil schließt, das dem entsprechenden Schmiermittelraum zugeordnet
ist, um dadurch eine weitere Befüllung des Schmiermittelraums zu stoppen.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Vakuumpumpen jeweils eine rotierende
Welle auf. Die jeweilige Welle kann pumpaktive Elemente tragen, die in einem Schöpfraum
der jeweiligen Vakuumpumpe angeordnet sind. Der jeweiligen Welle können mindestens
zwei Lager zugeordnet sein, die jeweils mit einem der Schmiermittelräume in Verbindung
stehen können.
[0020] Bei dieser Ausführungsform weist das Vakuumgerät somit mindestens vier Schmiermittelräume
auf, von denen jeweils zwei einer Vakuumpumpe zugeordnet sind, um die mindestens zwei
Lager der jeweiligen Welle der Vakuumpumpe mit Schmiermittel zu versorgen. Die mindestens
vier Schmiermittelräume können wiederum separate Einlässe und Auslässe für das Schmiermittel
aufweisen, so dass insgesamt mindestens vier Einlässe und vier Auslässe der jeweiligen
Schmiermittelräume mit dem zentralen Einlass bzw. dem zentralen Auslass in Verbindung
stehen. Bei mindestens vier Schmiermittelräumen des Vakuumgeräts kann sich der Aufwand
für einen Wechsel des Schmiermittels in besonderem Maße verringern, wenn dieser mittels
des zentralen Einlasses und des zentralen Auslasses durchgeführt werden kann.
[0021] Die Schöpfräume mindestens zweier der Vakuumpumpen können miteinander verbunden sein.
Die Vakuumpumpen können somit in Reihe miteinander gekoppelt sein, so dass eine Pumpe
eine Boost-Funktion für die nachfolgende Pumpe bewirkt.
[0022] Beispielsweise können die Vakuumpumpen eine Wälzkolbenpumpe und eine Schraubenpumpe
umfassen, und die Wälzkolbenpumpe kann stromaufwärts der Schraubenpumpe angeordnet
sein. Bei diesem Beispiel kann die Wälzkolbenpumpe als Booster-Pumpe für die Schraubenpumpe
wirken. Im Vergleich zur ausschließlichen Verwendung einer Schraubenpumpe kann dadurch
das Saugvermögen des Pumpensystems mit Wälzkolbenpumpe und Schraubenpumpe insgesamt
etwa um eine Größenordnung, d.h. ungefähr um einen Faktor 10, gesteigert werden. Das
Saugvermögen bezeichnet den Volumendurchsatz der Pumpe pro Zeiteinheit und wird daher
beispielsweise in Litern pro Sekunde angegeben.
[0023] Ferner kann eine der Vakuumpumpen ausgebildet sein, gegen Atmosphäre auszustoßen.
Bei einer Reihenschaltung mehrerer Vakuumpumpen kann dies die letzte der Vakuumpumpen
sein. Das Vakuumgerät benötigt daher bei dieser Ausführungsform keine weitere Vorpumpe
mehr, und es kann stattdessen als effiziente und kompakte Vorpumpe für weitere Pumpen
und Pumpsysteme dienen, beispielsweise für eine oder mehrere Turbomolekularpumpen.
[0024] Die mindestens zwei Vakuumpumpen können in einer vertikalen Richtung übereinander
angeordnet sein. Das Vakuumgerät kann bei dieser Ausführungsform eine besonders kompakte
Form aufweisen. Ferner kann die Schwerkraft bei einem Wechsel des Schmiermittels für
die mindestens zwei Vakuumpumpen ausgenutzt werden, wenn sich der zentrale Einlass
beispielsweise an einer Oberseite und der zentrale Auslass beispielsweise an einer
Unterseite eines gemeinsamen Gehäuses der mindestens zwei Vakuumpumpen bzw. des Vakuumgeräts
angeordnet ist.
[0025] Ferner kann eine Rückschlagklappe zwischen mindestens einem der Schmiermittelräume
und dem zentralen Auslass angeordnet sein. Mittels einer solchen Rückschlagklappe
kann eine Rückströmung des Schmiermittels in den Schmiermittelraum, dem die Rückschlagklappe
zugeordnet ist, beim Ablassen des Schmiermittels verhindert werden. Eine solche Rückströmung
kann beispielsweise auftreten, wenn das Schmiermittel aus einer in vertikaler Richtung
höher angeordneten Vakuumpumpe bzw. aus einem von deren Schmiermittelräumen abgelassen
wird und in Richtung des zentralen Auslasses strömt, der in vertikaler Richtung unterhalb
der Vakuumpumpen angeordnet sein kann. Ohne das Vorhandensein der Rückschlagklappe
würde das Schmiermittel unter Umständen nur teilweise zu dem zentralen Auslass gelangen
und stattdessen auch in einen der tiefer gelegenen Schmiermittelräume hineinströmen
können. Die Rückschlagklappe kann somit bewirken, dass das Schmiermittel beim Ablassen
nur in Richtung des zentralen Auslasses strömen und nicht in andere Schmiermittelräume
hineingelangen kann.
[0026] Eine jeweilige Rückschlagklappe kann in dem Fall, dass mindestens zwei Vakuumpumpen
in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind, den Schmiermittelräumen einer
oder mehrerer Vakuumpumpen zugeordnet sein, die in der vertikalen Richtung unterhalb
mindestens einer anderen der Vakuumpumpen angeordnet sind. Eine jeweilige Rückschlagklappe
kann somit lediglich an der in vertikaler Richtung an der untersten Position angeordneten
Vakuumpumpe oder an allen Vakuumpumpen angeordnet sein, die sich unterhalb der obersten
Vakuumpumpe befinden. Die jeweiligen Rückschlagklappen können dabei stromaufwärts
der Zusammenführung des Schmiermittels an oder vor dem gemeinsamen zentralen Auslass
angeordnet sein, d.h. jeweils zwischen dem jeweiligen Auslass der Schmiermittelräume
und dem zentralen Auslass.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Vakuumgeräts mit zwei Vakuumpumpen und
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines Schmiermittelraums einer der Vakuumpumpen von Fig. 1.
[0028] Fig. 1 zeigt schematisch ein Vakuumgerät 100, das eine erste Vakuumpumpe 110 und
eine zweite Vakuumpumpe 120 umfasst. Die beiden Vakuumpumpen 110, 120 sind in einem
gemeinsamen Gehäuse 130 angeordnet, so dass das Gehäuse 130 die erste Vakuumpumpe
110 und die zweite Vakuumpumpe 120 vollständig umgibt. Die erste Vakuumpumpe 110 ist
beispielsweise eine Wälzkolbenpumpe, während die zweite Vakuumpumpe 120 beispielsweise
eine Schraubenpumpe ist.
[0029] Die erste Vakuumpumpe 110 weist einen ersten Schmiermittelraum 112 und einen zweiten
Schmiermittelraum 114 auf, die auf entgegengesetzten Seiten eines Schöpfraums 116
der Vakuumpumpe 110 angeordnet sind. Auf ähnliche Weise weist die zweite Vakuumpumpe
120 einen ersten Schmiermittelraum 122 und einen zweiten Schmiermittelraum 124 auf,
die wiederum auf entgegengesetzten Seiten eines Schöpfraums 126 der zweiten Vakuumpumpe
120 angeordnet sind.
[0030] Die jeweiligen Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 enthalten ein Schmiermittel
140, das zur Schmierung von Lagern für eine jeweilige Welle (beides nicht dargestellt)
der Vakuumpumpen 110, 120 vorgesehen ist. Die jeweilige Welle der Vakuumpumpen 110,
120 wird im Betrieb der Vakuumpumpe 110, 120 jeweils von einem nicht dargestellten
Motor der Vakuumpumpen 110, 120 angetrieben. Pumpaktive Elemente (nicht dargestellt)
der jeweiligen Vakuumpumpe 110, 120 sind in dem jeweiligen Schöpfraum 116, 126 angeordnet
und mit der jeweiligen Welle verbunden, um während des Betriebs der Vakuumpumpen 110,
120 drehend angetrieben zu werden.
[0031] Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Vakuumpumpen 110, 120 in vertikaler Richtung
übereinander angeordnet, so dass sich die erste Vakuumpumpe 110 in der vertikalen
Richtung oberhalb der zweiten Vakuumpumpe 120 befindet. Ferner sind die Schöpfräume
116, 126 der beiden Vakuumpumpen 110, 120 miteinander verbunden, so dass die beiden
Vakuumpumpen 110, 120 vakuumtechnisch in Reihe geschaltet sind. Die erste Vakuumpumpe
110 übt daher eine Boost-Funktion für die zweite Vakuumpumpe 120 aus. Dadurch lässt
sich das Saugvermögen der Pumpenanordnung mit den beiden Vakuumpumpen 110, 120 bzw.
des gesamten Vakuumgeräts 100 im Vergleich zur zweiten Vakuumpumpe 120 allein deutlich
steigern, beispielsweise um einen Faktor 10. Das Saugvermögen bezieht sich auf den
Volumendurchsatz der Vakuumpumpen 110, 120 pro Zeiteinheit und wird beispielsweise
in Litern pro Sekunde angegeben.
[0032] Da die beiden Vakuumpumpen 110, 120 im Vakuumgerät 100 von dem gemeinsamen Gehäuse
130 umschlossen sind, bilden die miteinander gekoppelten Vakuumpumpen 110, 120 eine
kompakte Einheit, bei der ein nicht dargestellter Pumpeneinlass der ersten Vakuumpumpe
110 mit einem Rezipienten verbunden werden kann, während ein Pumpenauslass der zweiten
Vakuumpumpe 120 gegen Atmosphäre ausstoßen kann. Dadurch ergibt sich insgesamt eine
Booster-Pumpe, die in dem Rezipienten ein Vakuum in einem Bereich bis etwa 10
-4 mbar erzeugen kann, wenn die erste Vakuumpumpe 110 als Wälzkolbenpumpe und zweite
Vakuumpumpe 120 als Schraubenpumpe ausgebildet ist.
[0033] Im Betrieb des Vakuumgeräts 100 erfordern die beiden Vakuumpumpen 110, 120 jedoch
in vordefinierten Zeitintervallen einen Wechsel des Schmiermittels 140, um eine ausreichende
Schmierung der jeweiligen Lager der Vakuumpumpen 110, 120 sicherzustellen und dadurch
eine Beschädigung der jeweiligen Welle der Vakuumpumpen 110, 120 zu vermeiden. Konkret
sollte das Schmiermittel 140 in den Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124 in regelmäßigen
Zeitintervallen ausgetauscht werden. Aufgrund des gemeinsamen Gehäuses 130 sind die
jeweiligen Einlässe und Auslässe der Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 jedoch
nicht zugänglich.
[0034] Dies bedeutet, dass bei bekannten Pumpsystemen mit zwei Vakuumpumpen und gemeinsamem
Gehäuse das Gehäuse zumindest teilweise entfernt bzw. demontiert werden muss, um an
die jeweiligen Einlässe und Auslässe von Schmiermittelräumen zu gelangen und das Schmiermittel
austauschen zu können. Da dies mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist, wird im Betrieb
einer solchen kompakten Pumpenanordnung mit zwei Vakuumpumpen und gemeinsamem Gehäuse
ein Wechsel des Schmiermittels häufig hinausgezögert, bis ein Ausfall einer der beiden
Vakuumpumpen auftritt. Ferner ist auch der Wechsel des Schmiermittels bei jeder einzelnen
Vakuumpumpe mit erhöhtem Aufwand verbunden.
[0035] Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, weist das erfindungsgemäße Vakuumgerät 100 einen
zentralen Einlass 150 für das Schmiermittel 140 und einen zentralen Auslass 160 für
das Schmiermittel 140 auf. Der zentrale Einlass bzw. Einfüllstutzen 150 ist über ein
Leitungssystem 152 jeweils mit den Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124 der ersten
Vakuumpumpe 110 und der zweiten Vakuumpumpe 120 strömungstechnisch verbunden. Auf
ähnliche Weise sind die Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 über ein weiteres Leitungssystem
162 mit dem zentralen Auslass strömungstechnisch verbunden. Das Leitungssystem 152
zwischen dem zentralen Einlass 150 und den jeweiligen Schmiermittelräumen 112, 114,
122, 124 ist in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien veranschaulicht, während das Leitungssystem
162 zwischen den Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124 und dem zentralen Auslass
160 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
[0036] Das Vakuumgerät 100 umfasst ferner eine Steuerungseinrichtung 170, die dafür vorgesehen
ist, das Einlassen und Auslassen des Schmiermittels 140 in die Schmiermittelräume
112, 114, 122, 124 bzw. aus diesen kontrolliert zu steuern. Dies umfasst, dass die
Steuerungseinrichtung 170 das Schmiermittel 140 auf die Schmiermittelräume 112, 114,
122, 124 verteilt. Zu diesem Zweck steht die Steuerungseinrichtung 170 mit Ventilen
172, 174 in Verbindung, die jeweils in dem Leitungssystem 152 bzw. 162 angeordnet
sind. Jedem der Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 ist jeweils ein Einlassventil
172 und ein Auslassventil 174 zugeordnet.
[0037] Die Einlassventile 172 befinden sich zwischen dem zentralen Einlass 150 und einem
jeweiligen Einlass eines der Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124, während sich die
Auslassventile 174 zwischen einem jeweiligen der Schmiermittelräume 112, 114, 122,
124 und dem zentralen Auslass 160 befinden. Mittels der Einlassventile 172 stellt
die Steuerungseinrichtung 170 den jeweiligen Anteil des Schmiermittels 140 ein, der
über den zentralen Einlass 150 in das Vakuumgerät 100 gelangt und anschließend in
den jeweiligen Schmiermittelraum 112, 114, 122, 124 strömt. Beim Befüllen der Schmiermittelräume
112, 114, 122, 124 schaltet die Steuerungseinrichtung 170 derart zwischen den Ventilen
172 um, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur ein einziges der Einlassventile
172 geöffnet ist. Die Einlassventile 172 werden also sukzessive für einen vorbestimmten
Zeitraum nacheinander geöffnet, so dass während dieses Zeitraums jeweils nur eines
der Einlassventile geöffnet ist und alle anderen Einlassventile 172 geschlossen sind.
Dadurch werden die Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 sukzessive nacheinander befüllt.
[0038] Zur Steuerung der jeweiligen Ventile 172, 174 sind jeweilige elektrische Verbindungen
oder Leitungen 176 vorgesehen. Der Übersichtlichkeit halber sind die Leitungen 176
in Fig. 1 nur für den Schmiermittelraum 114 der Vakuumpumpe 110 dargestellt. Es versteht
sich jedoch, dass sämtliche Einlassventile 172 und sämtliche Auslassventile 174 über
die Leitungen 176 mit der Steuerungseinrichtung 170 verbunden sind.
[0039] In den Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124 ist ferner jeweils eine Kontrolleinrichtung
180 für einen Füllstand des Schmiermittels 140 in dem jeweiligen Schmiermittelraum
112, 114, 122, 124 angeordnet. Die jeweilige Kontrolleinrichtung 180 für den Füllstand
des Schmiermittels ist in Fig. 2 im Detail dargestellt und wird nachstehend genauer
beschrieben. Die jeweilige Kontrolleinrichtung 180 steht jeweils ebenfalls über die
Leitungen 176 mit der Steuerungseinrichtung 170 kommunikativ in Verbindung. Die Steuerungseinrichtung
170 empfängt daher von der jeweiligen Kontrolleinrichtung 180 ein Signal, das dem
jeweiligen Füllstand des Schmiermittels 140 in dem jeweiligen Schmiermittelraum 112,
114, 122, 124 entspricht. Ein solches Signal kann beispielsweise angeben, ob ein vorbestimmter
Füllstand des Schmiermittels 140 in dem jeweiligen Schmiermittelraum 112, 114, 122,
124 erreicht ist oder nicht. Anhand eines solchen Signals kann die Steuerungseinrichtung
170 die Befüllung der jeweiligen Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 mittels der
Einlassventile 172 geeignet steuern, so dass am Ende eines Füllvorgangs in jedem der
Schmiermittelräume 112, 114, 122, 124 der gewünschte Füllstand des Schmiermittels
140 erreicht ist.
[0040] Mittels einer Steuerung der jeweiligen Auslassventile 174 steuert die Steuerungseinrichtung
170 ferner das Ablassen des Schmiermittels 140 aus den jeweiligen Schmiermittelräumen
112, 114, 122, 124 über das Leitungssystem 162 in Richtung des zentralen Auslasses
160. Da die Vakuumpumpen 110, 120 bei der vorliegenden Ausführungsform in vertikaler
Richtung übereinander angeordnet sind, strömt das Schmiermittel 140 nach dem Öffnen
eines oder mehrerer Auslassventile 174 aufgrund der Schwerkraft automatisch aus den
jeweiligen Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124 zu dem tiefer gelegenen zentralen
Auslass 160.
[0041] Das Ablassen des Schmiermittels 140 aus den Schmiermittelräumen 112, 114, 122, 124
kann wiederum sukzessive erfolgen, indem jeweils nur eines der Auslassventile 174
gleichzeitig offen ist. Alternativ können auch sämtliche Auslassventile 174 oder die
Auslassventile einer jeweiligen der Vakuumpumpen 110, 120 gleichzeitig geöffnet werden.
Um eine Rückströmung des Schmiermittels 140 beispielsweise in die Schmiermittelräume
122, 124 der tiefer gelegenen zweiten Vakuumpumpe 120 zu vermeiden, ist eine Rückschlagklappe
190 zwischen diesen Schmiermittelräumen 122, 124 und dem zentralen Auslass 160 vorgesehen.
[0042] Fig. 2 zeigt beispielhaft einen vergrößerten Ausschnitt des Vakuumgeräts 100 von
Fig. 1 im Bereich des Schmiermittelraums 112 der ersten Vakuumpumpe 110. Die Kontrolleinrichtung
180 für den Füllstand des Schmiermittels 140 ist in Fig. 2 im Detail dargestellt.
Die Kontrolleinrichtung 180 ist als Schwimmerschalter ausgebildet und umfasst einen
Schwimmer 210, der ringförmig ausgebildet ist und einen Reed-Kontakt 220 vollständig
umgibt. In der Schnittansicht von Fig. 2 ist der Schwimmer 210 daher auf beiden Seiten
des Reed-Kontaktes 220 dargestellt. Der Schwimmer 210 befindet sich ferner an der
Oberfläche des Schmiermittels 140 in dem Schmiermittelraum 112, so dass die Position
des Schwimmers 210 in vertikaler Richtung ein Maß für den Füllstand des Schmiermittels
140 in dem Schmiermittelraum 112 darstellt.
[0043] Der Schwimmer 210 weist einen Permanentmagneten 212 auf, der zum Betätigen eines
Reed-Kontaktes 220 der Kontrolleinrichtung 180 vorgesehen ist. Sobald der Schwimmer
210 einen gewünschten Füllstand des Schmiermittels 140 in dem Schmiermittelraum 112
erreicht, schließt der Permanentmagnet 212 des Schwimmers 210 den Reed-Kontakt 220,
der dadurch ein entsprechendes elektrisches Signal an die Steuerungseinrichtung 170
ausgibt.
[0044] Anhand dieses Signals, das den gewünschten Füllstand des Schmiermittels 140 in dem
Schmiermittelraum 112 angibt, steuert die Steuerungseinrichtung 170 das Einlassventil
172 innerhalb des Leitungssystems 152 zwischen dem zentralen Einlass 150 (vgl. Fig.
1) und dem Schmiermittelraum 112. Die Steuerung des Einlassventils 172 mittels der
Steuerungseinrichtung 170 erfolgt derart, dass das Einlassventil 172 bei Erreichen
des gewünschten Füllstandes des Schmiermittels 140 in dem Schmiermittelraum 112 geschlossen
wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Schmiermittelraum 112 nicht übermäßig
mit dem Schmiermittel 140 befüllt wird. Um den Füllstand des Schmiermittels 140 in
dem Schmiermittelraum 112 wie gewünscht einzustellen, kann die Steuerungseinrichtung
170 ferner auch das Auslassventil 174 geeignet betätigen, das dem Schmiermittelraum
112 zugeordnet ist und ebenso wie das Einlassventil 172 und der Reed-Kontakt 220 mit
der Steuerungseinrichtung 170 in Verbindung steht.
[0045] Obwohl in Fig. 2 nur der Schmiermittelraum 112 der ersten Vakuumpumpe 110 dargestellt
und ausführlich beschrieben ist, gilt diese Darstellung und die vorstehende Beschreibung
sinngemäß auch für die weiteren Schmiermittelräume 114, 122 und 124 der ersten und
der zweiten Vakuumpumpe 110, 120.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 100
- Vakuumgerät
- 110
- erste Vakuumpumpe
- 112
- Schmiermittelraum
- 114
- Schmiermittelraum
- 116
- Schöpfraum
- 120
- zweite Vakuumpumpe
- 122
- Schmiermittelraum
- 124
- Schmiermittelraum
- 126
- Schöpfraum
- 130
- Gehäuse
- 140
- Schmiermittel
- 150
- zentraler Einlass
- 152
- Leitungssystem für das Einlassen des Schmiermittels
- 160
- zentraler Auslass
- 162
- Leitungssystem für das Auslassen des Schmiermittels
- 170
- Steuerungseinrichtung
- 172
- Einlassventil
- 174
- Auslassventil
- 176
- elektrische Leitung
- 180
- Kontrolleinrichtung für den Füllstand des Schmiermittels
- 190
- Rückschlagklappe
- 210
- Schwimmer
- 212
- Permanentmagnet
- 220
- Reed-Kontakt
1. Vakuumgerät (100), umfassend
mindestens zwei Vakuumpumpen (110, 120) mit jeweils mindestens einem Schmiermittelraum
(112, 114, 122, 124), der für ein Schmiermittel (140) zur Schmierung mindestens einer
Komponente der jeweiligen Vakuumpumpe (110, 120) vorgesehen ist,
einen zentralen Einlass (150) für das Schmiermittel (140), der mit den jeweiligen
Schmiermittelräumen (112, 114, 122, 124) der Vakuumpumpen (110, 120) in Verbindung
steht, und
einen zentralen Auslass (160) für das Schmiermittel (140), der mit den jeweiligen
Schmiermittelräumen (112, 114, 122, 124) der Vakuumpumpen (110, 120) in Verbindung
steht.
2. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 1, wobei
das Vakuumgerät (100) ein Gehäuse (130) umfasst, dass die mindestens zwei Vakuumpumpen
(110, 120) umgibt, und
die Schmiermittelräume (112, 114, 122, 124) der Vakuumpumpen (110, 120) einen jeweiligen
Einlass und einen jeweiligen Auslass für das Schmiermittel (140) aufweisen, die innerhalb
des Gehäuses (130) angeordnet sind.
3. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Vakuumgerät (100) ferner eine
Steuerungseinrichtung (170) umfasst, die ausgebildet ist, einen jeweiligen Anteil
des über den zentralen Einlass (150) zugeführten Schmiermittels (140) einzustellen,
welcher dem jeweiligen Schmiermittelraum (112, 114, 122, 124) zugeführt wird.
4. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 3, wobei
das Vakuumgerät (100) Ventile (172, 174) umfasst, die mit der Steuerungseinrichtung
(170) signaltechnisch in Verbindung stehen, und mindestens ein Ventil (172, 174) jeweils
einem der Schmiermittelräume (112, 114, 122, 124) der Vakuumpumpen (110, 120) zugeordnet
ist.
5. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 4, wobei
die Steuerungseinrichtung (170) ausgebildet ist, derart zwischen den Ventilen (172,
174) umzuschalten, dass die Schmiermittelräume (112, 114, 122, 124) nacheinander befüllt
werden.
6. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schmiermittelräume (112,
114, 122, 124) jeweils eine Kontrolleinrichtung (180) für einen Füllstand des Schmiermittels
(140) in dem jeweiligen Schmiermittelraum (112, 114, 122, 124) aufweisen.
7. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 6, wobei
die Kontrolleinrichtung (180) für den Füllstand einen Schwimmerschalter umfasst.
8. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 7, wobei
der Schwimmerschalter einen Reed-Kontakt (220) aufweist.
9. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
die Vakuumpumpen (110, 120) jeweils eine rotierende Welle aufweisen,
die jeweilige Welle pumpaktive Elemente trägt, die in einem Schöpfraum (116, 126)
der jeweiligen Vakuumpumpe (110, 120) angeordnet sind, und
der jeweiligen Welle mindestens zwei Lager zugeordnet sind, die jeweils mit einem
der Schmiermittelräume (112, 114, 122, 124) in Verbindung stehen.
10. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 9, wobei
die Schöpfräume (116, 126) mindestens zweier der Vakuumpumpen (110, 120) miteinander
verbunden sind.
11. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei
die Vakuumpumpen (110, 120) eine Wälzkolbenpumpe und eine Schraubenpumpe umfassen
und
die Wälzkolbenpumpe stromaufwärts der Schraubenpumpe angeordnet ist.
12. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei eine der Vakuumpumpen (110,
120) ausgebildet ist, gegen Atmosphäre auszustoßen.
13. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die mindestens zwei Vakuumpumpen
(110, 120) in einer vertikalen Richtung übereinander angeordnet sind.
14. Vakuumgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine Rückschlagklappe (190)
zwischen mindestens einem der Schmiermittelräume (112, 114, 122, 124) und dem zentralen
Auslass (160) angeordnet ist.
15. Vakuumgerät (100) nach Anspruch 13 und 14, wobei eine jeweilige Rückschlagklappe (190)
den Schmiermittelräumen (112, 114, 122, 124) einer oder mehrerer Vakuumpumpen (110,
120) zugeordnet ist, die in der vertikalen Richtung unterhalb mindestens einer anderen
der Vakuumpumpen (110, 120) angeordnet sind.