Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindung mit einem ersten und einem zweiten
Verbindungsteil, wobei das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil ein
erstes und ein zweites Leitungsteil aufweisen zum Leiten von elektrischem Strom, wobei
weiter das erste und das zweite Leitungsteil einen nach außen freiliegenden ersten
und zweiten Leitungsabschnitt aufweisen, die in einem verbundenen Zustand in elektrisch
leitender Anlage sind, wobei das erste Leitungsteil in dem Leitungsabschnitt eine
Öffnung aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels zur Festlegung des ersten
Verbindungsteils an dem zweiten Verbindungsteil in dem verbundenen Zustand, wobei
weiter an dem ersten Verbindungsteil und an dem zweiten Verbindungsteil radial umgebend
zu dem Leitungsabschnitt jeweils eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende
erste und zweite Umfangswandung ausgebildet ist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung ein Verbindungsteil einer elektrischen Verbindung,
wobei das Verbindungsteil ein Leitungsteil aufweist zum Leiten von elektrischem Strom,
wobei weiter das Leitungsteil einen nach außen freiliegenden Leitungsabschnitt aufweist,
der in einem verbundenen Zustand in elektrisch leitender Anlage zu einem Leitungsteil
eines weiteren Verbindungsteils ist, wobei das Leitungsteil in dem Leitungsabschnitt
eine Öffnung aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels zur Festlegung des Verbindungsteils
an dem weiteren Verbindungsteil in dem verbundenen Zustand, wobei weiter an dem Verbindungsteil
radial umgebend zu dem Leitungsabschnitt eine aus elektrisch isolierendem Material
bestehende Umfangswandung ausgebildet ist.
[0003] Zudem betrifft die Erfindung ein Verbindungsteil einer elektrischen Verbindung, wobei
das Verbindungsteil ein Leitungsteil aufweist zum Leiten von elektrischem Strom, wobei
weiter das Leitungsteil einen nach außen freiliegenden, eine Anlagefläche bildenden
Bereich aufweist, der in einem verbundenen Zustand in elektrischer Anlage zu einem
Leitungsteil eines weiteren Verbindungsteils bringbar ist, wobei das Leitungsteil
in dem Bereich eine Öffnung mit einer Mittelachse aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels
zur Festlegung des Verbindungsteils an dem weiteren Verbindungsteil in dem verbundenen
Zustand, wobei weiter das Verbindungsteil umgebend zu der Öffnung eine aus elektrisch
isolierendem Material bestehende Umfassung aufweist.
[0004] Auch betrifft die Erfindung eine Kombination aus einem Verbindungsteil und einem
Verbindungsmittel.
Stand der Technik
[0005] Elektrische Verbindungen, ein Verbindungsteil sowie eine Kombination aus einem Verbindungsteil
und einem Verbindungsmittel der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden beispielsweise
Verwendung im Kraftfahrzeugbereich, so weiter beispielsweise im Zusammenhang mit einer
elektrischen Verbindung zum Anschluss eines Leiters an einer Starterbatterie oder
einer Antriebsbatterie eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen. Weiter beispielsweise
wird auf die
DE 10 2016 100 978 A1 oder auch auf die
DE 10 2013 005 106 B3 verwiesen.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine
elektrische Verbindung wie auch ein Verbindungsteil und eine Kombination einer elektrischen
Verbindung in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
[0007] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer
elektrischen Verbindung gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die erste
und zweite Umfangswandung einen Innendurchmesser aufweist, der 12,5 mm oder kleiner
ist, dass der erste und zweite Leitungsabschnitt hülsenartig ausgebildet sind, mit
in Verbindungsrichtung sich ergebenden Mittelachsen der ersten und zweiten Hülse,
dass das Verbindungsmittel eine Schraube mit einem Schraubenkopf und einem mit einem
Gewinde versehenen Schraubenschaft ist, dass der Leitungsabschnitt und/oder das Leitungsteil
des ersten Verbindungsteils eine Anlagefläche für den Schraubenkopf aufweist und dass
die an dem zweiten Verbindungsteil ausgebildete zweite Hülse ein Gegengewinde für
den Schraubenschaft aufweist.
[0008] Hinsichtlich des Verbindungsteils ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken eine
mögliche Lösung gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Umfangswandung
einen Innendurchmesser aufweist, der 12,5 mm oder kleiner ist, dass der Leitungsabschnitt
hülsenartig ausgebildet ist, dass die Hülse ein Gegengewinde zur Schraubaufnahme einer
das Verbindungsmittel bildenden Schraube aufweist und dass das Verbindungsteil als
eigenständig handhabbares Bauteil ausgebildet ist, mit einer oder mehreren Befestigungsausnehmungen.
[0009] Auch kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken hinsichtlich des Verbindungsteils
eine mögliche Lösung dadurch gegeben sein, dass die Umfangswandung einen Innendurchmesser
aufweist, der 12,5 mm oder kleiner ist, dass der Leitungsabschnitt hülsenartig ausgebildet
ist, dass der Leitungsabschnitt eine Anlagefläche aufweist, zur Zusammenwirkung mit
einem Schraubenkopf einer das Verbindungsmittel bildenden Schraube in dem verbundenen
Zustand, und dass das Verbindungsteil einen Endbereich eines Kabels bildet.
[0010] Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist eine elektrische Verbindung zwischen
zwei Verbindungsteilen erreichbar, wobei jedes Verbindungsteil der elektrischen Verbindung
beziehungsweise ein Verbindungsteil einer elektrischen Verbindung zufolge des gewählten
Durchmessermaßes der jeweiligen Umfangswandung der Schutzklasse IP 20 genügt. Der
Innendurchmesser der aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Umfangswandung
ist dabei mit 12,5 mm oder weniger so bemessen, dass ein Berührungsschutz gegeben
ist.
[0011] Die hülsenartige Ausgestaltung des Leitungsabschnitts bietet in günstiger Weise eine
Führung für das Verbindungsmittel im Zuge der Durchsetzung der im Leitungsabschnitt
vorgesehenen Öffnung, wobei weiter die Öffnung gegebenenfalls allein durch den von
dem Hülsenmantel umfassten Bereich definiert sein kann. Die Hülse kann dabei, wie
auch bevorzugt, wesentlicher Bestandteil zur Erstellung der elektrischen Verbindung
zwischen den Verbindungsteilen sein. Entsprechend ist die Hülse bevorzugt aus einem
elektrisch gut leitenden Material, wie beispielsweise Kupfer, gebildet.
[0012] Die Ausbildung des Verbindungsmittels als eine Schraube mit einem Schraubenkopf und
einem Schraubenschaft bietet in vorteilhafter Weise eine mechanische, nur willensbetont
und weiter bevorzugt nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs aufhebbare Verbindung
der Verbindungsteile. Über die zumindest die Hülse des einen Verbindungsteils, weiter
bevorzugt beide Hülsen beider Verbindungsteile durchsetzende Schraube ist zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung eine Verspannung der Verbindungsteile in Richtung der
Mittelachse der einen und/oder der anderen Hülse erreichbar.
[0013] Über das Verbindungsmittel, bevorzugt in Form einer Schraube, kann auch zumindest
ergänzend eine elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsteilen erreicht sein.
Hierzu kann weiter beispielsweise der Leitungsabschnitt und/oder das Leitungsteil
eines der Verbindungsteile eine Anlagefläche für den Schraubenkopf aufweisen, welche
Anlagefläche zunächst und im Wesentlichen zur Verspannung der Verbindungsteile gegeneinander
dient, darüber hinaus gegebenenfalls aber auch zur Herstellung einer mittelbaren elektrischen
Verbindung der Verbindungsteile miteinander, wozu weiter das weitere Verbindungsteil
beziehungsweise die an diesem Verbindungsteil vorgesehene Hülse ein Gegengewinde für
den Schraubenschaft aufweist.
[0014] Das eine Verbindungsteil, beispielsweise das erste Verbindungsteil der elektrischen
Verbindung, kann einen Endbereich eines Kabels bilden, welches Kabel eine elektrisch
isolierende Ummantelung aufweist. Der Leitungsabschnitt des Verbindungsteils ist mit
den endseitig von der Ummantelung befreiten Drähten des Kabels elektrisch verbunden,
wobei weiter dieser Leitungsabschnitt im Wesentlichen vollständig unter Freilassung
der Öffnung und der Hülse mit dem elektrisch isolierten Material umgeben ist. Beispielsweise
kann diesbezüglich eine Umspritzung mit einem isolierenden Material gegeben sein.
Im Zuge der Herstellung dieser verbindungsteilseitigen Isolierung ist auch die Umfangswandung
gebildet. Diese kann, wie auch bevorzugt, einteilig und materialeinheitlich mit dem
weiteren elektrisch isolierenden Material des Verbindungsteils gebildet sein.
[0015] Das weitere Verbindungsteil, welches das zweite Verbindungsteil der elektrischen
Verbindung sein kann, kann darüber hinaus als eigenständig handhabbares Bauteil ausgebildet
sein, welches an einer elektrisch zu kontaktierenden Baugruppe oder dergleichen, beispielsweise
an einem Akkumulator oder dergleichen, befestigt werden kann. Es erfolgt entsprechend
neben der elektrischen bevorzugt auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungsteil
und der Baugruppe oder dergleichen, wozu weiter das Bauteil eine oder mehrere Befestigungsausnehmungen,
beispielsweise in Form von Bohrungen aufweisen kann, durch welche beispielsweise eine
Schraubbefestigung vorgenommen werden kann.
[0016] Hinsichtlich des Verbindungsteils ist gemäß einer weiteren Lösung der Aufgabe vorgesehen,
dass die Umfassung eine Rastausformung aufweist, zur Rastverbindung mit einem Verbindungsmittel.
[0017] Zufolge einer solchen Ausgestaltung kann das Verbindungsmittel zumindest im Zuge
einer hiermit zu erzielenden Verbindung zweier Verbindungsteile bereits an dem einen
Verbindungsteil gehaltert sein. Das Verbindungsmittel kann darüber hinaus unverlierbar
an dem Verbindungsteil gefasst sein.
[0018] Das Verbindungsmittel kann frei um die Mittelachse der Öffnung drehbar in der Rastausformung
des Verbindungsteils gefasst sein.
[0019] Bezüglich der Kombination aus einem Verbindungsteil, insbesondere einem Verbindungsteil,
wie dieses vor- und/oder auch nachstehend beschrieben ist, und einem Verbindungsmittel
ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass das Verbindungsmittel eine Gegenrastausformung
aufweist.
[0020] Die Gegenrastausformung kann ausgebildet sein zur verbindenden Zusammenwirkung mit
einer Rastausformung des Verbindungsteils. Insbesondere ist eine Zusammenwirkung mit
einer Rastausformung einer verbindungsteilseitigen Umfassung in diesem Zusammenhang
möglich.
[0021] Die hierdurch erreichbare Rastverbindung zwischen dem Verbindungsmittel und dem Verbindungsteil
kann durch den Anwender, gegebenenfalls werkzeuglos, herstellbar, wie weiter gegebenenfalls
auch aufhebbar sein.
[0022] Das Verbindungsmittel ist bevorzugt in der Rastverbindungsstellung frei um die Mittelachse
der Öffnung drehbar, um so eine Schraubfestlegung herstellen beziehungsweise aufheben
zu können.
[0023] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für
sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter
Merkmale eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen
Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter
auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
[0024] Weitere Merkmale sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer
bevorzugten Zuordnung zu der grundsätzlich beschriebenen Lösung und/oder den grundsätzlich
weiter beschriebenen Lösungen oder zu weiteren Merkmalen erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen, schon beschriebenen Merkmalen oder des jeweiligen
weiter beschriebenen Merkmals oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
[0025] Die Umfangswandung des einen Verbindungsteils, insbesondere die zweite Umfangswandung
des zweiten Verbindungsteils, kann so ausgebildet sein, dass sich diese im verbundenen
Zustand der Verbindungsteile radial innerhalb der Umfangswandung des anderen Verbindungsteils,
insbesondere der ersten Umfangswandung, erstreckt. Dabei kann sich in dem Verbindungszustand
eine labyrinthartige Zusammenwirkung der Umfangswandungen beider Verbindungsteile
einstellen, die bevorzugt eine staub- und/oder flüssigkeitsdichte Verbindung ergeben
kann.
[0026] Die Hülse des Verbindungsteils, weiter bevorzugt beide Hülsen der Verbindungsteile,
können eine Stirnfläche aufweisen, so das erste Verbindungsteil eine erste Stirnfläche
und das zweite Verbindungsteil eine zweite Stirnfläche. Die Stirnfläche erstreckt
sich bevorzugt in einer quer zu der Mittelachse der Hülse gerichteten Ebene, wobei
sich zufolge der hülsenartigen Ausgestaltung bevorzugt eine Kreisringfläche ergibt,
welche radial innen durch die Innenwandung der Hülse und radial außen durch die Außenwandung
der Hülse begrenzt ist.
[0027] Bei einer bevorzugten durchmessergleichen Ausgestaltung der ersten und der zweiten
Hülse ergeben sich bevorzugt gleichgestaltete erste und zweite Stirnflächen, die in
der Verbindungsstellung bevorzugt vollflächig aneinander anliegen.
[0028] Diese Stirnflächen der Hülsen sind in Verbindungsrichtung, d. h. in üblicher Steckrichtung
des ersten steckerartigen Verbindungsteils in Richtung auf das zweite Verbindungsteil,
aufeinander zuweisend ausgerichtet. Im verbundenen Zustand liegen diese Stirnflächen
der Verbindungsteile aneinander, zur Erzielung der elektrischen Verbindung zwischen
den Verbindungsteilen. Bevorzugt ist diesbezüglich eine vollflächige Aneinanderlage
der Stirnflächen. Eine Verspannung der Verbindungsteile gegeneinander über das Verbindungsmittel,
insbesondere über die Schraube, unterstützt die flächige, insbesondere vollflächige
Aneinanderlage und die hiermit erreichte elektrische Verbindung der Hülsen.
[0029] Umgebend zu der Hülse eines Verbindungsteils, insbesondere umgebend zu der zweiten
Hülse des zweiten Verbindungsteils, kann weiter ein elektrisch isolierendes Material
vorgesehen sein, welches in einer bevorzugten Ausgestaltung wandungsaußenseitig an
der Hülse anliegen kann und sich in Fortsetzung an diese Anlage bis über die Stirnfläche
dieser Hülse, entsprechend bevorzugt über die zweite Stirnfläche der zweiten Hülse,
hinaus erstrecken kann. Diese im Wesentlichen axiale Erstreckung in Richtung der Mittelachse
der Hülse kann weiter unter entsprechender wandungsaußenseitiger Anlage an der Hülse
erfolgen, wobei weiter, wie auch bevorzugt, der sich in Axialrichtung erstreckende
Abschnitt des isolierenden Materials einstückig und materialeinheitlich mit dem die
Hülse insgesamt umgebenden isolierenden Material die elektrisch isolierende Umfangswandung
bilden kann.
[0030] Hinsichtlich des Verbindungsteils, insbesondere mit Bezug auf die elektrische Verbindung
hinsichtlich des ersten Verbindungsteils, kann das umgebend zu der Hülse, so insbesondere
umgebend zu der ersten Hülse, vorgesehene isolierende Material unterhalb der ersten
Stirnfläche nach radial außen in eine Umgebungsfläche übergehen, die sich etwa rechtwinklig
zu der Mittelachse der ersten Hülse erstreckt. Diese Umgebungsfläche ergibt sich bevorzugt
fußseitig der Hülse, so weiter entsprechend mit axialem Abstand zu der Hülsen-Stirnfläche.
[0031] In weiterer Ausgestaltung kann, wie auch bevorzugt, die Umgebungsfläche unmittelbar
von der Umfangswandung begrenzt sein. Auch hier ist bevorzugt eine einstückige und
materialeinheitliche Ausgestaltung des elektrisch isolierenden Materials mit der Umfangswandung
gegeben. Die mit radialem Abstand zu der Hülse sich ergebende Umfangswandung kann
sich weiter bevorzugt in Axialrichtung betrachtet über die Stirnfläche der diesbezüglichen
Hülse, so insbesondere der ersten Hülse, hinaus erstrecken.
[0032] Das axiale Überstandsmaß der Umfangswandung über die Stirnfläche der zugeordneten
Hülse hinaus kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung etwa dem 0,1- bis 0,5-Fachen,
weiter etwa dem 0,15- bis 0,3-Fachen, so weiter beispielsweise etwa dem 0,17- bis
0,2-Fachen des Innendurchmessers der Umfangswandung im Bereich der sich im freien
Endbereich der Umfangswandung ergebenden Öffnungsebene entsprechen.
[0033] Das elektrisch isolierende Material, so entsprechend bevorzugt auch die Umfangswandung
eines Verbindungsteils, kann gemäß bevorzugter Ausgestaltung ein thermoplastisches
Elastomer sein, welches in vorteilhafter Weise durch Umspritzen des Leitungsteils
aufgebracht sein kann. Als thermoplastisches Elastomer kommen beispielsweise TPA,
TPC, TPO, TPS, TPU und TPV in Frage.
[0034] In vorteilhafter Weise wirkt im verbundenen Zustand der Verbindungsteile eine Außenfläche
der Umfangswandung des einen Verbindungsteils, insbesondere die Außenfläche der zweiten
Umfangswandung des zweiten Verbindungsteils, mit einer Innenfläche der Umfangswandung
des anderen Verbindungsteils, insbesondere mit der Innenfläche der ersten Umfangswandung
des ersten Verbindungsteils, zusammen. Hieraus ergibt sich eine labyrinthartige Abdichtung,
die in der Verbindungsstellung einen ausreichenden Schutz gegen das Eindringen von
Staub bei gleichzeitigem dauerhaften Schutz vor Eintritt von Feuchtigkeit auch bei
einem Untertauchen gemäß Schutzklasse IP 68 bieten kann.
[0035] Die miteinander zusammenwirkenden Flächen, Außenfläche der einen Umfangswandung und
Innenfläche der anderen Umfangswandung, können mit Bezug zu der jeweiligen Hülsen-Mittelachse
in Richtung auf die Öffnungsebene der Umfangswandung konisch zulaufend beziehungsweise
sich angepasst konisch erweiternd ausgebildet sein, wodurch die dichtende Anlage der
Flächen aneinander, insbesondere infolge einer Verspannung über eine Schraube, in
vorteilhafter Weise weiter verbessert ist.
[0036] Ein oder beide Verbindungsteile einer elektrischen Verbindung beziehungsweise das
Verbindungsteil zur Herstellung einer elektrischen Verbindung kann eine Kodierung
aufweisen, beispielsweise zur Unterscheidung, ob das jeweilige Verbindungsteil einem
positiven oder negativen Anschlussstellensystem zuordbar ist. Diese Kodierung kann
mechanisch über unterschiedliche Abmessungen, wie Durchmesser und/oder axiale Höhen,
über Kodiernasen oder -nuten erfolgen. Auch kann eine diesbezügliche Unterscheidung
über die jeweilige farbliche Ausgestaltung des Verbindungsteils, beispielsweise des
das Leitungsteil umgebenden elektrisch isolierenden Materials oder auch durch eingebrachte
Symbole gegeben sein.
[0037] Die Umfassung des Verbindungsteils kann eine, bevorzugt um die Mittelachse umlaufende,
Dichtwulst aufweisen, zur dichtenden Zusammenwirkung mit einer zugewandten Fläche
eines weiteren Verbindungsteils oder eines Verbindungsmittels in der Verbindungsstellung.
Die Rastausformung kann mit Bezug auf die Mittelachse mit radialem Abstand zu der
Dichtwulst ausgebildet sein. Die Rastverbindung kann entsprechend die Dichtwulst radial
außen umgebend erreichbar sein.
[0038] Auch kann die Rastausformung in Richtung der Erhebung der Dichtwulst axial beabstandet
zu der Dichtwulst ausgebildet sein. Es kann sich entsprechend ein axialer Höhenversatz
zwischen der zu erzielenden Dichtebene im Bereich des exponierten Bereichs der Dichtwulst
und einer Ebene beziehungsweise Ebenenschar im Bereich der zu erzielenden Rastverbindung
ergeben.
[0039] Die Gegenrastausformung des Verbindungsmittels kann gemäß einer möglichen Weiterbildung
als ein nach radial außen vorragender Wulstabschnitt ausgebildet sein. Dieser Wulstabschnitt
kann mit den unmittelbar hieran anschließenden Abschnitten des Verbindungsmittels
einteilig und/oder materialeinheitlich ausgebildet sein.
[0040] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gegenrastausformung, insbesondere der
Wulstabschnitt, aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet. Dieses Material
kann insgesamt den nach Herstellung der Verbindungsstellung nach außen ansonsten freiliegenden
Bereich, gegebenenfalls kappenartig, übergreifen.
[0041] Das Verbindungsmittel kann in einer Ausgestaltung eine Schraubmutter mit einer ein
Gegengewinde aufweisenden Schraubenschaft-Aufnahme sein.
[0042] Alternativ kann das Verbindungsmittel eine Schraube mit einem Schraubenkopf und einem
mit einem Gewinde versehenen Schraubenschaft sein.
[0043] Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder
Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte
ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also
auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 0,1- bis 0,5-Fach auch die
Offenbarung von 0,2- bis 0,5-Fach, 0,1- bis 0,4-Fach, 0,2- bis 0,4-Fach etc. Diese
Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten
und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer
singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0044] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Ein Teil, das nur bezogen auf eines
der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt
ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches
vorhandenes Teil beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung ein erstes Verbindungsteil und ein zweites Verbindungsteil
zur Bildung einer elektrischen Verbindung, betreffend eine erste Ausführungsform;
- Fig. 2
- den Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 durch das erste Verbindungsteil, das
zweite Verbindungsteil und ein Verbindungsmittel;
- Fig. 3
- die Herausvergrößerung des Bereiches III in Figur 2;
- Fig. 4
- die Herausvergrößerung des Bereiches IV in Figur 2;
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung gemäß Figur 2, jedoch die Verbindungsstellung der Verbindungsteile
und des Verbindungsmittels betreffend;
- Fig. 6
- die Herausvergrößerung des Bereiches VI in Figur 5;
- Fig. 7
- die Vergrößerung des Bereiches VII in Figur 6;
- Fig. 8
- das Verbindungsteil mit dem zugeordneten Verbindungsmittel in einer Schnittdarstellung
gemäß Figur 2, betreffend eine zweite Ausführungsform;
- Fig. 9
- die Vergrößerung des Bereiches IX in Figur 8;
- Fig. 10
- eine der Figur 5 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend die Ausführungsform
gemäß Figur 8;
- Fig. 11
- eine der Figur 10 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch betreffend eine dritte
Ausführungsform;
- Fig. 12
- in einer Schnittdarstellung das Verbindungsmittel in Form einer Schraube;
- Fig. 13
- in einer Schnittdarstellung das Verbindungsmittel in Form einer Schraubmutter.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0045] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, eine Anordnung zweier
Verbindungsteile, eines ersten Verbindungsteils 1 und eines zweiten Verbindungsteils
2, zur Herstellung einer elektrischen Verbindung unter Nutzung eines, in Figur 2 dargestellten,
Verbindungsmittels 3.
[0046] Das erste Verbindungsmittel 1 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Leitungsteil
4, welches mit einem Endbereich 5 eines Kabels 6 elektrisch verbunden ist.
[0047] Das zweite Verbindungsmittel 2 ist als eigenständig handhabbares Bauteil 7 gebildet,
aufweisend bevorzugt eine Montageplatte 8 sowie ein zweites Leitungsteil 9, welches
elektrisch verbunden ist mit einem nach außen freiliegenden zweiten elektrischen Leitungsabschnitt
10. Die Montageplatte 8 kann mit Befestigungsausnehmungen 11, bevorzugt in Form von
Bohrungen, versehen, über welche beispielsweise eine Schraubbefestigung des Bauteils
7 an einer Baugruppe, beispielsweise einem Akkumulator, erreicht werden kann.
[0048] Das Kabel 6 des ersten Verbindungsteils 1 weist zentral einen oder mehrere elektrisch
leitfähige Drähte 12 auf, die von einem aus einem isolierenden Kunststoffmaterial,
beispielsweise einem strahlenvernetzten Polyurethan, bestehenden Isolierungsmantel
13 umfasst sind. Der Querschnitt des Kabels 6 ist bevorzugt kreisrund.
[0049] Das von dem Isolierungsmantel 13 befreite Ende des Kabels 6 ist mit dem ersten Leitungsteil
4 elektrisch verbunden. Hierzu können der oder die Drähte 12 in einen - hier nicht
dargestellten - rohrförmigen Anschlussbereich 14 des Leitungsteils 1 eingreifen, beispielsweise
einen Crimpabschnitt. Es kann sich um einen Kabelschuh handeln. Es kann sich auch,
wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, um eine Verbindung zu einem Flachleiter
handeln. In diesem Abschnitt kann zur Erbringung der elektrischen Leitfähigkeit, wie
auch zur mechanischen Festlegung des ersten Leitungsteils 4 an dem Kabel 6, eine Verpressung
vorgesehen sein. Auch ist diesbezüglich eine Lötverbindung der in diesem Anschlussbereich
14 von dem Isolierungsmantel 13 befreiten Drähte 4 möglich.
[0050] Das erste Leitungsteil 4 kann in Art einer Anschlussfahne frei auslaufen und eine
nach außen freiliegende, bohrungsartige Öffnung 16 aufweisen. Umgebend zu der Öffnung
16 schließt sich einseitig des ersten Leitungsteils 4 ein hülsenförmiger erster Leitungsabschnitt
15 an. Dieser ist mit dem ersten Leitungsteil 4 bevorzugt elektrisch leitfähig verbunden,
beispielsweise zufolge Lötung. Auch eine einteilige Ausgestaltung von Leitungsteil
4 und Hülse 17 zur Bildung des ersten Leitungsabschnitts 15 ist diesbezüglich möglich.
[0051] Die erste Hülse 17 des ersten Leitungsteils 4 weist eine konzentrisch zu deren Mittelachse
x umlaufende Hülsen-Innenwandung 18 auf, die in bevorzugter Ausgestaltung, in Achsrichtung
betrachtet, deckungsgleich zu der Öffnungsrandkante der Öffnung 16 verläuft. Es kann
sich um eine Zylinderfläche handeln.
[0052] Gegenüberliegend zu der Hülse 17 ergibt sich im Bereich der freiliegenden Oberfläche
des ersten Leitungsteils 1 eine die Öffnung 16 umgebende Anlagefläche 19.
[0053] Die Anlagefläche 19 wie auch eine Stirnfläche 20 der ersten Hülse 17 im Bereich ihres
freien, der Anlagefläche 19 abgewandten Endes, erstrecken sich quergerichtet zu der
Mittelachse x der Hülse 17 wie auch zu der Öffnung 16.
[0054] Insbesondere zur elektrischen Isolierung ist das erste Leitungsteil 4 umgeben von
einem elektrisch isolierenden Material 21. Hierbei kann es sich, wie auch bevorzugt,
um ein thermoplastisches Elastomer handeln, welches weiter bevorzugt zufolge Umspritzen
des ersten Leitungsteils 4 aufgebracht ist. Das Material 21 umgibt das erste Leitungsteil
4 im Wesentlichen vollständig, dabei weiter insbesondere auch den Anschlussbereich
14 und den Endbereich 5 des Kabels 4, insbesondere des Isolierungsmantels 13, umgebend.
[0055] Im Bereich der Öffnung 16 ergibt sich konzentrisch zu der Mittelachse x im Bereich
abgewandt der ersten Hülse 17 ein Öffnungsbereich 22 mit einem gegenüber der Öffnung
16 vergrößerten Innendurchmesser. Dieser Öffnungsbereich 22 gibt die vorerwähnte Anlagefläche
19 des ersten Leitungsteils 4 frei.
[0056] Umgebend zu dem Öffnungsrand des Öffnungsbereiches 22 kann eine Dichtwulst 23 angeformt
sein.
[0057] In Achsrichtung betrachtet gegenüberliegend zu dem Öffnungsbereich 22 unterfängt
das Material 21 das erste Leitungsteil 4 bis hin zu einer Anlage an der Hülsen-Außenwandung
24. Dabei ergibt sich in Achsrichtung betrachtet unterhalb der Stirnfläche 20 der
ersten Hülse 17 eine die Hülse 17 umgebende, im Wesentlichen rechtwinklig zu der Mittelachse
x verlaufende Umgebungsfläche 25 des Materials 21, die radial innen durch die Hülse
17 und radial außen durch eine erste Umfangswandung 26 begrenzt ist.
[0058] Die erste Umfangswandung 26 ist bevorzugt einteilig und materialeinheitlich mit dem
elektrisch isolierenden Material 21 gebildet und erstreckt sich, ausgehend von der
Umgebungsfläche 25, in Achsrichtung bis über die Stirnfläche 20 der ersten Hülse 17
hinaus. Es kann sich dabei ein in Achsrichtung betrachtetes Überstandsmaß a über die
Stirnfläche 20 hinaus ergeben, welches etwa dem 0,15- bis 0,2-Fachen des größten Innendurchmessers
d der ersten Umfangswandung 26 entsprechen kann (vergleiche Figur 3).
[0059] Die Außenfläche 27 dieser ersten Umfangswandung 26 kann, mit Bezug auf einen Schnitt
durch die Umfangswandung 26 gemäß Figur 3, in welchem Schnitt sich die Mittelachse
x als Linie darstellt, ausgehend von der Umgebungsfläche 25 unter Einschluss eines
Winkels von bevorzugt 90° zu der Umgebungsfläche 25, entsprechend unter paralleler
Ausrichtung zu der Mittelachse x, verlaufen. Die diesbezügliche Innenfläche 28 hingegen
kann, wie auch bevorzugt, ausgehend von der Umgebungsfläche 25 sich konisch zu dem
freien Ende der Umfangswandung 26 hin erweiternd verlaufen. Es kann sich dabei beispielsweise
ein spitzer Winkel α zwischen der Innenfläche 28 und der Umgebungsfläche 25 von etwa
80° bis 85° ergeben.
[0060] Zwischen der Innenfläche 28 der ersten Umfangswandung 26 und der Außenwandung 24
der ersten Hülse 17 ergibt sich zufolge der vorbeschriebenen Anordnung zugeordnet
der Umgebungsfläche 25 ein ringkammerartiger Eintauchbereich 35.
[0061] Der zweite Leitungsabschnitt 10 des zweiten Verbindungsteils 2 kann, wie auch dargestellt,
hülsenartig ausgebildet sein, mit einer Innenwandung 29 und einer Außenwandung 30
der zweiten Hülse 31. Die Hülse 31 ist elektrisch verbunden mit dem zweiten Leitungsteil
9, beispielsweise über eine Lötverbindung oder zufolge einer möglichen einteiligen,
materialeinheitlichen Ausgestaltung.
[0062] Die sich in der Hülse ergebende zentrale Öffnung 46 ist bevorzugt topfartig gestaltet
und mit einem Gegengewinde 32 versehen.
[0063] Das Gegengewinde 32 mündet in einer quer zu der Mittelachse x' der zweiten Hülse
31 verlaufenden zweiten Stirnfläche 33.
[0064] Die Montageplatte 8 des das zweite Verbindungsteil 2 bildenden Bauteils 7 kann unmittelbar
durch ein elektrisch isolierendes Material 21 gebildet sein oder alternativ von diesem
überdeckt beziehungsweise umgeben sein. Bevorzugt einstückig und materialeinheitlich
mit diesem Material 21 ist auch bei dem zweiten Verbindungsteil 2 eine die Hülse 31
umgebende, konzentrisch zu der diesbezüglichen Mittelachse x' umlaufende zweite Umfangswandung
34 ausgebildet.
[0065] Die Umfangswandung 34 liegt mit ihrer Innenfläche 36 bevorzugt an der zugewandten
Außenwandung 30 der zweiten Hülse 31 unmittelbar an. Die Außenfläche 37 der zweiten
Umfangswandung 34 verläuft mit Bezug auf eine Schnittdarstellung gemäß Figur 4 in
einem bevorzugt gleichen spitzen Winkel α zu einer quer zu der Mittelachse x' ausgerichteten
Ebene wie die Innenfläche 28 der ersten Umfangswandung 26. Hieraus ergibt sich bezüglich
der Außenfläche 37 ein in Richtung auf das freie Ende der zweiten Umfangswandung 34
konisch sich verjüngender Verlauf der Außenfläche 37.
[0066] In weiterer Ausgestaltung ist auch die zweite Umfangswandung 34 sich über die zugeordnete
zweite Stirnfläche 33 der Hülse 31 hinaus erstreckend ausgebildet, mit einem in Achsrichtung
betrachteten Überstandsmaß a', welches auch hier etwa dem 0,15- bis 0,25-Fachen des
Innendurchmessers d' der zweiten Umfangswandung 34 entsprechen kann.
[0067] Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung werden die beiden Verbindungsteile
1 und 2 in Richtung ihrer Mittelachsen x beziehungsweise x' (Verbindungsrichtung R)
in eine Verbindungsstellung verbracht, so insbesondere zufolge Aufstecken des ersten
Verbindungsteils 1 auf das zweite Verbindungsteil 2. Dabei überfängt die erste Umfangswandung
26 des ersten Verbindungsteils 1 die zweite Umfangswandung 34 des zweiten Verbindungsteils
2.
[0068] In der Verbindungsstellung gemäß den Darstellungen in den Figuren 5 und 6 liegen
die Stirnflächen 20 und 33 der Hülsen 17 und 31 flächig aneinander an, sodass hierüber
eine elektrische Verbindung der Verbindungsteile erreicht ist. Dabei greift ein über
die Stirnfläche 33 des zweiten Verbindungsteils 2 hinausragender freier Endabschnitt
38 der zweiten Umfangswandung 34 in den ringförmigen Eintauchbereich 35 des ersten
Verbindungsteils 1 ein, dies unter abdichtender Anlage an der Außenfläche 37 der zweiten
Umfangswandung 34 an der Innenwandung 28 der ersten Umfangswandung 26 (siehe auch
vergrößerte Darstellung in Figur 7).
[0069] Wie weiter insbesondere aus der Vergrößerungsdarstellung in Figur 7 zu erkennen,
sind die axialen Längen der Umfangswandungen 26 und 34 bevorzugt so gewählt, dass
diese in der Verbindungsstellung bevorzugt nicht in Anlage treten zu der zugewandten
Querfläche des gegenüberliegenden Verbindungsteils. Vielmehr kann ein geringer Abstand
von beispielsweise wenigen Zehntelmillimetern belassen sein, womit sichergestellt
ist, dass in der Verbindungsstellung die die elektrische Verbindung herstellenden
Stirnflächen 20 und 33 vollflächig aneinander liegen.
[0070] Zufolge der labyrinthartigen Ineinanderschachtelung der Umfangswandungen 26 und 34
beider Verbindungsteile 1 und 2 ist eine hochwirksame Abdichtung des Verbindungsbereichs
gegen Eintritt von Staub und/oder Feuchtigkeit gemäß Schutzklasse IP 68 gegeben. Darüber
hinaus sind beide Innendurchmesser d und d' der die Leitungsteile 9 und 4 umgebenden
Umfangswandungen 26 und 34 mit einem Durchmessermaß von 12,5 mm oder weniger so bemessen,
dass vor Durchführung einer Verbindung der Verbindungsteile 1 und 2 jedes Verbindungsteil
1 und 2 gemäß Schutzklasse IP 20 einen entsprechenden Berührungsschutz aufweist.
[0071] Die Verbindungsstellung (Steckstellung) der Verbindungsteile 1 und 2 ist gesichert
durch das Verbindungsmittel 3. Dieses ist bevorzugt in Form einer Schraube 39 mit
einem Schraubenkopf 40 und einem Schraubenschaft 41 ausgebildet. Der Schraubenschaft
41 weist ein an das Gegengewinde 32 der zweiten Hülse 31 angepasstes Gewinde 42 auf.
[0072] Der Schraubenkopf 40 kann, wie weiter auch bevorzugt, mit einem weiteren elektrisch
isolierenden Material 21' umgeben sein, welches wandungsaußenseitig in üblicher Weise
mit Schlüsselflächen 43 versehen sein kann.
[0073] Der Schraubenkopf 40 kann, wie auch dargestellt, einen gegenüber dem Schraubenkopf
40 im Übrigen durchmesserreduzierten Stützabschnitt 44 aufweisen. Dieser ist bezüglich
eines Außendurchmessers und seiner axialen Länge im Wesentlichen angepasst an den
Durchmesser und die axiale Höhe des durch das Material 21 belassenen Öffnungsbereichs
22 des ersten Verbindungsteils 1.
[0074] Zur Festlegung der Verbindungsstellung wird der Schraubenschaft 41 durch den Öffnungsbereich
22 und die Öffnung 16 und entsprechend weiter durch die erste Hülse 17 gesteckt, zur
abschließenden Schraubverbindung mit der zweiten Hülse 31 des zweiten Verbindungsteils
2. In der erreichten Verbindungsstellung liegt der Stützabschnitt 44 mit dessen freier
Stirnfläche bevorzugt vollflächig und eben auf der zugewandten Anlagefläche 19 des
ersten Leitungsabschnitts 15 auf, womit auch über den ersten Leitungsabschnitt 15
und die Schraube 39 eine elektrische Verbindung zu dem zweiten Leitungsabschnitt 10
erreicht werden kann. Zugleich ergibt sich eine in Achsrichtung wirkende Verspannung
der Verbindungsteile 1 und 2, insbesondere deren Hülsen 17 und 31, gegeneinander.
[0075] Weiter liegt in der Verbindungsstellung der Schraubenkopf 40 im Bereich eines sich
an den Stützabschnitt 44 anschließenden Stufenbereichs 45 dichtend an der Dichtwulst
23 des ersten Verbindungsteils 1 an.
[0076] Wie aus den Darstellungen in den Figuren 8 bis 13 ersichtlich, können das erste Verbindungsteil
1 und das Verbindungsmittel 3 rast- oder schnappverbunden sein. Diese Verbindung kann,
wie dargestellt, bereits vor Herstellung einer Verbindung zwischen den Verbindungsteilen
1 und 2 gegeben sein, alternativ aber auch erst im Zuge der Herstellung oder mit Erreichen
der Verbindungsstellung, bevorzugt selbsttätig, eingenommen werden.
[0077] Auch ist hier ein die Öffnung 16 aufweisender Bereich B des ersten Leitungsteils
4 mit einer die Öffnung 16 umgebenden Umfassung 47 aus elektrisch isolierendem Material
21 vorgesehen, die koaxial zu der Öffnung 16 und in der Verbindungsstellung gegebenenfalls
ebenfalls koaxial zu einem Stützabschnitt 44 des Verbindungsmittels 3 eine Dichtwulst
23 formt.
[0078] Radial nach außen beabstandet zu dem Dichtwulst 23, wie auch axial zu diesem in Richtung
der Erhebung der Dichtwulst 23 zu dem Dichtwulst 23 beabstandet ist verbindungsteilseitig
im Bereich der Umfassung 47 eine Rastausformung 48 gebildet. Diese weist eine nach
radial innen offene, bevorzugt bezüglich der Mittelachse x umlaufende Rastvertiefung
54 auf.
[0079] Es kann sich ein radialer Abstand e zwischen einem sich in einem Querschnitt gemäß
beispielsweise Figur 8 ergebenden Zenit des Dichtwulstes 23 und einer radial äußeren
Wandung der Rastvertiefung 54 ergeben, der beispielsweise etwa dem 0,5- bis 0,9-Fachen
des radialen Abstandes g dieses Zenitbereiches der Dichtwulst 23 zu der Mittelachse
x entsprechen kann.
[0080] Ein axialer Abstand c zwischen dem Zenitbereich der Dichtwulst 23 und einer in Axialrichtung
betrachteten Mitte der Axialerstreckung der Rastvertiefung 54 kann beispielsweise
etwa dem 0,15- bis 0,5-Fachen des vorbeschriebenen Radialabstandes g entsprechen.
[0081] Der die Rastausformung 48 aufweisende Bereich der Umfassung 47 kann insgesamt topfartig
gestaltet sein mit einer von dem ersten Leitungsteil 4 abweisenden, koaxial zu der
Öffnung 16 ausgebildeten Einsetzöffnung 55.
[0082] Wandungsaußenseitig des elektrisch isolierenden Materials 21' des Verbindungsmittels
3 ist im Bereich der Schlüsselflächen 43 umlaufend eine Gegenrastausformung 49 in
Form eines Wulstabschnittes 50 geformt. Die Gegenrastausformung 49 kann, wie auch
bevorzugt, einteilig und materialeinheitlich mit dem Material 21' im Übrigen ausgebildet
sein.
[0083] Die Gegenrastausformung 49 ist zugeordnet dem unteren Rand des Materials 21', weiter
bevorzugt zugeordnet einem möglichen Stufenbereich 45 ausgebildet.
[0084] Das Verbindungsmittel 3 kann, wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt, bereits vor
Herstellung der Verbindung an dem ersten Verbindungsteil 1 rastgehaltert sein. In
dieser Rasthalterungsstellung sitzt der Wulstabschnitt 50 des Verbindungsmittels 3
in der Rastvertiefung 54 des ersten Verbindungsteils 1 ein. Dabei ist insbesondere
bei Ausbildung des Verbindungsmittels 3 als Schraube 39 das Verbindungsmittel 3 frei
um die Mittelachse x drehbar rastgehaltert (siehe Doppelpfeil f in Figur 8), so dass
in dieser Raststellung eine Schraubverbindung mit dem zweiten Verbindungsteil 2 durchgeführt
werden kann, bei welcher dann schon eine vollständige Isolation nach außen gegeben
ist.
[0085] Wie aus der Darstellung in Figur 11 ersichtlich, ist die vorbeschriebene Rastfestlegung
des Verbindungsmittels 3 an dem ersten Verbindungsteil 1 auch bei einem Verbindungsteil
1 ohne die vorbeschriebenen Umfangswandungen 26 und/oder 34 und/oder ohne eine erste
Hülse 17 möglich.
[0086] Figur 12 zeigt ein Verbindungsmittel 3 mit einer Gegenrastausformung 49 in Form einer
Schraube 39 mit einem ein Gewinde 42 aufweisenden Schraubenschaft 41. Ein solches
Verbindungsmittel 3 dient zur Herstellung einer elektrischen Verbindung des ersten
Verbindungsteils 1 mit einem eine Gewindebohrung aufweisenden zweiten Verbindungsteil
2.
[0087] Alternativ kann das Verbindungsmittel 3 auch, wie in Figur 13 dargestellt, in Art
einer Schraubmutter 51 ausgebildet sein mit einem Schraubmutterkopf 56 und einer ein
Gegengewinde 52 aufweisenden Schraubenschaft-Aufnahme 53. Ein solches Verbindungsmittel
3 dient zur Herstellung einer elektrischen Verbindung des ersten Verbindungsteils
1 mit einem einen Schraubenschaft aufweisenden zweiten Verbindungsteil 2.
[0088] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0089] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste und zweite Umfangswandung
26, 34 einen Innendurchmesser d, d' aufweist, der 12,5 mm oder kleiner ist, dass der
erste und zweite Leitungsabschnitt 10, 15 hülsenartig ausgebildet sind, mit in Verbindungsrichtung
R sich ergebenden Mittelachsen x, x' der ersten und zweiten Hülse 17, 31, dass das
Verbindungsmittel 3 eine Schraube 39 mit einem Schraubenkopf 40 und einem mit einem
Gewinde 42 versehenen Schraubenschaft 41 ist, dass der Leitungsabschnitt 15 und/ oder
das Leitungsteil 4 des ersten Verbindungsteils 1 eine Anlagefläche 19 für den Schraubenkopf
40 aufweist und dass die an dem zweiten Verbindungsteil 2 ausgebildete zweite Hülse
31 ein Gegengewinde 32 für den Schraubenschaft 41 aufweist.
[0090] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Umfangswandung 34
im verbundenen Zustand der Verbindungsteile 1, 2 sich radial innerhalb der ersten
Umfangswandung 26 erstreckt.
[0091] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülsen 17, 31 eine freie
erste und zweite Stirnfläche 20, 33 aufweisen.
[0092] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stirnflächen 20, 33 im
verbundenen Zustand der Verbindungsteile 1, 2 aufeinanderliegen.
[0093] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein umgebend zu der zweiten
Hülse 31 vorgesehenes isolierendes Material 21 zunächst an der zweiten Hülse 31 anliegt
und in Fortsetzung sich bis über die zweite Stirnfläche 33 der zweiten Hülse 31 hinaus
erstreckt.
[0094] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das isolierende Material 21
umgebend zu der ersten Hülse 17 unterhalb der ersten Stirnfläche 20 nach radial außen
in eine Umgebungsfläche 25 übergeht, die sich etwa rechtwinklig zu der Mittelachse
x der ersten Hülse 17 erstreckt.
[0095] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umgebungsfläche 25 unmittelbar
von der ersten Umfangswandung 26 begrenzt ist.
[0096] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das elektrisch isolierende
Material 21 ein thermoplastisches Elastomer ist.
[0097] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im verbundenen Zustand eine
Außenfläche 37 der zweiten Umfangswandung 34 dichtend mit einer Innenfläche 28 der
ersten Umfangswandung 26 zusammenwirkt.
[0098] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfangswandung 26 einen
Innendurchmesser d aufweist, der 12,5 mm oder kleiner ist, dass der Leitungsabschnitt
15 hülsenartig ausgebildet ist, dass der Leitungsabschnitt 15 eine Anlagefläche 19
aufweist, zur Zusammenwirkung mit einem Schraubenkopf 40 einer das Verbindungsmittel
3 bildenden Schraube 39 in dem verbundenen Zustand und dass das Verbindungsteil 1
einen Endbereich 5 eines Kabels 6 bildet.
[0099] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülse 17 eine freie
Stirnfläche 20 aufweist.
[0100] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das isolierende Material
21 umgebend zu der Hülse 17 unterhalb der Stirnfläche 20 nach radial außen in eine
Umgebungsfläche 25 übergeht, die sich etwa rechtwinklig zu der Mittelachse x der Hülse
17 erstreckt.
[0101] Ein Verbindungsteil, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umgebungsfläche 25
unmittelbar von der Umfangswandung 26 begrenzt ist.
[0102] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das elektrisch isolierende
Material 21 ein thermoplastisches Elastomer ist.
[0103] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfangswandung 34 einen
Innendurchmesser d' aufweist, der 12,5 mm oder kleiner ist, dass der Leitungsabschnitt
10 hülsenartig ausgebildet ist, dass die Hülse 31 ein Gegengewinde 32 zur Schraubaufnahme
einer das Verbindungsmittel 3 bildenden Schraube 39 aufweist und dass das Verbindungsteil
2 als eigenständig handhabbares Bauteil 7 ausgebildet ist, mit einer oder mehreren
Befestigungsausnehmungen 11.
[0104] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülse 31 eine freie
Stirnfläche 33 aufweist.
[0105] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das umgebend zu der Hülse
31 vorgesehene isolierende Material 21 zunächst an der Hülse 31 anliegt und in Fortsetzung
sich bis über die Stirnfläche 33 der Hülse 31 hinaus erstreckt.
[0106] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das elektrisch isolierende
Material 21 ein thermoplastisches Elastomer ist.
[0107] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfassung 47 eine Rastausformung
48 aufweist, zur Rastverbindung mit einem Verbindungsmittel 3.
[0108] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfassung 47 eine Dichtwulst
23 ausbildet und dass die Rastausformung 48 mit Bezug auf die Mittelachse x mit radialem
Abstand e zu der Dichtwulst 23 ausgebildet ist.
[0109] Ein Verbindungsteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastausformung 48 die
Dichtwulst 23 in Richtung einer Erhebung der Dichtwulst 23 axial beabstandet zu der
Dichtwulst 23 ausgebildet ist.
[0110] Eine Kombination, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbindungsmittel 3 eine
Gegenrastausformung 49 aufweist.
[0111] Eine Kombination, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gegenrastausformung 49
als ein nach radial außen vorragender Wulstabschnitt 50 ausgebildet ist. Eine Kombination,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gegenrastausformung 49 aus einem elektrisch
isolierenden Material 21' gebildet ist. Eine Kombination, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Verbindungsmittel 3 eine Schraubmutter 51 mit einer ein Gegengewinde
52 aufweisenden Schraubenschaft-Aufnahme 53 ist.
[0112] Eine Kombination, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbindungsmittel 3 eine
Schraube 39 mit einem Schraubenkopf 40 und einem mit einem Gewinde 42 versehenen Schraubenschaft
41 ist.
[0113] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
erstes Verbindungsteil |
28 |
Innenfläche |
2 |
zweites Verbindungsteil |
29 |
Innenwandung |
3 |
Verbindungsmittel |
30 |
Außenwandung |
4 |
erstes Leitungsteil |
31 |
zweite Hülse |
5 |
Endbereich |
32 |
Gegengewinde |
6 |
Kabel |
33 |
zweite Stirnfläche |
7 |
Bauteil |
34 |
zweite Umfangswandung |
8 |
Montageplatte |
35 |
Eintauchbereich |
9 |
zweites Leitungsteil |
36 |
Innenfläche |
10 |
zweiter Leitungsabschnitt |
37 |
Außenfläche |
11 |
Befestigungsausnehmung |
38 |
Endabschnitt |
12 |
Draht |
39 |
Schraube |
13 |
Isolierungsmantel |
40 |
Schraubenkopf |
14 |
Anschlussbereich |
41 |
Schraubenschaft |
15 |
erster Leitungsabschnitt |
42 |
Gewinde |
16 |
Öffnung |
43 |
Schlüsselfläche |
17 |
erste Hülse |
44 |
Stützabschnitt |
18 |
Innenwandung |
45 |
Stufenbereich |
19 |
Anlagefläche |
46 |
Öffnung |
20 |
erste Stirnfläche |
47 |
Umfassung |
21 |
Material |
48 |
Rastausformung |
21' |
Material |
49 |
Gegenrastausformung |
22 |
Öffnungsbereich |
50 |
Wulstabschnitt |
23 |
Dichtwulst |
51 |
Schraubmutter |
24 |
Außenwandung |
52 |
Gegengewinde |
25 |
Umgebungsfläche |
53 |
Schraubenschaft-Aufnahme |
26 |
erste Umfangswandung |
54 |
Rastvertiefung |
27 |
Außenfläche |
55 |
Einsetzöffnung |
56 |
Schraubmutterkopf |
|
|
a |
Überstandsmaß |
|
|
a' |
Überstandsmaß |
|
|
c |
axialer Abstand |
|
|
d |
Innendurchmesser |
|
|
d' |
Innendurchmesser |
|
|
e |
radialer Abstand |
|
|
f |
Drehrichtung |
|
|
g |
radialer Abstand |
|
|
x |
Mittelachse |
|
|
x' |
Mittelachse |
|
|
B |
Bereich |
|
|
R |
Verbindungsrichtung |
|
|
α |
Winkel |
|
|
1. Elektrische Verbindung mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsteil (1, 2),
wobei das erste Verbindungsteil (1) und das zweite Verbindungsteil (2) ein erstes
und ein zweites Leitungsteil (4, 9) aufweisen zum Leiten von elektrischem Strom, wobei
weiter das erste und das zweite Leitungsteil (4, 9) einen nach außen freiliegenden
ersten und zweiten Leitungsabschnitt (10, 15) aufweisen, die in einem verbundenen
Zustand in elektrisch leitender Anlage sind, wobei das erste Leitungsteil (4) in dem
Leitungsabschnitt (15) eine Öffnung (16, 46) aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels
(3) zur Festlegung des ersten Verbindungsteils (1) an dem zweiten Verbindungsteil
(2) in dem verbundenen Zustand, wobei weiter an dem ersten Verbindungsteil (1) und
an dem zweiten Verbindungsteil (2) radial umgebend zu dem Leitungsabschnitt (10,15)
jeweils eine aus elektrisch isolierendem Material (21) bestehende erste und zweite
Umfangswandung (26, 34) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die erste und zweite Umfangswandung (26, 34) einen Innendurchmesser (d, d') aufweist,
der 12,5 mm oder kleiner ist,
- dass der erste und zweite Leitungsabschnitt (10, 15) hülsenartig ausgebildet sind, mit
in Verbindungsrichtung (R) sich ergebenden Mittelachsen (x, x') der ersten und zweiten
Hülse (17, 31),
- dass das Verbindungsmittel (3) eine Schraube (39) mit einem Schraubenkopf (40) und einem
mit einem Gewinde (42) versehenen Schraubenschaft (41) ist,
- dass der Leitungsabschnitt (15) und/oder das Leitungsteil (4) des ersten Verbindungsteils
(1) eine Anlagefläche (19) für den Schraubenkopf (40) aufweist und
- dass die an dem zweiten Verbindungsteil (2) ausgebildete zweite Hülse (31) ein Gegengewinde
(32) für den Schraubenschaft (41) aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Umfangswandung (34) im verbundenen Zustand der Verbindungsteile (1, 2)
sich radial innerhalb der ersten Umfangswandung (26) erstreckt.
3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (17, 31) eine freie erste und zweite Stirnfläche (20, 33) aufweisen, und/
oder dass die Stirnflächen (20, 33) im verbundenen Zustand der Verbindungsteile (1,
2) aufeinanderliegen, und/oder dass ein umgebend zu der zweiten Hülse (31) vorgesehenes
isolierendes Material (21) zunächst an der zweiten Hülse (31) anliegt und in Fortsetzung
sich bis über die zweite Stirnfläche (33) der zweiten Hülse (31) hinaus erstreckt,
und/oder dass das isolierende Material (21) umgebend zu der ersten Hülse (17) unterhalb
der ersten Stirnfläche (20) nach radial au-ßen in eine Umgebungsfläche (25) übergeht,
die sich etwa rechtwinklig zu der Mittelachse (x) der ersten Hülse (17) erstreckt,
und/ oder dass die Umgebungsfläche (25) unmittelbar von der ersten Umfangswandung
(26) begrenzt ist.
4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende Material (21) ein thermoplastisches Elastomer ist.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im verbundenen Zustand eine Außenfläche (37) der zweiten Umfangswandung (34) dichtend
mit einer Innenfläche (28) der ersten Umfangswandung (26) zusammenwirkt.
6. Verbindungsteil (1) einer elektrischen Verbindung, wobei das Verbindungsteil (1) ein
Leitungsteil (4) aufweist zum Leiten von elektrischem Strom, wobei weiter das Leitungsteil
(4) einen nach außen freiliegenden Leitungsabschnitt (15) aufweist, der in einem verbundenen
Zustand in elektrisch leitender Anlage zu einem Leitungsteil (9) eines weiteren Verbindungsteils
(2) ist, wobei das Leitungsteil (4) in dem Leitungsabschnitt (15) eine Öffnung (16)
aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels (3) zur Festlegung des Verbindungsteils
(1) an dem weiteren Verbindungsteil (2) in dem verbundenen Zustand, wobei weiter an
dem Verbindungsteil (1) radial umgebend zu dem Leitungsabschnitt (15) eine aus elektrisch
isolierendem Material (21) bestehende Umfangswandung (26) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Umfangswandung (26) einen Innendurchmesser (d) aufweist, der 12,5 mm oder kleiner
ist,
- dass der Leitungsabschnitt (15) hülsenartig ausgebildet ist,
- dass der Leitungsabschnitt (15) eine Anlagefläche (19) aufweist, zur Zusammenwirkung mit
einem Schraubenkopf (40) einer das Verbindungsmittel (3) bildenden Schraube (39) in
dem verbundenen Zustand und
- dass das Verbindungsteil (1) einen Endbereich (5) eines Kabels (6) bildet.
7. Verbindungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (17) eine freie Stirnfläche (20) aufweist, und/ oder dass das isolierende
Material (21) umgebend zu der Hülse (17) unterhalb der Stirnfläche (20) nach radial
außen in eine Umgebungsfläche (25) übergeht, die sich etwa rechtwinklig zu der Mittelachse
(x) der Hülse (17) erstreckt, und/oder dass die Umgebungsfläche (25) unmittelbar von
der Umfangswandung (26) begrenzt ist.
8. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende Material (21) ein thermoplastisches Elastomer ist.
9. Verbindungsteil (2) einer elektrischen Verbindung, wobei das Verbindungsteil (2) ein
Leitungsteil (9) aufweist zum Leiten von elektrischem Strom, wobei weiter das Leitungsteil
(9) einen nach außen freiliegenden Leitungsabschnitt (10) aufweist, der in einem verbundenen
Zustand in elektrisch leitender Anlage zu einem Leitungsteil (4) eines weiteren Verbindungsteils
(1) ist, wobei das Leitungsteil (9) in dem Leitungsabschnitt (10) eine Öffnung (46)
aufweist, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels (3) zur Festlegung des Verbindungsteils
(2) an dem weiteren Verbindungsteil (1) in dem verbundenen Zustand, wobei weiter an
dem Verbindungsteil (2) radial umgebend zu dem Leitungsabschnitt (10) eine aus elektrisch
isolierendem Material (21) bestehende Umfangswandung (34) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Umfangswandung (34) einen Innendurchmesser (d') aufweist, der 12,5 mm oder kleiner
ist,
- dass der Leitungsabschnitt (10) hülsenartig ausgebildet ist,
- dass die Hülse (31) ein Gegengewinde (32) zur Schraubaufnahme einer das Verbindungsmittel
(3) bildenden Schraube (39) aufweist und
- dass das Verbindungsteil (2) als eigenständig handhabbares Bauteil (7) ausgebildet ist,
mit einer oder mehreren Befestigungsausnehmungen (11).
10. Verbindungsteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (31) eine freie Stirnfläche (33) aufweist, und/oder dass das umgebend zu
der Hülse (31) vorgesehene isolierende Material (21) zunächst an der Hülse (31) anliegt
und in Fortsetzung sich bis über die Stirnfläche (33) der Hülse (31) hinaus erstreckt.
11. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende Material (21) ein thermoplastisches Elastomer ist.
12. Verbindungsteil (1) einer elektrischen Verbindung, wobei das Verbindungsteil (1) ein
Leitungsteil (4) aufweist zum Leiten von elektrischem Strom, wobei weiter das Leitungsteil
(4) einen nach außen freiliegenden, eine Anlagefläche (19) bildenden Bereich (B) aufweist,
der in einem verbundenen Zustand in elektrisch leitender Anlage zu einem Leitungsteil
(9) eines weiteren Verbindungsteils (2) bringbar ist, wobei das Leitungsteil (4) in
dem Bereich (B) eine Öffnung (16) mit einer Mittelachse (x) aufweist, zur Aufnahme
eines Verbindungsmittels (3) zur Festlegung des Verbindungsteils (1) an dem weiteren
Verbindungsteil (2) in dem verbundenen Zustand, wobei weiter das Verbindungsteil (1)
umgebend zu der Öffnung (16) eine aus elektrisch isolierendem Material (21) bestehende
Umfassung (47) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassung (47) eine Rastausformung (48) aufweist, zur Rastverbindung mit einem
Verbindungsmittel (3).
13. Verbindungsteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassung (47) eine Dichtwulst (23) ausbildet und dass die Rastausformung (48)
mit Bezug auf die Mittelachse (x) mit radialem Abstand (e) zu der Dichtwulst (23)
ausgebildet ist, und/oder dass die Rastausformung (48) die Dichtwulst (23) in Richtung
einer Erhebung der Dichtwulst (23) axial beabstandet zu der Dichtwulst (23) ausgebildet
ist.
14. Kombination aus einem Verbindungsteil (1) gemäß den Merkmalen einer der Ansprüche
12 oder 13 und einem Verbindungsmittel (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (3) eine Gegenrastausformung (49) aufweist.
15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrastausformung (49) als ein nach radial außen vorragender Wulstabschnitt
(50) ausgebildet ist, und/oder dass die Gegenrastausformung (49) aus einem elektrisch
isolierenden Material (21') gebildet ist, und/oder dass das Verbindungsmittel (3)
eine Schraubmutter (51) mit einer ein Gegengewinde (52) aufweisenden Schraubenschaft-Aufnahme
(53) ist, und/oder dass das Verbindungsmittel (3) eine Schraube (39) mit einem Schraubenkopf
(40) und einem mit einem Gewinde (42) versehenen Schraubenschaft (41) ist.