[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Geschirrspülmittel, die sich besonders zur Entfernung
von hydrophoben roten und gelben Anschmutzungen auf Geschirr eignen, sowie die Verwendung
dieser Mittel insbesondere beim maschinellen Geschirrspülen.
[0002] An moderne maschinelle Geschirrspülmittel wird eine Vielzahl an Anforderungen gestellt.
Sie sollen eine verbesserte Reinigungs- und Klarspülleistung zeigen, auch bei Niedrigtemperatur-Reinigungsgängen
bzw. in Reinigungsgängen mit verringertem Wasserverbrauch. Besonderes Augenmerk wird
auf die Trocknungseigenschaften der eingesetzten maschinellen Geschirrspülmittel gesetzt.
Die Notwendigkeit eines zusätzlichen manuellen Nachtrocknens des gereinigten Geschirrs
ist unerwünscht, Tropfenbildung und Rückstände auf dem behandelten Geschirr soll vermieden
werden.
[0003] Rote und gelbe Anschmutzungen auf Geschirr, insbesondere auf Plastikteilen, wie Rückstände
von Tomaten oder Ketchup sowie von Curry, Kurkuma oder Safran enthaltenden Speisen,
haben sich als besonders hartnäckig herausgestellt. In vielen Fällen gelingt es nicht,
diese stark färbenden Bestandteile von Plastikteilen zu entfernen; diese weisen nach
der Behandlung im Geschirrspüler häufig noch Rückstände auf, die auch durch nachgeschaltete
Spülgänge nicht zu entfernen sind.
[0004] Es hat bereits Versuche gegeben, die Entfernung von stark färbenden Verunreinigungen
von Plastikgeschirr zu verbessern. So offenbart
GB 2 389 856 A ein solches Verfahren, bei dem eine wässrige Lauge mit einem nach Wheeler bestimmten
Peroxidwert im Bereich von 0,05 bis 40 zum Einsatz kommt. Dieser Peroxidwert wird
durch den Einsatz von Terpenen in der Lauge erreicht. Diese Zusätze haben bislang
keinen Eingang in handelsübliche Geschirrspülmittel gefunden. Es bleibt daher nach
wie vor ein Problem, Geschirr und insbesondere Plastikgeschirr von stark färbenden
roten und gelben Anschmutzungen zu befreien.
[0005] Stark bleichende Zusatze, wie Sulfonimine, wurden in der Vergangenheit bereits für
den Einsatz in Waschmitteln vorgeschlagen. So offenbart die
WO 2022/069468 A1 ein Waschmittel für die Entfernung von Anschmutzungen oder üblen Gerüchen aus Textilien.
Dieses Waschmittel enthält ein Bleichmittel, einen Bleichaktivator, eine Protease
und ein Sauerstoff-Übertragungsmittel, wie 3-Methyl-1,2-benzisothiazol-1,1-dioxid.
Der Einsatz dieses Mittels zur Reinigung von Geschirr wird nicht beschrieben.
[0006] Aus der
US 2021/0277333 A1 sind Kogranulate bekannt, die in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden.
Diese Kogranulate sind mit Celluloseether beschichtet und enthalten zyklisches Sulfonimin,
Bleichaktivator und Cellulosseether als bindemittel. Der Einsatz in Geschirrspülmitteln
wird nicht offenbart.
[0007] In
EP 3345989 A1 werden Granulate offenbart, die in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie in Geschirrspülmitteln
eingesetz werden können. Diese Granulate enthalten Sulfonimine oder quaternäre Iminiumsalze
und bei 25°C feste Säuren. Die Granulate zeichnen sich durch eine hohe Lagerstabilität
aus, enthalten hochaktive Bleichkatalysatoren und entfalten bereits bei niedrigen
Temperaturen eine sehr gute Bleichwirkung. Ausführungsbeispiele für Geschrirspümittel
sind in diesem Dokument nicht enthalten.
[0008] Wasch- und Renigungsmittel und Geschirrspülmittel unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung.
Obgleich in diesen Mitteln eine Reihe von Komponenten mit gleicher Zusammensetzung
eingesetzt werden können, so unterscheiden sich diese Mittel doch deutlich voneinander.
In Geschirrspülmitteln werden z.B. nur nichtionische Tenside eingesetzt, wohingegen
Waschmittel im Allgemeinen anionische und nichtionische Tenside enthalten. Auch enthalten
Geschirrspülmittel häufig spezielle Zusätze, wie Glaskorrosionsinhibitoren, Silberkorrosionsinhibitoren
oder Schaumregulatoren.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand im Bereitstellen von Geschirrspülmitteln,
welche sich hervorragend für das Entfernen von roten und gelben Anschmutzungen auf
Geschirr eignen. Neben der ausgezeichneten Reinigungsleistung weisen diese Mittel
auch eine hervorragende Bleichwirkung auf, wodurch sind bereits rot oder gelb eingefärbte
Gegenstände von Farbrückständen befreien lassen.
[0010] Es wurde jetzt überaschenderweise gefunden, dass Geschirrspülmittel enthaltend Sulfonimine
und weitere ausgewählte Inhaltsstoffe eine besonders gute Reinigungsleistung beim
Entfernen von roten und gelben Anschmutzungen auf Geschirr zeigen.
[0011] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschirrspülmittel enthaltend die Komponenten
- a) 10-90 Gew.-% mindestens eines Builders
- b) 0,1-20 Gew.-% mindestens eines Bleichaktivators
- c) 0,1-20 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids
- d) 5-40 Gew.-% mindestens eines sauerstoffhaltigen Bleichmittels
- e) 0,1-80 Gew.-% mindestens eines pH-Regulators, und
- f) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines Sulfonimins als Bleichkatalysator,
mit der Maßgabe, dass das Geschirspülmittel kein anionisches Tensid enthält und dass
sich die Prozentangaben auf die Gesamtmenge des Geschirrspülmittels beziehen.
[0012] Als Builder oder auch Gerüststoffe lassen sich erfindungsgemäß sämtliche in Geschirrspülmitteln
bislang eingesetzte Verbindungen einsetzen.
[0013] Beispiele für Builder sind Phosphate, wie Pentanatriumtriphosphat. Da Phosphate zur
Eutrophierung von Gewässern beitragen, werden heute vorzugsweise wasserlösliche organische
Verbindungen verwendet. Diese ersetzen nicht alle Funktionen von Phosphaten und werden
daher häufig zusammen mit Polycarboxylaten, Nitriloessigsäure, Phosphonaten, Soda
oder komplexierenden Carbonsäuren, wie Salze der Zitronensäure eingesetzt.
[0014] Bevorzugt eingesetzte Builder enthalten mindestens 10 Gew-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Builder, an kristallinem Natriumschichtsilikat der Formel (la)
Na
2Si
xO
2x+1 · y H
2O (Ia)
wobei x eine Zahl von 1.9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist,
[0015] Kristalline Schichtsilikate gemäß Formel (la), werden beispielsweise in der europäischen
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
EP 0 164 514 A1 beschrieben.
[0016] Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten
allgemeinen Formel die Werte 1,9 bis 3,5 annimmt.
[0017] Insbesondere sind sowohl delta- als auch beta-Dinatriumdisilikate (Na
2Si
2O
5 · y H
2O) bevorzugt, wobei beta-Dinatriumdisilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten
werden kann, das in
WO 91/08171 A1 beschrieben ist. Beta-Dinatriumsilikate mit einem molaren Verhältnis von SiO
2/Na
2O zwischen 1 ,9 und 3,2 können gemäss den japanischen Patentanmeldungen mit den Offenlegungsnummern
JP 04/238 809 A oder
JP 04/260 610 A hergestellt werden. Auch aus amorphen Silikaten hergestellte, praktisch wasserfreie
kristalline Alkalisilikate der oben genannten allgemeinen Formel (1), in der x eine
Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, können eingesetzt werden.
[0018] In einer bevorzugten Form setzt sich das kristalline schichtförmige Dinatriumdisilikat
des Builders a) aus wechselnden prozentualen Anteilen der polymorphen Phasen alpha,
beta und delta zusammen. In kommerziell hergestellten Produkten können auch amorphe
Anteile vorhanden sein. Durch letztere kann x in kommerziellen Produkten auch ungeradzahlig
sein. Bevorzugt ist 1,9 ≤ x ≥ 2,2.
[0019] Die Definitionen von alpha, beta- und delta-Dinatriumdisilikat sind bekannt und können
beispielsweise der
EP 0 164 514 A1 entnommen werden.
[0020] Bevorzugt handelt es sich bei dem Dinatriumdisilikat um schichtförmiges kristallines
Dinatriumdisilikat, das aus mindestens einer der polymorphen Phasen des Dinatriumdisilikates
sowie aus Natriumsilikaten nicht schichtsilikatischer Natur besteht.
[0021] insbesondere bevorzugt werden kristalline Natriumschichtsilikate mit einem Gehalt
von 80 bis 100 Gew.-% delta-Dinatriumdisilikat eingesetzt.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Variante können auch kristalline Natriumschichtsilikate
mit einem Gehalt von 70 bis 100 Gew.-% beta-Dinatriumdisilikat verwendet werden.
[0023] Besonders bevorzugt eingesetzte kristalline Natriumschichtsilikate enthalten 1 bis
40 Gew.-% an alpha-Dinatriumdisilikat, 0 bis 50 Gew. %, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%
an beta-Dinatriumdisilikat, 50 bis 98 Gew.-% an delta-Dinatriumdisilikat und 0 bis
40 Gew.% an nichtschichtsilikatischen Natriumsilikaten (amorphen Anteilen).
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel kristallines Natriumschichtsilikat der Formel (la) in granulierter
Form, sowie Cogranulate, enthaltend kristallines Natriumschichtsilikat und schwerlösliches
Metallcarbonat, wie beispielsweise in
WO2007/101622 A1 beschrieben.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel kristalline Natriumdisilikate Na
2Si
2O
5 · y H
2O mit y gleich 0 bis 2.
[0026] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel können zusätzlich zu kristallinem Natriumschichtsilikat
gemäß Formel (la) weitere wasserlösliche organische und/oder anorganische Builder
enthalten.
[0027] Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate
und polymere Alkaliphosphate in Betracht, die in Form ihrer alkalischen, neutralen
oder sauren Natrium oder Kaliumsalze vorliegen können. Beispiele hierfür sind Trinatriumphosphat,
Tetranatriumdiphosphat, Dinatriumdihydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, sogenanntes
Natriumhexametaphosphat sowie die entsprechenden Kaliumsalze bzw. Gemische aus Natrium
und Kaliumsalzen.
[0028] Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren oder
deren Salze, insbesondere Zitronensäure und Zuckersäuren, Aminopolycarbonsäuren, insbesondere
Methylglycindiessigsäure oder ihrem Salz (MGDA), Glutamindiessigsäure oder ihrem Salz
(GLDA), Iminodibernsteinsäure (IDS) und Ethylendiamindibernsteinsäure oder ihrem Salz
(EDDS), Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparagin-säure.
Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure)
und 1 -Hydroxyethan-1 ,1- diphosphon-säure, können ebenfalls eingesetzt werden. Bevorzugte
Builder oder Co-Builder sind auch Polycarbonsäuren, insbesondere die durch Oxidation
von Polysacchariden beziehungsweise Dextrinen zugänglichen Polycarboxylate, wie in
WO 93/16110 A1,
WO 92/18542 A1 oder
EP 0 232 202 A2 beschrieben, sowie polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, AMPS, Maleinsäuren und
Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne
Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Laut Herstellerangaben
liegt die mittlere Molmasse der Homo-polymeren ungesättigter Carbonsäuren, ausgedrückt
als M
w, im Allgemeinen zwischen 2000 und 200 000, die der Copolymeren zwischen 2000 und
200 000, vorzugsweise zwischen 50 000 bis 120 000, jeweils bezogen auf freie Säure.
[0029] Ein besonders bevorzugtes Homopolymer ist Sokalan
® PA 30 von der Firma BASF. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer
weist eine mittlere Molmasse von 50 000 bis 100 000 auf. Handelsübliche Produkte sind
zum Beispiel Sokalan
® CP 5 und Sokalan
® CP 10 der Firma BASF.
[0030] Geeignet sind weiterhin Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit AMPS, Vinylethern,
wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil
der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als wasserlösliche organische Buildersubstanzen
können auch Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei ungesättigte Säuren
und/oder deren Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder einem veresterten
Vinylalkohol oder ein Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure Monomer beziehungsweise
dessen Salz leitet sich von einer monoethylenisch ungesättigten C
3-C
8-Carbonsäure, vorzugsweise von einer C
3-C
4-Monocarbonsäure, insbesondere von (Meth)- acrylsäure ab, wobei das zweite saure Monomer
beziehungsweise dessen Salz ein Derivat einer C
2-C
6-Dicarbonsäure sein kann, wobei Maleinsäure und AMPS besonders bevorzugt ist, und/oder
ein Derivat einer Allylsulfonsäure, die in 2-Stellung mit einem Alkyloder Arylrest
substituiert ist. Derartige Polymere lassen sich insbesondere nach Verfahren herstellen,
die in den deutschen Patentdokumenten
DE 42 21 381 und
DE 43 00 772 beschrieben sind, und weisen im Allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1000
und 200 000 auf. Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen
mit der Offenlegungsnummer
DE 43 03 320 A1 und
DE 44 17 734 A1 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze
beziehungsweise Vinylacetat aufweisen.
[0031] Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger
Mittel, in Form wässriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30 bis 50 gew.-%iger wässriger
Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer
wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
[0032] Weitere mögliche wasserlösliche Builder-Komponenten sind neben Polyphosphonaten und
Phosphonatalkylcarboxylaten zum Beispiel organische Polymere nativen oder synthetischen
Ursprungs vom oben aufgeführten Typ der Polycarboxylate, die insbesondere in Hartwasserregionen
als Co-Builder wirken, und natürlich vorkommende Hydroxycarbonsäuren wie zum Beispiel
Mono-, Dihydroxybernsteinsäure, alpha-Hydroxypropionsäure und Gluconsäure.
[0033] Ebenso können die Salze der Zitronensäure, insbesondere Natriumcitrat, sowohl wasserfreies
Trinatriumcitrat, als auch Trinatriumcitratdihydrat eingesetzt werden.
[0034] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel zeigen ein ausgeprägtes Reinigungsvermögen,
wenn diese neben kristallinem Schichtsilikat der Formel (la) zusätzlich Builder ausgewählt
aus Methylglycindiessigsäure oder dessen Salze, Natrium Gluconat, IDS, Natriumtripolyphosphat
(STTP) und/ oder Natriumcitrat enthalten.
[0035] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel enthalten einen oder mehrere Builder in
einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt
20 bis 60 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel.
[0036] Neben Buildern a) enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel Bleichaktivatoren
b). Dabei handelt es sich um Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen Peroxocarbonsäuren
freisetzen.
[0037] Geeignete Bleichaktivatoren enthalten O- und/oder N-Acylgruppen.
[0038] Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel acylierte Alkylendiamine,
insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Glykolurile, insbesondere
Tetraacetylglykoluril (TAGU), acylierte Triazinderivate- insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin
(DADHT), acylierte Phenylsulfonate, insbesondere Nonanoyl-, Isononanoyl- oder Lauroyloxybenzolsulfonat
(NOBS, ISONOBS bzw. LOBS) oder deren Amidoderivate (z. B. NACAOBS), acylierte Hydroxycarbonsäuren
wie Acetylsalicylsäure oder Nonanoyloxybenzoesäure (NOBA) und Decanoyloxybenzoe-säure
(DOBA), Acetyltriethycitrat, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin,
Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran sowie acetyliertes Sorbit
und Mannit, und acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfructose,
Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes
Glucamin und Gluconolacton, sowie N-Acetylcaprolactam, N-Benzoylcaprolactam und 4-Morpholincarbonitrol.
[0039] Ebenso können in den erfindungsgemäßen Geschirrspülmitteln offenkettige oder cyclische
Nitrilquats, sowie die aus
DE-A 44 43 177 bekannten Kombinationen von Bleichaktivatoren enthalten sein.
[0040] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Geschirrspülmittel
acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendianim (TAED), acylierte
Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), acylierte Triazinderivateinsbesondere
1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Phenylsulfonate,
insbesondere Nonanoyl-, Isononanoyl- oder Lauroyloxybenzolsulfonat (NOBS, ISONOBS
bzw. LOBS) oder deren Amidoderivate (z. B. NACAOBS), acylierte Hydroxycarbonsäuren
wie Acetylsalicylsäure oder Nonanoyloxybenzoesäure (NOBA) und Decanoyloxybenzoesäure
(DOBA).
[0041] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Geschirrspülmittel
acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED).
[0042] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel enthalten einen oder mehrere Bleichaktivatoren
in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,5 bis 8 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel.
[0043] Neben Buildern a) und Bleichaktivatoren b) enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
nichtionische Tenside c).
[0044] Dazu zählen alkoxylierte, vorteilhaft ethoxylierte und/oder propoxylierte, primäre
Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid
(EO) und 2 bis 17 Mol Ethylenoxid (EO)/ Propylenoxid (PO) pro Mol Alkohol, in denen
der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw.
lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise
in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere werden Alkoholethoxylate mit linearen
Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm,
Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol eingesetzt,
besonders bevorzugt C
12-C
14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C
9-C
11-Alkohole mit 7 EO, C
13-C
15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C
12-C
18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C
12-C
14-Alkohol mit 3 EO und C
12-C
18-Alkohol mit 7 EO, Laurylalkohol mit 7 EO und 10 PO, Laurylalkohol mit 2 EO und 4
PO, Laurylalkohol mit 4 EO und 5 PO, Laurylalkohol mit 5 EO und 4 PO, Laurylalkohol
mit 6 EO und 4 PO, Laurylalkohol mit 8 EO und 4 PO, C
10-C
12-Alkohol mit 4 EO und 4 PO, Isodecylalkohol mit 2 PO und 12 EO, Isodecylalkohol mit
2 PO und 4 EO, Undecylalkohol mit 8 EO und 2PO, C
12-C
15-Oxoalkohol mit 2EO und 5PO, C
12-C
15-Oxoalkohol mit 4EO und 4PO, C
12-C
15-Oxoalkohol mit 5PO und 2EO, C
12-C
15-Oxoalkohol mit 6EO und 4PO, C
12-C
15-Oxoalkohol mit 8EO und 4PO, C
6-C
12-Alkohol mit 6EO und 8PO.
[0045] Die vorstehend angegebenen Ethoxylierungsgrade und Propoxyklierungsgrade stellen
statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine
gebrochene Zahl sein können.
[0046] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel können auch Alkylglykoside der allgemeinen
Formel RO(G)
x enthalten, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere
in 2-Stellung methylverzweigten, aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12
bis 18 C-Atomen, bedeutet, und G für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen steht,
vorzugsweise für Glucose. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden
und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl, die als analytisch zu bestimmende
Größe auch gebrochene Werte annehmen kann, zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x
bei 1,2 bis 1,4.
[0047] Ebenfalls können die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel Polyhydroxyfettsäureamide
der Formel (VIII) enthalten

in der Rest R
1 CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
2 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und Z für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Vorzugsweise leiten sich die Polyhydroxyfettsäureamide
von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose
ab.
[0048] Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (IX)

in der R
3 einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen,
R
4 einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylenrest oder einen Arylenrest mit
6 bis 8 Kohlenstoffatomen und R
5 einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen
Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei C
1-C
4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind, und Z für einen linearen Polyhydroxyalkylrest
steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder
alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
Z wird auch hier vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines Zuckers wie Glucose,
Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose erhalten. Die N-Alkoxy-
oder N-Alyloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise durch Umsetzung
mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten
Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
[0049] Eine weitere Klasse im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt eingesetzter nichtionischer
Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit
anderen nichtionischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen
und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte
oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester.
[0050] Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid
und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid und vom Typ der Fettsäurealkanolamide können
erfindungsgemäß geeignet sein.
[0051] Der Anteil des einen oder der mehreren nichtionischen Tenside am Gesamtgewicht der
erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel beträgt 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis
10 Gew.-%, besondes bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 1 bis
6 Gew.-%.
[0052] Neben Buildern a), Bleichaktivatoren b) und nichtionischen Tensiden c) enthalten
die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel sauerstoffhaltige Bleichmittel d).
[0053] Unter Bleichmitteln sind zum einen sauerstoffhaltige Verbindungen zu verstehen, die
mit Bleichaktivatoren reagieren und dabei Peroxysäuren bilden, die bei niedrigen Temperaturen
(z.B. < 70 °C) viel effektiver bleichen als die Bleichmittel alleine.
[0054] Als derartige Bleichmittel geeignet sind Wasserstoffperoxid und anorganische Persalze,
bevorzugt Percarbonate, Perborate, Persulfate und Persilicate, insbesondere in Form
von Alkalimetallsalzen. Besonders bevorzugte derartige Bleichmittel sind Wasserstoffperoxid,
Natriumperborat (Monohydrat und Tetrahydrat) und/oder Natriumpercarbonat, insbesondere
bevorzugt Natriumperborat (Monohydrat und Tetrahydrat) und/oder Natriumpercarbonat.
[0055] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher das eine oder sind die
mehreren Bleichmittel d) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumperborat (Monohydrat
und Tetrahydrat) und Natriumpercarbonat.
[0056] Unter sauerstoffhaltigen Bleichmitteln sind zum anderen Verbindungen zu verstehen,
die auch ohne Bleichaktivator wirken. Geeignete derartige Bleichmittel sind Persäuren
oder deren Salze.
[0057] Besonders bevorzugte Persäuren oder Persäuresalze sind Peroxycarbonsäuren und deren
Salze gemäß der Formel

wobei R für eine Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Cycloalkylgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische
Gruppe, bevorzugt für eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe, insbesondere bevorzugt für eine Alkylgruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen,
steht und X
+ ein geeignetes Gegenion, bevorzugt ein H
+, Kalium- oder Natriumion bedeutet. Bevorzugt sind Peroxyhexanoylsäure, Peroxyheptanoylsäure,
Peroxyoctanoylsäure, Peroxynonanoylsäure, Peroxydecanoylsäure und deren Salze.
[0058] Weiterhin besonders bevorzugte Persäuren oder Persäuresalze sind Peroxysulfonsäuren
und deren Salze gemäß der Formel

wobei R für eine Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Cycloalkylgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische
Gruppe, bevorzugt für eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe, insbesondere bevorzugt für eine Alkylgruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen,
steht und X
+ ein geeignetes Gegenion, bevorzugt H
+, ein Kalium- oder Natriumion bedeutet.
[0059] Weiterhin besonders bevorzugte Persäuren oder Persäuresalze sind Peroxophthalsäuren
und deren Salze, Phthaliminopersäuren und deren Salze, Diperoxycarbonsäuren und deren
Salze oder Peroxyschwefelsäuren und deren Salze.
[0060] Unter den Bleichmitteln, die ohne Bleichaktivator wirken, sind insbesondere die Persäuren
oder deren Salze bevorzugt, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Monoperoxyphthalsäure
und ihren Salzen, N,N-Phthaloylaminoperoxycaproylsäure (PAP) und ihren Salzen, Diperazelainsäure
und ihren Salzen, Diperdodecandisäure und ihren Salzen und Monoperoxyschwefelsäure
und ihren Salzen, wobei die Salze vorzugsweise aus den Natrium- und/oder Kaliumsalzen
ausgewählt sind. Unter Monoperoxyschwefelsäure und ihren Salzen ist insbesondere das
Kaliumperoxymonosulfat (erhältlich unter dem Handelsnamen Caroat) bevorzugt.
[0061] Die Einsatzmengen an Bleichmittel werden im Allgemeinen so gewählt, dass in den Lösungen
der Zusammensetzungen beim Einsatz als maschinelle Geschirrspülmittel während des
Spülvorganges zwischen 10 ppm und 10 % Aktivsauerstoff, vorzugsweise zwischen 50 ppm
und 5000 ppm Aktivsauerstoff vorhanden sind.
[0062] Der Anteil des einen oder der mehreren sauerstofhaltigen Bleichmittel am Gesamtgewicht
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel beträgt 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 5 bis
30 Gew.-%, besondes bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 10 bis
20 Gew.-%.
[0063] Neben Buildern a), Bleichaktivatoren b), nichtionischen Tensiden c) und sauerstoffhaltigen
Bleichmitteln d) enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel pH-Regulatoren
e). Diese werden benötigt, um den Anwendungs-pH-Wert der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
auf den Wert zwischen 9 und 11 einzustellen. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Alkalihydrogencarbonate,
Alkalihydroxide, insbesondere Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, Disilikate und Aminosäuren.
[0064] Ebenso kommen anorganische Säuren, beispielsweise die Mineralsäuren, z. B. Salzsäure,
und organische Säuren, beispielsweise gesättigte oder ungesättigte Mono-,-Di- sowie-Tricarbonsäuren
und-Hydroxycarbonsäuren mit einer oder mehreren Hydroxygruppen, z. B. Zitronensäure,
Glykolsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Ameisensäure und Essigsäure, Amidoschwefelsäure,
C
6-C
22-Fettsäuren und anionaktive Sulfonsäuren, sowie deren Mischungen zum Einsatz.
[0065] Der Anteil des einen oder der mehreren pH-Regulatoren e) am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel beträgt 0,1 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 70 Gew.-%, besondes
bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%.
[0066] Neben Buildern a), Bleichaktivatoren b), nichtionischen Tensiden c), sauerstoffhaltigen
Bleichmitteln d) und pH-Regulatoren e) enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
Sulfonimine f).
[0067] Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Sulfoniminen handelt es sich um Verbindungen
mit ein oder zwei Struktureinheiten =N-SO
2- im Molekül.
[0068] Dazu zählen Sulfonimine der Formel I

worin R
1 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, oder Heterocyclyl ist, wobei die Reste
Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder ein bis
drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino,
Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano, Hydroxy oder Halogen
aufweisen, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander benachbarte
Ketogruppen unterbrochen ist, R
2 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Heterocyclyl, Nitro, Cyano,
Halogen, Carboxyl, Carbonsäureester oder Carbonsäureamid ist, wobei die Reste Alkyl,
Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder ein bis drei
Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino,
Hydroxy, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano oder Halogen
aufweisen oder worin die Reste Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl mit einem
Rest der Formel -R
1C=N-SO
2-R
3 substitutiert sind oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt
zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist, R
3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Heterocyclyl, Nitro, Cyano oder Halogen ist, wobei
die Reste Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder
ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl,
Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano, Hydroxy oder
Halogen aufweisen, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt
zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist, oder worin R
1 und R
2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verbunden sind, ein cycloaliphatisches,
heterocyclisches oder carbocyclisch-aromatisches Ringsystem bilden, das unsubstituiert
ist oder ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl,
Heterocyclyl, Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano,
Hydroxy oder Halogen aufweist, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere
nicht direkt zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht
direkt zueinander benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist, oder worin R
2 und R
3 zusammen mit der Gruppe -C=N-SO
2-, über welche sie miteinander verbunden sind, ein heterocyclisches Ringsystem bilden,
das unsubstituiert ist oder ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl,
Cyano, Hydroxy oder Halogen aufweist, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere
nicht direkt zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht
direkt zueinander benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist.
[0069] Bevorzugt eingesetzte Sulfonimine sind Verbindungen der Formel (I), worin R
1 Wasserstoff bedeutet, R
2 unsubstituiertes Phenyl oder in 4-Position mit Carboxyl, Chlor, Cyano, Hydroxy oder
Methoxy substituiertes Phenyl ist, und R
3 unsubstituiertes Phenyl oder in 4-Position mit Carboxyl, Chlor oder Nitro substituiertes
Phenyl ist.
[0070] Besonders bevorzugt eingesetzte Sulfonimine sind Verbindungen der Formel II

worin R
4 und R
5 unabhängig voneinander unsubstituiertes Phenyl oder in 4-Position mit Carboxyl, Chlor,
Cyano, Hydroxy oder Methoxy substituiertes Phenyl sind.
[0071] Weitere besonders bevorzugt eingesetzte Sulfonimine sind Verbindungen der Formel
III

worin R
7 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl oder Phenyl ist, und R
6 unsubstituiertes Phenyl oder in 4-Position mit Carboxyl, Chlor, Cyano, Hydroxy oder
Methoxy substituiertes Phenyl sind.
[0072] Ganz besonders bevorzugt eingesetzte Sulfonimine sind Verbindungen der Formel IV

worin R
8 und R
9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl oder Phenyl sind.
[0073] Von den Verbindungen der Formel IV sind solche ganz besonders bevorzugt, worin R
9 Wasserstoff ist und R
8 C
1-C
6-Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl, oder Phenyl ist.
[0074] Äußerst bevorzugtes Sulfonimin der Formel IV ist 3-Methyl-1,2-benzisothiazol-1,1-dioxid.
[0075] Weitere besonders bevorzugt eingesetzte Sulfonimine sind Verbindungen der Formel
V

worin R
9 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl oder Phenyl ist, insbesondere Wasserstoff.
[0076] Der Anteil des einen oder der mehreren Sulfonimine f) am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel beträgt 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 5 Gew.-%, und ganz
besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-%.
[0077] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Reste Alkyl, so kann die Alkylgruppe sowohl
verzweigt als auch unverzweigt sein. Eine Alkylgruppe enthält typischerweise ein bis
zu zwanzig Kohlenstoffatome, bevorzugt ein bis zu zehn Kohlenstoffatome. Beispiele
für Alkylgruppen sind: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, 2-Ethylhexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl,
n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl, n-Nonadecyl
oder Eicosyl. Besonders bevorzugt sind Alkylgruppen mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen.
[0078] Alkylreste können gegebenenfalls substituiert sein, beispielsweise mit Alkyl, Alkoxy,
Aryl, Heterocyclyl, Amino, Hydroxy, Carboxy, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl,
Cyano, Hydroxy oder Halogen.
[0079] Alkylreste können gegebenenfalls durch ein oder mehrere, nicht direkt zueinander
benachbarte zweiwertige Sauerstoffatome unterbrochen sein. Beispiele dafür sind einwertige
Reste abgeleitet von Polyethylenglykolen oder von Polypropylenglykolen.
[0080] Alkylreste können gegebenenfalls auch durch ein oder mehrere, nicht direkt zueinander
benachbarte Ketogruppen unterbrochen sein. Ein Beispiel dafür ist der Acetonylrest.
[0081] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Reste Cycloalkyl, so ist die Cycloalkylgruppe
typischerweise eine cyclische Gruppe, enthaltend fünf bis acht, vorzugsweise fünf,
sechs oder sieben Ringkohlenstoffatome, die jeweils unabhängig voneinander substituiert
sein können. Beispiele für Substituenten sind weiter oben bei der Beschreibung der
Alkylgruppen aufgeführt. Beispiele für Cycloalkylgruppen sind Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
[0082] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Reste Aryl, so ist die Arylgruppe typischerweise
eine cyclische aromatische Gruppe, enthaltend fünf bis vierzehn Kohlenstoffatome,
die jeweils unabhängig voneinander substituiert sein können. Beispiele für Substituenten
sind weiter oben bei der Beschreibung der Alkylgruppen aufgeführt. Beispiele für Arylgruppen
sind Phenyl, Biphenyl oder Anthryl.
[0083] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Reste Heterocyclyl, so kann die Heterocyclylgruppe
typischerweise eine cyclische Gruppe mit vier bis zehn Ringkohlenstoffatomen und mit
mindestens einem Ringheteroatom sein, die jeweils unabhängig voneinander substituiert
sein können. Beispiele für Substituenten sind weiter oben bei der Beschreibung der
Alkylgruppen aufgezählt. Beispiele für Heteroatome sind Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor,
Bor, Selen oder Schwefel. Beispiele für Heterocyclylgruppen sind Furyl, Thienyl, Pyrrolyl
oder Imidazolyl. Heterocyclylgruppen können aromatisch oder nicht-aromatisch sein.
[0084] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Reste Aralkyl, so ist die Aralkylgruppe
typischerweise eine Arylgruppe, wobei Aryl zuvor bereits definiert wurde, an die kovalent
eine Alkylgruppe gebunden ist. Die Aralkylgruppe kann am aromatischen Ring substituiert
sein. Beispiele für Substituenten sind weiter oben bei der Beschreibung der Alkylgruppen
aufgezählt. Ein Beispiel für eine Aralkylgruppe ist Benzyl.
[0085] Bedeutet in dieser Beschreibung einer der Substituenten Halogen, so ist darunter
ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder lodatom zu verstehen. Bevorzugt sind Fluor, Chlor oder
Brom, insbesondere Chlor.
[0086] In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
ein oder mehrere Enzyme, ausgewählt aus Proteasen, Amylasen, Mannasen, Lipasen, Endolasen,
Pectinasen, Cellulasen, Pullinasen, Cutinasen oder Peroxidasen.
[0087] Beispiele für Proteasen sind Blaze Evity 150T, Liquanase
® Ultra 2,0 XL, BLAP
®, Opticlean
®, Maxacal
®, Maxapem
®, Esperase
®, Savinase
®, Purafect
®, OxP und/oder Duraxym
®.
[0088] Beispiele für Amylasen sind Stainzyme Plus Evity 24T, Stainzyme
® Plus 12L, Termamyl
®, Amylase
® LT, Maxamyl
®, Duramyl
® und/oder Purafect
® Ox.
[0089] Ein Beispiel für eine Mannase ist Mannaway 4,0 L.
[0090] Beispiele für Lipasen sind Lipex
® 100 L, Lipolase
®, Lipomax
®, Lumafast
® und/oder Lipozym
®.
[0091] Ein Beispiel für eine Endolase ist Endolase
® 5000L.
[0092] Beispiele für Pectinasen sind Pectinex 3X L und/oder Pectinex Ultra SPL.
[0093] Beispiele für Cellulasen sind Carezyme 1000 L und/oder Celluclast 1.5 L.
[0094] Der Gewichtsanteil des einen oder der mehreren Enzyme am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmittel beträgt vorzugsweise von 0,001 bis 8 Gew.-%, insbesondere bevorzugt
von 0,001 bis 4,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt von 0,01 bis 3,5 Gew.-%.
[0095] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
kristallines Natriumschichtsilikat der Formel (la) in Form eines Compounds enthaltend
kristallines Natriumschichtsilikat der Formel (la) und eine saure Komponente.
[0096] Bevorzugt handelt es sich bei der sauren Komponente um Polycarboxylate, insbesondere
um ein nicht oder nur teilweise neutralisiertes Homo- und/oder Copolymer aus Acrylsäure,
AMPS, Methacrylsäure, Maleinsäure, Polyasparaginsäure, Zuckercarbonsäure und/oder
weiteren Monomeren. Das Molekulargewicht der Homopolymere und der Copolymere liegt
bevorzugt im Bereich von 1000 bis 100 000 g/mol, besonders bevorzugt 2 000 bis 50
000 g/mol. Insbesondere bevorzugt sind Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymere mit einem
Molekulargewicht von 4 000 bis 50 000 g/mol. Bevorzugt sind auch Copolymere von Acrylsäure
oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie beispielsweise Vinylmethylether, Vinylester,
Ethylen, Propylen and Styrol.
[0097] Handelsübliche Produkte sind z. B. Sokalan TM CP 5 und PA 30 von BASF, Alcosperse
TM 175 oder 177 von Alco und Acusol 45 N und Acusol 588G von Dow Chemicals.
[0098] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel können weitere Komponenten, wie Elektrolyte,
Silberkorrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, Verbindungen zur Erhöhung der Trocknungsleistung
des Geschirrs, Verbindungen zur Verhinderung der Bildung von Siebrückständen beim
Geschirrspülen, Silikone, Sprengmittel, Farbstoffe und/oder Duftstoffe enthalten.
[0099] Geschirrspülmittel enthaltend Verbindungen Erhöhung der Trocknungsleistung des Geschirrs
und zur Verhinderung der Bildung von Siebrückständen beim Geschirrspülen sind beispielsweise
aus der
EP 3 320 068 B1 bekannt.
[0100] Die erfindungsgemäßen Geschirspülmittel können sowohl Phosphat enthalten als auch
phosphatfrei sein.
[0101] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
phosphatfrei.
[0102] Um eine Bleichwirkung zu erreichen, werden den erfindungsgemäßen Geschirrspülmitteln
sauerstoffhaltige Bleichmittel, wie Persalze, zugesetzt. Zur Aktivierung dieser Bleichmittel
und zum Erreichen einer zufriedenstellenden Bleichwirkung, insbesodneer bei tieferen
Temperaturen, enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel weiterhin Bleichaktivatoren
b) und Sulfonimine als Bleichkatalysatoren f).
[0103] Bleichaktivatoren und/oder Bleichkatalysatoren werden den erfindungsgemäßen Geschirr-spülmitteln
vorzugsweise in Form von Granulaten zugesetzt. Dies geschieht zum einen, um die Lagerstabilität
dieser Inhaltsstoffe zu erhöhen, zum anderen aber auch, um eine homogene Einarbeitung
winziger Mengen an Bleichaktivator und Bleichkatalysator in die Formulierungen zu
gewährleisten.
[0104] Bevorzugt sind die Bleichaktivatoren b) und Bleichkatalysatoren f) in der Form Co-Granulaten
im erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel enthalten.
[0105] Dabei handelt es sich insbesondere um mit Celluloseether beschichtete Co-Granulate
enthaltend
- i) ein oder mehrere Sulfonimine f),
- ii) ein oder mehreren Bleichaktivatoren b), und
- iii) Celluloseether als Bindemittel.
[0106] Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Sulfonimin f) um ein cyclisches Sulfonimin.
[0107] Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Bleichaktivator b) um Tetraacetylethylendiamin
und/oder Decanoyloxybenzoesäure.
[0109] Bevorzugt enthält das Co-Granulat als Bindemittel iii) eine Carboxymethylcellulose.
[0110] Bevorzugt ist das Co-Granulat mit Methylcellulose beschichtet.
[0111] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel zeigen beim Einsatz eine sehr gute Reinigungsleistung,
inbesondere bei der Entfernung von roten und/oder gelben Anschmutzungen auf Haushaltswaren,
vor allem auf Plastikteilen.
[0112] Die erfindungsgemässen Geschirrspülmittel können als pulverförmige, granulare oder
tablettenförmige Präparate vorliegen, die in an sich üblicher Weise, beispielsweise
durch Mischen, Granulieren, Walzenkompaktieren und/oder durch Sprühtrocknung hergestellt
werden können.
[0113] Die erfindungsgemässen Geschirrspülmittel können auch als flüssige oder gelförmige
Formulierungen vorliegen, die in an sich üblicher Weise, beispielsweise durch Vermischen
der einzelnen Bestandteile hergestellt werden können.
[0114] Darüber hinaus lassen sich einzelne Inhaltsstoffe oder Kombinationen von Inhaltsstoffen
in Mehrkammerbehälter einbringen, die direkt zum in der Geschirrspülmaschine eingesetzt
werden können.
[0115] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel können beim Spülen mit der Hand eingesetzt
werden, insbesondere jedoch als maschinelle Geschirrspülmittel.
[0116] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel können in Verfahren zum Reinigen von Bad-
oder Küchenartikeln, wie Töpfen, Schüsseln, Geschirr, Gläsern, oder Babyartikeln eingesetzt
werden. Das Verfahren umfasst das Inkontaktbringen der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
mit Wasser und mit dem zu reinigenden Gut, insbesondere mit Küchen- oder Babyartikeln,
und das Einwirken der ausgebildeten wässrigen Reinigungsflüssigkeit auf das zu reinigende
Gut.
[0117] Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel
zum Entfernen von roten und/oder gelben Anschmutzungen von Haushaltsartikeln, insbesondere
von Bad- oder Küchenartikeln. Zu den Haushaltsartikeln zählen solche, die in Privathaushalten
vorkommen; aber auch solche, die in Gewerbe und Industrie eingesetzt werden, beispielsweise
in Kantinen oder Gaststätten eingesetzte Artikel.
[0118] Die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel werden bevorzugt zum Entfernen von roten
und/oder gelben Anschmutzungen in industriellen Prozessen eingesetzt. Dabei handelt
es sich vorzugsweise um die Reinigung von Kunststoffflaschen, insbesondere von Polyethylenterepthalatflaschen,
für die Rezyklierung.
[0119] Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie darauf einzuschränken.
Die Zusammensetzung der verwendeten Geschirrspülmittel wird in der folgenden Tabelle
gezeigt.
|
Formulierung 1 |
Formulierung 2 |
g/Spülgang |
g/Spülgang |
Natriumcitrat |
7,2 |
7,2 |
Natriumcarbonat |
5,0 |
5,0 |
Natriumpercarbonat |
3,0 |
3,0 |
Peractive® AC white1) |
1,0 |
1,0 |
Pluriol® E 15002) |
0,6 |
0,6 |
Pluriol® E 60003) |
0,4 |
0,4 |
Sokalan® PA25 Cl4) |
1,0 |
1,0 |
Lutensol® TO 75) |
0,2 |
0,2 |
Protease Blaze Evity 150T |
0,3 |
0,3 |
Amylase Stainzyme Plus Evity 24T |
0,1 |
0,1 |
WeylClean® SKS-6 WB6) |
1,0 |
1,0 |
WeylClean® CC 307) |
- |
0,3 |
1) TAED Bleichaktivator, WeylChem Wiesbaden, Wiesbaden
2) Polyethylenglykyol, MW 1500 g/mol, BASF,Ludwigshafen
3) Polyethylenglykyol, MW 6000 g/mol, BASF,Ludwigshafen
4) Polyacrylsäure, MW 4000 g/mol, BASF,Ludwigshafen
5) nichtionisches Tensid, ethoxylierter iso-C13-Alkohol, BASF, Ludwigshafen
6) Builder, Natrium-Schichtdisilikat (δ-Na2Si2O5), WeylChem Wiesbaden, Wiesbaden
7) Bleichkatalysator, 3-Methyl-1,2-benzisothiazol-1,1-dioxid, WeylChem Wiesbaden, Wiesbaden |
Durchführung der Tests
[0120] Zu Beginn wurden die im Test eingesetzten Kunststoffteile in eine haushaltsübliche
Geschirrspülmaschine eingeräumt. Um die Eingangswasserhärte in der Maschine konstant
und reproduzierbar einzustellen, wurde der werkseitig in der Maschine installierte
Ionenaustauscher außer Funktion gesetzt und das auf eine definierte Gesamtwasserhärte
eingestellte Wasser über einen externen Tank zugeführt.
[0121] Dann erfolgte zunächst eine Vorreinigung der Kunststoffteile. Für die Verfärbung
wurde zu Beginn jedes Spülgangs 50 g Färbungssschmutz im oberen Korb eingesetzt. Der
Test wurde bei 45 °C durchgeführt. Zwischen jedem Spülgang wurde die Maschine für
45 Minuten zur vollständigen Abkühlung geöffnet.
[0122] Bei der Entfärbung wurden zu jedem Spülgang 50 g Ballastschmutz im oberen Korb eingesetzt.
Der Test wurde bei 45 °C durchgeführt. Zwischen jedem Spülgang wurde die Maschine
für 45 Minuten zur vollständigen Abkühlung geöffnet. Nach jeweils 1, 3 und 5 Spülzyklen
erfolgte eine visuelle Beurteilung der Beladungsteile auf Entfärbungen nach einer
4-Punkte Skala. Zusätzlich wurde die Farbverschiebung (dE) des Schneidebrettes mittels
Mach 5+ gemessen.
[0123] Die einzelnen Spülgänge wurden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Vorreinigen |
Maschinentyp: |
Miele GSL 2 |
|
Spülprogramm: |
45 °C, 8 min |
|
Spülzyklen: |
3 |
|
Wasserhärte: |
21 °dH |
|
Produkt: |
IEC-D |
|
Produktdosierung: |
20 g/Spülgang in Dosierkammer |
Testmethode |
Einfärbung von Kunststoffteilen |
Testbedingungen |
Maschinentyp: |
Miele GSL 2 |
|
Spülprogramm: |
45 °C, 8 min |
|
Spülzyklen: |
5 |
|
Wasserhärte: |
21 °dH |
Beladungsschmutz: |
• 50 g Senf |
|
• 50 g Ketchup |
|
• 1 g Kurkuma |
|
• 1 g Sonnenblumenöl |
Maschinenbeladung |
• 5 Dosen A/B (PP) |
|
• 5 Schneidebretter A/B (PE) |
|
• 5 Trichter A/B (PP) |
|
• 5 Babysauger A/B (PP/Silikon) |
|
• 5 Babysauger Deckel A/B (PP) |
Testmethode |
Red Plastic Bleaching Test |
|
|
Maschinentyp: |
Miele GSL 2 |
|
Spülprogramm: |
45 °C, 8 min |
|
Spülzyklen: |
5 |
|
Wasserhärte: |
21 °dH |
Testbedingungen
[0124]
Produkte: |
Formulierung 1 |
|
Formulierung II |
Produktdosierung: |
20 g/Spülgang in Dosierkammer |
Beladungsschmutz: |
50 g/Spülgang, tiefgefroren |
|
(Zusammensetzung in Anlehnung an die IKW Arbeitskreis-Methode Nr. 3 vom 27.06.1997) |
Maschinenbeladung
[0125]
- 2 Dosen A/B (PP)
- 2 Schneidebretter A/B (PE)
- 2 Trichter A/B (PP)
- 2 Babysauger A/B (PP/Silikon)
- 2 Babysauger Deckel A/B (PP)
Auswertung der Ergebnisse
[0126] Visuelle Bewertung nach 1, 3 und 5 Zyklen; Vier-Punkte-Skala
- Note 0: kein Unterschied (zum eingefärbten Ausgangswert)
- Note 1: geringfügiger Unterschied
- Note 2: deutlicher Unterschied
- Note 3: sehr deutlicher Unterschied
Messung der L*a*b* Werte mittels Mach5+ des Schneidebrettes
Visuelle Auswertung
[0127] Je größer der in den Tabellen angegebene Punktwert ist, umso besser ist die Reinigungsleistung
des Spülmittels.
Beispiel 1: Entfärbetest unter Verwendung von Formulierung 1
[0128] Die Ergebnisse der visuellen Beurteilung nach Durchführung von fünf Spülzyklen finden
sich in der nachstehenden Tabelle.
Maschinenbeladung |
Ergebnis der visuellen Auswertung |
Material |
Typ |
|
Kunststoff (PP) |
Dose, transparent |
2,0 |
Kunststoff (PE) |
Schneidebrett, weiß |
2,0 |
Kunststoff (PP) |
Trichter, weiß |
1,0 |
Kunststoff (PP/Silikon) |
Babysauger |
1,5 |
Kunststoff (PP) |
Babysauger Deckel |
2,0 |
Beispiel 2: Entfärbetest unter Verwendung von Formulierung 2
[0129] Die Ergebnisse der visuellen Beurteilung nach Durchführung von fünf Spülzyklen finder
sich in der nachstehenden Tabelle.
Maschinenbeladung |
Ergebnis der visuellen Auswertung |
Material |
Typ |
|
Kunststoff (PP) |
Dose, transparent |
2,0 |
Kunststoff (PE) |
Schneidebrett, weiß |
2,5 |
Kunststoff (PP) |
Trichter, weiß |
2,0 |
Kunststoff (PP/Silikon) |
Babysauger |
1,5 |
Kunststoff (PP) |
Babysauger Deckel |
2,0 |
Beispiel 3: Messung der Farbverschiebung dE der Schneidebretter mittels Mach5+
[0130] Die Ergebnisse nach Behandlung mit Formulierung 1 finden sich in der nachstehenden
Tabelle.
Ausgangszustand |
Entfärbung nach 5 Zyklen |
dL |
da |
db |
L1 |
a1 |
b1 |
L2 |
a2 |
b2 |
L2-L1 |
a2-a1 |
b2-b1 |
85,21 |
1,99 |
6,86 |
85,10 |
3,17 |
7,44 |
-0,11 |
1,18 |
0,58 |
85,74 |
1,86 |
5,76 |
86,25 |
1,3 |
5,20 |
0,51 |
-0,56 |
-0,56 |
85,35 |
1,88 |
6,60 |
86,07 |
1,36 |
5,26 |
0,72 |
-0,52 |
-1,34 |
85,35 |
1,88 |
6,60 |
86,04 |
1,58 |
5,63 |
0,69 |
-0,30 |
-0,97 |
Mittelwert |
0,45 |
-0,05 |
-0,57 |
dE (Mittelwert) |
0,73 |
[0131] Die Ergebnisse nach Behandlung mit Formulierung 2 finden sich in der nachstehenden
Tabelle.
Ausgangszustand |
Entfärbung nach 5 Zyklen |
dL |
da |
db |
L1 |
a1 |
b1 |
L2 |
a2 |
b2 |
L2-L1 |
a2-a1 |
b2-b1 |
85,24 |
2,37 |
6,89 |
86,00 |
1,77 |
5,75 |
0,76 |
-0,60 |
-1,14 |
85,20 |
2,33 |
6,68 |
86,11 |
1,5 |
5,19 |
0,91 |
-0,83 |
-1,49 |
85,42 |
1,64 |
6,61 |
86,05 |
1,26 |
5,36 |
0,63 |
-0,38 |
-1,25 |
85,20 |
2,33 |
6,68 |
85,92 |
1,81 |
5,53 |
0,72 |
-0,52 |
-1,15 |
Mittelwert |
0,75 |
-0,58 |
-1,26 |
dE (Mittelwert) |
1,58 |
[0132] Je niedriger die Zahl ist, desto weniger stark ist die Farbänderung.
1. Geschirrspülmittel enthaltend die Komponenten
a) 10-90 Gew.-% mindestens eines Builders
b) 0,1-20 Gew.-% mindestens eines Bleichaktivators
c) 0,1-20 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids
d) 5-40 Gew.-% mindestens eines sauerstoffhaltigen Bleichmittels
e) 0,1-80 Gew.-% mindestens eines pH-Regulators, und
f) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines Sulfonimins als Bleichkatalysator, mit der Maßgabe,
dass das Geschirspülmittel kein anionisches Tensid enthält und dass sich die Prozentangaben
auf die Gesamtmenge des Geschirrspülmittels beziehen.
2. Geschirrspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Builder ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus kristallinem Natriumschichtsilikat
und/oder polymerer Polycarbonsäure, insbesondere einen Compound enthaltend kristallines
Natriumschichtsilikat und polymere Polycarbonsäure enthält, und ganz besonders bevorzugt
kristallines schichtförmiges Natriumdisilikat / Homopolymer-Compound auf Basis Acrylsäure
oder neben dem kristallinen Natriumschichtsilikat zusätzlich Builder ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methylglycindiessigsäure oder dessen Salzen, Iminodibersteinsäure
IDS, Natrium Gluconat, Natriumpolyphosphat und/ oder Natriumcitrat enthält.
3. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bleichaktivator b) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus acylierten Alkylendiaminen,
insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierten Glykolurilen, insbesondere
Tetraacetylglykoluril (TAGU), acylierten Triazinderivaten, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin
(DADHT), acylierten Phenylsulfonaten, insbesondere Nonanoyl-, Isononanoyl- oder Lauroyloxybenzolsulfonat
(NOBS, ISONOBS oder LOBS) oder deren Amidoderivaten, insbesondere NACAOBS, acylierten
Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Acetylsalicylsäure oder Nonanoyloxybenzoesäure (NOBA)
und Decanoyloxybenzoesäure (DOBA).
4. Geschirrspülmittele nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bleichaktivator ausgewählt wird aus der Gruppe der acylierten Alkylendiamine,
insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED).
5. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische Tensid c) ausgewählt wird aus der Gruppe der alkoxylierten Fettalkohole
mit zehn bis zwanzig Kohlenstoffatomen und/oder der alkoxylierten Fettsäuren mit zehn
bis zwanzig Kohlenstoffatomen, insbesondere aus der Gruppe der ethoxylierten Fettalkohole
mit zehn bis zwanzig Kohlenstoffatomen und/oder der ethoxylierten Fettsäuren mit zehn
bis zwanzig Kohlenstoffatomen.
6. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sauerstoffhaltige Bleichmittel d) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Natriumperborat
(Monohydrat und Tetrahydrat) und/oder Natriumpercarbonat.
7. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Regulator e) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Alkalicarbonaten,
insbesondere Natriumcarbonat, Alkalihydrogencarbonaten, Alkalihydroxiden, insbesondere
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, Natriumacetat, Disilikaten und/oder Aminosäuren.
8. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bleichkatalysator f) ein Sulfonimin der Formel I ist
worin R1 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, oder Heterocyclyl ist, wobei die Reste
Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder ein bis
drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino,
Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano, Hydroxy oder Halogen
aufweisen, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander benachbarte
Ketogruppen unterbrochen ist,
R2 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Heterocyclyl, Nitro, Cyano,
Halogen, Carboxyl, Carbonsäureester oder Carbonsäureamid ist, wobei die Reste Alkyl,
Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder ein bis drei
Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino,
Hydroxy, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano oder Halogen
aufweisen oder worin die Reste Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl mit einem
Rest der Formel -R1C=N-SO2-R3 substitutiert sind oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt
zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist,
R3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Heterocyclyl, Nitro, Cyano oder Halogen ist, wobei
die Reste Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Heterocyclyl unsubstituiert sind oder
ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl,
Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano, Hydroxy oder
Halogen aufweisen, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere nicht direkt
zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht direkt zueinander
benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist, oder worin
R1 und R2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verbunden sind, ein cycloaliphatisches,
heterocyclisches oder carbocyclisch-aromatisches Ringsystem bilden, das unsubstituiert
ist oder ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Aryl,
Heterocyclyl, Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl, Cyano,
Hydroxy oder Halogen aufweist, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere
nicht direkt zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht
direkt zueinander benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist, oder worin
R2 und R3 zusammen mit der Gruppe -C=N-SO2-, über welche sie miteinander verbunden sind, ein heterocyclisches Ringsystem bilden,
das unsubstituiert ist oder ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Amino, Carboxyl, Carbonsäureester, Carbonsäureamid, Sulfonyl,
Cyano, Hydroxy oder Halogen aufweist, oder worin eine Alkylgruppe durch ein oder mehrere
nicht direkt zueinander benachbarte Sauerstoffatome oder durch ein oder mehrere nicht
direkt zueinander benachbarte Ketogruppen unterbrochen ist.
9. Geschirrspülmittel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bleichkatalysator f) ein Sulfonimin der Formel IV ist

worin R
8 und R
9 unabhängig voneinander Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl oder Phenyl sind, insbesondere 3-Methyl-1,2-benzisothiazol-1,1-dioxid.
10. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirrspülmittel ein oder mehrere Enzyme ausgewählt aus der Gruppe der Proteasen,
Amylasen, Mannasen, Lipasen, Endolasen, Pectinasen, Cellulasen, Pullinasen, Cutinasen
und/oder Peroxidasen enthält.
11. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirrspülmittel als weitere Komponenten Elektrolyte, Silberkorrosionsinhibitoren,
Schaumregulatoren, Verbindungen zur Erhöhung der Trocknungsleistung des Geschirrs,
Verbindungen zur Verhinderung der Bildung von Siebrückständen beim Geschirrspülen,
Silikone, Sprengmittel, Farbstoffe und/oder Duftstoffe enthält.
12. Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleichaktivatoren b) und/oder Bleichkatalysatoren f) dem Geschirrspülmittel in
Form von Granulaten zugesetzt sind, insbesondere dass die Bleichaktivatoren b) und
Bleichkatalysatoren f) in der Form Co-Granulaten im Geschirrspülmittel enthalten sind.
13. Geschirrspülmittel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Co-Granulate mit Celluloseether, insbesondere mit Methylcellulose, beschichtete
Co-Granulate sind, die
i) ein oder mehrere Sulfonimine f), insbesondere ein cyclisches Sulfonimin,
ii) ein oder mehreren Bleichaktivatoren b), insbesondere Tetraacetylethylendiamin
und/oder Decanoyloxybenzoesäure, und
iii) Celluloseether, insbesondere Carboxymethylcellulose, als Bindemittel enthalten.
14. Verwendung der Geschirrspülmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 zum
Entfernen von roten und/oder gelben Anschmutzungen von Bad- oder Küchenartikeln oder
in industriellen Prozessen.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem industriellen Prozess um die Reinigung von Kunststoffflaschen, insbesondere
von Polyethylenterepthalatflaschen, für die Rezyklierung handelt.