[0001] Die Erfindung betrifft eine begehbare Ebene zur Befestigung an einer Dachkonstruktion
einer Halle, eine Halle umfassend eine begehbare Ebene im Bereich einer Dachkonstruktion
und ein Verfahren zur Errichtung einer Ebene an einer Dachkonstruktion einer Halle
sowie die Verwendung von Gerüstelementen.
[0002] Die Druckschrift
DE 10 2004 006 206 A1 beschreibt eine Ebene, die an einer Tragkonstruktion abgehängt ist. Insbesondere
wird eine Verbindungsvorrichtung beschrieben, mit der die Abspannmittel verbunden
werden. Mittels des Abspannens werden die Nachteile vermieden, die durch die großen
Trägerabstände hervorgerufen werden. Nachteilig ist jedoch, dass das Abhängen mittels
Abspannmittel erforderlich wird, die den Aufwand der Anordnung erhöhen und die Sicherheit
verringern.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 203 12 885 U1 ist eine flüssigkeitsführende Verkleidung bekannt, die unterhalb einer Hallendecke
angeordnet ist. Die Verkleidung ist über Befestigungselemente von der Hallendecke
bzw. von der Dachkonstruktion mit Abstand zur Hallendecke abgehängt. Nachteilig ist
jedoch, dass das Abhängen mittels Abspannmittel erforderlich wird, die den Aufwand
der Anordnung erhöhen und die Sicherheit verringern. Zudem ist die Konstruktion nicht
begehbar.
[0004] Die Druckschrift
DE 30 16 253 A1 offenbart eine Hallenisoliervorrichtung, die ein Rahmenwerk umfasst, das eine Zwischendecke
bildet. Das Rahmenwerk ist über Träger am Dach aufgehängt und nicht begehbar.
[0005] Die Druckschrift
DD 231 746 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur gesteuerten Luftabkühlung und Wärmerückgewinnung
für Walzgut, wozu zwischen Kran und Dach verstellbare Wärmeübertrager eingesetzt werden.
Gemäß Fig. 1 sind die Wärmeübertrager an der Dachkonstruktion befestigt, jedoch nicht
als eine begehbare Fläche ausgeführt, zumal die Wärmeübertrager zur Luftlenkung schwenkbar
ausgeführt sind.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine begehbare Ebene zum Aufbau in einer Hallenkonstruktion,
eine Halle mit einer begehbaren Ebene und ein Verfahren zur Errichtung der Ebene anzubieten,
wobei die Ebene nach Bedarf einfach und sicher aufzubauen sein soll. Weiter ist es
Aufgabe der Erfindung, eine weitere Verwendung von herkömmlichen Gerüstelementen vorzuschlagen.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine begehbare Ebene zur Befestigung an einer Dachkonstruktion
einer Halle, wobei die Dachkonstruktion horizontal ausgerichtete Dachträger mit horizontalen,
ebenen Auflageflächen umfasst. Der horizontale, untere Dachträger entspricht bei einem
Dachstuhl dem Deckenbalken. Die Ebene erstreckt sich horizontal im Bereich zwischen
einer Dachhaut und einem Halleninnenraum, sodass eine zumindest teilweise geschlossene,
begehbare Decke über dem Halleninnenraum gebildet und dieser zum Dachraum insoweit
abgeschlossen wird. Es kann somit eine geschlossene Ebene erstellt werden, indem die
Bodenelemente bündig nebeneinander angeordnet werden, d. h. es können einzelne Bereiche
mit einer geschlossenen Ebene abgebildet werden. Nach der Erfindung stützen sich Bodenelemente
auf den Auflageflächen ab. Die Länge der Bodenelemente überspannt den Mittenabstand
zweier benachbarter Dachträger. Die Bodenelemente sind quer zur Ausrichtung der Dachträger
fortlaufend und aneinander anliegend montiert, wobei jedes der Bodenelemente an beiden
Schmalseiten, somit den zweitlängsten Seiten nach den Langseiten, jeweils ein - vorzugsweise
auf beiden Seiten identisches - Kopfprofil aufweist.
[0008] Mit dem Kopfprofil liegt das Bodenelement beidseits auf den Auflageflächen der Dachträger
flach auf, wobei die Breite des Kopfprofils höchstens der Breite des Bodenelements
entspricht, wobei sich aber nach einer bevorzugten Ausführungsform durch eine etwas
geringere Breite eine Kollision bei bündig verlegten Bodenelementen vermeiden lässt.
Eine Kollision zweier montierter Bodenelemente im Bereich der Kopfprofile ist somit
ausgeschlossen. Das Kopfprofil erlaubt jedenfalls eine optimale Auflage des Bodenelements
auf der Auflagefläche der Dachträger und ermöglicht die fortlaufende Montage der Bodenelemente.
[0009] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bodenelemente aus geschlossenen Aluminiumprofilen
bestehen, d. h. der Querschnitt des Profils ist geschlossen, an den Enden sind die
Profile jedoch zunächst offen. Zur Bildung eines Bodenelements sind wenigstens zwei
Aluminiumprofile längs miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind jeweils zwei
Aluminiumprofile längs miteinander verbunden. Weitere Vorteile hinsichtlich einer
einfachen Montage und einer sicheren Verbindung resultieren, wenn die Längsverbindung
der Aluminiumprofile durch eine formschlüssige, leicht montierbare Click-Verbindung
entlang ihrer Langseite erfolgt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die
Kopfprofile ebenfalls aus profiliertem Aluminium und sind, vorzugsweise mittels einer
Schweißverbindung, einer Nietverbindung oder einer Schraubverbindung, mit den längs
verbundenen Aluminiumprofilen an deren Enden verbunden. Dabei werden zugleich die
Aluminiumprofile der Bodenelemente an den offenen Enden verschlossen und die Kopfprofile
so angeordnet, dass sie in Richtung der Langseiten der Bodenelemente geöffnet sind.
Als Bodenelemente können Aluminiumprofile, beispielsweise Gerüstelemente, insbesondere
Gerüstböden zum Einsatz kommen, die so ausgeführt sind, wie zuvor beschrieben.
[0010] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ebene bzw. der
zugrundliegenden Bodenelemente sind die Kopfprofile mit vorzugsweise zwei senkrechten
Bohrungen versehen. Diese dienen der sicheren Positionierung der Bodenelemente auf
Gewindebolzen im Dachträger. Nach der Positionierung der Bodenelemente wird zur Sicherung
gegen das Abheben ein Halteflansch auf den Gewindebolzen aufgeschraubt ist. Jedes
der Bodenelemente kann somit an vorzugsweise vier Stellen gesichert werden.
[0011] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Höhe der Kopfprofile geringer ist
als die der Bodenelemente, sodass die Bodenelemente hinter der Auflagefläche der Dachträger
einrasten, somit zwischen den beiden Dachträgern arretiert sind, die sie überspannen.
Dies bietet eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Verrutschen. Zudem kann eine Lücke
bzw. ein Spalt zwischen zwei Bodenelementen mit einer Spaltabdeckung überdeckt werden
und ein Herabfallen von Staub oder kleinen Gegenständen durch den Spalt verhindern.
[0012] Nach einer ersten Alternative bildet die Ebene eine geschlossene Fläche, die von
einem Ende der Halle zum anderen Ende reicht, zwischen jeweils zwei Dachträgern aus.
Nach einer weiteren Alternative überdeckt die Ebene die Grundfläche der Halle nur
teilweise. Dabei ist die Ebene vorzugsweise als Wartungssteg ausgebildet, was eine
vorteilhafte Anwendung darstellt. Unter einem solchen Wartungssteg sind auch Rohr-
und Kabelstege oder ähnliche Anwendungen umfasst.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ebene, vor allem auch, wenn
diese als Wartungssteg ausgeführt ist, sieht einen Abschluss der Ebene durch Geländerelemente
vor. Dies ist zumindest in den Bereichen erforderlich, in denen die Ebene nicht unmittelbar
bis zu einer Wand oder die Dachhaut reicht und eine Absturzgefahr besteht. Das Geländerelement
hat vorzugsweise die Länge eines Bodenelements, umfasst zwei Geländerstützen, die
sich jede über einem Stützenfuß erheben, und daran angeordnete Geländerholme und ein
Bordbrett im Fußbereich. Jede der Geländerstützen wird mit ihrem Stützenfuß seitlich
in das zu den Langseiten des Bodenelements hin vorzugsweise beidseits offene Kopfprofil
eingeführt.
[0014] Vorzugsweise umfasst der Stützenfuß ein Hohlprofil, wobei sich ein Vierkantrohr als
vorteilhaft erwiesen hat. Das Vierkantrohr ist im vorderen, zum Bodenelement weisenden
Bereich mittig an der Unterseite, die auf dem Dachträger aufliegt, geschlitzt. Das
Hohlprofil des Stützenfußes ist geschlitzt, um Kollisionen des in das Kopfprofil des
Bodenelements hinein ragenden Vierkantrohrs mit einem in diesem Bereich angeordneten
Gewindebolzen zu vermeiden. Der obere Bereich des Hohlprofils, vorzugsweise des Vierkantrohrs,
ist mit einer Ausnehmung, vorzugsweise einem Rundloch, versehen, durch das der Halteflansch
zum Gewindebolzen geführt und entsprechend mit dem Halteflansch verschraubt werden
kann. Um das Spiel zwischen Halteflansch und Geländerstütze zu verringern, wird ein
entsprechender Federring zwischen der Geländerstütze und dem Haltflansch positioniert.
Mittels unterschiedlicher eingebrachter Lochdurchmesser (beispielsweise Kopfprofil
QJ 20,0 mm; Geländerstütze QJ 12,0 mm) lässt sich der Spannring einfach positionieren.
[0015] Damit das Geländer auch entsprechende Kräfte im Falle eines Absturzes aufnehmen kann,
ist die Geländerstütze so angeordnet, dass sie auf dem jeweiligen Dachträger aufsteht
und sich dort bei Belastung abstützt. Hierzu weist der Stützenfuß an einer zweiten
Seite, gegenüber der geschlitzten Seite, eine Auskragung auf, die im montierten Zustand
von dem Bodenelement weg weist. Die Auskragung stützt sich im montierten Zustand auf
der Auflagefläche des Dachträgers ab und fängt die Kräfte ab, die bei einer Belastung
des Geländerelements, beispielsweise wenn eine Person gegen das Geländer stürzt, in
die Geländerstütze eingetragen werden. Dadurch wird die Steifigkeit der Geländerstütze,
insbesondere am Auflager, im Endbereich des Bodenelements, erreicht. Mittels Interaktion
zwischen Auflagefläche, Geländerstütze und dem am Dachträger befestigten Bodenelement
nimmt die Geländerstütze Querkräfte bei einer Belastung des Geländerelements auf.
Diese Position des Stützenfußes am Kopf des Bodenelements ergibt sich zwangsläufig,
wenn die Geländerstütze in das Kopfprofil des Bodenelements eingeführt wird, das sich
ebenfalls auf den Dachträger stützt. Die Herstellung der Steifigkeit der Geländerstützen
durch die nach außen weisende Auskragung, welche in Interaktion zwischen Träger, Geländerstütze
und dem befestigten Boden die nötigen Geländerquerkräfte ermöglicht, ist besonders
vorteilhaft.
[0016] Die bevorzugte Ausführung der Geländerstütze weist im unteren Bereich Haken auf,
in die ein Bordbrett eingesetzt wird. Dieses schützt gegen das Herabfallen von Gegenständen,
aber auch gegen ein Abrutschen des Fußes unter den Geländerholmen des Geländerelements
hindurch.
[0017] Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch eine Halle, umfassend eine
im Bereich einer Dachkonstruktion angeordnete begehbare Ebene. Die Ebene erstreckt
sich horizontal im Bereich zwischen einer Dachhaut und einem Halleninnenraum, wobei
die Dachkonstruktion horizontal ausgerichtete Dachträger mit horizontalen, ebenen
Auflageflächen umfasst. Die Ebene ist wie zuvor beschrieben bzw. gemäß einem der Ansprüche
1 bis 12 ausgebildet.
[0018] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung
einer Ebene, die an einer Dachkonstruktion einer Halle befestigt ist. Die Dachkonstruktion
umfasst dazu horizontal ausgerichtete Dachträger mit horizontalen, ebenen Auflageflächen,
wie zuvor beschrieben bzw. gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12. Das Verfahren ist gekennzeichnet
durch die Schritte
- a. Positionierung eines Bodenelements, vorzugsweise aus einem gesicherten Bereich
heraus, zwischen zwei Dachträgern als Auflage für Kopfprofile des Bodenelements,
- b. Einbringen eines Gewindebolzens in den Dachträger im Bereich der Auflageflächen
durch Bohrungen in den Kopfprofilen,
- c. Aufschrauben eines Halteflanschs auf den Gewindebolzen, insbesondere nachdem das
Bolzensetzgerät entfernt wurde.
[0019] Die Montage der Geländerstütze erfolgt, indem der Stützenfuß in das Kopfprofil seitlich
eingeschoben wird. Der Schlitz an der Unterseite der Geländerstütze ermöglicht ein
vollständig kollisionsfreies Einschieben, weil der Gewindebolzen so tief in den Dachträger
eingebracht ist, dass die Oberseite des Hohlprofils des Stützenfußes über ihn hinweggleiten
kann. Das Bodenelement wird danach mit dem aufgeschraubten Halteflansch gesichert,
der dazu durch die Ausnehmung auf der Oberseite des Hohlprofils des Stützenfußes geführt
wird.
[0020] Das Einbringen eines Gewindebolzens in das Material des Dachträgers erfolgt entweder
mittels eines Bolzensetzgeräts bei einem Stahlträger, wobei das Bolzensetzgerät durch
Bohrungen des Kopfprofils geführt und der Gewindebolzen in den Dachträger geschossen
wird. Alternativ hierzu weist der Schraubbolzen einseitig ein Holzgewinde auf, mit
dem er in einen Brettbinder aus Holz eingeschraubt wird. Je nach Ausbildung und Art
des Dachträgers und dessen Auflagefläche kann die Anpassung der Kopfprofile erfolgen,
die vorzugsweise bis an die Mitte der verfügbaren Auflagefläche reichen, um für ein
von der gegenüberliegenden Seite aufgelegtes Kopfprofil ausreichend Platz zu belassen
und die Fläche unterbrechungsfrei auszubilden. Da ein Träger aus Holz in der Regel
breiter ist, muss bei dieser Ausführung auch das Kopfprofil länger sein. Lücken zwischen
den Böden aufgrund unterschiedlicherer Trägerbreiten können nach einer alternativen
Ausführung auch mit Spaltabdeckungen überbrückt werden, sodass ein Anpassen des Kopfprofils
dann nicht erforderlich wird.
[0021] Es ist zudem bei Bedarf vorgesehen, die Ebene, jedes Bodenelement, in den Schritten
c. bis a. zurückzubauen und auf Wartungsstege gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12 zu
reduzieren. Dann sind in der Regel auch die Geländerelemente einzusetzen, um den Rand
der Wartungsstege gegen Absturz zu sichern.
[0022] Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch die Verwendung von Gerüstelementen.
Nach der Erfindung wird eine begehbare Ebene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 mittels
Gerüstböden als Bodenelementen ausgebildet. Gerüstelemente sind die Bauteile eines
Gerüsts, wie es üblicherweise an Fassaden zur Vorbereitung von Bauarbeiten errichtet
wird. Gerüstböden überspannen dabei die Distanzen zwischen den Stützen des Gerüsts
und dienen als Laufflächen. Die vorgeschlagene Verwendung ermöglicht eine einfache
und sichere Lösung, da Standardelemente unmittelbar oder nach einer Anpassung verwendet
werden können. Die Ausführung dieser Gerüstböden ist nicht auf das Material Aluminium
beschränkt, sondern es sind auch andere Materialien, wie Massivholz oder Stahl, umfasst.
[0023] Vorteile der Erfindung bestehen zudem darin, dass die Realisierung einer zusätzlichen
geschlossen Ebene unterhalb des Daches, insbesondere innerhalb einer Industriehalle,
auf einfache Weise ermöglicht wird. Zusätzlich können mit den Bodenelementen auch
Wartungsstege realisiert werden, welche den Nutzer mit Hilfe von zugehörigen Geländerelementen
auch gegen den Absturz sichern. Dazu werden die im Dachbereich vorhandenen Dachträger
als entsprechende Auflager bestimmt, wobei die Länge der miteinander verbundenen Aluminiumprofile
der lichten Weite zwischen zwei Dachträgern entspricht. Durch das Aneinanderreihen
der Bodenelemente in Längsrichtung der Dachträger lässt sich eine geschlossene Fläche
zumindest zwischen zwei Dachträgern realisieren.
[0024] Die Geländerstützen des Geländerelements sind vorteilhafterweise so konzipiert, dass
sich diese seitlich in das Kopfprofil der Bodenelemente einstecken lassen. Kollisionen
mit einem bereits vorhandenen Gewindebolzen werden vermieden, indem das in das Kopfprofil
des Bodenelements ragende Vierkantrohr im unteren Bereich geschlitzt ausgeführt wird.
Mit dieser Lösung lassen sich im Nachgang von einer vollflächig ausgestatteten Fläche
entsprechende Wartungsstege mit den bereits vorhandenen Gewindebolzen montieren und
durch ein Geländer sichern.
[0025] Anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und ihrer Darstellung in den zugehörigen
Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: schematisch eine geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Halle,
Fig. 2: schematisch eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Halle,
Fig. 3: schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Bodenelements einer
erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 4: schematisch eine Ansicht von oben einer Ausführungsform eines Bodenelements
einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 5: schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Bodenelements
einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 6: schematisch ein Detail einer Ansicht von oben einer Ausführungsform eines
Bodenelements einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 7: schematisch ein geschnittenes Detail einer Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Bodenelements einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 8: schematisch eine Ansicht von vorn einer Ausführungsform eines Geländerelements
einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 9: schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Geländerelements
zusammen mit einem Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 10: schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Stützenfußes,
Fig. 11: schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Geländerelements
zusammen mit einem Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ebene,
Fig. 12: schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geländerstütze.
[0026] Fig. 1 zeigt schematisch eine geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Halle 1 mit einem Dach 2, wobei die Abstände A zwischen den denjenigen
einzelnen Dachträgern 4, die horizontal zwischen dem Halleninnenraum 7 und der Dachhaut
3 verlaufen, durch Bodenelemente 10 überspannt sind. Die Bodenelemente 10 liegen dazu
mit beiden Enden flach auf einer horizontalen Auflagefläche 5 (vergleiche Figuren
6, 7 und 9) des Dachträgers 4 auf. Die Gesamtheit der Bodenelemente 10, hier Gerüstböden,
bildet eine Ebene 6 aus.
[0027] Den Abschluss der Ebene 6, die zumindest auf der linken Bildseite als ein Wartungssteg
ausgeführt ist, bildet auf beiden Seiten zur offenen Mitte hin jeweils ein Geländer,
bestehend aus Geländerelementen 30. Dazu erheben sich Geländerstützen 32 über der
Ebene 6, die durch Geländerholme 40 verbunden sind.
[0028] Fig. 2 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Halle 1, entsprechend der Darstellung in Fig. 1, mit dem Dach 2
und den zugehörigen Dachträgern 4. Die Geländerelemente 30 begrenzen jeweils die nicht
durchgehende, durch die Bodenelemente 10 gebildete Ebene 6, um gegen Absturz zu sichern.
Die Geländerstützen 32 stehen jeweils auf dem Dachträger 4 auf. Der Dachträger 4 entspricht
dem Deckenbalken eines Dachstuhls.
[0029] Nach einer alternativen Ausführungsform der Ebene 6 kann diese auch durchgehend ausgeführt
sein und die gesamte Fläche der Halle 1 überdecken. In dem Fall sind Geländerelemente
30 nicht erforderlich.
[0030] Fig. 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Bodenelements
10 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist.
Das Bodenelement 10 umfasst ein Aluminiumprofil 12, dessen schmale Enden mit Kopfprofilen
16 versehen sind. Die Kopfprofile 16 liegen auf den Dachträgern 4 (vergleiche Figuren
1 und 2) auf und sind nach der dargestellten bevorzugten Ausführungsform niedriger
als das Aluminiumprofil 12. Dadurch rastet das Bodenelement 10 zwischen den Dachträgern
4 ein und ist bereits dadurch gegen ein Verschieben gesichert.
[0031] Das Kopfprofil 16 ist vorzugsweise aus einem geschlossenen Hohlprofil gefertigt und
mit einer der geschlossenen Seiten mit dem Aluminiumprofil 12 an dessen offenen Enden
verschweißt. Dadurch bleiben die beiden Seiten des Kopfprofils 16, die jeweils zu
einer der Schmalseiten des Aluminiumprofils 12 weist, offen. Zusätzlich weist das
Kopfprofil 16 Bohrungen 18 auf, durch die Gewindebolzen 20 (vergleiche Figuren 7 und
6) geführt und nachfolgend gesichert werden können.
[0032] Fig. 4 zeigt schematisch eine Ansicht von oben einer Ausführungsform eines Bodenelements
10 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, wie es bereits in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt
ist. Neben den Aluminiumprofilen 12 und den beidseits daran angebrachten Kopfprofilen
16 mit ihren Bohrungen 18 ist hier auch eine Verbindung 14 erkennbar. Damit sind zwei
schmalere Aluminiumprofile 12 verbunden, um die gewünschte Breite des Bodenelements
10 zu erreichen. Weiterhin ist erkennbar, dass die Kopfprofile 16 kürzer sind als
die Breite der beiden längs zusammengefügten Aluminiumprofile 12. Dadurch wird eine
möglichst enge Montage der Bodenelemente 10 erreicht, ohne dass etwa seitlich überstehende
Kopfprofile 16 störend in Erscheinung treten könnten.
[0033] Vorzugsweise ist die Verbindung 14 als eine einfach zu montierende und sicher haltende
formschlüssige Verbindung ausgeführt, auch als Click- oder Klickprofil bezeichnet,
was auf die einfache und schnelle Möglichkeit zur Montage hinweist.
[0034] Fig. 5 zeigt schematisch eine perspektivische und damit eine weitere Ansicht einer
Ausführungsform eines Bodenelements 10 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, wie zu den
Figuren 3 und 4 zuvor beschrieben.
[0035] Fig. 6 zeigt schematisch ein Detail einer Ansicht von oben einer Ausführungsform
eines Bodenelements 10 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, wobei das Kopfprofil 16 des
Bodenelements 10 auf einer Auflagefläche 5 des Dachträgers 10 aufliegt. Darüber hinaus
sind die Kopfprofile 16 mittels ihrer Bohrungen 18 auf Gewindebolzen 20 aufgesteckt.
Auf die Gewindebolzen 20 sind Halteflansche 22 aufgeschraubt, wodurch die Bodenelemente
10 gegen ein Abheben von der Auflagefläche 5 gesichert sind.
[0036] Weiterhin ist eine Spaltabdeckung 24 dargestellt, mit der ein geringfügiger Spalt
zwischen den montierten Bodenelementen 10, der beispielsweise aufgrund ungünstiger
Bodenbelegung entsteht, abgedeckt wird. Dadurch wird zuverlässig vermieden, dass Schmutz
oder kleine Gegenstände durch die Ebene 6 hindurch in den Innenraum der Halle 1 hinein
fallen können.
[0037] Weiterhin ist der Endbereich der Ebene 6 erkennbar, der durch das Geländerelement
30 gesichert wird und den Stützenfuß 34, den Geländerholm 40 und das Bordbrett 44
umfasst.
[0038] Fig. 7 zeigt schematisch ein geschnittenes Detail einer Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Bodenelements 10 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, wobei das Detail den Schnitt
aus Fig. 6 zeigt. Die Flanschoberseite des Dachträgers 4, der bei der gezeigten Ausführungsform
ein Doppel-T-Träger, bildet die Auflagefläche 5, auf der das Bodenelement 10 mit seinem
Kopfprofil 16 aufliegt. Dabei ist auch das geschlossene Hohlprofil des Aluminiumprofils
12 erkennbar.
[0039] Durch das Kopfprofil 16 hindurch ist der Gewindebolzen 20 geführt. Dessen von der
Auflagefläche 5 abragende Seite weist ein Gewinde auf, das mit dem Halteflansch 22
zu Sicherung gegen ein Abheben des Bodenelements 10 von der Auflagefläche 5 verschraubt
ist. Weiterhin ist auch die Spaltabdeckung 24 im Hintergrund zu erkennen.
[0040] Der Gewindebolzen 20 ist in den Dachträger 4 eingebracht, was durch die im unteren
Bereich herausdringende Bolzenspitze 21 erkennbar wird. Vorzugsweise wird der Gewindebolzen
20 mittels eines Bolzensetzgeräts in das Material des stählernen Dachträgers 4 hineingeschossen.
[0041] Fig. 8 zeigt schematisch eine Ansicht von vorn einer Ausführungsform eines Geländerelements
30 einer erfindungsgemäßen Ebene 6, womit eine Absturzsicherung hergestellt werden
kann, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt.
[0042] Über dem Bodenelement 10 erhebt sich das Geländerelement 30, das dieselbe Länge wie
das Bodenelement 10 aufweist. Diese Übereinstimmung liegt darin begründet, dass das
Geländerelement 30 aus Geländerstützen 32 und sich dazwischen erstreckenden Geländerholmen
40 gebildet wird. Die Geländerstützen liegen mit ihren Stützenfüßen 34 nicht nur auf
der Auflagefläche 5 der Dachträger 4 auf, sondern sind zusätzlich mit den Kopfprofilen
16 verbunden, vergleiche hierzu insbesondere die Fig. 10. Im Bodenbereich, über dem
Bodenelement 10, ist ein Bordbrett 44 angeordnet, das ebenfalls formschlüssig mit
den Geländerstützen 32 verbunden ist, wie ebenfalls die Fig. 10 zeigt.
[0043] Fig. 9 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Geländerelements
30 zusammen mit einem Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ebene 6. Auf der Auflagefläche
5 des Dachträgers 4 liegen die Bodenelemente 10 auf, wobei das letzte Bodenelement
10 mit der Geländerstütze 32 im Bereich von dessen Stützenfuß 34 verbunden ist. Wie
diese Verbindung erfolgt, ist im Detail F gezeigt, vergrößert dargestellt in Fig.
10.
[0044] Fig. 10 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Stützenfußes
34 am unteren Ende einer Geländerstütze 32, wie er auf der Auflagefläche 5 aufsitzt
und mit dem Kopfprofil 16 verbunden ist.
[0045] Zudem ist der Stützenfuß 34 bei montiertem Geländer mit dem Kopfprofil 16 verbunden.
Dabei durchdringt der Gewindebolzen 20 nicht nur die Bohrung 18 des Kopfprofils, sondern
auch eine Ausnehmung 38 des Stützenfußes 34, als Rundloch ausgeführt. Die Ausnehmung
38 befindet sich auf der Oberseite des Stützenfußes 34, während die Unterseite einen
Schlitz 36 aufweist, der ebenfalls das vereinfachte Durchführen des Gewindebolzens
20 ermöglicht. Gegenüber der geschlitzten Seite des Stützenfußes 34 weist der Stützenfuß
34 eine Auskragung 39 auf, mit der sich der Stützenfuß 34 im montierten Zustand auf
der Auflagefläche 5 des Dachträgers 4 abstützt. Um eine hohe Steifigkeit der Geländerstütze
32 zu erreichen, ist diese gegenüber der Auskragung 39 abgestützt bzw. versteift.
Somit wird bei einer Belastung durch eine Querkraft, die längs zum Bodenelement 10
zu dessen Ende hin auf das Geländerelement 30 wirkt, eine hohe Steifigkeit und Lastaufnahme
durch die Geländerstütze 32 erreicht.
[0046] Weiterhin ist an der Geländerstütze 32 ein Haken 42 angeordnet, der die formschlüssige
Verbindung mit den ösenartigen Enden des Bordbretts 44 ermöglicht.
[0047] Fig. 11 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines
Geländerelements 30 zusammen mit einem Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ebene 6,
wobei die in den Figuren 8 bis 10 dargestellten Einzelheiten hier in ihrer Gesamtheit
erkennbar sind. Die nebeneinander auf der Auflagefläche 5 der Dachträger 4 angeordneten
Bodenelemente 10 sind, hier nur an einem Spalt vorgesehen, durch eine Spaltabdeckung
24 abgedeckt. An den Oberseiten der Kopfprofile 16 sind Halteflansche 22 zu erkennen.
Das letzte Bodenelement 10 ist mit einem Geländerelement 30 versehen, das seinerseits
aus zwei Geländerstützen 32 mit jeweils einem Stützenfuß 34 sowie zwei Geländerholmen
40 und einem Bordbrett 44 besteht.
[0048] Fig. 12 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Geländerstütze 32. Diese weist neben den nicht näher bezeichneten Bolzen im oberen
Bereiche, die zur Befestigung der Geländerholme 40 dienen, im unteren Bereich den
Haken 42 sowie den Stützenfuß 34 auf. Dieser weist an der Oberseite, die zur Geländerstütze
hin weist, das Rundloch 38 und an der Unterseite den Schlitz 36 auf.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Halle
- 2
- Dach, Dachkonstruktion
- 3
- Dachhaut
- 4
- Dachträger, Deckenbalken
- 5
- Auflagefläche
- 6
- Ebene
- 7
- Halleninnenraum
- 10
- Bodenelement
- 12
- Aluminiumprofil
- 14
- Verbindung
- 16
- Kopfprofil
- 18
- Bohrung
- 20
- Gewindebolzen
- 21
- Bolzenspitze
- 22
- Halteflansch
- 24
- Spaltabdeckung
- 30
- Geländerelement
- 32
- Geländerstütze
- 34
- Stützenfuß
- 36
- Schlitz
- 38
- Ausnehmung, Rundloch
- 39
- Auskragung
- 40
- Geländerholm
- 42
- Haken
- 44
- Bordbrett
- A
- Mittenabstand
1. Begehbare Ebene (6) zur Befestigung an einer Dachkonstruktion (2) einer Halle (1),
wobei sich die Ebene (6) horizontal im Bereich zwischen einer Dachhaut (3) und einem
Halleninnenraum (7) erstreckt, wobei die Dachkonstruktion (2) horizontal ausgerichtete
Dachträger (4) mit horizontalen, ebenen Auflageflächen (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sich Bodenelemente (10) auf den Auflageflächen (5) abstützen, wobei die Bodenelemente
(10) quer zur Ausrichtung der Dachträger (4) fortlaufend montiert sind und deren Länge
den Mittenabstand (A) zweier benachbarter Dachträger (4) überspannt, wobei jedes der
Bodenelemente (10) an beiden Schmalseiten jeweils ein Kopfprofil (16) aufweist, mit
dem jedes der Bodenelemente (10) beidseits flach auf den Auflageflächen (5) aufliegt,
wobei die Breite des Kopfprofils (16) höchstens der Breite jedes der Bodenelemente
(10) entspricht.
2. Ebene nach Anspruch 1, wobei die Bodenelemente (10) aus geschlossenen Aluminiumprofilen
(12) bestehen, und wobei wenigstens zwei Aluminiumprofile (12) längs miteinander verbunden
sind.
3. Ebene nach Anspruch 2, wobei eine Längsverbindung (14) der Aluminiumprofile (12) als
eine formschlüssige Verbindung entlang ihrer Langseite erfolgt und/oder die Kopfprofile
(16) aus profiliertem Aluminium bestehen, wobei die Kopfprofile (16) an den Enden
der längs verbundenen Aluminiumprofilen (12) angeordnet sind.
4. Ebene nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kopfprofile (16) mit wenigstens
einer senkrechten Bohrung (18) zur sicheren Positionierung des Bodenelements (10)
auf Gewindebolzen (20) im Dachträger (4) versehen sind, und wobei zur Sicherung gegen
das Abheben des Bodenelements (10) vom Dachträger (4) ein Halteflansch (22) auf den
Gewindebolzen (20) aufgeschraubt ist.
5. Ebene nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Höhe und/oder die Breite der
Kopfprofile (16) geringer sind als die der Bodenelemente (10), sodass die Bodenelemente
(10) hinter der Auflagefläche (5) des Dachträgers (4) einrasten.
6. Ebene nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Lücke zwischen zwei Bodenelementen
(10) mit einer Spaltabdeckung (24) überdeckt wird.
7. Ebene nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Ebene (6) eine geschlossene Fläche
zwischen jeweils zwei Dachträgern (4) ausbildet.
8. Ebene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Ebene die Grundfläche (6) der Halle
(1) nur teilweise überdeckt oder als Wartungssteg ausgebildet ist.
9. Ebene nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Abschluss der Ebene (6) durch
Geländerelemente (30) ausgebildet wird, die jeweils zwei Geländerstützen (32), die
sich jede über einem Stützenfuß (34) erheben, und daran angeordnete Geländerholme
(40) umfassen, wobei jede der Geländerstützen (32) mit ihrem Stützenfuß (34) seitlich
in das zu den Langseiten des Bodenelements (10) hin offene Kopfprofil (16) eingesteckt
wird
10. Ebene nach Anspruch 9, wobei der Stützenfuß (34) ein Hohlprofil umfasst, das im vorderen,
zum Bodenelement (10) hin weisenden Bereich mittig an der Unterseite, die auf dem
Dachträger (4) aufliegt, geschlitzt ist und an einer ersten Seite einen Schlitz (36)
aufweist, wobei der obere Bereich des Hohlprofils mit einer Ausnehmung (38) versehen
ist, durch das der Gewindebolzen (20) nach Anspruch 4 geführt und mittels des Halteflanschs
(22) nach Anspruch 4 verschraubt werden kann.
11. Ebene nach Anspruch 10, wobei der Stützenfuß (34) an einer zweiten Seite, gegenüber
der geschlitzten Seite, eine Auskragung aufweist, die im montierten Zustand von dem
Bodenelement (10) weg weist, sich auf der Auflagefläche (5) des Dachträgers (4) abstützt
und die Steifigkeit der Geländerstütze (32) mittels Interaktion zwischen Auflagefläche
(5), Geländerstütze (32) und dem befestigten Bodenelement (10) herstellt und Querkräfte
bei einer Belastung des Geländerelements (30) aufnimmt.
12. Ebene nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Geländerstütze (32) im unteren
Bereich Haken (42) aufweist, in die ein Bordbrett (44) eingesetzt wird.
13. Halle, umfassend eine im Bereich einer Dachkonstruktion (2) angeordnete begehbare Ebene (6), wobei
sich die Ebene (6) horizontal im Bereich zwischen einer Dachhaut (3) und einem Halleninnenraum
(7) erstreckt, wobei die Dachkonstruktion (2) horizontal ausgerichtete Dachträger
(4) mit horizontalen, ebenen Auflageflächen (5) umfasst, wobei die Ebene (6) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
14. Verfahren zur Errichtung einer Ebene, die an einer Dachkonstruktion (2) einer Halle
(1) befestigt ist, wobei die Dachkonstruktion (2) horizontal ausgerichtete Dachträger
(4) mit horizontalen, ebenen Auflageflächen (5) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass sich Bodenelemente (10) auf den Auflageflächen (5) abstützen, deren Länge den Mittenabstand
(A) zweier benachbarter Dachträger (4) überspannt, wobei die Bodenelemente (10) quer
zur Ausrichtung der Dachträger (4) fortlaufend montiert sind, wobei jedes der Bodenelemente
(10) an beiden Schmalseiten jeweils ein Kopfprofil (16) aufweist, mit dem das Bodenelement
(10) beidseits auf den Auflageflächen (5) aufliegt, wobei die Breite des Kopfprofils
(16) höchstens der Breite des Bodenelements (10) entspricht,
gekennzeichnet durch die Schritte
a. Positionierung eines Bodenelements (10) zwischen zwei Dachträgern (4) als Auflage
für Kopfprofile (16) des Bodenelements (10),
b. Einbringen von Gewindebolzen (20) in Dachträger (4),
c. Aufschrauben von Halteflanschen (22) auf die Gewindebolzen (20).
15. Verwendung von Gerüstelementen, dadurch gekennzeichnet, dass eine begehbare Ebene (6) gemäß einem der Ansprüche 1, 4, 6, 7 oder 8 mittels Gerüstböden
als Bodenelemente (10) ausgebildet ist.