[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gareinrichtung umfassend wenigstens einen
Gerätegrundkörper, wenigstens eine Garraumtür, wenigstens eine Bedieneinrichtung und
wenigstens ein Frontelement, wobei der Gerätegrundkörper wenigstens einen Garraum
und wenigstens eine Öffnung zum Befüllen des Garraums umfasst und wobei die Öffnung
mittels der Garraumtür verschließbar ist. Dabei weist das Frontelement wenigstens
eine Vorderseite und wenigstens eine Rückseite aufweist und ist wenigstens abschnittsweise
um wenigstens eine Schwenkachse zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigsten
einer Bedienstellung verschwenkbar. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Betreiben einer Gareinrichtung.
[0002] In modernen Küchen spielen eine platzsparende Ausgestaltung und ein optisch ansprechendes
Design eine immer größere Rolle. Auch im Bereich der Gargeräte, wie z. B. Backöfen,
Dampfgarern oder dergleichen, werden immer größere Anforderungen an die Optik und
eine benutzerfreundliche, insbesondere einfache und/oder intuitive, Bedienbarkeit
gestellt.
[0003] Bekannte Gargeräte umfassen typischerweise wenigstens eine Bedieneinrichtung, mittels
welcher solche Gargeräte gesteuert bzw. gerätespezifische Funktionen und Eigenschaften
ausgewählt, eingestellt und/oder angezeigt werden können. Dabei ist es in der Regel
zweckmäßig, dass solche Bedieneinrichtungen für einen Benutzer einfach bedienbar und
insbesondere einfach zugänglich sind und/oder gerätespezifische Funktionen und Eigenschaften
für einen Benutzer deutlich und insbesondere übersichtlich wahrnehmbar anzeigen.
[0004] Oft ist hierzu bei bekannten Gargeräten wenigstens eine Bedieneinrichtung für einen
Benutzer sichtbar in eine Frontfläche und/oder einen vorderen Abschnitt des Gargerätes
integriert.
[0005] Solche Bedieneinrichtungen und/oder ähnliche Anordnungen von bekannten Bedieneinrichtungen
ermöglichen im Wesentlichen einen bestimmungsgemäßen Gebrauch der Gargeräte. Nachteilig
ist jedoch, dass die Gargeräte mit einer solchen Bedieneinrichtung oft als optisch
wenig ansprechend empfunden werden bzw. dass ein Design ohne solche Bedieneinrichtungen
bzw. Anzeigen gewünscht ist.
[0006] So ist es häufig zweckmäßig und/oder von einem Benutzer erwünscht, dass Bedieneinrichtungen
nur zeitweise wahrnehmbar sind, sodass ein Gargerät wenigstens zeitweise und insbesondere
dann, wenn es nicht benutzt wird, wenig augenscheinlich und/oder sogar im Wesentlichen
nicht als solche wahrnehmbar ist.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gareinrichtung zur Verfügung
zu stellen, welche besonders benutzerfreundlich bedienbar ist und insbesondere ein
optisch ansprechendes Design aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gareinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein Verfahren zum Betreiben einer Gareinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches
14. ### Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0009] Die erfindungsgemäße Gareinrichtung umfasst wenigstens einen Gerätegrundkörper, wenigstens
eine Garraumtür, wenigstens eine Bedieneinrichtung und wenigstens ein Frontelement,
wobei der Gerätegrundkörper wenigstens einen Garraum und wenigstens eine Öffnung zum
Befüllen des Garraums umfasst, wobei die Öffnung mittels der Garraumtür verschließbar
ist. Dabei weist das Frontelement wenigstens eine Vorderseite und wenigstens eine
Rückseite auf. Dabei ist das Frontelement wenigstens abschnittsweise um wenigstens
eine Schwenkachse zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigsten einer Bedienstellung
verschwenkbar. Dabei ist die Bedieneinrichtung wenigstens abschnittsweise an der Rückseite
des Frontelementes angeordnet, sodass die Bedieneinrichtung in der Ruhestellung für
einen Benutzer im Wesentlichen verdeckt und in der Bedienstellung für einen Benutzer
im Wesentlichen zugänglich ist.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Bedieneinrichtung wenigstens abschnittsweise an der Rückseite
des Frontelementes aufgenommen.
[0011] Die Gareinrichtung wird insbesondere von einem Gargerät wie z. B. einem Backofen,
einem Dampfgarer und/oder einer ähnlich geeigneteren Einrichtung bereitgestellt.
[0012] Erfindungsgemäß hat das Frontelement die gleiche oder eine größere vertikale Erstreckung
als die Garraumtür. Hierdurch wird die Garraumtür, zumindest in der Ruheposition des
Frontelements verdeckt ist.
[0013] Erfindungsgemäß ist in Gebrauchsstellung der Gareinrichtung die Bedieneinrichtung
in vertikaler Richtung oberhalb der Garraumtür angeordnet. Hierdurch wird die Garraumtür,
zumindest in der Ruheposition des Frontelements verdeckt ist.
[0014] Vorzugsweise ist die Gareinrichtung als Garschubladeneinrichtung ausgebildet, wobei
insbesondere die Garraumtür wenigstens ein, vorzugsweise horizontal und/oder translatorisch,
verlagerbares Schubladenelement bereitstellt. Je nach Aufgabe und Ausbildung kann
die Gareinrichtung auch in einem von einem Einbaumöbel, wie z. B. einer Schubladeneinrichtung,
bereitgestellten Einbauraum wenigstens abschnittsweise aufgenommen sein, wobei vorzugsweise
die Öffnung an einer Oberseite der Gareinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise ist
die Garraumtür dazu geeignet und ausgebildet, translatorisch und/oder rotatorisch
relativ zu dem Gerätegrundkörper verlagert zu werden.
[0015] Der Garraum ist insbesondere zum Garen und/oder Erwärmen von Nahrungsmitteln geeignet
und ausgebildet. Vorzugsweise ist der Garraum insbesondere zur Aufnahme eines Garbehälters,
einer Tropfwanne, eines Rostes und/oder Ähnlichem geeignet und ausgebildet.
[0016] Die Ruhestellung ist insbesondere eine Stellung, in welcher das Frontelement im Wesentlichen
vertikal ausgerichtet und/oder angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Frontelement in
der Ruhestellung wenigstens abschnittsweise flächenbündig und/oder eben in wenigstens
eine Frontfläche, insbesondere eine Möbelfront, integriert.
[0017] Die Bedienstellung ist insbesondere eine Stellung, in welcher die Bedieneinrichtung
für einen Benutzer einsehbar und/oder, insbesondere ergonomisch, von einem Benutzer
bedienbar ist.
[0018] Vorzugsweise ist das Frontelement in wenigstens eine, insbesondere mehrere Zwischenstellungen
verlagerbar.
[0019] In vorteilhaften Weiterbildungen ist die Garraumtür wenigstens rotatorisch und/oder
translatorisch verlagerbar.
[0020] Die vorliegende Erfindung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass die
Bedieneinrichtung wenigstens abschnittsweise an der Rückseite des Frontelementes angeordnet
ist, sodass die Bedieneinrichtung in der Ruhestellung für einen Benutzer im Wesentlichen
verdeckt und in der Bedienstellung für einen Benutzer im Wesentlichen zugänglich ist.
[0021] Hierdurch wird ein optisch besonders ansprechendes Design einer Gareinrichtung ermöglicht.
[0022] So ist dadurch, dass die Bedieneinrichtung wenigstens abschnittsweise an der Rückseite
des Frontelementes angeordnet ist und die Bedieneinrichtung in der Ruhestellung für
einen Benutzer im Wesentlichen verdeckt ist, die Gareinrichtung, insbesondere in einer
Ruhestellung des Frontelementes, wenig augenscheinlich oder sogar im Wesentlichen
nicht als solche wahrnehmbar. So kann die Gareinrichtung und/oder die Vorderseite
des Frontelementes z. B. ein besonders minimalistisches und/oder zurückhaltendes,
insbesondere schlichtes, Design aufweisen, welches oft als besonders ansprechend und/oder
hochwertig empfunden wird.
[0023] Auch ist dadurch, dass die Bedieneinrichtung in der Bedienstellung für einen Benutzer
im Wesentlichen zugänglich ist, die Gareinrichtung dennoch besonders benutzerfreundlich.
So kann die Bedieneinrichtung z. B. ein oder auch mehrere Bedienelemente umfassen,
welche insbesondere besonders ergonomisch und/oder einfach bedienbar sind. Auch können
in der Bedienstellung besonders deutlich und/oder übersichtlich gerätespezifische
Informationen von der Bedieneinrichtung angezeigt werden.
[0024] Dadurch, dass das Frontelement zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigsten
einer Bedienstellung verschwenkbar ist, ist die Gareinrichtung noch benutzerfreundlicher,
denn hierdurch kann die Bedieneinrichtung einem Benutzer besonders intuitiv und einfach
zugänglich gemacht werden.
[0025] Bevorzugt ist das Frontelement der Garraumtür und/oder dem Gerätegrundkörper zugeordnet.
[0026] Vorzugsweise ist die Schwenkachse an der Garraumtür befestigt. Insbesondere ist die
Schwenkachse zwischen dem Frontelement und der Garraumtür ausgebildet ist und eine
Drehbewegung des Frontelements relativ zu der Garraumtür ermöglicht. Diese Ausgestaltung
erlaubt es, das Frontelement unabhängig von der Garraumtür relativ zu der Garraumtür
zu bewegen, insbesondere um die Drehachse zu verschwenken. aber auch das Frontelement
mit der Garraumtür gemeinsam zu bewegen, insbesondere translatorisch zu verlagern.
[0027] Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Aufnahme vorgesehen, in welcher die Bedieneinrichtung
wenigstens in der Ruhestellung wenigstens abschnittsweise aufnehmbar, insbesondere
auch aufgenommen, ist. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung ist die Aufnahme in dem Gerätegrundkörper
und/oder der Garraumtür vorgesehen.
[0028] In vorteilhaften Weiterbildungen stellt die Aufnahme wenigstens einen Aufnahmeraum
für wenigstens die Bedieneinrichtung bereit.
[0029] Insbesondere ist die Bedieneinrichtung in der Ruhestellung wenigstens abschnittsweise
in der Aufnahme aufgenommen und in der Bedienstellung wenigstens abschnittsweise aus
der Aufnahme herausbewegt.
[0030] Ein Aspekt ist es, dass die Bedieneinrichtung mit der Verlagerung aus der Ruhestellung
in die Bedienstellung des Frontelements und/oder mit der Verlagerung aus der geschlossenen
Stellung in die geöffnete Stellung der Garraumtür zumindest abschnittsweise aus der
Aufnahme herausbewegt wird.
[0031] Ein Aspekt ist es, dass die Aufnahme in dem Gerätegrundkörper ausgebildet ist und/oder
die Bedieneinrichtung zumindest in der Ruhestellung frei von einem Kontakt mit den
Begrenzungswänden der Aufnahme in der Aufnahme aufgenommen ist.
[0032] Besonders bevorzugt ist die Schwenkachse im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
[0033] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist das Frontelement in der Bedienstellung wenigstens
abschnittsweise um einen Winkel im Bereich von 10° bis 45°, bevorzugt im Bereich von
15° bis 25°, relativ zur Ruhestellung um die Schwenkachse verschwenkt und/oder kippbar.
Hierdurch ist die Gareinrichtung besonders benutzerfreundlich. Insbesondere ist hierdurch
die Bedieneinrichtung in der Bedienstellung für einen Benutzer besonders einfach zugänglich
und/oder ermöglicht einem Benutzer eine besonders benutzerfreundliche, vorzugsweise
ergonomische, Bedienung der Bedieneinrichtung.
[0034] Vorzugsweise ist das Frontelement in der Bedienstellung um einen Winkel im Bereich
von insbesondere von 5° bis 90°, vorzugsweise im Bereich von 10° bis 45°, bevorzugt
im Bereich von 15° bis 30°, besonders bevorzugt um 20° relativ zur Ruhestellung um
die Schwenkachse verschwenkt.
[0035] Bevorzugt ist das Frontelement in der Bedienstellung wenigstens abschnittsweise,
insbesondere relativ zur Ruhestellung, nach vorne gekippt.
[0036] In vorteilhaften Weiterbildungen ist das Frontelement in der Bedienstellung so verschwenkt,
dass die Bedieneinrichtung für einen Benutzer einsehbar und/oder von einem Benutzer
ergonomisch bedienbar ist.
[0037] Besonders bevorzugt umfasst die Bedieneinrichtung wenigstens einen Bedienabschnitt
mit wenigstens einem Bedienelement und/oder wenigstens einem Anzeigeelement. Hierdurch
können z. B. für eine Gareinrichtung spezifische Parameter, Funktionen und/oder Automatikprogramme
besonders benutzerfreundlich eingestellt, ausgewählt und/oder angezeigt werden.
[0038] Die Gareinrichtung kann in einem Betriebszustand sein oder in einem Ruhezustand sein.
[0039] Die Gareinrichtung ist dann in einem Ruhezustand sein, wenn keine der für einen planmäßigen
Betrieb der Gareinrichtung vorgesehene Betriebseinrichtungen in Betrieb ist.
[0040] Die Gareinrichtung ist dann in einem Betriebszustand, wenn ein Betriebsprogramm abläuft,
welches in der Lage ist die für einen planmäßigen Betrieb der Gareinrichtung vorgesehene
Betriebseinrichtungen automatisiert in Betrieb zu nehmen oder die für einen planmäßigen
Betrieb der Gareinrichtung vorgesehene Betriebseinrichtungen automatisiert in Betrieb
nimmt. Die Gareinrichtung ist dann in einem Betriebszustand, wenn der Benutzer zumindest
eine der für einen planmäßigen Betrieb der Gareinrichtung vorgesehene Betriebseinrichtungen
automatisiert in Betrieb nimmt.
[0041] Derartige Betriebseinrichtungen sind beispielsweise Heizelemente und/oder Lüfterelemente.
[0042] Vorzugsweise ist das Bedienelement dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens eine
Funktion und/oder Betriebszustand der Gareinrichtung, wie z. B. für eine Gareinrichtung
spezifische Parameter, Betriebsarten und/oder Automatikprogrammen einzustellen.
[0043] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist das Anzeigeelement dazu geeignet und ausgebildet,
wenigstens eine Funktion und/oder einen Betriebszustand der Gareinrichtung, wie z.
B. eine Statusinformation der Gareinrichtung, anzuzeigen und/oder zu signalisieren.
[0044] In vorteilhaften Weiterbildungen ist der Bedienabschnitt wenigstens abschnittsweise
im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite des Frontelementes ausgerichtet. Hierdurch
ist der Bedienabschnitt für einen Benutzer besonders gut einsehbar und/oder besonders
einfach, insbesondere ergonomisch, zugänglich.
[0045] Vorzugsweise ist der Bedienabschnitt wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen senkrecht
zu wenigstens einer von der Vorderseite bereitgestellten Vorderfläche ausgerichtet.
Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der Bedienabschnitt auch in einem Winkel von
weniger und/oder mehr als 90° zur Vorderseite des Frontelementes ausgerichtet sein.
[0046] Bevorzugt umfasst das Frontelement wenigstens ein Griffelement. Vorzugsweise stellt
das Frontelement wenigstens abschnittsweise ein Griffelement bereit. In zweckmäßigen
Weiterbildungen ist das Frontelement als ein Griffelement ausgebildet. Insbesondere
wenn das Frontelement der Garraumtür zugeordnet und/oder an der Garraumtür wenigstens
abschnittsweise aufgenommen ist, wird hierdurch ein besonders benutzerfreundliches
verlagern der Garraumtür, vorzugsweise in eine geöffnete Stellung, ermöglicht. Auch
ist dadurch, dass das Frontelement wenigstens ein Griffelement umfasst und/oder bereitstellt,
das Frontelement besonders benutzerfreundlich in die Bedienstellung verlagerbar. Je
nach Aufgabe und Ausbildung kann das Frontelement auch automatisch aus der Ruhestellung
und/oder einer Zwischenstellung in die Bedienstellung verlagert werden.
[0047] Vorzugsweise ist das Griffelement an einer Rückseite des Frontelementes angeordnet
und/oder aufgenommen. Hierdurch ist das Griffelement für einen Benutzer besonders
unauffällig angeordnet, sodass ein optisch besonders ansprechendes Design, insbesondere
eine weitgehend ebene Ausgestaltung der Vorderseite des Frontelementes, ermöglicht
wird.
[0048] Ein Aspekt ist es, dass das Griffelement an einer der Garraumtür zugewandten Rückseite
des Frontelements angeordnet ist, insbesondere wobei das Griffelement zugänglich ist,
wenn das Frontelement in der Bedienstellung ist und/oder die Gerätetür ihre der geschlossenen
Stellung verlassen hat. Hierdurch wird erreicht, dass die Garraumtür optisch stets
gut verdeckt ist und ein einheitliches Erscheinungsbild mit den umliegenden Möbelfronten
erreicht wird.
[0049] Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Lüftungsöffnung vorgesehen, welche wenigstens
abschnittsweise in einem Frontabschnitt der Garraumtür und/oder in einem Frontabschnitt
des Gerätegrundkörpers angeordnet ist. Dabei ist die Lüftungsöffnung wenigstens in
der Bedienstellung des Frontelementes so freigegeben, dass Luft in die und/oder aus
der Lüftungsöffnung strömen kann. Hierdurch kann Luft besonders zuverlässig der Gareinrichtung
zugeführt und/oder aus der Gareinrichtung heraus geführt werden. Insbesondere ist
hierdurch die Lüftungsöffnung besonders unauffällig angeordnet, sodass ein besonders
ansprechendes optisches Design der Gareinrichtung ermöglicht wird.
[0050] Dabei stellt die Lüftungsöffnung insbesondere eine Abluftöffnung zum Abführen von
Abluft, vorzugsweise aus der Garraumtür und/oder dem Gerätegrundkörper, und/oder eine
Kühlluftöffnung zum Zuführen von Kühlluft, vorzugsweise in die Garraumtür und/oder
den Gerätegrundkörper, bereit.
[0051] Vorzugsweise umfasst die Garraumtür und/oder der Gerätegrundkörper, insbesondere
in einem Frontabschnitt, wenigstens eine Lüftungsöffnung.
[0052] Dabei ist ein Frontabschnitt der Garraumtür und/oder des Gerätegrundkörpers insbesondere
ein Abschnitt, welcher im Wesentlichen dem Frontelement, vorzugsweise der Rückseite
des Frontelementes, zugewandt ist.
[0053] In vorteilhaften Weiterbildungen ist wenigstens ein Druckelement vorgesehen, welches
wenigstens abschnittsweise von dem Frontelement bereitgestellt wird, sodass bei dem
Aufbringen eines Druckes auf das Frontelement, insbesondere auf die Vorderseite, das
Frontelement aus der Ruhestellung in die Bedienstellung verlagerbar ist. Hierdurch
ist das Frontelement besonders benutzerfreundlich aus der Ruhestellung in die Bedienstellung
verlagerbar.
[0054] Vorzugsweise stellt das Druckelement einen sogenannten "Push-to-open"-Mechanismus
bereit. In zweckmäßigen Weiterbildungen steht das Frontelement wenigstens abschnittsweise
mit dem Druckelement in Wirkverbindung, sodass beim Aufbringen eines Druckes auf das
Frontelement, insbesondere in der Ruhestellung, das Druckelement auslöst und das Frontelement
aus der Ruhestellung in die Bedienstellung verlagerbar ist. Vorzugsweise steht das
Frontelement als Ganzes und/oder nur ein Abschnitt des Frontelementes in Wirkverbindung
mit dem Druckelement.
[0055] Je nach Aufgabe und Ausbildung kann das Druckelement auch als ein Knopf und/oder
Schalter ausgeführt und am Frontelement angeordnet sein, sodass beim Aufbringen eines
Druckes auf das Druckelement das Frontelementes aus der Ruhestellung in die Bedienstellung
verlagerbar ist.
[0056] Insbesondere ist vorgesehen, dass ansprechend auf einen Druck, welcher auf das Frontelement,
insbesondere die Vorderseite des Frontelementes, aufgebracht wird während das Frontelement
in der Ruhestellung ist, das Frontelement automatisch in die Bedienstellung verlagert
wird und/oder die Garraumtür automatisch aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete
Stellung verlagert wird.
[0057] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist wenigstens eine Verlagerungseinrichtung zum Verlagern
der Garraumtür zwischen wenigstens einer geöffneten Stellung und wenigstens einer
geschlossenen Stellung vorgesehen.
[0058] Dabei ist die geschlossene Stellung insbesondere eine Stellung, in welcher die Garraumtür
den Garraum verschließt.
[0059] Dabei ist die geöffnete Stellung insbesondere eine Stellung, in welcher der Garraum
mit wenigstens einem Nahrungsmittel befüllbar und/oder in welcher ein Nahrungsmittel
dem Garraum entnehmbar ist.
[0060] Vorzugsweise ist die Verlagerungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, die Garraumtür,
insbesondere ein als Schubladenelement ausgebildete Garraumtür, zwischen wenigstens
einer geöffneten Stellung und wenigstens einer geschlossenen Stellung, insbesondere
translatorisch und/oder horizontal, zu verlagern. Je nach Aufgabe und Ausbildung kann
die Verlagerungseinrichtung auch wenigstens eine Rotationsachse zum rotatorischen
Verlagern der Garraumtür umfassen.
[0061] In zweckmäßigen Weiterbildungen stellt die Schwenkachse wenigstens teilweise die
Verlagerungseinrichtung bereit. Je nach Aufgabe und Ausbildung kann die Verlagerungseinrichtung
aber auch als separate Baugruppe vorliegen.
[0062] Besonders bevorzugt umfasst die Verlagerungseinrichtung wenigstens ein Vorspannelement,
wobei das Vorspannelement wenigstens abschnittsweise eine Vorspannkraft auf die Garraumtür
so ausübt, dass die Garraumtür der geöffneten Stellung und/oder der geschlossenen
Stellung wenigstens abschnittsweise zustrebt. So kann zum Beispiel das Vorspannelement
auf eine als Schubladenelement ausgebildete Garraumtür eine Vorspannkraft in der geschlossenen
Stellung so ausüben, sodass vorzugsweise das Schubladenelement der geöffneten Stellung
zustrebt.
[0063] Vorzugsweise ist wenigstens ein Halteelement vorgesehen, welches wenigstens zeitweise
eine der Vorspannkraft entgegengerichtete Kraft auf die Garraumtür ausübt. Insbesondere
kann ein solches Halteelement eine Garraumtür, wie z. B. ein Schubladenelement, in
der geschlossenen Stellung halten, bis das Halteelement ausgelöst und das Schubladenelement
mittels der Vorspannkraft in die geöffnete Stellung verlagert wird.
[0064] In vorteilhaften Weiterbildungen umfasst die Verlagerungseinrichtung wenigstens ein
Dämpfungselement, mittels dessen wenigstens eine Verlagerung der Garraumtür in die
geschlossene Stellung abdämpfbar ist. So kann zum Beispiel das Dämpfungselement eine
Verlagerung einer als Schubladenelement ausgebildete Garraumtür aus der geöffneten
Stellung und/oder aus einer Zwischenstellung in die geschlossene Stellung abdämpfen
und/oder verlangsamen.
[0065] Bevorzugt steht das Druckelement wenigstens mit der Verlagerungseinrichtung in Wirkverbindung,
sodass durch Aufbringen eines Druckes auf das Druckelement, insbesondere auf das Frontelement,
die Garraumtür wenigstens in die geöffnete Stellung verlagerbar ist. Hierdurch ist
die Garraumtür besonders benutzerfreundlich in die geöffnete Stellung verlagerbar.
Insbesondere können hierdurch das Frontelement und die Garraumtür im Wesentlichen
gemeinsam und/oder im Wesentlichen zeitgleich verlagert werden. Hierdurch ist eine
erfindungsgemäße Gareinrichtung noch benutzerfreundlich.
[0066] Je nach Aufgabe und Ausbildung kann das Frontelement auch in Wirkverbindung zu dem
Halteelement stehen, sodass durch Aufbringen eines Druckes auf das Frontelement die
Garraumtür wenigstens in die geöffnete Stellung verlagerbar ist.
[0067] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Gareinrichtung, wie sie zuvor
beschrieben wurde, wird das Frontelement aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung
verlagert, sodass die Bedieneinrichtung einem Benutzer im Wesentlichen zugänglich
ist.
[0068] Auch das erfindungsgemäße Verfahren Betreiben einer Gareinrichtung weist die Vorteile
der Gareinrichtung, wie sie zuvor beschrieben ist, auf.
[0069] Besonders bevorzugt wird ein Druck auf das Frontelement, insbesondere die Vorderseite
des Frontelementes, in der Ruhestellung aufgebracht, wodurch das Frontelement in die
Bedienstellung und/oder die Garraumtür aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete
Stellung verlagert wird.
[0070] Insbesondere wird hierzu ein so genannter "push-to-open"-Mechanismus betätigt und/oder
ausgelöst.
[0071] Vorzugsweise wird durch Aufbringen eines Druckes auf das Frontelement die Garraumtür
aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung verlagert, sodass der Garraum
zugänglich ist.
[0072] Eine Ausgestaltung ist es, dass die Bedieneinrichtung für einen Benutzer nur dann
verdeckt ist, wenn das Frontelement in der Ruhestellung positioniert ist und die Garraumtür
in der geschlossenen Stellung positioniert ist. Hierdurch wird es möglich, dass die
Bedieneinrichtung für einen Benutzer nicht nur dann zugänglich ist, wenn das Frontelement
in der Bedienstellung ist, sondern auch, wenn das Frontelement in der Ruhestellung
positioniert ist und zugleich die Garraumtür in einer geöffneten Stellung positioniert
ist.
[0073] Daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass bei der Verlagerung der Garraumtür von der
geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung die Frontblende in die Ruhestellung
überführt ist. Dabei schließt der Ausdruck "bei der Verlagerung" die Möglichkeiten
vor der Verlagerung und/oder während der Verlagerung und/oder zum Abschluss der Verlagerung
ein.
[0074] Ein Aspekt ist, dass die Lagerung der Garraumtür und des Frontelements derart ausgestaltet
und ausgeführt sind, dass die Verlagerung der Garraumtür zwischen der wenigstens einen
geöffneten Stellung und der wenigstens einen geschlossenen Stellung unabhängig von
dem Verschwenken des Frontelements zwischen der wenigstens einen Ruhestellung und
der wenigsten einen Bedienstellung möglich ist
[0075] Ein Aspekt ist, dass die Lagerung der Garraumtür und des Frontelements derart ausgestaltet
und ausgeführt sind, dass das Verschwenken des Frontelements zwischen der wenigstens
einen Ruhestellung und der wenigsten einen Bedienstellung unabhängig von der Verlagerung
der Garraumtür zwischen der wenigstens einen geöffneten Stellung und der wenigstens
einen geschlossenen Stellung möglich ist.
[0076] Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass die Verlagerung der Garraumtür zwischen
der wenigstens einen geöffneten Stellung und der wenigstens einen geschlossenen Stellung
nur möglich ist, wenn sich das des Frontelement in der wenigstens einen Bedienstellung
befindet. Dann wird durch das Frontelement ein Griff zur Verlagerung der Garraumtür
bereitgestellt.
[0077] Bei den vorstehend beschriebenen Bewegungen zwischen Ruhestellung und Bedienstellung
beziehungsweise zwischen geöffneter Stellung und geschlossener Stellung sind stets
beide Bewegungsrichtungen gemeint. Also von der Ruhestellung in die Bedienstellung
als auch von der Bedienstellung in die Ruhestellung. Beziehungsweise von der geöffneten
Stellung in die geschlossene Stellung als auch von der geschlossenen Stellung in die
geöffnete Stellung.
[0078] Eine Weiterbildung betrifft die Ausgestaltung der Gareinrichtung in der Weise, dass
die Garraumtür nur dann von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung überführt
werden kann, wenn das Frontelement in der Bedienstellung ist und/oder die Garraumtür
nur dann von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung überführt werden
kann, wenn das Frontelement in der Ruhestellung ist.
[0079] Eine alternative Ausführungsform der Gareinrichtung sieht vor, dass die Garraumtür
nur dann von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung überführt werden
kann, wenn das Frontelement in der Bedienstellung ist und/oder das Frontelement nur
dann von der Bedienstellung in die Ruhestellung überführt werden kann, wenn die Garraumtür
in der geschlossene Stellung positioniert ist. Hierdurch wird erreicht, dass in jeder
geöffneten Stellung der Garraumtür die Bedieneinrichtung und/oder ein Bedienabschnitt
der Bedieneinrichtung für einen Benutzer besonders gut einsehbar und hier auch für
einen Benutzer besonders benutzerfreundlich und/oder ergonomisch zugänglich ist.
[0080] Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass ein Sperrelement vorgesehen ist,
welches die Bewegung des Frontelement zwischen der Bedienstellung und der Ruhestellung
unterdrückt, sobald die Garraumtür aus der wenigstens einen geschlossenen Stellung
heraus und/oder in eine der wenigstens einen geöffneten Stellung hinein verlagert
wurde.
[0081] Eine Weiterbildung der Gareinrichtung sieht vor, dass das Sperrelement die Bewegung
des Frontelement von der Bedienstellung in die Ruhestellung auch in der geschlossenen
Stellung der Garraumtür blockiert, wenn die Gareinrichtung in einem Betriebszustand
ist. Hierdurch wird es möglich einerseits dem Benutzer allein durch die Positionierung
des Frontelements zu signalisieren, dass die Gareinrichtung in einem Betriebszustand
ist. Auch ist es so möglich eine verbesserte Ableitung von Wrasen und/oder verbrauchter
Kühlluft aus der Gareinrichtung zu realisieren.
[0082] Ein Aspekt ist, dass bei einem Programm, insbesondere Automatikprogramm oder Betriebsprogramm,
mit einer Vorwahl eines automatisierten Starts des Programms das Frontelement automatisiert
aus der Ruhestellung in die Bedienstellung überführt wird, wenn die erste der für
das Programm erforderliche Betriebseinrichtung aktiviert wird oder die Aktivierung
der ersten für das Programm erforderliche Betriebseinrichtung bevorstehet. Dass automatisierte
Überführen des Frontelements aus der Ruhestellung in die Bedienstellung kann beispielsweise
beim automatisierten Start des Programms erfolgen.
[0083] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0084] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung mit einem Frontelement in einer Ruhestellung und einer Garraumtür in
einer geschlossenen Stellung in einer Schnittansicht von der Seite;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung mit einem Frontelement in einer Bedienstellung und einer Garraumtür
in einer geschlossenen Stellung in einer Schnittansicht von der Seite;
- Figur 3
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung mit einem Frontelement in einer Bedienstellung und einer Garraumtür
in einer zwischen Stellung in einer Schnittansicht von der Seite;
- Figur 4
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung mit einem Frontelement in einer Bedienstellung und einer Garraumtür
in einer geöffneten Stellung in einer Schnittansicht von der Seite; und
- Figur 5
- eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung mit einem Frontelement in einer Bedienstellung und einer Garraumtür
in einer geöffneten Stellung in einer Schnittansicht von der Seite.
[0085] In Figur 1 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gareinrichtung
1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
[0086] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gareinrichtung 1 als eine Garschubladeneinrichtung
100 ausgeführt und umfasst hier einen Gerätegrundkörper 2, eine hier als Schubladenelement
23 ausgeführte Garraumtür 3, ein Frontelement 5 und eine Bedieneinrichtung 4.
[0087] Der Gerätegrundkörper 2 weist hier einen Garraum 6 zum Garen und/oder Erwärmen von
Nahrungsmitteln und hier eine Öffnung 7 zum Befüllen des Garraums 6 auf. In dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Garraum 6 ein Garbehälter 26 angeordnet,
welche hier mittels zweier Heizelementen 25 beheizbar ist.
[0088] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Garraumtür 3, welche hier als
Schubladenelement 23 ausgeführt und hier mittels einer Verlagerungseinrichtung 20
zwischen einer geöffneten Stellung 21 und einer geschlossenen Stellung 22 verlagerbar
ist, in eine geschlossene Stellung 22 verlagert. In der hier rein schematisch dargestellten
geschlossenen Stellung 22 verschließt die Garraumtür 3 die Öffnung 7 und somit hier
auch den Garraum 6.
[0089] Die Garraumtür 3 dichtet den Garraum 6 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel insbesondere
nach vorne hin ab. Die nach oben gerichtete Öffnung 7 wird tatsächlich beim Einschieben
des Schubladenelements 23 von dem Gerätegrundkörper verschlossen.
[0090] Je nach Ausgestaltung kann die bei einer als Garschubladeneinrichtung 100 ausgeführte
Garreinrichtung 1 auch einen hier nicht dargestellten Deckel umfassen, welcher in
der Regel zum Zugänglichmachen der Öffnung 7 nach oben schwenkbar an dem Schubladenelement
23 bzw. an der Öffnung 7 angeordnet ist.
[0091] Das Frontelement 5 ist hier der Garraumtür 3 zugeordnet und hier um eine Schwenkachse
10, welche hier an der Garraumtür 3 horizontal angeordneten ist, zwischen einer Ruhestellung
11 und einer Bedienstellung 12 verschwenkbar. Je nach Aufgabe und Ausführung kann
das Frontelement 5 auch dem Gerätegrundkörper 2 zugeordnet sein.
[0092] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Frontelement 5 in eine Ruhestellung
11 verlagert, in welcher hier das Frontelement 5 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist. Je nach Aufgabe und Ausführung kann das Frontelement 5 in der Ruhestellung 11
auch flächenbündig und/oder eben in eine Frontfläche zum Beispiel einer Möbelfront
integriert sein.
[0093] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Frontelement 5 eine Vorderseite
8 und eine Rückseite 9 auf. Dabei ist in einer hier rein schematisch dargestellten
üblichen bzw. gewöhnlichen Einbau- und/oder Betriebsposition der Gareinrichtung 1
die Vorderseite 8 einem vor der Gareinrichtung 1 angeordneten Benutzer zugewandt.
[0094] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bedieneinrichtung 4 an der
Rückseite 9 des Frontelementes 5 angeordnet, sodass hier die Bedieneinrichtung 4 in
der hier dargestellten Ruhestellung 11 für einen Benutzer im Wesentlichen verdeckt
ist. Somit kann die hier rein schematisch dargestellte Gareinrichtung 1 ein optisch
besonders ansprechendes Design aufweisen.
[0095] Das Frontelement 5 ist hier in eine Bedienstellung 12 verlagerbar, in welche hier
die Bedieneinrichtung 4 für einen Benutzer im Wesentlichen zugänglich ist. Ein in
eine solche Bedienstellung 12 verlagertes Frontelement 5 ist rein schematisch und
beispielhaft in Figur 2 dargestellt.
[0096] Somit kann mittels der hier rein schematisch dargestellten Gareinrichtung 1 ein erfindungsgemäßes
Verfahren zum Betreiben durchgeführt werden.
[0097] Eine Verlagerung des Frontelementes 5 aus der Ruhestellung 11 in die Bedienstellung
12 kann hier zum Beispiel mittels eines Druckelementes 19 erfolgen, welches hier abschnittsweise
von dem Frontelement 5 bereitgestellt wird. Dabei ist hier das Druckelement 19 dazu
geeignet und ausgeführt, bei einem Aufbringen eines Druckes auf die Vorderseite 8
des Frontelementes 5 das Frontelement 5 aus der Ruhestellung 11 in die Bedienstellung
12 zu verlagern. Somit stellt hier das Druckelement 19 einen sogenannten "push-to-open"-Mechanismus
bereit.
[0098] Je nach Aufgabe und Ausführung kann eine Verlagerung des Frontelementes 5, wie z.
B. aus der Ruhestellung 11 in die Bedienstellung 12, auch rein manuell durch eine
Schwenkbewegung von einem Benutzer erfolgen. So kann zum Beispiel das Frontelement
5 wenigstens abschnittsweise als ein Griffelement 15 ausgebildet sein, mittels welchem
ein Benutzer das Frontelement 5 ergreift und zum Beispiel aus der Ruhestellung 11
in die Bedienstellung 12 verlagern kann.
[0099] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bedieneinrichtung 4 einen
Bedienabschnitt 14 mit einem hier nicht näher dargestellten Bedienelement und einem
hier nicht näher dargestellten Anzeigeelement auf. Dabei ist hier der Bedienabschnitt
14 im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite 8 des Frontelementes 5 ausgerichtet.
[0100] Die hier als Schubladenelement 23 ausgeführte Garraumtür 3 umfasst hier eine Aufnahme
13, in welcher in der hier rein schematisch dargestellten Ruhestellung 11 die Bedieneinrichtung
4 angeordnet ist. Auch umfasst die Garraumtür 3 hier eine Lüftungsöffnung 16, welche
hier an einem Frontabschnitt 17 der Garraumtür 3 angeordnet ist. Die Lüftungsöffnung
16 ist hier als eine Abluftöffnung zum Abführen von Abluft aus dem Garraum 6 ausgeführt.
Je nach Aufgabe und Ausführung kann die Lüftungsöffnung 16 auch als eine Kühlluftöffnung
zum Zuführen von Kühlluft ausgeführt sein. Auch ist es möglich und vorteilhaft, dass
die Lüftungsöffnung 16 an einem Frontabschnitt 18 der des Gerätegrundkörpers 2 angeordnet
ist.
[0101] In Figur 2 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
[0102] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Gareinrichtung 1 die Ausführungen
der Gareinrichtung 1 aus Figur 1. Im Unterschied zu Figur 1 ist hier das Frontelement
5 der hier als Schubladengareinrichtung 100 ausgeführte Gareinrichtung 1 in eine Bedienstellung
12 verlagert.
[0103] Dabei ist hier das Frontelement 5 in der Bedienstellung 12 um einen Winkel von im
Wesentlichen 20° relativ zur Ruhestellung 11 um die Schwenkachse 10 verschwenkt. Somit
ist hier auch der Bedienabschnitt 14 der Bedieneinrichtung 4 um einen Winkel von im
Wesentlichen 20° relativ zur Ausrichtung des Bedienabschnitts 14 in der Ruhestellung
11 verschwenkt. Hierdurch ist hier die Bedieneinrichtung 4 und/oder der Bedienabschnitt
14 für einen Benutzer besonders gut einsehbar und hier auch für einen Benutzer besonders
benutzerfreundlich und/oder ergonomisch zugänglich. Je nach Aufgabe und Ausführung
kann in der Bedienstellung 12 das Frontelement 5 auch um mehr oder weniger als 20°
relativ zur Ruhestellung 11 verlagert sein.
[0104] In der hier rein schematisch und beispielhaft dargestellten Bedienstellung 12 des
Frontelementes 5 ist eine Lüftungsöffnung 16 so freigegeben, dass Luft aus der hier
als Abluftöffnung ausgebildeten Lüftungsöffnung 16 strömen kann. So kann z. B. in
einer hier rein schematisch dargestellten geschlossenen Stellung 22 der Garraumtür
3 Luft und/oder Wrasen aus dem hier von der Garraumtür 3 verschlossenen Garraum 6
abgeführt werden.
[0105] In Figur 3 ist rein schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt. Auch hier ist
die Gareinrichtung 1 als eine Garschubladeneinrichtung 100 ausgeführt und weist hier
die Ausführungen der Gareinrichtungen 1 aus den Figuren 1 und 2 auf.
[0106] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Frontelement 5 um eine Schwenkachse
10 in einer Bedienstellung 12 verschwenkt.
[0107] Die Garraumtür 3, welche hier als Schubladenelement 23 ausgeführt ist, ist hier mittels
der Verlagerungseinrichtung 20 in eine Zwischenstellung 27 verlagert. Eine Verlagerung
der Garraumtür 3, z. B. aus einer geschlossenen Stellung 22, in die hier rein schematisch
dargestellte Zwischenstellung 27 kann hier von einem Benutzer vorgenommen werden.
So kann zum Beispiel ein Benutzer ein teilweise als Griffelement 15 ausgeführtes Frontelement
5 greifen und die hier als Schubladenelement 23 ausgeführte Garraumtür 3 translatorisch
nach vorne und/oder nach hinten in die hier dargestellte Zwischenstellung 27 verlagern.
Je nach Aufgabe und Ausführung ist es auch möglich und vorteilhaft, dass das Druckelement
19 mit der Verlagerungseinrichtung 20 in Wirkverbindung steht, sodass durch Aufbringen
eines Druckes auf das Druckelement 19 die Garraumtür 3, z. B. aus einer geschlossenen
Stellung 22, in eine Zwischenstellung 27 oder/oder in eine geöffnete Stellung 21,
verlagerbar ist. Auch ist es möglich und bevorzugt, dass durch Aufbringen eines wenigstens
teilweise von dem Frontelement 5 bereitgestellten Druckelementes 19, das Frontelement
5 aus einer Ruhestellung 11 in eine Bedienstellung 12 verlagert wird und dass die
Garraumtür 3 aus einer geschlossenen Stellung 22 in einer Zwischenstellung 27 und/oder
eine geöffnete Stellung 21 verlagert wird.
[0108] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Verlagerungseinrichtung
20 ein Vorspannelement, welches hier eine Vorspannkraft auf die Garraumtür 3 ausübt,
sodass die Garraumtür 3 der geöffneten Stellung zustrebt. Auch umfasst in dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel die Verlagerungseinrichtung 20 ein Dämpfungselement,
mittels welchem hier eine Verlagerung der Garraumtür 3 in eine geschlossene Stellung
abdämpbar ist.
[0109] In Figur 4 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
[0110] Auch die hier schematisch dargestellte Gareinrichtung 1 ist hier als Garschubladeneinrichtung
100 ausgeführt und weist hier die Ausführungen der Gareinrichtungen 1 aus den Figuren
1 bis 3 auf. Wie in den Figuren 2 und 3 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
das Frontelement 5 um eine Schwenkachse 10 in einer Bedienstellung 12 verschwenkt.
[0111] Im Unterschied zu den Figuren 1 bis 3 ist hier die Gareinrichtung 1 mittels der Verlagerungseinrichtung
20 in eine geöffnete Stellung 21 verlagert. In der hier rein schematisch dargestellten
geöffneten Stellung 21 ist die Öffnung 7 freigegeben und der Garraum 6 zum Beispiel
mit dem Nahrungsmittel befüllbar.
[0112] In Figur 4 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gareinrichtung 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
[0113] Auch die hier rein schematisch dargestellte Gareinrichtung 1 ist als eine Garschubladeneinrichtung
100 ausgeführt und weist hier im Wesentlichen die Ausführungen der Gareinrichtungen
1 aus den Figuren 1 bis 4 auf. Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen aus den
Figuren 1 bis 4 umfasst hier das Frontelement 5 an einem oberen Abschnitt ein Griffelement
15, mittels welchem zum Beispiel das Frontelement 5 und/oder die Garraumtür 3 von
einem Benutzer verlagert werden können.
Bezugszeichenliste
[0114]
- 1
- Gareinrichtung
- 2
- Gerätegrundkörper
- 3
- Garraumtür
- 4
- Bedieneinrichtung
- 5
- Frontelement
- 6
- Garraum
- 7
- Öffnung
- 8
- Vorderseite
- 9
- Rückseite
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Ruhestellung
- 12
- Bedienstellung
- 13
- Aufnahme
- 14
- Bedienabschnitt
- 15
- Griffelement
- 16
- Lüftungsöffnung
- 17
- Frontabschnitt
- 18
- Frontabschnitt
- 19
- Druckelement
- 20
- Verlagerungseinrichtung
- 21
- geöffnete Stellung
- 22
- geschlossene Stellung
- 23
- Schubladenelement
- 24
- Oberseite
- 25
- Heizelement
- 26
- Garbehälter
- 27
- Zwischenstellung
- 100
- Garschubladeneinrichtung
1. Gareinrichtung (1) umfassend
wenigstens einen Gerätegrundkörper (2),
wenigstens eine Garraumtür (3),
wenigstens eine Bedieneinrichtung (4) und
wenigstens ein Frontelement (5),
wobei der Gerätegrundkörper (2) wenigstens einen Garraum (6) und wenigstens eine Öffnung
(7) zum Befüllen des Garraums (6) umfasst,
wobei die Öffnung (7) mittels der Garraumtür (3) verschließbar ist,
wobei das Frontelement (5) wenigstens eine Vorderseite (8) und wenigstens eine Rückseite
(9) aufweist und
wobei das Frontelement (5) wenigstens abschnittsweise um wenigstens eine Schwenkachse
(10) zwischen wenigstens einer Ruhestellung (11) und wenigsten einer Bedienstellung
(12) verschwenkbar ist,
die Bedieneinrichtung (4) wenigstens abschnittsweise an der Rückseite (9) des Frontelementes
(5) angeordnet ist, sodass die Bedieneinrichtung (4) in der Ruhestellung (11) für
einen Benutzer im Wesentlichen verdeckt und in der Bedienstellung (12) für einen Benutzer
im Wesentlichen zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Frontelement (5) die gleiche oder eine größere vertikale Erstreckung aufweist
als die Garraumtür (3)
und/oder
in Gebrauchsstellung der Gareinrichtung (1) die Bedieneinrichtung (4) in vertikaler
Richtung oberhalb der Garraumtür (3) angeordnet ist.
2. Gareinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (5) an der Garraumtür (3) aufgenommen und/oder befestigt ist, insbesondere
dass die Schwenkachse (10) zwischen dem Frontelement (5) und der Garraumtür (3) ausgebildet
ist und eine Drehbewegung des Frontelements (5) relativ zu der Garraumtür (3) ermöglicht.
3. Gareinrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens
eine Aufnahme (13) vorgesehen ist, wobei die Bedieneinrichtung (4) in der Ruhestellung
(11) wenigstens abschnittsweise in der Aufnahme (13) aufgenommen ist und in der Bedienstellung
(12) wenigstens abschnittsweise aus der Aufnahme (13) herausbewegt ist.
4. Gareinrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme
(13) in dem Gerätegrundkörper (2) ausgebildet ist und/oder die Bedieneinrichtung (12)
zumindest in der Ruhestellung (11) frei von einem Kontakt mit den Begrenzungswänden
der Aufnahme (13) in der Aufnahme (13) aufgenommen ist.
5. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schwenkachse
(10) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und/oder das Frontelement (5) in
der Bedienstellung (12) wenigstens abschnittsweise um einen Winkel im Bereich von
10° bis 45°, bevorzugt im Bereich von 15° bis 25°, relativ zur Ruhestellung um die
Schwenkachse (10) verschwenkt ist.
6. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung
(4) wenigstens einen Bedienabschnitt (14) mit wenigstens einem Bedienelement und/oder
wenigstens einem Anzeigeelement umfasst.
7. Gareinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei Bedienabschnitt (14) wenigstens
abschnittsweise im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite (8) des Frontelementes (5)
ausgerichtet ist.
8. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Frontelement
(5) wenigstens ein Griffelement (15) umfasst und/oder bereitstellt, wobei das Griffelement
(15) an einer der Garraumtür (3) zugewandten Rückseite des Frontelements (5) angeordnet
ist, insbesondere wobei das Griffelement (15) zugänglich ist, wenn das Frontelement
(5) in der Bedienstellung (12) ist und/oder die Gerätetür (3) ihre der geschlossenen
Stellung (22) verlassen hat.
9. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine
Lüftungsöffnung (16) vorgesehen ist, welche wenigstens abschnittsweise in einem Frontabschnitt
(17) der Garraumtür (3) und/oder in einem Frontabschnitt (18) des Gerätegrundkörpers
(2) angeordnet ist, und wobei die Lüftungsöffnung (16) wenigstens in der Bedienstellung
(12) des Frontelementes (5) freigegeben ist, sodass Luft in die und/oder aus der Lüftungsöffnung
(16) strömen kann.
10. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Druckelement
(19) vorgesehen ist, welches wenigstens abschnittsweise von dem Frontelement (5) bereitgestellt
wird, sodass bei dem Aufbringen eines Druckes auf das Frontelement (5), insbesondere
auf die Vorderseite (8), das Frontelementes (5) aus der Ruhestellung (11) in die Bedienstellung
(12) verlagerbar ist.
11. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine
Verlagerungseinrichtung (20) zum, insbesondere automatischen, Verlagern der Garraumtür
(3) zwischen wenigstens einer geöffneten Stellung (21) und wenigstens einer geschlossenen
Stellung (22) vorgesehen ist.
12. Gareinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verlagerungseinrichtung
(20) wenigstens ein Vorspannelement umfasst, wobei das Vorspannelement wenigstens
abschnittsweise eine Vorspannkraft auf die Garraumtür (3) so ausübt, dass die Garraumtür
(3) der geöffneten Stellung (21) und/oder der geschlossenen Stellung (22) wenigstens
abschnittsweise zustrebt und/oder dass die Verlagerungseinrichtung (20) wenigstens
ein Dämpfungselement umfasst, mittels dessen wenigstens eine Verlagerung der Garraumtür
(3) in die geschlossene Stellung (22) abdämpfbar ist.
13. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, wobei das Druckelement
(19) wenigstens mit der Verlagerungseinrichtung (20) in Wirkverbindung steht, sodass
durch Aufbringen eines Druckes auf das Druckelement (19), insbesondere auf das Frontelement
(5), das Frontelement (5) in die Bedienstellung (12) und/oder die Garraumtür (3) wenigstens
in die geöffnete Stellung (21) verlagerbar ist.
14. Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerung der
Garraumtür (3) und des Frontelements (5) derart ausgestaltet und ausgeführt sind,
dass die Verlagerung der Garraumtür (3) zwischen der wenigstens einen geöffneten Stellung
(21) und der wenigstens einen geschlossenen Stellung (22) unabhängig von dem Verschwenken
des Frontelements (5) zwischen der wenigstens einen Ruhestellung (11) und der wenigsten
einen Bedienstellung (12) möglich ist
und/oder
das Verschwenken des Frontelements (5) zwischen der wenigstens einen Ruhestellung
(11) und der wenigsten einen Bedienstellung (12) unabhängig von der Verlagerung der
Garraumtür (3) zwischen der wenigstens einen geöffneten Stellung (21) und der wenigstens
einen geschlossenen Stellung (22) möglich ist.
15. Verfahren zum Betreiben einer Gareinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Frontelement (5) aus der Ruhestellung (11) in die Bedienstellung (12) verlagert
wird, sodass die Bedieneinrichtung (4) einem Benutzer im Wesentlichen zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ansprechend auf einen Druck, welcher auf das Frontelement (5), insbesondere die Vorderseite
(8) des Frontelementes (5), aufgebracht wird während das Frontelement (5) in der Ruhestellung
(11) ist,
automatisch das Frontelementes (5) in die Bedienstellung (12) und/oder automatisch
die Garraumtür (3) aus der geschlossenen Stellung (22) in die geöffnete Stellung (21)
verlagert wird.