[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Splitterfangvorrichtung zur lösbaren Verbindung
mit einer Zange, wobei die Zange zwei zweiseitige Hebel aufweist, die zur Betätigung
der Zange jeweils einen Griffabschnitt aufweisen, über ein Gewerbe miteinander verbunden
sind und einen Zangenkopf mit Schneiden bilden, wobei die Splitterfangvorrichtung
eine Splitterfangplatte aufweist, die im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
die Schneiden des Zangenkopfes im geschlossenen Zustand abdeckt.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Kombination aus einer Zange und einer mit der
Zange lösbar verbindbaren Splitterfangvorrichtung, wobei die Zange zwei zweiseitige
Hebel aufweist, die zur Betätigung der Zange jeweils einen Griffabschnitt aufweisen,
über ein Gewerbe miteinander verbunden sind und einen Zangenkopf mit Schneiden bilden.
[0003] Zangen der eingangs angesprochenen Art sind insbesondere Manikürezangen, Elektrozangen,
Nagelzangen, Kopfschneider, Eckenzangen, Hautschneider, Krallenzangen für Tiere, Seitenschneider
und Kopfzangen.
[0004] Eine Nagelzange der angesprochenen Art ist insbesondere aus
DE 78 26 309 U1 bekannt. Hierin wird bereits beschrieben, dass bei einer bekannten Nagelzange die
beiden Schneiden des Zangenkopfes auf der gesamten Länge nahezu gleichzeitig auftreffen,
so dass das abzutrennende Nagelstück auf der gesamten Schnittlänge gleichzeitig abgeschnitten
wird. Diese Schnittweise hat zur Folge, dass die mit großer Hebelübersetzung erzeugten
Trennkräfte in einem Moment auf das abgetrennte Nagelstück übertragen werden, welches
dadurch eine hohe Beschleunigung erfährt und weit von der Nagelzange weggeschleudert
wird. Dies wird insbesondere bei der berufsmäßigen Behandlung von Fuß- und Fingernägeln
als sehr unangenehm empfunden, weil die Nagelsplitter in dem ganzen Behandlungsraum
verstreut werden, wodurch ein ständiges Reinigen des Fußbodens und der Praxiseinrichtungen
erforderlich ist. Aber auch bei einer individuellen Heimbehandlung, die meist in eigenen
Wohnräumen durchgeführt wird, sind die Nagelsplitter sehr mühsam zu entfernen, was
insgesamt als lästig empfunden wird. Ferner ist das Umherfliegen von Nagelsplittern
auch sehr unhygienisch, weil hierdurch unter Umständen die Verbreitung von Nagelpilz
und anderen Krankheitserregern in nachteiliger Weise gefördert wird. Schließlich entsteht
durch herumliegende Nagelsplitter beim versehentliche Drauftreten auch eine Verletzungsgefahr,
weil die Nagelsplitter mitunter scharf und/oder spitz sein können.
[0005] Bei Zangen der angesprochenen Art, die nicht als Manikürezangen ausgebildet sind,
wie beispielsweise bei Elektrozangen und Seitenschneidern, entstehen vergleichbare
Probleme, weil sich die abgeschnittenen Teile, wie beispielsweise Kabelenden oder
Enden von Bowdenzügen, mitunter weit im Raum verteilen.
[0006] Zur Vermeidung von umherfliegenden Nagelsplittern wird in
DE 78 26 309 U1 eine Splitterfangplatte vorgeschlagen, die im geschlossenen Zustand der dort angesprochenen
Nagelzange mit den Zangenbacken eine geschlossene Kammer zur Aufnahme der abgetrennten
Nagelsplitter bilden. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Splitterfangplatte auswechselbar
auf dem Zangenkopf befestigt wird.
[0007] Die nach dem Stand der Technik bekannten Mittel zur lösbaren Befestigung einer Splitterfangplatte
an einem Zangenkopf einer Zange haben sich als nachteilbehaftet herausgestellt. Die
bekannten Mittel erlauben nur ein umständliches Montieren der Splitterfangplatte und/oder
die montierte Splitterfangplatte verrutscht beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zange
leicht, womit sie entweder regelmäßig neu ausgerichtet werden muss oder die gewünschte
Zweckbestimmung nur unzureichend erfüllt.
[0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Splitterfangvorrichtung für
eine Zange vorzuschlagen, die einfach montierbar ist und beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
der Zange einen dauerhaften Schutz vor umherfliegenden Nagelsplittern schafft.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Splitterfangvorrichtung nach Anspruch 1 und durch die
Kombination aus einer Zange und einer Splitterfangvorrichtung nach Anspruch 8 gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Splitterfangplatte eine Federklemme aufweist,
die im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung das Gewerbe hintergreift. Eine
solche Splitterfangvorrichtung ist einfach am Zangenkopf der Zange montierbar, indem
die Federklemme auf das Gewerbe der Zange aufgeschoben bzw. auf das Gewerbe aufgesteckt
wird. Die Splitterfangplatte liegt im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
zumindest mittelbar an einer Oberfläche des Gewerbes an und hintergreift das Gewerbe
derart, dass die Federklemme auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Gewerbes anliegt.
Hierdurch ergibt sich auch beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zange eine hinreichend
stabile Lagerung, die zu einer dauerhaft korrekten Abdeckung der Schneiden im geschlossenen
Zustand des Zangenkopfes sorgt. Wiederkehrende Ausrichtungen der Splitterfangplatte
oder der Splitterfangvorrichtung während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs der Zange
sind daher nicht erforderlich.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend und in
den Unteransprüchen angegeben.
[0012] Die Splitterfangvorrichtung ist vorzugsweise aus gebogenem rostfreien Federstahl
oder aus temperaturbeständigem Kunststoff gefertigt. Bei einer solchen Splitterfangvorrichtung
ist die Federklemme vorzugsweise einstückig mit der Splitterfangplatte verbunden und
ist vorzugsweise als gebogene Blattfeder ausgebildet. Die Blattfeder ist vorzugsweise
im Querschnitt L-förmig ausgestaltet, wobei das kurze Ende einen Steg bildet, der
einstückig mit der Splitterfangplatte verbunden ist. Eine solche Splitterfangvorrichtung
ist aufgrund der einfachen Geometrie kostenschonend herstellbar und aufgrund der vorteilhaften
Materialwahl sowohl sterilisierbar als auch desinfizierbar.
[0013] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Federklemme
im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung die Fläche zwischen den Griffabschnitten
der Zange durchgreift (durchfasst). Das bedeutet, dass die Splitterfangvorrichtung
im montierten Zustand mit dem Steg der Federklemme an der Rückseite des Gewerbes anliegt,
das dem Zangenkopf abgewandt und den Griffstücken zugewandt ist bzw. von den Griffstücken
flankiert wird. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zange gelangt dieser Bereich
üblicherweise nicht in Kontakt mit herumliegenden oder herumstehenden Gegenständen,
so dass die Splitterfangvorrichtung sicher gehalten und vor einem Verrutschen geschützt
ist.
[0014] Alternativ ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der die Federklemme im montierten
Zustand der Splitterfangvorrichtung das Gewerbe seitlich hintergreift (hinterfasst).
Im seitlichen Bereich des Gewerbes verläuft die Federklemme bogenförmig und mit einem
Abstand zum Gewerbe, so dass sich die Hebel der Zange anschlagfrei gegeneinander verdrehen
können.
[0015] Unabhängig von dem Verlauf der Federklemme ist die Länge der Federklemme so bemessen,
dass eine Anlagefläche der Federklemme im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
in Anlage mit dem Gewerbe oder in Anlage mit einer Gewerbeniet ist, die das Gewerbe
durchgreift (durchfasst). Insbesondere die zweitgenannte Alternative ist vorteilhaft,
denn durch Schwenkbewegungen der Griffabschnitte werden keine Scherkräfte auf die
Splitterfangvorrichtung übertragen, was die Lagestabilität der montierten Splitterfangvorrichtung
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch verbessert.
[0016] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Splitterfangplatte
zwei Haken bzw. Führungselemente aufweist, die im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
einen der Hebel der Zange an gegenüberliegenden Seiten hinterfasst. Die Haken sind
vorzugsweise einstückig mit der Splitterfangplatte verbunden und stehen rechtwinklig
hiervon ab. Hierdurch ist die Splitterfangvorrichtung an dem Hebel der Zange, der
von den Haken hinterfasst wird, formschlüssig gelagert und verdreht sich auch bei
etwa auftretenden Scherkräfte nicht.
[0017] Eine konkrete Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a, b
- eine Zange nach dem Stand der Technik;
- Fig. 2a
- eine perspektivische Darstellung einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 2b-d
- unterschiedliche Querschnittsdarstellungen einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 3a, b
- eine schematische Darstellung der Montage einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 4a-c
- unterschiedliche Darstellungen einer Zange mit einer montierten Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 5a
- eine perspektivische Darstellung einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 5b-d
- unterschiedliche Querschnittsdarstellungen einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 6a, b
- eine schematische Darstellung der Montage einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 7a-c
- unterschiedliche Darstellungen einer Zange mit einer montierten Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 8a-d
- unterschiedliche Querschnittsdarstellungen einer Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 9a-c
- unterschiedliche Darstellungen einer Zange mit einer montierten Splitterfangvorrichtung;
- Fig. 10a,b
- Rohlinge einer Splitterfangvorrichtung.
[0018] Die Fig. 1a, b zeigen eine Zange 10, wie sie nach dem Stand der Technik bekannt ist.
Eine solche Zange 10 besitzt zwei zweiseitige Hebel 111, 112, die zur Betätigung der
Zange 10 jeweils einen Griffabschnitt 121, 122 aufweisen. Die Hebel 111, 112 sind
über ein Gewerbe 13 miteinander schwenkbeweglich verbunden und bilden auf der den
Griffabschnitten 121, 122 abgewandten Seite des Gewerbes 13 einen Zangenkopf 14 mit
Schneiden 15. Das Gewerbe 13 wird von einer Gewerbeniet 16 durchgriffen. Durch eine
Betätigung der Griffabschnitte 121, 122 lässt sich die Zange 10 reversibel schließen
(Fig. 1a) und öffnen (Fig. 1b).
[0019] Um zu verhindern, dass Nagelsplitter beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zange 10
unkontrolliert herumfliegen und sich im Raum verteilen, ist eine Splitterfangvorrichtung
100 vorgesehen, die in Fig. 2a perspektivisch gezeigt ist. Die Fig. 2b, c, d zeigen
die jeweils gekennzeichneten Querschnitte A-A, B-B und C-C. Die Splitterfangvorrichtung
100 besitzt eine Splitterfangplatte 20 und eine Federklemme 21. Die Federklemme 21
ist einstückig mit der Splitterfangplatte 20 verbunden und als gebogene Blattfeder
mit einem L-förmigen Querschnitt ausgebildet. Dabei bildet das kurze Ende der L-förmigen
Federklemme 21 einen Steg 22, der rechtwinklig von der Splitterfangplatte 20 absteht.
Die Federklemme 21 verläuft in einem Abschnitt in einem spitzen Winkel α zur Splitterfangplatte
20, wodurch sich eine Vorspannung ergibt, die die Splitterfangvorrichtung 100 im montierten
Zustand kraftschlüssig an der Zange 10 hält. Die Splitterfangvorrichtung 100 ist an
die Kontur des Zangenkopfes 14 angepasst. Insbesondere kann die Splitterfangvorrichtung
100 an der Spitze der Splitterfangplatte 20 einen gekrümmten Bereich 23, der individuell
an die gekrümmte Kontur des Zangenkopfes 14 der Zange 10 angepasst ist. Dabei kann
die Krümmung zangenabhängig dem Zangenkopf 14 zugewandt oder abgewandt sein. Im Falle
einer geraden Kontur des Zangenkopfes 14 ist auch die Splitterfangplatte 20 krümmungsfrei
ausgebildet.
[0020] Die Fig. 3a, b zeigen die Montage der Splitterfangvorrichtung 100 an der Zange 10
in einer Draufsicht (Fig. 3a) und einer Ansicht von unten (Fig. 3b). Hierzu wird die
Splitterfangvorrichtung 100 zwischen den Griffabschnitten 121, 122 derart in Pfeilrichtung
30 auf das Gewerbe 13 der Zange 10 geschoben, dass die Splitterfangvorrichtung 100
das Gewerbe 13 im montierten Zustand hintergreift.
[0021] Die Fig. 4a-c zeigen die Kombination 200 einer Zange 10 mit der montierten Splitterfangvorrichtung
100. Die Splitterfangplatte 20 deckt im geschlossenen Zustand der Zange 10 das Gewerbe
13 und den Zangenkopf 14 vollständig und bündig an der Oberseite ab. Die Federklemme
21 durchgreift mit dem Steg 22 die Fläche 40 zwischen den Griffabschnitten 121, 122
und die Federklemme 21 liegt zumindest mittelbar auf der Außenfläche des Gewerbes
13 klemmend an, das der Splitterfangplatte 20 abgewandt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt die Federklemme 21 mit ihrer Anlagefläche unmittelbar an der Stirnseite der
Gewerbeniet 16 an, die dem Kopf der Gewerbeniet 16 abgewandt ist, so dass auf die
Splitterfangvorrichtung 100 keine Scherkräfte einwirken, wenn die Zange 10 geöffnet
und geschlossen wird. Zwischen der Splitterfangplatte 20 und dem Zangenkopf 14 der
Zange 10 entsteht im geschlossenen Zustand der Zange 10 eine Kammer, in der abgeschnittene
Splitter aufgefangen werden. Die aufgefangenen Splitter fallen beim Öffnen der Zange
10 aus der Kammer heraus und können so in einen Sammelbehälter abgegeben werden. Dadurch
verteilen sich die Splitter nicht unkontrolliert im Raum, was das Aufsammeln/Auffangen
abgeschnittener Splitter deutlich vereinfacht.
[0022] Die Fig. 5 a-d, 6 a-b und 7 a-c zeigen ein im wesentlichen gleichwirkendes Ausführungsbeispiel
eine Splitterfangvorrichtung 100 und einer Kombination 200 aus einer Zange 10 mit
einer Splitterfangvorrichtung 100, bei dem die Federklemme 21 seitlich an der Splitterfangplatte
20 fixiert ist. Somit wird die Splitterfangvorrichtung 100 auch von der Seite in Pfeilrichtung
30 auf den Zangenkopf 14 aufgeschoben. Der Steg 22 ist dabei bogenförmig ausgestaltet,
damit die Hebel 111, 112 im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung 100 anschlagfrei
drehbar sind.
[0023] Die Fig. 8a-d zeigen eine Ausführungsform der Splitterfangvorrichtung 100 analog
zu den Fig. 2a-d, wobei die Splitterfangvorrichtung 100 zwei Haken 241, 242 aufweist,
die rechtwinklig und parallel zum Steg 22 von der Splitterfangplatte 20 abstehen.
Die Fig. 9a-c zeigen die Kombination 200 der Zange 10 mit der montierten Splitterfangvorrichtung
100. Der Hebel 121 wird von den Haken 241, 242 an gegenüberliegenden Seiten des Gewerbes
hinterfasst, so dass die Splitterfangvorrichtung 100 formschlüssig gehalten ist.
[0024] Schließlich zeigen die Fig. 10a,b Rohlinge 25 von Splitterfangvorrichtungen, die
jeweils als gestanztes Blechteil vorliegen. Die frontseitige Krümmung der Splitterfangplatte,
die Federklemme 21, der Steg 22 und die Haken 241, 242 - sofern nach Fig. 10b vorhanden
- werden hiervon ausgehend entlang der strichlinierten eingezeichneten Faltlinien
in die Form gemäß den Fig. 2a-d und 8a-d gebogen.
Bezugszeichen
[0025]
- 100
- Splitterfangvorrichtung
- 200
- Kombination
- 10
- Zange
- 111, 112
- zweiseitiger Hebel
- 121,122
- Griffabschnitt
- 13
- Gewerbe
- 14
- Zangenkopf
- 15
- Schneiden
- 16
- Gewerbeniet
- 20
- Splitterfangplatte
- 21
- Federklemme
- 22
- Steg
- 23
- gekrümmter Bereich
- 241
- Haken
- 242
- Haken
- 25
- Rohling
- 30
- Pfeilrichtung
- 40
- Fläche
1. Splitterfangvorrichtung (100) zur lösbaren Verbindung mit einer Zange (10), wobei
die Zange (10) zwei zweiseitige Hebel (111, 112) aufweist, die zur Betätigung der
Zange (10) jeweils einen Griffabschnitt (121, 122) aufweisen, über ein Gewerbe (13)
miteinander verbunden sind und einen Zangenkopf (14) mit Schneiden (15) bilden, wobei
die Splitterfangvorrichtung (100) eine Splitterfangplatte (20) aufweist, die im montierten
Zustand der Splitterfangvorrichtung (100) die Schneiden des Zangenkopfes (14) im geschlossenen
Zustand abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitterfangplatte (20) eine Federklemme (21) aufweist, die im montierten Zustand
der Splitterfangvorrichtung (100) das Gewerbe (13) hintergreift.
2. Splitterfangvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitterfangvorrichtung (100) aus gebogenem rostfreien Federstahl oder aus temperaturbeständigem
Kunststoff gefertigt ist.
3. Splitterfangvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (21) als gebogene Blattfeder ausgebildet ist.
4. Splitterfangvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (21) im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung (100) die
Fläche (40) zwischen den Griffabschnitten (121, 122) der Zange (10) durchgreift.
5. Splitterfangvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (21) eine Anlagefläche aufweist, die im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
(100) in Anlage mit dem Gewerbe (13) ist.
6. Splitterfangvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (21) eine Anlagefläche aufweist, die im montierten Zustand der Splitterfangvorrichtung
(100) in Anlage mit einer Gewerbeniet (16) ist, die das Gewerbe (13) durchgreift.
7. Splitterfangvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitterfangplatte (20) zwei Haken (241, 242) aufweist, die im montierten Zustand
der Splitterfangvorrichtung (100) einen der Hebel (121, 122) der Zange (10) an gegenüberliegenden
Seiten hinterfasst.
8. Kombination (200) aus einer Zange und einer mit der Zange lösbar verbindbaren Splitterfangvorrichtung
(100), wobei die Zange (10) zwei zweiseitige Hebel (111, 112) aufweist, die zur Betätigung
der Zange (10) jeweils einen Griffabschnitt (121 122,) aufweisen, über ein Gewerbe
(13) miteinander verbunden sind und einen Zangenkopf (14) mit Schneiden (15) bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Splitterfangvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.