TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft wiederverwendbare Flugvorrichtungen zur Abwehr
von einzelnen oder von mehreren Flugobjekten in einem örtlich und/oder zeitlich koordinierten
Verbund, sowie Verfahren zum Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung zum Durchführen
von autonomen oder zumindest teilweise autonomen Missionen. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine wiederverwendbare Flugvorrichtung mit einer Vielzahl
von Mitteln zum vollautonomen Abwehren einer Vielzahl von Drohnen über eine Zeit.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ferngesteuerte und/oder autonom fliegende, unbemannte Objekte wie beispielsweise
Drohnen, stellen auf dem Gefechtsfeld eine zunehmende Bedrohung dar, da, je nach Anzahl
und Einsatz der Drohnen, keine geeigneten Mittel zur Abwehr derselben verfügbar sein
können. Beispielsweise kann eine Abwehr durch einen Einsatz einer Vielzahl von Drohnen
eine bestehende Abwehrkapazität überlasten durch einen zeitlich konzentrierten Einsatz
einer Vielzahl von Drohnen an einem Ort (Sättigung) und/oder durch einen zeitlich
kontinuierlichen Einsatz von einzelnen Drohen an dem Ort (Ermüdung).
[0003] Die Kosten für den Schutz vor der Bedrohung über ein größeres Gebiet und/oder eine
Abwehr eines Angriffs durch einzelne Drohnen, oder auch eines koordinierten Verbundes
(Schwarms) von Drohnen an einem Ort, können die verfügbaren Mittel des Verteidigers
rasch übersteigen, während die Kosten für eine Drohne vergleichsweise gering und auch
durch die angreifende Partei tragbar sind. Eine Bedrohung kann beispielsweise ein
angreifendes und/oder ein aufklärendes Flugobjekt sein.
[0004] Die Kosten für aktuelle Abwehrmittel wie beispielsweise eine Lenkwaffe können die
Kosten für zumindest teilweise kommerziell verfügbare Drohen regelmäßig um ein Vielfaches
übersteigen. Günstige Bekämpfungen, wie beispielsweise Rohrwaffen, haben den Nachteil
der geringen Reichweite und der benötigten Sichtlinie zum Ziel für den Zeitraum der
Bekämpfung. Durch höherer Reichweite werden weniger Fluggeräte zur Verteidigung eines
definierten Gebiets benötigt. Durch Angriffe mit Drohen kann einem Verteidiger somit
aufgrund der wirtschaftlichen asymmetrischen Abwehr schnell ein wirtschaftlicher Verlust
entstehen.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, Mittel und Verfahren bereitzustellen,
um einem Sättigungs- / Ermüdungs- und/oder Einzelangriff durch bspw. Drohnen auf eine
effiziente, insbesondere ökonomisch verhältnismäßige, Art und Weise zu begegnen.
[0006] RU 2 669 904 C1 offenbart ein unbemanntes Luftfahrzeug zum Abfangen und Bekämpfen von Luftzielen.
Das unbemannte Luftfahrzeug umfasst einen Gewehrkomplex, der entlang einer Achse angeordnet
ist, die durch den Schwerpunkt des Luftfahrzeugs verläuft, um eine stabile Bewegung
beim Führen und Schießen zu ermöglichen.
V. Rostopchin, "Drohnen und Luftabwehr - Probleme und Lösungsmöglichkeiten", 2019,
https://www.researchgate.net/publication/331772628_Udarnye _bespilotnye_letatelnye_apparaty_i_protivovozdusnaa_oborona_-problemy_i_perspektivy_protivostoania, untersucht den Einsatz von Drohnen und bewertet moderne Gegenmaßnahmen und Gegenmittel,
wie die Verwendung einer Patrone, die in ein Projektil eingesetzt ist, wobei der Zeitpunkt
der Detonation der Patrone zum Zeitpunkt des Abschlusses des Projektils programmiert
wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0007] Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe durch eine Flugvorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8, eine
Startvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9, und mit einem Speichermedium
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
[0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung zur
autonomen Abwehr einer Vielzahl von Flugobjekten in einem örtlich und/oder zeitlich
koordinierten Verbund Mittel zum Landen; ein Mittel oder eine Vielzahl von Mitteln
zum Abwehren; und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist zum: Erfassen eines Flugobjekts
der Vielzahl von Flugobjekten als ein Ziel; und Abwehren des Ziels mit zumindest einem
von dem Mittel oder der Vielzahl von Mitteln zum Abwehren.
[0009] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung ermöglicht eine vollautonome Schutz- und Abwehrfunktion,
ohne menschliche Interaktion. Durch die Wiederverwendbarkeit wird eine erhebliche
Kostensenkung beim Schutz vor und der Abwehr von Drohen ermöglicht. Durch die Wiederverwendbarkeit
kann die Flugvorrichtung mit deutlich leistungsfähigeren Sensoren und/oder Komponenten
ausgestattet werden, um deren Fähigkeiten zu erhöhen, während die Kosten für die Flugvorrichtung
weiterhin vergleichbar mit den Kosten der potentiell abgewehrten Drohnen sind. Die
verteidigende Flugvorrichtung kann wesentlich teurer sein eine angreifende Drohne,
allerdings ist das Wirkmittel als einziges Verschleißteil wesentlich günstiger als
die angreifende Drohne.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung eine Steuereinheit,
die konfiguriert ist zum Verfolgen des Ziels, um zumindest teilweise in eine Richtung
senkrecht zu einer Flugrichtung der wiederverwendbaren Flugvorrichtung und/oder in
eine Richtung entgegen der Flugrichtung der wiederverwendbaren Flugvorrichtung mit
einem oder mit mehreren der Vielzahl von Mitteln zum Abwehren auf das Ziel zu wirken.
Dadurch können verschieden Munitionstypen entsprechen den Vorteilen des jeweiligen
Munitionstyps eingesetzt werden.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung eine Steuereinheit,
die konfiguriert ist zum Erhalten von Informationen über ein Einsatzgebiet vor einem
Start der wiederverwendbaren Flugvorrichtung und/oder nach dem Start der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung. Ein autonomer Einsatz und/oder eine Änderung einer Mission wird dadurch
ermöglicht.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung eine Steuereinheit,
die konfiguriert ist zum Steuern eines Antriebs der wiederverwendbaren Flugvorrichtung
in einem Einsatzgebiet basierend auf erhaltenen Informationen über das Einsatzgebiet.
Ein autonomer Einsatz im Einsatzgebiet wird dadurch ermöglicht.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung eine Steuereinheit,
die konfiguriert ist zum Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung in einem Einsatzgebiet,
um die wiederverwendbare Flugvorrichtung in einen Lauerzustand und/oder Schwebezustand
zu versetzen. Eine Einsatzdauer und/oder Reichweite kann dadurch erhöht werden.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung eine Steuereinheit,
die konfiguriert ist zum Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung zu einem Landepunkt;
und Landen der wiederverwendbaren Flugvorrichtung mit den Mittel zum Landen an dem
Landepunkt. Ein Landen in einem sicheren Gebiet zum Wiedererlangen der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung wird dadurch ermöglicht.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung umfasst eine wiederverwendbare Flugvorrichtung Landestäbe
und/oder einen Fallschirm. Die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung wir dadurch verringert und die Möglichkeit einer Wiederverwendung
erhöht.
[0016] Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern einer wiederverwendbaren
Flugvorrichtung ein autonomes Erfassen eines Flugobjekts einer Vielzahl von Flugobjekten
als ein Ziel; und ein autonomes Abwehren des Ziels mit zumindest einem von einem oder
einer Vielzahl von Mitteln zum Abwehren.
[0017] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Startvorrichtung zum Starten der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung.
[0018] Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium,
welches darauf gespeicherte Anweisungen umfasst, die, wenn sie durch einen oder durch
mehrere Prozessoren eines Systems ausgeführt werden, die wiederverwendbare Flugvorrichtung
dazu veranlassen, das Verfahren zum Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung
durchzuführen.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus der Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Figuren.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Darstellung einer Frontsicht (') und einer Seitenansicht (")
einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung zum autonomen oder zumindest teilweise autonomen
Abwehren einer Vielzahl von Flugobjekten an einem Ort und/oder einer Vielzahl von
Flugobjekten über eine Zeitdauer an dem Ort und/oder in einem Gebiet einer Mission.
- Fig. 2
- veranschaulicht eine beispielhafte Mission einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung
zum autonomen oder zumindest teilweise autonomen Abwehren einer Vielzahl von Flugobjekten
an einem Ort und/oder einer Vielzahl von Flugobjekten über eine Zeitdauer an dem Ort
und/oder in einem Gebiet der beispielhaften Mission.
[0021] Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der
Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt. Richtungsangebende Terminologie wie etwa "oben", "unten", "links",
"rechts", "über", "unter", "horizontal", "vertikal", "vorne", "hinten" und ähnliche
Angaben werden lediglich zu erläuternden Zwecken verwendet und dienen nicht der Beschränkung
der Allgemeinheit auf spezifische Ausgestaltungen wie in den Figuren gezeigt.
[0022] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
[0023] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Fronansicht (') und einer Seitenansicht
(") einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 zum autonomen oder zumindest teilweise
autonomen Abwehren einer Vielzahl von Flugobjekten an einem Ort und/oder einer Vielzahl
von Flugobjekten über eine Zeit an dem Ort und/oder in einem Gebiet einer Mission.
[0024] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 umfasst einen Rumpf 110, ein Leitwerk 120,
eine Tragfläche 130 und einen Antrieb 140.
[0025] Der Rumpf 110 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kann eine Steuereinheit
160 umfassen, die zum Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 konfiguriert
ist, wie nachfolgend mit Bezug zur Fig. 2 beispielhaft beschrieben. Die Steuereinheit
160 kann alternativ oder zumindest teilweise in oder an einer Tragfläche 130 der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 angeordnet sein.
[0026] Die Steuereinheit 160 kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen und/oder drahtlos
mit einem oder mit mehreren einer Vielzahl von Prozessoren verbunden sein, bspw. über
eine zellulare und/oder eine satellitengestützte Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation
(nicht gezeigt). Die Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation kann zum Kommunizieren
mit einem über- oder untergeordneten Führungssystem, wie beispielsweise einer Feuerleitstelle
und/oder einem Radarsystem und/oder einem Operator, konfiguriert sein, bspw. via über
einen Tablet-Computer und/oder allgemeine eine mobile Vorrichtung.
[0027] Die Steuereinheit 160 kann einen oder mehrere Sensoren umfassen und/oder mit einem
oder mit mehreren einer Vielzahl von Sensoren gekoppelt sein. Beispielsweise kann
die Steuereinheit 160 mit einem oder mit mehreren von einer Radarantenne, einem Infrarotsensor,
einem Restlichtverstärker, usw. gekoppelt sein, bspw. über eine Schnittstelle zur
drahtlosen Kommunikation.
[0028] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 kann einen oder mehrere der oben genannten
Sensoren umfassen, bspw. um ein oder mehrere Flugobjekte zu detektieren und/oder zu
verfolgen. Insbesondere kann die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 so konfiguriert
sein, dass ein Durchführen einer Mission autonom möglich ist, bspw. so dass eine drahtlose
Kommunikation mit externen Sensoren oder Steuereinheiten nicht zwingend erforderlich
ist, um eine Mission erfolgreich durchzuführen.
[0029] Die Steuereinheit 160 kann ein nicht-flüchtiges Speichermedium umfassen, welches
darauf gespeicherte Anweisungen umfasst, die, wenn sie durch einen oder durch mehrere
Prozessoren ausgeführt werden, die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 dazu veranlassen,
eine Mission autonom oder zumindest teilweise autonom durchzuführen. Insbesondere
kann das nicht-flüchtige Speichermedium einen Programmcode umfassen, welcher, zumindest
teilweise basierend auf den von dem einen oder von den mehreren Sensoren erfassten
Daten, ein Erfassen und/oder ein Verfolgen eines Flugobjekts als ein Ziel ermöglicht.
Das Erfassen und oder Verfolgen kann ferner auf Daten basieren, die über eine Schnittstelle
zur drahtlosen Kommunikation mit externen Sensoren oder Steuereinheiten erhalten werden
können.
[0030] Der Rumpf 110 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kann ein Mittel oder eine
Vielzahl von Mitteln zum Abwehren 170 von einem oder von mehreren Flugobjekten umfassen.
Beispielsweise kann das Mittel oder die Vielzahl von Mitteln zum Abwehren 170 eines
oder mehrere umfassen von einem Generator zum Erzeugen eines elektromagnetischen Impulses
und/oder Streufasern und/oder Schrotmunition und/oder Submunition. Mit der Vielzahl
von Mitteln zum Abwehren 170 kann mehrfach und mit unterschiedlichen Mitteln auf ein
einziges Flugobjekt gewirkt werden. Je nach Typ von Ziel kann die wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 mit unterschiedlichen Klassen von Wirkmitteln bestückt werden.
Eine Klasse von Wirkmitteln kann jedoch mehrfach wirken.
[0031] Die Vielzahl von Mitteln zum Abwehren 170 kann alternativ oder zumindest teilweise
in oder an einer Tragfläche 130 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 angeordnet
sein. Insbesondere kann die Vielzahl von Mitteln zum Abwehren 170 so konfiguriert
sein, dass ein Ausstoßen eines der Mittel nach oben (z-Richtung in Fig. 1) erfolgt,
bspw. um Flugobjekte über der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 abzuwehren. Ein
Ausstoßen in eine andere Richtung) ist auch möglich, wie nachfolgend mit Bezug zu
spezifischen Mitteln zum Abwehren 170 beschrieben. Eine Ausstoßrichtung kann eine
beliebige Linearkombination der (
x-, y, und z-Richtung sein.
[0032] Das oder die Mitteln zum Abwehren 170 können konfiguriert sein, um, in einer Frontsicht
innerhalb eines Winkels
α nach oben zu wirken. Der Winkel
α kann in die z-Richtung - oder in eine andere Richtung mit einer z-Komponente nach
oben - symmetrisch sein, mit 0°≤
α≤180°, vorzugsweise 45°≤
α≤135°, noch bevorzugter 60°≤
α≤120°.
[0033] Das oder die Mitteln zum Abwehren 170 können konfiguriert sein, um, in einer Seitenansicht
innerhalb eines Winkels β nach oben zu wirken. Der Winkel β kann in die z-Richtung
- oder in eine andere Richtung mit einer z-Komponente nach oben - symmetrisch sein,
mit 0°≤
β≤180°, vorzugsweise 45°≤
β≤135°, noch bevorzugter 60°≤
β≤120°. Die Winkel
α und
β können identisch oder unterschiedlich sein.
[0034] Ein Generator zum Erzeugen eines elektromagnetischen Impulses kann eine Batterie
umfassen. Die Batterie kann austauschbar sein. Die Batterie kann eine wiederaufladbare
Batterie sein.
[0035] Streufasern zum Verheddern eines Propellers eines Flugobjekts können aus zumindest
einem von Glas, Kevlar oder Aramid gefertigt sein. Insbesondere können die Streufasern
konfiguriert sein, um in der Luft zu schweben. Ein Durchmesser der Streufasern kann
beispielsweise in einem Bereich zwischen 0,1 und 1 mm liegen. Eine Länge der Streufasern
kann in einem Bereich zwischen 2 und 20 m liegen.
[0036] Schrotmunition, kann einzeln oder gleichzeitig, mehrfach gezündet werden. Die Schrotmunition
kann jede kommerziell verfügbare Schrotmunition sein. Beispielsweise kann die Schrotmunition
für Schrotflinten sein.
[0037] Eine Submunition kann mehrstufig sein, um es der wiederverwendbaren Flugvorrichtung
100 zu ermöglichen nach einem Ausstoßen einer Wirkladung der Submunition einen Sicherheitsabstand
zur Wirkladung zu bilden, bis diese gezündet wird. Das Ausstoßen der Wirkladung der
Submunition kann mittels einer pyrotechnischen Ladung oder mittels mechanisch gespeicherter
Energie, bspw. durch eine Feder, erfolgen. Ein Ausstoßen entgegen oder zumindest teilweise
entgegen einer Flugrichtung der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100, nach hinten,
ermöglicht es der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 einen Sicherheitsabstand
zur Wirkladung zu vergrößern. Ein vergrößerter Sicherheitsabstand ermöglicht wiederum
eine weitere Keule und/oder eine größere Geschwindigkeit und Reichweite der Splitter
und oder Fragmente der Wirkladung.
[0038] Eine gerichtete Wirkung der Submunition innerhalb eines Wirkwinkels erlaubt ferner
die Verwendung von geringeren Energiemengen pro Submunition im Vergleich zu einer
ungerichteten Wirkung mit größerem Wirkwinkel während ein Verhältnis Energie zu Wirkfläche
erhalten bleibt. Ein Gefahrenbereich kann durch die gezielte Wirkung verkleinert werden,
sowohl für kinetisch oder elektromagnetisch wirkende Munition.
[0039] Eine mehrstufige Submunition kann auch eine Abwehr von größeren und/oder robusteren
Flugobjekten ermöglichen. Beispielweise ist eine Abwehr von Flugobjekten möglich,
die vor Schrot geschützt sind.
[0040] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 kann ferner Mittel zum Landen umfassen,
wie beispielsweise eine Vielzahl von Landestäben 150 und/oder einen oder mehrere Fallschirme
180. Die Mittel zum Landen können in einem ersten, geschlossenen Zustand in einem
Rumpf 110 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 angeordnet sein. Die Mittel zum
Landen können alternativ oder zumindest teilweise in oder an einer Tragfläche 130
der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 angeordnet sein. Insbesondere kann die
Vielzahl von Landestäben 150 zumindest teilweise an der Tragfläche 130 angeordnet
sein, um eine Stabilität beim Landen zu erhöhen. Die Vielzahl von Landestäben kann
im ersten Zustand auf dem Rumpf 110 und/oder auf der Tragfläche 130 der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 angeordnet sein, bspw. mittels eines Magneten.
[0041] Die Vielzahl von Landestäben 150 kann in einem zweiten Zustand federnd an der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 befestigt sein, um der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100
eine sanfte Landung zu ermöglichen, insbesondere in Kombination mit dem einen oder
den mehreren Fallschirmen 180 im zweiten, geöffneten Zustand (nicht gezeigt). Gegenüber
einem unbelasteten Zustand kann ein Landestab in einem belasteten Zustand, einen Winkel
γ bilden, mit 5° ≤
γ ≤ 20°.
[0042] Die Vielzahl von Landestäben 150 kann klappbar sein. Nach einer Landung kann die
Vielzahl von Landestäben 150 vom zweiten in den ersten Zustand gebracht werden, um
die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 bspw. für einen neuen Einsatz vorzubereiten.
Ein Landen kann auch durch ein Fangnetz, ein Fangseil, und/oder ein Luftkissen erfolgen,
bspw. wenn die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 keine Mittel zum Landen umfasst.
Ein Fangnetz, ein Fangseil, und/oder ein Luftkissen kann auch mit zumindest einem
Mittel zum Landen der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kombiniert werden.
[0043] Das Leitwerk 120 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kann an dem Rumpf 110
und/oder der Tragfläche 130 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 angeordnet
sein. Das Leitwerk 120 kann eine Vielzahl von Leitwerken umfassen. Beispielsweise
kann das Leitwerk an einer vorderen und/oder einer hinteren Tragfläche der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 angeordnet sein. Die Tragfläche 130 kann eine Vielzahl von Tragflächen
umfassen. Das Leitwerk 120 und die Tragfläche 130 können zumindest teilweise aufklappbar
und/oder aufblasbar sein.
[0044] Ein Tank und/oder ein Energiespeicher kann ganz oder zumindest teilwiese im Rumpf
110 angeordnet sein. Das Leitwerk 120 und/oder die Tragfläche 130 können konfiguriert
sein, um einen Treibstoff aufzunehmen, um den Antrieb der wiederverwendbaren Flugvorrichtung
100 mit Treibstoff zu versorgen. In einer Draufsicht (von oben in - z-Richtung) kann
die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 die Form eines Dreiecks aufweisen und in
einer Frontsicht (von vorne in - x-Richtung) kann die die wiederverwendbare Flugvorrichtung
100 die Form eines Trapezes aufweisen, um ein Volumen für den Treibstoff zu erhöhen.
Die Form und/oder eine Oberfläche der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kann
konfiguriert sein, um einen geringen Radarquerschnitt aufzuweisen.
[0045] Der Antrieb 140 kann elektrisch erfolgen oder ein Flüssigtreibstoff-Triebwerk sein.
Der Antrieb 140 kann einen Start ohne Startvorrichtung ermöglichen, zur Verbesserung
der Wiederverwendbarkeit. Das Volumen für den Treibstoff kann eine Einsatzdauer der
wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 in einem Zielgebiet über eine Zeitdauer im
Bereich 0 bis 24 Stunden, bspw. zwischen 6 und 24 Stunden, vorzugsweise 12 bis 24
Stunden, noch bevorzugter 18 bis 24 Stunden ermöglichen. Ein Einsatzgebiet der wiederverwendbare
Flugvorrichtung 100 kann bis zu 1200 km vom Startpunkt entfernt sein, während ein
die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 in der Lage ist zum Startpunkt zurückzukehren.
Ein anderer Landepunkt ist auf möglich.
[0046] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 kann modular aufgebaut sein, um einen Transport
und/oder einen Start in einer Startvorrichtung zu erleichtern. Eine Startvorrichtung
kann eine Vielzahl von wiederverwendbaren Flugvorrichtungen 100 umfassen. In der Startvorrichtung
kann die Vielzahl von wiederverwendbaren Flugvorrichtungen 100 übereinander angeordnet
sein, beispielsweise auf einer Startrampe. Eine Anordnung in eine Batterie ist auch
möglich, bspw. im wenn eine klappbar Tragfläche 130 verwendet wird. Eine Batterie
kann ein Quader mit
n ×
m wiederverwendbaren Flugvorrichtungen 100 sein. Die Startvorrichtung kann für einen
Transport mit einem kommerziell verfügbaren Transportfahrzeug konfiguriert sein.
[0047] Fig. 2 veranschaulicht eine beispielhafte Mission 200 einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung
100 zum autonomen oder zumindest teilweise autonomen Abwehren einer Vielzahl von Flugobjekten
an einem Ort und/oder einer Vielzahl von Flugobjekten über eine Zeitdauer an dem Ort
und/oder in einem Gebiet der beispielhaften Mission 200.
[0048] In der Fig. 2 ist die Vielzahl von Flugobjekten schematisch als eine Vielzahl von
Geschwindigkeitsvektoren

bis

mit einem Betrag und einer Richtung dargestellt (der hochgestellte Index steht für
"target"). Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 folgt in der beispielhaften Mission
200 einer Trajektorie 210. Die Trajektorie 210 erstreckt sich von einem Startpunkt
zu einem Landepunkt, bspw. im Koordinatensystem 230. Der Start- und der Landepunkt
können im Wesentlichen identisch sein.
[0049] Die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 kann zum drahtlosen Kommunizieren konfiguriert
sein, beispielsweise mit einer zellularen Netzwerk 220 oder mit einem satelliten-
und/oder drohnengestützten Kommunikationssystem. Ein Landepunkt kann der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 beim Starten oder zu einem anderen Zeitpunkt der beispielhaften
Mission 200 mitgeteilt werden, bspw. wenn sich die wiederverwendbaren Flugvorrichtung
100 im Punkt 211 der Trajektorie 210 befindet.
[0050] Zur Veranschaulichung weist die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 im Punkt 211
der Trajektorie 210 einen Geschwindigkeitsvektor

mit einem Betrag und einer Richtung auf (der hochgestellte Index steht für "interceptor").
Die Steuereinheit 160 der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 kann konfiguriert
sein, um den Antrieb 140 ein- und/oder auszuschalten, während sich die wiederverwendbare
Flugvorrichtung 100 auf der Trajektorie 210 befindet, bspw. wenn die wiederverwendbare
Flugvorrichtung 100 in einen Lauerzustand und/oder Schwebezustand eintritt oder aus
diesem austritt. Hierdurch kann eine Reichweite und/oder eine Einsatzdauer der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung 100 erhöht werden.
[0051] Wie in der Fig. 2 mit Bezug zum Punkt 211 der Trajektorie 210 beispielhaft veranschaulicht
kann die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 im Punkt 211 ein Flugobjekt

autonom detektieren, dieses autonom als Ziel erfassen und als Ziel autonom verfolgen.
Nach dem Erfassen des Flugobjekts

kann die Steuereinheit 160 autonom ein oder mehrere Mittel bestimmen, mit der das
Flugobjekt

abzuwehren ist. Um eine Wirkung eines Mittels zum Abwehren zu erhöhen, kann die Steuereinheit
160 die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 dazu veranlassen eine Bogen 212 zu fliegen,
so dass mit einem der bestimmten Mittel in eine bestimmte Richtung auf das Flugobjekt

gewirkt werden kann, um dieses abzuwehren.
[0052] Beispielsweise kann von unten und/oder von vorne und/oder seitlich und/oder von hinten
auf das Flugobjekt

gewirkt werden. Beispielsweis kann von unten, einfach (vgl. 213) mit bspw. Schrot
auf das Flugobjekt

gewirkt werden. Alternativ oder ergänzend kann nach einem Bogen 214 von vorne auf
ein Flugobjekt

gewirkt werden, bspw. mit Schrot, um einen kinetische Wirkung des Schrotes aufgrund
einer relativen Orientierung der wiederverwendbaren Flugvorrichtung 100 und des Flugobjekts

zu erhöhen. Nach einem optionalen Bogen 216 kann auch mehrfach (vgl. 217) mit bspw.
Schrot auf ein Flugobjekt

gewirkt werden. Ein Wirken von unten (vgl. 219) mit bspw. Schrot kann auch mit einem
Wirken von hinten (vgl. 219), mit bspw. einer mehrstufigen Submunition kombiniert
werden.
[0053] Das Wirken von hinten (vgl. 218) mit bspw. einer mehrstufigen Submunition kann auch
alleine, ohne Verwendung weiterer Mittel zum Abwehren, durchgeführt werden.
[0054] In der vorangegangenen detaillierten Beschreibung sind verschiedene Merkmale zur
Verbesserung der Stringenz der Darstellung in einem oder mehreren Beispielen zusammengefasst
worden. Es sollte dabei jedoch klar sein, dass die obige Beschreibung lediglich illustrativer,
keinesfalls jedoch beschränkender Natur ist. Sie dient der Abdeckung aller Alternativen,
Modifikationen und Äquivalente der verschiedenen Merkmale und Ausführungsbeispiele.
Viele andere Beispiele werden dem Fachmann aufgrund seiner fachlichen Kenntnisse in
Anbetracht der obigen Beschreibung sofort und unmittelbar klar sein.
[0055] Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die der Erfindung
zugrundeliegenden Prinzipien und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis bestmöglich
darstellen zu können. Dadurch können Fachleute die Erfindung und ihre verschiedenen
Ausführungsbeispiele in Bezug auf den beabsichtigten Einsatzzweck optimal modifizieren
und nutzen. In den Ansprüchen sowie der Beschreibung werden die Begriffe "beinhaltend"
und "aufweisend" als neutralsprachliche Begrifflichkeiten für die entsprechenden Begriffe
"umfassend" verwendet. Weiterhin soll eine Verwendung der Begriffe "ein", "einer"
und "eine" eine Mehrzahl derartig beschriebener Merkmale und Komponenten nicht grundsätzlich
ausschließen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0056]
- 100
- wiederverwendbare Flugvorrichtung
- 110
- Rumpf
- 120
- Leitwerk
- 130
- Tragfläche
- 140
- Antrieb
- 150
- Landestäbe
- 160
- Steuereinheit
- 170
- Vielzahl von Mitteln zum Abwehren (von einem oder von mehreren Flugobjekten)
- 180
- Fallschirm
- 200
- Mission (einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung)
- 210
- Trajektorie (der wiederverwendbaren Flugvorrichtung im Zuge der Mission)
- 220
- zellulares Netzwerk (zur drahtlosen Kommunikation mit der wiederverwendbaren Flugvorrichtung)
- 211
- Punkt auf der Trajektorie
- 212
- Bogen
- 213
- Abwehr (einfach, von unten)
- 214
- Bogen
- 215
- Abwehr (einfach, von vorne)
- 216
- Bogen
- 217
- Abwehr (mehrfach, von unten)
- 218
- Abwehr (mehrstufig, von hinten)
- 219
- Abwehr (einfach, von unten)
- 230
- Koordinatensystem 230 mit Start- und optionalem Landepunkt
1. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) zur autonomen Abwehr einer Vielzahl von Flugobjekten
in einem örtlich und/oder zeitlich koordinierten Verbund, umfassend:
Mittel zum Landen (150, 180);
ein Mittel oder eine Vielzahl von Mitteln zum Abwehren (170); und
eine Steuereinheit (160), die konfiguriert ist zum:
Erfassen eines Flugobjekts der Vielzahl von Flugobjekten als ein Ziel; und
Abwehren des Ziels mit zumindest einem der Mittel oder der Vielzahl von Mitteln zum
Abwehren (170).
2. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (160)
ferner konfiguriert ist zum:
Verfolgen des Ziels, um zumindest teilweise in eine Richtung senkrecht zu einer Flugrichtung
der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) und/oder in eine Richtung entgegen der
Flugrichtung der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) mit einem oder mit mehreren
von dem Mittel oder
der Vielzahl von Mitteln zum Abwehren (170) auf das Ziel zu wirken.
3. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 2, wobei
die Steuereinheit (160) ferner konfiguriert ist zum:
Erhalten von Informationen über ein Einsatzgebiet vor einem Start der wiederverwendbaren
Flugvorrichtung (100) und/oder nach dem Start der wiederverwendbaren Flugvorrichtung
(100).
4. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
die Steuereinheit (160) ferner konfiguriert ist zum:
Steuern eines Antriebs der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) in einem Einsatzgebiet
basierend auf erhaltenen Informationen über das Einsatzgebiet.
5. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
die Steuereinheit (160) ferner konfiguriert ist zum:
Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) in einem Einsatzgebiet, um die
wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) in einen Lauerzustand und/oder Schwebezustand
zu versetzen.
6. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
die Steuereinheit (160) ferner konfiguriert ist zum:
Steuern der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) zu einem Landepunkt; und
Landen der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) mit den Mittel zum Landen (150,
180) an dem Landepunkt.
7. Wiederverwendbare Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die Mittel zum Landen Landestäbe (130) und/oder einen Fallschirm umfassen (180).
8. Verfahren zum Steuern einer wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem
der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verfahren umfasst:
autonomes Erfassen eines Flugobjekts der Vielzahl von Flugobjekten als ein Ziel; und
autonomes Abwehren des Ziels mit zumindest einem von dem Mittel oder
der Vielzahl von Mitteln zum Abwehren (170).
9. Startvorrichtung zum Starten der wiederverwendbaren Flugvorrichtung (100) nach irgendeinem
der Ansprüche 1 bis 7.
10. Nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium, welches darauf gespeicherte Anweisungen
umfasst, die, wenn sie durch einen oder durch mehrere Prozessoren eines Systems ausgeführt
werden, die wiederverwendbare Flugvorrichtung 100 nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 7 dazu veranlassen, das Verfahren nach Anspruch 8 durchzuführen.