[0001] Die Erfindung betrifft einen Auslaufbehälter zur Oberflächenentwässerung einer Fläche,
insbesondere einer Straße, einer Parkfläche, eines Platzes oder eines Gehwegs, mit
einem Aufnahmeraum zur Aufnahme des Wassers sowie wenigstens einer Ablauföffnung,
wobei der Auslaufbehälter ein Überlaufrohr umfasst, durch das das Wasser in Fraktionen,
insbesondere eine erste und eine zweite Fraktion, trennbar ist. Eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise aus der
EP 1 741 845 A2 bekannt.
[0002] Die Regenwasserableitung im Straßenraum ist mit mehreren Problemen verbunden. Es
ist bekannt, dass Regenwasser Schadstoffe von Flächen abspült, wobei der erste Spülstoß
stärker verschmutzt ist als die folgenden Wassermengen. Bei einem hohen Verschmutzungsgrad
des Niederschlagswassers wird das Wasser häufig einer Vorreinigung unterzogen, bevor
es direkt in den Untergrund abgeleitet wird. Daher ist eine Abtrennung des ersten,
stärker verschmutzen Spülstoßes sinnvoll.
[0003] Aus der eingangs genannten
EP 1 741 845 A2 ist ein Verfahren zur Entwässerung bekannt, wobei das Regenwasser in einen ersten
Teilstrom und einen zeitlich folgenden zweiten Teilstrom getrennt wird. Es ist jedoch
von Nachteil, dass dieses Entwässerungsverfahren ein aufwändiges Rohrsystem umfasst.
[0004] US 2005/0042030 A1 offenbart einen Entwässerungs- und Bewässerungsansatz, der aus zwei Phasen, einer
Anfangsphase zur Grüngürtelbewässerung und einer späteren Phase zur Regenwasserableitung,
besteht. Nachteilig ist, dass sich das Wasser nach der Anfangsphase direkt am Grüngürtel
anstauen muss, damit es in der späteren Phase durch die Entwässerungsvorrichtung abgeleitet
wird.
[0005] KR 101328223 B1 zeigt ferner eine Regenwassertrennvorrichtung, bei der zunächst ein Versickerungstank
das Wasser aufnimmt und ab einem gewissen
[0006] Pegel ein Ventil geschlossen wird, woraufhin das weitere Wasser abgeleitet werden
kann. Es ist allerdings von Nachteil, dass ein aufwendiges Prinzip zur Trennung des
Regenwassers vorliegt, das eine Vielzahl an baulichen Komponenten, wie Drosseln oder
Ventile, erfordert.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Auslaufbehälter zur Trennung des Regenwassers
in eine erste und eine zweite Fraktion ohne eine mechanische oder elektronische Steuerung
anzugeben. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde ein System und ein Verfahren
zur Trennung des Regenwassers in eine erste und eine zweite Fraktion mit einem derartigen
Auslaufbehälter anzugeben.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Auslaufbehälter mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Mit Blick auf das System wird diese Aufgabe durch den Gegenstand
des Anspruchs 8 und hinsichtlich des Verfahrenes durch den Gegenstand des Anspruchs
13 gelöst.
[0009] Konkret wird die Aufgabe durch einen Auslaufbehälter zur Oberflächenentwässerung
einer Fläche, insbesondere einer Straße, einer Parkfläche oder eines Gehwegs, mit
einem Aufnahmeraum zur Aufnahme des Wassers sowie wenigstens einer Ablauföffnung,
gelöst. Der Auslaufbehälter umfasst ein Überlaufrohr, durch das das Wasser in Fraktionen,
insbesondere eine erste und eine zweite Fraktion, trennbar ist, wobei das Überlaufrohr
in das Innere des Aufnahmeraums hineinragt und die obere Kante des Überlaufrohrs höher
als das untere Ende der Ablauföffnung angeordnet ist, sodass die zweite Fraktion durch
das Überlaufrohr in den Untergrund und die erste Fraktion durch die Ablauföffnung
an eine Oberfläche, insbesondere in ein Beet, insbesondere ein bepflanztes Tiefbeet
und/oder einen Bodenfilter, insbesondere eine Grünmulde, ableitbar ist.
[0010] Mit Blick auf das Verfahren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Oberflächenentwässerung
einer Fläche, insbesondere einer Straße, einer Parkfläche oder eines Gehwegs, unter
Verwendung eines Auslaufbehälters mit einem Aufnahmeraum sowie wenigstens einer Ablauföffnung,
gelöst. Das Wasser wird im Aufnahmeraum des Auslaufbehälters aufgenommen. Bei zunehmenden
Wassermengen steigt der Wasserspiegel im Aufnahmeraum des Auslaufbehälters an, wobei
das Wasser durch das Überlaufrohr in Fraktionen, insbesondere in eine erste und eine
zweite Fraktion getrennt wird. Die erste Fraktion wird durch die Ablauföffnung vom
Aufnahmeraum an die Oberfläche, insbesondere in ein Tiefbeet und/oder einen Bodenfilter,
insbesondere eine Grünmulde abgeleitet. Die zweite Fraktion wird durch das Überlaufrohr
des vom Aufnahmeraum in den Untergrund abgeleitet.
[0011] Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Trennung des Regenwassers in eine erste und
eine zweite Fraktion innerhalb eines baulichen Elements ohne eine mechanische oder
elektrische Steuerung erfolgt. Dazu umfasst der Auslaufbehälter einen Aufnahmeraum
zur Aufnahme des Regenwassers sowie wenigstens eine Ablauföffnung. Zur Trennung des
Wassers in Fraktionen, insbesondere in eine erste und eine zweite Fraktion, weist
der Auslaufbehälter ein Überlaufrohr auf, das in das Innere des Aufnahmeraums hineinragt.
Dabei ist die obere Kante des Überlaufrohrs höher angeordnet als das untere Ende der
Ablauföffnung. Durch diese Anordnung der Ablauföffnung und des Überlaufrohrs zueinander
wird die erste Fraktion durch die Ablauföffnung, die relativ zur oberen Kante des
Überlaufrohrs tiefer gelegen ist, an die Oberfläche, insbesondere in ein Tiefbeet
und/oder einen Bodenfilter, insbesondere eine Grünmulde, abgeleitet. Bei großen Wassermengen
wird die zweite Fraktion durch Steigen des Wasserspiegels im Aufnahmeraum durch das
Überlaufrohr direkt in den Untergrund geleitet. Diese selbstregulierende Trennung
des Regenwassers, die auf der natürlichen zeitlichen Verzögerung der ersten und zweiten
Wasserfraktion beruht, ermöglicht eine optimale Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung
verschiedener Bepflanzungen.
[0012] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0013] Vorzugsweise ist Ablauföffnung seitlich am Aufnahmeraum angeordnet sowie insbesondere
in Form eines Schlitzes, ausgebildet, der im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche
angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die erste Fraktion durch einen einfachen konstruktiven
Aufbau des Auslaufbehälters direkt an die Oberfläche, insbesondere in ein Tiefbeet,
abzuleiten. Das Tiefbeet kann als natürlicher Bodenfilter zur Reinigung des verschmutzten
Regenwassers dienen, wodurch reines Wasser durch Versickerung in tiefere Bodenschichten
gelangen kann.
[0014] Des Weiteren kann der Aufnahmeraum vorteilhafterweise mehrere Ablauföffnungen, insbesondere
mehrere Schlitze, aufweisen, die an der Seite des Aufnahmeraums verteilt angeordnet
sind. Auf diese Weise kann die gesamte Breite des Auslaufbehälters effektiv zum Ableiten
der ersten Fraktion an die Oberfläche genutzt werden. Dabei können die Ablauföffnungen
gleichmäßig über eine Seite des Aufnahmeraums verteilt angeordnet sein.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Überlaufrohr eine poröse und/oder perforierte
und/oder teilweise durchlässige Abdeckung zum Reinigen und/oder Filtern der zweiten
Fraktion aufweisen. Dadurch kann die zweite Fraktion durch ein einfaches bauliches
Element von verbleibenden Schmutzrückständen gereinigt werden, bevor die zweite Fraktion
in den Untergrund abgeleitet wird. Die Abdeckung kann dabei an der Oberseite des Überlaufrohrs
angeordnet und mit diesem verbindbar sein.
[0016] Weiter vorzugsweise weist das Überlaufrohr einen ersten Rohrstutzen zum Ableiten
der zweiten Fraktion in den Untergrund auf. Der Rohrstutzen kann an der Unterseite
des Aufnahmeraums über den Aufnahmeraum nach außen vorstehen, um eine einfache Anbindung
des Aufnahmeraums an ein Ablaufrohr zu ermöglichen. So ist es möglich, die zweite,
aus hydrologischer Sicht nahezu reine Fraktion, direkt in den Untergrund zu leiten,
wo sie nach dem Schwammstadtprinzip gespeichert werden kann. Dort kann das Wasser
durch das Retentionsvermögen eines Schwammstadtkörpers den Bäumen zur Tiefenbewässerung
direkt zur Verfügung stehen, ohne dass das Wasser einen zusätzlichen Filter durchfließen
muss.
[0017] Unter einem Schwammstadtkörper versteht man eine bauliche Vorrichtung zum lokalen
Aufnehmen und Speichern von Regenwasser, die bevorzugt in Städten zum Einsatz kommt.
Anstatt das Wasser lediglich zu kanalisieren und abzuleiten kann dieses gespeichert
werden und so die Durchwurzelung des Bodens fördern.
[0018] Des Weiteren kann der Aufnahmeraum einen zweiten Rohrstutzen umfassen, der zum Einleiten
des Wassers in den Aufnahmeraum geeignet ist. Vorteilhafterweise ist der zweite Rohrstutzen
an der Unterseite des Aufnahmeraums angeordnet und steht über den Aufnahmeraum nach
außen vor. Auf diese Weise wird eine einfache Anbindung des Aufnahmeraums an ein Einlaufrohr,
das insbesondere als Verbindungselement zu einem Einlaufschacht dienen kann, ermöglicht.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum in Form einer
Kammer ausgebildet, die durch mehrere Wände begrenzt und an der Oberseite geöffnet
ist. Dadurch kann ein einfacher und kompakter Aufbau des Aufnahmeraums erzielt werden.
Durch die Öffnung des Aufnahmeraums an der Oberseite kann eine einfache Zugänglichkeit
des Aufnahmeraums, beispielsweise um diesen zu reinigen, sichergestellt werden. Die
Öffnung des Aufnahmeraums an der Oberseite ist vorzugsweise durch eine Abdeckung verschließbar,
wodurch das Eindringen von Schmutz aus der Umwelt vermieden werden kann. Die Abdeckung
ist weiter vorzugsweise mit dem Aufnahmeraum lösbar verbunden, um die Zugänglichkeit
zum Inneren des Aufnahmeraums zu gewährleisten.
[0020] Nach einem nebengeordneten Aspekt betrifft die Erfindung ein System zur Oberflächenentwässerung
mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Auslaufbehälter, wobei der Auslaufbehälter
mit wenigstens einem Einlaufschacht verbindbar oder verbunden ist. Der Einlaufschacht
kann in Fließrichtung des Wassers vor oder nach dem Auslaufbehälter angeordnet sein,
um eine Vorreinigung des Wassers zu ermöglichen. Auf diese Weise wird der natürliche
Bodenfilter des Tiefbeets entlastet, da die erste Wasserfraktion, die an die Oberfläche
abgeleitet wird, eine Vorreinigung durch den Einlaufschacht erfährt. Der Einlaufschacht
kann dazu einen Laubfang oder ein Sammelbecken für Nassschlamm umfassen und trägt
somit zur Sedimentation absetzbarer Stoffe im Regenwasser bei.
[0021] Vorzugsweise ist der Auslaufbehälter relativ zum Einlaufschacht höher angeordnet.
Auf diese Weise kann das Wasser nach dem Prinzip kommunizierender Gefäße durch Steigen
des Wasserspiegels im Einlaufschacht in den Auslaufbehälter überführt werden. Durch
die Nutzung dieses einfachen physikalischen Prinzips können schwimmende Schmutzstoffe,
wie beispielsweise Öle, durch die Trennung der Wasseroberflächen zurückgehalten werden.
[0022] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Auslaufbehälter mit einem
Einbauhilfsmittel verbindbar, das eine Ausrichtung des Auslaufbehälters zum Einlaufschacht
ermöglicht. Dadurch ist es möglich den Auslaufbehälter und den Einlaufschacht durch
ein einfaches bauliches Element zueinander zu positionieren. Des Weiteren wird die
Fehleranfälligkeit bei der Montage, insbesondere bei der Verbindung des Auslaufbehälters
mit dem Einlaufschacht, reduziert.
[0023] Das Einbauhilfsmittel kann konstruktiv unterschiedlich ausgestaltet sein, wodurch
eine Anbindung des Auslaufbehälters an handelsübliche Straßeneinlaufschächte ermöglicht
wird. Das Einbauhilfsmittel kann beispielsweise mehrere Stützelemente sowie einen
vertikalen und/oder einen horizontalen Positionsgeber aufweisen. Vorteilhafterweise
kann die Position des Einlaufschachts relativ zum Auslaufbehälter durch den vertikalen
und horizontalen Positionsgeber festgelegt werden, wodurch die korrekte Position des
Einlaufschachts vorgegeben wird. Dabei ist das Einbauhilfsmittel derart ausgestaltet,
dass das anschließen der Rohrverbindungen nicht beeinträchtigt wird.
[0024] Weiter vorzugsweise kann das Einbauhilfsmittel einen ringförmigen Positionsgeber
aufweisen, der den Einlaufschacht, insbesondere einen zylindrischen Einlaufschacht,
vollumfänglich umschließt. Diese Ausführungsform des Einbauhilfsmittels zeichnet sich
durch einen kompakten Aufbau aus. Des Weiteren ist der ringförmige Positionsgeber
des Einbauhilfsmittels derart mit dem Auslaufbehälter verbunden, dass eine Höhenverstellbarkeit
des Auslaufbehälters relativ zum Einlaufschachts ermöglicht wird.
[0025] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den schematischen
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
[0026] In diesen zeigen
- Fig. 1
- perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Auslaufbehälters
zur Oberflächenentwässerung;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Auslaufbehälter gemäß Fig. 1, wobei das Überlaufrohr dargestellt
ist;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Auslaufbehälters
mit einem Einbauhilfsmittel, das einen horizontalen und einen vertikalen Positionsgeber
umfasst;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Systems zur Oberflächenentwässerung mit einem Auslaufbehälter
und einem Einlaufschacht;
- Fig. 5
- ein perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Auslaufbehälters
mit einem Einbauhilfsmittel, das einen ringförmigen Positionsgeber umfasst;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Systems zur Oberflächenentwässerung mit einem Auslaufbehälter
und einem Einlaufschacht.
[0027] Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Auslaufbehälters zur
Oberflächenentwässerung. Dabei handelt es sich um die Anwendung des Auslaufbehälters
zur Entwässerung einer Straße oder eines Gehwegs. Andere Anwendungen sind denkbar,
beispielsweise die Entwässerung von Parkflächen. Die dargestellte Vorrichtung umfasst
einen Aufnahmeraum 10 zur Aufnahme des Wassers sowie wenigstens eine Ablauföffnung
11 und ein Überlaufrohr 12 zum Ableiten und/oder Trennen des Regenwassers in Fraktionen.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist der Auslaufbehälter in Fig. 1 ohne
eine zu entwässernde Oberfläche dargestellt.
[0028] Der Auslaufbehälter kann aus einem formstabilen Material, insbesondere aus Metall,
insbesondere aus Edelstahl, ausgebildet sein. Andere Materialen sind denkbar, die
im Außenbereich zum Einsatz kommen können und keine negativen Auswirkungen auf das
Wasser haben.
[0029] Der Aufnahmeraum 10 des Auslaufbehälters zur Aufnahme des Wassers ist in Fig. 1 gut
zu erkennen. Der Aufnahmeraum 10 kann wie in Fig. 1 dargestellt, quaderförmig ausgestaltet
sein. Andere Geometrien des Aufnahmeraums 10 sind denkbar.
[0030] Des Weiteren ist in Fig. 1 die wenigstens eine Ablauföffnung 11 zur Ableitung der
ersten Wasserfraktion an die Oberfläche, insbesondere in ein Tiefbeet und/oder einen
Bodenfilter, insbesondere eine Grünmulde, dargestellt. Im Gebrauch kann der Auslaufbehälter
derart in einem Boden eingebaut sein, dass die Ablauföffnung 11 oberhalb der Oberfläche
angeordnet ist. Andere Anordnungen der Ablauföffnung 11 sind denkbar.
[0031] Das Überlaufrohr 12 zum Trennen des Wassers in Fraktionen ist in Fig. 2 gut zu erkennen.
Es ist zu sehen, dass das Überlaufrohr 12 in das Innere des Aufnahmeraums 10 hineinragt,
wobei die obere Kante des Überlaufrohrs 12 in axialer Richtung höher als das untere
Ende der Ablauföffnung 11 angeordnet ist. Dabei kann die obere Kante des Überlaufrohrs
12 zwischen dem oberen und unteren Ende der Ablauföffnung 11 angeordnet sein. Es ist
ebenso denkbar, dass die obere Kante des Überlaufrohrs 12 gleich hoch oder höher als
das obere Ende der Ablauföffnung 11 angeordnet ist.
[0032] In Fig. 1 ist gut zu erkennen, dass die Ablauföffnung 11 seitlich am Aufnahmeraum
10 angeordnet sowie in Form eines Schlitzes ausgebildet ist, der im Wesentlichen senkrecht
zur Oberfläche angeordnet ist. Andere Varianten an Ablauföffnungen 11 sind denkbar.
So können die Schlitze beispielsweise waagrecht oder schrägt zur Oberfläche angeordnet
sein. Des Weiteren kann die Ablauföffnung 11 andere geometrische Formen aufweisen.
So kann die Ablauföffnung 11 beispielsweise kreisförmig ausgestaltet sein.
[0033] Fig. 1 zeigt ferner, dass der Aufnahmeraum 10 mehrere Ablauföffnungen 11, insbesondere
mehrere Schlitze, aufweisen kann, die an der Seite des Aufnahmeraums 10 verteilt angeordnet
und voneinander beabstandet sind. Es ist zu sehen, dass insbesondere zehn Ablauföffnungen
11 am Aufnahmeraum 10 angeordnet sind, die gleichmäßig über die Seite des Aufnahmeraums
10 verteilt sind, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Ablauföffnungen 11 einen
geringeren Abstand zueinander aufweisen.
[0034] Des Weiteren ist in Fig. 2 dargestellt, dass das Überlaufrohr 12 an dessen Oberseite
mit einer porösen Abdeckung 13 verbindbar ist. Die zweite Fraktion des Wassers, die
durch das Überlaufrohr 12 in den Untergrund abgeleitet wird, kann auf diese Weise
gereinigt beziehungsweise gefiltert werden. Es ist zu sehen, dass die poröse Abdeckung
13 in Form eines offenen Zylinders ausgestaltet ist, wobei die Mantelfläche sowie
eine Kreisfläche des Zylinders schmale Öffnungen aufweisen, die dem Filtern der zweiten
Fraktion dienen. Andere Varianten zur Filterung der zweiten Fraktion, wie beispielsweise
handelsübliche Filteraufsätze, sind denkbar. Es ist ebenso möglich, den Auslaufbehälter
ohne eine derartige Abdeckung 13 des Überlaufrohrs 12 zu verwenden.
[0035] Die Fig. 1 und 2 zeigen, dass das Überlaufrohr 12 einen ersten Rohrstutzen 14 aufweist,
der an der Unterseite des Aufnahmeraums 10 angeordnet ist und über den Aufnahmeraum
10 nach außen vorsteht. Der dargestellte erste Rohrstutzen 14 bildet eine Öffnung
an der Unterseite des Aufnahmeraums 10, die ein Ableiten des Wassers ermöglicht. Des
Weiteren dient der Rohrstutzen der Anbindung des Aufnahmeraums 10 an ein Ablaufrohr
100, um das Wasser über das Überlaufrohr 12 in den Untergrund zu leiten. Der Rohrstutzen
14 kann unterschiedlich ausgestaltet sein. So ist es denkbar, den Rohrstutzen 14 mit
einem Flanschanschluss zu versehen, um eine sichere Anbindung des Ablaufrohrs 100
an den Aufnahmeraum 10 zu gewährleiten. In Fig. 6 ist die Anbindung des Auslaufbehälters
an ein Ablaufrohr 100, das in den Untergrund führt, ersichtlich.
[0036] Aus den Fig. 1 und 2 geht ferner hervor, dass der Aufnahmeraum 10 einen zweiten Rohrstutzen
15 aufweist, der an der Unterseite des Aufnahmeraums 10 angeordnet ist und über den
Aufnahmeraum 10 nach außen vorsteht. Der dargestellte zweite Rohrstutzen 15 dient
der Anbindung des Aufnahmeraums 10 an ein Einlaufrohr 110, um das Wasser in den Auslaufbehälter
zu leiten. Durch die Anordnung des zweiten Rohrstutzens 15, der eine Öffnung an der
Unterseite des Aufnahmeraums 10 bildet, kann der Aufnahmeraum 10 von unten nach oben
mit Wasser gefüllt werden. Wie vorstehend beschrieben, kann der Rohrstutzen 15 unterschiedlich
ausgestaltet sein, um ein sicheres Anbinden des Einlaufrohrs 110 an den Aufnahmeraum
10 sicherzustellen. In den Fig. 4 und 6 ist die Anbindung des Aufnahmeraums 10 an
ein Einlaufrohr 110, insbesondere als Verbindungselement zu einen Einlaufschacht 120,
ersichtlich. Ein direktes Einleiten des Wassers von einer Oberfläche in den Auslaufbehälter
ohne die Verwendung eines Einlaufschachts 120 ist ebenso denkbar.
[0037] Fig. 1 und 2 zeigen ferner, dass der Aufnahmeraum 10 in Form einer Kammer 16 ausgebildet
ist, die durch mehrere Wände begrenzt ist und Öffnungen zum Zu- und Abführen von Wasser
aufweist. Ferner ist der Aufnahmeraum 10 an der Oberseite geöffnet. Die Oberseite
kann, wie in den Fig. 1 und 2 gut zu erkennen ist, durch eine Abdeckung 17 verschlossen
werden. Die Abdeckung 17 kann mit dem Aufnahmeraum 10 lösbar, beispielsweise durch
Schraubenverbindungen, verbunden werden. Andere Verbindungsarten sind denkbar.
[0038] In den Fig. 4 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Oberflächenentwässerung
einer Fläche mit einem Auslaufbehälter gemäß der Fig. 1 und 2 sowie einem Einlaufschacht
120 dargestellt. Es ist in den Fig. 4 und 6 gut zu erkennen, dass der Einlaufschacht
120 in Fließrichtung des Wassers vor dem Auslaufbehälter angeordnet und mit diesem
verbunden ist.
[0039] Der in den Fig. 4 und 6 dargestellte Einlaufschacht 120 weist eine im Wesentlichen
zylindrische Form auf. Die Verwendung anderer Geometrien und Varianten des Einlaufschachts
120 ist denkbar. Es ist vielmehr möglich den Auslaufbehälter an einen handelsüblichen
Einlaufschacht anzuschließen.
[0040] Es ist ferner zu sehen, dass der gezeigte Einlaufschacht 120 an dessen Oberseite
ein Gitter aufweist mit dem Laub und andere Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt
werden können. Der Einlaufschacht 120 kann mit unterschiedlichen Vorrichtungen zum
Reinigen des Wassers ausgestattet sein.
[0041] Des Weiteren ist der gezeigte Einlaufschacht 120 modular aufgebaut und umfasst ein
Volumenelement zur Aufnahme von Nassschlamm, das an der Unterseite des Einlaufschacht
120 angeordnet ist. Ferner weist der Einlaufschacht 120 ein Element mit einem Rohrstutzen
zur Anbindung des Einlaufschachts 120 an ein Rohr oder im konkreten Anwendungsfall
an den Auslaufbehälter, auf.
[0042] Die Fig. 4 und 6 zeigen des Weiteren, dass der Auslaufbehälter relativ zum Einlaufschacht
120 höher angeordnet ist. Bei starken Regenereignisses steigt das Wasser im Einlaufschacht
120. Durch das Steigen des Wasserspiegels im Einlaufschacht 120 fließt das Wasser
über das Einlaufrohr 110 in den Auslaufbehälter, wobei der Aufnahmeraum 10 des Auslaufbehälters
von unten nach oben befüllt wird.
[0043] Aus den Fig. 3 bis 6 geht ferner hervor, dass der Auslaufbehälter mit einem Einbauhilfsmittel
18 verbindbar ist, um den Auslaufbehälter zum Einlaufschacht 120 auszurichten. Das
Einbauhilfsmittel 18 kann dabei unterschiedliche ausgestaltet sein.
[0044] In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, dass das Einbauhilfsmittel 18 mehrere Stützelemente
19 sowie eine vertikalen 20 und einen horizontalen Positionsgeber 21 umfasst. Die
Stützelemente 19 sind in Form von L-Profilen ausgestaltet, die miteinander und/oder
mit dem Auslaufbehälter verbunden sind. Andere Geometrien der Stützelemente sind möglich.
In diesem konkreten Ausführungsbeispiel sind vier L-Profile senkrecht zur Unterseite
des Auslaufbehälters angeordnet, wobei die oberen Enden der vier L-Profile mir der
Unterseite des Auslaufbehälters verbunden sind. Es ist ferner zu sehen, dass die Stützelemente
19 durch diagonale Verbindungsstreben miteinander verbunden sind, die die Stabilität
des Einbauhilfsmittels 18 durch das Ableiten von Zug- und Druckkräften erhöhen. In
Fig. 4 ist gut zu erkennen, dass die Position des Einlaufschachts 120 relativ zum
Auslaufbehälter durch den vertikalen 20 und horizontalen Positionsgeber 21 festgelegt
wird.
[0045] Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Einbauhilfsmittel 18 weist ferner eine Aufständerung
an dessen Unterseite auf, die auf demselben Fundament platziert und fixiert werden
kann, wie der Einlaufschacht 120, wodurch eine optimale Höhenausrichtung des Auslaufbehälters
zum Einlaufschacht 120 erzielt wird. Die Aufständerung kann, wie es in den Fig. 3
und 4 zu sehen ist, zwei L-Profile umfassen, die parallel zueinander angeordnet sind.
[0046] Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass das Einbauhilfsmittel 18 einen ringförmigen Positionsgeber
22 aufweisen kann. Dieser kann in Form einer ringförmigen Scheibe ausgestaltet sein,
die einen im Wesentlichen zylindrischen Einlaufschacht 120 vollumfänglich umschließen
kann und eine optimale Positionierung des Einlaufschachts 120 zum Auslaufbehälter
ermöglicht. Dabei umschließt der Innenumfang des ringförmigen Positionsgebers 22 den
Außenumfang des Einlaufschachts 120.
[0047] Das Verfahren zur Oberflächenentwässerung einer Fläche unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines Auslaufbehälters wird beispielhaft anhand Fig. 2 erläutert.
Bei starken Niederschlagsereignissen wird das Regenwasser in den Auslaufbehälter geleitet,
wobei der Auslaufbehälter von unten nach oben befüllt wird. Dabei kann der Auslaufbehälter,
insbesondere an der Unterseite des Aufnahmeraums 10, an ein Einlaufrohr 110 angeschlossen
sein. Hierfür weist der Aufnahmeraum 10 an dessen Unterseite einen Rohrstutzen 15
zur Anbindung des Auslaufbehälters an ein Einlaufrohr 110 auf. Beim Einleiten des
Wassers in den Auslaufbehälter steigt der Wasserspiegel im Aufnahmeraum 10. Dabei
wird das Wasser durch das Überlaufrohr 12, das in das Innere des Aufnahmeraums 10
hineinragt, in zwei Fraktionen getrennt. Die erste, zeitlich früher fließende Fraktion
enthält dabei eine größere Menge an Verunreinigungen als die zweite Fraktion, da der
erste Spülstoß eine größere Menge an Schadstoffen von der zu entwässernden Fläche
abspült. Die Abtrennung der zweiten Wasserfraktion, die aus hydrologischer Sicht nahezu
rein ist, wird durch die Anordnung der oberen Kante des Überlaufrohres 12 zum unteren
Ende der Ablauföffnung 11 realisiert. Da die obere Kante des Überlaufrohres 12 höher
angeordnet ist, als das untere Ende der Ablauföffnung 11, wird erreicht, dass das
zeitlich früher fließende, verschmutze Wasser bereits durch die Ablauföffnungen 11
an die Oberfläche abgeleitet wurde, bevor das zeitlich später fließende Wasser über
das Überlaufrohr 12 in den Untergrund abgeleitet wird. Um das Ableiten der zweiten
Fraktion in den Untergrund zu erleichtern, steht das Überlaufrohr 12 in Form eines
weiteren Rohrstutzens 14 an der Unterseite des Aufnahmeraums 10 vor. Dadurch ist der
Auslaufbehälter mit einem Ablaufrohr 100 verbindbar.
Bezuaszeichenliste
[0048]
- 10
- Aufnahmeraum
- 11
- Ablauföffnung
- 12
- Überlaufrohr
- 13
- poröse Abdeckung
- 14
- erster Rohrstutzen
- 15
- zweiter Rohrstutzen
- 16
- Kammer
- 17
- Abdeckung
- 18
- Einbauhilfsmittel
- 19
- Stützelemente
- 20
- vertikaler Positionsgeber
- 21
- horizontaler Positionsgeber
- 22
- ringförmiger Positionsgeber
- 100
- Ablaufrohr
- 110
- Einlaufrohr
- 120
- Einlaufschacht
1. Auslaufbehälter zur Oberflächenentwässerung einer Fläche, insbesondere einer Straße,
einer Parkfläche, eines Platzes oder eines Gehwegs, mit einem Aufnahmeraum (10) zur
Aufnahme des Wassers sowie wenigstens einer Ablauföffnung (11), wobei der Auslaufbehälter
ein Überlaufrohr (12) umfasst, durch das das Wasser in Fraktionen, insbesondere eine
erste und eine zweite Fraktion, trennbar ist
dadurch gekennzeichnet, dass
das Überlaufrohr (12) in das Innere des Aufnahmeraums (10) hineinragt und die obere
Kante des Überlaufrohrs (12) höher als das untere Ende der Ablauföffnung (11) angeordnet
ist, sodass die zweite Fraktion durch das Überlaufrohr (12) in den Untergrund und
die erste Fraktion durch die Ablauföffnung (11) an eine Oberfläche, insbesondere in
ein Beet, insbesondere ein bepflanztes Tiefbeet und/oder einen Bodenfilter, insbesondere
eine Grünmulde, ableitbar ist.
2. Auslaufbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablauföffnung (11) seitlich am Aufnahmeraum (10) angeordnet ist sowie insbesondere
in Form eines Schlitzes, ausgebildet ist, der im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche
angeordnet ist.
3. Auslaufbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmeraum (10) mehrere Ablauföffnungen (11), insbesondere mehrere Schlitze,
aufweist, die an einer Seite des Aufnahmeraums (10) verteilt angeordnet sind.
4. Auslaufbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Überlaufrohr (12) eine poröse und/oder perforierte und/oder teilweise durchlässige
Abdeckung (13) zum Reinigen und/oder Filtern der zweiten Fraktion aufweist, die am
oberen Ende des Überlaufrohrs (12) angeordnet ist.
5. Auslaufbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Überlaufrohr (12) einen ersten Rohrstutzen (14) aufweist, der zum Ableiten der
zweiten Fraktion an der Unterseite des Aufnahmeraums (10) über den Aufnahmeraum (10)
nach außen vorsteht, für die Anbindung des Aufnahmeraums (10) an ein Ablaufrohr (100).
6. Auslaufbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmeraum (10) einen zweiten Rohrstutzen (15) zum Einleiten des Wassers aufweist,
der an der Unterseite des Aufnahmeraums (10) angeordnet ist und über den Aufnahmeraum
(10) nach außen vorsteht, für die Anbindung des Aufnahmeraums (10) an ein Einlaufrohr
(110).
7. Auslaufbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmeraum (10) in Form einer Kammer (16) ausgebildet ist, die an der Oberseite
geöffnet ist, der Aufnahmeraum (10) mit einer Abdeckung (17) verbindbar ist, die im
Gebrauch an der Oberseite des Aufnahmeraums (10) angeordnet ist, um die Oberseite
des Aufnahmeraums (10) zu verschließen.
8. System zur Oberflächenentwässerung einer Fläche mit wenigstens einem Auslaufbehälter
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auslaufbehälter mit wenigstens
einem Einlaufschacht (120) zur Vorreinigung des Wassers verbindbar oder verbunden
ist, der in Fließrichtung des Wassers vor oder nach dem Auslaufbehälter angeordnet
ist.
9. System zur Oberflächenentwässerung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Auslaufbehälter, relativ zu dem Einlaufschacht (120) höher angeordnet ist, wobei
das Wasser durch Steigen des Wasserspiegels im Einlaufschacht (120) in den Aufnahmeraum
(10) des Auslaufbehälters ableitbar ist.
10. System zur Oberflächenentwässerung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Auslaufbehälter mit einem Einbauhilfsmittel (18) für eine Ausrichtung des Auslaufbehälters
zum Einlaufschacht (120) verbindbar ist.
11. System zur Oberflächenentwässerung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einbauhilfsmittel (18) mehrere Stützelemente (19) sowie einen vertikalen (20)
und/oder einen horizontalen Positionsgeber (21) umfasst, wobei die Position des Einlaufschachts
(120) relativ zum Auslaufbehälter durch den vertikalen (20) und horizontalen Positionsgeber
(21) einstellbar ist.
12. System zur Oberflächenentwässerung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einbauhilfsmittel (18) einen ringförmigen Positionsgeber (22) aufweist, der den
Einlaufschacht (120), insbesondere einen zylindrischen Einlaufschacht (120), im Gebrauch
vollumfänglich umschließt.
13. Verfahren zur Oberflächenentwässerung einer Fläche, insbesondere einer Straße, einer
Parkfläche oder eines Gehwegs, unter Verwendung eines Auslaufbehälters nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten
- Aufnehmen des Wassers im Aufnahmeraum (10) des Auslaufbehälters
- Steigen des Wasserspiegels im Aufnahmeraum (10) des Auslaufbehälters
- Trennen des Wassers in Fraktionen, insbesondere in eine erste und eine zweite Fraktion,
durch das Überlaufrohr (12)
- Ableiten der ersten Fraktion durch die Ablauföffnung (11) vom Aufnahmeraum (10)
an die Oberfläche, insbesondere in ein Tiefbeet und/oder einen Bodenfilter, insbesondere
in eine Grünmulde
- Ableiten der zweiten Fraktion durch das Überlaufrohr (12) vom Aufnahmeraum (10)
in den Untergrund.