TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einsteckeinsatz für einen Verbinder, insbesondere
einen Steckverbinder, vorzugsweise nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und ferner
einen Verbinder mit einem derartigen Einsteckeinsatz, vorzugsweise nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 13.
STAND DER TECHNIK
[0002] Als die heutzutage auf dem Markt gebräuchlichste Drahtverbindungsmethode wird eine
Schraube zur Verbindung eines Drahts verwendet. Dies ist zeit- und kraftaufwendig
und führt zu dem Problem gelöster Schrauben im Transport. Daher fand seit 2010 eine
neuartige Push-in-Drahtverbindungstechnologie Anwendung auf das Gebiet elektrischer
Verbindungen. Diese Technologie zeichnet sich durch erhöhte Einfachheit, höhere Effizienz,
geringeren Zeit- und Kraftaufwand und verstärkte Vibrationsfestigkeit aus.
[0003] Beispielsweise ist aus
EP 3 312 940 B1 ein Kontakt für ein Steckverbindungselement bekannt. Der Kontakt umfasst ein Schutzerdungselement,
an dem eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die ein Gehäuse mit zwei Buchsen zum
Einführen eines Schutzleitungsdrahts aufweist. Beim Einführen eines Schutzleitungsdrahts
wird durch ein Einspeisungsende des Schutzleitungsdrahts, dessen Isolierschicht entfernt
ist, eine Klemmkante eines Federelements seitwärts geschoben. Daher eignet sich ein
derartiger Kontakt lediglich für das Einführen eines starren Leitungsdrahts und das
Schutzerdungselement weist einen komplizierten Aufbau auf und ist nicht herstellungsfreundlich.
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
[0004] Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Einsteckeinsatz
bereitzustellen. Dieser Einsteckeinsatz soll insbesondere die Nachteile des Standes
der Technik überwinden.
[0005] Der Einsteckeinsatz weist wenigstens eine Einsteck-Schutzerdungsanordnung und wenigstens
eine Einsteckkontaktanordnung auf. Somit wird eine einfache, schnelle, zuverlässige
und vibrationsfeste Verbindung mit einem Schutzleitungsdraht und einem Stromleitungsdraht
erreicht, was sich nicht nur für die Montage eines harten Leitungsdrahts, sondern
auch für die Montage eines weichen Leitungsdrahts eignet. Die Schutzerdungsanordnung
zeichnet sich durch einfachen Aufbau und niedrige Herstellungskosten aus.
[0006] Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst
durch einen Einsteckeinsatz für einen Verbinder, vorzugsweise einen elektrischen Verbinder,
insbesondere mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Der Einsteckeinsatz umfasst einen Hauptkörper, eine Vielzahl von Einsteckkontaktanordnungen,
eine Halteplatte und mindestens eine Einsteck-Schutzerdungsanordnung, die an einer
Seitenwand des Einsatzes angeordnet ist, wobei ein Schutzleiter mit der Schutzerdungsanordnung
verbunden werden kann. Der Einsteckeinsatz zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
dass die Schutzerdungsanordnung eine Schutzerdungsplatte mit einem Gehäuseabschnitt,
eine insbesondere umgekehrte und/oder V-förmige Feder und ein vorzugsweise hohles
Betätigungselement umfasst. Die Feder ist zumindest teilweise in dem Betätigungselement
untergebracht. Das Betätigungselement befindet sich in einer Halteposition auf der
Feder. Die Feder befindet sich in einer Ruheposition in Bezug auf den Gehäuseabschnitt,
wenn das Betätigungselement keiner Druckkraft ausgesetzt ist. Die Feder kann, wenn
das Betätigungselement einer Druckkraft in einer Einsteckrichtung ausgesetzt ist,
vorzugsweise gleichzeitig sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine insbesondere vertikale
Bewegung in der Einsteckrichtung ausführen. Damit kann eine sichere elektrische Kontaktierung
erfolgen.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Feder, vorzugsweise
aufgrund ihrer Elastizität, sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine vertikale Bewegung
entgegen der Einsteckrichtung ausführen kann, wenn die Druckkraft gelöst wird. Damit
kann ein einfaches Lösen erreicht werden.
[0009] In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Feder einen geraden
Schenkel und einen geneigten Schenkel aufweist. Das Betätigungselement ist insbesondere
auf einer Seite mit einem Rampenabschnitt versehen. Der Rampenabschnitt weist vorzugsweise
ein Innenprofil auf, das so konstruiert ist, dass es mit dem Außenprofil des geneigten
Schenkels zusammenwirkt. Die Feder kann damit in optimaler Weise mit dem Betätigungselement
zusammenwirken.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Außenprofil des geneigten
Schenkels eine erste Stufe und eine zweite Stufe umfasst. Der Rampenabschnitt ruht
insbesondere auf der ersten Stufe, um das Betätigungselement in der Halteposition
zu halten, wenn das Betätigungselement keiner Druckkraft ausgesetzt ist. Bevorzugt
rastet ein vorstehender Teil der zweiten Stufe an der Seitenwand des Gehäuseabschnitts
ein, um die Feder in der Ruheposition zu halten.
[0011] In einer Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, dass, wenn das Betätigungselement
einer Druckkraft in der Einsteckrichtung ausgesetzt ist, eine Bewegung des Betätigungselements
in der Einsteckrichtung bewirkt, dass der geneigte Schenkel in Richtung des geraden
Schenkels schwenkt. Dies bewirkt vorzugsweise, dass sich der geneigte Schenkel von
der Seitenwand des Gehäuseabschnitts wegbewegt, so dass der Schutzleiter zwischen
den geneigten Schenkel und den Gehäuseabschnitt eingeführt werden kann.
[0012] Insbesondere bewirkt die Bewegung des Betätigungselements in der Einsteckrichtung
ferner, dass sich der gerade Schenkel vertikal in der Einsteckrichtung bewegt, bis
er durch eine Nut in einer Seitenwand des Hauptkörpers gestoppt wird. Das Einführen
des Schutzleiters wird damit vorzugsweise zumindest erleichtert.
[0013] In einer Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der geneigte Schenkel der
Feder von dem geraden Schenkel wegschwenkt, wenn die Druckkraft gelöst wird, wodurch
bevorzugt der vorstehende Teil des geneigten Schenkels auf den eingeführten Schutzleiter
einschnappt, um den Schutzleiter zwischen dem geneigten Schenkel und der Seitenwand
des Gehäuseabschnitts zu verriegeln. Bevorzugt steht nun der Schutzleiter in enger
Berührung mit der Seitenwand des Gehäuseabschnitts, um eine Schutzerdungsverbindung
herzustellen. Insbesondere bewegt sich der gerade Schenkel der Feder vertikal entgegen
der Einsteckrichtung, bis eine an der Außenseite des geraden Schenkels angebrachte
Nase durch einen hinterschnittenen Abschnitt an der anderen, gegenüberliegenden Seitenwand
des Gehäuseabschnitts gestoppt wird. Damit wird eine sichere Kontaktierung ermöglicht.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Halteplatte an einer
Schmalseite mit einer Aufnahme zum Aufnehmen des Gehäuseabschnitts, der Feder und
des Betätigungselements der Einsteck-Schutzerdungsanordnung versehen ist. Die Aufnahme
weist vorzugsweise eine Buchse zum Aufnehmen eines Kopfes des Betätigungselements
und eine Einstecköffnung zum Einführen des Schutzleiters auf. Ein Werkzeug übt bevorzugt
eine Druckkraft auf das Betätigungselement durch die Buchse aus beziehungsweise kann
diese ausüben.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Hauptkörper an der
Schmalseite mit einer Aufnahme zum Aufnehmen eines Kontaktelements der Schutzerdungsplatte
versehen ist. Dabei weist insbesondere die Aufnahme die Nut zum Stoppen des geraden
Schenkels der Feder auf.
[0016] In einer Ausführungsform ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kontaktanordnung einen
Kontaktgehäuseteil, eine umgekehrte V-förmige Feder, ein Betätigungselement und einen
elektrischen Kontakt umfasst. Die Feder ist insbesondere teilweise in dem Betätigungselement
untergebracht, wobei die Feder bevorzugt einen geraden Schenkel und einen geneigten
Schenkel umfasst. Eine Bewegung des geraden Schenkels in der Einsteckrichtung wird
bevorzugt durch einen ersten Anschlag am Boden des Kontaktgehäuseteils gestoppt. Eine
Bewegung des geraden Schenkels entgegen der Einsteckrichtung wird bevorzugt durch
einen zweiten Anschlag an einer Seitenfläche des Kontaktgehäuseteils gestoppt. Dies
ermöglicht eine zuverlässige Funktion.
[0017] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch
einen Verbinder, vorzugsweise einen elektrischen Verbinder, , vorzugsweise mit den
Merkmalen des Anspruchs 13. Der Verbinder umfasst insbesondere einen Einsteckeinsatz
und ein Gehäuse. Der Einstecksatz ist vorzugsweise gemäß den obigen Beschreibungen
ausgebildet.
[0018] Mit der Gestaltung der vorliegenden Erfindung kann eine schnelle Verbindung mit einem
harten und/oder weichen Leitungsdraht mithilfe eines üblichen Werkzeugs (beispielsweise
eines Schraubendrehers) hergestellt werden. Aufgrund der dauerhaften Elastizität der
Feder kann eine stabile Berührung, vorzugsweise Kontaktierung, mit einem Leitungsdraht
für eine lange Zeit sichergestellt werden, womit insbesondere ausgezeichnete Vibrationsfestigkeit
erreicht wird.
[0019] Des Weiteren führt die Selbstverriegelbarkeit der Feder zu erheblich erhöhter Zugkraft
des Leitungsdrahts, womit vorzugsweise eine hohe Berührungskraft zwischen dem Leitungsdraht
und dem Gehäuseabschnitt der Schutzerdungsplatte sichergestellt wird. Darüber hinaus
zeichnet sich die Schutzerdungsanordnung durch einfachen Gesamtaufbau und gute Herstellungsfreundlichkeit
aus, womit die Produktionskosten gesenkt werden.
[0020] Aufgrund der einfacheren und effizienteren Montage kann der Steckverbinder, der die
Einsteck-Schutzerdungsanordnung und die Einsteckkontaktanordnung umfasst, Anwendung
in verschiedenen Branchen, wie insbesondere der Stromindustrie, im Schienentransport,
in der Prozesssteuerung und Chemieindustrie, finden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0021] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Darstellung eines Verbinders;
- Fig. 2
- eine dreidimensionale Darstellung zusammengesteckter Einsätze;
- Fig. 3
- eine dreidimensionale Darstellung eines Steckereinsatzes;
- Fig. 4
- eine Explosionsansicht des Steckereinsatzes;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht des Steckereinsatzes, wobei die Halteplatte entfernt ist;
- Fig. 6
- eine dreidimensionale Darstellung eines Buchseneinsatzes;
- Fig. 7
- eine Explosionsansicht des Buchseneinsatzes;
- Fig. 8
- eine Seitenansicht des Buchseneinsatzes, wobei die Halteplatte entfernt ist;
- Fig. 9
- eine dreidimensionale Darstellung einer Schutzerdungsanordnung;
- Fig. 10
- eine Explosionsansicht der Schutzerdungsanordnung;
- Fig. 11
- eine Explosionsansicht der Schutzerdungsanordnung aus einem anderen Blickwinkel;
- Fig. 12
- eine dreidimensionale Darstellung einer Steckereinsatzanordnung;
- Fig. 13
- eine Unteransicht der Steckereinsatzanordnung;
- Fig. 14
- eine dreidimensionale Darstellung einer Buchseneinsatzanordnung; und
- Fig. 15
- eine Unteransicht der Buchseneinsatzanordnung.
[0022] Die beiliegenden Zeichnungen enthalten teilweise vereinfachte schematische Darstellungen.
In einigen Fällen stehen gleiche Bezugszeichen für gleichartige, aber gegebenenfalls
nicht identische Elemente. Unterschiedliche Ansichten gleicher Elemente können unterschiedlich
skaliert werden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0023] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines Verbinders, konkret eines Steckverbinders.
Der Steckverbinder weist ein Gehäuse 9 auf, in dem Einsteckeinsätze 1, 2 aufgenommen
sind.
[0024] Fig. 2 zeigt die zwei Einsteckeinsätze 1, 2, nämlich insbesondere einen Steckereinsatz
1 und einen Buchseneinsatz 2, die zusammengesteckt und in dem Gehäuse 9 aufgenommen
sind. Die einzelnen Einsätze weisen hier insbesondere jeweils eine rechteckige Form
auf.
[0025] Nachfolgend wird der konkrete Aufbau der Einsätze 1, 2 unter Bezugnahme auf Fig.
3 bis 8 beschrieben.
[0026] Fig. 3 und 6 zeigen jeweils eine dreidimensionale Darstellung des Einsatzes 1 bzw.
des Einsatzes 2, während Fig. 4 und 7 jeweils eine Explosionsansicht des Einsatzes
1 bzw. 2 zeigen.
[0027] Die Einsätze 1, 2 umfassen jeweils einen Hauptkörper 10, 20 und mehrere EinsteccKontaktanordnungen
8, 8', nämlich insbesondere Einsteck-Steckerkontaktanordnungen 8 und Einsteck-Buchsenkontaktanordnungen
8'. Der Hauptkörper weist mehrere Buchsen 103, 203 zum Aufnehmen eines elektrischen
Kontakts 84, 84', nämlich insbesondere eines Steckerkontakts 84 beziehungsweise eines
Buchsenkontakts 84', der Kontaktanordnung 8, 8' auf.
[0028] Die Einsätze 1, 2 umfassen ferner jeweils eine Halteplatte 12, 22, deren Oberseite
mehrere Buchsen 124, 224 jeweils zum Aufnehmen eines Betätigungselements 83 der Kontaktanordnung
8, 8' aufweist. Zur Montage wird eine Verriegelung der Halteplatte an dem Hauptkörper
durch Verrasten eines Rastfensters 125, 225 an einer Breitseite, nämlich insbesondere
der Längsseite, der Halteplatte mit einem Rastelement 104, 204 an einer Breitseite
des Hauptkörpers erreicht, womit die einzelne Kontaktanordnung in dem jeweiligen Einsatz
befestigt wird.
[0029] Jeder Hauptkörper ist jeweils mit einem Steckverbindungssegment 105, 205 versehen,
um eine Steckverbindung mit dem Steckverbindungssegment 205, 105 des jeweiligen Hauptkörpers
des Gegeneinsatzes entlang einer Einsteckrichtung S (Fig. 5 und 8) herzustellen.
[0030] Wie sich aus Fig. 4 und 7 ergibt, sind die Einsätze 1, 2 an Seitenwänden der zwei
Schmalseiten, nämlich insbesondere der Querseiten, ferner jeweils mit einer Einsteck-Schutzerdungsanordnung
3 versehen. Die Schutzerdungsanordnung 3 verwirklicht einerseits die Befestigung des
einzelnen Einsatzes in dem jeweiligen Gehäuse 9 über eine Schraube und stellt andererseits
einen Schutzkontakt zwischen dem Steckereinsatz und dem Buchseneinsatz bereit.
[0031] Nachfolgend wird der konkrete Aufbau der Einsteck-Schutzerdungsanordnung 3 unter
Bezugnahme auf Fig. 9 bis 11 beschrieben.
[0032] Fig. 9 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der Schutzerdungsanordnung und Fig.
10 und 11 zeigen jeweils eine Explosionsansicht der Schutzerdungsanordnung. Die Schutzerdungsanordnung
3 weist eine Schutzerdungsplatte 4, eine umgekehrte V-förmige Feder 5 und ein Betätigungselement
6 auf.
[0033] Die Schutzerdungsplatte 4 umfasst ein Kontaktelement 42, das zum Bereitstellen eines
elektrischen Kontakts mit der Schutzerdungsanordnung des Gegeneinsatzes dient und
sich entlang der Einsteckrichtung S erstreckt, einen Gehäuseabschnitt 41 zum Aufnehmen
der Feder und des Betätigungselements und einen flachen Plattenabschnitt 43, der ein
Schraubenloch zur Schraubverbindung mit einer Schraube aufweist und senkrecht zu der
Einsteckrichtung S verläuft. Die Schutzerdungsplatte 4 ist aus Metall, vorzugsweise
aus Kupferlegierung, hergestellt.
[0034] Die umgekehrte V-förmige Feder 5 umfasst einen geraden Schenkel 51 und einen geneigten
Schenkel 52. Der gerade Schenkel 51 ist an seiner Außenseitenfläche mit einer Nase
511 versehen. Das Außenprofil des geneigten Schenkels 52 umfasst eine erste Stufe
521 und eine zweite Stufe 522. Dabei ist die zweite Stufe weiter entfernt von dem
geraden Schenkel 51 als die erste Stufe angeordnet. Die Feder 5 ist aus Metall, vorzugsweise
aus Edelstahl, besonders bevorzugt aus Federstahl, am meisten bevorzugt aus hochfestem
Chrom-Nickel-Federstahl, hergestellt.
[0035] Das Betätigungselement 6 ist hohl ausgebildet und weist einen Kopf 63, auf den ein
Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, wirkt, zwei Seitenwände 62, die sich
ausgehend von dem Kopf nach unten erstrecken, und einen Rampenabschnitt 61 (Fig. 11),
der sich zwischen den zwei Seitenwänden erstreckt, auf. Die zwei Seitenwände und der
Rampenabschnitt bilden gemeinsam eine Öffnung des hohlen Betätigungselements.
[0036] In montiertem Zustand ist die Feder teilweise in dem Betätigungselement aufgenommen.
Im Detail wird der gerade Schenkel 51 unter Führung durch die zwei Seitenwände 62
in die Öffnung des Betätigungselements 6 eingeführt und gleichzeitig wirkt das Außenprofil
des geneigten Schenkels 52 formschlüssig mit dem Innenprofil des Rampenabschnitts
61 zusammen, bis die Unterseite des Rampenabschnitts 61 auf der ersten Stufe 521 des
geneigten Schenkels 52 ruht. Da mit anderen Worten die zweite Stufe aus der ersten
Stufe herausragt und die Feder starr ausgebildet ist, wird der Rampenabschnitt durch
die erste Stufe gestoppt, sodass sich das Betätigungselement in einer Halteposition
an der Feder befindet und die Feder nicht weiter in die Öffnung des Betätigungselements
eindringen kann. Nun ist das Betätigungselement keiner Druckkraft beispielsweise aus
einem Werkzeug ausgesetzt.
[0037] Gleichzeitig sind in montiertem Zustand die Feder 5 und das Betätigungselement 6
als ein kombiniertes Bauteil in dem Gehäuseabschnitt 41 der Schutzerdungsplatte 4
aufgenommen. Ein vorstehender Teil 523 der zweiten Stufe 522 des geneigten Schenkels
52 der Feder 5 schnappt auf einer Seitenplatte des Gehäuseabschnitts 41 ein und aufgrund
der Starrheit und der Selbstverriegelbarkeit der Feder befindet sich die Feder in
einer Ruheposition. Fig. 8 zeigt die Ruheposition der Feder.
[0038] Wenn ein Schutzleiter 7 eingeführt werden soll, wird zunächst der Kopf des Betätigungselements
mit einem Werkzeug gedrückt. Als Schutzleiter 7 sind ein harter Leitungsdraht, ein
mehradriger harter Leitungsdraht und auch ein weicher Leitungsdraht denkbar. Nun ist
das Betätigungselement einer Druckkraft entlang der Einsteckrichtung S ausgesetzt.
Unter Einwirkung der Druckkraft bewegt sich das Betätigungselement entlang der Einsteckrichtung
und wirkt somit auf die Feder, so dass die Feder gleichzeitig eine Schwenkbewegung
und eine vertikale Bewegung ausführt.
[0039] Im Detail ist der geneigte Schenkel 52 eine Druckkraft des Betätigungselements ausgesetzt,
sodass er in Richtung des geraden Schenkels 51 und von der Seitenwand des Gehäuseabschnitts
41 weg schwenkt und gleichzeitig der gerade Schenkel 51 unter Einwirkung der Druckkraft
des Betätigungselements sich entlang der Einsteckrichtung (nach unten) vertikal bewegt
und über eine Öffnung (nicht dargestellt) des flachen Plattenabschnitts 43 der Schutzerdungsplatte
4 aus dem Gehäuseabschnitt 41 herausragt.
[0040] Dabei zeigen Fig. 5 und 8 einen Zustand, in dem der gerade Schenkel 51 aus dem flachen
Plattenabschnitt 43 herausragt, sodass zwischen dem geneigten Schenkel und der Seitenwand
des Gehäuseabschnitts ein Zwischenraum gebildet wird, in den der Schutzleiter eingeführt
werden kann.
[0041] Wie sich aus Fig. 5 und 8 ergibt, ist die Seitenwand des Hauptkörpers 10, 20 mit
einer Nut 102, 202 versehen, um einen unteren Anschlag des geraden Schenkels 51 bereitzustellen.
Nach Einführen des Schutzleiters 7 in den Zwischenraum wird das Werkzeug angehoben,
womit die Druckkraft gelöst wird. Da nun das Betätigungselement keine Kraft mehr auf
die Feder ausübt, schwenkt der geneigte Schenkel 52 aufgrund der Elastizität von dem
geraden Schenkel 51 weg, sodass der vorstehende Teil 523 des geneigten Schenkels 52
auf den eingeführten Schutzleiter 7 einschnappt, womit der Schutzleiter 7 zwischen
dem geneigten Schenkel 52 und der Seitenwand des Gehäuseabschnitts 41 verriegelt wird
und der Schutzleiter in enger Berührung mit der Seitenwand steht, um eine Schutzerdungsverbindung
sicherzustellen. Gleichzeitig bewegt sich der gerade Schenkel 51 vertikal entgegen
der Einsteckrichtung S (nach oben), bis die Nase 511 des geraden Schenkels 51 durch
einen hinterschnittenen Abschnitt 411 an der Seitenwand des Gehäuseabschnitts 41 gestoppt
wird. Die Seitenwand liegt dabei insbesondere der mit dem Schutzleiter 7 in Berührung
stehenden Seitenwand des Gehäuseabschnitts 41 gegenüber. Das heißt, der hinterschnittene
Abschnitt stellt einen oberen Anschlag des geraden Schenkels 51 bereit. Mit anderen
Worten kann sich der gerade Schenkel vertikal zwischen dem oberen Anschlag und dem
unteren Anschlag bewegen.
[0042] Nun wird wieder auf Fig. 3 bis 8 hingewiesen, um die Montage der Schutzerdungsanordnung
3 an dem Einsatz 1, 2 zu beschreiben. Der Hauptkörper 10, 20 des Einsatzes 1, 2 ist
an Seitenwänden der zwei Schmalseiten mit einer Aufnahme 101, 201 zum Aufnehmen des
Kontaktelements 42 der Schutzerdungsanordnung 3 versehen.
[0043] Wie in Fig. 3 gezeigt, ist an der Seitenwand der Schmalseite des Hauptkörpers 10
des Steckereinsatzes 1 eine Nut 106, die dazu dient, das Kontaktelement 4 der Schutzerdungsanordnung
3 teilweise einzuschnappen, ausgebildet.
[0044] Wie in Fig. 7 gezeigt, ist an der Seitenwand der Schmalseite des Hauptkörpers 20
des Buchseneinsatzes 2 eine Führungsnut 206, die aus zwei Rippen besteht und dazu
dient, das Kontaktelement 4 der Schutzerdungsanordnung 3 teilweise einzuschnappen,
ausgebildet.
[0045] Fig. 5 und 8 zeigen deutlich die Nut 102, 202, die an der Aufnahme 101, 201 vorgesehen
ist und als unterer Anschlag des geraden Schenkels 51 dient. Die Halteplatte 12, 22
des Einsatzes 1, 2 ist an Seitenwänden der zwei Schmalseiten mit einer Aufnahme 121,
221 zum Aufnehmen des Betätigungselements 6 und der Feder 5 der Schutzerdungsanordnung
3 sowie des Gehäuseabschnitts 41 der Schutzerdungsplatte 4 versehen. Die Aufnahme
121, 221 weist eine Buchse 122, 222 zum Aufnehmen des Kopfes 63 des Betätigungselements
6 und eine Einstecköffnung 123, 223 zum Einführen des Schutzleiters 7 auf. Das Werkzeug
kann eine Druckkraft auf den Kopf 63 des Betätigungselements 6 durch die Buchse 122,
222 von oberhalb der Halteplatte 12, 22 ausüben.
[0046] Wie sich aus Fig. 3 und 6 ergibt, liegt in montiertem Zustand die Aufnahme der Halteplatte
gegen die obere Oberfläche des flachen Plattenabschnitts der Schutzerdungsplatte an
und die Aufnahme des Hauptkörpers liegt gegen die untere Oberfläche des flachen Plattenabschnitts
der Schutzerdungsplatte an. In das Schraubenloch des flachen Plattenabschnitts wird
eine Schraube eingeschraubt.
[0047] Nachfolgend wird die Einsteck-Schutzerdungsanordnung 8, 8' unter Bezugnahme auf Fig.
12 bis 15 beschrieben. Fig. 12 und 13 zeigen jeweils eine dreidimensionale Darstellung
beziehungsweise eine Unteransicht einer Steckereinsatzanordnung 8. Fig. 14 und 15
zeigen jeweils eine dreidimensionale Darstellung beziehungsweise eine Unteransicht
einer Buchseneinsatzanordnung 8'. Die Steckereinsatzanordnung 8 und die Buchseneinsatzanordnung
8' unterscheiden sich voneinander durch ihre elektrischen Kontakte.
[0048] Dabei ist der elektrische Kontakt der Steckereinsatzanordnung 8 ein Steckerkontakt
84 und der elektrische Kontakt der Buchseneinsatzanordnung 8' ein Buchsenkontakt 84'.
Daher erfolgt die Beschreibung nur am Beispiel der Steckerkontaktanordnung 8. Die
Kontaktanordnung 8 weist einen Kontaktgehäuseteil 81, eine umgekehrte V-förmige Feder
82 und ein Betätigungselement 83 auf. Die Feder 82 ist zumindest teilweise in dem
Betätigungselement 83 aufgenommen. Sie umfasst vorzugsweise einen geraden Schenkel
821 und einen geneigten Schenkel 822.
[0049] Aufgrund der Ähnlichkeit mit dem Grundprinzip der Schutzerdungsanordnung 3 entfällt
eine Wiederholung. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass der gerade Schenkel
821 nicht aus dem Kontaktgehäuseteil 81 herausragt und stattdessen am Boden des Kontaktgehäuseteils
ein erster Anschlag 811, nämlich insbesondere eine gebogene Platte, vorgesehen und
an einer Seitenfläche des Kontaktgehäuseteils ein zweiter Anschlag 812 vorgesehen
ist.
[0050] Wenn das Betätigungselement 83 einer Druckkraft ausgesetzt ist, wird eine Bewegung
des geraden Schenkels 821 entlang der Einsteckrichtung S durch den ersten Anschlag
811 gestoppt. Beim Lösen der Druckkraft wird eine Bewegung des geraden Schenkels 821
entgegen der Einsteckrichtung S durch den zweiten Anschlag 812 mithilfe einer Nase
823 gestoppt. Mit der obigen Struktur kann ein Stromleitungsdraht durch Einstecken
in die Kontaktanordnung eingeführt werden, womit eine elektrische Verbindung hergestellt
wird.
[0051] Obwohl die einzelnen Aspekte oder Merkmale der vorliegenden Erfindung in Kombinationen
anhand der Zeichnungen darstellt wurden, versteht sich für Fachleute auf diesem Gebiet,
dass die dargestellten und erörterten Kombinationen keine einzigen realisierbaren
Kombinationen darstellen, soweit nicht anders angegeben. Insbesondere Einheiten und
Merkmale, die unterschiedlichen Ausführungsbeispielen entsprechen, können als Ganzes
ausgetauscht werden.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1, 2
- Einsatz
- 10, 20
- Hauptkörper
- 101, 201
- Aufnahme
- 102, 202
- Nut
- 103,203
- Buchse
- 104, 204
- Rastnase
- 105, 205
- Steckverbindungssegment
- 106
- Nut
- 206
- Führungsnut
- 12, 22
- Halteplatte
- 121, 221
- Aufnahme
- 122,222
- Buchse
- 123, 223
- Einstecköffnung
- 124,224
- Buchse
- 125, 225
- Rastfenster
- 3
- Schutzerdungsanordnung
- 4
- Schutzerdungsplatte
- 41
- Gehäuseabschnitt
- 411
- hinterschnittener Abschnitt
- 42
- Kontaktelement
- 43
- flacher Plattenabschnitt
- 5
- Feder
- 51
- gerader Schenkel
- 511
- Nase
- 52
- geneigter Schenkel
- 521
- erste Stufe
- 522
- zweite Stufe
- 523
- vorstehender Teil
- 6
- Betätigungselement
- 61
- Rampenabschnitt
- 62
- Seitenwand
- 63
- Kopf
- 7
- Schutzleiter
- 8, 8'
- Kontaktanordnung
- 81
- Kontaktgehäuseteil
- 811
- erster Anschlag
- 812
- zweiter Anschlag
- 82
- Feder
- 821
- gerader Schenkel
- 823
- Nase
- 822
- geneigter Schenkel
- 83
- Betätigungselement
- 84, 84'
- elektrischer Kontakt
- 9
- Gehäuse
1. Einsteckeinsatz (1, 2) für einen Verbinder, umfassend einen Hauptkörper (10; 20),
eine Vielzahl von Einsteckkontaktanordnungen (8; 8'), eine Halteplatte (12; 22) und
mindestens eine Einsteck-Schutzerdungsanordnung (3), die vorzugsweise an einer Seitenwand
des Einsteckeinsatzes angeordnet ist, wobei ein Schutzleiter (7) mit der Schutzerdungsanordnung
(3) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzerdungsanordnung (3) eine Schutzerdungsplatte (4) mit einem Gehäuseabschnitt
(41), eine insbesondere umgekehrte V-förmige Feder (5) und ein vorzugsweise hohles
Betätigungselement (6) umfasst, wobei bevorzugt die Feder (5) insbesondere teilweise
in dem Betätigungselement (6) untergebracht ist, wobei sich das Betätigungselement
(6) in einer Halteposition auf der Feder (5) befindet und sich die Feder (5) in einer
Ruheposition in Bezug auf den Gehäuseabschnitt (41) befindet, wenn das Betätigungselement
(6) keiner Druckkraft ausgesetzt ist; wobei die Feder (5) insbesondere gleichzeitig
sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine vorzugsweise vertikale Bewegung in der Einsteckrichtung
ausführen kann, wenn das Betätigungselement (6) einer Druckkraft in einer Einsteckrichtung
(S) ausgesetzt ist.
2. Einsteckeinsatz (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (5) aufgrund ihrer Elastizität sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine
vertikale Bewegung entgegen der Einsteckrichtung ausführen kann, wenn die Druckkraft
gelöst wird.
3. Einsteckeinsatz (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (5) einen geraden Schenkel (51) und einen geneigten Schenkel (52) aufweist,
wobei das Betätigungselement (6) auf einer Seite mit einem Rampenabschnitt (61) versehen
ist, wobei der Rampenabschnitt (61) ein Innenprofil aufweist, das so konstruiert ist,
dass es mit dem Außenprofil des geneigten Schenkels (52) zusammenwirkt.
4. Einsteckeinsatz (1, 2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil des geneigten Schenkels (52) eine erste Stufe (521) und eine zweite
Stufe (522) umfasst, wobei der Rampenabschnitt (61) vorzugsweise auf der ersten Stufe
(521) ruht, um das Betätigungselement (6) in der Halteposition zu halten, wenn das
Betätigungselement (6) keiner Druckkraft ausgesetzt ist, wobei vorzugsweise ein vorstehender
Teil (523) der zweiten Stufe (522) an der Seitenwand des Gehäuseabschnitts (41) einrastet,
um die Feder (5) in der Ruheposition zu halten.
5. Einsteckeinsatz (1, 2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Betätigungselement (6) einer Druckkraft in der Einsteckrichtung ausgesetzt
ist, eine Bewegung des Betätigungselements (6) in der Einsteckrichtung bewirkt, dass
der geneigte Schenkel (52) in Richtung des geraden Schenkels (51) schwenkt, was vorzugsweise
bewirkt, dass sich der geneigte Schenkel (52) von der Seitenwand des Gehäuseabschnitts
(41) wegbewegt, so dass der Schutzleiter (7) zwischen den geneigten Schenkel (52)
und den Gehäuseabschnitt (41) eingeführt werden kann.
6. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Betätigungselements (6) in der Einsteckrichtung insbesondere ferner
bewirkt, dass sich der gerade Schenkel (51) vertikal in der Einsteckrichtung bewegt,
bis er durch eine Nut (102, 202) in einer Seitenwand des Hauptkörpers (10; 20) gestoppt
wird.
7. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Schenkel (52) der Feder (5) von dem geraden Schenkel (51) wegschwenkt,
wenn die Druckkraft gelöst wird, wodurch der vorstehende Teil (523) des geneigten
Schenkels (52) auf den eingeführten Schutzleiter (7) einschnappt, um den Schutzleiter
(7) zwischen dem geneigten Schenkel (52) und der Seitenwand des Gehäuseabschnitts
(41) zu verriegeln.
8. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gerade Schenkel (51) der Feder (5) vertikal entgegen der Einsteckrichtung
bewegt, bis eine an der Außenseite des geraden Schenkels (51) angebrachte Nase (511)
durch einen hinterschnittenen Abschnitt (411) an der anderen, gegenüberliegenden Seitenwand
des Gehäuseabschnitts (41) gestoppt wird.
9. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (12; 22) an einer Schmalseite mit einer Aufnahme (121; 221) zum Aufnehmen
des Gehäuseabschnitts (41), der Feder (5) und des Betätigungselements (6) der Einsteck-Schutzerdungsanordnung
(3) versehen ist, wobei vorzugsweise die Aufnahme (121; 221) eine Buchse (122; 222)
zum Aufnehmen eines Kopfes (63) des Betätigungselements (6) und eine Einstecköffnung
(123; 223) zum Einführen des Schutzleiters (7) aufweist, wobei bevorzugt ein Werkzeug
eine Druckkraft auf das Betätigungselement (6) durch die Buchse (122; 222) ausübt.
10. Einsteckeinsatz (1, 2) nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (10; 20) an der Schmalseite mit einer Aufnahme (101; 201) zum Aufnehmen
eines Kontaktelements (42) der Schutzerdungsplatte (4) versehen ist, wobei vorzugsweise
die Aufnahme (101; 201) insbesondere die Nut (102, 202) zum Stoppen des geraden Schenkels
(51) der Feder (5) aufweist.
11. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktanordnung (8, 8') einen Kontaktgehäuseteil (81), eine umgekehrte V-förmige
Feder (82), ein Betätigungselement (83) und einen elektrischen Kontakt (84, 84') umfasst,
wobei bevorzugt die Feder (82) teilweise in dem Betätigungselement (83) untergebracht
ist, wobei vorzugsweise die Feder (82) einen geraden Schenkel (821) und einen geneigten
Schenkel (822) umfasst, wobei insbesondere eine Bewegung des geraden Schenkels (821)
in der Einsteckrichtung (S) durch einen ersten Anschlag (811) am Boden des Kontaktgehäuseteils
(81) gestoppt wird.
12. Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des geraden Schenkels entgegen der Einsteckrichtung durch einen zweiten
Anschlag (812) an einer Seitenfläche des Kontaktgehäuseteils (81) gestoppt wird.
13. Verbinder, umfassend einen Einsteckeinsatz (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12
und ein Gehäuse (9).