(57) Die zu Grunde liegende Erfindung betrifft insbesondere eine hydraulische Umformmaschine
(1), insbesondere Schmiedehammer, zur Werkstückumformung, umfassend einen Hydraulikzylinder
(2) mit einem in einem Zylinderrohr (25) geführten Kolben (29), der das Zylinderrohr
(25) in einen von einer mit einem Bären (3) gekoppelten Kolbenstange (30) durchgriffenen
ersten Zylinderraum (44) und in einen zweiten Zylinderraum (45) unterteilt, wobei
der erste Zylinderraum (44) einen ersten Hydraulikanschluss (37) und der zweite Zylinderraum
einen zweiten Hydraulikanschluss (38) aufweisen, einen Hydraulikkreis (7) mit einer
Steuereinheit (6) zur Steuerung und/oder Regelung des Betriebs des Hydraulikzylinders
(2), wobei der Hydraulikkreis (7) ein mit der Steuereinheit (6) steuerungstechnisch
gekoppeltes erstes Hydraulikventil (13) umfasst, das vorzugsweise als Proportionalventil
ausgebildet ist, und über den zweiten Hydraulikanschluss (38) mit dem zweiten Zylinderraum
(45) verbunden ist. Die Steuereinheit (8) ist dazu eingerichtet, eine Öffnungsweite
des ersten Hydraulikventils (13) bei Ausführung eines zur Umformung eines Werkstücks
vorgesehenen Arbeitshubs so zu regeln und/oder steuern, dass in einer ersten Phase
das erste Hydraulikventil (13) geöffnet ist und der Bär (3) in der ersten Phase auf
eine Sollgeschwindigkeit beschleunigt wird, in einer sich an die erste Phase anschließenden
zweiten Phase die Öffnungsweite des ersten Hydraulikventils (13) auf eine Nachströmöffnungsweite
reduziert ist, und das erste Hydraulikventil (13) während eines zum Arbeitshub entgegengesetzt
verlaufenden Rückhubs geschlossen ist.
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