[0001] Die Erfindung betrifft einen automatischen Antrieb für eine Tür, ein Fenster oder
dergleichen eines Gebäudes, mit einer motorischen Antriebseinrichtung und einer Steuerungseinrichtung
zur Ansteuerung der motorischen Antriebseinrichtung.
[0002] Automatische Antriebe zum Öffnen und Schließen von Drehtüren, Schiebetüren oder Fenstern
weisen meist eine motorischen Antriebseinrichtung, beispielsweise einen elektrischen
Getriebemotor zum Antreiben der Tür oder des Fensters auf, welcher beim Betrieb ein
mechanisches Betriebsgeräusch verursacht.
[0003] Bei Schiebetüren kann das mechanische Betriebsgeräusch zusätzlich das Laufgeräusch
der Türflügel umfassen, welche auf einer Laufschiene geführt verschoben werden.
[0004] Das mechanische Betriebsgeräusch kann als störend und laut empfunden werden. Zudem
kann das Betriebsgeräusch als billig und von niedriger Qualität empfunden werden,
wodurch die Einschätzung der Wertigkeit des Antriebs und der angetriebenen Komponenten
emotional herabgestuft wird.
[0005] Um die Geräuschemission des Antriebs zu vermindern werden oft konstruktive Maßnahmen
wie beispielsweise eine Dämmung des Antriebs oder eine mechanische Entkopplung erwogen.
Derartige Maßnahmen sind jedoch meist kostspielig und darüber hinaus in der Umsetzung
oft wenig wirksam.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb der oben gennannten Art mit einer
vermindert wahrnehmbaren Emission von mechanischen Betriebsgeräuschen anzugeben, wobei
die Reduktion der wahrnehmbaren Geräuschemission einfach, effektiv und kostengünstig
erfolgt.
[0007] Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung durch einen Antrieb mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass der Antrieb zumindest
eine akustische Aufnahmeeinrichtung, zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
und einen Prozessor aufweist, wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
dazu ausgebildet ist, durch den Betrieb des Antriebs auftretende Geräusche aufzunehmen
und als akustisches Referenzsignal an den Prozessor zu übermitteln, wobei der Prozessor
dazu ausgebildet ist, das akustisches Referenzsignal von der zumindest einen akustischen
Aufnahmeeinrichtung zu empfangen und in ein akustisches Überlagerungssignal zu wandeln,
welches eine zum akustischen Referenzsignal invertierte Phase aufweist, wobei der
Prozessor weiterhin dazu ausgebildet ist, das akustische Überlagerungssignal an die
zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung zu übermitteln, und wobei die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung dazu ausgebildet ist, das akustische Überlagerungssignal
wiederzugeben und durch Überlagerung mit dem akustischen Referenzsignal durch den
Betrieb des Antriebs auftretende Geräusche zu minimieren und/oder zu neutralisieren.
[0008] Der erfindungsgemäße Antrieb löst das oben genannte Problem somit durch ein Active
Sound Control (ASC) System, auch bekannt unter den verwandten Begriffen Active Noise
Control (ANC) System oder Active Noise Reduction (ANR) System. Das ASC System bewirkt
eine aktive Geräuschunterdrückung, indem durch den Betrieb des Antriebs auftretende
Geräusche, d.h. das mechanische Betriebsgeräusch des Antriebs, minimiert und/oder
neutralisiert werden.
[0009] ASC Systeme basieren auf dem Prinzip, dass sich ein akustisches Tonsignal einer bestimmten
Frequenz, Amplitude und Phase auslöschen bzw. neutralisieren lässt, indem man es mit
einem Tonsignal derselben Frequenz und Amplitude, jedoch einer um 180 Grad verschobenen,
d.h. invertierten, Phase überlagert.
[0010] Die durch den Betrieb des Antriebs auftretenden Geräusche können durch die motorische
Antriebseinrichtung oder durch Bewegungen der Tür, des Fensters oder dergleichen verursacht
werden und weisen demnach eine Vielzahl von Frequenzen auf. Damit die Überlagerung
des akustischen Referenzsignals und des akustischen Überlagerungssignals zu einer
effektiven Reduktion der Geräuschemission des Antriebs führt, ist es deshalb notwendig,
dass das akustische Referenzsignal dem mechanischen Betriebsgeräusch in Bezug auf
Frequenzverteilung, Amplitude und Phase möglichst genau entspricht.
[0011] Das an den Prozessor übermittelte akustische Referenzsignal wird von dem Prozessor
empfangen, analysiert und in ein akustisches Überlagerungssignal umgewandelt, welches
dem akustischen Referenzsignal in Frequenzverteilung und Amplitude entspricht, jedoch
eine um 180 Grad verschobene und somit invertierte Phase aufweist. Der Prozessor übermittelt
das akustische Überlagerungssignal unverzüglich an die akustische Wiedergabeeinrichtung,
welche das akustische Überlagerungssignal wiedergibt und somit dem mechanischen Betriebsgeräusch
überlagert. Dabei entspricht das wiedergegebene akustische Überlagerungssignal dem
mechanischen Betriebsgeräusch in Frequenzverteilung und Amplitude, weist jedoch eine
im Vergleich zum mechanischen Betriebsgeräusch invertierte Phase auf. Der zeitliche
Versatz zwischen dem mechanischen Betriebsgeräusch und dem akustischen Überlagerungssignal
kann dabei durch die Wahl schneller Prozessoren sehr klein gehalten werden, was die
Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung erhöht. Durch die Überlagerung mit dem
wiedergegebenen akustischen Überlagerungssignal wird das mechanische Betriebsgeräusch
deutlich reduziert und weniger wahrnehmbar.
[0012] Zusätzliche konstruktive Maßnahmen, die sich aufwändig und kostspielig gestalten
können, sind somit nicht mehr notwendig, um die Geräuschemission des Antriebs zu minimieren.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
in der Nähe des Entstehungsortes der durch den Betrieb des Antriebs auftretenden Geräusche
angeordnet. Durch die geringe Entfernung vom Entstehungsort des mechanischen Betriebsgeräusches
wird eine möglichst große Übereinstimmung zwischen dem akustischen Referenzsignal
und dem mechanischen Betriebsgeräusch erreicht. Insbesondere ermöglicht eine Anordnung
in der Nähe des Entstehungsortes des mechanischen Betriebsgeräusches eine möglichst
genaue Bestimmung von Frequenzverteilung, Amplitude und Phase des mechanischen Betriebsgeräusches,
wodurch die Qualität des berechneten akustische Überlagerungssignals und somit die
Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung erhöht wird.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Antrieb ein Gehäuse auf, in welchem
die motorischen Antriebseinrichtung angeordnet ist. Das Gehäuse schützt die motorische
Antriebseinrichtung vor Schmutz und fremdem Eingriff und kann insbesondere als Abdeckhaube
ausgebildet sein. In dem Gehäuse können auch andere mechanische Antriebskomponenten
wie beispielsweise die Laufschiene einer Schiebetür angeordnet sein, um diese vor
Umgebungseinflüssen zu schützen.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
in dem Innenraum des Gehäuses, insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft der motorischen
Antriebseinrichtung, angeordnet und ist die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
in dem Innenraum des Gehäuses, insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft der motorischen
Antriebseinrichtung, angeordnet. Die Anordnung von motorischer Antriebseinrichtung,
akustischer Aufnahmeeinrichtung und akustischer Wiedergabeeinrichtung im Innenraum
des Gehäuses ermöglicht eine Reduzierung oder Auslöschung bzw. Neutralisation der
Geräuschemission des Antriebs direkt am Entstehungsort des mechanischen Betriebsgeräusches.
Dies bietet zum einen den Vorteil, dass potentiell als störend empfundene Geräusche,
die durch den Betrieb des Antriebs entstehen, erst gar nicht in den Außenbereich des
Gehäuses vordringen und dort wahrgenommen werden können. Der Antrieb wirkt somit auch
während des Betriebs leise. Zum anderen erhöht die Anordnung der akustischen Aufnahmeeinrichtung
und akustischen Wiedergabeeinrichtung im Innenraum des Gehäuses die Qualität der aktiven
Geräuschunterdrückung. Dies wird insbesondere durch eine verbesserte Übereinstimmung
des akustisches Referenzsignals und des mechanischen Betriebsgeräusches sowie durch
eine verbesserte Übereinstimmung des wiedergegebenen akustischen Überlagerungssignals
und des mechanischen Betriebsgeräusches im Innenraum des Gehäuses erreicht. In dieser
Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn sowohl die akustische Aufnahmeeinrichtung als auch
die akustische Wiedergabeeinrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft der motorischen
Antriebseinrichtung und somit am Entstehungsort der mechanischen Betriebsgeräusche
angeordnet sind.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Antrieb eine oder mehrere zusätzliche
akustische Aufnahmeeinrichtungen auf, welche außerhalb des Gehäuses, insbesondere
an der Außenseite des Gehäuses, angeordnet und dazu ausgebildet sind, das aus der
Überlagerung von akustischem Referenzsignal und akustischem Überlagerungssignal resultierende
Geräusch aufzunehmen und als akustisches Fehlersignal an den Prozessor zu übermitteln.
Über die zumindest eine zusätzliche akustische Aufnahmeeinrichtung wird somit die
resultierende Geräuschemission des Antriebs nach erfolgter aktiver Geräuschunterdrückung
als akustisches Fehlersignal aufgenommen und an den Prozessor übermittelt.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Prozessor dazu ausgebildet, das
akustische Fehlersignal von der zumindest einen zusätzlichen akustischen Aufnahmeeinrichtung
zu empfangen und in eine optimierte Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
mit einzubeziehen. Durch die Einbeziehung der Daten des akustischen Fehlersignals
in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals wird die aktive Geräuschunterdrückung
optimiert und die Geräuschemission des Antriebs weiter reduziert. Die Anordnung von
mehreren zusätzlichen akustischen Aufnahmeeinrichtungen außerhalb des Gehäuses erlaubt
eine möglichst genaue und räumlich umfassende Erfassung des nach erfolgter aktiver
Geräuschunterdrückung noch auftretenden und/oder wahrnehmbaren mechanischen Betriebsgeräusches
des Antriebs. Die Einbeziehung der jeweiligen akustischen Fehlersignale in die Berechnung
des akustischen Überlagerungssignals ermöglicht eine weitere Optimierung der aktiven
Geräuschunterdrückung und eine weitere Reduktion der Geräuschemission des Antriebs.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Prozessor mit der Steuerungseinrichtung
der motorischen Antriebseinrichtung, insbesondere über eine Datenleitung, verbunden
ist und hat dadurch Zugriff auf Steuerungsparameter des Antriebs. Die Steuerungsparameter
können beispielsweise Parameter wie die Flügelbeschleunigung oder die Flügelgeschwindigkeit
eines Türflügels beinhalten.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Prozessor dazu ausgebildet, aus
den Steuerungsparametern des Antriebs ein akustisches Erwartungssignal zu berechnen
und dieses in eine optimierte Berechnung des akustischen Überlagerungssignals mit
einzubeziehen. Der Prozessor kann somit Steuerungsparameter wie beispielsweise die
Flügelbeschleunigung oder die Flügelgeschwindigkeit eines Türflügels in die Berechnung
des akustischen Überlagerungssignals mit einbeziehen, um das mechanische Betriebsgeräusch
vorausschauend zu adaptieren. Dadurch wird die aktive Geräuschunterdrückung weiter
optimiert und qualitativ verbessert.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist im Gehäuse zumindest ein Beschleunigungssensor
zur Messung von Schwingungen angeordnet, wobei der zumindest eine Beschleunigungssensor
dazu ausgebildet ist, Beschleunigungsdaten an den Prozessor zu übermitteln, und der
Prozessor dazu ausgebildet ist, die von dem zumindest einen Beschleunigungssensor
übermittelten Beschleunigungsdaten in eine optimierte Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
mit einzubeziehen. Es können auch mehrere Beschleunigungssensoren vorgesehen sein,
welche im Gehäuse verteilt angeordnet sind, um die Schwingungen des Gehäuses an verschiedenen
Orten zu messen und somit ein umfassenderes Bild einer Schwingungsverteilung zu ermöglichen.
Die Schwingungen können beispielsweise durch den Betrieb der motorischen Antriebseinrichtung
oder durch die Bewegung eines Türflügels entlang einer Laufschiene hervorgerufen werden.
Durch die Einbeziehung der Beschleunigungsdaten kann die aktive Geräuschunterdrückung
weiter optimiert und qualitativ verbessert werden.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Prozessor ein Digital Signal Processor
(DSP), welcher dazu ausgebildet ist, akustische Signale in Echtzeit zu verarbeiten
und zu verändern. Die Verarbeitung und Umformung des akustischen Referenzsignals in
das akustische Überlagerungssignal in Echtzeit minimiert die zeitliche Verzögerung
zwischen der Entstehung des mechanischen Betriebsgeräusches und der Wiedergabe des
akustischen Überlagerungssignals, wodurch die Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung
erhöht wird.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Antrieb mehrere akustische Aufnahmeeinrichtungen
auf, die im Innenraum des Gehäuses verteilt angeordnet sind und jeweils dazu ausgebildet
sind, durch den Betrieb des Antriebs auftretende Geräusche aufzunehmen und als akustisches
Referenzsignal an den Prozessor zu übermitteln, wobei der Prozessor dazu ausgebildet
ist, die akustischen Referenzsignale der mehreren akustischen Aufnahmeeinrichtungen
in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals mit einzubeziehen. Durch die
innerhalb des Gehäuses verteilten akustischen Aufnahmeeinrichtungen wird das mechanische
Betriebsgeräusch an verschiedenen Orten des Gehäuses erfasst und gemessen. Dadurch
wird ein umfassenderes Bild der Geräuschemissionen des Antriebs bereitgestellt, welche
in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals miteinbezogen werden. Die aktive
Geräuschunterdrückung wird somit weiter optimiert und deren Qualität weiter gesteigert.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
als Membranlautsprecher ausgebildet. Membranlautsprecher sind einfach in den Antrieb
zu integrieren und bieten eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, akustische
Signale wiederzugeben.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
als Körperschallwandler ausgebildet, welcher an dem Gehäuse angeordnet ist, insbesondere
an dem Gehäuse anliegt, und das Gehäuse als Resonanzfläche zur Wiedergabe des akustischen
Überlagerungssignals nutzt. Durch den Körperschallwandler kann die große Resonanzfläche
des Gehäuses vorteilhaft ausgenutzt werden, um die Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung
weiter zu verbessern.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Antrieb mehrere akustische Wiedergabeeinrichtungen
auf, die innerhalb des Gehäuses und/oder an dem Gehäuse verteilt angeordnet sind.
Durch die Mehrzahl von akustischen Wiedergabeeinrichtungen wird das mechanische Betriebsgeräusch
an mehreren Stellen des Antriebs aktiv unterdrückt. Dadurch lässt sich die Geräuschemission
des Antriebs und/oder seiner Komponenten weiter reduzieren und die Qualität der aktiven
Geräuschunterdrückung weiter steigern.
[0027] Dabei können die akustische Wiedergabeeinrichtungen jeweils dasselbe Überlagerungssignal
wiedergeben, um das mechanische Betriebsgeräusch zu neutralisieren. Sind in dem Antrieb
mehrere akustische Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, kann der Prozessor auch dazu
ausgebildet sein, aus den verschiedenen akustischen Referenzsignalen ortsabhängige
akustische Überlagerungssignale zu berechnen und insbesondere an die der jeweiligen
akustischen Aufnahmeeinrichtung nächstgelegene akustische Wiedergabeeinrichtung zu
übermitteln. So kann Unterschieden in der Geräuschemission zwischen verschiedenen
Bereichen des Antriebs weiter Rechnung getragen werden.
[0028] Die akustische Aufnahmeeinrichtung kann Schallwellen in der Luft und/oder Körperschallwellen,
bzw. allgemein Schwingungen der Bauteile / Luft erfassen und als Mikrofon, Beschleunigungssensor
o.ä. ausgebildet sein.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die mehreren akustischen Wiedergabeeinrichtungen
als Hochtonemitter und/oder Mitteltonemitter und/oder Tieftonemitter ausgebildet.
Dies ermöglicht eine optimale Neutralisierung der durch den Betrieb des Antriebs auftretenden
Geräusche.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb als Antrieb für eine Schiebetür
ausgebildet, welche an einer Laufschiene bewegbar gelagert ist und durch den Antrieb
entlang der Laufschiene bewegbar ist, wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
direkt auf der Laufschiene angeordnet ist und/oder wobei die akustische Wiedergabeeinrichtung
unmittelbar an der Laufschiene angeordnet ist. Zumindest ein Teil des mechanischen
Betriebsgeräusches kann durch die Bewegung der Schiebetür entlang der Laufschiene
und/oder die dadurch hervorgerufenen Schwingungen verursacht werden. Eine Anordnung
der zumindest einen akustischen Aufnahmeeinrichtung und/oder der zumindest einen akustischen
Wiedergabeeinrichtung unmittelbar an der Laufschiene ermöglicht die Aufnahme und/oder
Neutralisation zumindest eines Teils des mechanischen Betriebsgeräusches direkt oder
nahe am Entstehungsort des Geräusches. Somit kann das an der Laufschiene entstandene
Geräusch in optimaler Weise unterdrückt oder neutralisiert werden. Die akustische
Wiedergabeeinrichtung kann dabei insbesondere als Körperschallwandler ausgebildet
sein, welcher direkt an der Laufschiene angeordnet ist, um das an der Laufschiene
auftretende mechanische Betriebsgeräusch direkt an der Entstehungsquelle zu neutralisieren.
[0031] Die vorgenannte Aufgabe wird in einem zweiten Aspekt der Erfindung, welcher mit dem
ersten Aspekt kombiniert werden kann, durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs
17 gelöst, und insbesondere dadurch, dass der Antrieb zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
und einen Prozessor aufweist, wobei der Prozessor dazu ausgebildet ist, zumindest
eine vorbestimmte Tonfolge als akustisches Tonsignal zu erzeugen und an die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung zu übermitteln, und die akustische Wiedergabeeinrichtung
dazu ausgebildet ist, das akustische Tonsignal wiederzugeben. Das akustische Tonsignal
wird beispielsweise beim Öffnen und Schließen der Tür oder des Fensters abgespielt
und reduziert somit die Wahrnehmbarkeit des mechanischen Betriebsgeräusches des Antriebs.
Zudem kann ein als angenehm empfundenes Tonsignal abgespielt werden, wodurch die Wertigkeit
des Antriebs erhöht werden kann.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das akustische Tonsignal als digitales
Betriebsgeräusch ausgebildet, welches insbesondere als ein an die Geschwindigkeit
und/oder Beschleunigung und/oder Bewegungsrichtung der Tür oder des Fensters angepasstes
variierendes digitales Geräusch ausgebildet ist. Durch das digitale Betriebsgeräusch
wird die Wertigkeit des Antriebs erhöht, was insbesondere ein angenehmes Begehen der
Tür bewirkt. Insbesondere kann das digitale Betriebsgeräusch so ausgebildet sein,
dass während des Betriebs des Antriebs ein Wiedererkennungswert erhöht wird.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Prozessor dazu ausgebildet, zumindest
eine vorbestimmte Tonfolge als akustisches Tonsignal dem Überlagerungssignal hinzuzufügen
und als modifiziertes akustisches Überlagerungssignal an die zumindest eine akustische
Wiedergabeeinrichtung zu übermitteln, und die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
ist dazu ausgebildet, das modifizierte akustische Überlagerungssignal wiederzugeben.
Da das modifizierte akustische Überlagerungssignal das mechanische Betriebsgeräusch
mittels aktiver Geräuschunterdrückung minimiert und/oder neutralisiert, ist bei einer
Wiedergabe des modifizierten akustischen Überlagerungssignals durch die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung vor allem das akustisches Tonsignal, insbesondere
das digitale Betriebsgeräusch, wahrnehmbar.
[0034] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Antrieb eine Schnittstelle zur
Anbindung an ein digitales Gebäudenetz und/oder das Internet auf. Dadurch wird auf
einfache Weise ein Datenaustausch mit dem Antrieb ermöglicht.
[0035] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind über die Schnittstelle vorbestimmte
Tonfolgen an den Prozessor übermittelbar. Der Prozessor kann die vorbestimmten Tonfolgen
als digitales Tonsignal an die akustische Wiedergabeeinrichtung übermitteln, welche
das akustische Tonsignal wiedergibt. Das akustische Tonsignal, insbesondere das digitale
Betriebsgeräusch, ist somit individualisierbar und jederzeit kundenspezifischen Anforderungen
oder Vorlieben folgend anpassbar.
[0036] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines automatischen Antriebs für eine Schiebetür
nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemä-βen
automatischen Antriebs für eine Schiebetür, und
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
automatischen Antriebs für eine Schiebetür.
[0037] Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines automatischen Antriebs für eine Schiebetür
12 nach dem Stand der Technik. Der Antrieb weist ein Gehäuse 14 auf, welches an einer
Wand 15 befestigt ist. Im Innenraum 16 des Gehäuses 14 ist eine Laufschiene 18, eine
motorische Antriebseinrichtung 20 und eine Steuerungseinrichtung 22 zur Ansteuerung
der motorischen Antriebseinrichtung 20 angeordnet. Der Antrieb 10 umfasst weiterhin
eine Laufrolle 24, welche über einen Rollenwagen 26 mit einem Flügel 28 der Schiebetür
12 verbunden ist. Die Laufrolle 24 ist auf der Laufschiene 18 bewegbar gelagert, wodurch
eine Bewegung des Flügels 28 der Schiebetür 12 entlang der Laufschiene 18 ermöglicht
wird. Der Antrieb 10 verfügt weiterhin über einen Riementrieb 30 zum Antrieb des Rollenwagens
26 entlang der Laufschiene 18. Der Riementrieb 30 wird seinerseits von der motorischen
Antriebseinrichtung 20 angetrieben, welche von der Steuerungseinrichtung 22 ansteuerbar
ist.
[0038] Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemä-βen
automatischen Antriebs 10 für eine Schiebetür 12 eines Gebäudes. Die mechanischen
Komponenten des Antriebs 10 entsprechen den mechanischen Komponenten des Antriebs
der Fig. 1 und sind deshalb mit denselben Bezugszeichen versehen. Hierbei ist der
Riementrieb 30 der Übersichtlichkeit halber in der Fig. 2 nicht gezeigt.
[0039] Durch den Betrieb des Antriebs 10 werden Geräusche verursacht, die in der Folge als
mechanisches Betriebsgeräusch 32 des Antriebs 10 bezeichnet werden. Dieses mechanische
Betriebsgeräusch 32 kann beispielsweise durch den Betrieb der motorischen Antriebseinrichtung
20 und/oder durch die Bewegung der Laufrolle 24 auf der Laufschiene 18 verursacht
werden. Der erfindungsgemäße Antrieb 10 reduziert die wahrnehmbare Emission des mechanischen
Betriebsgeräusches 32 durch ein aktives System zur Geräuschunterdrückung. Das aktive
System zur Geräuschunterdrückung umfasst zumindest ein Referenzmikrofon 34, zumindest
ein Fehlermikrofon 36, einen Prozessor 38 und zumindest einen Schallwandler 40.
[0040] Das zumindest eine Referenzmikrofon 34 ist im Innenraum 16 des Gehäuses 14 in unmittelbarer
Nähe der motorischen Antriebseinrichtung 20 angeordnet und kann dadurch das durch
den Betrieb der motorischen Antriebseinrichtung 20 hervorgerufene mechanische Betriebsgeräusch
32 direkt an seinem Entstehungsort aufnehmen. Das vom Referenzmikrofon 34 aufgenommene
mechanische Betriebsgeräusch 32 wird als akustisches Referenzsignal an den Prozessor
38 übermittelt. Der Prozessor 38 empfängt und analysiert das akustische Referenzsignal
und wandelt dieses in ein akustisches Überlagerungssignal um, welches dem akustischen
Referenzsignal in Frequenzverteilung und Amplitude entspricht, jedoch eine um 180
Grad verschobene und somit invertierte Phase aufweist.
[0041] Der Prozessor 38 übermittelt das akustische Überlagerungssignal unverzüglich an den
zumindest einen Schallwandler 40, welcher das akustische Überlagerungssignal wiedergibt
und dem mechanischen Betriebsgeräusch 32 überlagert. Dabei entspricht das wiedergegebene
akustische Überlagerungssignal dem mechanischen Betriebsgeräusch 32 in Frequenzverteilung
und Amplitude, weist jedoch eine im Vergleich zum mechanischen Betriebsgeräusch 32
invertierte Phase auf. Durch die Überlagerung mit dem wiedergegebenen akustischen
Überlagerungssignal wird das mechanische Betriebsgeräusch 32 deutlich reduziert und
weniger wahrnehmbar.
[0042] Der zeitliche Versatz bzw. die zeitliche Verzögerung zwischen dem mechanischen Betriebsgeräusch
32 und dem akustischen Überlagerungssignal kann dabei durch die Wahl schneller Prozessoren
sehr klein gehalten werden, wodurch die Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung
erhöht wird. Hierzu bieten sich insbesondere Digital Signal Prozessoren (DSP) an,
welche in der Lage sind, akustische Signale in Echtzeit zu verarbeiten und zu verändern.
Die Verarbeitung und Umformung des akustischen Referenzsignals in das akustische Überlagerungssignal
in Echtzeit minimiert die zeitliche Verzögerung zwischen der Entstehung des mechanischen
Betriebsgeräusches 32 und der Wiedergabe des akustischen Überlagerungssignals, wodurch
die Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung erhöht wird.
[0043] In der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Prozessor 38 eine Komponente der Steuerungseinrichtung
22 des Antriebs 10. Alternativ kann der Prozessor 38 auch als separate Komponente
des Antriebs ausgebildet sein. Der Prozessor 38 ist mit der Steuerungseinrichtung
22 über eine nicht gezeigte Datenleitung verbunden und hat dadurch Zugriff auf Steuerungsparameter
des Antriebs 10. Die Steuerungsparameter können beispielsweise die Flügelbeschleunigung
oder die Flügelgeschwindigkeit des Flügels 28 beinhalten. Der Prozessor 38 berechnet
aus den Steuerungsparametern des Antriebs 10 ein akustisches Erwartungssignal und
bezieht das akustische Erwartungssignal in eine optimierte Berechnung des akustischen
Überlagerungssignals mit ein. Durch diese vorausschauende Adaption des mechanischen
Betriebsgeräusches 32 wird die aktive Geräuschunterdrückung weiter optimiert und qualitativ
verbessert.
[0044] Zusätzlich ist im Innenraum 16 des Gehäuses 14 zumindest ein Beschleunigungssensor
42 zur Messung von Schwingungen angeordnet, welche beispielsweise durch den Betrieb
der motorischen Antriebseinrichtung 20 oder durch die Bewegung des Flügels 28 entlang
der Laufschiene 18 hervorgerufen werden. Die vom Beschleunigungssensor 42 gemessenen
Beschleunigungsdaten werden an den Prozessor 38 übermittelt und in eine optimierte
Berechnung des akustischen Überlagerungssignals miteinbezogen.
[0045] Zur weiteren Optimierung der aktiven Geräuschunterdrückung weist der Antrieb 10 zumindest
ein Fehlermikrofon 36 auf, das außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet ist. Das zumindest
eine Fehlermikrofon 36 nimmt das aus der Überlagerung von akustischem Referenzsignal
und akustischem Überlagerungssignal resultierende Geräusch auf und übermittelt dieses
als akustisches Fehlersignal an den Prozessor 38. Über das zumindest eine Fehlermikrofon
36 wird somit die resultierende Geräuschemission des Antriebs 10 nach erfolgter aktiver
Geräuschunterdrückung als akustisches Fehlersignal aufgenommen und an den Prozessor
38 übermittelt. Der Prozessor 38 bezieht das akustisches Fehlersignal in die Berechnung
des akustischen Überlagerungssignals mit ein, wodurch die aktive Geräuschunterdrückung
optimiert wird und die Geräuschemission des Antriebs 10 weiter sinkt.
[0046] In der in Fig. 2 gezeigten Schnittdarstellung ist nur ein Fehlermikrofon 36 sichtbar.
Es können jedoch auch mehrere Fehlermikrofone 36 außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet
sein, wodurch eine möglichst genaue und räumlich umfassende Erfassung des nach erfolgter
aktiver Geräuschunterdrückung noch auftretenden und/oder wahrnehmbaren mechanischen
Betriebsgeräusches 32 des Antriebs 10 ermöglicht wird. Die Einbeziehung der akustischen
Fehlersignale in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals ermöglicht eine
weitere Optimierung der aktiven Geräuschunterdrückung und eine weitere Reduktion der
Geräuschemission des Antriebs 10.
[0047] In der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Schallwandler 40 als Membranlautsprecher
ausgebildet. Es sind mehrere Membranlautsprecher vorgesehen, welche im Gehäuse 14
des Antriebs 10 verteilt angeordnet sind. Die Membranlautsprecher 40 sind als Hochtonemitter
und/oder Mitteltonemitter und/oder Tieftonemitter ausgebildet, um eine optimale aktive
Geräuschunterdrückung zu gewährleisten.
[0048] Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
automatischen Antriebs 10 für eine Schiebetür 12 eines Gebäudes.
[0049] Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig.
2 zum einen dadurch, dass der Schallwandler 40 als Körperschallwandler ausgebildet
ist, welcher direkt an dem Gehäuse 14 anliegt und das Gehäuse 14 als Resonanzfläche
zur Wiedergabe des akustischen Überlagerungssignals nutzt. Durch den Körperschallwandler
40 kann die große Resonanzfläche des Gehäuses 14 vorteilhaft ausgenutzt werden, um
die Qualität der aktiven Geräuschunterdrückung weiter zu verbessern. Alternativ kann
der Körperschallwandler 40 auch direkt an der Laufschiene 18 angeordnet sein, um das
durch die Bewegung der Laufrolle 24 auf der Laufschiene 18 auftretende mechanische
Betriebsgeräusch 32 direkt an der Entstehungsquelle zu neutralisieren.
[0050] Zum anderen sind in der Ausführungsform der Fig. 3 mehrere Referenzmikrofone 34 direkt
auf der Laufschiene 18 angeordnet. Ein weiteres Referenzmikrofon 34 kann wie in der
Ausführungsform der Fig. 2 zusätzlich in unmittelbarer Nähe oder Nachbarschaft der
motorischen Antriebseinrichtung 20 angeordnet sein. Eine Anordnung der Referenzmikrofone
34 unmittelbar an der Laufschiene 18 ermöglicht die Aufnahme und/oder Neutralisation
zumindest eines Teils des mechanischen Betriebsgeräusches 32 direkt oder nahe am Entstehungsort
des Geräusches. Somit kann das an der Laufschiene 18 entstehende Geräusch in optimaler
Weise unterdrückt oder neutralisiert werden.
[0051] Der Prozessor 38 der Ausführungsformen der Fig. 2 und Fig. 3 ist darüber hinaus dazu
ausgebildet, eine vorbestimmte Tonfolge als akustisches Tonsignal zu erzeugen und
an den Schallwandler 40 zu übermitteln, welcher das akustische Tonsignal wiedergibt.
Das akustische Tonsignal wird beispielsweise beim Öffnen und Schließen der Schiebetür
12 abgespielt und reduziert somit die Wahrnehmbarkeit des mechanischen Betriebsgeräusches
32 des Antriebs 10. Zudem kann durch ein harmonisches Tonsignal ein angenehmes Begehen
der Schiebetür 12 bewirkt werden.
[0052] Das akustische Tonsignal kann als digitales Betriebsgeräusch ausgebildet sein, welches
insbesondere als ein an die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung und/oder Bewegungsrichtung
der Schiebetür 12 angepasstes variierendes digitales Geräusch ausgebildet ist. Durch
das digitale Betriebsgeräusch wird ein angenehmes Begehen der Schiebetür 12 bewirkt,
was die Wertigkeit des Antriebs 10 und der damit verbundenen Schiebetür 12 erhöht.
[0053] Der Prozessor 38 kann das digitale Betriebsgeräusch dem Überlagerungssignal hinzuzufügen
und als modifiziertes akustisches Überlagerungssignal an den Schallwandler 40 übermitteln.
Da das modifizierte akustisches Überlagerungssignal das mechanische Betriebsgeräusch
32 mittels aktiver Geräuschunterdrückung minimiert und/oder neutralisiert, ist bei
einer Wiedergabe des modifizierten akustischen Überlagerungssignals durch den Schallwandler
40 vor allem das digitale Betriebsgeräusch wahrnehmbar.
[0054] Der Antrieb 10 der Ausführungsformen der Fig. 2 und Fig. 3 weist eine nicht gezeigte
Schnittstelle zur Anbindung des Antriebs 10 an ein digitales Gebäudenetz und/oder
das Internet auf. Die Schnittstelle ermöglicht einen Datenaustausch mit dem Antrieb
10, wobei über die Schnittstelle insbesondere vorbestimmte Tonfolgen als digitales
Betriebsgeräusch an den Prozessor 38 übermittelbar sind. Dadurch ist das digitale
Betriebsgeräusch individualisierbar und jederzeit kundenspezifischen Anforderungen
oder Vorlieben folgend anpassbar.
[0055] Es folgt eine Liste weiterer Ausführungsbeispiele:
Ausführungsbeispiel (1): Automatischer Antrieb (10) für eine Tür, ein Fenster oder
dergleichen, mit einer motorischen Antriebseinrichtung (20) und einer Steuerungseinrichtung
(22) zur Ansteuerung der motorischen Antriebseinrichtung (22), der Antrieb (10) zumindest
eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34), zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
(40) und einen Prozessor (38) aufweist,
wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) dazu ausgebildet ist,
durch den Betrieb des Antriebs (10) auftretende Geräusche (32) aufzunehmen und als
akustisches Referenzsignal an den Prozessor (38) zu übermitteln,
wobei der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, das akustisches Referenzsignal von
der zumindest einen akustischen Aufnahmeeinrichtung (34) zu empfangen und in ein akustisches
Überlagerungssignal zu wandeln, welches eine zum akustischen Referenzsignal invertierte
Phase aufweist, wobei der Prozessor (38) weiterhin dazu ausgebildet ist, das akustische
Überlagerungssignal an die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) zu übermitteln, und wobei die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet ist, das akustische Überlagerungssignal
wiederzugeben und durch Überlagerung mit dem akustischen Referenzsignal durch den
Betrieb des Antriebs auftretende Geräusche (32) zu minimieren und/oder zu neutralisieren.
Ausführungsbeispiel (2): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (1), wobei die zumindest
eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) in der Nähe des Entstehungsortes der durch
den Betrieb des Antriebs (10) auftretenden Geräusche (32) angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel (3): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (1) oder (2), wobei
der Antrieb (10) ein Gehäuse (14) aufweist, in welchem die motorische Antriebseinrichtung
(20) angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel (4): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (3), wobei die zumindest
eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) in dem Innenraum (16) des Gehäuses (14),
insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft der motorischen Antriebseinrichtung (20),
angeordnet ist und die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) in dem
Innenraum (16) des Gehäuses (14), insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft der
motorischen Antriebseinrichtung (20), angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel (5): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (4), wobei der Antrieb
(10) eine oder mehrere zusätzliche akustische Aufnahmeeinrichtungen (36) aufweist,
welche außerhalb des Gehäuses (14), insbesondere an der Außenseite des Gehäuses (14),
angeordnet und dazu ausgebildet sind, das aus der Überlagerung von akustischem Referenzsignal
und akustischem Überlagerungssignal resultierende Geräusch aufzunehmen und als akustisches
Fehlersignal an den Prozessor (38) zu übermitteln.
Ausführungsbeispiel (6): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (5), wobei der Prozessor
(38) dazu ausgebildet ist, das akustische Fehlersignal von der zumindest einen zusätzlichen
akustischen Aufnahmeeinrichtung (36) zu empfangen und in eine optimierte Berechnung
des akustischen Überlagerungssignals mit einzubeziehen.
Ausführungsbeispiel (7): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei der Prozessor (38) mit der Steuerungseinrichtung (22) der motorischen Antriebseinrichtung
(20), insbesondere über eine Datenleitung, verbunden ist und dadurch Zugriff auf Steuerungsparameter
des Antriebs (10) hat.
Ausführungsbeispiel (8): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (7), wobei der Prozessor
(38) dazu ausgebildet ist, aus den Steuerungsparametern des Antriebs (10) ein akustisches
Erwartungssignal zu berechnen und dieses in eine optimierte Berechnung des akustischen
Überlagerungssignals mit einzubeziehen.
Ausführungsbeispiel (9): Antrieb (10) nach einem der Ausführungsbeispiele (3) bis
(8), wobei im Gehäuse (14) zumindest ein Beschleunigungssensor (42) zur Messung von
Schwingungen angeordnet ist, wobei der zumindest eine Beschleunigungssensor (42) dazu
ausgebildet ist, Beschleunigungsdaten an den Prozessor (38) zu übermitteln, und der
Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, die von dem zumindest einen Beschleunigungssensor
(42) übermittelten Beschleunigungsdaten in eine optimierte Berechnung des akustischen
Überlagerungssignals einzubeziehen.
Ausführungsbeispiel (10): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei der Prozessor (38) ein Digital Signal Processor (DSP) ist, welcher dazu ausgebildet
ist, akustische Signale in Echtzeit zu verarbeiten und zu verändern.
Ausführungsbeispiel (11): Antrieb (10) nach einem der Ausführungsbeispiele (3) bis
(10), wobei der Antrieb (10) mehrere akustische Aufnahmeeinrichtungen (34) aufweist,
die im Innenraum (16) des Gehäuses (14) verteilt angeordnet sind und jeweils dazu
ausgebildet sind, durch den Betrieb des Antriebs (10) auftretende Geräusche (32) aufzunehmen
und als akustisches Referenzsignal an den Prozessor (38) zu übermitteln, wobei der
Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, die akustischen Referenzsignale (38) der mehreren
akustischen Aufnahmeeinrichtungen (34) in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
mit einzubeziehen.
Ausführungsbeispiel (12): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) als Membranlautsprecher
ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiel (13): Antrieb (10) nach einem der Ausführungsbeispiele (1) bis
(11), wobei die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) als Körperschallwandler
ausgebildet ist, welcher an dem Gehäuse (14) angeordnet ist, insbesondere an dem Gehäuse
(14) anliegt, und das Gehäuse (14) als Resonanzfläche zur Wiedergabe des akustischen
Überlagerungssignals nutzt.
Ausführungsbeispiel (14): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei der Antrieb (10) mehrere akustische Wiedergabeeinrichtungen (40) aufweist, die
innerhalb des Gehäuses (14) und/oder an dem Gehäuse (14) verteilt angeordnet sind.
Ausführungsbeispiel (15): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei die mehreren akustischen Wiedergabeeinrichtungen (40) als Hochtonemitter und/oder
Mitteltonemitter und/oder Tieftonemitter ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiel (16). Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei der Antrieb (10) als Antrieb für eine Schiebetür (12) ausgebildet ist, welche
an einer Laufschiene (18) bewegbar gelagert ist und durch den Antrieb (10) entlang
der Laufschiene (18) bewegbar ist, wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
(34) direkt auf der Laufschiene (18) angeordnet ist und/oder wobei die akustische
Wiedergabeeinrichtung (40) unmittelbar an der Laufschiene (10) angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel (17): Automatischer Antrieb (10) für eine Tür, ein Fenster oder
dergleichen, mit einer motorischen Antriebseinrichtung (20) und einer Steuerungseinrichtung
(22) zur Ansteuerung der motorischen Antriebseinrichtung (20), wobei der Antrieb (10)
zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) und einen Prozessor (38) aufweist,
wobei der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, zumindest eine vorbestimmte Tonfolge
als akustisches Tonsignal zu erzeugen und an die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
(40) zu übermitteln, und dass die akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet
ist, das akustische Tonsignal wiederzugeben.
Ausführungsbeispiel (18): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (17), wobei das akustische
Tonsignal als digitales Tonsignal ausgebildet ist, welches insbesondere als ein an
die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung und/oder Bewegungsrichtung der Tür oder
des Fensters angepasstes variierendes digitales Geräusch ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiel (19): Antrieb (10) nach einem der Ausführungsbeispiele (1) bis
(16) und Ausführungsbeispiel (17) oder (18), wobei der Prozessor (38) dazu ausgebildet
ist, zumindest eine vorbestimmte Tonfolge als akustisches Tonsignal dem Überlagerungssignal
hinzuzufügen und als modifiziertes akustisches Überlagerungssignal an die zumindest
eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) zu übermitteln, und die zumindest eine
akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet ist, das modifizierte akustische
Überlagerungssignal wiederzugeben.
Ausführungsbeispiel (20): Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele,
wobei der Antrieb (10) eine Schnittstelle zur Anbindung an ein digitales Gebäudenetz
und/oder das Internet aufweist.
Ausführungsbeispiel (21): Antrieb (10) nach Ausführungsbeispiel (20), wobei über die
Schnittstelle vorbestimmte Tonfolgen an den Prozessor (38) übermittelbar sind.
Bezugszeichen
[0056]
- 10
- Antrieb
- 12
- Schiebetür
- 14
- Gehäuse
- 15
- Wand
- 16
- Innenraum des Gehäuses
- 18
- Laufschiene
- 20
- motorische Antriebseinrichtung
- 22
- Steuerungseinrichtung
- 24
- Laufrolle
- 26
- Rollenwagen
- 28
- Flügel
- 30
- Riementrieb
- 32
- mechanisches Betriebsgeräusch
- 34
- Referenzmikrofon
- 36
- Fehlermikrofon
- 38
- Prozessor
- 40
- Schallwandler
- 42
- Beschleunigungssensor
1. Automatischer Antrieb (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einer motorischen
Antriebseinrichtung (20) und einer Steuerungseinrichtung (22) zur Ansteuerung der
motorischen Antriebseinrichtung (22),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb (10) zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34), zumindest eine
akustische Wiedergabeeinrichtung (40) und einen Prozessor (38) aufweist,
wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) dazu ausgebildet ist,
durch den Betrieb des Antriebs (10) auftretende Geräusche (32) aufzunehmen und als
akustisches Referenzsignal an den Prozessor (38) zu übermitteln,
wobei der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, das akustisches Referenzsignal von
der zumindest einen akustischen Aufnahmeeinrichtung (34) zu empfangen und in ein akustisches
Überlagerungssignal zu wandeln, welches eine zum akustischen Referenzsignal invertierte
Phase aufweist,
wobei der Prozessor (38) weiterhin dazu ausgebildet ist, das akustische Überlagerungssignal
an die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) zu übermitteln, und
wobei die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet ist,
das akustische Überlagerungssignal wiederzugeben und durch Überlagerung mit dem akustischen
Referenzsignal durch den Betrieb des Antriebs auftretende Geräusche (32) zu minimieren
und/oder zu neutralisieren.
2. Antrieb (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) in der Nähe des Entstehungsortes
der durch den Betrieb des Antriebs (10) auftretenden Geräusche (32) angeordnet ist.
3. Antrieb (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) ein Gehäuse (14) aufweist, in welchem die motorische Antriebseinrichtung
(20) angeordnet ist.
4. Antrieb (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung (34) in dem Innenraum (16) des
Gehäuses (14), insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft der motorischen Antriebseinrichtung
(20), angeordnet ist und die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40)
in dem Innenraum (16) des Gehäuses (14), insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft
der motorischen Antriebseinrichtung (20), angeordnet ist, insbesondere wobei der Antrieb
(10) eine oder mehrere zusätzliche akustische Aufnahmeeinrichtungen (36) aufweist,
welche außerhalb des Gehäuses (14), insbesondere an der Außenseite des Gehäuses (14),
angeordnet und dazu ausgebildet sind, das aus der Überlagerung von akustischem Referenzsignal
und akustischem Überlagerungssignal resultierende Geräusch aufzunehmen und als akustisches
Fehlersignal an den Prozessor (38) zu übermitteln, insbesondere wobei der Prozessor
(38) dazu ausgebildet ist, das akustische Fehlersignal von der zumindest einen zusätzlichen
akustischen Aufnahmeeinrichtung (36) zu empfangen und in eine optimierte Berechnung
des akustischen Überlagerungssignals mit einzubeziehen.
5. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (38) mit der Steuerungseinrichtung (22) der motorischen Antriebseinrichtung
(20), insbesondere über eine Datenleitung, verbunden ist und dadurch Zugriff auf Steuerungsparameter
des Antriebs (10) hat, insbesondere wobei der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist,
aus den Steuerungsparametern des Antriebs (10) ein akustisches Erwartungssignal zu
berechnen und dieses in eine optimierte Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
mit einzubeziehen.
6. Antrieb (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (14) zumindest ein Beschleunigungssensor (42) zur Messung von Schwingungen
angeordnet ist, wobei der zumindest eine Beschleunigungssensor (42) dazu ausgebildet
ist, Beschleunigungsdaten an den Prozessor (38) zu übermitteln, und der Prozessor
(38) dazu ausgebildet ist, die von dem zumindest einen Beschleunigungssensor (42)
übermittelten Beschleunigungsdaten in eine optimierte Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
einzubeziehen.
7. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (38) ein Digital Signal Processor (DSP) ist, welcher dazu ausgebildet
ist, akustische Signale in Echtzeit zu verarbeiten und zu verändern.
8. Antrieb (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) mehrere akustische Aufnahmeeinrichtungen (34) aufweist, die im Innenraum
(16) des Gehäuses (14) verteilt angeordnet sind und jeweils dazu ausgebildet sind,
durch den Betrieb des Antriebs (10) auftretende Geräusche (32) aufzunehmen und als
akustisches Referenzsignal an den Prozessor (38) zu übermitteln, wobei der Prozessor
(38) dazu ausgebildet ist, die akustischen Referenzsignale (38) der mehreren akustischen
Aufnahmeeinrichtungen (34) in die Berechnung des akustischen Überlagerungssignals
mit einzubeziehen.
9. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) als Membranlautsprecher
ausgebildet ist, oder dass die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40)
als Körperschallwandler ausgebildet ist, welcher an dem Gehäuse (14) angeordnet ist,
insbesondere an dem Gehäuse (14) anliegt, und das Gehäuse (14) als Resonanzfläche
zur Wiedergabe des akustischen Überlagerungssignals nutzt.
10. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) mehrere akustische Wiedergabeeinrichtungen (40) aufweist, die innerhalb
des Gehäuses (14) und/oder an dem Gehäuse (14) verteilt angeordnet sind, insbesondere
wobei die mehreren akustischen Wiedergabeeinrichtungen (40) als Hochtonemitter und/oder
Mitteltonemitter und/oder Tieftonemitter ausgebildet sind.
11. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) als Antrieb für eine Schiebetür (12) ausgebildet ist, welche an
einer Laufschiene (18) bewegbar gelagert ist und durch den Antrieb (10) entlang der
Laufschiene (18) bewegbar ist, wobei die zumindest eine akustische Aufnahmeeinrichtung
(34) direkt auf der Laufschiene (18) angeordnet ist und/oder wobei die akustische
Wiedergabeeinrichtung (40) unmittelbar an der Laufschiene (10) angeordnet ist.
12. Automatischer Antrieb (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einer motorischen
Antriebseinrichtung (20) und einer Steuerungseinrichtung (22) zur Ansteuerung der
motorischen Antriebseinrichtung (20),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb (10) zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) und einen Prozessor
(38) aufweist, wobei
der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, zumindest eine vorbestimmte Tonfolge als
akustisches Tonsignal zu erzeugen und an die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung
(40) zu übermitteln, und dass die akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet
ist, das akustische Tonsignal wiederzugeben.
13. Antrieb (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Tonsignal als digitales Tonsignal ausgebildet ist, welches insbesondere
als ein an die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung und/oder Bewegungsrichtung
der Tür oder des Fensters angepasstes variierendes digitales Geräusch ausgebildet
ist.
14. Antrieb (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (38) dazu ausgebildet ist, zumindest eine vorbestimmte Tonfolge als
akustisches Tonsignal dem Überlagerungssignal hinzuzufügen und als modifiziertes akustisches
Überlagerungssignal an die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) zu
übermitteln, und die zumindest eine akustische Wiedergabeeinrichtung (40) dazu ausgebildet
ist, das modifizierte akustische Überlagerungssignal wiederzugeben.
15. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) eine Schnittstelle zur Anbindung an ein digitales Gebäudenetz und/oder
das Internet aufweist, insbesondere wobei über die Schnittstelle vorbestimmte Tonfolgen
an den Prozessor (38) übermittelbar sind.