[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel, insbesondere einer Tür, eines
Fensters oder eines Tors, mit einer am Flügel oder einem feststehenden Rahmen anbringbaren
Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle, die drehfest mit einem der beiden Enden eines
Gleitarms verbunden ist, welcher mit seinem anderen Ende in einer am feststehenden
Rahmen bzw. am Flügel anbringbaren Gleitschiene geführt ist, wobei der Antrieb eine
Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Leiterelementen elektrischer Komponenten
des Antriebs mit von extern zugeführten elektrischen Leitungen aufweist.
[0002] Antriebe der oben genannten Art verfügen im Allgemeinen über die Möglichkeit einer
Erweiterung durch zusätzliche elektrische Komponenten wie beispielsweise einer elektromagnetischen
Feststellanlage oder E-Feststellung. Zur Montage dieser zusätzlichen elektrischen
Komponenten ist es notwendig, die Leiterelemente des Antriebs mit elektrischen Leitungen
der zusätzlichen elektrischen Komponenten zu verbinden, um deren elektrischen Betrieb
zu ermöglichen. Die Verbindung der Leiterelemente des Antriebs und der von extern
zugeführten Leitungen erfolgt hierbei üblicherweise durch Schrauben oder ähnliche
Fixiermittel, wobei die Leiterelemente und die Leitungen in oder an der Verbindungseinrichtung
fixiert werden, und wobei sich die Verbindungseinrichtung im Inneren der Gleitschiene
befindet.
[0003] Die Handhabung solcher Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise Lüsterklemmen,
erweist sich allerdings oft als unpraktisch bis schwierig, da die Leiterelemente und/oder
die Leitungen leicht aus der Verbindungseinrichtung herausrutschen können, bevor sie
fixiert wurden. Im Übrigen wird zum Fixieren der Leitungen des Öfteren zusätzliches
Werkzeug, wie beispielsweise Schraubenzieher, benötigt, was die Handhabung weiter
erschwert.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Antrieb der oben
genannten Art anzugeben, welcher ein einfacheres, schnelles und sicheres Verbinden
von Leiterelementen des Antriebs mit von extern zugeführten elektrischen Leitungen
aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
und insbesondere dadurch, dass die Verbindungseinrichtung ein Gehäuse umfasst, dass
das Gehäuse eine Öffnung aufweist, durch welche ein Gehäuseinnenraum von außen zugänglich
ist, dass das Gehäuse, insbesondere lösbar, an einer Außenseite der Gleitschiene fixierbar
oder fixiert ist und dass in dem Gehäuseinnenraum eine eine lösbare Klemmverbindung
bereitstellende Klemmeinrichtung angeordnet ist, mittels derer die Leiterelemente
mit den von extern zugeführten elektrischen Leitungen elektrisch verbindbar sind.
[0006] Durch die Verbindungseinrichtung können die Leiterelemente des Antriebs und die von
extern zugeführten Leitungen auf unkomplizierte und einfache Weise schnell, bequem
und sicher verbunden werden. Da das Gehäuse an einer Außenseite der Gleitschiene angebracht
ist, ist der Zugriff gegenüber den bekannten Lösungen vereinfacht.
[0007] Das Gehäuse der Verbindungseinrichtung kann aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt
sein. Das Gehäuse ist insbesondere an beliebigen Stellen entlang der Außenseite der
Gleitschiene anbringbar und fixierbar. Die Verbindungseinrichtung ist daher für die
Verbindung verschiedenster externer elektrischer Komponenten mit dem Antrieb geeignet.
[0008] Die Flexibilität in der Anwendung wird noch dadurch erhöht, dass das Gehäuse lösbar
an einer Außenseite der Gleitschiene fixierbar ist. Das Gehäuse kann somit nach einmal
erfolgter Fixierung auch wieder von der Gleitschiene entfernt werden, um es an einer
anderen, für die aktuelle Anwendung unter Umständen besser geeigneten Position entlang
der Gleitschiene anbringen zu können.
[0009] Die Klemmeinrichtung ist im Gehäuseinnenraum angeordnet und durch die Öffnung des
Gehäuses von außen frei zugänglich, wodurch ein Verbinden von Leiterelementen und
elektrischen Leitungen einfach und bequem erfolgen kann.
[0010] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse einen U-förmigen Querschnitt
auf. Das Gehäuse ist somit insbesondere quaderförmig ausgebildet, wobei zumindest
eine der Seitenwände durch eine Öffnung ersetzt ist. Ein derartiges Gehäuse ist kostengünstig
herstellbar und ermöglichen durch den geraden Verlauf seiner Seitenwände eine einfache
Fixierung an den ebenso gerade verlaufenden Außenseiten der Gleitschiene.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse lösbar an einer Seitenwand
der Gleitschiene fixierbar oder fixiert, wobei sich die Seitenwand im Wesentlichen
parallel zu einer sich entlang der Gleitschiene erstreckenden Führungsfläche der Gleitschiene
erstreckt. Das Gehäuse ist somit im Sichtbereich eines Monteurs vorne an der Gleitschiene
fixierbar. Dies hat den Vorteil, dass das an der Gleitschiene fixierte Gehäuse für
den Monteur leicht zugänglich ist und ein Verbinden von Leiterelementen und elektrischen
Leitungen in dem Gehäuseinnenraum einfach und bequem erfolgen kann.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse zumindest ein Verbindungselement
auf, mittels dessen das Gehäuse an der Gleitschiene durch Verrasten lösbar fixierbar
ist, insbesondere durch ein Einklipsen des zumindest einen Verbindungselements in
ein entsprechend ausgebildetes Verbindungselement an der Gleitschiene. Dies ermöglicht
eine besonders einfache und bequeme Fixierung des Gehäuses an der Gleitschiene, wobei
die Fixierung auch genauso einfach und bequem wieder gelöst werden. Das zumindest
eine Verbindungselement des Gehäuses kann insbesondere an bereits an der Gleitschiene
vorhandene strukturelle Elemente der Gleitschiene angepasst sein, welche somit die
entsprechenden Verbindungselemente der Gleitschiene bilden, Es ist deshalb nicht notwendig,
die Gleitschiene mit zusätzlichen Verbindungselementen aufzurüsten. Vielmehr ist es
ausreichend, zumindest ein an die vorhandenen strukturellen Elemente der Gleitschiene
angepasstes Verbindungselement für das Gehäuse vorzusehen. Das zumindest eine Verbindungselement
des Gehäuses kann beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein und/oder einstückig
mit dem Gehäuse gefertigt sein. Um ein Verrasten und insbesondere ein Einklipsen des
zumindest einen Verbindungselements an der Gleitschiene zu erleichtern, besitzt das
Verbindungselement des Gehäuses vorteilhafterweise eine leichte Biegsamkeit oder ein
gewisses Biegevermögen, was die Fixierung an dem Verbindungselement der Gleitschiene
erleichtert.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Klemmverbindung werkzeuglos herstellbar
ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Klemmverbindung ohne Werkzeug oder Hilfsmittel
aktivierbar und wieder lösbar, wodurch sich eine einfache und schnelle Handhabung
der Verbindungseinrichtung ergibt.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Klemmeinrichtung zumindest
ein bewegbar angeordnetes, insbesondere linear verschiebbares oder verschwenkbares
Klemmelement, welches in einer die Leiterelemente und die extern zugeführten Leitungen
klemmenden Position fixierbar ist. Durch ein Einführen des Leiterelements und der
Leitung in die Klemmeinrichtung und der jeweiligen Fixierung in der klemmenden Position
kann eine dauerhafte elektrische Verbindung zwischen dem Leiterelement und der Leitung
hergestellt werden. Die Klemmeinrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass ein Klemmelement
jeweils auf ein Leiterelement oder eine Leitung einzeln oder separat wirkt. Alternativ
kann die Klemmeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Klemmeinrichtung auf alle
Leiterelemente und Leitungen gleichzeitig und/oder gemeinsam wirkt. Damit lassen sich
alle Leiterelemente und Leitungen gleichzeitig und in einem Schritt fixieren, was
die Handhabung der Verbindungseinrichtung weiter erleichtert.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das zumindest eine Klemmelement als
Hebelklemme ausgebildet. Sind mehrere Klemmelemente in der Klemmeinrichtung vorgesehen,
so kann jedes der mehreren Klemmelemente als Hebelklemme ausgebildet sein. Hebelklemmen
garantieren zum einen eine besonders stabile und sichere Klemmverbindung von Leiterelementen
und von extern zugeführten Leitungen. Zum anderen ist mittels Hebelklemmen die Klemmverbindung
ohne Werkzeug oder andere Hilfsmittel aktivierbar und wieder lösbar, wodurch sich
eine einfache und schnelle Handhabung der Verbindungseinrichtung ergibt.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung stellt der Gehäuseinnenraum einen Aufbewahrungsraum
für überschüssige Abschnitte der Leitungen bereit. Die überschüssigen Abschnitte der
Leitungen können beispielsweise in dem Aufbewahrungsraum aufgewickelt werden, um die
überschüssigen Abschnitte sicher zu verwahren. Durch die sichere Unterbringung der
überschüssigen Abschnitte in dem Aufbewahrungsraum lässt sich insbesondere vermeiden,
dass Knäuel überschüssiger Abschnitte in der Gleitschiene von außen sichtbar sind,
wodurch sich auch der optische Eindruck des Antriebs verbessert.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse zumindest ein, insbesondere
lösbares, Fixierelement zum Fixieren der überschüssigen Abschnitte der Leitungen in
dem Aufbewahrungsraum auf. Das zumindest eine Fixierelement kann beispielsweise als
Bügel mit Filmscharnier ausgebildet sein, welcher sich über die Öffnung des Gehäuses
erstreckt und zwischen einer Offen- bzw. Geschlossenstellung verschwenkbar ist, und
in der Geschlossenstellung am Gehäuse, insbesondere durch Verrasten, fixierbar ist.
Dabei werden in der Geschlossenstellung überschüssige Abschnitte der Leitungen in
dem Aufbewahrungsraum durch das Fixierelement fixiert.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Abdeckung vorgesehen, welche die
Gleitschiene und/oder die an der Gleitschiene fixierte Verbindungseinrichtung abdeckt.
Die Abdeckung schützt die Gleitschiene und die Verbindungseinrichtung vor Schmutz,
Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen und verbessert zudem den optischen Eindruck
des Antriebs.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der Figuren erläutert.
[0021] Hierbei zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs
10,
- Fig. 2A und 2B
- schematische Querschnittsansichten der Gleitschiene der Fig. 1 mit einer an der Gleitschiene
fixierten Verbindungseinrichtung,
- Fig. 3A und 3B
- perspektivische Ansichten der Gleitschiene der Fig. 1 mit einer an der Gleitschiene
fixierten Verbindungseinrichtung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts einer durch eine Abdeckung abgedeckten
Gleitschiene mit an der Gleitschiene fixierter Verbindungseinrichtung, und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf eine Stirnseite einer mit einer Abdeckung abgedeckten Gleitschiene
und einer an der Gleitschiene fixierten Verbindungseinrichtung.
[0022] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Antriebs 10 für einen Flügel 12 einer Tür, eines Fenster oder eines Tors, mit einer
am Flügel 12 angebrachten Antriebseinheit 14 mit einer Abtriebswelle 16, die drehfest
mit einem der beiden Enden eines Gleitarms 18 verbunden ist, welcher mit seinem anderen
Ende in einer an einem nicht gezeigten feststehenden Rahmen anbringbaren Gleitschiene
20 geführt ist.
[0023] Erfindungsgemäß umfasst der Antrieb 10 eine Verbindungseinrichtung 22 (siehe Fig.
2A und 2B) zum Verbinden von Leiterelementen elektrischer Komponenten des Antriebs
10 mit von extern zugeführten elektrischen Leitungen. Die Verbindungseinrichtung weist
ein Gehäuse 24 auf (siehe Fig. 2A und 2B), welches lösbar an einer Außenseite 26 der
Gleitschiene 20 fixierbar ist.
[0024] Fig. 2A und 2B zeigen in Querschnittansichten der Gleitschiene 20 der Ausführungsform
der Fig. 1 schematisch das Fixieren des Gehäuses 24 an einer Außenseite 26 der Gleitschiene
20. Das Gehäuse 24 ist aus Kunststoff gebildet und weist einen U-förmigen Querschnitt
auf. An der Unterseite 24U des Gehäuses 24 sind zapfenförmige Verbindungselemente
28 derart ausgebildet, dass sie mit aus der Außenseite 26 der Gleitschiene 20 hervortretenden
Strukturelementen 20V der Gleitschiene 20 eine Rastverbindung eingehen können. Zum
Fixieren des Gehäuses 24 an der Außenseite 26 der Gleitschiene 20 wird, wie in Fig.
2A gezeigt, die Unterseite 24U des Gehäuses 24 zunächst auf die Außenseite 26 der
Gleitschiene 20 aufgesetzt. Danach werden, wie in Fig. 2B gezeigt, die Verbindungselemente
28 des Gehäuses 24 mit den entsprechenden Verbindungselementen 20V der Gleitschiene
20 in Eingriff gebracht und das Gehäuse 24 somit durch ein Einklipsen an der Außenseite
26 der Gleitschiene 20 lösbar fixiert.
[0025] Gemäß der Ausführungsform der Fig. 2A und 2B ist das Gehäuse 24 an einer Seitenwand
20S der Gleitschiene 20 fixierbar, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer sich
entlang der Gleitschiene 20 erstreckenden Führungsfläche 20F der Gleitschiene 20 erstreckt.
Das Gehäuse 24 ist somit im Sichtbereich eines Monteurs vor der Gleitschiene 20 fixiert,
wodurch das Gehäuse 24 für den Monteur leicht zugänglich ist. Wie man sieht, sind
auch an der gegenüberliegenden Seitenwand 20S Strukturelemente 20V vorgesehen, sodass
das Gehäuse 20, je nach Einbausituation, auch dort angebracht werden kann.
[0026] Fig. 3A und 3B zeigen perspektivische Ansichten der Gleitschiene 20 der Fig. 1 mit
an einer Seitenwand 20S der Gleitschiene 20 fixierter Verbindungseinrichtung 22. Wie
aus der Fig. 3A und 3B ersichtlich ist, ist an einem längsseitigen Ende 20E der Gleitschiene
20 eine zusätzliche elektrische Komponente 30 angebracht, deren elektrische Leitungen
32 mittels der Verbindungseinrichtung 22 mit elektrischen Leiterelementen 34 des Antriebs
10 elektrisch verbunden sind.
[0027] Wie bereits beschrieben, weist das Gehäuse 24 der Verbindungseinrichtung 22 einen
U-förmigen Querschnitt auf, wobei sich eine Öffnung 36 über die gesamte Oberseite
des Gehäuses 24 erstreckt und weitere seitliche Öffnungen 38 an den beiden längsseitigen
Enden 24E des Gehäuses 24 vorgesehen sind. Darüber hinaus ist eine kleiner dimensionierte
Öffnung 40 in der an der Gleitschiene 20 fixierten Unterseite 24U des Gehäuses 24
ausgebildet. Der Gehäuseinnenraum 42 des Gehäuses 24 ist somit über die oberseitige
Öffnung 36 und über die beiden seitlichen Öffnungen von außen zugänglich und bietet
über die unterseitigen Öffnungen 40 einen Zugang zur Seitenwand 20S der Gleitschiene
20.
[0028] In dem Gehäuseinnenraum 42 ist eine eine lösbare Klemmverbindung bereitstellende
Klemmeinrichtung 44 angeordnet. Die Klemmeinrichtung 44 umfasst mehrere Klemmelemente
46, die in der gezeigten Ausführungsform jeweils als Hebelklemmen ausgeführt sind.
[0029] Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Leitungen
32 der zusätzlichen elektrischen Komponente 30 und den elektrischen Leiterelementen
34 des Antriebs werden die Leitungen 32 und die Leiterelemente 34 durch eine seitliche
Öffnung 38 und die unterseitige Öffnung 40 in den Gehäuseinnenraum 42 geführt und
dort jeweils in eine der Hebelklemmen 46 eingeführt. Durch ein Betätigen bzw. Schließen
der Hebelklemmen 46 werden die Leitungen 32 und die Leiterelemente 34 in der jeweiligen
Hebelklemme 46 klemmend fixiert, wodurch eine dauerhafte elektrische Verbindung zwischen
den Leitungen 32 und den Leiterelementen 34 hergestellt wird. Mittels der Hebelklemmen
46 ist die Klemmverbindung ohne Werkzeug oder Hilfsmittel aktivierbar und wieder lösbar,
wodurch sich eine einfache und schnelle Handhabung der Verbindungseinrichtung 22 ergibt.
[0030] Durch die Verbindungseinrichtung 22 können die von extern zugeführten Leitungen 32
und die Leiterelemente 34 somit auf unkomplizierte und einfache Weise schnell, bequem
und sicher verbunden werden.
[0031] Zum Aufbewahren überschüssiger Abschnitte der Leitungen 32 stellt der Gehäuseinnenraum
42 einen Aufbewahrungsraum 48 bereit. Die überschüssigen Abschnitte der Leitungen
32 können beispielsweise in dem Aufbewahrungsraum 48 aufgewickelt werden, um die überschüssigen
Abschnitte sicher zu verwahren.
[0032] Zum Fixieren der überschüssigen Abschnitte der Leitungen 32 in dem Aufbewahrungsraum
48 weist das Gehäuse 24 zwei Fixierelemente 50 auf, die als Bügel mit Filmscharnieren
ausgebildet sind und sich über die oberseitige Öffnung 38 des Gehäuses 20 erstrecken
(siehe auch Fig. 2A und 2B). Die Filmscharniere 50 sind zwischen einer Offen- und
einer Geschlossenstellung verschwenkbar, wobei die Filmscharniere 50 in der Geschlossenstellung
am Gehäuse 24 durch Verrasten fixierbar sind. Fig. 3A und 3B zeigen die Filmscharniere
in der Offenstellung und in der Geschlossenstellung. Durch ein Verschwenken der Filmscharniere
50 in die Geschlossenstellung werden hier nicht gezeigte überschüssige Abschnitte
der Leitungen 32 in dem Aufbewahrungsraum 48 fixiert und an einem Herausfallen aus
dem Gehäuse 24 gehindert.
[0033] Der Antrieb 10 verfügt weiterhin über eine Abdeckung 52, welche die Gleitschiene
20 und die an der Gleitschiene 20 fixierte Verbindungseinrichtung 22 abdeckt. Die
Abdeckung 52 ist in Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Abdeckung
52 wird nach erfolgter Montage der zusätzlichen elektrischen Komponente 30 und deren
Anschluss an den Antrieb 10 angebracht. Die Abdeckung 52 schützt die Gleitschiene
20 und die Verbindungseinrichtung 22 vor Schmutz, Feuchtigkeit und anderen äußeren
Einflüssen und verbessert zudem den optischen Eindruck des Antriebs 10.
[0034] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Stirnseite einer mit einer Abdeckung 52 abgedeckten
Gleitschiene 20 und einer an der Gleitschiene 20 fixierten Verbindungseinrichtung
22. Die Ansicht der Fig. 5 zeigt die an dem längsseitigen Ende 20E der Gleitschiene
20 angebrachte zusätzliche elektrische Komponente 30 zusammen mit dem an einer Seitenwand
20S der Gleitschiene 20 fixierten Gehäuse 24 der Verbindungseinrichtung 22. Die Abdeckung
52 ist mittels Einklipsen an der Gleitschiene 20 lösbar fixiert und derart ausgestaltet,
dass sie sowohl die Gleitschiene 20 als auch die an der Gleitschiene 20 fixierte Verbindungseinrichtung
22 abdeckt.
[0035] Bezugszeichen
- 10
- Antrieb
- 12
- Flügel
- 14
- Antriebseinheit
- 16
- Abtriebswelle
- 18
- Gleitarm
- 20
- Gleitschiene
- 20E
- längsseitiges Ende der Gleitschiene
- 20F
- Führungsfläche der Gleitschiene
- 20S
- Seitenwand der Gleitschiene
- 20V
- Verbindungselement der Gleitschiene
- 22
- Verbindungseinrichtung
- 24
- Gehäuse
- 24E
- längsseitiges Ende des Gehäuses
- 24U
- Unterseite des Gehäuses
- 26
- Außenseite der Gleitschiene
- 28
- Verbindungselement des Gehäuses
- 30
- zusätzliche elektrische Komponente
- 32
- Leitung der zusätzlichen elektrischen Komponente
- 34
- Leiterelement des Antriebs
- 36
- oberseitige Öffnung des Gehäuses
- 38
- seitliche Öffnung des Gehäuses
- 40
- unterseitige Öffnung des Gehäuses
- 42
- Gehäuseinnenraum
- 44
- Klemmeinrichtung
- 46
- Klemmelement / Hebelklemme
- 48
- Aufbewahrungsraum
- 50
- Bügel mit Filmscharnier
- 52
- Abdeckung
1. Antrieb (10) für einen Flügel (12), insbesondere einer Tür, eines Fensters oder eines
Tors, mit einer am Flügel (12) oder einem feststehenden Rahmen anbringbaren Antriebseinheit
(14) mit einer Abtriebswelle (16), die drehfest mit einem der beiden Enden eines Gleitarms
(18) verbunden ist, welcher mit seinem anderen Ende in einer am feststehenden Rahmen
bzw. am Flügel (12) anbringbaren Gleitschiene (20) geführt ist, wobei der Antrieb
(10) eine Verbindungseinrichtung (22) zum Verbinden von Leiterelementen (34) elektrischer
Komponenten des Antriebs (10) mit von extern zugeführten elektrischen Leitungen (32)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung (22) ein Gehäuse (24) umfasst,
dass das Gehäuse (24) eine Öffnung (36, 38) aufweist, durch welche ein Gehäuseinnenraum
(42) von außen zugänglich ist,
dass das Gehäuse (24), insbesondere lösbar, an einer Außenseite (26) der Gleitschiene
(20) fixierbar oder fixiert ist, und
dass in dem Gehäuseinnenraum (42) eine eine lösbare Klemmverbindung bereitstellende
Klemmeinrichtung (44) angeordnet ist, mittels derer die Leiterelemente (34) mit den
von extern zugeführten elektrischen Leitungen (32) elektrisch verbindbar sind.
2. Antrieb (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Antrieb (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) lösbar an einer Seitenwand (20S) der Gleitschiene (20) fixierbar
oder fixiert ist, wobei sich die Seitenwand (20S) im Wesentlichen parallel zu einer
sich entlang der Gleitschiene (20) erstreckenden Führungsfläche (20F) der Gleitschiene
(20) erstreckt.
4. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) zumindest ein Verbindungselement (28) aufweist, mittels dessen das
Gehäuse (24) an der Gleitschiene (20) durch Verrasten lösbar fixierbar ist, insbesondere
durch ein Einklipsen des zumindest einen Verbindungselements (28) in ein entsprechend
ausgebildetes Verbindungselement (20V) an der Gleitschiene (20).
5. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung werkzeuglos herstellbar ausgebildet ist.
6. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (44) zumindest ein bewegbar angeordnetes, insbesondere linear
verschiebbares oder verschwenkbares Klemmelement (46) umfasst, welches in einer die
Leiterelemente (34) und die Leitungen (32) klemmenden Position fixierbar ist.
7. Antrieb (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Klemmelement (46) als Hebelklemme ausgebildet ist.
8. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseinnenraum (42) einen Aufbewahrungsraum (48) für überschüssige Abschnitte
der Leitungen (32) bereitstellt.
9. Antrieb (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) zumindest ein, insbesondere lösbares, Fixierelement (50) zum Fixieren
der überschüssigen Abschnitte der Leitungen (32) in dem Aufbewahrungsraum (48) aufweist.
10. Antrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (50) vorgesehen ist, welche die Gleitschiene (20) und/oder die an
der Gleitschiene (20) fixierte Verbindungseinrichtung (22) abdeckt,